Hallo,
ich habe vor ein paar Jahren eine Excel Tabelle erstellt, um den "optimalen" Reifendruck für mein jeweiliges Fahrzeug zu berechnen.
Also nicht auf Komfort sondern auf bestmögliche Laufeigenschaft.
Bis jetzt hat das auch immer gepaßt. Also die errechneten Werte waren denen im Handbuch ähnlich, rissen also nicht nach oben oder unten aus.
Bei meinem Yaris HSD scheint jedoch die Formel zu versagen, oder aber Toyota ist sehr auf Komfort bedacht.
Hier mal die Werte:
Handbuch: Formel:
VA: 2,2bar 3,1bar
HA: 2,0bar 2,9bar
Selbst wenn ich die ab 160km/h empfohlenen Drücke aus dem Handbuch nehme, reißen meine Werte doch ganz schön nach oben aus.
Hier mal meine Formel:
Max Druck / Max Last x Tatsächliche Last = benötigter Luftdruck
Wobei Max Druck und Max Last auf der Seitenwand des Reifen stehen und die tatsächliche Last die halbe Achslast ist und die steht auf dem Fabrikschild.
Bei meinem Yaris Club sieht das dann für die VA so aus:
Reifen:
Max Druck = 3.5 bar
Max Last = 500 kg
Achslast VA:
895 kg, davon die Hälfte, also 448kg
Formel:
3.5bar / 500kg x 448kg = 3,13bar
Ich kann nur sagen mit den Werten fährt er sich sehr gut und die Reifen fahren sich gleichmäßig ab.
Also, schaut euch das mal an und sagt mir ob ich völlig falsch liege mit meiner Formel oder ob das einfach an den Yaris Daten liegt.
Vielen Dank..
LG
Eddi
hi Eddi,
ich würde an deiner Stelle wieder Luft ablassen.
Man kann natürlich schon mehr Luft geben, aber ich persönlich erhöhe um ca. 0,2 bar
Bei der Menge was du in die Reifen pumpst, kann es unter Umständen zum Reifen-Platzer kommen.
Die Formel mag ja -rein theoretisch- perfekt aussehen.
Zumindest solange das Fahrzeug stillsteht und die Belastung rein statisch senkrecht nach unten wirkt.
In der Formel fehlt z.B. der dynamische Belastungsanteil vollständig. Kein Beschleunigen, kein Bremsen, keinerlei Querbelastung, Temperaturverhalten... etc.. etc... Alles Faktoren, die auf die Halt- und Belastbarkeit der Reifen entscheidenden Einfluss haben. ;-)
Meine persönliche Meinung: mit +0,1/0,2 an die Vorgaben der Hersteller halten und man ist auf der sicheren Seite. Nicht umsonst führen die teure, umfangreiche Tests und aufwändigste Berechnungen durch.
my 2cents only... ;-)
Hallo manu54 und herzlich :icon_charly_willkommen: im :icon_forum:
Hallo Manu54 :icon_charly_willkommen:
das Verrückte ist nur, dass die Formel bis jetzt bei allen anderen Autos funktioniert hat... :-/
Mazda 2, VW Polo, Skoda Fabia/Roomster
Der erste April ist doch nun schon 26 Tage her! Haste den verpennt oder nix anderes zu tun????????? ;D
@klappohr:
Den Post verstehe ich jetzt nicht. :-/ ;D
Hallo eddi82,
Deine Berechnung ist vollkommen richtig, kein mathematischer Fehler. Theorie und Praxis, dort klafft öfters mal ein riesiges Loch, so auch beim Reifendruck. Es ist sehr wichtig die richtige Balance zwischen geringem Verbrauch bei optimalen Grip zu erzielen. Der Grip ist das aller wichtigste, weil dieser den maximalen Not-Bremsweg bestimmt.
Hier http://www.kfztech.de/kfztechnik/fahrwerk/reifen/reifendruck.htm (http://www.kfztech.de/kfztechnik/fahrwerk/reifen/reifendruck.htm) steht viel Interessantes zum Thema Reifendruck. Am Ende der Internetseite kann man sich noch ein PDF (Technischer Ratgeber von Continental) herunter laden.
Grüße, Sven
Ok, also war es bis jetzt zufall, das die Werte gepasst haben.
Diese blöde Physik...naja ist ja auch mit Mathe verwandt ;D ;D
Peinlich... :-[ ;D
LG
Eddi
Bei Vollbelastung habe ich bei meinen Auto immer um 0,3 - 0,4 bar höheren Luftdruck eingestellt.
Also 3,0 bar für ein normales Auto ist schon sehr hoch !
Hallo Eddi82,
wenn das Tragbild Deiner Reifen bei dem hohen Luftdruck homogen ist, dann ist doch alles im grünen Bereich. Die Formel ist auch richtig - That's it!
Grüße, Sven
PS: Die Mathematik ist die Knete der Physik
Hallo,
der auf dem Reifen angegebene maximale Druck ist wie schon gesagt der maximale Druck den man in den Reifen einfüllen sollte.
Das bedeutet aber nicht, das man diesen Druck unbedingt braucht für die maximale Last, insofern ist die Formel nicht unbedingt richtig.
Je nach Achsgeometrie führt ein zu hoher Druck dazu, das das Tragbild sich deutlich verschlechtert, das also nur noch ein Teil des Reifens auf der Straße aufliegt, was den Bremsweg verlängert und den Verschleiß erhöht. Man muss hier in der Praxis auch daran denken, das der Reifen ja nicht gerade auf der Straße steht, sondern in der Regel etwas schräg. Auch kann das härtere "Federverhalten" dazu führen, das das Rad bei Unebenheiten er den Bodenkontakt verliert. Auch das ist natürlich schlecht für das Fahrverhalten und belastet Fahrwerk und Reifen selbst stark.
Ich selber fahre immer den -160 Wert, auch wenn Ich damit streckenweise mal Vollgas fahre.
Es stimmt zwar, das die Reifenhersteller die von den Fahrzeugbauern angegebenen Drücke gerne mal als etwas niedrig gegriffen kritisieren, man darf aber nicht vergessen das die Fahrzeugfederung darauf ausgelegt ist. Außerden hat sich die Situation schon sehr verbessert, ich kann mir nicht vorstellen das ein Reifen bei den Gewichten unseren Hybriden bei mehr als 2 Bar noch überstrapaziert wird.
Man muss auch mal die schnelle Autobahnfahrt im Sommer nehmen, da erwärmen sich die Reifen trotz hohem Druck immer noch stark, wodurch der Druck weiter ansteigt. Ist man so schon nah am maximalen Druck ist man nun drüber.
Gruß,
Thomas.
So ganz passt deine Logik nicht, denn wenn der voreingefüllte Reifendruck schon bei 2,5 + bar liegt werden die Reifen vom schnellen Fahren kaum noch wärmer. Meine Steinzeit Luftdruckprüfung ohne Gerätschaft ist, einfach die Reifentemperatur mit der Hand prüfen und vergleichen. Bei mir werden die vorderen Räder immer etwas wärmer als die Hinteren, auch wenn ich 2,5 / 2,3 bar eingefüllt habe. Übrigens wenn ein Reifen sehr warm / Heiss geworden ist und man keine Zeit zum Warten hat kann man sofort 0,3 - 0,5 bar nachfüllen, natürlich nicht über den aufgedruckten Max-Wert. Ausserdem sollte man nach der Ursache für den Druckverlust suchen.
Habe heute die Original Sommerreifen (ja ich bin spät) auf meinen Yaris HSD gesteckt. Die hatte mir mein FTH in den Wagen gelegt als ich den Yaris Anfang dieses Jahres nach Kauf abgeholt habe. Beim Fahren ist mir aufgefallen, dass er sich sehr hart fährt. Man spürte jede Bodenwelle. Andererseits rollte er super lange beim Rolltest in "N".
Bei der Prüfung des Luftdrucks an der Tankstelle kam dann der Schock: 3,4 Bar war auf allen 4 Reifen! Da hat entweder Toyota Frankreich oder mein FTH mir etwas gutes tun wollen ;-)
Übrigens habe ich mal die Original Edition 2014 Sommerreifen auf den Toyota-Leichtmetallfelgen gewogen: 14,6 kg pro Rad.
Der Winterreifen mit der preisgünstigen Leichtmetallfelge vom Reifenhändler wiegt dagegen pro Rad ca. 1 kg mehr, also 15,6 kg.
@happyyaris
Als ich neulich meine draufgemacht habe waren auch in allen Reifen ca. 3,3 Bar. Mein Yaris ist wie ein Gummiball um enge Kurven gehoppelt. Hab mal 0,3 abgelassen, jetzt geht es besser :-). Maximal könnte man die Reifen mit 3,5 Bar Druck befüllen, aber ich denke man muss sich auch daran orientieren, was für ein Auto auf den Reifen steht und der Yaris ist verhältnismäßig leicht.
Wahrscheinlich wurde Deiner wie meiner direkt vom Lkw herunter auf Winterreifen umgerüstet, ohne das der jeweilige Händler den Reifendruck korrigiert hat. Der hohe Druck hat nämlich einen Sinn ;).
Gruß Joe
OK. Das ist die Erklärung. Dann werden die Yaris HSD vermutlich vom Werk zum Händler mit diesem hohen Reifendruck transportiert. Evtl. ist das ja bei längeren Standzeiten besser, um Verformungen der Reifen vorzubeugen.
Mein Händler hat dies dann nicht korrigiert, weil sofort die Räder gewechselt hat und mir diesen ja mit Winterreifen verkauft hat.
Yep :-) und danke für's Wiegen, kam neulich nicht dazu :wldn:
grüß euch
ich hab gelesen:
Es wird allgemein empfohlen zur Lagerung der Reifen den Luftdruck auf etwas über 3,0 zu erhöhen
peterAL
Servus.
Der zu hohe Luftdruck hat in erster Linie einen hauptursächlichen Grund - Kostenersparnis. Der Reifendruck bei vorab neu montierten Reifen liegt bei im Grunde allen (normalen) Reifen im selben Bereich und zwar jenen, der nach Montagevorschrift erreicht werden soll, damit sich er Reifen auch sicher an das Felgenhorn anlegt. Der Wert liegt bei ca. 3.0 bar (und variiert je nach Monteur nach oben deutlich oder nach unten etwas).
Verzichtet man nun auf die Korrektur in Form von Luft ablassen, spart man sich in Summe eine Menge Zeit (Ablassen dauert ja bekanntlich länger).
Den Luftdruck dann korrekt einzustellen, obliegt dem Monteur (respektive dem Händler, der u.a. auch diverse anderer Dinge in Form einer Übergabedurchsicht "korrigiert" und kontrolliert), der das Rad an das Fahrzeug montiert. Dieser weiß dann auch die sonstigen Parameter, die zu einem korrekten Luftdruck für das entsprechende Fahrzeug führt.
Grüße ~Shar~
Das mag in Teilen zutreffen. Was den Hintergrund des höheren Luftdruckes zum Transport angeht bist Du schlichtweg falsch informiert. Da spart man zwar auch mit, aber was anderes.
Gruß Joe
Dann müssen meine Reifen schon lage geplatzt sein.
Ich fahre den P2 mit 3,4 bar schon seit mehreren Monaten. Davor ca. 2 Jahre mit 3 bar.
"Ein Krug geht solange zum Brunnen bis er bricht!".
Ob der Reifen platz oder nicht, hängt neben einen zu hohem Luftdruck, auch vom Alter (Gummi wird porös/Nylon-, Stahlfasern brechen), der Behandlung (Bordsteine ...), wie auch von der Fahrsituation (Vollbremsung/Fahrbahneschaffenheit/Kurven ...) ab oder ob es ein normaler oder Niederquerschnittsreifen (empfindlicher) ist.
Wer weit über die Herstellerangaben (Toyota) den Reifen aufpumpt und es passiert dann nichts ungewöhnliches - dazu sage ich nur "Glück gehabt".
Grüße, Sven
3 oder 3,4 ist meiner Meinung nach unverantwortlich. Zum Einen wird die Auflagefläche des Reifens noch kleiner, somit der Grip weniger und damit der Bremsweg länger.
Zum Anderen, das ist aber rein subjektiv, sinkt der Fahrkomfort durch sehr hartes Fahren.
Warum macht man sowas? Wegen nullkommazwei Liter Minderverbrauch? Ich versteh es nicht.
Bei meinem PII hatte ich auch mit dem Luftdruck experimentiert.
Ich hatte festgestellt, daß die Erhöhung vom Standardluftdruck auf den für hohe Belastung ca. 0,2 L/100km einspart. Außerdem war es öfters so, daß das Auto überraschend voll wurde und ich dann nicht mehr den Luftdruck zu erhöhen brauchte.
Eine weitere Erhöhung auf 2,8 bar brachte noch etwas Ersparnis, mit 3 bar gab es keine zusätzliche Ersparnis mehr, sondern nur weniger Straßenhaftung.
Den Auris mit GJR fahre ich jetzt auch mit dem Druck für hohe Belastung (2,5 bar), im Sommer 0,2 bar mehr (2,7) wegen "Winterreifenzuschlag", da die Reifen sonst zu weich erscheinen und es noch etwas spart. Bei Schnee gehe ich auf 2,5 bar zurück, wegen besserer Traktion.
Vor dem Fahrsicherheitstraining wurden wir aufgefordert den Reifendruck um 0,3 bis 0,5 Bar über Herstellerangabe zu erhöhen.
Bei den Ausweichübungen konnte jeder Teilnehmer das Verhalten der Reifen beobachten. Die Reifen waren kurz vor dem lösen von der Felge.
Der Trainer war Hauptberuflich als Polizeibeamter im Steifendienst beschäftigt.
Er fährt generell 1 Bar über Herstellerangabe.
Den Reifendruck auf die max. Vorgabe des Reifenherstellers (siehe Reifenaufdruck) zu erhöhen bringt im Gefahrenfall (Ausweichmanöver) viele Vorteile.
Unverantwortlich ist es dagegen mit einem zu geringen Reifendruck zu fahren und im Gefahrenfall einem Kind nicht ausweichen zu können. :icon_no_sad:
Bei meinen Michelin Reifen gibt der Herrsteller einen Reifendruck von max 50PSI = 3,447 Bar an.
Du kannst Dir wegen mir 4 Bar reinpressen. Das ist mir Stulle. Du bist Volljährig und kannst tun und lassen was Du möchtest. Dazu kommt eben auch dazu zu stehen wenn was passiert - und die Versicherung ggf. nicht zahlt, wegen grob fahrlässig herbeigeführt. Maximalangabe ist eben Maximalangabe und selbst da kann man gut und gerne noch mal die Hälfte, in dem Fall 1,7 drauflegen.
Wer rechnen kann ist klar im Vorteil.
Ne. Wer lesen kann.
Aso moment. Verstehe ich da was falsch? :-/
Bei 0,5 bar über Herstellerangabe sind die Reifen bereits im kritischen Zustand, aber der Trainer packt da nochmal 0,5 bar oben drauf? :icon_wp-question:
0,5 bar Über Herstellerangabe, welche denn, den von Toyota empfohlenen, oder dem von Reifenhersteller angegebenen Maxdruck. Übrigens nach dem technischen Regelwerken muss auch da noch eine Sicherheit drin sein.
Bei meinem Prius bleiben vorne 2,7 bar und hinten 2,4 bar, egal aller anderen " Empfehlungen ", auch wenn es manchmal rubbelt.
Mit Sicherheit kann man das nicht sehen, denn wenn man es sieht, dann ist der Reifen schon von der Felge gesprungen. Was man sieht, ist das Walgen des Reifens und das ist erst einmal völlig normal. Ich habe auch schon an zwei Sicherheitstrainings teil genommen, aber so etwas war nicht Bestandteil des Trainings. Wie lange hat es denn gedauert alle Reifen wieder auf (den unvernünftigen) Überdruck zu bringen?
Nur weil jemand bei der Polizei ist, heißt das noch lange nicht, dass diese Person besonders viel technischen Wissen besitzt.
Belege?! Schaut mal hier: http://www.autobild.de/bilder/reifendruck-kontrolle-15629.html#bild1 (http://www.autobild.de/bilder/reifendruck-kontrolle-15629.html#bild1) - Überdruck und Unterdruck -> Beides schlecht!
... weiterhin auf
private Theorien zu bestehen - vor allem ohne Beweise! (Internet? Fachzeitschriften? Ausbildungsmaterial?) - besonders im Hinblick darauf, dass unter Umständen Hilfesuchende diese Zeilen lesen, 3.5 bar auf die Reifen pumpen (weil ja Überdruck so sicher ist) und dann bei einer Autobahnfahrt einen Reifenplatzer riskieren - wenn diese Pech haben, dann sogar mit tödlichen Ausgang.
Der Reifendruck ist nach Pkw-Herstellerangabe einzustellen und der Pkw-Hersteller haftet für diese Angaben! Meinungen zählen hier nicht, sondern
nur Belege - also, wo steht das mit den besonders guten Eigenschaften bei Überdruck in den Reifen?Grüße, Sven
Bei meinem P2 gibt Toyota für Geschwindigkeiten bis 160 km/h
einen Reifendruck von 2,4 (vorne) und 2,3 (hinten) bar an.
Ab 160 km/h werden
2,6 (vorne)
2,5 (hinten) angegeben
http://www.priuswiki.de/index.php?title=Reifenluftdruck (http://www.priuswiki.de/index.php?title=Reifenluftdruck)
Tipps für den richtigen Reifendruck gibt es hier:
http://ecodrive.ch/index.php?page=481 (http://ecodrive.ch/index.php?page=481)
Bei meinen Reifen (Michelin Energy Saver) ist der Maximaldruck bei 50 psi = 3,45 bar.
Die Anweisung des Fahrsicherheitstrainers den Luftdruck um 0,3 bis 0,5 bar über die Angaben des Fahrzeughersteller zu erhöhen bedeuten bei meinem P2
bis 160 km/h:
2,7 bis 2,9 vorne
2,6 bis 2,8 hinten
ab 160km/h
2,9 bis 3,1 vorne
2,8 bis 3,0 hinten
Damit liegen alle Werte noch deutlich unter dem max. Fülldruck für den Reifen (3,45 bar).
;D
Mag ja sein, dass du vom Reifenplatzer noch recht weit entfernt bist, aber was ist mit den anderen Nachteilen, die hier genannt wurden (längerer Bremsweg, schlechtere Haftung)? Ist dir das egal, um ein paar Cent beim Tanken zu sparen (wenns denn stimmt, dass diese Nachteile dadurch auftreten)?
Für den P2 habe ich die Formel des TE verwendet:
Zulässige Achlast vorne = 1050 kg / halbe Achlast = 525 kg
Zulässige Achlast hinten = 1020 kg / halbe Achslast = 510 kg
Max Druck Reifen = 3,45 bar
Tragfähigkeitsindex 87 = 545 kg
vorne:
3,45 bar / 545 kg * 525 kg = 3,3 bar
hinten:
3,45 bar / 545 kg * 510 kg = 3,2 bar
Vorsicht: Zu wenig Druck ist gefährlich!
Mit zu wenig Druck reagieren Reifen nicht mehr zuverlässig. So können Brems- oder Ausweichmanöver lebensgefährlich werden. Selbst ABS oder ESP kompensieren den Druckverlust nicht mehr ausreichend.
Link siehe weiter oben.
Zum überprüfen der Formel mal mit dem Leergewicht laut Fahrzeugschein
Leergewicht = 1400 kg / 350 kg pro Reifen
Max Druck Reifen = 3,45 bar
Tragfähigkeitsindex 87 = 545 kg
3,45 bar / 545 kg * 350 kg = 2,2 bar.
Bei 2,2 bar Luftdruck darf ich keine weitere Person oder Gepäck mitbefördern.
Außerdem verliert ein Reifen rund 0,1 bar pro Monat.
Wer kontrolliert jeden Monat seinen Reifendruck?
Ich neme stark an, dass das jetzt ein Witz sein sollte!
Der Fahrzeugführer, (und nachfolgend der Fahrzeughalter) sind für den ordnungsgemäßen Zustand des Fahrzeugs verantwortlich.
Dazu zählt auch der vom Fahrzeughersteller vorgegebene Reifendruck(mit einer geringen Toleranz).
Die rechtliche Folge von deutlich überhöhtem oder zu niedrigem Reifendruck:
Im Falle eines unverschuldeten Unfalls bekommst du mir absoluter Sicherheit eine nicht geringe Teilschuld zugesprochen, wenn ein Gutachter feststellt, dass Dein Fahrzeug ausserhalb der Herstellerspezifikationen betrieben wurde.
Merke: Der Reifenhersteller bestimmt zwar den zulässigen Druck eines einzelnen Reifens, der Fahrzeughersteller jedoch den Druck für die Kombination aus Reifen und Fahrzeug. Und nur letzteres wird bei der Typzulassung vom KraftfahrtBundesamt anerkannt.
Hab gerade ein komplettes Fahrsicherheitstraining beim ADAC gemacht, 2*8 Stunden mit Yaris Hybrid, vorne 2,7 Bar, hinten 2,5 Bar. Weder beim Bremsweg (36...38 Meter aus 100 km/h auf nasser Fahrbahn) noch bei der maximalen Kurvengeschwindigkeit auf simuliert schneeglatter Fahrbahn (40 km/h) gab es negative Auffälligkeiten, im Gegenteil war der Hybrid so noch etwas spurtreuer als andere Fahrzeuge und kam weniger leicht ins Schleudern. Auch Aqua-Planing-Test wie alle anderen, aufschwimmen im Bereich 85 ... 90 km/h.
Bei zu niedrigem Luftdruck, der oft aus Kompfort-Gründen oder wegen mangelnder Kontrolle vorhanden ist, mag das anders aussehen: http://www.adac.de/infotestrat/reifen/luftdruck/falscher-luftdruck/default.aspx?ComponentId=27716&SourcePageId=49453 (http://www.adac.de/infotestrat/reifen/luftdruck/falscher-luftdruck/default.aspx?ComponentId=27716&SourcePageId=49453)
Siehe auch hier: http://www.n-tv.de/auto/Reifendruck-ist-keine-Luftnummer-article5502921.html (http://www.n-tv.de/auto/Reifendruck-ist-keine-Luftnummer-article5502921.html)
"Experten halten einen "Überdruck" von 0,2 bis 0,3 bar für unbedenklich."
@Manu54
Deshalb fahren ca. 50% in der Schweiz mit einem zu niedrigen Luftdruck.
Weil ja alle Fahrzeugführer regelmäßig Ihren Luftdruck kontrollieren :icon_doh:
Sprechen Sie einfach mal mit einem Reifenfachmann von Conti oder Michelin.
Die sagen Ihnen dann etwas zu dem richtigen Reifendruck.
Physik lässt sich nicht überlisten.
Ich hab ja auch nicht gesagt, er soll nicht mit zu viel Druck, sondern zu wenig fahren. Ich sage: Haltet euch an die Angaben! ;)
@Jorin, vergiss es. =D
Hallo,
ursprünglich sollte der Threat ja zur überprüfung der Formel dienen.
Die inzwischen daraus entstandenen "Selbstläufer" sowie die Art und Weise wie sich hier der Ton entwickelt missfallen mir sehr.
Ich bitte daher alle Beteiligten sich zusammenzureißen und nicht ihre Meinung mit dem Holzhammer zu verteidigen.
Danke
Eddi
Ach ja,
für diejenigen die mit der Formel rechnen, der Traglastindex ist NICHT die maximale Traglast die der Reifen hat. Dieser Wert ist seperat auf dem Reifen zu finden bzw. muss über den Hersteller herausgefunden werden.
Eddi
Wikipedia: "... Der Tragfähigkeitsindex, auch Lastindex (LI), Loadindex oder Traglastzahl genannt, ist eine Kodierung und indiziert bei Fahrzeugreifen die maximal zulässige Last. ..." http://de.wikipedia.org/wiki/Tragf%C3%A4higkeitsindex (http://de.wikipedia.org/wiki/Tragf%C3%A4higkeitsindex) - siehe dort die Tabelle LI zu [kg].
Und die Formel? Mathematisch ja, aber das war es auch schon.
Grüße, Sven
Oh maaaaan...was hab ich denn da in der Mittagspause geschrieben....... :icon_doh: :icon_doh: :icon_doh:
Ja, der Traglastindex = max. Traglast......war wegen der extra Beschriftung bei meinen Reifen etwas ::) ...naja so halt.
Eddi
Meine Meinung zum theoretisch berechneten Luftdruck ist bekannt. Auf meinen Reifen fand ich einen Hinweis, dessen Natur ich selbst über das Internet nicht heraus finden konnte:
"MAX. PRESSURE APPLIES TO U.S.A AND CANADA ONLY" - Der maximale Druck gilt nur für USA und Kanada.
Hier: http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=2&cad=rja&uact=8&ved=0CCkQFjAB&url=http%3A%2F%2Fowners.acura.com%2Fstatic%2Fpdfs%2Fcommon%2FBridgestone%2520(E).pdf&ei=e70AVOaeFuvT7AaO3YHQAg&usg=AFQjCNFpdRSlh1L04Q7BmfNjZq6P9qGohw&bvm=bv.74115972,d.bGE (http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=2&cad=rja&uact=8&ved=0CCkQFjAB&url=http%3A%2F%2Fowners.acura.com%2Fstatic%2Fpdfs%2Fcommon%2FBridgestone%2520(E).pdf&ei=e70AVOaeFuvT7AaO3YHQAg&usg=AFQjCNFpdRSlh1L04Q7BmfNjZq6P9qGohw&bvm=bv.74115972,d.bGE) steht auf Seite 9:
"...Maximum Pressure Indicated on the Tire Sidewall: This is the maximum permissible inflation pressure for the tire only. ... The vehicle manufacturer’s specification of tire pressure is limited to your particular vehicle and takes into account your vehicle’s load, ride, and handling characteristics, among other criteria. ..."
Dort wird ausdrücklich darauf hin gewiesen, dass man sich an die Auto-Hersteller-Angaben halten soll, weil diese ("among other criteria") eine Reihe weiterer Kriterien bei der Angabe des Luftdrucks berücksichtigt haben.
Grüße, Sven
Guten Morgen,
Was ist das für ein Reifen?
Also der genaue Typ? Das habe ich auch noch nie gelesen.
Grüße
Eddi
Hallo Eddi82,
folgende Reifen habe ich gemäß den oben geposteten Bilder:
[Reifen1.jpg] Sommerreifen: Dunlop; SP Sport Fast Response; 225/45R17 91W; DOT (N5 7R JAYR) 5213
[Reifen2.jpg] Winterreifen: Michelin; X-Green Alpin; 205/55R16 91H; DOT (H1 WC 03VX) 4613
Wegen den Winterreifen war ich vor kurzem beim Reifenhändler. Diese waren bei der Fahrzeugübergabe im März 2014 montiert. Auf der Autobahn bei 120km/h hatte ich extreme Brummgeräusche, es hörte sich an, als ob ein Elektromotor überdreht wird. Ab 130km/h wurde es wieder leiser ... Der Reifenhändler wunderte sich, weil er diesen Reifen eigentlich empfehlen würde. Er fragte: "Stimmt der Luftdruck?" - Meine Überprüfung ergab einen Luftdruck von 3,1 bar. Also Luft ablassen auf 2,5 bar; montiert; Probefahrt bei 14°C Lufttemperatur: Die extremen Brummgeräusche bei 120km/h sind verschwunden. Insgesamt "singt" der Reifen - nicht gerade komfortabel - aber der Hybridantrieb ist auch sehr leise (Autobahn!), so dass solche Geräusche in den Vordergrund treten ...
Thema Reifen - viel komplexer als man eigentlich annehmen dürfte! Eine gut gemachte Seite habe ich hier gefunden: http://www.hankooktire.com/de/services-und-tipps.html (http://www.hankooktire.com/de/services-und-tipps.html)
Grüße, Sven
Dankeschön,
Ich bin überrascht, dachte an "exoten" wegen der Aufschrift.
"Komplex" ist so ein nettes Wort, wenn es um das Thema geht.