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Thema: Grundsätzliches zur Elektromobilität (11975-mal gelesen) - Abgeleitet von e.GO Life
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Antw.: Grundsätzliches zur Elektromobilität

Antwort Nr. 15
Fast alle Schützenvereine sind gleich.

Ich werde meine Kinder sicherlich nicht nach dem generellen Motto der Schützenvereine "Glaube – Sitte – Heimat“ und mit dem Ziel diese an Waffen heranzuführen, erziehen. Das ist dann doch etwas bräunlich.......

Mag sein, dass es bei Deinem Schützenverein anders ist. Tipp: Schau Dir mal die Satzung Deines Schützenvereins an. Dann hoffe ich, dass Du bei  "Glaube – Sitte – Heimat“  laut aufschreist und laut "Nein" rufst und den Älteren im Verein entgegentrittst. Und dann aus dem Schützenverein austrittst, der dieses Motto trotzdem toleriert.

Waffen haben einen Zweck. Das habe ich bei der Bundeswehr nachdrücklich erkannt.

Antw.: Grundsätzliches zur Elektromobilität

Antwort Nr. 16
schade, ich dachte, ich lese hier was grundsätzliches zur Elektromobilität... 

Antw.: Grundsätzliches zur Elektromobilität

Antwort Nr. 17
+1 für Stephan.

ja, das Thema ist schwierig. Abgesehen von der (noch) mangelhaften Ladeinfrastruktur mit verschiedenen Schnittstellen und teilweise sehr intransparenter Preispolitik ist Imho einfach auch der Kaufpreis für ein E-Auto nebst passender Wall-box noch zu hoch.
Oder andersrum betrachtet ist der Preis für fossile Kraftstoffe noch zu niedrig und der Strompreis zu hoch.
Ein zu einem Auto mit Verbrenner Vergleichbares Elektrofahrzeug der unteren Mittelklasse kostet immer noch ca. 10 000 € mehr.
Der Verbrauch von solch einem E-Fahrzeug beträgt bei vernünftiger Fahrweise ca. 12 … 15 kWh / 100 km. Das ent-spricht bei einem Strompreis von 0,25 €/kWh und Ladeverluste von ca. 5%: 3.15 … 3,94 € / 100 km.
Der Mittelklassediesel braucht ca. 4.5 Liter / 100 km. Das sind dann bei einem Dieselpreis von 1.30 €: 5,85 € / 100 km.
Klar ist der Wartungsaufwand, Steuern…. bei einem Diesel höher. Aber selbst wenn man die mit einrechnet dann ist die monetäre Amortisation des E-Autos erst bei einer Laufleistung von >100 000 km gegeben.

Ich will damit aufzeigen das es momentan eigentlich nur für von E-Fahrzeugen überzeugten Leuten mit dem nötigen Kleingeld überhaupt interessant ist ein E-Auto zu kaufen. Der Otto Normalfahrer der rechnet was das Fahrzeug / km kostet setzt aus oben genannten Gründen noch auf ein mit Verbrennungsmotor angetriebenen Fahrzeug.

Genau aus diesem Grund halte ich es auch für so wichtig das Firmen wie z.B. Sono Motors ein vollwertiges Fahrzeug wie den Sion für 20 000 € herausbringen. Spätestens hier wird es für den Otto Normalverbraucher interessant weil die echten Betriebskosten / km mit Wertverlust deutlich niedriger ausfallen als bisher. Das E-Auto wird eine Interessante Konkurrenz zu den mit Verbrennern angetriebenen Autos.

Ein anderes Beispiel ist Norwegen. Auch hier bin ich überzeugt das sich mindestens 90% der E-Autofahrer das E-Auto deswegen gekauft haben weil es vom Staat gefördert wurde und deshalb preislich sehr interessant ist.

Antw.: Grundsätzliches zur Elektromobilität

Antwort Nr. 18
...dass man definitiv überzeugt sein muss, beginnt ja im Prinzip schon bei den Preisen und Installationskosten einer Wallbox, die bei der ganzen Rechnerei nochmals oben drauf kommen. Getoppt wird das dann noch durch die irrsinnige Aufpreispolitik der E-Auto-Hersteller: wieso muss ich das Kabel, mit dem der Wagen optimal geladen werden kann, meist extra bezahlen? Ich zahl ja auch bei einem herkömmlichen Fahrzeug nichts extra, für einen Einfüllstutzen mit passendem Durchmesser...

Antw.: Grundsätzliches zur Elektromobilität

Antwort Nr. 19
Der Mittelklassediesel braucht ca. 4.5 Liter / 100 km. Das sind dann bei einem Dieselpreis von 1.30 €: 5,85 € / 100 km.
Ich habe mal bei verschiedenen Mittelklassemodellen (Passat; C-Klasse; 3er) nachgeschaut.
Laut Spritmonitor kann man die mit etwa 4,5l/100km fahren. Aber der Durchschnitt liegt bei allen drei Modellen bei >6l/100km.
Somit fehlen bei den Spritkosten für den Durchschnitt ~2€/100km.

Antw.: Grundsätzliches zur Elektromobilität

Antwort Nr. 20
Ich wollte keine Diskussion hier lostreten. Ich habe deshalb geschrieben bei vernünftiger Fahrweise. Außerdem untere Mittelklasse. Das wäre Golf klasse.
da hätten wir über alle Dieselgolf einen verbrauch von 5,72 Liter im Schnitt.
Quelle: Dieselverbrauch: Volkswagen - Golf - Spritmonitor.de

Ich könnte auch anderstherum sagen:
Der E-Golf hat laut Spritmonitor einen Durchschnittsverbrauch von 15,59 kWh.
Quelle: Stromverbrauch: Volkswagen - Golf - Spritmonitor.de

Somit fehlen 0.5 € / 100 km die ich oben eigentlich noch draufaddieren müsste weil mein Schnitt 13,5 kWh waren.

An den >100 000 km Amortisierung ändert sich dadurch auch nichts.

Antw.: Grundsätzliches zur Elektromobilität

Antwort Nr. 21
Für mich fällt ein E- Auto einfach aus der Betrachtung heraus. Es ist teuer in der Anschaffung, es rechnet sich momentan nicht gegenüber einem verbrauchsgünstigen Benziner, schlägt diesen ggf. nicht mal bei der Ökologie, ohne eigenen Stromanschluss ist der Strompreis schlecht kalkulierbar. Da wird ja mittlerweile teils frech zugelangt. Und ob ich überhaupt eine freie und funktionierende Ladesäule finde ist ein spannendes Abenteuer.

In Frage käme für mich mit Einschränkungen ein E-Moped mit herausnehmbaren Akkus oder für die gebrechliche Zukunft ein E-Bike (bis 25 km/h), weil man da quasi überall mit lang darf und an jedem Stau vorbei fährt. 

Antw.: Grundsätzliches zur Elektromobilität

Antwort Nr. 22
Da fehlen wir echt die Worte ...  :icon_doh:

* Umweltschutz rechnet sich nicht
Da werden sich kommende Generationen bedanken.

* E-Mobil schlägt Benziner um Welten in der ökologischen Betrachtung.
Selbst wenn man den eGolf mit deutschem Kohlestrom lädt, hat man im realen Betrieb deutlich weniger Schadstoffe als beim vergleichbaren Benziner/Diesel. Beim CO2 wäre man allerdings nur in etwa gleich auf. Dafür funktioniert die Abgasreinigung des Kohlkraftwerks auch auf der Kurzstrecke. Bonus: Es muss gar kein Kohlstrom sein, den eGolf kann man sehr gut mit Grünstrom laden. Hat schon mal jemand fair gehandeltes Öko-Benzin getankt? Seriöse Studien dazu gibt's z.B. beim Umwelt Bundesamt Österreich oder EMPA CH.

Manche tun beim Thema Auto echt so, als ob wir noch eine 2. oder 3. Erde als Reserve hätten. Ist schon jemand aufgefallen, dass auf den Feldern die Ernte vertrocknet? Hier haben sie mit der Notschlachtung von Fischen angefangen bzw. diese um zu siedeln, da die Flüsse austrocknen. Und klar, Änderungen an der Individualmobilität alleine werden es nicht reissen. Das heisst aber noch lange nicht, dass sie sich nicht lohnen.

Etwas Hintergrund von Harald Lesch.


Antw.: Grundsätzliches zur Elektromobilität

Antwort Nr. 23
Da fehlen wir echt die Worte ...  :icon_doh:

* Umweltschutz rechnet sich nicht
Da werden sich kommende Generationen bedanken.
.....
Das hast Du glaube ich so rausgelesen. Ich zumindest hatte es von den reinen Betriebskosten und so wie es der Otto Normalvebraucher sieht dem seine oberste Priorität es ist günstig zu fahren.

Umweltschutz rechnet sich immer. Nur sind halt wenige -aber es werden zum Glück immer mehr- bereit dafür auch einen Mehrpreis zu zahlen.

Ich stehe Eingriffen in die freie Marktwirtschaft immer sehr skeptisch gegenüber aber in dem Fall würde ich mir wirklich wünschen das die Regierung so wie z.B. in Norwegen hier Anreize schafft und so alternative Antriebe auch finanziell für Otto Normal interessant macht.

Antw.: Grundsätzliches zur Elektromobilität

Antwort Nr. 24
Ein Verhalten, das unverhältnismäßig zu Lasten Dritter läuft, egal ob in den Städten (Feinstaub, NOx) oder im Raum des Äquators (Dürre, Hitzetod), halte ich für sehr problematisch. Das geht natürlich weit über E-Mobilität hinaus. Dabei ist aber nicht zu vergessen, dass in Deutschland ca. 25% der Umweltbelastung durch die Individualmobilität verursacht werden. Ist also sicher nicht der kleinste Hebel.

Wenn ich mir die Autos auf den Strassen ansehe, hab ich überhaupt nicht den Eindruck, dass es Otto Normalverbrauchers höchste Prio ist, möglichst günstig Auto zu fahren. Sonst würden deutlich mehr kleine Yaris 1.0 mit 69PS rum fahren. Mir kommt es eher so vor, als würde die Schädigung Dritter billigend in Kauf genommen. Um trotzdem noch gut schlafen zu können, kann man ja so tun, als gäbe es keine Probleme. Feinstaub, NOx, Klimawandel, Waldbrände, Mikro-Plastik überall, Insektensterben, etc. ist doch alles Fake News.

Und klar muss jeder selber schauen, wo er was machen kann. Der eine wird Vegetarier und fährt V8, der andere fährt E-Mobil und isst 1x pro Woche Fleisch. Hier kann man ja mal rechnen wo man steht. Home - Ein guter Tag

Antw.: Grundsätzliches zur Elektromobilität

Antwort Nr. 25
Hier kann man ja mal rechnen wo man steht. Home - Ein guter Tag

Na super. 68 km mit dem Prius = 1044 Punkte. Das Zehnfache des erlaubten guten Tages. Ich darf also nichts mehr essen, nichts mehr unternehmen, keinen Strom mehr verbrauchen, und am besten auch nicht mehr ausatmen.

Würde ich mit Bus und Zug fahren, wären zwar nur 43 Punkte dafür weg, aber es bleiben für den ganzen Rest ebenfalls nur 57 Punkte übrig. Immer noch zu knapp.

Ich bin wahrlich kein Freund von Ressourcenverschwendung, aber ich werde auch nicht in ne Höhle ziehen.  :-X

Antw.: Grundsätzliches zur Elektromobilität

Antwort Nr. 26
Was für einen Verbrauch hast Du da eingegeben? Ich komme auf 116 Punkte wenn ich mit 5l/100km rechne.
Screen Shot 2018-07-17 at 14.59.47.png

Antw.: Grundsätzliches zur Elektromobilität

Antwort Nr. 27
auch 116 Punkte sind wenig geeignet, noch einen guten Tag hinzulegen...
btw: was ist denn in den 43 Punkten "Grundlast" enthalten? (und wieso sind das in der Schweiz nur 24 Punkte? Vielleicht, weil das Ding aus der Schweiz ist...?)  :-/
ich weiß schon, weshalb ich um solche "Rechner" in der Regel nen großen Bogen mache  :ktz:

Antw.: Grundsätzliches zur Elektromobilität

Antwort Nr. 28
Was für einen Verbrauch hast Du da eingegeben? Ich komme auf 116 Punkte wenn ich mit 5l/100km rechne.
Screen Shot 2018-07-17 at 14.59.47.png

Fehler gefunden. Man darf nicht 4,5 als Verbrauch eingeben, sondern nur 4.5. Mit Punkt, nicht mit Komma. Sauber programmiert!

Antw.: Grundsätzliches zur Elektromobilität

Antwort Nr. 29
Wer wirklich jeden Tag 68km fährt, belastet mit einem E-Mobil deutlich weniger ...
Screen Shot 2018-07-17 at 15.09.38.png

Vermutlich hat die Schweiz mehr Grünstrom, deshalb ist die Grundlast anders. Da hilft der Kohlestrom in DE nicht wirklich ...
BTW: das Teil kommt m.E. aus Österreich