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Thema: Rent a range extender trailer.  (3115-mal gelesen)
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Rent a range extender trailer.

Mit dem Hänger auf die Autobahn? Interessantes Konzept welches kurz vor der Serienreife steht bzw. bereits zu kaufen ist.
Die Firma nomadic bietet wohl Anhänger an, welche als Stromlieferanten dienen sollen.
Eine Kurzvorstellung hier über insideevs.com

Gruß

Entdecker

Antw.: Rent a range extender trailer.

Antwort Nr. 1
Super! Meine Idee dazu: Der rollende Anhänger erzeugt Strom, welcher dem Fahrzeug zur Verfügung steht, welches den Anhänger zieht. Sowas will ich auch, fahren für umsonst!  ;D

Antw.: Rent a range extender trailer.

Antwort Nr. 2
Hmm, wäre es auch mit technischen Änderungen möglich, so einen Anhänger als Akku während der Fahrt zu nutzen und den Elektromotor im Fahrzeug zuerst vom Änhänger und danach vom Fahrzeugakku speisen zu lassen, nachdem der Anhänger-Akku leer ist?

In der Luftfahrt gibt es ja auch externe Treibstofftanks, bzw. wurden im zweiten Weltkrieg an die Messerschmitt Me 110D Zerstörer für die Einsätze gegen England sogenannte "Dackelbauch Tanks" unter dem Rumpf angebracht.


Antw.: Rent a range extender trailer.

Antwort Nr. 3
Gehts dir nur um die Theorie? Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass jemand freiwillig mit einem Anhänger in Urlaub fährt, auf dem einzig und alleine Tausende von Batteriezellen untergebracht sind. Dafür darf man dann nur noch 100 km/h fahren. Da heißt es dann eben: Der Weg ist das Ziel!  :besserwisser:   :-D

Antw.: Rent a range extender trailer.

Antwort Nr. 4
bei einer max. Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h auf der AB ist die Differenz garnicht mehr sooooo groß.  ;)

Antw.: Rent a range extender trailer.

Antwort Nr. 5
Mir geht's um die Praxis. Im Moment ist das größte Gegenargument gegen Elektroautos die begrenzte Reichweite samt langer Ladedauer, welche Langstreckenfahrten äußerst problematisch macht. Ein Schnellladenetz existiert nur von Tesla und das wird sich so schnell auch nicht ändern.

Der Anhänger dürfte weniger ein Problem sein, denn es fahren heute schon tausende von Leuten mit einem übergewichtigen Radpanzer (als SUV bekannt) von A nach B. Und diejenigen, die sich ein BEV gekauft haben, verstehen auch den energetischen Hintergrund besser und tendieren vermutlich auch eher dazu, ein Tempolimit von 100kmh zu akzeptieren.

Antw.: Rent a range extender trailer.

Antwort Nr. 6
Ein Gespann ist aber doch was ganz anderes als ein SUV. Sorry, Sebastian, aber das kann ich so nicht stehen lassen.

Ein Gespann darf nur 100 fahren, ein Gespann bekommt Parkplatzprobleme, ein Gespann bekommt Probleme in Tiefgaragen, ein Gespann erfordert Übung im Stadtverkehr und beim Rangieren, etc. Einen SUV fährst du dagegen wie jedes andere Auto, ohne all diese Nachteile.

Ich möchte den sehen, dem du einen Anhänger als Reichweitenverlängerer ernsthaft unterjubeln kannst.

Antw.: Rent a range extender trailer.

Antwort Nr. 7
Wohnwagengespanne könnten ein Anfang sein. Solarzellen zusätzlich auf das Dach und ab in den Süden  :-D

Antw.: Rent a range extender trailer.

Antwort Nr. 8
Jep, aber statt der Nasszelle gibts im Wohnwagen einen Schrank voller Batteriezellen. Naja, ist ja auch ne Art Zelle.  :-D

Antw.: Rent a range extender trailer.

Antwort Nr. 9
Naja schau mal Jörg,

die Präsentationsseite, die Entdecker verlinkt hat, spricht ja von einer Mietoption nahe an kalifornischen Highways. Sowas ließe sich auch für Deutschland realisieren. Die Überlegung ist diese:
- Anfahren eines Mietdienstleisters in Deiner Nähe mit einem Leaf / e-Golf / i3 / Soul EV / Zoe / etc.
- Anklemmen des Trailers
- Fahrt über Autobahn und Fernstraßen zum Zielort
- Abgeben des Trailers bei einem Mietdienstleister nahe des Zielortes
- Erreichen des Zielortes

Dann hätte man keine Parkplatzprobleme, keine Rangierprobleme in Innenstädten und auch keine Probleme mit Tiefgaragen. Was erfüllt sein müßte ist natürlich dass es den Mietdienst sowohl in Deiner Umgebung als auch am Zielort in einer Form geben muss.

Antw.: Rent a range extender trailer.

Antwort Nr. 10
Und alle Elektrofahrzeuge müssen Anhänger ziehen dürfen. Dürfen sie das aktuell?  :-/

Trotzdem wird sich sowas nicht durchsetzen. Niemand möchte plötzlich mit Anhänger fahren, nur weil das Fahrzeug sonst am Zielort nicht ankäme, bevor der Urlaub rum ist. Ganz davon abgesehen muss ich das den Leuten auch erstmal zutrauen. Bist du schon Gespann gefahren? Ich ja, öfter. Das ist dann ne Aktion, die ich z.B. einer 18-jährigen Fahranfängerin oder einer 60-jährigen Rentnerin kaum zutraue, selbst auf der Autobahn mit 100 km/h zwischen lauter LKW.

Antw.: Rent a range extender trailer.

Antwort Nr. 11
Hallo Jörg,

die Grundidee fand ich in Sinsheim schon nicht schlecht: da gab es Twikefahrer, die sich einen mobilen Generator hinten rein gestellt hatten, um anzureisen. Die Dinger wiegen ja inzwischen incl. Sprit für 2 bis 4 Stunden unter 30 kg, die könnte man als Leih-Rex bestimmt wie einen Fahrradträger befestigen, und selbst, wenn sie nur 10 kW bringen, mal verbraucht das Auto weniger, dann geht der Rest in den Akku, mal mehr, dann kommt der Rest von dort her, eigentlich eine sympatische Idee, nur ob sie machbar ist, das weiß ich nicht

Antw.: Rent a range extender trailer.

Antwort Nr. 12
Okay, gut, Huckepack ist das was anderes. Ich muss ja gestehen, ich hab den Artikel gar nicht gelesen, aber kann mir nicht vorstellen, dass ein größerer Anhänger auf Begeisterung stösst. Einen kleinen Koffer auf dem Heckträger, das ist eine andere Hausnummer.

Aber ich vermute, das ist eine Luftnummer, wie die Austauschakkus, die schon oft theoretisiert wurden und von denen auch noch immer nichts in Sicht ist. Da müsste man sich ja hersteller- und länderweit auf Standards festlegen, das klappt nicht.

Antw.: Rent a range extender trailer.

Antwort Nr. 13
... klappt schon, will bloß keiner ;-)

Antw.: Rent a range extender trailer.

Antwort Nr. 14
Wenn es keiner will und keiner muss, tut es auch keiner, und dann klappts auch nicht.  ;)

Antw.: Rent a range extender trailer.

Antwort Nr. 15
Ich halte von der ID gar nichts. Sie wird bald überholt sein. Und zwar von einer Mischung aus praxisgerechten Reichweiten und praxisgerechten Ladesäulen.

Nomadic setzt auf die Protesen für eine Technik, die gerade in den Anfängen steckt. Zudem noch auf eine künstlich gebremste Technik.
Schon zwei bis drei Jahren werden die heutigen typischen 120 km Reichweite bei 250 km liegen. Dann braucht's keine Hänger mehr.
Ich sage schon mal den Kunkurs von Nomadic voraus, sollte ihr Geschäftsmodell nur auf dieser ID basieren.

Antw.: Rent a range extender trailer.

Antwort Nr. 16
Okay, gut, Huckepack ist das was anderes.
Mit einen Anhänger in Urlaub fahren kann ich mir persönlich überhaupt nicht vorstellen. Zumal der wegen der schweren Akkus eine ziemliche Last sein wird. Da findet man selbst unterwegs kaum einen Parkplatz. Das rangieren damit würde mir auch nicht gefallen.
Huckepack auf der Anhängerkupplung scheint mir sehr abenteuerlich zu sein. Ich finde es schon fast ein Wunder, dass die Konstruktion der Anhängerkupplung mit meinem Thule-Fahrradträger 4 Fahrräder aushält. Aber Akkus sind noch einmal wesentlich schwerer. Zudem man den dann klappbar bräuchte (wie beim Thule), um auch noch an den Kofferraum herankommen zu können, wen man etwas braucht. Von Innen komme ich bei den Fahrten nicht dran. Da ist das Gepäcknetz zur Ladungssicherung fest eingebaut.

Besser fände ich eine Wechselakku-Lösung wie diese Tesla auch schon bei einer Demo gezeigt hat.

Antw.: Rent a range extender trailer.

Antwort Nr. 17
Dann träume ich mal noch 2 Schritte weiter:

das Ekonzept benötigt ja nicht wirklich den ganzen Platz unter der Motorhaube, wenn man nur genormt und gut zugänglich einen Platz freihielte, der bereits Abgasrohr und Stromanschluss bereithielte, und für diese Motorraumbox einen verbrennergetriebenen Generator nebst Tank baute, der so um die 10 bis 15 kW hat, und sich zuschaltet, wenn die Hauptbatt noch 20% voll ist, und sich abschlatet, wenn diese 50% erreicht, sollte einer "normalen" Fernreise nichts im Weg stehen. diese Generatorbox könnte man dann mieten (Generatoren dieser Größe kosten im Campingzubehör 1400 bis 2500€, was bei einer Tagesmiete von 20 € bedeuten würde, dass sich für den Vermieter das ding in 1 bis 2,5 Jahren amortisiert.

Ich weiß, sowas wird nicht kommen, denn wo käme man denn hin, wenn alle Hersteller in ihren Motorräumen einen Kasten einbauen müssten, mit Anschlüssen, die auch noch an genormter Stelle liegen? Es wundert mich ohnehin, dass es die Hersteller weltweit geschafft haben sich auf die Sorten Normal(91), Super (94), Super Plus (98) und Premium (>100), sowie Diesel und Premiumdiesel zu standardisieren, und ich nicht an der Tanke aus der VW-, BMW-, Mercedes-, Opel-,Japaner- und Koreanermischung aussuchen muss (ne Russenmischung gibts nicht, ein russischer Motor hustet einfach alles durch .... früher jedenfalls  ;-) )