Aktuell von infty -
Also 1€ am Schnelllader bezahlt aber vermutlich niemand. Im Moment scheint EWE mit 0,62€ im Roaming der günstigste Anbieter ohne Grundgebühr zu sein. Also liegt man selbst im Worst-case irgendwo bei 12€. Ohne irgendeine Ladekarte geht kein BEV-Eigner auf die Langstrecke, behaupte ich mal. Langstrecken-Vielfahrer (zu denen ich nicht gehöre) dürften in der Regel außerdem nen Tarif mit Grundgebühr haben, der es erheblich günstiger macht.
Die reine Betrachtung des Langstreckenfalls ist m.E. auch nur zielführend für diejenigen, die fast ausschließlich oder häufig auf dieser unterwegs sind und dann auch DC-Laden. Die Gesamt- oder Durchschnittskosten sind viel relevanter. Über die 4 Jahre liege ich bei nem kWh-Preis über alles von etwa 0,34€ und den schon erwähnten 18kWh/100km. Also 6,12€. (Hab gerade nochmal in den Thread dazu geschaut: eigentlich sind’s aktuell sogar nur 17,55 kWh und aufs letzte Jahr bezogen 0,32€, also 5,62€, aber egal.) Der Vergleich der übrigen Kosten z.B. Wartung mit dem Auris ergab eine weitere Einsparung von ca. 1.300€ über eine Fahrleistung von rund 48.000km. Dafür kann ich ziemlich oft mal auf den seltenen Fahrten DC-Laden.
Aktuell von N1301 -
....nicht mehr (so stark) wahrnehme.... also immer noch - nach Jahren. .... keine Kostverächter .... bei nicht im Urlaubskofferraumvollmodus der Prius etwa 4,8l. Mal die Umwelt kurz beiseite gelegt: 1 kWh auf AB (auf der ich in der Regel mit HV-Modus fahre) 0,6 - 1€. Bei AB-Fahrt genehmigen sich die Stromer 20-25 kWh. HV-Modus Prius 5,2l (die ich aber nie an Raststätten auffülle, teilweise 1l = 2,20€) So, 100km auf AB 20 x 0,6€=12€ und der ungünstigste Fall 25 x 1€=25€ Ui, ui.... 5,2 x 1,80€ (bei nicht an der Raststätte, ist aber noch hoch gegriffen) = 9,36€ Umweltaspekt wieder ein: Du hast recht
Aktuell von hybrid -
Danke für eure Schilderungen @Andi_mit_i und @N1301. Nehmt es mir nicht übel, aber für mich wirkt das auf den ersten Blick doch etwas nach Bequemlichkeit und der bewussten Suche nach einer Argumentation warum ein BEV nicht gehen kann. Den Bequemlichkeitsaspekt kann ich nachvollziehen - auf die eine oder andere Ladepause hätte ich echt verzichten können. Hinter dem anderen steckt aber unter Umständen eine tatsächliche Sorge, die ich aus jahrelanger Erfahrung mit der Elektromobilität nicht mehr (so stark) wahrnehme.
Und wenn ich nach der langen Tour und der Einkehr zurückfahre habe ich auch kein Interesse unterwegs nach Ladesäulen Ausschau zu halten und dann nochmal eine Zwangspause einzulegen.
Klar wäre es schöner, am Wanderparkplatz oder bei der Einkehr laden zu können - aber ist eine 20-minütige Ladepause am Rückweg eines Wandertages wirklich ein KO für eine Antriebsform? Wie oft machst du solche Touren? Die Ladestation würde ich mir einfach schon im Vorfeld raussuchen.
Da hätte ich dir vor ein paar Jahren zugestimmt, aber inzwischen gibt es eine Reihe brauchbarer kleinerer Fahrzeuge zu vertretbaren Kursen sowohl neu (z.B. Inster, EV.3, Renault 5) als auch gebraucht (ID.3, e-Niro, Kona).
Fahre im Urlaub in Ecken, wo im Umkreis von etwa 20 km das Laden so gut wie wegfällt.
Wir mieten auch regelmäßig abgelegene Hütten. Anfangs hatte ich da auch etwas Sorge, überlegte mittels Schuko zu laden etc. Im Endeffekt hat sich das aber als unnötig herausgestellt - ich lade einfach am "letzten" Schnellader auf 80% und habe dann genügend Reichweite für Ausflüge und Besorgungen vor-Ort. Und wenn eine Fahrt dann doch mal weiter geht, findet sich auf dem Weg ein Schnelllader.
HEV wird noch halbwegs tolleriert, aber die PlugIn-ner können sich doch gleich ein e-Auto anschaffen.
Das Problem ist, dass die allermeisten PHEVs halt absolut keine Kostverächter sind und für den halbwegs sinnvollen Betrieb mindestens eine regelmäßige Lademöglichkeit zuhause oder auf Arbeit benötigen. Den Aufwand des öffentlichen Ladens macht man bei einem PHEV für 30-50km Reichweite, bei einem BEV für 200-400km.
Aktuell von KSR1 -
Bei dem Symptom hätte ich auch auf Ankerblech getippt. Ja, braucht man für HU. Kleinigkeit, freut mich. Soweit ich erinnere sind die Ankerbleche bei Toyota nicht gerade billig und bei den alten Modellen gibt es schon Beschaffungsprobleme. Ok, die Autos sind dann auch 20 Jahre alt, aber auch die Kleinigkeit kann ein Problem sein.
Gibt es nicht einen anderen Thread, in den diese Diskussion besser passt?
Wohl wahr, deswegen habe ich jetzt mal aufgetrennt.
An alle der Hinweis, bitte beim Thema zu bleiben (schaut gerne ab und zu nach, in welchem Board und Thread ihr gerade schreibt) oder schnellstmöglich dorthin zurück zu kehren, danke!
Und wer glaubt, dass ein Elektroauto kein CO2 in die Luft bläst der glaubt vermutlich auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet.
Tut es nicht. Bei der Produktion wird etwas mehr CO2 frei als bei einem herkömmlichen KFZ, aber die bläst nicht das Fahrzeug in die Luft sondern die Fabrik. Sorry - wortklauberei.
Ich hiel PHEVs früher auch als die Allheilsbringer, aber eigentlich sind sie der Worst-Case aus beiden Welten: Verbrenner, die trotz hohem Elektrofahranteil sehr häufig Wartung und Ölwechsel brauchen, im reinen Verbrennungsbetrieb immer Batterien und Elektroantriebsstrang mitschleppen, Batterien, die eine hohe Leistungsdichte brauchen, schlechtes Thermomanagement erleben, viele Zyklen brauchen und im elektrisch betriebenen Fall wird immer der komplette Verbrennerstrang mitschleppen müssen. Toyotas Ansatz der Leistungsverzweigung sehe ich da noch am ehesten sinnvoll.
Aktuell von N1301 -
Ja, ja, die Dienstwagengeschichte. Und dabei könnte doch so viel CO² eingespart werden, wenn die Mitglieder gewisser Fraktionen mit dem Lastenfahrrad in den Bundestag kämen.
Aktuell von Andi_mit_i -
Inzwischen wurde die 180.000 Marke geknackt und zuletzt habe ich ein erste Problem an meinem Auris erfahren. Seit einigen Wochen höre ich bei stärkeren Einlenken (vorwiegend nach links) ein reibendes Geräusch von vorne links als würde irgendwo was schleifen. Auf einem ersten Blick habe ich nichts entdecken können. Ein Freund der einmal mitgefahren ist hat als mögliche Ursache ein Radlager ins Spiel gebracht.
Heute habe ich bei meiner Werkstatt vorbeigeschaut und das Problem geschildert. Der Meister ist daraufhin eine paar Meter gefahren und hat dann gemeint, dass es ein Ankerblech sein müsste das unten an der Bremse schleift. Kurzerhand hat die Werkstatt mein Auto auf die Bühne gehoben und ein Mechaniker sich das angeschaut. Er hat das stark rostenden Ankerbleck weggebogen wobei schon ein verrostendes Teil abgefallen ist. Da ich bei denen eh noch einen Termin für eine HU bei ihnen benötigt habe, meinte er dass man auf jedem Fall dieses Teil für die HU austauschen muss. Ebenso die vorderen Bremsscheiben die auch schon riefig und heruntergefahren waren.
Der Termin ist in ein paar Wochen und nach dem kurzen Werkstattbesuch war auch das reibende Geräusch wieder weg. Bin jedenfalls froh, dass es nur so ein eher unbedeutendes Teil war und auch froh dass meine Werkstatt alles so kurzfristig und unkompliziert erledigt hat. Kann Toyota Schreib in Oberhaching südlich von München auf jedem Fall bedenkenlos empfehlen.
Erfreulich ist auch der Verbrauch, der sich (auch durch das sommerliche trockene Wetter) in den letzten Wochen unter 4,0 L/100km (real laut Spritmonitor) eingependelt hat. Die guten Sommerreifen spielen jetzt wieder ihr volles Spritsparpotential aus.
Meinem Auris habe ich letztens auch mal wieder eine komplette Reinigung geboten. Einmal habe ich 2,5 Stunden den Innenraum ausgesaugt und ausgewischt und dann habe ich ihn an einem schönen regnerischen Tag (damit alles schön durchweicht ist) mit Komplettprogramm durch die Waschanlage geschickt. Jetzt ist er erstmal wieder blitzeblank von innen und außen. Wirkt jedenfalls fast wie neu.