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Thema: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ... (63410-mal gelesen)
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Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 32
der RAV4 ist genau so daneben, meine Meinung. Das ist auch ein Auto der Kategorie "braucht man nicht", denn mal ehrlich: wer fährt jemals echt abseits einer befestigten Straße? das sind doch nur Förster, Waldarbeiter und ähnliche Personen. die brauchen evtl. ein AWD, aber sonst?
Das erinnert mich an die letztsonntagliche Auto-Motor-Sport-Sendung, wo man mit 3 SUVs den höchsten Pass Europas überwinden wollte. Die Organisatoren sagten anfänglich, dass sie soetwas noch nie gemacht hätten - sie würden sonst richtige Geländewagen nehmen.

Was braucht man schon wirklich? Maslowsche Bedürfnishierarchie Da sind wir dann schon eher im individuellen Bereich.

Nicht das jemand versucht mir mein iPhone X schlecht zu reden. Von wegen braucht man nicht. ;)
Schrieb ich das nicht bereits? Es geht nicht um einen bequemen Einstieg oder besonders hohe Zugkraft. Es geht um Anerkennung, Individualität, seine Besonderheit herausstellen zu wollen.

Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 33
Bei mir ist die Erklärung recht einfach.
Es kommt für mich nur eine Marke in Frage, nämlich Lexus.
Wegen dem Hund brauchen wir einen Kombi, den gibbet bei Lexus nicht, also bleibt nur der RX.
Legt mal euren Neid bei den großen SUV ab!🤣

Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 34
....mir fehlt nen hybridisierter Avensis Kombi....mit dem 2 1/2 er HSD...*träum *....


Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 36
Ich denke hier von Neid zu sprechen ist schon sehr unsinnig. Denn wer sich einen Hybrid leisten kann, der könnte für das gleiche Geld auch SUV fahren.

Also kann es nicht am Neid liegen, wenn SUV hier auf Ablehnung stoßen, da muss irgendetwas Anderes dahinter stecken. ;)

Ich selbst durfte zwei Wochen lang einen SUV zur Probe fahren. Der Wagen fuhr sich durchaus angenehm, Sinn und Zweck dieser Gattung Fahrzeug konnte ich aber bis heute nicht recht nachvollziehen.

Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 37
Schon komisch, dass die beiden einzigen SUV-Fahrer, die sich hier pro SUV positionieren, vom Neid der anderen sprechen. ;D

Ich meine, alle hier haben aus bestimmten Gründen für ein gewisses Auto hier entschieden.

Ich bin vom GT86 auf einen Prius umgestiegen. So ziemlich jeder hat mir dafür nen Vogel gezeigt.
Hab mich bewusst für weniger Leistung und mehr Nachhaltigkeit entschieden und der P3 ist nicht mal das günstigste Fahrzeug für meine Bedürfnisse.
Die Pappnasen meiner alten Werkstatt denken immer  noch, ich hätte das nur fürs Geld getan. Hab da letztens noch im Nebensatz gehört, dass die Leute, die so ein Auto fahren, sich das auch leisten können. Selbst die Werkstatt-Jungs finden den 1,2 Turbo im CH-R besser als den Hybrid. Naja.

Heutzutage messen die meisten immer noch Erfolg und persönliche Größe an Oberflächlichkeiten.
Haste großes Haus, haste fettes Auto mit Elbogenblick und Dampf, tolle Klamotten, neustes Flagship-Smartphone meistens nur für Whatsapp und bisschen surfen, hast dies, haste jenes.

Ich versuche seit ein paar Jahren, den Schritt umgekehrt zu gehen. Weniger ist mehr. Mit weniger Geld auskommen, weniger nutzloses Zeug kaufen. Ich kann den ganzen Kremel schließlich nicht mit ins Grab nehmen, vererben wird auch schwierig.

Wer Spaß am SUV hat, soll halt einen fahren. Darum geht's hier auch nicht, eigentlich.

 

Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 38
Vielleicht kann ich etwas dazu beisteuern, da ich SUVs im Ganzen eigentlich ebenfalls als recht sinnbefreit für die meisten Anforderungen des Pendler-Alltags ansehe, aber seit nunmehr etwa vier Jahren ständig damit zu tun habe.  ;)  Für die, die es nicht wissen: Meine Frau fuhr VW Tiguan und seit Kurzem einen Mini Countryman. Immerhin nun als Plug-in-Hybrid.  :applaus:

Sie wollte statt des Mini sogar mal eine Zeit lang einen Kombi haben. Nur: Was gibts denn da, wenn möglich mit alternativem Antrieb? Nur den Auris TS Hybrid, welcher aber nicht in Frage kam, da ihr weder der knappe Platz auf der Rücksitzbank noch das Armaturenbrett gefiel - was ich beides gut nachvollziehen kann. Wir haben uns dann auch konventionell angetriebene Kombis angesehen, welche meist durch erstaunlich wenig Platz sowohl auf der Rücksitzbank als auch im Kofferraumabteil auffielen, dafür aber ordentlich Geld kosteten. Die günstigen Vertreter, meist dann auch irgendwie praktischer geschnitten als die Kombis der Premiumhersteller, gefielen dann in anderen Punkten nicht.

Und nun wurde es - zum Glück - statt des neuen Tiguan ein in allen Maßen kleinerer Countryman. Der ist 4,3 m lang und 1,8 m breit. Damit ist er 20 cm kürzer und 0,5 cm breiter als mein Prius. Der Platz in zweiter Reihe ist viel besser als im Auris TS, welcher genauso lang ist wie der Countryman. 530 Liter Kofferraum beim Auris TS stehen 450 Liter beim Countryman gegenüber - das können wir vernachlässigen. Diesen Schwund an Kofferraumvolumen spüren die Passagiere in Sitzreihe zwei, denn die haben tierisch viel Beinfreiheit (und Kopffreiheit auch, weil das Dach nicht abfällt), deutlich mehr als im Auris und immer noch mehr als im längeren Prius 4.

Dafür sitzt man im Countryman super, kann prima ein- und aussteigen (genau die richtige Höhe, man muss weder in den Sitz fallen noch drauf klettern!) und hat dennoch ein übersichtliches, praktisches Auto. Nicht zu vernachlässigen ist auch die Tatsache, dass der Kofferraum deswegen gut zu beladen ist, weil die Ladekante und der Kofferraumboden höher sind als in Prius oder Auris und man so das Gepäck zwar mehr anheben muss, aber wenigstens aus der krummen Kreuz-Haltung raus kommt, was wirklich angenehmer ist.

Unsinnig und daneben ist dagegen ein Audi Q7 oder eine ähnliche fahrende Burg, wenn man damit lediglich innerstädtisch oder auf der Autobahn unterwegs ist, um die Oma zu besuchen oder die Kinder zum Hort zu bringen - darüber müssen wir nicht diskutieren!

Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 39
Wie ja schon angesprochen wurde, gab es bei Automobil am Sonntag einen SUV Vergleich. Ca. 100.000 € SUV gegen ca. 15.000 € SUV, Bentley gegen Dacia.

Subjektiv war ich eh der Meinung, dass der Testfahrer sich beim Dacia bemüht dämlich angestellt hat, um einen Respektabstand zur Oberklasse herzustellen.

Trotz allem hat der Billigwagen (auch im Vergleich zum Preis) seine Sache mehr als gut gemacht. Wenn ich also eine Blechburg mit Vierradantrieb durch die Gegend schieben will, kann ich dabei sogar noch Geld sparen, denn mein Kleinwagenhybrid war deutlich teurer.

Aber ich habe ihn mir trotzdem gegönnt, der Neid der Anderen ist mir egal. ;D ;D

Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 40
Noch ein Nachtrag: Ich denke, das Thema Platzangebot spielt eine wichtige Rolle. Bei der Suche nach dem neuen Wagen meiner Frau haben wir uns alles angesehen, was von Kompaktklasse bis Mittelklasse Rang und Namen hat. Toyota Auris, C-HR, VW Golf, Golf Variant, Passat, Tiguan, Audi A3, A4, A4 Kombi, Mercedes B-Klasse, C-Klasse, C-Klasse Kombi, Kia ceed, ceed Kombi, Hyundai i30 Kombi, i40 Kombi, etc.

Fast alle waren im Innenraum sehr viel enger geschnitten als z.B. mein Prius 4. Wofür brauche ich ein so großes Auto wie den A4, wenn ich mir im Innenraum wie in einem Auris vorkomme? Selbst in einem Yaris herrscht ein luftigeres Gefühl vor, größere Fensterscheiben und mehr Platz für den Körper gibts im Yaris, nicht im Audi.

Das ist bei SUVs anders. Die sind meist auch innen deutlich größer als die Kombis und Limousinen, es gibt mehr Schulterfreiheit, mehr Beinfreiheit auch vorne. Das etwas höhere Sitzen sorgt ebenfalls dafür, dass man sich einfach wohler fühlt. Es fühlt sich nach mehr Übersicht an.

Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 41
Habe übrigens vor Kurzem den Film "Disturbia" im Fernsehen gesehen. Vielleicht kennt jemand die Anfangsszene, in der ein SUV-Fahrer (allerdings absichtlich) einem Hinterherfahrenden die Sicht nimmt und für einen tödlichen Unfall sorgt.

Gar nicht so weit hergeholt. SUV + gerne verdunkelte Scheiben sind ggf. nicht ganz ungefährlich.

Bitte nicht falsch verstehen, ich will damit keinen SUV-Fahrer als Mörder oder Gefährder verurteilen, aber zumindest mir ging die Filmszene etwas an die Nieren.

http://www.youtube.com/watch?v=0FzBs-ZsEFU

Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 42
@Jorin, ich will euch nicht bevormunden, aber was macht ihr in Eurer Freizeit, dass ihr den ganzen Platz in beiden Autos braucht? Das klingt so ein bisschen nach Schönrednerei.

Ihr müsst euch damit nicht rechtfertigen, mein Prius ist für den Alltag auch eigentlich zu groß, aber ich wundere mich immer, was die Leute mit ihren Autos machen. Ich brauch den Platz im Prius im Sommer ein paar mal für die Schlauchboote, ab und an mal was abbolen, was man auch mit nem kleinen Hänger machen könnte. Ich gebe den Fahrer mal ab und an und den Rest der Zeit fahre ich Luft und Blech spazieren. Der P3 ist heutzutage mit 1,3t noch kein Panzer, aber für den Alltag käme ich auch mit nem Smart oder IQ klar.

Meine Eltern sind auch so drauf: SUV, Zweitwagen Kombi. Da spielt eher ein bisschen mehr Habenwollen mit, als tatsächliche Vernunft und theoretische Szenarien.

Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 43
@Jorin, ich will euch nicht bevormunden, aber was macht ihr in Eurer Freizeit, dass ihr den ganzen Platz in beiden Autos braucht? Das klingt so ein bisschen nach Schönrednerei.

Einkaufen? Mindestens zwei, machmal mehr Getränkekästen inklusive Einkauf für eine Woche. In Urlaub fahren? Pack mal zwei mittelgroße Koffer, zwei Kamerataschen, eine Sporttasche fürs Badezeug, mehrere paar Schuhe und so weiter in den Kofferraum. Da braucht es schon mindestens 400 gut nutzbare Liter.

Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 44
Zwei Getränkekästen oder mehr habe ich auch mit dem GT86 abgeholt.

Aber ihr fahrt ja auch nicht mit beiden Autos in Urlaub, oder?

I get it, ich hak da jetzt auch nicht mehr nach ;D