Allgemeines rund ums Auto => Allgemein => Thema gestartet von: hungryeinstein am 24. April 2015, 15:55
Titel: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: hungryeinstein am 24. April 2015, 15:55
Die Wahrheit über Downsizing...nur für KaizenDo. ;) (http://www.auto-motor-und-sport.de/vergleichstest/motorenkonzepte-im-vergleich-die-wahrheit-ueber-downsizing-9314039.html)
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: TM am 24. April 2015, 19:14
Naja, die haben wohl eher die aerodynamische Effizienz der Autos verglichen als den konzeptbedingten Verbrauch der Motoren. So ist aus den Versuchen wohl eher nicht viel raus zu lesen.
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: KaizenDo am 24. April 2015, 19:46
Mit freundlicher Unterstützung des Magazins, in dem ein Wagen mit "G" für "Gewinnt immer" steht ;)
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: Wanderdüne am 24. April 2015, 23:25
Ich weiß nicht, was ihr da lest. Alles anscheinend nicht.
Beim Golf gegen Mazda 3 sind die wenigen Messwerte wohl kaum anders zu interpretieren als das das 2,0l skyactive Sauger Prinzip hier im Nachteil ist. Warum diese doch großen Unterschiede nun auf die aerodynamische Effizienz (?) zurückgeführt werden soll und nicht auf den Antrieb erschließt sich mir nicht. Wer hat denn überhaupt die bessere Aerodynamik: der Golf oder der Mazda? Meiner Ansicht nach hat das nur bei der Autobahnfahrt einen kleinen Einfluss, wenn überhaupt.
Beim Skoda (übrigens aus dem Hause mit "g") gegen Ford Ecoboost gewinnt das Haus ohne "G".
Finde den Vergleich ähnlicher Fahrzeuge in gleichen Leistungsklassen ganz informativ und das Ergebnis durchaus wenig gefärbt, da eines der hochgelobten Downsizing Konzepte (BMW) gegen einen klassischen V6 unterliegt. Das hört man als Wanderdüne gern.
Gruß
Wanderdüne
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: KaizenDo am 24. April 2015, 23:50
https://youtu.be/jb1VIp1XR08
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: TM am 25. April 2015, 08:03
Ich weiß nicht, was ihr da lest. Alles anscheinend nicht.
Eine Verbrauchsmessfahrt mit verschiedenen Autos bei mehr als 80km/h vergleicht in erster Linie die Aero der Autos, die hat dabei deutlich mehr Einfluss als das Motorenkonzept. Mal abgesehen davon, dass ich von diesen Messfahrten grundsätzlich nicht viel halte. Da hat man als Fahrer viel zu viele Möglichkeiten den Verbrauch zu beeinflussen. Ich kann mit meinem Yaris Hybrid mit 3.9l oder mit 5l Verbrauch fahren. Auf den selben Strecken und ich brauch auch gleich lange für die Strecken. Wenn die Motorenkonzepte vergleichen wollen, dann sollen sie die Motoren auf einem Prüfstand montieren und Messungen machen. Alles andere ist bestenfalls ein neutraler Vergleich der Fahrzeuge als ganzes.
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: Wanderdüne am 25. April 2015, 11:17
Eine Verbrauchsmessfahrt mit verschiedenen Autos bei mehr als 80km/h vergleicht in erster Linie die Aero der Autos, die hat dabei deutlich mehr Einfluss als das Motorenkonzept.
Zusätzlich wurde noch eine ECO-Runde, ein Pendler- und ein Sportfahrerprofil gefahren. Und eine Beschleunigung. Genau das meine ich mit "alles lesen" - und nicht nur das, was gerade in die Argumentation passt.
Ansonsten bin ich dabei. Über den Test weiß man viel zu wenig und es ist halt ein Journalisten-Test. Aber wenn wir nur noch über Prüfstandsversuche hier diskutieren, wird es grottenlangweilig
glaubt
Wanderdüne
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: TM am 25. April 2015, 12:17
Zusätzlich wurde noch eine ECO-Runde, ein Pendler- und ein Sportfahrerprofil gefahren. Und eine Beschleunigung. Genau das meine ich mit "alles lesen" - und nicht nur das, was gerade in die Argumentation passt.
Die Frage ist doch wer hat diese 'Runden' wie gefahren. Ich kann eine ECO-Runde so oder so fahren, ganz nach gewünschtem Ergebnis. Solange die Runde nicht auf der Rolle vom Computer gefahren wird, und auch da wäre z.B. das Schaltprofil an Motor/Getriebe anzupassen, ist das nur für den Stammtisch tauglich aber nicht für einen objektiven Vergleich.
Prüfstandsversuche würden Fakten schaffen, nix für Journalisten und vermutlich auch nix für die Autoindustrie. ;-)
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: impietas am 25. April 2015, 17:04
Nennt sich ADAC Ecotest, wird euch auch nicht gefallen, ist nämlich deutsch.
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: TM am 25. April 2015, 17:53
Mir ist jeder Test, bei dem der Tester das Ergebnis nicht manipulieren kann, recht. Auf eine Übertragbarkeit auf den eigenen Benzin/Strom/etc.-Verbrauch wage ich nicht zu hoffen. Dazu sind die Fahrprofile vermutlich zu unterschiedlich.
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: KaizenDo am 26. April 2015, 16:36
Zitat
Getting Good Gas Mileage Is Hard; Will Tinier Engines Really Help?
Ford Focus 1.0L Ecoboost Trend 1.279kg (https://www.adac.de/infotestrat/autodatenbank/detail.aspx?KFZID=231527&info=Ford+Focus+1.0+EcoBoost+Start%2fStopp+Trend+%2812+-+14%29)
Ford Focus 1.6L Ti-VCT Trend 1.276kg (https://www.adac.de/infotestrat/autodatenbank/detail.aspx?KFZID=226911&info=Ford+Focus+1.6+Ti-VCT+Trend+%2811+-+12%29)
Dieser Artikel von 2012 hat noch nichts von seiner Aktualität verloren, insbesondere vor dem Hintergrund moderner EGR (Exhaust Gas Recirculation) (http://de.wikipedia.org/wiki/Abgasr%C3%BCckf%C3%BChrung) Systeme. Neben den ungelösten Zielkonflikten Partikelemission <-> NoX bei den direkteinspritzenden Turbobenzinern, werden durch die Abgasrückführung Verbrennungsreste über die Ventilköpfe geleitet. Im Gegensatz zu einer Multipoint-Saugrohreinspritzung werden diese Rückstände bei einer reinen Direkteinspritzung nicht von den Ventilköpfen "gewaschen" und führen somit auf dauer noch schneller zur Verkokung (https://www.drivers-forum.de/portal/index.php?threads/verkokung-moderner-direkteinspritzer.1437/)
Downsizing - eine dumme Idee mit der sich dank Werbung viel Geld machen lässt.
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: hungryeinstein am 27. April 2015, 07:09
Am Verkoken ist sicher nicht allein die Bauform "Direkteinspritzer" schuld. Opel baute viele Jahre lang einen ganz regulären 1,4 Liter Benziner in Corsa und Tigra ein, also B-Corsa und erste Serie Tigra. Dieser 90 PS Einspritzer-Motor ist legendär für seine Verkokungen, die selbst bei geringen Laufleistungen für Startschwierigkeiten, Ruckeln und Leistungsverlust sorgen. Auch diese Motoren müssen immer wieder zerlegt werden, wenn man die Verkrustungen beseitigen will. Ich habe zwei dieser Motoren offen gesehen und bin fast von Glauben abgefallen. Demgegenüber habe ich schon GDI-Motoren von Mitsubishi gesehen, die auch bei hohen Laufleistungen ( > 150.000) keine, bzw. sehr wenig Verkokungen aufwiesen.
Dazu kommt neben der Gesamtkonstruktion auch noch der Einsatz des Fahrzeugs und auch die Ölqualität. Wenn ich es darauf anlege verkoke ich jeden Motor.
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: Jorin am 27. April 2015, 07:11
Ich werde mich beherrschen und verspreche Dir, dass Du den Thread nicht wegen mir schließen musst. :D ;)
Du hast es so gewollt!
Nur für hungryeinstein, jetzt hast Du Deinen Spitznamen weg :D :D :D
https://youtu.be/sfZ1a7ACRbQ
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: KaizenDo am 30. April 2015, 18:51
Nochmal was extra für hungryeinstein -> Downsizing Schwachsinn bei Honda
Wie gefällt Dir der Wagen?
https://youtu.be/1uYl2CNg9Tc
Der STEPWGN 4. Gen Spada (http://www.honda.co.jp/auto-archive/stepwgn/normal/2015/webcatalog/performance/spec/?from=performance#anc01) mit 2.0L Saugmotor wog 1.640kg bei einem JC08 Verbrauch von 14.8km/L
Der STEPWGN 5. Gen Spada (http://www.honda.co.jp/STEPWGN/webcatalog/performance/spec/) mit 1.5L Turbomotor wiegt "downgesized" 1.710kg bei einem JC08 Verbrauch von 15.4km/L
Ich bin tief beeindruckt von der erreichten "Gewichtsreduktion" und dem sagenhaften Verbrauchsreduktion von ganzen 0.6km/L. Das ist...
https://www.youtube.com/watch?v=aBfZrp59znA
:-D :-D :-D
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: KaizenDo am 31. Mai 2015, 14:29
Artikel: Dem Downsizing sind Grenzen gesetzt (http://www.motor-talk.de/news/kleine-motoren-mit-grosser-leistung-t5313592.html)
Dieser Artikel spiegelt Beispielhaft die Desinformationstaktik deutscher Medien und Institutionen wieder. Es werden für jedermann offensichtliche Mißstände nach langer Zeit tatsächlich eingeräumt, aber mancher Interviewpartner relativiert die Situation. In diesem Fall geschieht dies durch eine blanke Lüge.
Zitat
Der Emissionsausstoß ließe sich zwar auch mit Hybrid- und Elektrofahrzeugen minimieren. "Doch im Vergleich zu Hybrid- oder Elektrofahrzeugen lassen sich Kraftstoffeinsparung und der minimierte CO2-Ausstoß kostengünstig ermöglichen", sagt René Nast, Technikexperte vom TÜV Süd.
In Japan gibt es einen Honda Fit Hybrid, mit dem in Deutschland so beliebten Doppelkupplungsgetriebe, ab 1.744.100 Yen. Das sind umgerechnet 12.775,10 EUR. Einen schwächer Motorisierten Polo 1.2L TSI mit Doppelkupplungsgetriebe und höherem CO2-Ausstoß gibts in Deutschland ab 17.650,00 EUR. Soviel zum Thema "kostengünstig"
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: impietas am 31. Mai 2015, 15:17
Genau, weil man das auch einfach so umrechnen kann.
Du argumentierst auf selbigem Niveau wie deine deutsche Presse.
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: KaizenDo am 31. Mai 2015, 15:21
Und warum sollte man das nicht so umrechnen können?
Weil wir hier in 2 total verschiedenen Märkten unterwegs sind. Nehme an, in Japan ist der Wettbewerb in der Honda Fit Klasse brutal hart, während ein Polo sich in D auch mit dem hohen Preis verkauft.
:besserwisser: Im weitgehend geschlossenen, lokalen Markt wird zum höchst möglichen Preis bei gerade noch guter Menge verkauft.
Und man kann nicht einfach einen Golf zum deutschen Preis von 17.650.- € und mit dem heutigen Wechselkurs von 1,09 USD in 19.240 USD umrechnen, sondern: der Golf kostet besser ausgestattet in den USA ab 17.995 USD.
Der TESLA S85D kostet in Deutschland 82.100.-€ und müsste also in den USA knapp 89.500 USD kosten. Nun, es sind aber laut US Website nur 67.500 USD oder umgerechnet knapp 61.920.-€. Der Unterschied ist zugegebenermassen besonders hoch. :icon_doh:
:besserwisser: Das ganze nennt sich "Markt"-wirtschaft.
Gruss
Wanderdüne
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: Wanderdüne am 01. Juni 2015, 23:23
Der STEPWGN 4. Gen Spada (http://www.honda.co.jp/auto-archive/stepwgn/normal/2015/webcatalog/performance/spec/?from=performance#anc01) mit 2.0L Saugmotor wog 1.640kg bei einem JC08 Verbrauch von 14.8km/L
Der STEPWGN 5. Gen Spada (http://www.honda.co.jp/STEPWGN/webcatalog/performance/spec/) mit 1.5L Turbomotor wiegt "downgesized" 1.710kg bei einem JC08 Verbrauch von 15.4km/L
Ich bin tief beeindruckt von der erreichten "Gewichtsreduktion" und dem sagenhaften Verbrauchsreduktion von ganzen 0.6km/L.
Man, immer muss man alles im Detail nachschauen, auch auf japanischen Websites....
Die Generation 5 ist nicht nur geändert bezgl. Motor. In der Grösse hat der Wagen zugelegt. Höhe um 25mm, Innenmass um 120 mm, Radstand um 35 mm und Grundausstattung auch - jedenfalls was ich im japanischen verstanden habe (njet, nada, niente, nichts :-D ). Wobei die Länge gleich geblieben ist. Wahrscheinlich ist der Vorteil des Downsizing in den Lebensraum der Insassen geflossen, ist doch toll!
Mit der grösseren Stirnfläche und dem erhöhten Gewicht sind die 4% Verbrauchsreduktion sicher nicht nicht Weltklasse, aber immerhin ein Anfang. Hat ja auch niemand verlangt, dass Honda seine ersten Downsizing Benziner gleich so gut hinkriegt wie BMW, Ford, Fiat oder VW. Gebt den Kollegen in Japan einfach noch etwas Zeit, sich vom Sauger aus weiterzuentwickeln. Die nächste Honda Entwicklung eines Downsizing Benziners wird sicherlich überzeugender.
Jedenfalls sagt so eine Verkürzung auf Gewichsunterschied Fahrzeug = Motorgewichtsunterschied und der Vergleich eines Erstlingswerks im Downsizing-Mode-Zirkus absolut nichts über Downsizing grundsätzlich aus. Auch wenn man die technisch sicherlich versierte Unterstützung des lockigen Wallekopfes mit UPS-Schnäuzer bemüht.
Gruss
Wanderdüne
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: KaizenDo am 01. Juni 2015, 23:32
Weil wir hier in 2 total verschiedenen Märkten unterwegs sind. Nehme an, in Japan ist der Wettbewerb in der Honda Fit Klasse brutal hart, während ein Polo sich in D auch mit dem hohen Preis verkauft.
:besserwisser: Im weitgehend geschlossenen, lokalen Markt wird zum höchst möglichen Preis bei gerade noch guter Menge verkauft.
Und man kann nicht einfach einen Golf zum deutschen Preis von 17.650.- € und mit dem heutigen Wechselkurs von 1,09 USD in 19.240 USD umrechnen, sondern: der Golf kostet besser ausgestattet in den USA ab 17.995 USD.
Der TESLA S85D kostet in Deutschland 82.100.-€ und müsste also in den USA knapp 89.500 USD kosten. Nun, es sind aber laut US Website nur 67.500 USD oder umgerechnet knapp 61.920.-€. Der Unterschied ist zugegebenermassen besonders hoch. :icon_doh:
:besserwisser: Das ganze nennt sich "Markt"-wirtschaft.
Gruss
Wanderdüne
Das ist ja alles gut und schön, die Marktpreiseffekte sind verständlich.
Aber warum kostet der Polo 1.2L TSI mit DSG in Japan (http://www.volkswagen.co.jp/ja/models/polo/trimlevel_overview.html) dann ab 2.284.000 Yen?
Mein Punkt ist aber die >>Experten-Aussage<< "Doch im Vergleich zu Hybrid- oder Elektrofahrzeugen lassen sich Kraftstoffeinsparung und der minimierte CO2-Ausstoß kostengünstig ermöglichen". Wenn das stimmen würde, dann müsste der Fit III Hybrid Honda in den Ruin treiben, ebenso wie Aqua und Prius bei Toyota. Tatsächlich aber verkaufen diese große Stückzahlen (http://www.japantimes.co.jp/news/2015/05/11/business/toyota-aqua-hybrid-tops-sales-april-minicars-stumble/) und machen auch noch Profit.
Vielmehr soll die Aussage des Experten den Umstand kaschieren, dass die deutschen Hersteller die Technologie nicht in einem konkurrenzfähigem Maße beherrschen. Was hindert denn einen Volkswagen Konzern ebenfalls einen Aktinson Saugmotor zu produzieren, diesen mit einem Elektromotor auszustatten und als Hybriden anzubieten? Zukaufteile von BorgWarner auf bestehende Konzepte stöpseln ist halt einfacher und man muss sich nicht die Blöße geben den Anschein zu erwecken dass die belächelte Konkurrenz aus Fernost etwas besser gemacht hat. Die Mitwirkung des TÜVs bei solchen Verschleierungsaktionen auf BILD Niveau finde ich äußerst bedenklich. Sowas gabs beim ADAC auch schon...
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: KaizenDo am 01. Juni 2015, 23:52
Man, immer muss man alles im Detail nachschauen, auch auf japanischen Websites....
Die Generation 5 ist nicht nur geändert bezgl. Motor. In der Grösse hat der Wagen zugelegt. Höhe um 25mm, Innenmass um 120 mm, Radstand um 35 mm und Grundausstattung auch - jedenfalls was ich im japanischen verstanden habe (njet, nada, niente, nichts :-D ). Wobei die Länge gleich geblieben ist. Wahrscheinlich ist der Vorteil des Downsizing in den Lebensraum der Insassen geflossen, ist doch toll!
Mit der grösseren Stirnfläche und dem erhöhten Gewicht sind die 4% Verbrauchsreduktion sicher nicht nicht Weltklasse, aber immerhin ein Anfang. Hat ja auch niemand verlangt, dass Honda seine ersten Downsizing Benziner gleich so gut hinkriegt wie BMW, Ford, Fiat oder VW. Gebt den Kollegen in Japan einfach noch etwas Zeit, sich vom Sauger aus weiterzuentwickeln. Die nächste Honda Entwicklung eines Downsizing Benziners wird sicherlich überzeugender.
Jedenfalls sagt so eine Verkürzung auf Gewichsunterschied Fahrzeug = Motorgewichtsunterschied und der Vergleich eines Erstlingswerks im Downsizing-Mode-Zirkus absolut nichts über Downsizing grundsätzlich auch. Auch wenn man die technisch sicherlich versierte Unterstützung des lockigen Wallekopfes mit UPS-Schnäuzer bemüht.
Gruss
Wanderdüne
Ähm, so gut hinbekommen wie BMW (N54), Ford (Ecoboost Engine Fire, Ecoboost Lawsuit, Consumer Reports show small turbo engines don't deliver), Fiat (Multijet), oder VW (TSI Laderschaden, Steuerketten, Ölverbrauch)? :-D :-D :-D :-D
Ich glaube die Kollegen in Deutschland sollten erstmal anfangen ordentliche Sauger zu entwicklen, bevor sie künstlich beatmen. Zur Gewichtsreduktion verweise ich auch gerne nochmal auf den Egoboost 1.0L zum großen schweren 1.6L Sauger zuvor.
Wenn die oben genannten Beispiele zusammen mit der Abgasproblematik noch immer nichts zum "Erfolg" von Downsizing aussagen, dann hat man eine gute Beruhigungspille im Schrank.
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: impietas am 02. Juni 2015, 13:58
Genau! Ein paar Extrembeispiele, die Reihen 6er bei BMW, die Saugmotoren von AMG und der quattro Abteilung in Ingolstadt, alles Mist!
Wonach ist der Ottomotor eigentlich benannt? Nach einem Japaner?
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: KaizenDo am 02. Juni 2015, 19:57
impietas> Ich glaube es gibt Leute die Dir argumentatorisch und mental vollkommen und uneingeschränkt zustimmen. Du findest Sie hier (http://www.motor-talk.de/forum/volkswagen-b22.html) - nur für den Fall dass Du dich etwas einsam fühlen solltest.
Ansonsten hast Du für Dein wiederholt unverwechselbares Auftreten ja schon einige diskrete Vorschläge erhalten. Mehr muss ich dazu nicht sagen.
Schönen Abend noch
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: impietas am 02. Juni 2015, 20:37
Beantworte meine letzte Frage :)
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: Wanderdüne am 02. Juni 2015, 20:39
Was hindert denn einen Volkswagen Konzern ebenfalls einen Aktinson Saugmotor zu produzieren, diesen mit einem Elektromotor auszustatten und als Hybriden anzubieten?
Ohne die wahren Gründe zu kennen, würde ich auf einen Mischmasch aus folgendem Tippen
- aus Stolz, Toyota etwas nachzumachen - wegen schlapper Leistungsentfaltung - wegen zu grossem Bauraum des Rumpfmotors bei entsprechender Leistungsklasse - wegen mangelnder Skalierbarkeit der Leistungsklassen (1 Motor = 4 Leitungsklassen), Volvo hat nur noch einen Motor - Rest über Software und Turbos. - weil der Basismotor beim VW Hybridkonzept mit und ohne Hybrid einsetzbar ist und somit immer verkauft wird (besser planbar) - haben wir ja noch nie gemacht! - ...
Gruss
Wanderdüne
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: KaizenDo am 02. Juni 2015, 22:06
impetias> Beantworte Du doch erstmal meine Frage vom 31. Mai :-)
Wanderdüne> Also mit anderen Worten, weil man kein Geld für Entwicklung ausgeben will, alles billig produziert und es dem Kunden über gutes Marketing verkaufen kann. Kann man auch machen, klappt hierzulande - aber weder die Umwelt, noch die Kunden haben mittel- und langfristig etwas davon.
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: hungryeinstein am 03. Juni 2015, 12:47
Klein aber Schwein... (http://www.sueddeutsche.de/auto/benziner-mit-hohen-partikel-emissionen-klein-aber-schwein-1.2410297)
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: YarisFahrer am 03. Juni 2015, 15:17
Was hindert denn einen Volkswagen Konzern ebenfalls einen Aktinson Saugmotor zu produzieren, diesen mit einem Elektromotor auszustatten und als Hybriden anzubieten?
Warum sollten diese denn das machen? Die geringen Absatzzahlen der Toyota-Hybriden in DE zeigen doch, dass es sich für DE nicht lohnt. Daran würde sich auch nichts ändern, wenn man auf den Prius ein VW-Logo kleben würde. Die Leute trauen Autos mit Akku noch nicht und sehen Hybride als komplizierte Technik an (da ist ja neben dem Verbrennungsmotor auch noch mal die Akkutechnik drin). Der Normalbürger sieht ja täglich bei Alltagsgegenständen wie kurz die Lebenszeit von Akkus ist und traut einem teuren Auto-Akku nicht.
So meine Erfahrung bei Gesprächen als Hybrid-Besitzer mit Nicht-Hybrid-Besitzern. Ich glaube daher, dass sich in DE eher die E-Autos mit Mietakku durchsetzen werden als Hybride oder E-Autos mit Kaufakku. Beim Mietakku haben die Leute die Garantie, dass der Akku getauscht wird, wenn er die Leistung nicht mehr bringt.
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: KaizenDo am 03. Juni 2015, 21:18
Warum sollten diese denn das machen? Die geringen Absatzzahlen der Toyota-Hybriden in DE zeigen doch, dass es sich für DE nicht lohnt. Daran würde sich auch nichts ändern, wenn man auf den Prius ein VW-Logo kleben würde. Die Leute trauen Autos mit Akku noch nicht und sehen Hybride als komplizierte Technik an (da ist ja neben dem Verbrennungsmotor auch noch mal die Akkutechnik drin). Der Normalbürger sieht ja täglich bei Alltagsgegenständen wie kurz die Lebenszeit von Akkus ist und traut einem teuren Auto-Akku nicht.
So meine Erfahrung bei Gesprächen als Hybrid-Besitzer mit Nicht-Hybrid-Besitzern. Ich glaube daher, dass sich in DE eher die E-Autos mit Mietakku durchsetzen werden als Hybride oder E-Autos mit Kaufakku. Beim Mietakku haben die Leute die Garantie, dass der Akku getauscht wird, wenn er die Leistung nicht mehr bringt.
Die Absatzzahlen heimischer Hersteller sind in den meisten Ländern höher, als die von ausländischen Fahrzeugen. Das liegt unter anderem an jahrelanger Marktpräsenz, am Heimatfaktor, sowie an begleitenden Medienmaßnahmen wie der sogenannte TÜV-Experte mit seiner falschen Aussage. Trotz der hohen Absatzzahlen und der Sparambitionen durch MQB, Motorenreduktion und der Verwendung billiger Komponenten hält sich der Profit der Kernmarke VW in Grenzen. Man ist auf die Marken Audi und Porsche angewiesen um Geld zu verdienen. Ob VW es technisch überhaupt drauf hätte Atkinsonmotoren in konkurrenzfähiger Qualität zu bauen scheint ob dieser Entwicklung zweifelhaft.
An hungryeinsteins Link sieht man nochmals den technischen Hintergrund aufgeführt, über den ich seit Jahr und Tag spreche. Große Temperaturen und Drücke auf kleinem Raum, inhomogene Verbrennungen, Schaden für Umwelt und Lebensdauer der Fahrzeuge (Verkokung).
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: Wanderdüne am 03. Juni 2015, 21:30
Wanderdüne> Also mit anderen Worten, weil man kein Geld für Entwicklung ausgeben will, alles billig produziert und es dem Kunden über gutes Marketing verkaufen kann.....
Langsam verzweifele ich. Was soll ich tun? Wie kann man aus den von mir genannten Vermutungen diese "anderen Worte" machen? Von mir wurde Entwicklerstolz, Leistungsmangel, Bauraum, Skalierbarkeit, Planungssicherheit und Angst vor Neuem genannt. Und nicht Geiz, Billigheimer und Werbefuzzi.
Und erreicht auch noch in der Hand von Journalisten den Normverbrauch, so was!
Das auch die Benzindirekteinspritzer einen Partikelfilter benötigen, wird wohl hoffentlich bald allen Herstellern klar werden und dann auch entsprechend umgesetzt - nicht nur in der S-Klasse. Allerdings wird dazu vielleicht noch eine gesetzliche Regelung notwendig, da der Normzyklus ja wohl nicht ausreicht.
Gruß
Wanderdüne
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: Wanderdüne am 03. Juni 2015, 21:45
.... Verwendung billiger Komponenten hält sich der Profit der Kernmarke VW in Grenzen. Man ist auf die Marken Audi und Porsche angewiesen um Geld zu verdienen. Ob VW es technisch überhaupt drauf hätte Atkinsonmotoren in konkurrenzfähiger Qualität zu bauen scheint ob dieser Entwicklung zweifelhaft.
An der Verwendung billiger / günstiger Komponenten ist ja erst einmal nichts Schlechtes. Erst wenn die billigen Teile auch eine miese Qualität haben, wird es schlimm. Und natürlich kommen die Audi und Porsche Gewinne zum Großteil aus der Verwendung von günstigem Teilen aus dem VW-Baukasten. Volkswagen bringt mit dem MQB, den Du so einfach unter Sparambitionen abtust, Volumen von z.B. Infotainment-Systemen zusammen, von denen andere Hersteller noch weit entfernt sind. Und große Volumen realisieren günstige Preise. Oder sind billiger.
Was dies allerdings dann wiederum mit der technischen Kompetenz im VW Konzern zu tun hat, den Schluss verstehe wer will. Wie schon geschrieben: Volkswagen geht eindeutig in Richtung kleinere, leichtere Motoren mit weniger Zylindern. Da wäre ein Atkinson wohl fehl am Platze. Insofern stellt sich die Frage nicht. Wohl genausowenig wie die Frage, ob Toyota nur Atkinson kann und bei Diesel und Turbomotoren keine Kompetenz hat.
Gruß
Wanderdüne
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: Mad55 am 03. Juni 2015, 22:24
Gerade bei einer Gleichteile-Strategie, wie sie enorm von VW mit dem MQB gefahren wird, ist eine solide Qualitätssicherung das A und O. Allerdings schätze ich, dass damit auch die geplante Lebenszeit (seitens VW) viel präziser skalierbar ist, als sie es vorher war.
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: YarisFahrer am 03. Juni 2015, 22:53
Die Absatzzahlen heimischer Hersteller sind in den meisten Ländern höher, als die von ausländischen Fahrzeugen. Das liegt unter anderem an jahrelanger Marktpräsenz, am Heimatfaktor, sowie an begleitenden Medienmaßnahmen wie der sogenannte TÜV-Experte mit seiner falschen Aussage.
Dann haben ja alle Hersteller die gleiche Ausgangsposition und wir brauchen uns nicht mehr zu wundern, dass Toyota in DE und VW in Japan kein Bein auf die Erde bekommt.
Auch wenn ich Deine Aussage mit dem TÜV-Expterten nicht nachvollziehen kann.
Aber Du hast noch viele andere Faktoren vergessen. Im Heimatland kennt der Hersteller die Mentalität der Leute und versteht so die Kunden besser. So achtet er besser auf Kundenwünsche und passt sich auch schneller an, was ihm bei dem großen Absatz auch leichter fällt. Zudem hat ein heimischer Hersteller mit einer guten Händlerdichte für den Kunden viele Vorteile. Statt beispielsweise Alternativen zu VW Touran oder Opel Zafira anzubieten, reduziert ein Anbieter wie Toyota in DE lieber Anzahl der Händler und versteht nicht, dass einer der Gründe für die Auswahl eines Autos in der Dichte des Händlernetzes begründet ist.
Zitat
hält sich der Profit der Kernmarke VW in Grenzen
Ist Profit etwas positives? Ich meine nein. Ich bin froh, dass VW die Arbeiter in DE am Band ordentlich bezahlt.
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: KaizenDo am 03. Juni 2015, 23:53
Wanderdüne> Wie Du weisst, arbeite ich seit einigen Jahren in der Elektronikbranche und bediene Automobilzulieferer als Kunden. Ich weiss welche Qualitätsanforderungen ein Volkswagen stellt und welche ein Toyota stellt. Man hört von den Kunden welche Hersteller notorische Preisdrücker und Billigheimer sind, und welche mehr Wert auf kontinuierliche Zusammenarbeit legen.
Warum möchtest Du aus dem offensichtlichen also unbedingt ein Positivimage für den Volkswagenkonzern pfrimeln? Wozu Artikel der Wolfsburger Hauszeitung und des Branchenblättchens? Das Lied "Wir sind die größten, besten, schönsten" gibts bei praktisch allen Firmen die ich zu Gesicht bekommen habe. Liest man unabhängie Artikel und Berichte aus dem nicht bezahlten Ausland, wird ungeschminkt aufgetischt.
Im Interesse unserer aller Gesundheit ist es dringend erforderlich dass für alle Fahrzeuge gleich strenge Richtlinien gelten und nicht dass ein Diesel einen Filter braucht, der Turbobenziner aber noch bis 2020 das tausendfache (https://youtu.be/ilmN-zmYbuU) eines Diesels an Partikeln in die Luft bläst.
Und hier treffen Turbolader:
Zitat
Da der Lader seine Energie aus dem Druckgefälle zwischen den Abgasen und der Umgebungsluft bezieht, muss der Querschnitt der Auspuffanlage ausreichend groß sein, damit kein zu großer Gegendruck im Auspuff entsteht. Der Gegendruck sollte nicht über etwa 5 kPa liegen
Link (http://de.wikipedia.org/wiki/Turbolader) und Partikelfilter zusammen:
Zitat
Infolge des unvermeidlichen Druckverlustes bei der Durchströmung dieser feinporigen Strukturen haben Partikelfilter grundsätzlich negative Rückwirkungen auf den Motor, die beim aufgeladenen Motor stärker ausgeprägt sind als beim Saugmotor: Die Ausschiebearbeit steigt, Abgasrückhaltung wird erhöht, bei steigendem Gegendruck wird schließlich die Verbrennung beeinflsst und die Bauteiltemperaturen können steigen.
Link (https://books.google.de/books?id=tz_wTducxcMC&pg=PA857&dq=partikelfilter+gegendruck&hl=de&sa=X&ei=e3FvVf2TGsuQsgGO8YD4DA&ved=0CCoQ6AEwAA#v=onepage&q=partikelfilter%20gegendruck&f=false)
Zitat
Filter erhöhen den Kraftstoffverbrauch um bis zu 9 %, insbesondere bei der Regeneration, da das Kraftstoffgemisch zur Verbrennung der Rußpartikel „angefettet“ wird.
Zitat
Im Stadtverkehr werden bei den niedrigen Motordrehzahlen die für die Regeneration nötigen Abgastemperaturen nicht erreicht, so dass sich die Filter überdurchschnittlich schnell zusetzen. Dies bedingt in regelmäßigen Abständen unnötige Fahrten bei hoher Motordrehzahl, um den Filter zu reinigen.
Link (http://de.wikipedia.org/wiki/Dieselru%C3%9Fpartikelfilter)
Möglichkeit 1.) Ich forciere eine Co2 Debatte -> baue Miniturbos die im Labortest wenig Co2 ausstoßen aber dafür hochgradig Partikel und Nox -> muss nun einen Filter einbauen der dem Turbokonzept zuwiderläuft und höhere Drehzahlen zur Regeneration verlangt -> Habe nichts erreicht und der Kunde ist der Gelackmeierte und zahlt alles.
Möglichkeit 2.) Ich baue Saugmotoren mit zusätzlichem Elektromotor als Hybride -> erziele bei vorausschauender Fahrweise sehr niedrige Verbräuche -> habe kein Problem mit Partikel- und Nox-Ausstoß -> brauche keinen Filter -> Kunde kauft, Auto fährt, läuft.
Mad55> Du siehst ja wie profund die Qualitätssicherung bei Volkswagen war und ist. Zum Erfolg des MQB (http://www.caradvice.com.au/300226/volkswagen-fires-production-chief-over-mqb-production-problems/) gab es letztes Jahr einen kritischen Einblick
Yarisfahrer> Der TÜV-ling schreibt, dass Hybridfahrzeuge teuer sind und Downsizing Turbos die Verbrauchseinsparungen günstiger realisieren könnten. Der Vergleich Toyota und Volkswagen beweisst das Gegenteil. Es handelt sich nur um leere Phrasen, welche die Innovationslosigkeit kaschieren soll.
Ein anderer Grund für die Auswahl eines Autos wäre z.B. die Zuverlässigkeit, das Versteht Volkswagen nicht.
Ist Wolfsburg Deiner Meinung nach der einzige Ort, an dem die Arbeiter am Band ordentlich bezahl werden?
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: YarisFahrer am 04. Juni 2015, 00:28
Yarisfahrer> Der TÜV-ling schreibt, dass Hybridfahrzeuge teuer sind und Downsizing Turbos die Verbrauchseinsparungen günstiger realisieren könnten. Der Vergleich Toyota und Volkswagen beweisst das Gegenteil. Es handelt sich nur um leere Phrasen, welche die Innovationslosigkeit kaschieren soll.
Warum in die Ferne schweifen (nach VW), wenn Toyota Dir so nah ist ;-)
Ich kenne den TÜV-ling immer noch nicht. Es ist aber in der Tat so, dass ein Hybrid in der Regel teurer ist als ein Nicht-Hybrid ist und man diese Mehrkosten über die Mehrkosten des geringeren Verbrauchs kaum wieder hereinbekommt. Mein Yaris Hybrid ist ein schönes Beispiel. Die Mehrkosten meines Yaris Hybrid gegenüber dem Yaris 1.0 werde ich vermutlich im Laufe der Laufzeit nicht wieder über die Kostenreduzierung durch geringeren Benzinverbrauch hereinbekommen (ich habe mir den Hybrid ja auch nicht gekauft, um Kosten zu sparen). Der Yaris 1.0 verbraucht nur unwesentlich mehr als mein Yaris Hybrid. Das habe ich an einem Händlerleihwagen bei der Inspektion meines Yaris selbst ausprobieren können. Da ich auch Schaltwagen fahren kann, habe ich diesen Ersatzwagen gerne akzeptiert.
Oder schau Dir mal im gelben Forum den Thread "Yaris HSD Kaufberatung - einige Fragen" an. Der User 25plus hat sich statt eines Yaris Hybrid jetzt einen Mitsubishi SpaceStar für gerade mal 10k EUR gekauft und hat mit diesem einen Traumverbrauch, den man kaum mit dem Yaris Hybrid schafft: http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/693650.html Und das zu wesentlich geringeren Anschaffungskosten. Da scheint der TÜV-ling ja doch recht zu haben ;-)
Mag sein, dass diese Vergleiche in anderen Ländern wie den USA, wo die meisten Autofahrer nicht gelernt haben wie man Schaltwagen fährt, anders ausfallen. Da müsste man meinen Hybrid mit einem Automatikgetriebe mit entsprechendem Mehrverbrauch und Mehrkosten vergleichen. Da in DE die Leute Schaltwagen fahren können, greifen diese nur in relativ kleiner Zahl zu teureren Autos mit Automatikgetriebe, was m.E. auch jedem selbst überlassen sein muss.
Zitat
Ist Wolfsburg Deiner Meinung nach der einzige Ort, an dem die Arbeiter am Band ordentlich bezahl werden?
Habe ich das behauptet? Nein. Es gibt aber durchaus Hersteller, die ihre Arbeiter nicht ordentlich bezahlen. Darüber gibt es genügend Berichte. Das bin ich halt froh, dass VW nicht dazu gehört und viele Arbeitsplätze in DE schafft, auch wenn es Mode ist durch Arbeitsplatzreduzierungen die Gewinne maximieren zu können.
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: Wanderdüne am 04. Juni 2015, 10:42
Warum möchtest Du aus dem offensichtlichen also unbedingt ein Positivimage für den Volkswagenkonzern pfrimeln? ..... Und hier treffen Turbolader und Partikelfilter zusammen. ..... Möglichkeit 1.) Ich forciere eine Co2 Debatte -> baue Miniturbos die im Labortest wenig Co2 ausstoßen aber dafür hochgradig Partikel und Nox -> muss nun einen Filter einbauen der dem Turbokonzept zuwiderläuft und höhere Drehzahlen zur Regeneration verlangt -> Habe nichts erreicht und der Kunde ist der Gelackmeierte und zahlt alles.
Möglichkeit 2.) Ich baue Saugmotoren mit zusätzlichem Elektromotor als Hybride -> erziele bei vorausschauender Fahrweise sehr niedrige Verbräuche -> habe kein Problem mit Partikel- und Nox-Ausstoß -> brauche keinen Filter -> Kunde kauft, Auto fährt, läuft.
Möchte hier gar nichts zusammenpfrimeln. Während ich aber neben meiner eigenen Wahl Mercedes durchaus Respekt vor Toyotas Leistungen beim HSD Antrieb und der Partikelemission habe und zeige, sieht es hier manchmal so aus, als ob in Wolfsburg nur der dumme, gierige Teufel sitzt. Und bei Toyota darf man nicht ausser acht lassen, dass z.B. in den USA fast nur spritfressende SUVs verkauft werden. In der Summe der weltweiten Emissionen ist Toyota vielleicht trotz der Hybride und Atkinson-Sauger schlechter als der VW Konzern. Der genauso gierige Toyota baut halt auch nur das, was der Markt verlangt.
Zu deinen 2 Möglichkeiten: Es gibt natürlich noch etliche mehr. Ich kann auch den Turbo aus Möglichkeit 1 mit dem Elektromotor verbinden. Oder einen Diesel. Oder kann einen e-Turbo mit 48V einsetzen. Oder, oder, oder... Es gibt technisch nicht nur eine Möglichkeit, ein Ziel zu erreichen - vor allem wenn das Ziel nicht dasselbe ist. Jorin hatte berichtet, daß Toyota als HSD Hauptziel sauberes Abgas hatte - super, voll erreicht. Dafür ist ein anderes Ziel wie CO2 Einsparung nicht im Bestwert erreicht. Oder im Bereich Leistung und Fahrgeräusch sind die HSDs nicht ohne Kritik.
Zu der Verbindung Turbo und Partikelfilter: funktioniert beim Diesel gut, auch die Temperaturen und Drücke sind dort hoch. Die Machbarkeit ist nachgewiesen.
Ich bin übrigens mit dem Toyota Starlet schon 2 mal mit Loch im Kolben liegen geblieben (aber richtig!), unser Touran fährt 8 Jahre und 100.000 km ohne einen Fehler, nur Service. Ja, ja, so unterschiedlich kann die Erfahrung sein, ist doch gut so, so gibt es immer noch mehr als eine Firma, die Autos baut.
Gruss
Wanderdüne
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: KaizenDo am 04. Juni 2015, 12:04
Warum in die Ferne schweifen (nach VW), wenn Toyota Dir so nah ist ;-)
Ich kenne den TÜV-ling immer noch nicht. Es ist aber in der Tat so, dass ein Hybrid in der Regel teurer ist als ein Nicht-Hybrid ist und man diese Mehrkosten über die Mehrkosten des geringeren Verbrauchs kaum wieder hereinbekommt. Mein Yaris Hybrid ist ein schönes Beispiel. Die Mehrkosten meines Yaris Hybrid gegenüber dem Yaris 1.0 werde ich vermutlich im Laufe der Laufzeit nicht wieder über die Kostenreduzierung durch geringeren Benzinverbrauch hereinbekommen (ich habe mir den Hybrid ja auch nicht gekauft, um Kosten zu sparen). Der Yaris 1.0 verbraucht nur unwesentlich mehr als mein Yaris Hybrid. Das habe ich an einem Händlerleihwagen bei der Inspektion meines Yaris selbst ausprobieren können. Da ich auch Schaltwagen fahren kann, habe ich diesen Ersatzwagen gerne akzeptiert.
Oder schau Dir mal im gelben Forum den Thread "Yaris HSD Kaufberatung - einige Fragen" an. Der User 25plus hat sich statt eines Yaris Hybrid jetzt einen Mitsubishi SpaceStar für gerade mal 10k EUR gekauft und hat mit diesem einen Traumverbrauch, den man kaum mit dem Yaris Hybrid schafft: http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/693650.html Und das zu wesentlich geringeren Anschaffungskosten. Da scheint der TÜV-ling ja doch recht zu haben ;-)
Mag sein, dass diese Vergleiche in anderen Ländern wie den USA, wo die meisten Autofahrer nicht gelernt haben wie man Schaltwagen fährt, anders ausfallen. Da müsste man meinen Hybrid mit einem Automatikgetriebe mit entsprechendem Mehrverbrauch und Mehrkosten vergleichen. Da in DE die Leute Schaltwagen fahren können, greifen diese nur in relativ kleiner Zahl zu teureren Autos mit Automatikgetriebe, was m.E. auch jedem selbst überlassen sein muss.Habe ich das behauptet? Nein. Es gibt aber durchaus Hersteller, die ihre Arbeiter nicht ordentlich bezahlen. Darüber gibt es genügend Berichte. Das bin ich halt froh, dass VW nicht dazu gehört und viele Arbeitsplätze in DE schafft, auch wenn es Mode ist durch Arbeitsplatzreduzierungen die Gewinne maximieren zu können.
Man kann noch mehr Sprit sparen, wenn man den Bus nimmt, oder das Fahrrad. Man könnte sich auch ein Pferd (http://www.pferdekauf.de/pferderasse--Deutsches%20Reitpferd--98.html) kaufen, das frisst dann Mohrrüben und trinkt Wasser. Oder man geht zu Fuss - kommt alles billiger als ein Nicht-Hybrid.
Nur das Pferd mag es nicht so, wenn man es an den Haaren herbeizieht, so wie einen Äpfel mit Birnen Vergleich. Sollen wir auch mal indische/thailändische TukTuks miteinbeziehen? Die gibts auch billiger als deutsche Handschalter für die Champs (http://akf-europe.org/wp-content/uploads/2014/11/Deutscher_Schulverein.jpg), die wissen wie man Handschalter fährt. Deine etwas schlecht verhohlene Deutschtümelei hat jetzt nichts mit Effizienz, nichts mit Ökologie und nichts mit Leistungsvergleich zu tun. Sie ist einfach eine Reaktion um des Trotzes willen. Warum lebst Du dann nicht das was Du schreibst und fährst einen PKW 1.0 eines deutschen Herstellers mit Handschaltung?
Ich freue mich über jeden Arbeitsplatz mit guter Bezahlung für gute Leistung. Dies ist jedoch kein Alleinstellungsmerkmal von Volkswagen und auch kein Vorteil gegenüber japanischen Herstellern, welche an ihren Arbeitsplätzen ebenfalls hohen Wert auf ethische Standards legen.
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: KaizenDo am 04. Juni 2015, 12:30
Möchte hier gar nichts zusammenpfrimeln. Während ich aber neben meiner eigenen Wahl Mercedes durchaus Respekt vor Toyotas Leistungen beim HSD Antrieb und der Partikelemission habe und zeige, sieht es hier manchmal so aus, als ob in Wolfsburg nur der dumme, gierige Teufel sitzt. Und bei Toyota darf man nicht ausser acht lassen, dass z.B. in den USA fast nur spritfressende SUVs verkauft werden. In der Summe der weltweiten Emissionen ist Toyota vielleicht trotz der Hybride und Atkinson-Sauger schlechter als der VW Konzern. Der genauso gierige Toyota baut halt auch nur das, was der Markt verlangt.
Zu deinen 2 Möglichkeiten: Es gibt natürlich noch etliche mehr. Ich kann auch den Turbo aus Möglichkeit 1 mit dem Elektromotor verbinden. Oder einen Diesel. Oder kann einen e-Turbo mit 48V einsetzen. Oder, oder, oder... Es gibt technisch nicht nur eine Möglichkeit, ein Ziel zu erreichen - vor allem wenn das Ziel nicht dasselbe ist. Jorin hatte berichtet, daß Toyota als HSD Hauptziel sauberes Abgas hatte - super, voll erreicht. Dafür ist ein anderes Ziel wie CO2 Einsparung nicht im Bestwert erreicht. Oder im Bereich Leistung und Fahrgeräusch sind die HSDs nicht ohne Kritik.
Zu der Verbindung Turbo und Partikelfilter: funktioniert beim Diesel gut, auch die Temperaturen und Drücke sind dort hoch. Die Machbarkeit ist nachgewiesen.
Ich bin übrigens mit dem Toyota Starlet schon 2 mal mit Loch im Kolben liegen geblieben (aber richtig!), unser Touran fährt 8 Jahre und 100.000 km ohne einen Fehler, nur Service. Ja, ja, so unterschiedlich kann die Erfahrung sein, ist doch gut so, so gibt es immer noch mehr als eine Firma, die Autos baut.
Gruss
Wanderdüne
Honda und Mercedes Benz gelten in der Automobilbranche als die besten Motorenhersteller der Welt und das über Jahre hinweg. Beide Firmen setzen an Ihre Aggregate hohe Ansprüche, begnügen sich nicht mit einfachen Dingen und sind Stolz auf Ihre Tradition. Der Slogan "Das beste oder nichts" ist daher schon sehr passend für einen der beiden Firmen.
Toyota baut ebenfalls sehr effektive und vor allem zuverlässige Aggregate, jedoch mit merklich konservativeren Ansätzen als Honda. Erst bei der Einführung eines Atkinson-Motors hatte Toyota mal die Nase vorn, und natürlich bei der Hybridisierung mittels Elektromotoren.
Was die Marktangebote betrifft, da bin ich mit Dir einer Meinung. Es wird zumeist das Angeboten was der Kunde wünscht. Und wenn der Kundengeschmack nicht so getroffen wird, dann klappts auch nicht mit den Verkaufszahlen - wie bei Toyota in Deutschland, oder Volkswagen in den USA.
Kommen wir aber zum Hauptanliegen, der Abgasproblematik. Abgas besteht nicht aus Co2 alleine, es kommen auch noch Feinstaub, Feinststaub und NoX hinten raus. Alles in Abhängigkeit mit dem Verbrennungsprozess. Ein Turbo mit Elektromotor verbrennt noch immer wie ein Turbo, Ein Diesel mit Elektromotor verbrennt immer noch wie ein Diesel und braucht Partikelfilter + SCR. Ein e-Turbo mit Mildhybridsystem verbrennt noch immer wie ein Turbo. Schon mitte der 70er Jahren gab es "Sparautos" mit CVCC-Magermixmotor. Auch die hatten das Verbrennungs-Abgasproblem Partikel+Nox und wurden wieder aus dem Verkehr gezogen.
Im Unterschied zu Turbodieseln kommen die Turbobenziner inzwischen mit Hubräumen von 1.0L und teilweise auch darunter (FIAT) daher. Die thermische Hitzeentwicklung beim Turbobenziner ist höher als beim Turbodiesel. Die Spareffekte beim Downsizing-Turbo ergeben sich nur bei Fahrten mit niedrigsten Drehzahlen, denn bei hohen Drehzahlen verbrauchen sie sogar mehr als größere Saugmotoren (Turbo läuft, Turbo säuft). Größere Hitze bedeutet wiederum mehr Nox und ein SCR Kat ist beim Downsizing-Turbo ja ebenfalls noch nicht vorgehsen. Beides erhöht wiederum das Gewicht, die Motorlast und den Treibstoffverbrauch. Und die Spirale dreht sich und dreht sich...
Genau deswegen beziehe ich mich auf ein Zitat von Elon Musk, wandle es ab und sage "Downsizing Turbos are a fools choice". Diese Aggregate sind in höchstem Grade Geld- und Gesundheitsverbrennungsmaschinen. Sie werfen ein Licht auf eine Autoindustrie, welche trotz besseren Wissens keine Alternativen sucht (E-Autos nur zaghaft) und auf einen Staat der sie dabei unterstützt.
Ergänzung: Wer sich technisch noch für die Honda Turbolösung interessiert, hier (http://www.vtec.net/forums/one-message?message_id=1237318&page_number=1#1237318) gibt's was zum Thema.
Ergänzung Nr. 2: Und der Volkswagen Konzern bewegt sich doch - bei der Luxusmarke Audi wurde auf dem kürzlich stattgefundenem Wiener Motorensymposium ein 2.0L Motor vorgestellt, der eine Variante des Atkinson/Miller-Zyklus benutzt, wie er bei Toyota/Mazda/Honda schon länger in Gebrauch ist. Link zum Artikel (http://www.automobil-produktion.de/2015/05/audis-neuer-2-0-tfsi-dank-neuartigem-brennverfahren-noch-sparsamer/)
Wie wirds gemacht:
Zitat
Das Audi Valvelift System (AVS) auf der Einlass-Seite ermöglicht bei Teillast eine kurze und bei höheren Lasten eine längere Ansaugzeit (Volllast: 170° KW)
. AVS entspricht dem was zuvor schon mit i-VTEC, Valvematic, und anderen Systemen der intelligetnen, Variablen Ventil- und Hubsteuerung entwickelt wurde.
Audi typisch:
Zitat
Audi präsentiert auf dem Wiener Motorensymposium den laut eigenen Angaben effizientesten Zweiliter-Benzinmotor seiner Klasse.
Na das wird aber Mazda (2.0L Skyactiv) und Honda (2.0L Earth Dreams) interessieren.
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: YarisFahrer am 04. Juni 2015, 13:57
Nur das Pferd mag es nicht so, wenn man es an den Haaren herbeizieht, so wie einen Äpfel mit Birnen Vergleich. Sollen wir auch mal indische/thailändische TukTuks miteinbeziehen? ..
Wo ist denn der Vergleich an den Haaren herbeigezogen? Der normale Autokäufer in DE kauft sich ein Auto mit Handschaltung. Käufer von Autos mit Automatik sind in DE die Minderheit.
Zitat
Deine etwas schlecht verhohlene Deutschtümelei hat jetzt nichts mit Effizienz, nichts mit Ökologie und nichts mit Leistungsvergleich zu tun. Sie ist einfach eine Reaktion um des Trotzes willen. Warum lebst Du dann nicht das was Du schreibst und fährst einen PKW 1.0 eines deutschen Herstellers mit Handschaltung?
Whoow. Dir scheinen die Argumente auszugehen. Dann beleidigst Du mich der Deutschtümelei.Das ist ein toller Stil. Super, so kann man gut diskutieren. Ich denke halt auch an Arbeitsplätze in DE und ich habe Hochachtung was Ingenieuren in DE schaffen. Ich hatte heute mal wieder ein gutes Beispiel in der Hand: die Wago Verbindungsklemme 221. Was Wago so jedes Jahr neu entwickelt, finde ich faszinierend.
Gibt es eigentlich auch eine Japantümelei?
Du willst wissen warum ich einen Yaris Hybrid und keinen Yaris 1.0 fahre? Weil ich als Technik-Freak die Technik des HSD erleben wollte. Hätte Ford einen Fiesta mit Hybrid-Technik angeboten, hätte ich mir den gekauft.
Zitat
Ich freue mich über jeden Arbeitsplatz mit guter Bezahlung für gute Leistung. Dies ist jedoch kein Alleinstellungsmerkmal von Volkswagen und auch kein Vorteil gegenüber japanischen Herstellern, welche an ihren Arbeitsplätzen ebenfalls hohen Wert auf ethische Standards legen.
Der große Unterschied ist, dass Toyota in DE im Gegensatz zu anderen ausländischen Herstellern keine Entwicklung und Fertigung in DE macht und daher verglichen mit anderen Automibilherstellern nur wenige Arbeitsplätze in DE schafft. Würde Toyota wirklich die Autos in größerer Stückzahl in DE verkaufen wollen, brächte man nur dem Weg der anderen Herstellern wie beispielsweise Ford gehen und in DE investieren. Nach einiger Zeit würde dann Toyota als einheimischer Hersteller akzeptiert. Man braucht sich also nicht wundern, dass Toyota in DE so geringe Absatzzahlen hat.
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: KaizenDo am 04. Juni 2015, 16:31
Wo ist denn der Vergleich an den Haaren herbeigezogen? Der normale Autokäufer in DE kauft sich ein Auto mit Handschaltung. Käufer von Autos mit Automatik sind in DE die Minderheit. Whoow. Dir scheinen die Argumente auszugehen. Dann beleidigst Du mich der Deutschtümelei.Das ist ein toller Stil. Super, so kann man gut diskutieren. Ich denke halt auch an Arbeitsplätze in DE und ich habe Hochachtung was Ingenieuren in DE schaffen. Ich hatte heute mal wieder ein gutes Beispiel in der Hand: die Wago Verbindungsklemme 221. Was Wago so jedes Jahr neu entwickelt, finde ich faszinierend.
Gibt es eigentlich auch eine Japantümelei?
Du willst wissen warum ich einen Yaris Hybrid und keinen Yaris 1.0 fahre? Weil ich als Technik-Freak die Technik des HSD erleben wollte. Hätte Ford einen Fiesta mit Hybrid-Technik angeboten, hätte ich mir den gekauft.Der große Unterschied ist, dass Toyota in DE im Gegensatz zu anderen ausländischen Herstellern keine Entwicklung und Fertigung in DE macht und daher verglichen mit anderen Automibilherstellern nur wenige Arbeitsplätze in DE schafft. Würde Toyota wirklich die Autos in größerer Stückzahl in DE verkaufen wollen, brächte man nur dem Weg der anderen Herstellern wie beispielsweise Ford gehen und in DE investieren. Nach einiger Zeit würde dann Toyota als einheimischer Hersteller akzeptiert. Man braucht sich also nicht wundern, dass Toyota in DE so geringe Absatzzahlen hat.
Der normale Autokäufer in Deutschland kauft also Schaltgetriebe - und ich bin jetzt abnormal sowie in der Minderheit weil ich ein Automatikfahrzeug habe? Ist es das was Du sagen möchtest?
Die Argumente sind ausgegangen, aber von Deiner Seite. Zuerst erzählst Du uns von Deinen Erfahrungen in Gesprächen mit Kollegen und Freunden, welche Vorbehalte gegenüber Hybrid- oder Elektrofahrzeugen haben. Dann hebst Du Schaltfahrzeuge in Deutschland hervor mit einigen dezenten Kommentaren wie
Zitat
in anderen Ländern wie den USA, wo die meisten Autofahrer nicht gelernt haben wie man Schaltwagen fährt
oder
Zitat
Da in DE die Leute Schaltwagen fahren können
. Neben den Arbeitsplätzen und der Ingineursleistung bist Du also ganz offensichtlich auch äußerst Stolz darauf einen Benzinrührstab führen zu können.
In Japan baut man Fahrzeuge, die mit Automatik weniger verbrauchen und günstiger sind als Schaltgetriebe. Beispiel 1 (http://www.honda.co.jp/S660/webcatalog/type/?from=S660-header), Beispiel 2 (https://copen.jp/product/robe/grade). Du musst Dich dort trotzdem nicht schämen wenn Du mit Schaltgetriebe fährst. Das ist Deine freie Entscheidung. Denk mal drüber nach.
Zum Erleben reicht eine Probefahrt, die gibts Kostenlos. Den Ford Fiesta gibt es in zahlreichen Varianten mit Schaltgetriebe und auch mit Automatik. Die gute Nachricht: Wenn Du mit Deinem Yaris Hybrid unzufrieden bist, kannst Du den verkaufen und Dir sofort einen Fiesta holen.
Bezüglich der Arbeitsplätze in Deutschland trägt ein deutscher Hersteller sicher mehr bei als ein ausländischer. Wenn Du deine Fahrzeuge nach Landeszugehörigkeit kaufst, sei es Dir überlassen. Dein Gedankenspiel einer Produktion in Deutschland geht aber nicht ganz auf. Skoda Octavia und Skoda Fabia werden in der Tschechei produziert und verkaufen sich hier gut. Der Seat Leon kommt aus Spanien und erfreut sich ebenfalls großer Beliebtheit. Der beliebteste Japaner, Nissan Qashqai wird in England produziert.
Das Thema des Threads ist aber nicht "Deutsche Stammtischparolen" sondern Verbrennereffizienz. Ein Motor braucht eine ausgewogene Mischung aus geringem Verbrauch, notwendiger Leistung, geringem Abgasaustoß und guter Zuverlässigkeit. Dabei fallen die Downsizing-Turbos einfach durch, da bei Ihrer Entwicklung nur Wert auf einen oder zwei Punkte gelegt wurde aber nicht das Gesamtpaket. Unterm Strich kommt man auf die von mir genannte Kostenspirale - und das muss nicht sein.
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: YarisFahrer am 04. Juni 2015, 22:33
Zitat
Man könnte sich auch ein Pferd kaufen, das frisst dann Mohrrüben und trinkt Wasser.
Zitat
Deine etwas schlecht verhohlene Deutschtümelei
Zitat
"Deutsche Stammtischparolen"
Zitat
Du musst Dich dort trotzdem nicht schämen wenn Du mit Schaltgetriebe fährst.
Zitat
Neben den Arbeitsplätzen und der Ingineursleistung bist Du also ganz offensichtlich auch äußerst Stolz darauf einen Benzinrührstab führen zu können.
Amen.
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: Wanderdüne am 05. Juni 2015, 11:30
Ein Motor braucht eine ausgewogene Mischung aus geringem Verbrauch, notwendiger Leistung, geringem Abgasaustoß und guter Zuverlässigkeit. Dabei fallen die Downsizing-Turbos einfach durch, da bei Ihrer Entwicklung nur Wert auf einen oder zwei Punkte gelegt wurde aber nicht das Gesamtpaket.
Die Entwicklungskriterien sind in Ordnung, die Schlussfolgerungen / Vermutungen (woher weisst Du auf welche Kriterien die Hersteller bei der Entwicklung von Downsizing Turbos Wert oder nicht Wert legen? Legen denn alle Hersteller von Downsizing Turbos auf die gleichen Kriterien Wert?) nicht.
Entwicklungsergebnisse beim Downsizing:
a) Geringer Verbrauch, da kleinerer Brennraum. Das Kriterium "Turbo säuft bei höheren Geschwindigkeiten" ist in 99% aller Länder total irrelevant, da eh nur maximal 90 km/h bis 130 km/h gefahren werden darf. Somit weltweit geringerer CO2 Ausstoss und wichtiger Beitrag gegen Global Warming. Da die Mehrzahl der Dieselmotoren in Deutschland Downsizing-Turbos sind, spricht Spritmonitor hier für sich. Der Effekt ist wirklich da und nicht nur im getesteten Flottenverbrauch sichtbar.
b) Geringer Verbrauch, da der Turbolader die Effizienz steigert. Er nutzt thermische und kinetische Energie des Abgases um die Saugarbeit des Motors zu übernehmen. Beim Saugmotor bleibt diese Abgasenergie ungenutzt und entweicht nach hinten. Im thermodynamischen PV-Diagramm leistet der Kreisprozess beim Otto-Motor durch den Turbo mehr Arbeit - die eingeschlossene Fläche vergrößert sich. Damit auch der Gesamtwirkungsgrad des Systems.
c) Geringer Verbrauch über reduziertes Gewicht. Selbst Turbolader und Intercooler wiegen die Einsparung von 1 oder 2 Zylindern nicht auf. Für 5-7kg wirst Du kaum einen weiteren Brennraum ansetzen können.
d) Platzgewinn im Motorraum und evtl. kleinerer Motorraum durch Einsparung von 6-Zyl. Vorhalt für leistungsstarke Varianten. Damit mehr Innenraum auf gleicher Grundfläche und effizientere Platznutzung.
d) Über die Leistungsfähigkeit von Downsizing-Turbomotoren besteht wohl kein Zweifel
e) Zuverlässigkeit ist kein prinzipielles Problem der Downsizing Turbos sondern der Entwickler, Versuchsingenieure und Qualitätssicherer der Hersteller. Toyota lebt quasi von Zuverlässigkeit, Daimler auch - hierbei zeigt sich, dass beide Motorenkonzepte zuverlässig arbeiten können, wenn man darauf sehr viel Wert legt. BMW Motoren z.B. sind einfach erste Sahne zu fahren, da liegt der Entwicklungsschwerpunkt anders. Also, Zuverlässigkeit hat nicht mit dem Motorenprinzip zu tun, sondern mit der richtigen Schwerpunktsetzung und nötigen Sorgfalt. Etwas Geld muss man auch in die Hand nehmen.
f) Gasausstoß / Emissionen / Partikel: Da die Downsizing Turbos weniger Sprit verbrauchen, stossen sie erst einmal weniger CO2 und weniger Abgase aus. Damit einher geht nun der Ausstoss von NOx und Feinstaub in erhöhten Mengen bei höherer Last. Dies ist ein klassischer Entwicklungskonflikt: wenn ich langfristig die Effizienzvorteile des Turbos und die Einsparpotentiale im Verbrauch als wichtiger erachte als die NOx und Feinsstaubemissionen, werde ich versuchen, diese Motorenkonzept zu realisieren. Am Ende landen wir wiederum bei der Frage: Ist die CO2 Einsparung dringender wichtig als die Reduzierung der NOx Konzentration oder der Feinstäube? Das ist dann ein bisschen eine Glaubensfrage: wem glaube ich was und was glaube ich dann selber.
Gruss
Wanderdüne
P.S. So falsch kann Downsizing mit Turbo ja nicht sein, wenn Toyota es nun, spät aber dennoch, genauso macht.
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: KaizenDo am 06. Juni 2015, 00:47
Worauf die Hersteller Wert legen, sieht man an Hand der Erfahrungen mit den Fahrzeugen - den Leistungsdaten, den Ausfallraten und den Verbrauchsdaten. US-Artikel nennen die Dinge beim Namen - nämlich dass Deutsche Hersteller vor allem Wert auf Leistung legen und dass auf Kosten der Zuverlässigkeit geht. Link1 (http://www.torquenews.com/1083/study-finds-increasing-problems-4-cylinder-engines) Link2 (http://www.autoevolution.com/news/2014-audi-s3-golf-r-and-leon-cupra-developing-turbo-problems-84773.html)
Entwicklungsergebnisse des Downsizing hinterfragt:
a.) Geringer Verbrauch da kleiner Hubraum. Die Verbrauchseinsparungen werden nur im Teillastbetrieb erzielt, in welchem die PS-Zahlen auf dem Papier nicht abgerufen werden. Noch mehr sparen könnte man, mit einem Saugmotor der gleichen Größenordnung, welcher dann nicht das zusätzliche Gewicht mit sich herumschleppen muss und auch nicht gegen den Lader anblasen muss. Sieht man sich die Mehrzahl der Turbodiesel in Deutschland bei den Kompaktwagen an, stellt man einen Hubraumbereich zwischen 1.5L - 2.0L fest. Mit Minimotoren ala 1.0L & Co. hat das nicht viel gemein. Unabhängige Testergebnisse für Benzin Downsizer-Turbos bei Consumer Reports sprechen für sich
b.) Geringer Verbrauch wegen Effizienzsteigerung. Man hört immer wieder das beliebte Pressemärchen "von der Nutzung der kinetischen Abgasenergie, die sonst verfliegt". Was tatsächlich passiert ist, dass ein Motor erstmal die Energie entwickeln muss um gegen das Turborädchen anzublasen, damit dieses eine Verdichterrädchen antreibt, welches Luft durch einen Kühler blasen muss, welche künstlich in den Motorraum gequetscht wird um dann mit mehr Benzin auch mehr Leistung zu erzielen. Mit anderen Worten, der Turbo dreht sich nur um sich selbst. Eine wirkliche Effizienzsteigerung die mehr aus der Verbrennungsenergie herausholt ist der Atkinsonzyklus, welcher mit geringerem Treibstoffaufwand und längerem Hubweg die Explosionsenergie besser nutzt. Das Thema hatten wir schon beim Vergleich BSFC (http://en.wikipedia.org/wiki/Brake_specific_fuel_consumption) (Brake specific fuel efficiency)
c.) Geringerer Verbrauch da geringeres Gewicht. Diese Aussage ist falsch, wie der Vergleich in diesem Thread zwischen dem Ford Focus 1.6L Ti-VCT und dem Focus 1.0L Ecoboost mit gleicher Leistung zeigte. Das Gewicht hat sich beim Downsizing Motor noch um 1kg erhöht.
d.) Platzgewinn durch kleineren Motorhubraum wird für den Ladeluftkühler, Ölkühler und vorgelagerte Komponenten des verstärkten Abgastrakts verbraucht
e.) Zuverlässigkeit ist ein technisches Prinzip und eigentlich Sache des gesunden Menschenverstandes. Wenn ich die gleiche Explosionsenergie einmal auf großer Fläche und einmal auf kleiner Fläche verteile, wo steigt die Beanspruchung wohl stärker? Zahlreiche Artikel haben dieses Problem schon mehrfach durchdiskutiert und es ist nicht so, dass bestimmte Hersteller auf "der Brennsuppe dahergeschwommen kamen" und zu blöd sind Motoren zu bauen. Nehmen wir Mercedes, deren aktuelle "kleine Turbos (http://de.wikipedia.org/wiki/Mercedes-Benz_W_176)" in der A-Klasse haben ein Hubraumvolumen von 1.6L mit 90kw - 115kW. Warum sind diese Wohl standfester und zuverlässiger als die 1.0L/1.2L/1.4L Aggregate von Ford und Volkswagen?
f.) Emissionsthematik: Co2 ist ein natürlich vorkommendes Klimagas, welches in zu hohen Mengen zur Erderwärmung führt. NoX (http://de.wikipedia.org/wiki/Stickoxide) sind Klimagase, welche die Atmungsorgane Schädigen und zu einem Teil 298mal so Treibhauswirksam sind wie Co2. Partikel schließlich sind Krebserregend und töten. Ich denke die Prioritäten sollten an Hand der Fakten klar sein.
P.S.
Toyota startet mit dem 1.2L ESTEC einen Versuchsballon, welcher aber weder in Japan große Erfolge feiern wird (dort greifen die Leute lieber gleich zum Hybrid) noch in Deutschland (auf Grund der begrenzten Motorleistung). Mit 85kW hält sich die Aufladungsstärke wie auch bei Mercedes noch in Grenzen - warum wohl?
Und wie in meinem vorigen Posting schon angedeutet, wenn jetzt auch Audi schon von Rightsizing spricht, die Aufladungsstärke in seinem 2.0L Aggregat wieder etwas zurückschraubt und nun Atkinson/Millerzyklus mitsamt variabler Ventilsteuerung nutzt, spricht das Bände.
Gruß,
KaizenDo
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: Wanderdüne am 06. Juni 2015, 10:03
Zu a) die Entwicklung der leistungsstarken 3-Zyl. -Minimotörchen hat gerade erst begonnen. Der Beweis, dass man mit einem leistungsgleichen Sauger mehr sparen könnte, steht aus.
Zu b) wenn Du die physikalischen Gesetze wie den Ernergieerhaltungssatz aus der Thermodynamik widerlegst, sollte Dir der Nobelpreis sicher sein. Wenn nicht, sollte der Titel von "Wahrheit über ..." in "Glaubenssätze und Vermutungen über ..." umgetitelt werden.
Zu c.) die Aussage bleibt auch mit einem Gegenbeispiel, bei dem die weiteren Änderungen im Fahrzeug unbekannt sind, richtig, da ein Turbolader - auch mit Peripherie, nicht soviel wiegt wie ein Zylinder + Motorblockanteil + Kurbelwellenanteil + variabler Ventiltrieb + mehr an Betriebsflüssigkeiten + Peripherie. Auch hier hilft Logik und Überlegung.
zu d) diese Komponenten werden flexibel z.B. Im Radhaus platziert und sind unkritisch. Motorlänge ist unflexibel längs oder quer verbaut.
Zu e.) auch mit dieser Erkenntnis mit "Zuverlässigkeit als technisches Prinzip" solltest Du zumindest einen Lehrstuhl im Maschinenbau bekommen. Genau das Gegenteil ist aber richtig. Jedes technische Produkt kann zuverlässig und unzuverlässig sein, bei der Schraube angefangen und bei der Weltraumrakete geendet. Sicherlich sind die Beanspruchungen im Turbomotor nicht klein. Aber deshalb gibt es ja Ingenieure, die aus diesen Lasten dann Pflichten für das Produkt definieren. Wie Materialauswahl, Dimensionierung oder Formvorgaben. Dies alles wird dann getestet und freigefahren. Üblich. Wenn Du bei solchen Temperaturen und Drücken grundsätzliche Sorgen und Ängste hast, darfst Du niemals fliegen. In einer Turbine geht es reichlich härter zu.
Zu f.) wie gesagt, Glaubensfrage. Die - entschuldige - dämliche Aussage zum natürlichen Vorkommen trifft auf fast alle Stoffe zu, auch auf Radioaktivität. Ich gehe davon aus, dass Du weißt, das es die Menge macht. Lt. Krebsregister ist der Umwelteinfluss auf Lungenkrebs relativ zum Rauchen gering - für den Einzelnen natürlich bitter.
Gegenden mit hohen natürlichen Rhadon-Konzentrationen sind noch auffälliger als Abgasemissionen, von denen wiederum PKWs nur einen Teil darstellen.
Zum P.S.) im Gegensatz zu Deiner Verteufelung von Downsizing Turbos habe ich gar nichts gegen Atkinson Zyklen, Miller - Kreisprozesse oder ähnliche Abwandlungen des Ottomotors. Sollen doch verschiedene Motoren miteinander konkurrieren. Nur glaube ich nicht an das eine, heilsbringende Prinzip des Atkinson Saugers mit CVT zum HSD verkoppelt.
Gruß
Wanderdüne
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: KaizenDo am 06. Juni 2015, 13:46
Zu a.) Die Entwicklung der leistungsstarken 3-Zyl. Minimotörchen hat bereits 2011 begonnen, seit 2010 gibt es auch 2-Zyl. Minimotörchen. Der Beweis wurde mit leistungsgleichen Hybridsaugern bereits seit 1997 erbracht. Der zusätzliche Elektromotor liefert den Boost, den der zusätzliche Verdichter beim Turbo liefert.
Zu b.) Wikipedia Link lesen, erkennen, verstehen -> Ford 1.0L Ecoboost 2011: 245 SFC, Toyota 1.5L Atkinson 1997: 225 SFC. Eine Diskussion über Glaubenssätze hat sich an dieser Stelle erübrigt.
Zu c.) Das Beispiel ist hier im Thread zu finden: Link (https://forum-alternative-antriebe.de/index.php/topic,4691.msg73908.html#msg73908). Gleiche Fahrzeuggeneration, gleiche Abmessungen, gleiche Ausstattungslinie. Die Aussage Gewichtsreduktion ist widerlegt.
Zu d.) Die Kühlleistung eines Ladeluftkühlers ist alles andere als unkritisch. Bei einer Verlegung im Radhaus muss die zu kühlende Luft dort hin und wieder zurück geführt werden - Verlegung von Schläuchen und Rohren durchs ganze Fahrzeug. Neben des offensichtlichen Platzverbrauchs steigt auch noch der Wartungs und Reparaturaufwand.
zu e.) Im Unterschied zur Weltraumrakete oder zum Airbus werden im Auto Materialien in anderer Preiskategorie verbaut. Man kann schon einen Downsizer mit den Legierungen eines Space Shuttles bauen. Die Frage ist, wer das Ganze am Ende noch bezahlen soll und will.
zu f.) Keine Glaubensfrage, sondern eine Sache des gesunden Menschenverstandes. Du fährst einen Turbodiesel und weisst auch, warum Mercedes dort aufwändige Partikelfilter und SCR-Katalysatoren verbaut. Die Beispiele Paris und London zeigen dass es keine Sache des Glaubens ist. Stuttgart wird zukünftig auch nicht umhin kommen etwas gegen die gleiche Problematik zu tun.
P.S. Anstelle Deiner Trotzverteidigung von Downsizing-Turbos, solltest Du doch einfach mal überlegen wie beim heutigen Stand der Technik ein vernünftiger Kompromiss von Leistung, Verbrauch, Abgasreinheit und Haltbarkeit zustande kommen kann. Für die eingleisigen Unsinnsmaschinchen läuft die Zeit ab - insbesondere bei strengeren Verbrauchs- und Abgasstandards, sowie beim raschen Fortschreiten elektrischer Antriebe.
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: TM am 06. Juni 2015, 16:24
Zu a.) Die Entwicklung der leistungsstarken 3-Zyl. Minimotörchen hat bereits 2011 begonnen, seit 2010 gibt es auch 2-Zyl. Minimotörchen.
Bereits 2003 gab es im Smart-Roadster einen 698ccm 3-Zylinder-Turbo-Motor mit 82PS. Kleine Turbo-Motörchen gab's also schon eine Weile vor 2011. Und obwohl ja einige Leute mit den Motoren im Smart Probleme hatten, habe ich meinen Smart-Roadster mit 220000km verkauft. Da war noch der erste Motor, die erste Kupplung und das erste Getriebe drinn. Warm fahren, kalt fahren und regelmässige Wartung scheinen sich positiv aus zu wirken. Man darf bei all den Vergleichen nicht vergessen, dass die Autos oft recht unterschiedlich behandelt werden. Ich glaub man kann getrost davon ausgehen, dass die meisten Hybrids eher gemächlich und nicht im Renntempo bewegt werden. Bei den 140-180PS Down-Sizing Polos/Golfs wird das evtl. anders sein. Wäre ungewöhnlich, wenn sich das nicht auch auf die Haltbarkeit auswirken würde.
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: KaizenDo am 06. Juni 2015, 16:49
TM> Das ist richtig - hier der von Dir genannte Smart (http://de.wikipedia.org/wiki/Smart_Roadster). Wie beim Honda S07 Turbo-Motor erfolgt die Einspritzung über das Saugrohr. Das Gewicht des Fahrzeugs lag dann aber auch bei 790 - 810kg und nicht bei 1,0 - 1,2t wie beim Polo z.B.
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: k2u am 06. Juni 2015, 21:43
P.S. Anstelle Deiner Trotzverteidigung von Downsizing-Turbos, solltest Du doch einfach mal überlegen wie beim heutigen Stand der Technik ein vernünftiger Kompromiss von Leistung, Verbrauch, Abgasreinheit und Haltbarkeit zustande kommen kann. Für die eingleisigen Unsinnsmaschinchen läuft die Zeit ab - insbesondere bei strengeren Verbrauchs- und Abgasstandards, sowie beim raschen Fortschreiten elektrischer Antriebe.
Wikipedia Link lesen, erkennen, verstehen -> Ford 1.0L Ecoboost 2011: 245 SFC, Toyota 1.5L Atkinson 1997: 225 SFC. Eine Diskussion über Glaubenssätze hat sich an dieser Stelle erübrigt.
Aus der Trotzphase bin ich schon Jahrzehnte raus, das ist doch nur ein total kindischer Kommentar. Du findest wahrscheinlich keinen einzigen Hinweis auf Trotz oder trotzige Argumentation in meinen Beiträgen. Würde mich wundern.
So langsam habe ich es aber wohl verstanden: Du vergleichst die Downsizing-Turbos mit dem HSD System im Ganzen. Inklusive E-Motoren, Batterie, BMS und CVT. Denn nur so lassen sich die Vergleiche verstehen (u.a. mit dem SFC, der extrem Abhängig vom Betriebszustand und vom Energieträger ist, und bei dem der 1,5l Toyota im HSD vermessen wurde, welches die Betriebszustände des Motors mithilfe von zusätzlichen Motoren optimiert. Im SFC liegt z.B. dann der Audi 2.5l Diesel von 1990 bei 198 SFC, der BMW N47 von 2007 (wesentlich verbrauchsärmer als der alte Audi 2,5l Motor bei 204 SFC) und ein 23 MW MAN Marine Diesel bei 155 SFC - wir sollen jetzt aber nicht alle auf Dieselbrenner von MAN umsteigen?). Damit vergleichst Du beim Verbrauch und der Effizienz natürlich ein Hybridsystem mit einem alleinlaufenden Verbrennungsmotor. Fairerweise müsste man einen Hybrid mit Downsizing Turbo mit dem HSD System vergleichen. Oder nackte Motoren. Aber nicht mal so und mal so. Beim Gewicht, Platzbedarf und der Komplexität ist es ja dann nur der Atkinson-Sauger, der zum Vergleich herangezogen wird.
Gruss
Wanderdüne
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: KaizenDo am 07. Juni 2015, 23:13
Der Begriff Trotzverteidigung war Deinem Begriff Verteufelung geschuldet, das ist aus dem Zusammenhang gut ersichtlich.
Ausgangspunkt der Debatte, bei welcher Du Dich im letzten Part den Downsizern so verschrieben hattest, war der Artikel "Dem Downsizing sind Grenzen gesetzt" auf Motor Talk. Bei diesem Artikel erkärte ein sogenannter TÜV Experte, dass CO2 Einsparungen mittels Downsizing einfacher und billiger zu erreichen wären als mit Hybridtechnik. Diese Aussage habe ich widerlegt und darauf hingewiesen, dass deutsche Hersteller es erst garnicht mit Hybridtechnik versucht haben.
Wenn wir von thermischer Effizienz sprechen, dann sprechen wir vom Ergebnis des Verbrennungsprozess im Motor. Da ist noch kein Getriebe und kein Elektromotor beteiligt. Auch sprechen wir bei 1.0L Ecoboost und 1.5L Atkinson von Benzinmotoren, nicht von Dieseln. Der Atkinson Motor erreicht seine höchste Effizienz in einem bestimmten Arbeitsbereich, ebenso der Downsizing Motor.
Jetzt kannst Du sagen, der Downsizing-Turbo hat mehr Leistung. Das ist richtig, aber die Sparsamkeit liegt beim Downsizer im Teillastbereich vor. Sie liegt nicht vor, wenn mit künstlichem Beatmungs-Boost ein größeres Benzin-Luftgemisch verbrannt wird als beim natürlich beatmeten Motor möglich wäre. Es bleiben zusätzlich die Partikel und Nox-Problematik, sowie Ölverbrauch, und hohe Abnutzung.
Der Atkinson-Motor beim Hybrid wird vom Elektromotor auf zwei Weisen unterstützt. Beim Anfahren oder langsamen Stadtfahrten läuft der Elektromotor alleine und es wird gar kein Benzin verbrannt. Bei Vollschub läuft der Elektromotor zusätzlich zum Benzinmotor und gibt einen Elektro-Boost ab. Es gibt keine Partikel und Nox-Problematik, keine Probleme beim Ölverbrauch und auch Abnutzung ist kein Thema.
Lass den WLTP Zyklus und verschärfte Abgasrichtlinien kommen, bei welchem Konzept muss dann wohl eher nachgebessert werden? Lass Akkus und Brennstoffzellen sich noch weiter entwickeln und verbilligen, welches Konzept wird auf Grund seiner Kosten und Abgasproblematiken stärker ins Blickfeld öffentlicher Kritik kommen? Lass wichtige ausländische Märkte ihre eigenen Standards verschärfen (z.B. CAFE (http://en.wikipedia.org/wiki/Corporate_Average_Fuel_Economy) in den USA, oder EV-Fahrzeugpflicht in China), kann man mit den hiesigen Konzepten dort noch mithalten?
Gruß und schönen Abend
KaizenDo
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: KaizenDo am 10. Juni 2015, 19:57
Jetzt ist "Rightsizing" angesagt - Mit diesen Motoren werden wir bald fahren (http://www.t-online.de/auto/technik/id_73940082/motoren-jetzt-ist-rightsizing-angesagt.html)
Partikelfilter für Direkteinspritzer-Benziner - Zulieferer erwartet starke Nachfrage (http://www.motor-talk.de/news/zulieferer-erwartet-starke-nachfrage-t5332727.html)
Neue Abgasnorm Euro 6c - Weltweit erster Partikelfilter für Benzinmotoren kommt (http://www.t-online.de/auto/technik/id_74302382/weltweit-erster-partikelfilter-fuer-benzinmotoren-kommt.html)
Zitat
...Insbesondere würde der Verbrauch dann wieder steigen, ein Widerspruch zum Hauptgrund für den Einsatz der Direkteinspritzer. Außerdem benötigt der Abgasstrang dann mehr Platz....
...Saugrohreinspritzer und Vergasermotoren haben dieses Problem nicht, denn hier wird der Sprit nicht direkt in den Zylinder eingespritzt. Das Gemisch entsteht bereits vor dem Brennraum...
Ergänzung von meiner Seite: Saugmotoren verbrennen auch kühler als aufgeladene Motoren mit kleinstem Brennraum und haben deswegen auch kein NoX Problem.
Ich freue mich auf 2017 :party: :wldn:
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: Wanderdüne am 10. Juni 2015, 20:43
Jetzt ist "Rightsizing" angesagt - Mit diesen Motoren werden wir bald fahren (http://www.t-online.de/auto/technik/id_73940082/motoren-jetzt-ist-rightsizing-angesagt.html) .... Ich freue mich auf 2017 :party: :wldn:
Ich freu´ mich auch. Auch auf 2016 und 2018, so ich das alles erleben darf. Hoffentlich kommt der Filter auch weitgehend.
Im obigen verlinkten Artikel werden als Antriebe genannt:
1. Plug-in Hybride: " Fest steht, dass ohne Plug-in-Technik, die die Fahrzeuge zu Hause oder an einer Ladesäule aufladen lässt, nichts geht. Nur sie realisiert rein elektrisches Fahren über größere Distanzen. Die reinen Hybridfahrzeuge werden nach Ansicht der Experten in den nächsten Jahren genauso große Schwierigkeiten haben"
2. Turbo- und Biturbomotoren, wenig Sauger: "Rightsizing" heißt das neue Zauberwort, mit dem die Entwickler die Hubraumgröße perfekt auf das Fahrzeug anpassen können. Die Motoren mit drei, vier, sechs und acht Zylindern werden einfach oder doppelt aufgeladen, um die entsprechenden Leistungsausbeuten zu garantieren. Reine Saugmotoren wird es mittelfristig nur noch in besonders kostensensitiven Regionen und in kleinen Fahrzeugklassen geben."
3. Zyklusanpassungen à la Toyota: "Für die Verbrauchssenkung adaptiert Audi den Miller-Zyklus, der auf einer stark verkürzten Ansaugzeit beruht."
4. Zylinderabschaltung / variabler Ventilhub: "Es geht darum, im Teillastbetrieb des Motors den Brennraum auf ein Minimum zu reduzieren. Das funktioniert mit der Zylinderabschaltung ebenso wie dem variablen Ventilhub, bei dem sich der Brennraum entsprechend den Lasterfordernissen anpasst."
Die weiteren Themen Getriebeautomatik, 48V und Reibungsarmut sind vom Motorprinzip unabhängig.
Also, Vielfalt, Vielfalt, Vielfalt statt ein einziges Konzept. Ob nun "Rightsizing" soviel anders ist als "Downsizing"? Wohl eher weil wir schon bei 3 Zylindern und unter 1000 ccm sind und es nicht viel weiter runter geht. Ist auch positiver als Begriff das "Right" als das "Down". Irgendwie begrifflich der "Entsorgungspark" der Motorenentwickler.
Gruss
Wanderdüne
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: KaizenDo am 10. Juni 2015, 21:23
Wanderdüne> Ich wünsche Dir Frieden und langes Leben _\V/ so dass Du auch noch 2036 und mehr erleben wirst :-)
Der Schritt von Audi geht in die richtige Richtung, er nimmt durch größeren Hubraum und reduziertem Ladedruck Last und Temperatur, was zu höherer Lebensdauer und zusammen mit dem Miller-Zyklus auch zu effizienteren Motoren führt.
Wenn 2017 die Fahrzeuge in einem realistischen Verbrauchsumfeld alle gleich oder ähnlich sauber fahren müssen, gewinnen auf alle Fälle die Verbraucher. :icon_dafuer:
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: impietas am 03. August 2015, 20:08
"Es geht nicht nur um Leistung und Drehmoment. Ein Turbomotor ist bei niedrigen Geschwindigkeiten effizienter, aber unter Volllast ist der Sauger die bessere Wahl."
Richtig, unter Volllast säuft der Sauger weniger als der Turbo.
Im Umkehrschluss heißt das doch aber, dass der Turbo für den Otto-Normal-Fahrer günstiger kommt im Verbrauch zum Saugeräquivalent.
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: xose am 04. August 2015, 10:11
bei uns in österreich hat mein händler seit ein paar wochen den neuen auris mit dem turbo benziner angemeldet.
diesen auris fahre ich ab nächsten montag für einen ganzen tag zur probe. danach werde ich mir ein urteil bilden. ich hatte ja 4 jahre den auris1 fl mit dem 132 ps motor, daher werde ich bei der probefahrt den turbo motor besonders auf verbrauch und leistung testen.
xose
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: twiity am 12. August 2016, 09:39
Schön langsam macht sich das Downsizing auch in Statistiken bemerkbar. Warum-heute-immer-mehr-Motoren-kaputt-gehen (http://www.welt.de/motor/article145215705/Warum-heute-immer-mehr-Motoren-kaputt-gehen.html) Irgendwie bin ich froh, dass ich nen zuverlässigen Hybrid mit "übertrieben" großen Hubraum fahre, der auch noch sparsam ist. ;)
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: Wanderdüne am 12. August 2016, 11:09
Da kommen in der Statistik einige Dinge zusammen:
- größere, stärkere Motoren trotz "downsizing" in SUVs. - mehr Elektronik (Einspritzung, Variable Einlassysteme, eWapu, AGR, ...) am Motor erhöht auch die Austauschkosten. - schnellere Motoren-Modellwechsel machen 2te-Hand Motoren weniger verfügbar. - Reparaturen werden immer schieriger - es werden komplette Motoren getauscht
und...
- niemand fährt einen Turbomotor heute noch ordentlich warm und wieder kalt. Viele wissen noch nicht einmal um den Turbo oder wie damit umzugehen ist. - die Fahrzeuge werden immer sportlicher = belastender gefahren
Das ein Hybrid-Pilot sein Fahrzeug schonend behandelt und es entsprechend lange hält, ist wahrscheinlich einer Mischung aus zuverlässiger Technik und pfleglicher Behandlung zuzurechnen. Meins ist ja ein Bi-Turbo und der hält auch (wir hatten hier ja auch mal eine E300 mit 320tkm auf der Uhr...).
Aber nicht umsonst wird nun mit Wasserkühlung beim Turbo gearbeitet.
Gruß
Wanderdüne
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: MGLX am 12. August 2016, 11:29
Hm, das bestätigt meine Erwartungshaltung. An dieser Stelle dürfte man sich die Frage stellen, wie die häufigeren Defekte und damit de Austausch der Teile und deren Fertigung im Verhältnis zum (angeblich) geringeren Verbrauch/besseren Ökobilanz stehen.
Im Endeffekt verdient daran nur einer: Die Wirtschaft. Also alles richtig gemacht. \o/
Titel: Antw.: Die Wahrheit über Downsizing
Beitrag von: twiity am 12. August 2016, 14:54
Ich gebe @Wanderdüne fast uneingeschränkt recht. ;) Nur hier...
Das ein Hybrid-Pilot sein Fahrzeug schonend behandelt und es entsprechend lange hält, ist wahrscheinlich einer Mischung aus zuverlässiger Technik und pfleglicher Behandlung zuzurechnen.
...bin ich nicht vollständig (sondern max. 50 % ;D ) einverstanden. Die ganzen Taxifahrer im Prius sind bestimmt keinen typischen Hybridpiloten und fahren nicht so sanft und lieb wie z. B. meiner einer, und trotzdem halten die Priustaxis einfach. Ob das nur wegen dem größeren Hubraum ist, weiß ich aber auch nicht. :-[