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Thema: Mercedes EQE (nicht SUV) (2670-mal gelesen)
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Mercedes EQE (nicht SUV)

EQE = teuer?

Sicher, mit AMG, 4Matic und weiteres Klimbim sind 130 K EUR schnell erreicht.

Aber es geht auch anders: Unter den verfügbaren Fahrzeugen bei unser lokalen MERBAG-Händler gab's auch ein EQE 300 Business Line für 65.992 EUR, wovon man 8.000 EUR Förderung abziehen darf. Also als Fazit, vor Verhandlung, knapp 58.000 EUR.

Klar, es ist immer noch eine sehr stolze Summe, aber unser Neugier wurde trotzdem genug geweckt das wir heute Nachmittag hingefahren sind. Und auf dem Parkplatz sahen wir schon zwei solche EQE-Fahrzeuge, in "Rohzustand", frisch vom LKW.

In der "neuen" Ausstellung natürlich dann nur ein EQE AMG mit allen möglichen Klimbim für 130 K EUR, aber in der etwas kleineren, "alten" Ausstellung stand da ein drittes "Sparmodell"   ;D :


(wir haben keine Fotos machen wollen um das Verkaufspersonal nicht in ihren verschiedenen Tätigkeiten zu stören)

Es ist kein SUV, aber der Einstieg war uns beinahe nicht so unangenehm als in Tesla Model S/3, und man kann recht leicht (wenn auch ungewohnt manuell) eine passende Sitzposition finden.

Außen macht das Fahrzeug ein durchaus edlen (wenn auch leicht "mafiosen") Eindruck, alle Türen schließen "Mercedes-mäßig" - da gibt's nicht viel zu meckern.

Der Innenraum ist schwarz, sehr schwarz - und ob man das mag, ist Geschmackssache. Die Komfortsitze (die ihren Namen Ehre machen) sind mit Stoff bezogen - was uns eigentlich lieber als schweißtreibendes Kunstleder ist. Etwas speziell sind Höhe und Lehnenneigung elektrisch verstellbar, die Längsverstellung aber ganz "old school" manuell.

Der Kofferraumdeckel geht per Fernbedienung auf, muß aber manuell geschlossen werden. Was dahinter steckt ist nicht unmittelbar IKEA-geeignet, aber wenigstens können die Lehnen asymmetrisch umgelegt werden, und man sitzt hinten SEHR komfortabel, inklusive Mittelarmlehne.

Ausstattungsmäßig konnten wir nicht direkt sehen was drin steckt - ob also eine Lenkassistenz vorhanden ist. Rückfahrkamera und Parkpiepser rundum waren jedoch vorhanden. Wir haben das Audiosystem ungemein schnell mit einer unseren Handys koppeln können, und unser gewohntes Spotify-Programm klang hervorragend (obwohl es sich um die Standardanlage handelte).

Hiermit soll nicht angedeutet werden, dass hier unser zukünftiges Fahrzeug gefunden worden ist - aber wir waren von unsere Sitzprobe so überzeugt, dass wir später diesen Sommer eine Probefahrt machen möchten.

624 km WLTP-Reichweite ist etwas, das uns Freude machen würde - und ähnliches bekommt man bei Tesla nur beim Model S, der viel, viel mehr kostet und schon gezeigt hat mit unseren Rücken nicht kompatibel zu sein.

Antw.: Mercedes EQE (nicht SUV)

Antwort Nr. 1
Schön ist, dass es kein SUV ist und Reichweite ist prima. Aber bei der Farbe und der schwarzen Innenausstattung ist es eigentlich Pficht immer Trenchcoat und Hut zu tragen ... a la "the Blacklist"
;)
Gibt es noch andere Fahrzeuge, die euch interessieren? Der BMW i4 beispielsweise?

Antw.: Mercedes EQE (nicht SUV)

Antwort Nr. 2
Ich kann jedenfalls beim Thema i4 sagen dass die Sitze recht angenehm für Menschen mit Rückenproblemen sind.
Allerdings empfindet das jeder wohl anders ;-)

Antw.: Mercedes EQE (nicht SUV)

Antwort Nr. 3
Hallöchen,

beim näheren Studium der 38-seitigen Preisliste zeigt es sich leider, dass das EQE 300 Business Line ausstattungsmäßig arg eingeschränkt ist. Keine Lenkassistenz, und nicht mal ein Abstandsregeltempomat kann man haben. Wer sowas möchte (und dazu gehören wir!) muss zwangsläufig zu den Versionen 300 Luxury Line oder 350+ Long Range greifen, die dann erheblich mehr kosten.

@Tapio: BMW i4 hat den Nachteil dass man sehr schnell über 18 kWh/100 km WLTP-Verbrauch kommt und das Fahrzeug dann künstlich 5.000 EUR teurer wird.

@swiesma: das mit den Sitzen hört sich gut an, danke  :icon_wp-exclaim:

EDIT: erstaunlich - nicht mal den Long Range kann mit Fahrassistenz bestellt werden, obwohl der immerhin mit 79.600 EUR erheblich teurer als das "Einstiegsmodell" ist. Erst mit den Luxury Line ist es möglich Fahrassistenz zuzubuchen, aber sinnvoll nur in ein Paket, so dass der Preis auf heftige 84.600 EUR steigt. Nett jedoch, dass diese beiden Varianten es möglich macht für 232 EUR den Innenraum fröhlicher als Grabenschwarz zu gestalten.

Antw.: Mercedes EQE (nicht SUV)

Antwort Nr. 4
@krouebi Ach, bei Euch wird das anhand des WLTP Verbrauch besteuert?! Kann man so machen.
Bin den Monat mit dem i4 bei 16 kWh auf 100 km. Kommt doch eh immer auf Fahrprofil und Fahrer an. Aber gut.

Antw.: Mercedes EQE (nicht SUV)

Antwort Nr. 5
Genau so, @swiesma - der Fahrzeugwert, kW usw. ist alles egal.

Unter 18 kWh/100 km WLTP bekommst du 8.000 EUR.

Über 18 kWh/100 km WLTP bekommst du 3.000 EUR.

Dann gibt's die "Sonderkategorie" unter 20 kWh/100 km, aber gleichzeitig unter 150 kW Leistung (gilt vielleicht für den VW ID.Buzz  :icon_wp-question: ).

Da kann man z.B. einen Mercedes EQE SUV zusammenbasteln - aber bloß keine AHK oder 22 kW Bordladegerät zufügen, denn das kostet dann zuzüglich zu den Aufpreis weitere 5.000 EUR, da der WLTP-Verbrauch dadurch über 18 kWh/100 km rutscht.

Ein Tesla Model S Dual Motor (250 km/h Vmax, 0-100 km/h in 3,2 Sekunden) hat 17,5 kWh/100 km WLTP und ist zu 8.000 EUR Bonus berechtigt, was den Basispreis gerade unter die 100.000 EUR drückt  :applaus: .

Antw.: Mercedes EQE (nicht SUV)

Antwort Nr. 6

Da kann man z.B. einen Mercedes EQE SUV zusammenbasteln - aber bloß keine AHK oder 22 kW Bordladegerät zufügen, denn das kostet dann zuzüglich zu den Aufpreis weitere 5.000 EUR, da der WLTP-Verbrauch dadurch über 18 kWh/100 km rutscht.

Ein Tesla Model S Dual Motor (250 km/h Vmax, 0-100 km/h in 3,2 Sekunden) hat 17,5 kWh/100 km WLTP und ist zu 8.000 EUR Bonus berechtigt, was den Basispreis gerade unter die 100.000 EUR drückt  :applaus: .

Bürokratie-Unfug gibts halt überall :)

Antw.: Mercedes EQE (nicht SUV)

Antwort Nr. 7
@swiesma :

Klar ist es auch Bürokratie-Unfug, aber was mich bei den EQE SUV am meisten erstaunt ist das der WLTP-Wert schlagartig von 17,8 kWh/100 km auf 18,4 kWh/100 km springt, sobald man die AHK oder dan 22 kW-Bordlader als Option anwählt.

Antw.: Mercedes EQE (nicht SUV)

Antwort Nr. 8
Hallöchen,

der Body Shop hat zu spät mit der Reparatur von unser Blauwal angefangen - und da wir nur ungern über's Wochenende zur Noa-Konzert in Arona per BMW-Diesel fahren möchten haben sie uns ein Mercedes EQA zur Verfügung gestellt. Unfreiwilliger Langstrecken-Probefahrt sozusagen  :applaus:   :icon_wp-exclaim:

Wie hier geschrieben geht's auch für weniger als die oben erwähnten 84.600 EUR ein EQE mit Fahrassistenz zu kriegen, falls man einen Innenraum in Schwarz/Spacegrau akzeptieren kann. 75.029 EUR ist auch eine Hausnummer, aber eben erheblich weniger als neu zu konfigurieren.

Antw.: Mercedes EQE (nicht SUV)

Antwort Nr. 9
So, da ich ja nun den EQE 300 fahre, mal ein erster Einstieg:

Es ist das Basismodell "Electric Art" (noch ohne Wärmepumpe) in weiß (kostete extra). Die Leasinggesellschaft bestand auf dem Advance Paket (u.a. die bündigen Türgriffe und OLED Display) und senkte dafür die Finanzierungsfaktoren und schwupps - war die Luftfederung auch noch drin.

Ansonsten ein echter Daimler - solide, super Fahrwerk, Platz und Ruhe. Das ganze Licht- und einfach zu fahren. Meine Frau hat sich den Wagen einfach genommen und los. Ging  ;D ! Alles ist am gleichen Platz wie beim ICE-Modell.

Momentane Daten: Auf 1.362 km mit 60 km/h Schnitt bei 15,8 kWh/100km (schließt alle Verbraucher ein, solange Fahrzeug im "Ready" Modus ist. D.h. Vorklimatisierung ist z.B. raus).

Fahre zumeist ohne Rekuperation -  die 2.5 to segeln lange - und viel so um 85 km/h über Land.

Antw.: Mercedes EQE (nicht SUV)

Antwort Nr. 10
Ahoi @Wanderdüne,

interessant wie die Spezifikationen sich vom Gebiet zu Gebiet in Europa unterscheiden.

Hier ist die Wärmepumpe selbst bei das absolute Basismodell EQE 300 "Business Line" (manuelle Sitzverstellung, "old Style" Tempomat usw.) Serienausstattung, aber um an die Luftfederung zu kommen muss man sehr tief in die Tasche greifen.

Die gewöhnlichsten Metallicfarben sind auch in der Standardausstattung mit drin - man kann also frei zwischen 5-6 Farben wählen, was ich nett finde.

Weiß haben wir sowohl bei EQA als bei EQE weniger nett gefunden, merkwürdigerweise passt es besser zum EQE SUV.

Antw.: Mercedes EQE (nicht SUV)

Antwort Nr. 11
Soweit ich weiß, ist die Wärmepumpe ab 4/23 an Bord. Meiner war früher in der Pipeline.

Also was richtig gut ist, ist die Sprachsteuerung. Mit "hey Mercedes" startet sie auch mitten in der Musik oder Unterhaltung. Und ist ziemlich genau. Ein "wie ist der Verbrauch bitte?" führt zur Sprach-Ansage des Verbrauchs. Ein "zeig mit bitte den Verbrauch" führt zur Einblendnung der Grafik ohne weitere Sprach-Ansage. Eigentlich wollte ich nicht mit Maschinen reden, aber hier werde ich wohl meine Meinung überdenken und den Sicherheitsgewinn mitnehmen.

Antw.: Mercedes EQE (nicht SUV)

Antwort Nr. 12
Ich hätte gedacht, das eine Wärmepumpe in der Preisliga Standard ist.

Antw.: Mercedes EQE (nicht SUV)

Antwort Nr. 13
Ich weiß nicht, was Preisliga und Standard ist. Erstmal nur, dass es warm und kalt wird. Mercedes hat, so weit ich das verfolgt habe, ein ziemlich ausgeklügeltes Thermomanagement aufgesetzt und die WP weggelassen. Werde im Winter mal berichten, wie es sich so macht, das Wärmemanagement ohne WP.

Hier noch erste Bilder vom weißen EQE, mir gefällt er gut in weiß. Hatte aber auch keine Wahl = Budget-außer schwarz…


Antw.: Mercedes EQE (nicht SUV)

Antwort Nr. 14
Schaut auf einen flüchtigen Blick aus, als ob er mit nackten Stahlfelgen fährt. Ansonsten finde ich EQS und EQE schick gestyled - entgegen der Meinung vieler anderer. Mit den aktuellen Verbrennerdesigns werde ich nicht warm, aber das geht mir auch bei anderen Marken so, z.B. Skoda.