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Thema: Plug-in Hybride im Praxistest (26676-mal gelesen)
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Re: Plug-in Hybride im Praxistest

Antwort Nr. 30
Hallo Holger, Hallo Namensvetter,

Derr P3 sollte ja ursprünglich mal bis zum Auslieferungszeitpunkt LiIo Batterien haben. Das gefühlte Schwächeln beim Anfahren ist darauf zurückzuführen, daß der NiMh Akku eben einfach nicht mehr bringt, die e-Maschine könnte schon, wenn es der Akku hergeben würde. Wäre es ein LiIo Akku gewesen, hätte man wahrscheinlich keinen fühlbaren Unterschied im Fahrverhalten feststellen können. Der PlugIn soll ja nun LiIo Zellen haben, was ihm natürlich dann auch wieder mehr Drehmoment beim Anfahren ermöglicht und das Mehrgewicht ausgleichen könnte.

Es wäre natürlich Top wenn wir bei unserem Treffen in Köln bei Toyota mal einen PlugIn life erleben könnten, dann kann man abseits der genauen Fahrzeugdaten das Fahrverhalten sicher viel besser beurteilen.

Grüße
/Jürgen

Re: Plug-in Hybride im Praxistest

Antwort Nr. 31
Hallo Priusfans,

@ gshybrid
544 Nm, dass ist ja erstmal eine Hausnummer, die hat ja nicht mal
mein V12 im Jaguar ( bescheidene 420 Nm ). Hoffentlich ist das Getriebe
so dimensioniert, dass es diese Kräfte auch auf Dauer verkraftet.

@ P3undiQ
Alle sind so begeistert von LiPo Akkus. Ich bin froh, das im P3 noch NiMh
Akkus verbaut sind, denn die sind zwar schwerer und ihrer Energiedichte
ist geringer, dafür benötigen sie nicht eine so aufwendige Ladetechnik und
haben eine längere Lebenserwartung. Das ist jedenfalls meine Erfahrung
aus dem Modellbau. Hier benutze ich zwar seit ca. vier Jahren LiPo Akkus,
aber eigentlich nur wegen des Gewichts und das ist bei Modellflugzeugen
das A und O.

MfG

Lars

Re: Plug-in Hybride im Praxistest

Antwort Nr. 32

@ gshybrid
544 Nm, dass ist ja erstmal eine Hausnummer, die hat ja nicht mal
mein V12 im Jaguar ( bescheidene 420 Nm ). Hoffentlich ist das Getriebe
so dimensioniert, dass es diese Kräfte auch auf Dauer verkraftet.


Das ist ein grundsätzliches Missverständnis:

Bei deinem Jag liegen die max. 420 Nm VOR dem Getriebe an - und werden anschließend durch die jeweiligen Getriebeübersetzungen in den Gängen noch multipliziert. Am Getriebeausgang können also im 1. Gang weit mehr als 1.000 Nm anliegen.

Beim P3 liegen die max. 544 Nm des E-Motors + Untersetzungsstufe NACH dem PSD-Getriebe an. Dazu kommt dann noch ein Teil des Drehmoments vom Verbrenner, zusammen also vielleicht so 600 Nm am PSD-Ausgang.

Zu vergleichen wären also 600 Nm beim Prius mit 1.600 Nm beim Jag, um mal 'ne Größenordnung zu nennen.

Re: Plug-in Hybride im Praxistest

Antwort Nr. 33
Hallo gshybrid,

danke für die Klärung ich hatte schon Angst um mein Getriebe.

MfG

Lars

Re: Plug-in Hybride im Praxistest

Antwort Nr. 34
Zitat
Die 207 Nm des E-Motors sind beim P3 zu multiplizieren mit dem Faktor 2,63 für die zusätzlich eingeführte PSD-interne Untersetzungsstufe. Somit stehen am PSD-Ausgang des P3 in Wirklichkeit 544 Nm an.


Das mag ja rechnerisch nachweisbar sein. Schön wär's, wenn man beim Anfahren im EV-Modus was davon merken würde.
Ich kann abwechselnd P2/P3 fahren. Der P3 kommt in EV beim Anfahren deutlich schlechter aus dem Quark.

Bei höheren E-Tempi kann ich dem P3 E-Antrieb allerdings mehr Kraft attestieren.


Re: Plug-in Hybride im Praxistest

Antwort Nr. 36
Bei den Plug-Ins auf "Early Adopters" zu setzen, das ich denk ich eher ein schlechter Scherz. So doof kann doch Toyota nicht ernsthaft sein...
Wie viele aktuell verkaufte Autos sind denn Hybride? Es ist ja nicht grad so, dass Hybride so extrem im Aufstreben begriffen sind.
Auch in den USA geht der Trend eher zu den Kleinwagen, die nicht nur sparsamer sind, sondern vor allem auch billiger!

Ganz klar - über 30.000,- hat der PlugIn-Prius keinerlei Chance!
Wieder muss ich mich wiederholen: Beim P3 hat Toyota material- und antriebsseitig stark eingespart und verdient sich  momentan ne goldene Nase. Dies alles dient dann hoffentlich zukünftig dazu, den PlugIn nur moderat teurer machen zu "müssen".

lg
W.

Re: Plug-in Hybride im Praxistest

Antwort Nr. 37
In der heutigen ADAC-Motorwelt steht ein kurzer Test vom Plug-In. Rein elektrisch fährt er 15km, bei ruhigem Gasfuß auch 20km. Es sind 3 Akkus verbaut, die den Laderaum um 45 L verkleinern. Rein elektrisch werden alle 3 Akkus benutzt, im Hybrid-Modus aber angeblich nur einer. Damit wäre mehr rekuperieren, z.B. im Gebirge, vom Tisch.

Re: Plug-in Hybride im Praxistest

Antwort Nr. 38

In der heutigen ADAC-Motorwelt steht ein kurzer Test vom Plug-In. Rein elektrisch fährt er 15km, bei ruhigem Gasfuß auch 20km. Es sind 3 Akkus verbaut, die den Laderaum um 45 L verkleinern. Rein elektrisch werden alle 3 Akkus benutzt, im Hybrid-Modus aber angeblich nur einer. Damit wäre mehr Rekuperieren, z.B. im Gebirge, vom Tisch.


Enttäuschend, da hatte ich mir doch einige Hoffnungen gemacht.

Da der Plug-in darüber hinaus noch 125kg schwerer (Leergewicht: 1.500kg) ist als das Normalmodell, ist die Beschleunigung schlechter (11.4s) und der Verbrauch im Hybridbetrieb wird logischerweise entsprechend höher sein. Obendrauf gibt's dann noch weniger Kofferraum wg. des Platzbedarfs für die Batterie.

Bleibt nur noch der "Wow-Faktor" im E-Betrieb ... ob das den saftigen Aufpreis wert ist, wage ich zu bezweifeln ... ::)

Re: Plug-in Hybride im Praxistest

Antwort Nr. 39
Zitat zum Verbrauch:

Technische Daten (Herstellerangaben + Testwerte)
Motor 4-Zyl.-Benziner + Elektro
Hubraum 1798 cm3
Systemleistung 100 kW/136 PS
max. Drehmoment 142 Nm (4000/min)
0–100 km/h 10,4 s
Vmax 180 km/h
EU-Normverbrauch 2,6 l/100 km (S)
ADAC-Messwert (Ak. voll) 0,4 l/100 km (S)
ADAC-Messwert (Ak. leer) 3,7 l/100 km (S)
Länge/Breite/Höhe 4,35/1,80/1,47 m
Kofferraumvolumen 305 l
CO2-Emission 59 g/km1)

Bei einem speziellen EU-Messzyklus
für Plug-in-Hybridautos
schafft der Prius mit vollen
Akkus im ADAC-Messlabor
zwei Durchgänge (je 11 km)
elektrisch, erst im dritten
meldet sich auch der Benzinmotor
zu Wort. Auf 100 Kilometer
hochgerechnet, macht
das 0,4 Liter Verbrauch.

Wird
dieser Versuch mit nahezu
leeren Batterien gefahren,
dann kommt der Prius mit
3,7 l/100 km aus.

Bei einer
Autobahnfahrt, bei der kein
Strom für die Elektrofahrt aus
den Akkus entnommen wird,
messen die ADAC-Techniker
6,1 l/100 km.

3,1 kWh luden wir
vor dem Test in die leeren Akkus.

Re: Plug-in Hybride im Praxistest

Antwort Nr. 40
Könntest du bitte auch die Quelle deines Zitats angeben?

Re: Plug-in Hybride im Praxistest

Antwort Nr. 41
Das Zitat stammt aus der am Freitag erschienenen ADAC-Motorwelt Juni 2010.

Re: Plug-in Hybride im Praxistest

Antwort Nr. 42
Hallo Schoettger,

hab grad mal diese Ausgabe gefunden und kam bei einem Scanner vorbei.....

LG Kall1

Re: Plug-in Hybride im Praxistest

Antwort Nr. 43
Servus!

Zitat

"...Für die Stromerzeugung entstehen auch in den Kraftwerken
Abgase - rund 600 Gramm CO2 pro Kilowattstunde.
Ganz emissionsfrei ist die Elektrofahrt also nicht"...


Da bin ich zu 100% einverstanden, dass es ökologisch und ökonomisch sich nicht lohnt,
einen Elektro - oder Plug-In -Wagen zu fahren, solange der Strom aus Kohle, Gas, Atom, Öl stammt.
Wenn es aber mit der eigenen Photovoltaik produziert wird, sieht schon etwas anders aus?

Woody

Re: Plug-in Hybride im Praxistest

Antwort Nr. 44

hab grad mal diese Ausgabe gefunden und kam bei einem Scanner vorbei.....


Danke fürs scannen, bin zwar nicht schoettker, habs aber trotzdem gelesen.  ;D

PS: Übrigens ein herzliches Willkommen dem 100. Mitglied  :wldn: