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Thema: Autonomes Fahren (38783-mal gelesen)
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Antw.: Autonomes Fahren

Antwort Nr. 30
Bei der Zahl der Verkehrstoten (die glücklicherweise stark gesunken ist in den letzten 20 Jahren) halte ich es für moralisch nicht vertretbar, sich gegen ausgereifte Systeme fürs autonome Fahren zu stellen.
Wir kommen halt einem Punkt immer näher, an denen Maschinen sicherer Auto fahren als Menschen.
Ich denke, mittelfristig wird das eigenhändige Fahren verboten werden.

Antw.: Autonomes Fahren

Antwort Nr. 31
Mittelfristig? Ui, da lehnst du dich aber weit aus dem Fenster. Ich würde von seeeehr langfristig ausgehen.

Antw.: Autonomes Fahren

Antwort Nr. 32
Ich würde erwarten, dass die Versicherungsprämien für eigenhändiges Fahren irgendwann so hoch sein werden, dass es kein Verbot dafür braucht.

 

Antw.: Autonomes Fahren

Antwort Nr. 33
An dem Tag,  an dem in unserem Land Autocomputer  alleine über Leben und Tod entscheiden,  werde ich nicht mehr in ein Auto einsteigen.  Wenn ich dann noch lebe,  werde ich dann nicht mehr auf die Straße gehen und unsere Regierung verklagen, wenn es sein muss bis vors Verfassungsgericht.

Gegen autonomen Fahren ansich habe ich nichts einzuwenden.

Yaris Gerd

Antw.: Autonomes Fahren

Antwort Nr. 34
Ich glaub ich verstehe was Du meinst. Ich lass mir auch nicht gerne das Heft oder das Lenkrad aus der Hand nehmen. Und obwohl ich vor 25 Jahren mein Diplom in Informatik gemacht habe, bin ich von etlichen Entwicklungen in dieser Richtung nicht begeistert. Fakt ist jedoch, dass der Computer viel mehr Unfälle verhindern würde als durch ihn verschuldet würden. Es ist jetzt schon so, dass der Fahrer den Computer nicht mehr 'overrulen' kann. Sei es beim ESP, dem ABS oder dem Notbremsassistenten. Und natürlich konnte ich im Rennauto schon einige Einschläge in die Leitschienen nur verhindern, weil mein Rennauto KEIN ABS hatte. Trotzdem reduziert ABS die Anzahl/Schwere der Unfälle im Alltag zuverlässig.

Antw.: Autonomes Fahren

Antwort Nr. 35
An dem Tag,  an dem in unserem Land Autocomputer  alleine über Leben und Tod entscheiden,  werde ich nicht mehr in ein Auto einsteigen.  Wenn ich dann noch lebe,  werde ich dann nicht mehr auf die Straße gehen und unsere Regierung verklagen, wenn es sein muss bis vors Verfassungsgericht.

 :icon_fred_ironie: Ok, heutzutage verklagst du den Fahrer der die Vorfahrt missachtet hat oder der trotz Gegenverkehr überholt hat.  :icon_fred_ironie:


Solange die wichtigsten Probleme nicht gelöst sind wird niemand ein total automatisiertes fahren erlauben oder gar erzwingen. Nebel, starker Regen, vereiste Fahrbahn. Das alles ist noch lange nicht autonom machbar. Und so lange wird es nur Assistenten geben (können).

Antw.: Autonomes Fahren

Antwort Nr. 36
Hallo @Kueppy , hier spricht dein autonomer Fahrassistent.
Auf Grund der aktuellen Wetterlage kann ich die Fahrsicherheit leider nicht mehr gewährleisten.
Deshalb sehe ich mich gezwungen, die Kontrolle des Fahrzeugs in deine relativ unsicheren Hände zu übergeben.
Als Alternative würde ich einen sofortigen Stop des Fahrzeugs empfehlen, da ihr Menschen mit sehr vielen Bugs ausgestattet seid.

Gruß hybbi56

Antw.: Autonomes Fahren

Antwort Nr. 37
Ich vermute auch, dass so in etwa laufen könnte. Und wenn das System bei dem Wetter nicht mehr sicher fahren kann, dann vermutlich der Fahrer auch nicht. Als Fahrer sind wir geneigt darüber hinweg zu sehen und uns im Nebel oder bei Glatteis einfach voran zu tasten. Das geht halt nicht ohne höheres Risiko, wir sind vermutlich nicht mit dem Talent von Walter Röhrl ausgestattet ...

Antw.: Autonomes Fahren

Antwort Nr. 38
Ein Walter Röhrl würde bei einer Nebelwand mit null Sicht aber auch nur eine perfekte Vollbremsung hinlegen können. Da hab ich eher die Hoffnung, das die geschickte Kombination verschiedener Sensoren da noch "klare Sicht" hat.

Warten wir die Entwicklung ab. 1949 hätte auch niemand mit gerechnet, dass Neil Armstrong seinen Morgenspaziergang auf dem Mond vollführt. Von den technischen Möglichkeiten des Jahres 2016 will ich gar nicht reden. Wie wird da wohl 2020 oder gar 2030 erst aussehen?

Antw.: Autonomes Fahren

Antwort Nr. 39
Unfall mit selbstfahrendem Auto - Google räumt Mitschuld ein

Zitat
Ein selbstfahrendes Auto von Google hat möglicherweise erstmals einen Unfall verursacht. Das Fahrzeug vom Typ Lexus RX450h sei am 14. Februar in Mountain View bei San Francisco gegen einen Linienbus gestoßen, als es ein Hindernis habe umfahren wollen

Antw.: Autonomes Fahren

Antwort Nr. 40
Ich habe nichts gegen autonomes Fahren. Das schließt zwangsläufig das Treffen von Entscheidungen von Computer Software ein. If the Else.. Exeption Management, Interrupts, Kopf- und Fuß- gesteuert Schleifen sowie Methoden der künstlichen Intelligenz (backtracking). Ich denke, dass ich mich lange genug damit beschäftigt habe ( diverse Assembler, Maschinensprache im Hexadecimal , octal und binäre Code, Pascal, Basic, C, SQL, 4GL, COBOL, LISP, .. . Aber Tesla will autonomes Fahren ohne Eingriffsmöglichkeiten eines menschlichen Fahrers. Deshalb wurde in den USA doch per Gesetz ein Computer als Fahre zugelassen. Das ist aus meiner Sicht ethisch nicht zu vertreten.
Yaris Gerd

Antw.: Autonomes Fahren

Antwort Nr. 41
Das ist aus meiner Sicht ethisch nicht zu vertreten.

Na ja, wenn man im täglichen Verkehr sieht, wie so manche menschliche Fahrer ihre Autos lenken... :-o
In dieser Hinsicht ist ein Mensch auch nichts anderes als eine "Maschine", die über ein zugegebenermaßen riesiges (~100 Milliarden "Knoten") neuronales Netzwerk gesteuert wird. :icon_computer:

Antw.: Autonomes Fahren

Antwort Nr. 42
Trotzdem, sitzt eine Person am Lenkrad und baut einen Unfall, wird sie zur Rechenschaft gezogen. Fährt das Auto autonom evtl. dann der Softwarehersteller? Der sagt: Unser System ist 100% in Ordnung, die Störung kam von außen. Da braucht der Unfallgegner gar nicht erst auf eine Entschädigung zu warten. Oder es passiert in den USA, da wird dann Google wegen eines Schleudertraumas auf mehrere Millionen verklagt. Es gibt zwar erstklassige Autopilotsysteme für Flugzeuge, die auch eine Landung im dicksten Nebel hinbekommen, aber - wieviel andere Flugzeuge, dusselige Verkehrsteilnehmer etc. rennen genau zu diesem Zeitpunkt auf dem Rollfeld herum?

Antw.: Autonomes Fahren

Antwort Nr. 43
Hallo,

kategorisch ausschließen mag ich autonomes Fahren vielleicht nicht, kann in Standardsituationen sicher hilfreich sein, wenn ich nur mal an die LKW Fahrer denke, die stundenlang monoton ihrem Kollegen hinterhertuckern sollen, da würde es sicher Sinn machen, und dem Fahrer die Arbeit deutlich erleichtern,

ABER:

ega, wie perfekt der Automat auch sein mag, es muss sichergestellt sein, dass im Zweifel der Fahrer das letzte Wort hat, der Gedanke, dass mein Auto nicht das tut, was ich gerade will (so, wie es Piloten dank Fly by Wire schon erleben), sondern meine Steuerbefehle nur nach als "wunsch" oder "Vorschlag" interpretiert, rollt mir die Fußnägel bis zum Haaransatz.
Ebenso ist mir meine Privatsphäre heilig, es geht (nur um ein paar zu nennen) Toyota, Tesla, Google oder den Daimler einen Sche...dreck an, wo ich wann wie fahre, oftmals sind in den autonomen Träumen aber Vernetzungen fester, integraler Bestandteil.

Gruß Christian

Antw.: Autonomes Fahren

Antwort Nr. 44
@N1301
@HybridPower

Richtig,  ihr habt Recht!  Genau das meine ich auch. Als Assistent System  ist autonomes Fahren akzeptabel. Aber der Mensch muss eingreifen können, denn er muss die Verantwortung übernehmen.


Yaris Gerd

 Jorin hat einen kleinen Tippfehler korrigiert.