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Thema: Model S "chase car" (2690-mal gelesen)
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Antw.: Model S "chase car"

Antwort Nr. 1
verstehe ich nicht, was hilft das Auto dem Flugzeug denn? irgendwie erschließt sich mir das nicht...

Antw.: Model S "chase car"

Antwort Nr. 2
Bei der Form des Flugzeuges und den kleinen Scheiben des Cockpits wird der Pilot den Flieger ohne Hilfe wohl eher blind starten müssen.
Ich gehe mal davon aus, dass der Pilot die Startbahn nicht sieht.

Antw.: Model S "chase car"

Antwort Nr. 3
Und was bringt es dann wenn es dahinter versetzt fährt und dann auch noch einen Schlenker macht?

Antw.: Model S "chase car"

Antwort Nr. 4
Aufgrund seiner Konstruktion - langer, zigarrenförmiger Rumpf; sehr große Flügelspannweite und die Platzierung des Fahrwerks mittig am Rumpf ("fliegendes Fahrrad") - hat das Flugzeug wohl Probleme mit der Balance  beim Start und der Landung. Kann man an den kleinen "Hilfsrädchen", die kurz vor dem Take-Off abgeworfen werden gut beobachten. Schlechte Rundumsicht aus dem Cockpit, der Druckanzug und der spezielle Helm des Piloten machen die Steuerung auch nicht einfacher.
Daher fährt ein zweiter Pilot in einem Auto hinterher und gibt dem Piloten im Flugzeug per Funk die notwendigen Korrekturen durch. Dadurch können die Start- (und Lande-)Unfälle vermieden werden.

Antw.: Model S "chase car"

Antwort Nr. 5
Per Funk macht Sinn.

Man könnte natürlich auch mal eine Kamera nachrüsten.....

Antw.: Model S "chase car"

Antwort Nr. 6
DAs wäre wohl zu einfach... quasi die russische Bleistiftvariante gegen den DruckluftKuli der Amis.

Antw.: Model S "chase car"

Antwort Nr. 7
Man sollte hier nicht in Häme verfallen. Wenn es auch eine Kamera getan hätte, ich denke, sie hätten sie schon längst eingebaut gehabt. Aber ein U-2 ist eben kein Auto mit seiner Rückfahrtkamera. Von der Größe her und der Geschwindigkeiten um die es sich  hier handelt und der damit einhergehenden Erschütterungen und  erforderlichen Reaktionszeiten etc. ist das eben eine ganz andere Nummer als die Einparkassistent-Kameras bei einem Auto.
Umsonst werden sie sich den ganzen Aufwand mit den "chase-cars" wohl nicht antun?

Antw.: Model S "chase car"

Antwort Nr. 8
und wie landet das Teil dann ohne diese Stützrädchen? ist doch sicher nicht ein Einwegflieger, oder? ;)

Antw.: Model S "chase car"

Antwort Nr. 9
Bei der Landung ist der Treibstoff, der in den Flügeln gelagert war, verbrannt. Das macht die Rädchen dann überflüssig. Aber die "chase cars" werden dennoch auch bei der Landung benötigt.

Antw.: Model S "chase car"

Antwort Nr. 10
Kameras einbauen würde wahrscheinlich einer der großen Rüstungskonzerne machen. Es müsste an mehreren Positionen die Struktur geändert werden um die Kameras zu integrieren, das Cockpitlayout müsste ggf. angepasst werden um einen Bildschirm zu integrieren. Mindestens müsste aber die Software angepasst werden. Kabel müssten auch noch zu den Kameras mutmasslich im Seitenleitwerk und unter dem Rumpf verlegt werden.

Es ist wesentlich günstiger einfach mit einem Tesla hinterher zu fahren (~100.000€ o. $) als Kameras einzubauen. Gerade weil der Flieger ja i. d. R. dort wieder landet wo er gestartet ist.

Antw.: Model S "chase car"

Antwort Nr. 11
Mehr Details über das "Chase Car" (in dem Fall nicht nur Tesla) und die Gründe, warum es ihn braucht - ebenso wie Details zur Landung - gibt es hier (auf Englisch):

https://www.youtube.com/watch?v=W2tnCDBkIoI

Gruß
Martin