Warum sollte ich in einem Hybridforum über ein Nichthybrid-Fahrzeug berichten?
Nun ja, weil ich den Blick über Tellerränder mag und es durchaus auch Alternativen zum Hybrid gibt.
Und um so eine Alternative geht es hier, nämlich den Peugeot 107 (Citroen C1, Toyota Aygo), den wir kürzlich für meine Frau erstanden haben.
Bereits seit 2005 ist dieses Modell am Markt, welches in seiner Effizienz noch immer mit modernen Fahrzeugen mithalten kann. So liegt der angegebene Durchschnittsverbrauch bei 4,6 Litern auf 100 km. Und das ist kein Phantasiewert, das klappt wirklich. In der Praxis ist man zumindest immer gut mit fünf Litern unterwegs.
Dabei muss man auf Komfort und Sicherheit nicht verzichten. Klima, Servo, eFh, ZV, ABS, ESP, bis zu 6 Airbags, das alles gibt es für vergleichsweise wenig Geld. Ein handlicher kleiner Luxuszwerg, der bei den Kosten jedem Hybrid davon fährt.
Sogar eine Automatik, wenn auch nur als automatisiertes Schaltgetriebe, ist erhältlich.
Ein bißchen Verzicht gibt es aber doch. Nur vier Personen dürfen mitfahren, die hinteren sollten nicht zu groß sein. Vorne gibt es viel Platz, auch die Innenbreite ist großzügig. Man fühlt sich nicht wie in einem Kleinstwagen. Die Sitze sind auch recht bequem, da habe ich schon deutlich Schlimmeres erlebt.
Der Kofferraum ist sehr klein, immerhin ist die Rückbank (geteilt) klappbar. So ist der Wagen für zwei Personen recht allroundfähig, zu dritt aber nicht mehr, schon gar nicht für den Urlaub.
Zu den Fahreigenschaften:
Der Wagen ist flott, deutlich flotter als sich vermuten lässt. Das liegt am verbauten Motor und Getriebe. Zum Einsatz kommt ein von Daihatsu entwickelter Dreizylinder mit variabler Ventilsteuerung und 68 PS, sowie ein Fünfganggetriebe mit langer Übersetzung.
Der kleine Einliter hat nicht sonderlich viel Drehmoment, die 93 Nm liegen aber immerhin schon bei 3.600 Touren an. Der Motor legt aber auch bei niedrigen Drehzahlen schon munter los und jubelt auch hemmungslos über 6.000 Touren. Richtig schwächlich wirkt der Motor nie, was auch am niedrigen Gewicht des Fahrzeugs von rund 900 kg liegt.
Interessant ist das Getriebe übersetzt. 1. Gang bis 50 km/h, 2. bis 100 km/h, dritter bis 140 km/h, 4. bis 170 km/h und 5. bis 230 km/h. Mit 157 km/h Höchstgeschwindigkeit ist er eingetragen, glaubt man den Besitzern sind mit Anlauf aber auch 170 km/h keine Ausnahme. Das habe ich aber noch nicht selbst ausprobiert.
So kann man speziell in den ersten beiden Gängen vielen besser motorisierten Fahrzeugen erstaunlich oft den Hintern zeigen, der dritte Gang ist das Allroundgenie auf Landstrassen und Autobahnen. Im fünften Gang lässt es sich auch bei Richttempo gut aushalten, der Wagen ist dabei gar nicht mal so laut, immer noch recht sparsam und rollt wie auf Schienen. Auch mit 150 km/h fühle ich mich im Wagen nicht wirklich unwohl. Nur bei schlechter Fahrbahn hört der Spaß auf. Dank sehr kurzem Radstand und sportlicher Dämpfung wird es dann doch ungemütlich.
Der Motor nervt kaum mit Vibrationen und Dröhnen, nur im Leerlauf schüttelt er merklich, beim Beschleunigen klingt er sehr sportlich, um dann beim Rollen unauffällig im Hintergrund zu verschwinden. Insgesamt liegen dem Motor eher die tiefen statt die hohen Frequenzen, was ich fast verwunderlich finde. Kein Vergleich mit sonstigen Japan-Nähmaschinen. Liegt sicher auch an der Auspuffanlage, es gibt nur einen Schalldämpfer.
Und was die Abgase angeht: Deutlich sauberer als viele Neuzulassungen. Kein Turbo, kein Direkteinspritzer, die Abgaswerte des Wagens sind vorbildlich.
Der mit Steuerkette versehene Motor (Bezeichnung 1KR-FE) war übrigens mehrere Jahre hintereinander „Engine of he Year“ und wurde in verschiedensten Fahrzeugen verbaut. Toyota, Peugeot, Citroen, Daihatsu und Subaru sind hier zu nennen.
Das Fahrwerk selbst ist perfekt für Landstrassen. Relativ straff mit einer präzisen elektrischen Servolenkung wuselt man mit dem Zwerg über die Dörfer. Besser geht es kaum.
In der Stadt mit unter 10m Wendekreis ist man gut aufgehoben, bei der Parkplatzsuche mir weniger als 3,5 m Länge erst recht.
Besonders erwähnen will ich die Heizung und die Klimaanlage. Beide arbeiten deutlich besser als in all meinen Vergleichsfahrzeugen.
Schon nach kurzem Warmfahren kommt warme Luft aus der Lüftung, die schnell zu warm wird. Man bekommt den Innenraum schnell auf tropische Temperaturen. Nicht minder gut arbeitet die Klimaanlage, die mich schnell zum frösteln bringt. Hier ist der kleine Innenraum des Wagens plötzlich ein großer Vorteil.
Wie gesagt, auch die Kostenseite spricht für den Wagen. In der Anschaffung günstig, hybridmäßige Verbräuche, auch die Versicherer sind bei dem Wagen sehr gnädig (im Vergleich: ein Mitsubishi SpaceStar macht einen hier fast arm).
Zudem ist der Wagen sehr haltbar, Schwachstellen gibt es kaum. Nur die Kupplungen und Wasserpumpen der ersten Serie machen schnell schlapp, Bremsen sind, wie bei den meisten Kleinstwagen, schnell mal runter.
Dagegen stehen gute Rostresistenz, stabile und haltbare Fahrwerke, Motor und Getriebe, die auch nach 200.000 km noch Freude machen.
Ersatzteile gibt es zuhauf und auch als Nachbau, denn der Wagen hat sich massig am Markt etabliert.
Einer langen und erfolgreichen Beziehung sollte nicht viel im Weg stehen. Wie habe ich neulich mal irgendwo gelesen: Man nennt solche Fahrzeuge auch „Statussymbol der Intelligenz“.
Wenn unser Kind später mal flügge ist und wir nur noch zu zweit durch die Gegend tingeln wäre dieses Fahrzeug eine Option für mich, vielleicht der Nachfolger, den es seit 2014 gibt.
So wurde das hier beschriebene Modell rund 9 Jahre lang gebaut. Übrigens technisch die ganze Zeit fast unverändert, was für die von Anfang an gute Substanz spricht. Auch der Nachfolger bedient sich immer noch der „alten“ Technik.
Habe den kleinen gelben Flitzer meiner Frau schon sehr ins Herz geschlossen. Meinen Hybrid gebe ich natürlich trotzdem nicht her. :)
Ich hatte den Aygo bei meiner letzten Inspektion als Leihwagen und war sehr überrascht über das großzüge Platzangebot in dem kleinen Auto. Nach meinen Erfahrungen mit Panda und KA rechnete ich schon fest damit, nicht in den Aygo zu passen. Dementsprechend hatte ich die Mitarbeiterin gebeten, zu warten, bis ich im Auto Platz genommen habe - umso größer war das Erstaunen meinerseits.
Der Kleine hatte durch ein Ausstattungspaket alles praktische an Bord (Klimaanlage, Tempomat, Rückfahrkamera, BT-Audio).
Grüße
Fabian
Ich denke auch so bis 1,90-1,95 kann es in dem Wagen noch gehen, der Sitz fährt recht weit zurück. Aber das Dach kommt dann auch deutlich näher.
Ich hatte auch mal im neuen Toyota Aygo zur Probe Platz genommen, und fühlte mich - im Gegensatz zum RAV4 und Auris II - nicht eingeengt. Die Fahrzeuge sind für Stadtfahrten absolut in Ordnung, aber ein automatisiertes Schaltgetriebe wie ich es in meinem Auris I habe, möchte ich in Zukunft nichtmehr.
Hier gibts Bildmaterial (http://www.netcarshow.com/peugeot/2009-107/) zum Wagen (Ich denke ihr habt das Facelift Modell?)
Wir haben noch die erste Serie von 2006, aber zu den Bildern von Dir hat sich fast nichts geändert.
Dann haben wir, als wir noch einen Zweitwagen brauchten, ihn wohl auch in 2010 - als Aygo - probegefahren.
Ehrlich gesagt, fanden wir ihn doch recht ernüchternd, gerade auch, was den Dreizylinder angeht - und haben schlußendlich dem damals laufenden FIAT Panda (mit Vierzylinder) den Vorzug gegeben, mit dem meine Frau vornehmlich sehr zufrieden war! Erinnerte sie an den R 4 unserer Studentenjahre ... :-)
Inzwischen brauchen wir ihn nicht mehr und haben ihn vor 2 1/2 Jahren wieder abgegeben.
Gruß!
JoAHa
Dreizylinder muss man mögen. Ich bin schon seit ewiger Zeit ein kleiner Daihatsu-Fan und schon mit den Motoren der ersten Generation aufgewachsen. Schon immer Dauerläufer, auch die alten Vergasermaschinen aus den 80igern.
Ich konnte mich halt an der einfachen und zuverlässigen Technik begeistern, meine Frau an der Farbe und dem knuffigen Design. Letztlich waren wir uns einig. :D
Fiat Panda werden auch günstig gehandelt, aber der fiel bei meiner Frau optisch durch. Ich finde den ja auch ganz putzig.
Nun ist die erste Tankfüllung durch. 200 km waren Autobahn mit 130 km/h, ein wenig Landstrasse und viel Stadtverkehr mit Kurzstrecken bis 5 km.
Außerdem immer wieder gern der Hinweis an meine Frau, dass sie in der Stadt auch über den dritten Gang hinaus schalten kann.
Ergebnis trotzdem: 4,9 Liter auf 100 km.
Ich bin begeistert. Der Wagen benötigt zum Sparen wirklich gar keine weitere Aufmerksamkeit.
Ich hatte so eine Büchse mal 2 Tage als Ersatzwagen bei einer Rückriufaktion meines P3.
Im Vergleich zum P3 ist das wirklich eine Kleinwagenbüchse. Absolut nicht vergleichbar., laut, lahm und verbraucht dann auch noch 2 Liter mehr als der Prius. Das ist wirklich Auto-minimal - besser als kein Auto, aber mehr auch nicht.
(und insgesamt trotz halbem Spritverbrauch zu unserem 17 Jahre alten Firmen-Oldie Vectra-B deutlich teurer, lahmer, unkomfortabler, kleiner....... Fazit: will irch wirklich billig autofahren, dann eher sowas!)
Bezüglich des Motors kann ich das Geschriebene gut nachvollziehen. Ich hatte ihn mal in einem Yaris Werkstatt-Ersatzwagen. Das Auto erklomm munter die Berge auf der Landstraße im Taunus, vergleichbar mit meinem damaligen Priu2. Verbrauch lag auch unter 5l/100km. Komfort war wegen fehlender Automatik mäßig und auf Grund der Geräuschkulisse dachte ich zunächst, einen Diesel zu fahren.
Den Aygo hatte ich mal als Auto für meine Freundin auf dem Schirm, vor der Überarbeitung mit dem x-Grill. Nach einem Blick in den Innenraum, besonders Mittelkonsole, habe ich mich mit Grauen abgewendet und beschlossen, das ich einen Prius 1 vorziehen würde.
Hmmm, also die Aussagen über die Lautstärke kann ich gar nicht nachvollziehen. Tatsächlich bin ich nach wie vor erstaunt wie leise der Wagen ist. Das Fahrwerk überträgt kaum Geräusche, der Motor ist nur beim Beschleunigen laut (kräftiges Dreizylinderknurren) und verhält sich beim Halten der Geschwindigkeit unauffällig.
So fand ich den Kleinen bis 130 km/h sehr angenehm.
Der Vergleich mit dem Prius mag der auschlaggebene Punkt sein. Dieser ist ja selbst der Mittelklasse fast entwachsen und somit schlecht vergleichbar.
Im Kontrast zum Honda Jazz und Toyota Yaris sieht das anders auch. Mit dieser Wagenklasse habe ich auch verglichen.
Ich bin nach wie vor absolut begeistert von dem Cityfloh. Wer in Berlin Autofahren darf wird mich verstehen. Kaum langsamer als mein Jazz, genauso genügsam, alle wichtigen Komfortextras an Bord. Nur die Automatik fehlt.
Mag ja alles stimmen, lieber hungryeinstein, aber das sicher nicht: Ein Prius ist vielleicht der Kompaktklasse nahezu entwachsen (wobei die immer näher an ihn "heranwächst" :-( ). Aber der "Mittelklasse" ist er sicherlich nicht entwachsen. Oder?! Er "kratzt" mal so eben am Übergang zu ihr.
Gruß!
JoAHa
Ich garnicht, meine Mutter hatte 3 Jahre im IQ den Motor, das war die lahmste Krücke, die ich je erlebt habe...
@ JoAHa
Du hast Recht. Ich meinte natürlich die Kompaktklasse..
@ Cillian
Kommt immer darauf an was man schon so an Wagen besessen hat, Mein Jazz ist das bisher leistungsstärkste Fahrzeug, welches ich mein eigen nennen durfte.
Und da sind 69 PS bei 850 kg Leergewicht fast ähnlich flott zu bewegen. Der IQ wog in der Basis rund 100 kg mehr, das macht sich durchaus bemerkbar.
KSR1 hat ja vom Yaris geschrieben, der ist nochmal schwerer.
Mein erstes Auto war ein Yaris 1.0 von 1999, der hatte aber noch den guten 4-Zylinder Motor. Der ging echt super zu fahren.
In den darauffolgenden Jahren nach Abwrackung des 1.0ers bin ich noch hin und wieder als Werkstattersatzwagen den Aygo gefahren. Das Ding hat mich immer so genervt, dass ich, um einen besseren Werkstattersatzwagen zu bekommen, die Werkstatt gewechselt habe (was zwar nicht der einzige Grund war, aber auch ein wichtiger). Ich konnte dieses Auto einfach nicht leiden... Und auch der Motor ist mir nicht in positiver Erinnerung geblieben. Dann hat sich meine Mutter 2012 einen IQ geholt. Den bin ich regelmäßig zur Inspektion gefahren und hin und wieder mal so privat. Meine Eltern wohnen im Thüringer Wald, dort gibt es durchaus Berge. Mit dem IQ war jeder Berg ein Graus... So einen Blutleeren, Durchzugsschwachen Motor habe ich noch nie erlebt. Dabei bin ich hin und wieder auch schon Corsas mit 50PS gefahren, oder 3,5-Tonner mit 100PS voll beladen :-P
Hier ist Flachland bei mir, da reicht fast jeder Motor. ;)
Die ersten 1.000 km hat der kleine 107er bei uns geschafft, zweimal haben wir nachgetankt.
Meine Frau und ich sind absolut begeistert von dem Wagen. Ich kann mich vor allem an der einfachen Technik begeistern, die es so problemlos ermöglicht mit wenig Sprit auszukommen. Die zweite Tankfüllung hätte schnell leer sein müssen. Meine Frau quälte den Wagen mit reichlich Kurzstrecken von unter fünf Kilometern. Motor an, Motor aus, Kind zum Training, schnell noch was einkaufen, mal eben an der Bank anhalten. Fünf Kilometer, viermal starten...so etwas kam oft vor.
Zudem vergisst sie gerne mal zu schalten, fährt die ganze Zeit im dritten Gang und achtet auch sonst nicht wirklich auf spritsparendes Fahren. Belohnung hat sie da eigentlich nicht verdient, aber letztlich flossen nur 5,3 Liter auf 100 km durch den Motor.
Als ich mehr gefahren bin, kamen wir gleich auf unter fünf Liter. Und man muss auf nichts verzichten, Klima und Heizung liefen bei Bedarf munter mit, Licht ist jetzt eh fast die ganze Zeit an.
Gern gebe ich dem Wagen auch mal die Sporen, der kernige Motorklang gefällt mir sehr gut, eigentlich bin ich ja fast lautloses Fahren gewohnt. Durch die flache Drehmomentkurve hat der Motor ab 2.000 U/min genug Kraft bis locker 6.000 Touren. Zusammen mit der langen Übersetzung kann man die einzelnen Gänge schön lange stehen lassen und in einem Rutsch durchbeschleunigen, wo andere durch einen Gangwechsel Zeit verlieren. Der Kleinstwagen wird außergewöhnlich oft unterschätzt.
Ich persönlich bin durch meinen Hybriden sehr komfortverwöhnt, merke aber immer wieder, dass mir der kleine Zwerg völlig ausreichen würde (außer vom Platz her). Und mein Wagen benötigt ein Technikfeuerwerk um nur wenig sparsamer unterwegs zu sein, wenn auch deutlich entspannter durch die Automatik.
Wenn unser Sohn mal aus dem Haus ist und wir kein Familienfahrzeug mehr brauchen könnte ich mir den Kleinen durchaus vorstellen. Und auch wenn der Kofferraum winzig wirkt und sich nicht perfekt beladen lässt, es passt mehr rein als man denkt, da er nach unten hin breiter wird und eben auch recht tief nach unten geht.
Einzige Nachteile aus meiner Sicht:
-nerviger Lampenwechsel vorne und hinten
-Klappkonstruktion der Vordersitze beim Dreitürer, da sollte der Konstrukteur noch für abgestraft werden.
-ziemlich hartes Fahrwerk
-breite C-Säule
Lange her, dass ich über unseren kleinen Peugeot geschrieben habe.
Ja, wir haben ihn immer noch und er erfreut sich auch mit zwölf Jahren bester Gesundheit.
Erst das vorletzte Wochenende fuhren wir mit dem Kleinen zur Hansesail in Warnemünde, insgesamt also über 500 km, bei denen der Wagen nicht geschont wurde. 140-150 km/h waren eine schöne Reisegeschwindigkeit, wenn wir nicht gerade durch Baustellen schlichen. Der Wagen ist auch auf der Autobahn kein Hindernis, zieht problemlos auf 170 km/h hoch.
Was mich am Meisten überraschte war der Verbrauch. Er lag an Ende für die ganze Strecke bei 4,8 l/100 km. Mein Jazz hätte da sicher einen halben Liter mehr verbraucht.
Wenn wir nicht so arg beladen und die Strecken nicht so lang sind werden wir den Peugeot in Zukunft öfter nutzen. Denn er steht leider viel zu oft nur am Straßenrand. Zu unrecht, wie sich deutlich gezeigt hat.
Wir haben ihn immer noch, unseren geliebten Peugeot 107.
Letzten Monat haben wir den 13-jährigen Kleinstwagen ohne Mängel durch HU und AU bekommen.
Er schnurrt immer noch zuverlässig, zeigt kaum Rost und geht sparsam mit allen Ressourcen um, also unserem Geld und mit Sprit. :)
Der Wagen ist wirtschaftlicher als unser Hybrid und wir versuchen ihn in letzter Zeit vermehrt zu nutzen, wenn der "große" Jazz nicht wirklich benötigt wird. Spart beim Hybrid natürlich auch an Verschleiß und Versicherungsprämie. :)
Nach nun rund 5 Jahren habe ich es erstmals geschafft den Peugeot meiner Frau für eine Verbrauchsfahrt unter "Hybridbedingungen" dauerhaft zu testen. Denn sie braucht den Wagen zur Zeit gar nicht und würde ihn am Liebsten verkaufen.
Also gleiche Strecken, gleiche Geschwindigkeiten (maximal bis 100 km/h) und gleiche vorausschauende Fahrweise. Allerdings nicht unter Idealbedingungen aufgrund der Jahreszeit.
Für die täglichen Strecken bietet der Wagen nicht sooo viel weniger Komfort als der Jazz. Bequeme Sitze, gar nicht mal so laut für einen Kleinstwagen und eine phantastische Heizung, die jetzt bei den Minusgraden bei mir besonders beliebt ist.
Nur das ich eben noch Gänge selbst sortieren muss.
Fahrleistungen sind recht ähnlich, was sicherlich daran liegt, dass das Leistungsgewicht von Jazz und Peugeot 107 quasi identisch ist.
Und nun betrachte man mal den Verbrauch unter den gegebenen Voraussetzungen:
- (Milder) Winter mit morgendlichen Minusgraden und voll laufender Heizung
- eine seit über 15 Jahren verbaute Motorkonstruktion
- kein Start-Stop
- keine Zylinderabschaltung
- keine Rekuperation
- kein Spezialleichtlauföl
Verbraucht hat der Floh dann 4,08 l pro 100 km. Das ist rund ein halber Liter weniger im Vergleich zum Jazz Hybrid.
Es ist also kein Problem mit dem 35 l Tank eine Reichweite von 800 km zu erreichen.
Und kein Zweifel, bei wärmeren Temperaturen schafft der Peugeot eine 3 vor dem Komma.
Werksangabe beim Peugeot sind übrigens 4,6 l auf 100 km.
Was mich nebenbei noch begeistert...ich brauche auf nichts zu achten. Ich schaue nicht wie voll mein Akku gerade ist und wie sinnvoll ich rekuperiere oder die gewonnene Energie wieder einsetze. Ich fahre einfach.
Ein tolles Fahrzeug, im Unterhalt absolut unschlagbar. Da kommt kein Hybrid ran. Weder ökonomisch noch ökologisch.
Ja, Citroen C1, Peugeot 107 und Toyota Aygo reichen i.d.R für die tägliche Pendelei aus und sind auch unkaputtbar.
Sollte mein Yaris nicht noch mal 7 Jahre durchhalten finde ich auch den Mitsubishi Space Star -demnächst facegeliftet- als letztes Verbrennerauto interessant, den gibt es auch mit CVT Getriebe. Der hat in der höchsten Ausstattungsvariante wirklich alles was man braucht!
Da muß man nicht über 20.000€ ausgeben,
Der hat auch 5 Jahre Garantie, allerdings ist er in der Versicherung nicht soviel günstiger als bei meinem Yaris.
Wir haben neben dem Prius auch noch einen Aygo X. Ich mag das Auto und frage mich ob der für die allermeisten Anwendungsfälle vollkommen angemessenen Funktionalität stets, ob der Grenznutzen aus dem doch deutlich höheren Anschaffungspreis eines Kompaktklassefahrzeugs oder Fahrzeugs der Mittelklasse die Preisdifferenz wirklich rechtfertigt - meine zeitgleich mit dem Aygo nacheinander in der Familie weilenden Vergleichsobjekte waren dabei der Auris HSD TS und der Prius 4, dienstlich Golf und Passat TDI Variant sowie Touran TDI. Ökonomisch kann natürlich keiner von diesen mit dem Aygo mithalten. Und funktional gewinnen sie nur dann wirklich, wenn es um den Transport von mehr als vier Personen oder viel Gepäck geht; ein höchst seltenes Szenario. Die höheren Fahrleistungen sind praktisch nahezu irrelevant. Ansonsten liegt der Vorteil lediglich im Komfortbereich, wo sie beim akustischen wie Federungs- und Bedienkomfort die Nase klar vorn haben. Aber rechtfertigt das +/- 15.000€ Preisdifferenz? Nüchtern betrachtet kaum...
Schwieriger zu beurteilen ist aus meiner Sicht die Ökobilanz. Tatsächlich verbraucht der Aygo wenig, gegen Golf, Touran und natürlich Passat braucht er sich absolut nicht zu verstecken. Aber mit dem Auris lag er bei uns bei vergleichbarem Betrieb gleichauf und der Prius 4 ist trotz seiner Größe bei gleichem Fahrbetrieb nochmals zwischen 0,5 und 0,75 l/100km sparsamer. Letzteres garantiert bei Umlage des Fußabdrucks aus der Herstellung in Summe vmtl. nicht eine bessere Ökobilanz des Prius, relativiert umgekehrt aber auch die des Aygo. Dass ökologisch kein Hybrid an den Aygo bzw. seinen Drillingsbruder aus dem Hause Peugeot heran kommt, würde ich deshalb nicht so stehen lassen wollen.
So ähnlich geht's uns mit unserem Smart Forfour auch, hatten mit dem ersten Forfour gute Erfahrungen gemacht, aber so sparsam wie dein Peugeot ist er leider nicht. An meinen P4 Verbrauch kommt er bei weitem nicht ran. Unter der Woche muss ich selbst fahren, lasse mich dann gerne für kurze Strecken am Wochenende mit dem Smart fahren. Würde den Peugeot weiter fahren, solange es geht und dann vielleicht durch einen kleines E-Auto ersetzen.
LG Peter ::)
@Zauberstein Letzteres ist der Plan, wenn es für Mieter endlich eigene Lademöglichkeiten gibt und man nicht auf öffentliches Laden angewiesen ist, wo man mittlerweile mehr und mehr abgezockt wird. Teilweise zahle ich ja da den doppelten Preis für 100 km, als wenn ich 5 l Sprit verbrenne.
Bei mir ist es noch schlimmer, denn ich spiel ja noch mit der Restreichweite, achte auf Belüftung, Heizung etc.
Jetzt gerade bei den Minusgraden, wo die Reichweite so sehr gesunken ist, fahre ich meistens im Hybridmodus und lade alle zwei Tage. Bringt eh nix, sonst wird der Wagen bei der Kurzstrecke kaum warm.
Ab und an ist es dann mal ganz erholsam, sich auf das Wesentliche konzentrieren zu können und Mikromanagement zu reduzieren. Mit dem Aygo-Leihwagen kam ich im Schnitt auch so auf irgendwas knapp über 5L ohne den ganzen Schnickschnack. „Fahren wie früher“. Der hatte auch ein Faltdach für Semi-Cabriofeeling. Trotzdem verbraucht der Prius knapp einen Drittel weniger, vor allem auf kürzeren Strecken. Allerdings fahre ich auch nur noch 100km in der Woche.
Voraussichtlich kann ich bald nicht mehr zu Hause laden, kann zum Bahnhof laufen und dann überlege ich mir tatsächlich, ob es sich noch dann noch lohnt oder ob man für ein paar Tausend Kilometer Fahrleistung im Jahr nicht auch etwas Simpleres als einen Plugin fahren kann, der viel weniger Versicherung kostet… oder pfeif auf Versicherung. Naja, Abwarten und Tee trinken.
Was mir noch fehlt, ist ein kleines und günstiges E-Auto und ein paar Ladesäulen.
wir fahren ja auch "fremd", weil wir vom einigermaßen komfortablen Hybriden CT200h auf den sehr komfortablen IS250 (Normalverbrenner) umgestiegen sind...sieht man ja auch in der Signatur.
allerdings fahren wir auch recht wenig, seit Anfang Juli 2019 knapp 7000 km, wovon fast die Hälfte im Urlaub abgespult wurde.
wir haben aber nie explizit bei den Hybriden auf Heizung oder anderen Komfort verzichtet, der dann 0,x Liter eingespart hätte.
Ich fahre auch jetzt mit Sitzheizung und Klimaanlage, weil 1. Ledersitze eher kalt sind und 2. es sonst innen beschlägt. Das man so einen Boliden dann trotzdem unter 8 L/100 km bewegen kann, liegt wohl dann am vorausschauenden Fahren. Das hat man drin, oder eben nicht, unabhängig vom Fahrzeug.
Einen IS fährt man nicht, einen IS genießt man. :)
Meine frendgeh Freundin war in den vergangenen 3 Jahren eine Alfa Romeo Giulia.
Ziemlich gute Ausstattung, Diesel, 179 PS/450 NM Drehmoment. Hat jede Kurve grazil genommen, egal wie schnell man reingefahren ist ;D Am Ende hatte ich noch die Erstausrüster Bremsen gehabt, nur die Reifen waren bis auf den Steg runter ;) Ein größeres Spaßauto könnte ich mir nicht vorstellen.
Zugegeben, war ich mit ihr selten langsam unterwegs. Über 200 km/h war man auch mir ihr schnell. Umso erfreulicher fand ich es, dass ich am Ende der 3 Jahre und über 90.000 km einen Gesamtverbrauch von 5,78 l/100 hatte.
Wenn man auf den Verbrauch achtete, konnte man sie je nach Situation mit einem Verbrauch von 5,3 bis 5,5 Litern bei normalen Geschwindigkeiten auf der mittleren Spur fahren (Langstrecke). Für eine 2,2 Liter Turbo-Maschine und ein Fahrzeug, das von vorne im Profil so flächig ist wie ein 5er BMW ist das ein ordentlicher Wert. 225er Reifen, der CW-Wert war 0,25.
Dieselverbrauch: Alfa Romeo - Giulia - Giulia Super - Spritmonitor.de (https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/792498.html)
Gestern erhielt ich als Leihwagen einen Honda Civic als Limousine mit einem 1,5 l Turbobenziner und 182 PS. Dazu auch noch mit herrlicher CVT-Automatik.
Der Wagen selbst war okay, mir deutlich zu riesig, aber der Antrieb hat mich aus mehreren Gründen begeistert.
Zum Einen Druck ohne Ende, der Wagen hört einfach nicht auf zu schieben, selbst wenn man bei 180 km/h noch mal durchtritt. Honda hat hier das Beste aus zwei Welten vereinigt. Zum Einen einen Turbo, der von unten her ordentlich Druck macht, zum Anderen jubelt der Motor wie ein Sauger frei bis über 6.500 Touren.
Dabei bleibt der Antrieb weitestgehend vibrationsfrei und sehr moderat in der Geräuschentwicklung. Beim normalen Fahren ist der Motor in der Regel gar nicht zu hören.
Der Motor macht einfach Spaß, er nervt nicht, er bringt immer Leistung, unten, mitte, oben, völlig egal. Fast schon ein bißchen E-mäßig. Das Turboloch ist sehr klein, die CVT kaschiert das auch gut. Bei Vollgas werden Gänge simuliert.Auch wenn viele das bei einem CVT für Blödsinn halten, die Geräuschkulisse ist angenehmer als bei einem gleichmäßigen Jaulen den Motors.
Und jetzt werde ich zum Ketzer. Mit diesem Motor ist ein Hybrid fast überflüssig.
Schon immer fand ich es doof, dass ein Motor mit viel Power auch mit erhöhten Verbrauch einher geht, selbst wenn man ruhig und langsam fährt.
Warum nicht bei wenig Leistungsanforderung ein Verbrauch wie ein Kleinwagen und nur wenn man Leistung braucht ein erhöhter Verbrauch?
Genau das hat Honda geschafft. Ich habe den Wagen gestern auf der Stadtautobahn in der Rushhour bewegt und auf dem Nachhauseweg dann über die Avus mit 100 km/h, auswärts mit 120 km/h, dann wieder ein wenig Stadt. Der Verbrauch lag laut BC bei 4,5 l/100 km. Kleinwagenwerte!
Dann raus auf die A10, 150-170 km/h, dreimal auf über 200 km/h hochbeschleunigt, schön mit Vollgas, 30 km lang. Danach wieder ein Stück Stadt, der Verbrauch lag danach bei 6,8 l auf 100 km. Stelle man den neuen Toyota Corolla Hybrid mit 180 PS daneben, die Werte dürften kaum besser ausfallen.
Eine Sache ging aber gar nicht am Civic, die Soundanlage war grottenschlecht, matschig, detaillos, dumpf. Da hat alle Regelei am Equalizer nichts geholfen. Dagegen ist meine Anlage ja Highend im Jazz.
sehr interessant zu lesen, das der Leihwagen so sparsam zu sein scheint. Ich vermute mal, dass das ein recht neues Auto war, oder? mit einem älteren Modell diese Werte zu erreichen, dürfte nicht so einfach sein.
zumal es damals immer hie? "Turbo läuft, Turbo säuft" ::) ;D
aber mein 11 Jahre oller Lexus ist auch für das Alter und den Motor recht genügsam, finde ich. :-)
Ja, ist ein neues Fahrzeug von 2019.
Außer, dass ein HSD auch bei solchen Geschwindigkeiten einfach nicht säuft. Wobei saufen bei nicht mal 7 Litern auch falsch klingt. Aber der HSD bleibt garantiert unter 6 Liter bei dieser Fahrweise. Leih dir doch mal einen 2,0 Liter Corolla und mach den Vergleich?
Macht keinen Sinn, den Corolla kann ich unmöglich auf über 200 km/h beschleunigen. Da kann ich gar nicht vergleichen. ;)
Laut ADAC Test, ist der Corolla auf der Autobahn durstiger als der Civic. Keiner von beiden fängt jedoch das Saufen an.
@hungryeinstein noch nie Toyota Hybrid gefahren :-/
Mache das bloß nicht! Davon kommst du nicht mehr weg. ;D
Stelle Dir vor, bei (neueren Modellen) selbst hohen Geschwindigkeiten, du nimmst den Fuß vom Gas und rollst. So funktioniert das ja mit meinem Verbrauch. Da willst du keinen Honda 1.0 mehr. Es sei denn, du suchst ein Auto für die Autobahn. Da brummt der neue Corolla mit 1.000 UPM bei 100 km/h leise vor sich hin. Nein, mache das bloß nicht. Sonst willst du so einen nämlich haben. Meinen Yaris Hybrid gebe ich nicht mehr her. Kosten siehst du komplett bei Spritmonitor.
Ich bin heute auch wieder fremd mitgefahren.
Neee, ich möchte auch nicht in einem Auto 1.0 mitfahren. :icon_no_sad:
Naja, das sieht alles erst mal hübsch aus, aber die „ketzerische Aussage“ stelle ich in Frage.
Wenn der besagte Honda außerorts und in der Stadt unter 4L kommt, sprechen wir uns wieder ;)
Ich verstehe aber die Suche nach Alternativen und das Schauen über den Tellerrand. Ich glaube, derzeit ist die Stimmung hier bezüglich HSD etwas übersättigt.
Man kennt es seit Jahren, es hat sich kaum etwas geändert und ewig die alter Leier. Ich habe Honda schon seit damaligen Zeiten bezüglich S2000, Integra Type-R, CRX und kürzlich CRZ im Auge. Honda ist mir echt sympathisch. Einzig das absolute Bestehen auf dem Frontantrieb beim Civic Type-R kreide ich denen ein bisschen an. ;D
mal abgesehen vom Hybridantrieb: eine Kollegin fährt einen Honda Jazz (ohne Hybrid), der noch nie in der Werkstatt war, weil es einen Defekt gegeben hätte...Unfallschäden oder so lassen wir mal außen vor.
ein Nachbar hat einen ollen Civic, jedenfalls ist es eine Limousine. Inzwischen klingt der Motor etwas seltsam, aber der alte Herr, deutlich > 80 J., fährt damit wohl nur in der Stadt herum....ist natürlich Käse für den Motor.
allerdings ist da sonst nix dran.
wir fahren seit nun 3 Jahren Toyota (Auris -> Lexus CT200h -> Lexus IS 250). auch wir waren noch nie in der Werkstatt wegen eines Defekts. Das kenne ich so gar nicht :-X wenn ich überlege, wie oft ich mit anderen Autos los musste, weil immer wieder mal ein Zipperlein war...das hat mich echt extrem genervt.
In den letzten 30 Jahren haben meine Fords außer Verschleißteilen (Reifen und Bremsen) keine Probleme gemacht. Mein Yaris Hybrid dagegen hat schon nach 3 Jahren ein defektes Radlager sowie defektes drittes Bremslicht gehabt. Die Garantieerweiterung, die ich beim Kauf bei Toyota abgeschlossen habe, hat da nicht geholfen. War verschenktes Geld.
Insofern kann ich mich den Lobeshymnen auf japanische Hersteller nicht anschließen. Zumal die Wartungskosten bei Ford geringer waren. Hätte vor 7 Jahren Ford einen Hybrid in der Polo-Klasse gehabt, hätte ich den gewählt.
Schlimm war mein Opel Zafira B. Defekte ohne Ende. Bei denen man bei Bekannten und in den Foren feststellen konnte, dass auch andere die gleichen Defekte (Klima-Kompressor, etc.) bei Ihrem Zafira und Astra hatten. Keinerlei Kulanz seitens Opel. Obwohl das sehr nach Serienfehlern riecht. Nie wieder Opel. Das Opel es nicht geschafft hat, wundert mich nicht.
Bei meinem VW Golf 1 hatte ich vor mehr als 30 Jahren eine defekte Kupplung. War allerdings schon beim Kauf eine abgerockte Möhre. Wurde nicht gut behandelt. Insofern kann ich das VW nicht anlasten. Ansonsten habe ich nie Kupplungsprobleme gehabt, auch nicht bei Laufleistungen über 150.000 km.
Bzgl. des BMW habe ich noch keine Langzeiterfahrungen. Nach 3,5 Jahren und 70.000 km keinerlei Probleme. Aber ich erwarte von einem Auto auch keinerlei Probleme innerhalb der ersten 10 Jahre.....
Geh ich richtig in der Annahme, dass der Yaris bisher dein einziger Japaner war? Und der erlaubt sich direkt mal einen Radlagerschaden, oh my gawd. ;)
Japaner können auch nicht hexen, aber ab und an ein bisschen zaubern…
Zaubern wäre Kulanz. Fehlanzeige.
Radlagerschaden und kompletter Ausfall der dritten Bremsleuchte. Beides bei den Ersatzteilpreisen von Toyota nicht gerade günstig. Und keinerlei Kulanz trotz bestehender Garantieerweiterung. Das sind mehr Schäden als 15 Jahre Ford mit zwei Autos in der Familie. Da sage einer, dass Auto 1.0 immer kaputt geht. Mag nicht repräsentativ sein, aber ich hatte mir mehr bzgl. Toyota mehr Qualität erwartet und zumindest Kulanz.
Wird auch mein letzter Japaner sein, da Toyota keine Elektroautos anbietet und mich bzgl. Elektroautos weder Honda noch Nissan überzeugt. Honda-e hat einen zu kleinen Akku und keinen Mehrphasen-AC-Lader. Nissan schafft es nicht eine aktive Kühlung einzubauen, keinen Mehrphasen-AC-Lader und auch keinen CCS-Anschluss für Europa. Nissan hätte gute Elektroautos anbieten können, hört aber nicht auf die Kunden. Da sind die Koreaner lernwilliger, die sowohl eine aktive Akkukühlung und bei fast allen Modellen eine Dreiphasenlader anbieten.
Das heißt nicht, dass ich mit meinem Yaris Hybrid unzufrieden bin. Bis auf den sehr kratzempfindlichen Kunststoff, dem schlechten Radioempfang und den Defekten hat sich das Auto gut geschlagen. Richtig bewerten kann ich es erst in 5 Jahren, wenn das Auto 12 Jahre alt ist.
Aber Inspektionsintervalle alle 15.000 km bzw. 1 Jahr mit daraus resultierenden hohen Inspektionskosten sind nicht mehr auf der Höhe der Zeit.
Ich frage mich, wieso die dritte Bremsleuchte nicht von der CarGarantie abgedeckt war. Normalerweise sind nur alle denkbaren Verschleißteile ausgeschlossen. Jetzt sag aber nicht, die haben genau damit argumentiert? Hättest du nicht so viel gebremst, würde sie ja noch funktionieren, oder wie? :icon_doh:
Apropos Honda e:
Honda e (https://forum-alternative-antriebe.de/index.php/topic,7240.msg157538.html#msg157538)
Leuchtmittel sind halt Verschleißteile und nicht abgedeckt. Eine Toyota-Garantieerweiterung = CarGarantie würde ich nicht noch einmal abschließen. Das es eine CarGarantie ist, also eigentlich eine Versicherung mit sehr eingeschränktem Leistungsumfang und Toyota selbst gar keine Garantieerweiterungen anbietet, erfährt man leider, wie in meinem Fall, meist nach Abschluss. Hätte mich vor dem Kauf des Autos darüber informieren müssen. Insofern selbst Schuld.
Es gibt allerdings auch Hersteller wie z.B. VW, BMW, etc., die echte Garantieerweiterungen anbieten, sofern man diese direkt beim Kauf abschließt. Schade, dass Toyota so etwas nicht angeboten hat.
Ich stelle mal ein Frage, ist in der Toyota-Garantieverlängerung (4. und 5. Jahr nach EZ) von CarGarantie auch z.B. eine Antriebswelle od. Radlager versichert? In meinem Fall denke ich, mein roter P4 hat ein Problem mit der Antriebswelle, beim Abbremsen ist bei ca. 20 km/h ein Klackern zuhören.
Werde heute zu meinem FTH fahren, mal sehen was der Service-Meister sagt.
Ich hatte einen Ford Escort der außer ein paar Kinderkrankheiten sehr zuverlässig war, aber Opel würde ich nicht mehr kaufen, mein Meriva 1 war andauernd in der Werkstatt, irgendwann hats gereicht. Danach kahm der Auris TS von 2013, ohne nennenswerte Probleme, außer den Bremsen vorne, die getauscht wurden.
Wenn meine Frage hier nicht reinpasst bitte verschieben.
LG Peter :-/
Bitte dieses Thema beachten:
Seltsames Klicken/Klackern beim Bremsen (https://forum-alternative-antriebe.de/index.php/topic,7266.0.html)
Es gibt seit Monaten ein neues Bauteil (Antriebswelle links), welches keine Probleme mehr macht. Sollte für dich eigentlich kostenlos gewechselt werden, wenn du darauf bestehst, dass dieses Problem längst bekannt ist und bei anderen Kunden auch kostenlos behoben wurde.
Weitere Kommentare dazu aber bitte in oben verlinktem Thema, danke!
@Zauberstein die cargarantie von Toyota hatten wir vor langer Zeit bis zur Vergasung diskutiert. Einfach mal suchen.
Ansonsten einfach bei Toyota anrufen. Die sollten wohl wissen, was in der Versicherung alles dabei ist.
Danke
@bakerman23 ,
heute Nachmittag werde ich wegen der Toyota Anschlußgarantie (CarGarantie) bei meinem FTH nachfragen.
Letzten Freitag habe ich einen Mitsubishi Space Star für meine Eltern Probe gefahren.
Ich war extrem angetan von diesem Billigheimer, der gut ausgestattet gerade einmal 9840 € neu kostet.
Er hat Klimaanlage, el. Fensterheber vorne, Zentralverriegelung, Berganfahrhilfe, Radio mit CD und USB mit 4 Lautsprechern, welches sogar brauchbaren Klang liefert, Lichtsensor, Regensensor.
Dazu einen kleinen Dreizylinder mit 71 PS, der laut WLTP rund 5 Liter verbraucht. Und das ist in der Praxis auch völlig problemlos möglich, auch Werte darunter.
Der Wagen fährt sich gut. Mit der leichtgängigsten Kupplung, die ich je erlebt habe, sind die 5 Gänge herrlich leicht sortiert.
Der Dreizylinder ist gut vom Innenraum abgekoppelt, es werden fast keine Vibrationen übertragen, der Motor ist ungewohnt leise. Wir haben nämlich schon einen Dreizylinder in der Familie, der ruppiger und lauter ist.
Auch ansonsten läuft der Wagen angenehm ruhig, Fahrwerk und Windgeräusche sind für die Wagenklasse echt okay.
Alles geht super leicht, Schaltung, Kupplung, Lenkung.
Ich halte den Wagen sogar für recht langstreckentauglich. Das Getriebe ist lang übersetzt, der 1-Liter-Motor dreht bei 120 km/h gerade einmal mit rund 3.200 Touren. In der Spitze schafft der Wagen über 170 km/h.
Platzangebot vorne wie hinten gar nicht schlecht. Kofferraum nicht besonders groß aber ausreichend.
Ich freue mich auf den Familienzuwachs, werde ihn erst mal gleich übernehmen, um die Karosserie zusätzlich zu konservieren.
Danke für den interessanten Bericht!
Damit lieferst Du geradezu ein statement gegen die heutige Übermotorisierung!
Ein BLick zurück in die 1970-er Jahre: Unser damaliger Golf I mit 70 PS war ein derart munteres, absoluten Fahrspaß vermittelndes Wägelchen, da konnte man nur sagen: Mehr Auto braucht kein Mensch!
Dein Bericht bestätigt das fast 50 Jahre später, toll!
Gruß!
JoAHa
Wenn unser Sohn aus dem Haus ist reicht so ein Wagen für meine Frau und mich absolut.
Vergleichbar mit früher ist der Wagen nicht ganz. Durch das heute recht hohe Gewicht ist er ziemlich träge im Antritt.
Mich stört es nicht, bin eh gemütlich unterwegs.
Gratulation!
Der SpaceStar braucht sich trotz fehlendem Hybrid in der Tat nicht vor Hybriden verstecken. Verbraucht kaum mehr als ein YarisHybrid und ist wesentlich günstiger.
Ja, die damals noch unbekannte Sicherheitstechnik fordert ihren Tribut, kein Zweifel ...
Mehr als Sicherheitsgurte, Kopfstützen vorn und eine aufpralloptimierte Karosserie gab's nicht. Ah, doch da gab's doch den "negativen Lenkrollradius" zur Spurhaltungsoptimierung bei seitlichen Störeinflüssen ;-)
Das waren noch Zeiten ...
Damals roch man die Kohlenwasserstoffverbindungen aus dem Auspuff und verband damit Fahrvergnügen, heute nur dreckige Abgase :-(
Gruß!
JoAHa
Ja, auch wenn es schädlich war an Abgasen zu riechen, es hatte Vorteile.
Ich habe damals am Geruch erkannt, ob der Motor "sauber" verbrennt und nur nach Geruch und Laufkultur Vergaser eingestellt.
Hatte auch immer super Werte bei der AU. :-)
Leute, das war in den 70ern und 80ern, also quasi Anno Tiefenschnee, wie meine Kollegin immer sagt. :)
Bei mir waren es die Neunziger, mein erstes Auto war halt kein Neuwagen. ;)
Jaja, damals, als wir mit unserem Normdaumennagel den Unterbrecherkontakt eingestellt haben ;D
Aber hilft ja alles nix. Wir dürfen bald kein CO2 mehr in die Luft pusten. Optimierte Verbrenner, Hybride, Leichtbau hin oder her.
Ja, den Space Star finde ich auch, gerade in der Topausstattung interessant.
Der hat wirklich alles. Ich vermisse nichts, selbst CVT Getriebe gibt es.
Dann kostet er allerdings auch über 16.000 €.
Geht aber, wenn man will auch mit <0,5 % finanzierbar.
Für die "automobile Grundversorgung" reicht so was auf jeden Fall aus.
Ist bei mir auch immer noch auf meinem BS, da durch perspektivischem 2-3 Tagen mobilen Arbeiten der PKW nicht mehr so einen hohen Stellewert hat.
Als Zweitwagen sowieso.
Positiv sind auch die 5 Jahre Garantie vs. hohe Vers.Einstufung in der Vollkaskovers..
Den Wagen kann man ausstatten wie einen Großen, Fahrassistenten, Klimaautomatik, Anhängerkupplung, LED-Scheinwerfer, und, und, und.
Aber dann kratzt man sogar schon an der 20.000 € Marke.
Und ja, Vollkasko kostet, zumindest in Berlin, reichlich. Da war ich schon etwas entsetzt.
Letzte Woche hatte ich den 19 Jahre alten Mazda 323 meiner Eltern zur Reparatur bei mir und bin ihn eine Woche lang gefahren.
Genau wie mein Jazz hat er 98 PS, wiegt aber fast 100 kg weniger. Dabei ist er größer und hat auch deutlich mehr Kofferraum. Und es ist ein Handschalter.
Tja, früher hat man die 98 PS noch aus 1,6 Liter Hubraum geholt. Und der Motor ist einfach herrlich, liefert einen Durchzug von unten heraus bis in den Begrenzer, den man heute so kaum noch erfahren kann.
Kehrseite der Medaille, unter 6,5 Liter auf 100 km geht gar nichts.
Locker 2,5 Liter mehr pro 100 km als beim Jazz taten mir richtig weh, wobei selbst heutige Benziner teilweise kaum sparsamer sind.
Aber der Wagen fährt sich an sich soooo schön, solch seidige und durchzugsstarke Maschinen vermisse ich heute schon.
Ja, wenn ich zurückdenke... 1,8l, 90PS im Mitsubishi Galant. Schöne, gleichmäßige Kraftverteilung. Der Golf 3 mit 1,4L und 60 PS hat genau so viel gesoffen und da war absolut nichts zu holen.
Wenn ich so darüber nachdenke, hatte ich noch nie ein Auto mit Turbo; einzig der Celica T23 hatte eine variable Nockenwellenverstellung. Glaube mit dem muss ich damals so bei 7-8 Litern gewesen sein, was zu Sturm und Drang -Zeiten noch gar nicht so viel erscheint.
Gestern noch ein Video über meinen Kindheitstraumwagen gesehen, dem BMW 850i. Muss man sich einfach vorstellen: Unaufgeladener 12-Zylinder. Wie butterweich die Laufkultur sein muss. Aber wer will sowas heute noch unterhalten, wenn nicht Liebhaber.
Wo wir auch wieder beim Punkt sind: Das gleiche Erlebnis bekommt man auch mit einem E-Motor ;)
gestern fuhr ein Ford Mustang Cabrio durch unsere Straße, eindeutig hörbar mit dem Big Block...total krass.
Turbos hatte ich schon 2 mal: ein Saab 9.5 und einen Volvo 945. beide bin ich mit E85 gefahren, da hatten die Motoren mehr Leistung (und mehr Durst), aber auch mehr Laufruhe und wesentlich mehr Durchzugskraft.
der Saab mit Automatik war schon nett, aber der Volvo mit Schalter, den konnte ich im 5. Gang ab Tempo 50 im Stadtverkehr fahren und absolut ruckelfrei beschleunigen!
Dazu fällt mit eine Anekdote ein. Ich komme vom Hundespaziergang zurück und sage zu meiner Frau, der Hennes hat jetzt nen 8‘er BMW. Meine Frau: „Ja und, ist das was besonderes?“ Ich:“Klar, 12 Zylinder.“. Meine Frau:“ Hat das der Corsa nicht?“
Leider war ihm das Auto dann doch zu teuer im Unterhalt.
Elekromotoren sind schon genial, aber seelenlos. Wer weiß wovon unsere Enkel mal schwärmen werden. Synchron oder asynchron Motoren?
Ne, ne, die schwärmen von den Mulitmedia-Potentialen der Kisten, was die antreibt, interessiert sie nur am Rande, Hauptsache, die kW-Zahl passt für eindrucksvolle Beschleunigung ;-)
Gruß!
JoAHa
Hmnaja, aber heute wünscht sich ja auch niemand mehr die Kurbel zum Starten. Ich glaube, wenn E-Autos normal geworden sind und entsprechende Leistung haben, wird es der jungen Generation egal sein. Vielleicht wollen die sich auch gezielt damit abheben, nicht den alten Knatterkasten von Pappi fahren. ;)
Dann heißt es nur: Geh mit deiner Stinkekiste, Opa. ;D
Wodurch wird denn eine Maschine „seelenvoll“? Dadurch, dass sie einfach so mal nicht anspringt, bockt, unruhig läuft oder einfach nur aufwändig gewartet werden will? ;-) Ich bin immer wieder gleichermaßen fasziniert und erstaunt darüber, wie sehr es gelungen ist, eigentlich negative Begleiterscheinungen des Antriebskonzeptes (Geruchsentwicklung und vor allem Geräuschentwicklung) so sehr positiv zu besetzen, dass viele Menschen ohne diese Begleiterscheinungen tatsächlich eine Art Entzugserscheinung zu erleben scheinen. Laute, stinkende Dinge scheinen wohl etwas in uns anzutriggern, das uns die Urmenschen in den Genen vererbt haben. Möglicherweise, weil wir so etwas mit Kraft und Stärke gleichsetzen.
Der Mazda hat 19 Jahre quasi nie gebockt. Und er ist tatsächlich mal nicht abgesprungen, Akku leer.
Wartung bekam er eigentlich viel zu wenig, umso erstaunlicher, dass er nie streikte.
Auf mich übt jeden Motor eine gewisse Faszination aus, elektrisch oder nicht.
Ein Motor aus vielen Teilen, der Jahrzehntelang zuverlässig läuft, kann mich begeistern.
Das ist so eine Diskussion wie Quartzuhr gegen ein richtig schönes Uhrwerk.
Sieht der Mensch, dass sich etwas bewegt und arbeitet, aus vielen Teilen besteht, bewundert er die Kunst und das Handwerk dahinter.
Ich muss allerdings zugeben, dass mir Elektromotoren eher eine Gänsehaut verschaffen.
Ja, auf diesem Level kann ich auch die unglaubliche Komplexität moderner DSG-Getriebe bewundern. Ist irgendwie natürlich faszinierend, was die Ingenieure sich da überlegt und gebaut haben. Trotzdem ist dagegen die relative Einfachheit und Schlichtheit eines HSD viel beeindruckender. Es schafft mit erheblich weniger (Ressourcen-)Aufwand dasselbe (bzw. dieses besser): Ein Fahrzeug schön sanft und ruckfrei zu beschleunigen. Das ist Effizienz gepaart mit cleverem Denken und solche Ansätze imponieren mir erheblich mehr.
Erzeugt dementsprechend ein HSD-Getriebe bei dir auch Gänsehaut? Mich würde interessieren, inwiefern? Letztlich erzeugt beides nur Rotation. Ein Urmensch würde sich - nach dem ersten Schreck beim Einschalten - vermutlich wohl eher dem sanft surrenden E-Motor, als dem laut knatternden und stinkenden Verbrennungsmotor neugierig nähern.
Ich fands als Kind immer spannend auf der Kirmes bei den Fahrgeschäften... noch einmal die Tröte an "Jetzt gehts rund [ECHO]" und danach das Hochsurren des E-Motors... die Schreie :icon_charly_rofl:
Aber ich gebe dir da ganz Recht: Nicht zuletzt gelten viele unserer Fahrzeuge als overengineered. Das ist wahrscheinlich auch die Faszination für viele.
Ah, die Art von Gänsehaut. :-) Ich glaube, dann verstehe ich, was du meinst.
Schönes Auto der Space Star, fährt sich super.
Erste Fahrt durch die Stadt und der Verbrauch wurde gleich mit 3,8 l auf 100 km angezeigt. Genial, die Werksangabe ist somit wohl meist locker zu schaffen.
Hallöchen,
nun ist es ja leider seit den 1. Juli 2021 nicht mehr erlaubt
so zu lassen, sondern es MÜSSEN mehr oder weniger abenteuerliche Kunst-Geräusche erzeugt werden :-P .
Dabei ist es total lächerlich: Ein modernes Fahrzeug mit Ottomotor wie unser MG5 Alpha hört man im Standgas, und bis zu 30 km/h, genau so wenig wie ein E-Fahrzeug.
Besser noch, letztens war ein im geringen Tempo vorbeirollender elektrischer Kia sogar lauter als der vor ihm rollende Benziner :applaus:
Allgemein finde ich den Ansatz, auf eine zu laute Umgebung mit mehr Lärm zu reagieren sehr fragwürdig.
Man hört auch keine Fahrräder und mit (S-)Pedelec kommt so ziemlich jeder auf den ähnlichen Speed wie Autos im
30er Bereich.
Ich verstehe das auch nicht. Aber in Zeiten, wo an Bahnsteigen LED-Streifen in den Boden verbaut werden, weil sonst die Handygeneration vor den einfahrenden Zug läuft, wundert mich gar nichts mehr.
Das habe ich zum Glück auch noch nicht gesehen.
Ich kann verstehen, dass besonders Leute mit eingeschränktem Sehvermögen etwas davon haben mögen. In meinem Bekanntenkreis ist jemand, der mit Mitte 30 aufgrund einer vererbten Erkrankung fast blind ist und wenn man mit solchen Leuten unterwegs ist, merkt man auch wie sehr sie darauf angewiesen sind, ihre Umgebung auf andere Art und Weise zu analysieren.
Finde das aber trotzdem eine verpasste Chance, einen Unterschied zu machen und der Umgebung ein Stück wohl verdiente Ruhe wiederzugeben. Je lauter es ist, desto weniger haben diese Menschen auch die Möglichkeit noch etwas als Autos zu hören, wo viel Betrieb ist.
Ist immer wieder Lustig wenn man mit seinem Hybrid an einer Bushaltestelle vorbei fährt und bremst.. auf einmal schauen alle von ihren Handys nach oben weil sie denken der Bus kommt.. hört sich das so nach Bus an wenn man Energie gewinnt? XD
Ich hoffe auch, dass es seitens der Hersteller hier eine Entwicklung in Richtung so leise und unaufdringlich wie irgendwie legal möglich geben wird. Das wäre dann das Gegenteil von dem, was bislang praktiziert zu werden scheint, nämlich Auspuffe so laut und aufdringlich wie irgendwie legal möglich zu entwickeln...
Wir sind etwas weg von Thema mittlerweile. ;)
Unser Peugeot 107 ist nun über 17 Jahre alt und hat die HU wieder ohne Mängel bestanden. Abgas 0,0.
Verbrauch weiterhin 4-5 Liter auf 100 km.
Reparaturbilanz bis heute: eine Wasserpumpe, ein Satz Reifen, ein neuer Auspuff, ein neuer 12 V Akku, einmal neue Bremsen vorne. Werkstattaufenthalte null.
Nachhaltiger kann ein Auto nicht sein. :-)
Und wieder fuhr ich kurz fremd, diesmal aber so richtig.
Ein Ami mit dickem V8. 6,4 Liter, 492 PS, ein Dodge Challenger.
Das ist fernab von allem, was ich für angemessen halte. Aber gut, Chance ergriffen, Neugier siegt. Und aussehen tut er ja sehr gut, zumindest für mich.
Großes Auto, starkes Auto. Bin nur etwas Stadt und über Land gefahren. Mir etwas zu sportlich gefedert, aber nicht gänzlich unkomfortabel.
Tolle Sitze, sehr bequem. Gut ausgestattet, alles sehr modern und vielfältig über Touchscreen einstellbar.
Der Wagen fährt gut, kein Rabauke, nichts klappert oder scheppert. Die 8-Gang Automatik von ZF macht alles richtig, schnell und sehr ruckfrei.
Ruhiges Gleiten? Wunderbar. Man kann den Wagen sanft und auch leise bewegen.
Und dann aufs Gas. Ganz kurz mal bis 150 km/h. Ach die Ampel war schon grün? Wir standen doch gerade noch.
Oh, böse. Es wird laut, klingt aber geil. Nach schierer Kraft, nicht nach Billigtuning. Und er marschiert. Vollgas ging nicht, zumindest nicht bei geringen Geschwindigkeiten, dafür sind die 255er Reifen zu schmal. ;D
Er drückt unten, in der Mitte und oben, einfach immer. Und wenn der Magen ganz hinten liegt, einmal in die sehr guten Eisen, dann Magen bitte vorne gut festhalten.
Und dann sind wir auf 110 km/h, Gleiten lassen, Ruhe. Ein angenehmes Reisefahrzeug an sich, wäre da nicht... na was wohl... der Spritverbrauch.
Mit meinen Hybridfuss bin ich bei "nur" 13 Litern gelandet, allerdings auch mit etwas Stau.
Habe mir sagen lassen bei ganz ruhigem Gleiten ist auch mal eine 10 vor dem Komma.
Nun ja, interessante Erfahrung, spannendes Stück Technik. Und gibt es so nicht mehr, der letzte reine Dinozerstäuber, der Nachfolger ist bereits teilelektrifiziert.
Ja, ist ein tolles Auto!
Die hellcat Varriante ist mein absolutes Traumauto!
Ist das das elektrische Pendant?
New Dodge Charger Daytona Looks The Business Out In The Open | Carscoops (https://www.carscoops.com/2024/07/all-electric-dodge-charger-daytona-looks-the-business-in-a-parking-lot/)
670 HP Dodge Charger Daytona Scat Pack Filmed On The Road | Carscoops (https://www.carscoops.com/2024/07/dodge-charger-daytona-spotted-again-in-what-looks-like-a-670-hp-ev-model/)
Na toll. Und ich hab als Leihwagen nen ollen 320d.
Das positive daran: man weiß wieder wieso man sich keinen Verbrenner mehr kauft :-)
Diese Woche bin ich mit dem Mitsubishi Space Star meines Vaters unterwegs.
Er selbst fährt kaum noch, nach über drei Jahren hat der Wagen nun 4.000 km auf der Uhr.
Es ist eines der letzten Fahrzeuge, welches noch mit dem Ein-Liter-Motor ausgeliefert wurde.
Ich mag das Auto. Er ist erstaunlich komfortabel und macht Langstrecken angenehm. Auch auf schlechten Straßen. Für ein Auto unter 10.000 Euro als Neuwagen geht auch das Fahrgeräusch in Ordnung.
Und gut verarbeitet ist er auch, nichts klappert oder scheppert.
88 Nm bei 5.000 Touren reißen nicht gerade an der Vorderachse, aber es geht trotzdem ganz gut voran. Man ist relativ flott auf 130 km/h, dann wird es ruhiger beim Vortrieb. 172 km/h soll er schaffen, schwer vorstellbar, da er ab 150 sehr träge beschleunigt.
Aber es muss ordentlich geschaltet werden. Auch mal in den dritten Gang auf der Autobahn, wenn man sich links einordnen will.
Der Wagen ist sehr sparsam, auch bei 120 km/h ist man mit 5 l/100 km unterwegs, das toppt sogar meinen Hybriden. Ruhig gefahren auf Landstraßen sehe ich eine 3 auf dem BC.
Der Dreizylinder läuft erstaunlich ruhig, ist super entkoppelt. Im Leerlauf fast nicht zu hören und zu spüren, dreht er weich und unter 2.300 Touren noch etwas unwillig hoch. Dann aber locker und auch hörbar bis in den Begrenzer.
Der Motor ist generell leise für einen Dreizylinder, Lärm machen eher Fahrwerk und Windgeräusche
Die Klimaanlage ist kräftig, auch bei über 30 Grad kühlt sie gut runter und hält die angenehme Temperatur im Innenraum.
Besonders beeindruckt mich immer wieder die Kupplung, welche derart leichtgängig ist, das es sich seltsam anfühlt. Da nervt schalten nicht mal im Stau.
Fazit: keine Rakete, aber super sparsam im Unterhalt und für zwei Personen voll alltagstauglich.
Wir werden den Wagen auf jeden Fall übernehmen, wenn mein Vater nicht mehr fahren kann oder will.
Eine Schande, dass solche Fahrzeuge von Markt genommen werden.
Ja, sehr schade. Kleinwagen mit wenig Leistung und noch weniger Chi-Chi sind scheinbar außer Mode.
Danke für den interessanten Bericht und ja, es ist eine Schande und gehört zu der inakzeptablen Strategie der Autoindustrie, an dem Ast zu sägen, auf dem man sitzt, nämlich die eigene Branche durch falsche Zielsetzungen und Modellpolitik komplett vor die Wand zu fahren :-(
Gruß!
JoAHa
Wenig Leistung, Sauger, kleiner und leichter Wagen - schon gibt es geringe Verbräuche. Passt alles nicht mehr in die Zeit, wo größer, schwerer, höher mit mehr Leistung überkompensiert wird, Verbrauch spielt keine Rolle. Ich habe ein Faible für kleine Autos, sie sind irgendwie ehrlich - es geht um die Kernaufgabe (Transport von A nach B) ohne Schickimicki. Schade, dass sie im Aussterben sind.
Hier, denke ich, hat die EU mit ihren Safety-Anforderungen auch bei kleinen Bestandsfahrzeugen Schuld am Einstellen durch den Hersteller.
Es gibt trotz EU den Picanto, i10, Aygo x, Sandero, Fiat 500 neu, C3 usw.
Die Hersteller wollen nicht mehr.
Diese Modelle sind auch ziemlich neu, also wohl mit der EU-Richtlinie im Einklang entwickelt. Sie auch VW up - zu alt um alles noch einmal neu zu entwickeln.
Das Chi Chi ist inzwischen Vorgabe der EU.
Ich meinte richtiges Chi Chi, keine Assistenzsysteme oder ähnliches. Also entweder sehr personalisierbar, zig Zubehör, Blinken und Glitzern im Innenraum oder satte Sportlichkeit.
Nur sehr selten sehe ich einen Fiat Panda, einen Hyundai i10 oder ähnliches. Dafür mehr Klein-SUV oder Fiat 500.
Ich fahre zwischendurch gerne mit „Qualle“, also unserem kleinen Picanto 1.1ex
Handschaltung, richtige Handbremse, alles analog, bis auf kleine Anzeige wie KM-Stand und Uhrzeit und das Radio, welches noch in einem DIN-Schacht sitzt.
Klein, wendig, zieht auch keinen Hering vom Teller, 200k auf der Uhr, schnorrt bisschen mehr Sprit als der große Prius, aber damit würde ich mich mittlerweile auch zufrieden geben. Ersatzteile dafür kosten im Vergleich nix und mit umgelegter Rückbank bekamen wir auch mein Hypalon-Schlauchboot plus Taschen rein.
Sehr knuffig ist auch die dezente Vollverspoilerung mit den niedlichen Alufelgen.
Außerdem fühle ich mich aufgrund der großen Fenster auch sehr wohl im Auto. Bin auch immer noch der Meinung, dass die Assistenzsysteme einem den Respekt vor der Physik nehmen. Heute trauen sich Leute gefühlt wesentlich mehr als noch vor 20 Jahren. In der kleinen Kiste lenkt einfach auch nix ab.
Ich finde solche ehrlichen kleinen Autos sehr sympathisch. Wenn mein Prius von heute auf morgen alle Viere von sich streckt und ich schnell was brauche, würde ich mir auch so ne kleine Knutschkugel holen.
Letztens fragte mich ein Arbeitskollege, ob mein Auto zu heiß gewaschen wurde, wo ich damit unterwegs war (gleiche Farbe) oder mein Prius Kinder gekriegt hat :D
Ich fahre heute Yaris Cross als Ersatzwagen, GRSport Ausstattung. Alles drin, sogar HUD. Die Bedienung ist allerdings eine Katastrophe und während der Fahrt unmöglich und die Assistenten nerven alle 30 Sekunden, weil man sich wieder irgendwie falsch verhalten hat. Und einmal ließ sich der adaptive Tempomat mit dem Hinweis "Aktivierung nicht möglich, siehe Handbuch" nicht einschalten.
Im ernst, das ist alles viel zu undurchsichtig und kompliziert.
Und jetzt stellt euch mal vor, da sitzt ein wenig autoaffiner Fahrer:in am Lenkrad.
Aber das passt eher zu diesem Thema: Fahrzeugtechnik soll Probleme lösen, nicht verursachen (https://www.golem.de/news/mobilitaet-fahrzeugtechnik-soll-probleme-loesen-nicht-verursachen-2408-188448.html)
Da wir uns ja in Richtung schickimickifreie und günstige Mobilität abgedriftet sind, passt auch dieser Link:
Citroen C4 You (2024) im Test: Viel Auto für unter 20.000 Euro! (https://de.motor1.com/reviews/731477/citroen-c4-you-2024-test/)
Ja, die Citroens reizen mich derzeit auch sehr. Viel Auto fürs Geld. Wenig Leistung, aber viel Komfort. Eigentlich genau mein Geschmack.
Da kann ich einiges nachvollziehen. ABER: Die „freihändige“ Fahrerassistent ist DAS Feature in meinem BMW das enorm entlastet und einfach super ist.
Auf längeren Strecken oder hinter nem LKW schalt ich den Driving Assistant an und bin richtig entspannt.
Wir fahren in 3 Wochen nach Zermatt. Das wird auf der Autobahn auch zu 90% der Assistent erledigen.
Alles gut, ich merke nur gerade bei Toyota, dass sich deren Bedienung, die schon immer wenig selbsterklärend war, zusehends verkompliziert. Kleines Beispiel: die digitalen Tachos ermöglichen eine Individualisierung, ja. Dazu können sie drei Schemata speichern, wo du für rechts und linkes Rundinstrument und den Bereich dazwischen auswählen kannst, welche Informationen dort dargestellt werden sollen. Um das einzustellen, gehst du wie folgt vor:
Einmal Taste "OK" am Lenkrad drücken, um zur Auswahl der drei Schemata zu kommen. Die kannst du mit den Lenkradtasten "Links" und "Rechts" durchblättern (1 -> 2 -> 3 -> 1...)
Um ein Schema anzupassen, "OK" lange gedrückt halten. Dann mit "Links" und "Rechts" auf den linken, mittleren oder rechten Bereich gehen und dort mit den Lenkradtasten "Rauf" und "Runter" die anzuzeigenden Infos durchblättern. Fehlt dort eine Auswahl, nochmals "Links" oder "Rechts" drücken und in einer Liste mit "Rauf" und "Runter" die Elemente markieren (mit "OK"), die noch fehlen.
Um die Anpassung des Schemas zu verlassen, die Taste "Zurück" auf dem Lenkrad drücken.
Klingt kompliziert, ist es auch, weil es eben nicht möglich ist, einfach für die drei Bereiche mit einer Taste die Infos durchzublättern, nein. Man muss erst ein Schema anpassen und dann zwischen diesen drei angepassten Schemas durchblättern.
Das ist einer der Gründe, warum ich mir das Personalisieren von irgendetwas nahezu komplett abgewöhnt habe. In der Regel ist es kompliziert und aufwändig. Ändert sich dann was (neues Auto, neuer PC, neues Handy) darf man den ganzen Kram wieder umstellen - sofern es dann überhaupt noch möglich ist, dieselbe oder wenigstens ähnliche Ansichten hinzubekommen.
Viel unangenehmer finde ich, dass sich die Hersteller der Autos auch nicht auf bestimmte Bedienelemente oder -weisen einigen können. So hat jeder seine eigene Art, den adaptiven Tempomat zu bedienen. Gibt es wie bei uns zwei unterschiedliche Fahrzeuge, mit denen man aber regelmäßig fährt, darf man sich bei jeder Fahrt erstmal wieder in Erinnerung rufen, wie der Tempomat bei diesem Auto nochmal bedient werden will. Geht alles, klar, man gewöhnt sich irgendwie auch dran, aber wäre es vereinheitlicht, wäre es soooo viel einfacher. Ich verstehe auch nicht, warum an solchen Stellen jeder meint, sein eigenes Süppchen kochen zu müssen.
Das finde ich auch total nervig.
Beim Autofahren braucht's eigentlich eine weitestgehend intuitive Bedienbarkeit, die nicht auf verzwickten Menüstrukturen besteht, sondern ohne längeres Hinschauen funktioniert.
Gruß!
JoAHa
Wenn wenigstens jeder nur ein Süppchen kochen würde. Die meisten Hersteller kochen ein veritables Suppenmenue. Wir haben als Dienstfahrzeuge Golf, Passat, Touran. Selber Hersteller, aber schon beim Automatikwählhebel drei völlig verschiedene Funktionslogiken: Pseudomechanischer Wählhebel beim Touran, simplifizierte Priusanalogie (D-N-R Wipphebel plus P-Taste) beim Golf, mit unendlich vielen anderen Funktionen beladene riesenhafte Drehkeule hinterm Lenkrad beim Passat. Von Klimaregelung oder gar Bedienung der Assistenzsysteme braucht man gar nicht erst zu reden, da gibt es höchstens mal zufällig in irgendeinem Detail eine Parallele. Ich frage mich, wie es dazu kommt? Sind die Designer und Ingenieure von jedem ihrer Resultate dermaßen entsetzt, dass sie es beim nächsten Mal stets vollkommen anders machen wollen?
Du siehst das komplett verkehrt. Sie haben irgendeine Sch...idee und benutzen den Fahrer als Betatester. :applaus:
Mal sehen, worüber die sich ausk... Lassen wir beim nächsten mal dann weg. Vielleicht nach weiteren 10 Autogenerationen haben sie alle diese Sch...ideen abgearbeitet und wissen dann vielleicht, wie ein Auto sein muß, was von der Mehrheit akzeptiert wird.
Aber beruhige dich, ist ja überall so. Computerprogramme, Handys, Fernseher, Waschmaschinen, Kaffeeautomat usw.usw.usw. Gibt aber Gott sei Dank auch noch Geräte und Vorrichtungen, die mit
einem Schalter
auskommen, wie Staubsauger, Mixer, usw... Hier belasse ich es mal mit einem usw. - viel gibt's davon ja nicht mehr. ;D
Mein Ioniq wird gerade in der Werkstatt wegen des Klackerns des Antriebes untersucht. Für diese Zeit bekomme ich einen kostenfreien Ersatzwagen meiner Werkstatt, die dafür keinen Cent von Hyundai erstattet bekommt. Dies wissend wollte ich das kleinste und einfachste Modell haben, was sie im Angebot hatten. Trotzdem stellte man mir erst einen Ioniq 5 hin. Da ich aber weiterhin etwas Kleineres wollte, durfte ich gestern und heute einen i10 fahren.
Der Wagen war offenbar eine richtig hohe Ausstattung: Lenkrad-/Sitzheizung, Rückfahrkamera, Navi, Spurhalteassi, Tempomat. Die Bedienung war größtenteils gewohnt - manche Tasten am Lenkrad waren anders belegt, z.B. Abschaltung des Tempomats. Das größtes Manko war schon vor dem Losfahren gefunden: das Lenkrad war nicht längs verstellbar - ich hätte es gern ca. 5-7cm rausgezogen. Die Instrumentierung war eher einfach gehalten - zwar gab es einen guten Boardcomputer, aber nur Digitalanzeigen für Geschwindigkeit und Drehzahl. Alle Kopfstützen waren höheneinstellbar, was heute keine Selbstverständlichkeit mehr ist. Der Kofferraum war echt süß und die Hutablage ohne Bändchen. Überrascht war ich, dass ich nach links zur Tür ähnlich viel Platz wie im Ioniq hatte. Dafür konnte ich nach rechts aber mit ausgestrecktem Arm fast die Beifahrertür erreichen.
Zuerst hätte ich beinahe das Getriebe ruiniert, weil ich vergaß, die Kupplung zu treten (seit 2019 keinen Handschalter mehr gefahren). Danach klappte es, das motorische Gedächtnis wieder auf retro umzuschalten. Langsam zu fahren, z.B. die kurvige Rampe aus der Tiefgarage hoch, war schwierig, da das Gaspedal sehr sensibel reagierte. Stop and go macht so gar keinen Spaß mit dem Handschalter. Bei flüssigem Verkehr war es auch nicht so toll. Um den Verbrauch niedrig zu halten, drückte ich das Gaspedal ordentlich durch. Aber da passierte nicht viel. Trotzdem piepte der Boardcomputer häufig und schlug den höchsten, also 5. Gang ab ca. 55km/h vor. Die Geschwindigkeitserkennung war nicht viel besser. Wenn man auch nur 1km/h zu schnell war, piepte es. Aber richtig schiach war der Spurhalteassi, der auf Straßen ohne Mittellinie immer zur Mitte lenkte, wenn ich am Rand fahren musste. Das konnte man nur in den Tiefen des Menüs (nach jedem Start neu) deaktivieren. Beim Ioniq reicht ein Druck auf eine Taste in der Nähe des linken Knies. Das hatte ich im i10 zuerst probiert und damit gleich erst einmal das ESP halb lahmgelegt. Der Verbrauch war (OK, mit Regen) auf einer 60km Strecke bei 4,9l/100km angegeben. Das konnte ich im alten 80PS Golf oder Mazda aber mit 4,3l/100km fahren.
Fazit: das Auto selbst war unerwartet komfortabel, die Assistenzsystem wie vermutlich bei jedem modernen Auto "ausbaufähig". Mit einem elektrischen Antrieb hätte mir das Fahren sicher deutlich mehr Spaß gemacht (mit einem elektrischen Auto kann man sehr gut auch langsam fahren). Sobald der Inster verfügbar ist, werden ich ihn auf jeden Fall mal ausprobieren. Hyundai weiß zumindest mittlerweile, wie man ansprechende Autos baut (diese Aussage basiert auch auf dem i20, den ich ab heute fahre, weil der i10 für eine Probefahrt in einer anderen Niederlassung gebraucht wurde).
Meine Tochter hat morgen ihre erste Fahrstunde und ziemlich Bammel. Deshalb haben wir uns jetzt mal in den i20 gesetzt und alles trocken durchgespielt (also ohne laufenden Motor). Als ich den Wagen in die Garage fahren wollte, schaute ich ziemlich dumm aus der Wäsche - er sprang nicht an, obwohl ich Kupplung voll durchgelatscht und Bremse getreten hatte. Irgendwann kam ich dann doch auf den Gedanken, dass es am Schalthebel liegen könnte. Er wollte ihn unbedingt in N haben. Das fand ich sehr verblüffend. Ein Hinweis für Deppen wie mich im Cockpit, dass man auf N schalten sollte, wäre hilfreich gewesen.
Das ist mir vor Jahren mal passiert - ich fahre seit 2006 Automatik. Ich setze mich in einen Mietwagen und er wollte nicht anspringen. Ich wurde schon zornig und wollte raus und zur Rede stellen, was man mir für eine Gurke andrehen will. Dann fiel mir auf, das da ein weiteres Pedal ist, das beim Aussteigen im Weg war. :-D
Der Werkstattberater war bei mir so freundlich, den Motor bei der Übergabe schon zu starten. Vielleicht haben sie auf meinen Anruf gewartet, weil ich den Wagen nicht starten konnte.
Jetzt bin ich noch den i20 meine Stammstrecke über Land mal gefahren. Dies war ein 6-Gang-Turbomodell (Preisschild von 23k lag im Fond). Falscher Gang (der Motor war sehr knurrig) - piep, Geschwindigkeitsbegrenzung erkannt - piep, 3km/h zu schnell piep, piep-piep-piep, Kurve anders genommen als erwartet - er zerrt am Lenkrad, Geschwindigkeitsbegrenzung Ende erkannt - piep, etwas zerrt am Lenkrad.
Man, was bin ich froh, in unseren BEV den Motor nicht mehr im Wohlfühldrehzahlbereich halten und kein 3. Pedal bemühen zu müssen, den Spurverlassensassi im Ioniq mit einem einzigen Knopfdruck deaktivieren zu können (der e-Golf hat so etwas gar nicht), selbst auf Geschwindigkeiten achten zu können. Hoffentlich bekommt die Werkstatt das Klackern möglichst schnell weg, damit ich wieder in meinen Ioniq steigen kann. Die neuen Assis sind eine echte Belastung.
Tröste Dich. Meine erste Berührung mit dem ID 3 mit Keyless Go war auch Interessant.
Habe ihn als Ersatzwagen bekommen als der Caddy beim Service war.
Anweisung war:
Einsteigen
reinsetzten
D einlegen
Losfahren.
Soweit sogut.
Beim Aussteigen geht der Radio nicht aus und die Instrumente bleiben an.
Ich den Start stopp Knopf oder sowas gesucht, gibt es nicht beim ID3.
Türen auf und zu gemacht, nichts ändert sich... .
Irgendwann genervt den Händler angerufen und gefragt wie die Möhre ausgeschaltet wird.
Er lacht und meint: Einfach zuschließen.
Hallöchen,
eure Geschichten mit manuelle/Automatikgetriebe lässt bei mir eine Erinnerung von vor knapp 40 Jahren hochkommen:
Die vor gut zehn Jahren verstorbene Frau
@krouebi und ich waren im Sommerurlaub, mit meinem damals schon älteren Renault 20TS
automatique.
Wohl zurückgekommen in den Alltag setzte sie sich dann in ihre fast neue Audi 80 E, setzte den Ding am Mitteltunnel in "P" und drehte den Schlüssel, genau wie sie es den vergangenen Wochen gewohnt war.
Das Fahrzeug hüpfte dann vorwärts (im 1. Gang), und die Treppe die durch der Garage führte hat die Oberseite vom linken Kotflügel und die Motorhaube recht intensiv kaltverformt...
Zum Glück war der Audi dann das letzte Fahrzeug mit drei Pedale.
Was ich noch vergessen habe, zu erwähnen. i10 und i20 rollen weit weniger gut im Leerlauf als der Ioniq in N.
Für meinen nächsten Wagen wird wohl ein entscheidendes Auswahlkriterium werden, wie einfach man den Spurhalte-/Verkehrszeichenassi ausschalten kann.
Bin gestern und heute wieder mit Qualle (Picanto 1.1ex) unterwegs, da er gerade so seine Wehwehchen hat.
Ab 4000 U/min tauchen hier und da mal Zündaussetzer auf. Bis wir neue Zündkerzen, Zündkabel und Spule eingebaut haben, bin ich damit unterwegs. Muss eh nur über Land und da komme ich selten überhaupt auf 100km/h.
Soweit nichts Neues, aber meine Frau ist dafür mit meinem Prius unterwegs und sie schrieb mir, wie ruhig und entspannt sie damit unterwegs gewesen ist und hat mich gefragt, ob wir da vielleicht auch was passendes für sie finden. Sie sitzt entspannter, fährt entspannter, verbraucht sogar weniger.
Die Effekte des Hybridfahrens sind also noch nicht aus der Mode gekommen ;)
Als erstes kam mir ein gebrauchter Yaris in den Sinn, aber wenn sie sich mit dem Format anfreunden kann, wäre je nach Preis und Angebot evtl. auch Auris oder Prius drin. Denkbar wäre sogar ein Prius 2, da gehts theoretisch sogar schon mit 3k im Netz los. Ohne Gammel würde ich bei einem gepflegten Checkheft inkl. Hybridtest auch kein Problem sehen.
Denkbar wäre natürlich auch, dass sie weiter mit Soramaru unterwegs ist und ich derweil mit der kürzeren und weniger anspruchsvollen Strecke Qualle bis ins Walhalla fahre, aber meine Frau ist momentan noch so gestrickt, dass sie lieber mit eigenen vier Rädern unterwegs ist, weil sie nichts "kaputtmachen" möchte. Das ist ein wenig ihrem Elternhaus geschuldet.
Nächstes Jahr steht ja vielleicht ein P4 aus erster Hand auf demMarktplatz. :-X :-D
Es kommt auf das Budget an, MGLX .
Ich kenne die Verbräuche und den Streckenverlauf nicht. Aber wenn besonders die Ruhe angenehm empfunden wird (und es kein BEV werden kann, wovon ich ausgehe) werfe ich mal den CT200h in den Raum. Bessere Dämmung als Prius 3 und Auris, flauschiges Velours und mit mehrstufiger Sitzheizung erhältlich, fährt es sich damit sehr angenehm, sofern es nicht zu steil bergauf geht oder schnell gefahren werden soll. Aber das haben alle HSD mehr oder weniger.
Ein Prius 4 ist natürlich noch eine andere Nummer. Technisch moderner und viel geräumiger.
20km Land, 20km Autobahn, paar Meter Stadt. Soramaru zieht sich da derzeit ca. 4,xl/100km ohne Laden rein. Qualle kommt wegen Autobahn nicht wirklich unter 6,5l. Da hängt der Kleine mit seinem Motörchen permanent bei hoher Drehzahl.
BEV wäre eigentlich genau das Richtige für meine Frau. Sie braucht weder Brumm noch Tankstelle in ihrem Leben. Allerdings kann sie weder auf der Arbeit, noch hier zu Hause laden und dazu kommen noch die Preise. Da haben wir gerade andere Sorgen.
Wenn schon Verbrenner, dann wenigstens sinnvoll als HSD und/oder was Kleines, was nicht viel Brot frisst.
CT200h bin ich damals ja mal probegefahren, gefiel mir auch sehr gut. Lediglich das Angebot für den Prius passte da preislich einfach besser.
Qualle hat nächstes Jahr Tüv und dann werden die Karten neu gemischt.
Preise? Gemäß e-Golf-Forum gehen 4-jährige bspw. ab ca. 13k los. Aber ich kenne dein Budget nicht.
Joa, eher so 5k ;D viel mehr als ein P2 mit höherer Laufleistung wird nicht drin sein.
BEV ist keine Option derzeit. Da werden wir Nachzügler sein.
Wenn es etwas Älteres sein darf, kommt ja vielleicht auch der Jazz Hybrid GP1 in Frage.
Ein echter Dauerläufer, wie ich bestätigen kann. Und mehr Platz als jedes vergleichbare Fahrzeug. Die letzten Modelle sind jetzt 9 Jahre alt.
Meiner kommt aber nicht auf den Marktplatz, den habe ich ja gerade erst knapp 160.000 km eingefahren. ;D
Ich weiß aber nicht, ob es den schon um 5.000 € gibt, beim Händler sicher nicht. Und die sind rar.
Bin 10 Tage und 1300 km einen Dacia Sandero Stepway auf Mallorca gefahren.
1.0 3 Zylinder Turbomotor.
Klimaautomatik
6 Gang Getriebe
Navi
Tote Winkel Warner (der nur leidlich funktioniert)
Tempomat (nicht Adaptiv) und Geschwindigkeitsbegrenzer
4 Elektrische Fensterheber (Davon nur Fahrertüre Automatik)
Keyless Go (mit einem sehr dicken und über Scheckartengroßen "Schlüssel")
War sehr gespannt als ich das Auto übergeben bekommen habe wie sie so ein 15 000 € Auto so im Alltag schlägt und fährt. Mit 7200 km Laufleistung quasi noch neu. Reifen waren Continental Eco Contakt.
Verbrauch war, mit Klimaanlage wegen der Feuchtigkeit, im Schnitt 6,0 Liter. Mit dem Corolla Hybrid wären es bei der Fahrweise eher 2 Liter weniger, aber das ist ein unfairer Vergleich.
Unfair auch der Fahrkomfort und Innengeräuschvergleich. Als ich gestern wieder Toyota Corolla gefahren bin kam ich mit vor wie in einer leisen Sänfte.
Aber zurrück zum Dacia.
Die Verarbeitung ist echt in Ordnung aber der günstige Preis ist z.B. beim Türenschließen und an den vielen Blechteilen im Innenraum festzustellen. Auch der Klimakompressor ist noch einer des alten schlages der nur ein oder aus kennt. Es ist auch deutlich zu hören das das Expansionsventil der Klimaanlage arbeitet. Aber er kühlt gut.
Das 6-Gang Getriebe lässt sich sehr gut schalten und die Kupplung geht sehr leicht.
Auf- und zuschließen erfolgt durch annähern und entfernen vom Auto. Fun fact für mich: Habe meine bessere Hälfte grundsätzlich eingeschlossen wenn ich beim Tanken zum Zahlen gegangen bin.
Der 3 Zylinder Motor ist naturgemäß etwas knurrig. Von den 91 PS die der Motor leisten soll ist wenig zu spüren. Fühlt sich eher wie 60 ... 70 PS an. Dafür kann gut im 6. Gang bei 80 ... 90 kmh gecruist werden.
Einparken geht, dank PDCs und Rückfahrkamera, recht leicht von der Hand.
Sehr gewöhnungsbedürftig ist das wenn man die Türe öffnet der Dacia sofort die Handbremse anzieht. Bei fremden Autos mache ich z.B. beim Rückwärtseinparken gerne die Türe einen Spalt auf um nach den Linien zu schauen. Dabei rolle ich noch und der Dacia ankert dann sofort. Bin das erste mal sehr erschrocken.
Einsteigen klappt auch für Kreuzgeschädigte sehr gut. An den Sitzen gibt es, für diese klasse, nichts zu mäckeln. Ich empfand sie als sehr bequem mit ausreichendem Seitenhalt. Ich bin 1,79 m groß und für mich war er ergonomisch gut. Platz ist innen genug von der Breite her. Der aktuelle Sandero ist anscheinend 10 cm breiter als der Vorgänger. Für den Alltag in Deutschland sicherlich ein Gewinn, auf Mallorca mit seine teils sehr engen Passtraßen wären mir 10 cm weniger lieber gewesen.
Kofferraum ist auch top. Unsere 2 Großen Reisekoffer haben ohne Umklappen reingepasst.
Der klang der Radios ist nicht gut, erzeugt aber gerade so noch keinen Ohrenkrebs.
Die Lenkung ist komisch. Sie kann, rechts wie links, ca 15° verdreht werden ohne selbsständig in die Mittellage zurrückzukehren. Das Auto fährt dann selbstständig Kurven. Auch meldet die Lenkung wenig von der Straße zurrück.
Das Fahrwerk ist eher auf Komfort ausgelegt, aber gibt Schlaglöcher und Bodenwellen gedämpft, aber deutlich weiter.
Positiv ist das auch auf schlechten Straßen nichts klappert oder quietscht.
Top ist die Bodenfreiheit. Wir waren während des Unwetters auf Mallorca. Der Stepway ist 4 cm höher als der normale Sandero. Die Teils 25 cm tiefen Wasserdurchfahrten hat er ohne Probleme gemeistert. Auch so habe ich das Gefühl das er gute Nehmerqualitäten hat was den Betrieb auf schlechten Straßen angeht. Er wirkt hier sehr robust.
Mein Fazit:
ein absolut langweiliges Auto das aber alles an Bord hat was benötigt wird und auch gut funktioniert.
Bevor ich mit einen 6 ... 7 jahre altes Auto der Klasse für 15 000 € kaufen wüde wäre für mich ein neuer Dacia Sandero die erste Wahl.
Wie sieht es denn mit Assistenten aus? Lenkt er auch in die Mitte der Straße? Kann man die Assis leicht deaktivieren?
Spurhalteassistent hatte er keinen.
Nur ein notbremsasistent der ausschließlich Fahrzeuge erkennt.
Also war er so alt, dass er noch keinen haben musste?
Ich habe mal geforscht. Das Modell wurde vom 01/21 - 04/24 so gebaut.
Die Vermietung hatte ca. 30 Stück von denen da. Vermute sie haben anfang des Jahres einen Restposten gekauft.
Ab wann braucht es einen Spurhalteassisten?
In meinem alten YARIS (Bj 2017) war schon einer drin. das war mein erstes Auto mit Spurhalteassistent.
€:
Quelle: News Detail | Reifen Frank (https://www.reifen-frank.de/news/neue-eu-verordnung-diese-assistenzsysteme-sind-seit-juli-2024-pflicht)
Anscheinend erst ab 06/2024 für Neuzulassungen Pflicht.
Ich fahre fremd ... Seit ein paar Monaten die Triumph Trident 660. Völlig frei von Assistenzsystemen*, muss man sich auf seine Augen und sein Geschick verlassen. Sie hat einen 660cc Dreizylinder mit 81 PS. Ca. 3500km bin ich inzwischen herumgedüst. Als "Service" bekam sie noch ein kleines Windschild, Kofferträger und Heizgriffe. Verbrauch? 😕 ... Honda Jazz ehev Niveau.
Aber ich bin sehr glücklich ;D mit ihr. Dadurch das beim Dreizylinder über das breite Drehzahlband immer mindestens 90% Drehmoment anliegen, fährt sie sanft aber jederzeit auch knurrig, wenn man wollte. Geräusch? Ein Rooooarrhh auf Whiskey. Bisschen pesig.
*Außer ABS und Traktionskontrolle ;)
Motorrad ohne Abs würde ich mir nie wieder holen. Das hat mir schon ein paar mal den Arsch gerettet.
Das stimmt. Da habe ich mich unklar ausgedrückt, weil es hier ja eigentlich um Autos geht. Ich meine Lenkeingriff und Bremsassistenten, Abstandstempomaten und co.
Ich habe natürlich ABS am Möpp, sogar eine Traktionskontrolle und einen Regenmodus. Vollbremsung ins ABS wird in der Fahrschule trainiert, da geht niemand von aus, dass man sich nen altes Bike ohne holt.
Heute mal mein erstes Zwischenfazit mit Qualle (Picanto 1.1ex 2005):
Knapp 7l/100km. Und damit bin ich nur Landstraße und Stop&Go gefahren.
Muss sagen, das finde ich gar nicht mal so wenig.
Allerdings habe ich ¾ davon mit halb defekter Zündspule gefahren. ;D
Letzte Tage mit einem Kollegen Zündspule ausgetauscht, Zündkerzen, Zündkabel… keine Stunde Arbeit, man kam überall dran. Kostenpunkt 122€
Einer der Kontakte bei der Zündspule war etwas verrußt. Da hat es also gefunkt. Das dürfte dann auch die Zündaussetzer erklären, die auf der Autobahn mal aufgetaucht sind 😃
Gestern getankt, mal sehen, wie es weiter geht.
Meine Frau will übrigens immer noch einen Prius für sich selbst :D
Das reduziert den verbrauch definitiv nicht :D .
Schau nochmal wie es jetzt mit intakter Zündspule ist.
Bin mal wieder seit einer Woche mit dem Mitsubishi Space Star meines Vaters unterwegs.
Der Wagen verwöhnt mich mit einer besseren Heizung als in meinem Hybrid, einem weicheren Fahrwerk, mit dem auch schlechte Straßen nicht zur Qual werden und einem Verbrauch, der dem meines Hybrids entspricht.
Zudem erzieht mich der Wagen zu einer noch ruhigeren Fahrweise, weil es einfach an Leistung fehlt. Ich will gar nicht erst versuchen irgendwo schneller und erster zu sein.
Ich mag die kleine Kiste und merke immer wieder, dass ich gar nicht mehr brauche.
Ganz ehrlich, bodenständig und günstig von A nach B. Fühlt sich irgendwie richtig an.
Als ich das letzte mal einen leistungsschwachen Sauger fuhr (i10 im September) hatte ich versucht, ihn mit allerlei Tricks* zum sparsamen Fahren zu überreden, allerdings wenig erfolgreich.
*) z.B. kräftig und schnell zu beschleunigen.
Das Gefühl kenne ich. Als ich in den 1970- er Jahren mit meinem R 4 unterwegs war, hatte ich genau dieses Gefühl und den Gedanken: mehr Auto braucht kein Mensch. Dabei kannte ich auch die S-Klasse meines Großvaters.
Leider sind unsere Ansprüche seitdem zT völlig maßlos geworden, und wir ruinieren so die Erde mit ihren begrenzten Ressourcen :-(
Gruß!
JoAHa
Ich mag kleine Autos nach wie vor.
Meine Frau und Urlaubsgepäck müssen da rein passen. Oder als individuelles Fahrzeug nur ich und Gepäck. Daher finde ich gewisse alte Autos witzig wie den Smart Roadster, den Audi TT, Mitsubishi Colt ;)
Viele moderne Autos treffen meinen Geschmack gar nicht. Will ich ein großes Kistenauto habe ich einen Ford Explorer 1990 vor Augen, keinen Mercedes GLE.
Was haltet ihr von den noch gar nicht so alten Honda CR-Z?
Den CR-Z hätte ich mal interessant gefunden, wenn es den mit einem Automatikgetriebe gegeben hätte. Ich bin froh, seit 18 Jahren keine Probleme mehr mit dem Kupplungs-Knie zu haben.
@KSR1 :
Anderswo gab's den CR-Z schon mit Automatik.
Hui, der CR-Z. Den hatte ich damals auch getestet: Honda CR-Z (2010) (https://forum-alternative-antriebe.de/index.php/topic,4384.0.html)
Schade, dass solche Fahrzeuge rar geworden sind. Es gibt nur noch groß, größer und SUV.
Den CR-Z bin ich auch mal ein paar Wochen gefahren.
Fand den ganz toll. Der ging ordentlich ab, schon ab Leerlaufdrehzahl. Und den Spaß musste man nicht mal teuer an der Tanke bezahlen. Die 125 PS empfand ich als sehr lebendig, auch wenn dem Wagen ab 160 km/h etwas die Puste ausging.
Für meine Familie war er jedoch völlig untauglich.
Mit einem Auto wie dem CR-Z wollte ich heute nicht mehr anfangen. Mein nächstes Auto soll höher sein - wenn es dann ein SUV wird bzw. so genannt wird, dann meinetwegen.
Klingt nach CT200h :-D Ok, eine Rakete ist der mit 1500 kg eher weniger. ;) Aber kurz und flach hat was.