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Fahrzeuge nach Hersteller => Tesla => Model 3 (BEV, 2018 - heute) => Thema gestartet von: RaiLan am 14. Juni 2021, 20:14

Titel: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: RaiLan am 14. Juni 2021, 20:14
Fahren mit dem Tesla Model 3

Jetzt muss ich nach ausgiebigen Fahrten auch noch meinen Senf zum Model 3 loswerden, wenn die erste Begeisterung über Power und Sportlichkeit verflogen oder zur Gewohnheit geworden ist.

So wie Tesla Autos in den Himmel gelobt werden, traue ich mich fast nicht, meine Fahr-Erfahrungen zu kommunizieren. Weil wir hier aber immer sehr sachlich diskutieren mache ich es doch.

Auf der Suche nach einem anderen Auto, habe ich auch ein Model 3 gemietet. Es ist aktuell die Version SR+ Modelljahr 2020 mit dem Basis-Autopiloten. Nach 2 Wochen tausche ich gegen die Performance Version.

Waren es bisher nur Kurzstrecken, sind wir am Sonntag mal eine Strecke von 187 km an einem Tag gefahren.

Vorab, ich verstehe überhaupt nicht, wie dieser „Autopilot“ so gehypt werden kann. Das Auto selbst fährt sich wirklich toll und die Beschleunigung ist affengeil, das ist für mich bzw. uns aber nicht das alleinige Kriterium.

>>>Achtung! Alle Eindrücke spiegeln nur mein persönliches Empfinden auf den von mir bevorzugten Bundes- und Landstraßen wider.<<<

Diese nicht einstellbare und für mich viel zu starke Rekuperation empfinde ich als lästig. Sobald man den Fuß vom Fahrpedal nimmt, bremst der Wagen sehr stark ab und man muss immer mit dem Fahrpedal „spielen“.  Kommt man z.B. mit Tempomat an einem Kreisverkehr an, bremst leicht mit dem Bremspedal und geht wieder runter, dann bremst die Rekuperation so stark nach, sodass man ggf. sofort wieder mit dem Fahrpedal ein zu starkes Bremsen verhindern muss. Und nein, das Auto erkennt den Kreisverkehr nicht selbst.

Der „Autopilot“ (in dieser Basisversion) ist für mich überhaupt nicht zu gebrauchen. Diese Fahrt hat mich gestresst wie schon lange nicht mehr.
So viele Phantombremsungen wie in diesem Auto habe ich noch nie erlebt. Auf einer 3 Stunden Fahrt gab es bestimmt 30-40 Phantombremsungen und so wenige waren es nur, weil ich den Tempomat (sorry - Autopilot) dann meistens abgeschaltet hatte.
Der erschrickt bei jeder Gelegenheit - Traktor auf der Gegenspur, Auto auf der Gegenspur, Fußgänger oder Radfahrer auf dem Fußweg, Radweg oder irgendwo…
Kommt einem ein Traktor mit Heuwender entgegen, kriegt der echt ‘nen Anfall, haut voll in die Eisen und schreit wie am Spieß.

Es ist für mich ausgesprochen störend, immer den Fuß auf dem Fahrpedal zu haben um ggf. schnell reagieren zu können und den nachfolgenden Verkehr nicht zu gefährden. In anderen Autos habe ich bei der Fahrt mit Tempomat den Fuß eher in der Nähe der Bremse.

Dieser Autopilot fährt mit 100 km/h  in die Ortschaften, erkennt Geschwindigkeitsschilder viel zu spät und bremst trotz Erkennung erst nach Deaktivierung und erneuten Aktivierung des Tempomaten. In ganz seltenen Fällen hat er es mal automatisch getan! Warum? Keine Ahnung. Sehr oft ist auch die angezeigte Maximalgeschwindigkeit völlig aus der Luft gegriffen.

Die Straßenführung kennt er wohl nur bei Navigation - und bremst dann meistens erst in oder nach einer Kurve. Auf kurvigen Strecken ist er permanent unangenehm am Nachregeln. In die Ortschaften fährt er trotzdem mit 100…

Das Lenkrad ist nicht kapazitiv und man wird immer wieder aufgefordert es leicht zu drehen. Tut man das einen Tick zu stark, ist der Pilot wieder aus - jeweils begleitet von dem Tesla-typischen Ding-Dong.
Fährt man auf 2-spurigen Straßen, muss man den Pilot nach jedem Spurwechsel wieder aktivieren!
Einschalten - Ding-Dong
Blinken, Spurwechsel - Ding-Dong - Pilot aus
Einschalten - Ding-Dong
Spurwechsel auf die rechte Spur - Ding-Dong - Pilot aus.
Wieder einschalten - Ding-Dong… usw…usf…

Vielleicht müsste man die Option „Enhanced Autopilot“ für 3.800 € oder „Volles Potential für autonomes Fahren“ für 7.500 € dazu kaufen um auf ein ähnliches Level wie der VW Lane Assist zu kommen - ich weiß es nicht.
Ich habe mit Tesla gesprochen und der Tenor war, dass der Pilot für die Autobahn sei und für den Stadt- und Landstraßenverkehr nicht zugelassen.

Im TTF Forum werden aber auch auf der Autobahn chaotische Reaktionen beschrieben, dort bin ich aber nicht gefahren und hier geht es ja um eigene Erfahrungen.

Meine Beifahrerin meinte: Der fährt wie ein Fahranfänger in der zweiten Fahrstunde. Erschrickt und bremst abrupt, beschleunigt stark, bremst wieder.
Schlusswort meiner besseren Hälfte: „Wenn du das Auto kaufst, kannst du künftig alleine fahren“.

Stromverbrauch war auf 187 km - 53%. Das ergibt bei vermuteten 55 kWh Akkukapazität 15,6 kWh/100 km. Angezeigt wird, dass er mit den verbleibenden 47% noch 217 km weit kommen will… aha.

Will man den Autopiloten nicht und könnte man die Rekuperation ändern, wäre das bestimmt ein Super-Auto.

Auch hier wieder die Bitte an die Tesla Eigner. Korrigiert mich, wenn ich einfach was falsch mache.

Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: infty am 14. Juni 2021, 22:35
Uiuiui, das hätte ich so in der Tat nicht erwartet. Aber interessant zu lesen. Was würde der „Spaß“ in der von dir gefahrenen Variante kosten?
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: bakerman23 am 15. Juni 2021, 00:04
War der Tesla auf einem aktuellen Stand?
Bzw. welches Baujahr war der Tesla? Irgendwie hat er doch zwischen drin noch 2 Kameras mehr bekommen, wenn ich mich nicht irre.
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: hybrid am 15. Juni 2021, 00:07
Ich fahre zwar erst seit 6 Monaten Tesla, aber vielleicht sind manche meiner Hinweise ja hilfreich  :icon_sweet:

Diese nicht einstellbare und für mich viel zu starke Rekuperation empfinde ich als lästig. Sobald man den Fuß vom Fahrpedal nimmt, bremst der Wagen sehr stark ab und man muss immer mit dem Fahrpedal „spielen“.

Leider hat Tesla die schwache Rekuperationsoption beim Refresh des Model 3 entfernt, vermutlich zur Verbrauchsoptimierung. Bei Tesla geht ist das Bremspedal rein für die mechanische Bremse, die Rekuperation wird übers Gaspedal gesteuert. Man gewöhnt sich mit der Zeit ans "One-Pedal-Driving", aber mir wäre die Umsetzung wie bei Toyota/Mitsubishi lieber.


Das Lenkrad ist nicht kapazitiv und man wird immer wieder aufgefordert es leicht zu drehen. Tut man das einen Tick zu stark, ist der Pilot wieder aus - jeweils begleitet von dem Tesla-typischen Ding-Dong.

Das regelmäßige, ausreichend schwache Lenkraddrehen halte ich auch für unbrauchbar. Ich lege daher einfach eine Hand ins Lenkrad, sodass ein dauerhaftes, leichtes Drehmoment auf dem Lenkrad ist. Damit ist dann auch der AP zufrieden.


Einschalten - Ding-Dong
Blinken, Spurwechsel - Ding-Dong - Pilot aus
Einschalten - Ding-Dong
Spurwechsel auf die rechte Spur - Ding-Dong - Pilot aus.
Wieder einschalten - Ding-Dong… usw…usf…

Mit dem normalen AP ist das leider Realität :( Ich kann noch den Tipp geben den "Joe Mode" zu aktivieren, da wird das DingDong wenigstens leiser.


Fährt man auf 2-spurigen Straßen, muss man den Pilot nach jedem Spurwechsel wieder aktivieren!
[...]
Vielleicht müsste man die Option „Enhanced Autopilot“ für 3.800 €

Mit dem EAP kann der Autopilot selbstständig (nach Bestätigung via Blinker) die Spuren wechseln. Entgegen meiner Erwartung bleibt der AP aber auch dann nur drin, wenn man ihn den Spurwechsel machen lässt. Lenkt man selbst aus der Spur, deaktiviert er sich auch mit EAP.
Der Spurwechsel mit EAP funktionierte bei geringem Verkehrsaufkommen okay, bei viel Verkehr findet er jedoch keine ausreichend große Lücke für den Spurwechsel. Ich tendiere derzeit zum EAP-Kauf, aber 3800 EUR sind halt auch kein Pappenstiel :(


Ich habe mit Tesla gesprochen und der Tenor war, dass der Pilot für die Autobahn sei und für den Stadt- und Landstraßenverkehr nicht zugelassen.

Der aktuelle AP ist tatsächlich nur für die Autobahn freigegeben, wo er meiner Erfahrung nach auch gut funktioniert. Auf gut ausgebauten Landstraßen verwende ich ihn öfters. Bei kleineren Straßen oder gar in der Stadt ist es nur Spielerei, mehr Aufwand den AP zu beaufsichtigen als selbst zu fahren.

Der FSD-Rewrite mit V11 soll hier einen großen Sprung machen, die Beta-Videos aus USA sehen vielversprechend aus...


Stromverbrauch war auf 187 km - 53%. Das ergibt bei vermuteten 55 kWh Akkukapazität 15,6 kWh/100 km. Angezeigt wird, dass er mit den verbleibenden 47% noch 217 km weit kommen will… aha.

Die km-Anzeige die man statt der %-Anzeige einblenden kann basiert immer auf dem EPA-Normverbrauch und ist damit unbrauchbar. Daher wird generell empfohlen auf die %-Anzeige umzustellen. Die Reichweitenangaben im Energiemonitor hingegen basieren auf dem tatsächlichen Verbrauch.

Grüße,

Fabian
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: bgl-tom am 15. Juni 2021, 07:39
Ein so oft sich selbst abschaltender Tempomat, der dann auch gleich volle Reku reinhaut, wäre für mich ein absolutes No-Go. Keine Segelfunktion und damit keine Reku auf dem Bremspedal ebenfalls. Ich finde ja auch schon beim Ioniq den Fall unangenehm, wenn ich den Tempomat deaktivieren muss und eine höhere Rekustufe drin habe. Bis ich da wieder sanft mit dem Spaßpedal nachgeregelt habe, wackeln unnötig Köpfe mit gerunzelter Stirn.
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: infty am 15. Juni 2021, 07:50
Dem kann ich mich nur anschließen. Deswegen fahre ich die meiste Zeit in Reku-Stufe 0. Umso unangenehmer fällt es mir dann auf, wenn der Tempomat gefühlt den Tick zu stark in die Eisen steigt, weil sich das Auto z.B. einem Vorausfahrenden nähert. Die Dinger sind (trotz Radar/Lidar/was-auch-immer) einfach (noch) nicht vorausschauend genug. Mittlerweile kann ich aber recht gut abschätzen, bis wann ich die Spur gewechselt haben muss, um nicht „aufzulaufen“. Manchmal lässt der nachfolgende Verkehr das aber nicht zu und in dem Fall knipse ich den Tempomaten dann auch schon mal aus und lasse das Audole lieber sanft bis zur passenden Geschwindigkeit ausrollen.
wackeln unnötig Köpfe mit gerunzelter Stirn.
Ich dachte, das wäre dann die „sportliche“ Fahrweise. *duck und wech*
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: RaiLan am 15. Juni 2021, 13:44
Was würde der „Spaß“ in der von dir gefahrenen Variante kosten?
Das Model 3 SR+ in Rot kostet z.Zt. inkl. aller Abzüge ~37.000 €

War der Tesla auf einem aktuellen Stand?
Bzw. welches Baujahr war der Tesla?
Softwarestand 10.2 - Laut Anzeige aktuell
Baujahr 2020 (noch mit den silbernen Griffen)

Ich kann noch den Tipp geben den "Joe Mode" zu aktivieren...
Danke für die ausführlichen Kommentare und ja, dank "Joe" ist es etwas leiser  :-)
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: infty am 15. Juni 2021, 14:18
Also bei voller Autopilot-Hütte 44.500€ nach Abzügen. Überlegst du, den mit solcher Ausstattung auch noch mal zu testen?
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: hybrid am 15. Juni 2021, 15:32
"Volle Hütte", also Full Self Driving für 7500 EUR macht bei uns derzeit wenig Sinn, bis auf die Ampel- und Stoppschilderkennung sind alle bei uns nutzbaren Funktionen schon im Enhanced Autopilot drin:

AP_upgrades.JPG

Dankbarerweise macht der Abstandstempomat keine Geräusche, beim Outlander gabs jedesmal wenn ein Fahrzeug den Erfassungsbereich betrat oder verließ ein Piepsen :ktz:
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: RaiLan am 15. Juni 2021, 15:41
Also mieten werde ich sicher keinen, das wird mir zu teuer. Wenn mir so einer mal über den Weg fährt - vielleicht.

Tesla hatte eine Probefahrt angeboten, ob ich aber deshalb nach München fahre, glaube ich auch eher nicht. Dort kann ich meine bevorzugten Strecken dann auch nicht ausprobieren, wobei man angeboten hat, dass ich ihn auch mitnehmen könne.
Geliebäugelt hatte ich mit der Long Range Version, da ist man dann bei ca. 45.000 € oder in weiß bei 42.500 € zuzüglich dem Preis für die Zusatzfunktionen + Winterräder...

Allerdings ist mir Tesla einfach auch zu übergriffig.
Wenn ich in Foren lese (und wie @hybrid schreibt) dass Funktionen, wie die Rekuperation, plötzlich mit einem Update verschlechtert werden, käme ich damit wohl kaum klar.
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: hybrid am 15. Juni 2021, 17:16
Die Rekuperation wurde nicht mit einem Update eingeschränkt, sondern beim Facelift aufs Refresh-Modell in Q4 2020. Es betraf also nur neu ausgelieferte Modelle, nicht die Bestandsfahrzeuge. Es gibt bei Tesla auch keine klassischen Modelljahre, sondern es gibt ständig Änderungen an den neuen Fahrzeugen. Seit dem Facelift des Model 3 kamen Matrix-LED-Scheinwerfer und eine neue Türverkleidung hinzu, zuletzt flog die Beifahrer-Lordosenstütze raus.

Softwaretechnisch tut sich auch einiges, mein Fahrzeug bekam seit Kauf u.a. die Schildererkennung, Navipfeile im Tacho und die langersehnte Möglichkeit, den adaptiven Tempomat auf die aktuelle Geschwindigkeit zu setzen. Dafür wurde das UI umgestaltet:

tesla_UI_alt_vs_neu.png

Ein Tesla fühlt sich was das angeht eher wie ein Tablet mit Apps an als ein Auto. Wie bei jedem Update besteht das Risiko, dass einem die Änderungen nicht gefallen, dafür gibt's halt auch regelmäßige Verbesserungen. Diese betreffen übrigens auch das Verhalten des Autopiloten. Bei einem "normalen" Auto hat man halt einen festen Stand, es wird nix besser aber auch nicht schlechter/anders.

Grüße,

Fabian
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: happyyaris am 15. Juni 2021, 23:08
Danke für den Bericht.
Seit dem Facelift des Model 3 kamen Matrix-LED-Scheinwerfer und eine neue Türverkleidung hinzu, zuletzt flog die Beifahrer-Lordosenstütze raus.
Seit wann hat denn das Model 3 Matrix-LED-Licht? Habe dazu nichts finden können. Gemäß Tesla Model 3 (2021) im Test (https://www.mobiflip.de/tesla-model-3-2021-test/) hat sich beim 2021er das LED-Licht zwar wesentlich verbessert, ist aber kein Matrix-LED-Licht.
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: hybrid am 15. Juni 2021, 23:54
Das war so eine der Änderungen, die still und heimlich erfolgten. Die Matrix-LED-Scheinwerfer sind ab CoC-Produktionsdatum 18.11.2020 verbaut worden, d.h. davor hergestellten 2021er Refresh-Modelle (incl. meinem DoM 08.11.2020) haben noch die alten Scheinwerfer.

Die neuen adaptiven Tesla 2021 Model 3 & Y Scheinwerfer (https://www.tesmanian.com/de/blogs/tesmanian-blog/the-new-tesla-model-3-y-adaptive-headlights)
Youtube: Tesla Model 3 LED matrix in slow motion
(https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=enC4cb5HjVg)
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: happyyaris am 16. Juni 2021, 00:10
Interessant. Ist das eine zugesicherte Eigenschaft bei allen Tesla Model 3 oder eher ein Zufall, wenn man ein solches Auto bekommt? Wenn Tesla es nicht zusichert, ist es ein Lotteriespiel, ob man das Matrix-LED-Licht bekommt oder nicht. Könnte dann auch jederzeit nicht dabei sein, z.B. bei einem Tesla, der in China produziert wurde zusammen mit anderem Akku.
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: bakerman23 am 16. Juni 2021, 00:54
Es ist sogar Zufall welchen Akkutyp du bekommst.
Das einzig gute bei Tesla ist die Ladeinfrastruktur. Ansonsten holt mich da nichts ab.
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: hybrid am 16. Juni 2021, 01:07
Meines Wissens werden aktuell alle Model 3 mit den Matrix-Scheinwerfern ausgeliefert, es ist bislang nicht als Eigenschaft zugesichert. Tesla könnte theoretisch also auch andere Scheinwerfer ausliefern. Insgesamt sind bei Tesla nur recht wenige Details fix  - zum Glück gabs bisher gabs häufiger Verbesserungen als Verschlechterungen...

Akku ist bei den China-Modellen (Standard Range) immer LFP, bei den USA-Modellen (Long Range und Performance) immer NCR.

Grüße,

Fabian
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: RaiLan am 18. Juni 2021, 17:12
Ich geb' mal zum Besten, was mir in den letzten Tagen noch so passiert und aufgefallen ist.

* Mit dem Fahrverhalten des Autos könnte ich mich echt anfreunden.  ;D

* Kürzlich habe ich im Auto auf meine Frau gewartet... und statt Däumchen zu drehen, habe ich ein bisschen auf dem Display rumgedrückt und geschaut, was man noch so alles einstellen kann. Ich weiß nicht mehr bei welcher Aktion das war, aber plötzlich war Sturm in der Hütte und das Auto versuchte auf Kühlschranktemperatur zu kühlen. Das Display ließ sich nicht mehr bedienen und es ließ sich so nicht von seinem Vorhaben abbringen. Zum Glück hatte ich vorher schon mal geschaut, wie man das Auto neu bootet!  :-D

* Nach den ganzen Berichten zum Wächtermodus (den ich echt cool finde)  hab' ich den mal ausprobiert. Eigentlich wollte ich mal schauen, was für Viecher so nachts im Carport um das Auto rumschleichen. Am Morgen wurden dann über 190 Ereignisse gemeldet, aber nichts war passiert, keine Tiere gesehen. Dafür war die Batteriekapazität um ca. 8-10 % gesunken.

* Lustig finde ich auch, dass der Autopilot-Tempomat, wenn er z.B. eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 50 km/h erkannt hat und man ihn bei 40 einschaltet, auf 50 beschleunigt, schaltet man ihn aber bei 55 km/h ein, bleibt er so und reduziert nicht auf 50.
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: bgl-tom am 18. Juni 2021, 17:43
Für den Autopilot scheint es mehrere Optionen zu geben, was er machen soll (hab ich gelesen). Hast du diese ausprobiert?
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: RaiLan am 18. Juni 2021, 19:11
Ja, man kann es im Setup auch so einstellen, dass er die Momentangeschwindigkeit übernimmt.

Oder - und das steht auch so im Handbuch.
Die Reisegeschwindigkeit wird auf das aktuell erkannte Geschwindigkeitslimit der Straße (einschließlich einer wählbaren Abweichung) oder auf Ihre aktuelle Fahrgeschwindigkeit gestellt, je nachdem, welcher Wert höher ist.
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: DerBennj am 23. Juni 2021, 11:49
Und ein richtiges Matrix Licht ist das im Tesla auch nicht. Also der Scheinwerfer kann keine Teilbereich, bei Gegenverkehr, ausblenden. Das kommt evtl. noch per Update.
Und dafür ist das Licht eine Frechheit. Das sieht auf der Straße so aus, als wenn man LEGO Steine in den Scheinwerfer stehen hätte. Schöne saubere Linien auf der Straße :D
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: Francek am 23. Juni 2021, 12:29
Welche modernen Lichtfunktionen unterstützt es denn derzeit?
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: DerBennj am 23. Juni 2021, 12:50
An und aus :D
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: Bert B. am 23. Juni 2021, 13:51
Und ein richtiges Matrix Licht ist das im Tesla auch nicht. Also der Scheinwerfer kann keine Teilbereich, bei Gegenverkehr, ausblenden. Das kommt evtl. noch per Update.
Und dafür ist das Licht eine Frechheit. Das sieht auf der Straße so aus, als wenn man LEGO Steine in den Scheinwerfer stehen hätte. Schöne saubere Linien auf der Straße :D
aber das ist bei LED doch immer so, zumindest war das damals mein Eindruck bei unserem kleinen Lexus. Extrem weißes Licht, aber auf nasser Straße sah man weniger als mit Halogenlicht.
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: Jorin am 23. Juni 2021, 14:01
LEDs streuen nicht, oder sehr wenig, deswegen gibt es eine sehr deutliche Hell-Dunkel-Grenze, wie mit dem Lineal gezogen, richtig.
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: DerBennj am 23. Juni 2021, 15:17
Das beim Tesla war nicht mit dem Lineal gezogen. Das waren richtige Blöcke auf der Erde.
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: Jorin am 25. Juni 2021, 11:14
Du hattest bestimmt das Tetris-Spiel im "Night Mode" aktiviert.  :-D
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: DerBennj am 25. Juni 2021, 14:03
Das kann sein. Hab gedacht, ich habe mir die Tetris Musik nur eingebildet. Aber jetzt macht alles Sinn :D
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: RaiLan am 27. Juni 2021, 11:46
Das Bauklötzchen-Licht ist mir gestern Abend auch aufgefallen - sehr komisch.
Diese Abblendautomatik funktioniert auch mehr schlecht als recht und blendet viel zu spät ab.
Nachdem die erst abgeblendet hat, als der Gegenverkehr auf 200-300 Meter herangekommen war, habe ich wieder die Handsteuerung übernommen. Mopedfahrer scheint sie gar nicht zu kennen.
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: RaiLan am 03. Juli 2021, 14:27
Mit dem Auto bin ich 3 Wochen gefahren, eine davon in den Urlaub.
Den Autopiloten hatte ich die meiste Zeit ausgeschaltet und trotzdem frage ich mich, was das Auto dauernd hat oder will?

Alle paar Minuten wird man angeschrien, weil der Randstreifen nicht gemäht ist und das Gras bedrohlich nahe kommt... :-/
Plötzlich schreit er einen aus dem Nichts an, dass man "Sofort die Steuerung übernehmen" soll! - Hä? Ich lenke doch die ganze Zeit.
Das Auto ist ein kompletter Angsthase.  :-D

Dann meldet er mal, dass "Regeneratives Bremsen vorübergehend reduziert" sei (nein, der Akku hatte keine 100%) oder dass "Sicherheits-/Komfortf. Autopilot n. verf." sei, das bei der nächsten Fahrt eventuell aber wieder gehen könnte...?!?

In der Zwischenzeit bin ich auf einen Artikel gestoßen, der das Model 3 mit dem ID.3 vergleicht (https://martinguss.de/10-dinge-die-tesla-vom-id-3-lernen-koennte/). Der trifft meine Ansicht fast 1:1

Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: Bert B. am 04. Juli 2021, 17:03
Die im verlinkten Text gemachten Vergleiche sind sehr interessant!
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: RaiLan am 11. Juli 2021, 12:34
Die letzten 14 Tage bin ich jetzt mit dem Performance-Modell gefahren - schon ein cooles Geschoss. ;D

Allerdings ist mir aufgefallen, dass man mit dem Tesla, wenn man sich ansatzweise an die StVO hält, öfters von diesen schwarzen BMWs und Audis bedrängt wird, als dass mir das beim Yaris oder Niro aufgefallen wäre. Aber man ist ja alt genug, um sie ggf. vorbeiröhren zu lassen.

Das SR+ war ein Chinamodell, das Performance eines aus USA. Qualitätsunterschiede sind schon aufgefallen. Bei dem aus China knarzte, klopfte oder quietschte nichts. Das aus USA gibt schon ab und zu Karosserie- bzw. mechanische Geräusche von sich. Beide hatten um die 10.000 km auf dem Zähler. Die ganzen Fehlermeldungen, die das SR+ von sich gab, hat das Performance-Modell nicht gemeldet - nur ab und zu, dass die rechte oder linke Kamera ausgefallen sei oder geblendet würde. Der Softwarestand war der gleiche (18.4 21) aber die Fahrstrecken anders und mit dem SR+ bin ich wesentlich weiter gefahren als mit dem Performance.
Morgen gebe ich ihn wieder ab…  :-(   und da der e-Niro nach wie von unrepariert in der Werkstatt steht, geht es wieder mit dem Kia Rio Leihwagen weiter…  :nrv:

Aber hoffentlich nicht mehr allzu lange, denn ich habe mir zur Überbrückung, bis der ID.3 Ende September, Anfang Oktober geliefert werden soll, ein Model 3 Long Range AWD bestellt, das kurzfristig bei Tesla mit Liefertermin August aus China verfügbar war. Jetzt könnt ihr sagen „der hat doch 'nen Knall“ - ja, stimmt, das weiß ich selbst. ;-)  ;D

Da wir aber im September in Urlaub fahren und weder Lust auf diese Kia-Rio-Rumpelkiste (3 Zylinder, Verbrenner, Schaltwagen), noch auf den dann vielleicht reparierten e-Niro hatten (Vertrauensverlust), musste das sein. Mieten ist auch teuer und da die Tesla zurzeit einen sehr geringen Wertverlust haben, bleibt er dann noch eine Weile als „Spaßmobil“ angemeldet.

Ich muss zugeben, dass ich bei der Urlaubsfahrt vor 3 Wochen, die problemlose Lademöglichkeit an den Superchargern schätzen gelernt habe und mit 37 Cent pro kWh ist es auch noch die günstigste Art schnell zu laden.
Verbraucht habe ich 14-17 kWh/100 km.

Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: hybrid am 11. Juli 2021, 13:04
Huch, das hätte ich ja am wenigsten erwartet - von "ich werde leider mit dem Model 3 in den Urlaub fahren müssen" zu "Ich kaufe mir extra dafür ein Model 3"  :-D

Woher würdest du sagen kommt der Sinneswandel? Hast du dich ans Fahrzeug gewöhnt, deine Ansprüche geändert/reduziert oder siehst du das Model 3 schlicht als günstigste Überbrückungsoption?

Grüße,

Fabian
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: RaiLan am 11. Juli 2021, 13:17
Das kann ich mir vorstellen.  ;D
Mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt, meistens ohne den Autopiloten zu fahren, im Setup hatte ich die meisten Warnungen ausgeschaltet - und dann macht das Fahren mit der Kiste einfach Spaß.
Aber wie geschrieben, als Spaßmobil und ich bereue den Kauf des ID.3 als Alltagsauto bis jetzt keinesfalls. Übergangsoption ist es auf jeden Fall.
Ausschlaggebend war eigentlich dann dieses Angebot für die LR Version von Tesla, die 2-3 Tage mit kurzer Lieferzeit angeboten wurde.
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: happyyaris am 11. Juli 2021, 17:18
Danke für den Bericht. Sich einfach mal so ein Model 3 als Übergangsauto zu kaufen, ist mutig. Aber ich kenne ja Deine finanzielle Situation nicht.

Bin gespannt wie Du das Model 3 verkauft bekommst. Gerüchteweise soll der Wertverlust gering sein. Bei den geringen Lieferzeiten verstehe ich das allerdings nicht. Warum sollte ich ein gebrauchtes Model 3 kaufen, wenn es ein neues mit kurzer Lieferzeit gibt?
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: hybrid am 11. Juli 2021, 18:51
Die Dänen kaufen reihenweise junge gebrauchte Model 3 aus Deutschland, da der Preis hierzulande geringer ist und sie bei einem Gebrauchtfahrzeug auch Zulassungssteuer sparen. Daher bekommt man die Fahrzeuge oft sogar zum aktuellen EK nach Bafa verkauft.

Grüße,

Fabian
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: RaiLan am 11. Juli 2021, 22:55
Wie @hybrid geschrieben, ist die Nachfrage im Ausland recht hoch und die Lieferzeit war nur kurz, weil wohl gerade ein Schiff mit diesen Modellen unterwegs war oder umdisponiert wurde oder was weiß ich. Ich habe ein paar mal mit Tesla telefoniert und den Eindruck, dass die selbst nicht wissen, was wann lieferbar ist.
Zur Zeit stehen wieder keine kurzfristig lieferbaren Modelle zur Verfügung und der Liefertermin für konfigurierte SR+ und LR ist auf November avisiert.
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: happyyaris am 12. Juli 2021, 06:46
Ok. Verstanden.

Wird Zeit, dass man die BAFA-Prämie an eine längere Haltedauer als ein halbes Jahr koppelt. Ansonsten subventionieren wir mit Steuergeldern die Autos der Dänen.
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: RaiLan am 12. Juli 2021, 08:03
Na ja, unsere geliebte Regierung schmeißt so viel Geld ins Ausland, da habe keine Skrupel das in dem Fall auch mal für mich zu nutzen. Aber im Grundsatz gebe ich dir natürlich recht, vor allem, wenn ein Geschäftsmodell daraus wird.
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: Francek am 12. Juli 2021, 12:49
Meines Wissens besteht so eine Mindesthaltedauer durchaus und beträgt 6 Monate, siehe auch Förderung Elektroauto: Jetzt maximale E-Auto Prämie sichern (https://www.badenova.de/blog/forderung-elektroauto/#bafa-foerderung-elektroauto) . Das BEV muss mindestens 6 Monate lang in Deutschland auf den Förderantragstellenden zugelassen werden. Die Präzisierung "in Deutschland" zeigt auch, dass sich der Gesetzgeber über mögliche Schlupflöcher, wie vorübergehende Wohnsitzanmeldung in DE zwecks Kauf eines subventionierten Autos für den Export, durchaus Gedanken gemacht hat. @RaiLan Ich fürchte deshalb, dass du bei vorzeitiger Abmeldung deines Model 3 mit einer Rückforderung des BAFA konfrontiert werden könntest, welche dein Rechenmodell torpedieren könnte.
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: Bert B. am 12. Juli 2021, 13:19
er hat aber an keiner Stelle gesagt, das er die Förderung in Anspruch nehmen will, oder habe ich da was übersehen?  :-/
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: hybrid am 12. Juli 2021, 13:34
@RaiLan schrieb ja, "bleibt er dann noch eine Weile als „Spaßmobil“ angemeldet." - damit wird mindestens die Restdauer zum Ablauf der 6 Monate Haltefrist gemeint sein. Für einen Verkauf nach Dänemark müssen eh 6000km aufs Auto drauf sein.

@Bert B. Er wäre dämlich, würde er das nicht tun. Die Haltekosten und Wertverlust für 6 Monate sind jedenfalls deutlich unter den 9000 EUR Förderbetrag.
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: Bert B. am 12. Juli 2021, 13:49
@hybrid das ist Spekulation deinerseits, das er da die Haltedauer ausnutzt. GESAGT hat er das an keiner Stelle.
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: hybrid am 12. Juli 2021, 14:21
Schau mal in Antwort 37 (https://forum-alternative-antriebe.de/index.php/topic,8910.msg166497.html#msg166497) von heute morgen ;)
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: DerJettaFahrer am 08. August 2021, 00:12
Diese nicht einstellbare und für mich viel zu starke Rekuperation empfinde ich als lästig. Sobald man den Fuß vom Fahrpedal nimmt, bremst der Wagen sehr stark ab und man muss immer mit dem Fahrpedal „spielen“.  Kommt man z.B. mit Tempomat an einem Kreisverkehr an, bremst leicht mit dem Bremspedal und geht wieder runter, dann bremst die Rekuperation so stark nach, sodass man ggf. sofort wieder mit dem Fahrpedal ein zu starkes Bremsen verhindern muss. Und nein, das Auto erkennt den Kreisverkehr nicht selbst.

Kann deine Erfahrungen bestätigen. Ich habe heute den T3 auch mal testgefahren, und hatte die gleichen Eindrücke. Ich war regelrecht enttäuscht. Mercedes hat das viel besser gelöst, die Rekuperation (und auch das Wechselspien Beschleunigung/Abbremsung des Tempoats) funktioniert dort viel harmonischer, gleichmäßiger, sinnvoller. Auch im Bezug auf den Kreisverkehr. Bei breiten Straßen hatte der Tesla mit der Positionierung auf der Straße und fuhr dann in Kurve gefährlich nahe am Mittelstreifen, obwohl auf der Seite genug Platz gewesen wäre.
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: DerJettaFahrer am 08. August 2021, 00:21
So, nun also auch mein Bericht.
Nachdem ich vor ein paar Jahren nur mal kurz den Model S fahren konnte, hatte ich heute die Gelegenheit gehabt, den Model 3 Extended Range Variante in Prüm/Eifel für 90 Minuten und knapp 68 km Probe zu fahren.

Also, was die Performance und das Handling des Wagens angeht... :applaus:   Pure Begeisterung.
Die Steuerung/Automatisierung/Systeme  und die Federung fand ich durchwachsen, aber grundsätzlich aktzeptabel.

Bei meinem sehr durchmischtem Fahrverhalten hatte ich einen Verbrauch (gemessen, nicht Boardanzeige) von 21,6 Kwh/100 km, was ich nachvollziehen kann und auch okay ist.  Das lässt sich bei normaler Fahrweise sicher auf unter 18 Kwh/100 km senken.

Was mich aber total abgetörnt hat, waren die Verarbeitungsfehler/Qualitätsmängel. Spalmaße habe ich jetzt nicht abgenommen, ich denke mal das war halbwegs ok. Aber der Gummi der Türdichung war nicht richtig im Türrahmen angepasst, da hing ein hässlicher loser Zipfel der Dichtung rum, die einfach nicht in den Rahmen passen wollte.

Weit mehr hat mir aber das hier zu denken gegeben. Siehe Bilder.
Kennt Ihr das Problem auch? Kann man was dagegen tun?

An beiden Seiten der Fenster haben die Fensterleisten hässlich schillernde blaue Flecken. Ich habe auch den Eindruck an einigen Stellen Rostansatz gesehen zu haben. Ist das Rest von Streusalz?
Für einen Wagen, der erst rund ein Jahr alt ist, finde ich das unmöglich.
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: hybrid am 08. August 2021, 01:20
An beiden Seiten der Fenster haben die Fensterleisten hässlich schillernde blaue Flecken.

Ich meine gelesen zu haben, dass die Folge mancher Waschanlagen-Waschmittel (MrWash) ist: Schwarze Zierleiste verfärbt sich nach Mr. Wash - #52 von Newbie_near_cologne... (https://tff-forum.de/t/schwarze-zierleiste-verfaerbt-sich-nach-mr-wash/121456/52)

Grüße

Fabian
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: DerJettaFahrer am 08. August 2021, 17:10
Hey Danke. Das ist ja sehr interessant!
In der Betriebsanleitung wird auf Seite 218 eine klare Aussage zum Waschen getroffen.

„ACHTUNG: Wenn Sie das Fahrzeug in einer Autowaschanlage waschen, verwenden Sie ausschließlich eine kontaktlose Autowäsche. Diese Autowaschanlagen haben keinerlei Teile (Bürsten usw.), die die Oberfläche von Model 3 berühren. Einige kontaktlose Autowaschanlagen verwenden ätzende Lösungen, die mit der Zeit zu einer Verfärbung der Zierteile führen können. Vermeiden Sie Seifen und Chemikalien mit einem pH-Wert von über 13. Falls Sie unsicher sind, sehen Sie auf dem Produktschild nach oder fragen Sie das Personal der Autowaschanlage. Schäden, die durch falsches Waschen verursacht wurden, sind nicht durch die Garantie abgedeckt“

Wobei ich mich nun gefragt habe: Kontaktlose Waschanlage? WTF? Habe ich im Deutschland ja nich nie gesehen. Aber auch das Problem ist im Threat beschrieben:

Zitat vom User Cosmo aus verlinktem Thread:
Zitat
Tesla schreibt im Handbuch das nur brushless Anlagen zulässig sind. Die gibt es nicht in DLand und Tesla hat in den SeC selber auch nur klassische Portalanlagen. Wasch mich aber mach mich nicht nass…

Zumal eine brushless nur durch stärkere Reiniger funktioniert, das ist für solche Zierteile noch schädlicher.

/me hat das Zitat korrigiert.
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: DerJettaFahrer am 08. August 2021, 17:11
Daher bleibt die Frage, um bei den "Erfahrungsberichten" zu bleiben: welche Waschanlagen machen keine Probleme? Die von Shell, Aral, Esso...?
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: RaiLan am 08. August 2021, 19:19
Vermutlich darf man sie nur mit klarem Wasser abspülen - notfalls noch ein bisschen Bio-Kernseife dazu nehmen. ;)
Ich hatte das auch mal gelesen und den gemieteten nur mit Wasser aus dem Dampfstrahler oder Druckreiniger abgespült.
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: KSR1 am 08. August 2021, 19:49
Mir scheint gerade, das sowas "modern" ist. Hier in diesem Forenbeitrag kann man die Pflegehinweise von Kia für die "Farbe" mattschwarz nachlesen: https://www.motor-talk.de/forum/neuer-kia-ev6-t7060348.html?page=16#post62235822
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: nohoff am 09. August 2021, 01:32
Naja Mattlack ist schon eine andere Nummer.
Ich hätte damals auch fast eine matte Farbe bestellt, aber der Verkäufer hat mir gleich mitgeteilt dass der nur Handwäsche verträgt.
Die Argumente sind ja verständlich gewesen. Die matte Farbe soll nicht mit dem Wachs/Glanzpflegemitteln in Kontakt kommen, da sonst die matte Oberfläche speckig wird und ihren Matt-Effekt verliert.
Und das Zeug holt man dann nur mit Chemie aus der Oberfläche heraus und das ist wieder eine Tortur für den Lack.
Und natürlich die Kosten für eine Neulackierung falls mal was dran ist.
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: DerJettaFahrer am 09. August 2021, 02:21
Mir scheint gerade, das sowas "modern" ist. Hier in diesem Forenbeitrag kann man die Pflegehinweise von Kia für die "Farbe" mattschwarz nachlesen: https://www.motor-talk.de/forum/neuer-kia-ev6-t7060348.html?page=16#post62235822

Bei den heutigen Preisen im Rhein-Main-Gebiet von Autowäschen bei Aral/Shell wäre es wirklich eine Überlegung wert auf den Kärcher umzustellen.
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: happyyaris am 09. August 2021, 06:24
Wasche meine Autos gerne in den SB-Waschboxen. Nur mit der Hochdrucklanze zu arbeiten geht aber nicht. Man macht damit die Vorwäsche, um die groben Dreckteile wegzubekommen, aber irgendwie muss man den Dreck vom Lack bekommen. Da braucht man dann die Bürste, Waschhandschuh oder Schwamm. Danach kann man dann den gelösten Dreck abspülen.

Zu viel Druck mit Hochdruck ist auch nicht gut für den Auto.

Insofern wüsste ich nicht wie eine kontaktlose Wäsche funktionieren sollte, außer mit viel Chemie, die dann aber die Leisten angreifen könnte.

Also: Ein Model 3 mit dem schwarzen Leisten wäre nicht für mich, wenn Tesla nur kontaktlose Wäsche erlaubt.

Wie ist das bei den älteren Model mit Chromleisten? Steht da auch etwas von kontaktloser Wäsche im Handbuch?
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: Bert B. am 09. August 2021, 07:55
da hilft nur eins: nicht waschen! mache ich auch so mit unserem Lexus. der wurde in den letzten 25 Monaten 3x gewaschen, davon 1x beim Service in 2020 und in diesem Jahr vor der HU...damit der Prüfer gnädiger gestimmt wurde  ;D

nee, ernsthaft, kontaktlos ist dann nur Druckluft, eine kontaktlose Autowäsche ist ein Paradoxon
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: Jorin am 09. August 2021, 08:13
Damit ist ziemlich sicher nicht das Wasser gemeint, was das Auto nicht berühren soll, sondern feste Objekte wie z.B. Bürsten.

Zitat von: https://www.sueddeutsche.de/auto/beruehrungslose-waschanlage-spruehen-statt-kratzen-1.612271
Eine ganz neue Möglichkeit, Autos so schonend wie von Hand zu reinigen und dabei keinen Finger zu rühren, hat jetzt Kärcher im schweizerischen Winterthur vorgestellt - das Prinzip der Pilotanlage heißt "berührungslose Hochdruckwäsche".

In einem obligatorischen ersten Arbeitsgang wird eine erwärmte, vorgeschäumte Reinigungsmittellösung mit Hochdruck auf das Fahrzeug gesprüht, um hartnäckige Verschmutzungen zu lösen.

Anschließend reinigen Hochdruckdüsen mit 80 bar Wasserdruck aus geringstmöglichem Abstand die Karosserie. Schweller und Räder werden in einem separaten, besonders intensiven Arbeitsgang gesäubert.

Doch damit nicht genug: Das Spülen erfolgt mit Frischwasser oder mit vollständig enthärtetem und entsalztem Wasser, was eine zum Schluss dann fleckenlose Trocknung ermöglicht.
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: KSR1 am 09. August 2021, 09:50
Nach meiner Erfahrung bekommt man ein Auto "kontaktlos" nicht sauber.
Zu viel Druck mit Hochdruck ist auch nicht gut für den Auto.
Es ist ein scheiß Gefühl, wenn man eine neue Zugmaschine zum ersten mal wäscht, und plötzlich Handteller große Lackteile wegfliegen.  :icon_doh: So kann es gehen, wenn "jemand" für einen Spezialauftrag die Temperatur und den Druck auf > 2xx °C und Bar gestellt hat, aber nach dem Auftrag nicht wieder "normale Werte) hergestellt.
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: bakerman23 am 09. August 2021, 10:16
Hier mal ein Video, wie man einen Tesla richtig sauber bekommt.
https://youtu.be/gHHV33YuDaE
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: Bert B. am 09. August 2021, 10:20
Damit ist ziemlich sicher nicht das Wasser gemeint, was das Auto nicht berühren soll, sondern feste Objekte wie z.B. Bürsten.
das war ein Scherz von mir ;)
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: swiesma am 08. Oktober 2021, 21:49
Hatte die Woche endlich mal Dienstreise und dazu einen der ca. 10 Model 3 aus unserem Firmenfuhrpark geliehen.

Ich mach’s hier mal kurz: außer der Beschleunigung ist das nix für mich. Weder das Design (aber das ist ja subjektiv) noch alle anderen Aspekte.

Die Bedienung ist grausam und nicht intuitiv. Während der Fahrt icons treffen ne Katastrophe.
Handschuhfach öffnen per Untermenü. Really?

Dazu fühlt sich im Innenraum alles billig an teilweise Plastik wie im Yaris XP13.
Das Panoramadach fand ich toll - jedoch hallt es dadurch leicht im Auto wenn man redet :D

Schildererkennung - mangelhaft.
Autopilot ging nicht. Meldung irgendwas mit „Evtl bei nächster Fahrt wieder verfügbar“.

Ich bin da ein wenig desillusioniert. Ein Riesen Hype dann steigt man in die Kiste und nach 10 Minuten ist klar dass da (außer guter Beschleunigung und Reichweite) absolut nix dahinter steckt.

Ich wollte ihn mögen - aber nen Tesla werd ich mir niemals kaufen. Das steht nun fest.
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: bakerman23 am 09. Oktober 2021, 08:45
Ich habe auch keine Ahnung, warum immer alles mit Tesla verglichen wird. Das autonome fahren für 4000€ extra funktioniert alles andere als fehlerfrei.
An die Bedienung über das Display gewöhnt man sich sicherlich. Haben möchte ich das auch nicht. Autonomes ein und Ausparken ist nur in den USA zugelassen. Wird einem beim Kauf aber nicht gesagt.
Den Innenraum finde ich garnicht so schlecht.
Den Hype ist das alles aber nicht Wert.
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: Bert B. am 09. Oktober 2021, 11:54
mag ja sein, das der Hype das nicht wert ist...oder nicht mehr...aber wenn Tesla nicht gewesen wäre, wären wir noch lange nicht da, wo wir jetzt sind mit den Entwicklungen der e-Mobilität und der Auswahl + Anzahl der BEVs
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: swiesma am 09. Oktober 2021, 12:55
mag ja sein, das der Hype das nicht wert ist...oder nicht mehr...aber wenn Tesla nicht gewesen wäre, wären wir noch lange nicht da, wo wir jetzt sind mit den Entwicklungen der e-Mobilität und der Auswahl + Anzahl der BEVs

Und was bringt mir das außer Autos ohne Sound?
Die Probleme des Individualverkehrs löst auch die E-Mobilität nicht.

Und die Qualität des Model 3 ändert sich dadurch ebenfalls nicht.
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: infty am 09. Oktober 2021, 13:05
Und was bringt mir das außer Autos ohne Sound?
Endlich mehr Ruhe in den Städten? :icon_dafuer: Der Krach sorgt nicht dafür, dass das Auto in irgendeiner Form besser fahren würde. Er ist einfach nur völlig überflüssig.
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: Bert B. am 09. Oktober 2021, 14:28
Und was bringt mir das außer Autos ohne Sound?
Die Probleme des Individualverkehrs löst auch die E-Mobilität nicht.

Und die Qualität des Model 3 ändert sich dadurch ebenfalls nicht.
es geht doch hier um ein Auto und nicht um die Probleme des Verkehrs an sich.
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: happyyaris am 09. Oktober 2021, 16:13
mag ja sein, das der Hype das nicht wert ist...oder nicht mehr...aber wenn Tesla nicht gewesen wäre, wären wir noch lange nicht da, wo wir jetzt sind mit den Entwicklungen der e-Mobilität und der Auswahl + Anzahl der BEVs
Ja, stimmt. Mit Tesla ging es viel schneller. Tesla hat gezeigt, dass E-Mobilität bei Autos funktioniert. Das die Reichweite besser ist als befürchtet und man mit einem guten Ladenetz einiges schaffen kann.

Und positiv hat sich der Diesel-Skandal (der ansonsten schlimm war) ausgewirkt. VW ist voll umgeschwenkt. Ohne diesen wäre Diess nicht an der Spitze von VW gekommen und hätte sich auch nicht gegen Betriebsrat/Gewerkschaften durchsetzen können, die Entlassungen fürchten.
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: teilzeitstromer am 09. Oktober 2021, 21:10
Das autonome fahren für 4000€ extra funktioniert alles andere als fehlerfrei.
Was sind denn deiner Erfahrung nach die gröbsten Fehler beim autonomen fahren mit dem Model3?
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: happyyaris am 09. Oktober 2021, 22:00
Seit wann bietet denn Tesla autonomes Fahren?

Bisher gibt es doch nur Hardware für autonomes Fahren: "Volles Potenzial für autonomes Fahren für 7500 EUR". Dort steht
Zitat
In naher Zukunft:
Automatisches Fahren innerorts
Und "Enhanced Autopilot für 3800 EUR".
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: Bert B. am 10. Oktober 2021, 08:59
Was sind denn deiner Erfahrung nach die gröbsten Fehler beim autonomen fahren mit dem Model3?
hat er überhaupt eigene Erfahrungen?
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: bakerman23 am 10. Oktober 2021, 17:12
Nope. Aber genügend Youtuber gesehen, die damit so ihre Problemchen haben.
Da Tesla Station ja sehr rar gesät sind, ist es schwierig mal eben eine Probefahrt zu machen.
Noch ein Grund keinen Tesla zu kaufen. Der Service um die Ecke fehlt.
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: Bert B. am 11. Oktober 2021, 05:20
Naja, mal ernsthaft: wie oft brauchst du denn einen Service, der um die Ecke liegt? Ich brauchte den in den letzten vier Jahren kein einziges Mal. Und ich hoffe, das das auch so bleibt. Und ein BEV braucht sowas noch viel weniger, weil es einfach viel weniger daran gibt, was Service benötigt
Titel: Antw.: Persönliche Tesla Model 3 Erfahrungen
Beitrag von: hybrid am 11. Oktober 2021, 09:20
Das mit den YouTubern ist so eine Sache, insbesondere denen die am laufenden Band Autos testen. Mangels gescheiter Vorinformation und Erfahrungen mit dem Fahrzeug wird dann gerne mal Stuss berichtet, angeblich fehlende Funktionen, nicht funktionierende Funktionen aufgrund von Fehlbedienung etc.
Aktuelles Beispiel: Beim Model Y ließe sich das automatische Fernlicht nur via dreier Untermenüs steuern - dabei geht wie bei anderen Autos auch über den Blinkerhebel :icon_doh:
Vielleicht sorgen Rants- und Skandalvideos halt aber auch einfach für mehr Klicks ::)

Das nächste Service-Center ist tatsächlich weiter als mein Toyota-Händler, dafür muss ich da nicht zum Garantieerhalt vorgeschrieben  alle 9-10 Monate hin (alle 15.000km), sondern alle paar Jahre mal zur empfohlenen Kontrolle von Bremsflüssigkeit und dem Tausch des Kabinenluftfilters. Da ist die größere Entfernung (für mich) verschmerzbar.

Grüße,

Fabian