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Weitere / Antw.: Mombis MG5
Aktuell von Mombi -
Deshalb zählen alle denkbaren Elektrogeräte mit LiIon-Akkus die verbrauchte Energie als wichtigsten SoC-Indikator.
Macht MG genauso. Anders funktioniert es bei den LFPs auch nur sehr sehr ungenau.

Bei NMC und Co ist es meist eine Mischung aus Energieentname und Leerlaufspannung.

Vermutlich auch aus diesem Grund ist ein gelegentliches Vollladen mal sinnvoll, um einen Fixpunkt zu erhalten.
Nicht nur vermutlich.
Und auch der untere Wert als Fixpunkt ist wichtig.
"Oben" und "unten" ist auch die kennlinie von LFPs sehr eindeutig.
Darum zum "Akkuanzeigekalibrieren" geräte mit Lithiumakkus von Zeit zu zeit mal auf <5 % leerarbeiten und dann in einem Zug wieder auf 100 % aufladen.

Ein weiterer grund geräte mit mehr als einer (in Reihe geschalteten) Zelle auf 100 % Aufzuladen und dann auch noch mal ein paar Stunden am Ladegerät zu lassen ist das Balancieren der Zellen.

Das "Top balancing", also Spannungsangleich im geladenen Zustand, ist bei vielen Geräten die einzige Methode und bei allen die genauste.

Aus diesem Grund ist es auch wichtig bei gebrauchten BEVs die Zellspannungsdifferenz im unteren SOC Bereich zu prüfen. Hier können dann anhand der Spannungsdifferenzen unter Last und auch im Leerlauf gut einzelne Zellen mit niedriger Kapazität aufgespürt werden.

Zellspannungsdifferenzen im oberen SOC Bereich deuten hingegegen nur auf auf unterschiedliche (Fertigungstoleranzen) bzw. defekte Zellen hin und geben keinen direkten hinweis auf evtl. geringere Kapazität. Kein Direkten weil normalerweise haben die "faulen" Zellen auch eine geringere Kapazität.

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Weitere / Antw.: Mombis MG5
Aktuell von bgl-tom -
Deshalb zählen alle denkbaren Elektrogeräte mit LiIon-Akkus die verbrauchte Energie als wichtigsten SoC-Indikator. Vermutlich auch aus diesem Grund ist ein gelegentliches Vollladen mal sinnvoll, um einen Fixpunkt zu erhalten.

Ich denke, solange keine Zelle - auch nicht bei Last - von der Spannung her aus der Reihe tanzt, kann man meist annehmen, dass sie in einem guten Zustand sind. Bei Batteriezertifikaten für Gebrauchte achte ich deshalb auch besonders auf den Wert der Zellabweichung.
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Weitere / Antw.: Mombis MG5
Aktuell von Pluto -
So weit ichweiß, ist bei LFP Akkus der aktuelle Ladezustand aus der Zellspannung nur sehr ungenau berechenbar, weil sich die Zellspannung über einen großen Bereich kaum ändert. Da muss schon mehr Aufwand getrieben werden, und das zu errechnen.
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Weitere / Antw.: Mombis MG5
Aktuell von Mombi -
Zitat
Hast du schon mal versucht, irgendwelche sinnvolle SoH-Daten über OBD auszulesen?

Sehr gute Frage mit einer schwierigen Antwort.
Aber um es vorwegzunehmen: Nein, es ist mir nicht gelungen.
Die SOH Daten des Akkus die ich auslesen kann sind identisch mit denen die die MG Software in der Werkstatt ausliest.

Aber das Verfahren um den SOH zu bestimmen ist nicht genormt. Ich habe schon auf verschiedensten Wegen versucht herauszubekommen wie die Ermittlung des SOH beim LFP Akkus bei MG funktioniert.
Bisher erfolglos.
Was ich herausgefunden habe ist das Mein Akku 50,3 kWh brutto und 46 kWh, manche Quellen sprechen auch von 47 kWh, netto hat.
Im Sommer habe ich aktuell eine Reichweite von um die 300 km bei einem Verbrauch von ca. 15,5 ... 16 kWh. Das hieße der Akku hat eine Nettokapazität von ca. 46,5 ... 48 kWh.
Das ist wahrscheinlich etwas hoch gegriffen, aber der Akku steht definitiv noch gut im Futter. Ich kann auf meiner täglich (gleichen) Strecke auch keinen prozentualen Mehrverbrauch feststellen. Im Winter immer so um die 38 ... 42 % der Kapazität und im Sommer 31 ... 35 % der Kapazität.
Wind, Regen und Temperatur bedingen den Unterschied. Bei 20 °C, Windstill und trockener Fahrbahn z.B. schwankt die Differenz im Verbrauch um 1 %. Fällt also schon im Bereich des Messfehlers... .
Das betrifft nicht nur meine MG5 mit LFP sondern auch alle anderen.
Viele heulen rum wegen dem niedrigen SOH nach kurzen Laufleistungen bei ihrem MG5 LFP, aber es gibt keine einzige Beschwerde über nachlassende Reichweite!

Mein Kollege fährt ein Ionique der ersten Generation. Mittlerweile 160 000 km. Er merkt schon das er etwas weniger Reichweite hat als im Neuzustand. Ist ja auch absolut nachvollziehbar.

So, jetzt zu den ausgelesenen SOH:
MG: 90 %
Ionique 99 %.

Ok, passt absolut nicht zu den "Erfahrungen" der Besitzer.
Beim (Ur)ionique haben wir herausgefunden das der Algorithmus zum bestimmen des SOH nicht auch die Kapazität beruht sondern ausschließlich auf die Differenz zwischen den Zellen. je mehr die Zellen auseinanderdriften desto niedriger der SOH. Hier ist der Ionique auch noch vorbildlich. Selbst unter Last driften die Zellspannungen nicht zu weit auseinander. Ein gesunder gebrauchter Akku der sicherlich noch etliche km leistet.

Beim MG5 LFP ist aber auch alles ok was die einzelnen Spannungen der Module (tiefer komme ich in das Batterie BMS leider nicht rein) betrifft.

Wieso dann 90 %??? der Akku ist doch gesund, die Spannungen der Blöcke auch unter Vollast, unkritisch unterschiedlich, der Innenwiderstand noch schön niedrig (bei hohen Temperaturen, bei niedrigen ist es auch im Neuzustand schwierig - LFP halt!)

Ich kann nur wiedergeben was der Buschfunk meldet und ich als mögliche plausible Aussage werten kann. Die SOH Ermittlung beim MG5 LFP erfolgt nicht aus Messwerten sondern aus eine statistischen Berechnung von geleisteten Ladezyklen, Schnelladungen und wer weis noch was alles.
Aber wie gesagt das ist eine Hypothese für die es aber auch einige Indizien gibt.
Wenn hier jemand mehr weis, gerne an dieser stelle Posten.
Wenn es interne Infos sind gerne per PM an mich. Ich verbreite es dann auch nicht weiter.

So, ist etwas lange geworden. Aber jetzt wisst ihr wieso ich mit den SOH Werten immer sehr zurückhaltend hier war.




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Weitere / Antw.: Mombis MG5
Aktuell von bgl-tom -
@Mombi Freut mich, dass du zufrieden bist. Hast du schon mal versucht, irgendwelche sinnvolle SoH-Daten über OBD auszulesen? Wenn ja, wie gut steht es da um ihn? Tauschst du dich auch in MG5-Foren aus?
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IONIQ Elektro (BEV, 2016 - heute) / Antw.: Hyundai Ioniq Electric FL
Aktuell von bgl-tom -
Letztes Wochenende hab ich mal wieder vollgeladen (das Handbuch empfiehlt dies) und wollte ausprobieren, wie weit ich im Alltag damit komme. Nach der Vollladung wurden 402km Restreichweite angezeigt.

Heute früh 120km RRW gehabt, sodass ich meinte, das in 39km Entfernung liegende Ziel erreichen und wieder nach Hause fahren zu können. Da hinzu die Reichweite ziemlich schnell schrumpfte und ich einen Umweg wegen Sperrung fahren musste, bin ich besonders defensiv gefahren ("Sonntagsfahrer"). Rückzu schrumpfte die Reichweite weniger schnell, war also hinzu nur ein topographiebedingter Anstieg, also fuhr ich wieder normal. Am Ende hatte ich nach 82km noch eine RRW von 41km (7% SoC).
1751185472599k.jpg

Insgesamt fuhr ich seit dem letzten Laden 336km, wovon ich ~270km als für mich "normal" gefahren bezeichnen würde, den Rest besonders defensiv (alles nur mit Lüftung, kein AC):
1751185472589k.jpg

Unabhängig davon bin ich mit dem Auto sehr zufrieden. Manchmal gibt es irgendwo rechts ein leises Knistern, aber das kann auch aus den gut gefüllten Ablagefächern kommen. Die Mitfahrer können/wollen es nicht hören und somit nicht lokalisieren.
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Jazz Hybrid (HEV, 2020 - heute) / Antw.: Honda Jazz Advance Sport - aus`m Pott
Aktuell von greywolve -
Moiin allerseits - heute ein kleines Update für den "kleinen Grauen" ... seit dem 2.WE, an dem ich 1100 km innerhalb 14h abgespult habe, wird er nur noch auf kurzen und mittleren Strecken bewegt ... ein Ausflug zum Wildpark (einfache Strecke 50km) war auch dabei ... da lag er bei 3,6l lt.BC ... der Gesamtverbrauch ist trotz der langen Autobahnstrecke zu Pfingsten auf knapp 5l gesunken ... Tendenz fallend ... einziger Mangel - nach 3 Wochen hat der Tempomat 2 Tage gesponnen und lies sich phasenweise nicht aktivieren, aber das hat sich gegeben ... der günstigste Verbrauch war 2,8l auf dem Weg zum TA - ich hatte es eilig und hatte mal den NORMAL Modus drin, deshalb hat mich das schon gewundert ... morgens geht es je nach Ladungsstand auch schon mal 1-2km rein elektrisch ... alles in allem Top und ich bin sehr zufrieden ... mal schauen, wann ich das nächste mal tanke ... euch noch ein schönes WE !

.. have a nice day ... grey
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Weitere / Antw.: Mombis MG5
Aktuell von Mombi -
Mal wieder was zum MG5.
72 000 km Service stand an.
Kosten, incl. Bremsfüssigkeitswechsel 200 €.
Beim Toyota hat der kleine Service, ohne Bremsflüssigkeitswechsel, 400 € gekostet.
Jeweils in der Vertragswerkstatt.
Wenn noch bedacht wird das der MG alle 24 000 km und der Toyota alle 15 000 km zum Service muss würde ich mal sagen:
1:0 für MG:Toyota was diesen Punkt angeht.

Ansonsten problemlos wie immer.
Die ein oder andere Lackbeschädigung durch Steinschlag oder Steinschlag an der Scheibe sowie einem Fahrersitz dem man, im Vergleich zum Beifahrersitz, ansieht das er benutzt wird.
Im Laderaum auch viele Kampfspuren durch die häufige artgerechte Nutzung als Kombi.

Bis jetzt noch kein klappern und quietschen. Die Bedienelemente fühlen sich auch noch recht neuwertig an.

Im positiven Sinne ein sehr langweiliges Auto das, bis jetzt, nicht für Aufregung sorgt.

Tipp für alle die auch mit dem MG5 liebäugeln:
Meine Version (Restbestände) des MG5 mit "großem" Akku wird aktuell als Neufahrzeug / Tageszulassung ab 26 000 € angeboten.
Wer mit komischer Chinesischer Software und einer etwas langsamen DC Ladeleistung leben kann für den ist das eine echte Überlegung wert.