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Thema: Reverse engineering (10177-mal gelesen)
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Reverse engineering

Autokonzern lässt Tesla zerlegen: Was deutsche Ingenieure im Innern des Model 3 entdeckten

Zitat
Die Aktion hat etwas Konspiratives: Per Luftfracht haben mehrere deutsche Autobauer offenbar einige Exemplare von Teslas Massenmodell Model 3 in die Bundesrepublik fliegen lassen.

;D

Antw.: Reverse engineering

Antwort Nr. 1
Ich sehe darin jetzt nicht wirklich was besonderes  :-/

Sämtliche Industrie hat doch die Produkte der direkten Konkurrenz in mehr oder weniger Einzelteilen im Lager liegen.

Oder ist das besondere, dass Tesla nun als direkte Konkurrenz angesehen wird  ::)

Die Art der Beschaffung sehe ich eher als angewandte Lernfähigkeit! Das mit den Leihwagen hat ja schließlich nicht wie geplant geklappt  :-D

Antw.: Reverse engineering

Antwort Nr. 2
Zitat
Die Aktion hat etwas Konspiratives: Per Luftfracht haben mehrere deutsche Autobauer offenbar einige Exemplare von Teslas Massenmodell Model 3 in die Bundesrepublik fliegen lassen.

Ich hab wirklich gerade "Bananenrepublik" gelesen.  :icon_doh:

Antw.: Reverse engineering

Antwort Nr. 3
Erklärt mir bitte jemand, warum man so etwas macht? Wenn man abkupfern möchte verstehe ich es.
Aber wozu sonst? Oder wollen die wissen auf welchem Stand Tesla ist, damit sie mit sich selbst vergleichen können?

Antw.: Reverse engineering

Antwort Nr. 4
Zitat
"Kompakt, ausbaufähig, voll integriert, modular, leicht zugänglich, gut geschützt, günstig und in vielen Details verblüffend clever gemacht", urteilten die Experten

Tja: Spaltmaße sind halt nicht verblüffend clever
Aber in der Produktion haben die deutschen Autobauer ja noch die Nase vorn. ;)

<Ende Ironie>

Antw.: Reverse engineering

Antwort Nr. 5
@Knauser Know your enemy ;)

Hast schon alles genannt.

Die können sich ein Bild von der Konstruktion, den Materialien, etc. machen. Daraus können die auch ungefähr die Kosten ableiten und evaluieren, wirviel Tesla beim Verkauf damit verdient.

Der Artikel spricht aber auch Bände über die Unternehmenskultur.

Der Winterkorn war ja anscheinend schon ein richtiger Haudegen. Auch das Video von ihm, wo er im Kia sitzt. "Da klappert nix, warum können wir das nicht?" ;D

Antw.: Reverse engineering

Antwort Nr. 6
Und sie können auf die Zulieferer schließen und deren Qualität. Evtl. gräbt man bei einem Zulieferer auch ab, so wie das Tesla mit Grohmann gemacht hat. VW und Daimler waren nicht sonderlich erfreut und schwören evtl. auf Rache....

Tesla hat auch sicherlich auch die gängigen anderen BEV wie Nissan Leaf, Renault Zoe und BMW i3 beschafft und analysiert. Die müssen ja auch wissen wieweit die Konkurrenten sind.

Antw.: Reverse engineering

Antwort Nr. 7
Ich sehe darin jetzt nicht wirklich was besonderes  :-/

Sämtliche Industrie hat doch die Produkte der direkten Konkurrenz in mehr oder weniger Einzelteilen im Lager liegen.

Ja, schon. Das Besondere an dieser Meldung ist doch die Tatsache, wie das ganze in diesem konkreten Fall abgewickelt wurde. Model 3 ist in Europa noch gar nicht käuflich zu erwerben. Die feinen deutschen "Premium"-Hersteller, die für die anderen sonst nicht viel übrig haben ("Das beste oder nichts", "Vorsprung durch Technik") können es gar nicht abwarten bis es so weit ist, und lassen sich ein paar Modelle per Luftfracht(!) einfliegen - hast Du gelesen was das gekostet hat? Das verleiht dem Model 3 schon einen besonderen Status und zeigt wie sehr Musk die hiesigen Bosse aufgeschreckt hat.

Antw.: Reverse engineering

Antwort Nr. 8
Das blöde an der Sache ist nur, ich fürchte, die deutschen kommenden Modelle werden Features und Positives des Model 3 gnadenlos übernehmen, als eigene Errungenschaften und Glanzleistungen verkaufen, und noch früher damit auf dem Markt sein, als man das Model 3 hier erwerben kann. Dann stehen diese Modelle perfekt da, während Tesla... Na, das waren doch die, die damals dieses wahnsinnig teure Elektroauto rausgebracht haben? Wie gut, dass wir jetzt den E-Golf 9 haben, der kann das alles auch, ist aber viel günstiger! Das ist, wie gesagt, meine ganz persönliche Befürchtung.  ;)

Antw.: Reverse engineering

Antwort Nr. 9
Und jetzt könnte man noch 'deutsche kommende Modelle' durch 'asiatische kommende Modelle' ersetzen ...
CATL seh ich bei den Akkus ganz vorne dabei ...

Antw.: Reverse engineering

Antwort Nr. 10
Man könnte da vieles ersetzen, da hast du recht. Die Chinesen haben das früher ja auch ganz gut drauf gehabt. Ich möchte auch keine deutschen Modelle per se schlecht machen, es gibt viele sehr gute deutsche Fahrzeuge. Wenn ich mir allerdings anschaue, was in den letzten Monaten in der Presse zu lesen ist und wie sich insbesondere ein hiesiger Hersteller aufführt, traue ich besonders diesem sowas total zu.

Das macht die eigentlichen Fahrzeuge aber weder besser noch schlechter. Fahrer/innen deutscher Fabrikate dürfen sich hier gerne weiterhin willkommen fühlen, ich habe damit absolut kein Problem. Gerne kann man einen Deutschen fahren, wieso auch nicht.

Antw.: Reverse engineering

Antwort Nr. 11
....und noch früher damit auf dem Markt sein, als man das Model 3 hier erwerben kann. ....

Aber hier muss sich Tesla selbst an die Nase fassen. Wir haben eine ähnliche Situation das die Wetbewerber munter neue features übernehmen.
Aus dem Grund laufen bei uns Entwicklung und Erprobung unter strengster Geheimhaltung.
Dann wird die Produktion hochgefahren und erst wenn alles steht kommt das Produkt auf den Markt.
Bis der Wettbewerb nachzieht haben wir dann 2 ... 3 fette Jahre.

Tesla bringt die ersten Model 3 in geringen Stückzahlen auf den Markt und kann dann nicht in ausreichender Stückzahl produzieren. Ein Supergau in der Branche....

Antw.: Reverse engineering

Antwort Nr. 12
Das blöde an der Sache ist nur, ich fürchte, die deutschen kommenden Modelle werden Features und Positives des Model 3 gnadenlos übernehmen,
Glaubst Du nur ein deutscher Hersteller hat das gemacht? GM, Nissan, Renault, etc. haben das sicherlich auch schon gemacht oder haben es vor. Und wechselseitig hat Tesla sich auch die anderen BEVs angesehen.

Ich kann in dem gegenseitigen Austausch nichts schlimmes sehen. Die Japaner haben nach dem Krieg angefangen abzukupfern, danach machten es die Koreaner und Chinesen. Mittlerweile haben die Japaner und Koreaner Perfektion erreicht. Bei den Chinesen wird es nicht mehr so lange dauern.

Als Kind habe ich nie daran gedacht jemals ein japanisches Auto zu fahren.

Ich glaube auch nicht, dass es wirklich erforderlich ist, dass die anderen Hersteller bei Tesla abkupfern. Die Analyse des Model 3 wird als Resultat bringen, dass die Vorstände der übrigen Hersteller erkennen, dass ihre eigenen Entwicklungsabteilungen jahrelang gemauert haben und zu Unrecht gesagt haben, dass ein BEV mit großer Reichweite und geringem Preis so nicht möglich ist. So wie Winterkorn erkannt hat, dass Hyundai etwas kann, was die eigenen Ingenieure für unmöglich halten.

Da bekommen die Entwicklungsabteilungen Feuer unter dem Hintern. Finde ich gut so.

Antw.: Reverse engineering

Antwort Nr. 13
So gesehen hast du nicht unrecht. Was mir nur sauer aufstoßen würde, wäre, wenn hiesige erst Jahrzehnte verschlafen und dann so tun, als wären sie die Ersten und natürlich die Besten. Aber soweit ist es ja noch nicht.  ;)

Antw.: Reverse engineering

Antwort Nr. 14
Ist ein bisserl wie in der Reklame für gewisse Kräuterbonbons: Wer hats erfunden? .... die Schw....

Antw.: Reverse engineering

Antwort Nr. 15
So gesehen hast du nicht unrecht. Was mir nur sauer aufstoßen würde, wäre, wenn hiesige erst Jahrzehnte verschlafen und dann so tun, als wären sie die Ersten und natürlich die Besten. Aber soweit ist es ja noch nicht.  ;)
Jetzt hätte ich doch beinahe das Smiley übersehen.  :icon_charly_rofl:

Antw.: Reverse engineering

Antwort Nr. 16
Erklärt mir bitte jemand, warum man so etwas macht? Wenn man abkupfern möchte verstehe ich es.
Aber wozu sonst? Oder wollen die wissen auf welchem Stand Tesla ist, damit sie mit sich selbst vergleichen können?

Nennt sich "Benchmark" und ist bei jedem Hersteller usus. Man will einfach sehen was die Konkurrenz macht und evtl. draus lernen.
Ganz normale Praxis, seit Jahren bzw. wohl schon immer :)

Antw.: Reverse engineering

Antwort Nr. 17
Tja: Spaltmaße sind halt nicht verblüffend clever
Aber in der Produktion haben die deutschen Autobauer ja noch die Nase vorn. ;)

<Ende Ironie>

Na, wartet mal bis die dt. Autobauer bzgl. Elektroautos ins Rollen kommen ;)
Den Abgesang auf die dt. Autobauer höre ich schon lang, aber solang sich E-Autos nicht durchsetzen, wieso sollen die Autobauer also nun auf Biegen und Brechen E-Autos anbieten? Wo keine Nachfrage, wieso dann Angebot schaffen?

Bei BMW / Mercedes / VAG usw. arbeiten auch keine Nasenbohrer ;) Ich meine... was macht Tesla so besonders was andere große Hersteller nicht auch könnten (wenn sie denn wollten)? Außer der guten Infrastruktur fällt mir da grad nicht soooo viel ein.

Antw.: Reverse engineering

Antwort Nr. 18
...solang sich E-Autos nicht durchsetzen, wieso sollen die Autobauer also nun auf Biegen und Brechen E-Autos anbieten? Wo keine Nachfrage, wieso dann Angebot schaffen?

Damit irgendjemand den Henne-Ei-Kreislauf mal durchbricht. Ladestationen schießen ja derzeit aus dem Boden, nun fehlen noch bezahlbare Nicht-Verzicht-Elektroautos und ein einheitliches, einfaches Bezahlsystem.

Antw.: Reverse engineering

Antwort Nr. 19
Ist ja auch ok, nur wenn dann die Infrastruktur steht, dann werden E-Autos kommen ;)
Nur zieht sich halt keiner den Schuh an der Erste zu sein. Was Schade, aber irgendwo nachvollziehbar ist.

Edit: ich finds lächerlich was aus dem Benchmark hier gemacht wird, nur weils ein Tesla ist. Meine Güte, jeder Hersteller zerlegt die Autos der Konkurrenz. Schon immer.

 Jorin hat das Vollzitat entfernt.

Antw.: Reverse engineering

Antwort Nr. 20
Ist ja auch ok, nur wenn dann die Infrastruktur steht, dann werden E-Autos kommen ;)

Nicht, wenn die Hersteller sich nicht bemühen, diese zu bewerben und an den Mann zu bringen. Und solange der billig produzierte Verbrenner mit maximalem Gewinn verkauft werden kann, warum ein günstigeres E-Auto, an welchem nach dem Verkauf kaum noch was verdient wird, in den Markt bringen?

Erst wenn genug Kunden danach rufen, werden die Hersteller liefern müssen. Die Kunden müssen aber auch informiert werden, welche Vorteile E-Autos haben. Nur, wollen das die Hersteller mit Priorität Verbrenner überhaupt? Ein Teufelskreis.  ;)

Etwas Offtopic...

Antw.: Reverse engineering

Antwort Nr. 21
Teufelskreis triffts gut.
Aber daraus den Untergang der dt. Autoindustrie herzuleiten - auch etwas abwegig :)
Was es wirklich bedeutet ein Auto in Masse zu produzieren spürt Tesla derzeit ja.

Nachtrag: ich bin Tesla-Fan, weil sie Bewegung in den trägen Markt bringen. Aber als "überirdisch" seh ich das auch nicht. Wenn die großen Autobauern wollten dann könnten die durchaus :) Und ich denke das wird dann das Ende von Tesla.


Antw.: Reverse engineering

Antwort Nr. 23
Ich habe heute meinen ersten Hyundai Ioniq Electric gesehen. Die Fahrerin war bei den niedrigen Temperaturen dick eingepackt. Dicke Jacke und Schal. Die hatte die Temperatur der Heizung sicherlich nicht auf Wohlfühltemperatur gestellt, wie ich mit meinem Yaris Hybrid (der kostenfrei Wärme produziert).

Die Vorteile des E-Autos im Sommer erkennen die Leute schnell. Die Probleme im Winter auch. Und nicht jeder will beim Auto fahren frieren. Wir sind den Luxus gewohnt.

Schade, dass der Staat nicht mehr bzgl. der Ladeinfrastruktur macht. So wie es derzeit aussieht, braucht man ein E-Auto, das einen großen Akku hat, auch wenn man nur 30-40 Kilometer pro Strecke zur Arbeit pendelt, was bei vielen für den Weg zur Arbeit nicht viel ist. Von einem Akku mit einer Reichweite von 150 Kilometer, bleiben halt im Winter im geheizten Auto nur 100 Kilometer übrig und dieses wird dann schon knapp, wenn man die Kids nach der Arbeit für Vereine fahren muss oder ein paar Besorgungen machen will. Laden unterwegs oder am Arbeitsplatz kann man vergessen. Also warten die Leute auf E-Autos mit Monsterakkus, die garantiert 300 Kilometer und mehr schaffen. Was für eine Verschwendung von Ressourcen...

Das wäre ganz anders, wenn man überall laden könnte. Da würde ein kleiner Akku ausreichen.

Ich bin nach meinem Besuch in dem angeblichen E-Auto-Wunderland USA im Herbst 2017 ernüchtert. Da fahren die Leute mittlerweile wieder in Massen die Monster-Pickups. Benzin ist billig. Man baut gerade eine Öl-Pipeline nach Kanada. E-Autos habe ich weniger als in DE gesehen. Danach glaube ich, dass es mit dem E-Auto weniger schnell voran geht, als ich vorher gedacht habe.

Mittlerweile glaube ich, dass sich die E-Autos in Europa schneller verbreiten werden als in den USA, wo man häufig große Strecken fahren muss, um zur Arbeit und zum Einkaufen zu fahren.

Antw.: Reverse engineering

Antwort Nr. 24
Moin moin...

Das die Wärme in deinem yaris hybrid kostenfrei ist, halte ich aber für ein unbestätigtes Gerücht...  ;) 
Sonst würde ich mir so ein Teil in den Hauswirtschaftsraum stellen...  ;D

Gruß Der Oppa

Antw.: Reverse engineering

Antwort Nr. 25
Ich meinte: Der nebenbei bei der Fahrt kostenfrei Wärme mit dem Verbrennungsmotor produziert. Die Wärme kostet mich nichts. Der Verbrenner läuft so und so. Die Wärme muss irgendwo hin. Ob in den Innenraum oder nach daußen ist egal.

Antw.: Reverse engineering

Antwort Nr. 26
@Yaris- und 225xe-Fahrer

Im Silicon Valley kannst dich vor E-Autos nicht retten. Model S und Nissan Leafs wohin du schaust.

Antw.: Reverse engineering

Antwort Nr. 27
Danke für die Info. Werde vermutlich deswegen nicht extra zu den Millionären ins Silicon Valley fahren. Model S sehe ich auch häufiger auf der Fahrt zur Arbeit hier in DE.

Ich starte diese Osterferien in Los Angeles und fahre mit einem Camper über diverse Nationalparks zurück nach San Francisco. Bin gespannt wie viele E-Autos und Model 3 ich auf der Fahrt sehe. Im Herbst startend in Seattle (dort war ich auch mehrere Tage) habe ich nur sehr sehr wenige gesehen. Und auch nur wenige Ladestationen.

Vermute auch, dass es in Kalifornien mehr E-Autos gibt. Immerhin subventioniert der Staat hier heftig und es gibt viele gut Betuchte..

Antw.: Reverse engineering

Antwort Nr. 28
Deutsche Ingenieure zerlegen erneut Tesla: Im Model 3 verbirgt sich eine unbequeme Wahrheit

Zitat
Deutsche Ingenieure haben erneut ein Model 3 von Tesla zerlegt - und im Innern unbequeme Erkenntnisse für deutsche Hersteller gefunden: Das Auto ist potenziell eine Gewinnmaschine, wie die "Wirtschaftswoche" unter Berufung auf die Fachleute berichtet.

Antw.: Reverse engineering

Antwort Nr. 29
omg, die haben einen (bzw. mehrere) Tesla 3 zerlegt, nur um zu der immens überraschenden Erkenntnis zu gelangen, dass man mit dem Fahrzeug tatsächlich Geld verdienen kann und die Akkus etwas weiter entwickelt sind, als man gedacht hat? Ein Hoch auf´s deutsche Ingenieurstum...

Antw.: Reverse engineering

Antwort Nr. 30
Man muss auch nicht immer alles glauben, was in der Zeitung steht. In dem magischen Dreieck mit Energiedichte, Schnellladefähigkeit und Zyklenfestigkeit arbeiten alle. Panasonic (die entwickeln/bauen Akkus für Tesla) ist jetzt nicht wirklich weiter als LG Chem oder Samsung SDI. Am weitesten ist m.E. sowieso CATL.

Antw.: Reverse engineering

Antwort Nr. 31
Ja, Marketing kann Tesla wirklich gut. Und viele Presseleute plappern alles einfach nur nach.....

Ich glaube auch, dass die genannten Zellfertiger (Samsung SDI, LG Chem, ..) nicht von Panasonic signifikant überholt wurden.

Die haben auch schon seit Jahren NMC 622 Zellen und sind auch nah bei den NMC 811.  Also beiden Zellen mit signifikant weniger Kobalt als die bisher genutzten NMC 111.

BMW wird vermutlich die 622-Zellen (120 Ah) von Samsung im neuen i3 120 Ah einsetzen: Samsung SDI 94 Ah battery cell full specifications - Push EVs
Die Gerüchteküche spricht davon, dass die Fertigung des neuen i3 120Ah noch idieses Jahr startet und der i3 120Ah noch dieses Jahr angekündigt wird BMW scheint hier was die Zellen angeht sehr konservativ zu sein. Gehört wohl zur Gewinnoptimierung, dass man Zellen erst  einsetzt, wenn wirklich klar ist, dass die Haltbarkeit gut ist. Oder man bekommt die 662er-Zellen einfach günstiger.

LG Chem will dieses Jahr die 811-Zellen für E-Autos liefern: LG Chem will introduce NCM 811 battery cells for EVs next year - Push EVs
Hyundai Kona Electric, Kia Niro EV und Jaguar I-PACE sollen wohl auch die neuen 811-Zellen einsetzen NCM 811: SK innovation vs. LG Chem - Push EVs

Insofern wüsste ich nicht wo Tesla bei den Akkus wirklich weit voran sein sollte. Mal sehen, wann Tesla das Model 3 in Europa in signifikanten Stückzahlen bzw. überhaupt ausliefert.


Antw.: Reverse engineering

Antwort Nr. 33
Ist auch bemerkenswert, dass der i3 trotz seines Alters immer noch frisch wirkt. Da haben die meiner Meinung nach gute Arbeit geleistet.

Panasonic-Zellen befinden sich auch bei mir im Prius und nach 5 Jahren kaum gealtert. Ich komme fast an die 25km Reichweite, die auch laut Prospekt versprochen wurde.