Mein yaris hsd hat jetzt fast 4000 Kilometer drauf ich bin im Eco Mode gefahren Höchstgeschwindigkeit noch nie muss mein Wagen eingefahren werden wenn ja wie und wie merke ich dass er eingefahren ist danke
Motoren einfahren - ein vortreffliches Stammtisch-Thema mit mindestens 1000 Anschichten von 10 Teilnehmern ;D
Ok, Du hast nicht nach Motoren, sondern nach Yaris HSD gefragt. Alle mechanischen Teile, welche eine Rotation oder Linearbewegung vollziehen, laufen in Lagern. Diese Lager weisen aufgrund des Fertigungsprozesses am Anfang eine hohe Reibung auf. Im Laufe einiger Betriebsstunden unter Nenntemperaturen haben sich die Oberflächen ausreichend geglättet und gelten ab dann als eingelaufen.
Der Benzin-/Diesel-Motor braucht heute eigentlich (*) nicht mehr eingefahren werden - vielmehr wird über die Steuerelektronik die Leistung gedrosselt bis diese zu der Einsicht gelangt, dass der Einlaufprozess erfolgt ist und ab dann fühlt sich der Motor etwas agiler an, sofern man überhaupt etwas spürt.
Mit 4000km ist Dein Yaris im Prinzip ausreichend eingelaufen. Möchtest Du die Höchstgeschwindigkeit ausprobieren? Für den Einlaufprozess ist es nicht erforderlich, einmal oder mehrmals mit Höchstgeschwindigkeit zu fahren - das ist nur ein Stammtisch-Thema und hat nichts mit Technik zu tun!
Grüße, Sven
(*) Gilt nicht für Hochleitungsmotoren!
Danke sven
In der Betriebsanleitung steht glaub sogar was zum einfahren, wie bspw. nicht stark beschleunigen oder glaub auch keine Höchstgeschwindigkeitsfahrten die ersten xxxx km. Nun ja, k. A. ob der Eintrag ein Relikt ist, einfach eine Ausrede falls was passiert, ... .
Bei meinem PUG hatte der Verkäufer mal gesagt, einfach Gas geben, wenn der Motor kaputt geht dann war er auch schon vorher kaputt (so oder so ähnlich). ^^
Ich habe meinen ohne Anleitung mal anfangs auf der BAB getestet ob er auf die versprochene Höchstgeschwindigkeit kommt, danach nie wieder, weil es einfach kein Spaß macht mit dem Y-HSD. Auf der BAB ohne Tempomat ist auch schon unspaßig. Beschleunigen tue ich mal sachte mal im Power-Bereich (tendenziell überwiegend Power-Bereich), aber nicht bis zum Blech durchgetreten.
So wie es in der Betriebsanleitung steht, finde ich es heutzutage eig. unmöglich ein Auto fortzubewegen, ausser man ist gerne ein Verkehrshindernis. ^^
Danke für deinen Beitrag st3ps... Dann werde ich ihn auchmal auf Höchstgeschwindigkeit bringen und gut ist...fährst du im Eco-Modus oder Normalmodus?
Also nur noch mal sicherheitshalber, mein Post sagt nicht aus was richtig oder falsch ist bez. einfahren, ich habe davon keine Ahnung. ^^
Aber der Yaris HSD kommt auf die Höchstgeschwindigkeit von 160/165? km/h problemlos (iregendwann), aber es macht keinen Spaß wie mit einem Non-HSD.
Ich fahre aktuell im normalen Modus. Überlege ob ich mal 'ne Zeitlang wieder im Eco fahre, aber selbst im Normal-Modus beschleunigt der recht behäbig, vor allem wenn man bergauf beschleunigen muss. Aber im Eco-Bereich hat man halt vorher etwas mehr Spiel, der Normal-Mode bringt jetzt nicht mehr oder weniger Leistung. ^^
@St3ps
Dabei kommt der Yaris HSD viel schneller als ein Benziner auf die Höchstgeschwindigkeit. Nur "soundtechnisch" skaliert das eben nicht mit, weil er sonst so ruhig ist, während der Benziner ja von Natur aus immer etwas dröhnt. So wird die Beschleunigung auf Vmax recht unangenehm empfunden, obwohl es im Benziner nicht viel anders klingt; zumindest am Ende der Beschleunigung.
Ich bin der Meinung, wenn bei einem Variabel übersetzten Getriebe ein einfahren nötig wäre, würde der Hersteller das einprogrammieren müssen.
Ich kann ja nicht bestimmen, welche Drehzahl der Motor haben soll. Und an Bergen fährt er ja hin und wieder automatisch mit Maximaldrehzahl. Wenn das ein Problem sein sollte, sollen sie dazu einen Schutz einprogrammieren.
Deshalb bin ich heute auf dem Heimweg vom Starlet Treffen mal kurzzeitig 180 laut Tacho bzw. 171 laut Navi gefahren:
https://www.youtube.com/watch?v=blj8goa0yj8 (https://www.youtube.com/watch?v=blj8goa0yj8)
Das geht erstaunlich entspannt. Und wenn man auf den "Fahrtmodusanzeiger" achtet, geht die Motordrehzahl auch deutlich nach unten wenn man erstmal 180 erreicht hat.
Wo man immer aufpassen sollte sind bremsen. Haben die sich noch nicht "eingeschliffen" kann es bei eines Vollbremsung aus hoher Geschwindigkeit sein, dass die Scheiben in Mitleidenschaft gezogen werden. Deshalb sollte man nach jedem Bremsenwechsel 1000km lang nach Möglichkeit Vollbremsungen vermeiden.
Danke für das Video. Ich hoffe, das hat nicht der Fahrer gedreht ;-)
Dann wissen wir jetzt auch, dass der Yaris HSD bei 171 KM auf dieser Strecke etwa 10,7 l pro 100 km verbraucht. Wobei ich mich frage, ob die Strecke nicht evtl. etwas abschüssig war.
Erstaunlich, dass Du 171 Km/h gefahren bist. Mein Maximum waren bisher 156 km/h gemäß GPS, wobei ich es noch nicht darauf habe ankommen lassen. Ich finde, dass der Yaris HSD sich bei höheren Geschwindigkeiten als 140 schwammig anfühlt.
Wieviele km hat Dein Yaris jetzt drauf?
Was ist denn der "Fahrtmodusanzeiger" bzw. was sieht man da überhaupt?
Hallo Hybi,
nach 4000 km ist Dein Yaris "eingefahren". Davon kannst Du ausgehen. Theoretisch ist Einfahren tatsächlich nicht nötig, denn jeder Motor in einem modernen Auto ist heute schon gelaufen, bevor der Wagen in den Verkauf geht. Ich habe meinen trotzdem die ersten 1000 km eher piano gefahren und wenn möglich den Powerbereich vermieden (auf anraten des Verkäufers). Diese Strecke hast Du ja bereits vierfach hinter Dir.
Gruß Joe
Es war recht eben. Hab aber keine Wasserwaage auf die Autobahn gelegt ;D
Ich hab ja die Tieferlegung drinne. Finde absolut nicht dass er schwammig fährt, sondern richtig souverän.
1000 oder so ;-)
Na diese Charge, Eco bzw. Power-Nadel links.
Keine Ahnung wie man das nennt :-)
Ach so, Du meinst die Eco-Anzeige (so nenne ich diese).
Ich dachte Du meinst die Anzeige des Handys mit den Balken, die einige Zeit gezeigt wird.
Achso, das ist Blitzer.de (zwar illegal zu nutzen) was ich aber nur zum Anzeigen einer GPS Geschwindigkeit angemacht habe und danach aus gemacht habe ;)
Moderne Steuergeräte speichern mit Sicherheit eine Vielzahl von Betriebs-Zustands-Daten. Ich gehe davon aus (habe aber noch keine Belege dafür gefunden) das auch motorische Betriebszustände erfasst und gespeichert werden - schon aus Produkthaftungsgründen, zum Hersteller seitigen Nachweis des unüblichen Gebrauchs durch den Kunden. :icon_doh: Juristen-Deutsch!
Unüblicher Gebrauch? Zum Beispiel Anhängerbetrieb, obwohl dies bei Hybriden von Toyota nicht zulässig ist. Burnouts sind auch keine gute Idee! (Wurde das überhaupt schon einmal probiert?)
Wer mit seinem Auto ganz normal fährt, schon ab dem ersten Kilometer, macht nichts falsch. Ein extra feinfühliges Einfahren ist bei den modernen Autos nicht mehr nötig. Auch nach dem Einfahren sollte man bei kalten Motor starkes Beschleunigen vermeiden, sowie auch Vollbremsungen - alles geht auf die Lebensdauer der einzelnen Komponenten ...
Grüße, Sven
Bestimmt ;-)
und wenn er es geschafft hat, dann ist er mein Held. wer die ASR überlistet, hat bestimmt die besten Chancen bei ner Bewerbung als Testfahrer bei Toyota :icon_irre4: :icon_charly_rofl: :icon_hurra3:
Gruß Christian
Hab ich im Winter auf Eis schon geschafft. Nur gequalmt hats nicht.
regelt de ASR im Yaris nicht so resolut, mehr als ne Vierteldrehung der Räder akzeptiert der PII nicht, sondern ignoriert sofort das Gaspedal
Hab ihn erst kürzlich an der Ampel deutlich spürbar "durchdrehen" lassen. War zwar nicht beabsichtig und hat mich selber ziemlich überrascht, dürfte aber der Beleg dafür sein, dass das sogar mit nem Hybriden funktioniert. Einen Burnout würde ich direkt mal probieren, aber sicher nicht mit meinem Yaris ;D. Toyota kann mir daher gern eine Stelle als Testfahrer anbieten. Falls sie hier vertreten sind gern auch per PN, höhö ;D ;D ;D.
Aber jetzt mal ernsthaft zum Ursprungsthema. Ich denke, dass die Steuerelekronik in einem fahrenden PC wie dem Yaris sich an einen Fahrer gewohnt und "lernt" das Maximum aus dessen Fahrstil herauszuholen. Vielleicht könnte man das als eine Art "Einfahren" ansehen. So betrachtet würde es aber sicherlich sinnvoll sein von Anfang an so zu fahren, wie man eben fährt.
Gruß Joe
Interessante Ansicht Joe...
Das erste oder das zweite? ;D
beides meine Antwort bezog sich jedoch auf das zweite
Aus dem Stand und auf Eis wohl nicht. Ansonsten würden man aus einer verschneiten parktasche wohl nie rauskommen.
Ich trau der modernen Technik eine Menge zu. Leider reden Automobilhersteller nicht so gern darüber was sie wirklich alles können. Z.B. Autos per Fernsteuerung ausschalten wenn der Kunde vergisst die Leasingrate zu bezahlen... das kann z.B. Renault, wenn man das bei ihren E-Autos bei der geleasten Batterie vergessen sollte. Dass es rausgekommen ist hat ihnen gar nicht so gefallen :icon_no_sad:.
Einige dieser Behauptungen finde ich ziemlich kühn, wie man sie eben auch von Stammtischen kennt. ;-)
Verlassen würde ich mich darauf nur, wenn verläßliche Quellen sie belegen!
Ansonsten empfiehlt sich wohl eher, was in der Betriebsanleitung steht, oder?!
Gruß!
JoAHa
Ein Beleg im einzelnen wird natürlich etwas schwierig, weil viele Informationen aus unterschiedlichen Quellen stammen. Eine der wichtigsten Quellen ist das Buch von Helmut Hütten "Motoren": http://www.paul-pietsch-verlage.de/index.php?Motoren%20-%20Technik,%20Praxis,%20Geschichte%20von%20den%20Anf%E4ngen%20bis%20zum%20neuen%20Jahrtausend%20-%20Klassiker%20der%20Motor-Literatur&aktion=ausgabe&saktion=detail&darst=d&az=&mp=&ump=&sa=SSA&saktion_begin=&lk=&bestnr=0&autornr=&sustr=motoren&grp=&datsatz=0&detail=02893&sort=&saktion1=&id=xw99900Zd6Hb4RWRMgHQBNGsD20140601155558&navid=. (http://www.paul-pietsch-verlage.de/index.php?Motoren%20-%20Technik,%20Praxis,%20Geschichte%20von%20den%20Anf%E4ngen%20bis%20zum%20neuen%20Jahrtausend%20-%20Klassiker%20der%20Motor-Literatur&aktion=ausgabe&saktion=detail&darst=d&az=&mp=&ump=&sa=SSA&saktion_begin=&lk=&bestnr=0&autornr=&sustr=motoren&grp=&datsatz=0&detail=02893&sort=&saktion1=&id=xw99900Zd6Hb4RWRMgHQBNGsD20140601155558&navid=.)
Des weiteren stammen Informationen aus der Lehre, dem Studium sowie dem Berufsleben in einem technischen/wissenschaftlichen Umfeld. Informationen zu den Gepflogenheiten von Steuergeräten stammen von drei verschiedenen Werkstatt-Meistern zweier Automarken - auch dies ist so nicht schriftlich belegbar!
Selbstverständlich ist die Betriebsanleitung des jeweiligen Fahrzeugs strickt zu befolgen, keine Frage.
Grüße, Sven
Ich meine im Handbuch gelesen zu haben, dass man während der Einfahrzeit nicht mit zu hohen Drehzahlen fahren soll. Da frage ich mich doch, wie das gehen soll. Schließlich regelt das System die Drehzahl selber. Meiner Meinung nach kann man den Wagen ganz normal fahren. Man sollte ihn auch ruhig mal fordern. Aber man sollte ihn die ersten 1000 Km nicht längere Zeit mit Vollgas fahren. Mein Auto hat jetzt etwas über 3000 KM gelaufen. Ich überlege, ob ich, wie von meinem FTH empfohlen einen zusätzlichen Ölwechsel machen lasse. Früher haben die Hersteller spezielles Einlauf öl verwendet. Ich weis nicht ob das immer noch so ist. Was meint ihr dazu?
Gruß Yaris Gerd
Hast du dir die anderen Antworten mal durchgelesen?
Nicht das Gaspedal bis Anschlag durch treten.
Verstehe ich nicht - es handelt sich bei einen Motor nicht um einen Muskel, der durch Training immer stärker und größer wird. "Freibrennen" durch hohe Drehzahlen? Völliger Blödsinn - hierbei kann Ölkohle ab platzen, in den Ventilsitz gelangen und diesen beschädigen - Folge: Leistungsverlust!
Einfache Regel: Hohe Drehzahlen - hoher Verschleiß!Oh je - ich hatte eine Diskussion mit einem sehr jungen Annahme-Meister, der mir lang und breit erklärt hat, dass dies nicht mehr nötig ist - Im Prinzip hat er Recht!. Was er jedoch nicht wusste, ist dass die Kolbenringe eine Passivierungsschicht erhalten, die während der Einlaufphase abgeschliffen wird und letztlich, wie auch andere Verunreinigungen, sich im Öl sammelt.
Das beschädigt den Motor nicht! Somit bleibt es eine ganz persönliche Entscheidung - ich lasse das Öl immer nach 3000km auswechseln.
Grüße, Sven
Das Einfahren ist ein Mythos aus den 80ern. Bei der heutigen hochprezisen Fertigung hat man keinen Abrieb.
Machst du wirklich alle 3000km einen Oilwechsel oder hast du eine null vergessen?
Hallo,
ich denke schon, dass Einfahren kein reiner Mythos ist. Allerdings auch keine Wissenschaft. Bei älteren Motoren wurde genau vorgeschrieben, wie diese einzufahren sind, da gab es Vorgaben zur max. Drehzahl bis zu bestimmten Laufleistungen. Wurde duch Trabbis fürs Einfahren sensibilisiert, das war wirklich ne Wissenschaft ;) .
Dagegen sind die heutigen Hinweise ja eher allgemeiner Natur. Sicher schadet es nicht,wenn man von einem neuen System nicht sofort die ganze Leistug abruft. In der Regel dürfte es aber auch nicht schaden. I.A. hat es sich bewährt, die Belastung lansam zu steigern. (zumindest hat es keiner bereut, der es so tat.) Meinen Auris hab ich analog dem mir im Genom verankerten Einfahrprogramm ans Arbeiten gewöhnt:
Die ersten 250 km hab ich peinlich genau darauf geachtet, das Powermeter max. bis O von ECO zu treiben. danach dann bis etwa 500 km beim Beschleunigen peu á peu dann bis Beginn von Power (ohne die Nadel rot zu färben). Die nächsten 500 km durfte er dann schon bis O von Power (beim Beschleunigen) und die letzten 500 km wurde dann die Beschleunigungslast langsam bis zum R von Power gesteigert.
Schnelle Autobahnetappen waren bis 1500 km tabu, dafür, wenn es die Strecke und der Verkehr erlaubten, ein Fahrstil mit häufig wechselnder Last.
Obs dem Auris gut tat, das weiß ich nicht, und objektiv messen kann ich´s erst recht nicht. Aber wenn ich ihm heut bei knapp 9000 km mal die Sporen gebe, dann zieht er gleichmäßig kraftvoll bis zur Abregelung hoch. Vom Verbrauch liegt er zwischen 4,1 (wenn ich es aufs Sparen anlege), 4,3 (im Durchschnitt) und 7,1 (beim Tiefflug auf der Autobahn).
In wieweit hierbei das Einfahrprogramm sich positiv auswirkte oder auch nicht, muss jeder für sich beantworten. Allerdings denke ich, dass so auch alle anderen Komponenten des Autos (es besteht ja nicht nur aus dem Motor), wie Bremsen, Stoßdämpfer und div. Lager Zeit bekamen, sich auf ihre Aufgaben vorzubereiten
Gruß Christian
Urks, das Kopfkino ;D
Ich weiß nicht, ob man beim Auris schnell in den Power-Bereich kommt aber beim Yaris halte ich es für nahezu unmöglich, diesen komplett zu vermeiden, selbst im Eco-Mode ist man beim Beschleunigen doch sehr schnell in dem Bereich. Ohne wütende Hupkonzerte wäre das kaum zu schaffen.
Und Ölwechsel...muss jeder für sich entscheiden. Ich halte es übertrieben, zumal das Intervall mit 15.000 für heute Verhältnisse schon arg kurz ist. Selbst wenn sich von den Kolbenringen wirklich etwas Beschichtung abreibt, bei der geringen Oberfläche der Ringe wäre das so wenig, dass man es (verglichen mit den üblichen Verschmutzungen durch Verbrennungsrückstände etc.) vernachlässigen kann.
Ich verstehe nicht, wo von Du sprichst!
Ich habe noch keinen Benzinmotor gesehen
der unterhalb 1000 Km Ölkohle Ablagerungen hat. Die entstehen durch unvollständige Verbrennungen und setzen sich hauptsächlich auf dem Kolbenboden und an den Ventilsitzen ab. Das passiert überwiegend durch viele Kaltstarts. Diese Ölkohle wird beim Betrieb des Motors glühend heiß. Das verursacht unerwünschte Zündungen, die zum Klingel des Motors führen. Das ist sehr schädlich. Wenn ein Motor nach einer hohen Laufleistung sehr viel Ölkohle hat, dann sollt man ein solchen als frei Brennen bezeichneten Vorgang besser unterlasse. Das die Ventiele dadurch beschädigt werden ist zwar unwahrscheinlich, aber wenn größere Mengen an Ölkohle sich lösen, besteht die Gefahr, dass die Ölkanäle sowie der Ölfilter sowie die Ölpumpe verstopfen. Dadurch wird die Ölschmierung gestört, was zu einen Motorschaden führt.
Kfz-Meister kann man erst nach einer 3,5 Jährigen abgeschlossenen Ausbildung zum Kfz-Mechaniker (Michatroniker) mit abgeschlossener Gesellenprüfung ,mehreren Jahren Berufserfahrung , Teilnahme an einem Lehrgang und einer anspruchsvollen Prüfung vor der Handwerkskammer werden. Die Anforderungen dafür sind sehr hoch. Also schreibe bitte nicht so abwerten über den Meister und schreibe nicht so, als hätte der keine Ahnung. Im Internet findet man viele Behauptungen, die aus dem Zusammenhang gerissen wurden bzw falsch interpretiert wurden.
Der Hintergrund, weil ich wegen dem außerplanmäßigen Ölwechsel fragte ist folgender. Wenn Toyota spezielles Einfahröl verwendet, wäre es möglich, dass durch einen vorzeitigen Ölwechsel der Einfahrvorgang noch nicht beendet. Wenn normales Motoröl verwendet wird, ist ein zusätzlicher Ölwechsel bei 2000 bis 3000 Km zu empfehlen, weil gerade zu Anfang vermehrt Abrieb entsteht.
Gruß Yaris Gerd
@PflegePrius
Du hast Recht, man sollte sein neues Auto am Anfang nicht übermäßig belasten. Auch eine wechselnde Fahrweise sind richtig. Von Vollgas habe ich auch nicht gesprochen. Aber wenn man mal auf die Autobahn geht und vielleicht 130 Km/h fahren will, was bestimmt keine Überbelastung des Autos ist kann man das kaum machen, ohne dass der Motor hochdreht. Schließlich regelt das System selbst die Drehzahl. Das kann ich nur bei Fahrzeugen mit manueller Schaltung oder herkömmlichen Automatik Getrieben machen. Wahrscheinlich hat Toyota das aus den Handbüchern für die Autos mit Schaltgetriebe übernommen.
Ach ja: Es gibt keine Motoren ohne Abrieb. Nach der Fertigung lässt man zwar die Motoren Probe laufen, das ersetzt aber kein Einfahren und dient nur der Überprüfung. 1000 Km einfahren mit jedem Motor würden ziemlich hohe Kosten verursachen. Dann würde keiner die Autos kaufen.
Gruß Yaris Gerd
Da kann ich nur zustimmen - welcher neue, eines Einfahrvorgangs bedürftige Motor sollte Ölkohle-Ablagerungen haben?
Selten so einen Unsinn gelesen ;-)
Ansonsten: Mag der Motor noch so modern sein und die Einfahrerfordernisse noch so veraltet - es hat nach meiner Erfahrung noch keinem Motor geschadet, ihn mit etwas Gefühl und Verstand einzufahren und nicht quasi aus dem Stand 100 % Leistung abzufordern; zumal es auch noch andere Komponenten gibt, die erst mal einlaufen müssen wie Bremsen, Lager, Reifen usw. Zumindest die Motoren, die ich bisher hatte, haben es mir durch gute Leistung, geringe Geräuschentwicklung und Sparsamkeit stets "gedankt"!
Gruß!
JoAHa
@Gerd, Du meinst mich - oder?
Nur ein kleiner, aber nicht unerheblicher Hinweis: Der Ölkreislauf ist getrennt vom Ansaug-, Verbrennungsraum und dem Auspuff-Trakt. Befindet sich Ölkohle im Öl, dann ist der Motor mit ziemlicher Sicherheit hinüber.
Insgesamt wollte ich Dich an meinen Erfahrungen Teil haben lassen, aber irgendwie habe ich bei dir den falschen Knopf gedrückt - das tut mir Leid und ich entschuldige mich dafür. Ich werde zu diesem Thema ab sofort Schweigen.
Grüße, Sven
Hallo,
Meister kann ich in Deutschland direkt mit bestehen der Gesellenprüfung werden.
Theoretisch kann ich Dienstags die Gesellenprüfung und Mittwochs den Meister machen.
Berufserfahrung ist nicht mehr nötig.
Lg
Eddi
Also den Ölwechsel nach 1000km kann man heute wirklich vergessen, besonders bei den ohnehin präziser gefertigten Hybrid-Motoren.
Das Originalöl war bei mir nach 15000km noch immer heller als es ein normales 5W30 im Neuzustand ist, und das Trotz meiner wirklich flotten Fahrweise von Anfang an (nein, auch nicht eingefahren sondern gleich mit weniger als 1000km ein paar mal mit 140km/h über die Autobahn).
MfG,
Max
Endlich mal einer der so denkt wie ich.
Habe bisher alle meine Fahrzeuge die ersten 1000 km nie geschrubbt, aber dennoch zügig warm gefahren und dann auch mal mit 2/3 Vollgas gefahren.
Bin, um diese 1000km zu erreichen, möglichst lange Strecken am Stück, mit oft wechselnde Geschwindigkeiten gefahren.
Bisher haben es mir alle Benziner mit einem nicht meßbaren Ölverbrauch zwischen den Ölwechselintervallen "gedankt".
Dies sind meine Erfahrungen...
Ansonsten ist dies auch so ein "Glaubensfrage". :-)
Da muß jeder selbst seine Erfahrungen machen.
Ein falsch montierter Motor ist allerdings auch schon nach <1000 km im A.... :-X.
Verzeihung, ich wollte auch niemanden zu Laibe rücken. Es mag sein, dass ein Meister nicht immer alles Richtig erklärt. Dafür mag es verschiedene Gründe geben, und Misstrauen ist auch immer angebracht. Aber die sind bestimmt nicht dumm oder unwissend. Ich wehre mich nur gegen Verallgemeinerungen. Wenn die Meister unserer Werkstatt versuchen mich zu verarschen, gebe ich den auch immer zu verstehen, dass die das mit mir nicht machen können.
Ich weis nicht wie die heutige Regelung ist, aber wir brauchten noch mindestens 5 Jahre Beufserfahrung
Die Ölkohle entsteht nicht durch verbranntes Öl, sondern durch nicht vollständig verbrannten Kraftsoff. Benzin ist ein Ölproduckt. Das passiert hauptsächlich während der Aufwärmphase. Die haftet auf dem Kolbenboden und den Ventilen. Beim Betrieb des Motor erhitzt sie sich und fängt an zu glühen. Das führt zu unerwünschte und unkontrollierbaren Zündungen des Verbrennungsgemisches. Teilweise wird auch minimal Öl verbrannt, das sich an den Zylinderwandungen befindet. Das sind minimale Reste, die die Ölabstreifringe nicht entfernen kann. (Ein Kolben hat mehrere Kolbenringe. Oben befinden sich die Kompressionsringe und darunter die Öl Albstreif Ringe.)
Aber nichts für ungut ich will eure Fachlichen Kenntnisse durchaus anerkennen. Aus euren Berichten kann ich entnehmen, das ihr schon viel wissen gesammelt habt. Ich will mich hier auch nicht aufspielen. Das ist auch nicht wichtig. Mein Wissensstand ist vom Anfang der 1990iger Jahren etwas eingerostet. Ich hoffe auch von euch einiges über Neuerungen zu lernen. Im Gegenzug bin ich bereit auch mein Wissen mit euch zu teilen. Leider habe ich nicht viel Zeit dazu, weil ich sehr viel arbeite.
Gruß Yaris Gerd
Ich will niemanden den Mund verbieten. Mann sollte aber immer mal auch die andere Position überdenken, bevor man ihn verurteilt. Ich habe für sachliche Kritik immer ein offenes Ohr. Man kann mich ruhig kritisieren. Ich mach schließlich auch Fehler. Außerdem gibt es vielleicht neue Erkenntnisse, von denen ich nichts weis. Ich lerne gerne noch dazu. Ich bin jedenfalls niemanden böse.
Yaris Gerd
Falls jemand eine hohe Meinung vom Fraunhofer Institut hat kann er auch die Empfehlung von Prof. Dr. Scherge, Lehrstuhlinhaber des Bereiches Mikrotribologie anwenden.
Etwas verspätet habe ich es auch gemacht und ich habe mit einem Bekannten seinen P3 genau so eingefahren (direkt nach der Auslieferung nach ca. 30km warmfahren). Beide Fahrer sind mit ihren Verbräuchen sehr zufrieden (wird erklärt warum) und hatten bis jetzt keinerlei Reparaturen :-).
Bei Interesse nach pdf Dateien von Scherge googeln.
Ich verstehe zwar gerade den Zusammenhang nicht, aber das stimmt so nicht. Als jemand, der seinen Meister nach der Berufsausbildung vor hatte weiß ich das :-)
5 Jahre nachgewiesene Berufserfahrung, oder Ausbildung mit 2 Jahren Berufserfahrung sind Zulassungsbestimmungen
Guten Morgen,
@ Cillian
Als Kraftfahrzeugtechnikermeister kann ich Dir versichern, dass die früher geforderte mindestens dreijährige Berufspraxis nach der Novellierung der Handwerksordnung 2004 entfallen ist. Seitdem darf auch ein Altgeselle der min. 6 Jahre Berufserfahrung 4 davon als z. B. Leiter der Werkstatt hat seine eigene Werkstatt aufmachen oder eine übernehmen. Naja, zumindest kann er eine Ausnahmegenemigung beantragen. Ausbilden darf er aber nicht.
Der Post bezog sich auf eine Aussage von YarisGerd etwas weiter oben. Ich bekomme das mit dem Zitieren über Handy nicht hin.
Deshalb war es nicht ersichtlich. Sorry
Lg
Eddi
@Edi82
Eine Auto Werkstatt aufmachen und einen Meisterbrief Machen sind zwei verschieden Dinge
Yaris Gerd
Ähm nein, nix Meister nix Werkstatt.
Zum Glück gibt es im Kfz Bereich noch Meisterzwang. -alles andere siehe oben-
Aber darum geht und ging es hier ja gar nicht.
Lg
Eddi
@Eddi82
Ich kenne die heutige Regelung nicht. Mein Lyhausen ist noch vo 1985. Aber es ging darum, das ich für den Meister ein wenig Respekt eingefordert habe, weil ich denke, das der kein ahnungsloser Dummkopf ist.
Gruß Yaris Gerd
@ gerd: deinen Lebenslauf hast du hier schon öfters gepostet. Jetzt ist auch mal gut. Können wir zum Thema zurückkehren?