Ich habe aus gut informierter Quelle folgendes erfahren
Anmerkungen: V6tt = Sechszylinder Twin-Turbo, I4t = Vierzylinder Turbo, I3t = Dreizylinder-Turbo, NA i4 = Vierzylinder Saugmotor
Viel ist passiert seit Hondas Ankündigung (http://www.autogazette.de/eco/hybrid/honda-strebt-hybrid-macht-an-250722.html) von 2008, Toyota hybridtechnisch überholen zu wollen. Nach ausbleibenden Werbekapmagnen, ausbleibenden Verkaufserfolgen und ausbleibenden Hybridmodellen die es in anderen Ländern bereits gab, kam es Ende 2013/Anfang 2014 zu drei Rückrufen (http://world.honda.com/news/2014/c140210Recall-Fit-Hybrid-Vezel-Hybrid/index.html) innerhalb von 6 Monaten aufgrund des verbauten Doppelkupplungsgetriebes im i-DCD Hybridstrang. In Europa dagegen entschied man sich dafür nahezu die komplette Hybridflotte einzustellen (http://europe.autonews.com/article/20140214/ANE/140219972/honda-to-end-europe-sales-of-insight-cr-z-hybrids). Stattdessen wurde ein 1.6L Turbodiesel vorgestellt.
Anhand der Infos oben ist ersichtlich, dass einerseits bei Honda Europe kein Hybridmodell mehr in Planung ist und außerdem sich die Modellwechsel bis 2016 hinziehen werden.
Auf Grund der andauernden Enttäuschungen, der katastrophalen Kommunikationsstrategie und der oben aufgeführten Entscheidungen, kündige ich zum hiermit der Firma Honda die Freunschaft. :icon_karte3_rot:
Hi,
jetzt bin ich aber platt. Ich hatte so darauf gehofft das Ende '14 Anfang '15 der SUV Vezel, den es ja auch als Hybrid geben wird, nach Deutschland kommt :icon_no_sad:
Dann wird das wohl keine Dauerhafte Freundschaft zwischen Honda und mir :icon_fies: und ich genieße noch die Zeit mit meinem Insight.
Mal schauen ob der jetzige Jazz Hybrid noch länger im Programm bleibt, auch wenn der Nachfolger kommt.
Werde meinen Wagen nach Möglichkeit lange behalten, denn eine Alternative gibt es im Moment nicht. Toyota kommt für mich nicht in Frage. Nicht weil sie schlecht sind. Nur werden sie bei uns in der Gegend zu oft geklaut. Auf so etwas habe ich keinen Bock.
Bitte nicht! :icon_no_sad: Ich finde es gut das Du Dich mit Honda beschäftigst - das hat zumindest mir den Blick auf Honda geöffnet. Ich wusste überhaupt nicht das Honda Hybridautos baut - bis ich in diese Forum kam. Ich wusste nicht das Honda der größte Motorenhersteller ist, und, und, ... Bitte mach weiter mit Honda, auch wenn es nur japanische Modelle sind.
Grüße, Sven
Ganz ehrlich, ich möchte von Honda jetzt Abstand gewinnen, da ich mir äußerst verarscht vorkomme. Bei den japanischen und amerikanischen Modellen hat sich noch nichts verändert, die sind nach wie vor so wie es im Honda Hybriden Überblicks-Thread zu sehen ist. Übrigens ein weiterer Grund für das Ende der Hybridtechnik in Europa (neben der geballten Inkompetenz und Ignoranz Seitens Honda Europe) sind die anhaltenden Produktionsauslastungen bei Hondas Li-Ion Akku-Zulieferern. Die kommen nicht nach und es kann mit ach und Krach der Japanische Markt bedient werden, sowie der Accord Hybrid in Nordamerika.
Ich werde mich jetzt mal verstärkt mit Toyota beschäftigen und dort einen ähnlichen Überblick erstellen wenn es drin ist. Eventuell dann später noch andere japanische Hersteller.
Und wie es der Teufel will, hier schlägt inzwischen der vierte Rückruf in Folge auf Grund des Doppelkupplungsgetriebes i-DCD auf. Als Erklärung gibt man diesmal "Software Probleme in der Motorsteuerung" an welche zu abrubtem Beschleunigen bzw. Bewegungen. Es kam zwischenzeitlich zu 11 Unfällen, glücklicherweise ist den Fahrern nichts passiert. Das gleiche Problem gab es 2013 bei Volkswagen DSG Getrieben in Australien, allerdings mit fataleren Folgen.
http://economictimes.indiatimes.com/news/international/business/honda-recalls-over-175000-hybrids-in-japan-due-to-software-glitch/articleshow/38122002.cms (http://economictimes.indiatimes.com/news/international/business/honda-recalls-over-175000-hybrids-in-japan-due-to-software-glitch/articleshow/38122002.cms)
@KaizenDo
das hast Du schon einmal behauptet und nicht nachgewiesen. Hier ein Bericht dazu (wenn es der Fall ist):
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/australische-regierung-untersucht-toedlichen-unfall-mit-vw-golf-a-903025.html (http://www.spiegel.de/auto/aktuell/australische-regierung-untersucht-toedlichen-unfall-mit-vw-golf-a-903025.html)
Danach hatte der Wagen kein DSG. Tragische Geschichte, aber den Abschlussbericht finde ich im www nicht.
Oder irrt sich die Wanderdüne?
@Wanderdüne
Da hatte die Düne mal etwas mir voraus, den Abschlussbericht dass es sich um einen GTI mit manuellem Schaltgetriebe handelte, hatte ich bisher nicht gesehen. Mea Culpa ;)
Anbei der große 2013er DSG Rückruf
http://www.carsguide.com.au/car-news/vw-recalls-26m-cars-over-44000-in-australia-23110#.U78G7LGF-Js (http://www.carsguide.com.au/car-news/vw-recalls-26m-cars-over-44000-in-australia-23110#.U78G7LGF-Js)
Und hier noch ein Artikel über den evtl. Ausstieg aus der trockenen Doppelkupplung
http://paultan.org/2014/03/17/dual-clutch-transmissions-dry-clutch/ (http://paultan.org/2014/03/17/dual-clutch-transmissions-dry-clutch/)
Gerade habe ich noch was gefunden, das man mit dem Satz umschreiben könnte "Manche lernen es einfach nicht".
Das Doppelkupplungsgetriebe "i-DCD" wird von INA Schaeffler/LuK geliefert.
http://www.pressebox.de/pressemitteilung/schaeffler-ag/Gemeinsam-auf-dem-Weg-zu-einer-effizienten-Mobilitaet-der-Zukunft/boxid/642044 (http://www.pressebox.de/pressemitteilung/schaeffler-ag/Gemeinsam-auf-dem-Weg-zu-einer-effizienten-Mobilitaet-der-Zukunft/boxid/642044)
Wer hätte gedacht das es mit einem automatisierten Schaltgetriebe zu Problemen kommen könnte und dass dieses bei den Kunden auf wenig gegenliebe stößt? Vielleicht derjenige, der 2009 die Entscheidung getroffen hat das i-SHIFT im Civic gegen eine reguläre 5-Stufen Wandlerautomatik zu ersetzen, bzw. gegen ein CVT im Jazz.
Und vom wem kam gleich nochmal das i-SHIFT?
http://www.repxpert.de/lukas/binary?method=showDocument&id=8064&version=0&document=16280 (http://www.repxpert.de/lukas/binary?method=showDocument&id=8064&version=0&document=16280)
:-/ :icon_sweet:
Noch etwas Technik (Zusammenfassung http://de.wikipedia.org/wiki/Doppelkupplungsgetriebe (http://de.wikipedia.org/wiki/Doppelkupplungsgetriebe)):
Die Entwicklung des Doppelkupplungsgetriebe (DKG) geht auf Porsche zurück, dort hieß das Getriebe in den 1980er PDK (Porsche Doppelkupplungsgetriebe). Es fand damalig nur Einzug in Rennwagen, weil die Schaltvorgänge sehr "ruppig" waren. Die ersten Patente für ein DKG wurden 1939 (Frankreich: Adolphe Kégresse) und 1940 (Deutschland: Professor Rudolf Franke) eingereicht.
Ein Hauptproblem dieser Getriebeform ist die Wärmeentwicklung der beiden Kupplungsscheiben. Je stärker der Antriebsmotor ist, desto mehr Wärme wird produziert. Aus diesem Grund gibt es zwei Typen, nass laufende und trocken laufende. Die nass laufenden DKGs (nass = spezielles Getriebeöl) werden bei Drehmoment starken Motoren verwendet. Der Wirkungsgrad dieser Getriebe ist geringer (erhöht den Kraftstoffverbrauch), als bei trocken laufenden. Die trocken laufenden DKGs leiden unter thermischen Problemen, besonders im Stadtverkehr bei Stop-and-go.
Grüße, Sven
In Japan zieht man jetzt scheinbar Konsequenzen
Die Rede ist von Takanobu Ito, dem CEO von Honda Motor Co. Für mich ist das ein weiterer Punkt, warum ich japanische Produkte und Firmen schätze. Wenn einer richtig Mist gebaut hat, dann ist es egal wie klein oder groß er ist - er hat persönlch die Verantwortung zu übernehmen. Menschen wie Merkel, Mehdorn, Wulf und Co wären dort schon längst von der Bildfläche verschwunden.
Honda hat derzeit einfach kein Glück mit seinen Hybriden.
Auf dem Nürburgring ist jetzt der "Erlkönig" des NSX ausgebrannt. Woran es lag ist noch nicht geklärt. Möglich wären aber sowohl Turbolader als auch Batteriesystem.
http://www.autobild.de/artikel/honda-nsx-prototyp-brennt-aus-5228347.html (http://www.autobild.de/artikel/honda-nsx-prototyp-brennt-aus-5228347.html)
Finde es aber sehr gut, dass auch andere (deutsche) Hersteller benannt werden, die die gleichen Probleme haben. Man hätte hier schließlich wunderbar die Japaner in den Schmutz ziehen können.
...und gleich noch die Brandgefahr der Tesla aufwärmen und Hybriden überhaupt... ;)
Wäre sehr schade wenn Honda den Jazz-Hybrid einstellen würde, für mich das funktionalste Auto das man sich vorstellen kann. Für mich kommt Toyota solange nicht in Frage, solange der Innenraum so unpraktisch zerklüftet ist. Gerade die Rückbank vom Jazz ist unschlagbar praktisch und der Innenraum für die Außenmaße sehr groß. Gegen die Hybrid-Technik von Toyota hätte ich auch jetzt schon nichts, die ist sehr gut auch wenn die Mildhybrid-Technik von Honda völlig ausreichend ist.
Kunde hat erkannt: Hybrid lohnt sich finanziell nicht. Der Spritspreis ist noch zu niedrig. Das was richtig Geld kostet sind die Anschaffungskosten und die Fixkosten (Wartung / Wertverlust). Mal zum Vergleich: Wenn man bei 12000 km im Jahr 6 Liter / 100 km anstelle von 5 Litern / 100 km verbraucht, sind das bei 1,50 € pro Liter genau 175 € ! Mehrverbrauch im Jahr. Einmal anständig mit der Familie essen gehen kostet genau so viel. Zum Vergleich: Der notwendige CVT-Fluid refresh alle 2 Jahre kommt schon auf ca. 150 EUR. Das wird beim Kauf des Wagens natürlich verschwiegen. Und auch das Super Duper Eco Label Green Oil 0W-20 will mit 20 EUR / Liter bezahlt werden.
Es ist also eigentlich völlig egal ob der Wagen 5 oder 6 Liter / 100 km verbraucht. Kosten für die Anschaffung, den Unterhalt und der Weltverlust sind im Vergleich zu möglichen Verbrauchseinsparungen gigantisch. Insofern bringt das Gerede um den Verbrauch hinter dem Komma nichts.
Manch einer zählt sich auch zu den Überzeugungstätern, denen der Umweltaspekt wichtiger ist. Doch im städtischen Alltag spielen sich täglich dramatische Szenen in der Umweltzone (Grüne Plakette) ab. Dieselrusende alte LKWs, Busse, Taxis um einen herum, teils ohne Plakette (egal keiner kontrollierts). Und ich stehe brav mit meinem Ökomobil mittendrin und komm mir irgendwie veräppelt vor. Wie ein Außerirdischer oder wie im falschen Film. Wenn es keine Vorteile bringt wird es nicht gekauft. Ich habe eine Weile dazu gebraucht um das zu verstehen. Dafür war die Hybridsache dann doch zu interessant und ich zu neugierig. Jetzt bin ich schlauer.
Was man nicht vergessen sollte beim Toyota Hybrid ist noch der Vorteil bei Stop und Go das der Benzinmotor eine verlängerte Lebensdauer hat da ja meistens mit dem Elektroantrieb gefahren wird.
Im Stadtverkehr oder bei Stau eine gute Sache.
Mit dem Amortisieren hast Du schon recht, bei dem hohen Anschaffungspreis wird es schwierig sein irgendwie die Kosten hereinzuholen, aber denken wir mal positiv das wir auch etwas für die Anwohner tun welche an so Innenorts Strassen wohnen und jeden Tag dem Gestank vom Verkehr ausgesetzt sind.
Also egoistisch wie ich bin stand beim Kauf des Hybriden weder Sprit noch Umwelt, sondern meinereiner ganz oben. Hab nämlich festgestellt, daß mir und meiner seelischen Verfassung diese ruhige und gleichmässige Fortbewegung enorm gut tut. Und das bis zum heutigen Tag. Entspannung statt Verspannung ist seither angesagt. Und das ist mir den Aufpreis wert.
LG hybbi56
Hallo,
wenn ich mit dem rein wirtschaftlichen Gedanken an einen Autokauf gehe, dann darf ich mir überhaupt kein neues Auto anschaffen, weil ich den Preis, sprich Wertverlust und Wartung, im Vergleich zu nem über 10 Jahre alten Roster niemals werde rausfahren können, auch wenn der neue 6, und der alte 11 Liter verbraucht.
Auch vom reinen Umweltaspekt ist es eher Harakiri, sich einen Neuwagen zu hohlen, was da an Energie für die Herstellung draufgeht.
Die eigentliche Situation ist doch eher: der Kunde hat sich entschieden, dass er ein neues Auto kaufen möchte, und ist jetzt an dem Punkt, sich für ne Marke, und dann für ein Modell zu entscheiden. Und genau hier fing das Insightdilemma an:
Markenwahl: Honda... relativ dünnes Händer/Werkstattnetz (Toyota hab ich im Umkreis von 50 km 4, für nen Honda muss ich mind. 53 km fahren, und das Toyonetz ist nun wirklich nicht eines der dichtesten). Da muss man schon einigermaßen Hondaaffin sein, um diese Marke überhaupt in Betracht zu ziehen (hatte selbst auch einmal einen Accord, super Auto, wirklich meckern konnte ich da nicht, aber da war der Händler auch nur im Nachbarort, heute ists anders), außerdem ist´s ja ne "Reisschüssel", damit fallen schonmal gut 50% der Interessenten weg, weil es muss ja "deutsche Wertarbeit" sein :icon_doh: . Für alle anderen gilt: Honda war und ist der Mercedes des fernen Ostens (Lexus dann schon eher der Bentley ;-) ) aber das schlägt sich auch im Preisgefüge nieder.
Modellwahl: auf den ersten Blich wirkte der Insight auf mich wie ein PII, der zu heiss gewaschen wurde, was sich zumindest beim Raumgefühl im Inneren fortsetzte, Platz hat er eben überall ein bischen weniger gehabt. Mildhybridsystem... es fährt sich nicht schlecht, und auch die Verbrauchswerte lassen sich sehen, aber wer so technikaffin ist, sich nen Hybriden zu gönnen, der will nen Vollhybriden. Gleichzeitig stehen im Showroom dann Civics mit "ordentlich Dampf" und Accords mit Platz ohne Ende und auch Diesel (als ich in den 90er den Händler fragte, obs auch nen Diesel gibt, hat er mich wie nen Außerirdischen angeschaut und mit ehrlicher Entrüstung ausgerufen "Honda baut keine Diesel!"). Auch die Verkäufer wirkten auf mich eher daran interessiert, mich vom Insight weg, zu einem anderen, "viel geileren" Modell zu bewegen.
Somit hatte es der Insight von Anfang an ungleich schwerer als der Prius, sich zu etablieren.
Gruß Christian
Wenn man mal die Hybridbrille abnimmt, bleiben am Ende tatsächlich nur die emotionalen Werte übrig. Und das ist doch auch schon was.
Nur dass ich dich recht verstehe: Du sagst also, der einzige Vorteil eines Jazz Hybrid im Vergleich zum normalen Jazz ist der, dass man vielleicht entspannter bleibt? Der Hybrid ist zu teuer (obwohl du in deinem Vergleich immer noch sparst, das musst du mir nochmal genauer erklären) und du sagst, es ist ja egal, ob du etwas für deine Umwelt tust, alle anderen machen es ja auch nicht? Das ist die falsche Denkweise. Gäbe es keine Pioniere, die mal umdenken und anders handeln als andere, würden wir wohl immer noch in Höhlen hausen und Elefanten jagen.
Im Grunde genommen ist der Komforteindruck des Hybriden im geplagten Stadtverkehr als einziger Vorteil zu sehen. Die andere Punkte sind neutral, bzw. fallen in der Kostenrechnung eher negativ auf. Der Verbrauchvorteil ist zu gering oder anders gesagt der Benzinpreis ist (noch) zu niedrig im Vergleich zu den sonstigen Kosten wie Kaufpreis, Wertverlust etc. Der Verbrauchsvorteil fällt einfach nicht ins Gewicht.
Vieles ist nur Marketinggeschwafel. Was brauche ich wirklich und was wird mir suggeriert? Der ideologische Ökogedanke und die gelebten Verhaltensweisen driften doch in der Gesellschaft arg auseinander. Wir müssen keine umdenkende Pioniere sein. Das will man dir nur einreden. Man will dir ein Auto verkaufen, nicht mehr und nicht weniger. Und man will noch lange Autos verkaufen. Der Verbauch ist im Grunde genommen nebensächlich. Hauptsache du fühlst dich gut dabei.
Warum? Die HSD Modelle (Toyo/Lexus) sind durch die Bank weg unbedeutend teurer als gleichstarke Benziner, aber deutlich billiger als die Dieselversion.
Was für Wertverlust? Vergleich doch den wertverlust mal mit dem eines wirklich vergleichbaren Autos, da sind die Gebrauchtwagenpreise, die Hybride erzielen in traumhaften Höhen, verglichen mit Auto V.1, also welcher Wertverlust bitte?
Stimmt, stimmt aber bei allen verfügbaren Autos, egal ob Hybrid, TSi, Diesel oder Vierpoliger Wassermotor.
Das gehört zum Autokauf dazu, und es ist ansich nicht verwerflich, sich dabei gut zu fühlen, wenn man was kauft.
Warum trittst du eigentlich so massiv und missionarisch gegen Hybride auf?
Gruß Christian
Ich glaube das siehst nur Du so, denn wenn man es realistisch betrachtet liegt der Hybrid-Aufpreis beim Honda Jazz gerade mal bei 1.100,00 EUR. (Jazz 1.4 CVT Comfort = 18.390,00 , Jazz IMA Comfort = 19.490,00). Für diesen Aufpreis bekommst Du überlegenes Drehmoment, bessere Fahrleistungen, höhere Lebensdauer und Motorentechnik die es sonst nur bei Mercedes Benz gibt. Die Einsparung liegt im Durschnitt bei 1,17L, wenn man es aufs Sparen anlegt wird sie noch größer.
http://www.spritmonitor.de/de/uebersicht/18-Honda/1293-Jazz_Hybrid.html?vehicletype=1&powerunit=2 (http://www.spritmonitor.de/de/uebersicht/18-Honda/1293-Jazz_Hybrid.html?vehicletype=1&powerunit=2)
http://www.spritmonitor.de/de/uebersicht/18-Honda/169-Jazz.html?vehicletype=1&power_s=73&gearing=3 (http://www.spritmonitor.de/de/uebersicht/18-Honda/169-Jazz.html?vehicletype=1&power_s=73&gearing=3)
Das Negativimage "Bringen Hybride wirklich was?" wird in der deutschen Presse auch gerne mal gezielt forciert (wird dafür nicht schlecht bezahlt). Wartungsausgaben hat man bei anderen Autos und Marken ebenfalls, da gibt es hiesige Kandidaten die weitaus höher liegen. Bei Honda ist das Hauptproblem, dass Honda Europe komplett versagt hat und die Zentrale in Japan keine Konsequenzen zog. Warum das so ist, beschreibt vielleicht dieser Artikel (http://www.washingtonpost.com/business/how-honda-makes-globalization-work/2014/08/07/b84f16be-1cd0-11e4-ab7b-696c295ddfd1_story.html?tid=hpModule_a2e19bf4-86a3-11e2-9d71-f0feafdd1394&hpid=z18) ganz gut.
@ PflegePrius
Den Wertverlust kann man nicht pauschal angeben, es gibt zu viele Variablen. Er ist aber da und stellt den größten Kostenfaktor neben dem Kaufpreis im Leben eines neuen Autos dar.
Mir geht es bei den Kosten um die allgemeinen Kosten im Vergleich mit dem Hinweis, dass es nicht auf den Liter Mehr oder Minderverbrauch ankommt.
Wenn ein Auto z.B. 20.000 EUR kostet, der Wertverlust pro Jahr bei 2500 -3500 EUR liegt, die Wartungs- und Versicherungskosten bei 800 EUR liegen, dann ist es unerheblich oder vernachlässigbar der Frage nachzugehen, ob das Auto 5 oder 6 Liter verbraucht (12.000 km / Jahr entspricht 175 EUR Differenz.). Ich brauche also die Verbrauchsdiskussion nicht führen. Fixkosten sind 20 mal höher als die mögliche Einsparung an Kraftstoff. Ganz allgemein.
@ KaizenDo
Warum muss immer der Vergleich mit einem gleichstarken Benziner, der auch wiederum Automatik besitzt, erfolgen, wenn dieser als systembedingter Vorteil beim Hybrid aber gleichzeitig zum verbrauchstechnisch systembedingten Nachteil beim normalen Benziner wird? Ein Hybrid sollte sich grundsätzlich mit den sparsamsten Antrieben ( + Getriebekombinationen) eines Modells vergleichen, da er nur mit dem sparsamsten Modell konkurriert (dafür wurde er entwickelt) und nicht mit den komfortablen PS- identischen Alterativen. Das wird meistens vergessen oder verdrängt oder es wurde darüber noch nicht nachgedacht.
@Entdecker:
Scheinbar kannst du Hybriden nullkommagarnichts abgewinnen. Richtig?
Warum meldest du dich dann ausgerechnet bei den Hybrid-Piloten an und nicht bei Motor-Talk oder dergleichen?
Geht es dir um Grundsatzdiskussionen die sowieso nicht zielführend sind?
Die Fragen stellt dir jemand, der seit geraumer Zeit keinen Hybriden mehr fährt (nicht des Hybrids wegen), der aber mit deiner Anti-Hybrid-Argumentation trotzdem nicht viel anfangen kann, da es scheint, dass du dir deine Gründe so zurecht legst, wie du sie gerade brauchst.
Lieber Entdecker,
schon als kleines Kind habe ich lernen dürfen, dass Kleinvieh auch Mist macht. Im speziellen Fall der dargestellten 175€ hast dir allein über den Sprit nach 10 jahren schon die Anzahlung für nen neuen angespart (plus Zinsen) abgesehen davon, ist ja nett, mit 12.000 km/a zu rechnen, wer die zu Grunde legt, rechnet auch jeden Diesel in Grund und Boden.
Abschließend: Die Einstellung, das bischen Einsparung sei nicht relevant möchte ich gern mal übertragen:
--> mit selbiger Einstellung säßen wir heute noch nackt ohne Feuer in Höhlen, der Mensch ist auch Schritt für Schritt aus der Höhle ins Zelt, die Hütte, das kleine Häuschen und dann erst in den Wolkenkratzer gekommen, hätte er an irgendeiner Stelle gemein, das bischen Verbesserung ist irrelevant, gäbs heut keine Wolkenkratzer
--> selbige Einstellung nur aufs Auto angewandt: wenn der Kunde die letzten 30 Jahre immer nur gesagt hätte, ein Liter oder ein halber ist irrelevant, würden die Autos heute im Schnitt immernoch um die 10 bis 15 Liter konsumieren.
Zum Thema Vergleich:
Natürlich, wenn ich einen globalen Vergleich machen möchte, dann sollten die Vergleichspartner in etwa gleich sein, was Leistungsfähigkeit und Ausstattungen angeht, ansonsten kann ich einen weißen Golf in Basisversion gegen einen schwarzen GTI in Topausstattung vergleichen, und dann den Schluss ziehen, dass schwarze Autos sich nicht rechnen, weil sie mehr kosten als weiße, mehr verbrauchen als weiße und auch in Steuer, Wartung und Versicherung teurer kommen.
Also wenn ich vergleichen möchte, dann, um mal beim Auris zu bleiben: den HSD mit einem Benziner Auris, mit möglichst exakt 136 PS, mit Klimaautomatik und Automatikgetriebe, und nicht mit dem Basisauris.
Gruß Christian
Entdecker> Der Großteil der Leute die heutzutage ein Auto bestellen, nehmen nicht die simpelste Grundausstattung sondern gleich eine oder zwei Varianten höher. In Deutschland überwiegt noch das Schaltgetriebe, im Rest der Welt ist es anders. (Ich persönlich würde mir so eine Rührschüssel ganz bestimmt nicht holen - nicht einmal geschenkt). Inzwischen ist es auch so, dass CVT Getriebe Verbrauchsvorteile gegenüber Schaltgetrieben aufweisen und mit zunehmender Spreizung der Übesetzung einem Schaltgetriebe (mit 6 oder teilweise auch nur mit 5 Gängen) auf Autobahnen ebenfalls überlegen ist.
Du verstehst das Konzept hinter dem Hybridantrieb nicht ganz. Es geht nicht darum so billigst wie möglich die schwächste Motorvariante verbrauchstechnisch weit zu übertrumpfen, sondern um ein Auto das gleiche oder ähnliche Leistungen wie der Rest bietet bei deutlich reduziertem Spritverbrauch und höchstem Komfort. Wer nur sparen möchte, kann sich einen Dacia Sandero 1.2L kaufen und spart im Vergleich zum Honda Jazz 1.2 ganze 6.100,00 EUR.
Meine Güte, dass sehe ich aber genauso. Deshalb gibt es auch diese völlig überflüssigen SUV's und die sind hipp und Hybride sind völlig "out" - die Hybride sind allesamt lahme Gurken und kommen meistens von den ollen Japanischen-Saupreusen - den damischen! ;D
Spritkosten sparen??? -> Avensis Diesel 2.0 versus Auris TS Hybrid - auf 100km - mit dem Hybrid fahre ich zirka 1,50€ günstiger, dann kommt noch die Kfz-Steuer hinzu -272€ im Jahr, die Versicherung (gleicher Versichungsschutz) -195€, weniger Öl beim Ölwechsel, und, und ... Stimmt: Hybrid fahren lohnt sich überhaupt nicht ...
... ich werde diese Sch.... Kiste wieder verkaufen - Gut das es endlich raus ist: "Hybride sind teuer und doof!" :ktz:
Grüße, Sven
Verdoppelt sich die jährliche Fahrleistung - verdoppelt sich auch die Ersparnis und schon werden aus 175€ = 350€. Das ist schon eine kostenlose Wartung. :-/
Von den Spritkosten her, spare ich mit meinem Hybrid nicht gegenüber dem voran gegangenen Diesel, habe aber deutlich mehr Komfort. Das "spritzigere" Fahrverhalten. Kein Gebrumme und Spritverschwendung mehr im Stop&Go/Berufsverkehr. Und nebenbei belästige ich meine Umwelt weniger durch Schadstoffe und Schallemissionen.
Und das lautlose dahingleiten ist einfach immer wieder ein geiles Gefühl. ;D
Na, dann leihe ich mir doch gleich mal einen Prius, fahre durch München oder Wolfsburg und führe dort einen Test (http://www.youtube.com/watch?v=5bYn-XTDDTQ) durch. ;D
Das hat auch seinen Grund. Das Getriebe eignet sich nicht für die Anforderungen auf deutschen Autobahnen.
Das kann möglich sein, ändert aber nichts daran, dass eine Reise mit dem CVT (oder äquivalentem Charakter) auf der Autobahn zu den interessanten Erlebnissen im Leben führt.
Ein Modell eines Herstellers bietet in all seinen Varianten ausstattungsbereinigt erst mal grundsätzlich die gleiche Leistung, zum Beispiel Bewegung von A nach B. Nun wird viel Aufwand betrieben eine Variante des Modells besonders verbrauchsgünstig anzubieten. Die entstandene Motorleistung ist nebensächlich, reicht gerade zum komfortablen dahinrollen. Entsprechend marketingmäßig wird hauptsächlich der Verbrauch betont, der Aufpreis wird mit dem technischen Aufwand begründet. Also wird man diese besondere spritschonende Variante mit anderen sparsamen Varianten des Modells vergleichen und nicht mit gleichstarken, nicht verbrauchsoptimierten Varianten. Da greift man dann auf eine möglicherweise geringere Motorleistung zurück. Die reine maximale Motorleistung ist im täglichen Betrieb eher unwichtig. Hier kommt es dem Hybridpiloten eher auf den Verbrauch an. Also sollte man dementsprechend verbrauchnahe Varianten eines Modelles miteinander vergleichen. Wie der geringe Verbrauch zu Stande kommt, ob mit manuellem oder automatischem Getriebe ist egal, da das Gesamtkonzept bei der Bewertung zählt und keine einzelne Ausstattungsoptionen. Was den Komfort angeht ist ausstattungsmäßig ist eh immer alles möglich und nur durch die eigene Kaufkraft begrenzt, oder durch unsinnige Optionsbeschränkungen bei einigen Ausstattungsvarianten. Vergleich mit gleichstarken, nicht optimierten Varianten sind unsinnig, da sie für den Hybridpiloten wegen des höheren Verbrauchs keine Kaufoption darstellen.
Darum geht es doch. Autokauf und etwas sparen passt nicht zusammen. Wenn man erst mal "tief" investieren muss um anschließend zu sparen stimmt doch was nicht. Leute sind zum Beispiel bereit 45T EUR für eine besonders sparsame Variante eines Modells eines Premiumherstellers auszugeben, um anschließend vielleicht einen halben Liter im Vergleich zu sparen. Alles Ergebnis einer durch Werbekampagnen erzielten Hirnwäsche. Der Gutmensch und sein schlechtes Gewissen helfen dabei.
Ich habe persönlich nichts gegen Hybridgedanken und finde sparen auch voll ok. Nur bei Diskussionen, bei denen es um den Verbrauch hinterm Komma geht habe ich inzwischen ein anderes Bild.
@ Entdecker
Hast Du als Jazz-Fahrer den Jazz Hybrid tatsächlich mal längere Zeit gefahren?
Ich stimme mit Dir absolut überein, dass rein geldmäßig der Hybrid nichts bringt. Er ist aber keineswegs teurer als der Gegenpart ohne Hybrid. Und da natürlich nicht ein Basisfahrzeug mit einem kleinen "Luxus"-Hybriden vergleichen.
Bei den Wartungskosten liegst Du deutlich daneben, der Hybrid ist in der Wartung günstiger als der normale 1.4er ohne Hybrid. Das 0W-20 würde hier wirklich preistreibend wirken, macht aber überhaupt keinen Sinn und wird von Honda glücklicherweise nur auf ausdrücklichen Wunsch eingefüllt. Wechsel CVT-Fluid waren ca. 70 € wenn ich mich recht erinnere, weit weg von 150 € alle zwei Jahre. Das gleiche Schicksal blüht aber auch dem hybridlosen Automatikjazz.
Zum Thema interessante Erlebnisse mit CVT auf der Autobahn. Ja, die gibt es. Durch die hohe Spreizung des Getriebes (Spreizung von 6) erstaunlich niedrige Drehzahlen (als Anhaltspunkt 2.000 U/min bei 100 km/h, 3.200 bei 150 km/h) und ein niedriger Verbrauch, außerdem weniger Lärm als beim gleichen Motor mit Schaltgetriebe. Mit Tempomat absolut ruckfreie Anpassung an alle Betriebszustände, manchmal eben mit etwas mehr Lärm verbunden. Aber beim Schaltwagen wäre ich an der Steigung auch schon im entsprechend niedrigen Gang unterwegs. Ein Schaltwagen ist bei 100 km/h im dritten Gang alles andere als ein Leisetreter. Im direkten Vergleich dreht aber der Hybrid mit CVT immer niedriger als der entsprechende Schaltwagen im letzten Gang.
Man muss sich an die Charakteristik eines CVT gewöhnen, das ist Fakt. Aber man ist über eine Gesamtfahrstrecke gesehen länger leiser unterwegs als mit einem Schaltgetriebe. Deswegen fällt das Geplärre bei Leistungsabforderung auch so besonders negativ auf. Das geht auch mir nach über zwei Jahren noch so.
Zum Thema Wertverlust: Ein Jazz Comfort 2012 1.4 mit 25.000km (Wert 8.754€)bringt laut Dat Liste rund 2.000 € weniger als ein Hybrid Comfort 2012 mit 25.000km (Wert 10.637€).
Gehen wir von einem Wertverlust von 50% aus, hätte der 1.4 einen Neupreis von 17.500€ (laut Konfigurator aktuell 17.500€) und der Hybrid 21.274€ (laut Konfigurator aktuell 19.920€) haben dürfen.
Also scheint auch der Wertverlust sich in Grenzen zu halten. (Ich habe dabei nicht die Ausstattung verglichen, sondern lediglich die Grundausstattung Comfort gewählt.)
Welche Anforderungen meinst Du gleich?
Insight IMA CVT (http://www.youtube.com/watch?v=LR5nz5yvrmk)
Auris Valvematic CVT (http://www.youtube.com/watch?v=A-vWMkMU0nU&list=UUtttnjFVARFq_QERNFat_KQ)
Was für interessante Erlebnisse mit welchem CVT Fahrzeug hattest Du denn schon auf der Autobahn?
Du hast wiederum ein falsches Verständnis von Hybriden. Funktion bedeutet Bewegung von A nach B. Leistung bedeutet, die mögliche Kapazität diese Arbeit in einer bestimmten Zeit zu tun. Vergleichen wir also die Leistung deines Wagens mit dem Jazz Hybrid.
Deiner: 66kW@6000RPM & 114Nm@4900RPM = 5,3L/100km laut NEFZ
Hybrid: 72kW@5800RPM & 167Nm@1500RPM = 4,5L/100km laut NEFZ
Ich behaupte, dass Du mit deinem Fahrzeug auf der Autobahn die interessanteren Erlebnisse haben wirst. Weitere Informationen findest du hier (http://www.honda.co.nz/assets/MediaSite/PriceList/2013-Jazz-Hybrid-Product-Book2.pdf). Und überlege Dir mal warum Hybride gerade in der Stadt so viel sparen, im Stop&Go Verkehr. Alleine die Motorabschaltung bei Ampelaufenthalten kann es nicht sein, solche Systeme gibts bei normalen PKWs inzwischen auch. Der Punkt ist der Elektromotor, welcher beim sehr kraftstoffauwändigen Anfahren unterstützt oder bei Vollhybriden sogar ganz übernimmt. Auf der Autobahn greift dieses Prinzip bei zeitlich begrenzten Beschleunigungen ebenfalls und sorgt zusammen mit hocheffizienten Benzinmotoren dafür, dass auch hier der Kraftstoffverbrauch niedriger ist als bei Downsizing Turbomotoren.
Auch hier liegst Du falsch, das fängt aber nicht nur beim Thema Auto an. Du kannst ein Haushaltsgerät, einen Fernseher, eine Hifi Anlage oder ähnliches billig von Tscheng-Peng China / Gyeobol Korea kaufen oder teurer z.B. von Panasonic. In den meisten Fällen werden von allen drei Herstellern die Geräte nach dem Auspacken funktionieren, was danach kommt steht dann auf einem anderen Blatt. Die Wahrscheinlichkeit das das Tscheng-Peng Gerät nach 2 Wochen ausfällt ist sehr hoch und für die Bedienung des Gyeobol Geräts sollte man vor allem viel Zeit und Geduld mitbringen. Nach ein paar Wochen ärgert sich der Käufer der erstgenannten Geräte ordentlich mit diesen herum und wird bald nochmal Geld in die Hand nehmen um Ersatz zu besorgen. Am Ende hat er dann mehr ausgegeben, als wenn er gleich beim ersten mal etwas Gescheites zu kaufen. Beim Auto werden die Ausgabendimensionen ungleich höher und es kommt auch noch der Sicherheitsaspekt dazu - hier geht es um Menschenleben.
Abschließend muss ich auch noch sagen, dass ich seit meiner Anmeldung bei den Hybridpiloten äußerst selten Verbrauchsdiskussionen hinter dem Komma gesehen habe. ;)
Danke für die Antwort. Die Threads werden länger und ich habe das Gefühl das wir da unterschiedlicher Ansicht sind. ;) So soll es ja auch sein.
Um zum eigentlichen Thema zurückzukommen (Keine Honda Hybriden mehr für Europa) hoffe ich, dass die neue Produktpalette von Honda so erfolgreich sein wird, dass dieser Hersteller auch in Zukunft den Absatzmarkt Europa anpeilt, auch ohne Hybrid. Es wäre schade drum...
Die Überschrift sagt bereits alles, was man wissen muss:
http://www.japanmarkt.de/2014/08/19/unternehmen/automobil/niedergang-von-honda-europa-beschleunigt-sich/ (http://www.japanmarkt.de/2014/08/19/unternehmen/automobil/niedergang-von-honda-europa-beschleunigt-sich/)
Das Ende des letzten Absatzes ist natürlich Quatsch. Ein überzüchteter Neoprenanzug ohne jedweden Nutzwert kann nicht das retten, was über Jahre hinweg systematisch zerstört wurde. Einfach nur schade :icon_no_sad:
Dann muss es wohl so sein. Es liegt am Unternehmer, Produkte anzubieten die der Konsument kaufen möchte. Wenn das nicht der Fall ist sieht es eher schelcht aus. Vielleicht sind andere Märkte lukrativer...
Gibt es vielleicht woanders auch Grund zur Sorge? Ich glaube mich erinnern zu können in einer großen Automobilzeitschrift gelesen zu haben, dass auch Toyota insgesamt weniger Autos in Deutschland verkaufen kann. Im Juni 2004 wurden z.B. mehr als 4000 Corollas verkauft, 10 Jahre später im Juli 2014 sind es dagegen nur insgesamt ca. 5400 Auto. Toyota ist außerdem mit dem letzen Modell aus den Top50 der Zulassungszahlen gerutsch. Ist das der Trend in Deutschland?
Hallo,
ich denke mal ja, allerdings anders als man allgemein denken könnte. Ich denke, dass es mehrere Trends gibt. Zum einen halten DIE DEUTSCHEN ihre Autos deutlich länger, als noch vo 10 Jahren (wen wunderts, wenn man sich die Neupreise anschaut), kaufen somit auch seltener einen Neuwagen. Dann gab es ja diese unsägliche Abwrackprämie, die nichts weiter verursacht hat, als vorgezogenen Konsum, die Abwracker sind halt auch die Kunden, die eigentlich erst in den letzten 2 Jahren ein neues Auto gekauft hätten. Der Trend ist also eher, dass generell weniger Neuwagen gekauft werden.
Ein Großteil des Absatzes ist derzeit gewerblich, und viele Firmen haben strikte Politiken, welche Hersteller genommen werden dürfen, das dämpft nichtdeutsche Hersteller zusätzlich.
Soweit meine Gedanken zum Trend in unserem Land.
Gruß Christian
Die Trends bezgl. Zulassungen kann man sich schön beim KBA anschauen.
http://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge/Neuzulassungen/neuzulassungen_node.html (http://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge/Neuzulassungen/neuzulassungen_node.html)
Die Menge der verkauften Fahrzeuge bleibt mit ca. 3 Millionen ziemlich konstant seit der Abwrackprämienflut von 3,8 Millionen. Auch der Anteil geschäftlicher Zulassungen ist mit ca. 60% stabil.
Nur ein Teil der geschäftlichen Zulassungen sind mit Dienstwagenregelungen belegt. Selbstständige können kaufen, was sie für richtig halten. Handwerker und Kleinbetriebe brauchen ein wirtschaftlich und funktional passendes Fahrzeug und schauen nicht auf Marke oder Herkunft - so sehe ich das jedenfalls bei den Handwerkerkutschen auf den Strassen hier.
Bei Toyota liegt es meiner Ansicht nach daran, daß sie eine grottenschlechte Angebotspalette haben. Bei den vielen Fahrzeugen, die uns allein KaizenDo näher bringt und die ich ich in anderen Ländern von Toyota sehe, ist es hausgemacht, daß sie hier nicht mehr sind, als (nur) der Marktführer bei Hybriden (und das machen sie gut). Lexus hat sich selbst aus dem Markt gedrängt durch nicht flächendeckende und schlechte Werkstattarbeit. Welche Angebote hat denn Toyota gegen Passat, 3er BMW, E-Klasse oder Audi A6? Gegen Ford Kuga, X3, Q5 und Tuareg? Gegen VW Caddy, Opel Combo, VW T5 oder Ford Transit?
Bei Honda ist es doch ähnlich. Die haben sich auch nie mit allen Typen und Varianten hier nach Europa bewegt. Woran liegt es? Weiß es jemand?
Während die deutschen Hersteller weltweit und überall (fast) die ganze Produktpalette anbieten und dementsprechend auch entwickeln und zulassen, bewegen sich die Kollegen aus Japan nur in speziellen Segmenten - und zahlen nun einen hohen Preis, da die Koreaner sie genau da erfolgreich angreifen und die Wirtschaftlichkeit der ganzen Operation von Honda, Lexus und Toyota in Deutschland und Europa leidet. Wie lange halten Honda und Toyota noch aus?
Einfach etwas mehr Fahrzeuge anbieten, Toyota.
Deine Wanderdüne, der wegen der der Dienstwagenregelung keinen Honda oder Toyota fahren könnte. Aber privat schon ;D, ist aber ein VW.
Bist du dir mit dieser Aussage sicher? Hast du diese Erfahrungen selbst gemacht? Oder hast du anderweitige Quellen für diese Aussage?
Ich hatte bislang mit zwei Lexus-Werkstätten zu tun und kann nur Gutes berichten! Wartungen und 1 einziger Schaden (durch Marder verursacht) wurden schnell und ohne Grund zur Beanstandung durchgeführt.
Hier gebe ich dir uneingeschränkt Recht - ob dies allerdings die ganze Palette sein muss und am Ende wirtschaftlich sinnvoll wäre ist fraglich.
Vielleicht sollte Toyota endlich mal die "richtigen" Fahrzeuge in jedem Segment anbieten und durch entsprechende Angebote auch für Firmenflotten attraktiv machen.
Bin mir nicht sicher, habe ich vornehmlich hier aus dem Forum.
http://forum.hybrid-piloten.de/index.php?topic=4084.msg64162#msg64162 (http://forum.hybrid-piloten.de/index.php?topic=4084.msg64162#msg64162)
Selber habe ich keine Erfahrungen mit Lexus.
Gruss
Wanderdüne
Ich habe noch von keiner Firma oder Behörde gehört, die bzgl. der Marke strenge Vorgaben hat. In Deutschland fahren auch Polizeiwagen von Ford herum. Das ist kein deutscher Hersteller, aber hat hier Werke und entwickelt auch hier.
Toyota könnte das Ansehen in Deutschland beim Bürger stark erhöhen, wenn man auch hier Automobilwerke hätte und ein Teil der Entwicklung auch in Deutschland erfolgen würde.
Das weitere größte Problem ist, dass Honda, Toyota und Lexus nicht die hohen Rabatte und guten Leasingkonditionen anbieten wie andere Hersteller. Diese bieten beispielsweise den Behörden die Autos mit so hohen Rabatten an, dass diese nach einem Jahr im freien Markt ohne Verlust oder teilweise sogar mit Gewinn verkauft werden können. Diese Dienstwagen kaufen sich dann die Normalbürger.
Dazu gibt es viele Berichte im Internet, z.B. http://www.wiwo.de/politik/deutschland/fette-rabatte-politiker-bekommen-dienstwagen-zum-halben-preis/10347614.html (http://www.wiwo.de/politik/deutschland/fette-rabatte-politiker-bekommen-dienstwagen-zum-halben-preis/10347614.html)
Würde Toyota und/oder Honda diese Rabattaktionen mitmachen, hätte auch Toyota m.E. gute Chancen im Dienstwagengeschäft.
Auch die Mitarbeiter von Autoherstellern mit Werken in DE bekommen hohe Rabatte und könne Ihr Auto nach einem Jahr ohne Verlust wieder verkaufen. Diese Jahreswagen kommen dann zu den Dienstwagen dazu. Daher ist hier auch das Angebot deutscher Jahreswagen hoch.
Zu spät:
Sachsen-Anhalt fährt RAV4 (http://farm3.static.flickr.com/2895/14572231757_310aca1234.jpg)
Köln fährt Avensis (http://www.polizeiautos.de/pics/st-mw-toyota2.jpg)
Interessant. Ich kenne zwar Opel und Ford als Polizeiwagen, habe aber einen Toyota als Polizeiwagen noch nie gesehen.
Der Link des Avensis in Köln hätte mich interessiert, funktioniert bei mir aber nicht. Da wird sich Ford sicherlich geärgert haben und Toyota mal einen guten Rabatt gegeben haben.
Der Absatz in Deutschland liegt in erster Linie am Flottenverkauf, und dort regiert der VAG Konzern, aber auch BMW und Mercedes sind nicht schlecht im Geschäft. Wer lange Zeit etwas von seinem Wagen haben will, der fährt Mercedes - wer ihn nach 2 Jahren abgibt, nimmt einen VW/Audi dann kann sich der Gebrauchtwagenkäufer mit dem Schnellverfall herumärgern.
Der zweite Punkt ist, dass zum einen die Abwrackprämie einen großen Teil der Käufer dazu bewogen hat, ihren Kauf nach vorne zu verlegen. Weiterhin ist aber auch Deutschland nicht von der Wirtschaftskrise verschont geblieben und in Zeiten, in denen man als deutscher Arbeitnehmer jederzeit mit Kündigung sowie nach der Zerschlagung allen angesparten Vermögens nach einem Jahr durch Hartz IV rechnen muss, wagen nicht viele den Schritt zum Neuwagen. Außer SUVs für Chef-Weibchen und Rentnern die ausgesorgt haben geht nichtmehr viel. Die Mittelklassenverkäufe gingen merklich zurück.
Last but not least, die Heimspieler haben es hier immer leichter und eine Verbundenheit zu heimischen Marken ist bei vielen Deutschen vorhanden. Im Ausland ist einzig noch China das Land, welche sich stark für deutsche Wagen begeistert, aber da hat mittlerweile auch die Staatspartei etwas dagegen.
Ich habe meinen 2007er Auris gebraucht gekauft und abgesehen von der Xenonscheinwerfer-Waschanlage deren Austausch von Toyota bezahlt wurde, musste an dem Wagen nichts gemacht werden. Bei einem Toyota kann man sich in der Regel darauf verlassen: Neu oder gebraucht gekauf, das Ding läuft - PUNKT. Bei einem Golf V von 2007 mit 1.4L TSI... die Frage erübrigt sich glaube ich ;D
Zu Honda ist zu sagen: Honde Europe = unfähig! Minimalste Modellauswahl, minimalste Motorenauswahl, keine Werbung, Hybrid niemals gepusht, Händlernetz verhungern lassen und viele Fans vergrault. Nachdem man sich hier das eigene Grab geschaufelt hat und alles verloren ist, schmeisst man noch Geld für die Entwicklung von Turbo-Minimotörchen raus (die außer in Europa kein Mensch bei klarem Verstand kaufen will) oder für Doppelkupplungsgetriebe (4 Rückrufe innerhalb von 8 Monaten und auf das herumgeruckle stehen die Leute weder in Japan noch in Nordamerika).
Abschließend will ich noch sagen, mein Nächster nach dem Umzug nach Sapporo hat gute Chancen auch wieder ein Gebrauchter zu werden. Da würden bei mir aktuell Toyota Aqua, Honda Freed Hybrid oder Toyota Prius in die nähere Auswahl kommen.
Das ist in fast jeden Land der Welt so. Der Bürger kauft gerne die Autos des Automobilherstellers, der auch im eigenen Land produziert und dort auch Arbeitsplätze schafft. Schau Dir an, was in Frankreich über die Strassen fährt. In Amerika sieht man Schilder mit "Buy American".
Da kauft der deutsche Bürger dann aber auch gerne beim amerikanischen Hersteller Ford, der Werke in Deutschland hat und auch Entwicklung bestimmter Modelle in Deutschland macht. Wenn ein Hersteller das längere Zeit macht, wird er fast als einheimischer Hersteller angesehen.
Wenn Toyota mehr Erfolg in Deutschland wollte, könnte man das durch Werke in Deutschland und Entwicklung von Autos in Deutschland hinbekommen. In den USA macht das Toyota ja auch so.
Hallo Happy,
der Auris ist Geschäftsleasing, konnte mich weder über die Konditionen (Service für 4 Jahre incl. aller Materialien, selbst Verschleiß), noch über den Rabatt beschweren, man muss halt nach fragen, aber Toyota hat schon ein sehr gutes Angebot an Firmenkunden, Lexus ähnlich.
Allerdings, wenn ich Toyo wäre, und die Wahl hätte, meine Autos normal zu verkaufen, oder mit massiven Rabatten, würd ich die Rabatte auch nicht an die große Glocke hängen.
Gruß Christian
Das ist schon richtig, wobei ich sagen muss einen in Deutschland entwickelten Toyota möchte ich nicht haben. Die Gefahr dass dieses Gefährt noch biederer als der Corolla/Auris II herkommt und mit Motorisierungen die kein Mensch braucht ist einfach zu groß. :-D Dann doch lieber geringere Absatzzahlen bei guten Margen und effizienten Antrieben.
Hast Du Anteile an Toyota? Den Gewinn bezahlst Du ja mit und dafür bekommst Du keinen Gegenwert. Die 8% bei Toyota stecken sich die Eigentümer ein und verbauen halt Hartplastik usw.
Bei VW bekommst Du derzeit zu fast 100% Arbeit und weiches Kuschelmaterial in Deinem neuen Auto. Da zahlst Du nur 1,5% drauf. :-) ;D ;)
Spässle machende Wanderdüne.
Das hast Du erst jetzt gemerkt? ;-)
So so, keinen Gegenwert, hmm? So hart baut Toyota wirklich (http://www.youtube.com/watch?v=zaFXsMvvBz0)
Und nein, ich möchte nicht in einer VW Werkstatt reparieren, auch wenn sich die Kunden beim beißen ins Lenkrad nichtmehr verletzen können. :-D
Ich meine, mich erinner zu können, im Netz mehrfach gelesen zu haben, dass die Produktion eines Golf zwischen 5000 und 6000 € Kosten für VW verursacht...Material und Arbeit. Selbst wenn dann noch 25% Marketing draufgehen, eine riesige Marge.
Das kann nicht sein. Vielleicht ohne Material inklusive Abschreibung. Im Netz steht halt viel Mist. Da würde das Kilo Golf bei 1.500kg ca. 4.-€ kosten. Das wäre super günstig. Allein die Komponenten von denen ich Lieferantenpreise kenne (Innenraumteile, Elektronik Amarturenbrett, Sicherheitsteile, elektrische Komponenten Motorraum, Klimaanlage) würden die 4000.-€ erreichen.
https://app-ssl.volkswagen.de/de/dialog_center/infomaterial_anfordern/geschaeftsbericht.htx (https://app-ssl.volkswagen.de/de/dialog_center/infomaterial_anfordern/geschaeftsbericht.htx)
Volkswagen: In der Gewinn- und Verlustrechnung sind bei 197.000 Mio€ Material- und Arbeitskosten von 167.400 Mio€ aufgeführt. Das sind 85%. Und da sind Audi und Porsche mit bekannt hohen Gewinnen dabei. Vertriebs- und Verwaltungskosten sind 19.655 Mio€ oder 10%
http://www.toyota-global.com/investors/ir_library/annual/pdf/2013/p42_123.pdf (http://www.toyota-global.com/investors/ir_library/annual/pdf/2013/p42_123.pdf)
Bei Toyota sieht es ähnlich aus. 222.400 MioUSD Umsatz mit Kosten von 191.500MioUSD = 86% mit ca. 10% oder 22.MioUSD Vertriebs- und Verwaltungskosten
Bei Volkswagen kommt aber, und darauf beziehe ich mich, der Grossteil des Ergebnisses von Audi und Porsche. Die Marke VW erwirtschaftet derzeit nur geringe Erträge während bei Toyota ohne die gleiche Bedeutung von Lexus wie Audi/Porsche/Skoda für VW das Ergebnis aus dem Toyota Markengeschäft kommen muss.
Übrigens erarbeiten beide Konzerne einen guten Teil des Ergebnisses aus Finanzerträgen = Bankgeschäft. Es gilt weiter: Automobilisten sind Banken mit angeschlossener Automobilwerkstatt.
Gruss
Wanderdüne
Genau so ist es!
Umso verständlicher, dass die Autohersteller ihre Gewinne zunehmend über Finanzdienstleistungen und "Service" bzw. Ersatzteilhandel erwirtschaften.
Das Konzerne auch ihr Geld arbeiten lassen, kennt man schon von der Firma Siemens ;D
Um jetzt aber wieder auf die Firma Honda zurückzukommen. Ein weiterer Grund, neben der Unfähigkeit des Europa Teams, ist gekaufte Aggitation in den Medien.
Ich zitiere:
http://www.zeit.de/mobilitaet/2014-08/honda-diesel-civic (http://www.zeit.de/mobilitaet/2014-08/honda-diesel-civic)
http://www.t-online.de/auto/tests/id_70684352/honda-civic-autotest-alles-so-schoen-bunt-hier.html (http://www.t-online.de/auto/tests/id_70684352/honda-civic-autotest-alles-so-schoen-bunt-hier.html)
Die Frage ist weniger wer dafür bezahlt, sondern wo man solche geistigen Tattergreise findet, die mit ihrem Horizont durchs Schlüsselloch im Puppenhaus passen. Da machen dann auch die Raumschiff Gags von vorvorgestern nichtsmehr aus.
Der Civic ist halt schon ziemlich futuristisch und etwas speziell. Ich hatte 2010 für drei Wochen einen als Ersatzwagen - Spitzname "das Ufo". Details wie das drehbare Zündschluss rechts, aber der Startknopf links sind nicht unbedingt intuitiv. Nimmt man so einen Wagen bei Dunkelheit in Empfang, wundert man sich erstmal über das vermeintlich kaputte Zündschloss, bis man in Mitten des Durcheinanders den Startknopf entdeckt...
Ich fand das Design nicht unbedingt schlecht, aber es ist sicherlich nicht unbedingt jedermanns Geschmack. Ein Golf polarisiert designtechnisch sicherlich weniger.
Grüße
Fabian
Ich denke, Geschmäcker sollte man den Käufern selbst überlassen - da haben sich Journalisten eigentlich neutral zu verhalten. In den USA kräht kein Hahn nach dem Golf, da ist der Jetta wesentlich erfolgreicher.
Beim Civic habe ich alle wichtigen Anzeigen direkt im Blick, beim Golf sehe ich dagegen garnichts. Erst wenn ich die Augen von der Straße nehme, sehe ich unterhalb ein einen veralteten Analogtacho vom dessen Rundscheiben links und rechts von Lenkrad verdeckt werden. Und um die Fahrzeugbeleuchtung zu steuern, muss man nach links ausholen um an Backofenschaltern rumzuspielen. Beim Civic/Auris habe ich alles am Lenkrad :)
Interessanter Artikel über Honda interne Firmenstrategieen. Mit dem i-DCD hat man mal richtig tief ins ... gegriffen :icon_doh:
http://www.autonews.com/article/20141006/OEM06/310069995/after-4-fit-hybrid-recalls-honda-adds-another-rd-gate (http://www.autonews.com/article/20141006/OEM06/310069995/after-4-fit-hybrid-recalls-honda-adds-another-rd-gate)
Bin den Civic (8. Gen.) drei Jahre lang gefahren, das Cockpit war toll. Schick und alles einwandfrei ablesbar. Dazu ein Wahnsinns Raumgefühl.
Die deutsche Presse hängt sich ständig an dem 2-Ebenen-Cockpit auf.
Digitaltacho beim Civic ----> Mist
Digitaltacho per HUD an gleicher Stelle (wie beim neuen Mini) ----> total toll
Soweit mal wieder zur deutschen Berichterstattung.
Honda ist auf dem heimischen Markt ganz gut aufgestellt. Allein 8 Hybride in unterschiedlichen Varianten, wobei der Honda Insight anscheinend nicht mehr zum Angebot gehört. Größtenteils ist das Kompakt-Segment vertreten.
Beim Stöbern findet man viele interessante Modelle. Tipp, fahrt mit der Maus über die Links und schaut dann unten links im Browserfenster wo die Reise hingeht.
Honda Japan Übersicht: http://www.honda.co.jp/auto-lineup/ (http://www.honda.co.jp/auto-lineup/)
Interessant auch das Modell N-ONE. Da dreht man einen Werbesport für den japanischen Markt in Paris. http://www.honda.co.jp/movie/201405/none/ (http://www.honda.co.jp/movie/201405/none/)
Es wird Honda intern an einem Insigh Nachfolger gearbeitet - eventuell mit i-MMD Antriebsstrang.
Der N-One ist quasi die sportliche Version der N-Box Kei-Car Serie. Im EU-Raum wird man von Seiten Hondas diese Fahrzeuge leider nicht anbieten - zu groß der Geschmacksunterschied europäischer Kunden und vor allem zu inkompetent und desinteressiert das Personal von Honda Europe.
Es gibt wieder Neuigkeiten von Honda.
- Der Civic Hybrid wird ganz eingestellt. Ein Nachfolger kommt nichtmehr und man setzt wie die Deutsche Konkurrenz auf eine partikelschleudernde Mogelpackung ala Downsizingturbo
- Der Accord Plug-In-Hybrid wird eingestellt
- Dafür kommt 2018 evtl. ein dedizierter Plug-In-Hybrid den es nur in dieser Variante gibt. Ich vermute es wird der Insight III sein
Artikel (http://www.autoblog.com/2015/06/15/honda-to-ax-civic-hybrid-cng-models/)
Öfter mal was neues bei Honda Amerika, was kümmert mich mein altes Geschwätz von gestern sozusagen.
In diesem Artikel (http://evfleetworld.co.uk/news/2015/Jun/Honda-axes-Civic-hybrid-and-Accord-plug-in-and-puts-focus-on-fuel-cell-car/0438020314) wird von einer zweiten Generation des 2-Motor-Hybrid-Systems gesprochen. Außerdem ist jetzt ein Elektrofahrzeug (BEV) neben dem Brennstoffzellenfahrzeug (FCEV) in Planung. :-/
Aus, Schluss, Vorbei - das wars!
Fahrbericht Honda Jazz (http://www.welt.de/motor/news/article144247128/Fahrbericht-Honda-Jazz.html)
Bericht HR-V (http://www.auto-motor-und-sport.de/news/preise-honda-hr-v-neuer-kompakt-suv-7924326.html)
Das Vertrauen in das i-DCD Hybridsystem scheint nicht allzugroß zu sein, wenn man es bei Honda nur im JDM Markt einsetzt. Dennoch folgten im CVT-Land Japan auf Fit und Vezel auch noch Grace, Jade und Shuttle mit i-DCD. Ohne Hybrid läuft in Japan oberhalb des Kei-Car Segments kaum noch etwas (
Link (http://www.just-auto.com/news/honda-hr-v-for-europe_id161012.aspx)).
Nun ja, wenn mir dem neuen Motor und CVT der Durchschnittsverbrauch bei gerade einmal 4,6 Litern liegt, sind wir ja zumindest schon beim jetzigen Hybrid angelangt.
Und die Verbrauchsangaben bei Honda haben bisher bei allen meinen Fahrzeugen gestimmt.
Wäre für mich eine Alternative, da ich kein i-DCT fahren möchte, auch wenn der Verbrauch mit einem neuen Hybrid niedriger wäre.
Kleine Ergänzung:
Wie ich soeben in einem Testbericht gelesen habe, simuliert das neue CVT dauerhaft eine 7-Gang-Automatik. Ich kann diesen Schritt verstehen, weil die Kundschaft in Deutschland eben keine stufenlosen Getriebe mag. Ich finde es aber trotzdem blöd.
Einige Hersteller gehen aber mittlerweile den Weg stufenlose Getriebe wie Wandlergetriebe oder DKG´s arbeiten zu lassen. Ob man trotzdem in einen stufenlosen Modus schalten kann?
Naja, man kann schon ein niedrig spezifiziertes Auto mit geringem Verbrauch auf den Markt werfen - aber dann nicht zum Basispreis von 15.900,00 EUR. Sparsam fahren kann man auch mit einem Mitsubishi Space Star (http://www.mitsubishi-motors.de/space-star/#!) und die müssen das Fahrzeug auch aus Asien nach Europa importieren.
Man muss auch mal ganz klar sagen, dass sich heutzutage ein Auto auch sehr gut mit Aftermarket Lösungen aufrüsten lässt (Navi, Rückfahrkamera, Parksensoren, etc.) da braucht man dann auch nicht über "alles schon inklusive" diskutieren. Man muss sich auch mal anschauen was man bei der Konkurrenz für knapp 16.000 EUR bekommt...
Die Idee mit dem fest programmierten CVT-Getriebe wurde bereits von BMW und ZF angewandt. Woher ich das weiss? Meine Verlobte fährt einen Mini Cooper mit genau diesem Getriebe :-) Link (http://www.auto-motor-und-sport.de/fahrberichte/mini-cooper-cvt-maximaler-durchzug-749300.html)
Finde den Preis auch happig, aber dafür ist auch soweit alles drin was der Markt heute fordert. Wenn ich auf die Straßen nach dem noch aktuellen Jazz schaue muss ich feststellen, dass die einfache Basisversion auch wirklich selten zu sehen ist.
Bei dem heutigen Preiskampf wird Honda die Fahrzeuge jedoch schlecht für rund 16.000 € loswerden. Bei unserer Renault-Niederlassung wird der Megane schon seit einigen Wochen für 9.999 € angeboten. Mit ehrlichen 110 PS aus 1,6 Liter Hubraum, eFH, Klimaanlage, Tempomat und noch einiges mehr als Fünftürer.
Einen Jazz für 16.000 €? Würde ich bei diesem Angebot nicht kaufen.
Ich rüste auch lieber selber nach. Gerade ist Freunden von uns wiederholt der Touran aufgebrochen worden. Wieder einmal das Werksnavi weg. Vom abgesperrten Grundstück entwendet. Immerhin, das letzte Mal war der ganze Wagen weg.
Da pappe ich mir lieber ein Navi an die Scheibe. Viiiieeel günstiger, i. d. R. aktuellere Karten und diebstahlsicher. Leider gehen die Hersteller immer mehr dazu über Radios nicht mehr einfach austauschbar zu gestalten.
Auch beim Jazz benötige ich einen speziellen Einbaurahmen, der als Original teurer ist als das ganze Nachrüstgerät (Nachbauten passen farblich fast nie) und die Lenkradfernbedienung kann man dann auch oft vergessen. Wenn das Werksgerät dann noch mit am Can-Bus hängt, hat man oft ganz verloren, weil sich im schlimmsten Fall ganze Systeme verabschieden.
http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Auto-Verkehr/d/7013650/dritte-generation-des-jazz-mit-benzinmotor.html (http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Auto-Verkehr/d/7013650/dritte-generation-des-jazz-mit-benzinmotor.html)
Dieser Test ist ziemlich vernichtend, aber auch mit sachlichen Fehlern. Es gibt keinen Honda Fit Hybrid in den USA.