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Thema: Tesla Model S (60620-mal gelesen)
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Re: Tesla Model S

Antwort Nr. 271
Hm, na ja, nicht so richtig spannend ;D
Da fehlt irgendwie die Action  :-D

Antw.: Tesla Model S

Antwort Nr. 272
Wir haben inzwischen Software 6.1 über den Äther bekommen.

Wichtigste Neuerungen sind dynamische Hilfslinien in der Rückfahrkamera,
bei weitem nicht so gut gemacht, wie in meinem Prius Plus, auch wenn der
im Vergleich eine pupsige Kameraqualität hat. Beim Prius sind auch die
Fahrzeugausmaße mit zusätzlichen Linien dargestellt. Das fehlt bei Tesla.

Und ein neues Tool zur Prognose der Restkapazität bei Ankunft, dass in Verbindung
mit einer Zieleingabe im Navi-Gerät aufrufbar ist. Die Prognose bezieht auch Höhenmeter
und viele andere Parameter wie Tempolimits und das Wetter mit ein. Die Momentan- und
die Restkapazität bei Ankunft wird grafisch angezeigt.

Verbesserung der Lenkradtastenbelegung. Sehr gut gelöst.
Viele kleine Verbesserungen in der Memory-Funktion beim Media-Player und beim BC.
Endlich kann man bei USB-Einspielung auch Shuffle wählen.

Smart Preconditioning. Wer einen regelmäßigen Rhythmus an den Tag legt,
wird vom Model S als solcher identifiziert. Danach temperiert sich das Model S
voll automatisch bevor der Eigner in sein Fahrzeug steigt.

Wahnsinn. Alle paar Monate hat man ein neues Auto! .-)
Das ist natürlich übertrieben. Aber für die meisten der Features, die inzwischen
nachgeliefert wurden, hätte man bei einem anderen Hersteller mindestens auf
die Modellpflege warten, also sein Auto verkaufen und ein neues bestellen müssen.
So es einem das wert gewesen wäre. :-)

Neue Modelle :
Aber auch bei Tesla gibt es Sachen, die man nicht online nachrüsten kann.
Allrad, Abstandtempomat, Schildererkennung, Spurhalteassistent,
Verkehrschildererkennung, Kollisionwarner und Vorbereitung für Autopilot

auf der Hardware-Seite sind nur in den aktuellen Model S (seit September 2014)
verfügbar. Also auch hier: Model S verkaufen und ein neues bestellen?
Oje. :-)

Immerhin hätte das MS60 plötzlich 80 PS mehr, denn das Angebot wurde  von
der Antriebsseite total erneuert (vorher):

Model S 60, RWD: 385 PS (305)
Model S 85, RWD: 385 PS (368)
Model S 85D, AWD: 380 PS
Model S P85D, AWD; 700 PS (ersetzt P85 RWD, 421 PS)
 
Ich habe derzeit eines der nicht mehr bestellbaren P85 RWD zur Verfügung,
das neben den obigen Features auch schon das neue Tachogehäuse,
breitere und höhere Sitzlehnen mit mehr Seitenhalt und die
höheren Kopfstützen hat. Und besch......e Winterreifen hat er drauf.
Pirelli Zerosotto heißen die glaube ich.

Der Abstandtempomat ist wirkich klasse, vor allem im Stop&Go.
Man muss nun wirklich nur noch das Lenkrad bedienen.
Besonders schön ist das automatische Wiederanfahren.

Soweit das Update zu den Updates.

Grüße
Holger






Antw.: Tesla Model S

Antwort Nr. 273
Ich habe gerade mit dem freundlichen Servce Center FFM telefoniert. Mein MS 60 ist dort gerade
zur Vorsorge und Nachsorge.

Vorsorge: Contactor tauschen (Schütz in der Fahrbatterie droht auszufallen)
Nachsorge: Drive-unit wechseln (wegen Brummen zwischen 80 und 120 km/h)

Nun fragte mich der Service Berater, ob ich bei dieser Gelegenheit auch gleichzeitig das Autobahnpaket verbaut haben möchte.
Ich habe ihn dreimal gefragt, ob die Federung dadurch härter wird, denn ich bin im Herzen immer noch Citroen-CX-Fahrer.
Dreimal ein beruhigendes Nein als Antwort, da hab ich zugestimmt. Das MS soll in schnell gefahrenen Autobahnkurven
besser liegen und direkter fahren. Hohe Geschwindigkeiten sind zwar nicht mein Ding, aber dem Gebrauchtwagenkäufer
mag es sehr recht sein. Das Update besteht aus einem Software- und einem Hardware-Eingriff (Verstärkung an einem Lenker
an der Hinterachse), so der Service-Berater. Die Nachrüstung ist...

... für mich kostenlos.

Tesla rules!

Hm, wie ich doch das Rot liebe. Ich habe den P85 noch bis morgen

421 statt 306 PS. Das merkt man aber! :-)

Noch mal zum Pirelli SottoZero.
Das MS fährt sich damit nicht so präzise wie mit den Michelin. Vor allem beim Einlenken in Kurven
weiß der Reifen anscheinend nicht so recht, wo er hinlenken will. Das überträgt sich auf die Lenkbefehle.
Komisches Gefühl im Vergleich zu den Michelin A4 auf meinem 60er, die unauffällig gut performen.

Zudem hat das Auto - obwohl die Performance Variante - keine Luftfederung!
Mein MS 60 liegt viel satter auf der Straße. Und auf der Autobahn fühlt sich das Standardfahrwerk
auch nicht so sicher an. Das mag daran liegen, dass sich das Fahrwerk nicht absenkt,
wie beim luftgefederten Model S.

Grüße
hs

Antw.: Tesla Model S

Antwort Nr. 274
Ich hätte den auch gerne lieber  ;)  :-)  Oder ein Model X das wäre auch was feines  :besserwisser:

Antw.: Tesla Model S

Antwort Nr. 275
Mein Model S war einen Tag im Service, während ich ja netterweise mit einem P85 statt meinem 60er fahren durfte. Da rief Tesla an, dass die Drive-Unit noch am Nachmittag eintreffen würde und ob ich noch bis zum nächsten Mittag auf mein MS warten wolle, denn sie würden die DU gleich mitwechseln können. Klar habe ich zugestimmt. Alles verlief dann nach Plan. Kompliment und ein dickes Dankeschön an das Service-Center Frankfurt.

Seit ich das Auto zurück habe, fährt es einfach nur perfekt.

hs

Antw.: Tesla Model S

Antwort Nr. 276
Wir haben nun nachts hier im Taunus winterliche Temperaturen. Nachts -8 Grad und heute am Tag -3 Grad.
Mein Model S ist ja Laternenparker und vor allem ohne Stromanschluss für die Standheizung oder den Bereitschaftsmodus.

Sicher untypisch für die Fahrzeugkategorie, aber dafür auch ein guter Test, wie sich die Batterie verhält,
wenn sie ohne Stromversorgung vom Netz nach einer frostigen Nacht in Betrieb genommen wird. 

Heute erhielt ich beim Einsteigen erstmals diese Meldung:

Es waren um zwölf noch Minus 4,6 Grad. Das Auto stand in der Sonne und zeigt etwas höhere Temperatur an.

Diese Sperre wurde nach 4 km aufgehoben und man konnte mit jedem gefahrenen Kilometer etwas mehr rekuperieren.
Auf der Autobahn war wieder volle Rekuperation möglich, aber danach innerorts wurde sie wieder begrenzt.

Die Leistungsbegrenzung lag am Start bei etwa 100 kW (136 PS). Sowas dürfte dem Otto-Normal-Verbraucher mit
seinen Erfahrungen im Verbrennerfahrzeug kaum schmecken, denn schließlich hat er ja für 300 PS bezahlt. :-)

Die Leistungsbegrenzung wurde Kilometer um Kilometer zurückgenommen und nach 10 km bergabfahrt komplett aufgehoben.
Auf ebener Strecke oder bergauf wäre das schneller gegangen, weil die Batterie sich dank höherer Leistungsabfrage
schneller erwärmt hätte.

Im Rhein-Maingebiet angekommen natürlich wieder typischerweise etwas mildere Temperaturen.

Verbrauch: 22 kWh/100 km

Ich habe einen quasi genormten und damit gut für Vergleiche dienenden Fahrstil auf selben Strecken.
Über den Verbrauch von 21 kWh/100 km (äq. 2,1 L Diesel) bei winterlichen Temperaturen kann ich überhaupt nicht meckern.

 
(die roten Punkte stehen für Ladevörgänge und den Verbrauch zwischen zwei Ladungen)

hs