Ich verstehe die Menschen nicht, die Dieselmotoren klasse finden und die „aufjaulende“ CVT verachten!
Gestern bin ich ca. 4Stunden einen Transporter gefahren. Für seine Aufgabe kein schlechtes Gerät, transportierte relativ angenehm mit ca. Richtgeschwindigkeit Last. Daß ich den Motor gleich am Anfang mal abgewürgt hatte, weil bei ca. 10km/h im 3. Gang nichts auszurichten ist, liegt wohl daran, daß ich schon ein paar Jahre keinen Schaltwagen mehr gefahren bin.
Aber wer kann das wollen, „ständig“ ein Pedal treten und einen Stab kraftvoll bewegen zu müssen?
Unfassbar wie erlösend das Gefühl war, als wir nach Fahrzeugrückgabe im Punto die Fahrt fortsetzten! Kein Geruckel (ja, ich kann schalten!), keine harten Drehzahlsprünge! Kein Dieselgenagel und kein Pfeifen des Turboladers!
Wie kann nur irgend jemand diese V1.0-Eigenschaften ernsthaft haben wollen?
Bin ich froh, daß ich nicht nur ein CVT sondern sogar ein eCVT in Form des HSD fahren darf!
LG
Klaus
Das der geneigte Autofahrer aufjaulende Motoren nicht mag ist doch eigentlich klar,
jedes stärkere Beschleunigen artet in einer Drehzahlorgie aus.
Das, ist die Schaltwagen fahrende Nation in DE nicht gewöhnt.
Bei einem CVT Getriebe ist es logisch, das sich die Verbrenner Drehzahl erhöhen muß, damit der Verbrenner Leistung bereitstellen kann. Bei einem Turbogeladenen Motor nicht sooo stark , da das Drehmoment meist weit unter dem PS Maimum angesiedelt ist.
Ideal wäre hier ein Turbodiesel CVT , oder ?
Ich verstehe die Fragestellung nicht. Wo liegt da ein Widerspruch? Man kann beides mögen oder auch nicht.
Also auch wenn es kurz "off topic" ist:
mir geht es inzwischen mit dem Tempomat genau so - fahre auch in der Stadt mit dem Tempomat als "Multifunktionstool" (1 Hand steuert das ganze Auto) und mag sogar das rechte Bein kaum mehr bewegen - ist doch unkomfortabel ;)
Huhu,
mir ist das auch unverständlich, aber da liegt teilweise auch ein Denkfehler der Benutzer drin und natürlich die jahrelange Gewöhnung:
Vollgas beim Hybrid oder E-CVT bedeutet immer auch volle Leistung!
Beim 1.0 Auto kann ich auch "nur" Vollgas geben, ohne runterschalten. Klar heult der Motor dann nicht auf, jedoch nutze ich auch nur ein Teil der Leistung, so wie beim HSD wenn man Halbgas gibt.
Will ich jedoch die volle Leistung beim Schaltwagen muß ich 2 Gänge runterkloppen, und dann brüllt es genauso wie beim HSD. Diese Differenzierung, Vollgas mit oder ohne Runterschalten gibts beim HSD halt nicht.
Was mir gerade beim Turbodiesel nicht gefällt ist der oft unausgewogene Leistungsverlauf: Beim Anfahren im unteren Drehzahlbereich muß man oft fast Vollgas geben um die Maschine nicht abzuwürgen, weil da gar keine Kraft da ist. Dann so ab 2000 Touren kommt der Turbo plötzlich und die Maschine zieht richtig bissig an, um dann jedoch bei 3500Touren wieder nachzulassen... Dadurch hat man nicht nur das gehoppel der Schaltvorgänge selbst, sondern auch innerhalb der Gänge eine unharmonische Leistungsentfaltung, gerade bei schweren Transportern. Sowas gefällt mir auch nicht.
Für mich ein sehr schöner Vergleich ist da unser Peugeot mit Automatikgetriebe. Im E-Modus schaltet das sehr früh hoch. Der Wagen ist zwar nicht laut, aber auch nicht besonders temperamentvoll. Vor allem ab dem dritten Gang mit gesperrtem Wandler wird das Auto recht letargisch.
Möchte ich so fahren, wie ich oft Prius fahre, muß ich dazu das Sportprogramm und/oder den Kickdown nutzen. Dann ist es aber mit der Ruhe im Peugeot auch vorbei.
Wo ich den Kritikern recht geben muß, beim P2 geht die Motordrehzahl so ab 100 Km/h tatsächlich überproportional schnell hoch, da der Motor nunmal nicht das meiste Drehmoment hat. Hier bringt aber der "neue" HSD mit der 1,8-Liter Maschine schon eine deutliche Verbesserung zum P2 finde ich. Ich glaube jedenfalls nicht das ein TDI im gesamten leiser ist als der HSD.
Nette Grüße,
Thomas.
Einen handgeschalteten Diesel im Alltag, also als privaten Pkw mögen? Kann ich mir nicht vorstellen.
Ich möchte keinen nagelnden und pfeifenden TD. Und ansonsten:
So auch gestern: 4.Gang bergauf, damit die Fuhre nicht gar so langsam wird ::). Die Gangwechselanzeige mit dem Hinweis das man auch in den 6.Gang schalten könnte fand ich dann völlig albern. Ich finde meinen PII mit 4.900U/Min weniger unangenehm, als den kreischenden Diesel.
LG
Klaus
Diesel fahren muss man mögen, und Diesel mit Handrührgerät erst recht. Ich kann mir für mich weder das eine noch das andere ernsthaft vorstellen. Das im Innenraum knurrige Motorgeräusch des Diesels liegt mir auch nicht, über das akustische Spektakel ausserhalb des Fahrzeugs besonders bei kaltem Motor muss man keine weiteren Worte verlieren. Das höre ich mehrfach allmorgendlich in unserem bis dahin ruhigen Wohngebiet. Dennoch habe ich den Eindruck das die Anzahl der Dieselfahrzeuge nach wie vor zunimmt, inzwischen scheint die Mehrzahl derer die morgens in unserem Wohngebiet starten, lautstark nagelnd und rappelnd loszufahren. Von der Duftnote die ich auf dem Weg zu meiner Garage (ca. 250m) dann auf dem Fussweg inhaliere ganz zu schweigen, für diesen öligen Geruch habe ich leider eine recht feine Nase.
Ich mir auch nicht. Aber mancher kann's. Deshalb sehe ich nicht bei jedem einen Widerspruch. Und so war's gemeint. ;)
[Neues Thema aufmachen? Nö, passt hier viel besser ...]
Der Deutsche (ich bin auch Deutscher!) und seine Handschaltung – ein unzertrennliches Team.
CVT in Kombination mit einer modernen Regelelektronik machen genau das, was der Autofahren möchte, aber viel besser als wir es von „Hand“ könnten.
Bei tritt auf das Gaspedal fordern wir Leistung (kW). Hand geschaltete Motoren werden bei tritt auf das Gaspedal vom Drehmoment (Nm) gefordert und wir sprechen von: „Der zieht gut/schlecht von unten heraus“. Hierbei passiert aber folgendes (gilt so nur für Benziner!): Der Motor läuft im Luftüberschuss, was durch ein entsprechendes mehr an Kraftstoff kompensiert werden muss. Für die aktuelle Leistung (kW), bei der entsprechenden Drehzahl, verbraucht der Motor nun aber viel mehr Kraftstoff als er eigentlich verbrauchen dürfte und sogar mehr, als er bei der höheren Drehzahl und der äquivalenten Leistung (kW) benötigen würde.
Nun kommt die CVT ins Spiel: Der Fahrer wünscht Leistung (kW), also hoch mit der Drehzahl in das Optimum bezogen auf den Kraftstoffverbrauch. Der CVT Fahrer kann seine unökonomische Fahrweise sofort hören und der Fahrer eines mechanischen Getriebe merkt dies spätestens an der Zapfsäule.
Ein Diesel mit einer CVT wäre traumhaft – vielleicht ginge das mit einer eCVT …
Grüße, Sven
Diesel mit CVT?
Dann schau mal bei Subaru vorbei!
Allerdings darf man nicht übersehen, wie schnell und gut sich die konventionellen AT weiterentwickeln. Ein BMW 520d mit 6-Gang-AT war eine gute Kombination. Ein aktueller mit 8-Gang-AT ist dagegen excellent. Beeindruckend, wie gut das funktioniert - eben gemessen an den Möglichkeiten, die ein Diesel bietet.
Als eCVT eingeführt wurde, gab es noch 4-Gang-ATs. Die waren obendrein mitunter gruselig auf den Motor abgestimmt. Vom Fahreindruck haben konventionelle ATs mit 7-8 Fahrstufen erheblich nachgelegt. Ich gestehe Toyota zu, dass das eCVT aus technischer Sicht besser ist, weil man sich für diesen Weg der Hybridisierung entscheiden hat. Aber beim Fahrkomfort funktioniert eine AT wie im 520d/530d hervorragend.
Ich mag diesel schlicht und einfach nicht. Die dinger stinken übelst (auch die modernsten), und sind besonders bei kaltstart im winter extrem laut (nachbarschaft lässt grüssen). Wer mal bei tief stehender sonne hinter einem diesel herfuhr, konnte schön beobachten, was da für eine sauerei zum auspuff rauskommt. Als radfahrer bin ich jewels echt nicht scharf darauf, das zeugs zu inhalieren. Aber da unsere politiker (in der CH etwas weniger) so co2 geil sind, werden diesel, wenn auch indirekt, noch gefördert. Skandalös.
aber im lkw sektor eher berechtigt, obwohl hier bei uns diverse lkw eines grossverteilers mit erdgas fahren. Geht allem anschein nach, wenn man will.
ein cvt hingegen find ich toll. Entschleunigt perfekt. Die abrüstungs technologie im strassenkrieg.
ups, dass war jetzt etwas zu ideologisch
flo
Gerne!
Klar, weil man es uns seit Jahrzehnten einredet: "der sportliche Fahrer will das nicht". Und viele wollen sportlich sein - wenigstens im Auto.
Reaktion meines Bruders, der kein Autofreak ist und daher nicht anfällig für diese Gehirnwäsche, bei der Ersten Mitfahrt im Punto Speedgear: "wow, der zieht ja durch! Wie ein Motorboot!". Er war von der ruckfreien, zügigen Beschleunigung auf Anhieb begeistert.
Nein! Bitte nicht! HSD haben einen vergleichbaren Wirkungsgrad, vergiften die Umwelt
weitaus weniger und sind haltbar. Kein Turbo-Firlefanz, keine Kupplung, Gliederkette, Anlasser, Partikelfilter, versulzender Diesel (Frost), verkokte Injektoren usw..
Wozu 8- oder 9-
Stufen .Automatik, wenn stufenlos in Form von eCVT sogar unproblematischer ist? In 20 Jahren fahren wir (deutschen) vermutlich Autos mit 20-Stufen Automatik und die von BMW ist am besten, weil die am besten weiß, ob sie besser 2, 4 oder 8 Stufen zurückschaltet bei der aktuellen Leistunsanforderung.
Ich finde das Gebastel deutscher Hersteller der letzten 10 Jahre interessant. Mal schauen wo die sind, wenn sie 10 weitere Jahre basteln. Ob sie dann endlich das Niveau des Prius 2003 erreichen? Ich fürchte zu Ungunsten meiner Gesundheit nein. Euro 6 greift erst 2016 so richtig und Benzin-Direkteinspritzer müssen selbst dann keinen Partikelfilter haben. Also wird es wohl die nächsten Jahre locker so weitergehen und die Deutschen jubeln über jeden neuen Traktor.
LG und schönen Sonntag
Klaus
Zitate aus wikpedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hybrid_Synergy_Drive (http://de.wikipedia.org/wiki/Hybrid_Synergy_Drive)
Ein herkömmliches CVT Getriebe kann die hohen Drehmomente eines Dieselmotors nicht übertragen. Konstruktiv müsste dieses so vergrößert werden, dass es nicht mehr vernünftig im Motorraum untergebracht werden könnte.
Abhilfe könnte (rein hypothetisch) ein eCVT Getriebe schaffen. Unter der Komponente eCVT verstehe ich den MG1 und MG2 in Verbindung mit dem zentralen Planetengetriebe, ohne weitere Hybridkomponenten. Auch würde der MG2 ausschließlich zur Änderung der Getriebeübersetzung dienen, also keine oder nur eine sehr geringe Kraft einleiten. Das ist aber alles viel zu teuer!
Ein Hybrid mit Dieselmotor? So etwas würde ich mir niemals kaufen! Bis dato habe ich mehr als genug Ruß gefiltert und das reicht mir …
Grüße, Sven
Hast Du eine Quelle? Mir scheint die Wikipedia-Info dünn. Bitte hier klicken für meinen Kenntnisstand. (http://www.priuswiki.de/index.php?title=Wirkungsgrad) P2 39%, P3 41%.
Erstaunte, liebe Grüße
Klaus
Danke für den Hinweis - nein habe keine andere Quelle.
Die Werte von wikipedia.de sind also in Frage zu stellen :-[
Hallöchen,
Diesel + CVT bot doch Mercedes vor einigen Jahren in der vorletzten A- und B-Klasse an.
Ich hatte als einer der zahlreichen Ersatzfahrzeuge für mein unrühmlicher W164'er ML auch solche.
Die ließen sich wunderbar niedertourig und doch angenehm beschleunigend fahren - so wie man's auch mit der Zeit mit eine HSD-Fahrzeug lernen kann.
Gaspedal durchtreten brachte auch da allzuviel Krach mit sich - so wie wenn ein Nicht-Könner einen HSD quält (oder der Tempomat zu rabiat Gas gibt).
Schaltgetriebe/3-Pedal-Fahrzeuge ?? Ach ja, das soll's tatsächlich wirklich noch geben :-/ .
Benziner/Diesel + CVT (Multitronic) ist nichts neues. Audi hat es schon seit etwa 2000.
Ist aber recht komplex und nich sonderlich robust.
Wie bereits mehrfach geschrieben ist alles natürlich auch Geschmackssache.
In Deutschland/Europa gibt es halt, bedingt auch durch die Steuerpolitik besonders bei den Kraftstoffarten eine hohe Affinität zum Diesel.
Woanders auf der Welt z.B. in der VAE (Dubai etc.) ist Diesel deutlich teurer als Benzin und die sitzen nun buchstäblich im übertragenen Sinne an der /ÖL)-quelle ;D.
Auch wenn das Heizöl bezogen wird, steigt der Dieselpreis schon mal auf bzw. eigentlich netto über den Benzinpreis. Die Energiedichte ist eh höher, daher sind selbst niedrigste Verbräuche auch immer relativ zu sehen.
Der Dieselmotor ist nun mal besonders des deutschen (Ingenieurs) liebstes Kind. Nur für diesen Markt entwickelt ein japanischer Weltkonzern ungern selbst Motoren, da es nicht wirtschaftlich ist.
Der Trend geht eh wohl mittlerweile zum "Disotto" Mazda macht es mit den SKYactiv-Motoren vor.
Wenn ich allein bedenke, dass man vor 20 Jahren den Diesel vorglühen mußte, damit der dann ansprang und es kaum Turbodiesel gab, ist dort viel Gehirnschmalz geflossen.
Hatte selbst zwei Turbodiesel mit Handschaltung.
Wirklich niedertourige Fahrweise hatten die nie gemocht brummen und ruckeln Turboloch (5. Gang in der Stadt ab Tempo 50 -vergiß es). (Gibt wohl seit einer Weile Abhilfe mit einen "Zweimassenschwungrad", dass gern mal Ärger macht.)
CVT Getriebe kannte ich vorher von meinem Motorollern (auch ein großer mit 34 PS war dabei). Ist nach einer kleinen Eingewöhnung absolut super zu beherrschen.
Wer digital fährt ist hier naturgemäß falsch und selbst bei einer Handschaltung nicht wirklich richtig aufgehoben
Eine mögliche Erklärung für die Angaben in Wikipedia:
Im HSD ist der Verbrennungsmotor die alleinige Energiequelle für die Fortbewegung des Fahrzeugs. Der Wirkungsgrad des Verbrennungsmotors beträgt 38.5%. Dieser wird immer in seinem optimalen Arbeitspunkt gehalten, welcher durch den minimalen Verbrauch gekennzeichnet ist. Es gibt aber immer wieder Fahr-Situationen, in denen das Optimum nicht gehalten werden kann. Genau in diesem Moment (vermutlich) wird der Verbrennungsmotor trotzdem im Optimum (zum Beispiel 1600 Umdrehungen) gehalten und die überschüssige Leistung wird zum Laden der Batterien verwendet. Wird wieder moderat Beschleunigt, so bleibt der Verbrennungsmotor bei seiner niedrigeren Drehzahl (1600 Umdrehungen) und der Elektromotor leitet die fehlende Beschleunigungsenergie zu den Antriebsrädern.
Genau in dieser Situation kann folgende Rechnung durchgeführt werden, bei der davon ausgegangen wird, dass jeder Umwandlungsprozess mit einer Effektivität von 66% vollzogen wird:
Es stehen 100% Rotationsenergie zur Verfügung. Diese werden in der Batterie gespeichert und wieder als Rotationsenergie zurück gewonnen:
MG1: Rotation der Kurbelwelle zu elektrischer Energie: 66%
Batterie: Elektrische Energie in elektrochemische Energie: 44% (Rotationsenergie ist gespeichert)
Batterie: Elektrochemische Energie in elektrische Energie: 29%
MG2: Elektrische Energie in Rotationsenergie: 19% (Zurück gewonnene Rotationsenergie)
Der Verbrennungsmotor hat einen Wirkungsgrad von 38.5%, von dem im Bedarfsfall 19% gespeichert werden kann. Dies entspricht 7.3% der eingesetzten Kraftstoffenergie. So stehen dem HSD in ganz speziellen Situationen die Summe von 7.3% gespeicherter Energie und 38.5% momentaner Energie zur Verfügung. Das ergibt einen „virtuellen“ Wirkungsgrad von 45.8% bezogen auf die eingesetzte Kraftstoffenergie.
So richtig glücklich werde ich bei dieser Betrachtung nicht – irgendwie Milchmädchenrechnung. Der Hauptantrieb ist der Verbrennungsmotor und der hat einen Wirkungsgrad von 38.5% und keine 45% - basta!
Grüße, Sven
Ich beteilige mich auch nochmal kurz an diesem Thema.
In Deutschland wird vieles herbeigeschrieben und die Leute, die sich nicht damit beschäftigen übernehmen das in den Sprachgebrauch. So ist das auch mit dem "aufheulenden" oder "der Katze Schwanz tretenden" CVT. Das ist literarische Fantasielyrik einer Presseriege, die von Volkswagen bezahlt wird. Wer Turbodiesel und Turbobenziner fährt, der kennt keine Drehzahlen. Was er dagegen kennt sind Schaltruckler und Backofenschalter im Auto.
Ein Problem bei CVT ist für die deutsche Autoindustrie außerdem noch, dass die Schubgliederband CVT Produktion fest in japanischer Hand ist (JATCO, AISIN, Honda). Das Laschenketten CVT kommt vom deutschen Hersteller LUK und wird bei Subaru, aber auch in die teuren Audis verbaut (ja warum denn eigentlich wenn's doch angeblich so schlimm ist?).
Ich bin mal gespannt auf den Zeitraum nach 2015, denn Honda verbindet seine neuentwickelten Turbobenziner mit VTEC (the Power of Drehzahl) und hauseigenen CVT Getrieben.
Mahlzeit...
Ich finde, dass schon die Fragestellung in die falsche Richtung zielt. Denn was man mag, und was man letztendlich fährt, muss ja nicht identisch sein.
Fakt ist doch, ein Benziner mit Handschaltung ist in der Anschaffung am günstigsten.
Wer vorher schon weiß, dass er viele Kilometer schrubben muss - Langstreckenpendler zum Beispiel - kauft halt einen Diesel mit Handschaltung.
So einfach wird die Erklärung bei vielen sein, ganz ohne wissenschaftliche Abhandlung und Motoreffizienzberechnungen...
Ob diejenigen das dann mögen, was sie da fahren, steht auf einem ganz anderen Blatt. Ich finde, bei vielen Meinungen hier wird der finanzielle Aspekt völlig außen vor gelassen.
Übrigens kann ich mit meinem Diesel sehr gut 50 in der Stadt im 5.Gang fahren, ohne dass da was ruckelt... ^^
MfG Oppa Alfred
Ich fahre (noch) einen Diesel mit Handschaltung und mag keine Handschaltung (25Tkm/a). Nur aus diesem Grund wollte ich mir einen Avensis mit CVT kaufen und zum Glück wird es jetzt ein Hybrid mit eCVT. Ja, so einfach ist die Welt!
Grüße, Sven
In Deutschland wird auch viel Diesel von Leuten gefahren, die kein passendes Fahprofil haben. Man denke an Polo und Kleinwagenkonsorten - die werden weder von Aussendienstlern auf der Autobahn gescheucht, noch müssen sie mit Kind und Kegel steile Berge bezwingen. Und auch finanziell ist das kaum eine lohnende Geschichte, denn bei Kurzstrecken oder im Winterbetrieb werden dank höherer Steuern und höherem Wartungsaufwand die subventionierten Dieselpreise nahezu aufgehoben. Was bleibt ist ein Marketinggag "Diesel stößt weniger Co2 aus" - ja, ohne Freibrennzyklus vielleicht!
Kuckt mal Richtung BMW , 320d oder gar 330d. Viele Leute fahren sowas, weil geil. Das trifft durchaus auch auf andere Marken zu. Eventuell nicht bei den 105PS-Varianten der Mittelklasse sondern eher mit 150PS, aber die sind nicht so sehr selten. Ich glaube häufiger zugelassen als Hybride.
1) Subaru legt Wert darauf, das CVT Getriebe selbst herzustellen. Nur die Laschenkette stammt von LUK. Dort wird das Getriebe auch mit einem 2l Turbobenziner verheiratet. Und bald wohl mit einem 3,6l Sechszylinder.
2) Honda geht auch beim neuen Jazz Hybrid weg vom CVT und hin zum DSG.
1.) Laschenkette und Gleitschienen kommen von LuK. Artikel (http://www.auto-medienportal.net/artikel/detail/21815)
2.) Das Doppelkupplungsgetriebe wird nicht von Honda hergestellt, sondern kommt von Schaeffler Artikel (http://www.pressebox.de/pressemitteilung/schaeffler-ag/Gemeinsam-auf-dem-Weg-zu-einer-effizienten-Mobilitaet-der-Zukunft/boxid/642044). Deswegen gabs bei Honda schon den ersten Rückruf (http://www.honda.co.jp/recall/131024_3254.html) und deswegen werde ich auch kein Hybridfahrzeug mit Doppelkupplung kaufen. Lieber einen gebrauchten CVT GP1/GP4 als einen neuen DKG GP5
Doppelkupplungsproblem Bergauf (http://youtu.be/zZaXl9w35SY)
Doppelkupplungpsroblem Bergab (http://youtu.be/sxdWsAVsHtQ)
Thema Diesotto taucht neu auf
Ein Motor aus zwei Welten: Mazda bringt den Diesotto auf die Straße - n-tv.de (http://www.n-tv.de/auto/Mazda-bringt-den-Diesotto-auf-die-Strasse-article19979285.html)
Ich kann der Handschaltung durchaus was abgewinnen. Muss halt zum Auto passen.
Ansonsten gibts für mich nix besseres als DKG. Ja. Ich gebs zu. Das CVT ist gemütlich, weckt bei mir aber keinerlei Emotionen. Ist wie Rollerfahren - schön solang dich niemand dabei sieht ;-P
Ich mag unseren Yaris. Und für den Alltag ein super Auto. Aber weckt er fahrfreude? Nö. Begeistert er mich? Nö. Fährt er sich sportlich? Doppel-Nö. Daher für mich persönlich halt einfach ein Auto das einen gemütlich von A nach B bringt. Nicht mehr - nicht weniger.
Ach ja: und Diesel kann ich gar nix abgewinnen. Wenn man Freude am fahren sucht ist man beim Diesel fehl am Platz.
Daher für mich bitte Benziner mit DSG / DKG.
Absurd finde ich Cabrios mit Diesel. Das sehen Autotester mitunter anders. Ich habe zumindest schon gelesen "schade das es den nicht mit einem sparsamen Dieselmotor gibt". :icon_doh: Vom Golf 1 bis Mercedes SLK könnte ich mir einiges vorstellen zu fahren. Aber bitte kein Gerappel bei offenem Dach. Automatik ist hier generell suboptimal, da man ein herunterschalten ab einer gewissen Gaspedalstellung nicht vermeiden kann. CVT wollte ich hier auch lieber nicht.
Ich habe trotz CVT ein emotionales Verhältnis zu meinem Auto. Ich sehe bei zügiger Fahrt auf kurvigen Landstraßen keinen großen Unterschied, ob der Motor beim Beschleunigen mehr oder weniger konstant hoch dreht, oder ich den 2. Gang / 2. Fahrstufe bis 100km/h ziehe. Zumal das eCVT bei 50km/h noch nicht auf Maximaldrehzahl gehen kann und der Benziner schätzungsweise bei 3.500U/Min anfängt.
Wenn man mit einem Cabrio viele Kilometer abreißt, ist ein Diesel evtl. auch nicht schlecht. Von den eingesparten Kosten kann man dann abends essen gehen. Nicht alle Leute kümmern sich um die Motorengeräusche. Mein Fall wäre das allerdings auch nicht.
Dann lieber einen Sechs- oder Achtzylinder. Prinzipiell hätte ich aber lieber einen Plugin-Hybrid als Cabrio oder gleich ein E-Auto.
tolle Links :( der zu Honda is dann auf japanisch, die beiden anderen erfordern eine Anmeldung... oder ist da etwa "deine Röhre" mit gemeint?
Der Post ist schon >3 Jahre alt.
Ich mag den Diesel Sound halt. Darum fahr ich auch sehr gerne Cabrios mit Diesel Motoren. :)
Ehrlich? Der Dieselsound meines Ford Focus vor fast 12 Jahren hat mich nicht geschreckt. Hatte etwas gemütliches und mich an mein Fahrschulauto erinnert (ohne Flax). Und gerade im geringeren Geschwindigkeits- und Leistungsbereich liebe ich mein CVT. Akustisch und bzgl. Komfort wäre wohl eine Kombination aus eCVT (bis vielleicht 70km/h) und Wandlerautomatik (ab 70km/h) das Optimum - oder gleich der ganze Wagen elektrisch.
Ja, ehrlich. Bin dieses Jahr schon den Audi TT Roaster gefahren. Gefällt mir sehr gut der Sound.
:)
Du bist echt der erste den ich kenne der sagt "Ich mag den Dieselsound" :-)
Ich kann mit dem nageln gar nix anfangen. Das hat mich bei meinem 335i schon gestört. Dank DI hörte sich der im Stand auch nach Diesel an.
Ne ne, ich will was mit echtem Sound. Das stört mich auch bei den aktuellen M / RS / AMG Modellen. Da sind die Geräusche so dermaßen overengineered dass es auch nicht mehr gut klingt.
Bester Sound in meinen Augen: C63 AMG, aber der W204.
https://www.youtube.com/watch?v=gTI9Y9dfmzA
Da stellts mir alle Haare auf ;)
Allerdings hab ich kein Problem mit Menschen die gern Diesel fahren - darf ja jeder so wie er will :)
Ich glaube, das kommt sehr auf den Diesel an. Die alten Diesel haben im Leerlauf einen unsäglichen Trecker-Lauf. Die neuen gut gedämmten hören sich da ganz anders an.
Ich bin vor kurzem nen nagelneuen BMW 330d GT gefahren - der nagelt auch wie Sau :)
Vielleicht nicht so schlimm wie die alten Trecker - aber für mich zu viel.
Wie gesagt: Jedem das seine, aber für mich kein Diesel.
Dazu kommt ja noch: Da die Diesel-Sau weiter durchs Dorf getrieben wird kann man sich aktuell leider gar nicht sicher sein, selbst mit modernsten Dieseln - wo die Reise hingeht.
Ein Getriebe (CVT) mit einer Antriebsart (Diesel) zu vergleichen, macht wenig Sinn.
Allerdings denke ich, daß ein gutes Automatikgetriebe kombiniert mi einem starken Dieselmotor, den Umweltgedanken mal außen vor gelassen, unschlagbar ist.
Jens
Unschlagbar in welcher Hinsicht? :)
Turbo-Benziner (mit Hubraum ab 3 Liter) + DKG ist für MICH unschlagbar :)
… red mer drüber wann die erste Kupplungsscheibe oder an Syncronring oder... oder... aussteigt. Ich fahr dann weiter. ;) :-P
Nö, daß Maß aller Dinge durfte ich letztens fahren, den Q7 V12 meines Schwagers.
500 PS und 1000 Nm, nur leider ein Audi.
Und immer noch kein Sound, trotz 12 Töpfen :) Oder hat Audi da auch schon Lautsprecher mit rein gezimmert wie in die peinlichen A6 3.0TDIs die nach V8 klingen sollen? ;)
@manu54 Aber bis es soweit ist hab ich jede Menge Spaß :) Wenn Du so denkst darfst Du ziemlich viel nicht kaufen / fahren. Dann musst Du Dir auch ein nacktes Auto mit E-Motor kaufen. Denn sonst könnte Dir immer irgendwas hops gehen.
Gänsehaut... hm
http://youtu.be/p6D7S2rcyIQ?t=20
Wobei ich ja sagen muss, dass ich im Hinblick auf E-Motoren nicht wirklich was vermisse.
http://youtu.be/pdSKT_8OfKg?t=11
Das Pfeifen nervt ein bisschen, aber so ein Sound im Sportwagen :icon_irre4: Da hat man das Gefühl, dass irgendwann der Zeitsprung kommt oder man Warp-Geschwindigkeit erreicht :icon_charly_rofl:
Der LFA klingt nett, ja :)
Wobei ich die Erfahrung gemacht habe, dass so ziemlich alles ab 8 Zylindern gut klingt ;D
Ich hatte im gleichen Atemzug mal nach Dieseln gesucht, aber so richtig klasse fand ich die vom Klang nicht. Wobei so ein donnernder V10 Diesel auf der Autobahn natürlich Bombe zu fahren ist, gehe ich von aus. Aber hey, die Zeiten sind für mich vorbei. Son Ding würde ich mir niemals vor die Tür stellen.
@Simply_Jens Bleibt nur die Frage, inwieweit die 1000 Nm nicht rein hypothetisch sind und in der Masse der fahrdynamischen Situationen auf Wunsch des Getriebes, der Antischlupfregelung oder des ESP auf einen wesentlich kleineren Wert begrenzt bleiben.
Nun ja, als Spaßauto fährt er einen Porsche GT3 RS und war trotzdem vom Q7 beeindruckt. ;-)
Für den Sound meines 316i hab ich mich auch geschämt - wenn ich da aus der Tiefgarage gefahren bin, klang das recht ungesund nach Schrauben in einer geschüttelten Metalldose.
O.g. Elektrosound (ähnlich einer Turbine) gefällt mir gut. Aber Verbrenner können auch gut klingen: https://youtu.be/qqrA314t7VM?t=4m55s - die Russen haben es echt drauf - erinnert mich fast an das Beschleunigen (https://youtu.be/NkMk9gXdUqs?t=45s) (oder hier (https://youtu.be/XA0VgFz5sOY?t=1m45s)) der Taigatrommeln vor Oma Fenster in den 80ern.
Es ging hier ja auch weniger um sound, als mehr um Vortrieb und da wären wir wieder beim Daseinsgrund dieses Forums, dem reinen brachialen Elektrovortrieb, dem Tesla.
Dass der Q7 gut vorwärts geht glaub ich sofort. Würde mich das beeindrucken? Oder gar Spaß machen? Eher nicht. Bzw einmal schon. Aber was will ich denn mit nem übermotorisierten Hausfrauenpanzer? :-) Die Kinder mit Schallgeschwindigkeit zur Kita bringen?
Ich find den Panzer auch nicht schön. Brutal? I give 'em that. Schön? Nein. Stil? ...
Das trifft aber auf viele Fahrzeuge heutzutage zu.
Für mich gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Klassisch oder Raumschiff. Oder klassische Raumschiffe aus den 80ern ;D
Countach, Diablo, Testarossa, F40, BMW M1... Oder ne Nummer kleiner: Mazda RX6, Mitsubishi Starion, Celica, Supra, Nissan 280ZX, Lancia Stratos, DeLorean, könnte mich sogar für den Ur-Quattro oder den Delta Integrale erwärmen.
Oder Muscle Cars aus den 60ern. Buick GSX, Mustang, Challenger, Charger, GTO,... oder wenns noch älter sein soll, finde ich mich auch bei Mercedes wieder...
Was haben alle diese Fahrzeuge gemeinsam? Richtig: Kein Diesel.
Es gibt eine Menge coole und schöne Autos. Allerdings erwarte ich von 2017 mehr als nur digitale Tachos an der Stelle wo vorher Rundinstrumente waren und hübschere Displays, aber nicht groß anderes als 00er Fahrzeuge, nur halt hochauflösender und die Leute können ihr Smartphone verbinden und sich unterwegs die Tweets von irgendwelchen Leuten vorlesen lassen.
Ich glaube, ich muss einfach noch ein bisschen warten... Vielleicht sehe ich ja in der Rente endlich mal ein bisschen was aufregenderes.
@MGLX Leig Dir doch mal nen M2, der wäre nach Deinem Geschmack. wenig firlefanz - viel Fahrspaß :)
Da hatte ich in der Tat mal drüber nachgedacht. Leider hat der den gleichen Motor wie die Celica S und die Dinger sind grottig. Relativ müde Motoren, verlieren relativ schnell Kompression und Leistung, fangen irgendwann an, Öl zu schlucken und ab dem Punkt weiß man schon, dass sich da was verzogen hat. Dann ist der Motorschaden nicht mehr weit.
Reden wir vom gleichen M2? :)
BMW M2 Coupé : Auf einen Blick (http://www.bmw.de/de/neufahrzeuge/m/m2-coupe/2015/auf-einen-blick.html)
Sry, das war meine Toyota-Brille schuld. Ich dachte an den MR-2 :icon_doh:
Der M2 soll echt giftig sein und Höllenspaß machen. Glaube ich gerne. Allerdings ist der Wagen für mich zu teuer... bei allem. Unterhalt/Kauf, etc.
Und schön finde ich den auch nicht ;D
Mir gefällt er von hinten nicht, ansonsten ein Auto für mich. Das Preisargument lass ich zählen ;)
Hallöchen,
unser neuer MG 5 Alpha hat ja auch CVT (von Aisin). Fährt sich sehr bequem, und hat eine E(conomy)-Funktion, das die Drehzahl angenehm niedriger als Standard hält. Dazu noch eine mMn total sinnfreie manuelle Schaltfunktion mit acht Gänge.
Wenn ich das möge gehe ich doch im Feinschmecker-Restaurant :-D .
Habe auch eine Schaltfunktion bei meinem CVT, allerdings nur für sieben Gänge.
Wie ich schon oft beschrieben habe ist das echt super.
Man kann, wenn man will, das ungeliebte "Jaulen" komplett abstellen.
Besser aber noch, ich habe eine siebenfach einstellbare Motorbremse. Besonders genial im Gebirge, aber auch im Flachland kann ich auf die normale Bremse sehr oft verzichten. Spart also zusätzlich Sprit und Bremsmaterial.
Die total praktische siebenfach einstellbare Motorbremse des Jazz vermisse ich beim Toyota HSD. :-(
Die ist dann beim neuen Jazz wohl auch dem Sparstift zum Opfer gefallen...... :-(
@hungryeinstein @Andi_mit_i @Niederrheiner2 OK - dann werde ich es nochmals ausprobieren.
Vielleicht kann es irgendwie nützlich sein.
Ich glaube eher eine klassische Motorbremse wie sie der alte Jazz-Hybrid hatte funktioniert nicht mehr mit der neuen Technik, da man ja bei niedrigen Drehzahlen keine mechanische Verbindung mehr zum Verbrenner hat. Mich stellt sich dann nur die Frage wie der Motor seine Energie abbauen kann wenn der Akku voll ist. Ob der Generator am Verbrenner dann auch zum Motor wird und den Verbrenner leer mitschleppt zum Vernichten von Energie?
Beim Yaris z.b. ist das so. Kann im b Modus sogar forciert werden. Allerdings sind die Hybrid Akkus selten so voll, das nichts mehr rekuperiert werden kann.
Wenn wir unseren ioniq auf 100% laden, muss ich mechanisch bremsen.
Das ist beim neuen Jazz auch so - allerdings eben nur "B", also eine und nicht sieben Stufen.
Wenn ich mich aber richtig erinnere startest Du doch beim Yaris mit "B" nur den Verbrenner, der dann als Motorbremse mitgeschleppt wird und nicht mehr rekuperiert!!
Das kommt ganz darauf an wo man unterwegs ist. Bei mir ist der Hybrid Akku alle paar Wochen (also fast jede Fahrt zu einer Bergtour) knallvoll bei der Abfahrt von steileren Passagen. Die ca. 200 Höhenmeter die man an Höhenenergie so abspeichern kann sind relativ schnell voll. In den Alpen redet man auch mal von 500-1000 Höhenmeter ::)
Wird dann der Verbrenner vom Motorgenerator leer mitgezogen zur Energievernichtung?
Genau so ist es. Das System macht das auch ohne "B" wenn der Akku voll ist und nutzt den Motor als Bremse.
Allerdings ist die Drehzahl des leer mitlaufenden Verbrenners wohl technisch durch das Drehzahllimit des Motorgenerators begrenzt.
Beim "alten Jazz-Hybrid" war die Motorbremse wie beim Auto 1.0 und konnte ziemlich hoch gedreht werden mit entsprechend guter Bremswirkung. Da konnte man selbst sehr steile Bergabpassagen im 1. virtuellen Gang ohne Fußbremse runterschleichen (mit entsprechenden Motorlärm, aber das ist ja bei Schalterautos ohne Hybrid auch nicht anders). Fand das jedenfalls als regelmäßiger Bergfahrer deutlich praktischer als gezwungenermaßen die Fußbremse intensiv zu nutzen, wobei man aufpassen muss die nicht zu überhitzen.
Mein kleiner Akku ist selbst im Flachland oft randvoll. Und Bremswirkung ist dann kaum noch vorhanden.
Wäre ich in Bayern ohne meine virtuellen Schaltstufen unterwegs gewesen, wären meine Scheiben und Beläge längst hinüber. So aber werden sie schätzungsweise um die 200.000 km halten.
Oh ja, wenn der Jazz mit 5.500 Touren den Berg runter plärrt, das klingt regelmäßig nach drohendem Exitus. ;D
In B rekuperiert er weniger und - je nach Geschwindigkeit - wird der Verbrenner zum "Verheizen" der potentiellen Energie mitlaufen lassen.