Forum für alternative Antriebe

Fahrzeuge nach Hersteller => Weitere => Thema gestartet von: Wanderdüne am 04. Februar 2016, 20:51

Titel: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...
Beitrag von: Wanderdüne am 04. Februar 2016, 20:51
Dann passiert doch noch etwas in Deutschland zur Förderung der E-Mobilität...

http://www.automobil-produktion.de/2016/02/autoindustrie-bietet-angeblich-1-300-kaufpraemie-fuer-e-autos/

http://www.automobilwoche.de/article/20160204/AGENTURMELDUNGEN/302049921/1276/e-mobilitat-elektroautos-lohnen-sich-fur-deutsche-autobauer-noch-nicht

http://www.automobil-produktion.de/2016/02/daimler-entwicklungschef-weber-zuversichtlich-fuer-brennstoffzelle/

...denn ohne Förderung wird es bei den Spritzreisen (1) eher etwas mit dem SUV Boom, als mit dem EV-Boom. Traurig, aber wahr.

Gruss

(1) super autokorrektur: aus den Preisen für Sprit werden spritzige Reisen - das ist Karneval pur!
Wanderdüne
Titel: Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...
Beitrag von: KaizenDo am 04. Februar 2016, 21:38
Gut zu hören dass nun auch bei Mercedes Benz die Brennstoffzelle die volle Unterstützung bekommt. Neben Mittel- und Oberklassefahrzeugen passt die Technik bei Daimler bestimmt auch hervorragend in Busse und LKWs.

Jetzt habe ich noch eine Frage... Was sind denn
Zitat
Spritzreisen

 :-/  :-/  :-/

Achso, das hier (https://youtu.be/hdePktscHf4)   :-D
Titel: Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...
Beitrag von: Jorin am 05. Februar 2016, 06:56
...denn ohne Förderung wird es bei den Spritzreisen (1) eher etwas mit dem SUV Boom, als mit dem EV-Boom. Traurig, aber wahr.

Gruss

(1) super autokorrektur: aus den Preisen für Sprit werden spritzige Reisen - das ist Karneval pur!
Wanderdüne

:-D

Psst... Wir[1] haben sogar Fußnoten. Sogar mehrere.[2]  :besserwisser:  ;)
...hier im Forum...
Wenn man denn mehrere braucht.
Titel: Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...
Beitrag von: Yaris-Gerd am 05. Februar 2016, 07:33
@Wanderdüne

Das mit der Autokorrektur ist mir letztens auch mit Hungryeinstein auch passiert.

Yaris Gerd
Titel: Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...
Beitrag von: e-motion am 26. Februar 2016, 20:49
Ich könnte gerade kotzen!

Kaufprämie für "Elektroautos": Minister einigen sich auf 5000-Euro-Bonus

Ich hatte mich auf Schäubles Geiz verlassen. Nun ist es doch soweit.
Es wäre besser gewesen nur Ladesäulen, vor allem an Arbeitsplätzen zu fördern. Und vor allem Plug-in Hybride als Schummelautos zu entlarven, indem man sie von der Förderung ausnimmt. Die Hersteller profitieren mit den Alibi-ELektroautos doch bereits bei der Flottenverbrauchsanrechnung nach dem völlig irrealen Zyklus R 101!

Wieder wird die Verbrennerlobby gestreichelt indem man ihr mit der Förderung der PHV hilft, die Elektromobilität aufzuhalten. Die Reichen-Neid schürende Bildergallerie in SPON zeigt nicht die ganze Wahrheit. Die wahren Profieure werden die Hybridautos Golf GTe, Passat GTe und Konsorten von Audi namens e-tron sein. Dort sind die fünf Mille eher ausschlaggebend. Damit haben wir quasi eine VW-Subvention!

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/elektroauto-kaufpraemie-minister-einigen-sich-auf-5000-euro-bonus-a-1079468.html

Das ist noch nicht alles!
Parallel würde die ausländerfeindliche Ladesäulenverordnung vom Bundesrat durchgewinkt, die Schnellladesäulen für außereuropäische Autos diskriminiert. Viel Geld für lahme Säulen. Die CCS-Lobby schämt sich nämlich nicht, neben den ohnehin nicht gerade schnellen 50 kW oft auch nur 20 kW zu installieren. Und schon wieder Geld in die Batterieforschung. Das war doch schon mal ein Flop. Daimler hat die Subventionen kassiert, dann die Zellproduktion wieder eingestellt. Immer wieder wird den selben Versagern das Geld nachgeworfen.

Vor allem: Warum soll der Steuerzahler, nicht der Autofahrer das bezahlen?!
Es geht doch darum Stickoxid-Stinker zu ersetzen. Einfach das erwiesenermaßen Schmutzige abstrafen und den Dieselsprit wie Benzin besteuern. Da käme mehr bei rum und belastet den Verursacher, nicht den Steuerzahler.
Titel: Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...
Beitrag von: Wanderdüne am 26. Februar 2016, 21:06
Das ausgerechnet Du Dich als Teslafahrer hier so aufregst. Das hilft doch, auch wenn es nicht das ist, was nur Tesla hilft. Gerade Tesla weist sogar die Preise auf seinen Websites inkl. der Kaufprämie in den USA aus. Insofern wäre jede andere Zuordnung ohne Plug-ins nur eine weitere Tesla - Subvention und davon gibt es schon genug, finde ich. Dass Subventionen aus deutschen Steuergeldern weitgehend bei deutschen Herstellern landen sollen, halte ich für angebracht. Machen andere Länder auch so.

Der Plan enthält ja auch 15.000 Ladesäulen und Forschungsförderung für Batterien.

Endlich machen die was, die Kassen sind anscheinend übervoll und das Beste daran - wenn dafür Geld da ist, erzähle mir bitte niemand mehr, dass wir die Flüchtlinge nicht versorgen können.

Gruß

Wanderdüne
Titel: Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...
Beitrag von: Wanderdüne am 26. Februar 2016, 21:32
Parallel würde die ausländerfeindliche Ladesäulenverordnung vom Bundesrat durchgewinkt, die Schnellladesäulen für außereuropäische Autos diskriminiert.

Also ausländerfeindlich im Zusammenhang mit einem Ladestecker ist doch etwas daneben. Das Wort sollten wir vielleicht für wichtigere Themen aufsparen.

Und falsch ist es auch, immerhin sind beim CCS die Amerikaner mit Ford und GM auch dabei. Welches System ist denn da offener? Technisch schwach ist CCS ja nicht und das Potenzial für Schnelladen sogar mit höheren Strömen als an den SCs ist vorhanden. Solange aber vornehmlich Plug-ins geladen werden, ist das extreme Schnelladen gar nicht notwendig. Insofern kann die Infrastruktur erst einmal etwas weniger "spannungsgeladen" sein. Das es noch keinen Adapter von Tesla für CCS gibt, aber für Chademo liegt wohl nur an Tesla.

Gruß

Wanderdüne



Titel: Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...
Beitrag von: e-motion am 26. Februar 2016, 21:43
War mir schon klar, dass du die Machenschaften Verbrennerindustrie verteidigst. :)
Titel: Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...
Beitrag von: KaizenDo am 26. Februar 2016, 21:51
@e-motion

Erstmal einfach nur Danke!  :applaus:

Mich erinnert die Situation in surrealer Weise an Deutschland 1944. Die haben den Knall noch nicht gehört, sitzen in ihren Büros und Bastelbuden, setzen weiterhin auf ihre Verknüpfungen zwischen Industrie & Staatspartei CSPDU, und glauben noch immer an Superwaffen welche aller Welt die technische Überlegenheit beweisen wird.

Die Produktions & Verkaufszahlen sind lächerlich gemessen an den Mengen die jeden Monat in Japan, China und den USA erreicht werden. Der Batteriezug ist schon längst abgefahren. Die beiden Verbrennerkonzepte Diesel + Downsizing liegen emissionsbedingt beim Rest der Welt im Sterben. Ein Bumerangeffekt für die CCS-Politik wird immer wahrscheinlicher. Das einzige was sich noch steigert sind die schrillen Propagandameldungen in den gleichgeschalteten Medien.

Chance verpasst, Wandel nicht gewollt, Überheblichkeit siegt - abgerechnet wird aber zum Schluss (und nicht nur in der Auto-Politik).
Titel: Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...
Beitrag von: Wanderdüne am 26. Februar 2016, 21:54
War mir schon klar, dass du die Machenschaften Verbrennerindustrie verteidigst. :)

Es freut mich immer, wenn ich Erwartungen voll und ganz erfüllen kann. ;D
Titel: Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...
Beitrag von: e-motion am 26. Februar 2016, 22:01
Wanderdüne, ich bin nicht dagegen, wenn CCS mitgefördert würde. Mich würde nicht mal stören, wenn Chademo oder Tesla-Säulen nicht gefördert würden. Ich bin ja gegen Subventionen und für Sanktionen (des Dieselspits, des Sprits überhaupt z.B.)

Zitat
Das es noch keinen Adapter von Tesla für CCS gibt, aber für Chademo liegt wohl nur an Tesla.
Das ist keine Frage des Adapters! Den gibt's ganz schnell, wenn die CCS Säulen erst mal verbreitet sein werden.

Wenn du dir die Verordnung mal zu Gemüte führst, wirst du sehen, dass Chademo-Abieter und Tesla regelrecht diskriminiert werden! Tesla darf keine Säulen mehr aufstellen ohne gleichzeitig CCS und ein Abrechnungssystem zu installieren. Tesla soll also Ladesäulen und Ladegrundstücke für alle anderen Hersteller bereitstellen, während sich die deutschen Hersteller die Säulen vom Staat bezahlen lassen.

So Tesla das überhaupt machen wird: Lahme Plug-in Lader werden die Schnellladenden Elektroauto blockieren. Das ist ein perfider Plan den Wettbewerb auszuhebeln. Wie GM es auch in den USA auch mit anderen Mitteln versucht.
Ich rechne mit einer Klage seitens Tesla wegen Wettbewerbsverzerrung/Geschäftsbehinderung.

Und jetzt willst du China als Beispiel nehmen für die Rechtfertigung Protektionismus?
In allen anderen Ländern gelten für Elektroautos aller Hersteller aller Herren Länder die gleichen Regeln.
Waddema. Frankreich, auch Schützer seiner Autoindustrie, wollte sich auch protektionistisch einsetzen. Bin mir nicht sicher. Ich glaube die deutsche Autolobby hatte das im Europäischen Rat gekippt. Muss noch mal nachlesen...
Titel: Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...
Beitrag von: YarisFahrer am 26. Februar 2016, 22:09
Ein Bumerangeffekt für die CCS-Politik wird immer wahrscheinlicher.
Quatsch!

Es macht keinen Sinn teure Gleichstrom-Ladesäulen zu fördern. Chademo war der falsche Weg. Die Ladesäulen kann man nur zu horrenden Preisen aufbauen.

Wir haben ein Wechselstromnetz. Wir brauchen E-Autos, die günstig am bestehenden Stromnetz geladen werden können.
Je günstiger die Ladesäulen werden, desto schneller geht es voran. Dann bieten auch die Geschäfte und Arbeitgeber Ladesäulen an. Im Endeffekt werden wir mehr Ladesäulen als E-Autos brauchen.
Insofern ist es richtig Typ2 Schnellladestationen zu fördern.
Titel: Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...
Beitrag von: KaizenDo am 26. Februar 2016, 22:22
@YarisFahrer

Überleg doch einfach mal, bevor Du irgendetwas als Quatsch bezeichnest. Hast Du Dich mal mit einem Tesla-/Leaf-Fahrer unterhalten? Hast Du Dir mal diese Webseite (https://www.e-stations.de/wissen/stecker) angeschaut? Gibt es irgendwelche stichhaltigen Hintergründe oder stellst du gerade nur Behauptungen auf?

Wie dem auch sei - Du bist ja bald in Japan zu Besuch, da kannst Du den "Quatsch" persönlich vor Ort inspizieren.   ;)
Titel: Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...
Beitrag von: Yaris-Gerd am 26. Februar 2016, 22:23
Ich Parke täglich am Flughafen Marburg.  Da kann jeder,  der ohnehin dort kostenpflichtig parkt kostenlos sein Elektroauto laden.

YARIS GERD
Titel: Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...
Beitrag von: Wanderdüne am 26. Februar 2016, 22:26
....Tesla darf keine Säulen mehr aufstellen ohne gleichzeitig CCS und ein Abrechnungssystem zu installieren. Tesla soll also Ladesäulen und Ladegrundstücke für alle anderen Hersteller bereitstellen,...
Da siehst Du die Situation aber nur aus der Richtung eines Tesla-Freundes.

Erst einmal ist es Tesla, der seine Ladesäulen durch Exklusivität abschottet und keine anderen Fahrzeuge an die Säulen lässt, noch nicht einmal alle Tesla. Andererseits lassen die staatlichen oder privaten Säulen mit anderen Stecksystemen die Teslas laden, so sie können.

Insofern ist es nur fair auch Tesla zu verpflichten, an seinen Ladesäulen markenoffen zu handeln und andere Farzeuge zuzulassen. Mit den Teslas das nun staatlich aufgebaute Netz zu nutzen und sich noch ein zweites, elitär-exklusives Netz zu halten, wäre unfair.

Also: um überhaupt ein offenes Netz zu bekommen, muss auch Tesla mitmachen.

Gruß

Wanderdüne
Titel: Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...
Beitrag von: YarisFahrer am 26. Februar 2016, 22:28
Hast Du Dich mal mit einem Tesla-/Leaf-Fahrer unterhalten?
Wofür brauchen wir in DE Ladesäulen für Tesla-Fahrer? Die haben bereits eigene Schnellladesäulen, die nur von tesla-Fahrzeugen genutzt werden dürfen. Bei Tesla spielt ja auch Geld keine Rolle. Die können sich die teueren Ladesäulen durch die hohen Preise der Autos leisten.
Wenn Tesla will, können die in ihr Auto auch einen Lader für Typ2 22 KW einbauen.

Hast Du Dich mal mit einem Renault ZOE-Fahrer unterhalten? Da klappt es auch mit dem Nachbarn. Es ist schon ein Armutszeugnis, dass Nissan für den Leaf keine Schnellladung an Typ2 anbietet.


Titel: Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...
Beitrag von: e-motion am 27. Februar 2016, 12:52
Wofür brauchen wir in DE Ladesäulen für Tesla-Fahrer?

Die Frage ist nicht dein Ernst? Du meinstest wahrscheinlich: Wofür brauchen wir eine deutsche Ladesäulen-Förderung für Teslafahrer.

So wie geschrieben, wäre die Frage dumm, so wie ich sie verstehe, ist sie am Thema vorbei.

Niemand, ich betone niemand, hat jemals gefordert Schnellladesäulen namens Supercharger für Teslas zu fördern.

Das Politikum und Zeichen des Protektionismus ist, dass Tesla oder auch das Chademo-Konsortium gezwungen werden sollen, an ihren Gleichstromladestationen CCS-Ladestecker für die Elektroautos der deutschen Hersteller zum montieren, sofern sie eine Aufstellgenehmigung erhalten wollten.

Umgekehrt natürlich nicht.

Ich verstehe nicht, warum du das Thema verdrehst. Die große Desinformiertheit ist ja an sich kein Problem.
Was mich stört, ist die Bestimmtheit in deinen Beiträgen, mit der diese Unkenntnis als vermeintliches Wissen in die Tasten geklopft wird.

Gleich der nächste Unsinn:

Zitat
Wenn Tesla will, können die in ihr Auto auch einen Lader für Typ2 22 KW einbauen.

Seit dem ersten Tag haben Teslas hier ab Werk einen 11kW Wechselstromlader verbaut. Der 22 kW Lader war und ist eine Option.
Ich lade seit zwei Jahren damit. Also: Tesla wollte schon immer und tat es auch.


Zitat
Hast Du Dich mal mit einem Renault ZOE-Fahrer unterhalten? Da klappt es auch mit dem Nachbarn. Es ist schon ein Armutszeugnis, dass Nissan für den Leaf keine Schnellladung an Typ2 anbietet.

Außer Zoe, Model S und B-Klasse (Tesla-Antrieb) laden m.W. alle anderen Elektroautos an Typ 2 einphasig und im einstelligen kW Bereich.

Tesla nutzt den Typ2 Stecker auch zum Gleichstromladen.

Titel: Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...
Beitrag von: e-motion am 27. Februar 2016, 13:13
Da siehst Du die Situation aber nur aus der Richtung eines Tesla-Freundes.

Nein, im Gegensatz zu deiner emotinal getriebenen Unterstellung sehe ich sie sachlich. Die Fakten liegen doch auf der Hand.

Zitat
Erst einmal ist es Tesla, der seine Ladesäulen durch Exklusivität abschottet und keine anderen Fahrzeuge an die Säulen lässt, noch nicht einmal alle Tesla.
Falsch. Tesla bot und bietet immer noch allen Herstellern an, am Supercharger-Netz und der Technik zu partizipieren.
Die Formulierung "nicht an die Ladesäulen lässt" ist also falsch und in Bezug auf den Roadster herbeigeholt. Als Tesla die Supercharger aufstellte, wurde der Roadster nicht mehr gebaut. Forderst du ein Retrofit für Gebrauchwagen?
OK, das merk ich mir mal für andere Diskussionen. :)

Zitat
Andererseits lassen die staatlichen oder privaten Säulen mit anderen Stecksystemen die Teslas laden, so sie können.
Hier bist du leider sehr undifferenziert. Es ist zwischen Typ2 Wechselstrom (genormter Standard für alle Elektroautos) und zwischen den Gleichstromladesäulen (Wettbewerb der nicht als Standard definierten Systeme) zu unterscheiden. CCS ist noch kein Standard!
Er ist in Europa angestrebt und mit dem Durchwinken der deutschen Ladenetzverornung durch den Bundestag in Deutschland, nur hier, wahrscheinlich bald gültig. Fakt ist aber: Noch nicht.

Vor diesem Hintergrund ist deine Schlussfolgerug falsch:
Zitat
Insofern ist es nur fair auch Tesla zu verpflichten, an seinen Ladesäulen markenoffen zu handeln und andere Farzeuge zuzulassen. Mit den Teslas das nun staatlich aufgebaute Netz zu nutzen und sich noch ein zweites, elitär-exklusives Netz zu halten, wäre unfair.
Und wieder emotional getränkt. :)
Ist es unfair, wenn ein Tesla nicht so einfach (also ohne Adapter) an Chademo laden kann? An CCS kann ein Tesla ja auch nicht laden. Ich finde es auch nicht unwichtig zu berücksichtigen, wer zuerst mit Gleichstrommladung da war. Die Reihenfolge.
1. Chademo
2. Telsa
3. CCS

Zitat
Also: um überhaupt ein offenes Netz zu bekommen, muss auch Tesla mitmachen.
Sagen die Vertreter des CCS-Konsortiums, die CCS zum weltweiten Gleichstromladestandard definieren wollen.



Gruß
Titel: Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...
Beitrag von: Walter am 27. Februar 2016, 13:30
Es ist ein Witz das jeder seine eigene Norm bei den Ladestationen verwendet und da sollte der Staat eingreifen und selbstverständlich auch finanzieren, wie lange ist es gegangen wie z.b. bei den 5 Volt Netzgeräte bis die Norm mit den USB Steckeranschlüsse kam.
Titel: Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...
Beitrag von: e-motion am 27. Februar 2016, 13:33
PS: Ich kann bei Bedarf auch einen technischen Hintergrund zu den Gleichstromladesystemen liefern. Aber bitte nur bei ernsthaftem Interesse an einer sachlichen Betrachtung. ;)
Titel: Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...
Beitrag von: e-motion am 27. Februar 2016, 13:37
Es ist ein Witz das jeder seine eigene Norm bei den Ladestationen verwendet und da sollte der Staat eingreifen und selbstverständlich auch finanzieren, wie lange ist es gegangen wie z.b. bei den 5 Volt Netzgeräte bis die Norm mit den USB Steckeranschlüsse kam.

Das Problem ist, dass Tesla seine langstreckentauglich konzipierten Autos gar nicht hätte realisieren können, ohne ein Schnellladenetz. In Deutschland sind die Autos seit drei Jahren auf dem Markt. Und bis heute hat der Staat weder einen Standard noch ein derart schnelles Ladenetz ermöglicht.

Ähnlich bei Nissan. Wie lange hätten die auf die CCS Idee warten sollen? Sie waren zuerst da. Nun kommen die Lobbyisten der Nachzügler, sowohl bei E-Autos als auch bei der Gleichstromladung und diskrimineren die bereits bestehende Technik.
Titel: Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...
Beitrag von: KaizenDo am 27. Februar 2016, 15:15
Ich möchte mich nochmals bei e-motion bedanken!

Was man hier im Forum teilweise erlebt ist haarsträubend. Postings werden nach dem Schema "Was interessiert micht Technik, ich schreibe einfach nur DAGEGEN" erstellt. Das kommt langsam an das Level professioneller Trolle im Motortalk Forum heran.

Ich zitiere nochmal die Behauptung
Zitat
Es macht keinen Sinn teure Gleichstrom-Ladesäulen zu fördern. Chademo war der falsche Weg. Die Ladesäulen kann man nur zu horrenden Preisen aufbauen.

Und halte nun Fakten dagegen.

Fakt 1:
Zitat
CCS ist allgemein in der Lage, mit seinem standardisierten Steckersystem sowohl Gleichstrom- als auch Wechselstromladeverfahren zu realisieren. Das europäische CCS basiert dabei auf der Typ-2-Fahrzeugkupplung, der mit zwei zusätzlichen Gleichstrom-Steckerpolen erweitert worden ist und als „Combo 2“ bezeichnet wird. Grundsätzlich lassen sich mit CCS ausgerüstete Fahrzeuge über Typ-2- und Combo-2-Fahrzeugkupplungen aufladen. Das im Einzelfall genutzte Ladeverfahren und die Ladezeit sind dabei sowohl von der Spannungsquelle (Leistungsfähigkeit und Gleichstromtauglichkeit) als auch von den fahrzeugseitigen Voraussetzungen (Gleichstromtauglichkeit und/oder Leistungsfähigkeit des Bordladegeräts) abhängig.

Typ 2 und Combo 2 wurden in der EU als Standardsteckverbindungen festgelegt bei Ladeleistungen über 3,6 kW für Wechselstrom und über 22 kW für Gleichstrom. In Deutschland erfolgt diese Vorgabe durch die Ladesäulenverordnung. Im Gegensatz zu anderen Gleichstromladeverfahren ist CCS derzeit (Ende 2015) noch in keinem Fahrzeug serienmäßig verfügbar.
Quelle (https://de.wikipedia.org/wiki/Combined_Charging_System) - ich habe die wichtigen Teile dick markiert.

Fakt 2:
Zitat
ABB DC Schnellladestationen
http://www.abb.de/product/ge/9AAC172658.aspx?country=DE
- Terra 51 ( 50KW DC Schnellladestation CHAdeMO, 25.000-28.000 Euro)
- Terra 53 ( 50KW DC Schnellladestation CCS mit Combo-2 Stecker, 29.000-35.000 Euro)
als Multistandard Terra CJG (mit CCS, CHAdeMO und AC ca. 40.000-43.000 Euro)

- Terra SC (20KW DC Schnellladestation CHAdeMO, 12.000-15.000 Euro).
Ab Q4/2013 ist die Einführung der 20 kW DC Schnelllader Terra SC auch als Combined Charging System CCS geplant.

- Terra SC Duo (20KW DC Schnellladestation CHAdeMO mit zweitem Outlet AC 22kW Typ 2, 15.000-18.000 Euro)
Auch hier ist eine CCS Variante ab Q1/2014 geplant.
Quelle (http://www.goingelectric.de/forum/oeffentliche-ladeinfrastruktur/kosten-einer-oeffentlichen-dc-ladestation-t2299.html)

Fakt 3:
EV Norway (http://www.evnorway.no/#)

Alle Fakten und Informationen waren frei verfügbar und ohne großen Aufwand im Netz zu finden.  :icon_rtfm:
Titel: Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...
Beitrag von: prius2010 am 27. Februar 2016, 16:02
Zitat
und da sollte der Staat eingreifen
Bitte nicht Vater Staat - der hat 1. 0 Ahnung ist 2. korrupt und 3. bekommt der den Zuschlag, der am meisten für die Demokratie bezahlt. So ein wenig Martkwirtschaft kann nicht schaden. Zwar ist Deutschland vom Sozialismus noch nicht so befreit wie z.B. China, aber das kann ja noch werden. :-X Weil ich will am Ende nicht einen staatlich verordneten Elektro-Trabi fahren und auf die Auslieferung 10 Jahre warten müssen.
Titel: Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...
Beitrag von: TM am 27. Februar 2016, 16:04
BER lässt grüssen ...
Titel: Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...
Beitrag von: Wanderdüne am 27. Februar 2016, 18:30
Die Formulierung "nicht an die Ladesäulen lässt" ist also falsch und in Bezug auf den Roadster herbeigeholt. Als Tesla die Supercharger aufstellte, wurde der Roadster nicht mehr gebaut. Forderst du ein Retrofit für Gebrauchwagen?
OK, das merk ich mir mal für andere Diskussionen. :)
Ich bin vielleicht etwas älter und verkalke langsam, aber mein Gedächtnis ist noch ganz brauchbar. Soweit ich mich erinnere, startete das Model S mit dem 60D und auch beim 70D (da bin ich nicht sicher) musste man den Zugang zum SC als "Extra" kaufen. Somit wurde das Basismodel ohne Extras bis zum Entfall der günstigsten Model S Variante nicht an die Ladesäulen gelassen. Hast Du nicht selbst einen 60D und solltest den Umstand noch kennen?

Tesla bot und bietet immer noch allen Herstellern an, am Supercharger-Netz und der Technik zu partizipieren.
Das ist ein Angebot, dass man annehmen kann, oder auch nicht. Anscheinend war das Angebot bisher für niemanden auf Herstellerseite attraktiv. Und Tesla bietet auch alternativ kein Bezahlsystem ausserhalb der Hersteller -  also an die Nicht-Tesla-EV Besitzer - an, sodass jedermann an die Säulen kann.

Ich finde es auch nicht unwichtig zu berücksichtigen, wer zuerst mit Gleichstrommladung da war. Die Reihenfolge.
1. Chademo
2. Telsa
3. CCS
Sagen die Vertreter des CCS-Konsortiums, die CCS zum weltweiten Gleichstromladestandard definieren wollen.

Zu dem Konsortium gehöre ich nicht. Eigentlich ist es mir vollkommen egal, was für ein Stecker. Er sollte hohe Leistungen können und zumindest auf dem Kontinent gleich sein. Wir leisten uns Fahrzeuge mit Lenkrad links und Lenkrad rechts und allen möglichen anderen, länderspezifischen Anpassungen. Da geht es wohl, wie bei BMW i3 in Japan, mit Chademo oder CCS zu liefern, wenn man dann auf dem jeweiligen Kontinent antreten will. Wenn sich deutsche und amerikanische Hersteller hier auf CCS einigen und die EU mitzieht, soll es mir auch Recht sein.

Die ganze Diskussion CCS oder Chademo ist kickikram. Hauptsache es kommt endlich Bewegung in das Schnellladenetz für alle. Egal ob der Stecker "Petra" oder "Heinz" oder "Wanderdünestecksand" heisst. Hauptsache LOS!

Den Tesla-Weg werde ich auch weiter als ELITÄR (siehe Preisgefüge für Model S, X) und die Abschottung der Ladestationen vor Fremdfabrikaten bei gleichzeitiger Kompatibilität mit anderen Netzen als UNFAIR bezeichnen. Dies ist sachlich richtig und nur mässig emotional. Mit einem ordentlichen CCS-Schnelladenetz ist es dann aber auch irgendwann eine irrelevante Nische, die der Charme des mutigen Pioniers umweht.

Gruss

Wanderdüne




Titel: Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...
Beitrag von: e-motion am 27. Februar 2016, 23:27
Deine Zurechtlegungen haben inzwischen den Character, nur noch deine fehlerhaften Postings zu rechtfertigen. Was dir nicht gelingen soll. Schade, dass ich ziemlich alleine bin als kompetenter Diskutant in dieser Sach. Denn das nervt ganz schön, liebe Wanderdüne. Ich würde dir nicht empfehlen, dich im Elektroautoforum so zu zeigen. Andererseits - vielleicht doch. Denn ich halte mich für weniger kompetent als so mancher Spezi dort.
Ich werde aber hier trotzdem weitermachen, nur damit deine Statements nicht unreflektiert stehen bleiben.

Aber bei Tesla-Theman kann ich schon zur Aufklärung beitragen. Los geht's:
Soweit ich mich erinnere, startete das Model S mit dem 60D und auch beim 70D (da bin ich nicht sicher) musste man den Zugang zum SC als "Extra" kaufen.

Es gab anfangs ein Model S 40, Model S 60 und ein Model S 85, letzteres in verschiedenen Varianten.

Das Model S 40
war nicht für Langstrecke konzipiert. Nicht nur von der Reichweite, sondern auch wegen der durch die Batteriegröße eingeschränkten Schnellladefähigkeit. Anfangs dachte Tesla, dass ein Teil der Pendler keinen Sinn darin sehen würden, eine große Batterie zu bezahlen und unnötig rumschleppen zu müssen. Ja, es gab solche Kunden. Ich dachte selber auch über ein Model S 40 nach, ob es zu mir passen würde. Diese Frage wurde mir aber abgenommen, weil es sehr schnell eingestellt wurde.

Das Model S 60
konnte man mit oder ohne Superchargerflat und damit auch Zugangsberechtigung kaufen. Das hatte den Vorteil, oben beschriebene Kundschaft mit einem günstigeren Kaufpreis anzusprechen (man sparte 2.300 Euro). Aber auch den Vorteil, dass ein Model S 60 sich diese Stromflat kaufen konnte. Also:

Nein, man konnte, nicht man "musste". Du vergisst die Stromflat an den Superchargern, ein Autoleben lang. Es war beim Model S 60 eine Option. Kein Zwang. Die "Freischaltung" war keine nachträglich technisch implementierte Fähigkeit wie CCS.

Wahrscheinlich kommen deine Gedanken von dem, was die deutschen Hersteller treiben. CCS ist bei allen bisher am Markt erhältlichen deutschen Elektroautos eine aufpreispflichtige Option.
Allerdings nicht für eine Stromflat, sondern rein für den technischen Zugang. Müssen? Wollen?
Den Strom zahlt der CCS Kunde jedenfalls zusätzlich. Nebenbei bemerkt auch noch happig nach Minutentakt anstatt fairerweise nach gelieferter Strommenge. Ein Witz, dass sich ein CCS-Befürworter über Teslas Supercharger echauffiert. Aber auch CCS ist kein Zwang, kein müssen. Man kann wählen, ob man Schnellladen benötigt oder nicht. Eigentlich gut.

Denn wenn wir hier von Zwang reden, dann würde das für die heutigen Teslamodelle gelten, die nicht ohne Superchargerflat gekauft werden können. :)

Soweit zur Aufklärung. Jetzt meine Meinung.





Zitat
Das ist ein Angebot, dass man annehmen kann, oder auch nicht. Anscheinend war das Angebot bisher für niemanden auf Herstellerseite attraktiv. Und Tesla bietet auch alternativ kein Bezahlsystem ausserhalb der Hersteller -  also an die Nicht-Tesla-EV Besitzer - an, sodass jedermann an die Säulen kann.

Tesla hat ein Bezahlsystem in Form einer Flat. Solltest du von deinem Smartphone kennen.
Zitat
Zu dem Konsortium gehöre ich nicht. Eigentlich ist es mir vollkommen egal, was für ein Stecker. Er sollte hohe Leistungen können und zumindest auf dem Kontinent gleich sein.

Das dachte sich Tesla wohl auch, als sie den Weltstandard Typ2 auf Gleichstromladung erweiterten.

Zitat
Wir leisten uns Fahrzeuge mit Lenkrad links und Lenkrad rechts und allen möglichen anderen, länderspezifischen Anpassungen. Da geht es wohl, wie bei BMW i3 in Japan, mit Chademo oder CCS zu liefern, wenn man dann auf dem jeweiligen Kontinent antreten will. Wenn sich deutsche und amerikanische Hersteller hier auf CCS einigen und die EU mitzieht, soll es mir auch Recht sein.
Kann ich verstehen, wenn man Diesel tankt.

Du vergisst, dass CCS nachträglich kommt. Du vergisst vor allem, worum es geht und was schon zum Thema geschrieben wurde. Ich werde es nicht noch mal tun. Ich kann mir sogar vorstellen, dass Tesla auf CCS umschwenkt. Es ist kein Problem ein Model S zu identifizieren und die Flatregelung anzuwenden. Aber es geht um etwas anderes. Der Staat hat kein Recht auf das Privateigentum.
Soll er doch so viele Ladesäulen fördern wie er will. Aber nicht Anspruch erheben auf private Ladesäulen, Sie stehen auch nicht auf öffentlichen Grund.
http://www.bsm-ev.de/emog/lsv-jan15/synopse-der-lsv-vorschlaege


Zitat
Die ganze Diskussion CCS oder Chademo ist kickikram. Hauptsache es kommt endlich Bewegung in das Schnellladenetz für alle. Egal ob der Stecker "Petra" oder "Heinz" oder "Wanderdünestecksand" heisst. Hauptsache LOS!

LOS? Dass ich nicht lache.
Ja, und wenn, dann macht doch! Warum soll Tesla oder Chademo nicht Konkurrenz bleiben? Letztere belebt das Geschäft. Wir reden hier doch über Steuergelder, welche Tesla gar nicht erhalten hat oder will. Trotzdem sollen sie an ihrem Privateigentum auf ihre Kosten CCS Stecker installieren? Was ist dein Motiv, dass ein Käufer eines Mercedes oder Audi einen von einer Privatfirma auf eigene kosten aufgestellten Supercharger nutzen kann? Vielleicht soll ich auch noch an meine Wallbox einen öffentlichen Zugang aufdoktriniert bekommen, weil sich das BMWi mit einer größeren Zahl an Ladepunkten schmücken will, für dies es keinen Cent gezahlt hat? Um letzteres geht es nämlich auch. Ich glaube es hackt.

Zitat
Den Tesla-Weg werde ich auch weiter als ELITÄR (siehe Preisgefüge für Model S, X) und die Abschottung der Ladestationen vor Fremdfabrikaten bei gleichzeitiger Kompatibilität mit anderen Netzen als UNFAIR bezeichnen.

Von mir aus. S-Klassen oder Porsches sind Brot-und-Butter-Autos oder was? Du wirst immer schräger.

Unfair? Fahr mal Elektroauto und zahle an den Säulen der anderen Betreiber. Sofern sie funktionieren. Schau dir die Ladesäulenverordnung an. Dir wird dein unfair im Hals stecken bleiben. Du wirst dich nochmal mehr freuen, wie billig der Sprit ist, den du tankst.
Titel: Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...
Beitrag von: e-motion am 28. Februar 2016, 00:21
Bitte auf der Zunge zergehen lassen: Das ist Enteignung.
Zitat
Ist ein Ladepunkt öffentlich zugänglich, wenn er sich entweder im öffentlichen Straßenraum (OK) oder auf privatem Grund befindet, sofern der zum Ladepunkt gehörende Parkplatz von einem unbestimmten oder nur nach allgemeinen Merkmalen bestimmbaren Personenkreis tatsächlich befahren werden kann.
Nicht OK!

Das trifft auf meinen Firmen-Parkplatz zu. Für den ich bezahle!  Der regelmäßig von Arztbesuchern zugeparkt wird. Das reicht mir ja schon.

Aber zum Topic LSV: Privatgelände öffentlich befahrbar. Würde ich ab 2017 eine Ladesäule oder Wallbox mit meinem Geld installieren wollen, müsste ich sie bei der Bundesnetzagentur als öffentlich zugänglich melden. Ich müsste die Investion über ein Abrechnungssystem, was ebenso Pflicht und unnötig teuer wäre, wieder reinholen. Es entstünden weitere neue, zusätzliche Kosten (nicht mehr Elektrikerabnahme, sondern TÜV-Abnahme). Würde ich an meinem Parkplatz kommen, stünde dort womöglich ein Ladendes Auto. Das zwar bezahlt, mir aber meinen Parkplatz raubt und meine Investion nutzt.  Forget it!

Das BMWi will, dass alle nicht eindeutigen Privatparkplätze durch Sperren als eindeutige kenntlich zu machen sind.
Ich müsste meinen Park-/Ladeplatz also durch eine Absperrung sichern. Nicht mal die vielen Falschparker haben mich bisher dazu getrieben, denn ich müsste morgens aussteigen, die Barrikade öffnen und abends beim Wegfahen wieder schließen. Selbstbestrafung wäre das.

Beispiel des Elektroauto Pioniers in Hilden:
Zitat
So hat die LSV schon extreme Auswirkungen auf das Laden von Kunden und Gästen an unserem Ladepark Kreuz-Hilden. Es besteht schon die Gefahr, dass wir die sechs Ladeplätze im öffentlichen Raum schließen könnten, die neun auf dem Firmengrundstück (inkl. der CHAdeMO) nur noch für den Eigenbedarf nutzen und dazu absperren müssen.
Lest mal in diesem Thread. Bei Going Elektric gibt's auch viele Stimmen zum Problem.
http://tff-forum.de/viewtopic.php?f=22&t=10460&hilit=lades%C3%A4ulenverordnung&start=40

Hier seht ihr, welches Engagement zerstört wird.
http://www.ihr-bäcker-schüren.de/Ladepark.htm

"Der Dicke" wird sehen:
Die LSV wird weniger, nicht mehr Ladesäulen bringen. Verarschen kann man sich auch selber.

PS: Dieses Statement war zum Teil höchst emotional. Nein, ich habe mich sogar noch zurückgehalten, die passenden Kraftausdrücke zum Thema fehlen fast vollständig. :)


Titel: Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...
Beitrag von: KaizenDo am 28. Februar 2016, 00:45
Es ist schade, dass wie von e-motion beschrieben, nicht mehr Leute mit Elektroauto bei uns unterwegs sind. Deren Erfahrungsschatz und Sichtweise fehlt und so wird einem als unbedarfter Leser nicht bewusst, welche Art von Spezl-Gefälligkeit uns die Bundesregierung hier wieder unterjubeln will. Das hat weder etwas mit freier Marktwirtschaft, noch mit Demokratie oder Fortschritt zu tun.
Titel: Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...
Beitrag von: Wanderdüne am 28. Februar 2016, 07:15
Deine Zurechtlegungen haben inzwischen den Character, nur noch deine fehlerhaften Postings zu rechtfertigen. Was dir nicht gelingen soll. Schade, dass ich ziemlich alleine bin als kompetenter Diskutant in dieser Sach. Denn das nervt ganz schön, liebe Wanderdüne. Ich würde dir nicht empfehlen, dich im Elektroautoforum so zu zeigen. Andererseits - vielleicht doch. Denn ich halte mich für weniger kompetent als so mancher Spezi dort.
Ich werde aber hier trotzdem weitermachen, nur damit deine Statements nicht unreflektiert stehen bleiben.

Schön, dass Du dich für kompetent hälst. Das ist immer gut, wenn man sich selbst einzuschätzen gelernt hat.

Es gilt also festzuhalten:

1. ich hatte gepostet, dass Tesla noch nicht einmal alle eigenen Fahrzeuge an die SCs lässt.
2. Du hattest daraufhin den Roadster genannt, der es technisch wohl nicht kann, und mir dann lustigerweise unterstellt, ich würde von Tesla retrofit fordern.
3. Jetzt bestätigst Du genau die von mir beschriebene Situation für S40 und S60 (wenn ich nicht die lebenslange Flatrate gekauft habe).

Von mir aus. S-Klassen oder Porsches sind Brot-und-Butter-Autos oder was? Du wirst immer schräger.

Porsche ist elitär, aber beim Daimler gibt es auch Fahrzeuge weit unterhalb der S-Klasse.

Deinen unsachlichen Kommentar zu meiner Person buche ich mal unter "schlechter Samstag" ab, würde mich aber zukünftig über etwas respektvolleren Umgangston freuen.

Zurück zum Thema:

Und natürlich sind, wie in jedem Vorhaben der Regierung, wieder eine Menge Interessen vermischt und wenn viel Geld ausgegeben wird, erst recht. Wenn man allerdings sieht, wo die E-Mobilität sich entwickelt, sind das alles subventionierte Modelle - sei es USA, Norwegen, Niederlande oder China. Und beim momentanen Sprit Preis sowieso. Die SUV Verkäufe ziehen an und die Flottenverbräuche CO2 gehen hoch.

Insofern ist es folgerichtig, jetzt etwas zu tun. War schon lange überfällig. Leider wird es wahrscheinlich wieder handwerklich schlecht gemacht. Jetzt kann man natürlich darüber lamentieren, dass andere schon viel früher und schneller und überhaupt. Meiner Ansicht nach, wenn das Geld jetzt nunmal da ist (hat Schäuble schon das Säckl aufgemacht?), ist es richtig, etwas mehr zu tun, als nur dauernd "wir wollen mehr Elektromobilität" sagen und abzuwarten.

Und das man es nicht allen wird recht machen können, liegt in der Natur der Sache. Jeder Staat macht mit solchen Subventionen auch Industriepolitik im Sinne seiner Wirtschaft. Man stelle sich den Aufschrei vor, wenn jetzt Chademo als Standard von der Bundesregierung favorisiert würde.

Gruss

Wanderdüne, die natürlich an den Flanken total schräg ist, denn bei Wanderdünen gibt es keine Steilküsten.
Titel: Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...
Beitrag von: Walter am 28. Februar 2016, 08:50
Es würde zum grössten Teil mit den öffentlichen Ladestationen funktionieren, in der Schweiz schon länger im Einsatz.
CH Ladestationen. (http://www.e-mobile.ch/index.php?pid=de,2,147)
Titel: Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...
Beitrag von: Yaris-Gerd am 28. Februar 2016, 09:11
Gestern sagte meine Frau zu mir, "Du kannst dir bald ein neues Auto kaufen". Ich fragte sie warum? Sie sagte daraufhin, dass es bald 5000€ Anschaffungsprämie für Elektroautos gibt. Wir hatten ja schon einmal darüber nachgedacht einen Renault Fluence Z.E. gebraucht als Zweitauto zu kaufen. Leider haben die Elektroauto Experten an meinem Thread unter Kaufberatung nicht beteiligt. Da habe ich aufgeben.

Yaris Gerd
Titel: Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...
Beitrag von: Wanderdüne am 28. Februar 2016, 09:33
Es würde zum grössten Teil mit den öffentlichen Ladestationen funktionieren, in der Schweiz schon länger im Einsatz.

Danke. Anscheinend wird fast immer Chademo und CCS parallel am DC Schnellader von den Ladesäulenbetreibern vorgehalten. Macht auch Sinn in einem zur Zeit noch kleinen Markt, jeden potentiellen Kunden zu bedienen.

Gruß

Wanderdüne
Titel: Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...
Beitrag von: Wanderdüne am 28. Februar 2016, 09:36
Gestern sagte meine Frau zu mir, "Du kannst dir bald ein neues Auto kaufen". Ich fragte sie warum? Sie sagte daraufhin, dass es bald 5000€ Anschaffungsprämie für Elektroautos gibt.

Die Diskussion hatten wir auch schon  ;D ....5.000€ wäre schon ein netter Beitrag.

Gruß

Wanderdüne
Titel: Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...
Beitrag von: bakerman23 am 28. Februar 2016, 11:10
Anstatt mit Steuergeldern jedem sein neues wägelchen zu finanzieren, sollte das  geld lieber in neue ladeinfrastruckturen gesteckt werden. Der Rest kommt dann von alleine.
Titel: Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...
Beitrag von: Wanderdüne am 28. Februar 2016, 11:28
... Der Rest kommt dann von alleine.

Das Problem ist das "dann". Wenn erst das Netz da sein muss, damit der Verkauf anzieht, dauert es 2-3 Jahre. Wenn man eine mit den Jahren sinkende Prämie auslobt und dabei den Privatkäufer besser stellt, als den geschäftlichen, ist es zwar weiter eine dämliche Subvention, aber zumindest wird sie schnell wirken. Insbesondere Zweitwagen werden jetzt verstärkt EVs und bei den Geschäftswagem könnte mit attraktiven Leasingraten der Plug-in zum Favoriten werden.

Und ja, beides ist mal wieder nicht für alle und insbesondere und wieder mal für die Eigenheimer / 2-Fahrzeuge-Familien und Dienstwagenfahrer. Das ist aber bei allen Entscheidungen, dieser, unserer selbstgewählten Regierung der Fall. Eine Alternative zum "Kreuz woanders machen" kenne ich nicht.

Wenn jetzt noch die Finanzierung über die Spritsteuer unter Wegfall des Dieselsteuervorteils für PKW erfolgen würde, würde ich das befürworten.

Gruß

Wanderdüne

Gruß


Titel: Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...
Beitrag von: e-motion am 28. Februar 2016, 12:31

Deinen unsachlichen Kommentar zu meiner Person buche ich mal unter "schlechter Samstag" ab, würde mich aber zukünftig über etwas respektvolleren Umgangston freuen.

Ich bitte dich um Entschuldigung!  Danke, dass du trotzdem locker bleibst.

Zitat
Zurück zum Thema:

Hauptsache es passiert "etwas" . Sorry, dann braucht unser beider Dialog auch nicht weiter in die Details gehen.
Zukünftig betroffenen Ladesäulenbetreiben hilft es überhaupt nicht weiter, die Detailebene zuverlassen und zur Akzeptanz der Obrigkeiten aufgefordert zu werden.

Gruß
Holger

Zitat
Wanderdüne, die natürlich an den Flanken total schräg ist, denn bei Wanderdünen gibt es keine Steilküsten.
Kreativer Reflex. Kompliment. :)
Titel: Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...
Beitrag von: e-motion am 28. Februar 2016, 12:34
Es würde zum grössten Teil mit den öffentlichen Ladestationen funktionieren, in der Schweiz schon länger im Einsatz.
CH Ladestationen. (http://www.e-mobile.ch/index.php?pid=de,2,147)


Stimmt. In den europäischen Staaten ohne ausgeprägte Verbrennerlobby werden staatlich geförderte Combo-Säulen aufgestellt. Chademo, CCS, Typ2. Keine Diskriminierung.
Ich bin mir nicht sicher, aber nach meinem Eindruck ist es nur in Deutschland so, dass Chademo eindeutig nicht mitgefördert wird.
Frankreich ist ja auch ein Land mit Verbrennerlobby.
Titel: Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...
Beitrag von: e-motion am 28. Februar 2016, 12:39
Gestern sagte meine Frau zu mir, "Du kannst dir bald ein neues Auto kaufen". Ich fragte sie warum? Sie sagte daraufhin, dass es bald 5000€ Anschaffungsprämie für Elektroautos gibt. Wir hatten ja schon einmal darüber nachgedacht einen Renault Fluence Z.E. gebraucht als Zweitauto zu kaufen. Leider haben die Elektroauto Experten an meinem Thread unter Kaufberatung nicht beteiligt. Da habe ich aufgeben.

Yaris Gerd

Schau dir schnell noch die heutigen Kaufpreise und Konditionen an. Es könnte sein, dass die Hersteller einen Teil der geplanten Förderung verrechnen.
Titel: Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...
Beitrag von: Yaris-Gerd am 28. Februar 2016, 12:47
Schau dir schnell noch die heutigen Kaufpreise und Konditionen an. Es könnte sein, dass die Hersteller einen Teil der geplanten Förderung verrechnen.

Ich gehe davon aus, dass die gesamten 5000 € in der Tasche des Händlers landen.

Yaris Gerd
Titel: Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...
Beitrag von: e-motion am 28. Februar 2016, 13:12
Nein, das glaube ich nicht. Aber vielleicht versucht er, sich wenigstens einen Teil seiner 40%igen Beteiligung an der Förderung zurückzuholen.

Ich bin ja gegen die Kaufprämie. Ja sogar gegen Subventionen. Allerdings bin ich für Sanktionen gegen erwiesenermaßes Schlechtes.
Darunter fallen für mich die giftigen Emissionen.

Natürlich wirkt eine Kaufprämie schnell. Aber ob sie nachhaltig wirkt, wage ich zu bezweifeln. Zumal sie ja jedes Jahr um 500 Euro zurückgefahren werden soll und ein klar absehbares Ende ausgewiesen wird. Und wo sollen diese schnell mal gekauften Autos laden?

Ein weiterer Nachteil ist, dass nun Plug-in Hybridfahrzeuge gekauft werden, die die Elektromobilität in vieler Hinsicht ausbremsen und die Emissionen auch nicht weiter, wahrscheinlich sogar weniger senken als normale Hybrdifahrzeuge, die nicht gefördert werden.
Leider wird so der Anreiz Schnellladesäulen auszubauen geschwächt. Also werden die Plug-in Kunden danach auch nicht auf ein Elektroauto umsteigen, weil es keine schnelle Ladeinfrastruktur gibt.
Titel: Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...
Beitrag von: TM am 28. Februar 2016, 16:35
Es gab doch schon mal so eine Umweltprämie. Es wäre interessant die Umweltwirkung mit dem jetzigen Wissen (NOx, Feinstaub, etc.) mal durch zu rechnen. Wäre nicht überrascht, wenn so mancher alte 90PS Saugmotor-/Schluckspecht/Umweltsünder-Golf durch ein (leider nur) auf dem Papier super sauberes Turbo/Downsizing-Modell getauscht wurde.
Titel: Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...
Beitrag von: KaizenDo am 28. Februar 2016, 18:38
Speziell vom Golf gesprochen, wurden bei diesem von VW noch nicht die Techniken moderner Saugmotoren eingesetzt (z.B. wie komplexe variable Ventilsteuerung und variablem Ventilhub i-VTEC/Dual VVT-i/Valvematic). Stattdessen löste man Drosselklappen- und Reibungsverluste mittels Direkteinspritzung, Downsizing und Turboaufladung. Der Verbrauch sank zwar, der Schadstoffausstoß (NOx, Partikel) stieg dafür stark an.
Titel: Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...
Beitrag von: juger am 28. Februar 2016, 19:26
".. und wo sollen diese schnell mal gekauften Autos laden?" - anderseits, hat z.B bei uns ALDI auf dem eigenen Parkplatz eine Ladestation vor einigen Monaten eröffnet, wo jeder kostenlos laden kann (dabei kommt Strom direkt vom ALDI's Solardach). Ich laufe fast jeden Tag vorbei - die Station ist immer leer -wer soll ja dort laden - es gibt so gut wie keine E- Autos. Einmal habe ich doch einen VW-Up besichet, bin näher gekommen - ah ja -zugelassen in Frankreich. Dasselbe Bild in anderen (wenigen) Ladestationen - die stehen fast immer leer.
Titel: Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...
Beitrag von: e-motion am 28. Februar 2016, 19:59
Würdest du zu Aldi fahren um zu laden? Ich nicht.
Und selbst die Leute, die bei Aldi einkaufen. Wie lange dauert so ein Einkauf?
Meine Lebensmitteleinkäufe dauern höchstens 15 Minuten. Da lohnte es sich gar nicht, den Ladestecker reinzustecken.
Die Ladesäulen gehören dort hin, wo das Auto lange steht.

Ich machte hier in Deutschland vielmehr die Erfahrung, dass öffentliche Ladesäulen, die für längere Aufenthalte genutzt werden sollen, von Verbrennern zugeparkt sind.
Titel: Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...
Beitrag von: bakerman23 am 28. Februar 2016, 20:06
@juger Beispiel Amsterdam. Da gibt es an jeder Ecke ladesäulen die auch immer besucht sind.
Kommen die Säulen, kommen auch die Autos.
Titel: Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...
Beitrag von: Wanderdüne am 28. Februar 2016, 20:26
Wenn ich das richtig sehe, gibt es derzeit ca. 4.400 Ladestationen in Deutschland.

https://de.chargemap.com/stats/germany

Immerhin sollen ja auch 15.000 neue Ladepunkte entstehen - dann wären wir in Deutschland bei 20.000 - das wäre immerhin eine Ver-4-Fachung.

Gruß

Wanderdüne
Titel: Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...
Beitrag von: juger am 28. Februar 2016, 20:47
e-motion - mann muss nicht unbedingt bei AlDI einkaufen um das Auto dort zu laden - und ja, ich würde dort laden - weil es die einzige Säule in nur 3 Min zu Fuß von mir ist. Von Verbrenner ist diese nie zugeparkt- ist entsprechend gekennzeichnet und jedem Fahrer ist es klär.
Ladestationausbau ist natürlcih eine notwendige Voraussetzung, kann aber meiner Meinung nach, nicht ohne Zusammenhang mit den entsprechenden EV-Verkaufszahlen gehen - wer wird schon in Ladesäulen ohne Autos investieren, so einfach wie "Kommen die Säulen, kommen auch die Autos" - wird es leider nicht - es gibt schon Säulen seit Jahren- allein deswegen ist die E-Moniliät nicht vorangekommen.
Titel: Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...
Beitrag von: bakerman23 am 28. Februar 2016, 21:05
Es muss schon genug Säulen geben um von a nach b zu kommen, damit sich die Leute e Autos kaufen. Momentan kommt man nur nach a.
Bei uns sperren Aldi&co die Plätze außerhalb der Geschäftszeiten ab oder parken das auto für dich auf Parkplätzen für 160€.
Titel: Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...
Beitrag von: Prius57 am 28. Februar 2016, 21:55
Wenn ich das richtig sehe, gibt es derzeit ca. 4.400 Ladestationen in Deutschland.

https://de.chargemap.com/stats/germany

Immerhin sollen ja auch 15.000 neue Ladepunkte entstehen - dann wären wir in Deutschland bei 20.000 - das wäre immerhin eine Ver-4-Fachung.

Gruß

Wanderdüne


Die Vervierfachung der Ladepunkte kann ich nicht nachvollziehen. Wenn ich die LSV richtig in Erinnerung habe, dann kommen zu den 12.664 Ladepunkten weitere 15.000 Ladepunkte hinzu. Viele Ladesäulen haben 2 und mehr Ladepunkte.
Titel: Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...
Beitrag von: Wanderdüne am 29. Februar 2016, 07:40
Danke für den Hinweis! Habe Ladepunkte geschrieben, was wohl falsch ist. In SOL steht "Ladestationen" und damit wäre es doch die Vervierfachung.

Gruß

Wanderdüne
Titel: Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...
Beitrag von: Wanderdüne am 13. Februar 2017, 22:15
http://www.automobilwoche.de/article/20170213/AGENTURMELDUNGEN/302139935/1276/elektroautos-ladesaeulen-foerderprogramm-startet

Ab März soll es losgehen - schau' mer mal.

Gruß

Wanderdüne
Titel: Antw.: E-Mobilität in Deutschland: ... und es bewegt sich doch...
Beitrag von: swiesma am 14. Februar 2017, 09:10
Mir bringt das einfach alles nix, so lang ich zu Hause nicht laden kann.
Und da unsere Hausverwaltung "Nein" sagt kann ich da erstmal nix gegen machen.

Ansonsten hät ich mir gern so ein Model 3 gekauft wenn das bei uns noch einigermaßen bezahlbar kommt (<70k Euro).