Zum Hauptinhalt springen
Thema: Testfahrt mit Wanderdüne (16652-mal gelesen)
0 Benutzer und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Antw.: Testfahrt mit Wanderdüne

Antwort Nr. 45
Heute stand nun ein schwarzer P85 an der Ladesäule. Ich habe dann mal kurz geprüft, warum das Fahrzeug gewechselt wurde. Ist aber nicht getauscht :

der Tesla bekommt gerade seinen DRITTEN Motor! Das ist für eine Laufleistung unter 100.000 km natürlich eine mittlere Katastrophe. Ist das Problem der Fahrmotoren sonst bekannt?

Naja, eigentlich sind ja niedrige Reparaturkosten und hohe Zuverlässigkeit erwartet, aber so wird es wohl nichts, nicht für die Kunden und Tesla wird auch nichts verdienen. Der Anfangs sehr euphorische Kollege ist leicht bis schwer ernüchtert.

Gruß

Wanderdüne


Antw.: Testfahrt mit Wanderdüne

Antwort Nr. 46
Ui ui ui!  :icon_look:  Von sowas höre ich aber zum ersten Mal, muss aber zugeben, mich auch weniger in EV-Forum rumzutreiben. Dafür kenne ich die Story vom geschrottenen Kia Soul EV-Getriebe, weil man während der Fahrt in P schalten kann, wenn man das Knöpfchen am klassischen Hebel drückt. Okay, das ginge vermutlich auch beim konventionellen Wandlerautomaten...

Antw.: Testfahrt mit Wanderdüne

Antwort Nr. 47
Es scheint ein Pfeifgeräusch aus der Antriebselektronik gewesen zu sein. Dann wechselt Tesla wohl den ganzen Antrieb.

Antw.: Testfahrt mit Wanderdüne

Antwort Nr. 48
Unfall: dem Tesla ist ein etwas kurioser Unfall passiert. Im benachbarten Ausland stand der Tesla gemeinsam mit einer E-Klasse unserer Firma auf einem Parkplatz. Dann rauschte jemand mittig seitlich in beide hinein. In den Mercedes vorne, in den Tesla hinten. Beide waren fahruntüchtig. Beide sahen nicht allzu schlimm aus.

Der Mercedes wurde nach D geholt und dort repariert. Schäden von ca. 10.000€, 1 Woche Leihwagen. Der Wagen steht wieder auf dem Parkplatz.

Der Tesla wurde nach 1 Woche nach Frankfurt geholt, Schäden von ca. 25.000€ wurden nach 2 Wochen begutachtet. Da die Hinterachse neu wird, dauert es 6 Wochen bis die Teile da sind und dann nochmal 2 Wochen Reparaturdauer wegen Kleben von Blechen. Das sind dann insgesamt 10 Wochen.

Das ist doch inakzeptabel, oder? Wie soll man so einen Tesla als einziges Auto fahren?

Gruß

Wanderdüne

Antw.: Testfahrt mit Wanderdüne

Antwort Nr. 49
Es kann so viel passieren auf dieser Welt. Aber ein Autokauf davon abhängig zu machen, weil die eventuelle Reparatur eines noch nicht eingetretenen Schadens vielleicht länger als bei der Konkurrenz dauert grenzt an ... :-X
Die genauen Umstände sind immer vielfältig und in den seltensten Fällen auf andere Wagen übertragbar.


Antw.: Testfahrt mit Wanderdüne

Antwort Nr. 50
Es kann so viel passieren auf dieser Welt....

Mit dem Satz kannst Du auch die Betrugssoftware bei Volkswagen verniedlichen ...

Natürlich ist es entscheidend, ob ein Fahrzeug reperaturgerecht konstruiert ist und ob der Hersteller Ersatzteile für die Front- und Heckbereiche weltweit vorhält. Bei einem selbstverschuldeten Unfall darf man diese komplexe Reperatur auch selbst bezahlen.

Der Tesla ist doch aus viel weniger Teilen zusammengesetzt als ein Verbrenner, viel einfacher aufgebaut als meine E-Klasse. Mit den hohen Reperaturkosten steigen dann auch in der Folge die Versicherungseinstufungen. Und das alles weißt auf Probleme bei Tesla hin, in der Teileversorgung, der Logistik und auch in der Fertigungstechnik, wenn eine Reperatur selbst in der Niederlassung so kompliziert und langwierig ist. Solche Chrashteile muss ich doch innerhalb von einer Woche beibringen und dann den Wagen innerhalb von Tagen richten.

Und natürlich ist ein Geschäftswagen der ausfällt ein Ärgernis. Denn gefahren wird trotzdem mit einem Langzeitmietwagen mit Mehrkosten.

Gruß

Wanderdüne

Antw.: Testfahrt mit Wanderdüne

Antwort Nr. 51
Dabei ist es im Vergleich noch viel schlimmer, so lange auf einen Tesla oder überhaupt nur auf das elektrische Fahren verzichten zu müssen.

Ansonsten seh ich's wie Wanderdüne. Nüchtern ja. Aber nicht im Vergleich zu Benz.
100 Jahre Mercedes Benz. Gut das wir so spät geboren wurden, Mercedes nur als bestens etablierte Auto-Marke zu kennen.
Man muss Tesla schon Zeit geben zu wachsen. Nicht nur bei der Ersatzteilversorgung.
Wobei wir hier nun über einen Fall sprechen und die Umstände nicht kennen.

Die Erwartungen von Wanderdüne kann Tesla jedenfalls noch nicht erfüllen.

Für mich ist das eine Frage der Prioritäten. Ich verzichte doch nicht auf das elektrische Fahren,
365 Tage im Jahr, weil ein Unfall dann zwei Wochen E-ntzug bedeuten würde.
Denn ein Mercedes kann die Erwartungen von e-motion noch nicht erfüllen.
E-Klasse? Von wegen "E"... :)