Guten Morgen, ich hab da eine Frage. :-D
Für meine Mutter schaue ich jährlich grob nach der Versicherung. Sie hat einen Yaris Hybrid EZ 2016, fährt unter 5.000 km in Jahr und ist Rentnerin mit Eigentumswohnung und eigenem Parkplatz. Sie hat Vollkasko mit 300 Euro Selbstbeteiligung, 150 Euro bei der Teilkasko.
Momentan bezahlt sie rund 550 Euro im Jahr, jetzt ist für 2022 eine Erhöhung auf rund 600 Euro vorgesehen. Das finde ich extrem viel. Wie haben sich denn eure Beiträge entwickelt? Ist die Tendenz eindeutig oder habe ich hier eine teure Versicherung erwischt?
Meine Bavaria Versicherung hat auch die Beiträge nach oben gesetzt. Trotz sogar einer gesunkenen Einstufung / Klasse bei meinem Insight.
Von 210 € auf 280 € pro Jahr. Allerdings bei 1000 € Selbstbeteiligung für Vollkasko. Sonst ist alles ähnlich wie bei dir.
Bis 9000 km, Eigentum etc .. allerdings Garage. Wird aber nicht viel ausmachen.
Nach Versicherungsvergleich bin ich zur VHV gewechselt.
Nun für 180 € pro Jahr. Selbst wenn man mehr fährt erhöht sich der Beitrag nicht stark.
Zum Beispiel bei bis zu 15.000 km nur um 12 €.
Am besten Versicherungsvergleich machen. Bisschen rumspielen ob zum Beispiel mit Vollkasko (wirklich nötig?) etc ..
Meine Bavaria war 6 Jahre gut und günstig.
Aber ab und zu muss man scheinbar wechseln ..
Bei uns ist es für den Auris und den Niro günstiger geworden (beide bei Cosmosdirect). Ob die Autos in der Garage stehen, macht unter 10 Euro im Jahr aus, deswegen haben wir das weggelassen.
Ich hatte mit 10Tkm/anno weniger bei der AIOI für meinen Yaris gezahlt (trotz Firmenwagen, der i.a. teurer ist), aber es kann gut sein, dass höheres Alter oder zu geringe Fahrleistung den Preis wieder erhöht. Vielleicht sind Versicherungen mit mehr Selbstbeteiligung spürbar günstiger?
Ich habe natürlich verglichen. Bei der HUK Coburg, wo ich jetzt bin, wäre sie bei einem Tarif mit freier Werkstattwahl auch bei 560 Euro. Bei der da direct wären wir aber 140 Euro günstiger, das wundert mich etwas.
Schau doch mal bei der HUK24, die taucht in den ganzen Vergleichsportalen zwar nicht auf (da sie nicht dafür zahlen), ist meiner Erfahrung nach mit unter, wenn nicht die günstigste. Mein Vater ist vor einer Weile auch von der HUK Coburg auf die HUK24 gewechselt, nachdem ihm erstere eine ordentliche Erhöhung für den Mondeo vorgesetzt hat.
Grüße,
Fabian
Hat der Wagen das Safetysense-Paket? Damit konnte ich 50 EUR pro Jahr bei der AIOI sparen.
DAS wird wohl der Grund sein, da Rentner bzw. Personen über einer gewissen Altersgrenze mehr zahlen müssen bei den Versicherungen.
Mein Vater (84 J.) zB zahlt trotz niedrigster %-Stufung für seinen Wagen, der halb so alt ist wie meiner, das Doppelte im Jahr. Und der Wagen ist ein Opel irgendwas, kein Exot, kein Leistungswunder oder sonst was Auffälliges ;D
Das hängt auch stark vom Hersteller / Fahrzeugtyp / Motorisierung ab.
Für meine 10 Jahre alten Fabia Kombi TSI zahle ich -bei der gleichen Versicherung- deutlich weniger als für den Yaris. Und das ist nicht wegen unterschiedlicher FS.... .
Apropos 84.... auf diese Art und weise kann man doch auch schon wieder einem %-Satz alter Leute das Fahren abspenstig machen. Kommt dann vielleicht alle 2 Jahre noch ein selber bezahlbarer "PersonenTÜV" hinzu, können sich bestimmte Schichten kein Auto mehr leisten (ist ja auch gut so, da die betagten Leutchens oftmals so alte Stinker fahren :-P ). Wer dann noch auf dem Land wohnt, wo ÖVP teilweise Postkutschenniveau hat .... Na ja, wenn die Alten fahren wie die Wilden, müssen sie halt mit den Konsequenzen leben. :-D :-X
PS. Humor ist, wenn man trotzdem lacht
Meine Eltern haben sich auch gerade ein neues Auto gekauft. 77 ist mein Vater, trotz SF 45 ist die Versicherung unglaublich teuer.
Scheinbar steigen die Versicherungsprämien, wenn man nach dem 70 Lebensjahr ein neues Auto auf sich zulässt. Als meine Mutter sich mit 77 ein neues Auto zugelegt hat, sollte es fast das Doppelte kosten wie das Vorgängerfahrzeug. :'(
Den Vorschlag der Versicherung, ihren Schadensfreiheitsrabatt auf mich zu übertragen und das Auto auf mich zu versichern, hat den Tarif wieder auf das alte Niveau zurück geschraubt. Sachen gibts... :-)
Kein Wunder
Auto | Kfz-Versicherung: Drastischer Anstieg! So teuer wird sie im Alter (https://www.google.com/amp/s/www.t-online.de/auto/technik/id_87879968/tid_amp/auto-kfz-versicherung-drastischer-anstieg-so-teuer-wird-sie-im-alter.html)
Die Versicherer wollen sich ihr Geschäft nicht selbst versauen wenn die Senioren in immer höhere SF-Klassen mit sinkenden Beiträgen fahren.
Bin selbst davon betroffen und der Vergleich bringt auch kaum etwas.
Die DA direkt ist zwar etwas preiswerter. Aber wehe es passiert etwas, dann nutzen sie schnell ihr Kündigungsrecht
Und einfach das Auto auf die Kinder (sofern vorhanden) zulassen?
Anderstherum funktioniert es ja auch.
Ja, da ist meine Mutter jetzt auch, spart 100 Euro im Jahr und liegt nur knapp über dem günstigen da direct-Angebot. Danke für den Tipp!
Wenn es dann zu einem Schadensfall kommt, steigen dann die Preise für die anderen "Kinderautos" auch?
Erkläre das bitte mal mit einem Beispiel, damit ich die Frage verstehe.
Kind K hat ein Auto AK. Seine Mutter M versichert ihr Auto AM auf das Kind K und verursacht einen "Versicherungsfall". Wird dann K hochgestuft und auch sein Auto AK teurer?
Jetzt besser verständlich?
Ich dachte immer, dass Schadensfreiheitsklassen Fahrzeugbezogen sind. Deshalb verstand ich deine Frage nicht.
Ich dachte immer, die seien personenbezogen.
Also steuerst du jedes Auto mit deiner eigenen Kfz Versicherung? Auch das deiner Frau, Freunden, Kollegen etc?
Mir erschließt sich der Sinn deiner Frage nicht. Natürlich haben Frau und Kollegen eigene Versicherungen und Schadensfreiheitsrabatte, die in ihren jeweiligen Verträgen gebunden sind. Ich weiß nicht, wie es mit mehreren Fahrzeugen pro Person aussieht.
Ich habe bei meiner Versicherung zwei Autos versichert. Und deshalb auch zwei unterschiedliche Versicherungspolicen.
Es steht jeweils drin: Ihre Schadensfreiheitsklassen (HP/VK) für Fahrzeug mit Kennzeichen, Typ, jährliche Fahrleistung, Garage/Stellplatz etc.
Wenn Fahrzeug A einen selbstverschuldeten Unfall hat, berührt es den Vertrag von Fahrzeug B nicht.
Bitte frage mal, wie das bei deiner Versicherung wäre, wenn du zwei Fahrzeuge auf dich versichern würdest. Und berichte.
Das müsste dann als Zweitwagen laufen. Ob das billiger wird, als den Schadensfreiheitsrabatt der anderen Person zu nutzen, muss man wohl im Einzelfall durchrechnen.
Interessant. Irgendwann vorher hattest du sicher nur 1 versichertes Fahrzeug. Wie wurde der Schadensfreiheitsrabatt für das zweite festgelegt? Gleicher wie beim ersten oder ein anderer?
Das andere Auto würde man als Zweitwagen versichern.
Siehe https://www.vhv.de/versicherungen/kfz-versicherung/auto/zweitwagenversicherung
Die Einstufung in die gleiche Schadensfreiheitsklasse geht als nur, wenn
Das Auto dann durch die Eltern oder Kinder nutzen zu lassen, geht also nicht. Bei einem Unfall wäre das fatal.
@bgl-tom Für dich habe ich mich selbst zitiert. Ich fahre seit 33 Jahren meine erste, "selbst angesparte" Police. Dann kam MEINE (= dieselbe wie meiner Mutter) Versicherung ins Spiel und schlug vor, ihren Schadensfreiheitsrabatt auf meine private Person zu übertragen. Lief mit einer Abtretungs- und Übernahmeerklärung. So kostet das Auto meiner Mutter anstelle 600 nur 300 Euro Versicherungsbeitrag. Sie ist über 25 Jahre alt und darf "mein" versichertes Auto fahren. Ihre Schadensfreiheitsklassen sind günstiger als meine selbst gesparten.
Und ich wiederhole mich: Frage bei deiner Versicherung nach!
Solltest du deine Sachversicherungen auf 5 verschiedene Unternehmen verteilt haben, könnte deine Kfz Versicherung dir als Monokunden so etwas vielleicht nicht anbieten.
Ich kenne keinen, der das Fahrzeug für die Kinder nicht als Zweitwagen zugelassen hat.
Mein Vater hatte es bei mir auch so gemacht. Einstieg war dann bei 120%. Glaube ich. Mein Vater war dann Versicherungsnehmer und ich Versicherungshalter. Oder umgekehrt? Unfallschäden gingen nur auf mein Konto.
Wundert mich, das diese Methode recht unbekannt scheint.
Bei manchen Versicherungen ist das auch nicht nötig, so hat (bzw. hatte zumindest damals) die VHV eine "Erweiterte Fahranfängerregelung" die einem erlaubte mit 85% einzusteigen, wenn eines der Elternteile ein Fahrzeug bei ihnen versichert hat. Somit war der Wagen gleich auf meinen Namen ohne dass ich dadurch arm wurde...
Grüße,
Fabian
Ah stimmt. 120% war normal und 85% als Zweitwagen.
Kleiner Tipp: Ein kleines, anmeldepflichtiges Moped anschaffen und einfach in die Garage stellen: Haftpflicht bei der "richtigen" Versicherung ca. 10.-€/Jahr: Somit lassen sich schadenfreie Jahre ansparen........... für Zweitwagen, Drittwagen, "Rabattretter", etc.
Und: Evtl. doch auch etwas Spass auf 2 Rädern haben...................(dann muss allerdings alle 2 Jahre mal ein neues Prüfbapperl aufgeklebt werden....)
Was kostet nochmal eine HU?
Ca. zwischen 60.- u. 70.- €
Vor 20 Jahren vllt. Letztes Jahr habe ich 93€ bezahlt.
Für ein Motorrad? Das wäre extrem viel.
Ich dachte es ging um ein Auto. Wusste nicht, das wir noch offtopic waren.
Mein Beitrag sollte nur eine mögl. und legale Alternative aufzeigen und keine Disk. über HU-Kosten auslösen.
@ HU: Hier gibt`s anderweitig ein paar Info`s : https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/reparatur-pflege-wartung/hu-und-au/tuev-kosten/
(Info ist keine 20 Jahre alt)
@bakerman23 Lies den Titel des Threads.
@Zweckautofahrer Deine Idee ist grds ok. Verursacht aber auch Kosten. Meine Frage fand ich besser als gleich dazwischen zu hauen.
@yaris ließ den Forumstitel und auf das Fahrzeug, worum es im ersten Beitrag ging.
Warum sollte sich jorins Mutter einen Roller kaufen? Kosten/nutzen Effekt dürfte obsolet sein.
@bakerman23 Hier wird diskutiert, ob bzw. warum Versicherungsprämien gestiegen sind.
Und wir sind behilflich, Ideen zur Kostensenkung zusammenzutragen und zu bewerten. Dem einen oder anderen hilft das zukünftig an anderer Stelle weiter.
Meine forsche Behauptung: Wenn jemand um Rat fragt, darf man ihm/ihr aus meiner Sicht immer antworten (=helfen wollen) .
Sollte
@Jorin diese Entwicklung hier sehr stören, möge er bitte Abhilfe schaffen.
Zweckautofahrer hatte den Vorschlag gemacht, dass man sich ein Moped hinstellt, aber nicht nutzt, um Schadensfreiheitsrabatt und damit die Versicherungsprämie zu senken. Dann hat man allerdings die Kosten für Anschaffung un TÜV. Bei der Klasse B hat man ja auch die Klasse AM und L dabei. Da kann man das fahren, was man früher Kleinkraftrad genannt hat. Andere nennen es Moped, andere kleines Motorrad.
M.E. ein guter Vorschlag.
Das passiert, wenn man keine Zitate verwendet, die leider in dem Beispiel schon fast ein Vollzitat gewesen wäre.....
Evtl. brauchen wir ja die Vorschrift im Forum, dass wir immer zitieren ;-)