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Thema: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ... (63918-mal gelesen)
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Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 435
Hi,

aber sicher REICHT ein Ioniq - oder ein Dacia - um vier Personen zu transportieren.

Ich finde es aber lobenswert das Mercedes sich die Mühe macht ein Fahrzeug zu produzieren, womit viele im Alltag emissionsfrei unterwegs sein können, und dann am Wochenende oder im Urlaub problemlos längere Strecken zurücklegen kann.

Aber es gibt ja leider zunehmend Leute denen es ein grausamer Dorn im Auge ist wenn jemand wagt mehr Platz und Bequemlichkeit als das Durchschnitt zu beansprechen (auch wenn dieser "jemand" es selbst bezahlt). Sowas ist in mein Auffassen Sozialismus, und nein, das mag ich, aus verständlichen Gründen, nicht.

Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 436
Aber es gibt ja leider zunehmend Leute denen es ein grausamer Dorn im Auge ist wenn jemand wagt mehr Platz und Bequemlichkeit als das Durchschnitt zu beansprechen (auch wenn dieser "jemand" es selbst bezahlt).
Wenn der/die diesen Luxus Genießende die daraus erwachsenden Kosten dann wirklich umfassend bezahlt, dann habe ich überhaupt kein Problem damit. Nur macht das derzeit faktisch kaum jemand. Die ökologischen Folgekosten werden ebenso wie die zusätzlichen Infrastrukturkosten weitestgehend auf die Allgemeinheit abgewälzt. Zumal bei der in Rede stehenden Art von Fahrzeug leider davon auszugehen ist, dass dienst-/geschäftswagengepamperte Besitzer faktisch kaum lokal emissionsfrei unterwegs sein werden, sondern nur die ihnen ohne jegliche Nachweispflicht angebotenen steuerlichen Vorteile in Anspruch nähmen, womit die Quersubvention dieses Luxus durch die breite Allgemeinheit durchaus unverschämte Formen annähme.

Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 437
Lobenswert finde ich da eigentlich gar nichts. Die Materialschlacht wirkt auf mich gestrig und Mercedes tut das ja nicht für das geplagte Klima oder stinkende Innenstädte, sonst hätten sie statt Abschalteinrichtungen vor Jahren schon sowas zur Serienreife entwickelt.

Aber wo will man auch das Maß ansetzen? Wer will wem was verbieten. Da muss eigentlich jeder selbst auf den Trichter kommen, aber dass Radfahrer, Fußgänger und kleinere Verkehrsteilnehmer sich sorgen, kann ich gut nachvollziehen.
Wenn ich sehe, wie manche damit fahren, bin ich froh, mittlerweile auf die Bahn umgestiegen zu sein.
Bei dem hohen Schwerpunkt und dem Momentum ziehe ich bei so einem Brecher im Falle einer Kollision den Kürzeren.

Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 438
Ich finde es aber lobenswert das Mercedes sich die Mühe macht ein Fahrzeug zu produzieren, womit viele im Alltag emissionsfrei unterwegs sein können, und dann am Wochenende oder im Urlaub problemlos längere Strecken zurücklegen kann.
Mercedes sich die Mühe macht, ihre ausufernden Verbräuche mit billigen Tricks (= PHEV-Verbrauchsermittlung) auf scheinbar bessere Werte zu drücken, wäre die richtige Aussage gewesen. Man will damit in erster Linie Firmenkunden anlocken.

Dieser Test eines E 300 de zeigte, dass es günstiger ist, eine reinen Verbrenner zu fahren: Test: Mercedes E 300 de | heise Autos. Ich sehe keine Veranlassung, anzunehmen, dass dies bei o.g. motorisierter Schrankwand anders aussehen wird.

Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 439
Groß und schwer konnte Mercedes schon immer.
Man erinnere sich an die "Made of Steel" Kampagne, während andere Hersteller auf Leichtbauweise gesetzt haben.

Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 440
Es ist zum heulen. Statt die Zeichen der Zeit zu erkennen, werden Fortschritte bei den elektrischen Komponenten nicht zum Sparen genutzt. Nein, statt dessen werden die Fahrzeuge immer fetter und schwerer. Das ist doch sicher nicht im Sinne der e-Mobiltät und sicher auch nicht so angedacht gewesen. Aber die, die das zu verantworten haben, werden die Auswirkungen wohl kaum selber ausbaden müssen.

Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 441
was ja noch dazu kommt und die Sache schlimmer macht: die willigen Konsumenten glauben den ganzen Sermon auch noch, der da von der Autoindustrie abgelassen wird..

da bin ich mit unserem 10 Jahre ollen IS aber nachhaltiger.

Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 442
Ich möchte sogar behaupten, das die Konsumenten die hauptschuldigen sind. Ohne der nötigen Nachfrage gäbe es das Angebot nicht und ohne der nötigen Nachfrage nach SUV bräuchten wir diesen Thread nicht.

Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 443
Das stimmt allerdings. Wenn die leidige Reklame im Fernsehen kommt sag ich oft zu meiner Frau, wenn ich den Artikel jetzt kaufen würde, würde ich mich schämen. Könnte ja jemand annehmen, ich kauf das wegen der saublöden Reklame. Die geht mir übrigens komplett am Sitzkissen vorbei. 90% solcher Verbraucher wie ich und die würden sich schleunigst die Ausgaben für Reklame sparen. Wirklich gute Sachen haben als Reklameplattform Mundpropaganda.

Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 444
Fernsehreklame lässt sich nur halbwegs ertragen, wenn der Ton abgeschaltet ist.

Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 445
Konnte jetzt 4 Tage ein Dickschiff testen.
Seat Ateca TSIFR 2.0 Allrad 7G DSG mit 245 schluffen drauf und beats Anlage.
Warum? Blechschaden durch meine bessere Hälfte sorgte für ne Reparatur und DIESEN Mietwagen.
Ja, es ist eine Erfahrung!  Und nein, Sie bestätigt nur mein Weltbild. Auf der gleichen Stecke verbraucht dieses, etwas schwere Fahrzeug als mein P+, einfach mal das (fast) doppelte an Sprit. 7,8l/100 km gegenuber 4,4l/100 km.

Jetzt kommt das Aber, egal mit welchem fahrmodus (eco oder Manuel mit sportlichem Antritt). Das ist erschreckend gewesen. Wenn die vw ag von diesem Irrweg nicht weg kommt,  weil es die 'alten' Kunden nicht los wird, dann enden die wie Nokia.
Ja 190ps machen mehr Spaß wenn man sie frei lässt, schneller kommt man damit im pendlerverkehr aber auch nicht durch...

Diese Möglichkeit, zeigte nach langer Zeit meiner Uberzeugtheit vom HSD(verbrauch Fahrkomfort) dass ich mich nicht geirrt hatte bei der Wahl des Fahrzeugs und des Antriebes.
Gleiten statt ruckeln ist in der Stadt ein Segen und führt zu einer entspannten Fahrweise.

Einziger Pluspunkt: der kleine Wendekreis hat mich erstaunt. Aber wer fährt schon gern im Kreis wenn er voran kommen möchte?  :-)

Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 446
Der Ateca ist ja noch kein Dickschiff sondern ein Dickschiffchen.
Wobei ich den 2.0 TSI mit 290 PS damals im Ateca Cupra auch mit rund 7l/100 km bewegen konnte.
Allein Allrad schluck schon ca 0,8-1l/100 km

Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 447
Allerdings würde der HSD beim ampelsprint immer die ersten Meter gewinnen, wenn das dsg noch überlegt welcher Gang zum anfahren wohl am besten wäre. ..
Ist der gefunden geht's natürlich auf los und dann auch bald vorbei. ..brummmmmm
ne bin in diesem Jahr 40 geworden aber schon zu alt für diesen Ingenieur -schwachfug der in Deutschland gebaut wird. testen werde ich weiter, denn die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 448
Wir hatten mal als Werkstattleihwagen einen Ford Kuga. Meine Frau und ich waren sehr erleichtert, wieder in den Mazda 3 steigen zu können. So ein unübersichtliches, unhandliches Gerät mit so komischer Sitzposition möchte ich nicht auf Dauer fahren. Sorry, da bin ich voll altmodisch - wenn schon etwas höheres, dann doch bitte einen Unimog oder Hummer H1.

Antw.: Sinn und Unsinn von Dickschiffen ...

Antwort Nr. 449
Kann ich so nicht bestätigen. Ich hatte in den USA einen Ford Escape (baugleich dem Ford Kuga) als Leihwagen. Der fuhr sich sehr gut, auch auf Schnee (Allradantrieb)  und man hatte enorm viel Platz für Koffer. Die Übersichtlichkeit fand ich gut, weil die Fenster relativ groß waren. Zudem hatte er einen Totwinkelassistent. Es hat Spaß gemacht diese Auto zu fahren. Allerdings hat er mit dem Allradantrieb viel Benzin verbraucht.

Dagegen war es mir ein Graus einen Toyota CH-R  als Ersatzwagen für meinen Yaris Hybrid zu fahren. Selten einen so unübersichtliches Auto zu fahren. Die Fenster nach hinten und zur Seite sind leider viel zu klein. Dagegen war der Ford Escape ein Wunder der Übersichtlichkeit. Ich war froh das Auto ohne Schäden wieder angeben zu können.