Da unter den Thread Blablubb von mir angeschnitten Thema Verbrauch auf der Autohnban des P3, dachte ich mir mach ma mal ein Thread dazu auf.
Wie ist der Verbrauch bei euch so bei 120-130KM/h und unter Vollgas bei über 160KM/h?
Also bei mir uns andren P2 Fahrer ist er über 120KM/h schon echt hoch mit 6 Litern und je 10KM/h kann man schon fast sagen 1 Liter mehr. Bei 182KM/h war er weit über 19Liter gewesen :icon_no_sad:
Beziehst Du Dich auf die Anzeige vom Momentanverbrauch?
Der Prius 3 verbraucht bei Autobahntempo :
- 90-110 (Tacho) ca. 3,8-4,5 Liter / 100Km
-120-130 (Tacho) ca. 5-5,5 Liter /100 Km
-160-180 (Tacho) ca. 6-6,5 Liter /100Km
Edit: Reale Werte , die durch Betankung ermittelt wurden!
Bei uns im Bergischen Land sowie Rhein Main Gebiet wohlgemerkt , da geht es fast immer Bergauf und ab A3 , A45 Richtung Ffm. z.b.
In flachem Terrain dürfte es weniger sein.
Urlaubsfahrten Richtung Spanien 1500-1800 Km mit Tempo 140 Tacho und regionalen Tempolimits bis 90 herunter ergaben eine Schnitt von 6,5
@Sly: Der P3 macht ja da eine richtig gute Figur bei 130KM/h :icon_daumendreh2: :-)
@ KSR1: Ja beziehe mich auf den Momentanverbrauch bei der Energieflussanzeige unten.
Meine Werte waren übrigens reale Werte , die durch Betankung ermittelt wurden!
Das ist ja eh bei Hybriden so das man die Herstellerangaben auch schaffen kann, nicht so wie beim rein Benziner das schafft nur unter extrem und vielen Bedingungen.
Bin ja nun beruhigt, dank eurer Verbrauchsangaben.
War letzte Woche auf dem Weg von Wien nach Ungarn (knapp vor der Grenze zur Ukraine). Ungarn ist ja bekanntlich doch eher als flach einzustufen. Bei der Hinfahrt am SO habe ich den Tempomaten auf 120 km/h (= 131 km/h am Tacho) gestellt und so weit es erlaubt war immer dieses Tempo gefahren.
Ich war doch etwas überrascht über den Verbrauch. 5,8 l /100 km/h sind doch mehr 50% :-/ über den Katalog-Angaben. Ergänzend sage ich noch, dass weder Klimaanlage noch Abblendlicht eingeschaltet waren.
Habe 2 Fragen dazu:
1. gibt es eine Art Zusatztank, damit man eine brauchbare Reichweite erzielt? In meinem Tank kriegt ich nach Ende der Restreichweite und keinem leuchtenden Balken bei der Tankanzeige nur ca. 36 l rein. ergibt somit eine Reichweite von ca. 600km.
2. Bahnt sich da ein Fehler seinen Weg? Bei dieser Fahrweise müßte nach meinem Gefühl doch ein Verbrauch um bzw. unter 5 l /100km drin sein.
Danke vorab.
Zunächst mal herzlich Willkommen bei uns! :-)
131 km/h auf dem Tacho entsprechen aber nicht 120 km/h real. Der Unterschied liegt eher bei 6-7 km/h bei meinem Prius 2, so meine Erfahrungen mit Blitzern und stationären Hinweistafeln, die einem immer so schick die gefahrene Geschwindigkeit anzeigen. Andere Modelle des Toyota-Konzerns dürften da ähnlich liegen, was die Differenz zwischen Tachoangabe und realer Geschwindigkeit angeht. Selbst wenn wir annehmen, dass bei höheren Geschwindigkeiten diese Differenz noch größer wird, warst du sicher mit etwa 125 km/h unterwegs.
Mit 125 km/h wirst du allerdings keinen reinen Autobahnverbrauch unter 5 Litern hinbekommen. Wie kommst du auf diesen Wunsch-Wert?
DANKE für deinen Willkommensgruß!
Erstmal zum "Tachofehler":
Das sind die Werte, die ich einerseits vom NAVI und anderseits vom Tacho abgelesen habe. (Serienbereifung ab Werk mit ca. 12.000km drauf)
Zweitens: Wenn ich über lange Strecken mit 120 km/h fahre, denke ich, daß ein Zuschlag von 25% zum Normverbrauch realistisch sein sollte. Bin ich da zu optimistisch??
Ich fürchte, für beide Antworten werden wir auf Prius 3-Fahrer/innen warten müssen. Dürfte aber nicht lange dauern, bis du Antworten auf deine Fragen erhältst.
Nur soviel, bei unserm P2 und P3 verhält es sich schon in etwa so. 110 Tacho entspricht 100. alles circa Werte!
Was den Verbrauch betrifft erstaunt es mich nicht, da Du mit Tempomat unterwegs warst. Bei Navi 120 Langstrecke sind bei leerem Fahrzeug 4,9 bis 5,4 drin. Wenn nun 5,8 ist das etwa 0,4 Liter mehr. Da kommt nun wieder die Frage was für Sprit war drin? Für mich ein indiskutabler Mehrverbrauch.
Habe ich mich so getäuscht und der Prius 3 ist so viel sparsamer? Ich kann von 4,9 Litern auf der Autobahn nur träumen. Ich glaube, ich halte mich hier besser zurück und verwirre nicht weiter. :-[
Diese von Sly geposteten Werte passen schon ganz gut. Wind, Regen, Gegenwind und niedrige Temperaturen können die Werte noch etwas höher bringen.
Einen Zusatztank benötigst Du auch nicht. Wenn beim P 3 die Restreichweite auf 0 km springt, hast Du immer noch ca. 8 Liter Restkraftstoff drin. Der Tank fasst insgesamt 45 Liter, aber leider sind die Toyotas bei der Restreichweite immer recht pessimistisch veranlagt. Ich fahr ab Restreichweite 0 km meistens noch so ca. 50 bis 100 km bis ich nervöser nach einer Tankstelle suche.
Zur Orientierung: Die Tachoabweichung beträgt bei 100 km/h recht genau 8 km/h (also Tacho 108 sind echte 100).
Wie erratbar, bin ich neu hier.
Erstmal vielen Dank für die intensive Beantwortung meiner Fragen.
Ich habe in Österreich getankt, also nicht E10 oder E85. E10 gibt´s nicht, E85 kostet mehr als Super 95 (meistens).
Zum Thema "Fahrzeug leer": Ich bin schon gefahren. ;) Also ohne Beifahrer, eine Tasche mit ca. 10 kg war auch mit - sonst nix, keine Dachträger oder sonstiges Zeugs.
Sollte ich das bei Toyota kontrollieren lassen, bevor was gröberes passiert ????? Einen unerwarteten Ausfall des Autos kann ich mir nicht wirklich leisten.
(Zur Info: Ich fahre in einem "normalen" Jahr ca. 40.000km. Habe das Auto neu gekauft, derzeit ca. 25.000 km drauf.)
Wie zuvor schon geschrieben, spielen viele Faktoren eine negative Rolle beim Verbrauch. Daher testen die Hersteller den Normverbrauch ja auch in der Halle und bei stehendem Fahrzeug :(
Fahre noch mal auf der AB eine längere Strecke mit 110 und setze vorher einen BC zurück. Der Verbrauch sollte dann bei trockener Straße und ohne nenneswerten Wind deutlich unter 5l liegen. Falls nicht wäre wirklich eine Überprüfung ratsam.
Grüße
Peter
Ich sehe keinen Fehler. Kontrollieren lassen kannst Du alles für Geld. Nur warum? Wegen 400ml?
Das sind zirka auch die Werte welche ich hier in der Schweiz habe, Berg auf und ab.
Richtig....und das hat mit der täglichen Wirklichkeit auf unseren Straßen nun überhaupt nichts zu tun.
darkgrey, informiere dich bitte über den NEFZ und du wirst feststellen, dass du so niemals fahren würdest. Dieser Wert ist völlig untauglich, da so viele Faktoren eine Rolle spielen, die bei
jedem anders sind und die der NEFZ gar nicht berücksichtigen kann. Da ist es schon besser, du nimmst zum Vergleich den Spritmonitor. Da sind natürlich viele Spritgeizer unterwegs, die mit ihren Verbräuchen irgendjemanden beeindrucken wollen ;D, aber im Gesamtschnitt ist es schon realitätsnah.
Dein Verbrauch scheint mir auch etwas hoch, zu den Ursachen kann ich nichts sagen, ohne mich in sinnlose Spekulationen zu verirren. Aber zum Vergleich hier mal meine eigenen Erfahrungen.
Bin im Urlaub die Strecke Chemnitz - Sölden und zurück gefahren, bis Garmisch AB, Rest Landstraße, vor Ort rund 200km in recht bergigem Gelände ;). Fzg. besetzt mit 2 Personen und ordentlich Gepäck. Tempo auf AB (fast) durchgehend mit Tempomat 129km/h Tacho, sind bei mir dann 120km/h echt. Wieder zurück, zeigte der Schwindel-BC 4,7 l/100km. Ich war richtig erschrocken. Nach dem Tanken waren es dann echte 5,0 l/100km. Auch das hat mich erstaunt.
Es geht aber auch ganz anders. Bei den derzeitigen Temperaturen ständig unter 0°C und meinen allgemein üblichen superkurzen Touren (zwischen 1 und 6 km) stehen da gleich mal 6 l auf dem BC. Unter Berücksichtigung aller gegebenen Umstände ist das für mich normal und hebt mich nicht aus dem Sessel :-D.
Du solltest das gelassen sehen, längere Zeit beobachten. Dann kannst du immer noch in die Werkstatt.
Auch von mir herzlich Willkommen darkgrey.
Ein weiterer kleiner Faktor beim Spritverbrauch ist der Luftdruck in den Reifen - einige hier fahren mit 0,5 Bar mehr im Vergleich zur Herstellerempfehlung.
Eine nasse Fahrbahn führt bei meinem Auris HSD zu einem spürbaren Mehrverbrauch von bis zu 5 Zehnteln.
Keine Panik.Bisher gab es für jeden vermeintlichen Fall von zu hohem Verbrauch noch einfache Erklärungen. Eine Einzige könnte zum "Ausfall" führen: defekte 12V-Batterie. Wie man die im PIII am besten prüft, können Dir andere erklären, ich fahre einen PII.
LG
Klaus
Danke, Danke.
Mit so vielen Kommentaren habe ich gar nicht gerechnet.
Also dann bin ich mal beruhigt. Der angezeigte Verbrauch stimmte bis auf 0,1 mit dem getankten zusammen. Mein Gesamtverbrauch seit dem Kauf liegt laut BC bei 5,2. Das war auch der Grund warum mich die 5,8 sooooo schockiert haben.
Nochmals Danke für die vielen "Aufmunterungen". ;)
Am meisten wollten die sich selbst beeindrucken, Dieter. ;) Ich nehme mich da nicht aus. (http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/432516.html?period=on&sdate=31.10.2013&edate=05.02.2014) ;D
LG
Klaus
Ich muss da mal widersprechen: Die von Sly geposteten Werte sind nach meinen Erfahrungen (allerdings erst knapp 40.000km P3) sehr mit Vorsicht zu geniessen und haben sicherlich nur dewegen nicht schon vorher zu heftigem Widerspruch geführt, weil da eben die sehr sinnige Einschränkung "reale Werte, druch Betankung ermittelt" dabei steht. Das bedeutet, dass da bei allen drei Geschwindigkeitsangaben deutlich langsamere Abschnitte drin sind. Bei 160-180 nach Tacho = 150-170 "echte" liegt der P3 irgendwo in der Gegend von 9 Litern und das bestätigt auch der Spritmonitor.
Ich glaube, für eine praktische Verbrauchsmessung muss man zu viele Einflüsse berücksichtigen, die man oft nicht kennt. Deshalb mit http://www.agenda21-energie-herrenberg.de/spritrechner/spritverbrauch.html (http://www.agenda21-energie-herrenberg.de/spritrechner/spritverbrauch.html) mal nachgerechnet:
Masse: 1500 kg (ca.), cW-Wert 0.25, Querschnittsfläche 2.33 m² (korrigiert), Rollwiderstand 0.02 (geschätzt), Wirkungsgrad Motor: max. 41 % (nur nahe Vollast erreichbar, schlechter bei Teillast):
Ergibt für 100 km Konstantfahrt auf ebener Strecke mit:
090 km/h 3.62 Liter
100 km/h 4.01 Liter "90-110 (Tacho) ca. 3,8-4,5 Liter /100Km"
110 km/h 4.44 Liter
120 km/h 4.90 Liter
130 km/h 5.41 Liter "120-130 (Tacho) ca. 5-5,5 Liter /100 Km"
140 km/h 5.95 Liter "1500-1800 Km Tempo 140 Tacho und regionalen Tempolimits bis 90 herunter ergaben einen Schnitt von 6,5"
150 km/h 6.53 Liter
160 km/h 7.16 Liter
170 km/h 7.82 Liter "160-180 (Tacho) ca. 6-6,5 Liter /100Km"
180 km/h 8.53 Liter
Passt etwa, wobei die praktische Angabe "6-6,5 Liter" bei "160-180" vielleicht durch eingefügte Langsamfahrstrecken, Tachoabweichung oder Rückenwind verfälscht wurde, über 160 km/h kann man in der Praxis kaum durchgehend fahren. Bei 140 km/h eventuell Gegenwind, Regenwetter oder Bergstrecken (Alpen, Pyrenäen).
Hallo Zusammen!
Also, dass ich da so eine massive Diskussion ausgelöst habe, verblüfft mich doch.
Damit keine Missverständnisse entstehen:
- Mir geht es nicht um ein paar Euros beim Verbrauch. Die Frage war nur: Kommt da ein Schaden auf mich zu? Ist ja ausführlich beantwortet worden.
- Frage zum Zusatztank: Man kann pressen was man will, wenn du tanken musst ist der ganze Schnitt im Eimer. Hatte vor dem Prius einen Diesel mit gut 1.000km Reichweite - und war halt etwas enttäuscht von Prius. Auch das hat sich geklärt mit den ca. 8 Litern Reserve.
Kommende Woche bin ich wieder zurück und werde mich beim Spritmonitor anmelden.
Nochmals Danke für alle Reaktionen.
BG
Darkgrey
Deine Verbrauchswerte sind so zu erwarten. Die geringe Autobahn-Reichweite der Hybrid-Modelle hat mich auch überrascht. Sie ist Resultat eines lediglich 45-Liter-Tanks in Kombination mit dem Umstieg von Diesel auf Benzin, dass pro Liter 12,4% weniger Energie enthält. Einzige Lösung: Revervekanister mitnehmen, häufig nachtanken. Auf die stille Reserve im Tank würde ich mich nicht verlassen.
Bei meinem früheren Diesel lag ich auf der Autobahn, bei 120 km/h, noch unter Normverbrauch und erreichte um 1000 km Reichweite. Mit meinem neuen Yaris-Hybrid liegt der Autobahn-Verbrauch nun 55% über dem (46% niedrigeren) Normwert und die Reichweite bei 550 km. Beim P3 ist der Unterschied zum Diesel, zu Deinem Glück, nicht ganz so erheblich, aber auch recht groß.
@R.B.: Tolle Übersicht ;) Kommt etwa auch mit meiner Erfahrung mit den prius 2 hin, aber Glaube das so 0,5 Liter der Prius 3 Sparsamer ist als ein Prius 2
Hallo DarkGrey,
Ich bin wohl auch so'n Fahrer wie du: Mindestens 40.000km pro Jahr, hab gerade 161.000 aufm Tacho meines P3. Glaub mir: Du wirst kein verbrauchsgünstigereres Benziner-Auto finden, das noch dazu dermassen wartungsarm und fehlerfrei ist wie der P3. Ich hab in den 4 Jahren bislang keinen aussertourlichen Werkstatt-Aufenthalt gehabt.
Der Normverbrauch ist genau das, was er heisst: Es ist eine genormte Messmethode, um unterschiedlichste Fahrzeuge vergleichbar zu machen. Er ist nicht identisch zu einem Durchschnittsverbrauch im Alltagsbetrieb, sondern nur ein über alle Fahrzeuge anwendbarer Vergleichswert. Auch ein Opel mit einem Normverbrauch von zB 4.9 wird in der Praxis bei 6.3 liegen.
Wie du an meinem Spritmonitor-Profil sehen kannst (momentan 328x getankt), lieg ich beim Prius-Verbrauch auf einem der Spitzenplätze :) Ich fahr meist am erlaubten Maximum, was in Deutschland dann eben nicht die in Österreich üblichen 130 sind :) Daher kannst du meinen Wert mit ruhigen Gewissen als praktische Verbrauchsobergrenze sehen. Obwohl: Ich bin mal Hannover - München (ca 700km) des nachts und vollbeladen im Dauer-Highspeed runtergedüst, da bin ich auf ca 7.8l/100 gekommen, aber das ist dann wirklich der ICE-Zuschlag. Mit dem zuvor gefahrenen Avensis hatt ich immer Durchschnittswerte von 11-12l/100, manchmal auch 14; also hab ich mich durch den Wechsel auf den Prius deutlichst verbessert.
Natürlich kann man (auch ich) mit dem Ding auch sparsam fahren. Ich hab ein paar Beweisfotos, wo ich über 1000 km mit 4,3 gemacht hab. Aber das war im Urlaub .... Im Normalfall pendle ich um die 5,5 l/100 rum, wenn ich einigermassen normal fahre.
Zum Thema Tacho-Abweichung: Ich kann bestätigen, dass mein Tacho immer ca 9% mehr anzeigt, als real gefahren wird. Also fahr ich in der 120Km Beschränkung mit Tacho 131, und bin noch im erlaubten Bereich. Und nein: Ich hab über die letzten 10 Jahre kein einziges Ticket von der BlitzerTruppe bekommen...
Restreichweite des Tanks: Wenn der Reserve-Pieps kommt, dann null dir den B-KmZähler, und dann kannst du noch mind 100km fahren. Denk dran, der Prius ist für weltweiten Einsatz gebaut, und muss daher auch mit dem Intelligenzlevel eines Durchschnitts-Amerikaners klarkommen. Also lieber zu früh gewarnt, als den Hirni in der Wüste stehen lassen....
Übrigens: Die einfachste Variente, den Prius-Verbrauch zu kontrollieren ist: zügig beschleunigen, so dass der Balken bis ca Mitte Power geht, danach kurz das Gaspedal loslassen und dann sachte wieder reintreten um die Geschwindigkeit zu halten. Die Prius-Regelung sorgt für den Rest.
Das Motorengeräusch muss man einfach mit einer Flugzeug-Turbine vergleichen; es hat nix mit der tatsächlichen Geschwindigkeit zu tun, sondern nur mit dem benötigten Lastbedarf. Wenn man sich mal mit den internen technischen Abläufen beschäftigt hat, ist diese Art der Energiebereitstellung die deutlich elegantere als die Sägezahn-Geräusche der Version 1.0 Motoren. :)
Habe den Eindruck dass unsere HSD-Wagen bei wirklich schneller Fahrt auf der AB im Vergleich mit V1.0-Benzinern besonders gut abschneiden beim Verbrauch. Der Beitrag von Wondzinski bzw. seine praktischen Erfahrungen sind ein Indiz dafür.
Somit eignet sich ein HSD vorallem für schnelle Fahrer ;D
Vermutlich wird der Auris sich hier schlechter schlagen - wegen dem höheren cw-Wert.
Hallo zusammen!
Mein Frust über den Verbrauch des P3 hat sich mittlerweile eingekriegt. Ich habe resigniert.
Ich hatte bisher verschiedenste Autos angefangen vom kleinen 1,5 l Motor bis zum 4,0 l (Sechszylinder - das war übrigens das umweltfreundlichste Auto des Jahres 2006 !!!), aber noch nie habe ich es auf Dauer geschafft, mehr als den Normverbrauch durch den Motor zu jagen. Und jetzt habe ich den Prius und bin schon froh, wenn ich NUR um 30 % über dem Normverbrauch bin.
Was mich dazu einfach nachhaltig stört, ist: Die Anzeige ist komplett für die Würste. (Tacho lügt um fast 10 %, km-Zähler auch fast, angezeigter Verbrauch ist um gut 15% zu niedrig, Restreichweite irrt sich um mindestens 30% usw.) Solche Informationen sind unbrauchbar - dann lieber keine.
Wie auch immer, werde auf den P3 noch 100.00km drauf fahren und dann nix wie weg damit.
@Wondzinski:
Ich weiß ja nicht, wie du deine Verbräuche errechnest. Aber hast du schon mal geschaut, wie weit dein Prius fährt im Vergleich zu den Kilometreirungen auf der Autobahn? Oder im Vergleich zu den Angaben eines externen Navis (die stimmen mit der Autobahn gut zusammen, aber nicht mit dem km-Zähler).
Frohe Ostern
Darkgrey
Hallo DarkGrey, vielleicht sollte man auch die Physik nicht ganz aus den Augen verlieren: Man benötigt einfach eine Menge x an Energie, um 1,5 Tonnen plus Insassen mit 150 km/Std durch die Gegend zu schieben. Da kann man noch so sehr nach dem berühmten 1ltr Auto rufen, aber die Physik kann man nicht einfach ignorieren. Solang sich nichts Grundlegendes am Motoren-Wirkungsgrad ändert, wird man nicht so schnell mit weiteren Einsparungen rechnen können. Am Roll- und Windwiderstand ist nichts mehr rauszuholen.
@darkgrey:
Ich kann Dich schon verstehen, dass Du über die starke Abweichung vom Normverbrauch enttäuscht bist. Problem ist, dass der Verbrauch am NEFZ-Normzyklus gemessen wird, der nun mal keinen richtigen Autobahnzyklus hat. Da ist nur ein kleiner Anteil mit 120 kmh und keiner darüber dabei. Ich war auch etwas enttäuscht, dass mein Yaris HSD auf der Autobahn bei zügiger Fahrweise prozentuell stärker als meine bisherigen Autos vom Normverbrauch abweicht. Noch schlimmer sehen die Abweichungen bei den Plugin-Hybriden aus. Dafür ist ein HSD toll, wenn die Fahrstrecke ähnlich dem Normzyklus ist. Ich habe als Resultat meine Fahrstrecke teilweise von der Autobahn auf eine Fahrt über die Dörfer verlagert. Das spart enorm, auch wenn es Zeit kostet. Ob das wirklich Sinn macht oder der Kauf eines autobahnoptimierten Autos in meinem Fall mehr Sinn gemacht hätte, ist wieder etwas anderes. Trotzdem finde ich meinen Yaris HSD toll, auch wenn ich mich vor dem Kauf habe (etwas) blenden lassen.
Dass es wirtschaftlicher gewesen wäre einen Downsize-3-Zylinder zu kaufen war mir vorher schon klar. Ich wollte den Yaris HSD trotzdem.....
Leider zeigen meine bisherigen Erfahrungen, dass es vermutlich keinen Sinn machen das Familienauto auf einen Prius+ umzustellen. Das Fahrprofil ist hier leider stark autobahnlastig mit schnellen Strecken ohne praktikable Ausweichstrecken.
Ich hoffe hier, dass es in einigen Jahren einen Plugin-Hybriden als Van mit großer Reichweite (min 150 km) auch praktikabel nutzbar für schnelle Autobahnstrecken gibt.
Evtl. kommt ja mal ein Prius+ Plugin mit entsprechender Reichweite heraus. Es fehlt nur noch die kostengünstige Akku-Technologie in Serie dazu.
Wir brauchen m.E. von der Automobilindustrie und den Auto-Zeitschriften andere Verbrauchsangaben, bei denen sich ein Käufer am eigenen Fahrprofil ausrechnen kann, was ihn verbrauchstechnisch beim jeweiligen Auto erwartet.
Happyyaris ein downsize dreizylinder wie der peugeot 208 hätte auf der Autobahn vermutlich auch nicht weniger verbraucht ich bin gestern bei Tempo 100 mit 4,5 l gefahren alle Baustellen elektrisch lg
@Hybi1972: Du bist Baustellen mit mehr als 100 kmh gefahren und dann rein elektrisch? ;-)
Ich sprach den hohen Verbrauch auf der Autobahn bei schneller Fahrt an, bei dem es kein rein elektrisches Fahren gibt. Zumindest mein Yaris HSD fährt bei 100 oder 120 kmh nicht rein elektrisch.
Und bei mehr als 100 kmh auf der Autobahn ist es beim Yaris HSD absolut utopisch den Normverbrauch zu erreichen. Man liegt da immer über 5l.
Die Baustellen die ich in nrw gefahren bin waren mit 60 ausgeschildert selbst bei 70+ funktioniert noch der Ev Modus somit auch in 80 kmh Baustellen bei knapp Tempo 80 und das rein elektrisch Tempo 100 ist keine Baustelle für mich lg
Logisch das der Yaris hsd bei 110 bis 130 oder mehr irgendwann soviel verbraucht wie ein anderer Kleinwagen auch er ist ja auch nicht zum Rasen für die Autobahn geschaffen aber welcher wagen spart beim Rasen noch Sprit...
Mein derzeitiger Diesel. Wenn ich zwischen 110 und 130 fahre bin ich irgendwie in einem ineffizienten Verbrauchsbereich, dann muss er auch oft die 5. Einspritzdüse verwenden. Fahre ich so 130-150 ist der Verbrauch 0,2-0,3 l/100km besser. Mehrfach getestet, das war 2 Jahre lang ein Autobahnfahrzeug.
Du sprichst vom Diesel nicht vom hsd?!
Die Frage war welcher Wagen spart beim Rasen noch Sprit :-P
Hallo DarkGrey (und Mitleser),
ansonsten noch zur angezeigten Geschwindigkeit: Nur weil du heutzutage eine alternative Messmethode via GPS / Navi hast, heißt noch lange nicht, dass a) das Navi "genau" misst, oder b) bei deinen früheren Autos die Tachos / Verbräuche besser waren.
zu a) Ein GPS hat hierzulande ne maximale Genauigkeit von ca 5-10m in alle Richtungen (auch in der Höhe). Das bedeutet, dass auch hier eine Ungenauigkeit vorliegt, die sich im ungünstigsten Fall auch noch verdoppelt (Am Start- und Endpunkt).
zu b) Ein Tacho muss, das ist gesetzlich vorgeschrieben, immer mehr als die tatsächliche Geschwindigkeit anzeigen. (bzw: er darf nicht weniger anzeigen, also bleibt nur: mehr anzeigen). Und die angezeigte Geschwindigkeit ist wiederum direkt abhängig von den Rad-Umdrehungen. Anzahl Radumdrehungen x Umfang des Reifens ergibt die gefahrene Strecke. Dummerweise kann der Hersteller den Reifenumfang auch nur erahnen, denn auch der schwankt: Ein neuer Reifen mit +1 Bar über Nenndruck hat definitiv mehr Umfang als ein abgenudelter Reifen mit Unterdruck. Ein Winterreifen hat einen anderen Umfang als ein Sommerreifen. Und dann darfst du noch verschiedene Reifenmodelle/Querschnitte montieren. Und einmal mit quietschenden Reifen losgestartet: schon hast du x Umdrehungen ohne effektives Fortkommen. All das führt zu einem PI() * Daumen Wert, der dann unterm Strich in dem vom Gesetzgeber erlaubten 10% Toleranzwert endet. Das erklärt auch, warum unsere Mittester hier unterschiedliche "Ungenauigkeiten" erfahren: Jeder hat einen anderen Reifendurchmesser.
Und nur weil die Geschwindigkeit neuerdings per Digitalanzeige angezeigt wird, heißt noch lange nicht, dass deswegen der angezeigte Wert auf eine Stelle genau ist. Er ist noch genauso ungenau wie es früher die Analoggeräte waren. Nur wird die Ungenauigkeit heutzutage genauer angezeigt :)
Und damit schließt sich dann zu guter Letzt auch wieder der Kreis zum Verbrauch: Wenn du mit ungenauen Eingangswerten in eine Formel reingehst, kann das Ergebnis nicht genauer werden, sondern dessen Fehlerwert ist wiederum die Multiplikation der Eingangs-Fehlerwerte.
Übrigens wird der Benzinverbrauch im Prius anhand der Düsen-Einspritzzeiten ermittelt: Düsendurchmesser x Einspritzdruck x Öffnungsdauer ergibt die Menge des eingespritzten Benzins. Es wird nicht der Tankgeber verwendet. Das sollte also relativ genau sein. Und erklärt wiederum, warum der Tank-bezogene Reserve-Schalter unabhängig vom gemessenen Benzinverbrauch ist.
Langer Rede kurzer Sinn:
Wenn du super genaue (auf CentiLiter pro 100 km Strecke!) Verbrauchswerte haben willst, musst du nicht nur die verbrauchte Benzinmenge genauestens messen, sondern auch die gefahrene Strecke. D.h. Du müsstest permanent den Reifenumfang messen und dann das Signal des Tachogebers entsprechend korrigieren. Oder dir irgendeine neue Geschwindigkeitsmeßmethode ausdenken.. Vielleicht mit einer Kamera den Boden unter dem Auto erfassen, und daraus den Bewegungskoeffizienten errechnen, ähnlich wie es die Lasermäuse am PC machen...
Oder noch kürzer:
Wer misst, misst Mist.
:)
Akzeptier einfach die technischen Gegebenheiten. Natürlich wurmt es auch mich als technisch Versierten, daß wir mit solch archaischen Methoden wie Radumdrehungen unsere Geschwindigkeit messen, aber solang noch keine andere massentaugliche und von aussen unabhängige Methode da ist, die auch zb im Tunnel funktioniert (wo kein GPS-Satellit zu sehen ist), solange muß ich die dadurch entstehenden Ungenauigkeiten akzeptieren.
Für mich ist der Normverbrauch einfach ein Indiz, dass das Prius-Motorenkonzept deutlich benzinsparender ist, als das anderer Vergleichsmotoren. Und hat im Umkehrschluß auch die Folge, dass mein tatsächlicher Verbrauch um das Verhältnis der Normverbrauchs-Unterschiede geringer sein wird, als mit dem Vergleichsauto. Das reicht mir. Ich weiß, dass ich mit dem Prius benzinsparender fahre als mit einem anderen _vergleichbaren_ Auto.
Der tatsächlich erfahrene Benzinverbrauch ist nun mal abhängig von deinem Fahrstil, von dem Strassenbelag deiner Umgebung, von der Witterung, von deinen Höhenmetern, von deinen Reifen und Reifendruck, von deinen (und deiner Mitfahrer) Essgewohnheiten und Fittness-Level (150kg verbrauchen mehr Benzin als 80kg :) ) und und und..
Also hört auf, euch wegen irgendwelchen Nachkommastellen verrückt zu machen...
Generell verbraucht gemäß meinen Tests der Yaris 1.0 mein Yaris HSD in etwas dasselbe, wobei der Yaris 1.0 auf wesentlich weniger kostet. Auf der Fahrt zur Arbeit und zurück habe ich bei gleicher Fahrweise 4,7 l verbraucht (beide als Benziner). Allerdings ist der HSD mit 3,5l und der Yaris 1.0 mit realistischeren 4,8l angegeben.
Leider verbraucht ein Yaris HSD eben prozentual auf der Autobahn wesentlich mehr als der Normverbrauch verglichen mit anderen nicht-HSD-Autos. Und das hat darkgrey zu recht bemängelt. Ein Auto 1.0, welches man mit niedriger Drehzahl im schsten Gang fahren kann, verbraucht hier teilweise (auch bei Benzin) weniger als ein Yaris HSD.
Das sieht auch Spritsparmonitor so und warnt denjenigen, der wie ich bisher 5,13 l im Durchshnitt verbraucht hat, dass dieser Verbrauch 47% höher ist als der vom Hersteller angegebene Verbrauch mit 3,5l. Auch wenn ich noch den Verbrauch auf 4,5 l reduzieren kann (was ich im Sommer schaffen sollte (aber ohne viele Autobahnfahrten)), ist die prozentuale Abweichung dann immer noch sehr hoch.
Die Verbrauchsangaben, die der Hersteller liefert, sind also nicht geeignet, um abschätzen zu können, was ein HSD verbraucht.
Daher sind Tabellen des Verbrauchs mit konstanter Geschwindigkeit (bzw. ohne langsamere Strecken mit einzurechnen) wie es R.B. liefert sehr hilfreich. Das bräuchte man m.E. allgemein bei Autos.
Den Herstellern sollte man verbieten nur den Normverbrauch angeben zu müssen, der in vielen Fällen der Realität nicht entspricht.
Die Argumentation ist bei vielen, dass der Yaris HSD nur etwas mehr als ein gleich ausgestatteter Yaris Diesel kostet. Wenn man mit einem Diesel vergleicht, könnte der Leser daraus auch schließen, dass ein HSD einen Diesel auch bei der Reichweite auf der Autobahn ersetzen könnte. Dies ist aber nicht der Fall.
Ich bin ansonsten mit meinem Yaris HSD absolut zufrieden und fahre in gerne. Den Kauf habe ich nicht bereut. Die Herstellerangaben sind aber Verbrauchertäuschung.
Hallo HappyYaris,
>> Ein Auto 1.0, welches man mit niedriger Drehzahl im schsten Gang fahren kann, verbraucht hier teilweise (auch bei Benzin) weniger als ein Yaris HSD<<
Auch einen Hybrid kannst du mit niedriger Benziner-Drehzahl auf der Autobahn fahren. Nach dem Beschleunigen (wo der Benziner naturgemäß hochdreht), den Fuß komplett vom Gaspedal, und dann wieder langsam reintreten. Dann steuert die Elektronik den Elektromotor hoch und lässt den Benziner so niedrig wie möglich drehen.
>> Die Herstellerangaben sind aber Verbrauchertäuschung <<
Nicht der Normverbrauch ist eine Verbrauchertäuschung, sondern der Verbraucher versteht nicht, dass ein standardisierter Normverbrauch nichts mit seinem tatsächlichen Durchschnittsverbrauch zu tun hat. Bestenfalls könnte man noch argumentieren, dass das Verfahren zur Normverbrauchs-Ermittlung zu weit von der Realität weg ist.
Den NEFZ kann man aber nicht einfach abschaffen, schließlich bezieht sich unsere KFZ-Steuer auf die darin ermittelten CO2-Emissionen
Das habe ich ja geschrieben.
Die Täuschung entsteht dadurch, dass der Verbraucher denkt, dass er die Normverbrauchsangaben beim HSD auch auf Autobahnfahrten anwendbar sind, so wie er es beim Auto 1.0 auch gewohnt ist und wo es meist auch funktioniert. Die Angabe außerorts impliziert für viele, dass diese Angabe für Autobahnfahrten anwendbar ist. Ich frage mich, warum es hier keine Angabe für Autobahnfahrten gibt.
Es sagt dem Käufer niemand, dass ein HSD für Stadtfahren optimal ist und man hier mit viel Mühe den Normverbrauch erreichen kann, aber für Autobahnfahrten die Normverbrauchsangaben nichts mit der Realität zu tun haben und hier der Hybrid nichts im Vergleich zu Auto 1.0 spart.
Kollegen, die mich nach dem Verbrauch des Yaris HSD gefragt haben, waren erstaunt darüber, dass ihre neuen Benzinmotoren (z.B. eines Audi A3) bei Ihrem Fahrprofil auch nicht mehr verbrauchen.
Ich hoffe, dass Toyota hier nachbessert und in Zukunft effizientere Benzinmotoren verbaut. Dann wird das Hybrid-Konzept richtig interessant. Der Benzinmotor des Yaris scheint sich im Vergleich zu dem alten des Prius II nur wenig weiterentwickelt zu haben.
Es ist nun mal Fakt, dass die neuen Benzinmotoren in vielen Alltagsbereichen auch nicht mehr als ein HSD verbrauchen, sondern teilweise auch weniger. Die Hersteller haben zwar (evtl. bis auf den Jetta Hybrid) den Hybrid verschlagen, aber trotzdem kontinuierlich ihre Motoren weiterentwickelt.
Der sparsamste A3 bei Spritmonitor (Liste (http://www.spritmonitor.de/de/uebersicht/3-Audi/20-A3.html?fueltype=2&vehicletype=1&constyear_s=2010&constyear_e=2014&power_s=50&power_e=100&gearing=2)) liegt 8 Plätze über dem schlechtesten Yaris HSD (Liste (http://www.spritmonitor.de/de/uebersicht/49-Toyota/1287-Yaris_Hybrid.html?fueltype=2&powerunit=2)) Also entweder alle sparsam fahrenden A3 Fahrer (Automatik nicht vergessen) sind nicht bei Spritmonitor oder die Yaris HSD Fahrer die auf der Autobahn mehr verbrauchen sind nicht bei Spritmonitor. :-/
Standardisierte Werte können in der Regel nicht real sein. Vergleicht man den tatsächlichen Verbrauch von Kühlschränken mit den angegebenen (EU-Norm) Werten kommt meist auch eine erschreckende Differenz raus.
Warum vergleichst Du die Werte eines HSD mit einem Automatikauto? Der einzige Grund warum mein HSD eine Automatik hat, ist dass dieser anders nicht angeboten wird. Also muss ich auch mit einem Auto ohne Automatik vergleichen.
Spritsparmonitor ist vermutlich für solche Vergleiche kaum geeignet, weil:
- Ein Käufer eines HSD sich das Auto wegen des geringen Verbrauchs gekauft hat und versucht diesen zu erreichen, die Käufer der anderen Modellen, insbesondere Benziner, sich diese Autos aber nicht mit dem primären Zweck Sprit zu sparen gekauft haben. Wer wenig verbrauchen will und auf der Autobahn fährt, kauft sich heutzutage eher einen Diesel. Ob wir das gut finden (Dieselstinker) oder nicht kümmert diesen "Sparfuchs" nicht. Es ist nun mal leider so, dass sich die meisten Vielfahrer in DE mittlerweile für Dieselfahrzeuge entscheiden. Leider.
- Man in Spritsparmonitor keine Möglichkeit hat anzugeben wie viel die Fahrer prozentual auf der Autobahn unterwegs sind. Und man hat auch keine Suchmöglichkeiten dazu.
Wenn ich dagegen den Yaris HSD mit dem Yaris 1,4-l-D-4D 66kW (90PS) vergleiche (mit Laufleistung min. 10000km), sehe ich, dass der Verbrauch bei Spritsparmonitor beider etwa gleich ist. Und das obwohl der noch nicht mal Start/Stop-Automatik hat. Ein Auto wie ein Skoda Fabia Greenline verbraucht dagegen nur 4,5 l gemäß Spritsparmonitor.
Weil eine Automatik neben dem Zugewinn an Komfort eben auch einen höheren Verbrauch hat. Ein Schaltwagen mit einem Automatik zu vergleichen ist genauso Sinnvoll wie ein Diesel mit einem Benziner. ::)
Ich bin vorher einen Diesel gefahren. Ich war damit sowohl sparsamer, als auch günstiger Unterwegs. Dennoch habe ich mich bewusst für den HSD entschieden, denn das Fahrgefühl ist einmalig. Bislang bin ich zumindest Energiedichte-bereinigt sparsamer. Neben dem Fahrgefühl ist es tatsächlich mein Umfeld (die Umwelt) und die Emissionen welche ich Ihm(r) erspare.
Das sehe ich anders. Genau diesen Vergleich werden viele vor einem Kauf machen. Meines Erachtens nach müssen wir uns daher diesen Vergleichen stellen, wenn wir wollen, dass der HSD in stärkerem Maße gekauft wird (was ich möchte). Und der HSD muss sich m.E. hier weiterentwickeln und auch auf der Autobahn mit einem Dieselstinker konkurrenzfähig sein.
Auch ein einziger
ist da m.E. zu viel, da er langfristig dem Ruf des HSD schadet.
Aus diesem Grund habe ich meine Spritmonitorsignatur entfernt.
@darkgrey: Es ist kein Geheimnis dass bei älteren Autos der Normverbrauch eher stimmt als bei Neuen. Das ist leider eine Tatsache die wohl dadurch bedingt ist, dass einige Hersteller angefangen haben die Norm naximal auszunutzen. Meines Erachtens (andere Reifen, Reifendruck, Verkleben der Spaltmaße, Abklemnmen der LiMa, Entfernen der Klima, BC-erkennt Normstrecke und passt die Motorsteuerung an (BMW soll in dieser Betrugsvariante Vorreiter gewesen sein?) etc.) bis zum Betrug, nicht gegenüber der Norm, aber gegenüber dem Kunden.
Auf der anderen Seite gibt es nichts besseres als den Vergleich unter genormten Bedingungen. Ich weiß aus Erfahrung wie stark mein Verbrauch schwankt durch Temperatur, Wind, Regen, Verkehr Ampelschaltungen, persönliche Laune und vieles mehr.
Daher gebe ich auch nichts auf Aussagen wie z.B. " Ich bin wie immer gefahren und der Verbrauch ist soviel höher". Diese Aussage hat auch bei 10-maliger Fahrt wenig statistische Relevanz.
In Deinem Fall würde ich versuchen, mich mal mit einem Prius3-Normverbrauchsfahrer zu treffen, um anhand einer Probefahrt zu sehen wie anders Deine Fahrweise im Vergleich zum Normverbrauch ist oder eben wie Dein Fahrprofil von der Norm abweicht.
Und nicht vergessen: Einige klassische Benziner zeigen ebenfalls erstaunlich niedrige Normverbräuche. Aber das sind alles Direkteinspritzer. Wenn das in Frage kommt kann man sich ja gleich einen dreckigen Diesel kaufen, der hat wenigstens einen Filter. Also für mich wäre keines dieser Konzepte eine Alternative, aber das sieht jeder anders. Ich vermute in Deutschland gibt es zu den 50% Diesel-Neuzulassungen noch mindestens 25 weitere Prozent Benzin-Direkteinspritzer (mit niedrigem Verbrauch, ...) und dann regen sich die Menschen auf dass die Feinstaubplakette nichts bringen würde. Glauben die denn die entsorgt den Feinstaub dieser Drecksautos? Und eines ist auch klar: beim Prius kommen aus seinem "Anus" auch keine Gänseblümchen heraus.
Wenn Du den Normverbrauch erreichen willst, dann brauchst Du eine Strecke und den Willen, Dich auch gemäß der Norm zu verhalten. Ich schaffe den Normverbrauch obwohl ich 50% schneller unterwegs bin als in der Norm festgelegt. Also denke ich, man kann der Norm wirklich vieles vorwerfen, aber wenn man entsprechend des Normzykluses fährt erreicht man locker auch den Normverbrauch.
Gruß alupo
Da es in der Schweiz nicht so lange Autobahnen wie in Deutschland gibt, hatte ich wieder mal das Vergnügen von Baden CH nach Frankfurt Hin- und zurück zu fahren.
Es waren 790km / Verbrauch: Liter 36,88 / Kosten: Fr. 64.17 / l/ 100km 4,67 . Der Speed war um die 115-125 km/Std.
Auf der Anzeige wurden aber nur 4,4 l/100Km angezeigt, dieser zu kleine Wert ist erst vorhanden seid dem Update der Software beim P3.
Man kann sagen kein schlechter Wert.
ich bin nun vom kroatienurlaub zurück
gefahren wurde überwiegend auf der autobahn mit gut 130 km/h laut tacho - navigationsgerät zeigte 122 km/h.
am zielort wurden einige kurze fahrten nur zum einkaufen gemacht.
verbrauch 5,2 liter auf 100 km - anzeige des prius 5,1 liter.
zuhause in bergiger gegend ist der verbrauch höher - so um die 5,5 liter
ich bin zufrieden.
xose