Germany – “We’ve got you covered!” 17. April 2015
http://www.teslamotors.com/de_DE/blog/germany-got-you-covered
hs
Jetzt habe ich mal überlegt, ob ein TESLA mit SuC-Option überhaupt für mich Sinn macht. Meine nächsten SuC wären inklusive der geplanten Stationen:
- Norden: ca. 100 km
- Osten: ca. 80 km
- Süden: ca. 80 km
- Westen: ca. 180 km
Selbst vom Arbeitsplatz aus müsste ich ca. 60km Umweg in Kauf nehmen.
Damit macht doch die SuC Option keinen Sinn für die tägliche Strecke, sondern nur noch für die 25% Langstrecken. Dann würde sich aber der Mehrpreis niemals rechnen (für mich ;D, für TESLA schon :-X ). Auf die Schnellladefunktion möchte ich aber auch nicht verzichten, das ist doch eines der Highlights im TESLA Angebot.
Oder TESLAs sind nur für die Ballungsräume und Korridore an den Hauptstrecken gemacht. Und das platte Land bleibt Dieselland.
Gruss
Wanderdüne
Ich hätte nur 10 km zum nächsten SC. Besichtigt habe ich den SC schon.
Aber leider fehlt mir die Kohle, um Kohle zu sparen. ;D
Sieht übel aus:
Supercharger Bad Kreuznach - 111 km
Supercharger Langenselbold - 41 km
Supercharger Weinheim - 73 km
Und alle drei in unterschiedlichen Richtungen von mir, aber keiner auf dem Weg Arbeitsplatz - Wohnort.
Ist mir aber recht egal, mir gehts wie twiity. :'(
Ihr habt den Sinn und Zweck des Superchargers nicht verstanden. Ihr habt vielleicht noch nicht mal richtig nachgedacht,
ob euer Supercharger-Nutzungs-Modell attraktiv wäre.
Ihr würdet euch also für ein paar ersparte Euro an den meist ja nicht gerade super hübsch gelegenen Supercharger aufhalten wollen? Jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit oder auf dem Weg nach Hause? Oder würdet ihr die Batterie dort 1 Stunde voll laden um dann nach ein paar Tagen wieder leer anzukommen? Echt? :-)
Die Supercharger sind für Fernreisen gedacht und sollten idealerweise so weit weg liegen, dass sich ein Nachladen auch lohnt. Also dass man eine möglichst lange 1. Etappe hat. Am besten einen überspringen, wenn die Batterie noch zu voll ist. Denn es ist besser, wenn man mit möglichst leerer Batterie ankommt, weil das Auto dann schneller lädt. Feeernreisen... :-)
Der Elektroautofahrer lädt ja im Alltag im Büro, zu Hause oder an einer anderen fest eingeplanten Ladestelle. Aber auf keinen Fall an einer, wo er auf das Laden warten muss.
Es wird immer wieder vergessen, dass ein Elektroauto lädt, während man nicht drauf wartet. Das ist doch einer der riesen Annehmlichkeiten.
So betrachtet wäre der Supercharger ein Übel, das man doch eher leider in Kauf nehmen muss, wenn man reist. Es erinnert halt noch an die Zeiten, als man zur Tankstelle fuhr. Und das wird auf Fernreise auch noch lange so bleiben. Im Alltag ist die Tankstelle aber etwas, wo man vielleicht mal die Scheiben sauber macht.
Grüße
Holger
Da hast Du natürlich vollkommen recht. Aber ich kann leider weder zu Hause, noch im Büro laden. Also, wenn ich in den Genuß eines Tesla kommen möchte, ist für mich die Lage eines SC schon wichtig. Dass dies nicht im Sinne des Erfinders ist, ist klar.
Gestern bin ich übrigens zufällig am SC bei mir in der Nähe vorbeigekommen, da stand ein Tesla aus Norwegen (!) zum Laden. :applaus:
Danke für die Antwort. Es stimmt, anscheinend hatte ich es noch nicht ganz verstanden - und ja, in der Woche würde ich nicht für gutes Geld die Stunde am SC verbringen wollen - selbst wenn er nur 2km weg wäre, denn Zeit ist so kostbar.
Gruss
Wanderdüne
Naja, so kostbar ist meine Zeit auch wieder nicht, dass ich sie dermaßen kategorisch bewerte. Aber die Art und Weise meine Zeit zu verbringen, interessiert mich doch sehr! :-)
Und siehe da. Mit dem Verbrenner denkt man an sowas gar nicht. Viele Male kurze Zeit an Tankstellen zu verbringen stört die meisten Menschen nun mal weniger als ein paar mal etwas länger. Daran gewöhnt zu sein hilft außerdem ungemein, insgesamt viel mehr Zeit an Tankstellen zu verbringen als mit dem Elektroauto. Und man ist ja auch daran gewöhnt, wie man seine Zeit am Rüssel verbringt: Neben seinem Auto stehend, möglichst anteilslos in die hässliche Gegend guckend, parallel immer den Müffel-Rüssel und die große Preisanzeige in Kontrolle habend und danach an die Kasse.
Aber so man versteht schon besser, dass die Reichweiten immer größer wurden und die Menschen so selten wie möglich tanken möchten. :-)
Habt ihr Humor? Dann lest mal das:
Test drive of a petrol car
http://teslaclubsweden.se/test-drive-of-a-petrol-car/
Cheers
Holger
Du findest einen Weg, wenn du es wirklich willst. Z.B. eine Garage mieten.
Leider ist es aber auch so, dass es für viele nicht passt. Meine Tochter wohnt in einer Großstadt mit Ladewüste. Sie ist begeistert vom Elektroauto. Kein Wunder, da sie Prius fährt.
Ihr Papa hätte ihr beim Erwerb eines Leafs sicher unter die Arme gegriffen. Besonders als noch das Botschafter-Leasing für 290 Euro im Monat "leaf". Aber wenn es nicht geht, kann man nichts machen.
Leute, die keine Möglichkeiten haben, sind bei Betrachtung der Umsetzung im Ganzen allerdings nicht das Problem. Es gilt vielmehr, die Leute zu überzeugen, die bereits über beste Vorraussetzungen verfügen.
Alleine in meinem Heimatdorf mit über 1000 Seelen oben im Taunus gibt es nur ein einziges Miethaus. Sonst nur ein paar Bauernhöfe, aber hunderte Eigenheime mit Garage - egal wohin du schaust. So gut wie alle berufstätigen Einwohner pendeln zwischen 20 und 60 km einfach am Tag nach Wiesbaden oder Frankfurt. Diese Leute gilt es an erster Stelle zu gewinnen, dann wäre schon viel erreicht.
LG
Holger
Elon Musk: Tesla-Supercharger nur für Langstrecken (http://www.motor-talk.de/news/gibt-es-bald-stress-am-supercharger-t5360445.html)
Der Artikel beleuchtet ein Thema, dass mich schon länger stört. Bei Elektrofahrzeugen werben einige Hersteller mit "kostenlosem Ladestrom", ein Konzept dass Toyota (http://www.pcworld.com/article/2863411/heres-everything-toyota-will-give-you-if-you-buy-the-hydrogen-powered-mirai.html) auch beim Mirai in Kalifornien für 3 Jahre durchzieht.
Der Punkt ist, dass derartige Aktionen zwar den Kunden beim laden/tanken nichts kosten, wohl aber den Hersteller. Der Strom bzw. der Wasserstoff erzeugt sich nicht von selbst. Sobald das Geschäft mit den neuen Technologieen besser läuft, sind auch diese Anreize nichtmehr notwendig und der Kunde zahlt die Antriebskraft wieder selbst. Das sollte man immer in die Berechnungen seines Fahrzeugs einfliessen lassen. :besserwisser:
Nach drei Jahren stoßen die ersten aber ihr Auto schon ab, aber selbst wenn nicht, drei Jahre keine Spirikosten hätte was. :)
Mich würde mal interessieren, wie viel 100 Km mit einem E-Auto rein an Strom kosten? Mir hat ein ausländischer Fahrgast erzählt, dass er früher ungefähr 300 € im Monat an Benzinkosten hatte. Jetzt zahlt er 3 € im Monat. Nach 7 Jahren ist es ihm egal, wie viel er noch für seinen Nissan Leaf bekommt. Dann hat er sich schon amortisiert. Kann das sein ?
Was die Schnellladestationen betrifft, so sollten die auf den Autohöfen neben den Autobahnen und an Einkaufszentren oder Supermärkten sein. Dann könnte man währen des Ladevorgangs die nötige Pause machen, essen oder einkaufen. Zusätzlich währen aber auch Ladestationen an Parkplätzen notwendig. Das mit den Lade Anschlüssen an den Straßen Laternen währe eine Möglichkeit. Das währe allerdings sehr aufwendig.
Yaris Gerd
Kann man doch einfach ausrechnen?
smart fortwo electric drive Coupé & Cabrio
Stromverbrauch (kombiniert) in kWh/100 km (bei Aufladung an einer 230 V-Steckdose, 8A Ladestrom; ohne Wallbox): 15,1
Du weißt doch was Du pro kw/h zahlst. Keine Ahnung Ahnung: 25,8 Cent/kwh.
15,1 kwh x 25,8 Cent/kwh = 3,90 Euro/100km
Also 3,- Euro / Monat glaub ich nicht. Ausser er hat seine Fahrleistung drastisch reduziert oder der Benzinpreis ist zu hoch wo er wohnt und Strom kostet dagegen nix. Vllt. hat er auch einen Benzin-Schlucker gefahren der 30 Liter/100km nahm. :)
Hallo KaizenDo,
warst Du schon mal auf der Tesla-Seite und hast mal den Konfigurator gestartet?
Dort taucht bei der Preisberechnung ein Posten für die "kostenlosen Aufladungen" auf.
Tesla rechnet im Fahrzeugpreis den Verbrauch an Strom aus den Tesla-Stationen schon ein.
Der einfache 70D kostet 71.500€ plus die Spritersparnis (ersetzt durch Tesla-Strom) vom 8.000€ = 79.500€.
Es gibt nichts geschenkt, aber auch gar nichts.
Hab's hier http://my.teslamotors.com/de_DE/models/design gefunden.
Gruß
Helmut
YarisGerd> Auf Wikipedia gibts eine Liste von Elektroautos (https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Elektroautos_in_Serienproduktion) in Serienproduktion. Da steht auch der Stromverbrauch mit angeführt. Dann kalkulierst Du, wie St3ps schon sagte mit dem kw/h Strompreis, den Du im Durchschnitt so zahlst. Beispiel (http://www.kwh-preis.de/strom/strompreise)
Nehmen wir mal diese 0,298 EUR je kW/h und gehen nach den NEFZ-Angaben der Hersteller:
Tesla S Model 70D: 18,1 kW/h x 0,298 EUR = 5,39 EUR/100km
Mercedes Benz B 250e: 16,6 kW/h x 0,298 EUR = 4,95 EUR/100km
VW e-Golf: 12,7 kW/h x 0,298 EUR = 3,79 EUR/100km
Nissan Leaf: 15 kW/h x 0,298 EUR = 4,47 EUR/100km
Kia Soul eV: 14,7 kW/h x 0,298 EUR = 4,38 EUR/100km
Wenn ich jetzt an meinen Auris oder an einen Toyota Hybrid denke, und einen aktuellen Superbenzinpreis bei uns von 1,459 EUR rechne, dann ergibt sich folgendes Bild:
Toyota Auris 1.6L VVT-i: 6,9L x 1,459 EUR = 10,07 EUR/100km
Toyota Prius III: 3,9L x 1,459 EUR = 5,69 EUR/100km
Toyota Yaris Hybrid: 3,3L x 1,459 EUR = 4,82 EUR/100km
Man sieht schon einen deutlichen Unterschied, wenn man sich mal die Leistung und die Ausmaße der Fahrzeuge im Vergleich vor Augen führt. Wer einen günstigen Stromtarif hat, kommt sogar noch besser weg - der Benzinpreis dürfte dagegen weiterhin in diesen Regionen pendeln. Hinzu kommt, dass mit dem Wegfall des Verbrennertrakts auch viele der teuren Verschleiss- und Wartungspostionen wie Ölfilter, Öl, etc. wegfallen.
Ich persönlich würde bei vorhandener Ladestruktur zum Elektrofahrzeug greifen, es muss aber die Form stimmen (Van-artig mit viel Platz und Digitalinstrumenten).
ellert_de> Auf der Tesla Seite war ich schon länger nichtmehr. Wenn der Strom aus den Tesla Stationen schon mit eingerechnet ist, dann kann man aber schlecht sagen, das wäre nur für die Langstrecke.
Ich würde mich auch als Fahrer eines anderen Elektroautos freuen, wenn Tesla an seinen Superchargern auch Adaptermöglickeiten wie z.B. für ChaDemo bietet und ich gegen Bezahlung dort laden kann.
Da hast Du jetzt unseren Yaris Hybrid aber ganz schön geschönt mit 3,3 Liter. :) Allerdings weiß ich nicht, inwieweit die KWh geschönt sind.
Mal von Tesla abgesehen, sind allerdings die eAutos m.M.n. wie schon öfters gesagt in der Anschaffung zu teuer und u. U. die Reichweite noch das Problem. Aber sobald ein neues Auto fällig wird, werde ich mal so einen eWagen mir genauer ansehen, bis auf wenige Ausnahmen würde die Reichweite reichen bei mir.
Ich schrieb ja, dass ich die NEFZ Verbrauchswerte nehme. Sowohl beim Yaris Hybrid, als auch bei den Elektrofahrzeugen. In der Praxis ist der Verbrauch dann immer höher.
Der Preis ist bei den Fahrzeugen natürlich hoch, was bei neuen Technologieen auch immer so ist. Billig sind Automatik-Benziner mit gleicher Comfortausstattung allerdings auch nicht, und über einen längeren Zeitraum hinweg kommen neben höheren Treibstoffkosten auch die Verbrauchsmaterialien wie Ölfilter und ähnliches hinzu. Für meine tägliche Pendelstrecke würden mir 200km reichen - es scheitert nur an der nicht vorhandenen Lademöglichkeit.
Das war ein Techniker, der kam so weit ich mich erinnere aus Norwegen und der fährt einen Nissan Leaf. Vielleicht wird dort ja das Aufladen von E-Autos subventioniert? Mir kam die Rechnung jedenfalls komisch vor .
Besten Dank für die Informationen.
Yaris Gerd
Öffentliche Ladestellen können oft noch gratis benutzt werden. Manchmal gibt es auch Strom vom Arbeitgeber umsonst. Wenn ich immer nur Gratis-Strom lade, dann muss ich auch nichts bezahlen. Leider gibt es meines Wissens keine Benzin-Tankstellen, bei denen man gratis tanken kann.
Zusätzlich kann ich ergänzen:
TWIKE active (echter Verbrauch, Strompreis in Österreich): 6,6 kWh/100km x 15 cent/kWh = 99 Cent pro 100km
Gruß
Martin
Für mich braucht es keine Gratis-Ladestationen. Der ganz normale Strompreis käme mir jetzt schon günstiger als das Superbenzin :)
Finde es etwas schade, dass es in Japan die N-Box oder den Tanto nicht als BEV gibt, das wären attraktive Alternativen. Wobei ich dann doch wieder gerne mal zum Campen fahren würde, und dann kommt es drauf an wie schnell man die Fahrzeuge an einem Kombini oder einer Highway Raststation laden könnte.
Was noch ein Kosten bisher vergessen wurde, sind die Akku-Monatsmieten. Sollte man auch nicht vergessen. Gut wer viel fährt, wird dann pro KM günstiger.
Guter Punkt.
In der Tat sieht die Batteriemiete auf den ersten Blick gering aus, ist es aber dann doch nicht.
Ich habe mir das mal beim ZOE ausgerechnet. Bei meiner Fahrleistung (ca. 20.000 km pro Jahr) ist die Batteriemiete umgerechnet auf dem km teurer als die Benzinkosten des Yaris beim jetzigen Benzinpreis (Als Verbrauch habe ich den Durchschnitt die letzten 12 Monate meines Yaris gerechnet).
Das Renault den ZOE in DE nicht mit Kaufbatterie anbietet, ist m.E. ein Marketing-Trick. Man hofft wohl, dass die Leute nicht nachrechnen und sich vom scheinbar günstigen Kaufpreis des ZOE im Vergleich zu anderen E-Autos blenden lassen.
Habe mal beim Smart gerechnet für mich (weil der in der Anschaffung aktuell am interessantesten ist vom Preis von den recherchierten), dürfte es +- Null bei mir rauskommen. Kommt halt drauf an, wie die tatsächlichen Verbrauchswerte sind. Aber das ist ja was ich sage, aktuell sind diese Wägelchens nur was für Umwelt-Liebhaber mit dem nötigen Kleingeld. Die Autoindustrie in DE hat denke nicht viel Interesse diese Autos zu verkaufen, die Politiker verschlafen gerade noch die Subventionen. ^^
Darauf hin hatte ich ihn auch angesprochen. Er sagte mir, dass er keine Akkumiete für seinen seinen Leaf bezahlen muß. Be.
Yaris Gerd