in China stehen sie auf der Straße - Arbeitslosengeld wie wir es aus Europa kennen ist dort nicht bekannt.
Das ist unzutreffend. Für städtische Bevölkerung, um die es sich an den Werksstandorten handelt, besteht Sozialversicherungspflicht inklusive Arbeitslosenversicherung.
Aktuell von Pluto -
Arbeitslosengeld wird nicht vom Staat bezahlt. Das ist eine Versicherungsleistung. Kurzarbeitergeld wird aus dieser Versicherung auch bezahlt, um eine dauerhafte Arbeitslosigkeit zu vermeiden. Durch Coronausste ich in Kurzarbeit arbeiten. Weil mein Rentenantrag erst nach einem Widerspruch anerkannt wurde, würde ich rückwirkend Rentner. Ich war auch an Corona erkrankt . Deshalb musste ich nicht nur das Kurzarbeitergeld, sondern auch das Krankengeld zurückzahlen. Da ich auch an Feiertagen und an Wochenenden arbeiten musste, hatte ich bei Kurzarbeit keine Bezahlung dieser Überstunden bekommen. Arbeiten ohne Bezahlung. Also, ich sehe die Sachlage anders.
Aktuell von bakerman23 -
Jede Firma, egal ob deutsch oder nicht, kann in Deutschland die gleichen Subventionen beantragen. Von daher verstehe ich die Aussage nicht. Inwiefern werden Ex Mitarbeiter von deutschen Automobilekonzernen vom Staat unterstützt? Kurzarbeitergeld etc kann auch jedes Unternehmen beantragen. Wenn VW in China ein Werk schließt, sitzen die dort genauso auf der Straße.
Aktuell von Pluto -
Mercedes will jetzt den AMG mit neuer Batterie und Ladetechnik auf den Markt bringen. Er soll in 5 Minuten für 400 Km Reichweite nachladen können.
von Audi bis Zastava werden Fahrzeughersteller von Staat/Region in Europa "geholfen", sei es bei der Errichtung von Werken, deren Erhalt, und wenn es denn doch nicht geht werden Massnahmen zum Schutz der (ex-) Angestellten getroffen.
Wenn ein Werk in China nicht länger rentabel ist, wird dicht gemacht - "der letzte Mann macht das Licht aus".
Aktuell von Francek -
Der größte Teil der direkten Unterstützung der Autohersteller geschieht mittels öffentlicher Förderung von Forschung und Entwicklung, was im Sinne der langfristigen Standort- und Arbeitsplatzsicherung sicherlich sinnvoll ist und insgesamt auch durch daraus erwartete Steuereinnahmen gedeckt wird. Zu den fragwürdigeren Transfers gehört die Nachsicht bei Fehlverhalten, allem voran im Dieselskandal. Man erinners sich, dass ein großer niedersächsischer Konzern letztlich lediglich 5 M€ Bußgeld bezahlt hat, während zumindest nach Berechnung der Umwelthilfe ein mehr als 2000-fach so großer Bußgeldrahmen bestanden hätte.
Ich finde (außer BEV- und Verbrenner-Dienstwagen-Subventionierungen: damit werden aber die Halter dieser Fahrzeuge unterstützt, nicht direkt die Hersteller) nichts darüber.
Ich würde mich da über ein paar Links freuen, woraus hervorgeht, dass europäische Hersteller ähnlich wie die chinesischen "unterstützt" werden.