http://www.deutsche-handwerks-zeitung.de/elektro-laster-im-flottenversuch/150/3097/242491 (http://www.deutsche-handwerks-zeitung.de/elektro-laster-im-flottenversuch/150/3097/242491)
Nach den Hybrid Lastern von Daimler nun dieser Flottenversuch im Verteilerverkehr mit E-Lastern. Die kommen wenigstens jeden Abend nach Hause und haben kein Problem mit 7 Stunden Aufladen.
Tolle Sache.
Gruß Wanderdüne
http://www.lidl.de/de/lidl-faehrt-gruen-elektro-lkw-geht-in-deutschland-an-den-start/s7372477?et_cid=15&et_lid=1726601
So, nun auch bei uns. Vielleicht sieht den Kollegen ja mal einer in Berlin, hören und riechen wohl eher nicht!
Gruss
Wanderdüne
Hey das ist ja mal richtig Supi :applaus: :applaus: :applaus:
Regional ist das auf jeden Fall mal was, hoffe das der bei der Post und andren Regionalen Speditionen eingesetzt wird demnächst. Klasse Werte auch.
Super! Das sollte sich durchsetzen: Emissionsfreie LKW im Stadtverkehr! :applaus:
Mir fehlt da eine Info: wie ist das Leergewicht?
Schon bei heutigen LKW ist das Problem, dass die "brauchbaren" Klein-LKW, also die Klasse bis 7,49t wenig Zuladung bieten. Gerade wenn ein Kofferaufbau mit Hebebühne verbaut wird. Wir haben einen relativ neuen Mercedes Benz Atego auf Arbeit, der hat mit Kofferaufbau und Leichtbau-Hebebühne eine erlaubte Zuladung von nicht einmal 2000kg.
Rechnen wir mal grob einen 90kWh Akku für 100km Reichweite und dem Wegfall von AdBlue- und Dieseltank sowie Wegfall vom Dieselmotor wiegt der LKW bestimmt 500kg mehr als der herkömmliche Diesel. Das macht eine erlaubte Zuladung von 1500kg, was ihn für uns nicht einmal im Stadtverkehr sinnvoll macht. Etwas schwereres als 7,49t macht im Stadtverkehr aber aus steuerlicher- und Mautsicht auch wieder kein Sinn, zumindest in unsrem Dorf die "Stadtautobahn" ist nicht Mautfrei für LKWs... Die Umgehungsstraßen zu den Nachbarstädten ebenso nicht.
Ich weiß nicht... Einem Elektroauto bin ich aufgeschlossen gegenüber, an den Erfolg von Elektro-LKWs glaube ich noch nicht so recht.
Hier die Leistungsdaten. Ist ein 18-Tonner mit 10t Zuladung. Der Verbrenner hätte 11t. Gewichtszunahme also 1000kg.
http://eforce.ch/eforce/leistungsdaten/
Zu Deinem Atego-Beispiel fällt mir nichts ein, ausser: Warum kauft man sich einen 7,5 Tonnen wenn man nur 2t zuladen kann? Das kann ein Iveco Master, Sprinter oder Renault Maestro mit nur 4-5t Gesamtgewicht reichlich günstiger.
Was ideal am Verteilverkehr ist:
1. Die Strecke ist geplant. Man weiss also im vorhinein, ob die Reichweite reicht, oder ob man für die Strecke den Verbrenner nehmen muss.
2. Das dauernde Beschleunigen und Anhalten passt zum E-Antrieb. Hohes Drehmoment und relativ kleine Leistungsentnahme bei kleinen Geschwindigkeiten. Rekuperationspotenzial.
3. Nachts kann IMMER geladen werden. Der LKW ist natürlich nicht für die Langstrecke nutzbar-
4. Reduzierte Wartungskosten wegen geringerer Komplexität, hoher Verfügbarkeit, geringer Unterhalt, bei Rekuperation reduzierter Bremsverschleiss-
Die ganzen Kriterien gegen E-Autos (Schnellladen, Urlaubsreise, Langstrecke, lange Schnellfahren, City Lademöglichkeit) sind hier nicht zutreffend.
Irgendwie fast ideal! Warum macht MAN und Volvo da nix?
Gruss
Wanderdüne
Danke!
Weils ein Mercedes Benz ist (bis auf einen kleinen Corsa sind alle Fahrzeuge bei uns Mercedesse), mit großer Maschine (180PS). Die braucht es auch, weil wir damit unsere Bühnenanhänger ziehen (bis 5t). Kofferaufbau und -Unterbau sind in stabiler Ausführung, weil wir damit gerne mal Stahl-Gerüstbauteile und sowas umherfahren.
Der Vorgänger, gleiche Maschine aber gelbe Plakette, Vorfacelift Atego, hatte fast 300kg mehr Zuladung.
Ein Sprinter oder Fahrzeug ähnlicher Klasse ist kein Ersatz für nen 7,49t LKW mit Koffer und Ladebordwand ;-) Auch wenn die fast gleich viel Zuladung verstauen können, ist der umbaute Raum halt doch oft sinnvoll.
Wenn ich vielleicht noch verrate, dass wir damit Beschallungsanlagen, Bühnen, Beleuchtungsanlagen etc. transportieren wirds vielleicht klar warum ;-)