Stand September 2012
2009 würde ja bekanntlich Weltweit die ersten 600 PHV Priuse an Testkunden geleast.
Mit den Serienfahrzeugen würde in Japan (in Heimatland) in Januar 2012 begonnen, kurz darauf in Februar 2012 in den USA. In Europa in Juni 2012.
Bis September wurden so schon mehr als 17.000 Prius PHVs verkauft worden durch September 2012 weltweit, angeführt von Japan mit 8.400 Einheiten, gefolgt von den USA mit 7.734 Einheiten und Europa mit 1100. gefolgt laut englische Wikpediaseite von Toyota Prius Plug in http://en.wikipedia.org/wiki/Plug_in_Prius (http://en.wikipedia.org/wiki/Plug_in_Prius)
/me hat den Titel angepasst.
Habe mal was zu den ersten Verkaufszahlen gefunden über eine Meldung von ein Board wo es um E Autos geht die haben diesen Artikel wegen 5 Irrtümer der E Autos verlinkt.
In den Artikel werden auch Hybridautos gesprochen und genau auf die Plug in Hybride von Toyota.
Hybride werden nicht berücksichtigthttp://www.wiwo.de/technologie/auto/e-autos-hybride-werden-nicht-beruecksichtigt/7219312-2.html (http://www.wiwo.de/technologie/auto/e-autos-hybride-werden-nicht-beruecksichtigt/7219312-2.html)
Bin mal gespannt auf erste Zahlen Ende des Jahres, wie viele Toyota Prius Plug in Hybriden sich hier in Lande abgesetzt konnten in nur 3 Monaten. Die Nachfrage bei mein Autohaus ist sehr groß. Erste Auto ist vielleicht schon verkauft. Werde mich da in 2 Monaten nochmal informieren wie groß der Absatz war.
In Deutschland wird der Absatz nicht so groß sein, da
- Selten ein PiP beim Händler steht und möglichst auch noch verschlossen.
- Ein PiP ganz andere Anforderungen an einen Verkäufer als ein Prius 3/+ stellt (Stecker, Ladekabel für andere Stecker, Ladestationen privat/öffentlich, Ladekarte, Stromanbieter). Glücklich, wer einen Fachmann gefunden hat.
- Das Prospekt ist bei den Neuerungen auch sparsam im Text. Zum Glück gibt es das Internet.
- Nur in den Ballungszentren kann von einer Ladeinfrastruktur gesprochen werden kann. Welchen Energieversorger kann man mit dem Versprechen locken, dass man sein Auto 200 mal im Jahr an der selben Stelle auf der Straße aufladen würde?
- Auch die einzelne Ladekarte bekommt man nur mit großer Beharrlichkeit.
- Beim Thema Förderung steht ein großes Fragezeichen.
- ...
Zum Punkt vier, Ladeinfrastruktur, kann ich Folgendes beitragen.
In Berlin gibt es entprechende Ladeanschlüsse und Parkplätze. Aber:
Direkt bei mir vor der Arbeitsstelle gibt es zwei davon 16 und 32 A Ladestrom. Regelmäßig sind die zugeparkt. Natürlich nicht von Hybrid- oder E-Fahrzeugen.
Interesse unserer Ordnungshüter an dem Ganzen? Konnte ich bisher nicht erkennen...
.
Das ist leider ein großes Problem. Auch hier im Nachbarort eine Ladesäule, die öfters von "normalen" Autos zugeparkt werden, obwohl großes Schild vorhanden ist: "Nur für Elektrofahrzeuge....". :icon_no_sad:
Können die großen Stromanbieter auf das Geschäft verzichten, da ihre #Stromtankstelle(n) zugeparkt werden? @RWEmobility @BMU_de
Oha. Kann ich ja was zu beitragen...
Ladesäulen im offentlichen Land sind im Moment kein Gewinngeschäft.
Ladesäule kostet ca. 8000Euro (10000€ mit Anschluss ans Netz).
Annahme der Stromkosten: 35ct/kWh (Ladesäule mit 32A Ladestrom--> 7,3kW)
Gewinn des Ladesäulenanbieters dabei: 5ct/kWh
maximaler Gewinn pro Stunde: 5 ct/kWh * 7,3 kW = 0,365 €/h :icon_daumendreh2: ist nicht sehr viel.....
Wann würde sich die Säule refinanzieren? 10000€ / 0,365€/h= 27.397,3h --> entspricht etwa 3.2 Jahre Dauerstrombezug.
Danach würde erst Gewinn abfallen.
Klingt ja nicht mal so schlecht, aber ich würde sagen mehr als 2 bis 3 Fahrzeuge werden an einem Tag nicht geladen.
Beispiel: täglich 3 Volladungen eines Leaf (24kWh) = 1 Tag --> 72 kWh je Tag --> 72* 0,05€ = 3,6€ am Tag.
10000€ / 3,6€/Tag = 2778 Tage --> 7,6 Jahre :-( bis sich die Investition refinanziert hat. Ein Gewinn hat sich dann noch nicht eingestellt.
Von Wartung oder Instandsetzung (wegen Vandalismus) will ich jetzt gar nicht reden.
Anhand einfacher Modelle wird sich das nie rechnen, es sei denn man kombiniert das Laden zusätzlich mit Parkgebührenmodellen, dann könnte ein rentabler Schuh draus werden.
In Berlin Mitte kosten 15min Parken am Postdamer Platz 0,75€. Ein Automat versorgt ca. 30 Stellplätze und wird mit Sonnenstrom betrieben. Ist doch klar, dass jeder, aber auch absolut jeder hier nen Parkautomat, quasi nen Goldesel hinstellt... oder nicht? :-D
Stromanbieter dürfen leider keine Parkuhren aufstellen, das obliegt den Stadtvätern. Hier würde ich ansetzen, wenn ich mehr Ladesäulen sehen will.
Das ist eine gute Idee, eine kombinierte Lade- und normale Bezahlsäule. Durch solche könnte man die herkömmlichen Parkautomaten langsam ersetzen.
Die braucht mman nicht ersetzten, die können ersatzlos wegfallen ...
Am Potsdamer Platz bietet RWE dieses Parkfee+Charge-Modell an. Kostet dann nur 1,99€ die Stunde auf dem Parkplatz der Ladesäule zu stehen - wenn er denn frei ist... 1h á 16A * 230V = 3,68kWh. --> 30km Reichweite
Der normale Parkplatz kostet übrigens 3 Euro/h. Is man selber Schuld wenn man keine Fahrbatterie im Auto hat. :-D
Zurück zum Thema:
Toyota veröffentlichte am 12.04.13 folgende Zahlen in der Information zum Demonstrationsprojekt in Straßburg:
In dem letzten 1 1/4 Jahr, in dem der Prius Plug-in schrittweise weltweit an den Verkaufsstart ging, wurden rund 31.100 Einheiten des neuen Modells verkauft. Im Vergleich zum Prius I, der erstmal im Jahre 2000 weltweit angeboten wurde, ist dies beim weltweiten Verkaufsstart das Eineinhalbfache.
In Europa wurden seit September 2012 "rund 4.400 Fahrzeuge abgesetzt." Den Vergleich zum Prius I finde ich hochinteressant.
Offensichtlich sieht Toyota den Prius Plug-in gleichfalls nicht als "Prius III mit Zubehör"!
@Prius57:
Danke für die Info :)
Klingt schon mal gute die Zahlen, hoffe das dieses Jahr der Absatz noch weiter zunimmt.
:icon_dito: Der Plug-In ist mehr als eine einfache, x-beliebige Prius III Variante - seine Bedeutung ist weit größer!
Und wenn Audi, BMW, VW & Co ihre Pläne wahrmachen - und danach sieht's diesmal aus - wird Toyota auch in Zukunft Handlungsbedarf bei den Plug-In-Hybriden haben ...