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Thema: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi  (39555-mal gelesen)
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Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 105
Standheizung ist schon eine tolle Sache, aber ganz ehrlich:
Eventuell mache ich mich unbeliebt - Motorfernstart, welcher nicht in D - Land erlaubt ist, würde es günstiger und auch Abgasmäßig nicht schlechter hinbekommen.
Die Vorteile überwiegen dabei. Keine Mehrkosten (ca.1800 €) für die Standheizung, kein Mehrgewicht was man auch im Sommer mit rum fährt (sicherlich rund 20 Kg), Batterie wird nicht leergelutscht, kann nicht zusätzlich kaputt gehen, etc ..

Ich hatte auch eine Standheizung im Vorgängerfahrzeug (Volvo). Die lief 12 Jahre perfekt, aber im Insight habe ich darauf verzichtet und an Stelle der kraftstoffbetriebenen Standheizung habe ich einen elektrischen Motorvorwärmer.
  
Wenn es in D - Land eine legale Möglichkeit gäbe den Motorfernstart nachrüsten zu lassen würde ich das auch noch gern aktivieren.
An irgendwelchen übermäßigen Verschleiß am Motor glaube ich dabei nicht. Schließlich sind z. B. die Öle schon ab Kaltstart sehr fließfähig. Vor 20 Jahren war das vielleicht noch ein Thema ..  

Auf alle Fälle spart man nicht unbedingt Sprit durch die Standheizung, aber ein Komfort - und Sicherheitsgewinn ist sie sicherlich.

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 106
Den Verbrauch der Standheizung holtst du durch den vorgewärmten Motor wieder rein.

Zu diesem Punkt ein klares nein. Zumindest bei den aktuellen Temperaturen etwas unter 0°C. Ich fahre täglich zur Arbeit die gleiche Strecke und mit gleichen Fahrprofil. Dank Hybridassistant sehe ich genau wieviel der Motor verbraucht. Und ich verbrauche nur unwesentlich weniger wenn das Kühlwasser durch die Standheizung vorher aufgewärmt wird. Die ersten 50-80mL werden so oder so durch den Flammenwerfer verheizt. Danach noch etwas bis zum Stage 2. Danach ist der Unterschied allenfalls auf den ersten 5km noch erkennbar in den Verbrauchskurven, aber äußerst gering. Ich schätze auf den 22km zur Arbeit (Verbrauch zwischen 1,0
(Sommer)-1,2L (Winter) pro Fahrt) ist der Vorteil durch die Standheizung höchsten 50-100mL, aber vermutlich sogar weniger.
Der Verbrauch der Standheizung liegt laut Hersteller bei 0,4-0,7 L/h. Da ich so um die 10 Minuten aufheize und der Verbrauch am Anfang sicher höher ist dürfen da auch so um die 100mL durchlaufen. Am Ende schenkt sich das nichts. Aber man hat dafür von Anfang an ein warmes Auto. Ansonsten dauert es bis ich die Heizung einschalte und belasse es bei der Sitzheizung.


Standheizung ist schon eine tolle Sache, aber ganz ehrlich:
Eventuell mache ich mich unbeliebt - Motorfernstart, welcher nicht in D - Land erlaubt ist, würde es günstiger und auch Abgasmäßig nicht schlechter hinbekommen.
Die Vorteile überwiegen dabei. Keine Mehrkosten (ca.1800 €) für die Standheizung, kein Mehrgewicht was man auch im Sommer mit rum fährt (sicherlich rund 20 Kg), Batterie wird nicht leergelutscht, kann nicht zusätzlich kaputt gehen, etc ..

Ich hatte auch eine Standheizung im Vorgängerfahrzeug (Volvo). Die lief 12 Jahre perfekt, aber im Insight habe ich darauf verzichtet und an Stelle der kraftstoffbetriebenen Standheizung habe ich einen elektrischen Motorvorwärmer.
  
Wenn es in D - Land eine legale Möglichkeit gäbe den Motorfernstart nachrüsten zu lassen würde ich das auch noch gern aktivieren.
An irgendwelchen übermäßigen Verschleiß am Motor glaube ich dabei nicht. Schließlich sind z. B. die Öle schon ab Kaltstart sehr fließfähig. Vor 20 Jahren war das vielleicht noch ein Thema ..  

Auf alle Fälle spart man nicht unbedingt Sprit durch die Standheizung, aber ein Komfort - und Sicherheitsgewinn ist sie sicherlich.

Es ist auf jedem Fall eine gute Frage wie effizient der Motor das Auto aufheizt. Ein paar Mal kam es vor, dass abends von der Arbeit heim die Scheibe schon etwas Eis hatte. Wenn man am Auto steht bringt die Standheizung auch nur eingeschränkt was. Ich habe daraufhin mal den Motorleerlauf getestet. Nach ca. 2-3 Minuten war die alles so warm, dass die Scheibe ausreichend abgetaut war. In der Zeit sind ca. 100-150mL laut Hybrid Assistant verbraucht worden. Mit der Standheizung hätte ich vermutlich den gleichen Effekt nach 5 Minuten gehabt. Bei einem Stundenverbrauch von 0,4-0,7 L/h dürften in den 5 Minuten weniger Benzin benötigt werden.
Allerdings kommen dann beim anschließenden Flammenwerfer nochmal so 50mL dazu, da der Kat ja nicht aufgeheizt ist. Zudem muss man beim Motorleerlauf das Aufladen des Akkus mit einkalkulieren, das ist Energie die man anschließend beim Fahren wieder nutzen kann. Da sind bei mir so 10% dazugekommen. Wer meint, dass man beim Motorleerlauf den Akku wunderbar weiter auflädt sollte bedenken, dass wohl ab 67% nicht mehr weiter aufgeladen wird und die Energie dann wohl verheizt. Ab da wird der Motorleerlauf richtig ineffizient. Wer also mit einem recht vollen Akku das macht hat deutlich weniger als jemand der mit recht leeren Akku rumsteht. Da ich zur Arbeit hin auf einen Hügel muss und vorher auch durch 30er Zonen fahre ist bei mir der Akku häufig bei um die 50% und damit schön aufnahmefähig.

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 107
Bist Du denn sicher, daß Deine Standheizung den Motor vorheizt und nicht nur den kleinen Heizungskreislauf?

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 108
Bist Du denn sicher, daß Deine Standheizung den Motor vorheizt und nicht nur den kleinen Heizungskreislauf?

Technisch kenne ich mich nicht aus was da wie geheizt wird. Aber wenn ich aufgeheizt in der früh losfahre ist das System sehr schnell in Stage 2. Da laufen dann vielleicht 50mL durch. Fahre ich ohne Standheizung um den Gefrierpunkt los laufen schon so 100mL durch bis ich endlich Stage 2 erreiche und der Motor ausgeht. Deshalb gehe ich davon aus, dass irgendwelche Bereiche im Motor auch aufgeheizt werden.

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 109
Fast ein Jahr ist herum seit ich meinen Auris bekommen habe. Zeit auf dieses Jahr zurückzublicken.

Vorab: Ich bin sehr zufrieden mit dem Auto.


Aktueller Stand:

Der Kilometerzähler ist jetzt bei etwas über 76.000km. Damit habe ich in dem Jahr etwas unter 24.000km herunter gefahren.
Aktuell liegt der Verbrauch laut Spritmonitor bei 4,45 L/100km.

Alle Details finden sich hier bei Spritmonitor:
Benzinverbrauch: Toyota - Auris Hybrid - Auris Touring Sports - Spritmonitor.de


Probleme/Defekte
Keine. Wie der cargraf in seinen Videos über den Auris sagt, das Auto macht was es soll. Genau so will ich es auch.


Inspektionen
In 2020 wurden im März die 60.000km-Inspektion und im Oktober die 75.000km-Inspektion durchgeführt. Keine Besonderheiten. War die erste Inspektion noch bei einer größeren Münchner Kette bin ich im Herbst zu einer kleineren Toyota-Werkstatt im Umland gewechselt. Dort ist alles persönlicher und ich fühle mich wohler. Haben die ersten noch 0W30-Öl eingefüllt, habe ich bei der anderen das gewünschte 0W20 eingefüllt. Und das 0W20 war bei der kleinen Werkstatt günstiger als das 0W30 bei der größeren Kette...


Fahrverhalten/Verbrauch

Ein Vergleich mit den vergangenen Jahren mit meinem Jazz ist nur eingeschränkt möglich. Durch die Coronapandemie hat sich das Fahrverhalten deutlich verändert. Gerade Strecken mit 50km einfacher Fahrt auf denen ich sehr oft und damit sehr spritsparend gefahren bin sind entfallen. Diese haben in der Vergangenheit den Verbrauch immer nach unten gedrückt. Im Gegensatz dazu sind viele Fahrten in die Berge dazugekommen (viele lange Tagestouren, keine Mehrtagestouren, kein größere Urlaub in der Ferne ohne Auto) die wegen Autobahnanteil und steilen Strecken rauf (hoher Verbrauch) und hinunter (verheizen der Energie in den Bremsen) nicht unbedingt so spritsparend sind. Ich denke mal das dürfte der Grund sein warum ich es nicht geschafft habe einen weiteren halben Liter auf 100km weniger als mit dem Jazz zu verbrauchen. Erst wenn wieder ein "normales Jahr" möglich ist lässt sich der Verbrauch mit der Vergangenheit vergleichen.

An das spritsparende Fahren mit dem HSD musste ich mich anfangs auch erst gewöhnen, der Jazz-Hybrid war doch noch deutlich näher am Auto 1.0 dran. Sobald man das HSD verstanden hat kann man damit aber wunderbar den Verbrauch senken.  Gerade das Nutzen von "N" hilft den Verbrauch vor allem auf bekannten Strecken noch weiter zu senken. Die Hybrid-Assistant-App ist hier jedenfalls eine große Hilfe um das spritsparen zu optimieren und auch die Technik besser zu verstehen.

Ich fahre den Auris in der Regel im Eco-Mode. Er wirkt da zwar recht träge und schwerfällig, dafür hat man viel Gefühl im Gasfuß und kann das Gas optimal dosieren um z.B. innerorts gerade so zu fahren dass der EV-Mode nicht aktiv wird oder um den "Heretical-Mode" zu erreichen. Dass das Auto die Power durchaus hat zeigt sich sobald man das Pedal beim Überholen oder auf dem Beschleunigungsstreifen mal richtig tritt. Genau so muss es sein, Power wenn man sie braucht und ansonsten so spritsparend wie möglich.


Bergfahrten

Etwas irritiert hat mich am Anfang das Fahrverhalten des HSD bei steilen Bergabfahrten (Toyota HSD und steiles Bergabfahren?). Durch die HSD-Technik kann die Bremswirkung des Verbrenners im Leerlauf leider nicht so gut genutzt werden wie bei konventionelle Autos oder auch dem alten Honda Jazz Hybrid. Dort war es kein Problem den Verbrenner auf 5000-6000 Umdrehungen zu bringen und dann langsam mit 20-30km/h steile Abfahrten ohne manuelles Bremsen herunterzukommen. Beim HSD ist sobald der Akku voll ist (spätestens nach ca. 200-300 Höhenmeter) die Bremswirkung vergleichsweise bescheiden und man muss Energie über die Bremsen verheizen. Inzwischen weiß ich das und komme ganz gut damit zurecht, allerdings ist das nicht so komfortabel wie mit den manuellen Schaltstufen und der Motorbremse beim alten Hybrid-Jazz. Der positive Nebeneffekt ist, dass die Bremsen mir wohl weniger weggammeln wenn ich häufiger in den Bergen unterwegs bin. Momentan ist leider Österreich für Bergtouren zu und ich komme kaum mehr dazu die Bremsen so stark zu benutzen.


Grillblocking

Grillblocking habe ich im Winter auch mal durchgeführt und den unteren Kühler mit Tape komplett zugeklebt. Da ich keinen Winter ohne Grillblocking gefahren bin kann ich allerdings nicht vergleichen. Wie lange ich das in welcher Form dranlasse werde ich sehen wenn es jetzt wieder wärmer wird. Da ich den Hybrid Assistant immer an habe merke ich jedenfalls sobald die Kühlwassertemperatur zu hoch geht. Ansonsten werde ich wahrscheinlich beim Wechsel auf die Sommerreifen (vermutlich im April)  einen Teil wieder entfernen.


Fahrkomfort

Das Fahren mit dem Auris ist inzwischen Entspannung für mich, außer es sind zuviele Hektiker auf der Straße unterwegs. Das Auto fährt wegen der hervorragenden Antriebstechnik angenehm ruhig und unaufgeregt. Das Fahrwerk ist sehr komfortabel ausgelegt, aber ermöglicht auch stabile Kurvenfahrt. Das niedrige Fahrgeräusch (wer nur binär mit dem Gaspedal umgehen kann wird es nicht verstehen) ist so wie ich mir ein Auto wünsche. Die Lenkung ist angenehm direkt, verglichen damit waren die Honda Jazz zuvor immer leicht schwammig in der Lenkung.

Der Sitzkomfort im Auris ist auch besser als beim Honda Jazz (bis Bj 2011, danach kenne ich die Sitze nicht). Der Fahrersitz ist sehr bequem, die Teilledersitze sind hervorragend geformt und auch nach längeren Fahrten merke ich kein Verspannungen. Da waren die Jazzsitze etwas unbequemer.


LED-Scheinwerfer

Die LED-Scheinwerfer möchte ich nicht mehr missen. Die Ausleuchtung nachts ist hervorragend. Einzig Kurvenlicht bei engen Kurven oder zumindest Abbiegelicht wären noch eine praktische Ergänzung. Die ganze Automatik wann Tagfahrleuchten und Abblendlicht an sind, sind soweit ok. An manchen trüben und düsteren Herbsttagen würde ich mir wünschen dass die Abblendlichter schon eher angehen. Aber ich kann nur schwer einschätzen wie gut man mit den Tagfahrlichtern da sichtbar ist. Der Fernlichtassistant ist auch soweit brauchbar, da ich ihn als Assistant sehe. Primär übernehme ich selber nach wie vor die Steuerung, manchmal ist er beim abblenden aber schneller oder hilft mir beim rechtzeitigen abblenden wenn ich abgelenkt bin. Früher ohne Assistant beim Jazz wurde ich doch gelegentlich vom Gegenverkehr daran erinnert abzublenden wenn ich mal nicht drangedacht habe. Sich rein auf den Fernlichtassistant zu verlassen finde ich falsch, gibt es doch Fälle was der Assistant nicht erkennen kann wie Fußgänger oder Fahrradfahrer. Einzig lästig ist dass der Assistant abblendet wenn man auf "N" schaltet.


Safety-Sense

Der Nutzen dieser Systeme ist etwas schwierig einzuschätzen. Der Spurassistant piept gelegentlich wenn man die Kurven schneidet und erzieht etwas zum sauberen Halten der eigenen Spur. Nachdem ich nicht zu den Kandidaten gehöre die beim Fahren einschlafen hat er mich auch noch nicht wecken müssen. Für den Fall dass sowas vorkommen sollte habe ich ihn an und akzeptiere das gelegentlich bewusste Piepen.
Das gleiche trifft auf den Kollisionswarner zu. Bisher musste er zum Glück nicht aktiv eingreifen. Dass das System wohl irgendwie auch funktioniert zeigt gelegentliches rotblinkendes und piependes Warnen wenn man kurzzeitig in engen Siedlungsstraßen oder vor Kurven die der Computer nicht weiß direkt auf Autos zufährt. Solange er nicht unsinnig eingreift kann ich mit den "Fehlalarmen" leben. Wenn er einmal eine Kollision verhindert oder zumindest verringert wenn ich unachtsam war hat das System seinen Zweck erfüllt. Auch deshalb lasse ich es an.
Die Verkehrszeichen-Erkennung ist am entbehrlichsten, zu regelmäßig werden die teils verwirrenden Verkehrszeichen nicht richtig erkannt. Allerdings bin ich auch froh über den Assistenten wenn ich in unbekannten Gegenden unterwegs bin und ich im Augenwinkel merke, dass ich an einem Schild vorbeigefahren bin. Ein Blick auf den Assistenten bestätigt dann meistens das was ich gemeint habe gesehen zu haben. Zusätzlich noch der Kontrollblick zum Navi was das aktuell meint und ich weiß wie ich fahren sollte.


Einpark-Assistent/Parksensoren

Der Parkassistant is wohl der entbehrlichste Assistant im Auto. Wo ich unterwegs bin brauche ich ihn eigentlich nicht. Die wenigen Male wo er praktisch gewesen ist habe ich ihn meistens nicht ganz verstanden wie er funktioniert. Einmal hat es glaube ich geklappt und ich war erstaunt wie gut er in die Parklücke gekommen ist. Aber nachdem bei den anderen Fällen er nicht aktiv wurde habe ich dann halt manuell eingeparkt. Zuammen mit den Parksensoren und vor allem der Rückfahrkamera komme ich mit dem etwas unübersichtlichen Auto ganz gut in die Parklücken. Vielleicht sollte ich mal ein paar Einparktests mit dem Parkassistenten machen um zu verstehen wann und wie man ihn benutzt...


Standheizung

Über das Jahr hinweg habe ich mich entschieden eine Standheizung in meinen Auris einbauen zu lassen, was im November erfolgt ist (siehe: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi). Nachdem dieser Winter wieder mehr geboten hat als 2019/20 war ich am Ende auch froh die Standheizung im Auto zu haben. Die letzten Kratzereien vor dem Einbau im November haben mir gereicht...
Die Heizleistung vom Auto ist sobald der Motor warm ist (wegen der Effizienz des HSD kann das manchmal etwas dauern)  sehr gut. Die Sitzheizung hilft auf den ersten Kilometer und wenn dann die Heizung kommt ist Schluß mit frieren.


Dashcam

Neben der Standheizung habe ich auch eine Dashscam eingebaut (Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi). Bisher ist noch nichts vorgefallen wofür ich sie benötigt habe, aber ein gelegentlicher Check ob die Kamera funktioniert und die Bildqualität passt zeigt dass die Dashcam das macht was sie soll. Dadurch, dass ich sie rechts neben dem Sensorkasten an die Frontscheibe geklebt habe nehme ich gar nicht mehr wahr, dass ich eine Dashcam habe. Vom Fahrersitz ist sie nicht sichtbar und behindert so auch nicht mein eh schon eingeschränktes Sichtfeld.


Bluetooth

Nachdem ich den OBD-Bluetooth-Adapter und Hybrid Assistant habe nutze ich auch die Anbindung des Smartphones an den Auris. Ich schätze es seitdem auf jeder Fahrt vorher heruntergeladene Podcasts in Ruhe anzuhören. Gerade so lange regelmäßige Podcasts wie die Corona-Podcasts von Drosten und Kekulé höre ich mir so in Ruhe auf die längeren Fahrten zu Bergtouren an. Auch wenn die Bluetooth-Verbindung sowohl zum Hybrid Assistant und manchmal auch zum Auto beim Neuverbindung herumzickt und manchmal ein Deaktivieren/Aktivieren der Bluetoothverbindung erfordert schätze ich diese Funktion sehr.


Navi

Das Navi nutze ich mittlerweile auf jeder Fahrt als zusätzliche Information wie die Fahrzeit ist und als Helfer falls ich mich in unbekannteren Gegenden etwas verfahre und auch als Vorabwarnung für Stauungen. Gerade wenn man alleine fährt kann man nicht regelmäßig GoogleMaps checken. Allein auf das Navi würde ich mich allerdings nie verlassen, ich schätze es vorher die Route anzusehen und mich auch an den Schildern zu orientieren.


Keyless-System

Manche Features wie das keyless-System schätze ich mittlerweile. Gerade wenn ich auf Bergtouren losgehen kann ich so den Schlüssel schon im Rucksack verpacken und den Rucksack aufsetzen und dann das Auto ganz am Ende beim losgehen bequem absperren ohne nochmal den Schlüssel aufzuräumen. Das gleiche bei der Rückkehr.  Kein notwendiges Feature, aber sehr praktisch. Ebenfalls der Sperrknopf der Zentralverriegelung in der Heckklappe.


Panoramadach

Das Panoramadach schätze ich nach wie vor. Dadurch werden die recht mageren Fensterflächen kompensiert (wer einen Honda Jazz gefahren ist wird vermutlich die meisten anderen Autos als düstere Löcher empfinden) und man bekommt ausreichend Helligkeit und Licht rein. An ganz kalten Tagen habe ich das Rollo vorgefahren um die Auskühlung zu reduzieren, das hat soweit auch geholfen. Wenn oben Schnee und Eis liegt oder es eh dauernd Dunkel ist macht es keinen Unterschied ob oben offen ist oder nicht.


Kofferraum

Vom Vorgänger war im Kofferaum die Schalenmatte bereits vorhanden. Über das Jahr hinweg habe ich diese Matte sehr zu schätzen gelernt. Gerade nach Bergtouren mit etwas dreckigeren Schuhen oder nassen Rucksack bleibt die Feuchtigkeit brav auf der Matte und versinkt nicht in den Tiefen der Kofferaumpolsterung...
Den großen Kofferaum des TS habe ich ebenfalls zu schätzen gelernt. So bequem wie hier die Eishockeytaschen reinpassen... Beim Jazz musste ich die Tasche genau einpassen. ;-)


Wertverlust

Ich habe über das Jahr immer wieder in den großen Gebrauchtwagenportale geschaut und stelle nach wie vor fest, dass ich vor einem Jahr einen wirklich guten Preis für das Auto gezahlt habe. Nach wie vor sind Auris mit dieser Ausstattung teurer. Und da ich auch noch etwas Ausstattung (Satz Winterreifen mit Reifendrucksensoren und Kofferraummatte) und ein Jahr Toyota Garantie (erweiterte 5-Jahresgarantie bis in diesen April) dazu bekommen hatte ist der Preis noch besser zu sehen.


Verbesserungspotential

Punkte die mir über das Jahr negativ aufgefallen sind. Letztendlich Jammern auf höchstem Niveau wie wohl die meisten Toyota-HSD-Fahrer.  ;D

- Mageres Sichtfeld. Sicht vom Fahrersitz nach vorne oben rechts (z.B. Ampeln) durch den Sensorkasten eingeschränkt
- Der Fernlichtassistent blendet ab sobald man auf "N" geht.
- Leider besitzt der Auris keine Durchreiche in der Rückbank um längere Gegenstände (in meinem Fall Eishockeyschläger) ohne den Sitz umzuklappen zu verstaunen.
- Schnelle Tendenz zum Beschlagen der Scheiben an feuchteren Tagen. Ohne angeschalteter Lüftung und manchmal auch Klimaanlage läuft alles schneller an als ich vom Jazz gewohnt bin (der hatte dieses Phänomen nur an sehr nasskalten Tagen).
- Beinfreiheit auf der Rückbank. Hier hat der Jazz mehr Beinfreiheit geboten. Da aber nur selten jemand hinten hockt ist das nicht so schlimm für mich.
- Höhere Motorbremswirkung bei Bergabfahrten (siehe oben)
- Höhere  Geschwindigkeiten um in "N" zu schalten (wurde mit der HSD-Generation ab P4 wohl gemacht)


Wurde jetzt etwas viel Text, aber das Auto verdient eine umfassende Beurteilung. ;)

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 110
Vielen Dank für den ausführlichen Bericht! :)

Die ganze Automatik wann Tagfahrleuchten und Abblendlicht an sind, sind soweit ok. An manchen trüben und düsteren Herbsttagen würde ich mir wünschen dass die Abblendlichter schon eher angehen. Aber ich kann nur schwer einschätzen wie gut man mit den Tagfahrlichtern da sichtbar ist.

Warum schaltest du sie nicht einfach - wie früher - manuell ein, wenn es zu trüb ist? Mach ich sehr oft so.

Solange er nicht unsinnig eingreift kann ich mit den "Fehlalarmen" leben. Wenn er einmal eine Kollision verhindert oder zumindest verringert wenn ich unachtsam war hat das System seinen Zweck erfüllt. Auch deshalb lasse ich es an.

Er greift nicht ein, solange die Situation nicht zu brenzlig ist (kurz vorm Aufschlag) und du ihm signalisierst, dass du noch da bist. Also den Fuß einfach leicht auf dem Gaspedal lassen, minimal etwas Gas geben. Dann weiß er, du hast das im Griff, und gibt Ruhe.

Die wenigen Male wo er praktisch gewesen ist habe ich ihn meistens nicht ganz verstanden wie er funktioniert.

Ich hab dazu zwei Videos gemacht, sollte bei dir doch eigentlich genauso funktionieren? Teste doch mal und gib Bescheid.

https://youtu.be/Dru64y3V_Qw

https://youtu.be/qOELa2ATd-4

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 111
Warum schaltest du sie nicht einfach - wie früher - manuell ein, wenn es zu trüb ist? Mach ich sehr oft so.

Klar, das ist die Alternative die immer funktioniert. Damit kann man auch das abblenden bei "N" verhindern. Nur stört es mich, das ich vom "Dauer-Automatik" auf einen Manuellen Mode wechseln muss, den ich inzwischen gar nicht mehr gewöhnt bin. Wird dann in der Regel mit einem Herummeckern des Auris beim Aussteigen quittiert dass ich doch gefälligst das Licht ausschalten soll. Sind Luxusprobleme des durch Automatik inzwischen verwöhnt und dekadent gewordenen Autofahrers...  ;D


Er greift nicht ein, solange die Situation nicht zu brenzlig ist (kurz vorm Aufschlag) und du ihm signalisierst, dass du noch da bist. Also den Fuß einfach leicht auf dem Gaspedal lassen, minimal etwas Gas geben. Dann weiß er, du hast das im Griff, und gibt Ruhe.

Danke, ich muss mal darauf achten ob dass immer dann vorkommt wenn ich mich mehr oder weniger sehr ruhig verhalte. Aber da ich ja nicht bis zum Aufschlag die Richtung halte bleibt es wohl bei der Warnung.


Ich hab dazu zwei Videos gemacht, sollte bei dir doch eigentlich genauso funktionieren? Teste doch mal und gib Bescheid.

Auch dafür ein Danke. Ich muss wohl das Automatik-Einparken mal üben damit es im "Ernstfall" klappt. Vielleicht habe ich das Knöpfchen immer zu spät erst gedrückt? Oder muss man das im Stillstand drücken oder unter einer bestimmten Geschwindigkeit?

Die Position des Schalters finde ich persönlich etwas verunglückt, die ist beim Auris auch so versteckt unten links beim Lenkrad. Da wäre es sinnvoller gewesen den ESP-Knopf der zwischen den Sitzheizungsschalter liegt mit dem Park-Knopf zu tauschen. Will ja auch nicht bei der Sitzheizungsbedienung versehentlich das ESP ausschalten, während ein verstehentliches Drücken des Parkknopfs völlig unerheblich ist. Wenn man das macht dann wäre das versteckt unter dem Lenkrad für so eine Sicherheitsfunktion etwas sinnvoller.

Die Auspark-Funktion dürfte es beim Auris noch nicht gegeben haben? Zumindest höre/sehe ich das zum ersten mal.

 

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 112
Mal wieder ein kleines Update zu meinem Auris:

- 78700km hat er jetzt auf dem Zähler, davon habe ich 26000km seit März 2020 gefahren und 5 Jahre ist er in diesem Monat alt geworden. Damit stand heute TÜV/AU an. Ich habe ihn in meiner Toyota-Werkstatt gemacht. Nach einer halben Stunde die ich einen Spaziergang gemacht habe war alles fertig und der TÜV bestanden.

- Ansonsten waren auch nach 5 Jahren die 3 Jahre Werksgarantie und die 2 Jahre Garantieverlängerung die mein Vorbesitzer mir mitgeben hat zu Ende. Perfekt dazu gibt's seit diesem Monat die Toyota-Relax-Garantie bis 10 Jahre/160.000km. Allerdings nur wenn ab 01.04. eine Inspektion durchführen lässt. Normalerweise wäre jetzt im Frühling wohl die 90.000er-Inspektion fällig gewesen, aber wegen Corona ist meine Fahrleistung deutlich geringer, so dass die nächste Inspektion frühestens in 2-3 Monate fällig sein wird. Also stand ich vor der Alternative die kostenpflichtige Garantieverlängerung um ein weiteres Jahr abzuschließen oder über mehrere Monate  (+ 1 Monat weil zur Inspektion keine Garantie mehr bestand) zu hoffen dass nichts passiert. Da ich mir keine großen Gedanken über Autos machen muss habe ich die Verlängerung abgeschlossen und habe meine Ruhe.

- Reifenwechsel gab es letztens auch, nachdem bis Mitte April Winterreifen hier im Alpenvorland noch Pflicht waren. Zudem brauchte ich den Sommerreifensatz für den TÜV, weil einer der Reifensensoren der Winterreifen seit ein paar Wochen sich nicht mehr gemeldet hat. Vermute nach 5 Jahren ist die Batterie leer? Ich werde die Reifen mit der nächsten Inspektion mal mitgeben damit das überprüft wird. Das hat aber erstmal Zeit.

- Letztes Wochenende noch Navi-Update auf 6.17.0L. Hat auf einer Fahrt von einer Bergtour zurück geschätzt eine dreiviertel Stunde gedauert bis alles erledigt war.

- Verbrauch geht mit den höheren Temperaturen auch wieder runter auf unter 4,4 L/100km (Spritmonitor), einzelne Fahrten lassen sich gesamt (also hin+zurück, nur dann hat man sinnvolle Werte um den Höhenunterschied wegzubekommen) auch wieder unter die 4,0 L/100km laut HA fahren.

- Zufrieden bin ich nach wie vor, der Auris macht was er soll und zickt nicht herum. Es fährt sich weiterhin wunderbar entspannt.

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 113
Heute hat mein Auris die 80.000 km Marke überschritten und ich habe einen ersten Mangel entdeckt. Im Rücklicht habe ich innen Nässe/Beschlag entdeckt. Auf Anhieb habe ich nichts mit Google gefunden dass das ein bekanntes Problem beim Auris sein könnte.

20210524_170104.jpg

Man erkennt die Feuchtigkeit in der unteren Hälfte des Klarglases. Es war definitiv innen und nicht außen. Ich werde mal das Foto meiner Werkstatt schicken und abwarten was die sagen. Das Problem dürfte sein, dass man wohl bestimmte Wetterbedingungen braucht, damit man die Feuchtigkeit sehen kann.

Bin froh, dass ich die Garantieverlängerung doch noch abgeschlossen habe und nicht jetzt in einer Lücke zwischen den 5 Jahren Garantie und der Garantie nach dem nächsten Werkstattbesuch der erst in einigen Monaten folgt. Dann wäre jetzt wohl wieder ein Hickhack.

Durch die endlich wärmeren Temperaturen > 15°C geht der Verbrauch auch endlich wieder regelmäßig unter 4,0 L/100km (real, laut Hybridassistant).

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 114
Das feuchte Rücklicht fällt leider nicht unter eine Garantie. Mal sehen, muss ich mal schauen wie man da rankommt um das trockenzulegen und dann zu schauen wieso da überhaupt Feuchtigkeit reingekommen ist.

Die letzten Wochen bei Temperaturen über 20°C und kaum Regen waren richtig schön zu fahren. Mehrfach bin ich gut unter die 4,0 L/100km (real) gekommen. Das beste auf einer Fahrt zu einer Bergtour im Rißtal im Karwendel. Das Tal geht ca. 25km sehr konstant abwärts bis zum Isartal in der Nähe vom Sylvensteinsee. Meistens Tempolimit 50km/h weil es nur eine kleine Mautstraße ist, auf deutscher Seite dann noch teils 70km/h, aber auch etliche Kurven. Das schöne ist, man kann in N gehen und es fast durchgehend rollen lassen. Bis Vorderriß waren 95% der Strecke ohne Verbrenner.
Danach hatte ich noch das Glück, dass im Isartal bis Tölz ein LKW vor mir war und viel Gegenverkehr war, wodurch ich nicht nur einen schönen Windschatten hatte, sondern auch "gezwungen war"  ;D mit 70-80km/h in einer Kolonne hinter ihm herzufahren.
Zurück bin ich auch nicht auf die Autobahn bei Wolfratshausen gefahren, sondern entspannt auf der Landstraße nach München rein.
Zurück in München nach ca. 100km (einfach) war der Verbrauch der Rückfahrt bei 2,81 L/100km (Hybridassistant). Dabei muss man allerdings auch 500 Höhenmeter berücksichtigen die man über die gesamte Strecke wieder bekommt. Die Hinfahrt lag bei 4,41 L/100km, was am Ende des Tages zu einem guten Verbrauch von 3,624 L/100km (Hybridassistant) geführt hat. ;D
Der BC mit einer abschließenden Verbrauchsanzeige von 3,4 bestätigt diesen Wert (bei mir ist der BC in der Regel 0,2-0,3 L/100km höher als real).

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 115
Der BC mit einer abschließenden Verbrauchsanzeige von 3,4 bestätigt diesen Wert (bei mir ist der BC in der Regel 0,2-0,3 L/100km höher als real).
0,2 Liter von 3,4 Litern sind ca. 7% - was ich immer sage. Bzw. 3,4*1,07 = 3,64. Wenn Du Hybridassistant nutzt, erfasse es doch selbst mal, ob es nun eher 6% als 7% sind, aber so grob dürfte der Wert von knapp 7% vom Prius 3 beim Auris TS hinkommen. Priusfreund alupo hatte es stochastisch über mehr als 100.000km ermittelt. Und das war damals mit Scangauge und manuell gepflegter Tabellenkalkulation nicht so komfortabel, wie es heute wäre mit dem Report von Hybridassistant möglich wäre.
Ich weiß nicht wie die Leuchten beim Auris TS sind. Aber ich kenne es von anderen Autos so, das sie nicht dicht sind, sondern zum Kofferraum hin offen. Ich würde als Erstes mal sehen, ob irgendwo im Kofferraum eine Feuchtigkeit festzustellen ist, Reserveradmulde, Seitenfächer. Es hilft hier nicht unbedingt, aber beim Auris 1 ist mitunter die Dichtung zwischen Rückleuchte und Blech nicht dicht, wodurch dann Wasser in den Kofferraum kommt. Dort verdunstet es dann in der Sonne und kondensiert nachts wieder, möglicher Weise in den Rücklichtern.

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 116
das undichte Rücklicht scheint eine Krankheit bei Auris zu sein, das hatte unser damals auch. Die Dichtung ist so ein Mistzeug wie Schaumgummi, das taugt nix. Gummi war Toyota wohl zu teuer  :icon_irre:

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 117
Hattest Du nicht den Auris 1?
Hier geht's um den 2er, von dem man das bislang noch nicht gelesen hat, soweit ich mich erinnere?!
Sonst wär's vlt die "englische Krankheit"? ;-)

Gruß!
JoAHa

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 118
Nach 986 km musste ich gestern wieder an die Tanke. Ich hätte ganz gerne die "symbolische Marke" von 1000km mit einer Tankfüllung geknackt, aber das hätte einfach von den Benzinpreisen her keinen Sinn gemacht. Die Tanke die ich gefunden hatte lag bei 1,40€/L, die zuhause (wo ich die 1000km voll gemacht hätte) lag bei über 1,50€/L. Und erst bei der nächsten Fahrt tanken wäre auch sinnlos, da ich morgen vormittags losfahre und da sind Tankstellen gewohnheitsmäßig teurer.

Reingepasst haben 35,93L, ergibt einen Durchschnitt von 3,64 L/100km. Da der Bordcomputer mir 3,6 L/100km anzeigt denke ich, dass der Zapfhahn etwas früher abschaltet als der an der Tanke den ich sonst benutze (die Tanke hatte leider schon zu). Normalerweise hat man einen ungefähr 0,2-0,3 L/100km höheren realen Verbrauch. Der wird dann wohl beim nächsten tanken aufgeschlagen.

Dennoch freut es mich mald en Verbrauch über eine gesamte Tankfüllung auf ein Niveau gebracht zu haben, den ich mit meinem alten Hybrid-Jazz nicht geschafft hätte. Und das obwohl auf den letzten 1000km auch gelegentliche ungünstige Bedingungen dabei waren wie Stauungen, Baustellen, teils nasse Fahrbahnen oder eine steilere Abfahrt vom Spitzingsattel bei der ich einiges in den Bremsen verheizen musste.

Daran sieht man aber, dass primär warme Temperaturen >15°C (oder noch besser >20°C) am meisten zum niedrigen Verbrauch beitragen. Da dies gerade bei längeren Strecken eine Rolle spielt dürfte wohl primär die geringere Luftdichte bei höheren Temperaturen und damit der niedrigere Luftwiderstand das meiste beitragen. Fährt man eher kürzere Strecken ist das Aufheizen des Systems auf den ersten 5-10km wohl der gewichtigste Faktor.

Antw.: Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi

Antwort Nr. 119
...
Daran sieht man aber, dass primär warme Temperaturen >15°C (oder noch besser >20°C) am meisten zum niedrigen Verbrauch beitragen. Da dies gerade bei längeren Strecken eine Rolle spielt dürfte wohl primär die geringere Luftdichte bei höheren Temperaturen und damit der niedrigere Luftwiderstand das meiste beitragen. Fährt man eher kürzere Strecken ist das Aufheizen des Systems auf den ersten 5-10km wohl der gewichtigste Faktor.

Gratulation!
Das kenne ich auch mit den unterschiedlichen Abschaltzeitpunkten der Zapfpistolen ... gleicht sich auf Dauer erst aus.

Die Aufzählung der Sparförder-Faktoren, s.o., ließe sich verlängern: Die höheren Temperaturen verringern alle Fahrwidestände, Reifen, Lager, alles, was geschmiert ist, läuft leichter, der Akku ist leistungswilliger usw.

Wünsche weiter gute Fahrt und viel (Spar-)Spaß dabei!
Gruß!
JoAHa