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Thema: Dashcams Yay or Nay? (17730-mal gelesen)
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Antw.: Dashcams Yay or Nay?

Antwort Nr. 45
@Stilgar Gegeben Preis und lediglich gut dreiminütige Laufzeit einer Super-8-Kassette wird dein Vater vmtl. ziemlich anlassbezogen gefilmt haben, nämlich genau an den s.E. dokumentationswürdigen Stellen der Passfahrt.

Antw.: Dashcams Yay or Nay?

Antwort Nr. 46
Hat er. Da kamen in 3 Wochen Urlaub ca. 120 - 150m Film zusammen. (15m ~3 Minuten)
Aber über 20 Jahre ist da genug Material zusammengekommen. Später dann auf Video8, dann auf SD. Nun hat sich das erledigt mit demn in Urlaub fahren und Filmen. Er ist 84.

Aber mal nebenbei.
Ich schue mir die Aufnahmen immer wieder gerne an.
Z.B. Großglockner. Die Straße noch nicht ausgebaut und keine Leitplanken. Nur Begrenzungssteine. Das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen. Das gleiche auf Paß Thurn, Grödner Joch, Sella und Pordoi... Alles so um die Jahre 72 - 76...
Heute ist das schon wieder Zeitgeschichte.

Antw.: Dashcams Yay or Nay?

Antwort Nr. 47
@Francek @Stilgar
wieso ist das Filmen anlasslos, wenn man filmt, um sich zB später immer wieder prima über das gefilme aufrgen zu wollen? ;)
und wenn ich privat filme oder fotrgrafiere, zB beim Spazieren durch eine fremde Stadt, und es kommen zufällig Leute mit auf den Film, ist das weder anlasslos noch verboten. Immerhin mache ich das dann als Urlaubserinnerung. wenn das anders wäre, müsste man sofort und überall allen Menschen, die Fotos machen, das Gerät wegnehmen.

DAS ist sicher nicht so gewollt und wird auch nicht passieren

Antw.: Dashcams Yay or Nay?

Antwort Nr. 48
Eine komplette Fahrt zu filmen, auch wenn man später nur die "Highlights" rausschneidet, ist ein Anlass. Sofern eben die Aufnahme eben für genau diesen Zweck gestartet wurde.

Anlasslos wäre eine 24/7-Videoüberwachung des Fahrzeugs, weil ja jemand es beschädigen könnte. Wurde das Fahrzeug bereits im Vorfeld wiederholt beschädigt, wäre es wieder anlassbezogen. Soweit meine laienhafte Meinung.

Wie immer gilt bei allem: Wo kein Kläger, da kein Richter. Wenn man also seine Dashcam anwirft, um im Schadensfall einen Beweis der eigenen Unschuld zu haben, dann ist es jetzt höchstrichterlich geklärt, dass diese Aufnahmen Beweiskraft haben.

Antw.: Dashcams Yay or Nay?

Antwort Nr. 49
Wenn ich das hier richtig verstanden habe, sind Dashcams also erlaubt?

Habe mich dazu auch belesen.  :icon_buch:
Kennzeichen, Menschen kann man verpixeln. YouTube bietet dazu sogar Werkzeuge an, die das ganze automatisieren. In der Stadt wie @Stilgar vielen Dank noch einmal. Ist das bestimmt schwierig.

Dank @Niederrheiner2 bin ich unter die Filmleute gegangen (ist das schwer, wenn man etwas Anspruch hat, Ergebnis dauert deswegen noch. Funktioniert aber  :applaus: auch im Auto  :-X  ).
Aber, bis auf Gesichter, Kennzeichen habe ich nichts gefunden  :icon_nixweiss: was man vor einem veröffentlichen verpixeln muss. Sind ja keine Aufnahmen wie in Google Streetview. :–/

Habt ihr euch angeguckt, mit welchen Details verschiedene Dashcams aufnehmen?
Ich habe nur mein iPhone als Aufnahmegerät, gestern habe ich das 1.x am iMac die Bilder mit Tastatur durch geguckt. Aufnahmequalität war 720p mit 30 fps. Kennzeichen kann man mit etwas Glück beim vorbei fahren entziffern. Keine Ahnung wie gut das so eine Dashcam macht.

Was ich noch sagen kann, mein Vater hat so ein Ding schon Jahre im Auto.
Und hinten ist ihm einer rein gebrummt. Auto Totalschaden. Ist schon etwas her. Trotzdem ich bräuchte davon 2 Stück. Eine hinten und eine vorn.

Bin ich froh, dass ich durch Schleichwege und Uhrzeiten mit wenig Verkehr, mein Risiko senken kann. Was nützt mir eine Dashcam, Unfall vermeiden, nützt mir mehr. Möchte nicht mit vielen von euch tauschen  :icon_no_sad:
Bei @Stilgar seinem Verkehr, hätte ich das Auto abgeschafft und wäre Bus und Bahn gefahren!

Antw.: Dashcams Yay or Nay?

Antwort Nr. 50
Bei Google sind teilweise sogar komplette Grundstücke verpixelt wenn der Eigentümer das so wollte.
Deswegen wäre ich bei der Veröffentlichung in sozialen Netzwerken sehr vorsichtig bei sowas.

Antw.: Dashcams Yay or Nay?

Antwort Nr. 51
Bei Google ist das Problem die Verbindung von Bild- und Geodaten!


Antw.: Dashcams Yay or Nay?

Antwort Nr. 53
Danke für den Link. Persönlich habe ich kein Problem mit Billigcams. Ob nun allers perfekts ausgeleuchtet ist, ist doch egal. Wichtig ist, dass man das Verkehrsgeschehen dokumentieren kann, z.B. in meinem (Un)fall hätte ich eine gebraucht, die zeigt, dass das vor mir fahrende Auto erst rechts blinkt, zum (rechts) Abbiegen ansetzt, um dann nach links abzubiegen. Diese Anforderung sollte auch eine 20EUR Cam erfüllen.

Vermutlich ist es wichtiger, ab und an mal die SD-Karten zu ersetzen, weil das nach meiner Erfahrung die Computerteile sind, die am häufigsten kaputt gehen.

Antw.: Dashcams Yay or Nay?

Antwort Nr. 54
Preislich kann man sich schnell mal eine Dashcam zulegen. Die laufenden Kosten sind in Ordnung.
Ich würde es abwägen, ob es sich für einen lohnt. Fährt man ein teures/fremdes Auto würde ich es auf jeden Fall empfehlen.
Sicher ist sicher.


Antw.: Dashcams Yay or Nay?

Antwort Nr. 56
Für mich ist der Datenschutz in der aktuellen Form der "reine Hirnriss"! Hier wurde in vielen Belangen das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. Und der hier zitierte "journalistische Belang" heißt doch im Klartext, dass z.B. die Schutzwürdigkeit eines KFZ-Kennzeichens davon abhängt wer es veröffentlicht.

Antw.: Dashcams Yay or Nay?

Antwort Nr. 57
Die Frage ist ja, warum man sowas veröffentlichen muss.

Antw.: Dashcams Yay or Nay?

Antwort Nr. 58
Für mich ist die Frage, was an einem KFZ-Kennzeichen, welches ich täglich spazieren fahre, schützenswert ist.
Vielleicht sollte man sie abschaffen. :icon_fred_ironie:

Antw.: Dashcams Yay or Nay?

Antwort Nr. 59
Für mich ist die Frage, was an einem KFZ-Kennzeichen, welches ich täglich spazieren fahre, schützenswert ist.
Vielleicht sollte man sie abschaffen. :icon_fred_ironie:

Dass Kennzeichen selbst ist nicht das Problem, sondern der Kontext, in dem das Kennzeichen im Video (die Daten) erhoben werden.

Habe mit meiner Dashcam schon manch einen Rowdy vor der Camera gehabt. Und in zwei Fällen waren es nur noch ca. 5 cm vor einem kleineren oder größeren Blechschaden. Insofern filme ich auch fleißig weiter. Der Kontext (Volltrottel am Steuer) macht also die Daten rund um das Nummernschild sensibel. Und wie wir wissen: ich kann jeden Tag 20 Verkehrsvergehen mit der DashCam aufzeichnen, ich darf sie nicht zur Anzeige bringen. Denn das ist ja bekanntlich Job der Polizei, ich darf also nicht zum selbsternannten HiPo werden.

Es könnte aber auch eine Frage des räumlichen Kontextes sein, in dem sogar ein parkendes Auto gefilmt wird.
Man stelle sich vor, einer postet ein Video auf YoutTube in dem mein Fahrzeug mit Kennzeichen einfach nur am Straßenrand parkt. Normal nichts besonderes?
Ja, aber was ist denn nun, wenn der Ort, wo mein Auto parkt, den Fahrer möglichweise in Bedrängnis bringt? Z.B. vor einem Bordell oder im Rotlichtviertel?

Dem einen oder anderen Promi dürfte es z.B. gar nicht recht sein, wenn man seinen Porsche auf dem Aldi-Parkplatz ablichtet, obwohl er für Premium-Produkte Werbung macht... usw...

Einer der strittigen Punkte, auch im Video oben benannt,  ist die "dauerhafte Aufzeichnung". Der Typ macht wohl Aufzeichnungen, und hebt sie dauerhaft auf (z.B. durch Bloggen auf Youtube)- das darf nun mal nicht sein. Nach meinem Kenntnisstand darf die Aufzeichnung nur wenige Sekunden dauern, bevor sie überschrieben wird. Bei meiner Kamera (vermutlich auch bei vielen anderen) erfolgt die rollierende Löschung jedoch in anderen Zeiträumen, z.B. ca. nach 60-70 Minuten Fahrzeit. Das müsste meiner Meinung nach nicht sein. Eine Aufzeichnung, die nur wenige Sekunden dauert halte ich für zu kurz. Eine Aufzeichnung von 10 Minuten halte ich für sinnvoll weil:
1.) was hilft einem die Aufzeichnung, wenn sie in den Sekunden direkt nach dem Unfall wieder überschrieben wird?
2.) Ich schon manch einen auffälligen Rüpel gesehen habe, der mehrere Minuten fahrauffällig ist, und mehrere Verkehrsteilnehmer in äußrest rücksichtsloser Art nötigte. Wenn man mit dem anschließend in einen Unfall verwickelt ist, mag es den Richter sicherlich schon interessieren, wie der Angeklagte vorher so unterwegs war.

Jetzt kommt bloß nicht auf die Idee und sagt: wegen 1) gibts doch Crash-Detektoren. Ja, die gibt es. Und die sorgen immer wieder dafür, dass irgendwelche Streifen eben gesondert gesichert werden und nicht mehr überschrieben werden. Damit haben wir aber gleichzeitig wieder eine anlasslose dauerhafte Datenspeicherung durchgeführt, also das Gegenteil von dem erreicht, was eigentlich sinnvoll wäre.