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Fahrzeuge nach Hersteller => Toyota => Prius 3 (HEV, 2009 - 2016) => Thema gestartet von: wiljoh am 13. November 2011, 11:11

Titel: 12V Batterie laden
Beitrag von: wiljoh am 13. November 2011, 11:11
Hallo,
diese Woche habe ich die 12V Batterie meines P3 entleert. Ich denke es lag daran, dass ich die hintere Innenbeleuchtung angelassen habe. Ist wohl beim Beladen aus Versehen eingeschaltet worden.

Es war schon ein Schock für mich - ein totes Auto.

Batterie Laden geht nicht, weil ich nicht mehr an den Kofferraum kam. Also Ladegerät an die Anschlüsse im Motorraum. leider hat das überhaupt nicht funktioniert. Hat das schon mal jemand gemacht?

Bei meinem P3 gab es nur seltsame Geräusche - wie von einer Pumpe. Ich habe nicht ergründen können woher die kamen.  Sowohl ein altes dummes Ladegerät als auch ein C-Tek habe ich ausprobiert.
Habe dann den Den Pannendienst gerufen. Der hat seine Startbatterie angeschlossen und der P3 bootete sofort.

Nach ein wenig Laden konnte ich mit dem C-Tek die 12V Batterie voll machen. Nur: warum erst dann?
Wie sind eure Erfahrungen?
Grüsse, Wilfried.
Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: PflegePrius am 13. November 2011, 16:04
Hallo wiljoh,

da brauchst leider etwas Gedult, wenn du mit dem Ladegerät an die Anschlüsse im Motorraum gehst, dann werden mit dem Ladestrom erst einmal all die Dinge versorgt, die auch im ausgeschalteten Zustand unter Strom stehen müssen. Das Rattern, das du vernommen hast, kommt vom Bremssystem und ist normal, vergleich es mal mit dem selben Rattern, das du hören kannst, wenn du den Prius ausschaltest, und ein paar Sekunden wartest, dann hat es auch. Da Ladegeräte eher selten mehr als 10 Ampere liefern, dauert es eine geraume Weile, ehe der Akku dann auch geladen wird, weil eben die Nebenaggregate zuerst versorgt werden, und nur der Rest im Akku ankommt. Aller Wahrscheinlichkeit hätte es gelangt, etwa 30 Minuten das Uraltgerät dran zu lassen, um dann bei angestecktem Ladegerät den Prius zu booten.

Gruß Christian
Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: sly am 13. November 2011, 17:03
Hallo wiljoh,

Willkommen bei den Hybrid - Piloten.

Zu deinem Batterie Problem bei deinem Prius 3 : eine Tiefentladene "Autobatterie" wirst Du mit einigen ektronischen Ladern (Aldi zuletzt z.b.) nicht wiederbelebt bekommen.
Diese sonst sehr schlauen Teile verweigern unter einer gewissen Spannung das laden der Batterie, meist unterhalb 10 Volt.

Eine Batterie die richtig runter ist hat manchmal nur 8 Volt ...
Da ich ein umfangreiches Arsenal an Ladetechnik habe , helfe ich mir dann mir dem 600 milliampere Steckernetzteil Lader. (http://www.elv.de/Automatik-Blei-Akku-Lader-AL600-compact/x.aspx/cid_74/detail_10/detail2_22149/flv_/bereich_/marke_)
Eine Stunde da dran , dann mag das C-Tek (https://www.amazon.de/mn/search/?ref_=nb_sb_noss&url=search-alias%3Daps&field-keywords=CTEK&x=0&y=0&rd=1)die Batterie auch wieder  ;)    Starthilfe geben über die Motorraum Anschlüsse geht allerdings auch zum Aufwecken der Batterie.


Wenn das C-TEK dann später allerdings auf Fehler geht (rote LED) kannst Du die Batterie gleich getrost austauschen.

Edit: nochmals nachgeprüft aus aktuellem Anlass...

Der Aldi Lader von letztem Monat , Modell Auto XS (http://www.adac.de/infotestrat/tests/kurzcheck/batterieladegeraet/batterieladegeraet_auto_xs.aspx?ComponentId=94460&SourcePageId=31957)lädt tiefentladene Auto Batterie ( ca. 6 Volt ) nicht, das Ctek  Multi XS 4003 (http://www.kunzer.de/cms/download/mxs4003technologiefuehrer.pdf) schon.
Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: Gottfried_Auer am 06. Dezember 2011, 10:27
Zusätzlich zur Standheizung wurde bei meinem P3 auch eine Steckdose mit einer Ladezustandsanzeige für das CTEK Ladegerät eingebaut. Das CTEK XS3600 ist in der Leistung vergleichbar mit dem 4003 hat nur weniger LEDs zur Lade-Anzeige. Durch die vielen Beiträge mit den Batterieproblemen, habe ich nun das seit einem Jahr unbenutzte Ladegerät an die Steckbuchse in der Mittelkonsole angeschlossen und ca einen Tag geladen. Am Ladegerät leuchtete dann die Voll LED und die grüne LED an der Steckdose blinkte. In der Gebrauchsanweisung für  das XS 3600 steht nichts von einer notwendigen Restspannung in der Batterie. Der Vorteil der Lade-Steckdose ist, daß man nicht in den Motor- oder Kofferaum zum Nachladen der Batterie muß. Die Ladesteckdose zum Einbau gibt es auch als Zubehör zu kaufen.
Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: SpacerX am 06. Dezember 2011, 14:36
Als etwas kostengünstiger Alternative zum CTEC Ladegerät verwende ich das Ansmann 9294058 ALCT 12-4 - vermutlich ist dort der gleiche Chipsatz verbaut, denn die Geräte gleichen sich wieder mal verblüffend  ;)


Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: sly am 06. Dezember 2011, 17:56

das CTEK Ladegerät eingebaut. Das CTEK XS3600 ist in der Leistung vergleichbar mit dem 4003 hat nur weniger LEDs zur Lade-Anzeige.



Die Leistung ist nur marginal unterschiedlich 3,6 zu 4 Ampere max. Ladestrom. Gleich sind die zwei allerdings nicht.
Das XS3600 (http://www.ctek.nu/Archive/ProductManualPdf/MXS%203.6_DE.pdf) fährt nur ein 4 stufiges Ladeprogramm.

1  - Sulfatbehandlung
3 - Hauptladung
4 - Absorbtion
8 - Pulsladeerhaltung



Das Multi XS 4003 (http://www.ctek.nu/Archive/ProductManualPdf/MXS%204003_DE.pdf) dagegen 8 stufig.    
1  - Desulfatierung
2 -  Weichstart
3 - Hauptladung
4 - Absorbtion
5 - Analyse
6 - Recond
7 - Float
8 - Pulsladeerhaltung

Wer jetzt meint das sei nur eine bunte Lichterkette , der irrt.
Das Ladeverfahren (http://www.hottmeyer.de/info/akkus_und_batterien/Ladetechnik_W-IU-und_IUoU-Kennlinie.pdf)entscheidet über die Lebensdauer der Batterie (http://de.wikipedia.org/wiki/Ladeverfahren), allerdings nur  bei zyklisch geladenen Batterien. ( Traktionsbatterien von Flurförderfahrzeugen und Gabelstaplern etc. )
Besitzer von reinen Elektromobilen kennen das gegebenenfalls auch schon, da diese Akku's ja ebenfalls zyklisch geladen werden.

Das alles hat für eine gelegentlich Ladung einer profanen Autobatterie keine Bedeutung , meint man ...
Doch im Prius ist ja anscheinend eine AGM oder Glasvliesmattenbatterie verbaut, und die sollte man nicht mit einem Standardlader befeuern der ungeregelt ist.

So ein kleines Elektronisches Ladegerät sollte eigentlich bei den Toyta Hybriden mitgeliefert werden,  auch die Ladesteckdose (https://www.amazon.de/CTEK-56380-Comfort-Indikator-Einbau/dp/B002OHXX60/ref=sr_1_8?s=automotive&ie=UTF8&qid=1323189732&sr=1-8) die Gottfried hat ist sicherlich fein.
Da muss man auch nicht fummeln , sondern nur Tür auf Stecker rein und aufladen.

Ich glaube , die werde ich auch mal nachrüsten  ;)
Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: Tommy601 am 07. Dezember 2011, 00:02
Hallo zusammen,

Mensch was macht ihr nur alle? Die 4 Jahre alte Batterie in meinem P2 ist wie neu und war noch nie schlapp. Hab aber auch keinerlei Zusatzeinbauten, wie Standheitzung und frier darum momentan morgens.  ;D

In der Firma haben wir von Ctek das MULTI XS 25000, bei diesem kann ich definitiv bestätigen, total entladene Batterien werden nicht mehr erkannt, dh die Ladung startet gar nicht. Hier geb ich der leeren Batterie Starthilfe mit Labornetzteil oder zur Not einer anderen Batterie (das ist was für Profis, Funkenbildung möglich)

Privat für Notfälle habe ich seit Jahren folgendes: Klick (http://www.kuehlbox.com/Batterieladegeraete/IU-Ladegeraet-WAECO-MOBITRONIC-MBC-16-IU.html)

Klasse Foto übrigends, wenn ihr den Link folgt.  ;D

Batterieladen ist inzwischen in der Tat eine Wisenschaft. Dennoch, gerade für den Heimgebrauch reicht "einfache" IU-Kennlinie. (Ladegerät läd mit voller Leistung bis 14,4 Volt und hält diese dann bei fallendem Strom konstant) Wichtig ist "Power", weshalb man sich die 16 Ampere schon gönnen sollte.

Selbst wenn die Batteriehersteller und der Volksmund oft was anderes sagen: Zum Ladestart sollte der Strom ruhig hoch sein, auch bei AGM-Starterbatterien (nicht bei den kleinen Alarmanlagenbatterien). Wichtig ist nur (gerade bei AGM) das die 14,4 Volt am Ende nicht überschritten werden. Die "4 Ampere für eine 40 Ah-Batterie  10 Stunden lang" Regel ist von Opa, als es eben noch keine punktgenaue elektronische Regelung gab.

Eine 40 Ah-Batterie kann auch noch 20 Ampere gut ab und so ist der Wagen im Nu wieder Startbereit wenn man ihn mal schnell wieder braucht... Und ne bessere Sulfatbehandlung als schnelles hochladen gibts nicht.

Abzuraten ist von allen Ladegeräten wo die Kennlinie irgendwie mit W anfängt, egal wieviele Buchstaben noch kommen! Demjenigen der nicht regelmäßig eine Batterie am Lader überwintern möchte (Biker) empfehle ich auf jeden Fall lieber ein günstiges IU-Ladegerät mit hoher Amperezahl als eines mit IUoU+ Spezialbehandlung aber nur 2 Ampere...

Nette Grüße,
Thomas.
Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: Jorin am 07. Dezember 2011, 05:34

Die 4 Jahre alte Batterie in meinem P2 ist wie neu und war noch nie schlapp. Hab aber auch keinerlei Zusatzeinbauten, wie Standheitzung und frier darum momentan morgens.  ;D


:icon_dito:
Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: Gottfried_Auer am 12. Dezember 2011, 13:22
Danke Sly !
Das XS4003 scheint doch einige Vorteile gegenüber dem preisgünstigeren XS3600 zu haben, ich werde es mir vermutlich zulegen, auch wenn es wenig gebraucht wird. So lange keine zusätzlichen Stromfresser in den Prius eingebaut werden, wird keine zusätzliche externe Ladung der 12V Batterie notwendig werden, also spart sich Toyota diese Kosten. Die 14,1 Volt Ladespannung vom DC/DC Inverter im Prius reichen dann aus. Bei der Standheizung ist mehr der Empfänger der Fernbedienung, der die Batterie langsam leer lutscht. Die Ladespannung vom Inverter ist sicher auch nur ein programmierter Wert, Toyota könnte da sicher 14,4V für einen echte Vollladung programmieren, aber da gibt es sicher Gegenargumente.
PS: Der Link zum XS4003 ist echt gut und dann habe ich ein übriges Cetek 3600 in der Garage !
Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: Walter am 12. Dezember 2011, 13:47
Zitat
So lange keine zusätzlichen Stromfresser in den Prius eingebaut werden, wird keine zusätzliche externe Ladung der 12V Batterie notwendig werden, also spart sich Toyota diese Kosten.


Doch die Türsensoren beziehen im Stand auch Batterieleistung !

Walter
Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: sly am 12. Dezember 2011, 17:38
Zitat
Das XS4003 scheint doch einige Vorteile gegenüber dem preisgünstigeren XS3600 zu haben, ich werde es mir vermutlich zulegen,


Hallo Gottfried,

Wenn Du noch ein CTEK zu kaufen planst wegen besserer und/oder mehr Fuktionen oder höherem Ladestrom,
würde ich dir zum MXS 5.0  (http://www.ctek.nu/de/de/chargers/MXS%205.0)( scheint der Nachfolger vom  XS4003 zu sein ) oder sogar zum MXS 10 (http://www.ctek.nu/de/de/chargers/MXS%2010)raten.

Das MXS 10 hat zudem noch einen Supply Modus, das haben sonst nur die großen 25 A Ctek's

Die AGM Batterie des Prius müsste zudem im Cold / AGM Modus der Ctek Lader geladen werden.
Schneeflocken Symbol, steht so im CTEK Manual.

Das MXS 10 steht auch bei mir auf der Wunschliste, da das XS4003 fast ständig im Einsatz im Modellbau Sektor ist 
Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: sly am 14. Dezember 2011, 11:06
 Da es Jahreszeitbedingt immer wieder mal zu Ausfällen der 12 V Batterie im Prius kommt,  hier mal 2 Vorschläge als Alternative:

Optima Yellow Top YT R 2,7 BCI D51R 12V 38AH Batterie (https://www.amazon.de/gp/product/B005CU6Z1Q/ref=ox_sc_act_title_1?ie=UTF8&m=A3813R7XM9FD6N) Amazon 184 €


Varta BLUE dynamic B33 12V 45Ah  ebay für ca 66 € (http://www.ebay.de/itm/Autobatterie-Batterie-Varta-BLUE-dynamic-B33-12V-45Ah-/250855781580?pt=DE_Autoteile&hash=item3a682b74cc)

Preise incl. Versand, aber ungetestet ob die Maße genau stimmen und der Entlüftungsschlauch passt.

Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: Gottfried_Auer am 15. Dezember 2011, 18:13
Die Blinkerei der Ladestandsanzeige hat mich dauernd genervt und verunsichert, immer wieder rotes Blinken beim Aufmachen der Fahrertüre. Heute kam das neue Digi Multimeter und ich habe die an der Ladesteckdose anliegende Spannung gemessen. Unter 12,5 V wird rot angezeigt, bis etwa 12,7 gelb und ab 12,8 blinkt es grün. Auch stimmt die im Service Modus angezeigte Systemspannung von 14,1 V nicht, ich habe da 14,9V gemessen, und mein 30 Jahre altes Analog Multimeter zeigt einen vergleichbaren Wert. Bei einer Ladespannung um die 14,9 V und einer Ruhespannung von fast 12,8V kann es mit der Standard Batterie gar nicht so schlecht stehen. Da ist sicherlich etwas mehr Gelassenheit angesagt und keine Sorge daß der Prius plötzlich schwarz steht. Nur das Licht sollte man nicht Übernacht anlassen, da hilft dann auch keine Superbatterie!
Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: sly am 15. Dezember 2011, 18:42
Zitat
Die Blinkerei der Ladestandsanzeige hat mich dauernd genervt und verunsichert, immer wieder rotes Blinken beim Aufmachen der Fahrertüre. Heute kam das neue Digi Multimeter und ich habe die an der Ladesteckdose anliegende Spannung gemessen. Unter 12,5 V wird rot angezeigt, bis etwa 12,7 gelb und ab 12,8 blinkt es grün.

Diese angezeigten Ladestände sind gar nicht mal so verkehrt, irgendwie kann die Prius AGM Batterie die Spannung nicht halten. Oder ist gar schon 50% defekt ...
Wenn der Prius einen herkömmlichen Starter hätte, würde es wohl schlecht aussehen mit Anlassen


Zitat
Nur das Licht sollte man nicht Übernacht anlassen, da hilft dann auch keine Superbatterie!

Dagegen helfen zumindest LED Leuchtmittel, da ist die Stromaufnahme nicht so hoch.


Ich beobachte auch schon eine weile die Spannungslage der Prius 12V Batterie, für eine AGM Batterie ist  diese sehr niedrig!
Andere (herkömmliche) PKW Blei Säure Batterien haben deutlich höhere Spannungslagen.
Da mache ich mir schon sorgen über den Zustand. Morgen mache ich mal eine Innenwiderstandsmessung.



Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: Gerdo am 15. Dezember 2011, 21:47
Die Ladeschlussspannung beim Prius liegt ja bei 13,8V (13,7 bis 13,9V). Aber liegt diese bei Bleibatterien anderer Hersteller nicht bei ca. 14,4V? Ich habe daher Bedenken, eine andere (preiswertere) Batterie einzubauen. Evtl. wird diese dann ja nie voll geladen. (?) Ist die Original-Batterie tatsächlich eine Besonderheit? Das würde mich schon sehr interessieren, da ich irgendwann sicherlich auch einen Austausch vornehmen muss.

Gruß Gerd
Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: Tommy601 am 15. Dezember 2011, 22:30
Hallöchen,

ich werde mir zur Aufklärung morgen mal die Mühe machen die Ladespannung mit einem Multimeter direkt an der Batterie zu überprüfen.

Selbst eine "normale" Autobatterie wird mit 13,8 Volt nicht mehr richtig voll. Bei den Plattenmaterialien ist man bereits ne ganze Zeit weg von Antimon hin zur Calzium-Beimischungen gegangen... Diese benötigen bei zyklischer Belastung wenigstens 14,4 Volt.

Die neuste Generation von Werkstattladegeräten läd inzwischen sogar mit 14,7 statt 14,4 Volt und Firmen wie Banner schreiben vor stärker entladene Batterien auch bis zur dieser Spannung hochzuladen.

Mit den Leerlaufspannungen jedoch ist 12,5 Volt nicht soo schlecht. Direkt an der Batterie gemessen ohne Belastung würde man die Batterie zwar halbleer taxieren. Jedoch selbst eine geringe Belastung wie ein paar Innenleuchten kann 0,2 Volt kosten, also hätte die Batterie wirklich unbelastet schon 12,7... Dann das ganze noch durch die Fahrzeugverkabelung gemessen kosten vielleicht nochmal 0,1 Volt. Dann währen wir bei "echten" 12,8 Volt und einer ausreichend vollen Batterie, trotz rot blinkender Anzeige...

Nette Grüße,
Thomas.

Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: sly am 15. Dezember 2011, 22:41
Selbst ein 10 Jahre alter VW mit 90 A Lichtmaschine lädt 14,7 Volt spitze.
Beim Prius 3 habe ich 14,4 Volt an der Zigaretten Anzünder Buchse.

Ruhespannung der Batt. ist aber bereits nach kurzer Zeit 12,5 Volt nicht 13,5 wie bei üblichen Autobatterien. Daher ist mir die Spannungslage zu gering.

Bereits bei wenig Last (Prius3) sinkt die Spannung in ACC Position auf unter 12 Volt.
"Zündung" an ohne Ready und es sind fast nur noch 11 Volt.
Irgenwas ist da nicht in Ordnung, finde ich...
Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: Tommy601 am 15. Dezember 2011, 23:10
Nur bei Deinem Prius, oder schon bei mehreren gemessen? Vielleicht ist ja Deine Batterie wirklich schlapp?!

Ich werd die Stromaufnahme auch messen, vielleicht geht ja bei Zündung an schon mehr raus als man so denkt?! Hab da gerade eine Messreihe bei unseren Hybridbussen hinter mir die mich da echt schockiert hat, die nuckeln mit Zündung an selbst ne 225 Ah-Batterie ratzfatz leer.

Ich geh mal davon aus es ist eine normale Batterie, werde meine Ergebnisse allerdings natürlich kundtun.

Nette Grüße,
Thomas.
Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: sly am 16. Dezember 2011, 11:27
Zitat
Nur bei Deinem Prius, oder schon bei mehreren gemessen?


Hab doch nur den einen ...     :)
Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: Gerdo am 16. Dezember 2011, 11:44

Selbst ein 10 Jahre alter VW mit 90 A Lichtmaschine lädt 14,7 Volt spitze.
Beim Prius 3 habe ich 14,4 Volt an der Zigaretten Anzünder Buchse.


Sollte die Ladespannung beim P3 (14,4V) höher sein als beim P2 (13,8V)? Dann wäre es m.E. ja so, dass die Batterie im P2 nie richtig voll geladen wird und man das beim P3 geändert hat.

Also mal eine Bitte an alle, die im P3 oder Auris h ein Scangauge o.ä. haben: Wie hoch ist bei Euch die Ladespannung in Ready?

Gruß Gerd
Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: nikolausi am 16. Dezember 2011, 12:54

Sollte die Ladespannung beim P3 (14,4V) höher sein als beim P2 (13,8V)? Dann wäre es m.E. ja so, dass die Batterie im P2 nie richtig voll geladen wird und man das beim P3 geändert hat.

Also mal eine Bitte an alle, die im P3 oder Auris h ein Scangauge o.ä. haben: Wie hoch ist bei Euch die Ladespannung in Ready?

Gruß Gerd


Hallo Gerd,

bei mir (P3) immer 14,4 V

Gruß aus dem stürmischen und nassen Ennepetal  :icon_dagegen:
Klaus
Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: sly am 16. Dezember 2011, 14:45
Scangauge Wert ebenfalls 14,4 Volt in Ready
Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: Gerdo am 16. Dezember 2011, 15:59
O.K. - Danke!
Das ist dann wohl die Bestätigung, dass Toyota hier Veränderungen im Lademanagement der 12V-Batterie vorgenommen hat.

Trotzdem gehe ich mal davon aus, dass die Batterie im P2 nicht grundsätzlich anders geartet ist als im P3. (nur die Größe und Kapazität) Ich muss also auch davon ausgehen, dass die Batterie im P3 / Auris h voller geladen wird als im P2. Demnach dürfte es hier auch weniger Probleme mit dieser Batterie geben als im P2. (Obwohl, ich habe bisher keine Probleme gehabt - Ich achte aber auch auf eingeschaltete Verbraucher, insbesondere wenn der Prius nicht in Ready ist.)

Gruß Gerd
Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: Tommy601 am 17. Dezember 2011, 16:44
Hallöchen,

ich konnte bisher noch nicht messen, mein Auto steht immer noch auf der Arbeit da ich gestern Aufgrund der feuchtfröhlichen Weihnachtsfeier mit öffentlichen Verkehrsmitteln heimgereist bin.  ;D

Aber ich bin dran, ich hab mir meine dienstliche Präzisions-Strommeßzange ausgeliehen um sobald das Auto wieder hier ist mal die Spannung im Kontext mit den Stromflüssen direkt an der Batterie zu messen.

13,8 Volt wäre für eine AGM-Batterie wirklich dürftig, ja sogar für eine Konventionelle im Zyklenbetrieb eigendlich zu wenig. Darum vermute ich momentan er, das beim P2 bei 13,8 Volt auf dem Display oder der Zigarettenanzünderdose die Spannung direkt an der Batterie doch zumindest knapp über 14 kommt. Aber wie gesagt, ich werd meine Ergebnisse hier posten, wenn die revolutionären Charakter haben, auch mit Fotos.  ;D

Nette Grüße,
Thomas.
Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: ErWeeBee am 17. Dezember 2011, 20:40
Auch bei meinem 2004er Prius2 sehe ich bei Betrieb auf dem Scangauge fast nur Werte von 13,8 bis 14,1.
Trotzdem scheint es der Batterie nicht zu schaden, denn trotz eines Zwischenfalles vor einigen Jahren
- ich entdeckte damals plötzlich ein "totes" Auto mit sogar unter 5 Volt ! -
sieht es mit dieser, nie erneuerten ersten Batterie eigentlich immer noch prima aus. (knock knock knock)
Mit anderen Worten: viel gibt es daran nicht zu verbessern, scheint's. Das macht doppelt neugierig, wieso man beim Dreier die Spannungen erhöht hat - und ob sich das langfristig positiv, neutral oder negativ auswirkt...   :-/
Richard W
Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: Palau am 17. Dezember 2011, 20:44
.... Scangauge zeigt in Ready permanent 14,7 Volt.

Gruß
Palau

Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: Tommy601 am 17. Dezember 2011, 21:48
Hallo nochmal,

ich arbeite ja schon lange an Autos... Und man kann auch schon, vor allem im Busbereich, schon seit einigen Jährchen alles mögliche aus Steuergeräten auslesen... Jedoch ist ein richtig mit eigenem Messgerät gemessener Wert manchmal schon was anderes... Damit will ich sagen, bevor wir über Unterschiede zwischen P2 und P3 reden, sollten wir erstmal selbstgemessenen Messwerte haben. Und die kommen morgen für den P2. ;D

Nette Grüße,
Thomas.
Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: Gottfried_Auer am 19. Dezember 2011, 17:00
Hallo Gerd!
Woher hast Du die Werte, wo bekommst Du diese niedrigen Werte gemessen. An der von Toyota eingebauten Ladesteckdose habe ich bei Ready 14,8 VDC mit meinem neuen Multimeter gemessen. Da die Ladesteckdose direkt auf die Batterie geklemmt ist, muss dies auch die aktuelle Ladespannung der Batterie sein. Die Anzeige am Display im Diagnosemodus war auch nur 14,1 VDC. Da passt etwas nicht zusammen, daß meine beiden Multimeter beide den gleichen falschen Wert anzeigen ist unwahrscheinlich.
Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: Gerdo am 19. Dezember 2011, 18:40
Hallo Gottfried_Auer,

meines Wissens habe nicht nur ich diese P2-Ladespannung (ca. 13,8V) am Scangauge II ausgelesen, sondern auch einige bei den Priusfreunden. Aber ich werde die Spannung in Ready demnächst auch noch mal direkt an meiner 12V-Steckdose im Kofferraum messen und mit der SG-Anzeige vergleichen.

Hier (im Priuswiki) hat jemand auch mal den Spannungs- und Stromverlauf beim Starten und Ausschalten des Prius grafisch dargestellt:
http://www.priuswiki.de/images/2/24/Startvorgang1b.jpg (http://www.priuswiki.de/images/2/24/Startvorgang1b.jpg)

Gruß Gerd
Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: ErWeeBee am 20. Dezember 2011, 13:23
.....nicht nur ich .... ca. 13,8V .... sondern auch einige ....

Genau. Auch ich seit Jahren. Wie ich hier oben (17. Dezember 2011, 20:40) schon schrieb.
Ist anscheinend ein Unterschied zwischen Prius2 und Prius3.
Richard W.
Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: Tommy601 am 22. Dezember 2011, 12:38
Hallo zusammen,

ich mach mich momentan etwas rar hier, Sorry! Das Familienweihnachtsfest findet dies Jahr bei uns statt und da bin ich offline gefordert und werde mich bis nach den Feiertagen etwas seltener blicken lassen.

Aber zum Thema:

Ich hab zumindest mal schnell die Spannungen direkt an den Batterieklemmen gemessen und wollte die Werte nicht vorenthalten.

Morgens früh, also Auto mindestens 12 Stunden außer Betrieb messe ich 12,23 Volt an den Batterieklemmen. Das ist wenig, aber wenn ich die Kofferraumklapppe schließe und abschließe fängt die Spannung an zu steigen und war recht schnell über 12,4 Volt. Scheint so das mit dem Kofferraumlicht vielleicht noch ein paar Steuergeräte mitarbeiten und zusätzlich Strom ziehen.

Nach Umschalten auf Ready messe ich 14,14 Volt so und wenn ich als zusätzlichen Stromverbraucher Licht einschalte geht es auf 14,12 runter. Wahrscheinlich ist die Ladespannung direkt am Inverter dann so 14,2 Volt und der Rest sind Leitungsverluste. Also hat der P2 tatsächlich eine niedrigere Ladespannung, aber mehr als 13,8 sind es dann schon.

Nach Abschalten geht die Spannung auch recht zügig zurück. Man darf in dem Zusammenhang aber nicht vergessen, das Bremssystem bleibt zunächst noch ca. ne Minute eingeschaltet und zieht Strom. Schaltet es dann ab, wird vorher nochmal die Hochdruckpumpe angeschmissen und stellt ein definiertes Drucklevel her. Das braucht erst recht Strom und schöpft die erhöhte Ladespannung ab, ist also normal das die Batterie schnell wieder bei 12,X ist.

Ich möchte übrigends Anzweifeln, daß eine AGM Batterie verbaut ist! Beim hantieren viel mir ein seitlich angeschlossener Entlüftungsschlauch auf. Da AGM Batterien eigendlich dicht verschlossen sind und nur im Notfall Überdruck rauslassen, macht man sich hier die Mühe einer externen Entgasung normalerweise nicht.

So das erstmal dazu. Nach Weihnachten reiche ich wenn gewünscht noch Stromflüsse nach.

Nette Grüße,
Thomas.
Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: Gerdo am 03. Januar 2012, 10:27
So. Auch wenn es hier eigentlich um den P3 geht, habe ich wie oben versprochen jetzt mal die angezeigte Spannung am SG II mit einem Multimeter an meiner 12V-Steckdose im Kofferraum abgeglichen. Sie stimmt sehr genau überein, d.h. in Ready liegen tatsächlich 13,8V an der Batterie an. (Wie gesagt, dies betrifft den P2!)

Gruß Gerd
Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: Gottfried_Auer am 09. Januar 2012, 12:00
Es ist wahrscheinlich keine AGM Patterie im Prius III eingebaut, denn es ist eine UASA S46B24R. Laut UASA Katalog ist es
Spezielle Batterie entsprechend einer TOYOTA Spec. und diese ist als OEM und nicht als AGM in der Liste aufgeführt. Aber nach den Hinweisen auf der Batterie und keine Möglichkeit zum Nachfüllen wäre es doch denkbar. Entgegen anderen Meinungen zum max. Ladestrom werden max. 4,2 A empfohlen. Aber die Systemspannung von 14,8V aus dem Inverter würde auch auf eine normale Blei-Säure Batterie passen. Der Diagnosemodus am Display zeigte dabei 14,1V an. Die gemessenen 14,8 würden doch zu CTEK Frostmodus von 14,7 V Ladeendspannung passen.
PS: Ich hatte schon längere Zeit beim Start keine blinkende Warndreiecke mehr.[/size][/img][/img]
Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: sly am 07. Februar 2012, 08:24
Link zu einem anderen Beitrag des plötzlichen Batterietodes ...


Re: Der etwas andere Morgen (http://forum.hybrid-piloten.de/index.php?topic=1572.msg22051#msg22051)
Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: aubroehr am 07. Februar 2012, 18:09
Ich habe heute mal - auf Sly gehört - das MXS 10 und zwei CTEK 56380 Comfort Indikator für den Einbau geordert. OK das Ladegerät ist zur Zeit nicht lieferbar wird aber kommen wenn es da ist. Die Verbinder baue ich eh erst im Frühjahr ein, wenn es wärmer ist und dann weiß ich auch wohin.
Nun wir werden sehen wenn alles da ist ob es was bringt.
Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: sly am 07. Februar 2012, 18:34
Das MXS 10 habe ich auch für 130€ erstanden über ebay (http://www.ebay.de/itm/Ctek-MXS-10-Batterieladegerat-Multi-XS-10-NEU-AKTIONSPREIS-/220944335423?pt=Elektrogeräte&hash=item33714f023f#ht_2171wt_1348) Amazon hatte nichts mehr, oder war zu teuer ..

Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: klappohr am 08. Februar 2012, 00:00
Diese Indikator-Dinger taugen nach meinen Erfahrungen nichts, weil sie viel zu schnell rot anzeigen. Mit Scangauge im P3 bist Du doch gegen alle Eventualitäten gerüstet, denn der SG zeigt doch beim einsteigen und betätigen einer Taste noch vor dem Start des HSD die aktuelle Spannung der "Hilfsbatterie" an und daraus kann man dann ganz gut schließen, ob man sie erneuern muss.
Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: aubroehr am 08. Februar 2012, 01:16
Dank unseres Kleinen welcher sich bis eben mit irgendwelchen Krämpfen rumgeplagt hat möchte ich Dir

@klappohr

dazu mitteilen, dass mir die Anzeige relativ Wurscht ist. Ich habe den Connector gekauft um nicht jedes mal an die versteckte Batterie im Kofferraum zu kommen. Dazu werde ich in das Seitenteil im Kofferraum ein Loch dremeln und den Connector dazu einsetzen. Dann brauche ich nur in der Garage ein Stück das vordere Fenster auflassen und das Ladegerät dort anschließen. Ich weiß, dass die Stecker ohne LED Blinklichter gibt, die sind aber zum Festeinbau eher ungeeignet. Und mal ehrlich wer sich 2 Prius, 2 SGII [ ;-) ] , eine Frau, ein Kleinkind und ein Ladegerät für 130,- Geld leisten kann, dem sind die 20€ auch Wurscht. Und bevor hier 1 Brot 20 Milliarden kostet haue ich das noch vorhandene Geld so aufm Kopp.
Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: Walter am 08. Februar 2012, 07:57
Schön wäre es wenn man gut zugänglich, eine separate Zigarettenanzündebuchse montieren könnte, welche direkt mit der 12 Volt Batterie verbunden ist und man dort die Ladestation einstecken kann.

Oder die vorhandene eingebaute Buchse  verwenden könnte.

Walter
Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: aubroehr am 08. Februar 2012, 09:33

Schön wäre es wenn man gut zugänglich, eine separate Zigarettenanzündebuchse montieren könnte, welche direkt mit der 12 Volt Batterie verbunden ist und man dort die Ladestation einstecken kann.

Oder die vorhandene eingebaute Buchse  verwenden könnte.

Walter


Es gibt ja die Möglichkeit die vorhandene Buchse auf Dauerplus zu legen. Ein Wenig Bastelei und fertig ist. Oder es macht die Werkstatt.

Aber und das ist meine Meinung traue ich dieser Lösung nicht übern Weg. Wie oft löst sich die Verbindung zwischen Stecker und Buchse. Damit kann Kriechstrom entstehen und mein Alptraum wäre eine abgefackelte Garage mit Prius drin und in Mitleidenschaft gezogene Nachbargaragen und Autos. Da sehe ich eine reguläre Steckerkupplung schon als wichtig. Wenn es alles nichts geben würde hätte ich über eine Schukoverbindung nachgedacht. ;D
Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: sly am 08. Februar 2012, 11:45
Zitat
Und bevor hier 1 Brot 20 Milliarden kostet haue ich das noch vorhandene Geld so aufm Kopp.

Na da macht sich noch jemand ernsthafte Sorgen um unsere Währung  ;)

Zum Thema Dauerplus möchte ich anmerken, das die in den Prius 3 Fahrersitzen elektrisch verstellbare Lordosenstütze unter
Dauerplus steht. Man kann sie auch verstellen wenn das Auto Offline ist.
Evtl. wäre hier ein geeigneter Punkt um den Ctek Schnellanschluss und/oder eine Zigarettenanzünder Buchse für evtl. Stromentnahme anzuschließen?
Mittels Abzweigverbindern (https://www.amazon.de/s/?ie=UTF8&keywords=abzweigverbinder&tag=googhydr08-21&index=aps&hvadid=7291641631&ref=pd_sl_8lj1cg6buz_e) sollte das innerhalb weniger Minuten selbst zu erledigen sein.

Vergesst bitte nur nicht eine 10A Sicherung zwischenzuschalten!    Sicherheitshalber , obwohl ieser Stromkreis mit Sicherheit abgesichert ist.
Im Ctek Schnellanschluß ist bereits eine drin. 

Und! ich würde auch den mit den LEDS wählen (https://www.amazon.de/gp/product/B002MT8S7E/ref=ox_sc_act_title_1?ie=UTF8&m=A3CIMCK1JAB5K3). Bei anderen PKW geht diese nicht so schnell auf Rot wie beim Prius.
Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: klappohr am 08. Februar 2012, 15:52
1. Das Ding mit den LEDs ist nur leider immer extra zu kaufen, während ein Anschlußkabel ohne LEDs bei jedem CTEK dabei ist.

2. Beim P3 gibts doch einen Anschluss zum Nachladen im Motorraum, das ist doch dann kaum noch ein Unterschied. Übrigens habe ich den schon einmal benutzt (mit CTEK) und nach ca. 1 Std. zeigte das CTEK schon alle 7 Lichter, also voll. Trotzdem hatte ich heute morgen nur 12V vor dem Start des HSD. Wenn man an den Anschluss im Motorraum geht, braucht man für das CTEK unbedingt ein Überbrückungskabel, weil der im Handuch dafür virgesehene Masseanschluss zu weit vom +-Anschluss entfernt ist und ein anderer Massepunkt hat nicht so einen guten Kontake (habe ich gemessen, bzw. CTEk zeigte am anderen Masspunkt nur 2 LEDs und am richtigen Massepunkt gleich 4)

Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: Tommy601 am 08. Februar 2012, 22:12
Huhu,

also für mich klingt jetzt aber der Massepunkt mit weniger LEDs besser.

Beim CTek zeigen die LEDs doch an, wie weit die Batterie schon geladen ist. Wenn jetzt bei einem Anschlusspunkt mehr LEDs an sind, deutet das auf einen hohen Spannungsabfall zwischen Batterie und Ladegerät hin. Dadurch sieht das Ctek die Batterie voller als sie in Wirklichkeit ist. Das passiert auch gerne wenn man die Ladekabel verlängert. Probier doch nochmal den Massepunkt mit 2 LEDs aus, ob dann morgens mehr als 12 Volt da sind.

Ich habe gestern ein neues Ladegerät in der Firma bekommen, was ich selbst aussuchen durfte. Hier mal ein Link. Klick (http://www.elektron-bremen.de/de/werkstattausruestung/batterie-servicegeraete/ladegeraete/batterielader/hs-1000.html) Ist für die Garage denke ich ein bischen teuer, aber cooles Teil! Man kann die Ladekennlinie selber anpassen und sogar jeweils für 12 und 24 Volt 3 eigene abspeichern. Wenn man damit ne Batterie vom Prius oder einem Kleinwagen aufläd, kann man neben stehenbleiben und Kaffee trinken, ist die Tasse leer ist der Akku voll.  ;D

Ok, nicht ganz. Schön ist aber da einige Batteriehersteller inzwischen 14,7 Volt Ladeschluss-Spannung haben wollen, kann ich das mit einer eigenen Kennlinie abdecken wärend die eingebaute Kennlinie die klassischen 14,4 Volt bereitstellt. Da ist man für alles gerüstet, auch falls Optima-Batterien irgendwann mal großflächig Einzug in die Fahrzeuge halten. Auch ist die Leistungsfähigkeit des Gerätes hoch genug um einen PKW auch bei mehrstündigem Diagnosemarathon mit Strom zu versorgen und gleichzeitig noch nachzuladen.

Nette Grüße,
Thomas.
Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: sly am 08. Februar 2012, 23:02
Das auch die CTEK Leute ihren Kram verkaufen wollen und nicht beilegen ist ja fast klar ...

Die Jump Start Terminals ( Anschluss Im Sicherungskasten ) gibt es im Prius 2 und 3 oder nicht?

Massepunkt am Motor , Charge Terminals oder direkter Batteriepol ist natürlich ein Unterschied, wer ein gutes Multimeter und lange Kabel hat
kann das selber nachmessen. (Spannungsabfall)

Die Sache mit den 4 LED's , was ist da gemeint ?
Der Comfort Indicator hat nur 3 LED's

Mit welchem CTEK Charger (Typ) hast Du geladen, nach dem Volladen 7 LED's -
- abgeklemmt und heute morgen nur noch 12 Volt
- Lader angeklemmt gelassen ( unter Strom) und  und heute morgen nur noch 12 Volt

:-/
Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: klappohr am 08. Februar 2012, 23:39
Ich habe mit einem CTEK XS4003 geladen. Das hat 8 LEDS, die den Ladezustand anzeigen, wobei die letzte nur fürs Reconditioning ist (alslo verschärftes Laden als letzter Versuch bei mackigen Batterien) und immer manuell angewählt werden muss.

So ein MXS10 ist aus meiner Sicht kontraproduktiv, denn es bekommt den Akkus wesentlich besser, wenn sie schonend, also mit wenig Leistung geladen werden.

Mein P3-Akku hatte heute nach 3 Std. Standzeit 12,4V und fiel beim Türöffnen und anlaufen der Bremspumpe auf 11,4V ab, um dann wieder auf 12V hochzugehen. Nach diesen Eckdaten ist das Ding für mich im Eimer. Werde Morgen mal versuchen, auf Gewährleistung einen neuen Akku zu bekommen.
Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: sly am 09. Februar 2012, 01:50
Das XS 4003 habe ich ebenfalls.
Der Spannungsabfall beim Anlaufen des Bremskompressors ist aber normal, der braucht bestimmt einiges an Ampere ...

Ähnliche Spannungswerte wie deine, oder eher noch niedrigere habe ich mit Scangauge ermittelt.
Einschalten der Steuergeräte und es LED Lichts (also einschalten ohne Bremse treten) brachten schon mal 11,2 Volt (ohne Bremskompressor) das hat mich veranlasst meinen FTH aufzusuchen, und um einen Batterietest zu bitten. Leider erfolglos , nur aufladen sollte man die Batterie mal.

Der Midtronics Tester ermittelt die Ampere Leistung der Batterie ja mittels U/R=I , also ohne echte Belastung.
Im Keller habe ich noch einen alten Varta Batterie Tester , der einen dicken Konstantan (http://www.vfo-magazin.de/1999/05/konstantan-draht-anwendungsmoglichkeiten-fur-amateure-und-swl´s/) Streifen zum Glühen bringt und echte 600 Ampere aus der Batterie zieht.  Den bringe ich denen das nächste mal mit, und dann machen wir den Test nochmal.
Danach ist die Batterie garantiert fertig .... ;D
Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: Gottfried_Auer am 09. Februar 2012, 08:57
Zu dieser Art von brutalst möglichen Test, fällt mir noch ein Spruch der AEG Kanis Leute ein: Zu Tode geprüft ! So weit ich mich erinnere sollte die max Last > 300 A für die UASA Batterie liegen. Wenn man den alten Ohm nicht ganz vergessen hat, sollte der Spannungsabfall in einem Kabel bei 3 Amp Ladestrom nicht allzu viel sein, für den Messstrom von 2 ya eines modernen Digital-Multimeters dürften auch 2m 0,75mm2 nicht allzu viel Verlust ausmachen. Wie gesagt ich messe bei meinem P3 bei Ready direkt an der CTEK Steckdose 14,96 V und ich denke das ist schon übergenau. Nach dem Ausschalten geht die Spannung langsam runter, meistens aber noch über 12,5 V.
Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: sly am 09. Februar 2012, 11:18
Zitat
Zu dieser Art von brutalst möglichen Test, fällt mir noch ein Spruch der AEG Kanis Leute ein: Zu Tode geprüft



Man kann den Test Strom auch runterdrehen bei dem Teil, von den Konstantanstreifen sind glaube ich 3 Stück drin , die werden per Relais zusammengeschaltet oder eben nicht je nach Einstellung. Nach 2 Test's muß man das Teil allerdings erst mal 20 Minuten in ruhe lasen.
( zum abkühlen , sonst Qualmt es ... )


300 EN Ampere Startstrom treffen wohl auch für die P3 Batterie zu.
Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: Tommy601 am 09. Februar 2012, 18:11
Huhu,

@Sly: Du hättest bestimmt Spaß an unserem "Adolf"-Tester. Den habe ich mal vor dem Schrott gerettet und instandgesetzt, und verwende ihn hin und wieder ganz gerne. Der Name soll nur die Ära eingrenzen aus der er stammt und hat ausdrücklich nix mit politischer Gesinnung zu tun.  ;D

Zwei Bakelit-Griffe mit dicken Metall-Lanzen sind mit einem üppigem Kabel verbunden. An dem einen Griffstück befindet sich ein analoges Volt-Instrument und 3 offen liegende Wiederstandsstreifen. Jeder davon bringt 100 Ampere und ist über eine Rändelmutter "an und abschaltbar", so das man die Spannung wahlweise unbelastet oder bei bis zu 300 Ampere Strom ablesen kann. Der einzige Nachteil gerade bei 300 Ampere ist das man die Lanzen bei vollem Stromfluss auf bzw. absetzen muß. Hier ist ein gewisses Geschick und beherztes Handeln gefragt um den Funken kleinzuhalten.  ;D Dafür hat man aber bei wartenden Kunden auch die Show im Kasten.  :-D

Der Midtronics ist der Mercedes unter den Batterietestern und misst nicht nur den Innenwiederstand, sondern macht ne richtige Frequenzanlalyse und errechnet alles mögliche, auch den Leitwert. Genaue Parameter hab ich gar nicht mehr im Kopf. Wir selber haben einen Tester von Banner, der über die Innenwiderstandsmessung arbeitet. Ohne Belastung kann man dazu nicht direkt sagen, denn für die Innenwiderstandsmessung werden kurze kräftige Lade und Endladeimpulse abgegeben, allerdings eben nur für Sekundenbruchteile. Man muß sagen, auch wenn er manchmal daneben liegt ist der schon ziemlich treffsicher. Und gegenüber dem Belastungstest kann man auch eine fast leere Batterie testen, und er sagt einem ob sich ein Aufladen noch lohnt oder nicht.

@all:

Das Gerücht, das ein kleiner Ladestrom schonend für die Batterien ist hält sich seit Jahrzehnten. In der Realität ist allerdings gerade beim Ladestart ein möglichst hoher Strom erstrebenswert, da über den Strom die Sulfatschichten geknackt werden. Dazu gibt es noch eine eine Theorie, die sich "Kugelhaufen-Modell" nennt, die besagt das die molekularen Bindungen in den Platten abbauen und die Kapazität schwindet, wenn der Ladestrom deutliche kleiner wie der Entladestrom ist. Darum ist die Elektroautofraktion bei Bleibatterien immer um möglichst viel Ladeleistung bemüht. Wer da voll einsteigen will kann hier (http://elweb.info/dokuwiki/doku.php?id=kugelhaufenmodell) nachschlagen. Wichtig ist nur das man nicht überläd. Ok, dieses Kugelhaufenmodell ist denke ich nicht bewiesen, das allerdings hohe Ladeströme den Batterien gut tut ein Fakt für den ich nach jahrelanger Berufserfahrung die Hand ins Feuer lege...

In der Praxis stellt das HS-1000 natürlich den Ladestrom der Batterie entsprechend ein und haut nicht einfach 70 Ampere drauf, aber eben soviel wie ohne überladen geht. Man kann aber auch manuell runterregeln, bei einer kleinen Batterie wie im Prius würde ich vielleicht auch 35 Ampere einstellen.

Nette Grüße,
Thomas.
Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: klappohr am 09. Februar 2012, 19:27
Nach dem Reconditioning letzte Nacht und erneutem Test mit angeschlossenem CTEK, musste ich festestellen, dass die Bremspumpe ganuso lange und mit den gleichen Geräuschen lief. Also scheint die Batterie doch oK. Habe jetzt mal keine Lust, das Auto hinten auseinanderzupulen, um dort mal die Spannung zu messen, aber vermutlich ist sie dort höher als vorne an den empohlenen Ladepunkten und da gabs heute Morgen mit ausgeschaltetem HSD und nach Bremspumpeneinsatz 12,5V.


Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: sly am 09. Februar 2012, 20:47
@ Thomas , der Adolf Tester : klasse!
@klappohr : 12,5 hört sich gut an nach Belastung

@all : Warum ein Ctek Ladegerä (http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=warum%20ctek&source=web&cd=1&ved=0CDoQFjAA&url=http%3A%2F%2Fwww.fritz-berger.de%2Fmedias%2Fsys_master%2F8450876024315216.pdf&ei=wRs0T8uYM8vCswa4woyiDA&usg=AFQjCNFrDONfC9_r9HIVEq4PkVPZwEmYTA)t gefunden im Netz beim stöbern

Zitat
Das Gerücht, das ein kleiner Ladestrom schonend für die Batterien ist hält sich seit Jahrzehnten[/font]

An den Ladestromvariationen scheiden sich die Geister der Gelehrten.
Fakt ist auch das verschiedene Batteriehersteller auch verschiedene Ladeverfahren vorschreiben..

Die Wickelzellenakkus von Optima z.b. sollen mit möglichst hohem Strom in der Haupt Ladephase befeuert werden.
Die Toyota Akkus angeblich nur mit 3 A. Naja, wenn Nippon Denso das so vorschreibt.


Die Sulfatschichten werden bei den Ctek anscheinend mit Pulsen und Hochfrequenz geknackt, auch der restliche Ladevorgang ist nicht glatt (Gleichstrom) wenn man mal mit dem Oszilloskop nachschaut.




Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: DerSchweizer am 10. Februar 2012, 20:37

Die Sulfatschichten werden bei den Ctek anscheinend mit Pulsen und Hochfrequenz geknackt, auch der restliche Ladevorgang ist nicht glatt (Gleichstrom) wenn man mal mit dem Oszilloskop nachschaut.


Dazu habe ich eine Frage. Ich habe mir das Ctek MXS 5.0 gekauft.
Wenn ich das Ladegerät anschliesse springt das Ladegerät gleich auf Stufe 3 oder 4.

Die Sulfation wird ja in Stufe 1 geknackt. Heisst das jetzt das meine Batterie nicht sulfatiert ist?
Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: Tommy601 am 10. Februar 2012, 21:28
Hallöchen,

auch wenn wir noch die alten CTek haben, ohne die "Lichterkette" versuch ich mich mal dran.  ;D

Das Stufe1 und 2 übersprungen wird ist sogar Prima.  ;D  Eine Batterie die total leer und sulfatiert ist verhält sich dem Ladegerät gegenüber hochohmig. Dh. die Batterie hat so zwar nur noch z.B. 9 Volt, sobald man aber eine Ladespannung anlegt, "springt" sie direkt auf 14,4 Volt, ohne das aber Strom in die Batterie fließt, dh. die Batterie will sich gar nicht laden lassen. Klassischerweise hilft da wenn überhaupt was nur ein Labornetzteil, mit dem man dann mal 16-17 Volt und mehr draufgibt um einen Stromfluss zu erzwingen. (Der Strom knackt das Sulfat) Bei Erfolg fällt nach kurzer Zeit der Widerstand und damit steigt der Strom/ fällt die Spannung und ein normales Laden wird möglich. Das Ctek erkennt eine solche Batterie und setzt sie automatisch kurzen Stromimpulsen mit erhöhter Spannung aus. Das signalisiert dann die 1. LED. Die Linien an der Lichterkette sollen Spannung und Strom symbolisieren und sind im Bereich der ersten LED ziemlich im Zickzack gemalt um das Verfahren zu symbolisieren.

Danach läd das CTEK nicht mit voller Leistung, sondern fährt den Strom langsam hoch um die Batterie "schonend" aus der Tiefentladezone zu holen. (LED2) Danach erfolgt die "normale" I-Phase (Ladegerät läd konstant mit maximalen Strom, dadurch steigt die Batteriespannung weiter an- LED3). Bedeutet LED3 ist die normale Ladephase und sollte darum bei einer normalen Batterie schnell angehen. Siehe dazu auch die unter die LEDs gedruckten Linien.

LED4 symbolisiert den Beginn der sogenanten Absorbtionsphase. Dh. jetzt ist die Ladeschluss-Spannung von 14,4 Volt erreicht und der Ladestrom wird langsam reduziert, so das die 14,4 Volt nicht überschritten sondern genau gehalten werden. (U-Phase) Hier sollten wir schon bei 70% Ladezustand sein. Hat der Strom dann ein Minimum erreicht erfolgt die "Analyse". Bedeutet die Ladung schaltet aus und das Ctek misst einige Minuten die Spannung um zu prüfen ob die sich nun einstellende Ruhespannung einer voll geladenen Bleibatterie entspricht. (LED5)

Wenn nicht wird entweder Fehler signalisiert oder das ausgewählte Rekonditionierungsprogramm (LED6) gestartet. Das ist einfach eine zweite U-Phase mit einer zu hohen Ladespannung. (Fast 16 Volt). Dadurch wird wiederum ein Stromfluss durch eine Batterie "erzwungen" die eigendlich satt ist um Sulfatschichten abzubauen. Dieser Schritt ist von Zeit und Ladungsmenge begrenzt, führt aber logischerweise trotzdem zu erhöhter Knallgasproduktion und Wasserverbrauch. (Entsprechend unbedingt Schutzbrille beim Ab-Klemmen tragen!)

LED 7 und 8 stehen lediglich für die Erhaltungsladung. Da gibt es 2. verschiedene Verfahren. 1. (LED7) Float: ist eine spannungsgeführte (U)-Ladung mit 13,5 Volt. Hält die Batterie auf 100% beschleunigt aber u.U. minimal die Alterung. Darum wechselt Ctek nach ein paar Tagen auf LED8 "Pulse" Ladung. Hier wird nur gemessen bis eine Mindestspannung unterschritten ist und dann erst wieder kurz hochgeladen, dann wieder nur gemessen, usw. Batterie "pendelt" zwischen 95% und 100% SOC.

Puh, das war lang... Aber wers liest kennt sein Ctek auswendig.  ;D

Nette Grüße,
Thomas.
Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: DerSchweizer am 10. Februar 2012, 23:36
Hallo Thomas

Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Einiges war mir klar, aber nicht so ausführlich.

Was ich gelesen habe, sollte das Reconditionieren bei AGM Batterien nicht durchgeführt werden.
Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: Tommy601 am 11. Februar 2012, 09:51
Guten morgen,

genau AGM und auch GEL-Batterien sind vollständig geschlossen und darum ist eine Gasproduktion, wie sie durch Rekonditionierung entsteht unbedingt zu vermeiden.

Allerdings gibt es heute auch viele "offene" Batterien, die trotzdem keine Nachfüllstopfen mehr haben. Diese sollte man natürlich auch nur rekonditionieren wenn es wirklich nötig ist, dh. auf keinen Fall einfach mal so als "Pflegemaßnahme". Unsere Priusbatterie müsste auch so ein Kandidat sein, da sie eine zentrale Entlüftung aber keine Stöpsel hat.

Nette Grüße,
Thomas.
Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: Gottfried_Auer am 29. Februar 2012, 11:11
Da ich befürchtet hatte, dass die 12V Batterie durch wenig und nur 20 km / Woche fahren, fast entladen sein könnte habe ich das CTEK 4003 über die Ladesteckdose angeschlossen und auf Frost-Mode eingestellt. Die LED Anzeige ging nach ganz kurzer Zeit auf Stufe 3. Dann habe ich mit meinem Multimeter 14,69V Spannung am Sicherungskasten gemessen. Als ich nach knapp 3h nachgesehen habe, war die Anzeige am CTEC auf Stufe 7 ( Voll geladen ). Die Spannung war auf 13,62 V am Sicherungskasten abgefallen. Laut CTEC Beschreibung wird nach erreichen des Voll Zustandes der Batterie, der Ladestrom auf Erhaltungsladung mit 13,6V und 100 mA zurück geregelt.
Das heißt die 12V Batterie war vor dem Laden ziemlich voll und hätte keiner Fremdladung benötigt.
Übrigens die Ladespannung bei "ready" ist 14,9 V also mehr als das CTEK Ladegerät bringt.
Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: KSR1 am 29. Februar 2012, 16:44

... Übrigens die Ladespannung bei "ready" ist 14,9 V also mehr als das CTEK Ladegerät bringt.

Ui, ist das beim PIII so? Bei mir sind es im PII 13,7-13,95V.

LG
Klaus
Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: Gerdo am 29. Februar 2012, 17:08
Ja, beim P3 ist sie Ladespannung in READY offenbar wesentlich höher. (bei mir auch nur zwischen 13,7 und 13,9 V - gemessen an der Batterie und auch via SG)

Gruß Gerd
Titel: Re: 12V Batterie laden
Beitrag von: sly am 29. Februar 2012, 21:26
Da hat man bei Toyota vielleicht der schwächelnden Batterie entgegen wirken wollen?

Titel: Antw.: 12V Batterie laden
Beitrag von: Mittelblock am 02. Januar 2018, 23:11
ICh weiss, das Thema hier hat nen Bart, aber meine Frage passt hier gut rein.
Hat der Prius einen Schutz gegen zu tiefes Entladen? Ich hatte zwei Tage lang die Innenraumbeleuchtung brennen, mit dem Resultat, dass elektrisch dann nix mehr ging. Nach ca. 5 Min Parallelbetrieb der 12V Batterie mit einer externen 12V Quelle, startete der Wagen. Ich fuhr dann 50km am Stück (ca. 1h) machte eine Pause (1h)und fuhr wieder zurück, ohne die externe 12V Quelle zu bemühen.
Ich traute dem Frieden nicht und hatte seitdem die 2. Batterie immer dabei, brauchte diese aber kein einziges Mal. Es scheint, als ob die alte 12V Batterie des P+ noch voll OK ist. Dabei dachte ich immer, dass Tiefentladungen der Tod der Batterie sind. (Sulfatablagerungen und son Krims Krams).
Daher die erneute Frage, hat der P+ oder Prius einen Schutz (Zeitschutz), vielleicht nur für vergessene Verbraucher???
Titel: Antw.: 12V Batterie laden
Beitrag von: bakerman23 am 03. Januar 2018, 01:21
Soweit ich weiß gibt es bei keinem der Modelle eine automatische Abschaltung der Verbraucher. Einzig das Radio geht nach 20 min aus.
Im Auris Forum würde das neulich mal bemängelt.
Eine kurzzeitige Tiefentladung bedeutet nicht automatisch den Tod der Batterien. Da sind die Säurebatterien recht robust.
Titel: Antw.: 12V Batterie laden
Beitrag von: Jorin am 03. Januar 2018, 07:28
Bei Toyota gibt es solche Schutzschaltungen nicht, richtig.
Titel: Antw.: 12V Batterie laden
Beitrag von: hungryeinstein am 03. Januar 2018, 07:33
Tod ist ein Bleiakku bei Tiefentladung nicht gleich. Aber es geht jedes Mal etwa Kapazität flöten. Beim Hybriden wird sich das aber eher selten bemerkbar machen. 
Titel: Antw.: 12V Batterie laden
Beitrag von: Mittelblock am 03. Januar 2018, 20:51
nun, dann harre ich der  Entwicklung und berichte sporadisch, wenn mal wieder was eintritt.
Die aktuelle 12V-Batterie ist zudem schon die zweite. Die erste musste noch innerhalb der Herstellergarantie ersetzt werden.  ::)