Zum Hauptinhalt springen
Thema: Datenlogger "Power Tools for Tesla" (1117-mal gelesen)
0 Benutzer und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Datenlogger "Power Tools for Tesla"

Darauf habe ich gewartet.
Endlich habe ich auch für das Model S ein Statistik-Tool zum spielen!
Gestern aben installiert und heute schon eine Doku meiner Pendelstrecke (talwärts) :D
Für einen Datenfreak wie mich ist das eine interessante Sache:

Die App:



(BC "A") von der B54 im Taunus nach Hochheim am Main.

Höhenprofil



Geschwindigkeitsprofil



Leistungsabgabe und Aufnahme


Anhand der Nullwerte sieht man, wie das Auto beim Rollen Fahrt mal Fahrt aufnimmt, aber auch die andere Strategie, das Ausrollen.
Und natürlich, dass nie mit der Friktionsbremse gebremst wurde. Das erledigte die Rekuperation mit bis zu 90 PS Bremskraft.


Hier noch der Verlauf des Ladezustands auf der Strecke. Die prozentuale Anzeige macht die Darstellung leider etwas grob.



Das dazu passenden Tesla-Display (BC "A". Die Strecke ist etwas länger, als die Aufzeichnung)
"Seit dem letzten Laden" zeigt den Verbrauch für die gesamte Pendelrunde. Hoch und wieder runter.


und der Tesla-Graph

Antw.: Datenlogger "Power Tools for Tesla"

Antwort Nr. 1

(210 kW)

Ich habe gestern nachts bei ca 10 Grad Außentemperatur ein paar mal die volle Leistung abgerufen.
Sie wurde jeweils bei 286 HP abgeregelt (Werksangabe Model S60 225 kW/306PS)


Der SOC fiel von 36-23% auf den 25 km von Wiesbaden den Taunus hoch. Die volle Motorleistung gibt es nur bei voller Batterie.



Toll finde ich, dass die Gangwahl dokumentiert wird. Ich sehe (teils) was Tesla sieht. Tesla sieht also live (!), dass ich sehr viel in N unterwegs bin. :)
Und nicht nur das.

Antw.: Datenlogger "Power Tools for Tesla"

Antwort Nr. 2
Dasselbe nochmal etwas plakativer & präziser


Und so sieht Autobahn mit Zieltempo 130 aus (wo es der Verkehr oder die Beschilderung zuließ):



Außentemperatur 10-12 Grad. Heizung und Klima, 3 Personen plus >50 kg Gepäck.

Antw.: Datenlogger "Power Tools for Tesla"

Antwort Nr. 3
Hallo e-Motion,

interessante app.
Aber was meinst Du mit "Gangwahl"? Sind nicht alle E-Antriebe stufenlos? Oder ist damit eher die "N" vs. "D" Stellung gemeint?
Und warum fährt man in "N"? Welche Vorteile bringt es? Ist es offiziell "erlaubt"?

Mit fragenden Grüßen
Smejko

Antw.: Datenlogger "Power Tools for Tesla"

Antwort Nr. 4
Hi Smejko,

Erlaubt ist es. Tesla schaut doch zu und meldet sich z.B. mit einem Warnhinweis auf dem Screen, wenn man mehrfach hintereinander bis SOC 100% geladen hatte. "D" setzt sehr sanft ein und "N" ebenso sanft  aus.
Gangwahl war der Verständlichkeit halber. N vs D ist natürlich präziser. :-)

- N beschleunigt bergab ohne Stromverbrauch
- N rollt bei passendem Gefälle mit konstantem Tempo ohne Stromverbrauch
- N kann zum vorausschauenden Entschleunigen benutzt werden, wenn es zum Verkehrsfluss passt, ohne Wandlungsverluste.
- Man rollt mehr km, als man per Reku nachlädt.

N macht keinen Sinn, wenn man nur des Rollens halber entschleunigt und wieder beschleunigt.
Push & Glide wie beim Prius ist im E-Auto sinnlos.

Das ist bergab immer abhängig vom Gefälle und den Fahrwiderständen und sonst vom vorausfahrenden Verkehr oder anderen  Gründen verlangsamen zu müssen. Ich würde sagen, dass ich inzwischen sehr erfahren und geübt darin bin. Also wann, warum und wo.

Grüße
Holger