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Thema: Jorin und die BEVs (7674-mal gelesen)
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Antw.: Jorin und die BEVs

Antwort Nr. 30
auch ein BEV ist nur ein ganz normales Auto.
Ja, stimmt - und dann doch wieder ein dickes „Nein“ hinterher. :-)
Ja: Auch mit einem BEV kannst du nur von A nach B fahren - nicht reiten, schwimmen oder fliegen.
Ja: Wie mit allem Neuen, das man sich anschafft/zulegt, setzt natürlich mit der Zeit ein Gewohnheitseffekt ein. Beschäftigt man sich auch nach dem Kauf noch mit dem Thema, wird man natürlich feststellen, dass dann neuere Modelle auf den Markt kommen, die Dinge können, die das eigene BEV so nicht oder nur schlechter kann. Wer früher nen Golf II gefahren ist, hat vielleicht auch mit einer gewissen Sehnsucht auf den Golf III geschielt, weil es den dann auf einmal mit Klimaanlage (?) oder Zentralverriegelung (?) gab.
Ja: Wer heute ein HSD fährt, spürt keinen Unterschied in der Art und Weise, wie man mit dem Auto fährt. Vom Kuppeln und Schalten hat man sich ja schon lange verabschiedet und auch Schaltvorgänge einer Nicht-HSD-Automatik sind einem fremd.

NEIN: Steigt man nach einer gewissen Zeit wieder in ein HSD-Fahrzeug (oder gar ein Auto 1.0), merkt man den Unterschied aber sowas von. Bin gestern wieder mit dem Auris gefahren und dachte die erste Zeit, die Handbremse wäre angezogen. Dazu der Lärm beim Beschleunigen.
NEIN: MMn kann man sämtliche der Spritspartechniken, die man beim HSD so zusätzlich zum „vorausschauenden Fahren“ anwenden kann, getrost zu den Akten legen. Kein Schalten in N (sofern das Auto Segeln kann), kein Pulse&Glide, kein Achten darauf, wo sich die Nadel der Power-Anzeige befindet. Hat man sich ein einigermaßen effizientes BEV zugelegt, ist m.E. nur die Geschwindigkeit der Faktor, den man während der Fahrt aktiv beeinflussen kann, um verbrauchsarm unterwegs zu sein. Die Reifen/Felgen spielen evtl. auch noch eine Rolle (ich stelle keinen Unterschied zwischen Sommer-/Winterreifen fest, den ich nur an den Rädern festmachen würde); Witterungsbedingungen und Straßenverhältnisse, die sich deutlich auswirken, muss man einfach so hinnehmen, wie sie sind.
NEIN: Auf Langstrecken, die deutlich jenseits der Reichweite liegen, muss man zu längeren Pausen bereit sein, als man diese vermutlich mit einem HSD/Auto 1.0 machen würde. Außerdem sollte man sich, bevor man in fremde Gefilde aufbricht, zumindest grob über die dortige Ladeinfrastruktur informieren.

Also ich weiß ja nicht was dich da genau reitet @Jorin
Oh, ich schon... ::)
Zitat
aber ich würde generell erstmal warten.. solange der Prius noch läuft ist es ja kein Problem?.
Ja, stimmt, war bei mir damals ja prinzipiell ähnlich. Trotzdem kann das „Haben-will!!1!11!elf!“-Gefühl schon sehr stark werden. Wenn man dann ein BEV findet, das zu den Anforderungen und ins Budget passt, wird’s schwer, dieses Gefühl runterzuwürgen.
Zitat
Ein BEV werde ich mir erstmal nicht kaufen weil noch alles in der erprobung ist
Hm, das sehe ich nicht so. Mittlerweile sind so viele BEVs problemfrei unterwegs (Ausnahmen wie @RaiLan‘s Niro bestätigen die Regel) und z.B. bei den ID.x liegen/lagen die Probleme eher in deren Software, als in der e-Antriebs-Hardware, dass ich die Technik als markttauglich erachte.
Zitat
und es bestimmt sehr bald bessere Technik gibt..
Das stimmt immer. Das wird auch 2035 noch so sein. Dann wartet man bis zum St.-Nimmerleinstag oder bis das vorhandene Auto komplett auseinander gefallen ist. Ist die Frage, ob man solange verzichten und warten mag?
Zitat
günstiger einen Wagen kaufen kann mit mehr Raum als einen BEV..
Günstiger bestimmt; mit mehr Raum... kommt auf das Modell an, tät ich sagen.
Zitat
in den kommenden 20 Jahren sind es bestimmt auch noch 2 weitere Wagen die man sich kaufen würde..
Puh, 20 Jahre und 2 Verbrenner lang warten auf etwas, das auch heute schon geht, wenn man es sich leisten kann und will? Wer weiß, ob man in 20 Jahren überhaupt noch lebt. Aus eigener (leidvoller) Erfahrung kann ich mit Mitte 40 sagen, dass ich nicht mehr viel von dem, was ich wirklich möchte, auf die Lange Bank schiebe. Das Leben ist zu kurz und es kann schneller was reingrätschen, was es einem versaut, als man denkt oder einem lieb ist. Da muss man nicht mal sterben, da reicht die „richtige“ Erkrankung, dass man z.B. gar nicht mehr fahren darf oder kann. :icon_no_sad: Also: wenn’s geht: genießen, sobald möglich. Das mag jetzt nicht die nachhaltigste Einstellung sein, aber ich denke, wenn man sich heut so oder so ein neues Auto kaufen will, sollte es auch aus diesem Gesichtspunkt ein BEV und kein Verbrenner mehr sein. Die CO2-Bilanz ist schon besser. Und das Altfahrzeug wird ja auch nicht gleich vom Händler verschrottet.

Antw.: Jorin und die BEVs

Antwort Nr. 31
@TecMar,

wenn man die letzten ziemlich vielen Beiträge im Thema Jorins Prius 4 liest sieht man recht deutlich daß zwischen hier:

und heute einige Wolken in die Beziehung zwischen Yuki  :icon_wp-question: und @Jorin eingezogen sind.

Und aktuell sind BEV natürlich auf dem Vormarsch, besonders weil es noch den BaFa-Förderung gibt, der den Mehrpreis gegenüber von ICE oder HEV verschwinden läßt. Deshalb (und weil BaFa bald zurückgestuft wird) verstehe ich sehr wohl das @Jorin einen "Tapetenwechsel" überlegt.

Wenn der P4 tatsächlich 15.000 EUR wert sein sollte wäre es auch ein günstiger Zeitpunkt an ein Ablöser zu denken.

Der Kia EV6 ist ein schönes Fahrzeug, kommt aber preismäßig auch etwas nahe an ein Tesla Model Y heran.

Viel preiswerter, und auch mit 7 Jahre Garantie, wäre ein MG5 Electric, aber da erinnere ich mich (habe den entsprechenden Beitrag jedoch nicht jetzt gefunden) an eine nicht-Akzeptanz seitens @Jorin wegen fehlendes "blingbling", was ich nicht so richtig verstehe :icon_wp-question:. Auch der Aiways U5 wäre für mich eine ernst zu nehmende Alternative (mit schönen Innenraum und VIIIIEL Platz), sofern die bald das AC-Ladeproblem lösen werden.

Ich teile z.T. auch die Auffassung von @infty: Einmal BEV, immer BEV - zum Teil, weil Umstände wie mangelnde Lademöglichkeiten dich dazu zwingen kann doch vom BEV auf ICE/HEV zurück zu kehren. Wenn die nächst gelegene Lademöglichkeit eine 22 kW-Säule in 20 km Entfernung wird macht auch in Europa BEV-Fahren weder Sinn noch Spaß.

Antw.: Jorin und die BEVs

Antwort Nr. 32
NEIN: Steigt man nach einer gewissen Zeit wieder in ein HSD-Fahrzeug (oder gar ein Auto 1.0), merkt man den Unterschied aber sowas von. Bin gestern wieder mit dem Auris gefahren und dachte die erste Zeit, die Handbremse wäre angezogen. Dazu der Lärm beim Beschleunigen.
Da muss ich zustimmen. Hätte ich nicht so extrem erwartet, als wir einen Golf 8 mit DKG als Leihwagen für die e-Golf-Wartung bekamen. Ich fahre fast e-Golf und Ioniq immer im unteren Leistungsbereich (also bis vielleicht 40kW), aber der Golf 8 wirkte wenig agil. Vor allem vermisste ich die starke Bremswirkung beim Lupfen des Gaspedals. Einen HSD bin ich seit dem Verkauf des Yaris nicht mehr gefahren.

Zitat
NEIN: MMn kann man sämtliche der Spritspartechniken, die man beim HSD so zusätzlich zum „vorausschauenden Fahren“ anwenden kann, getrost zu den Akten legen. Kein Schalten in N (sofern das Auto Segeln kann), kein Pulse&Glide, kein Achten darauf, wo sich die Nadel der Power-Anzeige befindet. Hat man sich ein einigermaßen effizientes BEV zugelegt, ist m.E. nur die Geschwindigkeit der Faktor, den man während der Fahrt aktiv beeinflussen kann, um verbrauchsarm unterwegs zu sein.
Kann ich auch zustimmen. Der Verbrauchsunterschied bei einem BEV zwischen moderater und stärkerer Beschleunigung ist gering. Lediglich bei gaaanz geringer Leistungsanforderung kann ich den Verbrauch noch senken.

Zitat
Witterungsbedingungen und Straßenverhältnisse, die sich deutlich auswirken, muss man einfach so hinnehmen, wie sie sind.
Gut, die hohen Einfluss der Witterungsbedingungen kennen wir schon vom HSD.

Zitat
NEIN: Auf Langstrecken, die deutlich jenseits der Reichweite liegen, muss man zu längeren Pausen bereit sein, als man diese vermutlich mit einem HSD/Auto 1.0 machen würde. Außerdem sollte man sich, bevor man in fremde Gefilde aufbricht, zumindest grob über die dortige Ladeinfrastruktur informieren.
+1

Zitat
Trotzdem kann das „Haben-will!!1!11!elf!“-Gefühl schon sehr stark werden.
Dieses Gefühl war bei mir bei jedem Neuwagenkauf der Hauptgrund des Kaufes. Rational war das nicht. Rückblickend wunderte es mich jedes mal.

Zitat
Das wird auch 2035 noch so sein. Dann wartet man bis zum St.-Nimmerleinstag oder bis das vorhandene Auto komplett auseinander gefallen ist. Ist die Frage, ob man solange verzichten und warten mag?
Nun ja, je länger man ein Produkt hat (gilt ja nicht nur für Autos), umso mehr wächst man mental zusammen. Dann wird aus einem leicht ersetzbaren (Wegwerf-) Produkt ein "Familienmitglied". Im allgemeinen funktioniert das natürlich nur bei haltbaren Produkten, aber genau das sollte ein P4 ja sein. Die Aussage "gönn dir endlich mal wieder was Neues" wird einem natürlich immer vom Marketing unter die Nase gerieben. Sonst würden sich nicht so viele neuen Autos (oder andere Dinge, z.B. Möbel) absetzen lassen. Rein objektiv betrachtet gibt es keinen Grund, einen nur wenige Jahre alten, im wesentlichen problemlosen P4 zu ersetzen.

Zitat
Die CO2-Bilanz ist schon besser.
Die CO2-Bilanz eines nicht neu gebauten Autos ist noch besser.

Zitat
Und das Altfahrzeug wird ja auch nicht gleich vom Händler verschrottet.
So habe ich mir das auch immer eingeredet (nach 3 Monaten auf dem Hof des Händlers war der Yaris dann auch weg). Ich habe noch andere Gründe gefunden: ich kaufte solche Modelle, die kein SUV sind, und auf die von anderen verächtlich geschaut wurde (zu geringe Reichweite, zu kleiner Akku, zu geringe Ladeleistung). Leider ist mein Einfluss auf das Modellangebot der Hersteller sehr gering.

Antw.: Jorin und die BEVs

Antwort Nr. 33
Dieses Gefühl war bei mir bei jedem Neuwagenkauf der Hauptgrund des Kaufes. Rational war das nicht.
So extrem hatte ich dieses Gefühl nur beim Kaufwunsch des Niros (wollte halt elektrisch fahren) und damals beim Meriva. Das war halt das erste eigene neue Auto, das ich mir vom selbstverdienten Geld leisten konnte. :-) Alle anderen Käufe waren eher Vernunftkäufe und der Notwendigkeit geschuldet, verlässliche Fahrzeuge haben zu müssen.
Zitat
Die Aussage "gönn dir endlich mal wieder was Neues" wird einem natürlich immer vom Marketing unter die Nase gerieben.
Wobei es schon einen Unterschied macht, ob ein Verbrenner durch einen neuen Verbrenner, ein HSD durch einen neuen HSD, ein BEV durch ein neues BEV ersetzt wird, oder ob man den „Quantensprung“ Technologiewechsel - also vom Verbrenner auf HSD oder vom HSD auf BEV - machen möchte. Klar hat ein neuer Verbrenner höchstwahrscheinlich mehr Leistung, als der Vorgänger, oder ein neues BEV mehr Ladepower als das alte BEV. Aber das grundlegende Fahrgefühl bleibt ohne den Technologiewechsel dasselbe. Insofern finde ich, dass der Wunsch, diesen „Quantensprung“ machen zu wollen, schon etwas anderes ist, als einfach nur dasselbe in neu zu kaufen.
Keine Ahnung, ob und wann wir unseren Niro mal ersetzen werden. Vorher wird vermutlich eher der Auris abgeschafft (einfach, weil wir keine zwei Autos mehr brauchen aufgrund geänderter Lebensumstände) oder ebenfalls durch ein BEV ersetzt. Stand heute wird der Nachfolger vom Niro aber definitiv wieder ein BEV werden. So ein Kia EV 6 z.B. reizt mit der hohen Ladepower. Das löst aber bei mir bei weitem nicht dieses „Haben-will-Gefühl“ aus, wie damals der Niro. Zum einen, weil ich diese Ladeleistung so gut wie nie benötige, zum anderen, weil der EV 6 nochmal breiter und länger und mir damit viel zu groß ist und weil so eine Kleinigkeit wie ein Heckscheibenwischer fehlt. Ja, ist nur eine Kleinigkeit, aber stört mich total. Ich hasse alles, was mir beim Fahren die Sicht versperrt - und seien es nur Regentropfen auf der Heckscheibe.

Antw.: Jorin und die BEVs

Antwort Nr. 34
In zwei Wochen haben wir uns ein Model 3 für 48 Stunden gemietet. Model Y war uns den Aufpreis nicht wert, den können wir uns aber zumindest auch anschauen. Mal schauen, ob ich danach bestelle.  :-D

Antw.: Jorin und die BEVs

Antwort Nr. 35
 ;) Vorsicht, hohes Suchtpotential! ;)
 ;) Das benutzen dieses Fahrzeuges, insbesondere das erleben der Beschleunigung, kann zu Spontankäufen führen!
Warten sie vor der Bestellung deswegen mindestens 3 Tage nach der letzten Fahrt um eine objektive Bewertung zu ermöglichen. ;)

Viel Spaß und ich bin gespannt wie ein Flitzebogen auf Deinen Bericht hier!

Antw.: Jorin und die BEVs

Antwort Nr. 36
Hallöchen @Jorin,

das:
In zwei Wochen haben wir uns ein Model 3 für 48 Stunden gemietet.
ist in der Tat eine sehr vernünftige Lösung, um zu sehen ob man damit klar kommt.

Und auch viel besser als bei Tesla 30 Minuten das Fahrzeug Probe zu fahren - wodurch man die Rückgaberecht verliert  :-P .

Wir sind ja beide bekennende Heckklappenanhänger - und trotzdem sind unsere beiden zuletzt angeschafften Fahrzeugen Stufenhecklimousinen  ;) womit wir ganz gut zurecht kommen. Mal sehen, ob ihr euch mit die für uns ZU niedrige Sitzposition im Tesla M≡ zurechtfinden könnt - dabei sind die 48 Stunden auch SEHR nützlich (nicht das ihr absolut alle 48 Stunden im Fahrzeug verbringen solltet  :-D ).

Viel Glück mit der Probefahrt  :icon_wp-exclaim:

Und @Mombi hat natürlich 110% Recht!!


Antw.: Jorin und die BEVs

Antwort Nr. 38
Und mich interessieren deine Eindrücke der Probefahrten mit den BEV  ;)

Antw.: Jorin und die BEVs

Antwort Nr. 39
Ich bin auch gespannt, welche Kröte du dann schluckst.  ;D  Das ideale BEV gibt es meiner Meinung nach nicht.  ::)  Zumindest nicht in meiner Preisregion.

Antw.: Jorin und die BEVs

Antwort Nr. 40
Nun denn, dann noch ein paar Worte zum Hyundai Ioniq 5.

Den hatten wir spontan in einem Autohaus gebucht und bekamen leider nur das Modell mit kleiner Batterie (also 58 kWh Brutto) und Heckantrieb mit 125 kW (170 PS) für gerade mal eine Stunde im Feierabendverkehr. Und ja, mit der kW-Angabe tue ich mir echt noch schwer, da mir der jahrelang antrainierte Vergleich zu anderen Fahrzeugen fehlt. Sind 125 kW jetzt schnell, langsam, mittig?  :-/

Die Ausstattung war minimal und wir hatten nur noch das Dynamique-Paket drin, welches 5.900 Euro extra kostet und solche Schmankerl wie elektrischen Fahrersitz (Beifahrer bleibt manuell), Batterieheizsystem (nicht dass wir davon etwas gemerkt hätten so ohne Auflade-Stop) und ein paar Sicherheitssysteme beinhaltet. Die Türverkleidungen und das Armaturenbrett bestanden aus sehr unschön gestaltetem festen Plastik, außen gab es keine silbernen, sondern unlackierte schwarze Akzente und die Mittelkonsole ließ sich auch nicht verschieben. So sah der Ioniq 5 nur wenig wohnlich aus und so gar nicht begehrenswert.  :-(  Laut Händler war ein Volle-Hütte-Modell bestellt, aber noch nicht angekommen.

In echt ist der Ioniq 5 echt groß und vor allem sehr breit. Man fühlt sich aber dennoch nicht wie in einem LKW, der 5er (  :-D ) ließ sich im Verkehr und in dem engen Wohngebiet, wo wir einen Parkplatz nutzten, um uns alles in Ruhe anzuschauen, echt gut steuern. Hinten ist der Beinraum wirklich luxuriös und die verschiebbare Rücksitzbank mit den verschiedenen Winkeln der Rückenlehne sind echt praktisch. Leider ist der Kofferraum echt flach und es gibt auch unter dem Ladeboden nicht viel Platz für Kabel, die müssten schon in den Frunk, wo sie gerade so rein passen. Wieso gelingt es eigentlich scheinbar nur Tesla, auf einer BEV-Plattform so dermaßen viel Platz freizuhalten?  :-/

Das Fahren an sich war doch etwas überfordernd, wenn ich ehrlich bin. Das lag an dem kleinen Lenkrad und dem breiten Display dahinter, die Geschwindigkeitsanzeige links wurde oft vom Lenkradkranz verdeckt und Head-up-Display hatte ich ja keines - wäre aber genau deswegen für mich Pflicht. Und dann gibt es ungelogen, wenn man es genau nimmt, 6 Rekuperationsstufen. Ja, 6! Drei "normale" mit unterschiedlich starker Rekuperation, dann gibt es MAX mit maximaler Rekuperation, dann AUTO, wo diese sich je nach Situation automatisch anpasst, und irgendwie kann man dann noch iPedal aktivieren, also das Fahren wie im Tesla. Gelang mir ab und zu, aber ich weiß nicht, wie. Manchmal ließen sich diese drei Sonderstufen irgendwie auswählen, manchmal nicht.  :icon_daumendreh2:  Zudem hatten wir im Regen 2x den Fall, dass die Parksensoren ein Objekt vor uns meldeten, da war aber keines. Phantombremsungen gab es nicht, aber Phantomwarnungen. Dass das Navi zwar ordentlich ausschaut, aber im Grunde keine Routenplanung mit Ladestops beherrscht, war ein weiterer Dämpfer.

Die anfängliche Begeisterung konnte zumindest dieser Ioniq 5 nicht halten, ich stieg doch sehr ernüchtert aus diesem Auto. 17 kWh hauptsächlich im Stadtverkehr bei Regen waren okay, aber mehr auch nicht. Und so richtigen Bumms hatte der Antrieb jetzt auch nicht.

Mal schauen, ob der Kia EV6 da mehr überzeugt. Da kümmere ich mich wohl morgen mal um einen Termin.

Antw.: Jorin und die BEVs

Antwort Nr. 41
Wieso gelingt es eigentlich scheinbar nur Tesla, auf einer BEV-Plattform so dermaßen viel Platz freizuhalten?  :-/
Wahrscheinlich aus demselben Grund, der es ihnen trotzdem ermöglicht, nen brauchbar großen Akku bei niedriger Höhe unterzubringen... :besserwisser:

Antw.: Jorin und die BEVs

Antwort Nr. 42
Den Zoll für die niedrige Höhe zahlen beim Model 3 jedoch die Passagiere im Fond. Der Fußraum ist im Vergleich zur Rückbank recht hoch, das gibt einen nicht so tollen Kniewinkel. Besser (aber zu einem ganz anderen Preis) kann das der Porsche Taycan, da ist der Akku für die Füße der Hinterbänkler ausgespart.

Antw.: Jorin und die BEVs

Antwort Nr. 43
@jorin: Der Kia EV6 hat denselben Antrieb wie der Ioniq 5 und auch denselben Innenraum (außer Mittelkonsole), Bedienung und Navi.

Antw.: Jorin und die BEVs

Antwort Nr. 44
Viel Spass bei der Probefahrt Jorin.

Wenn ich ab und zu statt mit dem e-Up mit dem Yaris Hybrid fahre, stört mich auch das langsame Beschleunigen sowie der Lärm, den er bei Beschleunigung macht. Besonders auf der Autobahn. Der e-Up ist da eine ganz andere Klasse. Zudem ist der Verbrauchsunterschied, ob man gering beschleunigt oder stärker fast nicht zu merken. Es macht hauptsächlich etwas aus, ob man voraussschauend fährt, also nicht unnötig beschleunigt. Wie stark man das macht, ist nebensächlich.