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Fahrzeuge nach Hersteller => Honda => Jazz Hybrid (HEV, 2011 - 2015) => Thema gestartet von: Tekpoint am 02. Januar 2012, 22:21

Titel: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Tekpoint am 02. Januar 2012, 22:21
Hallo

Wollte euch mal fragen ob noch jemand mal ein Jazz Hybrid gefahren ist.

Wie ich in ein Thread über den Insight schon gelesen habe sind ja bekannte Vollhybridfahrer schon sehr enttäuscht, aber man muss ja bedenke das es erste mal um Mildhybrid auch geht^^

Aber ich finde erste mal auch das die Akkus zu wenig Kapazität haben, den nach paar Hundert Meter konstante Fahrt durch ein Dorf war der Akku schon erschöpft gewesen. Zwar geht der schnell voll wieder aber trotzdem.

Mich nervt auch das man nicht elektrisch starten kann. In der jetzigen Zeit müsste Mildhybrid das Minimalste sein was jedes Auto nutzen sollte. Aber man sieht ja wie Stark dies verbreitet ist. Den etwas Spritzsparen hilft es ja schon mal. Mehr als Microhybrid aka. BlueMotion von VW aka. Start/Stop Automatik.

Honda hätte auch ein guten Stand sich ganz einfach (da sie ja auch über 15 Jahre erfahrung mit Hybrid haben) auf Vollhybrid umzusteigen udn Toyota Konkurrenz machen. Warum machen die das nicht?

Ok will aber auch was Positives zum Jazz Hybrid sagen, fahren war spitze an sich, gutes Auto, gut geräumig für ein Kleinstwagen. Armaturen naja typisch Japan, aber auch noch ok für Honda. Was ich geil fande war das Schalten an Lenkrad wenn man in Sportmodus war. Da kann man in das Automaitischgetriebe eingreifen :)

Werde nur das Auto nicht kaufen, den für das Geld bekommen ich ein Vollhybrid Auto aka. Toyota Auris HSD wo ich mehr Energie zurückgewinnen kann (größere Akku) und auch mal rein elektrisch fahren kann in der Innenstadt auf den Altmarkt :)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Laurenz.Lanik am 03. Januar 2012, 08:16

Honda hätte auch ein guten Stand sich ganz einfach (da sie ja auch über 15 Jahre erfahrung mit Hybrid haben) auf Vollhybrid umzusteigen udn Toyota Konkurrenz machen. Warum machen die das nicht?


Meines Erachtens macht die ganze Hybridtechnik nur dann wirklichen Sinn, wenn rundherum wirklich alles stimmt. - Ich meine hier speziell das Planetengetriebe, das für eine total übergangslose Mischung der verschiedenen Betriebsmodi von ICE, E-Motor und Generator sorgt, weiters gehört da auch das Ansteuern des Motors nach dem Atkinson Prinzip dazu, welches große Verluste des ICE bei gleichbleibender Fahrt kompensiert, und viele andere "Kleinigkeiten", bis hin zur intelligenten Klimaanlage, die im Toyota auch um einiges weniger verbraucht als in anderen Autos.
Nur das alles zusammen macht ein "vernünftiges" Auto, mit dem man auch noch Spaß haben kann.

Und offensichtlich hat Toyota auf viele dieser Einzelteile Patente drauf, weil sonst würden es ja alle nachbauen, - tun sie aber nicht.

Ein weiterer Beweis, dass Toyota den einzig richtigen Weg gegangen ist, ist für mich die Tatsache, dass BMW jetzt den Hybridantrieb von Toyota lizenziert. - Die werden sich das sehr genau überlegt haben.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Gerdo am 03. Januar 2012, 11:19
So sehe ich das auch. Die meisten Versuche, die Toyota-Lizenzen irgendwie zu umgehen, führten bisher in der Regel zu erheblich höheren mechanischen Aufwand, mehr Gewicht, niedrigerer Ausfallsicherheit und zu höheren Verbrauchswerten.

Gruß Gerd
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: sly am 03. Januar 2012, 15:11

So sehe ich das auch. Die meisten Versuche, die Toyota-Lizenzen irgendwie zu umgehen, führten bisher in der Regel zu erheblich höheren mechanischen Aufwand, mehr Gewicht, niedrigerer Ausfallsicherheit und zu höheren Verbrauchswerten.

Gruß Gerd



Siehe Opel Ampera, interessantes Konzept mit anschließender Ernüchterung in punkto Verbrauch.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Tekpoint am 03. Januar 2012, 16:53
Jepp das Stimmt Toyta ist Markenführer da und hat im Jahr oder Monat die meisten Patent Anmeldungen von Hybridtechnik oder Elektroauto Techniken.

Aber warum kann Honda nicht einfach den Elektromotor gut das Doppelte an Leistung anbieten udn den Akku vervierfachen? Schon hätte man ein Vollhybridantrieb.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KSR1 am 03. Januar 2012, 17:12

Hallo

Wollte euch mal fragen ob noch jemand mal ein Jazz Hybrid gefahren ist.

Leider noch nicht, obwohl ich ihn interessant finde.

Zitat
Wie ich in ein Thread über den Insight schon gelesen habe sind ja bekannte Vollhybridfahrer schon sehr enttäuscht, aber man muss ja bedenke das es erste mal um Mildhybrid auch geht^^

Aber ich finde erste mal auch das die Akkus zu wenig Kapazität haben, den nach paar Hundert Meter konstante Fahrt durch ein Dorf war der Akku schon erschöpft gewesen. Zwar geht der schnell voll wieder aber trotzdem.

Mich nervt auch das man nicht elektrisch starten kann. In der jetzigen Zeit müsste Mildhybrid das Minimalste sein was jedes Auto nutzen sollte. Aber man sieht ja wie Stark dies verbreitet ist. Den etwas Spritzsparen hilft es ja schon mal. Mehr als Microhybrid aka. BlueMotion von VW aka. Start/Stop Automatik.

Ich für mich fürchte, einmal Prius, immer Prius (bzw. HSD). Unbezahlbar, wenn
- regelmäßig auch auf der Autobahn bei 120km/h der Verbrenner ausgeht!
- man mal eben ohne den Benziner anzuwerfen umrangieren kann. Oder an der Ampel aufrücken.
- während man elektrisch losfährt der Benziner angeworfen wird
- das Getriebe stufenlos ist

Der Jazz hat ja immerhin den Vorteil der CVT. Der Verbrenner ist häufiger aus, als bei einer einfachen Start/Stop-Automatik. Für jemanden, der noch nicht verwöhnt ist, ist der Jazz Hybrid m.E. eine gute Alternative.

zumal...

Zitat

Ok will aber auch was Positives zum Jazz Hybrid sagen, fahren war spitze an sich, gutes Auto, gut geräumig für ein Kleinstwagen.

Das Raumkonzept schon klasse ist!

Zitat
Was ich geil fande war das Schalten an Lenkrad wenn man in Sportmodus war. Da kann man in das Automaitischgetriebe eingreifen :)

Suboptimal bei CVT. Man eliminiert quasi den Vorteil der CVT, daß der Verbrenner (ICE) immer im Bereich des besten Wirkungsgrades betrieben werden kann. Nimmt damit aber nicht den Nachteil der CVT, daß sie einfach Leistung schluckt.
Am Beispiel "unseres" Fiat Punto (188) mit CVT:
Im Automatikmodus wird die ICE bei Vollgas immer im Bereich der maximalen Leistung drehen. Wenn die E-(conomy) Funktion aktiviert ist, dreht die ICE im Bereich des maximalen Drehmoments, welches erfahrungsgemäß der Beste Wirkungsgrad ist.
Der Schaltmodus simuliert nur elektronisch feste Gänge. Und das funktioniert auch erst bei Betriebstemperatur -beim Punto nach ca. 10Minuten Fahrt.

Zitat
Werde nur das Auto nicht kaufen, den für das Geld bekommen ich ein Vollhybrid Auto aka. Toyota Auris HSD wo ich mehr Energie zurückgewinnen kann (größere Akku) und auch mal rein elektrisch fahren kann in der Innenstadt auf den Altmarkt :)

Ernsthaft? Wo? Nach meinem bisherigen Eindruck ist der Jazz deutlich günstiger als der Auris HSD.


...
Ein weiterer Beweis, dass Toyota den einzig richtigen Weg gegangen ist, ist für mich die Tatsache, dass BMW jetzt den Hybridantrieb von Toyota lizenziert. - Die werden sich das sehr genau überlegt haben.

Quelle für wer genau was eingekauft hat? Diesbezüglich brodelt die Gerüchteküche im Netz.


...
Aber warum kann Honda nicht einfach den Elektromotor gut das Doppelte an Leistung anbieten udn den Akku vervierfachen? Schon hätte man ein Vollhybridantrieb.

Vielleicht weil sie so sehr preiswerte Autos bauen, die im Verbrauch auf Prius II-Niveau liegen?

LG
Klaus
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Tekpoint am 03. Januar 2012, 18:50

Leider noch nicht, obwohl ich ihn interessant finde.
Ich für mich fürchte, einmal Prius, immer Prius (bzw. HSD). Unbezahlbar, wenn
- regelmäßig auch auf der Autobahn bei 120km/h der Verbrenner ausgeht!
- man mal eben ohne den Benziner anzuwerfen umrangieren kann. Oder an der Ampel aufrücken.
- während man elektrisch losfährt der Benziner angeworfen wird
- das Getriebe stufenlos ist


Ja das sind wirklich geile Vorzüge, mit den 120KM/h Verbrenner aus wüsste ich bis eben auch noch nicht :)


Der Jazz hat ja immerhin den Vorteil der CVT. Der Verbrenner ist häufiger aus, als bei einer einfachen Start/Stop-Automatik. Für jemanden, der noch nicht verwöhnt ist, ist der Jazz Hybrid m.E. eine gute Alternative.


Naja ich würde sagen für Flachland ist das Mildhybridkonzept schon ausreichend und effizienter als in Bergland oder Alpenvorland. Den bei uns hier in Bergland war der Verbrenner schon zu 90% locke ran gewesen, den man muss schon bei kleine Hügel schnell schnell mal leicht drauf drücken, aber der E Motor ist dafür zu schwach also kommt gleich der Verbrennungsmotor wieder.
Das war bei meiner Probefahrt eben so gewesen. In Dorf wo es mal zum großen Teil gerade ist oder leicht Berg abgeht in eine Richtung von Dorf, habe ich es schon geschafft locker mal 500m rein Elektrisch zufahren.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 03. Januar 2012, 19:37
Siehe auch:

http://hybrid-piloten.de/141/kooperation-mit-bmw/ (http://hybrid-piloten.de/141/kooperation-mit-bmw/)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Tekpoint am 04. Januar 2012, 10:46
Aber Toyota kauf auch bei andren Herstellern ( die sich nur mit Elektroautos beschäftigen) ein wie Tesla Motors

Zitat
Tesla verkauft unter anderem an Daimler und Toyota verschiedene Komponenten für deren elektrische Antriebsstränge.


http://de.wikipedia.org/wiki/Tesla_Motors (http://de.wikipedia.org/wiki/Tesla_Motors)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KSR1 am 04. Januar 2012, 16:48

Ja das sind wirklich geile Vorzüge, mit den 120KM/h Verbrenner aus wüsste ich bis eben auch noch nicht :)
...

Vorteil des HSD ist eben, daß die Steuerung rein von der Leistungsanforderung abhängig ist! Es hängt also vom Gasfuß ab, wie das leistungsverzweigte System reagiert.  :-) Klaro, bergauf bei 120km/h elektrisch geht nicht. Aber ich habe es z.B. auf der A3 im Taunus regelmäßig, daß ich bergab 100m bis ein paar 100m bei 110-120km/h elektrisch gleite.  :wldn:


Siehe auch:

http://hybrid-piloten.de/141/kooperation-mit-bmw/ (http://hybrid-piloten.de/141/kooperation-mit-bmw/)

Ich pers. habe das natürlich längst gelesen.  ;D Aber
Zitat
Es bleibt spannend, ob BMW im Gegenzug nicht auch von Toyotas Erfahrungen mit Hybrid-Antrieben und anderen alternativen Antriebsformen profitieren wird.

Also was genau ist wohl noch nicht ganz publik.

LG
Klaus
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Ypsi am 15. Juni 2012, 21:46
Recht positiver Bericht über den Jazz Hybrid <<< KLICK >>> (http://ww2.autoscout24.de/info/magazine/test/honda-jazz-hybrid/fit-fuers-sparen/4319/295457/?magcid=mag-nl&extcidm=DE-NL-4-CW23-2012)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Akiko am 16. Juni 2012, 08:50
 :-) Ja liest sich gut.
Einen eigenen Fahrbericht werde ich demnächst trotzdem schreiben. ;D
Bin schon gespannt auf die Fahrt mit dem Jazz.
Gruß Lutz
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KSR1 am 16. Juni 2012, 10:55

Recht positiver Bericht über den Jazz Hybrid <<< KLICK >>> (http://ww2.autoscout24.de/info/magazine/test/honda-jazz-hybrid/fit-fuers-sparen/4319/295457/?magcid=mag-nl&extcidm=DE-NL-4-CW23-2012)

Der Jazz ist aber auch ein fieses Auto:
+ Schönes Innenraumkonzept, wie ich finde.
+ Sparsamer, umweltfreundlicher Benzin-Hybrid
- Leider vom Antrieb nicht mit dem hervorragenden HSD auf einer Höhe. Das spricht nicht unbedingt gegen den Jazz! Aber eben für einen HSD-verwöhnten Fahrer für den Yaris oder Auris Hybrid. Zumal der Yaris auch mit einem guten Preis daherkommt.

Danke jedenfalls für den Link! Ist immer wieder schön, was von Honda zu lesen. Manchmal vergesse ich, das es außer Toyota immerhin noch einen Hersteller gibt, der ein recht ausgereiftes, cleveres und umweltfreundliches Konzept präsentieren kann.  :-[

Ja, ich finde den Jazz mit IMA auch recht interessant und freue mich auf Lutz' Bericht! Detailfragen werde ich dann nachher stellen. ;)

LG
Klaus
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Chris11 am 16. Juni 2012, 13:28
Vor den Prius fuhr ich fast 6 Jahre Honda Jazz.
Bin bis heute immer noch begeistert vom Jazz egal ob es regelmäßig zur Arbeit ging oder die langen Urlaubstouren.
Es läßt sich prima Fahren im Jazz.
Beim nächsten Autokauf hat der Jazz Hybrid sehr gute Karten bei mir, kleines Auto aber riesig.
Natürlich Toyo Hybride auch. ;D
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 10. August 2012, 12:23
Hallo Leute,

ich bin seit heute hier angemeldet, verfolge aber schon länger das rege Treiben hier. Trage mich mit dem Gedanken auf ein Hybridfahrzeug umzusteigen und habe mir hier bereits reichlich Anregungen und Erfahrungen holen können.

Leider ist über meinen jetzigen Favoriten nicht viel zu lesen, es ist der Honda Jazz Hybrid, obwohl es eigentlich ein Toyota werden sollte. Und zwar aus folgenden Gründen:

- Ich brauche eine wirklich funktionsfähige Heizung, die kann Toyota wohl nicht bieten, Standheizung kommt nicht in Frage.
- Ich will einen eher kleinen Wagen mit vernünftigem Stauraum, auch hier bietet Toyota leider nichts an. Urlaub mit Frau, Kind und richtig Gepäck muss schon gehen.
- Die Funktion feste Gangstufen zu simulieren finde ich genial, so kann man das allseits kritisierte CVT-Jaulen einfach abstellen (wenn es dann wirklich stört)
- Ich suche einen Wagen mit Verbrenner, der auch bei nicht verfügbarer E-Unterstützung vernünftigen Vortrieb leisten kann, gerade auch auf schnellen Langstrecken. Da der Yaris in mein Konzept passte, sehe ich das mit seinen 74 PS sehr skeptisch.

Also: Warum ist der Jazz anscheinend so unbeliebt? Er ist doch eigentlich der Einzige wirklich in allen Lebenslagen alltagstaugliche Hybrid. Nebenbei gesagt, ich wohne in der Stadt mit vielen Staus und Parkplatzproblemen. Der Prius muss dabei aus meinen Überlegungen einfach rausfallen, der Auris ist von den Abmessungen her an der Schmerzgrenze.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 10. August 2012, 12:56

ich bin seit heute hier angemeldet, verfolge aber schon länger das rege Treiben hier. Trage mich mit dem Gedanken auf ein Hybridfahrzeug umzusteigen und habe mir hier bereits reichlich Anregungen und Erfahrungen holen können.


:icon_charly_willkommen:


Leider ist über meinen jetzigen Favoriten nicht viel zu lesen, es ist der Honda Jazz Hybrid, obwohl es eigentlich ein Toyota werden sollte.


Wird sich ändern: Der Jazz Hybrid steht ziemlich weit oben auf der Fahrbericht-Liste.  ;)  Im Forum liegt das natürlich daran, dass noch nicht allzu viele Jazzy-Fahrer/innen den Weg zu uns gefunden haben. Der Fahrbericht wird da vielleicht etwas dagegen steuern, und vielleicht kann man da auch noch was anderes tun, aber das sind noch Interna.  :-X


- Ich will einen eher kleinen Wagen mit vernünftigem Stauraum, auch hier bietet Toyota leider nichts an. Urlaub mit Frau, Kind und richtig Gepäck muss schon gehen.


Perfekt. Da passt der Jazzy gut rein, denn der ist ja durch die sagenhafte Rückbank das reinste Stauraumwunder für seine Größe.  :-)


- Ich suche einen Wagen mit Verbrenner, der auch bei nicht verfügbarer E-Unterstützung vernünftigen Vortrieb leisten kann, gerade auch auf schnellen Langstrecken. Da der Yaris in mein Konzept passte, sehe ich das mit seinen 74 PS sehr skeptisch.


Die Hybridbatterie eines Toyota-Vollhybriden bekommst du höchstens im Gebirge mal leer. Oder im Stau mit laufender Klimaanlage. Ansonsten hast du eigentlich immer die elektrische Unterstützung. Das würde ich auf meiner Liste einfach mal streichen. Ich fahre meinen jetzt über 2 Jahre und hatte eine leere Batterie im normalen Betrieb erst einmal. Uns selbst dann läuft der Verbrenner 5 Minuten, und dann ist alles wieder gut.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 10. August 2012, 13:44
Hallo Jorin, vielen Dank für Deine schnelle Antwort.

Ich werde heute eine Probefahrt mit dem Honda Jazz Hybrid machen und danach natürlich auch gern hier die ersten Erfahrungen teilen.
Sollte mir der Wagen zusagen wird ggf. sogar noch heute der Kaufvertrag unterschrieben.

Generell im Netz ist der Jazz wenig vertreten, deswegen findet man leider auch nichts über etwaige Mängel, speziell an der Hybridtechnik oder den CVT, welches ja nicht so genial verschleißarm wie bei Toyota arbeitet.

Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 10. August 2012, 13:50
Ich fände es super schön, wenn hier auch Honda-Fahrerinnen und -Fahrer vertreten wären. Bisher ist das noch nicht der Fall, aber das wird schon noch irgendwann. Ich bin gespannt auf deine Eindrücke und deine letztendliche Entscheidung, ich wollte dich auch gar nicht zum Toyota bekehren, falls das so rüber kam.  :-[
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KSR1 am 10. August 2012, 15:33

Hallo Leute,

...
- Ich brauche eine wirklich funktionsfähige Heizung, die kann Toyota wohl nicht bieten, Standheizung kommt nicht in Frage.

Hallo und willkommen!

Kannst Du das mit der Heizung mal näher erklären? Ich habe nämlich in den beiden Wintern bisher im ollen Prius 2 auch bei -15°C nicht gefroren. Alles wie beim Vorwagen: auf Kurzstrecken bleibt die Jacke an und auf längeren Strecken stelle ich nach wie vor die Klimaautomatik auf 22-24°C.
Einzig in der Stadt bzw. im Stau springt der Benziner öfter an bzw. geht nicht aus, um die gewünschte (!) Wärme zu erzeugen. Dann sieht man übrigens auch ohne Berge öfter einen grünen (=recht vollen) Akku im Energiemonitor.

Zitat
- Ich will einen eher kleinen Wagen mit vernünftigem Stauraum, auch hier bietet Toyota leider nichts an. Urlaub mit Frau, Kind und richtig Gepäck muss schon gehen.

Echt, ist der Unterschied zum Yaris so immens?
Aber stimmt schon, das Raumkonzept des Jazz ist schon hervorragend! Ich hatte den übrigens auch vor Kauf des P2 in der näheren Auswahl. Ich bin den Jazz aber zugegeben nie Probe gefahren, habe nichtmal drin gesessen.  :-[ Bei mir war zu dem Zeitpunkt wohl schon alles zu spät: ich war nach der Probefahrt in Stilgars P2 schon infiziert mit dem "Priusvirus". ;D

Zitat
- Die Funktion feste Gangstufen zu simulieren finde ich genial, so kann man das allseits kritisierte CVT-Jaulen einfach abstellen (wenn es dann wirklich stört)

Hm. "Unser" Fiat Punto mit CVT hat auch 6 simulierte Stufen. Hatte ich mal ausprobiert aber im Alltag nie genutzt. Ist einfach unsinnig: Nachteil "Leistungsverlust" durch die CVT ist nach wie vor vorhanden und Vorteil "Motor läuft bei idealer Drehzahl" ist eliminiert. Davon abgesehen funktioniert das auch erst richtig, wenn die CVT warm ist. Also im Sommer nach ca. 10Min, im Winter nach 20Min.

Zitat
- Ich suche einen Wagen mit Verbrenner, der auch bei nicht verfügbarer E-Unterstützung vernünftigen Vortrieb leisten kann, gerade auch auf schnellen Langstrecken. Da der Yaris in mein Konzept passte, sehe ich das mit seinen 74 PS sehr skeptisch.

Also, der Prius 2 hat auch nur 78PS und wiegt knapp 1,4t. Ja klar, bei leerem Akku ist der Wagen wie ein Kleinwagen mit 50 oder 60PS. Also lahm.
Wo bist Du denn regelmäßig unterwegs, das Du Dir diesbezüglich Sorgen machst? In Gegenden wie den Kasseler Bergen kann das bei zügigem Fahrprofil schon ein Punkt sein. Wenn mein Akku "leer" war, dann zu 99% im Stau und nicht während der Fahrt. Und vor allem: der Akku war leer, weil er vorher für 10-30Minuten für rein elektrischen Vortrieb und Klimatisierung des Autos gesorgt hat.

Zitat
Also: Warum ist der Jazz anscheinend so unbeliebt?

Unbeliebt? Ich finde das es ein feines, intelligent konstruiertes Auto ist!  :wldn:
Hybride grundsätzlich sind in Deutschland belächelt, weil Lobby und Presse Hand in Hand saubere Arbeit geleistet haben. Wobei, inzwischen sind Hybride in deutschen SUV ja zumindest akzeptabel, wenn sie nur mit einem guten deutschen Diesel kombiniert sind.  ::)

LG
Klaus
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Chris11 am 10. August 2012, 18:04



- Ich brauche eine wirklich funktionsfähige Heizung, die kann Toyota wohl nicht bieten,



Das kann ich nicht gelten lassen.

Ich fahr zwar nur den Prius2. Seine Heizung beurteile ich als ganz gut gelungen. Der Prius wird immer gleich warm nach dem losfahren.

Wer glaubt die Heizung von Anfang an im Automatikmodus laufen zu lassen braucht sich nicht wundern wie lang es dauert bis Warme Luft kommt.

Danach kommt  :icon_eazy_mecker: über die Heizung.

Ich fahr vier Jahre Toyota, bin Laternenparker fahre täglich selbst bei tiefsten Temperaturen ist immer schön warm im Prius.

Es liegt immer am Fahrer.  :-X


Gruß Chris11   ehemaliger Honda Jazz-Fahrer
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 10. August 2012, 18:11

...deswegen findet man leider auch nichts über etwaige Mängel, speziell an der Hybridtechnik oder den CVT, welches ja nicht so genial verschleißarm wie bei Toyota arbeitet.


Bei 8 Jahren Garantie vom Hersteller auf die IMA-Komponenten und die Hybridbatterie würde ich mir da recht wenig Gedanken machen. Wie lange möchtest du den Jazzy denn dann fahren? Bis zum bitteren Ende?

Lass dir den Jazzy nicht madig machen. Wenn er dir zusagt, kauf ihn!  :icon_dafuer:
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Gerdo am 10. August 2012, 18:33

Bei 8 Jahren Garantie vom Hersteller auf die IMA-Komponenten und die Hybridbatterie würde ich mir da recht wenig Gedanken machen. Wie lange möchtest du den Jazzy denn dann fahren? Bis zum bitteren Ende?

Lass dir den Jazzy nicht madig machen. Wenn er dir zusagt, kauf ihn!  :icon_dafuer:


Naja, es sind in Deutschland 5 Jahre (oder 100.000 km) IMA-Garantie auf wichtige Komponenten des IMA-Systems. Siehe hier: http://www.honda.de/automobile/modelle_jazz_hybrid_garantie.php (http://www.honda.de/automobile/modelle_jazz_hybrid_garantie.php)

Gruß Gerd
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 10. August 2012, 18:36
Ah, sorry, 2009 waren es noch 8 Jahre (siehe PDF im Anhang, Seite 14 links unten).
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KSR1 am 11. August 2012, 01:25

Naja, es sind in Deutschland 5 Jahre (oder 100.000 km) IMA-Garantie auf wichtige Komponenten des IMA-Systems. Siehe hier: http://www.honda.de/automobile/modelle_jazz_hybrid_garantie.php (http://www.honda.de/automobile/modelle_jazz_hybrid_garantie.php)

Gruß Gerd

Nu ja, aber da könnten wir uns dann auch streiten, ob man keinen PIII mehr fahren sollte. Klingt für mich wie die unterschiedlichen Garantiebedingungen PII - PIII in Deutschland...
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 11. August 2012, 07:38
So, es ist passiert. Jazz Hybrid Probe gefahren und gekauft.

Das Fahrzeug ersetzt nach fast genau drei Jahren meinen Civic FK1 Sport.

Ich muss vorausschicken, dass ich mir den Civic auch nie gekauft hätte, wenn es den Jazz Hybrid damals schon gegeben hätte. Außerdem rissen die Mängel bei dem Fahrzeug einfach nicht ab. Alles Garantie aber es war mir zuviel.

Ich brauchte also ein neues Familien- und Stadttaugliches Auto, Automatik war Pflicht, der Sprung zum Hybrid deswegen fast auch, da er kaum teurer als der normale Jazz ist.
Fahren wird der Wagen hauptsächlich in staugeplagten Berlin, aber auch Ausflugs- und lange Urlaubsfahrten will ich ohne Einschränkungen mit der Familie durchführen können. Und im Gegensatz zu vielen Hybridpiloten nutze ich gern freigegebene Autobahnen. Ich fahre gerne schnell und wollte auch hier keine bösen Überraschungen erleben.

Toyota konnte mich nicht ganz überzeugen, da in allen für mich relevanten  Fahrzeugen (Auris, Yaris, CT200) zu wenig Platz war (Kofferraum), die Heizung keinen so guten Job macht und ich unbedingt Schaltpaddel (gebe jetzt schon zu, ich werde sie selten nutzen) wollte. Außerdem hat Honda die schöneren Ausstattungspakte. Ich muss gestehen, mangels Verfügbarkeit bin ich nie einen Toyota Hybrid gefahren, ich stütze mich auf Erfahrungen der User und Testberichte.

Vergleich vom Kofferaum Jazz/Yaris: 332/1323 (Rückbank geklappt); 286 (Wert für Umklappen steht nicht auf der Toyotahomepage).
Dazu halt noch das geniale Konzept mit der hochklappbaren Rücksitzfläche.

Hier erst mal ein kurzer Vergleich zu meinem Civic und somit einem Auto ohne spezielle Technik (nur am Rande, die beiden Fahrzeuge haben vom Prinzip her den identischen Verbrennungsmotor an Bord):

Beide Fahrzeuge sind leistungsmäßig quasi identisch. Hier die Daten:

Civic: 100PS, 1.250 Kilo Gewicht, 127 Nm bei 4.800 Touren, 177 km/h Spitze, 13 Sekunden 0-100 km/h, Verbrauch 5,9 Liter auf 100 km.

Jazz: 98 PS, 1.250 Kilo Gewicht, 167 Nm (weiß nur nicht bei welcher Drehzahl), 175 km/h Spitze, 12 Sekunden 0-100 km/h, Verbrauch 4,5 Liter auf 100 km.

In der Praxis ist anzumerken, dass der Jazz deutlich besser geht als der Civic. Auch durch die Automatik sicherlich. Die Automatik ist stufenlos mit vorgeschaltetem Wandler, hat noch ein Eco-, Sport-, und 7-Gang "Tiptronic" -programm mit Paddeln hinter dem Lenkrad.
Jemand hatte hier geschrieben, dass der Antrieb unharmonisch wäre und das Schalten der Betriebszustände deutlich zu spüren wäre.
Ja,stimmt. Man merkt es manchmal leicht, fühlt sich dann an wie das Umschalten einer Schubabschaltung bei normalen Fahrzeugen. Ich empfinde es als nicht schlimm und habe es nach kurzer Zeit gar nicht mehr gemerkt. Ich denke daran stören sich nur empfindliche Gemüter (nicht als Beleidigung auffassen bitte :) )

Das immer angemahnte Jaulen der CVT beim Beschleunigen ist wohl nur ein Gerücht. Selbst für flotte Beschleunigung braucht man kaum mehr als 3.000 Touren, da ist der Motor noch sehr leise.
Beschleunigt man ganz normal geht der Drehzahlmesser nicht über 1.500 Touren.

Wem das stufenlose nicht gefällt kann ja die sieben simulierten Gänge nutzen. Dann fährt sich der Wagen wie ein Schaltfahrzeug mit entsprechend gewohntem Sound. Ich habe es nur zum Einfädeln auf der Autobahn gebraucht, der Wagen reagiert dann noch spontaner aufs Gas. Man kann jederzeit mit den Paddeln ins Geschehen eingreifen, auch im Standard "D" Modus, toll beim Überholen, da sich die Automatik sonst ja doch noch kurz sortiert.

Der Wagen läuft immer leise und verbrauchsgünstig im niedrigen Drehzahlbereich, selbst bei 140 km/h auf der Bahn liegt die Drehzahl bei gerade mal 2.800-3.000 Touren.
Beschleunigen tut der Wagen bis 160 km/h unerwartet flott, danach wird es etwas zäher, 180 nach Tacho hatte ich gestern geschafft. Da sind dann aber noch reichlich Drehzahlreserven vorhanden und der Vorführer war noch nicht viel gelaufen.
Auch an Steigungen tut sich der Wagen nicht schwer, auch ohne den Motor über die Maßen plärren zu lassen geht es flott vorwärts.
Der Verbrenner liefert allein schon 88 PS, bei 1.250 Kilo Leergewicht geht es auch ohne E-Unterstützung noch gut voran.
Im Vergleich zum Civic ist der Antrieb deutlich leiser, vor allem bei hohem Tempo, der Motor im Civic arbeitet mit viel mehr Drehzahl.
In der Stadt bewegt sich bei normaler Fahrt der Tourenzähler des Jazz ständig im Leerlaufbereich, bis auf Rollgeräusche hört man also quasi nichts.

Start-Stopp arbeitet absolut unauffällig es ist nicht zu spüren oder hören, sobald auch nur ganz leise das Radio läuft. Man erkennt es nur am Drehzahlmesser. Sobald man die Bremse löst kriecht der Wagen auch schon langsam los, da hat man es nicht mal auf das Gaspedal geschafft. Durch den Wandler lässt sich der Wagen ganz sanft rangieren, schön beim Einparken.
Spurtvermögen ist beachtlich, schnell fährt man mit scharrenden Vorderreifen an. Ich mochte diesmal den Ecomodus (fand ich im CR-Z eher doof), die Kraft lässt sich angenehmer dosieren und es ist leichter rein elektrisch zu fahren.

Ganz richtig, der Wagen kann bis max. 2 Kilometer elektrisch fahren. Laut Händler bei Geschwindigkeiten bis 50, aber der EV-Modus schaltete sich auch bei knapp unter 70 km/h bei mir zu. Die zwei Kilometer halte ich für recht realistisch.
Anfahren kann man elektrisch jedoch nicht.

Im Gegensatz zu Toyota ist der Akku eben viel kleiner und auch der E-Motor viel schwächer (14 PS).

Bei Toyota ist die Klima elektrisch, funktioniert also auch bei stehendem Motor, das kann der Jazz nicht, trotzdem fächelt er einem auch im Stand eine Weile kalte Luft zu, bevor der Verbrenner wieder anspringt. Funktioniert gut, die Verbrauchswerte unten waren übrigens mit eingeschalteter Klima gemessen. Heizung ist auch schnell und kräftig. Die Heizung funktioniert nur aus einem Grund besser als bei Toyota, der Verbrenner läuft einfach viel mehr. Ist natürlich verbrauchstechnisch ein Nachteil, aber das ist es mir als Frostbeule wert. Mir reicht es dabei nicht, dass die Heizung schnell anspricht, auch die absolute Wärme ist mir wichtig. Da ist der Jazz Spitzenreiter unter den Hybriden soweit ich weiß.  Nur der Prius hat ja wohl eine spezielle Heizung, die auch recht gut ist, in Auris und Yaris fehlt dies wohl.

Hier mal die ungefähren Verbrauchswerte laut BC gestern (in Litern auf 100 km):

Vollgas: 10,2
130 Km/h: 6,0
100 km/h: 4,5
Stadt: 4,3

Damit liege ich deutlich unter den Werten des Civic, selbst auf der Autobahn, die ja eigentlich nicht das Revier für Hybriden ist. Hier arbeiten der optimierte Verbrenner und die Automatik phantastisch zusammen.

Der Civic war klar das schönere Reiseauto. Das lag aber nicht an den Fahrleistungen, hier ist der Jazz absolut ebenbürtig und teils deutlich besser.
Aber der Civic lag satter auf der Strasse, Wind und Fahrwerksgeräusche waren kaum vorhanden. Dafür war der Motor immer deutlich mit sportlichem Ton bei der Sache, zumindest bei allem über 120 km/h. Natürlich war im Civic auch mehr Platz und die Materialanmutung war besser.
Beim Motor ist der Jazz leiser, Fahrwerk und Wind sind aber deutlicher vernehmbar. Unterm Strich sind sich beide recht ähnlich beim Lärmpegel, nur die Geräusche sind halt andere.

Zudem ist der Jazz anfälliger für Seitenwind, man muss dann mit der doch etwas sehr leichten Lenkung Kurs halten. Merkt man aber auch nur bei Geschwindigkeiten 150 km/h +.

Fahrwerk gefällt mir beim Jazz besser, endlich kann ich wieder rückenschonend über Berlins kaputte Straßen fahren. Schläge sind besser gedämpft und dringen leiser in den Innenraum.

Noch nicht so gefallen hat mir die Bremse, diese spricht extrem giftig an, selbst bei der Rekuperation. Aber wahrscheinlich auch Gewöhnungssache.

So, hier fehlen sicher noch viele Details, aber ich bin gestern nur 2 Stunden gefahren.

Aber letztlich kann ich nur sagen: Sparsamer, flotter, insgesamt leiser, entspannender....warum habe ich das jetzt erst gemacht.

Wenn der Wagen und die viele Technik halten werde ich den Jazz sehr lange fahren und wohl nicht mehr zu einem "normalen" Wagen zurückkehren, sondern bei den Hybriden bleiben. Tolle Technik ohne erkennbare Nachteile. Selbst der Stauraum ist im Jazz voll reisetauglich und entspricht ungefähr dem eines Golf...bei nur 3,90 Meter Außenlänge wohlbemerkt.

Ich hoffe ich habe keine Eurer Fragen übersehen.

Das war es erst mal, Danke für´s Lesen und Euer Interesse  .:)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: mnz am 11. August 2012, 09:37
Gratuliere zum Fahrzeugkauf. Und auch dazu, dass du das kaufst, was dir gefällt, was deinem Anforderungsprofil passt etc.
Der quasi "spontane Erfahrungsbericht" zu deiner Probefahrt ist auch informativ für alle Interessierten.

Gruß Wilhelm
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Gerdo am 11. August 2012, 09:56
Hallo hungryeinstein,

besten dank für Deinen interessanten Bericht. Eine Probefahrt mit dem Jazz würde mich auch mal interessieren. Darf man fragen, was Du bezahlt hast?

Gruß Gerd
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: dirbyh am 11. August 2012, 10:06
Hallo hungryeinstein und nochmals herzlich willkommen bei uns im Forum  :-)
Es hat Spaß gemacht Deinen schönen Bericht eben zu lesen und finde es super, dass wir nun einen Honda-Piloten haben.
Als ich letztes Jahr überlegt habe welches Auto ich kaufe kam der Jazz Hybrid in die engere Wahl.
Letztlich war aber der Preisunterschied mit damals ca. 2000 Euro nicht so groß zum Auris HSD - die ausgezeichneten Toyota-Bewertungen, der stärkere E-Motor und der etwas niedrigere Verbrauch waren dann ausschlaggebend.
Wünsche Dir ganz viel Freude mit dem neuen Wagen und ein schönes Wocheende.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: sly am 11. August 2012, 10:10
Zitat
So, es ist passiert. Jazz Hybrid Probe gefahren und gekauft.


Hallo  und willkommen unter den Hybrid Piloten hungryeinstein.

interessante Betrachtungsweise des Jazz Hybrid.
Das fahren mit einem CVT Getriebe ist schon gewöhnungsbedürftig gegenüber einer Hydraulischen Automatik oder gar einem Schalter.

Die CVT Autos ( oder e-CVT , wie beim Toyota Hybrid System )  lassen alle den Motor hochdrehen, nur beim CVT gibt es kein Schaltrucken
und ggfs. bei genug Leistung einen ins Kreuz ...  Es geht etwas sanfter voran , das wird oft mit " der zieht ja gar nicht" mißinterpretiert!

Wenn man sich das jüngste Video vom GS450h anschaut , sieht man schon das es flott vorwärts geht .

Dein detaillierter Bericht war jedenfalls interessant zu lesen, ich hoffe es kommen noch Berichte zum Alltag  mit dem Jazz  ;)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Holix am 11. August 2012, 10:54
Hallo hungryeinstein. Herzlich willkommen und dass das Forum bunter werden möge :-)
Es gibt ja schon mehr Hybride als nur Toyota. Es ist daher interessant, auch mal was von Hybrid-Besitzern anderer Marken zu lesen.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KSR1 am 11. August 2012, 11:29

So, es ist passiert. Jazz Hybrid Probe gefahren und gekauft.

Hey, da hat wohl der Topf endlich seinen Deckel!  :wldn: Herzlichen Glückwunsch und gute Fahrt!

Zitat
...
Beide Fahrzeuge sind leistungsmäßig quasi identisch. Hier die Daten:

Civic: 100PS, 1.250 Kilo Gewicht, 127 Nm bei 4.800 Touren, 177 km/h Spitze, 13 Sekunden 0-100 km/h, Verbrauch 5,9 Liter auf 100 km.

Jazz: 98 PS, 1.250 Kilo Gewicht, 167 Nm (weiß nur nicht bei welcher Drehzahl), 175 km/h Spitze, 12 Sekunden 0-100 km/h, Verbrauch 4,5 Liter auf 100 km.

In der Praxis ist anzumerken, dass der Jazz deutlich besser geht als der Civic. Auch durch die Automatik sicherlich.

Ei, da ist nix identisch: der Jazz Hybrid hat 40Nm mehr!! Das ist eine Menge! Beim Vorwagen hatte ich bewußt die Motorisierung mit 0,4l mehr Hubraum genommen. Nur 7PS mehr und 1l Super/100km aber ca. 30Nm mehr...
Klar spielt die Automatik eine Rolle: der Motor kann elektronisch geregelt bei Bedarf am Drehmoment- bzw. Leistungsmaximum betrieben werden.

Zitat
Das immer angemahnte Jaulen der CVT beim Beschleunigen ist wohl nur ein Gerücht. Selbst für flotte Beschleunigung braucht man kaum mehr als 3.000 Touren, da ist der Motor noch sehr leise.
Beschleunigt man ganz normal geht der Drehzahlmesser nicht über 1.500 Touren.

Ja so ist das. Unser Punto braucht selbst voll beladen an Steigungen kaum über 3.000U/Min. Und wenn der Ecomodus aktiviert ist geht er ohnehin nicht über 4.000. Nämlich dem maximalen Drehmoment des Motors. Ohne das E gehts auf 5.000U/Min, wo das Leistungsmaximum ist.

Danke für den umfassenden Beitrag, den werde ich mir noch 2-3 mal durchlesen. ;)

LG
Klaus
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Chris11 am 11. August 2012, 17:43

So, es ist passiert. Jazz Hybrid Probe gefahren und gekauft.

Fahren wird der Wagen hauptsächlich in staugeplagten Berlin, aber auch Ausflugs- und lange Urlaubsfahrten will ich ohne Einschränkungen mit der Familie durchführen können.



:silvester-sign_space: :silvester-sign_space: :silvester-sign_space:   Glückwunsch!


Vielleicht sieht man sich in B. Bin täglich arbeitsbedingt meist zwischen Mitte und Lichterfelde/Zehlendorf unterwegs.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 11. August 2012, 19:49

Hallo hungryeinstein,

besten dank für Deinen interessanten Bericht. Eine Probefahrt mit dem Jazz würde mich auch mal interessieren. Darf man fragen, was Du bezahlt hast?

Gruß Gerd


Darfst Du. Der Wagen wurde verkauft für 19.990 € inklusive Fußmatten vorn und hinten und ein Satz Dunlop Winterreifen auf Stahlfelge. Dazu habe ich noch einen guten Preis für den Altwagen bekommen.

Es ist die Elegance-Ausstattung mit Metalliclack.

Gerade die CVT als Automatik hat mich schon immer begeistert, vor 15 Jahren fuhr ich schon mal einen Micra mit dieser Variante. In der Stadt ein Traum und unschlagbar sparsam, auf Landstraßen tragbar, auf der Autobahn eine Katastrophe. Aber die Technik hat sich halt entwickelt.

Und Danke Euch allen für die ermunternden Worte. :)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: kiwi1702 am 11. August 2012, 21:25
Zitat
Ganz richtig, der Wagen kann bis max. 2 Kilometer elektrisch fahren. Laut Händler bei Geschwindigkeiten bis 50, aber der EV-Modus schaltete sich auch bei knapp unter 70 km/h bei mir zu. Die zwei Kilometer halte ich für recht realistisch.


Diese Aussage verwirrt mich ein wenig, da zum Einen diese Eigenschaft erfahrungsgemäß nicht typisch für einen Mildhybriden ist und außerdem die Internetseite von Honda keinerlei Hinweise darauf gibt.

Ich frage wirklich nur rein interessehalber, da ich es selbst nicht besser weiß: Ist dies von dir schon selbst erfahren oder hat dir das dein Händler versprochen?
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 12. August 2012, 05:55

Diese Aussage verwirrt mich ein wenig, da zum Einen diese Eigenschaft erfahrungsgemäß nicht typisch für einen Mildhybriden ist und außerdem die Internetseite von Honda keinerlei Hinweise darauf gibt.

Ich frage wirklich nur rein interessehalber, da ich es selbst nicht besser weiß: Ist dies von dir schon selbst erfahren oder hat dir das dein Händler versprochen?


Ganz richtig, für einen Mildhybriden ist dies untypisch. Mein Händler wies auch extra darauf hin, natürlich habe ich es überprüft. Im Gegensatz zu Toyota kann man den EV-Modus nicht mit einer Taste aktivieren. Dies steuert die Elektronik und man kann es etwas mit dem Gasfuß beeinflussen.

Außerdem sitzen E- und Benzinmotor auf einer Welle, so dass der Benziner immer mitläuft, wenn der Wagen fährt.

Also hat man sich eines kleinen Tricks bedient. Ich hab da mal was kopiert, was die Sache gut erklärt:

"Beim Verzögern, wenn die Zylinder des Motors lastfrei sind, wird die Verbrennung in allen vier Zylindern gestoppt und jede Brennkammer abgedichtet. Dies eliminiert Pumpverluste, reduziert den Widerstand und ermöglicht, dass der E-Motor als Generator effizienter arbeiten und die Energierückgewinnung steigern kann, die dem Aufladen der Batterie dient. Die Abdichtung der Zylinder hat zur Folge, dass die eingeschlossene, komprimierte Luft wie eine Feder wirkt und so die Effizienz erhöht werden kann, ohne dass der Verbrennungsmotor ausgekuppelt werden muss.

Die zum Abdichten der Zylinder verwendete Technologie, das VCM (Variable Cylinder Management), wird auch verwendet, um alle vier Zylinder abzudichten, wenn nur wenig Drehmoment notwendig ist – also beispielsweise bei langsamer Fahrt mit konstanter Geschwindigkeit. In diesem Modus wird der Jazz ausschließlich vom Elektromotor angetrieben. Dabei arbeiten die Kolben des Ottomotors im Leerlauf, es findet keine Verbrennung statt und so wird auch kein CO2 ausgestoßen. Anhand des Multi-Information Display (MID) kann der Fahrer kontrollieren, ob sein Fahrzeug in den EV-Modus gewechselt ist. Dabei zeigt ein Diagramm an, ob das Fahrzeug vom Verbrennungsmotor, vom Elektromotor oder von beiden zusammen angetrieben wird."


Wie gesagt, auf den ersten Blick schwer erkennbar, da der Drehzahlmesser einen laufenden Verbrenner anzeigt, nur im Flussdiagramm wird ein kleines"EV" eingeblendet und es wird nur ein Pfeil vom Akku zum Antrieb angezeigt.

Irgendwie wird es wirklich kaum erwähnt, auch im Fahrerhandbuch gibt es nur einen ganz kurzen Hinweis darauf.

Habe sogar teilweise schon gelesen, dass der Jazz aufgrund dieser Eigenschaft rein elektrisch zu fahren eigentlich auch zu den Vollhybriden zählt, denn "mild" ist ja nur die Leistung des E-Antriebs. (Quelle: Priuswiki: Als Vollhybrid bezeichnet man ein Hybridfahrzeug, welches zumindest zeitweise alternativ mit jeder der beiden Antriebsarten fahren kann. Darüber hinaus können in der Regel auch beide Motoren gleichzeitig für den Vortrieb sorgen.)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: kiwi1702 am 12. August 2012, 10:22
Danke für die Ausführungen - somit muss ich mich wohl doch mal ernsthaft mit dem Honda Insight als potentielle Alternative auseinandersetzen, da dieser lt. diverser Erfahrungsberichte auch rein elektrisch fahren soll, verbrauchstechnisch an den Prius heran kommt und dazu noch günstiger ist --> einen 2010er Insight mit wenigen Kilometern gibt es schon günstiger als einen ähnlichen Prius 2.

Was kann man über die Verarbeitungsqualität bei Honda sagen?
Über die zuverlässige Motortechnik muss man ja nicht reden: Honda halt...

Welche Akku-Technik verwendet Honda? Ist die mit der von Toyota vergleichbar?
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 12. August 2012, 10:45
Ja, also zuverlässig ist Honda an sich, auch mein Civic hat mich nie im Stich gelassen. Verarbeitungsqualität war aber recht mies muss ich sagen. Musste viel nachgearbeitet werden, die Garantie habe ich voll ausgereizt
Liegt aber auch daran, dass Honda die Wagen in England montieren lässt. Die haben eine miserable Endkontrolle. (bspw. Tür und Heckklappe schief eingepasst, Schrauben vorhanden aber nur halb eingedreht an verschiedenen Bauteilen). Den Jazz Hybrid aber beispielsweise nicht, der kommt tatsächlich aus Japan. Sonst hätte ich ihn nicht gekauft. Der Insight ist glaube ich auch aus Japan, aber da bin ich nicht sicher.

Der Probewagen fuhr dann auch knarz - und klapperfrei, mein zukünftiger Jazz steht mit seinen Passungen und Spaltmaßen auch sehr ordentlich da, ein klarer Fortschritt gegenüber dem Civic.

Knackpunkt ist eben das mechanische CVT, diesem wird eine vergleichsweise hohe Ausfallrate vorgeworfen, im Netz sind aber nur Einzelfälle zu finden, oft ging es nur um eine defekte Anfahrkupplung bei der alten Jazz-Reihe (die sogar noch auf Kulanz gewechselt wurde). Die ist jetzt aber neu, es wird nun ein hydraulischer Wandler genutzt.

Akkutechnik ist NiMH, also die Gleiche wie bei Toyota (Plug-in und Prius+ mal ausgenommen).
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Walter am 12. August 2012, 10:57
Wenn man das so liest muss man annehmen das der Verbrennungsmotor immer mitläuft, wenn das so ist ist das aber eine nicht zu unterschätzende Verlustleistung ?

;)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 12. August 2012, 13:41

Wenn man das so liest muss man annehmen das der Verbrennungsmotor immer mitläuft, wenn das so ist ist das aber eine nicht zu unterschätzende Verlustleistung ?

;)


Er läuft nur nicht wenn der Wagen steht, ansonsten wird er zumindest immer mitgeschleppt. Klar ist das mit Verlusten verbunden, aber am Ende ist der Jazz trotzdem ein sehr sparsamer Wagen.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 13. August 2012, 08:53

Wenn man das so liest muss man annehmen das der Verbrennungsmotor immer mitläuft, wenn das so ist ist das aber eine nicht zu unterschätzende Verlustleistung ?


Nein, eigentlich nicht, da Honda beim IMA-System alle Ventile des Verbrenners schließt, wenn sich das Fahrzeug im Schubbetrieb befindet. Der Verbrauch ist dann also gleich Null.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KSR1 am 13. August 2012, 16:24

Nein, eigentlich nicht, da Honda beim IMA-System alle Ventile des Verbrenners schließt, wenn sich das Fahrzeug im Schubbetrieb befindet. Der Verbrauch ist dann also gleich Null.

Der Verbrauch mag Null sein. Aber der mechanische Verlust dürfte schon was ausmachen. Wir HSD-User können das auch recht einfach testen: Fahrt mal eine Strecke ("Landstraße") mit 75km/h und gleitet dann "rein elektrisch". Dann macht das Gleiche nochmal mit etwas unter 70. Der Unterschied wird deutlich sein. Bzw. wenn man ein Gefühl für die Sache hat, merkt man deutlich das Unterschreiten der 70km/h, nachdem die ICE "ausgekoppelt" wurde. "Kein Verlust" ist anders. In wie weit der Verlust beim Jazz von praktischer Relevanz ist, ist natürlich eine andere Sache. Aber wenn man mal den Verbrauch bei Spritmonitor und dem Honda Jazz Hybrid (http://www.spritmonitor.de/de/uebersicht/18-Honda/169-Jazz.html?exactmodel=hybrid) mit dem Verbrauch bei Spritmonitor und dem Toyota Yaris Hybrid (http://www.spritmonitor.de/de/uebersicht/49-Toyota/1287-Yaris_Hybrid.html?vehicletype=1&powerunit=2) vergleicht, wirkt das auf mich zumindest so, als sei das HSD dem IMA gegenüber im Vorteil.

Aber ich will hier keineswegs den IMA schlecht reden! Ich hatte und habe Hybride von Honda als mögliche Nachfolger meines Prius 2 im Auge. Toyota und Honda haben gescheite Konzepte, die zudem seit vielen Jahren erprobt sind. Europäische Hersteller hingegen müssen mir in den nächsten Jahren erst mal beweisen, das sie zuverlässige und sparsame Autos bauen können und die "Wunden", die sie bei mir in den letzten 20Jahren verursacht haben, müssen erst mal verheilen. Wobei das noch mehr die deutschen Massenmarkt-Hersteller betrifft, als Fiat oder Peugeot.  ::)

LG
Klaus
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Dreamliner am 13. August 2012, 19:31
Europäische Hersteller hingegen müssen mir in den nächsten Jahren erst mal beweisen, das sie zuverlässige und sparsame Autos bauen können und die "Wunden", die sie bei mir in den letzten 20Jahren verursacht haben, müssen erst mal verheilen. Wobei das noch mehr die deutschen Massenmarkt-Hersteller betrifft, als Fiat oder Peugeot.  ::)

LG
Klaus


Ich glaube schon, daß man einen 320d EDE mit einem Testverbrauch unter Realbedingungen von unter 5l/100km sowohl als zuverlässig als auch als sparsam bezeichnen kann. Auch ein Polo TDI BlueMotion oder eine S-KLasse mit dem OM651 mit 204PS und echten 7-8l/100km gehören sicher in diese Kategorie. Selbst einen Porsche 911 kann man heute ohne Probleme im einstelligen Bereich bewegen - oder in 4s auf 100km/h jagen  ;D

Ich glaube, das Wohl liegt nicht im Hybriden allein  ;)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: kiwi1702 am 13. August 2012, 19:46

Ich glaube schon, daß man einen 320d EDE mit einem Testverbrauch unter Realbedingungen von unter 5l/100km sowohl als zuverlässig als auch als sparsam bezeichnen kann. Auch ein Polo TDI BlueMotion oder eine S-KLasse mit dem OM651 mit 204PS und echten 7-8l/100km gehören sicher in diese Kategorie. Selbst einen Porsche 911 kann man heute ohne Probleme im einstelligen Bereich bewegen - oder in 4s auf 100km/h jagen  ;D

Ich glaube, das Wohl liegt nicht im Hybriden allein  ;)


Nur das die von dir genannten Fahrzeuge (serienmäßig) nicht emmissionslos Kurzstrecken (wie zB. Umparken nach Entladen des Fahrzeugs) zurücklegen können und an Ampeln/ Kreuzungen/ in Staus sinnlos vor sich hin lärmen und stinken (deutschlandweit werden pro Jahr ca. 288000000 Liter Sprit sinnlos im Stand verbrannt (http://www.rp-online.de/auto/news/288-millionen-liter-im-stau-verschwendet-1.2415646)  :icon_doh: ).

Ich denke schon, dass es einen gewaltigen Unterschied macht wie ein Fahrzeug konzeptionell umgesetzt wurde - ein Porsche ist nun mal nicht als umweltfreundliches Auto gedacht, genauso wenig wie ein Daihatsu als Rennmaschine gebaut wurde und ich trotzdem mit 170 durch die 100er-Zone fahren kann und das sogar mit einem 2stelligen Verbrauch - nur um die Denkweise mal umzudrehen  ;)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Dreamliner am 14. August 2012, 19:34

Nur das die von dir genannten Fahrzeuge (serienmäßig) nicht emmissionslos Kurzstrecken (wie zB. Umparken nach Entladen des Fahrzeugs) zurücklegen können und an Ampeln/ Kreuzungen/ in Staus sinnlos vor sich hin lärmen und stinken (deutschlandweit werden pro Jahr ca. 288000000 Liter Sprit sinnlos im Stand verbrannt (http://www.rp-online.de/auto/news/288-millionen-liter-im-stau-verschwendet-1.2415646)  :icon_doh: ).

Ich denke schon, dass es einen gewaltigen Unterschied macht wie ein Fahrzeug konzeptionell umgesetzt wurde - ein Porsche ist nun mal nicht als umweltfreundliches Auto gedacht, genauso wenig wie ein Daihatsu als Rennmaschine gebaut wurde und ich trotzdem mit 170 durch die 100er-Zone fahren kann und das sogar mit einem 2stelligen Verbrauch - nur um die Denkweise mal umzudrehen  ;)


Ich habe mit keinem Wort gesagt, daß diese Fahrzeuge emissionslos Kurzstrecken zurücklegen können - und unsere Hybriden können das streng genommen auch nicht, da sie ihre elektrische Energie ja erst mal rekuperieren müssen und dazu müssen sie im Allgemeinen vorher erst mal mit Sprit in Bewegung gebracht werden. Diese Merkmal ist aber auch nicht das einzige, daß die Umweltfreundlichkeit eines Autos ausmacht.

Außerhalb des reinen Stadtverkehrs ist ein Hybrid halt nicht immer die umweltfreundlichste und sparsamste Lösung. Wenn ich wie mein Kollege am nächsten Schreibtisch jeden Tag einfach Fahrt 70km über die A3 und durch den Spessart blasen müßte, hätte ich statt des Yaris Hybrid z.B. ein 120d Cabrio bestellt.

Letztendlich gibt es im Moment keinen Fahrzeugtyp der alle Fahrprofile perfekt abdeckt und als Verbraucher muß man sich daher die Antriebstechnologie suchen, die am Besten zu seinen Bedürfnissen paßt.

Die von Dir -wohl auf Grund fest verwurzelter Vorurteile- als nicht umweltfreundlich bezeichneten Porsches haben in den Baureihen Carrera und Boxster übrigens serienmäßig Start/Stop und segeln bei Ausstattung mit PDK (das bestellen die meisten Kunden) im Schiebebetrieb sogar. Sie gehören also auch zu den Autos, die nicht zu den von Dir erwähnten Verschwendern an der roten Ampel zu zählen sind. Zudem ist Porsche im deutschen Markt  schon seit Jahrzehnten Trendsetter, was die Einführung neuester Abgasreinigungstechnologie angeht. Es ist halt auch so, daß teure Technik in dieser Preisklasse am leichtesten einzuführen ist.

Auch wenn das hier ein Hybridforum ist, sollte das IMHO nicht zum Scheuklappen-Effekt führen. Es gibt halt auch noch andere Technologien - und nicht umsonst wird die Hybridtechnik ja auch gerne als Brückentechnologie bezeichnet. Vielleicht fahren wir ja bald mit Brennstoffzellen, Druckluft, Schwungrad oder was auch immer man sich einfallen läßt.

Oder noch besser: wir fahren so gut wie gar nicht mehr: Ich arbeite z.B. gerade daran, in meiner Firma durch Prozessänderungen Heimarbeit einfacher möglich zu machen. Ich arbeite auch schon schon einige Tage im Monat von daheim und kann mein Auto da dann ganz stehen lassen.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 14. August 2012, 20:12

Ich habe mit keinem Wort gesagt, daß diese Fahrzeuge emissionslos Kurzstrecken zurücklegen können...


Es hat auch niemand behauptet, dass du das behauptet hast. Aber kiwi hat schon recht: Meist ist ein Hybrid (übrigens gehe ich fast jede Wette ein: auch für deinen Kollegen aus dem Spessart) die sparsamere und umweltfreundlichere Wahl. Uns geht es nicht nur immer um den Verbrauch, sondern auch um die Abgase. Und da kannst du einen Porsche, selbst wenn er an der Ampel aus gehen sollte, nunmal nicht mit einem Hybriden vergleichen. Ich habs jetzt nicht zusammen gesucht, bin mir aber sicher, dass ein Start-Stopp-Fahrzeug gegen einen gleichklassigen Hybriden in Sachen CO2-Ausstoss verlieren wird.

Ich wünsche mir hier ebenfalls keine Scheuklappen, weder in der einen noch in der anderen Richtung.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 17. August 2012, 09:18
So, das kleine neue Familienmitglied trägt nun auch einen Namen. IMAnuelle. :D

Ist mir letzte Nacht eingefallen, als ich vor Aufregung nicht schlafen konnte. Denn heute wird der Wagen abgeholt.:)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 17. August 2012, 09:20
Find ich gut!  :-D
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Akiko am 17. August 2012, 14:25
 :icon_charly_willkommen: hungryeinstein hier bei uns im Forum.
Das noch nichts ausführlicheres zum Honda-Jazz hier zu lesen ist liegt auch bei mir.
Es war der Wagen über welchen ich schon längst schreiben wollte. Leider haben meine persönlichen momentanen Lebensumstände mir einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Aber es ist definitiv nicht vergessen.
Gruß Lutz
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Chris11 am 17. August 2012, 16:35
Es stehen zwei Honda Jazz nebeneinander. Einer davon ist ein Hybrid. Welcher ist es? ::)

Schaut man von vorne auf die Jazzis :-D woran erkenn ich den Hybrid?

Beim Auris HSD und Yaris HSD erkenne ich es an dem Logo vorn.

Meine Frage bezieht sich auf die Ansicht von vorne. Hinten ist mir klar. Da kann man lesen. ;D
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 17. August 2012, 16:38
Der Hybrid hat eine Klarglas-Leiste zwischen den Scheinwerfern und dadurch einen nicht so großen Kühlergrill. Der normale Jazz hat diesen Glaseinsatz nicht.

Jazz Hybrid:

(https://encrypted-tbn3.google.com/images?q=tbn:ANd9GcRhZFWhEpRPLneQAWTnMhjPIc6MKQfNCCTDxkK0DjSCAlUf0XXLrA)

Normaler Jazz:

(https://encrypted-tbn0.google.com/images?q=tbn:ANd9GcRvPae1FTixCd5ukB2S4Vu0YH0nK9VDIIV3ZYg8ojHw_4BAoXEk)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Chris11 am 17. August 2012, 16:44
Merci.

Eine Frage noch hinterher. Tagfahrlicht hat der  Hybrid den endlich serienmäßig oder immer noch nicht?


Gruß Christian
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 17. August 2012, 16:57
Kein Tagfahrlicht, soviel ich weiß. Auch in Listen und Datenblättern nichts zu finden.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KSR1 am 18. August 2012, 07:53

...
Außerhalb des reinen Stadtverkehrs ist ein Hybrid halt nicht immer die umweltfreundlichste und sparsamste Lösung. Wenn ich wie mein Kollege am nächsten Schreibtisch jeden Tag einfach Fahrt 70km über die A3 und durch den Spessart blasen müßte, hätte ich statt des Yaris Hybrid z.B. ein 120d Cabrio bestellt.
...

- Niemand muß irgendwo lang "blasen"
- Auf der A3 kann man zwischen Wiesbadener Kreuz und Würzburg nach meiner Erfahrung bestenfalls zwischen 23:00 und 6:00Uhr "blasen"
- Landstraße mit einem Prius bzw. Verwandten ist einfach nur geil! Du kannst langsam, entspannt mit extrem geringem Verbrauch fahren. Und Du kannst "blasen" und hast jede Menge Fun! Bei mir sind es jedenfalls die Reifen und nicht der Motor, die das Limit setzen.
- Wenn ich mal die 70km von Hanau nach Wiesbaden fahre, was der Verkehr so zuläßt, spart mir das vielleicht 10 Minuten (statt 55Min. nur 45Min.). Zwei Nachteile: ich brauche 20Minuten, um mich wieder abzuregen, weil wieder mal so viele langsame Deppen unterwegs waren und zweitens 1l Mehrverbrauch.
- Schau Dir mal die Emissionswerte des 120d an, dann die eines Yaris Hybrid. Ich wette der Yaris stößt wesentlich weniger Partikel und NOx aus. Die Attkinson-Hybride sind m.E. immer umweltfreundlicher, selbst als Euro 6-Diesel! Ich glaube selbst mein oller PII kann da noch recht gut mithalten. Ich hab was im Hinterkopf das der PII nur 10% an Partikeln ausstößt, die mit Euro 5 zulässig wären. Wer will soll es auf Euro 6 umlegen. ;)

Selbst mein Gen. 2 ist schon so gut, das ich sagen würde "für alle Lebenslagen geeignet!". 5,5-6,0l/100km bei 140-160km/h sind schon mal nicht schlecht. Und da der Attkinson einfach sehr sauber verbrennt, ist der Schadstoffausstoß abseits von CO2 noch recht gut.

Leider komme ich immer mehr vom Thema weg :-[, aber eins muß ich noch loswerden:
HSD ist nicht einfach zwei Antriebe zusammengeschraubt und gut. Stichwort Lastpunktverschiebung. Die Steuerung regelt solche Dinge schon hervorragend. Die Entwicklungsabteilung kann stolz darauf sein, was sie in den letzten 15Jahren geleistet hat. Mir fällt außer Honda leider niemand ein, für den ich das für die letzten 5 Jahre sagen würde. Das macht mich traurig.

LG
Klaus
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KSR1 am 18. August 2012, 08:01

So, das kleine neue Familienmitglied trägt nun auch einen Namen. IMAnuelle. :D

Klasse!  :wldn: Echt, sehr gut!
Meiner heißt übrigens Flow.  ;D

Zitat
Ist mir letzte Nacht eingefallen, als ich vor Aufregung nicht schlafen konnte. Denn heute wird der Wagen abgeholt.:)


Das mit der Aufregung kommt mir bekannt vor ;)
Ich würde mich über Berichte von Dir freuen!

LG
Klaus
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Holix am 18. August 2012, 10:36

Außerhalb des reinen Stadtverkehrs ist ein Hybrid halt nicht immer die umweltfreundlichste und sparsamste Lösung. Wenn ich wie mein Kollege am nächsten Schreibtisch jeden Tag einfach Fahrt 70km über die A3 und durch den Spessart blasen müßte, hätte ich statt des Yaris Hybrid z.B. ein 120d Cabrio bestellt.


Es lebe das Hörensagen und die Gerüchteküche, die so lange wieder gekäut wird, bis sie in den Köpfen der Menschheit zur Wahrheit mutiert ist. Wo hast Du Dein Wissen her? Aus erlebter Praxis oder aus dem gerade von mir angesprochenen durchgekäuten Allgemein"wissen". Mein Auris Hybrid verbraucht bisher 4,9l (stabil BC). Und mein tägliches Fahrprofil ist eben NICHT Stadtverkehr sondern Landstraße und Autobahn. Natürlich muss ich zugeben, dass ich auf der Autobahn nicht daherblase. Ich sehe keinen Sinn drin. Sowohl zeitlich als auch finanziell nicht.

Also, mein Auris Hybrid verbraucht damit zur Zeit 0,7l WENIGER als mein kleiner Ex-Yaris 1,33 Benziner mit Start/Stopp. Wir können auch gerne mal die Verbrauchswerte mit einem dem Auris vergleichbaren Kompaktbenziner vergleichen. Dann erklärst Du mir mal bitte wer in diesem Vergleich dann umweltfreundlicher und sparsamer ist :-) Und ich bin mir sicher, den Test werde ich auch noch mal machen, dass selbst ein Autobahn geblasener Auris Hybrid nicht die Spritverbräuche eines mit gleichem Tempo autobahngeblasenen vergleichbaren Kompaktbenziners überschreiten wird.

Aber Du hättest ja schließlich keinen Benziner, sondern einen "umweltfreundlichen"  120d gekauft :-) Wirklich... ein extrem umweltfreundliches Fahrzeug.

In dem Zusammenhang solltest Du noch einmal folgenden Artikel lesen...

http://www.welt.de/gesundheit/article106567737/Dieselabgase-so-krebserregend-wie-Asbest.html (http://www.welt.de/gesundheit/article106567737/Dieselabgase-so-krebserregend-wie-Asbest.html)

Und hier noch einmal ein kleiner Vergleich des Schadstoffausstoßes zwischen Benziner und Diesel:

Freigesetzte Mengen bei Verbrennung von 1 Liter Kraftstoff in modernen Motoren (ca. g/l)

Komponente          Ottomotor  Dieselmotor

CO                          100           10
HC                          10             10
NOx                         5              20
Aldehyde                 0,5           1
Feststoffe/Partikel   0,001       0,01
Benzo(a)pyren        0,0001     0,0001

Wie sich aus der kleinen Übersicht unschwer erkennen lässt, ist der Diesel in exakt einem Punkt nur besser als der Benziner; beim CO. In allen anderen Punkten ist er schlechter oder gleich auf. Das sind übrigens keine Hörensagengerüchtewerte. Man kann die Werte nachpüfen. U.a zu finden auf der Webseite der BG Verkehr.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Dreamliner am 18. August 2012, 14:44
Also manchmal komme ich mir hier wie bei einer Sekte vor  ::)

Hier wird der Hybrid manchmal in den Himmel gehoben als ob dieser Fahrzeugtyp die Lösung aller Probleme wärec. Schaut Euch mal die CO2-Belastung an, die durch die Herstellung der Batterie ensteht. Bei einem reinen Elektroauto ist die in etwa so groß wie der Gesamt-CO2-Ausstoß eines konventionellen Autos über dessen gesamte Lebensdauer. Selbst wenn man davon ausgeht, daß unsere Batterien deutlich kleiner sind, so ist diese Umweltbelastung nicht von der Hand zu weisen und wir müssen bestimmt erst mal ein Jahr fahren, um das auszugleichen.
Merke: Emissionen sind nicht nur das Zeug, daß aus Deinem Auspuff kommt - es muß immer die GESAMTBILANZ des Fahrzeugs betrachtet werden. Der Prius muß z.B. erst mal ein paar Monate fahren, bis er gegenüber einem in Wolfsburg oder Rüsselsheim gebauten Auto seine Schadstoffbilanz aus der Schwerölverbrennung im Frachtschiff aus Japan ausgeglichen hat. Da bin ich doch froh, daß mein Yaris HSD in F gebaut wird. Das ist immerhin ein Stück äher als mein bisheriger VW Eos, der aus Portugal kommt  ;)

Oder schaut Euch mal folgenden Widerspruch an:
Auf den 'Wie geht Hybrid'-Seiten wird betont, daß ein Hybrid-Fahrzeug genau so einfach oder so gar einfacher als ein konventionelles Auto zu bedienen sei.
Witzigerweise bin ich neulich hier aber auf einen Thread gestoßen, in dem alle möglichen Methoden diskutiert wurden, wie man denn mit einem Prius, Auris oder CT200h durch eine Waschstrasse fahren kann ohen daß es zu Problem kommt  ::)

Letztendlich muß und wird es übrigens weiter Dieselfahrzeuge geben, da beim Cracken von Öl zwangsläufig Diesel und Kerosin entstehen. Ich kann nicht einfach sagen 'Jetzt mache ich  aus dieser Tonne Rohöl nur Superbenzin'. Die Anteile variieren zwar je nach Ölsorte, aber beim Cracken von Öl kommt halt immer ein Mix unterschiedlicher Endprodukte raus.
Da kann man seine Dieselvorurteile so oft wiederkäuen wie man will  ;D
Letztendlich wird es der Mix machen, der dadurch entsteht, daß jeder das Fahrzeug kauft, daß seinem Fahrprofil und seinen persönlichen Präferenzen am ehsten entspricht. Da ich Wenigfahrer bin, käme für mich ein Diesel nicht in Frage und als Stadtmensch ist für mich der Hybrid -hoffentlich- die Ideallösung. Gegen Ende des Jahres werde ich es wissen.

Niemand 'muß' auf der Autobahn blasen, aber manche 'wollen' das - auch wenn es dem einen oder anderen nicht paßt. Das geht übrigens auch auf der A3 zwischen Würzburg und Frankfurt - wenn man wie meine Kollegen und ich morgens spätestens um 0600h im Office ist. Und mir ist -ehrlich gesagt- ein Fahrer mit 200km/h auf der BAB lieber als einer, der die Haftgrenze seiner Reifen auf der Landstrasse ausreizt - denn ersteres erscheint mir doch etwas sicherer  :icon_pfeif2:
Ich gehöre auch zu denen, die normalerweise bei Langstrecken den Tempomaten auf Richtgeschwindigkeit setzten und es rollen lassen. Warum sollte ich es aber den anderen verbieten schneller zu fahren? Es gibt auch so etwas wie Toleranz.

Und um mal wieder Back to Topic zu kommen: Die AutoBild hat den Jazz Hybrid gerade im Langstreckentest und liegt bei 5,6l/100km - finde ich ehrlich gesagt nicht so prickelnd.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 18. August 2012, 16:08

Also manchmal komme ich mir hier wie bei einer Sekte vor  ::)


Und ich komme mir hier manchmal wie am Pranger vor.  ;)


Schaut Euch mal die CO2-Belastung an, die durch die Herstellung der Batterie ensteht. Bei einem reinen Elektroauto ist die in etwa so groß wie der Gesamt-CO2-Ausstoß eines konventionellen Autos über dessen gesamte Lebensdauer. Selbst wenn man davon ausgeht, daß unsere Batterien deutlich kleiner sind, so ist diese Umweltbelastung nicht von der Hand zu weisen und wir müssen bestimmt erst mal ein Jahr fahren, um das auszugleichen.


Falsch. Ich hab dir mal ne kleine Grafik von Toyota aus dem Jahr 2010 angehängt. Inzwischen sind natürlich neue Möglichkeiten am Markt, siehe Blog zum Beispiel, wo wir darüber berichtet haben, dass Honda 80% der seltenen Erden aus den Hybridbatterien wiedergewinnt.


Oder schaut Euch mal folgenden Widerspruch an:
Auf den 'Wie geht Hybrid'-Seiten wird betont, daß ein Hybrid-Fahrzeug genau so einfach oder so gar einfacher als ein konventionelles Auto zu bedienen sei.
Witzigerweise bin ich neulich hier aber auf einen Thread gestoßen, in dem alle möglichen Methoden diskutiert wurden, wie man denn mit einem Prius, Auris oder CT200h durch eine Waschstrasse fahren kann ohen daß es zu Problem kommt  ::)


Du willst mir jetzt wirklich sagen, ein Hybridauto sei deswegen komplizierter, weil man einmal "lernen" muss, wie man damit durch ne Waschstraße gezogen werden kann?  :icon_doh:


Und um mal wieder Back to Topic zu kommen: Die AutoBild hat den Jazz Hybrid gerade im Langstreckentest und liegt bei 5,6l/100km - finde ich ehrlich gesagt nicht so prickelnd.


Ja, die deutsche Presse. Die bewegt einen Auris Hybrid auch mit 8 Litern.  ;)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Holix am 18. August 2012, 16:10

Also manchmal komme ich mir hier wie bei einer Sekte vor  ::)


Warum denn? Meines Wissens haben es Sekten nicht so sehr mit Fakten. Sekten agieren mehr so auf der emotionalen Schiene und arbeiten auch gerne mit Hirngespinnsten. Ich habe Dir aber nachprüfbare Fakten geliefert. Allerdings kann die Mär, ein Hybrid wäre nur in der Stadt verbrauchsgünstig, schon mal in das Reich der Propaganda verwiesen werden.


Hier wird der Hybrid manchmal in den Himmel gehoben als ob dieser Fahrzeugtyp die Lösung aller Probleme wärec.


Ich habe nichts in den Himmel gehoben. Wie gesagt. Das sind Fakten. Allerdings kann man auf der Gegenseite feststellen, dass der Hybrid immer wieder mit Gerüchten und Propaganda schlecht geredet wird.


Schaut Euch mal die CO2-Belastung an, die durch die Herstellung der Batterie ensteht. Bei einem reinen Elektroauto ist die in etwa so groß wie der Gesamt-CO2-Ausstoß eines konventionellen Autos über dessen gesamte Lebensdauer.


Wo hast Du denn diese Zahlen her? Bitte um eine Quellenangabe. Ich lege Dir im Gegenzug mal folgenden Artikel vor. Der spricht eine andere Sprache als Deine Behauptung :-)

http://www.co2-handel.de/article386_14941.html (http://www.co2-handel.de/article386_14941.html)


Merke: Emissionen sind nicht nur das Zeug, daß aus Deinem Auspuff kommt - es muß immer die GESAMTBILANZ des Fahrzeugs betrachtet werden.


Hier hast Du meine volle Zustimmung.


Der Prius muß z.B. erst mal ein paar Monate fahren, bis er gegenüber einem in Wolfsburg oder Rüsselsheim gebauten Auto seine Schadstoffbilanz aus der Schwerölverbrennung im Frachtschiff aus Japan ausgeglichen hat.


Ich frag jetzt hier mal nicht nach Zahlen :-)
Aber ich hab auch so keine Probleme mit Deiner Aussage. Ich lese nämlich daraus, dass der Prius nur ein paar Monate braucht, um seine negative CO2-Bilanz gegenüber Wolfsburger und Rüsselsheimer Autos aufzuholen. Nach den paar Monaten ist er dann auf der Überholspur. Das spricht für den Prius.
Aber scheinbar gehst Du davon aus, dass Wolfsburger und Rüsselsheimer Autos nicht abhängig von Frachtschiffschwerölverbrennung etc. pp. wären. Das kann man aber auch nur glauben, wenn man annimmt, dass diese Autos ohne Zulieferungen auskämen. Du darfst Dir gerne mal die Mühe machen, zu erforschen, woher denn die einzelnen Komponenten der Autos so herkommen. Die wachsen nicht in Deutschland oder Europa auf den Bäumen.



Oder schaut Euch mal folgenden Widerspruch an:
Auf den 'Wie geht Hybrid'-Seiten wird betont, daß ein Hybrid-Fahrzeug genau so einfach oder so gar einfacher als ein konventionelles Auto zu bedienen sei.
Witzigerweise bin ich neulich hier aber auf einen Thread gestoßen, in dem alle möglichen Methoden diskutiert wurden, wie man denn mit einem Prius, Auris oder CT200h durch eine Waschstrasse fahren kann ohen daß es zu Problem kommt  ::)


Was hat das mit dem Thema Wirtschaftlichkeit zu tun?


Letztendlich muß und wird es übrigens weiter Dieselfahrzeuge geben, da beim Cracken von Öl zwangsläufig Diesel und Kerosin entstehen. Ich kann nicht einfach sagen 'Jetzt mache ich  aus dieser Tonne Rohöl nur Superbenzin'. Die Anteile variieren zwar je nach Ölsorte, aber beim Cracken von Öl kommt halt immer ein Mix unterschiedlicher Endprodukte raus.


Das ist ein witziges Argument. Ich muss weiterhin Dieselfahrzeuge produzieren weil ich Erdöl cracke :-)
Aber Du bist nicht ganz richtig informiert. Diesel ist kein direktes Produkt des Crackens. Diesel ist eine extra hergestellte MISCHUNG aus Stoffen des Cracking-Prozesses. Grob gesagt besteht es aus Kerosin und verschiedenen sogenannten Mittelfraktionen. Also, Diesel fällt nicht unmittelbar als Fraktion des Cracking-Prozesses ab!!!


Da kann man seine Dieselvorurteile so oft wiederkäuen wie man will  ;D


Fakten sind keine Vorurteile. Es sei denn Du würdest nachweisen, dass die obigen Zahlen über die Dieselschadstoffe falsch wären oder Du würdest die Erkenntnisse über die Gesundheitsgefährlichkeit des Diesels widerlegen können. Ich bitte dann um belegbare und nachprüfbare Quellen.


Niemand 'muß' auf der Autobahn blasen, aber manche 'wollen' das - auch wenn es dem einen oder anderen nicht paßt. Das geht übrigens auch auf der A3 zwischen Würzburg und Frankfurt - wenn man wie meine Kollegen und ich morgens spätestens um 0600h im Office ist.


Mir ist es eigentlich wurscht, ob einer sein Geld auf der Autobahn verblasen will oder muss. Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.
Mir geht es nur um die Propaganda, ein Hybrid sei nur im Stadtbetrieb effizient.


Und mir ist -ehrlich gesagt- ein Fahrer mit 200km/h auf der BAB lieber als einer, der die Haftgrenze seiner Reifen auf der Landstrasse ausreizt - denn ersteres erscheint mir doch etwas sicherer  :icon_pfeif2:


Na, da wir von dem Thema scheinbar nicht loskommen...
Ich wusste gar nicht, dass ein Blasen auf der Autobahn mit einem Zwangsblasen auch auf Landstraßen gekoppelt sein muss. Ich kann durchaus auf der AB 200 fahren, wenn es die Verhältnisse zulassen. Dem gegenüber besteht aber kein Zwang, nur weil ich auf der Ab 200 gefahren bin, auf der Landstraße dann unbedingt an der Haftgrenze meiner Reifen fahren zu müssen.  Diese Zwangskopplung kann ich leider nicht erkennen.


Und um mal wieder Back to Topic zu kommen: Die AutoBild hat den Jazz Hybrid gerade im Langstreckentest und liegt bei 5,6l/100km - finde ich ehrlich gesagt nicht so prickelnd.


Die AMS ist für den Auris Hybrid beim Langstreckentest auf knappe 7l gekommen. Ich verlasse mich da mehr auf reale Ergebnisse von Normalautofahrern und auf die praxisrelevanten Werte des Spritmonitors :-)
Manchmal sprechen die Ergebnisse der deutschen sogenannten Auto"fach"zeitschriften nicht gegen getestete Autos sondern eher gegen die "Fach"kenntnis eben dieser Blätter und auch für die Werbeabhängigkeit dieser Blätter :-)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: kiwi1702 am 18. August 2012, 18:21

Und ich komme mir hier manchmal wie am Pranger vor.  ;)


Jorin, ruhig Blut - im Gegensatz zu anderen Sekten ist in unserer der Austritt freigestellt und folgenlos... :-D
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 18. August 2012, 20:19
So, seit gestern nun gehört der Honda Jazz Hybrid mir und die ersten 600 km sind bereits gefahren. Noch halte ich mich ein wenig zurück. Kickdown und Drehzahlen über 4.000 Touren sind noch tabu.

Vorab: Auf die ganzen Stänkereinen und Diskussionen über Hybrid oder nicht gehe ich nicht ein, das soll hier eine objektive Bewertung sein. Und keine Wiedergabe von (manchmal auch falschen) Presseberichten.

Übergabe verlief perfekt, der Wagen ist sehr sauber verarbeitet, Spaltmaße sauber, alles gut eingepasst, nichts klappert. Also alles das, was ich von meinem Civic so gar nicht kannte.
Flasche Sekt, Blumenstrauß für das Weibchen und einen halben Tank gab es gratis dazu.

Also erst mal ein wenig entspannt gecruised durch die Stadt. Alles geht wunderbar leise und leicht von statten. Dieser Wagen entschleunigt (sorry, aber gibt es einen besseren Begriff für diese Gattung Fahrzeuge?) hervorragend.

Dann bin ich Lampen kaufen gefahren, um die H4-Leuchten gegen hellere auszutauchen. Danach die erste Nachtfahrt. An die H7 aus meinem Civic kam das Licht nicht ganz heran, aber eine herrlich homogene Ausleuchtung, auch in die Breite und hell genug.

Die Innenraumbeleuchtung ist sehr schön. Das Cockpit mit der blauen und je nach Einstellung auch wechselweise grünen Beleuchtung gefällt mir außerordentlich gut. Auch die Audioanlage ist gleichmäßig und schön in weiß beleuchtet.
Leider nicht alle Schalter, bis auf Fahrerseite die vom Fensterheber und die gesamte Spiegelverstellung bleiben im Dunkeln. Wobei ich an Letzterem aber auch fast nie rumfummele.

Tja, dann übermannte mich die Müdigkeit, also das neue Schmuckstück erst mal sicher heim gebracht.

Heute morgen um 5 Uhr aufgeregt aufgewacht und nach einem entschuldigenden Kuss für die Frau schnell zum Wagen und los. Nun also Praxistest. Ich bin nun Strecken gefahren, die ich auch mit meinem bisherigen Fahrzeug tagtäglich nutzte. Natürlich war es morgens noch leerer als sonst, aber unsere Ampeln schlafen fast nie und wollten mich wieder ärgern.
Aber nicht diesmal, Automatik und Start-Stopp sei Dank bin ich nun sehr entspannt. Also 20 km Arbeitsstrecke gefahren und den BC vorher auf null gesetzt. Verbrauch nach der Stadtstrecke mit einem 5 km Anteil mit 100 km/h lag nach Anzeige bei 3,8 Litern (alter Wagen 5,5 Liter). Für ungläubige liefere ich gern ein Bild nach.
Als es später wurde und der Verkehr normale Formen annahm bin ich die Strecke zu meinen Eltern von rund 15 km durch die Stadt gefahren, Baustellen, Ampeln, das Übliche, Verbrauch auf dem Teilstück rund 4,7 Liter (alter Wagen rund 6 Liter).

Dann ab ins Umland. Erst durch die Stadt, dann raus auf die AB mit Tempo 150 (aber nur ca. 20 km insgesamt), Rest Landstraße. Wieder pendelt sich der Verbrauch bei rund 4,5 Litern ein. Das ist auch mein Durchschnittsverbrauch über die ganze Distanz von bisher 600 km (alter Wagen rund 5,8-6,3).

Nun gebe ich zu: Hondas BC lügen gern, leider nie zu eigenen Gunsten. Die tatsächlichen Werte könnten bis zu 0,3 Liter höher liegen. Aber die echten Werte liefe ich selbstverständlich nach. Beim Spritmonitor wäre ich bisher aber schon der Held. :)

Frau und Kind sind begeistert. Sohnemann zeigt seine Zuneigung zum Fahrzeug immer durch einschlafen, meine Frau blieb wach und lobte meine Wahl.

Der Wagen ist bis 140 km/h leiser als mein bisheriger Civic, dann nehmen die Windgeräusche zu. Hat einen einfachen Grund: Die immer phantastisch niedrige Drehzahl. Bei 150 km/h (sind übrigens 147 echte) dreht der Motor bei gerade mal 3.500 Touren. Sensationell, normal sind da eher 4.000-4.500 bei den meisten Benzinern (dieser Leistungsklasse).

Der Wagen liegt sehr sicher auf der Landstraße, auch kurvige Stecken sind fix durchlaufen. Die Rückmeldung von Fahrwerk und Lenkung könnte aber besser sein, ich fühle mich ein klein wenig vom Geschehen entkoppelt.

Man sitzt sehr bequem in dem Wagen, die kleine serienmäßige Armlehne rechts am Sitz ist aber zu schmal und kurz. Aber besser als nichts allemal.

Begeistern konnte uns die Audioanlage, ich hatte eine Schlechtere als im Civic erwartet. Aber nein, nun gibt es endlich auch mal Lieder bei denen ich den Bass mal herausnehmen muss. Und die Hochtöner sind nicht so schrecklich schrill, dass es in den Ohren wehtut. Insgesamt sehr ausgewogen im Frequenzgang, definitiv eine der besseren Audioanlagen in der einfachen Serie.

Nun zum CVT-Getriebe. Wer normal beschleunigt bekommt kaum etwas zu hören. Und mit normal meine ich: Tatsächlich so flott, dass alle Verkehrsteilnehmer zufrieden sind. Durch den Schub vom E-Motor und der gut abgestimmten Automatik ist man aber eh meist vorn mit dabei. Dafür braucht es maximal 3.000 leise Touren, weniger reicht fast immer zum Mitschwimmen.

Mit nur 4.000 U/min beschleunigt man völlig ohne Zugkraftunterbrechung bis über 150 km/h, bis 120 sogar flotter als ein Großteil der anderen Verkehrsteilnehmer. Über höhere Drehzahlen darüber kann ich noch nichts sagen, kann mich nur an den Testwagen erinnern, da geht noch was. Meine Frau wollte mir indes kaum glauben, dass da noch mehr rauszuholen ist, da der Jazz schon mit meiner selbstauferlegten Begrenzung meinem alten Civic (mit 100 Benzin-PS) absolut ebenbürtig, in der Stadt und auf der Landstraße eher überlegen ist.

Und jeder, der CVT-Automatiken laut findet kann mir glauben, der Civic als Sechsgangschalter war bei ähnlichem Leistungsabruf ein Brüllkäfer (der Wagen wurde beim ADAC damals als recht leise getestet, kann ich nicht nachvollziehen). Wie gesagt, ein 2009er Modell aus der Kompaktklasse.

Ja, bei Leistungseinsatz schnellt beim CVT die Drehzahl hoch und bleibt auf einem hohen Wert, mit entsprechender Lärmentwicklung. Und zwar genau so lange, bis ich meine Geschwindigkeit erreicht habe, danach ist Ruhe, denn die Drehzahl geht weit nach unten, um das Tempo zu halten. Weiter als bei den "normalen" Fahrzeugen". Zudem ist der Motor beim Jazz gar nicht schlecht gedämmt und eh schon recht leise, ab 3.500 Touren wird er etwas sportlicher (Unwissende nennen das Dröhnen ;) )

Insgesamt ist bei normaler Beschleunigung und Fahrt die Geräuschkulisse sehr schön. Keine ständige Änderungen der Frequenzen und Lautstärke wie bei Schaltern oder Stufenautomatiken. Einfach gleichmäßig und beruhigend.

Wie man das alles nicht genießen kann ist mir echt ein Rätsel.

Verzichten kann man meiner Meinung nach getrost auf das Glasdach, sieht geil aus und alle kommen aus dem Staunen nicht heraus. Ich fänd es auch geil, wenn ich regelmäßig im Auto schlafen würde und der Himmel sternenklar ist. Aber ansonsten hat man als Fahrer nicht viel davon, das Glasdach liegt quasi außerhalb des Sichtfeldes. Aber mein Sohn liebt es.

Egal, es war mit drin, genau wie alles andere, z. B. Klimaautomatik, Licht-Regensensor, elektr. anklappbare Spiegel und, und, und. Guckt einfach auf der Honda-Homepage, wenn es Ecuh interessiert, der kleine Wagen ist echt Luxus pur.

Und alles funktioniert, das ist das Beste. *freu*

So, bei Fragen fragen. Gern ergänze ich noch bei Interesse. Das waren die ersten echten Eindrücke, hoffe es war nicht zu durcheinander. Wollte es schnell aufschreiben, solange es noch frisch ist. :)

Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Tor39 am 18. August 2012, 20:22

Jorin, ruhig Blut - im Gegensatz zu anderen Sekten ist in unserer der Austritt freigestellt und folgenlos... :-D




das ist nee gute aussage wo anders kommt man nur noch T... raus  :icon_daumendreh2:
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 18. August 2012, 20:26
Danke für die schönen ersten Eindrücke! Da ist jemand super begeistert und hat sich genau das richtige Auto gekauft. Mir geht es genauso: Ich genieße das lautlose Fahren total, dafür verzichte ich gerne auf mehr PS.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Dreamliner am 18. August 2012, 20:42
@Holix & Jorin,

Sorry, aber das was Ihr hier 'Fakten' nennt, ist teilweise nichts anderes als Propaganda oder allenfalls Interpretation von Fakten - Beispiele:

-Wenn ich eine Batterie zu 80% recycle ist das natürlich löblich und heute eigentlich auch selbstverständlich. Dummerweise benötigt der Recyclingprozess recht große Energiemengen und verursacht auch nicht unbeträchtliche Emissionen.
-Auch der Prius wird in Japan mit Zulieferteilen aus anderen Teilen der Welt gebaut. Japan ist nämlich noch rohstoffärmer als Deutschland.
-Die in letzter Zeit angestoßene Debatte über die Dieselabgase basiert dummerweise auf Zahlen aus den 80ern und 90ern des letzten Jahrhunderts. Also haben diese Daten überhaupt keine Aussagekraft mehr, da seit Ende der 90er nur noch PKWs mit Partikelfiltern ausgeliefert  werden. Moderne Diesel sind inzwischen sogar in Kalifornien zulassungsfähig.
-Ich hab' mir gerade mal den Spaß gemacht und den Auris Hybrid auf Spritmonitor gecheckt. Da sind verdammt viele mit Verbräuchen über 6l geliestet und ein paar liegen sogar über 7l/100km. Da hat wohl die AMS ihren Testfuhrpark angemeldet, wenn ich 'Eurer Propaganda' glauben darf.  :-)
-Bei allen Tests in allen Autozeitschriften haben Hybride gegen Diesel im Hochgeschwindigkeitsbereich keinen Stich gemacht. Stört mich allerdings nicht, da ich mit meinem Hybriden nicht vorhabe zu heizen.

Ich habe übrigens mit keinem Wort gesagt, daß wer auf der Autobahn bläst, auch auf der Landstraße bläst, sondern lediglich auf die Aussage von KSR1 Bezug genommen - Mach Dir also bitte mal die Mühe und lese dessen Beitrag, dann verstehst Du meine Aussage auch richtig.
Ansonsten habt Ihr mit Euren doch recht emotionalen Antworten -hier kommt auch Kiwi mit ins Spiel- meine Anspielung auf die Sekte leider nur bestätigt.

Nur zur Info: Ich bin auch davon überzeugt, daß für mein Fahrprofil der Hybrid die Ideallösung ist. Genau deswegen lege ich auch übernächste Woche neun Riesen bar auf den Tisch und trenne mich zusätzlich von meinem 200PS-Cabrio. Trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung, daß der Hybrid nur ein Teil der Lösung ist - und auch nicht umsonst als Brückentechnologie bezeichnet wird - also als ein Schritt auf dem Weg zum Auto der Zukunft.
Zudem hat die Hybridtechnologie auch zu vielen Spin-offs geführt, die 'normale' Autos wesentlich effizienter gemacht haben, z.B. Lichtmaschinen, die nur im Schiebebetrieb laden oder sogar -wie jetzt bei Mazda- Supercaps, die diese Energie speichern und die Lichtmaschine sogar noch zusätzlich entlasten.

Mir ging es bei meiner Argumentation auch nicht darum, die Hybridtechnik zu verteufeln, sondern ich will nur betonen, daß sie nicht der allein heilbringende Weg ist als den sie hier vom einen oder anderen dargestellt wird.

Let's just agree that we disagree.

So, und jetzt gehe ich offline, da ich 'ne BluRay gucken und dann früh in Heia will, weil ich morgen ganz früh noch schnell 10km rennen will bevor die Ozonwerte ansteigen.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: kiwi1702 am 18. August 2012, 20:42
@hungryeinstein:

Deine Begeisterung lässt erahnen, dass die letzten 48 (?)Stunden für dich Weihnachten, Ostern und Geburtstag zusammen waren.

Der Jazz-h scheint ja ein sehr spritziges Auto zu sein.
Mich wundert, dass dich das Glasdach so wenig anhebt, wenn es sonst alle Anderen so begeistert.
Auch mein Frauchen ärgert sich, dass ihr alter Wagen nicht noch ein Jahr länger durchgehalten hat - dann wäre es wohl eher der Yaris-HSD geworden - und zwar einzig und allein weil es den mit Panoramadach gibt.

Na dann weiterhin viel Spass mit dem Auto - aber nicht dass du vor lauter Enthusiasmus so viel fährst, dass du dir den Spritspar-Vorteil zunichte machst...  ;)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 19. August 2012, 09:36
Nee, ich ziehe meine Antwort zurück. Nur, falls sich jemand wundert, wo mein langer Beitrag hin verschwunden ist.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Ypsi am 19. August 2012, 11:13
@hungryeinstein: Meinen Glückwunsch zu Einstieg in die hybride Welt und allzeit gute Fahrt.
Vielen Dank auch für deine bisherigen Berichte. Ich denke mal, dass viele Hybrid-Piloten gerade auch an deinen Praxisberichten interessiert sind und gerne mal über den Tellerrand schauen.

Für mich stellt sich der hybride Jazz als eine spritsparende Alternative dar. Nicht aber ein Porsche mit "Spritspartechnik". Ein Bekannter von mir fährt einen Carrera 4S und erzählt mir etwas von 307 km/h Spitze und Verbräuchen von "nur" 13 Litern. Na ohne "Spritspartechnik" würde er bestimmt bei 14 Litern liegen... das ist doch was....  :-D
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 22. August 2012, 07:13
Seit heute habe ich den ersten errechneten Durchschnittsverbrauch. Es sind glatte 5 Liter auf 100 km geworden, der BC sagte 4,6.

Also...es ist ein Honda, er lügt mich an. ;D

Denke der Verbrauch sinkt noch nach der Einfahrphase und wenn mein Spieltrieb mit dem CVT-Getriebe nachlässt.

Auf der Strecke war alles dabei. Berufsverkehr, Landstraßen und Autobahn bis max. 150 km/h. Das Ganze fast ausschließlich mit Klimaanlage. Der Civic hätte da bei rund 6,2 Litern gelegen.

Bin sehr zufrieden, meine Erwartungen wurden sogar etwas übertroffen.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Mister MMT am 22. August 2012, 14:25
Glückwunsch mit dem neuen Jazz Hybrid und Danke für deine positiven aber durchaus objektiven Fahr-eindrücke. Sie entsprechen 100% meine eigene, worüber ich hier im Forum berichtet hatte, aber nicht zurückfinden konnte. Meine fast 18-jährige Tochter wollte ihn sofort haben. Meine Kritikpunkten galten die für einen Kleinwagen typischen lauten Abroll- und Windgeräuschen, und die für meine Anatomie zu kleinen Sitze. Mit zwei grossen Kinder ist er für uns als Erstwagen zu klein, könnte ihn mir als Zweitwagen sehr gut vorstellen. Gebraucht. Wir haben uns dann doch für einen jungen Prius II entschlossen.

Für mich ist der Jazz Hybrid dem Yaris Hybrid ebenbürtig. Der E-Motor unterstütz den Startvorgang sehr gut, und man kann mit ihm sehr gut elektrisch durch Wohngebieten fahren oder P & G praktisieren. Deine Verbrauche zeigen dass er sich auch sehr sparsam fahren lässt. Ich verstehe nicht gut warum Honda eigentlich nicht mehr Jazz Hybrid verkauft.  Es könnte an eine sehr sture Haltung bezüglich Preisgestaltung und Rabatte liegen. Er war zum Beispiel von einer rezenten Werbekampagne ausgeschlossen. Der Jazz verkauft sich glänzend in Japan, und vielleicht verdient Honda dort mehr an jedem verkauften Jazz.

Viel Glück und allzeit gute Fahrt wünsche ich dir.

Jan



Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Tommy601 am 22. August 2012, 17:25
Huhu,

von mir auch Glückwunsch zum neuen Wagen!

Schön das damit so zufrieden bist und Allzeit ne Schicht Asphalt unter den Rädern.   :-)

Nette Grüße,
Thomas.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 24. August 2012, 07:47
Die ersten 1.000 km habe ich heute vollendet, Zeit für ein kleines Resümee.

Normalerweise fahre ich diese Strecke nicht innerhalb einer knappen Woche, aber natürlich bin ich noch ganz heiß auf dieses tolle Neuwagengefühl und fange ja gerade erst an alle Eigenheiten des Wagens neu zu entdecken.

Mein Motorrad wartet derweil geduldig unter seiner Plane, es hat jetzt starke Konkurrenz bekommen. War es bisher Spaß- UND Sparmobil, fällt Letzteres nun weg. Denn der neue Vierradler verbraucht kaum mehr. Nun ja, den Funfaktor eines Moppeds ersetzt der Jazz nun doch noch nicht ganz. ;)

Ich fange mal wegen DEM Thema an, dem Hybridantrieb und was er aus mir macht.

Das ist schnell erzählt, er macht gar nichts aus mir. Ich fahre ganz genauso wie vorher auch, nur das selbst Schalten fällt weg. Ich passe die Beschleunigung an das Verkehrsgeschehen an ohne ausschließlich den Ökogedanken zu hegen. So habe ich die Farbwechselei im Tacho abgestellt, die mir bei ökonomischer Fahrweise helfen soll. Die gleichmäßig blaue Beleuchtung macht mich mehr an, und ich brauche auch keinen Ecoguide, bin ich doch ein mündiger Fahrer und mag mich auch so fühlen.
Aber Halt, so mündig bin ich dann wohl doch nicht, Automatik, Benziner, E-Motor und das ganze Strommanagement machen doch irgendwie was sie wollen. Und alle zusammen lassen mich im Großen und Ganzen im Unklaren darüber was für ein Spiel die da treiben.

Sehen kann ich nur das Ergebnis...und dieses überzeugt.

Immer wieder ertappe ich mich dabei, dass ich den BC wieder auf „0“ setze um immer wieder neue Gegebenheiten zu testen und dabei den Verbrauch zu beobachten. Am Ende dümpel ich immer wieder am gleichen Wert rum. Sei es nun eine Strecke mit auch mal schnellerem Autobahnanteil (mit Rückweg über Stadt und Land), ein Landstraßenversuch oder die Rushhour in der City. Bin ich dann mit meiner Strecke am Ende finde ich Verbrauchswerte von 3,9-4,6 Liter auf der Anzeige wieder. Diese schalte ich vorher immer extra ab, um mich nicht weiter beeinflussen zu lassen.

Somit ist gut erkennbar, dass der Wagen seinen angegebenen Normverbrauch ohne spezielle Kniffe des Fahrers schaffen kann. Ich fahre somit nicht ständig P&G, habe keine Teile des Kühlers verklebt und auch die Reifen nicht mit reichlich Überdruck versorgt. Ich fahre einfach normal und natürlich wie immer vorausschauend.

Wenn ich dann doch mal versucht habe betont sparsam zu fahren, war tatsächlich noch knapp ein halber Liter weniger möglich, aber das Fahren erfordert dann zu viel Aufmerksamkeit und der Spaß am Fahren bleibt auch etwas auf der Strecke. Immerhin habe ich auch damit die anderen Verkehrsteilnehmer nicht belästigt.

Erstaunlich früh schaltet sich Start-Stop hinzu. Heute bei 14 Grad Außentemperatur ging der Spaß schon nach 500 m und rund 1,5 Minuten Fahrt los. Die Wassertemparatur hatte gerade erst die 50 Grad überschritten. Finde ich ja doch recht früh. Klar, macht er nicht, wenn ich Klima oder Heizung laufen lasse.

Letzte Worte zum Antrieb. Er ist wie gesagt sehr schön leise, bei normaler Fahrt passt das CVT die Drehzahl sehr gut an das Fahrgeschehen an. Keine wirklich unnatürlichen Laute dringen an mein Ohr.

Aber der Wagen kann auch anders, nämlich wenn ich ihn richtig fordere. Dann ist die Drehzahl schnell bei 4.000 Touren, ein bißchen Gas mehr und er springt auf 5.000 Touren. Ja, dann ist Leben in der Bude, es ist schon recht laut. Das aber nur für kurze Zeit, denn der Wagen beschleunigt dann sehr ordentlich und man kann wieder entspannt sein anvisiertes Tempo halten. Die Drehzahl sackt stark in den Keller (bei jeder Geschwindigkeit) und schon ist wieder Ruhe, Windgeräusche übernehmen die tonale Untermalung. Aber auch diese sind sehr erträglich. Für mich ein klarer Fortschritt, der Jazz ist der leiseste je von mir gefahrene Wagen.

Das Raumgefühl ist weiterhin einfach großartig, hinten wie vorne sitzt man sehr gut, hinten auch Große. Über den phantastischen Stauraum lasse ich mich nicht weiter aus, hier hat der Jazz nun mal ein Alleinstellungsmerkmal.

Auch das Fahrwerk überzeugt mich, es dämpft gut und vor allem leise, bleibt dabei recht komfortabel. Vor allem habe ich nicht das Gefühl in einem Kleinwagen zu sitzen. Der Wagen federt ausreichend „erwachsen“.

So, bevor nun jemand denkt ich würde hier den Wagen krampfhaft in den Himmel loben wollen, es gibt auch Kritik.

Die Lenkung ist doch ein bißchen sehr leicht und etwas rückmeldungsarm. Sie ist überaus präzise, so ist es nicht, aber dieses leicht entkoppelte Gefühl bleibt.

Dann noch die Bremse. Sie packt kräftig zu, das ABS regelt super, gefühlt reiße ich beim Bremsen den Asphalt auf. Jedoch ist der Übergang vom elektrischen zum mechanischen Bremsen immer spürbar und irritiert mich noch immer etwas. Zumal der E-Motor oft kurz vor dem Übergang den Generator noch mal richtig raushängen lässt und die Bremswirkung erhöht. Somit ist mein Bremsvorgang zuweilen noch leicht unharmonisch. Zudem ist es echt schwer die Beläge und Scheiben richtig einlaufen zu lassen, da die reguläre Bremsanlage kaum gebraucht wird. Ich hätte nie vermutet, dass nur der Generator allein ein so starkes Bremsmoment erzeugen kann.

Was noch etwas negativ auffiel: Die Konservierung des Wagens ist verbesserungswürdig, viele überlappende Bleche, die gerade mal einen Hauch von Grundierung abbekommen haben, auch der Unterboden, obwohl größtenteils verkleidet, wurde von mir schon nachbehandelt. Zudem sind alle Bleche bei dem Wagen extrem dünn, die Klopfprobe lässt das Ganze nicht so wertig wirken.
Wobei ich feststellen muss...viele Fahrzeuge stehen ganz genauso da, es wird halt gespart an allen Ecken und Enden. Aber man wird das Gefühl nicht los, dass einen der Autohändler auch wirklich nach spätestens 10 Jahren wiedersehen will. ;)

Ansonsten ist die Verarbeitung sehr ordentlich, alle Klappen und Türen schließen leicht und sauber, die Spaltmaße erfreuen mein Auge und auch auf Kopfsteinpflaster ist dem Innenraum nichts Fieses zu entlocken. Eine reine Wohltat nach meinem Reinfall mit dem Honda Civic davor.

Jetzt mag ich nur hoffen, dass meine Zufriedenheit bleibt und gern auch wächst. Das Wichtigste jedoch erst mal: Ich habe meinen Fahrzeugwechsel nicht bereut.

Weitere Eindrücke werden sicher noch folgen, aber für heute war es das erst mal.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: twiity am 24. August 2012, 08:52
Danke für den ausführlichen Bericht!
Hörst sich alles sehr interessant an!
Ich glaube, da hat jemand genau das Auto für seine Bedürfnisse gefunden.
Herzlichen Glückwunsch!
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Dieter40 am 24. August 2012, 09:43


Ich fange mal wegen DEM Thema an, dem Hybridantrieb und was er aus mir macht.

Das ist schnell erzählt, er macht gar nichts aus mir. Ich fahre ganz genauso wie vorher auch, nur das selbst Schalten fällt weg. Ich passe die Beschleunigung an das Verkehrsgeschehen an ohne ausschließlich den Ökogedanken zu hegen. So habe ich die Farbwechselei im Tacho abgestellt, die mir bei ökonomischer Fahrweise helfen soll. Die gleichmäßig blaue Beleuchtung macht mich mehr an, und ich brauche auch keinen Ecoguide, bin ich doch ein mündiger Fahrer und mag mich auch so fühlen.



Ich hab's immer gewusst, es gibt sie noch, die "Normalos". Und ich glaube, es gibt mehr als wir denken. Sie melden sich nur nicht so lautstark zu Wort.

Ja, ein recht guter und interessanter Bericht, wenn ich auch immer dabei bedenke, wieviel Subjektivität dabei ist. Aber das ist normal. Du kannst einen ja richtig neugierig machen, ihn selbst einmal zu fahren.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 24. August 2012, 10:10

Ich hab's immer gewusst, es gibt sie noch, die "Normalos". Und ich glaube, es gibt mehr als wir denken. Sie melden sich nur nicht so lautstark zu Wort.

Ja, ein recht guter und interessanter Bericht, wenn ich auch immer dabei bedenke, wieviel Subjektivität dabei ist. Aber das ist normal. Du kannst einen ja richtig neugierig machen, ihn selbst einmal zu fahren.


Und glaube mir, ich habe schon versucht objektiv zu bleiben. :)

Wenn ich Dich und Andere neugierig machen kann freut mich das sehr. Bin schon der Meinung das Honda ein bißchen sehr im Schatten von Toyota steht.
Auch die Presse vergisst oft, dass es neben Toyota einen weiteren Hersteller gibt, der ein effizientes System anbieten kann und auf lange Erfahrungen zurückblickt.

Der Toyota ist somit ein bißchen das I-Phone der Autobranche. Also ein Spitzengerät, aber die Konkurrenz kann es auch ganz gut. ;)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KSR1 am 24. August 2012, 17:30

...
Ansonsten ist die Verarbeitung sehr ordentlich, alle Klappen und Türen schließen leicht und sauber, die Spaltmaße erfreuen mein Auge und auch auf Kopfsteinpflaster ist dem Innenraum nichts Fieses zu entlocken. Eine reine Wohltat nach meinem Reinfall mit dem Honda Civic davor.

Jetzt mag ich nur hoffen, dass meine Zufriedenheit bleibt und gern auch wächst. Das Wichtigste jedoch erst mal: Ich habe meinen Fahrzeugwechsel nicht bereut.


Hallo hungryeinstein,

Klasse das Du offenbar den passenden Deckel zum Topf gefunden hast!  ;) ;D

Danke für Deine tollen Schilderungen!  :wldn:

Der Jazz ist im Hinterkopf einzementiert als möglicher Nachfolger meines PII!

LG und allzeit gute Fahrt
Klaus
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Chris11 am 24. August 2012, 17:53
Heute sah ich nach meinen Feierabend in der Stadt B der vielen Taxitoyohybriden ;D zum ersten Mal einen Taxi Honda Jazz Hybrid fahren.

Für mich hat das Signalwirkung der Jazzhybrid wird populärer.


Gruß Christian,
ehemaliger  immer noch begeistender Jazzfahrer



Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Mister MMT am 24. August 2012, 20:05
Ich finde es richtig gut dass hier ein echter Jazz Hybrid Thread besteht und hoffe dass dies die Neugier auf eine Probefahrt steigern wird. Ich war ebenfalls begeistert vom Yaris Hybrid, aber der Jazz verdient wirklich eine Chance. Ich hoffe dass Honda dieses Fahrzeug besser an den Mann bringt als bisher.

Jan
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 03. September 2012, 18:07
Nach knapp 2.400 km melde ich mich mal wieder zu Wort. Ich hoffe Ihr habt ein wenig Zeit. :)

Mittlerweile habe ich so ziemlich alle Betriebszustände durch, reine Stadtfahrt mit viel Stau und Ampeln, flotte Landstraßenfahrt und eine schnelle Tour an die Nordsee, was den Kilometerzähler an einem Tag mal schnell um 1.000 km nach vorn brachte. 800 km davon waren reine Autobahnfahrt.

Wobei wir beim Thema wären, nun musste der Jazz mal zeigen was er auf der Autobahn so drauf hat.
Die Strecke hin zur Nordsee sollte der Wagen Leistung zeigen und wurde auch des Öfteren der Endgeschwindigkeit näher gebracht.
Auf dem Weg zurück wurde der Tempomat bei 130 km/h belassen. Natürlich hat mich der Unterschied beim Verbrauch sehr interessiert.

Um es kurz zu machen…der Verbrauch war quasi identisch, er lag laut Berechnung bei 5,7 Liter auf dem Hinweg und bei 5,8 Litern auf 100 km auf dem Rückweg.
Tatsächlich war die Durchschnittsgeschwindigkeit auf dem Rückweg auch höher, hier schafften wir über 100 km/h, auf dem Weg zur Nordsee waren es knapp über 90 km/h.

Wobei mal wieder bewiesen wäre: Es bringt rein gar nichts das letzte aus dem Wagen zu quetschen, schneller ist man keinesfalls. Und entspannter ist definitiv die gleichmäßige Fahrt per Tempomat. Gerade die Fahrer mit den stärksten Fahrzeugen verursachen oft unnötige Behinderungen, weil jeder der Erste sein will. Den Rest erledigen die Baustellen.

Nun zum wichtigen Punkt, wie macht sich der kleine Jazz auf der Bahn.

Ich kann nur sagen, ganz prima. Im Gegensatz zu meinem Civic mit 6-Gang-Getriebe und 100 PS Benziner tritt der Wagen merklich besser an. Auch beim Zwischenspurt von 120 km/h auf 150 km/h zieht er besser durch.
Ruhiger wird der Anzug ab 160 km/h, aber seine Endgeschwindigkeit von 175 km/h (und leicht darüber) erreicht der Wagen mühelos. Dabei liegt der Wagen sicher auf der Strasse, am Fahrwerk und den Bremsen merkt man, dass der Wagen diese Geschwindigkeiten auch gut verdaut. Unebenheiten werden gut und recht leise gefiltert.
Einzig die Windgeräusche legen oberhalb von 130km/h deutlich zu. Aber recht gleichmäßig, es handelt sich nicht um nerviges Zischen oder Pfeifen, einfach nur ein gleichmäßiges Rauschen.

Und jetzt zur Lärmentwicklung des Motors.
Hält man die Drehzahl bei 2.000 U/min erreicht man ruhig und gemütlich 100 km/h, 2.700 (3.000 bei leichten Steigungen) Touren reichen schon für ein Dauertempo von 130.
Mit 4.500 Touren läuft der Wagen in der Ebene schon knapp 170. Wobei nun noch fast 1.500 U/min bis zum Begrenzer übrig sind.
Wofür sind die nun gut? Also die Endgeschwindigkeit lässt sich durch mehr Gas kaum noch steigern. Dafür hält der Wagen die hohe Geschwindigkeit auch bei leichten Steigungen mühelos.

Nun zum Gerücht der den Motor wild hochdrehenden CVT Automatik. Ab damit ins Reich der Mythen.
Gibt man normal Gas bemüht sich die CVT die Drehzahl zur Geschwindigkeit passend anzupassen. Das gelingt außerordentlich gut, ein Verharren bei einer Drehzahl gibt es nicht.
Gibt man viel Gas passiert das Gleiche, nur auf höherem Drehzahlniveau und flotter.

Also Beispiel:
Ich fahre 120 km/h im „D“-Modus und trete das Gaspedal auf Anschlag. Und nun  geht die Drehzahl eben nicht auf 6.000, 5.500 oder 5.000 Touren und quält die Ohren.
Nein, es sind 4.500 U/min, der Zeiger für die E-Unterstützung wandert auf Anschlag und es geht flott vorwärts bis 160 km/h. Da befinden wir uns dann bei rund 5.500 U/min bis zu denen die Drehzahl stetig mitwanderte. Dann Fuß etwas vom Gas, Geschwindigkeit halten, die Drehzahl liegt zwischen 4.000 und 4.500 Touren.

Anders im S-Modus, bei gleichem Beispiel geht die Drehzahl hier tatsächlich auf mehr als 5.000 Touren, das Gefühl der gleichmäßig hohen Drehzahl ist stärker ausgeprägt und es geht einen Tick schneller voran.
Lohnt sich aber kaum, zum Ampelsprint ist der S-Modus super, auf der Autobahn bringt er meiner Meinung nach nur Lärm und wenig Leistung mehr.

Also ganz klar unter dem Strich…dieser Wagen ist nicht lauter als ein Schaltwagen. Auch da gibt es einen Heidenradau, wenn ich volle Leistung will. Dieser ist nur unterbrochen vom Schaltvorgang, danach wird es auch wieder ansteigend lauter. Beim CVT ist es gleichmäßiger laut, insgesamt aber nicht länger. Und nach erreichen der Zielgeschwindigkeit geht es ruhiger als in jedem bisher von mir gefahrenem Schaltwagen weiter, da die Automatik die Drehzahl sehr weit unten hält.

Und was mir schon vorausgesagt wurde…die Schaltpaddel braucht in der Regel kein Mensch.

Noch ein Wort zum Tempomaten, dieser ist gerade bei einem Automatikfahrzeug noch viel toller als beim Schalter, über weite Geschwindigkeitsbereiche ist er voll nutzbar und zieht den Wagen auch Berge hoch, wo ich beim Schalter erst mal den Gang wechseln muss und den Tempomaten dann neu aktiviere.

Zu empfehlen ist der Tempomat aber nicht im Eco-Modus, hier regelt er wie auf Valium. Von 80 auf 120 km/h vergeht eine Ewigkeit. Aber es drückt spürbar den Verbrauch.

Der Verbrauch hat mich positiv überrascht, klar, knapp 6 Liter klingen nicht berauschend, aber der Wagen hat nicht den tollen CW-Wert den die meisten Mittelklässler heute mitbringen und wiegt dank der Hybridtechnik und der reichhaltigen Ausstattung nun doch 1,25 Tonnen.

Und eins weiß ich ganz genau. Kein Benziner in dieser Leistungsklasse ohne Hybrid, auch nicht mit Downsizing, Direkteinspritzung, Turbo und/oder Kompressor schafft bei dem von mir gefahrenen Fahrstil diesen Verbrauchswert. 6,5-7 Liter sind es dann mindestens (6,7 Liter waren es beim Civic).

Es sollte mir wirklich nie mehr jemand in die Quere kommen, der behauptet, dass Hybridtechnik auf der Autobahn nicht funktioniert. Es funktioniert großartig, bis in die hohen Geschwindigkeitsbereiche.

Die Sitze sind sehr bequem, nach der Tagestour von 1.000 km sind wir entspannt und schmerzfrei ausgestiegen. Nur der Seitenhalt der Sitze ist nicht berauschend, der Wagen ist durchaus zum Kurvenräubern geeignet, die Sitze sind es eher nicht und bremsen einen vorzeitig leicht ein.

Noch eine leichte Kritik:
Während bei meinem Vorgängerfahrzeug beim Dimmen der Instrumentenbeleuchtung wirklich jedes Lichtlein gedimmt wurde, werden beim Jazz nur die Instrumente hinter dem Lenkrad und das Klima- und Radiodisplay angesprochen. Die ganzen Schalterbeleuchtungen, gerade die vom Radio bleiben immer gleich hell…etwas zu hell.

Letztlich bin ich von dem Wagen sehr begeistert. Er passt gut zu meinem Fahrstil und meinen Anforderungen. Er lässt sich sehr sparsam bewegen, 4 Liter auf 100 km sind kein Hexenwerk, aber er bringt auch ordentlich Leistung für die eilige Fahrt mit. Und dabei habe ich es bisher nicht mal geschafft den Verbrauch über 6 Liter zu bekommen.

Die Karre schafft mich. ;)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: nikolausi am 03. September 2012, 18:36
 :icon_danke_ATDE: für den interessanten  Bericht.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: twiity am 04. September 2012, 07:23
Danke auch von mir, für den ausführlichen Bericht!  :wldn:
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: aubroehr am 04. September 2012, 08:58
@hungryeinstein

na das war doch mal ein Erfahrungsbericht.  :icon_danke_ATDE:
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: dirbyh am 04. September 2012, 10:33
Auch von mir danke für den schönen Bericht - da bekommt man richtig Lust auf Jazz fahren  :-)
Honda ist also eine gute Alternative zu Toyota - bin gespannt auf Deine weiteren Berichte!
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: aubroehr am 04. September 2012, 11:19

Auch von mir danke für den schönen Bericht - da bekommt man richtig Lust auf Jazz fahren  :-)
Honda ist also eine gute Alternative zu Toyota - bin gespannt auf Deine weiteren Berichte!


In den 80-ern nannte man Honda nicht umsonst den Mercedes unter den Japanern. Nur das waren sie lange Zeit nicht mehr. Vielleicht tut sich ja mal wieder was?
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 04. September 2012, 11:20

Honda ist also eine gute Alternative zu Toyota - bin gespannt auf Deine weiteren Berichte!


Zumindest hat Honda dort Hybridmodelle, wo sie bei Toyota (noch) fehlen: Bei den wirklich praktischen und den finanzierbaren sportlichen Modellen.

Ich schließe mich dem Dank an.  :-)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 04. September 2012, 14:19
Vielen Dank auch an Euch für Euer Interesse. :)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KSR1 am 04. September 2012, 16:21

Vielen Dank auch an Euch für Euer Interesse. :)

Ich danke Dir! Schön geschriebene Erfahrungsberichte, die mir echt einen guten Eindruck verschafft haben!


...
Also ganz klar unter dem Strich…dieser Wagen ist nicht lauter als ein Schaltwagen. Auch da gibt es einen Heidenradau, wenn ich volle Leistung will. Dieser ist nur unterbrochen vom Schaltvorgang, danach wird es auch wieder ansteigend lauter.

Genau mein Reden: herkömmliche Automatik macht auch einen Kickdown, Schaltwagenfahrer schalten nicht selten zurück -sieht man bei den Dieseln an den Rußwölkchen.  ::)

Zitat

Und was mir schon vorausgesagt wurde…die Schaltpaddel braucht in der Regel kein Mensch.

Genau. Wenn man das CVT kapiert hat, ist der Wagen weder laut noch lahm, zumindest nicht gleichzeitig. ;) Und das Kopfnicken beim Schalten entfällt.  ;)

Zitat

Der Verbrauch hat mich positiv überrascht, klar, knapp 6 Liter klingen nicht berauschend, aber der Wagen hat nicht den tollen CW-Wert den die meisten Mittelklässler heute mitbringen und wiegt dank der Hybridtechnik und der reichhaltigen Ausstattung nun doch 1,25 Tonnen.

Der Wert ist aber berauschend:
- gemessen am Nutzwert des Autos
- gemessen an Autos V1, die dann auch nicht mehr mit 5l Diesel hinkommen
- gemessen an meinem PII, der sich im Sommer bei flotter Fahrweise auch gerne 5,5l/100km genehmigt.

Zitat
Und eins weiß ich ganz genau. Kein Benziner in dieser Leistungsklasse ohne Hybrid, auch nicht mit Downsizing, Direkteinspritzung, Turbo und/oder Kompressor schafft bei dem von mir gefahrenen Fahrstil diesen Verbrauchswert.

Da hätte ich mal eine spezielle Frage: arbeitet das System des Yazz-Hybrid auch mit Lastpunktverschiebung?
Der Prius II regelt die Drehzahl der Motoren ja dynamisch. Je nachdem was effizienter ist, nimmt er die Energie aus dem Akku oder per Drehzahl vom Benziner(ICE). So läuft die ICE entweder nur mit, oder hat ordentlich Drehzahl, um nicht mit uneffizienten Drehzahlen und viel Benzineinspritzung operieren zu müssen.

Zitat

Es sollte mir wirklich nie mehr jemand in die Quere kommen, der behauptet, dass Hybridtechnik auf der Autobahn nicht funktioniert. Es funktioniert großartig, bis in die hohen Geschwindigkeitsbereiche.

Das gebe ich gerne schriftlich. Beim Prius II dürfte das so bis ca. 10-15% unter Vmax sein.

Zitat
Noch eine leichte Kritik:
Während bei meinem Vorgängerfahrzeug beim Dimmen der Instrumentenbeleuchtung wirklich jedes Lichtlein gedimmt wurde, werden beim Jazz nur die Instrumente hinter dem Lenkrad und das Klima- und Radiodisplay angesprochen. Die ganzen Schalterbeleuchtungen, gerade die vom Radio bleiben immer gleich hell…etwas zu hell.

Schön, daß es unlogische Details nicht nur bei Toyota gibt.  ;)

Zitat
Letztlich bin ich von dem Wagen sehr begeistert.


Das ist die Hauptsache!

LG
Klaus
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 04. September 2012, 17:56


Da hätte ich mal eine spezielle Frage: arbeitet das System des Yazz-Hybrid auch mit Lastpunktverschiebung?
Der Prius II regelt die Drehzahl der Motoren ja dynamisch. Je nachdem was effizienter ist, nimmt er die Energie aus dem Akku oder per Drehzahl vom Benziner(ICE). So läuft die ICE entweder nur mit, oder hat ordentlich Drehzahl, um nicht mit uneffizienten Drehzahlen und viel Benzineinspritzung operieren zu müssen.

LG
Klaus


Tja, gute Frage. Also klar ist, auch beim Jazz bestimmt die Elektronik wann welcher Motor wie eingesetzt wird. Sieht man gut an der Verbrauchsanzeige und dem Zeiger der "Charge" und "Assist" anzeigt. Selbst auf ganz ebener Strecke mit Tempomat sieht man immer wieder leichte Schwankungen.

Eine richtige Lastpunktverschiebung wie im Toyota findet meines Wissens nach nicht statt, das System ist ja viel einfacher aufgebaut. Eine variable Ventilsteuerung hat der Jazz auch nicht, da gibt es nur Ventile in Betrieb oder eben geschlossen.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 17. September 2012, 18:02
Hier mal zwei Bilder, welche zeigen sollen was mit dem Jazz Hybrid möglich ist. Sind knapp 50 km, davon 30 km Stadtautobahn (Geschwindigkeitsbegrenzung auf 80 km/h), Rest Stadt während der Rushhour in Berlin.

Auf dem Stadtring war die Klimaanlage in Betrieb, in der Stadt aus.

Dabei war ich nie ein Verkehrshindernis und immer zügig unterwegs. Natürlich mit vorausschauendem Blick. Wenn man es extrem darauf anlegt, kann man noch rund 0,4 Liter sparsamer unterwegs sein.

Der BC schwindelt meist etwas, 0,2 Liter müssen in der Regel mit draufgerechnet werden.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 26. September 2012, 07:37
Nun stehen 3.500 km auf dem Odometer. Und es waren durchweg sehr glücklich machende Kilometer.

Mein Fahrstil hat sich mit dem Wagen definitiv entspannt, mir ist egal, ob sich noch jemand in die Lücke vor mir quetscht und versuche auch selbst nicht mehr durch hektisches Lückenspringen Punkte zu machen (macht man ja eh nicht).
Ich gleite entspannt durch den Verkehr, wohlwissend das Gaswegnehmen und auch leichtes Bremsen meinen Akku lädt und mir hilft Sprit zu sparen.
So fahre ich jetzt sogar gern während des Berufsverkehrs über den Berliner Stadtring, wo man selten schneller als 50 km/h fahren kann und sich die Geschwindigkeit ständig ändert, oft auch bis zum absoluten Stillstand. Denn genau dabei spart der Hybridantrieb am Meisten, oft habe ich da beim Durchschnittsverbrauch eine 3 vor dem Komma, da sehr viel elektrisch gefahren wird. Mein elektrischer Reichweitenrekord lag übrigens bisher bei 1,4 km bei einer Geschwindigkeit von rund 40 km/h.
So fahre ich mit dem Wagen meist durch die Stadt und das angrenzende Umland. Solange ich die Geschwindigkeit dabei nicht über 120 km/h steigen lasse laufe ich am Ende beim Normverbrauch des Jazz aus (dieser liegt bei 4,5 Litern auf 100 km).

Ich habe ja einen Scangauge am OBD-Port angeschlossen, um Zusatzinformationen abgreifen zu können, wie zum Beispiel Wassertemperatur, Motorlast, Ansauglufttemperatur, Drosselklappenstellung und andere Informationen, die man ständig braucht. ;)

Interessant fand ich dabei wie schnell die Start-Stopp-Regelung eingreift. Bei 48 Grad Wassertemperatur, da leuchtet noch die blaue Anzeigeleuchte für den kalten Motor, (geht bei genau 53 Grad aus) schaltet sich der Motor an der Ampel ab.
Natürlich nur, wenn ich die Heizung oder Klimaanlage nicht voll mitlaufen lasse.

Um einen Kritikpunkt von vielen (Presse wie Privatleute) aufzugreifen mal etwas zum Interieur.
Ja, alles besteht aus Hartplastik. Nichts ist geschäumt oder mit Leder überzogen (außer man hat die Lederausstattung gewählt), nur an den Türen findet sich teilweise ein dünnes Stöffchen.

ABER:
Und ich will es bewusst so ausdrücken. SCHEIß DRAUF! Mein letztes Fahrzeug war ja ach so edel verarbeitet. Mehr und besserer Stoff mit Polsterung an den Türen, ein weicher Armaturenträger, der sich angenehmer anfühlte und eindrücken ließ.
Da ist es dann wohl Nebensache, dass dieser Wagen an allen Ecken und Kanten knackte, knisterte, quietschte und schnarrte. Und das ab dem ersten Kilometer. Die Werkstatt konnte das nie abstellen.

Im ollen „Billigjazz“ herrscht übrigens himmlische Ruhe, wollte ich nur mal anmerken.

Gelobt habe ich den Wagen schon zuhauf, deswegen mal etwas zu den Nachteilen:

1.   Meine Frau liebt diesen Wagen und will ihn nun auch gern fahren.
2.   Ich finde den Mittelgurt hinten am Dach irgendwie doof.
3.   Der Wagen lässt sich beim Einparken hinten schlecht einschätzen, obwohl er gerade runtergeht. Habe mir eine Fresnellinse für die Heckscheibe besorgt, ersetzt für 10 € Einparksysteme, die mehrere hundert Euro kosten.
4.   Der Blinker vorn ist für andere Verkehrsteilnehmer bei eingeschalteten Scheinwerfern recht schlecht erkennbar.
5.   Das Wischfeld auf der Beifahrerseite ist zu klein, auch hinten könnte es einen Tick größer ausfallen.
6.   Die Tankanzeige könnte genauer sein, steht sie auf 0 ist noch reichlich Sprit vorhanden. Gewöhnt man sich aber dran.

Das war es erst mal wieder.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 16. Oktober 2012, 10:08
Nur eine kurze Zwischenmeldung diesmal. Kilometerstand liegt jetzt bei rund 4.300 km. Weiterhin fährt der Wagen völlig problemlos und frei von Mängeln.

Einige Dinge sind nun noch aufgefallen. So sind die Polster der Sitze wahre Schmutzmagneten. Krümel, Haare und Blütenpollen werden von den Polstern vereinnahmt und lassen sich schlecht wieder entfernen. Also hier sollte Honda echt nachbessern.

Mittlerweile habe ich Winterreifen aufgezogen. Der Wagen fährt sich damit besser als mit den Energy Saver Reifen, die Rückmeldung vom Fahrwerk ist etwas deutlicher geworden. Dafür sind die Reifen einen Tick lauter. Einen Verbrauchsunterschied konnte ich nicht feststellen. Für mich die sichere Erkenntnis, dass ich von den Energy Saver Reifen abrücken werde, sobald diese verschlissen sind. Teuer ohne erkennbaren Zusatznutzen.

Morgens ist es jetzt schon sehr kalt, die Scheiben sind stark beschlagen und die Heizung wird gefordert. Auch hier kann ich bisher sagen (bei Temperaturen zwischen 2-14 Grad), dass der Durchschnittsverbrauch auf meiner Strecke nicht groß gestiegen ist (max. 0,2 Liter). Start-Stop schaltet sich jetzt auch schon merklich später zu.

Allerdings merke ich bei Temperaturen um den Gefrierpunkt doch recht deutlich, dass die Heizung insgesamt ein wenig schwächer ist als im Vorgängerfahrzeug. Auch wenn der Grundmotor identisch ist, die Effizienzverbesserungen beim Hybrid sorgen für spürbar weniger Abwärme. Trotzdem arbeitet die Heizung noch sehr zufriedenstellend.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 16. Oktober 2012, 10:13
So, wie es sein soll: problemlos! Danke für die Zwischenmeldung.  :-)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: H6Fan am 16. Oktober 2012, 11:07

Um einen Kritikpunkt von vielen (Presse wie Privatleute) aufzugreifen mal etwas zum Interieur.
Ja, alles besteht aus Hartplastik. Nichts ist geschäumt oder mit Leder überzogen (außer man hat die Lederausstattung gewählt), nur an den Türen findet sich teilweise ein dünnes Stöffchen.

ABER:
Und ich will es bewusst so ausdrücken. SCHEIß DRAUF! Mein letztes Fahrzeug war ja ach so edel verarbeitet. Mehr und besserer Stoff mit Polsterung an den Türen, ein weicher Armaturenträger, der sich angenehmer anfühlte und eindrücken ließ.
Da ist es dann wohl Nebensache, dass dieser Wagen an allen Ecken und Kanten knackte, knisterte, quietschte und schnarrte. Und das ab dem ersten Kilometer. Die Werkstatt konnte das nie abstellen.

Im ollen „Billigjazz“ herrscht übrigens himmlische Ruhe, wollte ich nur mal anmerken.


Ich möchte zu dem älteren Post noch etwas anmerken. Wir haben das Vormodell des aktuellen Jazz. Und zwar als höchste Ausstattung "ES Sport". Da hat das Interieur auch einen hohen Hartplastikanteil. Aber zum einen schimmert das mitunter etwas metallisch und zum anderen ist die Formgebung der Armaturentafel (für unsere Augen) gefälliger. Bei Kaufentscheidung gab es den neuen schon, wir haben uns dann aber für den alten (in Dunkelviolett!) entschieden.

Weisst Du, wo Deiner produziert wurde? Auch in Japan?
Der ES kommt von dort.
Es gibt auch Modelle auch China, von denen man nichts gutes hört (Klappern, Dämpfe, Verarbeitung).

Gruß,
Alex
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 16. Oktober 2012, 11:33
Mein Fahrzeug kommt aus Japan (Suzuka).

Im Vorgängerjazz habe ich nie gesessen. Aber ich hatte schon gelesen, dass einige von der Materialqualität des Nachfolgers eher enttäuscht waren.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: H6Fan am 16. Oktober 2012, 18:04
Als wir uns für den Jazz entschieden haben, waren wir noch nicht so weit (in Sachen Hybrid). Mittlerweile hat sich das ja geändert, zumindest bei der großen Limo.  :-)

Gruß,
Alex
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 19. Oktober 2012, 09:33
Mal etwas zum elektrischen Fahren mit dem Jazz Hybrid. Laut Honda ist dies zwischen 28-50 km/h möglich.

Klar ist, Anfahren geht elektrisch mit diesem Fahrzeug nicht, das erst mal vorab.

Meine Erfahrungswerte:

Fährt man sanft an schaltet sich der EV-Modus ab 20 km/h dazu, wird man langsamer schaltet er sich bei ca 15 km/h wieder ab. Beschleunigen kann man im EV-Modus ab 20 km/h  bis ca. 40 km/h, danach nur noch seeehr langsam bis ca. 55 km/h (also alles in der Ebene).
Zuschalten tut sich der EV-Modus auch bei höheren Geschwindigkeiten, auch bei Tempo 90 konnte ich das schon beobachten. Das Tempo ist dann aber nicht zu halten, da geht dann sofort der Verbrenner an den Start, man kann nur den Ausrollweg verlängern und dann wieder bei ca. Tempo 55 elektrisch die Geschwindigkeit halten.

@Alex Besser einen fetten Hybrid als gar keinen. Glückwunsch zum noch fast neuen Infiniti. :)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 01. November 2012, 07:26
Kilometerstand 5.100 km und die Zufriedenheit wächst.

Zur Zeit muss das Fahrzeug als Umzugswagen herhalten, wird also ganz schön gequält. Aber die Transportmöglichkeiten sind beachtlich. So konnte ich in einem Schwung meinen Gefrierschrank und den Kühlschrank verladen (Standardmaße 60 cm breit, 85 cm hoch). Die Sackkarre passte auch noch hinein. Leider hatte ich keinen Fotoapparat dabei. Aber wir haben normal im Wagen sitzen können und die Heckklappe war zu. :)
Sorge hatte ich bei der schweren Waschmaschine, da unter dem Ladeboden Akku und Elektronik liegen. Aber auch das war kein Problem.
Schwer beladen federt der Wagen übrigens ein wenig angenehmer und weicher. So würde ich mir das als Dauerzustand wünschen. :)

Nun gab es ja hier im Toyotabereich bereits die Diskussion, ob es besser sei sanft zu beschleunigen oder einmal kräftig und dann mit der gewünschten Geschwindigkeit weiter zu fahren. Also bin ich mal von meinem Recht soften Fahrstil abgerückt und hab das schöne Anfahrdrehmoment mal ordentlich genutzt. Ergebnis bisher: Der Verbrauch ist einen Tick niedriger, es läuft so gegen 0,1-0,2 Liter auf 100 km. Ich werde das weiter beobachten.

Den ersten Nachtfrost bei -6 Grad hat der Wagen nun auch hinter sich. Geil, wenn so ein Fahrzeug nicht mehr mit einem Anlasser wachgeorgelt wird, sondern in einem Zug mit den E-Motor startet.
Die Scheiben sind auch fix frei, die Heizleistung ist okay, nur die Wassertemperatur tut sich sehr schwer sich auf die anvisierten 83 Grad hochzuarbeiten, selbst bei längerer Strecke in der Stadt.
Die Automatik arbeitet bis der Wagen warmgefahren ist leicht ruppig beim Anfahren, aber das verschwindet nach wenigen Kilometern.

Ansonsten erst mal nichts Neues. :)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 03. Dezember 2012, 07:17
Über 6.500 Kilometer bin ich nun mit meinem Hybridfahrzeug schon durch die Lande gerollt.

Nach wie vor und bis zum Ende des Jahres fungiert das Fahrzeug als Umzugstransporter und muss dadurch auch die ein oder andere Kurzstrecke ableisten.

Wenn man nun in den Hybridforen mitliest wird man schnell feststellen, dass zum Winter hin alle Spritsparregister gezogen werden. Grillblocking, Extremfriering bis zum Motorwarmup, Pulsegliding und Stagediving.
Erfolg des Ganzen: Der Verbrauch steigt um nur einen statt anderthalb Liter an. ;)

Ich tue nichts von alldem, sondern fahre nach wie vor ohne der Hybridtechnik meine besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Und noch immer liegt mein Durchschnittsverbrauch bei unveränderten 5 Litern auf 100 km. Außerdem bin ich schon auf dem besten Weg meinen Abschluss zum Floristen zu bestehen. Mein Blümchentamagotchi weist schon die dritte und letzte Stufe aus. Bald bekomme ich den Spritsparpokal (und vielleicht ein Glückwunschschreiben von Honda? ;) )

Wobei auch ich noch mit einem Anstieg des Verbrauches rechne, wenn die Temperaturen die bisher maximal vorherrschenden -5 Grad noch unterschreiten.

Bisher war es also mehr meine Theorie, aber die Praxis zeigt es recht genau. Ein Mildhybrid reagiert nicht so (verbrauchs-) empfindlich wie ein Vollhybrid, eher wie ein Fahrzeug V 1.0.

Abgesehen von mir ist nun auch meine Frau glücklich. Habe ich bei meinem 2009er Civic ständig rumgeheult, weil ich wieder mal irgendwie nicht zufrieden war oder ein weiterer Mangel entstand, so stellt sie nun die völlige Abwesenheit von negativen Schwingungen mein Auto betreffend fest. :)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: H6Fan am 03. Dezember 2012, 13:51
Schön dass es sowohl dem Jazz als auch dem Besitzer gutgeht!
Unserer meistert seinen Alltag auch prima, so dass man sich einen anderen Wagen dieser Klasse kaum mehr wünschen kann. Der Platz, das Sitzen, die Übersicht und die Ausstattung überzeugen einfach. Allerdings leben wir durchweg mit einem Auto V 1.0 Spritzuschlag von ca. 1,5-2,0l beim Verbrauch .

Gruß,
Alex
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Gerald am 04. Dezember 2012, 09:38
Hallo hungryeinstein



Ich tue nichts von alldem, sondern fahre nach wie vor ohne der Hybridtechnik meine besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Und noch immer liegt mein Durchschnittsverbrauch bei unveränderten 5 Litern auf 100 km.


Deinen Verbrauch finde ich echt beachtlich.
Nach wie vor finde ich den Jazz Hybrid mit seinem Raumkonzept toll. Wenn es ein Vollhybrid wäre, würde ich ihn vielleicht jetzt besitzen.

Schöne Grüße
Gerald
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 04. Dezember 2012, 14:31

Hallo hungryeinstein

Deinen Verbrauch finde ich echt beachtlich.
Nach wie vor finde ich den Jazz Hybrid mit seinem Raumkonzept toll. Wenn es ein Vollhybrid wäre, würde ich ihn vielleicht jetzt besitzen.

Schöne Grüße
Gerald


Bin auch zufrieden mit dem Verbrauch. Obwohl es mich etwas wurmt, dass ich es nach über 20 Jahren und verschiedensten Fahrzeugen mit diesem Fahrzeug einfach nicht schaffe den Normverbrauch im Alltag (also nicht mal nur für ein paar Kilometer) zu unterbieten. ;)

Aber ich warte auf den Sommer, da sollte das machbar sein.
Titel: Winterfahrten mit dem Honda Jazz
Beitrag von: hungryeinstein am 13. Dezember 2012, 07:26
Jetzt hat es uns in Berlin und Umgebung auch erwischt, der Winter ist voll da. Laut Wetterfee hatten wir rund 30 cm Schneefall in den letzten Tagen, die Temperaturen liegen morgens bei -5 - -10 Grad. Am Tage kann es auch schon mal leicht in den Plusbereich gehen.

Anspringen tut der Wagen auch bei -10 Grad hervorragend. Der Motor läuft sofort sauber rund und mechanisch so leise, dass man den Wagen fast (verbotenerweise) warmlaufen lassen könnte. Wäre da nicht der verräterische Qualm aus dem Auspuff. Ansonsten ist nur ein sehr leises Tickern der Einspritzventile zu vernehmen.

Tatsächlich dauert es einen Moment, bis der reibungsarme Motor bei zweistelligen Minusgraden genug Wärme zum Abtauen der Frontscheibe bereit hält. Denn selbst nach Kratzen und Eisspray bildet sich schnell wieder ein dünner und undurchsichtiger Film auf der Scheibe. Aber erst mal in Fahrt wird es dann ausreichend schnell warm.
Bei den meisten Fahrzeugen mit Automatik war ich es gewohnt, dass diese nach Kaltstart mit erhöhter Drehzahl unterwegs sind, um Getriebe und Kat auf Temperatur zu bringen. Ist beim Jazz nicht so, bei normaler Fahrt geht die Drehzahlnadel nicht über 1.500 Touren, nach der Beschleunigung liegt die Drehzahl bei 1.100 U/min. Sicher auch ein Grund, warum der Wagen nicht gerade rasend schnell warm wird.

Um die Effektivität der Lüftung im Winter zu steigern habe ich den Innenluftfilter entfernt. Nun kann ich die Lüftung mindestens eine Stufe niedriger fahren, ohne das Fenster beschlagen.

Nun bin ich ja aus der Hauptstadt ausgezogen und finde mich morgens im Umland wieder.
Nachteil: hier wird bei weitem nicht so gut geräumt.
Vorteil:hier wird bei weitem nicht so gut geräumt.

Nachteilig, da es doch an vielen Stellen sehr rutschig sein kann. Aber auch klarer Vorteil, weil einfach weniger Salz verwendet wird und ich eine "ehrliche" Fahrbahn vorfinde, die sich besser einschätzen lässt als manch geräumte, aber spiegelglatte Straße. Und ich hab nicht so viel Geschmiere vom Salz auf der Scheibe. Meine Hohlräume (also die im Wagen) bedanken sich auch.
Natürlich geht es insgesamt jetzt auch langsamer voran, schneller als 40 km/h fährt man hier selten. Und was für Verkehrsrowdys meine Freunde aus Brandenburg auch oftmals sind, wenn erst mal Schnee liegt wird seeehr vorsichtig und langsam gefahren.

Der Jazz selbst ist das perfekte Winterfahrzeug. Die schmalen 175er Winterreifen wühlen sich überall hervorragend durch und halten sehr sauber die Spur, auch bei stark verschneiten Straßen. Mein Vorgänger mit 205ern ließ sich da schlechter händeln.

Nebenbei macht es auch viel Spaß gegen stark motorisierte Fahrzeuge anzutreten, am Liebsten Heckschleudern vom Schlage BMW und Mercedes. Hier kann ich dann wirklich an der Ampel sagen: "Ich bin dann mal weg."

VSA und ASR arbeiten sauber, werden aber selten bis gar nicht gebraucht. Der Wagen lässt sich in allen Reaktionen gut einschätzen, die Motorleistung feinst dosiert an die Antriebsräder geben. Aber wenn man es doch mal übertreibt, die elektronischen Helfer machen einen tollen Job.

Gestiegen ist nun aber tatsächlich der Verbrauch. Errechnet liege ich nun bei 5,5-5,7 Litern auf 100 km. Für die vorhandenen Witterungsverhältnisse aber ein passabler Wert.

Kritik:
Welcher Idiot hat sich eigentlich die Gurtschlösser auf der Rückbank ausgedacht? Da ich wegen Umzuges nun oft die Rückbank oder die Sitzflächen klappen musste habe ich festgestellt, dass sich die Gurtschlösser ständig verkanten und ein Klappen dann nicht mehr möglich ist. Man braucht also immer zwei Hände, um die Schlösser in die richtige Stellung zu fummeln. Beim Civic war das besser gelöst, hier war eine Einhandbedienung möglich.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: H6Fan am 10. Januar 2013, 11:37
Bin auch mal wieder den Jazz gefahren (der gehört ja meiner Frau) und habe mich über das eigentlich ganz gute Licht gefreut. leuchtweite ok und eine schön gleichmässige Lichtverteilung. Was sagen da die anderen Jazz-Treiber?

Beim Yaris überwiegen ja die Klagen.  :icon_daumendreh2:
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: mnz am 10. Januar 2013, 14:02


Beim Yaris überwiegen ja die Klagen.  :icon_daumendreh2:


Leider! Deshalb schreibe ich hier als NICHTKLAGENDER Toyota-Yaris-Hybridfahrer: Ich bin zufrieden!

Gruß Wilhelm
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 11. Januar 2013, 07:57

Bin auch mal wieder den Jazz gefahren (der gehört ja meiner Frau) und habe mich über das eigentlich ganz gute Licht gefreut. leuchtweite ok und eine schön gleichmässige Lichtverteilung. Was sagen da die anderen Jazz-Treiber?

Beim Yaris überwiegen ja die Klagen.  :icon_daumendreh2:


Nachdem ich beim Jazz erst ein wenig enttäuscht vom Licht war (hatte vorher Civic und Fiesta mit H7 und sehr hellem Licht), habe ich auf hellere Glühbirnen gewechselt und bin nun recht zufrieden. Und die Ausstrahlung ist wirklich schön homogen und breitflächig, da sogar besser als meine beiden Vorgängerfahrzeuge.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 24. Januar 2013, 12:20
So, heute gibt es das erste mal Kritik am Jazz.

Wie ich ja schon des Öfteren schrieb, konnte ich die Kritik von Ruckeleien im Antriebsstrang bei Wechsel der Betriebszustände nicht recht nachvollziehen, denn die Übergänge geschehen fast unmerklich.

Gestern gab es jedoch eine Situation, in der ich deutliche Ruckeleien hinnehmen musste, die mich wirklich nervten.

Zur Situation: Außentemperatur -7 Grad Celsius, der Heimweg führte mich im Stau über die Stadtautobahn bei Geschwindigkeiten zwischen 0-40km/h, Heizung lief auf Automatik bei 22 Grad.

Ich fuhr also los, erstmal alles okay, bei exakt 52 Grad Wassertemperatur ging die blaue Kontrollleuchte im Armaturenträger aus, die Heizung fuhr das Gebläse hoch.
Das Hybridsystem schläft bei dieser Temperatur noch, unterstützt zwar und rekuperiert auch, sorgt aber nicht für rein elektrischen Fahrbetrieb. Dieser wird erst bei einer Wassertemperatur von 62 Grad zugeschaltet.
Und hier fingen die Probleme an:
Ich rolle mit 30 km/h ohne Last dahin die Wassertemperatur steigt auf 62 Grad, schwupps der E-Motor meldet sich mit Drehmoment zu Wort.
Die Heizung läuft, der Benziner bekommt keinen Sprit, die Wassertemperatur sinkt, ab 60 Grad steigt der Benziner trotz vollem Akku wieder leicht ruckend ein. Das Ganze passiert dann bei diesen Geschwindigkeiten in Endlosschleife und nervt.
Helfen tut hier nur noch eine reduzierung der Heizleistung, damit die Wassertemperatur dauerhaft über 62 Grad gehalten werden kann.

Na ja, sicher ist das ein Betriebszustand, der so nicht ständig vorkommt, aber gestern war ich echt genervt.

Ansonsten verrichtet der Wagen weiterhin problemlos seinen Dienst auch bei zweistelligen Minusgraden, entgegen meiner Vermutung unterstützt das Hybridsystem auch nach dem Kaltstart sofort tatkräftig beim Beschleunigen und lädt den Akku auch immer gleich wieder munter nach.

Mal schauen ab wann die Schwelle erreicht ist, bei der das Hybrissystem vom Netz genommen wird und der Motor morgens regulär über 12 Volt Akku und Anlasser gestartet wird (wupp, wupp, wupp...) :)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: twiity am 24. Januar 2013, 12:27

Helfen tut hier nur noch eine reduzierung der Heizleistung, damit die Wassertemperatur dauerhaft über 62 Grad gehalten werden kann.


Das war auch mein erster Gedanke, klingt so ähnlich wie Prius und Winter  ;D


Ansonsten verrichtet der Wagen weiterhin problemlos seinen Dienst auch bei zweistelligen Minusgraden, entgegen meiner Vermutung unterstützt das Hybridsystem auch nach dem Kaltstart sofort tatkräftig beim Beschleunigen und lädt den Akku auch immer gleich wieder munter nach.


Das freut mich zu hören.


Mal schauen ab wann die Schwelle erreicht ist, bei der das Hybrissystem vom Netz genommen wird und der Motor morgens regulär über 12 Volt Akku und Anlasser gestartet wird (wupp, wupp, wupp...) :)


Diese Möglichkeit gibts beim Jazz auch noch?  :-/
Wusste ich bisher gar nicht.  :-[

Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Doppelherz am 24. Januar 2013, 12:32
Das etwas ruckelige kann wohl schon nerven, dennoch ist es wirklich eine nicht alltägliche Situation das der Betriebszustand ständig um den entscheidenden Schwellpunkt pendelt. Ist dann schon nervig (vor allem wenn man vom ruckeln schon "entwöhnt" ist), würde ich aber nicht überbewerten. Ruckeln gehört bei anderen Autos zum Tagesgeschäft...
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 24. Januar 2013, 12:36
Ja, der Jazz (ich glaube alle Honda-Hybriden) hat eine "Rückfallebene". Wenn das Hybridsystem komplett ausfällt, fährt der Wagen wie ein Fahrzeug 1.0 ohne weitere Einschränkungen.

Habe ich jedenfalls so gelesen, frage mich aber wie das mit dem 12 Volt Akku laden sein soll, denn eine Lichtmaschine hat der Jazz nicht mehr und der E-Motor gehört ja auch zum Hybridsystem. :-/

Na ja, zumindest kann man auch mit plattem oder einfach zu kaltem Hybridakku das Fahrzeug starten.

Ich bewerte das beschriebene Ruckeln auch nicht über, wenn erstmal alles auf Betriebstemperatur ist (was in der Regel recht flott geschieht) fährt der Wagen sich herrlich sanft, Umschaltpunkte spürt man kaum noch, meist sogar gar nicht.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KSR1 am 24. Januar 2013, 17:05

...
Zur Situation: Außentemperatur -7 Grad Celsius, der Heimweg führte mich im Stau über die Stadtautobahn bei Geschwindigkeiten zwischen 0-40km/h, Heizung lief auf Automatik bei 22 Grad.

Ich fuhr also los, erstmal alles okay, bei exakt 52 Grad Wassertemperatur ging die blaue Kontrollleuchte im Armaturenträger aus, die Heizung fuhr das Gebläse hoch.
Das Hybridsystem schläft bei dieser Temperatur noch, unterstützt zwar und rekuperiert auch, sorgt aber nicht für rein elektrischen Fahrbetrieb. Dieser wird erst bei einer Wassertemperatur von 62 Grad zugeschaltet.
Und hier fingen die Probleme an:
Ich rolle mit 30 km/h ohne Last dahin die Wassertemperatur steigt auf 62 Grad, schwupps der E-Motor meldet sich mit Drehmoment zu Wort.
Die Heizung läuft, der Benziner bekommt keinen Sprit, die Wassertemperatur sinkt, ab 60 Grad steigt der Benziner trotz vollem Akku wieder leicht ruckend ein. Das Ganze passiert dann bei diesen Geschwindigkeiten in Endlosschleife und nervt.
Helfen tut hier nur noch eine reduzierung der Heizleistung, damit die Wassertemperatur dauerhaft über 62 Grad gehalten werden kann.


Interessante Details, danke!

Zitat

Mal schauen ab wann die Schwelle erreicht ist, bei der das Hybrissystem vom Netz genommen wird und der Motor morgens regulär über 12 Volt Akku und Anlasser gestartet wird (wupp, wupp, wupp...) :)


So einen Modus gibt es?  :-/ Ernsthaft?  ??? Sorry, habe erst nach dem Beitrag die Folgenden gelesen.  :-[
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 24. Januar 2013, 17:06
Ja, ernsthaft. Gestartet werden kann ein IMA-Hybrid auch konventionell, im Notfall. Soll ich mal nach genaueren Infos suchen?
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KSR1 am 24. Januar 2013, 17:07

Ja, ernsthaft. Gestartet werden kann ein IMA-Hybrid auch konventionell, im Notfall. Soll ich mal nach genaueren Infos suchen?


Gerne!
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 24. Januar 2013, 17:18
Ich habe bei Honda direkt angefragt, meine Ansprechpartnerin ist aber noch bis 28. in Urlaub.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 25. Januar 2013, 08:59

Ich habe bei Honda direkt angefragt, meine Ansprechpartnerin ist aber noch bis 28. in Urlaub.


Danke Jorin. :)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 30. Januar 2013, 11:36
Nach Rückfrage, ob ich das posten darf, hier die Antwort von Honda itself:

Zitat
Unsere Hybridfahrzeuge mit dem IMA-System haben tatsächlich zusätzlich einen 12V-Anlasser. So ist sichergestellt, dass die Fahrzeuge auch im "Problemfall" noch gestartet werden können. Solch ein "Problemfall" kann eine Störung im Hybrid-System, oder aber, viel wahrscheinlicher, eine entladene 12V-Batterie sein.

Ist beispielsweise die Innenraumleuchte über Nacht eingeschaltet gewesen, wurde dadurch die 12V-Batterie entleert. Alle Steuergeräte, auch die des Hybrid-Systems, arbeiten jedoch mit der 12V-Bordnetzspannung. Damit sind die Steuergeräte nicht mehr in der Lage über die Hochvolt-Anlage des Hybridsystems den Verbrennungsmotor zu starten. Jetzt ist es möglich konventionell mit einem Überbrückungskabel das Fahrzeug fremd zu starten. Je nach Generation des IMA-Systems wird jetzt der 12V-Anlasser oder der Hybrid-Motor den Verbrennungsmotor starten.

Ebenso die Funktion wenn ein Defekt im Hybridsystem vorliegen sollte. Je nach nach Schwere und Art des Defekts wird die Selbstdiagnose das Hybrid-System deaktivieren. Durch den vorhandenen 12V-Anlasser ist das Fahrzeug dann dennoch Betriebsbereit, jedoch ohne das IMA-System. Der zusätzliche Anlasser sorgt also für eine hohe Ausfallsicherheit.

Doch ich hoffe sehr und bin da recht zuversichtlich, dass alle zusätzlichen 12V-Anlasser unserer Fahrzeuge, unseren Kunden lediglich als beruhigende Reserve dienen und nicht wirklich benötigt werden.


;)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: H6Fan am 30. Januar 2013, 13:20
Interessant. Aber auch die Toy-Hybriden haben doch eine 12V Batterie, die zum Hochfahren der Steuergeräte benutzt werden. Der Nachteil eines Verzichts auf einen normalen Anlasser liegt doch nur darin, dass es nicht klappt, wenn die Hybridbatterie ganz leer ist....oder?
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 30. Januar 2013, 15:33
Sehr interessant die Antwort von Honda.

Bleibt für mich nur noch die Frage bestehen, wie der 12 V Akku geladen wird, wenn das Hybridsystem aussteigt. Da gehört für mich ja auch der E-Motor dazu. Lichtmaschine gibt es wie gesagt nicht mehr.

Soweit ich weiß fahren die Toyotas immer elektrisch an, weil der Aktinsonmotor allein gar nicht die Kraft hat den Wagen ab Stillstand zu beschleunigen. Wenn das Hybridsystem also aussteigt könnte hier Feierabend sein?

Kann mich aber nicht erinnern irgendwo schon mal gelesen zu haben, dass so etwas vorgekommen wäre. Nur oft mal ein leerer 12 Volt Akku.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Doppelherz am 31. Januar 2013, 18:58

Soweit ich weiß fahren die Toyotas immer elektrisch an, weil der Aktinsonmotor allein gar nicht die Kraft hat den Wagen ab Stillstand zu beschleunigen.

Einerseits fehlts dem Verbrenner zum Anfahren und andererseits fehlt dem HSD die Trennkupplung zum "klassischen" Anfahren mit schleifender Kupplung. Und der Saft für MG1 und MG2 fehlt um über den Planetenradsatz das irgendwie hinzukriegen. Abgesehen davon das MG1 den Verbrenner nicht anwerfen könnte wenn der Saft im Hochvolt-Bereich fehlt.


Wenn das Hybridsystem also aussteigt könnte hier Feierabend sein?

Geht elektrisches Anfahren nicht, herrscht Stillstand. Man möge mich korrigieren wenn ich jetzt völlig daneben liege (s.o.).
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: sly am 07. Februar 2013, 07:59
Elektrisch Anfahren geht solange Hybrid ECU in Ordnung und genug Ladung des Hybrid Akku's vorhanden ist.

Die 12 Volt Batterie wird von einem Spannungswandler im Inverter gepuffert, der vom Hybrid Akku gespeist wird.
Dieser kann ca. 100 A zur bereit stellen, vorausgesetzt es ist genug Ladung des Hybrid Akku's vorhanden.

Beim Anfahren wird immer elektrisch unterstützt das das Getriebe ein e-CVT ist.

Ohne Drehmomente und Gegendrehmomente an den Wellen des Planaetegetriebes würde der Verbrenner z.b.  ins leere drehen.
Also Hybrid gänzlich System defekt = keine Fahrt. (evtl. kurze Strecken elektrisch)

Auch im Fall "leerer Tank" nur kurze Strecke elektrisch, bis HV-Akku erschöpft ist.
( Achtung Gefahr der Tiefentladung ! )

Die Tockenkupplung im Antriebsstrang hat keinen Ausrücker der betätigt werden kann.
D.h. sie ist ein Sicherheitsbauteil, für den Fall einer Getriebe oder E-Motor Blockade, würde sie als als Rutschkupplung fungieren.

Da hat das Honda  IMA System wohl einen Vorteil ...
Obwohl nach einigen Jahren ist der Hilfsanlasser bestimmt festgegammelt   :-X
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 07. Februar 2013, 09:30


Obwohl nach einigen Jahren ist der Hilfsanlasser bestimmt festgegammelt   :-X



Da könntest Du Recht haben.  ;D

Aber immerhin, dadurch das der IMA-Akku ja doch recht klein und vergleichsweise leistungsschwach ist braucht es nur einen kräftigen Winter, um den Anlasser mal in Bewegung zu versetzen.

Bei ca. -20 Grad wurde zumindest bei einem von mir gefahrenen CR-Z nicht mehr über den Hybridakku gestartet.

Probleme könnte eher der 12 V-Akku machen, die Originalteile von Honda sind absoluter Dreck und halten selten länger als drei Jahre durch. Selbst mein Akku krebst was die Leerlaufspannung angeht schon am unteren Leistungsende rum. Und das nach einem halben Jahr.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: sly am 07. Februar 2013, 10:55
O.k.
wenn der "normale "Anlasser gelegentlich benutzt wird, wie hier z.b. bei Kälte,
revidiere ich die Aussage mit dem "Festgammeln".

Die 12V Batterien scheinen neuerdings immer zu klein dimensioniert zuwerden...
Daher sterben sie schnell, alle 3-4 Jahre kauft man "neu".

Selbst eine Moll M3 K2+ (http://www.moll-batterien.de/produkte/m3plus.html)  hält manchmal nur knapp 4 Jahre, und die ist Testsieger beim ADAC gewesen...
Perfektes kaufen für die Müllhalde ...  :icon_eazy_mecker:
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 07. Februar 2013, 10:59
Im März sind es 6 Jahre mit meiner 12V-Batterie. Von wegen, die sterben schnell!  ;)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 07. Februar 2013, 11:02
Sind ja auch nicht alle Akkus schlecht. Der Billigakku von einer verrufenen Werkstattkette hat in meinem Fiesta über 7 Jahre durchgehalten und wurde von mir vorsorglich getauscht, da sich die Säuredichte verschlechtert hatte.

Der Akku von meinem Jazz hat jetzt ungefähr die Werte, die der Fiesta-Akku nach sieben Jahren hatte. Was nichts heißen muss, der Akku beim Hybrid wird ja auch selten bis nie gefordert.

Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 13. Februar 2013, 07:19
Heute mal zum Thema: Ist ein Hybridfahrzeug wirtschaftlich? Lohnt es sich gegenüber einem "Normalfahrzeug"?

Natürlich am Beispiel des Jazz, den es sowohl als einfachen Benziner, wie auch als Hybridfahrzeug gibt.

Klar, die Anschaffungskosten des Normalos liegen niedriger. Dafür spart der Hybrid Sprit. Laut Spritmonitor und allgemeinen Erfahrungen fast genau einen Liter auf 100 km.

Die restlichen Kosten mal als recht identisch angesehen, gehe ich jetzt mal nur auf die Einsparungen durch den günstigeren Spritverbrauch ein. Ich spare also zur Zeit rund 1,60 € pro 100 km, macht 160 € auf 10.000 km.

Und jetzt der Grund, warum sich zumindest der Jazz nicht rechnet:

Normalerweise muss ein Jazz (alle Varianten) nach einem Jahr oder 20.000 km zum Service mit Ölwechsel. Der Wagen besitzt hierfür eine Wartungsintervallanzeige, die jedoch nicht nur abgelaufenen Tage und Kilometer berücksichtigt, sondern zumindest auch einen Ölgütesensor besitzt (genaue Anfrage bei Honda läuft).
Und genau der zerschießt einem jede Wirtschaftlichkeit, besonders beim Hybriden.

Anfangs zählte die Wartungsanzeige linear herunter...bis der Winter kam. Nun fahre ich ab und an gerade einmal 50 km, mir werden aber bis zu 300 km abgezogen. Nach aktueller Hochrechnung darf ich somit nach nur 12-14.000 km zum Boxenstop.

Die Werkstatt geht auf Nachfrage von Kurzstreckenfahrten aus. Dies konnte ich mit den Daten meines Bordcomputers widerlegen. Der Verbrauch ist für Kurzstrecken deutlich zu niedrig, das hat auch die Werkstatt erkannt.

Das Problem ist das Zusammenspiel von Motor und Getriebe an sich. Die Drehzahlen sind immer extrem niedrig. Auf meinen normalen Wegen, die fast ausschließlich über 20 km liegen, dreht der Motor selten mehr als 2.000 Touren, in der Stadt grundsätzlich nur bei rund 1.200 U/min. Klar, das Öl hat hier kaum die Möglichkeit richtig Temperatur zu erreichen.

So habe ich seit Jahren zum ersten Mal wieder einen leicht weißlichen Schleim im Öleinfülldeckel, sowas kannte ich nur von meinem 85er Escort. Aber der hatte noch Vergaser und Choke und nicht so hochwertiges Motoröl zur Verfügung.

Sollte ich also nach nur 12.000 km in die Werkstatt dürfen, habe ich in diesem Zeitraum 192 € an Spritkosten eingespart gegenüber einem normalen Jazz.
Aber der Hybrid braucht natürlich super teures Spezialöl (0W-20), die Inspektion wird nach Angaben im Internet zwischen 120-150 € kosten (genaue Kosten liefere ich natürlich nach). Damit ist ein Großteil der Einsparungen wieder aufgefressen.

Den höheren Anschaffungspreis holt man so wohl nie rein.

Nichtsdestotrotz. Ich bereue meine Anschaffung nicht, das unbeschreibliche Fahrgefühl mit dem Hybriden bleibt, das kann mir ein normaler Wagen so nicht bieten.

In England gab es reichlich Leute, die sich darüber aufgeregt haben, dass der Jazz so früh von der Wartungsanzeige "heim geholt" wird. Zumindest dort gibt es wohl die Möglichkeit die Anzeige auf ein festes Intervall zu takten und den Ölgütesensor somit zu umgehen, da dieser dort wohl auch von Honda als zu empfindlich eingestuft wird. Ich beziehe mich hier ausschließlich auf Erfahrungen von Forenusern aus England.

Ich werde meinen Händler jedoch auch bitten ein festes Intervall vorzusehen. Bei einem modernen Fahrzeug mit hochwertigstem Öl sollte dieses länger als nur 12.000 km durchhalten. ::)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: twiity am 13. Februar 2013, 07:35
Ein interessanter Aspekt mit dem Öl.
Bisher war ich immer der Meinung, dass das Öl bei unseren Hybriden geringer beansprucht ist, und daher die 15 tkm-Intervalle bei Toyota noch weniger Sinn machen als bei Nichthybriden.

Schade, daß Toyota die Wechselintervalle beim P3 nicht über eine Wartungsintervallanzeige gelöst hat, sondern mit festen Intervallen arbeitet, sonst könnte ich durch meine relativ häufigen Langstrecken bestimmt etwas zum Thema beisteuern.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 13. Februar 2013, 07:51
Reibungstechnisch ist das Öl beim Hybriden sicherlich weniger beansprucht, zumindest bei mir, da ich im Flachland wohne und der Motor kaum Drehzahl macht.

Aber durch die längeren Warmlaufphasen und die geringe Drehzahl kommt halt etwas mehr Benzin ins Öl, welches schlecht wieder ausdampfen kann. Denn dafür braucht es einfach Temperatur, also letztlich Drehzahl.

Sei froh, dass Du ein festes Intervall hast. Laut meinem Händler schaffen auch die absoluten Langstreckenfahrzeuge zumindest bei Honda maximal die 20.000 km bis zum Ölwechsel.

Und wenn man mal bei VW mit Ihrem "Longlife" schaut. Was sind die da am Motzen, weil die trotzdem ständig zum Service müssen.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KSR1 am 13. Februar 2013, 09:03

...
Aber durch die längeren Warmlaufphasen und die geringe Drehzahl kommt halt etwas mehr Benzin ins Öl, welches schlecht wieder ausdampfen kann. Denn dafür braucht es einfach Temperatur, also letztlich Drehzahl.
...

Du hast Schaltpaddel. Ich pers. würde mal eine oder zwei längere Strecken bewußt im höheren Drehzahlbereich fahren. Ich halte es für wahrscheinlich, daß das Deine Symptome bessert.

LG
Klaus
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 13. Februar 2013, 09:26
Hallo Klaus,

ja, hab ich seit gestern auch mal versucht. Bin in Stellung "S" gefahren, da dreht der Motor immer rund 1.000 Touren höher, also so wie ein normaler Schalter bei den entsprechenden Geschwindigkeiten. Tatsächlich hat es sich positiv ausgewirkt, kurzzeitig wurden mir 50 km zugerechnet (heute früh aber schon wieder abgezogen).

Aber natürlich spare ich dann nicht mehr so viel Sprit, der Verbrauch steigt gleich um einen halben Liter.

Mir wurde auch Grillblocking empfohlen. Das hatte ich hierzu geschrieben (hab ja wieder in verschiedenen Foren gestreut):

Habe bisher vom Grillblocking abgesehen, da dies eigentlich nur bei nicht Thermostatgesteuerten Motoren Sinn machen sollte.
Früher hat man sowas ja oft gesehen.

Von unten kommt auch nichts an den Motor, der ist komplett verkleidet.

Es gibt sogar Stimmen, die das für schädlich halten.

Aber ich denke ich werde das mal testen, kann ja durch mein Scangauge die Wassertemperatur gradgenau überwachen.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KSR1 am 13. Februar 2013, 20:51

Hallo Klaus,

ja, hab ich seit gestern auch mal versucht. Bin in Stellung "S" gefahren, da dreht der Motor immer rund 1.000 Touren höher, also so wie ein normaler Schalter bei den entsprechenden Geschwindigkeiten. Tatsächlich hat es sich positiv ausgewirkt, kurzzeitig wurden mir 50 km zugerechnet (heute früh aber schon wieder abgezogen).

Fein.

Zitat
Aber natürlich spare ich dann nicht mehr so viel Sprit, der Verbrauch steigt gleich um einen halben Liter.


Na und?
Das ist halt mein Rat als Sofortmaßnahme. Künftig reicht es dann vielleicht, es bei jeder 5. Fahrt so zu machen - also 0,5/5 = 0,1l Mehrverbrauch. Oder eben ..

Zitat
Mir wurde auch Grillblocking empfohlen.

Das mal ins Auge fassen.

Zitat
Habe bisher vom Grillblocking abgesehen, da dies eigentlich nur bei nicht Thermostatgesteuerten Motoren Sinn machen sollte.


Ich bin sicher, mein PII hat Thermostate und ich bin sicher, die funktionieren. Trotzdem bringt bei mir Grillblocking was. Trotz ca. 2/3 Blocking fällt im Taunus die Temperatur bei manchen gefällen schonmal von 83° auf 50°C ab. Allerdings ist beim PII das
Zitat
Von unten kommt auch nichts an den Motor, der ist komplett verkleidet.

nicht gegeben.

Da Du ein SG hast würde ich pers. ausprobieren und beobachten. Denn klar kann es schädlich sein!

LG
Klaus
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 14. Februar 2013, 11:04
So, gestern noch mal getestet und eine lange Strecke mit mittleren Drehzahlen gefahren (3 - 5.000 Touren).

Gebracht hat es leider nichts. Im Schnitt zieht mir der BC für jede gefahrene Strecke ungefähr die dreifache zur Zeit ab.

Grillblocking gestaltet sich schwierig, dafür müsste ich schon einiges ab- und ausbauen. Und von außen einfach was vorkleben ist mir zu hässlich.

Ich denke ich werde die Tipps aus England beherzigen und den Händler einfach um Abschaltung des variablen Inspektionstermins ersuchen.

Und das 0W-20 fliegt raus und wird gegen ein 5W-40 ersetzt. Ich habe der dünnen Plörre von Anfang an nicht getraut.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 15. Februar 2013, 11:49
So, hier nun die versprochene Antwort von Honda zum Thema Wartungsintervallanzeige, vorab meine Anfrage:

Sehr geehrte Damen und Herren,

meinen Händler habe ich zur Fragestellung bereits kontaktiert, leider konnte mir dort keine Auskunft gegeben werden, da die von mir gewünschten Informationen dort auch nicht vorliegen.

Seit dem 17.08.2012 fahre ich o.g. Fahrzeug. Anfangs zählte die Wartungsintervallanzeige normal herunter, so dass ich bei einer Inspektion nach einem Jahr oder rund 20.000 km gelandet wäre.

Seit kurzem aber zählt die Anzeige ungewohnt schnell herunter, teilweise fahre ich nur 50 km, die mich aber 300 km "kosten".

Wie ich anhand meiner Bordcomputerdaten belegen kann, wird der Wagen nicht im Kurzstreckenverkehr bewegt, trotz des Winters habe ich die letzten 4.000 km mit einem Schnitt von 4,9 Litern auf 100 km zurückgelegt (Lob an die tolle Hybridtechnik).

Schätzungsweise werde ich nach nur ca. 12 - 14.000 km die nächste Werkstatt anlaufen müssen. Warum das so ist, dafür fehlen mir die plausiblen Gründe.

Auch habe ich das in über 20 Jahren bisher bei keinem Fahrzeug so erlebt. Zumindest konnte mir mein Händler bestätigen, dass kein Fehler an meinem Fahrzeug vorliegt und die Bordrechner die Fahrzeuge gern frühzeitig "heimholen". (Meine Formulierung, SO hat es die Werkstatt natürlich nicht ausgedrückt.)

Könnten Sie mir bitte die Parameter nennen, nach denen das Wartungsintervall vom Bordrechner bestimmt wird? Kann auch ruhig etwas technischer sein, ich bin nicht unbeleckt auf dem Gebiet der Elektronik, MSR- und KFZ-Technik.

Vielen Dank im Voraus.

Mit freundlichen Grüßen




Sehr geehrter Herr ********,

Wir danken Ihnen für Ihre e-mail.

Wir möchten Ihnen gerne einige weiterführende Informationen zu der elektronischen Wartungsanzeige
geben.

Die Berechnung  der Serviceintervalle richtet sich nach dem bekannten Wartungsplan, die Serviceintervalle
bleiben somit  gleich.
Sowohl Strecke (km) als auch die Zeit (Tage) werden dabei berücksichtigt. Der kalkulierte
Ölverschleiß geht in die
Wartungsberechnung ein und kann damit als einziger Wartungspunkt variieren. Hierbei wird der Einfluss der
Fahrbedingungen und der
Motorbelastung auf den Ölverschleiß berücksichtigt. So verstärken z.B. Kurzstrecken-,
?Stop & Go?-, Volllastfahrten, häufig hohe
Motorlast oder Ähnliches den Motorölverschleiß und verkürzen damit das Wechselintervall.

Wird ein Wartungsintervall angezeigt, kann Ihr Honda-Vertragshändler anhand eines Messgerätes die in
Kürze anstehenden
Wartungspunkte feststellen und diese dann gleichzeitig mit durchführen. Somit sind mehrmalige
Werkstattbesuche nicht nötig. Bitte
sprechen Sie den Werkstattmeister beim nächsten Inspektionstermin darauf an, er wird Ihnen gerne alle
Details ausführlich erläutern.

Wir freuen uns, wenn wir Ihnen mit diesen Informationen einen kleinen Einblick in die Zusammenhänge geben
konnten und wünschen Ihnen
mit Ihrem Honda Jazz Hybrid allzeit gute Fahrt.


Mit freundlichen Grüßen

Silvia Becker

Honda Deutschland
Niederlassung der Honda Motor Europe Ltd.
Kundenbetreuung
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KSR1 am 15. Februar 2013, 12:36

...
Schätzungsweise werde ich nach nur ca. 12 - 14.000 km die nächste Werkstatt anlaufen müssen. Warum das so ist, dafür fehlen mir die plausiblen Gründe.


Zitat
... Der kalkulierte Ölverschleiß geht in die Wartungsberechnung ein und kann damit als einziger Wartungspunkt variieren. Hierbei wird der Einfluss der Fahrbedingungen und der Motorbelastung auf den Ölverschleiß berücksichtigt. So verstärken z.B. Kurzstrecken-, "Stop & Go"-, Volllastfahrten, häufig hohe Motorlast oder Ähnliches den Motorölverschleiß und verkürzen damit das Wechselintervall.

...


Da jammer nochmal jemand über die fixen 12Monate/15.000km des Prius.  ;)

Bin ich froh, zumindest manchmal, keine Garantie mehr zu haben. Das macht die Servicekosten variabler. :) ;)

Wie auch immer, nicht den Kopf hängen lassen! Feines Auto und da würde für mich auch ein Ölwechsel-Intervall keinen Unterschied machen!
So ist das mit Öko und sparsam. Wie sind die Intervalle beim Smart? Wie sähe es z.B. bei einem Peugeot 1007 HDI aus?

Hast Du Dir das Öl nach den "hochtourigen Fahrten" mal angesehen? Immer noch so siffig?

LG
Klaus
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 15. Februar 2013, 12:51
Das Öl selbst sieht super aus, nur im Deckel war ein ganz wenig Schleim.

Öl ist noch sehr hellbraun, riecht auch nicht nach Benzinverdünnung.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 11. März 2013, 08:00
Nun habe ich gestern die 10.000 km überschritten und es wird mal wieder Zeit für einen kleinen Rückblick auf das Erlebte während dieser Zeit.
Generell ist mein Durchschnittsverbrauch wegen des Winters angestiegen. Aktuell liege ich hier bei 5,2 Litern pro 100 km.

Wobei der Winter nur die halbe Wahrheit ist, ich fahre mittlerweile auch etwas flotter, da es mir weiterhin Spaß macht die Kraft beider Motoren zu nutzen.
Ausfälle am Fahrzeug gab es fast keine, nur gestern überraschte mich die Elektronik kurz mit einer Meldung, dazu gleich mehr.

Alles am Wagen funktioniert weiterhin auffällig unauffällig, bei mir stellt sich das Gefühl ein, dass ich dem Fahrzeug und der Technik vertrauen kann (dieses Gefühl fehlte bei meinem Civic vorher).

Eines möchte ich noch zum Thema Heizung nachschieben.
Natürlich will ich die Wassertemperatur immer schnell nach oben klettern sehen und habe deswegen oft nach dem Start die Temperatur auf 16 Grad und die Lüftung auf eine niedrige Stufe gestellt.
Stelle ich, soweit möglich, die Temperatur stattdessen auf „Lo“ wird der Motor deutlich schneller warm, die Heizung funktioniert dann im Anschluss auch besser.
Ich hätte nicht unbedingt gedacht, dass der Unterschied hier so stark ausfällt.

Gestern war ich dann mit dem Fahrzeug beim Perfektionstraining des ADAC. Dieses ist ein weiterführendes Training, bei welchem auf ein vorher absolviertes Intensivtraining aufgebaut wird.
So durfte der Jazz seine Fähigkeiten bei Rundkursen auf verschiedenen Belägen, Slalomfahrten,  Brems- und Ausweichübungen aus Geschwindigkeiten bis maximal 80 km/h (mehr war aufgrund der gestrigen Witterung auch nicht möglich), einer kleinen Rennstrecke mit vielen Kurven, Steigungen und Gefällen und natürlich auf der beliebten Schleuderplatte beweisen. Auch Beschleunigungsrennen mit zwei Fahrzeugen mit anschließender spontaner Notbremsung zur Überprüfung der Reaktionszeiten wurden durchgeführt.

Interessante Fahrzeuge hatten auch die anderen Teilnehmer. Drei Fahrzeuge mit Allrad, zwei davon auch mit Automatik, einen Golf R32 und einen schönen Audi A8 mit V8, der Rest eher Standardfahrzeuge.

Der Jazz ist hierbei ein extrem gutmütiges Fahrzeug, welches fast nicht aus der Ruhe zu bringen ist, sei es mit VSA oder auch ohne (wobei es sich bei Honda wohl nicht komplett abschalten lässt).

Zum Slalom:
Hier fährt der Wagen sich angenehmer mit abgeschaltetem VSA. Der Wagen schiebt gleichmäßiger und sehr berechenbar weich über die Vorderräder, wenn man zu schnell wird. Mit VSA „hackt“ einem die Elektronik deutlich rein und bringt den Wagen ruckartig auf Kurs. Das macht die Elektronik einwandfrei, ist für mich aber zumindest gewöhnungsbedürftig.
Ähnlich verhält es sich bei Kurvenfahrten, wenn die Räder die Haftung verlieren. Ohne VSA weich und herrlich berechenbar, mit VSA etwas ruckartig und ungewohnt, aber auf jeden Fall (gerade für Fahranfänger oder Ungeübte) sehr sicher.

Beschleunigungsrennen:
Hier fuhr jeweils ein Fahrzeug recht und ein links von einer Pylonenreihe. Erst fuhren wir in definiertem Abstand, der Vordere bremste dann unvermittelt, der Hintere musste reagieren, um dem Vordermann nicht „aufzufahren“.
Später durften wie dann mit Vollgas beschleunigen, derjenige der sich nach vorne absetzen konnte bestimmte dann die Notbremsung.
Ich hatte einen recht ungleichen Gegner, einen BMW 120i mit 150 PS und Schaltgetriebe.
Allerdings stellte sich heraus, dass wir bis zu dem gefahrenen Tempo von rund 70 km/h sehr wohl ebenbürtig waren. Was mich und auch den BMW-Fahrer deutlich erstaunte. Auch der Trainer bemerkte, dass wir ein sehr ausgewogenes Team sind.
In diesem Vergleich stellte sich auch heraus, dass der Jazz den besseren Bremsweg hatte. Dies kann jedoch ganz sicher mit den gefahrenen Reifen zusammenhängen.

Rennstrecke Rundkurs:
Einmal kleiner Nürburgring bitte. 
Hier gab es reichlich Kurven, wir übten das Fahren auf Ideallinie. Dazu noch heftige Steigungen und auch Gefälle.
Wir fuhren wieder zu Zweit und lieferten uns kleine Rennen. Mein erster Gegner war der Golf R32. Um es kurz zu machen: Wir tauschten dann, ich bekam wieder den BMW 120i an die Seite gestellt. Der hier aber besser dastand als ich, er holte gegen Ende doch deutlich auf.
Letztlich hat mich aber auch hier der Jazz überrascht. Gefahren bin ich auf Stufe „S“, so konnte ich gut und fix aus Kehren herausbeschleunigen und auch die Steigungen „erklimmen“. Klar, der Motor brüllte gern und häufig bei über 5.000 Touren, aber ich kam gut voran. Eingebremst wurde ich hauptsächlich durch die schmalen Reifen in den Kurven, denn selbst das Fahrwerk machte seine Sache erstaunlich gut und fast schon sportlich.
Übrigens: Gerade die Wagen mit Schaltung brüllten nicht weniger. Die meisten Fahrer verzichteten auf das Schalten und fuhren den Rundkurs ausschließlich im Zweiten. Damit hatten die dann das gleiche Drehzahlniveau wie ich.

Schleuderplatte:
Die einzige Situation, in der ich das VSA schätzen gelernt habe. Anscheinend war meine eigene Reaktion bei diesem Fahrzeug ohne VSA nicht ausreichend, um das wegfliegende Heck wieder einzufangen, mit VSA konnte ich den Wagen wieder gut in die Spur bringen.
Wie gesagt, mit VSA gut machbar. Ohne, zumindest bei mir, Abflug. Wobei man wirklich sagen muss, der Jazz ist echt gutmütig, aber wenn das Heck doch mal kommen sollte, dann aber teilweise heftig. Dabei ist es dann auch wieder völlig egal, ob VSA an oder aus ist.
Hier kam es dann nach einem heftigen Dreher, wo ABS und VSA reichlich zu tun hatten dann zu einem Schreckmoment.
Es machte „BING“ und es erschien die Meldung „ABS System prüfen“. ABS, VSA, ASR, alles außer Betrieb. Mehrere Neustarts änderten daran nichts.
Ich war echt bedient und wähnte mich schon in der Werkstatt. Als wir jedoch zur Pause fuhren hat sich das System wohl neu initialisiert, die Meldung verschwand und kam bisher nicht wieder. Alles funktioniert wieder.
Laut Trainer kommt dies ab und an mal vor, den Golf erwischte es übrigens gleich danach mit identischer Meldung, auch hier erledigte sich das Problem auf gleiche Weise von selbst.

Erst am Ende gab ich übrigens bekannt, dass es sich bei meinem Jazz um ein Hybridfahrzeug handelt. Daraufhin bekam ich ein durchaus positives Feedback, da sich der Wagen ja auch leistungsmäßig sehr ordentlich in Szene setzen konnte. Nur ein Teilnehmer hatte den Wagen schon vorher als Hybrid identifiziert, allerdings eher aufgrund eines kleinen Aufklebers, der Zapfhahn nebst Akku darstellt. Ihr kennt den ja alle. ;)

Soweit erst mal der Exkurs zum Thema Fahrsicherheitstraining. Der Jazz schlug sich außerordentlich gut und fiel gegenüber anderen Fahrzeugen nicht negativ ab.

Weiterhin beschäftigt mich das Thema mit dem Öl. Die Inspektion rückt immer näher, da der Ölgütesensor dem Öl schlechte Qualität bescheinigt. Mehr als 12.000 km sind tatsächlich nicht mehr zu schaffen.
Ich habe mich entschieden als nächstes ein 5W-30 Öl zu testen und dort mal den Verlauf abzuwarten.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: nikolausi am 11. März 2013, 08:48
 :icon_danke_ATDE: für den informativen Bericht.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: sly am 11. März 2013, 10:51
Interessanter Bericht, wie nikolausi schon sagte.
Zitat
  Weiterhin beschäftigt mich das Thema mit dem Öl. Die Inspektion rückt immer näher, da der Ölgütesensor dem Öl schlechte Qualität bescheinigt. Mehr als 12.000 km sind tatsächlich nicht mehr zu schaffen.
Ich habe mich entschieden als nächstes ein 5W-30 Öl zu testen und dort mal den Verlauf abzuwarten.

Welche Ölsorte ist denn jetzt drin, kein Longlife (5W30)?

Der Ölgütesnsor checkt ja auch nur die Trübung des Schmierstofffs. 12.000 Km sind da nicht viel, für einen Benzinmotor.
Bei einem Diesel OK , Rußpartikel eben...
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 11. März 2013, 11:00

Interessanter Bericht, wie nikolausi schon sagte.Welche Ölsorte ist denn jetzt drin, kein Longlife (5W30)?

Der Ölgütesnsor checkt ja auch nur die Trübung des Schmierstofffs. 12.000 Km sind da nicht viel, für einen Benzinmotor.
Bei einem Diesel OK , Rußpartikel eben...


Es ist ein OW-20 eingefüllt. Trübung hieße für mich ja Abrieb. Habe nämlich Sorge, dass die dünne Plörre nicht richtig schmiert. Wobei das Öl am Messstab noch eine recht helle Farbe hat. Ein nicht besonders dunkles braun.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: twiity am 11. März 2013, 14:53
Super Zwischenbericht!  :icon_danke_ATDE:
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: sly am 11. März 2013, 16:50
Zitat

Es ist ein OW-20 eingefüllt. Trübung hieße für mich ja Abrieb. Habe nämlich Sorge, dass die dünne Plörre nicht richtig schmiert. Wobei das Öl am Messstab noch eine recht helle Farbe hat. Ein nicht besonders dunkles braun.   


Ich würde aber beim  0W20 bleiben.
Trübung = Abrieb oder Verbrennungsrückstände, die von den Zylinderwänden vom Kolbenring mitgenommen werden.

Beim Diesel natürlich wesentlich mehr, daher mit Ölgütesensor viel häufiger(er) Ölwechsel.
Der Diesel ist halt eine Partikelschleuder.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 24. März 2013, 19:12
Habe jetzt 10.800 km runter, gestern kam dann die Meldung "Inspektion bald erforderlich" die bei jedem Start mit Schraubenschlüssel im Display den Ölwechsel anmahnt.

900 km Restreichweite werden mir noch angezeigt, jedoch werden diese nach rund 300 km verbraucht sein, denn weiterhin zählt die Anzeige schnell herunter.

Ölverbrauch war von Anfang an nicht erkennbar, auch im Winter ist der Ölstand nicht sichtbar gestiegen, so dass eine großartige Ölverdünnung nicht von mir vermutet wird. Das Öl selbst ist jedoch auch in kaltem Zustand dünn wie Wasser, aber noch herrlich hellbraun.

Bin gespannt was die Werkstatt am Mittwoch zu der Geschichte sagt. Und natürlich auch was der Ölwechsel kostet, ich bringe selbst kein Öl mit.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 27. März 2013, 14:49
So, Ölwechsel ist durch und hat 68,59 € gekostet. Schnell ging es auch und es gab Apfelschorle für meinen Sohn und Kaffee für mich. Freundlich waren auch alle.

Ich sprach das Ölproblem an, welches der Meister nicht wirklich nachvollziehen konnte. So nach dem Motto: Wartungsintervallanzeige sagt wechseln, also wechseln. Die Werkstatt könne da nichts machen.
Ein Abschalten der Anzeige sei nicht möglich.

Als ich meinte, dass ich das 0W-20 auf gar keinen Fall mehr möchte schaute er recht erschrocken und sagte, dass standardmäßig immer 5W-40 für dieses Modell verwendet wird. Auch mein Hinweis, dass laut Anleitung dieses Öl nicht empfohlen wird ließ seine Meinung bestehen.

Nun, mir war es nur Recht, 5W-40 ist eh das Öl meiner Wahl schon seit Jahren.

Nach dem Ölwechsel läuft der Motor merklich ruhiger, das Laufgeräusch ist einfach leiser und dumpfer geworden.

Hätte nun vermutet, dass auch bei hohen Drehzahlen der Motor besser klingt mit dem dickeren Öl. Aber ab 5.000 Touren klingt der Motor immer noch leicht ungesund, daran hat sich nichts geändert.

Verbrauch war mit dem neuen Öl bisher nicht höher laut BC.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 27. März 2013, 15:14
Klingt doch alles recht gut, oder bist du mit etwas nicht zufrieden? Das kann ich deinem Beitrag nun nicht so ganz entnehmen.  :-[
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 28. März 2013, 06:25
@Jorin

Ich bin definitiv nicht damit zufrieden, dass ein modernes Fahrzeug mit Hochleistungsöl nach nicht mal 11.000 km nach einem Ölwechsel schreit.
Und natürlich auch nicht damit, dass keiner diesen Schwachsinn plausibel erklären kann oder will.

Zufrieden bin ich aber mit dem Wagen an sich und das ich das Öl bekommen habe, welches ich haben wollte. Mal schauen wie lange es diesmal im Motor bleiben darf.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: sly am 29. März 2013, 08:15
Sprich doch mal mit Fahrern von modernen harnstoffunterstützten und Partikelfilter gereinigten Diesel KFZ,
die viel Stadt und Kurzstrecke fahren.  So kurz, das der Filter sich nicht regenerieren kann.

( Regenerieren =  Abreinigen , also den ganzen Dreck hinten raus blasen ...)

Es ist relativ unmöglich dem Kunden zu erklären warum er mit seinem sauberen Diesel 3 - 4 mal im Jahr zum Ölwechsel kommen muß.
aber das Motorsteuergerät lässt sich da nicht hinters Licht führen, das von den Partikeln trübe Öl muss raus!
Manchmal wechselt man den Sensor auf Kulanz.   Nur das hilft nicht wirklich.

Das es bei dem Honda Benziner allerdings auch schon nach 11.000 Km so weit ist, hätte ich nicht gedacht...
Vielleicht sind wir bei Toyota mit dem fixen 15.000 Km Wechselintervall gar nicht so schlecht bedient.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 09. April 2013, 10:40
Endlich ist der Winter wohl vorbei. Mit neuem Öl und moderaten Temperaturen macht der Hybrid jetzt wieder doppelt Spaß.

Start-Stop funktioniert jetzt wieder regelmäßig und schon kurz nach dem Kaltstart, man kann deutlich längere Strecken elektrisch zurücklegen, subjektiv schiebt der Wagen untenrum besser an und vor allem ist der Verbrauch deutlich gesunken.

Nach dem letzten Tanken am WE und nun gefahrenen 200 km (gemischtes Streckenprofil mit max. 120 km/h) liegt der Verbrauch laut BC bei 4,3 Litern auf 100 km. Das dürften dann rund 4,6 Liter real sein, also quasi der Normverbrauch. Und das noch mit Winterreifen, die Spritsparsommerrollis kommen wahrscheinlich dieses WE drauf.
Noch innerhalb des letzten Monats war es mir kaum möglich überhaupt eine Vier vor das Komma auf den BC zu bekommen. Bin sehr zufrieden und gespannt auf den ersten Sommer mit meinem Schmuckstück nach nun knapp 12.000 zurückgelegten Kilometern.:)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 09. April 2013, 12:12
4,3? Wow, das ist klasse! Und das ohne besondere Sparmaßnahmen?
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 09. April 2013, 12:55

4,3? Wow, das ist klasse! Und das ohne besondere Sparmaßnahmen?


Wie gesagt, nur nach BC, der schwindelt bei Honda immer. Im Schnitt kommen 0,3 Liter dazu.

Ich mache nichts Besonderes, außer dass ich mittlerweile sehr genau darauf achte welche Wegstrecken ich elektrisch zurücklegen kann. Musste ich erst in Fleisch und Blut übergehen lassen, anfangs sprang noch zu oft der Benziner an, die Steuerung ist recht sensibel. Fahre deswegen nur noch im Eco-Modus, der normale lässt das Gaspedal zu empfindlich reagieren. Unter 100 km/h ist elektrisches "Fahren" möglich, wenn auch nur um die Ausrollphase stark zu verlängern. 30er- Zonen fahre ich mittlerweile fast ausschließlich elektrisch, heranfahren an Ampeln auch. Kurz das Gas lupfen, Benziner schaltet ab, in der Stadt dann die Ausrollphase verlängern oder eben bis knapp 50 km/h die Geschwindigkeit halten. Über 50km/h elektrisch beschleunigen und auch fahren funktioniert nur bergab. Wenn es gut läuft kann ich manche Strecken in der Stadt (von mir) geschätzt 40-50% elektrisch rollen.
Elektrisch Beschleunigen vermeide ich weitestgehend, frisst zuviel Akku und bringt einen nicht wirklich vorwärts. Wenn dann nur zur sachten Geschwindigkeitsanpassung in 30er-Zonen geeignet.
Hier lieber kurz mal aufs Gas und mit dem Benziner hochgezogen, dann wieder gleiten lassen.

Ansonsten noch 0,2 bar zusätzlich in den Reifen und keinen unnötigen Ballast im Kofferraum.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 09. April 2013, 19:05
Ja, diese Tricks helfen wohl bei allen Hybriden. Danke für die Erläuterungen!  :-)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 14. April 2013, 18:25
Nur mal ein Bild, damit man auch sieht, dass meine Verbrauchswerte nicht erfunden sind. :)

Zur Zeit sinkt der Verbrauch noch leicht.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Doppelherz am 14. April 2013, 20:52
 :wldn: :icon_bravo2:
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 30. April 2013, 15:11
So schaut nun also bei wärmeren Temperaturen mein Verbrauch aus. Wie immer schwindelt der BC leicht, den echten Verbrauch kann man beim Spritmonitor "bewundern". :)

Nach wie vor ein Ärgernis ist die Tankanzeige, die pünktlich nach 30 Litern Verbrauch, die Warnleuchte aktiviert, obwohl noch 10 Liter im Tank sind. Damit hätte ich noch über 200 km weit fahren können.

Aber das ist auch das Einzige worüber ich nach 12.000 km meckern kann.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: kiwi1702 am 30. April 2013, 17:52

Nach wie vor ein Ärgernis ist die Tankanzeige, die pünktlich nach 30 Litern Verbrauch, die Warnleuchte aktiviert, obwohl noch 10 Liter im Tank sind.


Wenn du das weist, dann ignorier sie doch einfach, anstatt dich zu ärgern.

Wenn die Tankanzeige beim Auris anfängt zu blinken, dann wird "Trip B" genullt und frühestens wenn dieser 100 Kilometer anzeigt überlege ich wo und wann ich tanken fahre.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 02. Mai 2013, 07:51
Ist aber nervig so zu fahren. Bei jedem Start oder beim Nutzen des BC schaltet die Anzeige erstmal auf eine große orangefarbene Tanksäule, dies muss man jedes Mal wegschalten. Dann noch eine kleine gelbe Tanksäule rechts und ein gelbes Ausrufungszeichen im Tacho, die sich nicht wegschalten lassen.  :icon_no_sad:

Zudem habe ich noch nicht versucht, ob der Tank wirklich voll nutzbar ist und ihn mal leer gefahren. Vergesse immer meinen 5-Liter-Kanister mitzunehmen.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Newbie am 02. Mai 2013, 07:54


Kann ich gut nachvollziehen! Bei meinem Ford Focus damals hatte meine Tankanzeige auf einmal "umgekehrt" funktioniert. Je weiter ich fuhr, umso höher stieg die Tanknadel  :-D
Hast Du schon bei Deinem Freundlichen danach gucken lassen?  :-/
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 02. Mai 2013, 08:02
Leider habe ich herausgefunden, dass dies quasi alle Jazz betrifft, den Hybrid am Meisten, liegt an der Tankform. Viel kann man da wohl nicht machen, aber ich werde es bei der ersten regulären Inspektion mal ansprechen.

Ist letztlich ein Konstruktionsfehler.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 21. Mai 2013, 12:03
Heute mal bei 11 Grad Außentemperatur etwas Neues ausprobiert...das Fahren im Windschatten auf dem täglichen Weg zur Arbeit.

Strecke: 5 km bis zur Autobahn mit sieben Ampeln auf dem Weg, 14,5 km Autobahn mit 90 km/h heute hinter einem Reisebus hergezuckelt und dann noch 750 m zum Parkplatz mit drei Ampeln.

Verbrauch am Ende der Strecke laut BC: Nur 3,9 Liter.

Hätte nicht gedacht, dass das Windschattenfahren sooo viel bringt. Fahre ich genauso, aber 100 km/h ohne Windschatten liege ich fast einen halben Liter höher.

Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 21. Mai 2013, 18:39
Windschatten hinter einem LKW, da stelle ich mir einen Abstand zum LKW von maximal 50 Metern vor. Da siehst du nicht, was vor dem LKW los ist, und wenn dem der Reifen platzt oder er sich den Kaffee überschüttet und vor Schreck auf die Bremse latscht, oder auf einen Stau auffährt und dann mal heftiger bremsen muss, dann hast du absolut keine Chance und hängst hinten drauf. Post Mahlzeit!

Wie gering sind denn die Abstände derer, die dieses Windschattenfahren wirklich ausleben? Vielleicht stelle ich es mir ja nur so schlimm vor?
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: H6Fan am 21. Mai 2013, 18:53

Wie gering sind denn die Abstände derer, die dieses Windschattenfahren wirklich ausleben? Vielleicht stelle ich es mir ja nur so schlimm vor?


Nein, der Post ist absolut berechtigt. Auf der einen Seite hat es viel von automobiler Ödnis, auf der anderen Seite muß man mit einem Sicherheitsrisiko leben. Ich schätze dass nur die wenigsten 50m einhalten.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: suhlYCD am 21. Mai 2013, 19:54
Tatsächlich, Windschatten ist eng und gefährlich.
Sagte ein Motorradfahrer an einer Tankstelle (zu der er mich verfolgt hatte) zu mir, hinter diesem japanischen Raumschiff führe er gerne her. Die würden nicht so stinken und die Leute würden sehr schön fahren.
Ein Lob für mich und alle Priusse, gelle !
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: twiity am 22. Mai 2013, 07:18

Windschatten hinter einem LKW, da stelle ich mir einen Abstand zum LKW von maximal 50 Metern vor.


Gilt auf der Autobahn nicht ein Sicherheitsabstand vom "halben Tacho"? Das wären bei LKW-Tempo 90 dann 45 m.
Also das Abstandsradar im Prius ist auf Stufe 2 (von 3 möglichen) ziemlich genau auf dem halben Tachowert eingestellt, also auch so um die 50 m und da hält man schon mehr Abstand als die meisten anderen.

Oder ist meine Führerscheinprüfung schon zu lange her?  :-/
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 22. Mai 2013, 07:19
Ich schrieb ja maximal 50 m. Hast aber recht, das ist viel zu human. Wenn ich mir das bildlich vorstelle, denke ich eher an 5 bis 10 m.  :-X
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: twiity am 22. Mai 2013, 07:23
OK 10 m wären natürlich indiskutabel.
Aber ich vermute unser hungryeinstein meinte mit Windschattenfahren eher das Mitschwimmen mit den LKWs, und dafür ist der Verbrauch lt. BC von 3,9 echt super.  :icon_nicken:
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 22. Mai 2013, 07:28
Um Sicherheitsbedenken zu zerstreuen, KSR1 wies mich schon darauf hin, dass der niedrige Verbrauch ggf. fast allein durch die niedrigere Geschwindigkeit zustande gekommen sein könnte und bat mich "Windschatten" zu definieren.

Der Abstand war ungefähr der Abstand zwischen zwei Leitpfosten, also der Mindestabstand wurde meiner Meinung nach eingehalten.

Mein Sparwille und meine Experimentierfreudigkeit setzen nicht mein Sicherheitsempfinden außer Kraft.

Für mich war es das Gefühl des Windschattens, da ich im Normalfall nicht so dicht auffahre.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 22. Mai 2013, 07:35

Mein Sparwille und meine Experimentierfreudigkeit setzen nicht mein Sicherheitsempfinden außer Kraft.


:wldn:
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 24. Mai 2013, 13:49
Nach nunmehr 13.000 km möchte ich gern mal wieder ein wenig über mein Fahrzeug berichten und den Hauptaugenmerk (natürlich) auf den Hybridantrieb an sich legen.

Weiterhin gibt es am Wagen und auch am Hybridantrieb keinerlei Mängel, alles läuft hervorragend.

Ich hatte mal erwähnt, dass mein rechter Lautsprecher vorn bei starkem Bass etwas schnarrt. Hat sich erst mal erledigt, das liegt an den kalten Temperaturen. Entweder ich schau mir das mal genau an oder muss im Winter eben mit leicht eingeschränkter Klangqualität leben. Die Werkstatt lasse ich da nicht ran, gerade in solchen Fällen wird leider oft verschlimmbessert nach meiner Erfahrung.

Ansprechen werde ich die hinteren Bremsscheiben, die aufgrund der häufigen Nichtnutzung der mechanischen Bremse einen nicht mehr so ganz freibremsfähigen Zustand erreicht haben.
Aber zumindest schleift oder klemmt nichts und Bremskraft ist vorhanden.

Nochmal kurz zum Panoramadach, welches sich ja größter Beliebtheit erfreut. Also bei mir ist die Jalousie fast immer geschlossen. Sonnenschein, ich werde geblendet und der Innenraum heizt sich auf wie blöd. Kalt, der Innenraum braucht deutlich länger zum Aufwärmen. Also habe ich die Jalousie nur bei Regen, bedecktem Himmel und gleichzeitig ausreichend warmem Wetter geöffnet. Und das kommt tatsächlich seltener vor als ich dachte. Zudem ist es bei geschlossenem Dach auch noch einen Tick leiser im Innenraum, was man freilich erst bei höherem Tempo bemerkt. Für mich eine unnütze Spielerei für die ich kein Geld ausgeben würde, obwohl das Dach damit Kastanienresistenter wird. :D

Wie schon einige Male erwähnt, ist bei den jetzigen Frühlingstemperaturen ein Erreichen des Normverbrauches gut möglich. Da ich aber gern mal die Pferde laufen lasse, liegt mein Durchschnitt knapp oberhalb von 5 Litern auf 100 km. Das wird sich sicher nicht mehr nennenswert ändern, aber auch Verbräuche unterhalb von vier Litern sind möglich, wenn einem Ankunftszeit und andere Verkehrsteilnehmer relativ egal sind. ;)

Wie einigen bekannt sein dürfte, kann der Jazz Hybrid bis zu zwei Kilometer elektrisch am Stück fahren, in einem Geschwindigkeitsfenster von ca. 20-50 km/h.
Natürlich wollte ich wissen, ob es sich hier um einen Phantasiewert handelt, welcher nur im Labor erreicht wird.
Der Wagen schafft die zwei Kilometer, ABER:

- liegt die Geschwindigkeit über 40 km/h  keine 2 km
- beschleunigt man zwischendurch elektrisch  keine 2 km
- leichte Steigungen  keine 2 km
- viele Verbraucher eingeschaltet  keine 2 km
- zu niedrige Außentemperatur  keine 2 km

Tatsächlich dürfte es also eher selten vorkommen, dass man mit 30-40 km/h ganz gleichmäßig zwei Kilometer vor sich hin rollern kann, aber geschwindelt hat Honda hier nicht.
Mit kurzen Unterbrechungen oder mit Gefälle sind auch mehr als zwei Kilometer möglich.

Nun gab es immer wieder mal Stimmen (wenn man nur ein HSD von Toyota gewohnt ist im Speziellen ;) ), die Hondas Hybridsystem für unharmonisch halten, da das Wechseln der Betriebszustände ruckeln verursachen würde. Stimmt auch...teilweise.
Der Wechsel zum Verbrennerbetrieb ist mit sanftem Gasfuß steuerbar und fast immer ruckfrei möglich, nur das sehr leise einsetzende Brummeln des Vierzylinders kündigt den Wechsel an. Wenn man aus dem E-Betrieb allerdings gleich stärker Beschleunigen will ist ein Ruck natürlich unvermeidbar, plötzlich vermehrt anliegendes Drehmoment und damit einhergehende prompte Beschleunigung lassen nichts Anderes zu. ;)
Soll es elektrisch vorangehen meldet sich der E-Motor immer mit sanftem Ruck an.
Bei einer Ausnahme meldet sich der Vierzylinder jedoch relativ energisch zu Worte, nämlich immer dann, wenn man elektrisch fährt und der Hybridakku leer ist, auch bei noch so gleichmäßigem Rollen. Wahrscheinlich ist dies so, da der Verbrennungsmotor dann auch Kraft für das Laden des Akkus aufbringen muss, ein sanfter Anstieg des Ladestromes könnte hier helfen.

Vorteil der für manche zu unsanften Arbeitsweise, ich kann die Betriebszustände per Gaspedal steuern ohne auf die Anzeigen zu schauen. Ich höre und spüre meinen Wagen. Ich mag das.
Und wenn wir hier schon von Ruckeln sprechen...Beifahrer haben das noch nie bemerkt, nur um hier mal einen Anhaltspunkt über die Güte des Ruckelns zu geben.

Wie fährt sich der Wagen eigentlich wenn der Hybridakku leer ist?

Am Besten merkt man es beim Anfahren, der Wagen kommt nicht so recht aus den Puschen, der Verbrenner dreht etwas höher als üblich (300-400 U/min). Man fühlt sich tatsächlich so um 10 bis 15 PS beschnitten, ein bißchen mehr Gas gleicht das Manko aber aus. Dieser Fall kommt aber auch nur vor, wenn man langsam E- zuckelnd den Akku leer saugt und dann gleich ohne viel Rekuperation anhält und dann wieder losfährt. Will man flott beschleunigen merkt man, dass leerer Akku nicht gleich leerer Akku ist. Denn plötzlich wandert die Boost-Anzeige nach rechts, der Akku wird doch noch mobilisiert und der Wagen stürmt vorwärts. Hier hat die Software wohl eine Notreserve vorgesehen, die nicht für das reine Segeln vorgesehen ist.
Sollte der Akku wirklich mal komplett leer sein merkt man das bei voller Beschleunigung nicht wirklich, da die E-Unterstützung eh mit steigender Geschwindigkeit und Drehzahl abnimmt.

Was mich überrascht ist, dass der verhältnismäßig kleine Hybridakku aber im Alltag eigentlich nie ganz leer ist...schlaue Elektronik, die immer Reserven bereitstellt.

Der Unterschied zwischen einem vollen und fast leeren Hybridakku ist durchaus spürbar.
Ist der Akku voll wechselt der Wagen schneller in den E-Modus und auch das elektrische Beschleunigen ist spürbar kräftiger.
Ist der Akku fast leer kann man nur sachter elektrisch beschleunigen bevor der Verbrenner anspringt und der Verbrenner geht auch erst wieder aus, wenn man das Gaspedal stark zurücknimmt.

Verlassen kann man sich auf die Anzeige per Zeiger, die Boost oder Ladung anzeigt. Ab einer bestimmten Zeigerstellung springt der Verbrenner an, egal ob der Akku voll oder fast leer ist. Als Ungeübter kann hat man hier eine gute Hilfe.

Was übrigens für zumindest meinen Hybriden genau wie für ein Fahrzeug V 1.0 gilt:
Ab und an Freifahren beeinflusst Laufruhe und Verbrauch des Verbrenners spürbar. Dafür braucht es mittlere Drehzahlen um 4.000-5.000 Touren (ja, im Motorenbau sind das wirklich mittlere Drehzahlen).
Leider bin ich dann im D-Modus schon quasi mit Höchstgeschwindigkeit unterwegs, alternativ könnte ich den S-Modus oder die virtuellen Fahrstufen nutzen, um den Motor mal mit Drehzahl zu beglücken und nicht ständig 170 km/h schnell zu fahren. ;)

Ich melde mich dann voraussichtlich wieder nach der ersten Inspektion, die dann im August stattfinden wird, wenn es was Berichtens wertes gibt auch früher. Bei Fragen fragen.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Gerald am 25. Mai 2013, 13:19
Hallo hungriger Einstein,  :-)

vielen Dank für den schönen, informativen Bericht.

Ich denke, Jazz Hybrid und Insight werden stark unterschätzt, nur weil sie Mid-Hybride sind.
Ich bin ja beide auch schon Probe gefahren und es machte echt Spaß. Ich würde ja zu gerne mal 1 Monat Jazz Hybrid (oder zumindest ein Wochenende) und 1 Monat Insight fahren um zu schauen, was da verbrauchstechnisch möglich wäre. Man sieht es ja an spritmonitor: Der Unterschied zu den Vollhybriden ist klein.

Ich bin ja eigentlich auch ein Fan vom Panoramadach, aber Deine Erfahrung finde ich sehr interessant. Ich bin nun froh, dass ich es nicht doch für den Yaris geordert hatte.  :wldn:

Viele Grüße
Gerald
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Doppelherz am 25. Mai 2013, 14:47
Auch von mir ein  :icon_danke_ATDE: für die Schilderungen.
Ich denke die Verbrauchsunterschiede zwischen Voll- und Mildhybrid sind längst nicht so gross wie es der unterschiedlich hohe technische Aufwand erwarten lässt. Man sieht daran das die Verwendung von Hybridtechnik sofort merkbar auf die Verbrauchswerte durchschlägt, besonders im urbanen Umfeld macht es sich bei mir stark bemerkbar. Mild- und Vollhybride sind unterschiedliche Antriebskonzepte mit sehr ähnlichem Verbrauchsergebnis, und dass ist für mich das interessante.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 19. Juni 2013, 21:23
Beim YHSD ein Werbeversprechen, beim Honda Jazz Realität. :D

Nein, mal im Ernst. Ist natürlich nur eine Momentaufnahme mit einer Strecke von 20 km durch die Berliner City.
War der erste Tag mit Temperaturen über 30 Grad, die mein Wagen kennenlernen durfte.
Bin normal gefahren, mit einer ca. 3 km langen 80er Strecke zwischendrin und sehr stolz auf das Ergebnis. Ein Liter unter der Werksangabe ist jenseits von dem was ich je gehofft hätte.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 19. Juni 2013, 21:27
Hey, aber wenn ich sowas bei so einer kurzen Strecke schreibe, kriege ich Haue!  :icon_madnew:

Nur Spaß! Schaut toll aus, wenns nur Alltag wäre. Aber ein Liter mehr ist doch auch völlig okay. Alles unter 5 ist bei mir als Kurzstrecken- und Normalfahrer (also weder Grillblocking noch Windschatten) eine Sensation.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 19. Juni 2013, 21:37
Hab es auch extra als Momentaufnahme deklariert, will auch keine Haue bekommen. ;)

Die Realität liegt zur Zeit bei 4,6 Litern auf die ganze Tankfüllung gerechnet. Kann ja schließlich nicht die ganze Zeit nur gemütlich in der Stadt rumjuckeln.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 30. Juli 2013, 20:20
Heute hat mein Jazz seine erste Jahresinspektion erhalten. Es war die "B" Inspektion plus Korrosionsschutzkontrolle, die laut Wartungsintervallsystem durchgeführt wurden.
Gekostet hat das Ganze 37,20 €. Somit war dies die günstigste Jahresinspektion, die ich je bei einem Fahrzeug erlebt habe.

ABER: Das ist natürlich nur die halbe Wahrheit, der Ölwechsel wurde ja schon vor Ablauf eines Jahres durchgeführt und hat 68 € gekostet. Das wären gesamt 105,20 €.
Immer noch ein extrem guter Preis. Und die Arbeiten sind soweit ich es erkennen konnte gut durchgeführt worden.

Mein Wagen hat innerhalb eines Jahres keinerlei Macken oder Mängel gezeigt, alles funktioniert wie es soll. Trotzdem bekommt der Jazz hinten neue Bremsscheiben und Beläge, da diese ein schlechtes Tragbild aufweisen und die Bremskraft nicht den Normwerten entspricht. Ohne Wenn und Aber tauscht die Werkstatt auf Garantie und das schon nächsten Montag. Vorbildlich.

Wie gesagt, ansonsten keine Vorkommnisse, der Wagen zaubert mir regelmäßig ein Lächeln in mein Gesicht. Gerade haben wir unseren ersten Urlaub hinter uns, der Wagen durfte sich mal wieder auf der Autobahn beweisen und das vollbepackt bis unter das Dach.
Die Leistung reicht immer, auch wenn man das zusätzliche Gewicht spürt und die laufende Klimaanlage spürt. Und ein Verbrauch von knapp 5,5 Litern auf 100 km ist für mein Gaspedalgelatsche absolut okay und stellt mich mehr als zufrieden.

Auf dem Heimweg musste sich die Klimaanlage beweisen, 37 Grad Außentemperatur wollten gebändigt werden. Auch hier keine Probleme, das Innenraumklima war angenehm und wurde zuverlässig beibehalten.

Wir sahen auch einige Fahrzeuge mit Hitzekollaps am Fahrbahnrand stehen. Dem Jazz ist das schnuppe, bei einer Vollgastour habe ich die Wassertemperatur auf maximal 95 Grad bekommen, bei Richttempo lag sie bei 85 Grad. Einen kochenden Kühler muss ich bei dem Wagen wohl nicht befürchten.

Tja, meine Berichte werden kürzer. Was soll ich auch schreiben, tolles Fahrzeug und gut is. :)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 31. Juli 2013, 05:34
105 Euro für eine kleine Inspektion sind wirklich eine Hausnummer, alle Achtung! Danke für den Bericht. Schön zu lesen, dass alles so problemlos und zur vollsten Zufriedenheit funktioniert.  ;)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Queeny am 31. Juli 2013, 09:42
Das freut mich sehr, das Du voll auf zufrieden bist mit Deinem Honda Jazz und diese Top Werte sprechen Zweifels ohne für sich. Auch ich habe Grund zur Freude mit meinem Insight, der Verbrauch hat sich bei Land und Stadt bei 4,8 l (mit Klima) eingependelt, und er fährt sich einfach nur super toll. Ich habe die Entscheidung ein Hybridfahrzeug zu kaufen noch nicht eine Minute bereut und eine Umstellung meiner Fahrweise war nicht nötig da ich schon vorher ein "Sparschwein" war  ;D


LG aus dem Norden

Sabine
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: JoAHa am 31. Juli 2013, 18:39
Danke für den wieder sehr aufschlußreichen und eindrucksvollen Bericht!
Da meine Tochter sich (nicht zuletzt nach Lektüre der einschlägigen Forenbeiträge) auch einen JAZZHybrid bestellt hat, der in diesen Tagen geliefert wird, bin ich zum einen gespannt auf die nun zu erwartenden familiären Erfahrungen, zum anderen auf weitere Berichte hier im Forum bzw bei den Priusfreunden.
Wünsche weiterhin gute Fahrt und viel Spaß mit dem Hybrid-Schätzchen :-)

Gruß!
JoAHa
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 31. Juli 2013, 23:08
@ Queeny

Toll was Du aus dem Insight gleich am Anfang rausholtst, der scheint tatsächlich sparsamer als der Jazz zu sein, trotz identischen Antrieb. Wäre der nicht so lang gewesen (kann ich im Großraum Berlin echt nicht gebrauchen) wäre der für mich auch sehr interessant gewesen.

@JoAHa

Jeweils ein Hybrid von Honda und Toyota in einer Familie, das ist auf jeden Fall sehr spannend. Da würden mich vergleichende Erfahrungen natürlich sehr interessieren.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: holgers yaris am 01. August 2013, 07:45
Ja, ich schließe mich der Freude an. Mein Insight ist sehr gut - obwohl ich gerade den Prius 3 fahre, der ja wirklich super ist.
Viele Freude am neuen Jazz wünsche ich euch.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 05. August 2013, 21:34
Mein Hybrid durfte heute in die Werkstatt, da die Bremsen hinten auf Garantie gewechselt werden. Als Ersatzfahrzeug bekam ich einen.......Jazz. Und zwar in einfacherer Ausführung mit dem 90 PS Motor und somit als Schaltwagen. Klimaautomatik und Start-Stopp-System sind aber an Bord.

Schon einmal hatte ich den Basisbenziner damals als Ersatzfahrzeug für meinen Civic und fand den Wagen gut und auch recht spritzig.

Für mich natürlich nun ein interessanter Vergleich zwei Jazz mit verschiedenen Antrieben einmal gegenüberzustellen, also Fahrzeug 1.0 vs. 2.0.

Um es vorweg zu nehmen, mein Eindruck war nicht mehr so positiv wie vor einigen Jahren, als ich noch meinen Civic fuhr.

Ich steige also in den kleinen Jazz und erst mal alles wie gewohnt, nur Kupplung und Handschaltung sind "neu". Und noch ein Schalter um Start-Stopp abzuschalten. Mache ich natürlich nicht, will ja sparen. Vorher noch die Klimaautomatik auf angenehme 22 Grad und los.
Aber was ist denn nun? Kein Vortrieb? Und ich soll in den nächsten Gang schalten? Mach ich. Und siehe da, noch weniger Vortrieb. Also auf die Ganganzeige pfeifen und hoch die Drehzahl. Ab 3.000 Touren geht es dann. Kriegt der Motor Drehzahl passiert ein bißchen was. Das Abschalten der Klimaautomatik bringt etwas Leistung im Drehzahlkeller zurück, aber der Unterschied ist nicht so groß.
Und da ist es wieder, das kräftige Rucken, wenn sich der Klimakompressor zu- oder abschaltet. Beim Hybriden spürt man das kaum.

Nebenbei fällt mir auf, dass die orangefarbene Beleuchtung bei Armaturen und Displays die Ablesbarkeit bei Sonne stark behindert. Das klappt bei der blau-weißen Beleuchtung des Hybriden deutlich besser.

Nun halte ich an der Ampel an und der Motor meldet sich deutlich ruckend ab und steht. Ich kann sogar von der Bremse gehen, der Motor schweigt.
Aber nicht lange, ich stehe noch keine 30 Sekunden, da erscheint ein durchgestrichenes Batteriesymbol im Display. Ah, Akku leer, der Motor erwacht mit lautem Anlasser recht unsanft wieder zum Leben.
Das tut er übrigens auch sobald man die Kupplung tritt.
Im Gegensatz zum Hybriden funktioniert Start-Stopp sehr holprig und die Ruhezeiten des Motors sind so kurz, dass ich den Nutzen des Systems in Frage stelle.
Aber immerhin springt der Motor sehr schnell und auch zuverlässig an, da gibt es keine Klagen.

Die Schaltung ist knochig trocken, aber leichtgängig. Bei allen Schaltjazz ist mir aber aufgefallen, dass der fünfte Gang eine kaum fühlbare Schaltgasse hat. Ich habe ständig das Gefühl vom vierten in den dritten Gang zurückzuschalten.

Natürlich habe ich den Verbrauch auf dem BC ständig im Blick und kann feststellen, dass der kleine Basisbenziner gegenüber dem Hybrid bei identischer Fahrweise knapp 1,5 Liter mehr Sprit auf 100 km konsumiert. Sparsam kann er aber auch, wenn es gleichmäßig rollt und man nicht schneller als 60 km/h fährt ist ein Verbrauch von 3,9-4,5 Liter möglich.

Im Gegensatz zum Hybrid macht der Basisbenziner einen Heidenradau. Der Hybrid schiebt den Jazz dank 170 NM schon bei 1.500-2.000 Touren flott auf 80 km/h, der Basisbenziner fühlt sich in dem Drehzahlbereich schwächer an als der 54 PS Micra meiner Frau. Außerdem dreht er deutlich höher als der Hybrid, ab 120 km/h kommt lärmtechnisch deutlich Leben in die Bude. Aber schon bei Stadtverkehr ist der normale Jazz etwas lauter als der Hybrid.

Trotzdem hilft Ausdrehen ein bißchen Leistung zu generieren, auch wenn die Drehfreude des kleinen 1.2 Liter Motors hondauntypisch schon oberhalb von 5.000 Touren verebbt. Das kann sogar der Hybridbenziner besser, obwohl bei diesem früher der Begrenzer ansteht. Bis auf 130 km/h kommt man aber auch mit den 90 PS ganz gut, darüber wird es echt zäh.
Es ist tatsächlich kaum zu glauben, das den Basisbenziner und den Hybriden nur acht PS trennen, zumal der Hybrid auch über 100 kg schwerer ist.
Der Hybrid fühlt sich so deutlich souveräner an, dass man im Vergleich einen größeren Leistungsunterschied vermutet. Und er ist viel leiser.
Leistung ist eben nicht alles, Drehmoment ist hier die treibende Kraft und die fehlt dem Basisbenziner deutlich mit seinen 119 NM bei 4.900 Umdrehungen.

Trotzdem fährt der Basisjazz sich angenehm und ist wirklich alles andere als ein schlechtes Fahrzeug. Aber der Hybrid hat mich echt versaut. Hätte mir vor einem Jahr der Jazz mit 90 PS noch genügt, ist  der Wagen nun für mich keinerlei Alternative mehr.

Auch fahrwerkstechnisch gibt es leichte Unterschiede, der Jazz mit Basisbenziner ist weniger sportlich zu bewegen, er schiebt noch schneller über die Vorderräder als der Hybrid und wankt mehr in Kurven ohne komfortabler zu sein. Riesig sind die Unterschiede aber nicht.

Ich bin auf jeden Fall sehr froh meinen Hybriden morgen wieder übernehmen zu dürfen, trotzdem habe ich mich über den anderen Jazz als Ersatzfahrzeug sehr gefreut. :)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 08. August 2013, 13:01
Bei AB war ein Honda Jazz Hybrid im 100.000 km Dauertest unterwegs. Dieser ist nun beendet, der Wagen wird aktuell zerlegt.

Leider ist bisher noch nicht ersichtlich wie sich der Wagen über die Laufzeit geschlagen hat. Bin schon sehr gespannt, Toyota hat die Messlatte ja auf Anschlag gelegt, der Honda kann maximal gleich gut abschneiden :)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 31. Oktober 2013, 09:24
In Foren mit "normalen" Autos ist jetzt auch der Jazz ohne Hybrid, aber auch mit CVT öfter vertreten. Diese Variante scheint ihre Beliebtheit gesteigert zu haben.

Was mich doch überrascht ist wie sparsam auch diese Fahrzeuge unterwegs sind, die Werksangabe von 5,4 Litern auf 100 km wird regelmäßig unterboten, Einträge mit Werten unter vier Litern sind auch vorhanden. Die Differenz zum Hybrid ist somit recht gering, bei diesem sind die Fahrleistungen jedoch einen Tick besser.

So dachte ich auch immer die extrem niedrigen Drehzahlen bei jedem Tempo wären der Hybridvariante vorbehalten, bei den regulären Benzinern ist das Drehzahlniveau jedoch identisch.

Somit dürfte sich die Hybridvariante des Jazz quasi nicht oder kaum rechnen, zumal man den Nichthybriden auch noch günstiger erwerben kann. Das schöne Drehmoment von unten heraus hat der natürlich nicht zu bieten.

Ich liebe meinen Hybriden jedoch nach wie vor, bald sind die 20.000 km erreicht, dann gibt es wieder ein kleines Resümee. Fehler oder Ausfälle bisher: keine.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 31. Oktober 2013, 09:25

...bald sind die 20.000 km erreicht, dann gibt es wieder ein kleines Resümee. Fehler oder Ausfälle bisher: keine.


Das wäre bei 20.000 km ja auch ne mittlere Katastrophe.  ;)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 31. Oktober 2013, 09:29

Das wäre bei 20.000 km ja auch ne mittlere Katastrophe.  ;)


Na ja, da kanntest meinen Civic nicht, der war nach 20.000 km fast runderneuert. Also ist das für mich jetzt sogar schon erwähnenswert. ;)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: kiwi1702 am 31. Oktober 2013, 11:10

...bald sind die 20.000 km erreicht[...] Fehler [...] bisher: keine.



Das wäre bei 20.000 km ja auch ne mittlere Katastrophe.  ;)


...bei manchem anderem Qualitätshersteller aber nicht generell auszuschließen.  :-X
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: H6Fan am 02. November 2013, 12:11

In Foren mit "normalen" Autos ist jetzt auch der Jazz ohne Hybrid, aber auch mit CVT öfter vertreten. Diese Variante scheint ihre Beliebtheit gesteigert zu haben.

Was mich doch überrascht ist wie sparsam auch diese Fahrzeuge unterwegs sind, die Werksangabe von 5,4 Litern auf 100 km wird regelmäßig unterboten, Einträge mit Werten unter vier Litern sind auch vorhanden. Die Differenz zum Hybrid ist somit recht gering, bei diesem sind die Fahrleistungen jedoch einen Tick besser.

So dachte ich auch immer die extrem niedrigen Drehzahlen bei jedem Tempo wären der Hybridvariante vorbehalten, bei den regulären Benzinern ist das Drehzahlniveau jedoch identisch.

Somit dürfte sich die Hybridvariante des Jazz quasi nicht oder kaum rechnen, zumal man den Nichthybriden auch noch günstiger erwerben kann. Das schöne Drehmoment von unten heraus hat der natürlich nicht zu bieten.

Ich liebe meinen Hybriden jedoch nach wie vor, bald sind die 20.000 km erreicht, dann gibt es wieder ein kleines Resümee. Fehler oder Ausfälle bisher: keine.


Ich glaube, bei einem "normalen Fahrprofil" kann man auch mit dem Jazz Hybrid noch sparen. Wir haben den normalen, älteren Jazz und haben 6,5l im Schnitt. Wir sind damit flott unterwegs, nutzen den Wagen als Pendlerauto (20 km Fahrstrecke, zT Autobahn und Schnellstraße mit 130 km/h). Wer richtig sparen will, braucht weniger Kaltstarts und meidet Geschwindigkeiten >80 km/h. Darunter ist der kleine Honda spürbar sparsamer. Bei unserem Fahrprofil schätze ich das Sparpotential auf einen Liter. Immerhin.

Wir sind auch schon sehr auf den nächsten Jazz Hybrid gespannt!
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 11. November 2013, 11:30
Um den Thread hier mal wieder aus der Versenkung zu holen und für den Einen oder Anderen ggf. Anreize zu schaffen, möchte ich gern meine erste kleine Bastelei vorstellen.

So habe ich endlich meine Fußraumbeleuchtung umgesetzt, für die Honda ab Werk 165,01 € sehen will, ohne Einbau selbstverständlich.

Ich habe für die schon fertigen LED-Stripes + Versand 3,80 € bei Amazon bezahlt (waren vier Stück, zwei sind für andere Projekte übrig) und habe eine halbe Stunde Arbeit für das Anknapsen der Innenraumbeleuchtung investiert. Lötsinn und Schrumpfschlauch hatte ich noch da, sonst wären noch ein paar Euro hinzugekommen.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: H6Fan am 11. November 2013, 11:33
Spacig!
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 12. November 2013, 07:44
Ich hatte vor einigen Tagen mal angefragt, wann mit dem Dauertestartikel der AB zu rechnen ist, weil ich doch sehr gespannt auf das Ergebnis bin.

Hier die Antwort:

Vielen Dank für Ihr Interesse an dem Dauertest. Wann die
Veröffentlichung des Dauertestes vom Honda Jazz Hybrid stattfindet,
können wir Ihnen an dieser Stelle leider noch nicht in Aussicht
stellen. Das Ergebnis, soviel sei schon einmal verraten, ist durchaus
als Erfolg für Honda zu bewerten.

------------------------
Mit freundlichen Grüßen
Ihr AUTO BILD-Testteam
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 22. November 2013, 07:19
Heute Morgen auf dem Weg zur Arbeit war es soweit. Mein Jazz hat die ersten 20.000 km hinter sich gebracht.
Und während wir bei 100 km/h so dahinglitten säuselte mir mein Wagen zu: „Hey, wenn Du magst machen wir einfach erst mal die nächsten 200.000 km so weiter.“

So jedenfalls fühlt sich das Fahren mit dem Wagen an. Einfach alles funktioniert nach wie vor einwandfrei, kein Klappern oder Knarzen.

Auch hatte ich noch nie einen Neuwagen, der sich so günstig bewegen ließ. Klar, beim Spritverbrauch erwarte ich das auch. Aber auch die Wartungskosten liegen niedriger als bei allen Vorgängern. Nur die Versicherer sind leider recht frech.
Verschleiß kann bisher ja hauptsächlich an der Bremse entstanden sein. Aber auch da ist nicht viel zu sehen, kein wirklich spürbarer Grad am Außenrand, elektrisch bremsen ist echt toll.
Wahrscheinlich verschleißt die Bremse an der Hinterachse schneller als die Vordere, da ich diese immer mal wieder mit der Handbremse fordere, damit diese nicht wieder gammelt. Bisher auch mit Erfolg.

Der Hybridakku scheint sich jetzt richtig eingespielt zu haben. Zumindest habe ich das Gefühl das der Wagen noch öfter und länger in den rein elektrischen Modus wechselt.

Ein bißchen Gedanken gemacht habe ich mir über den Sinn des elektrischen Fahrens. Wenn ich die Möglichkeit hätte die Software etwas umzuprogrammieren würde ich „EV“ mal fix rausschmeißen und stattdessen die Beschleunigungsphasen mehr und länger pushen. Da wo der Benziner wirklich schluckt. Ich würde fast vermuten am Verbrauch würde das nichts weiter ändern.
Denn wenn ich mit 40-50 km/h durch die Stadt zuckele, der BC mir einen Durchschnittsverbrauch von 3,5-4 Litern auf 100 km anzeigt und der Motor bei 1.100 U/min döst...schwupps geht der Benziner aus und ich nuckele den Akku leer. Macht für mich wenig Sinn, ich würde lieber mit dem Benziner weiterfahren.
Gut finde ich „EV“ nur im Stau, wenn man nicht schneller als 30 km/h fährt, da wäre man mit dem Benziner nicht mehr so sparsam unterwegs.
Ich denke Honda hat „EV“ nur mit eingebaut, weil man das von einem Hybriden eben erwartet. Ob das beim Mildhybriden aber tatsächlich den Verbrauch spürbar senkt? Ich bin mir nicht sicher.
Einen positiven Effekt auf meine Mitmenschen hat das elektrische Fahren auch nicht. Kein Mensch sieht oder merkt das, weder im Auto noch außerhalb.
Beim Prius erwische ich mich selbst immer, wie ich auf das elektrische Fahren achte, wenn ich mal einen sehe.
Aber mein Jazz sieht eben aus wie ein Jazz, NIEMAND erwartet da etwas. Und ob der Benziner läuft oder nicht, der Unterschied ist quasi nicht zu hören, der Motor ist eh sehr leise. Mir sind auch schon Leute im Benzinbetrieb vor das Auto gerannt, weil sie den Wagen nicht gehört haben.

Wie gesagt, nur ein Gedankenspiel. Kann gern alles so bleiben wie es ist, never change a running system. :)

Wenn alles so bleibt wie bisher könnte es eine Weile dauern bis ich mal wieder etwas schreibe, will mich ja nicht ständig wiederholen.

Eine kleine Aufrüstung erfährt der Wagen noch in den nächsten Tagen. Ich baue mir eine Dashcam ein. Ist jetzt kein hybridspezifisches Thema, aber falls jemand Fragen hat stehe ich gern zur Verfügung.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: twiity am 22. November 2013, 07:31
Schön, dass Du so zufrieden bist. Der Jazz ist ja alleine vom Raumangebot schon ein geniales Auto, und wenn dann der Hybridantrieb auch noch so gut funktioniert, ist das natürlich top!  :wldn:

Bezüglich Dashcam kannst ja evtl. einen eigenen Thread aufmachen. Ich überlege auch schon eine Zeit lang, ob ich es angreife oder nicht.  :-/
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 22. November 2013, 07:41
Dito zur Dashcam. Ich stelle mir da aber zunächst existentielle Fragen: Was bringt das Ding im Falle eines Gerichtsstreits wirklich? Woher bekomme ich den Saft? Wäre eine, die auch nach hinten filmt, nicht noch besser?

Aber das gehört nicht hierher. Schön, dass der Jazz so unauffällig begeistert!  :-)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: H6Fan am 22. November 2013, 08:46

Beim Prius erwische ich mich selbst immer, wie ich auf das elektrische Fahren achte, wenn ich mal einen sehe.
Aber mein Jazz sieht eben aus wie ein Jazz, NIEMAND erwartet da etwas.


Damit er etwas auffällt, wird der Hybrid wohl auch in diesem speziellen Grün angeboten, der diesem Forum nicht unähnlich ist....
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 22. November 2013, 08:59

Damit er etwas auffällt, wird der Hybrid wohl auch in diesem speziellen Grün angeboten, der diesem Forum nicht unähnlich ist....


Das gibt es nicht mehr, wurde aus dem Programm genommen.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 22. November 2013, 09:01
Echt? Oh Mann, schade.  :-(
Titel: Dauertest 100.000km Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 30. November 2013, 13:21
Muss mir gleich mal die Ausgabe der AB kaufen.

Der Dauertest ist ausgewertet. Und so viel weiß ich schon:

Note 1

Insofern steht der Wagen den Hybriden von Toyota in nichts nach. Ich freu mich. :)
Titel: Re: Dauertest 100.000km Jazz Hybrid
Beitrag von: dirbyh am 30. November 2013, 13:41

Insofern steht der Wagen den Hybriden von Toyota in nichts nach.

Ist schon beeindruckend, auch dass der Wagen als Mildhybrid (fast) gleiche Verbräuche hat wie die HSD. :icon_nicken:  :icon_fred_blumenstauss:

Daraus könnte man doch folgern, dass Honda (noch) bessere Motoren baut, oder?
Wäre ein HSD mit einem Honda-Motor noch sparsamer?

Bin sehr gespannt was der Honda Jazz Hybrid 2 (als Vollhybrid) in den nächsten Jahren an Berichten liefert.
Titel: Dauertest 100.000 km Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 30. November 2013, 14:57
So, Test gelesen. Einzige Kritik: Rost und nicht sparsam genug.

Also was das Rostproblem angeht...nicht unbedingt schlimmer als bei der Konkurrenz. Aber der weiße Unilack scheint wirklich eine Schwachstelle beim Jazz zu sein. Ich habe einen Metalliclack und den Wagen auch selbst konserviert. Meiner beginnt jedoch hinter der Stoßstange schon mit Flugrost, da will ich nächstes Frühjahr mal ran.

Dann die üblichen Fehler von AB, die anscheinend selten Korrektur lesen. Die haben innerhalb von 100.000 km nicht gemerkt, dass der Wagen einen "EV-Modus" hat und sprechen ihm elektrisches Fahren komplett ab. Und das der Motor keinen Turbolader hat, haben Sie auch nicht feststellen können.

Die zu schwache Heizung wurde kritisiert, die Kritik kann ich nicht wirklich teilen. Für ein so sparsames Fahrzeug ist sie sehr ordentlich, man muss nur die Heizung richtig einstellen. Wer 21 Grad einstellt und die Automatik regeln lässt friert tatsächlich länger, da die Elektronik versucht dem Wärmekreislauf nicht zuviel Energie zu entziehen. Wer das weiß kriegt den Wagen schnell warm.

Bei 56.000 km wurde eine klappernde Rückbank ruhig gestellt, bei 79.000 km gab es vorne neue Bremsbeläge, das war es.

Das rein mechanische CVT-Getriebe hat mustergültig abgeschnitten (die meiner Meinung nach größte Schwachstelle des Antriebs, gerade im Vergleich zu Toyota), es war nicht mal Verschleiß nachweisbar.

Ab und an soll der Wagen noch mit Anfahrruckeln genervt haben. Kenne ich nur bei niedrigen Temperaturen bei kaltem Antrieb, dann gibt es beim Anfahren einen kurzen Ruck. Ist der Antrieb warm setzt der Wagen sich absolut ruckfrei in Bewegung.

Einen Verbrauch von 7,2 Litern im Schnitt kann ich nicht nachvollziehen.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 02. Dezember 2013, 12:09
Habe mir mal die beiden BMW-Tests angesehen, die ja noch ein + hinter der eins haben und damit noch besser als der Jazz Hybrid dastehen.

Formal völlig korrekt, dass AB die klappernde Rückbank als geringfügigen Mangel sieht. Ob man das für gerechtfertigt hält steht auf einem anderen Blatt. In der Regel sind solche Reparaturen mit etwas Isolierband an der Halterung schnell gelöst.

Quietschgeräusche gab es bei einem BMW auch, dies wurde jedoch wohl nicht als störend empfunden und auch nicht bewertet.

Wen aber auch die Kosten interessieren wird schnell feststellen, dass beim Jazz für den einmaligen Austausch von Bremsbelägen 147,18 € veranschlagt wurden.

Die BMW haben im gleichen Zeitraum 1185 € und 766 € an Verschleißmaterial gefordert.

Ich freue mich sehr, dass AB den Jazz hart rangenommen hat. Selbst bei über 150 Km/h zur Nordsee und zurück und viel Vollgas mit längeren Standzeiten beim ADAC-Training, den Verbrauch kriege ich damit maximal knapp über 6 Liter auf 100 km.
Wenn der Jazz den Fahrstil der AB-Tester so überzeugend durchsteht ist das für mich eine deutliche Bestätigung...das Teil wird laaange halten.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: twiity am 02. Dezember 2013, 13:24
Der Durchschnittsverbrauch von 7,2 Liter ist für Autobildverhältnisse super.
Der VW Polo 1.2 TSI hat bei denen einen Durchschnittsverbrauch über 100tkm von 8,74 Liter (http://www.autobild.de/bilder/vw-polo-im-dauertest-3668728.html#bild4|ref=http://www.autobild.de/artikel/vw-polo-dauertest-3666447.html) geschafft.  ;D
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 02. Dezember 2013, 13:38

Der Durchschnittsverbrauch von 7,2 Liter ist für Autobildverhältnisse super.
Der VW Polo 1.2 TSI hat bei denen einen Durchschnittsverbrauch über 100tkm von 8,74 Liter (http://www.autobild.de/bilder/vw-polo-im-dauertest-3668728.html#bild4|ref=http://www.autobild.de/artikel/vw-polo-dauertest-3666447.html) geschafft.  ;D


Na das lässt das Ganze in einem ganz anderen Licht erscheinen.  ;D
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Queeny am 02. Dezember 2013, 20:41
Ja, ja die AB und ihre Autotests. Es gibt viele AB Leser die die Berichte der Zeitschrift recht kritisch sehen, gerne wird die Zeitschrift ja auch als "Volkswagen Blatt" bezeichnet. In der Tat hat man den Eindruck das es der AB schmerzen bereitet sich über Deutsche Hersteller und allen voran VW, kritisch zu äussern. Erst wenn der Kummerkasten überquilt mit Beschwerden, wird vorsichtig berichtet.
Der Bericht über den Honda Jazz sehe ich dort schon als Auszeichnung an und damit man Honda nicht allzu sehr verwöhnt, hat man noch ein paar "Häarchen" in der Suppe gefunden. Einzig der Toyota Prius steht als feste große Positive Japanische Hybrid Errungenschaft da. Das aber in den Langzeittests durchaus die Japanischen Automobilhersteller die oberen Ränge belegen, sollte doch auch dem unbedarftesten zum Nachdenken anregen.
Bei den Verbrauchsangaben frage ich mich wirklich was die mit dem Honda Jazz gemacht haben, eines zumindest nicht, nämlich sich mit der Ideologie der Fahrweise eines Hybridfahrzeugs auseinander gesetzt.

Gruss Queeny
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 03. Dezember 2013, 11:39
Auch woanders wurde ein Dauertest durchgeführt. Es ging hier um den Hybridakku über eine Laufzeit von 257.440 km bei einem Insight 2.

Da der Antrieb und auch der Akku mit dem des Honda Jazz Hybrid identisch sind, übernehme ich mal frech das Ergebnis, welches wirklich hervorragend ist.

Ich denke über einen früh sterbenden Akku braucht man sich wirklich keine Sorgen machen, denn dieser hat über die gesamte Laufzeit fast nichts an Fähigkeiten verloren.

Hybridakku Dauertest (http://avt.inel.gov/pdf/hev/batteryinsight1748.pdf)
Titel: Leistungsdiagramm Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 13. Dezember 2013, 09:34
Hier mal ein paar Grafiken aus einem Prospekt zum Honda Jazz Hybrid.

Einmal der Vergleich zwischen dem regulären 1.5er Benziner (in Deutschland bisher nicht erhältlich) und dem 1.3er mit IMA.

Die zweite Grafik als Vergleich der Drehzahlen bei der CVT- Automatik beim Hybrid und dem Jazz mit regulärem Antrieb.
Titel: Dauertest 100.000 km Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 13. Dezember 2013, 10:12
Jetzt auch online:

http://www.autobild.de/artikel/honda-jazz-hybrid-dauertest-4486149.html?#show-comments (http://www.autobild.de/artikel/honda-jazz-hybrid-dauertest-4486149.html?#show-comments)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 05. Januar 2014, 10:55
Im Bericht der AB waren Fehler enthalten, ich konnte nicht umhin die Readktion darauf hinzuweisen. Die Antwort entsprach meinen Vorstellungen und stellte micht nicht unbedingt zufrieden. Man merkt einfach, dass die Leutchen dort nicht immer wissen wovon sie schreiben.

Meine Anfrage:

Sehr geehrtes Redaktionsteam,

ich habe Ihre Testauswertung mit Interesse gelesen und mich sehr über das positive Abschneiden des Honda
Jazz Hybrid gefreut.
Zwei Punkte sind mir jedoch aufgefallen und diese sind schlich falsch dargestellt.
Der Benzinmotor des Jazz Hybrid besitzt keinen Turbolader.
Der Wagen kann entgegen Ihrer Feststellung bis zu zwei Kilometer rein elektrisch fahren. Dies wird im Display
sogar angezeigt und so bin ich verwundert, wie Sie dies über eine Strecke von 100.000 km nicht bemerkt
haben.


Mit freundlichen Grüßen


Deren Antwort:

Hallo Herr**********,

vorab: Sie haben recht, der Honda Jazz hat sicherlich keinen
Turbolader. Die falsche Angabe ist versehentlich in die technischen
Daten herein gerutscht.

Zum zweiten Punkt: Die zwei Kilometer elektrische Reichweite mit dem
Honda Jazz sind rein theoretisch möglich, in der Praxis ist das aber
so gut wie nicht machbar. Dazu muß der Honda Jazz schon innerhalb
eines kleinen Tempofensters um die 60 km/h auf ebener Fahrbahn und am
besten mit etwas Rückenwind unterwegs sein. Es gibt dann eine
Kontrollleuchte, die den Zustand des reinen E-Betriebs anzeigt. Diese
ist aber, vom Hersteller scheinbar ganz bewusst so gewählt, winzig
klein. Also der technischen Gegebenheit angemessen.

Mit den Möglichkeiten anderer Hybridfahrzeuge per Knopfdruck auf
reinen Elektrobetrieb umzuschalten, hat diese Feigenblatt-Lösung
nichts zu tun.

------------------------
Mit freundlichen Grüßen
Ihr AUTO BILD-Testteam


Es gibt übrigens keine separate Kontrollleuchte, es gibt nur eine Einblendung im MID. Immerhin hat AB nun doch zugegeben, dass rein elektrisches Fahren möglich ist, im Bericht wurde dies klar un absolut unmissverständlich dementiert.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: viviane am 05. Januar 2014, 16:03
@hungryeinstein, gut gemacht!
es kann schon mal vorkommen dass die Leuchten der AB den Honda Jazz mit dem VW Jetta Hybrid verwechselt, sei doch froh dass Du keinen Turbolader hast, der musste bei einem Audi TT innerhalb von 180.000 km 3 x gewechselt werden, kam neulich im Fernsehen... ;D
Sehr gut dass Du auf die "Kompetenz" der AB aufmerksam machst, dafür gibt es ja die Hybrid Piloten um sich keine"Feigenblatt" Meinung zu bilden!

Aber lobenswert dass Du überhaupt eine Antwort von Ihnen bekommen hast!
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Tekpoint am 05. Januar 2014, 16:56
Autobild eben darf man nichts drauf sagen. Hatten gestern erst das Thema mit falschen Testverfahren bei Elektroautos wie viel Reichweitenverlust sie haben bei niedrigen Temperaturen.
Autobild müsste es verboten werden je wieder ein Auto zu testen.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 26. März 2014, 10:54
Mal wieder eine kurze Zwischenmeldung zu meinem Honda Jazz Hybrid:

Zu meiner vollsten Zufriedenheit fährt der Wagen auch weiterhin. Der durchschnittliche Verbrauch steht nun schon seit langer Zeit bei 5,1 Liter auf 100 km, ich denke er wird auch dort bleiben. Dabei fahre ich schon sparsam, hole aber nicht alles menschenmögliche aus dem Hybridantrieb heraus.
Damit ist der Jazz im Reich der Hybriden nicht gerade sonderlich sparsam, vergleicht man aber mit normalen Benzinern mit Automatik, ist der Jazz ganz vorn mit dabei. Und man hat deutlich mehr Kraft von unten heraus und somit auch mehr Ruhe und Komfort.

Ein bißchen problematisch sind nach wie vor die hinteren Bremsscheiben. Bei jeder Fahrt kommt die Handbremse zum Einsatz, damit mir die Scheiben nicht vergammeln. Honda hätte lieber Trommeln verbauen sollen.

Die Verarbeitung des Wagens ist gut, nach wie vor klappert oder knistert nichts.

Nach dem Wechsel des Öls von 0W-20 auf 5W-40 gibt auch der BC Ruhe und fordert nicht in absurd kurzen Abständen einen Ölwechsel.

Nachdem ich nun auf einen Roller mit CVT umgestiegen bin kann ich endlich nachvollziehen warum Toyota-Hybridfahrer den Antrieb des Jazz als unharmonisch empfinden, zumindest teilweise.
Da der Roller absolut ruckfrei agiert und zudem noch spontaner Beschleunigungswünsche umsetzt, steht der Jazz in einem anderen Bild da. Zuvor ist mir das nicht recht aufgefallen, da der Jazz den bisher für mich besten Antriebskomfort bereitstellte.
Ich muss aber auch klar sagen, das ist "meckern" auf seeeeehr hohem Niveau.

Schwachstelle auch bei meinem Jazz ist jedoch auch der 12 V Akku, der nach nur 1,5 Jahren meiner Meinung nach austauschreif ist. Da er seine Schwächlichkeit aber anzeigt und ich deswegen immer rechtzeitig gewarnt werde, kann ich gezielt nachladen und den Akku auch länger nutzen. Startprobleme gab es nie.
Ein Akku von Honda kommt mir jedoch nie wieder unter die Haube, die Qualität der Erstausrüstung ist miserabel.

Übrigens wird der Jazz Hybrid momentan deutlich unter Listenpreis bei Honda abgegeben, für 16-18.000 € je nach Ausstattung kann man hier Schnäppchen machen und liegt damit momentan eher günstiger als beim Yaris Hybrid.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: St3ps am 26. März 2014, 11:30

Ein bißchen problematisch sind nach wie vor die hinteren Bremsscheiben. Bei jeder Fahrt kommt die Handbremse zum Einsatz, damit mir die Scheiben nicht vergammeln. Honda hätte lieber Trommeln verbauen sollen.


Ich bin techn. nicht so visiert, aber meine dass das (Bremsscheiben Vs. Trommel hinten) keine Frage des Wollens ist, sondern techn. Natur zwingend vorgeschrieben Scheiben zu verwenden wenn ??? erreicht/überschritten ist. Sry. weiß nicht mehr wodran das gekoppelt ist, aber schätze mal Trommeln sind billiger für den Hersteller.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 26. März 2014, 11:54
Also bei einem 100 PS Fahrzeug, welches maximal 180 km/h fährt, und dem zulässigen Maximalgewischt von rund 1,6 Tonnen sind Scheibenbremsen hinten auf keinen Fall aus technischen Gründen zwingend erforderlich.

Mag sein das sie in der Herstellung günstiger sind (was ich mir aber tatsächlich nicht vorstellen kann).

Ich denke die Scheiben haben einen anderen Grund. Zum Einen sind Arbeiten daran unkomplizierter, zum Anderen spülen sie deutlich mehr Geld in die Kassen der Hersteller. So habe ich noch nie erlebt, dass Trommelbremsen vor Ablauf einer Laufleistung von 100.000 km Ersatzteile brauchen. Ab und an reinigen und die halten fast ein Autoleben lang. Und das ohne zu vergammeln.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: St3ps am 26. März 2014, 12:25
Vllt. findet sich ja Jemand der es genau aufklären kann unter welchen Voraussetzungen Scheibenbremsen hinten nötig sind.

Ich meinte, das u. U. Trommelbremsen hinten für den Hersteller günstiger sind und nicht Scheibenbremsen. Mag sein das für die Werkstätten Scheibenbremsen besser sind. Ein weiterer Grund, für den Käufer, die Optik ist besser - für den Einen ein Kaufgrund, für den Anderen halt nicht. Aber das jetzt nur am Rande und muss nicht weiter vertieft werden. ;)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: R.B. am 26. März 2014, 12:33

Also bei einem 100 PS Fahrzeug, welches maximal 180 km/h fährt, und dem zulässigen Maximalgewischt von rund 1,6 Tonnen sind Scheibenbremsen hinten auf keinen Fall aus technischen Gründen zwingend erforderlich.

Also, ähm, bei immerhin 180 km/h wär ich mir nicht so sicher. 180 km/h sind 50 Meter pro Sekunde. Entspricht bei 1600 kg Gewicht genau 2000 KiloWatt-Sekunden, die in das Bremssystem geleitet werden müssen. Ein Heizkörper hat, zum Vergleich, etwa 1 ... 3 KiloWatt Leistung, die er über eine viel größere Fläche abstrahlt. Ich hab mal mit einem anderen Fahrzeug von 1,6 Tonnen und Scheibenbremsen aus 200 km/h ne Vollbremsung hingelegt. Und da qualmte es, zumindest vorne, schon erheblich.

Allerdings scheinen die meisten Scheibenbremsen hinten zu groß dimensioniert, nicht ausreichend freigängig gemacht und aus zu schlechtem Material gebaut zu sein. Manchmal hab ich auch den Verdacht, dass einige Werkstätten die bewusst schlecht warten, um schnelleren Rost zu erreichen. Eventuell spielt auch das ABS-System eine Rolle, dass die Bremskraftverteilung vorne-hinten an den aktuellen Beladungszustand des Fahrzeuges anpassen sollte. Ist hinten wenig drin, ist dort auch die Bremskraft geringer. Oder, wenn ein Sensor falsche Messwerte liefert.

Der Honda Jazz Hybrid verbraucht übrigens praktisch im 50% Mix Stadt-Land nur 0.2...0.3 Liter mehr als der Yaris Hybrid und ist in der Basisversion besser ausgestattet. Fensterheber hinten sind Serie, der Motor zieht bergauf besser. Auf der Autobahn ist er vermutlich sogar sparsamer. Das einzige, was mir am Neuzustand weniger gefällt, ist sein nicht stufenloses Getriebe.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 26. März 2014, 12:44
Nun ja, zu rund 80 % geht die Bremsleistung nur über die Vorderräder. Deswegen reicht hinten durchaus auch noch eine Trommelbremse.  Ford verbaut zum Beispiel immer noch beim Fiesta Trommeln hinten. Bis hoch zum 125 PSer. Und der ist um einiges schneller als der Jazz. Und kaum leichter.

Der Jazz hat ein stufenloses Getriebe, man kann nur zusätzlich im manuellen Modus mit sieben virtuellen Schaltstufen fahren. Macht aber selten Sinn, das stufenlose Fahren ist angenehmer.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: R.B. am 26. März 2014, 12:55
Stimmt. Siehe www.auto-wirtschaft.ch/bilddownload/img1139_1.pdf (http://www.auto-wirtschaft.ch/bilddownload/img1139_1.pdf)‎ Demnach dürften die hinteren Bremsscheiben meist serienmäßig zu groß dimensioniert sein.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: flo am 26. März 2014, 13:00
Sogar mein MTB hat hinten Scheibe. Da erwart ich das von Honda auch. Die Probleme ergeben sich wohl vor allem bei einem gemässigten Fahrstil, und der ist Hybridtypisch. Auf meinem Arbeitsweg befahre ich einen kleinen Pass. Auf die Spitzkehre hin bremse ich, sofern mir keiner folgt, scharf an. So hatte so noch nie Probleme mit der Hinteren Bremse. Eine Autobahnabfahrt tut übrigens es auch. Der Tip kam von einem befreundeten  Automechaniker, als dieser mal meine Bremsscheiben durch die Felge hindurch betrachtete.

Flo
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: H6Fan am 26. März 2014, 13:02
@ hungryeinstein
Falls es Dich tröstet: Auch bei leistungsstarken Hybriden gehören vergammelte Bremsen hinten zum normalen Bild. Auch heizfreudige Nutzer (also jene, die die Höchstgeschwindigkeit regelmäßig ausgenutzt haben) eines GS450h berichteten von diesem Problem, dem Lexus dann durchaus kulant zu Leibe gerückt ist. Und die Bremse des alten Lexusmodells war gewiss nicht überdimensioniert.


Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: flo am 26. März 2014, 13:08
Nun das ausnutzen der hoechstgeschwindigkeit allein genügt nicht. Wichtig ist, wie du runterkommst. Ausrollen lassen oder, wenn hinten frei und strasse trocken auch mal kräftig in dje Eisen. Hybridfahrer neigen natürlich dazu, die kinetisch anfallende Energie ihren Akkus zukommen zu lassen, statt in Wärme zu verwandeln.

flo
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 26. März 2014, 13:24

Stimmt. Siehe www.auto-wirtschaft.ch/bilddownload/img1139_1.pdf (http://www.auto-wirtschaft.ch/bilddownload/img1139_1.pdf)‎ Demnach dürften die hinteren Bremsscheiben meist serienmäßig zu groß dimensioniert sein.


Schöner Lesestoff, Danke. :)

Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: R.B. am 26. März 2014, 14:35

Nun das ausnutzen der hoechstgeschwindigkeit allein genügt nicht. Wichtig ist, wie du runterkommst. Ausrollen lassen oder, wenn hinten frei und strasse trocken auch mal kräftig in dje Eisen.

Also, nach der Quelle http://www.auto-wirtschaft.ch/bilddownload/img1139_1.pdf (http://www.auto-wirtschaft.ch/bilddownload/img1139_1.pdf) Bild 6 nutzt es einfach nichts, kräftig in die Eisen zu gehen. Ab 50% Bremsleistung steigt die Bremskraft hinten kaum noch an, geht alles nach vorne.

Hab nun nach 5 Tagen Stand am Yaris Hybrid plötzlich eine leicht dunklere großflächige Roststelle auf der Bremsscheibe hinten rechts. Etwa in der Größe der Bremsklötzer.

Scheinbar ist die infolge angezogener Handbremse entstanden, kurz nach einem Werkstattaufenthalt. Was habe die da nur gemacht? Schaut noch harmlos aus, ich bekomme die Roststelle jedoch nicht mehr weg, egal was ich tue. Schon 5 * hintereinander 3 km Steilstrecke mit angezogener Handbremse (nicht ganz ungefährlich, bringt das ABS/ESP durcheinander) bzw. Fußbremse dauergebremst. Ich sehe Bremsstaub, die Scheibe wurde heiß, es muss bremsen. Der Rostfleck bleibt. Mist.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 26. März 2014, 14:54
Der Rost geht in die Tiefe, wenn man ihn nicht regelmäßig wegbremst. Manchmal ist ein Freibremsen dann nicht mehr möglich. Ich habe nach rund 11.000 km hinten neue Scheiben auf Garantie bekommen. Die waren einfach hin.

Ob das bei Dir auch schon so arg ist sei dahin gestellt.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 26. März 2014, 14:56


Ohja, besonders "Fahrende Fahrzeuge" war der Hit. Ich weiß, was der Autor damit ausdrücken wollte, aber ich hätte das wohl anders formuliert.  :-D
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: R.B. am 26. März 2014, 18:07
Ich nicht. ::) Die Formulierung ist einwandfrei. Werde nun sehen müssen, ob Bremsscheiben-Korrosionschutzmittel was bringt.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: JoAHa am 26. März 2014, 18:09

...
Schwachstelle auch bei meinem Jazz ist jedoch auch der 12 V Akku, der nach nur 1,5 Jahren meiner Meinung nach austauschreif ist. Da er seine Schwächlichkeit aber anzeigt und ich deswegen immer rechtzeitig gewarnt werde, kann ich gezielt nachladen und den Akku auch länger nutzen. Startprobleme gab es nie.
Ein Akku von Honda kommt mir jedoch nie wieder unter die Haube, die Qualität der Erstausrüstung ist miserabel.
...


Warum läßt Du den 12 V-Akku nicht innerhalb der Garantiezeit sterben, wenn er so schlecht ist? Ich glaube, in dem Fall würde ich mir die Mühe mit der "künstlichen Lebensverlängerung" nicht machen, sondern eher auf einen "rechtzeitigen" Austausch durch Honda setzen ...
War nur mal so eine Idee - im übrigen danke für den wieder sehr informativen Bericht!

Gruß!
JoAHa

P.S.: Der JazzHybrid meiner Tochter macht bisher auch nur durch 100% einwandfreie Funktion auf sich aufmerksam oder eben auch nicht ;-) - hat bald schon 15.000 km seit August 2013 ...
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: flo am 26. März 2014, 23:39
Nun ja, wenns nichts nützt schadets woh auch nicht. Fakt ist,dass ich seither nie mehr gammlige Bremsen hatte.

Flo
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 27. März 2014, 07:23
Hatte vorher einen normalen Wagen mit Scheibenbremsen hinten. Auch dieser hat hinten nach nur 5.000 km komplett neue Bremsen erhalten. Ist nicht nur ein Hybridsystem. Und ich fahre jeden Tag Autobahn und bremse schon absichtlich etwas später und stärker bei der Ausfahrt. Bringt nicht soooo viel.

@ JoAHa

Hatte ich auch erst überlegt, aber dann bekomme ich wieder einen Schrottakku von Honda. Lieber investiere ich dann selbst und habe einen vernünftigen Akku. Wobei der Akku ja nur zum Systemstart gebraucht wird, das hält wahrscheinlich sogar der Originalakku mindestens fünf Jahre durch. Könnte ihn auch etwas "aufkochen", von Werk aus ist etwas zu viel Flüssigkeit im Akku. Das wirkt sich auch negativ auf die Leistung aus.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: R.B. am 27. März 2014, 10:35

Und ich fahre jeden Tag Autobahn und bremse schon absichtlich etwas später und stärker bei der Ausfahrt. Bringt nicht soooo viel.

Bewusst überstarkes Bremsen ist lt. Werkstatt nicht empfehlenswert, um den Rost wegzukriegen. Das soll langzeitig eher das Gegenteil bewirken. Sie haben nun die Bremsbeläge demontiert und aufgeraut, scheint aber auch nicht viel zu nutzen.


Hatte ich auch erst überlegt, aber dann bekomme ich wieder einen Schrottakku von Honda. Lieber investiere ich dann selbst und habe einen vernünftigen Akku. Wobei der Akku ja nur zum Systemstart gebraucht wird, das hält wahrscheinlich sogar der Originalakku mindestens fünf Jahre durch.

Meist liegt das nicht am Akku, sondern am Fahrzeug: Ladespannung oder Ladestrom der Lichtmaschine stimmt nicht genau (LiMa kaputt), Standby-Strom zu hoch (Elektronik defekt). Beides würde ich selbst nachmessen, bevor die Garantie vorbei ist, sonst kann das Fahrzeug ein Akkugrab werden, ganz egal welche Qualität man reinbaut.


Könnte ihn auch etwas "aufkochen", von Werk aus ist etwas zu viel Flüssigkeit im Akku. Das wirkt sich auch negativ auf die Leistung aus.

Tut es nicht, sofern die Batteriesäure nicht mit zu viel Wasser verdünnt wurde. Es erhöht sich nur die Gefahr der Akku-Schädigung bei Tiefentladung oder durch beim "Aufkochen" des Akkus oder kippen des Fahrzeuges überlaufende Batteriesäure.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 27. März 2014, 12:01
@R.B.

Eine Lima habe ich nicht mehr, der Akku wird über die Fahrzeugelektronik geladen. Leider wird der Akku auch während der Fahrt oft entladen, da die Ladung abgeschaltet wird um Kraftstoff zu sparen. Kann man umgehen, wenn man z. B. dauerhaft das Fahrlicht einschaltet. Dann liegt generell eine Ladespannung von 14 V an.

Ich gehe davon aus, dass die Batteriesäure zu stark verdünnt wurde. Den baugleichen Akku beim Civic hatte ich geöffnet (sind ja wegen "Wartungsfreiheit" verklebt die Verschlussstopfen) und habe es auch bei langer (Über)Ladung nicht geschafft eine anständige Säuredichte zu erreichen. Der Jazz-Akku scheint das gleiche Problem zu haben, selbst bei leerem Akku ist der Flüssigkeitsstand in allen sechs Zellen zu hoch. Werde dort die Verschlussstopfen auch freilegen und mit Säureheber nachmessen bei der nächsten Ladung.

Klar, was die Bremsen angeht bringt das mit der starken Bremsung nicht viel aufgrund der dann eintretenden Lastverteilung nach vorn. Deswegen nutze ich auch viel die Handbremse. Das starke Bremsen dient eher der Freigängigkeit von Bremssätteln und Belagführungen. Gerade die Passungen der Belagführungen sind bei Honda oft ein Problem. Diese sind zu eng und nur wenig Schmutz sorgt hier regelmäßig für Probleme durch Verklemmen und Verkanten.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: R.B. am 27. März 2014, 13:18

Eine Lima habe ich nicht mehr, der Akku wird über die Fahrzeugelektronik geladen. Leider wird der Akku auch während der Fahrt oft entladen, da die Ladung abgeschaltet wird um Kraftstoff zu sparen.

Was? Der Blei-Akku wird bereits über das Hybrid-System geladen, und die schalten trotzdem an der Ampel die Batterieladung ab?  :icon_doh:


Kann man umgehen, wenn man z. B. dauerhaft das Fahrlicht einschaltet. Dann liegt generell eine Ladespannung von 14 V an.

14.0 Volt würden nicht mehr reichen . Es müssen mindestens 14.2 Volt sein, und bei Normaltemperatur höchstens 14.4 Volt. Spezielle Kurzstrecken-Bleibatterien sollen auch 14.7 Volt noch verkraften, angeblich. Hast Du so eine? Bei vielen Lichtmaschinen ist die Reglerspannung zu niedrig, besonders wenn sie schon älter sind, oder zu hoch. Dann muss die jeweils neue Batterie alle 2-3 Jahre wieder neu, wenn die Ursache nicht erkannt und behoben wird.


Ich gehe davon aus, dass die Batteriesäure zu stark verdünnt wurde.

Glaub nicht. Im Werk wird das Einfüllen der Säure sicher automatisch und genau dosiert. Es ist oft einfach so, dass statt dessen das Plasik-Gehäuse der Batterie leicht eingebeult ist und deshalb am Füllstsandsanzeiger den Eindruck macht, es sei zu viel Säure drin. Oder die Normvorgabe für den Füllstand wurde schnell mal geändert, ohne die Gehäusemarkierungen daran anzupassen. Da eine möglichst identische Füllung aller Zellen sehr wichtig ist, würde ich den Original-Zustand möglichst nicht ändern.


Den baugleichen Akku beim Civic hatte ich geöffnet (sind ja wegen "Wartungsfreiheit" verklebt die Verschlussstopfen) und habe es auch bei langer (Über)Ladung nicht geschafft eine anständige Säuredichte zu erreichen. Der Jazz-Akku scheint das gleiche Problem zu haben, selbst bei leerem Akku ist der Flüssigkeitsstand in allen sechs Zellen zu hoch. Werde dort die Verschlussstopfen auch freilegen und mit Säureheber nachmessen bei der nächsten Ladung.

Wenn die Säuredichte nicht mehr steigt, aber Gasbildung vorhanden, Ladung abbrechen. Sie ist meines Wissens kein zuverlässiges Kriterium für den Voll-Ladezustand, da sich die Batteriesäure auch im Inneren der Bleiplatten oder unter diesen aufkonzentriert haben kann.

Es kann auch so sein, dass der Akku vorher mit einer zu hohen Spannung geladen wurde, die er nicht verträgt. Dadurch kommt es zu einer Wasserstoff- oder Antimon-Vergiftung der Elektroden. Dadurch wird ein zunehmender Anteil des Ladestromes durch Elektrolyse in Wasserstoff und Sauerstoff zersetzt, was einen sich selbst verstärkenden Prozess in Gang setzt. Die Batterie wird letztlich nicht mehr aufladbar. Abhilfe ist: Entladen, Ladespannung reduzieren, im Gegenzug Ladezeit erhöhen.


Klar, was die Bremsen angeht bringt das mit der starken Bremsung nicht viel aufgrund der dann eintretenden Lastverteilung nach vorn. Deswegen nutze ich auch viel die Handbremse. Das starke Bremsen dient eher der Freigängigkeit von Bremssätteln und Belagführungen. Gerade die Passungen der Belagführungen sind bei Honda oft ein Problem. Diese sind zu eng und nur wenig Schmutz sorgt hier regelmäßig für Probleme durch Verklemmen und Verkanten.

Siehe http://www.elektronikinfo.de/diverses/bremsenrubbeln.htm (http://www.elektronikinfo.de/diverses/bremsenrubbeln.htm)

Man suche auch mal bei www.google.de (http://www.google.de) nach "Visuelle und messtechnische Prüfungen von Bremsscheiben und Bremsbelägen". Ich denke, dass hier nicht nur der Fahrer, sondern auch die Werkstatt und der Bremsscheibenproduzent jede Menge falsch machen kann. Und die tun dann einfach so, als könnten sie nichts dafür. :-(
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 27. März 2014, 14:13
Ladung wird nicht nur an der Ampel sondern auch während der Fahrt abgeschaltet.

Die 14 V Ladespannung lese ich am Scangauge ab, hatte ich vergessen zu erwähnen, die tatsächliche Spannung am Akku liegt ein wenig höher, hatte das mal nachgemessen, so kommt man annährend an die maximal 14,2 - 14,4 Volt.

Einen Akku, der bei Gasungsspannung keine Ladung mehr aufnimmt, die Säuredichte aber immer noch niedrig ist, lade ich bei maximal 16,2 V und niedrigen Stom weiter. Dabei achte ich darauf, dass die Temperatur des Akkus nicht spürbar ansteigt. Überschüssiges Wasser entferne ich so aus dem Akku, wenn der Akku an sich nicht defekt ist steigt auch die Säuredichte. Habe so bisher sehr gute Erfahrungen machen können, jeden Akku konnte ich mit dieser Methode bisher auf eine Lebenszeit von 7 - 10 Jahren bringen.

Auch mit vorherigem Entladen habe ich experimentiert. Und dann über einen langen Zeitraum aufladen mit niedrigem Ladestrom. Hat nach meinen Erfahrungen keinen Vorteil gebracht.

Die Werkstätten machen sicherlich Fehler. So hat meine Werkstatt nur die Scheiben, nicht aber die Beläge getauscht. Auf der rechten Seite konnte sich der Belag nicht schnell genug an die neue Scheibe anpassen, da habe ich nun wieder einen rostigen Ring an der Scheibe. Werde ich bei der nächsten Inspektion angeben.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: R.B. am 27. März 2014, 14:49

Ladung wird nicht nur an der Ampel sondern auch während der Fahrt abgeschaltet.

Hm. Die Tyoyta-Hybride machen das nicht, denn die Batterieladezeiten sind beim normalen Autofahren ohnehin schon zu knapp. Ich würde einen Defekt vermuten, falls der Verbrenner dabei weiterlaufen laufen sollte.


Die 14 V Ladespannung lese ich am Scangauge ab, hatte ich vergessen zu erwähnen, die tatsächliche Spannung am Akku liegt ein wenig höher, hatte das mal nachgemessen, so kommt man annährend an die maximal 14,2 - 14,4 Volt.

Also, die Spannung kann bei intelligenter Ladeelektronik vom Ladestrom und der Temperatur abhängen. Bei mir sind es kurz nach Standheizungsbenutzung 14.4 Volt, später nur noch 14.1 Volt. Soweit OK, da mein Fahrzeug einen gasdichten Gel-Akku hat. Normalerweise sollte das, was Scangauge anzeigt, jedoch eher höher als die Batteriespannung an den Batteriepoolen sein.


Einen Akku, der bei Gasungsspannung keine Ladung mehr aufnimmt, die Säuredichte aber immer noch niedrig ist, lade ich bei maximal 16,2 V und niedrigen Stom weiter. Dabei achte ich darauf, dass die Temperatur des Akkus nicht spürbar ansteigt. Überschüssiges Wasser entferne ich so aus dem Akku, wenn der Akku an sich nicht defekt ist steigt auch die Säuredichte. Habe so bisher sehr gute Erfahrungen machen können, jeden Akku konnte ich mit dieser Methode bisher auf eine Lebenszeit von 7 - 10 Jahren bringen.

Das hat so gut funktioniert, weil der Akku wenigstens überhaupt nachgeladen wurde. 16,2 Volt ist jedoch zuviel des Guten. Das geht zwar, ab und zu, hinterlässt jedoch eine dauerhaft erhöhte Selbstentladerate und Gasungsneigung der Batterie. "Überschüssiges Wasser" durch Überladen entfernen lässt die Schwefelsäure im Restwasser übrig, und zwar in zu hoher Konzentration, was im Sommer langfristig die Bleiplatten zerstört.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 27. März 2014, 15:14
Defekt ist da nichts, das Gleiche gab es auch schon bei meinem Civic, Auto 1.0. Der hatte noch eine ganz normale Lichtmaschine, die auch je nach Ladezustand des Akkus elektronisch abgekoppelt wurde. Auch der Akku war schnell platt. Spart ggf. ein paar Tropfen Sprit, ist aber der Lebensdauer des Akkus nicht zuträglich.

Stimmt, bei mir sinkt die Ladespannung auch leicht ab nach Kaltstart. Laut Anzeige von 14,1 V auf 13,8 Volt. Die Anzeige des Scangauge ist aber bei mir immer etwas niedriger als die gemessene Spannung am Akku.

16,2 Volt Ladespannung ist natürlich absolute Schmerzgrenze bei Akkus, die mit anderen Methoden nicht mehr zu retten sind. Der Nutzen ist dann oftmals höher als die mögliche Schädigung. Zumindest habe ich noch nie einen Akku mit dieser Methode zerschossen. Klar, bei einem Gelakku mache ich so etwas nicht. :)

Und ich achte natürlich schon darauf, dass die Schwefelsäure ausreichend verdünnt bleibt, soll ja nicht die Innereien des Akkus fressen. ;)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: R.B. am 27. März 2014, 15:54

Defekt ist da nichts, das Gleiche gab es auch schon bei meinem Civic, Auto 1.0. Der hatte noch eine ganz normale Lichtmaschine, die auch je nach Ladezustand des Akkus elektronisch abgekoppelt wurde. Auch der Akku war schnell platt. Spart ggf. ein paar Tropfen Sprit, ist aber der Lebensdauer des Akkus nicht zuträglich.

Also, um so tatsächlich Sprit zu sparen, müsste man die Lichtmaschine schon mechanisch und nicht nur elektronisch abkoppeln. Es könnte einen anderen Grund geben, nähmlich die EU-Kraftstoffnormverbrauchsmessung auszutrixen. Immer dann, wenn die Elektronik glaubt, sie sei gerade auf dem Prüfstand, klemmt sie die Lichtmaschine ab, um einen niedrigeren Duchschnittsverbrauch vorzutäuschen.


Stimmt, bei mir sinkt die Ladespannung auch leicht ab nach Kaltstart. Laut Anzeige von 14,1 V auf 13,8 Volt. Die Anzeige des Scangauge ist aber bei mir immer etwas niedriger als die gemessene Spannung am Akku.

Und wenn die von Scangauge angezeigte Spannung tatsächlich stimmen sollte, wäre sie der plausible Grund, warum der Akku nach zwei bis drei Jahren hinüber ist. Stimmt vielleicht die angezeigte Spannung des externen Messgerätes nicht? Einige Voltmeter aus dem Baumarkt tendieren dazu, ungenaue Werte anzuzeigen, wenn deren interne 9-Volt-Batterie weitgehend entladen ist.


Und ich achte natürlich schon darauf, dass die Schwefelsäure ausreichend verdünnt bleibt, soll ja nicht die Innereien des Akkus fressen. ;)

Ja, nur gerade dann müsste der Wasserstand, nach einem absichtlichen Überladen bzw. Ausgleichsladen, wieder auf dem gleichen Niveau ankommen wie vorher.

Ich kann mir nur einen Weg vorstellen, wie der Schwefel aus der Säure kommen könnte: Er verbindet sich mit den Bleiplatten und wird anschließend durch die Bildung von großen Bleisulfat-Kristallen elektrochemisch inaktiv. Und genau das passiert bevorzugt, wenn eine Batterie im Betrieb nicht genügend aufgeladen oder im Stand zu stark entladen wird.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 27. März 2014, 16:08
Klar, mechanische Abkoppelung würde am meisten bringen, aber solange von der Lima kein Strom fließt ist der magnetische Widerstand nicht vorhanden, das bißchen Verlust über Riemen und Lager sollte nicht viel ausmachen.

Mein Multimeter ist ein einfaches aus dem Baumarkt. Ich halte es aber für hinreichend genau. Bei einem alten Fahrzeug (Ford Fiesta) hat es die Akkuspannung immer akkurat gemessen, da gab es auch nie Probleme mit der Ladespannung, die war durchgängig vorhanden.

Andererseits habe ich bei Honda tatsächlich schon länger den Verdacht, dass die mit der Ladespannung etwas vorsichtig an die Grenze herangehen. Auch bei meinem Motorrad ist die Ladespannung etwas niedrig, auch hier muss ich regelmäßig den (Gel)akku nachladen.

Ich werde mir mal ein anderes Messgerät leihen und die Werte vergleichen. Passt schon was Du sagst.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KaizenDo am 01. April 2014, 10:31
Heute möchte ich mal etwas darüber schreiben, warum mich der Jazz als Fahrzeug fasziniert.

Nachdem man mir im Urlaub die Heckscheibe demoliert hat, habe ich meinen Auris gestern vom freundlichen Toyota Händler repariert abholen können. Da stand zufällig auch der neue Corolla im Showraum. Da habe ich mir die Gelegenheit für ein Probesitzen nicht entgehen lassen. Aber was soll ich sagen? Ich bin einfach nur entsetzt von der Ideenlosigkeit, welche hier inzwischen zu Tage tritt.

Schon beim Auris II habe ich das Innendesign schon als Schrankwand und äußerst hässlich empfunden. Beim Corolla sitzt man in einer schwarzen, rechteckigen Badewanne, sieht vorne keine Motorhaube und hat ein Armaturenbrett eines Audi A3 vor sich. Pfui Deibel! Die Kopffreiheit war auch nach dem zurückrutschen und herunterpumpen auf tiefste Position des Sitzes sehr beengt.

Zurück in meinem Auris I habe ich mich von diesem Schock erholt und wieder gemerkt was ich an ihm habe. Wenn ich mir dann überlege, welche Ansprüche ich an ein Auto stelle wären das: Großer Innenraum, Kompakte Außenabmaße, gute Sicht, Panoramaglasdach (damit die Ampel nicht vom Dach verdeckt wird wenn man nahe dran steht), lichter Innenraum, modernes Design, Spielraum für Überholmanöver auf der Landstraße. Sieht man sich das Feld an, so sind da:

Toyota Auris I HSD: Mein eigener in Hybrid, leider kein Panorama Glasdach und etwas eingeschränkter Kofferraum.
Toyota Verso S: Sehr schönes Fahrzeug, filigraner Innenraum, plumpe und primitive Tachoanzeigen, CVT Getriebe (so soll es sein!), leider kein Hybrid
Citröen C3 Picasso: Schöner Innenraum, als Diesel aber absolut indiskutabel
Ford B-Max: Tolles Raumkonzept, dunkler Innenraum, mit Doppelkupplungsgetriebe wiederum indiskutabel
Hyundai ix20: Panoramaglasdach, leicht antiquierte Tachoanzeigen, 4-Stufen Wandlerautomatik ist veraltet und spritfressend
Kia Venga: Tacho ähnlich plump wie beim Toyota Verso S, 4-Stufen Wandlerautomatik (oh weiah!)
Nissan Note: Panoramaglasdach, etwas dunkler Innenraum, CVT Getriebe, 360° Kamera (finde ich mal richtig gut), leider kein Hybrid
Opel Meriva: Panoramaglasdach, antiquierter Tacho, etwas dunkler Innenraum, 6-Stufen Wandlerautomatik (das ist in Ordnung), mit Turbolader indiskutabel
Honda Jazz: Panoramaglasdach, heller Innenraum, spacige Tachoinstrumente, CVT Getriebe, Hybrid

Ich denke, der Jazz Hybrid geht hier klar als Gewinner hervor. Der Verso S ist ihm dicht auf den Fersen, bietet allerdings keinen Hybridantrieb. Gleiches gilt für den Nissan Note. Den Citröen C3 Picasso gibt es leider nur als Dieselstinker und der Rest der Konkurrenz disqualifiziert sich durch veraltete oder unzuverlässige Getriebe oder Motorbauarten.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Wanderdüne am 01. April 2014, 18:38
... Und der BMW i3? Wär das nix? Konnte heute bei einem mitfahren. Die spacigen Instrumente und den lichten Innenraum hat er. Mit Range Extender vielleicht tauglich?

Wanderdüne
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: kiwi1702 am 01. April 2014, 18:44
Die Preisklasse der von KaizenDo aufgelisteten Fahrzeuge weist eine gewisse, nicht weg zu diskutierende Divergenz zum BMW i3 auf...  ;)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KaizenDo am 01. April 2014, 19:21
Den i3 finde ich gut, sehr modern und besonders in weiss ist der Innenraum ein Traum (Reim dich oder stirb). Problem ist aber zum einen, dass ich mit 2,00m Körpergröße vorne Platz hätte, hinter mir dann aber niemand mehr hinein passt. Die Reichweite und das Ladevolumen sind auch nicht ganz das, was man sich so vorstellt. Der Preis ist jetzt allerdings auch jenseits der Regionen, die ich mir so für einen Minivan vorgestellt habe :)

Schade dass Toyota den Verso S nicht mit Optitron Tacho/Prius Tacho und HSD bringt - da wäre die Wahl dann ganz schwer^^
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: 04H15 am 01. April 2014, 19:39
Für einen Verso-S HSD hätte ich auch Abnehmer, aber so langsam driftet das vom Honda Jazz Hybrid ab.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: flo am 01. April 2014, 19:56
Nun ja, der i3 ist sicher eine tolle Konstruktion. Allerdings ist BMW Imagemässig für mich ein nogo. Und auch bei diesem Auto stell ich mir einmal mehr die Frage, warum ein E Car 170PS haben muss und eine beschleunigung auf 100km/h weit unter 10sec. Offensichtlich fehlt deutschen Autobauern der Mut zum Pragmatismus. Mit 90-100PS wär wohl auch die Reichweite grösser. Auch hier gilt, weniger wäre mehr.

flo
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: 04H15 am 01. April 2014, 20:09

Und auch bei diesem Auto stell ich mir einmal mehr die Frage, warum ein E Car 170PS haben muss und eine beschleunigung auf 100km/h weit unter 10sec.

Meiner Meinung nach, weil BMW keine "Normalos" als Kunden will, ähnlich wie Audi. Das "niedrigste" worauf die sich "herabgelassen" haben war der A1 und der ist gefloppt. Wurde wahrscheinlich auch nicht sonderlich von den Händlern forciert.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: flo am 01. April 2014, 22:07
Danke fuer dein Kompliment. Normal hat mich schon lang kriner mehr genannt;)

Flo
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 09. April 2014, 13:44
Der Jazz Hybrid wird aktuell um ca. 4.000 - 4.500 € niedriger gehandelt als die UVP. So bekommt man den Jazz Hybrid Elegance neu schon für unter 17.000 €.

http://www.alternativ-fahren.de/hybridfahrzeuge/aktuelles/961-honda-jazz-kleiner-hybrid-zum-kleinen-preis-.html (http://www.alternativ-fahren.de/hybridfahrzeuge/aktuelles/961-honda-jazz-kleiner-hybrid-zum-kleinen-preis-.html)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KaizenDo am 09. April 2014, 20:01
Bei Honda Deutschland erfährt man auf Facebook noch nichts über den Nachfolger. Nächstes Jahr stehen familiäre Änderungen an und da wäre der Jazz für mich höchst attraktiv. Bis dahin kann ich mir noch überlegen, ob ich einen gebrauchten Jazz Hybrid kaufe, oder falls dann erhältlich einen neuen Jazz III 1.5L CVT ohne Hybrid.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 23. Mai 2014, 12:52
Wie schön sparsam man doch mit dem Jazz unterwegs sein kann. Mein bisheriger Reichweitenrekord, nachdem ich die gelbe Tanksäule schon über 100 km lang ignoriert habe. Es waren trotzdem noch 4,5 Liter im Tank.
Ich bin sparsam vorausschauend gefahren, aber nicht als Verkehrshindernis. Einzige wirkliche Einschränkung: nie über 100 km/h und damit (außer manchmal beim Beschleunigen) immer max. 2.000 U/min.

Der BC lügt mal wieder ein bißchen, ausgerechnet habe ich 4,6 Liter auf 100 km, denke aber der Realverbrauch liegt bei etwas unter 4,5, da die Zapfsäule diesmal sehr spät abschaltete, das mal davor eher früh.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KSR1 am 23. Mai 2014, 16:44

Der BC lügt mal wieder ein bißchen, ausgerechnet habe ich 4,6 Liter auf 100 km, denke aber der Realverbrauch liegt bei etwas unter 4,5, da die Zapfsäule diesmal sehr spät abschaltete, das mal davor eher früh.


Hallo lieber und hungriger Einstein.  ;D

Mein Tipp wäre die Berechnungen nicht über zu bewerten. Ermittle die durchschnittliche Abweichung Deines BC, Du hast es ja bei Spritmonitor ordentlich erfasst. Dann schau auf die Anzeige und rechne die Abweichung dazu. Das ist wahrscheinlich genauer, als einzelne Betankungen mit mitunter immensen Abweichungen zu berechnen.

LG
Klaus
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 23. Mai 2014, 21:46
Recht hast Du Klaus.

Im Durchschnitt zieht der BC 0,3 Liter ab. Somit lande ich exakt beim Normverbrauch. :)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KSR1 am 24. Mai 2014, 08:13

Im Durchschnitt zieht der BC 0,3 Liter ab. Somit lande ich exakt beim Normverbrauch. :)

Respekt! Den Normverbrauch schaffe ich zwar auch, aber ich habe auch gut 3 Jahre Übung. ;)
Ich schaffe es aber nicht "nicht als Verkehrshindernis" unterwegs zu sein. Auch wenn ich nach OBD mit 100km/h auf der Landstraße unterwegs bin, habe ich schnell einen Drängler hinten dran. Noch schlimmer wird es, wenn man sich an Beschränkungen wie 70km/h hält oder so dreist ist, sich innerorts an die erlaubten 50 oder gar 30km/h zu halten.

Hast Du inzwischen bestimmte Techniken, wie Du den Verbrauch mit dem Jazz drückst? Oder fährst Du einfach? Ich fahre außerorts größtenteils mit Tempomat, aus Bequemlichkeit. Ich greife da nur selten ein. Z.B. bergab tippe ich manchmal das Gas an, so daß der Wagen schneller wird und nicht rekuperiert, sondern ohne Energiepfeile und Benzinverbrauch rollt.


... Offensichtlich fehlt deutschen Autobauern der Mut zum Pragmatismus. Mit 90-100PS wär wohl auch die Reichweite grösser. Auch hier gilt, weniger wäre mehr.

flo

Ich fürchte es liegt am Wollen.
Mit einem E-Motor ist die Verlustleistung nicht so sehr von der Leistung abhängig, wie man das vom Verbrenner gewohnt ist "großer Motor, läuft viel durch". Sonst wären mit dem Tesla S keine 20kWh/100km möglich.

LG
Klaus
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Princo am 24. Mai 2014, 08:33

... wenn ich nach OBD mit 100km/h auf der Landstraße unterwegs bin, habe ich schnell einen Drängler hinten dran. Noch schlimmer wird es, wenn man sich an Beschränkungen wie 70km/h hält oder so dreist ist, sich innerorts an die erlaubten 50 oder gar 30km/h zu halten.


@Klaus, Du sprichst mir aus der Seele - auch für mich sind die "Regeln missachtenden Autofahrer" ein ständiges Ärgernis. Es gäbe aber eine Lösung http://www.sueddeutsche.de/auto/ueberhoehte-geschwindigkeit-kmh-zu-schnell-finne-zahlt-euro-strafe-1.1795099 (http://www.sueddeutsche.de/auto/ueberhoehte-geschwindigkeit-kmh-zu-schnell-finne-zahlt-euro-strafe-1.1795099) aber solange die CDU von der Familie Quandt Geld bekommt ...

Grüße, Sven
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KaizenDo am 24. Mai 2014, 10:10
Mir kleben manche Leute bereits im normalen Auris an der Stossstange, ebenfalls auf Grund der Beachtung des Tempolimits.

Im Jazz Hybrid wurde ich dann aber öfter von solchen Leuten überholt, der Schriftzug "Hybrid" macht die Zielgruppe der AutoBlöd aggresiv. Lustig war es dann aber bei Ampelstarts oder dem auffahren auf Schnellstraßen, wenn der Turbokapser nebendran die ersten Sekunden kein Land sieht und der kleine Wagen dann ruck-zuck auf Richtgeschwindigkeit ist.  :-P :-D
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KSR1 am 24. Mai 2014, 10:32
Bitte nicht vollständig vom Thema "Honda Jazz Hybrid" abkommen.  :-[
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 26. Mai 2014, 12:10
Nach ein paar nervigen Wochen habe ich den "Hybrid" Schriftzug vom Heck entfernt. Seitdem werde ich nur noch wie ein normaler Kleinwagen im Verkehr geächtet, nicht mehr aber als zusätzlicher Hybridschleicher. ;)

Am Wochenende konnte ich mal voll den Hybriden raushängen lassen. Umringt von e-Autos fuhren wir mit maximal 80 km/h durch die Lande. Und da hat keiner gedrängelt.

Lohn des Ganzen:

Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Wanderdüne am 26. Mai 2014, 13:15
Meines Wissens nach muss das Fahrzeug als Hybrid (Schriftzug) erkennbar sein. Du tust den Rettungskräften und Dir keinen gefallen, wenn sie beim rausschneiden mit der Rettungsschere ein Hochvoltkabel treffen...

die sicherheitsbewußte Wanderdüne
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 26. Mai 2014, 13:35
Eine Pflicht gibt es nicht, davon bin ich bisher überzeugt. Zudem kann das Schild bei jedem Unfall ganz schnell verloren gehen. So oder so erkennt nur geschultes Personal den Wagen als Hybrid, es gibt reichlich Merkmale an dem Fahrzeug, die man aber kennen muss.

Sieht halt nicht jeder Hybrid aus wie ein Prius. ;)

Ich halte das aggressive Verhalten der anderen Autofahrer dem Hybridfahrer gegenüber für gefährlicher, auch weil es bei fast jeder Fahrt auftritt, als die Gefahr einen derartig schlimmen Unfall zu erleiden, dass der von Dir geschilderte Fall eintritt. Habe mir da vorher tatsächlich Gedanken gemacht und fühle mich bei meiner Lösung deutlich wohler. Somit klopfe ich auf Holz und freue mich auf hoffentlich weitere 24 unfallfreie Jahre.

Sollte es tatsächlich eine Pflicht geben, lasse ich mich gern überzeugen. Ich habe den Schriftzug aufgehoben. DAnke erst mal für Deinen Hinweis.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Andi_mit_i am 26. Mai 2014, 16:56
Um den Rettungskräften zu helfen kann man sich Rettungsdatenblätter ausdrucken und deutlich sichtbar im Auto platzieren (z.B. hinter der Sonnenblende). Damit wissen Rettungskräfte sofort wo die gefährlichen Bereiche des Autos sind. Honda bietet sie für ihre Modelle auf ihrer Homepage zum Download an:
http://www.honda.de/service/automobile/service_rettungsdatenblaetter.php (http://www.honda.de/service/automobile/service_rettungsdatenblaetter.php)

Hier der Direktlink zum Jazz-Hybrid:
http://www.honda.de/pdf/de_car_rettungsdatenblatt_jazz_hybrid_2011.pdf (http://www.honda.de/pdf/de_car_rettungsdatenblatt_jazz_hybrid_2011.pdf)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KaizenDo am 26. Mai 2014, 17:35
Ich persönlich würde den Hybrid Schriftzug nicht von meinem Auto entfernen - im Gegenteil, da käme noch breit "Made in Japan" drauf. Und auf den Spass einen Aggro-Turbofuzzi der es drauf anlegt bis zum Tempolimit stehen zu lassen verzichte ich dann auch nicht. Wenn es bei ihm/ihr blitzt setzt vielleicht mal ein Lerneffekt ein  :icon_bravo2: :wldn: :icon_banned:
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: PflegePrius am 26. Mai 2014, 21:17

... wenn sie beim rausschneiden mit der Rettungsschere ein Hochvoltkabel treffen...

die sicherheitsbewußte Wanderdüne


Eine scheinbar berechtigte Sorge, aber: alle Hybride, die ich kenne, trennen bei Unfall oder selbst beim Abstellen den Traktionsakku per Schütz direkt am Akkugehäuse, und die Akkus sind nicht dort verbaut, wo eine Rettungskraft auch nur ansatzweise auf die Idee käme, die Rettungsschere anzusetzen.
Irgendwie fühle ich mich erinnert ann einen sinnfreien Beitrag im deutschen TV, in dem ein Moderator mit kompetentem Gesichtsausdruck ein Multimeter an die Karosse eines Prius hält.
Die Bedenken, die du hast, respektiere ich, halte sie aber für durch gezielte Panikmeldungen (um nicht zu sagen Falschmeldungen) der deutschen Presse induziert.
Ich denke mal, auch dein Merser wird im Falle eines Unfalls den Akku vom Netz nehmen.

Gruß Christian
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: dirbyh am 26. Mai 2014, 21:29
Hallo Andi_mit_i und herzlich Willkommen im Forum :-)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Andi_mit_i am 26. Mai 2014, 22:44

Hallo Andi_mit_i und herzlich Willkommen im Forum :-)


Danke schön  ;)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 27. Mai 2014, 07:42
Hallo Andi mit i. :)

Auch von mir ein "Herzlich Willkommen".

Ich freue mich natürlich besonders, dass Du hier mit einem Jazz Hybrid verstärkst.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Andi_mit_i am 27. Mai 2014, 15:36
Nach ungefähr 4000km die ich mit meinem Hybrid-Jazz seit Februar unterwegs war bin ich nach wie vor begeistert von der Technik. Durch die wärmeren Temperaturen ist es jetzt problemlos möglich einen angezeigten Verbrauch (real dürfte wohl +0,2-0,3 drüber liegen)  von 4,5 l/100km und weniger hinzubekommen. Mich beeindruckt vor allem dass selbst bei kürzeren Stadtfahrten von 5-10km der Verbrauch in der Regel unter die 5,0l/100km geht. Außerhalb der Stadt muss man halt abwägen ob der Zeitvorteil höhere Geschwindigkeiten wirklich rechtfertigt. Wenn man max. 80-100km/h fährt ist der Verbrauch jedenfalls sehr gut, erst drüber hinaus geht er nach oben. Und ob es sich wegen <5 Minuten lohnt extra 120+ km/h zu fahren muss jeder selbst entscheiden. Besseres persönliches Zeitmanagement und etwas eheres losfahren oder schnelleres Reagieren an grünen Ampeln spart häufig ähnlich viel ein.

Auf jedem ein tolles Auto mit dem man lernt noch entspannter zu fahren. Und das schöne Panoramadach sorgt bei Sonnenschein einfach für gute Stimmung  :-)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: JoAHa am 27. Mai 2014, 15:50

Nach ungefähr 4000km die ich mit meinem Hybrid-Jazz seit Februar unterwegs war bin ich nach wie vor begeistert von der Technik. Durch die wärmeren Temperaturen ist es jetzt problemlos möglich einen angezeigten Verbrauch (real dürfte wohl +0,2-0,3 drüber liegen)  von 4,5 l/100km und weniger hinzubekommen. Mich beeindruckt vor allem dass selbst bei kürzeren Stadtfahrten von 5-10km der Verbrauch in der Regel unter die 5,0l/100km geht. Außerhalb der Stadt muss man halt abwägen ob der Zeitvorteil höhere Geschwindigkeiten wirklich rechtfertigt. Wenn man max. 80-100km/h fährt ist der Verbrauch jedenfalls sehr gut, erst drüber hinaus geht er nach oben. Und ob es sich wegen <5 Minuten lohnt extra 120+ km/h zu fahren muss jeder selbst entscheiden. Besseres persönliches Zeitmanagement und etwas eheres losfahren oder schnelleres Reagieren an grünen Ampeln spart häufig ähnlich viel ein.

Auf jedem ein tolles Auto mit dem man lernt noch entspannter zu fahren. Und das schöne Panoramadach sorgt bei Sonnenschein einfach für gute Stimmung  :-)


Bin ja nur soz. indirekter JazzHybrid-Fahrer:
Meine Tochter hat mittlerweile seit August '13 annähernd 20.000 km hinter sich und könnte diesen Bericht fast wortgetreu bestätigen. Entspanntes Fahren, durch's Panoramadach nochmal verstärkt, sparsam, komfortabel, zuverlässig ("wie ein Prius" ;-) ) - sie ist nach wie vor völlig überzeugt vom Konzept und würde ihn jederzeit wieder kaufen. Auch ihre Mutter, meine Frau hat kürzlich nach einer gemeinsamen Fahrt die positiven Eindrücke völlig bestätigt.

Wünsche weiter allen "JazzHybridern" gute Fahrt und grüße sie!
JoAHa
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Andi_mit_i am 02. Juni 2014, 00:47
Heute ist mir auf der Landstraße ein ungewöhnlicher Verbrauchseffekt aufgefallen.

Bin ich mit Tempomat mit 80km/h (laut Tacho) gefahren war der Verbrauch bei der Anzeige einen Balken über der 4. Fahre ich dagegen 85-90km/h mit dem Tempomat verschwindet eine Balken und er ist bei 4.

Leider sind die Anzeigen alle so ungenau dass man nicht mehr sagen kann um wieviel es weniger ist, aber ich habe es mehrfach reproduzieren können dass ein "Verbrauchsbalken" unter gleichen Bedingungen bei der etwas höheren Geschwindigkeit verschwindet.

Von euch kennt auch keiner eine Verbrauchskurve über die Geschwindigkeit? Wäre interessant was die verbrauchsoptimalsten Geschwindigkeitspunkte beim Hybrid-Jazz sind.

Jetzt mit der Wärme bekommt man den Verbrauch schön runter auf die 4,0 l/100km (zumindest laut Anzeige). Der Hybrid Jazz mach immer mehr Spaß   :-)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Andi_mit_i am 14. Juni 2014, 12:52
Hab mir die letzten Wochen das "Verbrauchsphänomen" bei 80-100km/h nochmal genauer angeschaut. Das Verhalten ist nach wie vor, bis ca. 85km/h ist der Verbrauch meistens einen Balken über der 4, bis ca. 95km/h dann bei der 4. Bei 95km/h bekomme ich sogar einen Balken unter die 4 hin. Allerdings geht der Verbrauch immer wieder mal einige Balken hoch wenn er wegen einer leichten Steigung oder einer Windböe etwas beschleunigen muss. Scheinbar ist da irgendwo das Optimum erreicht und danach der Luftwiderstand zu hoch.

War letzte Woche in den Bergen unterwegs und habe mal das Verhalten erlebt wenn es länger bergauf geht und der Akku leergesaugt ist. Im ECO-Modus hat sich da teilweise ein etwas nerviges Verhalten beim Kraftfluss entwickelt. Akku wird leer -> Kraftverlust weil der Verbrenner alleine ist -> weiterer Kraftverlust weil der Computer den Akku nebenher noch aufladen muss -> Akku hat wieder etwas Saft, laden hört auf -> Unterstützung durch den Akku bis er gleich wieder leergesaugt ist -> usw.

Es gibt eigentlich permanent einen leicht Ruck entweder weil man weniger Kraft hat oder wieder mehr dazu bekommt. Alles etwas nervig. Habe dann den ECO-Modus ausgeschaltet und dann meine Ruhe gehabt, da wir scheinbar nicht mehr so konsequent der Akku entladen und aufgeladen.

Aber ansonsten nach wie vor begeistert vom Auto. Bei der Wärme geht der Verbrauch immer weiter runter. Momentan hat die Anzeige 3,7 l/100km nach dem letzten Tanken vor über 200km und das obwohl ich gelegentlich sogar die Klimaanlage genutzt habe. Echt super! Gesamtverbrauch über die ca. 5000km die ich seit Februar gefahren bin liegt bei 4,3 l/100km. Der Realverbrauch dürfte wohl so 0,3 l/100km höher liegen.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KaizenDo am 14. Juni 2014, 14:40
Nachdem ich ähnliches schon fürs Toyota HSD System gemacht habe, hier mal eine Aufstellung von technischen Beschreibungen zum Honda IMA System

Fallstudie Honda IMA System (http://www.ae.pwr.wroc.pl/filez/20110606092416_HEV_Honda.pdf)

Vergleich Toyota HSD <-> Honda IMA (http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=17&cad=rja&uact=8&ved=0CEoQFjAGOAo&url=http%3A%2F%2Fwww.researchgate.net%2Fprofile%2FTheo_Hofman%2Fpublication%2F228965631_A_fundamental_case_study_on_the_Prius_and_IMA_drivetrain_concepts%2Ffile%2F72e7e5215bd1e018be.pdf&ei=KD2cU9PsJsKi4gSrroDYDA&usg=AFQjCNEgFFPkbrUvqayJbVdUArJ4Gdhj5w&bvm=bv.68911936,d.bGQ)

Jazz Hybrid Product Book (http://www.honda.co.nz/assets/MediaSite/PriceList/2013-Jazz-Hybrid-Product-Book2.pdf)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 30. Juni 2014, 11:11
Auch der ADAC hat mal wieder das Thema mit der großen Verbrauchslüge beim NEFZ aufgegriffen. Ganz besonders schlecht kamen hier die Hybridfahrzeuge weg, die im Schnitt die größte Abweichung zum Realverbrauch haben sollen.

Zumindest aber der Honda Insight (und somit auch der Jazz Hybrid mit identischem Antrieb) liegen nah am NEFZ, was ich auch bestätigen kann. Beim Realverbrauch liegt auch bei mir die Abweichung bei rund 10 %.
Wobei ich im realen Leben natürlich auch ganz anders fahre.

http://www.adac.de/infotestrat/tests/eco-test/verbrauchsabweichung/default.aspx?tabid=tab1 (http://www.adac.de/infotestrat/tests/eco-test/verbrauchsabweichung/default.aspx?tabid=tab1)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 04. Juli 2014, 08:22
Bei mir steht nun die nächste Inspektion an. Der BC hat nun ein Jahr herunter gezählt und verlangt nach dem B-Service. Dieser soll in der Werkstatt rund 50 € kosten. Vor einem Jahr habe ich sogar tatsächlich nur  37,20 € für die gleiche Inspektion bezahlt.
Dem voran ging bereits im März 2013 ein Ölwechsel (A-Service, 68 €), nach gerade mal 10.800 km Laufleistung. Ich habe diese kurze Laufleistung auf das aus meiner Sicht für den Motor eher schädliche 0W-20 geschoben.
Ich bat die Werkstatt um einen Wechsel auf ein Öl der Viskosität 5W-40. Nach nun 16.200 km schlägt der Ölsensor noch nicht Alarm, bei absolut unverändertem Streckenprofil. Somit kann ich für den Jazz Hybrid ganz klar bestätigen, dass ein 5W-40 dem Motor besser bekommt (und zudem noch deutlich billiger ist). Der Spritverbrauch hat sich durch das dickere Öl nicht erhöht.

Wahrscheinlich werde ich mit der nun kommenden Inspektion das Öl gleich mit wechseln lassen, die Inspektionskosten dürften dann bei rund 120 € liegen. Ansonsten bin ich ggf. in ein paar Monaten gleich wieder in der Werkstatt.

Positiv auf jeden Fall die Kosten für die Wartung des Wagens. Noch kein Fahrzeug bisher verursachte in diesem Bereich so geringe Kosten. Sogar Motorrad und Roller sind da teurer.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KaizenDo am 04. Juli 2014, 18:25
Die niedrigen Wartungs und Laufzeitkosten sind ein weiterer Pluspunkt den japanische Hersteller vor deutschen verbuchen können.

Ich habe zwischenzeitlich mit dem Gedanken gespielt meinen Auris I 1.6L MMT (Momentanverbrauch 7,0L/100km) gegen einen Civic Hybrid II (Realverbrauch etwa 5,0L) zu tauschen. Dazu müsste ich aber über 120km zum nächsten Gebrauchten fahren die dann deutlich mehr km auf dem Tacho haben als meiner. Wenn ich dann noch daran denke, wie besch.....eiden die Honda Händler/Werkstätten in meiner näheren Umgebung mit dem Thema Hybrid umgehen verzichte ich auf die paar gesparten Euros :( Je nachdem was passiert, werde ich vermutlich 2015 auf einen gebrauchten Prius III gehen, oder wenn meine Verlobte es ernst meint und wir tatsächlich zu ihr nach Japan ziehen dort einen Aqua.

Wünsche Dir auf jeden Fall noch allzeit gute Fahrt und viel Fahrfreude in deinem Honda :)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Wanderdüne am 04. Juli 2014, 23:07

Die niedrigen Wartungs und Laufzeitkosten sind ein weiterer Pluspunkt den japanische Hersteller vor deutschen verbuchen können.


Wo steht denn das? Belege bitte.

@hungryeinstein: was ist denn ein A- und B-Service? Warst Du wirklich zwischen März 2013 und heute dann 3 mal wegen Service in der Werkstatt? Ist das normal bei Honda und ca. 5000 km Laufleistung?

Die einzelnen Werkstattkosten sind wirklich phänomenal niedrig.

Gruß Wanderdüne
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KaizenDo am 04. Juli 2014, 23:54
Wanderdüne> Ich habe bei meiner letzten kleinen Inspektion inklusive Verbrauchsmaterialien, Service und Leihwagen 152 EUR bezahlt. Und was zahlst Du so für Deinen Mercedes (bzw. hast Du für deine eigenen Wagen bezahlt)? Rechnungsbeleg liegt bei mir im Schrank  ;D
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 05. Juli 2014, 08:04
@ Wanderdüne

"A" ist der reine Ölwechsel, "B" die kleine Inspektion mit Korrosionsschutzkontrolle, einmal ums Auto rumlaufen und gucken ob alles funktioniert. Da wird also eigentlich nichts weiter gemacht, wenn der Kunde keine Probleme meldet.
Ergänzt wird das ggf. noch von Zahlencodes, die die Inspektion dann erweitern, sei es wegen Getriebeölwechsel oder irgendwelcher Luftfilter.

Der erste Ölwechsel war aus meiner Sicht ein Ausrutscher wegen falschem Öl. Das dünne Zeug soll zwar Sprit sparen, aber ist nicht so verschleißmindernd wie dickeres Öl, welches gerade bei höheren Drehzahlen einen stabileren und dickeren Schnmierfilm bereit stellt.
Der Motor klang mit dem dünnen Öl wie ein Sack Nüsse, Ich hab mich gerade am Ende kaum noch getraut den Motor richtig zu fordern. Nach dem Ölwechsel änderte sich die Klangfarbe deutlich. Nun traue ich mich auch locker in den Begrenzer.
So muss ich jetzt also hoffentlich regulär wieder nur maximal einmal im Jahr zur Inspektion.

Der BC spuckt aber manche Punkte anhand von Sensoren nach Bedarf aus. Kann also immer mal wieder vorkommen, dass Zwischentermine  vorkommen. Aber das sehen die bei Honda eigentlich rechtzeitig, damit man sinnvoll Termine zusammenlegen kann und trotzdem nur einmal im Jahr in die Werkstatt muss.

Zwischen meiner letzten Inspektion und der jetzigen lag also genau ein Jahr, das Öl ist sogar schon 16 Monate im Motor, ohne das der BC meckert. Das ist okay.
Die  zwei bisherigen Termine gingen auch so schnell, dass ich nach einem Kaffee und dem Angucken von Fahrzeugen im Showroom das auto immer gleich wieder mitnehmen konnte.
Nur diesmal werde ich einen Leihwagen brauchen, da ich keine Zeit habe. Den muss man dann allerdings extra bezahlen, der ist nicht im Preis mit drin.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Andi_mit_i am 05. Juli 2014, 13:22
Wo sieht man was ob die nächste angekündigte Inspektion von Typ "A" oder "B" ist? Bei mir zählt er seit dem Kauf im Februar die Tage zur nächsten Inspektion im 10er-Schritt runter. Im November wird's dann fällig sein.

Mich wundert's dass Deine Inspektionen so günstig sind. Bei meinem alten Jazz (2005er CVT) war das alles nicht ganz so günstig.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: kiwi1702 am 05. Juli 2014, 14:14

Wanderdüne> Ich habe bei meiner letzten kleinen Inspektion inklusive Verbrauchsmaterialien, Service und Leihwagen 152 EUR bezahlt. Und was zahlst Du so für Deinen Mercedes (bzw. hast Du für deine eigenen Wagen bezahlt)? Rechnungsbeleg liegt bei mir im Schrank  ;D


Äpfel sind oft günstiger als Birnen.  *zwinker-zwinker*

Die Inspektionspreise des Auris solltest du wohl eher mit den Inspektionspreisen eines Ford Focus oder Opel Astra vergleichen.
Mit einem Lexus GS wirst du dann Preise finden, die mit einer Mercedes E-Klasse mithalten.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KaizenDo am 05. Juli 2014, 14:38

Äpfel sind oft günstiger als Birnen.  *zwinker-zwinker*

Die Inspektionspreise des Auris solltest du wohl eher mit den Inspektionspreisen eines Ford Focus oder Opel Astra vergleichen.
Mit einem Lexus GS wirst du dann Preise finden, die mit einer Mercedes E-Klasse mithalten.


Das habe ich auch in der Tat getan. Mein Vater und Bruder fahren Ford Focus, die Nachbarn Opel Astra, die Kollegen VW Golf und Audi A3. Allen gemein waren große Augen für die deutlich günstigeren Preise und die Problemfreiheit bei Toyota. Einen Leihwagen hätte es bei Ford z.B. nur gegen Aufpreis gegeben.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: kiwi1702 am 05. Juli 2014, 14:45

... und die Problemfreiheit bei Toyota.


Ansichtssache - ich wurde eines Besseren belehrt und würde mich niemals nicht mit Aussagen bzgl. Problemfreiheit bei Toyota zu weit aus dem Fenster lehnen.



...bekomme ich bei meinem Toyota Autohaus auch nur gegen eine monetäre Gegenleistung - so war es sogar bei Lexus.
Ob man einen Leihwagen kostenlos bekommt hängt vom Autohaus, aber nicht von der Marke ab.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KaizenDo am 05. Juli 2014, 15:09
Kiwi> Meine Erfahrungen mit Toyota waren durchweg positiv, sowohl was Service, Beratung, Kulanz als auch Zuverlässigkeit betrifft. Und dass ich damit nicht ganz alleine bin, belegen ja zahlreiche Marktanalysen in denen die Firma Toyota bestens abschneidet  :-)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 06. Juli 2014, 14:45
Warum auch immer, heute sprang mein BC von "B" auf "AB23". Das bedeutet, dass der Wagen jetzt auch neues Öl will (das er ja eh bekommen sollte) und zudem noch einen Innenluftfilter (kriegt er nicht, wird bei mir eh nicht verwendet) und neues Getriebeöl. Letzteres nach gerade einmal 27.000 km.

Das ärgert mich schon wieder ein wenig, mit Öl hat es das ganze Auto wohl nicht so.

Und was ich über günstige Inspektionen erzählt habe relativiert sich nun wohl leider etwas. :(
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: JoAHa am 06. Juli 2014, 15:21

Warum auch immer, heute sprang mein BC von "B" auf "AB223". Das bedeutet, dass der Wagen jetzt auch neues Öl will (das er ja eh bekommen sollte) und zudem noch einen Innenluftfilter (kriegt er nicht, wird bei mir eh nicht verwendet) und neues Getriebeöl. Letzteres nach gerade einmal 27.000 km.

Das ärgert mich schon wieder ein wenig, mit Öl hat es das ganze Auto wohl nicht so.

Und was ich über günstige Inspektionen erzählt habe relativiert sich nun wohl leider etwas. :(


Lieber hungryeinstein,
kann Deinen Ärger gut verstehen, die Vorfreude war natürlich groß :-)

Aber sieh es doch so: ist halt auch nur ein Auto, wenn auch ein gutes, und ein bißchen pekuniäre Zuwendung wird ihm gut tun, oder? ;-)

Hoffentlich bewährt er sich weiter so gut und erweist sich der (geforderten) Investitionen würdig!

Gruß!
JoAHa
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Andi_mit_i am 07. Juli 2014, 00:18
In diesen warmen Wochen habe ich es endlich geschafft den BC-Verbrauch über 750km zwischen dem Tanken auf 3,9 L/100km zu bringen. Tanken konnte ich nicht ganz 30 Liter, was auch rechnerisch einen Verbrauch von 3,97 L/100km ist   :-)

Trotzdem erstaunlich wie leicht es ist unter 4,0L/100km (BC) zu kommen wenn es 25°C und mehr hat und das sogar mit Klimaanlage. Bei 15°C und weniger ist das fast unmöglich.

Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 07. Juli 2014, 10:30
Also solche Verbräuche schaffe ich nur bei absoluter Schleichfahrt.

Hats Du so ein gutes Streckenprofil?

Mir ist aber auch aufgefallen, dass die Klimaanlage beim Verbrauch nicht weiter ins Gewicht fällt. Hätte ich bei der altmodischen Klimasteuerung gar nicht vermutet.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Andi_mit_i am 07. Juli 2014, 16:50

Also solche Verbräuche schaffe ich nur bei absoluter Schleichfahrt.

Hats Du so ein gutes Streckenprofil?

Mir ist aber auch aufgefallen, dass die Klimaanlage beim Verbrauch nicht weiter ins Gewicht fällt. Hätte ich bei der altmodischen Klimasteuerung gar nicht vermutet.


Die Frage stellt sich was Du unter "absoluter Schleichfahrt" und "gutem Streckenprofil" verstehst.

Ich fahre mit dem Auto nur wenn es notwendig ist, d.h. Kurzstrecken gibt es so gut wie gar nicht. Ich benutze mein Auto nicht zum pendeln, daher fahre ich dann wenn die Straßen nicht zu voll sind, d.h. nur wenig stop-and-go. Wenn ich mit dem Auto fahre bin ich in München recht schnell auf dem mittleren Ring und danach gleich auf den Autobahnen. Auch hier kaum Stadtverkehr mit all den Ampeln. Auf der Autobahn versuche ich das inzwischen von mir gefundene Verbrauchsoptimum bei etwas unter 95 km/h mit dem Tempomat zu halten wenn es der Verkehr erlaubt. Auf den Landstraßen und in den Dörfern außerhalb der Stadt arbeite ich auch mal mit dem "nur-elektro-Modus" wenn ich weiß, dass der Akku gleich wieder durch Gefälle aufgeladen wird oder lasse das Auto mit kaum Akkuverbrauch mal "dahinrollen" (Zeiger bei der Akkunutzungsanzeige um die 0). Gestern war es z.B. eine Fahrt von München über den mittleren Ring (bis dahin ca. 1-2km Stadtfahrt), die A8 und A93 bis zur österreichischen Grenze. Von dort auf Landstraßen in die Berge, am Ende noch steil über Serpentinen bis zum Parkplatz.

Ob 95 km/h auf der Autobahn schleichen ist muss jeder selber entscheiden. Bei den 80km die ich gestern gefahren bin wären das (bei konstant eingehaltener Geschwindigkeit) ungefähr 50 Minuten Fahrzeit. Fährt man das Gleiche mit Tempo 120 wären es 40 Minuten, und bei Tempo 150 sind es 30 Minuten. Die Zeitersparnis von 10 Minuten gegenüber 120km/h stören mich nicht, da stehe ich lieber 10 Minuten früher auf oder gehe am Parkplatz 10 Minuten später auf die Bergtour.
Zudem dürfte der tatsächliche Zeitvorteil deutlich geringer sein, da man häufig genug Strecken mit 60 oder 80 km/h auf der Strecke hat (diverse Baustellen und das Inntaldreieck) und auch regelmäßig vom Gas gehen muss weil der gesamte Verkehr einem ausbremst (zweispurige A93).

Irgendwo  ist sicher mal eine Fahrdistanz erreicht, ab der es sich lohnt auf der Autobahn auch mal mit 120-130km/h zu fahren. Wenn der Zeitgewinn im Stundenbereich ist, ist er nicht zu verleugnen. Ebenso fahre ich auch mal schneller wenn man es wirklich eilig hat, sei es aus falschen Zeitmanagement oder weil es wirklich nicht anders geht. Aber dem bin ich mir bewusst und dafür entschleunige ich meinen Alltag wenn es die Zeit erlaubt.

Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 10. Juli 2014, 13:58


Hast Du inzwischen bestimmte Techniken, wie Du den Verbrauch mit dem Jazz drückst? Oder fährst Du einfach? Ich fahre außerorts größtenteils mit Tempomat, aus Bequemlichkeit. Ich greife da nur selten ein. Z.B. bergab tippe ich manchmal das Gas an, so daß der Wagen schneller wird und nicht rekuperiert, sondern ohne Energiepfeile und Benzinverbrauch rollt.

LG
Klaus


Hallo Klaus,

habe nicht auf Deine Frage geantwortet, tut mir leid. Habe ich übersehen.

Ich fahre im Großen und Ganzen ganz normal. Tempomat nutze ich eher selten, ohne kann man mehr sparen, da ich dann das elektrische Fahren besser nutzen kann. Ansonsten einfach vorausschauend, so dass ich immer gut rekuperieren kann. Sehr gern nutze ich das Abschalten des Motors kurz vor dem Anhalten und rolle dann noch aus bis zum Stillstand.
Mittlerweile fahre ich nach dem Kaltstart im Sportprogramm, in der Stadt dreht der Motor dann bei 2.000 statt bei 1.100 U/min. Dadurch wird der Motor deutlich schneller warm. Sind 80 Grad Wassertemperatur erreicht geht es in "D" weiter. Tatsächlich sinkt der Verbrauch dadurch leicht.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 11. Juli 2014, 06:59
Die Inspektion mit Motor- und Getriebeölwechsel, Korrosionsschutzkontrolle und überprüfen des Antriebsriemens hat mich 190 € gekostet. Damit liege ich sehr gut, die Preisspanne geht sonst von 220-350 € für die gleiche Leistung.
Gespart habe ich am Pollenfilter, den ich eh nicht nutze.

Somit liege ich aktuell beim Jahresschnitt von 148 € bei den Inspektionskosten. Das ist okay.

Nach dem, wie ich fand verfrühten, Getriebeölwechsel gibt sich das Getriebe tatsächlich noch sanfter beim Anfahren nach dem Kaltstart. Mit etwas Einbildung fühlt sich auch die Kraftübertragung etwas spontaner und schlüssiger an, gerade im manuellen Modus.
Titel: Honda Jazz Hybrid in den Bergen...
Beitrag von: hungryeinstein am 16. August 2014, 21:20
...oder was ein Flachlandtiroler darunter versteht. ;)

Diesmal ging es mit dem Jazz ins Fichtelgebirge, wo er innerhalb von zwei Wochen über 1.400 km die Berge hoch und runter rennen durfte.

Für mich eine interessante Erfahrung, wollte ich doch mal schauen wie sich 98 PS (88 wenn der Akku leer ist) mit als uneffektiv angesehener CVT-Automatik am Berg schlagen.

Dabei habe ich den Wagen auch wirklich gefordert, bin nicht nur mit 80 km/h den Berg hochgeschlichen. Landstrasse musste er seine 100 km/h bringen, auf Autobahnsteigungen habe ich ihm seine 130 km/h auch abverlangt.

Am Ende bin ich mehr als nur zufrieden. Auf der Autobahn mit Tempomat fällt der Wagen nie vom Tempo, dreht auch bergauf maximal mit 4.500 Touren (auf der geraden 2.500).
Immer ein schönes Gefühl, wenn die Steigung beginnt, der Motor (nicht immer besonders dezent) hochdreht und ein Schubgefühl sich angenehm bemerkbar macht. Das es nicht nur mir so ging konnte ich am Verkrampfen meines Frauchens erkennen, die wahrscheinlich immer dachte, dass ich noch schneller fahren will.

Landtrasse ist gar kein Problem, 100 km/h sind immer flott erreichbar.

Und nun zum speziellen Vorzug des Jazz gegenüber den meisten anderen Hybriden. Es geht um die sieben manuell zu schaltenden virtuellen Stufen des CVT-Getriebes. Macht es in den meisten Fällen keinen Sinn, ist es im Gebirge sehr sinnvoll einzusetzen.
Der Wagen lässt sich damit besonders bergauf bei vielen Kurven spontaner und sportlicher bewegen. Er beschleunigt auch im Automatikmodus gut, fühlt sich aber durch den ewig plärrenden Motor schwächer an und die Reaktionen aufs Gaspedal sind im Automatikmodus träger und glattgebügelter.
Wunderbar ist es auch die Motorbremse in sieben Stufen anpassen zu können. So fahre ich eine Automatik mit der Motorbremswirkung eines Schaltwagens. Einfach je nach Gefälle an den Schaltpaddeln den "Gang" anpassen, einfach perfekt. Der Einsatz der Bremse ist selten nötig, was den Verschleiß minimiert.

So habe ich den manuellen Modus in den Bergen wirklich oft und gerne genutzt, hier ist das Ganze keine Spielerei mehr, sondern sinnvoll und zweckmäßig.

Natürlich konnte ich hier auch die zwei Extreme beim Akku ausloten, den wirklich vollen und den ganz leeren Zustand, wo der Benziner alles ganz alleine machen muss. Beides Zustände, die ich im Berliner Umland nicht erreiche (gaaanz selten mal ein voller Akku, leer nicht.)

Also ja, man merkt wenn der Akku leer ist und der Benziner allein ackern muss, die Drehzahl ist dann beim Beschleunigen höher, die Beschleunigung aber je nach Bedingung eher schlechter. Trotzdem erstaunlich wieviel 88 PS aus 1,3 Litern bei über 1,3 Tonnen Praxisgewicht leisten können. Also auch ohne E-Kraft wird man nie zum Verkehrshindernis. Das war für mich schon eine wichtige Erkenntnis. Auch hat mich erstaunt welche Ausdauer der kleine Akku mitbringt und wie selten er wirklich ganz leer war. Die Elektronik nutzt wirklich jede Möglichkeit zum Nachladen. Das ständige Wechselspiel der Pfeile im Display ( Laden, Entladen, fahren mit und ohne Benziner, E-Betrieb, kombinierter Antrieb) kann schon mal verwirren. ;)

Ist der Akku allerdings bis zum Anschlag gefüllt (die Ladeanzeige möchte gar nicht mehr ausschlagen) geht es beim Tritt aufs Gas vehement voran. Mögen es nur 14 PS vom E-Motörchen sein, die 78 Nm sind spürbar und sorgen beim Sprint am Berg für manche Überraschung (auch bei dicken deutschen Fahrzeugen, deren Fahrer dachten, dass sie gleich nach dem Ortsschild mal zum Überholen ansetzen können).

Besonderheit am Rande, ist der Akku randvoll will der Jazz nicht im reinen E-Betrieb fahren. Vom Schiebebetrieb aus geht es gleich zum Benziner oder zum gemischten Betrieb über, je nach Leistungsabforderung.
Meine Idee dazu war, dass der Akku sich beim Laden so stark erwärmt, dass die Elektronik ihn danach erst mal etwas schont.

Im Vergleich zu meinem vorherigen 100 Ps Benziner als Schaltwagen mit gleichem Gewicht ist keinerlei Leistungseinbuße feststellbar. Das ein CVT einen schlechten Wirkungsgrad hat ist in der Praxis absolut nicht spürbar, auch nicht bei hohem Tempo.
Alle Pferdchen sind, außer bei ganz leerem Akku, stets versammelt und sorgen für absolut konkurrenzfähige Fahrleistungen.

Am Ende dann natürlich wieder der Verbrauch, der soll ja beim Hybriden nicht ganz unwichtig sein. Also Hinweg 120 km/h und quälen am Berg, auch bis zum Begrenzer, das Ganze über 1.400 km, Rückweg 120-150 km/h mit Tempomat rund 5,7 Liter.
Der günstige Verbrauch ist ganz klar durch die vielen Gefällestrecken entstanden, bei denen der Akku sich gut aufladen konnte und der Motor im Schiebebetrieb keinen Sprit brauchte.
Und als Test noch zusätzlich alles mit E10. Nachteile sind keine erkennbar.

Noch eines am Rande. Oft habe ich mich über den Tank beschwert, bei dem nach 30 Litern schon Ebbe gemeldet wird, obwohl er 40 Liter Inhalt haben soll und ich nach der gelben Warnleuchte auch schon mehr als 150 zusätzliche Kilometer zurückgelegt habe.

Nun fand ich eine Tankstelle, an der man arg im Gefälle stand. Plötzlich passte die Menge Sprit in den Tank, die man erwartet hätte. Mit dem Erfolg, dass sich die Tanknadel die nächsten 120 km nicht von der Max-Position entfernte, normalerweise bewegt sie sich ab ca. 50 km Strecke.

Verschiedene Tankstellen sorgten also für seltsame Werte im Spritmonitor, die ich am Ende gemittelt habe.

Also zum Schluss, Hybrid auf der Autobahn, Hybrid im Gebirge? Ja, überhaupt kein Problem. Andere sind auch nicht schneller, schon gar nicht mit gleicher Leistung, aber sicher durstiger. Nicht zu vergessen, dass mein Fahrzeug über die Hälfte der ganzen Strecke mit drei Personen und Sack und Pack für zwei Wochen befüllt war.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid in den Bergen...
Beitrag von: Andi_mit_i am 16. August 2014, 23:53
Danke für Deine Erfahrungen zu Bergfahrten mit dem Hybrid-Jazz. Als Münchner der regelmäßig zum Bergsteigen fährt kenne ich vieles recht gut und schätze das Verhalten des Autos sehr. Ich ergänze noch um ein paar Dinge die mir aufgefallen sind.

Fährt man mit Tempomat bergauf den Akku leer merkt man außer das etwas höherdrehen des Motors nichts. Der Computer hat das sehr gut im Griff die Leistung zu dosieren ohne dass man langsamer wird.

Die Schaltstufen nutze ich auch sehr gerne beim Bergabfahren mit der Motorbremse. Man kann über die sieben Stufen recht gut die Bremswirkung dosieren. Was ganz praktisch ist, ist dass die virtuelle Stufe automatisch wieder deaktiviert wird sobald man auf das Gaspedal steigt.

Im Eco-Modus kann bergauf der leere Akku manchmal zu einem nervigen Spiel zwischen Aufladen und Leistung abgeben werden. Dann versucht der Computer den Akku möglichst schnell wieder aufzuladen wodurch man einen Leistungsverlust spürt. Sobald er etwas geladen hat befiehlt der Computer wieder den Motor zu unterstützen wodurch man einen Leistungsschub bekommt. Lang hält das aber nicht an und der Akku ist wieder leer und das Spiel beginnt vom neuen. Ich schalte inzwischen in solchen Fällen den Eco-Modus ab und dann unterbricht man das Spiel weil der Akku nicht so schnell geladen wird.



Besonderheit am Rande, ist der Akku randvoll will der Jazz nicht im reinen E-Betrieb fahren. Vom Schiebebetrieb aus geht es gleich zum Benziner oder zum gemischten Betrieb über, je nach Leistungsabforderung.
Meine Idee dazu war, dass der Akku sich beim Laden so stark erwärmt, dass die Elektronik ihn danach erst mal etwas schont.


Diesen Effekt habe ich auch schon bemerkt und mich gewundert warum er auftritt. Deine Idee könnte natürlich sein. Mir ist bisher noch nichts eingefallen.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Entdecker am 17. August 2014, 06:50
Soweit ich mich erinnern kann habe ich mal bei "insightcentral.net" gelesen, dass für die Steuerung die Kondition (Lebensdauer) des Akkus höchste Priorität hat. Alles was dazu beiträgt die Lebensdauer übermaß zu verringern soll verhindert werden. Dazu passt dann auch, dass nach langem Laden nicht sofort wieder entladen wird. Es findet im normalen Betrieb auch bei Bedarf ein dir nicht angezeigten background charching statt um die Lebensdauer zu erhalten, die Kondition zu verbessern.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid in den Bergen...
Beitrag von: JoAHa am 17. August 2014, 18:40

...
Besonderheit am Rande, ist der Akku randvoll will der Jazz nicht im reinen E-Betrieb fahren. Vom Schiebebetrieb aus geht es gleich zum Benziner oder zum gemischten Betrieb über, je nach Leistungsabforderung.
Meine Idee dazu war, dass der Akku sich beim Laden so stark erwärmt, dass die Elektronik ihn danach erst mal etwas schont.
...


Hallo hungryeinstein,
danke erst mal für den hochinformativen und detailreichen Bericht!

Und eine Bemerkung aus dem "anderen" Hybrid-"Lager":
Beim Prius II ist es genauso: Ist der Akku durch die (randvolle) Aufladung zu sehr erwärmt, wird er nicht ohne Benziner zum Vortrieb genutzt - offensichtlich, wie Du vermutest, zur Schonung! Habe ich schon mehrfach erlebt.

Gruß!
JoAHa
Titel: Honda Jazz Hybrid Eco oder lieber Normal-Mode?
Beitrag von: hungryeinstein am 09. September 2014, 10:12
Vielen Dank für eure Antworten zu meinem letzten Bericht.

Wichtiger Beitrag auch von Andi, hatte ich tatsächlich vergessen zu erwähnen. Nämlich das in Stellung "D" des Getriebes tatsächlich der manuelle Modus bergab jederzeit als Motorbremse genutzt werden kann, beim erneuten Gasgeben aber wieder von allein in den Automatikmodus gewechselt wird. Sehr praktisch wie ich finde. Schon schlau der Jazz. :)


Heute aber mal einen Beitrag zum Sinn des Eco-Mode beim Jazz Hybrid, die Idee dazu habe ich im analogen Prius-Thread gemopst.

Dort wurde ja angesprochen, dass der Unterschied sich hauptsächlich auf die Kennlinie des Gaspedals bezieht, also in Eco- wie auch Normal-Mode durchaus ähnliche Verbrauchsresultate erzielbar sind.

So ähnlich ist das auch im Jazz, aber die Unterschiede sind schon weitreichender und im Praxisalltag auch deutlich spürbar.
So soll das Drehmoment des Antriebs bei "ECO" um 4% reduziert sein. Zumindest das habe ich bisher überhaupt nicht bemerkt. Auch soll das Lademanagement den Hybridakku verstärkt im Eco-Mode laden. Auch dieses kann ich nicht wirklich erkennen.
Deutlich spürbar sind die Unterschiede bei Heizung, Klimaautomatik, Tempomat und Start-Stop.

Bei "ECO" hat der Verbrauch klar Vorrang. So schaltet der Motor trotz deutlichem Wärme- oder Kältewunsch beim Anhalten einfach ab. Besonders in der Stadt mit vielen roten Ampeln kann das gerade an heißen Sommertagen zu fieser Schweißabsonderung führen, da die Klimaanlage dann außer Funktion ist. Denn diese wird beim Jazz noch per Riemen vom Benziner angetrieben.
Außerdem wird auch noch das Gebläse heruntergefahren, um den Hybridakku zu schonen. Es wird also schnell wieder viel wärmer im Wagen, besonders wenn ich noch das Panoramadach offen habe. Sobald der Benziner wieder läuft, wird das Gebläse sanft wieder hochgefahren, die Kühlung setzt wieder ein.
Gleiches passiert theoretisch auch im Winter, nur geht der Motor hier auch im Eco-Mode deutlich seltener aus. Zum einen wird die Betriebstemperatur später erreicht, andererseits sind viele Verbraucher in Betrieb. Der Benziner wird seltener abgeschaltet und springt früher wieder an.
So "stört" der Eco-Mode im Winter sehr viel weniger als im Sommer.
Der Tempomat lässt eine gewisse Abweichung zur eingestellten Geschwindigkeit zu, bevor er sanft und langsam das Tempo wieder anpasst. Gerade in bergigen Gegenden etwas zu sanft und langsam.

Anders im Normal-Mode. Leistung und Klimakomfort stehen an erster Stelle.
Nun ja, Leistung in "", denn letztlich merkt man nur, dass das Gaspedal nun bei wenig Wegänderung zu spontanerer Leistungsabgabe führt und etwas giftig reagiert. Hier braucht es einen sanften Gasfuß, um nicht ruckartig anzufahren, der EV-Bereich ist schwieriger zu erwischen. Ein "Mehr" an Leistung ist für mich aber nicht erfahrbar.
Stelle ich jedoch nunHeizung oder Klima auf eine größere Temperaturdifferenz ein, bleibt der Benziner im Stand an. Erst wenn die gewünschte Innentemperatur erreicht wird, schaltet der Benziner im Stand auch wieder ab. Allerdings gerade im Sommer oft nicht lange. Die Sensoren für Temperatur und Sonneneinstrahlung sorgen schnell wieder für den Einsatzbefehl des Verbrenners.
Und gerade deshalb ist hier ein Verbrauchsunterschied möglich, der sich aber auf die Gesamtdistanz nicht wirklich zeigt. Dafür müsste man öfter im Stau stehen.
Der Tempomat reagiert nun spontan, kleinste Abweichungen zur Soll-Geschwindigkeit werden sofort ausgeregelt, was teilweise schon etwas hektisch daherkommt. Trotzdem geschieht dies aber sanft und ruckfrei, nur das plötzliche Aufheulen des Motors irritiert manchmal.

Ich persönlich nutze fast ausschließlich den Eco-Mode, der Wagen fährt damit insgesamt harmonischer ohne spürbare Leistungseinbußen. Abschalten tue ich ihn nur bei langen Autobahnfahrten mit Tempomat und wenn ich meiner Wunschtemperatur im Fahrzeug den Vorang einräumen will.

Zudem lässt sich so der EV-Mode deutlich besser aktivieren und regeln.

Bei anderen Hybriden lese ich immer wieder, dass der Eco-Mode eher unbeliebt ist und zuviel Leistung schluckt. Im Jazz bin ich sehr zufrieden, Honda hat das Ganze super abgestimmt. Absolut alltagstauglich ohne merkliche Leistungseinbußen. Es gibt somit nur wenige Gründe den normalen Modus überhaupt in Erwägung zu ziehen.


Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 09. September 2014, 11:35
Gut das Du es ansprichst Jorin. Hätte ich mehr ausführen können.

Also nein,  so ist es nicht. Wie gesagt, im Winter macht sich der Eco-Mode wenig bemerkbar, da der Benziner recht selten stoppt. Also nur im Sommer, wenn es wirklich heiß ist und auch noch die Sonne ungehindert vom Himmel strahlt wird es kritisch. Da das insgesamt so aber nicht so extrem oft vorkommt, ist der Komfortverlust nicht so arg gegeben.
Denn selbst wenn der Verbrenner aus ist, läuft die Lüftung ja noch etwas mit und die Luft ist auch noch eine Zeit lang kühl.

Wobei ich aber auch zugeben muss, dass ich sehr wärmeresistent bin. Für andere Fahrer wäre der Komfortverlust sicher größer oder auch nicht hinnehmbar. Dafür kann ich mit Kälte nicht umgehen, aber da ist der Jazz glücklicherweise bei der Heizleistung recht gut.

Äh, Jorins Beitrag verschwunden???
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 09. September 2014, 11:53


Selbst gelöscht, weil ich mich vertan hatte.  ;)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 09. September 2014, 11:57

Selbst gelöscht, weil ich mich vertan hatte.  ;)


Fand den Einwand sehr sinnvoll. Egal, man erkennt worum es geht. :)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KSR1 am 10. September 2014, 04:01
Hallo hungryeinstein,
Danke für die Berichte.

Außerorts fahre ich sehr viel mit Tempomat und greife selten ein i.S.v. Vorausschauendem Fahren. Das HSD macht da seine Sache recht gut.
Sportmodus zum schnellen aufwärmen klingt sinnvoll. Das HSD lässt den Benziner anfangs auch etwas höher drehen aus dem Grund.
Manuellen Modus bergab habe ich beim Punto auch zur Steuerung der Motorbremse genutzt. Aber will man beim Hybrid Energie mit dem Verbrenner vernichten? Wie stark kann der Jazz denn rekuperieren?
Zum vollen Akku: Beim P2 ist es so, dass man dann nicht den manuellen EV-Modus aktivieren kann. Freiwillig hingegen fährt er auch an leichten Steigungen noch mit 80 elektrisch. Ausnahme wie von JoAHa gesagt, wenn der Akku durch zu schnelle Ladung wirklich mal zu warm geworden ist.

LG KSR1
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 10. September 2014, 06:55

Hallo hungryeinstein,
Danke für die Berichte.

Manuellen Modus bergab habe ich beim Punto auch zur Steuerung der Motorbremse genutzt. Aber will man beim Hybrid Energie mit dem Verbrenner vernichten? Wie stark kann der Jazz denn rekuperieren?

LG KSR1


Aber gern. :)

Das Rekuperieren klappt natürlich besonders bergab hervorragend. Wenn aber die Ladeanzeige bereits auf Anschlag steht und der Wagen bergab immer noch schneller wird, dann muss die Motorbremse herhalten, bevor ich Energie über die Bremsbeläge vernichte. Ist also quasi ein dreistufiges Verfahren. ;)

Wenn der Akku dann voll wird (was bei dem Kleinen recht schnell geht) geht der Ladestrom immer weiter zurück, auch dann brauche ich die Motorbremse.

Sicherlich ist die Bremswirkung durch das Rekuperieren beim Jazz weniger ausgeprägt wie bei den Toyotas, ist halt alles deutlich kleiner. Aber gerade im Flachland ist die Bremswirkung bei vorausschauendem Fahren fast immer ausreichend, so dass die reguläre Bremsanlage munter vor sich hin rotten kann. ;)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Andi_mit_i am 13. September 2014, 02:09
Nach 7,5 Monate habe ich die persönliche 10000km-Marke geschafft (das Auto selber hat jetzt ca. 33000km darauf). Ein guter Moment um sich ein Zwischenfazit von meinem Hybrid-Jazz zu machen.

Verbrauch

Der wohl interessanteste Punkt für ein Hybrid-Fahrzeug.

Ich bin ja schon meinen alten Jazz über 170000km und fast 9 Jahre sehr sparsam mit 5,17 l/100km (gesamte Spritmenge geteilt durch Gesamtkilometer) unter dem offiziellen Verbrauch von 5,8l/100km gefahren. Ich war gespannt was mit dem Hybrid-Jazz möglich ist.

Nach 10000 gefahrenen Kilometer liegt der Verbrauch bei 4,48 l/100km. Machbar ist ein Verbrauch von ca. 4,0 l/100km, drunter wird's schon sehr schwierig.

Bemerkenswert ist, dass der Verbrauch sehr temperaturabhängig ist. Ab 20°C aufwärts wird es deutlich einfacher, je kälter desto schwieriger wird es.

Die optimalsten Geschwindigkeitsbereiche sind irgendwo zwischen 40-60km/h zu finden. Mittlerer Ring München am späten Abend ohne Verkehr gehört zum Besten was es gibt :-)

Auf Landstraßen fährt es sich am besten bei ca. 85-95 km/h. Zwischen 70-80km/h ist der Verbrauch komischerweise höher und ab 100km/h nimmt er auch zu. Auf Autobahnen entweder mit den 95km/h fahren oder um die 120km/h halten, da geht der Verbrauch zwar auch hoch aber ist noch moderat. Drüber hinaus schadet der zunehmende Luftwiderstand. Da muss man einfach abwägen wieviel Mehrverbrauch einem der Zeitvorteil wert ist. Bei kurzen Autobahnabschnitten eher witzlos.

Im Gegensatz zum alten Jazz ist bei eingeschalteter Klimaanlage kein Mehrverbrauch erkennbar. Wie Honda das gelöst hat weiß ich nicht, aber ich bin zufrieden.


Hybridtechnik


Insgesamt sehr unauffällig. Der Fahrer bekommt recht wenig mit, der Computer kümmtert sich um alles. Am meisten auffällig ist das unvermittelte Anspringen des Motors ohne jegliches Geeiere des Starters. Der E-Motor ist da schon was Feines. Die Start-Stop-Automatik funktioniert weitgehend reibungslos, allerdings sollte es nicht zu kalt werden dann ist sie irgendwann kaum mehr im Einsatz. Bei der Benutzung sollte man wissen dass sie beim Bremsen unter ca. 10km/h aktiviert wird wobei man dann mit leicht gedrückter Bremse noch im Leerlauf einige Meter dahinrollen kann. Sobald man den Fuß von der Bremse nimmt springt der Motor sofort wieder an. Wenn man sehr schnell auf das Gaspedal wechselt fühlt sich das ganze nicht sonderlich angenehm an. Man hat das Gefühl dass der Motor sich beim Anspringen dann ziemlich gegen das Abwürgen beim setzen der Kupplung wehrt. Am besten nicht zu hektisch agieren dann ist alles deutlich harmonischer.
Überhaupt erzieht einem die Hybrid-Technik viel entspannter zu fahren. Das blau-grüne Farbenspiel am Tacho zeigt einem sehr unaufdringlich an wie entspannt man ist ;-)

Überholvorgänge auf Landstraßen gehen mit der Hybridtechnik recht entspannt. Der Motor mit höheren Drehzahlen zusammen mit dem Drehmoment des E-Motors geben ordentliche Beschleunigung beim starken Treten des Gaspedals. Man spürt wieviel Kraft wirklich möglich ist und kann relativ entspannt überholen.

Die Drehzahlen sind bei behutsamer Benutzung des Gaspedals insgesamt immer schön niedrig. In Ortschaften meistens unter 1500, auf Landstraßen um die 1500 und auf Autobahnen bis 120km/h bei 2000. Kurze und leichte Steigungen werden vom E-Motor ohne Drehzahlerhöhung "geschluckt". Bergauf und v.a. wenn der Akku leer ist wird's logischerweise auch mal lauter. Denn woher soll denn sonst die Kraft herkommen.

Zusammen mit dem recht gut funktionierenden Tempomat kann man sehr entspannt fahren.


Alltagsnutzen


Unabhängig von der Hybridtechnik bin ich nach wie vor begeistert vom aktuellen Jazz. Sehr positiv hat sich für mich das Panoramadach gezeigt. Untertags macht das helle innere und der Blick auf den (hoffentlich) blauen Himmel einfach gute Laune. Selbst wenn die Sonne scheint ist es nicht störend da das Dach gut getönt ist. Eine Sonnenbrille ist allerdings sehr angenehm um nicht geblendet zu werden. Zudem besteht ja die Option das Dach zu verdunkeln. Ich habe diese Möglichkeit fast nie genutzt. Entweder weil das Wetter in diesem Sommer zu mies war oder weil es nicht stört. Bei Fahrten in die Berge ist die Aussicht aber immer wieder eine schöne Sache :-)

Zum genialen variablen Innenraum muss ich eigentlich nichts schreiben. Da ist der Jazz einfach top!
Schade finde ich nur, dass man gegenüber dem alten Jazz kein Rollo mehr im Kofferraum hat sondern diese festen Deckel. Finde ich deutlich unpraktischer.


Probleme

Das Auto hat insgesamt 33000km auf den Buckel und in den letzten 10000 von mir gefahrenen km gab es KEINE Probleme. Es war keinerlei Störung feststellbar und kein Werkstattaufenthalt notwendig. In 2 Monaten ist die 3-Jahresinspektion die vom Wartungssystem auch angezeigt wird.



Fazit


Für mich ist der Hybrid-Jazz das (fast) perfekte Auto. Mehr Auto brauche ich nicht. Komfortabel, sparsam, entspannend. Für mich, für den ein Auto eigentlich immer nur ein Transportmittel war, ist es eine neue Erfahrung dass Autofahren auch Spaß machen kann, in dem man während der Fahrt entspannt. Und zusätzlich zu der entspannten Fahrweise wird man auch mit einem guten Verbrauch belohnt.

Man muss sich im Gegensatz wundern wie hektisch und unausgeglichen die ganzen Verkehrsteilnehmer um einen herum sind...
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 13. September 2014, 18:11
Freue mich dass auch Dein Jazz so hervorragend läuft Andi. :)

Ich habe heute die 30.000 km voll gemacht, die ich auch selbst erfahren durfte. Ich habe schon viel über den Jazz geschrieben und mag mich auch gar nicht wiederholen.

Nach wie vor läuft der Wagen problemlos, nach wie vor das beste Fahrzeug was ich je hatte. Wahrscheinlich schreibe ich das nächste Mal bei 100.000 km. ;)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Andi_mit_i am 16. September 2014, 22:47
Gratuliere zum dritten Zehntausender!


Nach wie vor läuft der Wagen problemlos, nach wie vor das beste Fahrzeug was ich je hatte. Wahrscheinlich schreibe ich das nächste Mal bei 100.000 km. ;)


Ich hoffe doch auch vorher noch von Dir was zu lesen. Finde Deine Erfahrungen immer sehr interessant.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: GenerationHSD am 17. September 2014, 22:39
Hallo "Jazzer"!
Wir diskutieren derzeit im Yaris-Unterforum über die fehlende Anhängerzulassung bei einigen Toyota HSD Modellen.

Wie sieht es denn bei den Honda Hybriden aus, speziell beim Jazz, darf der Hänger ziehen und wenn ja in welchem Umfang?
Das interessiert mich mal, danke vorab.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 18. September 2014, 07:01

Hallo "Jazzer"!
Wir diskutieren derzeit im Yaris-Unterforum über die fehlende Anhängerzulassung bei einigen Toyota HSD Modellen.

Wie sieht es denn bei den Honda Hybriden aus, speziell beim Jazz, darf der Hänger ziehen und wenn ja in welchem Umfang?
Das interessiert mich mal, danke vorab.


Auch der Jazz Hybrid besitzt keine Anhängerzulassung. Somit sicher auch der Insight nicht, der den gleichen Antriebstrang besitzt. Beim CR-Z wäre es denkbar, wenn er kein CVT verbaut hat, aber das weiß ich nicht.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 18. September 2014, 07:41
Der CR-Z ist ein Handschalter.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 18. September 2014, 10:36


Nicht ausschließlich, es gibt ihn auch mit CVT. Davon dürften aber wenige den Weg nach Deutschland gefunden haben, denn hier wurde er so nicht angeboten.

Deswegen auch der Hinweis, als Schalter wäre der CR-Z mit Anhängergenehmigung denkbar, da das Getriebe nicht als limitierender Faktor auftritt.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 18. September 2014, 10:38

Nicht ausschließlich, es gibt ihn auch mit CVT. Davon dürften aber wenige den Weg nach Deutschland gefunden haben, denn hier wurde er so nicht angeboten.


Stimmt, da hast du recht.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: nikolausi am 18. September 2014, 10:44
Prototyp auf dem Pariser Salon: Honda Jazz 2015

http://www.autozeitung.de/auto-neuheiten/honda-jazz-2014-pariser-salon-kleinwagen-prototyp (http://www.autozeitung.de/auto-neuheiten/honda-jazz-2014-pariser-salon-kleinwagen-prototyp)

.....soll es auch wieder eine Variante mit Hybridantrieb geben. Dabei arbeiten ein 1,5 Liter großer und 81 kW/110 PS starker Ottomotor und ein Elektromotor mit 22 kW/30 PS zusammen. Für die Kraftübertragung sorgt ein Doppelkupplungsgetriebe mit sieben Gängen. Fahrleistungen und Verbrauchswerte nach europäischen Messverfahren gibt es noch nicht. Nach den in Japan geltenden Normen kommt der Hybrid laut Honda auf einen Durchschnittsverbrauch von etwa 3,2 Litern.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 18. September 2014, 10:46
Hm, in der offiziellen deutschen Presse-Ankündigung zum neuen Jazz wird der Hybrid mit keinem Wort erwähnt. Ich vermute also, der wird den Weg nach Europa nicht finden. :-/
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: nikolausi am 18. September 2014, 10:51
Sch...e, ich meine natürlich Schade.  :-(
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 18. September 2014, 11:11
Honda hatte bereits mit Abzug von Insight und CR-Z durchblicken lassen, dass der Markt für Hybriden in Deutschland wohl nicht vorhanden ist, der aktuelle Jazz ist der derzeit einzige noch verfügbare Vertreter von Honda Hybriden. Ansonsten geht der Weg bei Honda klar zum Diesel.
Selbst der neue Jazz soll ja evtl. einen Diesel erhalten (nun ja, Kleinwagen und Diesel, da kann man geteilter Meinung sein).

Allerdings scheint der Vezel (der bei uns als HR-V kommt) noch nicht als Hybrid ausgeschlossen worden zu sein. Und der fährt ja die Technik vom neuen Jazz spazieren. Also ich hoffe ja noch.

Auch das Honda bis zu einer eventuellen Markteinführung das Doppelkupplungsgetriebe im Griff hat, welches bisher vor allem durch Rückrufe auf sich aufmerksam gemacht hat, wie KaizenDo ja hier auch immer fleißig verlinkt hat.

Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Andi_mit_i am 18. September 2014, 11:37
Mal sehen ob der jetztige Hybrid-Jazz dann nicht mein letzter Honda wird und ich zu Toyota abwandere. Muss mal sehen ob ein DSG mir überhaupt taugt, wer ein CVT mag den bekommt man nicht mehr davon weg (das Planetengetriebe von Toyota mal abgesehen).

Aber bis da eine Entscheidung über einen Nachfolger ansteht wird (hoffentlich) noch viel Zeit vergehen. Am Anfang gab es den aktuellen (Nicht-Hybrid-) Jazz auch nicht mit CVT...
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 18. September 2014, 11:44
Habe auch schon über einen Nachfolger nachgedacht, wenn Honda keinen Hybriden mehr anbietet. Auch wenn es erst in rund acht Jahren so weit sein soll.

Aber momentan fällt Toyota für mich leider raus. Auris und Toyota stehen bei uns weit oben in der Langfinger-Liste und ich habe keine Garage. Mag nicht ständig Angst haben, ob der Wagen noch da ist. Und den Yaris wollen die zwar nicht, aber der kann meine Vorgaben nicht erfüllen.

Schon Mist. :(
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: SirDee am 10. Oktober 2014, 11:47
HUHU als Neuling habe ich gerade diese Abteilung gelesen und finde es toll wie aktiv hier Diskutiert wird.

Bin ein Newbee und fahre nun seit einem halbe Jahr einen Honda Insight und bin sehr begeistert.

Viele Grüsse von der Mosel

gez. Dee :icon_computer:
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 10. Oktober 2014, 12:12
Na dann Sir Dee....

da Jazz und Insight fast eineiige Zwillinge sind, kannst Du sicher vieles von dem hier geschriebenen nachvollziehen und/oder ergänzen. Ich persönlich freue mich auf Deine Erfahrungsberichte, Tipps und Tricks. :)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: PflegePrius am 10. Oktober 2014, 13:02

Na dann Sir Dee....

da Jazz und Insight fast eineiige Zwillinge sind, kannst Du sicher vieles von dem hier geschriebenen nachvollziehen und/oder ergänzen. Ich persönlich freue mich auf Deine Erfahrungsberichte, Tipps und Tricks. :)


...die armen  :D :-[
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Andi_mit_i am 21. Oktober 2014, 23:19
Gestern habe ich einen ungewöhnlichen Effekt des Auto-Stop Systems beobachtet. Nach ein paar Kilometern nach dem losfahren hat die Auto-Stop wie erwartet nicht funktioniert. Da die Ampel etwas länger rot ist habe ich auf N geschaltet woraufhin die Auto-Stop aktiviert wurde und der Motor ausgegangen ist. Als ich kurze Zeit später (ca. 5 Sekunden) wieder auf D gegangen bin ist der Motor angesprungen. Konnte das beim nächsten Rotzyklus nochmal wiederholen. Heute hat es nicht mehr geklappt....

Echt komisch...  :-/
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 17. November 2014, 14:13
Gestern durfte ich einem BMW-Fahrer mal meinen Hybriden vorführen. Wir fuhren einen Strecke von 650 km, er war sehr interessiert. Er selbst fährt einen 3er Kombi mit rund 140 PS und Automatik. Für die Zukunft sieht er sich jedoch eher in einem Elektrofahrzeug, hatte den i3 schon mal näher betrachtet.

Er war sehr angetan vom Fahrzeug, vor allem der günstige Verbrauch überraschte ihn. Was schon negativ auffiel war die Lautstärke. So ein BMW ist bei Richtgeschwindigkeit doch deutlich ruhiger unterwegs. Der Jazz ist kein absoluter Leisetreter bei Abroll- und Windgeräuschen.

In diesem Zusammenhang kann ich einzig auch diejenigen verstehen, die einen Kleinwagen nicht für autobahntauglich befinden.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 28. November 2014, 06:58
Nun fahre ich meinen Wagen ja doch schon eine Weile, aber diesen Hinweis habe ich erst vor Kurzem entdeckt. Den Entsorgungsprozess für den Hybridakku finde ich in der Tat sehr speziell. :D
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 05. Dezember 2014, 07:30
Aufgrund der trockenen Kälte der letzten Tage habe ich eine interessante Entdeckung gemacht.

Normalfall: Die Lüftung ist auf Frontscheibe und Fußraum gerichtet, die eingestellte Temperatur beträgt 22 Grad. Draußen sind -5 Grad. Im Innenraum wird es langsam wärmer. Start-Stop funktioniert nur nach längerer Laufzeit, wenn die Innentemperatur weitestgehend der eingestellten Temperatur entspricht.

Ausnahmefall: Ich richte die Lüftung auf Fuß- und Innenraum. Innen und außen gleiche Temperatur wie im Fall davor. Im Wagen wird es deutlich schneller warm. Start-Stop funktioniert trotz Wärmeanforderung bereits bei einer Wassertemperatur des Motors von knapp oberhalb 50 Grad. Dies konnte ich aber auch nur so testen, da es sehr trocken war und somit die Frontscheibe nicht beschlug.

Start-Stop ist von vielen Faktoren abhängig, u. a. Motor-, Außen-, eingestellte Temperatur, Lüfterstufe und auch eingestellte Luftverteilung. Letzteres war mir bisher nicht bewusst. Somit liegt mein Verbrauch momentan immer noch bei "Sommerwerten", da Start-Stop fast vom Start weg greift.

Zudem fahre ich nun unabhängig davon schon seit letztem Jahr immer die rund ersten drei Kilometer im "S"-Modus. In der Stadt steigt so die Drehzahl von 1.000 auf 2.000 U/min. Damit ist der kalte Motor nicht überfordert, erreicht aber deutlich schneller Betriebstemperatur. Außerdem geht der Gesamtverbrauch aufgrund der verkürzten Warmlaufphase sogar runter. Sobald ich 80 Grad Wassertemperatur erreicht habe, fahre ich in "D" weiter.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 05. Dezember 2014, 07:40
Wirklich spannend!
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 05. Dezember 2014, 10:45


Danke. :)

Ich habe mir schon länger Gedanken gemacht, wie der Benziner in der Stadt quasi die ganze Zeit mit Leerlaufdrehzahl unterwegs ist, ohne das es zu unangenehmen Brummfrequenzen und Vibrationen kommt. Letztlich ist fast gar nicht zu bemerken, ob der Wagen gerade rein elektrisch oder mit Benziner unterwegs ist.

Im Schaltwagen übernimmt die Dämpfungsfunktion die Kupplung über die Kupplungsfedern, auch im HSD soll eine ähnliche Konstruktion mit Dämpfungsfedern verbaut sein, wie in einem anderen Thread heiß diskutiert wird.

Beim IMA-System scheint das Problem folgendermaßen (s. Bild) gelöst worden zu sein. Es geht zwar um den schon älteren IMA-Civic, aber dieser nutzt schon hauptsächlich die identische Technik des Jazz.

Die direkte Quelle ist mir leider nicht bekannt, aber der ganze Text liest sich sehr wie eine typische Honda-Presseinformation.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 05. Dezember 2014, 13:22
Nun habe ich heute mal nachgerechnet und festgestellt, dass ich gegenüber meinem Vorgängerfahrzeug bei gleicher Fahrweise nach rund 33.500 km bis heute bereits 410 Liter Sprit eingespart habe.

Für mich klingt das ganz gewaltig, zumal ich jetzt eine Automatik und sogar mehr Power genießen darf. :)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 05. Dezember 2014, 13:53
Bei mir dürften es seit März 2010 so um die 3.140 gesparte Liter sein. Das sind 5.000 Euro bei 1,60 Euro pro Liter. Ein Drittel vom Fahrzeugpreis. Ich habe im Vergleich aber inzwischen eine gelassenere Fahrweise und etwas weniger Power. Macht aber nix. Glückwunsch uns beiden!  :-)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 05. Dezember 2014, 14:20

Bei mir dürften es seit März 2010 so um die 3.140 gesparte Liter sein. Das sind 5.000 Euro bei 1,60 Euro pro Liter. Ein Drittel vom Fahrzeugpreis. Ich habe im Vergleich aber inzwischen eine gelassenere Fahrweise und etwas weniger Power. Macht aber nix. Glückwunsch uns beiden!  :-)


Wow, also entweder fährst Du zuviel oder Dein vorheriger Wagen war ein Säufer. ;)

Aber auch von mir...Glückwunsch. :)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 05. Dezember 2014, 14:43
Naja, siehe Spritmonitor. Den Prius fahre ich nun seit 03/2010 über 78.500 km (etwa 17.000 km pro Jahr). Der vorherige Wagen hat grob geschätzt (mehr kann ich nicht, da ich den nie im Spritmonitor eingepflegt habe) um die 9 Liter gebraucht. Den Prius habe ich mit 5 gerechnet, also 4 Liter gespart auf 100 km.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 05. Dezember 2014, 14:55
Na dann ist alles klar, meine Ersparnis liegt ja nur bei 1,2 Liter auf 100 km, der Vorgänger war auch schon recht genügsam.
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: dirbyh am 05. Dezember 2014, 16:28
Mir hat der Auris auf 65tsd km im Vergleich zum kleineren Vorgänger (alter VW Polo Benziner) ca. 2 LHK gespart - dass sind dann ungefähr 650*2*1,6 = 2080 Euro. Also immerhin in 3 Jahren ca. 10% seines Neuwertes :-)
Titel: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: JoAHa am 06. Dezember 2014, 16:49
Mir hat mein Prius II mit ca 0,5 l/100 km auf 85.000 km gegenüber seinem Vorgänger AUDI A2 1,4i wohl nur zwischen 600 und 700 € gespart, aber auch etliche Reparaturkosten und viele Nerven ;-)  Selbst die Wartungskosten waren über mittlerweile fast gleichen Zeitraum und Fahrleistung deutlich günstiger trotz engerer Service-Intervalle!
Also: die 5 Jahre zurückliegende Investition hat sich mehr als gelohnt!

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 15. Dezember 2014, 15:33
Meine "weibliche Seite" freut sich. :D
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 18. Dezember 2014, 12:37
Aufgrund der trockenen Kälte der letzten Tage habe ich eine interessante Entdeckung gemacht.

Normalfall: Die Lüftung ist auf Frontscheibe und Fußraum gerichtet, die eingestellte Temperatur beträgt 22 Grad. Draußen sind -5 Grad. Im Innenraum wird es langsam wärmer. Start-Stop funktioniert nur nach längerer Laufzeit, wenn die Innentemperatur weitestgehend der eingestellten Temperatur entspricht.

Ausnahmefall: Ich richte die Lüftung auf Fuß- und Innenraum. Innen und außen gleiche Temperatur wie im Fall davor. Im Wagen wird es deutlich schneller warm. Start-Stop funktioniert trotz Wärmeanforderung bereits bei einer Wassertemperatur des Motors von knapp oberhalb 50 Grad. Dies konnte ich aber auch nur so testen, da es sehr trocken war und somit die Frontscheibe nicht beschlug.

Start-Stop ist von vielen Faktoren abhängig, u. a. Motor-, Außen-, eingestellte Temperatur, Lüfterstufe und auch eingestellte Luftverteilung. Letzteres war mir bisher nicht bewusst. Somit liegt mein Verbrauch momentan immer noch bei "Sommerwerten", da Start-Stop fast vom Start weg greift.

Zudem fahre ich nun unabhängig davon schon seit letztem Jahr immer die rund ersten drei Kilometer im "S"-Modus. In der Stadt steigt so die Drehzahl von 1.000 auf 2.000 U/min. Damit ist der kalte Motor nicht überfordert, erreicht aber deutlich schneller Betriebstemperatur. Außerdem geht der Gesamtverbrauch aufgrund der verkürzten Warmlaufphase sogar runter. Sobald ich 80 Grad Wassertemperatur erreicht habe, fahre ich in "D" weiter.

Zur Ergänzung ist mir noch etwas Weiteres aufgefallen. Wenn die Lüftung auf Scheibe und Fußraum eingestellt ist, dauert es ja, wie beschrieben, deutlich länger bis Start-Stop angeht.
Wenn der Motor dann im Stillstand ausgeht, spielt allerdings auch der Regensensor einen Rolle. Regnet es nämlich springt der Motor nach rund 10 Sekunden wieder an.

Auch dies lässt sich mit einer anderen Luftverteilung (Innen-, Fußraum) aber umgehen. Auch bei Regen und laufendem Wischer bleibt der Motor dann aus.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Andi_mit_i am 19. Dezember 2014, 01:38
Interessante Erkenntnisse bzgl. der Regelung. Was die sich wohl bei dieser Logik dabei gedacht haben?  :-(

Zumindest erklärt es dass die Start-Stop-Regelung manchmal gleich funktioniert und manchmal nicht.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Wanderdüne am 19. Dezember 2014, 08:43
Von der Regelungsstrategie könnte ich mir Folgendes vorstellen:

Oberste Priorität hat die gute Sicht (sicherheitsrelevante Funktion der Heiz-/Klimaanlage). Damit ist bei Lüftung zur "Frontscheibe" davon auszugehen, dass ein Grossteil der Heizleistung dorthin geht. Um dies zu unterstützen wird Start-Stop verzögert, solange die Frontscheibe bedient wird.

Greift man manuell ein und richtet die Luftverteilung auf Mannanströmer/Fussraum geht die Regelung von freier Sicht aus und kann nun Start-Stop freigeben und die Heizleistung für den Fussraum nutzen -  und das empfindet man als kuscheliger.

Habt ihr eine "Max Defrost" Schaltung zur Beschlagentfernung der Frontscheibe? Wenn ihr diese einstellt müsste doch der Motor anspringen, das Gebläse hochfahren und die Lüftung dann wieder in Defrost gehen, oder?

Gruss

Wanderüne
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 19. Dezember 2014, 09:54
@ Wanderdüne

Es ist auch so, eine beschlagfreie Scheibe steht an erster Stelle. Wenn es regnet ist die Beschlagneigung ja auch höher, deswegen geht der Motor immer nur sehr kurz aus. Wobei ich finde, dass man sich die 10 Sekunden bei Regen auch hätte sparen können. Das bringt dann doch nur Unruhe ins System.

Defrost gibt es als Extrataste. Der Luftstrom wird nur zur Scheibe geleitet, die Lüftung geht fast auf Maximaldrehzahl und die Klimaanlage wird eingeschaltet. Letzteres ist aber recht witzlos, denn wenn bei mir mal die Scheiben so stark beschlagen, dass ich Defrost brauche, ist es draussen so kalt, dass der Klimakompressor in der Regel eh gesperrt ist.

Wie sich Defrost auf den Motor und Start-Stop auswirkt konnte ich nie herausfinden. Wenn brauche ich diese Einstellung nur kurz nach dem Losfahren. Danach reicht immer die normale Art der Belüftung aus um die Frontscheibe klar zu halten.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: JoAHa am 19. Dezember 2014, 15:41
...
Defrost gibt es als Extrataste. Der Luftstrom wird nur zur Scheibe geleitet, die Lüftung geht fast auf Maximaldrehzahl und die Klimaanlage wird eingeschaltet. Letzteres ist aber recht witzlos, denn wenn bei mir mal die Scheiben so stark beschlagen, dass ich Defrost brauche, ist es draussen so kalt, dass der Klimakompressor in der Regel eh gesperrt ist.

Wie sich Defrost auf den Motor und Start-Stop auswirkt konnte ich nie herausfinden. Wenn brauche ich diese Einstellung nur kurz nach dem Losfahren. Danach reicht immer die normale Art der Belüftung aus um die Frontscheibe klar zu halten.

Kann ich vom Prius II genau so bestätigen und auch von meinem Anwenderverhalten her ...
Aber hin und wieder ist die Funktion schon mal sehr nützllich, zB wenn man zu viert oder fünft mit nassen Klamotten ins Auto steigt ... !

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: 04H15 am 19. Dezember 2014, 21:18
Ich dachte Anfangs diese defrost Taste für die Frontscheibe ist Nippes, aber bei dem regnerischen Wetter ist sie echt genial.
So schnell hatte ich bei noch keinem Auto die Scheibe frei.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 26. Januar 2015, 11:36
Nur eine kurze Zwischenmeldung. Nun zeigt mein Kilometerzähler schon etwas über 35.000 km an.

Zufriedenheit: absolut
Ausfälle oder Probleme: keine

Dieses Jahr könnten reichlich Kilometer hinzukommen, da drei Urlaube geplant sind. Vielleicht stehen so am Jahresende schon über 50.000 km auf dem Zähler.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: JoAHa am 26. Januar 2015, 15:00
@ hungryeinstein
Na, herzlichen Glückwunsch! Du hast nichts anderes erwartet, oder? ;-)
Meine Tochter hat wohl auch mittlerweile diesen km-Stand (hohe Jahresfahrleistung!) und ist auch immer noch total zufrieden!

Wünsche weiter gute Fahrt!

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 26. Januar 2015, 15:15
Danke JoAHa. :)

Wünsche mir natürlich sehr, dass es einfach so weiter geht. Der Wagen schafft einfach Vertrauen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: dirbyh am 26. Januar 2015, 17:37
Wirklich schade dass man den Jazz Hybrid bei uns nur noch als Gebrauchtwagen bekommt.
Im Ausland gibt es doch eine neue Generation aber ohne Planetengetriebe, oder?
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 26. Januar 2015, 18:55
Wirklich schade dass man den Jazz Hybrid bei uns nur noch als Gebrauchtwagen bekommt.
Im Ausland gibt es doch eine neue Generation aber ohne Planetengetriebe, oder?

Den gibt es doch noch neu zu kaufen. Wird bei Honda seit bald einem Jahr zu günstigen Preisen abgegeben. Ab rund 15.000 € (sonst 19.700 €) beginnt da der Hybridspaß.

Der neue hat ein Doppelkupplungsgetriebe. Es steht aber noch in den Sternen, ob der je zu uns kommt.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KaizenDo am 26. Januar 2015, 21:39
Tja, der Jazz Hybrid. Mir gefiel er sehr gut bei der Probefahrt, aber meine Beine hatten kaum Platz unter dem Lenkrad.

Ich bin am Überlegen, ob ich mir nach dem Umzug nach Sapporo dort einen gebrauchten Honda Freed Hybrid holen soll. Der hat einen 1.5L i-DSI Motor mit gleicher kW Leistung aber das Drehmoment liegt früher an. Der Fit Shuttle Hybrid ist leider keine Alternative, da die Sitze gleich viel Platz bieten wie im normalen Jazz Hybrid, nur der Kofferraum ist größer.

Um dirbhys Frage zu beantworten, der Fit 3 Hybrid in Japan hat ein deutsches Doppelkupplungsgetriebe eingebaut - was sich schon bei Volkswagen und Ford mit herrausragender Zuverlässigkeit bewährt hat  :icon_fred_ironie:  Ganze 5 Rückrufe hat es bisher gegeben, das hält Honda aber trotzdem nicht davon ab, es in eine Vielzahl neuer Fahrzeuge (Vezel Hybrid, Grace, Jade) einzubauen. Die Produktionskapazitäten des  i-DCD System reicht gerade so für Japan, in den USA ist es nicht erschienen. Und Honda Europa - da wird leider nur noch abgebaut... Link (http://www.kununu.com/de/all/all/so/honda-deutschland-niederlassung-der-honda-motor-europe-ltd)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: happyyaris am 26. Januar 2015, 22:54
Und Honda Europa - da wird leider nur noch abgebaut... Link (http://www.kununu.com/de/all/all/so/honda-deutschland-niederlassung-der-honda-motor-europe-ltd)
http://www.kununu.com/de/all/de/id/toyota-deutschland

Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 27. Januar 2015, 06:57
Da dort eine Führungskraft mit schlechter Rechtschreibung auftrumpft, glaube ich mal lieber nur 10% davon, was dort geschrieben steht.  ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Mad55 am 27. Januar 2015, 09:58
Schlechte Rechtschreibung bei Führungskräften ist nun wirklich nichts Ungewöhnliches. Das erlebe ich jeden Tag.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: kiwi1702 am 27. Januar 2015, 10:00
Nur eine kurze Zwischenmeldung. Nun zeigt mein Kilometerzähler schon etwas über 35.000 km an.

Zufriedenheit: absolut
Ausfälle oder Probleme: keine

Dieses Jahr könnten reichlich Kilometer hinzukommen, da drei Urlaube geplant sind. Vielleicht stehen so am Jahresende schon über 50.000 km auf dem Zähler.


Anhand der Kilometerleistung und deiner bisherigen Erfahrungen scheinst du genau das passende Auto für dich gefunden zu haben - auf noch viele problemfreie und freudige Kilometer  :icon_nicken:
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 04. Februar 2015, 06:53
Auf dem angehängten Bild sind die Kilometer zu sehen, die ich seit Mitte November bis heute gefahren bin, also seitdem es kalt geworden ist. Mein Verbrauch ist nicht wirklich gestiegen, der Mildhybrid ist nicht sehr anfällig was die Verbrauchssteigerung bei niedrigen Außentemperaturen angeht. Die Heizung läuft dabei immer mit, 21 Grad sind meine Wohlfühltemperatur.
Damit ist auch gut zu erkennen, dass auch der Wechsel vom vorgeschriebenen 0W-20 auf 5W-40 keine Nachteile im Verbrauch nach sich zieht.

Erst bei Temperaturen, die dauerhaft zweistellig im Minusbereich liegen, steigt der Verbrauch merklich an, dann ist es schwer mit einer vier vor dem Komma unterwegs zu sein.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 04. Februar 2015, 11:41
Heute mag ich mal die Ausstattung des Honda Jazz etwas näher betrachten. Was bringt sie mir? Brauche ich das oder kann das weg?
Solche Dinge wie Warndreieck werden bei Honda gesondert erwähnt, der Komfortblinker hingegen gar nicht. Seltsam. Also vollständig ist die Liste nicht.


CVT -​ Automatikgetriebe mit Schaltwippen am Lenkrad    
Dieses Extra will ich nicht mehr missen. Es gibt kein genialeres Getriebe aus meiner Sicht. Die Schaltwippen sind auch toll.
     
IMA -​ System (Integrated Motor Assist)      
Das Hybridpaket an sich. Gefällt mir gut, zur Not ginge es auch ohne im regulären Jazz. Der fährt sich aber nicht ganz so entspannt und kraftvoll, er verbraucht auch etwas mehr.
   
Eco Assist
Gehört in jedes Auto, gerade das Umschalten zwischen verschiedenen Kennfeldern finde ich gut. Lichtspielereien wie beim Jazz bräuchte ich nicht.          

3 -​ Punkt -​ Automatik -​ Sicherheitsgurte auf allen Sitzplätzen (vorn höhenverstellbar)
Nur das der dritte Gurt aus dem Dach kommt stört etwas.
         
ABS mit EBD (elektronische Bremskraftverteilung)      
ABS ist für mich ein überflüssiges Extra, aber abwählen kann ich es leider nicht.
   
Airbag         
-​ Fahrer und Beifahrer, mit Beifahrerairbag -​ Deaktivierung          
-​ Kopfairbags vorn und hinten          
-​ Seitenairbags vorn    
  
Sinnvoll und komplett, ich hoffe ich sehe sie nie.
   
Aktive Kopfstützen, vorn      
Tolle Sache, beim Aufprall klappen diese rein mechanisch nach vorn und somit näher an den Kopf.
   
Alarmanlage
Die taugt gar nichts, jeder kann den Wagen munter ausräumen ohne das da etwas passiert.
         
Bremsassistent
Ich habe noch nie einen Unterschied zwischen Fahrzeugen mit und ohne diesen Assistenten bemerkt.
         
Gurtstraffer mit Gurtkraftbegrenzer, vorn
Gurtkraftbegrenzer hinten wäre auch schön.   
     
Honda TRK (Reifenpannen -​ Soforthilfe -​ System mit Reifendichtmittel und 12V Luftkompressor)     
Gehört abgeschafft. Reserverad für alle sollte Pflicht werden.
    
ISOFIX -​ und Top -​ Tether -​ Kindersitzverankerungen (äußere Rücksitze)      
Finde ich gut, brauche ich aber nicht.
   
Kontrollanzeige für nicht angelegte Sicherheitsgurte (für alle Sitzplätze)    
Hinten nicht gut ausgeführt, da schon ein lang gezogener Gurt vorne als okay angezeigt wird, auch ohne mit dem Schloss zu verriegeln. Somit auch gern mal eine Fehlermeldung, wenn der Gurt nicht richtig aufgerollt ist.
     
Kopfstützen hinten, Anzahl    3
Aber nur für Winzlinge einstellbar, na ja, besser als gar keine.
 
Nebelscheinwerfer     
Unnütze Ausstattung, wenn ich bedenke wie oft ich so etwas in den letzten 25 Jahren gebraucht habe.
    
Nebelschlussleuchte
Die finde ich dagegen sinnvoll, damit mir keiner hinten drauffährt bei schlechter Sicht.
   
Seitenaufprallschutz
Gut, wenn es mir im Falle des Falles auch wirklich hilft.
         
VSA (Vehicle Stability Assist) Stabilisierungsprogramm
Will ich nicht haben, aber auch nicht abbestellbar. Mag es nicht, wenn mir die Technik reinpfuscht. Ich mag die Reaktionen pur, denn so habe ich Fahren nun mal gelernt.
         
Warndreieck      
ohne Worte
   
Wegfahrsperre mit Wechselcode    
Knackt heute bald jeder mit seinem Laptop, aber immerhin abschreckend für Hobbydiebe.
       
Fahrerassistenzsysteme
Wenn ich jetzt noch wüsste was damit gemeint ist. :-/

Elektrische Zahnstangenservolenkung (EPS)
Finde ich besser als eine hydraulische Lenkhilfe, aber sehr teuer bei Austausch des Servomotors, Servopumpen sind deutlich billiger.
         
Geschwindigkeitsregelanlage (Tempomat)
Hat mich überzeugt, will ich nicht mehr missen.
         
Lichtsensor (automatische Fahrlichtschaltung)
Absolut unnötig, benutze ich nie. Funktioniert aber einwandfrei.
         
Regensensor    
Finde ich sehr gut, ich könnte aber auch ohne leben.
     
Anschluss zum Verbinden externer Audioquellen AUX -​ IN / USB -​ IN
Für mich Pflichtprogramm, mir fehlt noch Bluetooth.
        
Außenspiegel, elektrisch verstellbar / beheizbar / anklappbar
Luxus der angenehm aber absolut verzichtbar ist. Am ehesten brauche ich noch die Heizung.
      
Außentemperaturanzeige
Nicht wichtig, aber ich schaue regelmäßig darauf.         

Fahrersitz, höhenverstellbar
Habe ich früher nie gebraucht und auch gut gesessen. Aber ich finde es trotzdem sinnvoll.
          
Fensterheber vorn / hinten, elektrisch bedienbar    
Hätte ich lieber mechanisch, leider nicht abbestellbar.
        
Lenkrad höhen -​ und weitenverstellbar
Das passt dann eigentlich immer.
         
Magic -​ Seats         
-​ Rücksitze im Fahrzeugboden versenkbar (60:40)          
-​ Rücksitzfläche geteilt hochklappbar (60:40)          
-​ Rücksitzlehne neigungsverstellbar
   
Genial und konkurrenzlos. Sollte Pflichtausstattung werden. Unverständlich das viele Hersteller nicht mal eine ebenen Ladefläche hinkriegen.
      
Multifunktionslenkrad
Mag ich, schon praktisch. Leider wird die Umrüstung des Soundsystems dadurch teuer und aufwendig, wenn man nicht darauf verzichten will.         
 
Zentralverriegelung, fernbedienbar mit Blinkerbestätigung    
Unnötig, dadurch fehlen mir nun Schlösser an Heckklappe und Beifahrertür. Und immer alles schön offen, ideal für Carjacking. Alles zu ist auch doof bei Notfallbergung. Also lieber ohne.

Applikationen an Armaturentafel und Türgriffen innen Chrom/Silber -​ Design     
Wer´s braucht, Spielerei.
    
Gepäckraumabdeckung
Das sowas heute als Extra zählt, unglaublich. Pflicht. Und nicht nur so ein sch... Rollo.
          
Getränkehalter    10
Die meisten unbrauchbar, da eh zu klein.
   
Handschuhfach klimatisiert (oben)    
Im Sommer schon schön zum Kühlen eines Getränks.
      
Instrumente in Durchlichttechnik          
Instrumentenbeleuchtung Blau

Sieht auf jeden Fall echt gut aus, tolle Beleuchtung, gut ablesbar.
         
Klimatisierungsautomatik mit Pollenfilter
In unserem gemäßigten Bereich würde ich nach wie vor ohne Klimaanlage auskommen, aber ab und an freue ich mich doch das ich sie habe. Den Pollenfilter habe ich ausgebaut, so etwas brauche ich nicht.
         
Kraftstoffreserveleuchte    
Kommt viel zu früh, mit der Reserve fahre ich noch locker 200 km.
    
Lautsprecher, vorn / hinten / Hochtöner vorn
Lautsprecher kann ich nie genug haben. Die Anlage klingt ganz gut für Serie.
       
Lederlenkrad
Schick, fühlt sich gut an, brauche ich aber eigentlich nicht.        
   
Make -​ up -​ Spiegel für Fahrer / Beifahrer
Sinnvoll.     
   
Mittelarmlehne vorn (Fahrer)    
Zu klein und zu kurz. Aber besser als gar keine. Müsste nicht sein, ohne fahre ich auch bequem.
      
Mittelkonsole mit 12 -​ Volt -​ Steckdose
Eine 12V Steckdose ist viel zu wenig, mit Adapter aber okay.
         
Multiinformationsdisplay mit Wartungsintervallanzeige    
Viele Informationen, gefällt mir. Die Wartungsintervallanzeige finde ich nicht gut, der Wagen wird meist zu früh in die Werkstatt geholt.
      
Panorama -​ Glasdach mit elektrisch bedienbarem Sonnenschutzrollo
Absolut nutzlos. Kann man sehr selten sinnvoll nutzen. Hätte lieber ein festes Dach oder eine Dachluke zum Öffnen.      
   
Radio mit CD -​ Spieler (MP3) und geschwindigkeitsabhängiger Lautstärkeregelung     
Funktioniert gut, der Klang ist okay.
    
Sitzlehnentaschen, Fahrer -​ / Beifahrersitz
Praktisch für Kleinkram.

Verzurrösen im Gepäckraum

Hat der Hybrid gar nicht. Skandal.  ;) Hätte ich aber gern.         

Leseleuchten, vorn
Gut und praktisch. Hinten hat der Jazz auch noch eine Leuchte. Also der Innenraum wird prima ausgeleuchtet.
         
Kofferraumbeleuchtung      
Könnte heller sein, sonst gut.   

Außenspiegel und -​ türgriffe in Wagenfarbe lackiert

Brauche ich nicht, nur teuer im Schadenfall.
         
Colorverglasung
Mit den Fenstern früher ging es auch und es kam mehr Licht rein.
         
Dachantenne 
Klein und schick, guter Empfang.
    
Fahrzeugumfänge Hybrid Design (Frontscheinwerfer, Kühlergrill, Kofferraumzierleiste, Rückleuchten)
Ist okay, hätte auch mit dem Standarddesign leben können. Die Rückleuchten wirken billig, wie aus dem Autozubehör.
         
Privacy Glass (abgedunkelte Scheiben hinten)    
Sieht gut aus, schluckt aber Licht. Aber ein gewisser Sichtschutz. Würde ich aber nie extra bestellen. 
   
Scheibenwischer hinten, ohne / mit Intervallschaltung
Sehr gut und auch intelligent. Geht bei Regen auch bei Rückwärtsfahrt automatisch an. Zu kleines Wischfeld.   
 
Scheibenwischer vorn, mit Intervallschaltung / mit variabler Intervallschaltung    
Rechts zu kleines Wischfeld, ansonsten Super.    

Seitenblinker in den Außenspiegeln integriert

Brauche ich nicht, nur teuer im Schadenfall.   
      
Stoßfänger in Wagenfarbe lackiert     
Brauche ich nicht, nur teuer im Schadenfall.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Andi_mit_i am 04. Februar 2015, 13:07
Heute mag ich mal die Ausstattung des Honda Jazz etwas näher betrachten. Was bringt sie mir? Brauche ich das oder kann das weg?
Solche Dinge wie Warndreieck werden bei Honda gesondert erwähnt, der Komfortblinker hingegen gar nicht. Seltsam. Also vollständig ist die Liste nicht.

Dem schließe ich mich mal an und kommentiere einige Punkte die mir besonders auffallen.

CVT -​ Automatikgetriebe mit Schaltwippen am Lenkrad   
Für mich auch die beste Getriebelösung die es gibt. Auf die Schaltwippen könnte ich verzichten, beim Bergabfahren aber ganz praktisch. Praktisch wäre noch vom Lenkrad aus das Getriebe auf Leerlauf stellen zu können um dann mit abgeschaltetem Motor dahinzurollen wenn man will.

 IMA -​ System (Integrated Motor Assist)     
Aus meiner Sicht die optimale Lösung und Ergänzung für das CVT-Getriebe.

Kontrollanzeige für nicht angelegte Sicherheitsgurte (für alle Sitzplätze)   
Die Darstellung ist nicht sehr intuitiv. Wenn jemand draufsitzt wird die Person glaube ich dunkel, also relativ unauffällig dargestellt, leer ist der Sitz hell. Finde ich persönlich schlecht gelöst.
    
Kopfstützen hinten, Anzahl    3
Besser gelöst als im Vorgänger-Jazz wo man die Kopfstützen rausbauen musste wenn man sie nicht haben wollte.

Geschwindigkeitsregelanlage (Tempomat)
Will ich auch nicht mehr missen. Einzig im ECO-Modus recht träge bei Steigungen. Da sollte der Computer lieber gleich mehr Gas geben als erst langsamer zu werden und dann Vollgas zu geben.

Fensterheber vorn / hinten, elektrisch bedienbar   
Über die bin ich froh. Auch dass ich hinten alles vom Fahrersitz aus regeln kann. Nur hätte man die Sperre die eingeschaltet werden kann so umgesetzt gehört, dass sie nur auf die Schalter an den Fenster sich auswirkt und der Fahrer nach wie vor volle Kontrolle hat.
        
Magic -​ Seats        
-​ Rücksitze im Fahrzeugboden versenkbar (60:40)         
-​ Rücksitzfläche geteilt hochklappbar (60:40)         
-​ Rücksitzlehne neigungsverstellbar   
Sehe ich wie Du. Absolut genial gelöst und auch aus meiner Sicht unverständlich warum das sonst kaum ein Hersteller hinbekommt. Wofür kann ich einen Rücksitz umlegen wenn nach wie vor alle schief oder mit Stufe ist.
War für mich neben dem CVT-Getriebe DER GRUND dass ich den Vorgänger-Jazz gekauft habe.

Gepäckraumabdeckung
Ich hätte lieber wieder das Rollo des Vorgänger-Jazz als diese harte Teil. Wenn man die Abdeckung abbaut weil man Platz braucht und das Ding trotzdem im Auto befördert war das bei dem Rollo deutlich einfacher. Das jetzige Teil liegt so einfach nur störend sehr sperrig irgendwo im Auto herum.

         
Getränkehalter    10
Den vorne beim Fahrer auf dem Instrumentenbrett finde ich recht praktisch um alles Mögliche abzulegen.


Instrumente in Durchlichttechnik         
Instrumentenbeleuchtung Blau
Mir gefallen die Instrumente auch sehr gut, wobei ich die grüne ECO-Beleuchtung noch schöner finde :)

        
Klimatisierungsautomatik mit Pollenfilter
Ich möchte eine KlimaAUTOMATIK nicht mehr missen.

Lederlenkrad
Nachdem beim Vorgänger die Plastikoberfläche des Lenkrads am nach 150t km langsam aufgelöst hat hoffe ich dass das Leder länger hält.

     
Mittelarmlehne vorn (Fahrer)   
Auch für mich eigentlich zu klein, aber geht gerade so. Ohne finde ich es nicht gut, eine größere und eine weitere für den Beifahrer wäre schon ganz nett.

Panorama -​ Glasdach mit elektrisch bedienbarem Sonnenschutzrollo
Das Panoramadach möchte ich ebenfalls nicht mehr missen. Dadurch kommt soviel Licht in den Innenraum dass alles deutlich weiter wirkt. Bei Fahrten in den Bergen zudem eine tolle Aussicht nach oben. Das Sonnenschutzrollo benötige ich eigentlich nur im Winter wenn es sonst nach oben hin ziemlich auskühlt.

Radio mit CD -​ Spieler (MP3) und geschwindigkeitsabhängiger Lautstärkeregelung    
Sehr schön dass man auch einen 64GB-USB-Stick anschließen kann und so die ganze MP3-Sammlung immer dabei ist. Die Suche nach einem Titel bei hunderten von Liedern hätte man sicher besser lösen können.


Verzurrösen im Gepäckraum
Vermisse ich persönlich sehr. Im alten Jazz waren vier Stück über die ich mein Mountainbike sehr gut sichern konnte. So wird es schon etwas schwieriger. So teuer dürften vernünftige Ösen doch auch nicht sein?

Privacy Glass (abgedunkelte Scheiben hinten)   
Die Mafia-Verglasung hätte ich nicht gebraucht. Dadurch wirkt hinten alles etwas deprimäßig.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 18. März 2015, 12:51
Momentan gibt es über den Jazz nicht viel zu berichten, da er einfach kaum bewegt wird. Das gute Wetter seit Anfang des Jahres lässt mich die meisten Kilometer mit dem Roller abspulen.

Durch das viele Rumstehen in Verbindung mit noch kalten Nächten setzen die hinteren Bremsscheiben gern ein wenig Rost an. Das gibt nach dem Losfahren dann gern schleifend-knirschende Geräusche, die aber nach kurzer Zeit verschwinden. Dieses Jahr muss der Wagen das erste mal zur HU. Ich gehe davon aus, dass ich die hintere Bremsanlage ein wenig nacharbeiten muss, um keine Probleme zu bekommen.

Aber mal schauen, dieses Jahr stehen viele Ausflüge und Urlaubsreisen an, mein Wagen wird viele Autobahnkilometer sammeln. Das wird meinen Durchschnittsverbrauch tendenziell nach oben schrauben, da ich auch gern mal die linke Spur belege und sich der Wagen dann gern mal der 6-Liter-Marke nähert.

Ansonsten läuft alles nach wie vor problemlos. Der Wagen macht in allen Belangen immer noch einen absolut neuwertigen Eindruck und lässt sich weder Alter noch Laufleistung irgendwie anmerken. Auch der BC meldet bisher keine vorzeitigen Wartungswünsche. *holzklopf*
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Andi_mit_i am 26. März 2015, 23:45
Ich war im Februar zwei Wochen auf Dienstreise und in der Zeit ist mein Jazz auf der Straße gestanden. Die Bremsen waren da richtig festgerostet und erst mit einem harten Ruck haben sie sich gelöst. Am Anfang hat alles ziemlich übel geschliffen, inzwischen ist das wieder besser. Trotzdem setzen sich die bremsen regelmäßig fest wenn sie mal mehrere Tage rumstehen.
Gibt es irgendeine sinnvolle Lösung um die wieder sauber zu bekommen? Mir fällt höchstens mal Passfahren in den Bergen ein, danach müsste eigentlich wieder alles freipoliert sein?

Mir ist letztens auch eine kleine blöde Sache aufgefallen. Ich rolle langsam an eine Ampel ran, der Motor geht durch Autostop aus und ich bremse leicht bis zum Stillstand runter. Da der Motor noch recht kühl war springt er kurze Zeit später an und ruckartig bewegt sich mein Auto los weil ich die Bremsen nicht für den Fall des angeschalteten Motors ausreichend betätigt habe. Ich merke es natürlich sofort und bremse wieder stärker. Trotzdem etwas lästig.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 27. März 2015, 06:59
Wenn die hintere Bremsanlage regelmäßig gereinigt und gangbar gemacht wird, dann klemmt sie nicht ganz so schnell und auch das Tragbild der Scheiben bessert sich.

Das mit dem plötzlich anspringenden Motor, speziell bei Regen, da der Motor da nur kurzzeitig stoppt, kenne ich gut. Jedoch muss man schon sehr behutsam die Bremse halten , dass der Wagen nach Motorstart anruckt. Ich selbst stehe nicht sehr kräftig auf der Bremse, aber stark genug den Wagen beim Motorstart sicher zu halten.

Es macht auch Sinn die Bremse etwas kräftiger zu treten. Denn der Motor springt nicht nur an, wenn man die Bremse löst, sondern auch wenn der Wagen, z. B. an einem Gefälle, ins Rollen kommt. Auch bei noch getretenem Bremspedal.
So ist es mir nicht möglich eine Tiefgaragenzufahrt ohne laufenden Motor herunterzurollen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 27. März 2015, 08:25
Im Forum "Langzeittest" berichtete ein Jazz Fahrer kurz von seinem 12 Jahre alten Jazz mit CVT-Getriebe. Dieses ist von der Machart mit dem im Hybrid identisch, da es mit einer Anfahrkupplung arbeitet. Ich hatte damals selbst fälschlicherweise geschrieben, dass im Hybrid ein Wandler zum Einsatz kommt. Nur die regulären Jazz mit CVT arbeiten mittlerweile mit einem Wandler. Auch ist im alten Jazz noch der I-DSi Motor (8-Ventiler mit 8 Zündkerzen) verbaut, der ausschließlich im Jazz Hybrid weiterleben darf.

Der Wagen hat 307.000 km auf der Uhr und verlangte in der Zeit wohl nur nach einem neuen Starterakku und einem Kurbelwellensensor außerhalb der Reihe.

Bei den Motoren muss man sich bei Honda eh keine Sorgen machen (ich spreche hier nur von den Benzinern), aber auch das als ausfallfreudig verschrieene CVT verträgt hohe Laufleistungen. Allerdings verlangt es Zuwendung. Wer bei den regelmäßigen Ölwechseln spart (min. alle 40.000 km) wird da wenig Freude haben.

Ich glaube nach solchen Meldungen und einem fehler-und verschleißfreien Dauertest in der AB muss ich mir wirklich keine Sorgen machen.
Vielleicht kommt irgendwann mal der Akku, aber damit kann ich dann auch leben, wenn er wenigstens 10 Jahre durchhält.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 01. April 2015, 07:10
Jetzt bei dauerhaften Temperaturen oberhalb von null Grad Celsius pendelt sich mein Verbrauch endlich wieder bei Werten unterhalb von 5 Litern auf 100 km ein. :)

Der Orkan Niklas hatte gestern übrigens auch sein Gutes. Auf meiner schnurgraden Heimfahrt über die Avus drückte er fast auschließlich von hinten. Wegen kleiner Sandverwehungen und Ästen auf der Strasse fuhr ich nicht schneller als 70 km/h.
Was der Wagen beim kräftigen Schub vom Heck gleich zum Anlass nahm in den Elektromodus zu schalten.
Auf diese Weise fuhr ich 10 km fast ausschließlich elektrisch, der frisch resettete Verbrauch auf dieser Strecke lag bei lediglich 1,3 Litern auf 100 km, da ab und an doch mal der Benziner ansprang. 
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 01. April 2015, 07:27
...oberhalb von null Gard Celsius pendelt sich... ...Der Orkan Niklas hatte gestern...

Die Frisur sitzt!  :-D
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Mad55 am 01. April 2015, 08:10
@hungryeinstein

Die gleiche Erfahrung habe ich gestern bei der Heimfahrt auch gemacht: Überwiegend Rückenwind, der Motor sprang so gut wie nie an.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 01. April 2015, 17:39
@hungryeinstein

Die gleiche Erfahrung habe ich gestern bei der Heimfahrt auch gemacht: Überwiegend Rückenwind, der Motor sprang so gut wie nie an.


Sorry, ich nicht. Mein Beitrag sollte mein Aprilscherz sein. Mein Auto ist noch nie so weit elektrisch gekommen.  ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Mad55 am 01. April 2015, 18:32
@hungryeinstein

Macht ja nix. ;) Bei mir war es allerdings kein Scherz und ich konnte der Slalom-Fahrerei wenigstens was Positives abgewinnen. Gelbe-Säcke-Abholtag an einem Sturmtag ist echt eine Herausforderung beim Auto fahren.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 13. April 2015, 10:11
Letzte Woche durfte der Jazz 1.500 km hinter sich bringen, größtenteils im bergigen Bayern. Dabei zog er munter die Berge hoch, wer die Gegend um den Großen Arber (bei Bodenmais)  kennt weiß wie steil es dabei werden kann.
Manchmal plärrte der kleine Benziner dann doch ganz schön, aber die 100 km/h Landstraßengeschwindigkeit waren immer locker drin, mehr als 4.000 U/min waren fast nie nötig.
Den Hybridakku brachte ich aber einige Male an seine Grenzen, dieser war ab und an leer, der Benziner allein mag die Fuhre aber angemessen in Bewegung zu halten. Bergab freute ich mich wieder über meine virtuellen Gänge, die Bremsanlage kam mit wenig Verschleiß über die Runden, die Motorbremse ist kräftig, wenn auch sehr laut. Manches mal ging es mit 5.500 Touren den Berg hinunter.
Der Verbrauch hielt sich in Grenzen und lag bei maximal 5,9 Litern auf 100 km für die Hinfahrt zum Urlaubsort auf der Autobahn, 5,5 Liter rund um den Urlaubsort und sagenhafte 4,9 Liter zurück nach Haus über die Autobahn. (Der Rückweg ging aber auch größtenteils bergab).

Wieder mal fiel mir auf, dass in Bayern besonders gegenüber Besuchern sehr rücksichtlos gefahren wird. Selbst mit 110 km/h auf Landstraßen wurde ich permanent überholt. Auf Parkplätzen wurde mir mehrfach das Ausparken erschwert, weil sich die Einheimischen das Recht herausnahmen immer als Erster losfahren zu wollen, selbst wenn ich schon halb aus der Parklücke heraus war. Auch als Fußgänger laufen die Leute absichtlich hinter das Auto, mehrfach habe ich die Leute persönlich angesprochen und dafür fröhliches Gelächter geerntet.
Unseren Mitreisenden ging es trotz standesgemäßem BMW genauso, an meinem Exoten (und das ist der Jazz dort) lag es sicher nicht.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: twiity am 13. April 2015, 10:55
Schön, dass Dein Jazz auch in der bergigen Gegend Spaß macht und sich auch der Verbrauch wirklich in Grenzen hält.  :applaus:

...wer die Gegend um den Großen Arber (bei Bodenmais)  kennt weiß wie steil es dabei werden kann.

Jop, die Gegend kenn ich  ;) Ist nur ca. 50 km von meiner Heimatstadt entfernt

Wieder mal fiel mir auf, dass in Bayern besonders gegenüber Besuchern sehr rücksichtlos gefahren wird. Selbst mit 110 km/h auf Landstraßen wurde ich permanent überholt.

Für mein Befinden geht es nicht in ganz Bayern, aber in den Grenz-Landkreisen gehts auf jeden Fall sehr zügig und rücksichtslos zur Sache. Ich bin auch in einem dieser Landkreise aufgewachsen, und bemerke, dass man mit 110 km/h immer noch zu den gemütlichen Fahrern gehört.  :icon_no_sad: Ich war früher auch eher mit 120 km/h unterwegs
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 14. April 2015, 12:06
Am Wochenende habe ich den 12 V Akku meines Fahrzeugs mal unter die Lupe genommen. Hat der doch so ein kleines Schauglas, welches mir schon seit einiger Zeit Ebbe im Stromspeicher signalisiert. Also Spannung gemessen, nach 1.500 km innerhalb einer Woche sollte so ein Akku voll geladen sein.
Die Spannung lag bei 12,3 Volt, was eher niedrig ist und nicht für einen guten Ladezustand spricht. Die Messung der Säuredichte brachte gleich zwei Dinge zutage.
Erstens befindet sich zuviel Flüssigkeit im Akku, zum Anderen lag die Säuredichte in den Zellen bei gerade einmal 1,19-1,22 g/cm³. Damit ist der Akku dann gerade mal schwach geladen.
Die Schuldigen sind schnell ausgemacht. Zum Einen sind die Originalakkus von nicht gerade guter Qualität. Defekte Akkus sind bei Honda mittlerweile fast legendär.
Zum Zweiten ist das Lademanagement nicht das Beste. Bisweilen wird nämlich die Ladespannung von 14,2-14,4 Volt einfach während der Fahrt abgeschalten, das System wird dann nur noch von der Akkuspannung gefüttert. Dies soll den Verbrauch senken, das wird bei den neueren Fahrzeugen ja gern gemacht. Ladestrom kostet eben auch Sprit.
Aber Bleiakkus mögen so etwas nicht so gern und segnen früher das Zeitliche.
Nun hängt der Akku bereits den dritten Tag am Ladegerät, weil die Säuredichte nicht so recht auf höhere Werte kommen will. Mal schauen, der Akku ist wohl ziemlich am Ende. Könnte aber auch an zu stark verdünnter Säure liegen, da der Maximalpegel in den Kammern schon bei leerem Akku überschritten wurde. Nun ja, diese Woche brauche ich den Wagen nicht, da kann sich das Wasser in den Zellen verflüchtigen. Danach ist es vielleicht besser.
Ich werde ihn aber trotzdem wieder einbauen, denn Startschwierigkeiten hatte ich trotz allem nie. Das System zum Hochfahren verbraucht glücklicherweise nur wenig Strom
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: R.B. am 14. April 2015, 19:04
Akkus dürfen einfach nicht mehrere Tage entladen stehen und die Standby-Stöme der Fahrzeuge sind Gift für diese, besonders wenn sie unnötig hoch sind (mehr als 10 mA). Der Akku ist wahrscheinlich dadurch sulfatiert. Deshalb ist die Säuredichte niedrig, der Schwefel ist aus der Säure in die Bleiplatten gewandert und steckt nun darin fest. Dadurch haben sich die Bleiplatten im Volumen vergrößert, deshalb scheint der Säurestand zu hoch. Schlimmstenfalls entsteht so ein Kurzschluss zwischen zwei Platten. Hier nichts ändern.

Um den Akku wieder aufzupäppeln, braucht man sehr lange Ladezeiten, 1-2 Wochen bei nicht zu hoher Spannung, etwa 14,2...14,3 Volt, mit zeitweisen Pausen. 1.500 km ergeben bei 75 km/h nur 20 Stunden Ladezeit, die reichen bei sulfatierten Batterien nicht.  Ich kann da nur diesen Solarlader empfehlen (die Sonne muss voll draufknallen, damit er einigermaßen Strom liefert): http://www.loew-energy.de/shop/product_info.php/info/p669_ICP-Solar-Profi-OEM-Panel-240mAh-inkl-Controller.html
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 15. April 2015, 06:49
Tatsächlich steht der Wagen bei mir oft mehere Tage, zeitweise einige Wochen, wenn ich im Sommer mit dem Roller unterwegs bin.

Innerhalb von drei Tagen habe ich die Säuredichte auf 1,26 g/cm³ bekommen und den Akku nun wieder eingebaut.

Das Solarmodul ist interessant, liefert auch schon ganz ordentlich Strom, sollte also wirklich reichen. Nur ist meine OBD-Buchse schon belegt.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KSR1 am 15. April 2015, 20:02
Danke für die Berichte, hungryeinstein!

LG
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: R.B. am 16. April 2015, 12:50
Das Solarmodul ist interessant, liefert auch schon ganz ordentlich Strom, sollte also wirklich reichen. Nur ist meine OBD-Buchse schon belegt.
Die müsste man ohnehin umstecken, während der Fahrt sollte und darf das Solarmodul es nicht an der Windschutzscheibe kleben. Erfordert etwa 10 Sekunden.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 16. April 2015, 13:43
Die müsste man ohnehin umstecken, während der Fahrt sollte und darf das Solarmodul es nicht an der Windschutzscheibe kleben. Erfordert etwa 10 Sekunden.

Werde ich mir mal überlegen, erst mal Danke für den Tip. Bisher springt der Jazz ja auch im Winter bei einer Akkuspannung von knapp über 11,5 Volt noch an. Und ein neuer Akku kostet ungefähr soviel wie der Solar-Lader. Auf 10 Jahre veranlagte Laufzeit spare ich da eventuell nichts. Aber es würde mir den Akkuausbau und das Nachladen zuhause ersparen...
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 20. April 2015, 07:10
Gestern habe ich die Sommerfelgen aufgezogen und dabei mal die Bremsanlage näher in Augenschein genommen. Speziell hinten, da dort ja doch schon ein wenig Rost auf der Scheibe zu finden ist.
Ich habe dann die Bremse komplett zerlegt, alle Führungen und Halteblechen gereinigt und wieder neu gefettet, auch die Scheiben habe ich ein bißchen vom schlimmsten Gammel befreit, der Rest sollte sich hoffentlich abbremsen. Die vier Schrauben für Bremssattel und Belaghalter zeigen zwar am Sechskant schon Rostansätze, die Gewinde selbst sind aber in gutem Zustand.
Nachdem ich aus den hinteren Bremsen viel Schmutz herausgeholt hatte, habe ich mich dazu entschieden auch die vorderen Bremsen zu zerlegen, obwohl diese vom Tragbild her perfekt aussehen.
Aber auch dort habe ich viel Dreck herausgeholt. Was mich aber am Meisten wunderte war, dass von vier Führungsbolzen drei fast fest gegangen waren und sich nur schwer bewegen ließen. Nach ein paar mal hin und her bewegen ließen sich dann alle wieder leicht bewegen.
Obwohl die Bremsen vom Fahrgefühl einwandfrei funktionierten und keine auffälligen Geräusche machten, merke ich den Unterschied nach der kleinen Revision nun deutlich. Der Wagen rollt leichter, gerade im E-Modus mus der E-Motor nicht gegen leicht zu fest sitzende Bremsen arbeiten. Auch das Anfahren gelingt weicher. Beim Bremsen spricht die Bremse jetzt feiner und sensibler an. Beim Rollen zeigt auch der Momentanverbrauch bessere Werte. Ich gehe davon aus, dass der Spritverbrauch nun generell etwas sinken wird.

Es ist sicher kein Ruhmesblatt, dass eine Bremsanlage nach gerade einmal drei Jahren in solch einem Zustand ist. Jedoch ist tatsächlich gut zu bemerken, dass sie auch wenig genutzt wird. Beläge wie auch Scheiben sind in einem sehr guten Zustand, zeigen kaum Abnutzungserscheinungen. Die Laufleistung dürfte somit schätzungsweise bei 80.000 - 100.000 km liegen, ggf. sogar darüber.

Ich werde die Bremsen nun bei jedem Wechsel auf Sommerreifen zerlegen und reinigen, also einmal im Jahr. Der Unterschied zwischen frisch gewarteter und schmutziger aber noch gut funktionierender Bremsanlage ist so eklatant, dass die Arbeit sich lohnt.

Zudem konnte ich den Unterboden mal genauer ansehen. Na ja, viel ist nicht zu erkennen, da der Wagen fast ganzflächig verkleidet ist. Aber was ich sah stellte mich zufrieden. Die Karosserie selbst zeig sich rostfrei, auch und gerade an überlappenden, dünnen Blechen. Alle Abdeckungen und Hitzeschutzschilder sind in einwandfreiem Zustand und klappern nicht.
Einzig Fahrwerksteile wie Dreieckslenker, Stabistangen und die hinteren Radaufhängungen zeigen deutlichen Rostbefall. Hat mich anfangs sehr gestört, jedoch handelt es sich hier um sehr massive Konstruktionen, die aus normalen Verschleißgründen eh ausgestauscht werden müssen bevor sie durchrosten können. Also ein rein optischer Mangel.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 20. April 2015, 16:57
Gerade auf der Webside von Honda entdeckt, die komplett überarbeitet wurde, es ist nun auch der Stromverbrauch angegeben neben dem Benzinverbrauch.

Mein Jazz verbraucht demnach 3,5 kwh / 100 km. :)

Sehe jetzt erst, dass auch Stromkosten angegeben sind. Wusste gar nicht, dass ich den selbstproduzierten Strom auch noch bezahlen muss.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 21. April 2015, 08:20
Klingt gut. Aber wie errechnen die denn die 3,5 kWh?
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 21. April 2015, 08:38
Klingt gut. Aber wie errechnen die denn die 3,5 kWh?

Das würde ich auch gerne mal wissen. Beim Yaris HSD gibt es solch eine Angabe beispielweise nicht auf der Homepage von Toyota.

Anzugeben ist nach meinem Kenntnisstand:

"...den Stromverbrauch für rein elektrisch betriebene Fahrzeuge, Brennstoffzellenfahrzeuge und für extern
aufladbare Hybridelektrofahrzeuge Kilowattstunden je 100 Kilometer (kWh/100 km), wobei der aus der
EG-Übereinstimmungsbescheinigung (Certificate of Conformity – CoC) stammende und in Wattstunden
je Kilometer (Wh/km) angegebene Wert vom Hersteller in Kilowattstunden je 100 Kilometer (kWh/100
km) umzurechnen ist."

(Quelle: Pkw-EnVKV)

Vielleicht ist mein Jazz ein Plug-in bei dem ich die Steckdose noch nicht gefunden habe. :D


Mit Erschrecken stelle ich zudem gerade fest, dass Honda gerade noch ganze drei Baureihen in Deutschland anbietet. Jazz, Civic, und CR-V.  :-(

Der Jazz des BJ 2015 soll sparsamer geworden sein. Warum ist nicht erkennbar. Ich dachte erst es handelt sich schon um das neue Modell.

"Kraftstoffverbrauch Jazz in l/100 km: innerorts 6,9-6,6; außerorts 4,9-4,6; kombiniert 5,6-5,3. CO2-Emission in g/km: 129-123. Effizienzklasse: D-C
Kraftstoffverbrauch Jazz 2015 in l/100 km: innerorts 6,6-6,1; außerorts 4,8-4,2; kombiniert 5,4-4,9. CO2-Emission in g/km: 126-113. "

(Quelle: Homepage Honda)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 21. April 2015, 09:18
Mit Erschrecken stelle ich zudem gerade fest, dass Honda gerade noch ganze drei Baureihen in Deutschland anbietet. Jazz, Civic, und CR-V.  :-(

Kein Accord mehr?  ???
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 21. April 2015, 09:28

Den gibt es nun auch nicht mehr. :(
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: JoAHa am 21. April 2015, 18:38
...
Der Jazz des BJ 2015 soll sparsamer geworden sein. Warum ist nicht erkennbar. Ich dachte erst es handelt sich schon um das neue Modell.

"Kraftstoffverbrauch Jazz in l/100 km: innerorts 6,9-6,6; außerorts 4,9-4,6; kombiniert 5,6-5,3. CO2-Emission in g/km: 129-123. Effizienzklasse: D-C
Kraftstoffverbrauch Jazz 2015 in l/100 km: innerorts 6,6-6,1; außerorts 4,8-4,2; kombiniert 5,4-4,9. CO2-Emission in g/km: 126-113. "

(Quelle: Homepage Honda)

Nur, um Mißverständnissen vorzubeugen:
Du meinst die normalen Jazz-Versionen, nicht den Hybrid! (Wer genau hinschaut, kann es natürlich lesen! :-) )
Der ist nämlich schon in der bisherigen Version sparsamer angegeben! (104 g CO2)

Gruß!
JoAHa,
der zuerst leicht irritiert war ...
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 21. April 2015, 19:45
Ja, völlig richtig, Danke.

Es geht um den normalen Jazz, der Hybrid wird extra geführt und bleibt von den Werten her gleich.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KaizenDo am 21. April 2015, 20:03
Sagt mal Leute, lest ihr meine Blogs eigentlich nicht? *Blitz und Donner*  :-D

Zur Strafe konfrontiere ich Euch mit dem was da kommt - oder auch nicht kommt  ;)

Was kommt:

- Der Honda Jazz GK3 mit 1.3L Atkinson Motor, deshalb ist der billiger.
https://youtu.be/4obJgoYsdV4

Was nicht kommt:

- Der Honda Fit Hybrid
- Der Honda Accord Hybrid
- Der Honda Vezel Hybrid
- Der Honda Legend Hybrid
- Der Honda Grace Hybrid
- Der Honda Jade Hybrid
- Der Honda Shuttle Hybrid
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 21. April 2015, 20:15
Sei Dir bei Vezel (HR-V) und Fit Hybrid nicht zu sicher. Die würden gut nach Deutschland passen. Vielleicht kommen sie später, aber ich könnte mir vorstellen, dass Honda auch in D nicht den anderen komplett das Feld überlässt.
Immerhin sind sie bei Hybriderfahrung ganz vorne mit dabei.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KaizenDo am 21. April 2015, 20:35
Ich finde Honda ja auch gut, aber was die hiesige Zentrale macht, entbehrt jedes Kommentars  :'(

Fit und Vezel Hybrid sind bis heute auf den japanischen Markt beschränkt geblieben und werden auch nicht in den USA (Hondas Hauptabsatzmarkt) angeboten. Deshalb bin ich auch davon überzeugt, dass ein Markt der in den vergangenen Jahren so schlecht behandelt wurde wie Europa, schon 10mal nichts bekommt.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Andi_mit_i am 21. April 2015, 21:53
Nachdem es inzwischen wärmer wird, die Nächte aber recht kühl sind erlebe ich einen Effekt häufiger den ich in der Vergangenheit sporadisch erlebt habe. Ein paar Kilometer nach dem Anfahren bleibe ich vor einer Ampel stehen, der Motor geht aber nicht automatisch aus. Wenn ich in diesem Moment kurz die Automatik von D auf N schalte geht der Motor dann aus und bleibt beim zurückstellen auf D auch weiter aus. Sobald der Motor richtig warm ist geht er auch bei D aus. Im noch kalten Zustand hilft auch das Schalten auf N nichts. Ist wohl irgendein Temperaturbereich wo das Ausschalten nur für N einen Sinn zu machen scheint.

Eine Logik hinter diesem "Feature" habe ich noch nicht erkennen können
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 22. April 2015, 07:11
Nachdem es inzwischen wärmer wird, die Nächte aber recht kühl sind erlebe ich einen Effekt häufiger den ich in der Vergangenheit sporadisch erlebt habe. Ein paar Kilometer nach dem Anfahren bleibe ich vor einer Ampel stehen, der Motor geht aber nicht automatisch aus. Wenn ich in diesem Moment kurz die Automatik von D auf N schalte geht der Motor dann aus und bleibt beim zurückstellen auf D auch weiter aus. Sobald der Motor richtig warm ist geht er auch bei D aus. Im noch kalten Zustand hilft auch das Schalten auf N nichts. Ist wohl irgendein Temperaturbereich wo das Ausschalten nur für N einen Sinn zu machen scheint.

Eine Logik hinter diesem "Feature" habe ich noch nicht erkennen können

Hmmm, was ist "kalt" in diesem Fall? Bei mir geht der Motor in "D" schon aus, wenn die blaue Kühlwasserleuchte noch an ist. Dafür muss der Wagen bei den jetzigen Temperaturen nur zwischen 500 - 1.000 m weit gefahren sein. So ab 48 Grad Wassertemperatur schaltet sich der Motor dann ab, die blaue Leuchte geht bei 52 Grad aus.
Das mit dem Schalten auf "N" habe ich noch nie probiert. Vielleicht denke ich ja mal daran und kann es testen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Andi_mit_i am 22. April 2015, 22:53
Das "kalt" kann ich leider nur schwer definieren, habe leider keine genaue Temperaturanzeige. Es ist immer so um dem Bereich wo die Leuchte ausgeht. Ich fahre von mir bis zur ersten Ampel ca. 1000 Meter, alles in einer 30er-Zone mit diversen Rechts-vor-Links-Einmündungen. Warm ist der Motor auf keinem Fall, aber auch nicht mehr völlig kalt.
Ich habe das auch letztes Jahr schon zufällig festgetellt dass der Motor bei "N" ausgeht was er bei "D" noch nicht macht. Wollte einfach nur die Last rausnehmen um von der Bremse zu gehen da die Ampel und der Stau dann doch längeres Stehen erforderten.
Die letzten Tage ist es in der früh regelmäßig passiert.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 23. April 2015, 16:19
Da fällt mir noch etwas ein, was ich neulich vergessen hatte zu schreiben. Nämlich wie sich der Jazz Hybrid verhält, wenn ich den 12 V Akku erst ab- und dann wieder angeklemmt habe.

Als erstes wünscht das Radio einen Code. Habe ich natürlich nicht im Auto aber schnell von oben geholt. Nach Eingabe, welch schöne Überraschung, alle Einstellungen und Radiosender sind noch vorhanden. Und das nach 72 Stunden, prima.

Gelöscht sind nur die Werte des Durchschnittsverbrauchs A & B, sogar die Kilometerwerte der Tageskilometer sind noch da.

Beim Fahren dann aber ein seltsames Bild, der Hybridakku ist absolut leer laut Anzeige. Merkt man auch gleich, der Benziner dreht beim Anfahren höher als sonst, kein bißchen Drehmoment vom E-Motor. Sofort wird der Hybridakku geladen, es dauert bis optisch das erste bißchen Füllung erscheint.
Kurze Zeit später ist der Akku dann plötzlich randvoll, das schaffe ich sonst eigentlich nur bei längeren Gefällestrecken. Nun ja, der Hybridakku war ja auch nicht ganz leer, wurde aber trotzdem eifrig geladen. Hat wohl die Elektronik dann gemerkt, plötzlich gibt es wieder mächtig E-Schub.
Kurze Zeit später verhalten sich Antrieb und Anzeige wieder unauffällig.

Irgendetwas neu anlernen wie Fensterheber, Zentralverriegelung oder andere Dinge muss man beim Jazz Hybrid nicht. Alles läuft genauso wie vorher.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Andi_mit_i am 24. April 2015, 01:42
Heute morgen nochmal drauf geachtet wann der Motor bei N ausgeht. Bei mir war da die Kühlwasserleuchte noch an.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 24. April 2015, 06:51
So sehen übrigens meine Bremsen hinten aus, das ist also nicht nur bei Toyota ein Problem. Bremswirkung selbst ist aber soweit ich das einschätzen kann okay.

Dazu noch ein Bild vom aktuellen Verbrauch auf meinem Arbeitsweg. Dieser liegt nach der Bremsenreinigung deutlich niedriger. Bei 5 Grad Außentemperatur sind sonst eher 4,6 Liter auf 100 km die Regel gewesen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 28. April 2015, 13:50
Das "kalt" kann ich leider nur schwer definieren, habe leider keine genaue Temperaturanzeige. Es ist immer so um dem Bereich wo die Leuchte ausgeht. Ich fahre von mir bis zur ersten Ampel ca. 1000 Meter, alles in einer 30er-Zone mit diversen Rechts-vor-Links-Einmündungen. Warm ist der Motor auf keinem Fall, aber auch nicht mehr völlig kalt.
Ich habe das auch letztes Jahr schon zufällig festgetellt dass der Motor bei "N" ausgeht was er bei "D" noch nicht macht. Wollte einfach nur die Last rausnehmen um von der Bremse zu gehen da die Ampel und der Stau dann doch längeres Stehen erforderten.
Die letzten Tage ist es in der früh regelmäßig passiert.


Habe das jetzt auch einmal ausprobiert. Das von Dir beschriebene Verhalten konnte ich nicht nachstellen. Der Motor blieb auch auf "N" an.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 29. April 2015, 12:40
Honda hat seine Homepage neu gestaltet und erklärt dem Laien mal sein Start-Stop-System beim Jazz Hybrid. Habe ich soweit auch verstanden.
Und der Motor springt dann an sobald ich die Kupplung trete...so, so.  :-/  ;D

Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 29. April 2015, 12:47
Ohne den Satz mit dem Hybrid-Jazz macht alles andere Sinn. Ich vermute, der hat sich dort hin verirrt.  ;D
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 29. April 2015, 12:50
Ohne den Satz mit dem Hybrid-Jazz macht alles andere Sinn. Ich vermute, der hat sich dort hin verirrt.  ;D

Auf der neuen Homepage hat sich so einiges verirrt, ich habe massig Fehler gefunden. Also bei so einer Qualitätssicherung wäre ich meinem Job los.  :icon_no_sad:

Aber ich habe es schon längst aufgegeben Honda Hinweise und Vorschläge zu schicken. Da passiert eh nichts.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: JoAHa am 29. April 2015, 15:26
Honda hat seine Homepage neu gestaltet und erklärt dem Laien mal sein Start-Stop-System beim Jazz Hybrid. Habe ich soweit auch verstanden.
Und der Motor springt dann an sobald ich die Kupplung trete...so, so.  :-/  ;D

Kein Wunder, daß bei dieser Art von öffentlichkeitswirksamer Kommuniktation (sprich: Werbung) Hybrid bei Honda floppt!
Kennen sie doch ihr eigenes Produkt gar nicht!  :-(
Nein, nein, das kann kein Mensch verstehen!

Trotzdem und gerade erst recht: viel Spaß und gute Fahrt allen HondaHybrid-Dennoch-Piloten!

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KaizenDo am 03. Mai 2015, 01:26
Nach dem Umbau der Honda Webseite interessiert es Euch vielleicht, wie es bei Honda Europe weitergeht.

http://www.gurufocus.com/news/333467/honda-facing-headwinds-in-europe-plans-a-turnaround-program (http://www.gurufocus.com/news/333467/honda-facing-headwinds-in-europe-plans-a-turnaround-program)

http://europe.autonews.com/article/20150423/ANE/150429962/honda-will-cut-european-civic-production-costs-with-global-platform (http://europe.autonews.com/article/20150423/ANE/150429962/honda-will-cut-european-civic-production-costs-with-global-platform)

http://www.carscoops.com/2015/04/magazine-previews-honda-hr-v-for-europe.html (http://www.carscoops.com/2015/04/magazine-previews-honda-hr-v-for-europe.html)

http://driving.ca/honda/civic/auto-news/news/production-spec-honda-civic-shown-in-leaked-patent-drawings (http://driving.ca/honda/civic/auto-news/news/production-spec-honda-civic-shown-in-leaked-patent-drawings)

Der Abstieg von Honda hat sich stetig fortgesetzt, die Verluste sind im Vergleich zum letzten Jahr noch angestiegen und zwischenzeitlich liegt der Hersteller in Europa abgeschlagen auf dem fünften Platz hinter den japanischen Konkurrenten Nissan, Toyota, Mazda und Suzuki. Es gibt ernsthafte Überlegungen den Stecker zu ziehen, wobei jedoch ein Rückzug aus dem europäischen Markt einen schweren Schlag für das Prestige der Firma auch im Rest der Welt bedeuten würde.

Bezüglich der Produktion in Europa ergeben sich folgende Änderungen:
- Der Jazz kommt zukünftig aus Japan als 1.3L Atkinson (über Hybrid spricht inzwischen niemand mehr)
- Der CR-V kommt zukünftig aus Kanada
- Der HR-V genannte Klein-SUV kommt aus Mexico als 1.5L Benziner und 1.6L Diesel - keine Hybridversion.
- Der Civic wird als globale Hatchback Variante als einziges Modell in Swindon gebaut
- Der Accord wurde wie ihr bereits wisst eingestellt

Der Civic der nächsten Generation wird wie es derzeit modern ist, mit schwachsinnigen Downsizing Turbomotoren ausgestattet welche bis auf eine Erhöhung des Gewichts, des Partikelausstoßes, des NoX-Ausstoßes und der Wartungskosten keinen wesentlichen Effekt haben werden.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Wanderdüne am 03. Mai 2015, 23:23
Das mit Honda finde/fände ich schade. Waren mit dem Space Wagon und dem Civic hier in EU immer ein eher innovativer und mutiger Hersteller.

.... mit schwachsinnigen Downsizing Turbomotoren ausgestattet welche bis auf eine Erhöhung des Partikelausstoßes, des NoX-Ausstoßes und der Wartungskosten keinen wesentlichen Effekt haben werden.

Erstaunlich, wie in jedem Thema noch die bekannt unvollständig einseitige Mähr vom Downsizing und vom Turbo untergebracht werden kann. Vielleicht sollte es dafür einen extra "Downsizing Turbo-Smiley" geben, den KaizenDo nur noch Anklicken muss.

 :icon_dafuer:

Wanderdüne
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KaizenDo am 04. Mai 2015, 01:02
Das mit Honda finde/fände ich schade. Waren mit dem Space Wagon und dem Civic hier in EU immer ein eher innovativer und mutiger Hersteller.

Erstaunlich, wie in jedem Thema noch die bekannt unvollständig einseitige Mähr vom Downsizing und vom Turbo untergebracht werden kann. Vielleicht sollte es dafür einen extra "Downsizing Turbo-Smiley" geben, den KaizenDo nur noch Anklicken muss.

 :icon_dafuer:

Wanderdüne

Ich finde es erstaunlich, wie Du mittlerweile auf breiter Basis gemachte Erfahrungen als Mähr bezeichnest. Liegt es daran, dass diese Entwicklung von deutschen Herstellern populär gemacht worden ist? Arbeitest Du für Borg Warner / ABB / Bosch Mahle etc.? Irgendeinen Grund für diese undifferenzierten und flapsigen Umgang mit diesem Thema muss es ja geben.

Ich empfinde es jedenfalls nicht als witzig, wenn arglistig unter dem Pseudodeckmantel der CO2 Reduzierung ein überteuertes und vollkommen überflüssiges System verbaut wird, welches nichts bewirkt als Kaufpreis und Wartungskosten nach oben zu treiben, sowie noch mehr Abgas in Form von NoX und Partikel hinausbläst. Das hat etwas von einem Drogendealer der sein Geld damit verdient, seinen Kunde zu vergiften und den Tod auf Raten verkauft!

Ich habe weder vor meine jetzige, noch meine zukünftige Familie mit diesem Dreck zu vergiften. Weiterhin habe ich nicht vor Unternehmen mit meinem Geld zu sponsorieren, die weder fähig noch Willens sind, saubere Technologieen (Saugmotor-Hybrid, EV, FCEV) zu entwickeln und uns stattdessen eienn Haufen Mist ins Auto bauen, den wir garnicht brauchen. Deswegen prangere ich diese Praktik an, um die Leute zu informieren und das Bewusstsein für die Problematik zu steigern.

Du kannst das natürlich anders handaben und alles ignorieren - dann würde ich Dich aber darum bitten meine Threads nicht zu torpedieren.

 :icon_dafuer:  :icon_danke_ATDE:

KaizenDo
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 04. Mai 2015, 07:14
Soll ich für Meiningen für euch beide zwei Pistolen mitbringen, damit ihr euch wie Ehrenmänner duellieren könnt?  ;D  Ich bin wirklich gespannt, welche Stimmung in Meiningen herrschen wird. Ich hoffe, keine schlechte, sondern eine freundschaftlich-gute!

Ich denke, das Thema Downsizing und Turboaufladung ist wirklich inzwischen forenweit bekannt und ausreichend behandelt, bis es wirklich neue Entwicklungen auf diesem Sektor gibt. Es ist meiner Ansicht nach nicht weiter notwendig, dieses Thema in jeden anderen Thread einzustreuen, um die Leserschaft vor dieser Technik zu warnen. Das sorgt nur für ständiges Abdriften der Threads in andere Themenbereiche. Daher: Bitte ein wenig beim Thema bleiben!  :besserwisser:
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 04. Mai 2015, 08:18
Danke Jorin.

Zurück zum Thema.

Ich habe am Wochenende entdeckt, dass meine Scheinwerfer bereits die ersten Erblindungserscheinungen aufgrund der UV-Strahlung aufweisen..
Am oberen Rand wird das Material spröde und matt, nach nicht einmal drei Jahren! Ich bin sauer.  :icon_boxen4:

Nun wäre es ein leichtes die Stellen leicht zu polieren und das Thema wäre vom Tisch, aber ich werde bei der nächsten Inspektion nach einem Austausch beider Scheinwerfer bitten. Ich will es einfach nicht durchgehen lassen, dass Honda eine dermaßen miese Qualität verbaut.

Es regt mich immer mehr auf wie minderwertig aktuelle Fahrzeuge sind. Obwohl bei den Werkstoffen immer größere Fortschritte gemacht werden, ist die Langzeithaltbarkeit vieler Bauteile mangelhaft. Geplante Obsoleszenz also nicht nur bei Haushaltsgeräten oder der Unterhaltungselektronik.

Die Fahrzeuge sind heute anscheinend wirklich nur noch als Werkwerfartikel konzipiert. Da gehen meine Überlegungen beim nächsten Fahrzeug tatsächlich mehr dahin nicht mehr 20 -30.000 € für ein Fahrzeug zu investieren, sondern mich in der unter 10.000 € Klasse umzuschauen und den Wagen nach spätestens 10 Jahren in die Presse zu geben.

Oder ich kaufe mir einen gepflegten Youngtimer, selbst die halten dann immer noch länger als mancher Neuwagen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 04. Mai 2015, 08:22
Ach, wie bei mir. Acht Jahre Laternenparken bei Wind und Wetter haben Spuren hinterlassen: Die Scheinwerfer werden trüb und matt, die Heckklappe will manchmal nicht auf gehen, der gummierte Griff der Heckklappe fühlt sich an, als würde er bald zerbröseln, und sämliche Außenkunststoffe sind hellgrau statt schwarz. Zudem werden die Stoffe auf den Armablagen langsam unansehnlich.  :-(

Mir geht es also wie dir, nur nicht schon nach drei Jahren, aber nach acht. Früher war alles besser.  ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 04. Mai 2015, 08:29
Es ist ja noch minimal, vielen würde es vielleicht noch nicht mal auffallen. Es beeinträchtigt auch nicht die Leuchtkraft, da es tatsächlich nur der obertse Rand ist. Aber trotzdem ein Unding.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 04. Mai 2015, 08:31
Wie bei mir.  :-D  Mein Scheinwerfer ist riesig und oben recht flach, also eine große Fläche, die der Sonne ausgesetzt ist. Dort sitzt nur der Blinker, das "Glas" dort ist aber deutlich matter als der Rest des Scheinwerfers. Der Blinker tut noch seinen Dienst, ich werde aber trotzdem bald mal ordentlich nacharbeiten (lassen), um den Wagen wieder für 2 Jahre schick zu bekommen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KaizenDo am 04. Mai 2015, 18:48
Jorin> Au ja, gibts Wasserpistolen?  :-D  : ;D

Du wolltest nochmal was bezüglich des Abendessens posten glaube ich, oder?


Zum Thema: Bei den Lichtern kann icht nichts beitragen, wäre mir persönlich garnicht aufgefallen. Ich beziehe mittlerweile aber die Japan Spec Modelle des Fit Hybrid (http://www.honda.co.jp/auto-archive/fit/2013/), und Fit Shuttle Hybrid (http://www.honda.co.jp/auto-archive/fitshuttle/2015/) in meine spätere Fahrzeugplanung mit ein, wenn es mit den Kei Cars nicht klappen sollte. Suche ja ein Fahrzeug mit viel Platz, Licht und Luft, das man zum Campen ebenso einsetzen kann wie bei einem Familienausflug.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 15. Mai 2015, 09:17
Seit einiger Zeit versuche ich den Jazz gezielt sparsam zu bewegen, vermeide also höhere Geschwindigkeiten und achte speziell auf den sinnigen Einsatz des rein elektrischen Fahrens. Die Motordrehzahl übersteigt bei meiner jetzigen Fahrweise praktisch nie 2.000 U/min, bei 100 km/h ist Feierabend. Damit bin ich kein Verkehrshindernis, in und um Berlin ist mehr Tempo selten möglich.
Nur auf längeren Autobahnabschnitten bin ich auf der rechten "Schleicherspur", muss aber dafür selten Bremsen und Beschleunigen.
Der Wagen ist bei dieser Fahrweise herrlich leise. Klimaanlage und Heizung werden bei Bedarf auch ordentlich genutzt, auf mein Wohlfühlklima verzichte ich nicht.

Lohn des Ganzen: Ein Verbrauch laut BC von 4,1 Litern auf 100 km über eine Strecke von bisher insgesamt 950 km. Nachgerechnet ergab sich ein echter Verbrauch von 4,3 Litern auf 100 km, also 0,2 Liter unterhalb der Werksangabe. 900 km sind so mit einer Tankfüllung machbar, bei knapp 700 km ging die Tanklampe an, ca. 8,5 Liter waren da noch im Tank.

Der Jazz hat echtes Sparpotential, einen dauerhaften Verbrauch von unter 4 Litern halte ich jedoch für recht unrealistisch. Die dafür perfekten Strecken und Voraussetzungen stehen wohl nur sehr wenigen Fahrern zur Verfügung.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Andi_mit_i am 15. Mai 2015, 13:48
Meine Erfahrungen sind sehr ähnlich. Über 100 km/h sollte man bleiben lassen wenn man unter 4,5 L/100km bleiben will.
Optimales Tempo liegt bei mir so um 85-95 km/h, dort gibt es zumindest laut Anzeige ein gewisses Verbrauchsminimum gegenüber 80 und 100 km/h. Die verbrauchsgünstigste Geschwindigkeit ist irgendwo bei 60km/h, sehe ich immer am Abend auf dem Mittleren Ring in München wo man bei wenig Verkehr sehr sparsam fahren kann.

Meine niedrigsten Werte über längere Strecken (>100km) sind bei 3,8 L/100km, aber da muss schon alles sehr gut passen (Außentemperatur, Streckenprofil, Verkehr). Im Normalfall bekomme ich bei den warmen Temperaturen einen Wert zwischen 4,1-4,3 L/100km hin. Im BC sind das 0,2-0,3 mehr.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 15. Mai 2015, 13:57
Stimmt, ich habe auch so 85-90 km/h als beste Geschwindigkeit festgestellt. In der Stadt mit reinen 55km/h komme ich laut BC im besten Fall sogar auf Werte um 3,2 Liter pro 100 km. Aber das klappt nie langfristig, da muss ich mit Ampeln und Verkehr schon echt Glück haben.

Bei unseren beiden Hybriden kann von Serienstreuung wohl keine Rede sein. Die sind sich wirklich extrem ähnlich. :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Andi_mit_i am 16. Mai 2015, 13:22
Das die Technik sehr ähnliche Werte produziert daran zweifel ich nicht. Meistens ist es die Fahrweise die völlig unterschiedliche Werte erzeugt. Glaube wir beide schaffen es das Gaspedal mit ausreichend Gefühl zu betätigen und vorausschauend zu fahren. Anders bekommt man den Verbrauch nicht so weit runter.  :wldn:

Bei den ganzen Verbrauchswerten muss man auch leichtes Gefälle berücksichtigen, das macht enorm viel aus. Wenn ich z.B. auf einer Bergtour in den Bergen tanke (z.B. am Achensee auf 1000 Meter) und dann nach München fahre (ca. 500 Meter Höhe) kann schon mal ein Fabelverbrauch von um die 3,0 L/100km in München rauskommen.

Inzwischen merke ich am Verbrauch ob eine Straße ein leichtes Gefälle oder eine leichte Steigung hat.

Gestern ist mir in meiner Siedlung ein weiterer Hybrid-Jazz sogar in gleicher Farbe entgegengekommen. Schön dass es auch noch andere gibt die gemerkt haben was das perfekte Auto ist  :applaus:
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: JoAHa am 16. Mai 2015, 18:04
...
Gestern ist mir in meiner Siedlung ein weiterer Hybrid-Jazz sogar in gleicher Farbe entgegengekommen. Schön dass es auch noch andere gibt die gemerkt haben was das perfekte Auto ist  :applaus:

Da kann ich nur zustimmen! Aber leider sind's viel zu wenige! :-(
Bei uns läuft auch ein JazzHybrid in der Familie und oft, wenn wir drüber reden, stellen wir genau das fest: Schade, daß seine Talente so im Verborgenen blühen.
Da hilft wohl nur die sprichwörtliche Mund-zu-Mund-Propaganda ;-)

Übrigens kenne ich das mit dem gefühlvollen "Gas"-pedalfuß und den leichten Gefällen auch sehr gut vom P II ... einfach genial, solche Miniverbräuche!

Weiter gute und sparsame Fahrt!
Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Andi_mit_i am 16. Mai 2015, 22:43
Da kann ich nur zustimmen! Aber leider sind's viel zu wenige! :-(
Bei uns läuft auch ein JazzHybrid in der Familie und oft, wenn wir drüber reden, stellen wir genau das fest: Schade, daß seine Talente so im Verborgenen blühen.
Da hilft wohl nur die sprichwörtliche Mund-zu-Mund-Propaganda ;-)

Hilft leider auch nichts. Alles staunen's über das Auto wenn sie es erleben was das Laden kann, wie schnell man innen umbaut und wie effizient und leise es fährt aber dennoch Power hat wenn man es braucht. Am Ende kaufen's dann doch wieder den gleichen deutlich teureren Schmarrn weil man es schon immer so gemacht hat oder weil man geil auf eine Marke ist.

Aber für mich ist halt das Auto kein Kultgegenstand oder die Schwanzverlängerung gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern. Falls Honda keinen Hybrid-Jazz mehr baut habe ich kein Problem zu einer anderen Marke wenn man was vergleichbares bietet (was aber schwierig sein wird).
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 18. Mai 2015, 08:22
Nun hat mein Jazz die gleiche Laufleistung erreicht, mit der ich vor knapp drei Jahren meinen Honda Civic verkauft habe.

Zur Erinnerung:

Civic: 100PS, 1.250 Kilo Gewicht, 127 Nm bei 4.800 Touren, 177 km/h Spitze, 13 Sekunden 0-100 km/h, Verbrauch 5,9 Liter auf 100 km, Motor: 1339 ccm, 16-Ventiler, Schaltwagen 6-Gang

Jazz: 98 PS, 1.250 Kilo Gewicht, 167 Nm bei 1.500 Touren, 175 km/h Spitze, 12 Sekunden 0-100 km/h, Verbrauch 4,5 Liter auf 100 km, Motor: 1339 ccm, 8-Ventiler, CVT-Automatik

Der Jazz hat über die gesamte Laufzeit 1,22 Liter auf 100 km eingespart (6,34 l zu 5,12 l), bei identischem Streckenprofil und identischer Beladung. Das sind insgesamt 488 Liter.
Auch bei den Wartungskosten steht der Jazz besser da: 459,87 € für den Civic, 323,20 € für den Jazz.
Die Kosten für die vielen Mietwagen, wenn der Civic mal wieder außerhalb der regulären Wartung in der Werkstatt stand, habe ich noch gar nicht mit einberechnet.

Diese Einsparungen rechtfertigen für sich natürlich kein neues Fahrzeug, aber allein die entspanntere und auch fehlerfreiere Fahrt tun dies.

Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KSR1 am 18. Mai 2015, 13:12
... Lohn des Ganzen: Ein Verbrauch laut BC von 4,1 Litern auf 100 km über eine Strecke von bisher insgesamt 950 km. Nachgerechnet ergab sich ein echter Verbrauch von 4,3 Litern auf 100 km, also 0,2 Liter unterhalb der Werksangabe. 900 km sind so mit einer Tankfüllung machbar, bei knapp 700 km ging die Tanklampe an, ca. 8,5 Liter waren da noch im Tank....
Das ist beachtlich, Respekt! 4,3l entspricht meinem Schnitt 2014 mit dem Prius 2. Das war für mich ein außergewöhnlich gutes Jahr. Wetter und Fahrstrecken haben mir geholfen, den Normverbrauch zu erreichen.
Nun hat mein Jazz die gleiche Laufleistung erreicht, mit der ich vor knapp drei Jahren meinen Honda Civic verkauft habe.
Ich gehe davon aus, das Du den Jazz aber noch weiter fährst, weil er kein Problemfall sondern ein tolles Auto ist, oder?
Zitat
Diese Einsparungen rechtfertigen für sich natürlich kein neues Fahrzeug, aber allein die entspanntere und auch fehlerfreiere Fahrt tun dies.
Wenn ich die entspannte Fahrweise als Argument anführe, schaue ich regelmäßig in verständnislose Gesichter. Und bei Fehlerfreiheit meldet sich fast immer jemand der mit seinem Diesel auf 200 oder 300.000km "fast keine" Defekte hatte. Meine Frage nach den Vollkosten des Autos erntet wiederum nur verständnislose Gesichter. ::)

LG
Klaus
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 19. Mai 2015, 10:00
Ja Klaus, ich werde den Jazz weiter fahren. An einen Verkauf denke ich noch lange nicht. Meine Fahrzeuge werden generell für eine Laufzeit von mindestens 10 Jahre geplant und angeschafft.
Nur die Fahrzeuge die mich ärgern müssen früher gehen. :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 08. Juni 2015, 10:56
In 30 Tagen wünscht mein Jazz die nächste Inspektion, nach Anzeige Inspektion "B".

Die letzte Inspektion wurde 7/14 gemacht, nur Inspektion "B" würde rund 40 € kosten, ein Ölwechsel ist nämlich nicht vorgesehen. Nach Wechsel auf 5W-40 (statt 0W-20) komme ich mit dem Öl tatsächlich auf vernünftige Laufleistungen.

Ich gehe aber davon aus, dass die Anzeige wieder kurz vor knapp umspringt. Meine Vorhersage "AB78". Das würde bedeuten:

A= Öl- und Filterwechsel
B= Allgemeine Sichtkontrolle + Rostvorsorge
7= Wechsel Bremsflüssigkeit
8= Wechsel Motorluftfilter

Zumindest sind das die Punkte, die ich selbst in Auftrag geben würde nach drei Jahren.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 08. Juni 2015, 11:18
Zeigt der Honda das echt so detailliert an? Wow!
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 08. Juni 2015, 12:15
Ja, es gibt noch einige mehr Anzeigen. Jetzt in der Garantiezeit ist es noch nervig, vor allem da es sich die Anzeige manches Mal noch anders überlegt. Letztes Mal hatte ich gerade den Werkstatttermin gemacht als die Anzeige umsprang. Ich also gleich wieder angerufen, um zu erfragen, ob die Zeit auch für die umfangreichere Wartung reicht.

Nach der Garantie ist es dann für mich eine nützliche Erinnerung, die ich befolgen kann aber nicht muss. Zumal ich die Anzeige selbst einfach zurücksetzen kann.

Und so sieht die Übersicht aus:

Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 18. Juni 2015, 13:53
Seit heute wird "B7" angezeigt. Auf den Wechsel der Bremsflüssigkeit ist der Bordcomuter nun doch noch gekommen. :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 19. Juni 2015, 06:57
Bei jedem neuen Starten gibt es jetzt eine Warnmeldung, die ich etwas nervig finde. Ich schönem Orange mit einem "Pling" begleitet werde ich regelmäßig an die Wartung erinnert. Diese Meldung muss ich dann immer quittieren.

Kurz vor der Wartung legt sich mein Jazz noch einmal richtig ins Zeug und belohnt mich mit einer Reichweitenvorhersage von insgesamt 1.100 km. Zudem zeigt mir der Tageskilometerzähler "B" an, dass ich mittlerweile seit über 1.800 km mit einem sehr geringen Verbrauch auskomme. Ich unterbiete die Werksangabe damit dauerhaft und komme trotzdem überall flott genug an.
Und ich behindere auch niemanden.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 23. Juni 2015, 09:55
Da ich ja nun in ein paar Tagen zur ersten HU muss und meine hinteren Bremsscheiben nicht besonders vertrauenserweckend aussehen, habe ich den Wagen gestern auf einem Bremsenprüfstand testen lassen.
Glücklicherweise habe ich einen Bekannten in einer Werkstatt, so dass mich das nicht mal etwas gekostet hat.

Die Werte waren zu meiner Überraschung außerordentlich gut und vor allem absolut gleichmäßig, hier hat sich meine Reinigungsaktion nebst Schmierung wohl gelohnt.

Vorne rechts und links 3,5 kN
Hinten rechts und links 2,0 kN
Handbremse hinten rechts und links 1,5 kN

Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: JoAHa am 23. Juni 2015, 17:07
@hungryeinstein:

Gratulation!

Mein P II hat bei der Zweiten HU (nach 5 Jahren, 85.000 km) bei angerosteten Rändern der Bremsscheiben auch problemlos den Test absolviert:
vorne:  370/410 daN
hinten: 230/240 daN
Feststellbremse: 190/160 daN

Habe allerdings bei ca. 78.000 km nach mehrmaligem Vorstoß beim :-) die vorderen Bremsbeläge gangbar machen lassen, genau zu dem Zweck: Bremsen sollten länger gut funktionieren und eben nicht festgammeln! (Preis: ca. 80,-- €) Hat sich super bewährt! Kein Quietschen mehr, gute Werte bei der HU!

Weiter gute Fahrt - mit guten Bremsen - und Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 23. Juni 2015, 20:44
Danke JoAHa.  Dir auch. :)

Heute Abend hatte ich ein wenig Langeweile und habe eben noch ein wenig an der Kofferraumbeleuchtung gebastelt. Ich habe diese jetzt blendfrei, in einer Einbuchtung optisch unsichtbar, an der Hutablage montiert. Um die Hutablage auch ausbauen zu können, habe ich eine Steckverbindung eingebaut, diese auch gleich verpolungssicher.
Ist jetzt sicher kein Meisterwerk, ging aber schnell und war sehr billig, hat rund zwei Euro gekostet.

Die Ausleuchtung ist schön hell und gleichmäßig, mit der Funzel davor absolut nicht zu vergleichen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Andi_mit_i am 01. Juli 2015, 23:48
Heute mal ein Kritikpunkt am Jazz. Als ich den Kofferraum zumachen wollte habe ich innen an dem Griff ziehen wollen und auf einmal ist der Griff rausgegangen und zu Boden gegangen...

Der Kofferrauminnengriff ist nur über dämliche Klipsverbindungen angebracht und scheinbar durch die große Wärme so weich oder verzogen dass er nicht mehr sauber drinnensitzt. Wie kann man auch das so dämlich konstruieren?
Beim "alten Jazz" war der Griff nicht innen, sondern einfach eine Einbeulung an der Kante und konnte so auch bequemer genutzt werden.

Bin erstmal im Urlaub und muß mir danach mal anschauen ob man den Griff wieder besser fixieren kann damit er nicht dauernd rausgeht.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 06. Juli 2015, 07:16
Am Samstag durfte ich das erste Mal mit meinem Wagen zur HU und AU.

Erst mal hat der Prüfer ewig im Inneren herum gefuhrwerkt, wie ich später mitbekam suchte er den OBD-Anschluss. Dann ging er zweimal um den Wagen und verschwand zweimal in einem Nebenraum.
Als er dann wieder im Wagen saß begann er zu fluchen und mehrfach "Sch...." zu sagen. Irgendwann holte er mich dann heran und fragte mich wie er an den Kilometerstand herankommt. Habe ich ihm dann eingestellt.
Danach noch mehrmaliges Kopfschütteln, begleitet von einem nochmaligen "Sch....".
Der Prüflauf auf dem Bremsenprüfstand wurde auch mehrfach wiederholt.

Nach der AU (die keine mehr ist, es wird nur das Okay vom Steuergerät ausgelesen) sprach ich ihn an, was genau ihn an meinem Wagen gestört hat und ob alles in Ordnung ist.

Klar ist alles in Ordnung, sagte er, ist doch ein Honda. Letztlich war er so genervt, weil das Fahrzeug für ihn nicht selbsterklärend war und er nicht auf Anhieb finden konnte was er suchte.

Er war dann sehr freundlich fragte mich nach meiner Zufriedenheit mit dem Jazz und ob die angegebenen Verbräuche überhaupt erreichbar sind. Beides konnte ich deutlich bejahen.

Davon können sich die deutschen Hersteller eine Scheibe abschneiden, waren dann seine Schlussworte.

Also: Plakette klebt, bis 2017 ist da erst mal Ruhe. :)

Gleich danach ging es dann bei 38 Grad zum Campen über das WE. Meine Frau meldete Sorge an, ob der Wagen bei den Temperaturen kaputt gehen könne. Hin wie auch besonders zurück haben wir auffällig viele Fahrzeuge mit offener Motorhaube auf dem Standstreifen überholt, es waren viele Audis dabei, warum auch immer.
Ich beobachtete meine Wassertemperatur, die sich immer zwischen 83 und 89 Grad Celsius hielt, und dies sogar im Stau (den wir leider hatten, eben wegen der liegen gebliebenen Hitzeleichen). Die Klimaautomatik sorgte auch bei der Hitze für ein angenehmes und gleichmäßiges Klima, der Jazz zeigte keinerlei Probleme bei den recht hohen Temperaturen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 06. Juli 2015, 09:20
Läuft ja alles perfekt mit dem Jazz! Ich hatte damals beim Fahrbericht (https://forum-alternative-antriebe.de/index.php/topic,4383.0.html) auch ein extrem gutes Bauchgefühl. Den Jazz kann man wohl auch Jahrzehnte fahren.  :-)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 06. Juli 2015, 12:23
Ich hoffe doch. Jeder Hybridanfänger sollte noch schnell die jetzt günstigen Restbestände kaufen. Sowas kommt von Honda vielleicht nie wieder. ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KaizenDo am 06. Juli 2015, 17:49
Gleich danach ging es dann bei 38 Grad zum Campen über das WE. Meine Frau meldete Sorge an, ob der Wagen bei den Temperaturen kaputt gehen könne. Hin wie auch besonders zurück haben wir auffällig viele Fahrzeuge mit offener Motorhaube auf dem Standstreifen überholt, es waren viele Audis dabei, warum auch immer.
Ich beobachtete meine Wassertemperatur, die sich immer zwischen 83 und 89 Grad Celsius hielt, und dies sogar im Stau (den wir leider hatten, eben wegen der liegen gebliebenen Hitzeleichen). Die Klimaautomatik sorgte auch bei der Hitze für ein angenehmes und gleichmäßiges Klima, der Jazz zeigte keinerlei Probleme bei den recht hohen Temperaturen.

Das ist die Hochwertigkeit - es reicht nur noch für Weichschaumplastik, Drehregler und 2 Sekunden weniger von 0 auf 100. Klimaanlage, Steuerkette, Motor und solche gemeinhin überbewerteten Dinge sind da einfach nichtmehr drin...  :-D  :icon_pfeif2:

Der Jazz Hybrid wird ja in Japan gefertigt und dort haben die öfter hohe Temperaturen oder Luftfeuchtigkeit. Ich kann mir vorstellen, dass die Kilmaanlagen dann auch so spezifiiert sind, dass sie das abkönnen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 09. Juli 2015, 19:52
Die 60.000er Inspektion ist durch und hat insgesamt 204,75 gekostet. Enthalten waren: Ölwechsel, Jahresinspektion, Korrosionsschutzkontrolle, Pollenfilter, Bremsflüssigkeitswechsel und Leihwagen.
Davon müsste ich eigentlich 61,32 € abziehen für den Leihwagen und den getauschten Pollenfilter. Letzteren nutze ich eh nicht, außerhalb war er laut Anzeige gar nicht fällig. Habe mich etwas geärgert, dass ich vergessen hatte den anzusagen.
Aber die Werkstatt zieht eben immer Punkte mit vor, damit ich nicht nach wenigen Monaten wieder hin muss. Der Ölwechsel wäre nämlich erst in 5.000 km notwendig gewesen laut BC.

Im Durchschnitt der letzten drei Jahre habe ich für alle Inspektionen mit Leihfahrzeug 175,98 € bezahlt pro Jahr. In Anbetracht der geleisteten Arbeiten (die auch wirklich immer vollständig und korrekt ausgeführt worden sind) akzeptabel.

Nächstes Jahr erfolgt dann die letzte geplante Inspektion, weil nach fünf Jahren sämtliche Garantien ausgelaufen sind. Die Werkstatt werde ich dann nur noch bei Bedarf aufsuchen und einige Arbeiten selbst erledigen.

Der BC berechnet den nächsten Inspektionsumfang sogar schon vor. An den bisher durchgeführten Arbeiten und meiner bisherigen durchschnittlichen Laufleistung orientiert er sich dabei wohl.
Wobei Anzeige und Eintrag im Serviveheft sehr unterschiedlich sind. Der BC meldet sichtbar nur die "8" (Luftfilterwechsel) in 17.800 km, im Serviceheft sind die Arbeiten minimal umfangreicher. ;)


Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: twiity am 10. Juli 2015, 08:13
Das sind ja recht überschaubare Kosten.  :applaus:
Was machst Du denn mit dem BC, wenn Du nach der Garantie einige Arbeiten selber ausfühst? Kann man den zum Schweigen bringen? Nicht, dass in 10 Jahren auf Deinem BC steht: Inspektion seit 150.000 km fällig.  ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 10. Juli 2015, 08:31
Glücklicherweise enthält das Fahrerhandbuch eine detaillierte Beschreibung wie der BC zurück gesetzt wird. Geht einfach und schnell über die Lenkradtasten.
Das mir der BC dann regelmäßig anstehende Arbeiten meldet finde ich sogar ganz gut, mittlerweile finde ich die Vorschläge und auch die Intervalle vom System recht sinnvoll gewählt, auch mit dem Öl ist der Wagen jetzt zufrieden und lässt dies, statt anfangs für nur 11.000 km, nun auch für knapp 20.000 km zu.

Einen angezeigten Wartungsstau wird es also nicht geben. :)

Arbeiten wie Getriebeölwechsel, Klimawartung und Ventileinstellung lasse ich sicherlich weiter beim Händler machen, aber Kleinkram wie Filter-, Ölwechsel, Bremsen-, Kerzen- und Riementausch kriege ich sicher locker selber hin.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 10. Juli 2015, 08:32
Finde ich super! Selbst ist der Mann und früher ging das ja auch! Und dann treffen wir uns nächstes Jahr einfach bei dir und machen einen Do-it-yourself-Workshop!  ;D
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 10. Juli 2015, 08:38
Na da bin ich dabei. Bei mir vor der Tür gibt es einen großen Parkplatz, da können wir schrauben. Nur den Ölwechsel sollten wir uns da klemmen. ;)

Ein Auto ist kein Hexenwerk, wenn es keine Macken an der Elektronik gibt sind Arbeiten an Motor, Fahrwerk und Bremsen oftmals noch die gleichen wie vor 40 Jahren. Nur die Motorräume wurden kleiner und verbauter. Früher habe ich teilweise noch IM Motorraum gestanden. Top war da mein Ford Escort mit einer 1,1 Liter Maschine, da hätte auch ein V8 Platz gefunden. :D
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 24. Juli 2015, 07:52
Heute bin ich in der Presse zufällig darüber gestolpert, dass der Jazz besonders sichere Airbags verbaut hat. Und das auch schon in der Basisausstattung und seit 2008.
Bei VW muss man im Polo selbst heute noch für diesen Airbag einen Aufpreis von 490 € löhnen.

http://www.welt.de/motor/news/article144355360/ADAC-Test-Airbagsysteme.html (http://www.welt.de/motor/news/article144355360/ADAC-Test-Airbagsysteme.html)

Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Andi_mit_i am 27. Juli 2015, 00:55
Ein Test zum neuen Jazz, allerdings kein Hybrider:
https://www.tz.de/auto/honda-jazz-kleine-honda-tolles-fahrwerk-aber-einen-mueden-motor-zr-5287064.html

Aber typisch für diese dämlichen Autotester, dem es wichtig istden Motor auf 5000 -6000 Umdrehungen zu jagen statt zu schauen wie sparsam man das Auto noch bewegen kann.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 27. Juli 2015, 14:31
Die meckern bei den Tests auch rum, dass der Normverbrauch für ein neues Auto zu hoch ist, vergessen dabei aber, dass Honda keine leeren Versprechen abgibt.
In den ersten Tests war der Motor durchaus schon vielversprechend sparsam, trotz der hohen Drehzahlen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KSR1 am 27. Juli 2015, 15:48
...
Im Durchschnitt der letzten drei Jahre habe ich für alle Inspektionen mit Leihfahrzeug 175,98 € bezahlt pro Jahr. In Anbetracht der geleisteten Arbeiten (die auch wirklich immer vollständig und korrekt ausgeführt worden sind) akzeptabel.
...
Das halte ich für erfreulich günstig! Mit dem P2 lag ich bei knapp 200, ohne Leihwagen und oft freie Werkstatt.

Es freut mich, daß mit dem Jazz alles paletti ist!  :-)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 04. August 2015, 10:11
Da mein Wagen ja nun doch schon drei Jahre alt ist, hielt ich es für erforderlich die Funktion der Klimaanlage mal genauer zu testen. Zu diesem Zweck habe ich ein handelsübliches Infrarotthermometer genutzt und die ausströmende Luft aus den mittleren Düsen gemessen. Genauer gesagt habe ich zwischen den Lamellen hindurch im Lüftungsschacht gemessen.

Das Ergebnis hat mich doch überrascht. Zielwert war wohl so zwischen 3-8 Grad, ich habe mehrfach - 4 Grad gemessen, wenn der Kompressor gerade verdichtet. Schaltet er ab, kam ich in den Pausen auf 0-2 Grad Celsius. Und das sowohl morgens bei 15 Grad, wie nachmittags bei 31 Grad.
Morgens vor den Einschalten der Klima habe ich eine Temperatur gemessen, die identisch mit der Außentemperatur war. Also das Thermometer scheint soweit genau zu sein.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 04. August 2015, 10:16
Scheint ein recht guter Wert zu sein? Wie liegen denn so die Mitbewerber? Ich meine, Temperaturen von 5-10 Grad sind da normal, wenn ich mich recht erinnere? Da wäre der Jazz ja der reinste Tiefkühlschrank.  :-D
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 04. August 2015, 10:23

Ja, normalerweise zwischen 3-10 Grad, so kenne ich es auch. Meine gemessenen Werte sind da eigentlich zu niedrig. Aber zumindest weiß ich nun, dass die Anlage voll funktionsfähig ist.
Ich nehme das jetzt eher als Referenzwert, wenn die Temperatur an den Düsen über die Jahre steigt, geht es zur Klimawartung.

Die Klimaautomatik im Jazz ist sehr gut, auch bei 38 Grad war es drinnen sehr angenehm, besser als andere Anlagen ist sie aber meiner Meinung nach auch nicht.

Die gemessenen Werte sind bei einer Motordrehzahl von 2.000 U/min entstanden, wenn ich mit Standgast durch die Stadt rolle kühlt die Anlage nicht mehr so gut. Man merkt immer schon deutlich den Unterschied, wenn es sehr heiß ist und man dann mal kräftiger Gas gibt. Da wird dann immer noch mal ein Eiswürfel nachgelegt. ;)

Ich denke da läuft das bei Toyota/Lexus mit den elektrischen Kompressoren gleichmäßiger
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 04. August 2015, 10:39
Stimmt, solche Schwankungen je nach Leistungsabgabe des Motors kenne ich weder vom Prius noch vom CT.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 04. August 2015, 10:50
Und wenn dann noch beim Anhalten mein Motor ausgeht, dann wird es schnell recht warm im Innenraum. Also speziell im Eco-Modus, wo der Mensch Nebensache ist und der Verbrauch Vorrang hat. Denn die zugelassene Temperaturhysterese ist dann doch sehr hoch.
Im Normalmodus hingegen springt der Motor recht schnell wieder an, der Wagen heizt sich kaum auf.

Ein elektrischer Kompressor, wie es ihn noch ihm Civic Hybrid gab, wäre die bessere Lösung gewesen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 04. August 2015, 10:52
Immer noch besser als im Insight.  ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 04. August 2015, 11:06
Nee, ist ja die identische Technik wie im Insight. Also wenn es da noch schlimmer sein sollte dann vielleicht wegen dem anderen Innenraum?
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 04. August 2015, 11:24
Auffällig war auch, dass der Einsatz der Klimaanlage wie bei aktuellen Elektrofahrzeugen den Verbrauch nach oben treibt. Denn wenn ohne Klima der Insight an der Ampel automatisch ausgeht, schmeißt er mit eingeschalteter Klimaanlage den Benziner nach ein paar Sekunden sofort wieder an. Wir, mein Mitfahrer und ich, haben das getestet.

:icon_no_sad:
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 04. August 2015, 11:30
Ach so, das war die erste Serie, mit dem Facelift haben die das überarbeitet, da bleibt der Motor auch mit Klima länger aus. Der Jazz hatte von Anfang an die überarbeitete Technik.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 04. August 2015, 11:33
Na zum Glück!
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KSR1 am 06. August 2015, 12:04
Ich denke da läuft das bei Toyota/Lexus mit den elektrischen Kompressoren gleichmäßiger
Ja, das ist so. Für ein paar Rotphasen an der Ampel mit vorrücken reicht es i.d.R.. Je nach Kühlungsanforderung ist der Akku aber auch nach ein paar Minuten leer und der Benziner muß nachladen.
Und wenn dann noch beim Anhalten mein Motor ausgeht, dann wird es schnell recht warm im Innenraum. Also speziell im Eco-Modus, wo der Mensch Nebensache ist und der Verbrauch Vorrang hat. Denn die zugelassene Temperaturhysterese ist dann doch sehr hoch.
Im Normalmodus hingegen springt der Motor recht schnell wieder an, der Wagen heizt sich kaum auf.
Das ist schon mal viel besser, als herkömmliche Autos! Deren Start-Stop-Automatik findet viele Gründe, den Motor nicht abzustellen.
Wie bewertest Du die Aufheizung durch die nicht gerade kleinen Glasflächen? Das war nach meinem Gefühl im Prius 2 wesentlich problematischer, als nun im CT, der ja schwarz lackiert ist, P2 war blau. Ich vermute mal, der Jazz wird in der Mitte liegen.
Vorteil von Kompaktwagen ist, bei offenen Fenstern entweicht zuvor aufgeheizte Luft schneller und die Klima hat anschließend weniger Raum zu kühlen.
Hat der Jazz hinten elektrische Fensterheber? Wie ist das im Yaris und im Auris? Ist das überhaupt inzwischen Standard bei Kleinwagen oder Kompaktwagen?
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 06. August 2015, 13:00
Wie bewertest Du die Aufheizung durch die nicht gerade kleinen Glasflächen? Das war nach meinem Gefühl im Prius 2 wesentlich problematischer, als nun im CT, der ja schwarz lackiert ist, P2 war blau. Ich vermute mal, der Jazz wird in der Mitte liegen.
Vorteil von Kompaktwagen ist, bei offenen Fenstern entweicht zuvor aufgeheizte Luft schneller und die Klima hat anschließend weniger Raum zu kühlen.
Hat der Jazz hinten elektrische Fensterheber? Wie ist das im Yaris und im Auris? Ist das überhaupt inzwischen Standard bei Kleinwagen oder Kompaktwagen?

Na ja, ich habe nicht viel Vergleich, ist erst mein zweiter Wagen mit Klima, der erste ging nie aus.

Die Frontscheibe ist ja schon recht groß und auch schräg, da kommt gut Hitze rein. Das Panoramadach sollte ich bei Sonneneinstrahlung auf jeden Fall geschlossen halten, sonst hat die Klimaanlage arg zu kämpfen. Wenn der Motor steht und die Sonne voll auf dem Wagen steht, kann man bei einer Rotlichtphase schon mal ins Schwitzen geraten.
Ja, hinten gibt es auch elektrische Fensterheber. Beim Jazz Hybrid ist das Serienstandard.

Ich starte im Sommer auch immer erst mit geöffneten Fenstern, schalte dann die Klima ein, bei immer noch leicht geöffneten Fenstern und mache dann aber die Fenster recht bald zu.

Nun habe ich ja auf Arbeit endlich meinen Tiefgaragenstellplatz. Draußen 36 Grad? Mir egal, die Klimaautomatik schon am Tor eingeschaltet und auf der ganzen Strecke fährt nicht mal das Gebläse richtig hoch, um die Innentemperatur angenehm zu halten. So verliert die Hitzewelle ihren Schrecken. :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Andi_mit_i am 07. August 2015, 16:32
Heute gibt's einen Testbericht von Spiegel-Online zum neuen Honda Jazz:
http://www.spiegel.de/auto/fahrberichte/der-neue-honda-jazz-im-test-ganz-schoen-grossspurig-kleiner-a-1044590.html#js-article-comments-box-pager

Zitat
Als alternative Motorisierung wird es demnächst noch einen stärkeren Benziner geben. Ein Diesel ist dagegen nicht geplant, auch einen Hybridantrieb wird es nicht geben. Das Vorgängermodell war noch als Teilzeitstromer verfügbar. In Japan gilt das auch für die neue Baureihe, doch in Europa wurde der Hybrid gestrichen.
  :icon_sauer:  :icon_zensiertnew:

Ich hoffe dass sich das noch ändert bzw. dass sich über die nächsten 5 Jahre Honda vielleicht doch noch entschließt einen Hybrider nach Europa zu schicken, bis dahin bin ich mit meinem noch zufrieden.

Und wie immer kapieren die deutschen Autotester nichts, bzw. nehmen die Verarschung der deutschen Autoindustrie mit ihrer perversen Aufpreis- und Zubehörpolitik an:
Zitat
Denn wenn der Wagen ab September zu den deutschen Händlern kommt, kostet die billigste Variante 15.900 Euro. Deutsche Konkurrenten wie der VW Polo, der Ford Fiesta oder der Opel Corsa sind da deutlich billiger - allerdings gehören Assistenzsysteme wie die City-Notbremsfunktion oder der adaptive Tempomat beim Jazz bereits zur Serienausstattung.

Sollen's doch mal einen entsprechend ausgestatteten Polo, Fiesta oder Corsa zum Vergleichen nehmen. Dann sind die deutschen Hersteller gerantiert deutlich teurer oder bieten manches überhaupt nicht weil man ja will dass der Kunde dann gleich die nächste "Stufe" kaufen soll (Golf, Focus).

Wirklich unglaublich diese Schmierfinken.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KaizenDo am 07. August 2015, 18:07
Unser alter bekannter Karl Ransaier - äh, Tom Grünweg. Leider sind die Kalauer fast immer noch die gleichen:

Zitat
Details wie die Plastiknähte des Kunstleders oder die groben Pixel des Bordcomputer-Displays sind dermaßen antiquiert - als Einrichtung in einem Tokioter Appartement würde das kein Mieter durchgehen lassen.

Die Plastiknähte des Kunstleders beim Konkurrenten Polo (http://img.netcarshow.com/Volkswagen-Polo_2014_1600x1200_wallpaper_31.jpg) sind besser als die im Jazz (http://img.netcarshow.com/Honda-Jazz_2016_1600x1200_wallpaper_03.jpg), weil es beim ersteren gar kein Kunstleder am Dashboard gibt. Wo nix ist, ja nichts schlechtes sein - es sei denn es gibt keine Tubobenziner, kene Turbodiesel, oder keine Doppelkupplungsgetriebe.  Auch sieht man hier wie ein gestochen scharfes (https://3d-car-shows.com/wp-content/uploads/2015/04/the-new-volkswagen-polo-gti-in-south-africa-instruments.jpg) Bordcomputer-Display auszusehen hat.  :icon_fred_ironie:


Hondas i-DCD System scheint sich erledigt zu haben, wenn man es im Gegensatz zum i-MMD internatinal nicht anbietet. Nichtmal im Doppelkupplungsverrückten Europa geht es an den Start. Insgeheim hoffe ich darauf, dass die Doppelkupplung wieder gegen ein CVT ersetzt wird. So ähnlich ging es zuvor beim i-Shift genannten automatisierten Schaltgetriebe, was beim Jazz gegen ein CVT und beim Civic sogar gegen eine Wandlerautomatik ersetzt wurde.


Nebenbei, diese Woche gab es im Temple of VTEC eine interessante Diskussion über Hondas 1.5L Atkinson-Motor des Fit 3 Hybrid. Technisch ist da eine ganze Schippe mehr aufgelegt als bei Toyota. Das Aggregat arbeitet mit 2 Nockenwellenprofilen (VTEC) sowie kontinuierlicher elektrischer Ventilsteuerzeitenverstellung (VTC). Der Wagen kann damit in einem breiten Bereich im Atkinson-Zyklus operieren, in Randbereichen kann er aber auch im Otto-Zyklus arbeiten.


Bevor ich es vergesse - auch der neue Fit/Jazz hat in Japan die UV/Thermoblock Scheiben.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: PflegePrius am 07. August 2015, 19:24
Unser alter bekannter Karl Ransaier - äh, ...


Karl Ransaier ist tot.

Der wohl erfolgloseste Mobilitätsjournalist der letzten 100 Jahre, Schöpfer so unvergesslicher Beiträge wie "nur wenn es brummt, ist es in Auto", oder "Je Auto desto Brumm" ist gestern abend überraschend schwerst verletzt in der Höhle des örtlichen Bärengeheges gefunden worden, Sanitäter berichten, dass er noch flüsterte "muss das ne geile Karre sein, die die da drin verstecken", beim geräuschlosen Transfer auf der Rettungsliege erlitt er vor Verwirrung und Schreck, sich ohne brumm rollend zu bewegen, einen schweren selischen Schock, der ihn in der Nacht auf die ewige Teststrecke beförderte.
Gemäß seinem letzten Wunsch wurde auf Worte auf seinem Grabstein verzichtet, statt dessen wurden Embleme hieser Hersteller eingraviert und mit Goldbronze überzogen. Ein Sprecher des derzeit zweitgrößten Autoherstellers der Welt dazu "das waren wir unserem besten Marketingspezialisten einfach schuldig"

Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KaizenDo am 07. August 2015, 20:37
Ruhe in Frieden - äh "Ruhelager" (http://www.alle-autos-in.de/honda/honda_jazz_13_i-vtec_a50336.shtml)

Zitat
Nachdem Honda einige Jahre lang alles auf das Thema Hybrid setzte, wurde die teilelektrische Version des Honda Jazz in Europa nun wieder vom Markt genommen. "Die Nachfrage war einfach zu gering - unter zehn Prozent", heißt es bei Honda. Und so hat der Kunde beim Antrieb bis auf weiteres keine echte Wahl.

Nein, wer hätte das gedacht - dass wenn ich ein Auto nicht bewerbe, auf dem Hof verstecke und interessierten Kunden sogar zu einem Standardbenziner rate, sich ein Auto nicht verkauft?

Ich würde zu gern bei Honda Europe mal die Geschäftsleitung übernehmen und in der Marketingabteilung keinen Stein auf dem anderen lassen. "Nachfrage schaffen ohne Affen".  :icon_karte3_rot:
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Yaris-Gerd am 08. August 2015, 00:07
Ruhe in Frieden - äh "Ruhelager" (http://www.alle-autos-in.de/honda/honda_jazz_13_i-vtec_a50336.shtml)

Nein, wer hätte das gedacht - dass wenn ich ein Auto nicht bewerbe, auf dem Hof verstecke und interessierten Kunden sogar zu einem Standardbenziner rate, sich ein Auto nicht verkauft?

Ich würde zu gern bei Honda Europe mal die Geschäftsleitung übernehmen und in der Marketingabteilung keinen Stein auf dem anderen lassen. "Nachfrage schaffen ohne Affen".  :icon_karte3_rot:



Warum  machst Du denn nicht ein eigenes Honda Hybrid Geschäft auf? Du könntes mit ein Paar Anzeigen in der Zeitung Werbung machen. Und wenn Du erfolg damit hast, dann kannst Du viel Geld verdienen, und Honda bleibt dann nichts andes übrig, als nachzuziehen.


Yaris Gerd
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KaizenDo am 08. August 2015, 17:47


Warum  machst Du denn nicht ein eigenes Honda Hybrid Geschäft auf? Du könntes mit ein Paar Anzeigen in der Zeitung Werbung machen. Und wenn Du erfolg damit hast, dann kannst Du viel Geld verdienen, und Honda bleibt dann nichts andes übrig, als nachzuziehen.


Yaris Gerd

Um ein Geschäft aufzumachen  braucht man erstmal Geld, viel Geld sogar wenn es um Importgeschäfte geht. Weiterhin hängen die Händler in Deutschland ja am Tropf von Honda Europe - und genau dort liegt der Hund begraben. Man sieht doch auch, wieviel Geld Toyota mit seinen Hybriden macht. Deswegen zieht Honda Europe trotzdem nicht nach.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Andi_mit_i am 13. August 2015, 21:32
Bei den aktuellen hohen Temperaturen ist der Verbrauch meines Hybrid Jazz aktuell sehr niedrig. Gestern habe ich nach 850 Kilometer einen angezeigten Verbrauch von 3,8 L/100km, nach Spritmonitor ein realer Verbrauch von 3,93 l/100km, immerhin auch noch unter 4L/100km. Damit wäre es wohl theoretisch möglich den Hybrid-Jazz mit einer 40 Liter Tankfüllung über 1000 Kilometer zu fahren. Bei meinem alten CVT-Jazz habe ich einmal dieses "Projekt 1000" durchgezogen, aber der hatte einen 42 Liter Tank ;)

Beigetragen zu dem guten Verbrauch haben die hohe Temperatur, das grundsätzliche Vermeiden von Kurzstrecken, natürlich eine sehr defensive und vorausschauende Fahrweise und Geschwindigkeiten unter 100 km/h. Momentan bringt bei mir auf der Fahrt zur Arbeit die Tempo-60-Zone in der 8 Kilometer Baustelle auf der A95 vor München auch einen Vorteil.

Hinzufügen muss ich dass die ersten Kilometer der Tankfüllung auch eine Auffahrt von Innsbruck über den steilen Zirler Berg nach Mittenwald beeinhaltet, und dass die letzten ca. 200 Kilometer ohne ECO-Modus gefahren wurde weil ich vergessen habe den nach einer Fahrt auf einer steilen Strecke in den Bergen ausgeschaltet habe (da trat wieder der nervende Effekt des dauerenden Aufladen/Entladen des Hybridakku auf mit den permanenten Lastwechsel des Hybridmotors).

Nächste Woche hat mein Jazz seinen nächsten Wartungstermin der bereits nach 18000 Kilometer seit dem letzten Service vom Computer gewünscht wird ("AB8"). Außer dass eine vordere Bremse gelegentlich leicht quietscht habe ich keinerlei Probleme und bin völlig zufrieden mit dem Auto!
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Andi_mit_i am 11. September 2015, 11:36
Heute mal ein außerplanmäßiger Werkstattaufenthalt nachdem in den letzten Wochen die vordere Bremse angefangen hat immer wieder in Geradeausfahrt lästig zu quietschen und kreischen.

Die Werkstatt hat nachgeschaut und entdeckt dass sich ein Rostklumpen oder -fetzen vom Rand der Bremsscheibe in der Bremse verklemmt hat und wohl statt rauszugehen weiteren Rost angesammelt hat und zu einem Klümpchen angewachsen ist. Dadurch lag die Bremse etwas schief an und hat gequietscht.

Daraufhin wurde die Bremse gereinigt und alles ist wieder ruhig.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 12. September 2015, 08:48
Na ein Glück nichts wirklich Schlimmes. Auf die Bremsen muss man beim Jazz eh etwas genauer achten. Werde meine beim Wechsel auf die Winterreifen wieder genauer in Augenschein nehmen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Andi_mit_i am 14. September 2015, 00:46
Na ein Glück nichts wirklich Schlimmes. Auf die Bremsen muss man beim Jazz eh etwas genauer achten. Werde meine beim Wechsel auf die Winterreifen wieder genauer in Augenschein nehmen.

Liegt vermutlich auch daran, dass man die Bremsen im Hybrid-Jazz einfach zu wenig nutzt. Auf eine der Fahrten wo die Bremsen so unangenehm gequietscht haben, habe ich versucht möglichst wenig zu bremsen nachdem sie mal einigermaßen quietschfrei waren. Wollte nicht dass sie durch das nächste Bremsmanöver wieder in "Quietschstellung" kommen.
Erstaunlicherweise hat das unglaublich gut funktioniert wenn man die Strecke kennt. Durch die elektrische Motorbremse verzögert das Auto ja einigermaßen und das reicht um vor Ortschaften oder auch manche Ampeln runterzukommen. Wenn es sein muss lässt sich die Fahrt auch noch gut durch die echte Motorbremse mittels der virtuellen Gänge verzögern.

Gerade im Winter hatte ich daher Rostprobleme an den Bremsscheiben. Denke mal da hat sich dann auch der Rostfetzen gebildert der später in der Bremse gequietscht hat.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 14. September 2015, 07:05
Mit besserem Material könnte die Bremse wohl fast ewig halten. Nach jetzt 45.000 km bildet sich gerade mal der erste spürbare Rand an meinen Bremsscheiben vorne, Beläge stehen auch noch gut im Futter. Bei meinen älteren Fahrzeugen stand da schon bald der erste Wechsel an.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: JoAHa am 14. September 2015, 19:55
Mit besserem Material könnte die Bremse wohl fast ewig halten. Nach jetzt 45.000 km bildet sich gerade mal der erste spürbare Rand an meinen Bremsscheiben vorne, Beläge stehen auch noch gut im Futter. Bei meinen älteren Fahrzeugen stand da schon bald der erste Wechsel an.

Problematik ist ja vom Prius auch bekannt. Habe jetzt fast 98.000 km und einmal vorn und einmal hinten (gerade heute!) die Bremsbeläge reinigen und gängig machen lassen (müssen) (Geräusche!), nun werden sie nochmal ganz lange halten!

Gruß!
JoAHa, der immer mal wieder eine extrascharfe Bremsung zur "Pflege" der Scheiben einlegt!
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Andi_mit_i am 15. September 2015, 00:29
Letztens ist mir aufgefallen dass im Umkreis von max. einen Kilometer bei mir in München ein weitere Jazz Hybrid zuhause ist. Und das sogar in der gleichen roten Farbe wie meiner. Einmal hat es der Zufall sogar ermöglicht dass wir hintereinander den halben Kilometer von der Hauptstraße durch die Siedlung im Konvoi gefahren sind bevor der andere Jazz-Hybrid eine Straße vor meiner abgebogen ist.

Jedenfalls ein lustiges Erlebnis ein vergleichsweise seltenes Auto doch in der Nähe zu sehen.

An einem anderen Tag war es zudem für mich das erste Mal dass ich quasi "mein Auto" mal von außen beim Vorbeifahren erlebt habe, normalerweise sitze ich selber drinnen und weiß gar nicht wie das von außen klingt wenn es elektrisch durch die 30er Zone geht :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 15. September 2015, 07:41
Es gab bei Spiegelonline mal eine interaktive Karte, da konnte man sehen wo in Deutschland wie viele Fahrzeuge einer bestimmten Automarke zugelassen sind.
Meine Gegend ist quasi eine Hochburg für Honda Modelle, diese Fahrzeuge sind hier deutlich mehr vertreten als im Rest Deutschlands. Und auch der Jazz ist hier sehr häufig unterwegs, ab und an sogar als Hybrid. Ich freue mich auch immer, wenn ich einen sehe. :)

Auch der Civic Hybrid ist hier recht oft zu sehen.

Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: m.zielinski am 15. September 2015, 08:21
Diese Karte habe ich gesucht - aber gefunden bei Welt.de
http://www.welt.de/autoatlas/

Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: dirbyh am 15. September 2015, 11:01
Diese Karte habe ich gesucht - aber gefunden bei Welt.de
http://www.welt.de/autoatlas/
Herzlich Willkommen im Forum :-)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 15. September 2015, 21:19
Diese Karte habe ich gesucht - aber gefunden bei Welt.de
http://www.welt.de/autoatlas/


Ja, willkommen.

Und die Karte meinte ich, dann habe ich mich mit Spiegelonline geirrt. Danke. :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 16. September 2015, 14:19
Kurze Wasserstandsmeldung:

Der Jazz hat jetzt 45.000 km gelaufen und alles ist absolut in Ordnung.
Im Moment kommen auch gar nicht so viele Kilometer hinzu, da ich bei dem Wetter fast nur Fahrrad und Roller fahre.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: JoAHa am 16. September 2015, 15:50
Kurze Wasserstandsmeldung:

Der Jazz hat jetzt 45.000 km gelaufen und alles ist absolut in Ordnung.
...

Gratulation!
Der in unserer Familie laufende JazzHybrid meiner (vielfahrenden) Tochter hat bereits die 50.000 km überschritten, ebenfalls ohne irgendein Problem. Ist auch gerade mal erst 2 Jahre alt geworden im August. Und sie ist nach wie vor total begeistert!
In Ihrem Umfeld (um ein anderes Thema aufzunehmen) scheint er ein absoutes Einzelstück zu sein, sie trifft so gut wie nie auf einen anderen JazzHybrid, schon gar nicht in ihrer Farbe (met.-blau).

Wünsche weiter gute, störungsfreie Fahrt und viel Spaß dabei!
Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Andi_mit_i am 17. September 2015, 01:39
Ich werde in den nächsten Tagen die 60.000 km Marke knacken (davon habe ich ca. 40.000 km selber runtergespult). Außer den quietschenden Bremsen die jetzt gereinigt wurden keinerlei Probleme und nach wie vor begeistert von dieser genialen Technik.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 17. September 2015, 06:44
Ich stelle immer wieder fest, dass ich mit einem über drei Jahre alten Fahrzeug und 45.000 km wohl eher zu den Wenigfahrern gehöre. :D

Ich habe übrigens auch noch nie einen anderen Jazz Hybrid in meinem Metallicblau gesehen. Immer nur grau, rot oder grün.
Daraus schließe ich:
Jazz Hybrid: selten
BLAUER Jazz Hybrid: Begehrtes Sammlerstück

;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: JoAHa am 17. September 2015, 15:18
...
BLAUER Jazz Hybrid: Begehrtes Sammlerstück
;)

Volle Zustimmung!
Erst recht: "Powder Blue Pearleffect"

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 18. September 2015, 09:59
Tja, das war´s...

der alte Jazz ist von der Honda Seite verschwunden und mit ihm auch der letzte von Honda noch angebotene Hybrid. Ich bin tatsächlich etwas traurig, auch wenn ich selbst ja noch einen der tollen Hybriden haben darf.

Ich halte es für einen Fehler, dass Honda den neuen Jazz Hybrid hier nicht anbietet, trotz der Anfangsschwierigkeiten mit dem neuen Getriebe.

Ansonsten ist der neue Jazz nicht unbedingt ein Fortschritt, auch wenn er tolle Assistenzsysteme bietet. Die Preisgestaltung und die Ausstattungspakete möche ich vorsichtig als seltsam bezeichnen, so gibt es z. B. eine Klimaautomatik nun nur noch ausschließlich in der höchsten Ausstattungsvariante.

Ich weiß nicht ob dem neuen Jazz eine rosige Zukunft bevorsteht, ich denke die Verkäufe werden zurückgehen. Und vielleicht sollten sie das auch, so besteht dann ggf. die Möglichkeit, dass Honda nachbessert.

 :icon_slash_new:

Bei "mobile" sind in Deutschland zur Zeit noch 18 Jazz Hybrid gelistet, los geht der Spass bei 14.999 €. Wer sichert sich noch ein Schätzchen?
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Andi_mit_i am 18. September 2015, 10:41
Dann kann ich ja froh sein, dass ich durch einen Unfall vergangenes Jahr meinen alten Jazz verloren habe und so noch den Hybrid-Jazz kaufen konnte. Langsam wäre es zu spät dafür.

Wirklich schade! Für mich das beste Auto das es je gegeben hat.

Naja, dann wird das nächste Auto wohl ein Hybrider von Toyota werden.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 18. September 2015, 11:19
Mal schauen was andere Hersteller noch entwickeln. Wenn er nicht so groß wäre, wäre auch der Ford Mondeo Hybrid ein interessantes Auto.

Die haben da aus dem Stand einen wirklich sehr sparsamen Wagen gezaubert. Im Vergleich zum Prius überaus bemerkenswert, denn die beiden spielen von der Effizienz her in einer Liga. Der Mondeo verbraucht zwar mehr, bringt aber auch mehr Leistung mit.

Wenn die das auf einen Focus übertragen würden...

Sorry, leicht abgedriftet.  ::)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KaizenDo am 18. September 2015, 11:32
 :icon_pfeif2:

https://youtu.be/rhqEWqVHIhg
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 18. September 2015, 11:39
Nun ja, gibt es hier ja nicht. Haut mich optisch auch nicht so vom Hocker. Mazda an sich finde ich allerdings toll, haben ja auch einen seit 13 Jahren in der Familie. Ein zuverlässigeres Auto kann man sich kaum wünschen.

Aber ich denke schon, dass der Axela mit dem Skyactive-Motor sogar das Zeug zum besseren Prius hat.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Mittelblock am 18. September 2015, 19:17
Zitat: " der Axela hat den Motor vom Prius... aber Mazda hat da zwischen dem Verbrenner und dem E-Motor nochmal nachgearbeitet"
und weiter im Kontext "2km elektrische Reichweite, das ist für einen nicht Plugin ein ordentlicher Wert" Nach Blöd kommt Bild...
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KaizenDo am 19. September 2015, 11:06
Der Mazda hat einen 2.0L Skyactiv Motor, der im Atkinson-Zyklus arbeitet, und die Elektromotoren aus dem HSD. Die nächste BLÖD Ausgabe weiß dann zu berichten, dass in Toyotas nächstem Crown Hybrid ein Nuklear-Reaktor verbaut ist...  ::)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Andi_mit_i am 13. Oktober 2015, 23:06
Heute ist mir mal ein Honda Jazz Hybrid als Taxi begegnet. Zudem war auf der Straße noch ein weiterer roter Jazz-Hybrid unterwegs und in der Nähe meiner Wohnung hat noch ein weißer geparkt. Soviele Jazz-Hybrid habe ich an einem Tag noch nie gesehen.

Der Taxi-Hybrid-Jazz findet sich sogar im Netz. Hatte leider keine Zeit den Fahrer zu fragen wie zufrieden er ist.
http://eco-taxi-ottobrunn.de/info
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 14. Oktober 2015, 07:20
Hatte ich auch schon einmal etwas zu geschrieben. Eine Zeit lang fuhren bei uns sogar mehrere Jazz Hybrid als Taxi.
Mittlerweile aber nicht mehr.
Was die Zuverlässigkeit an sich angeht war der von mir gefragte Fahrer zufrieden, aber oft sprang der Jazz nicht mehr an. Längere Wartezeiten mit elektrischen Verbrauchern quittierte der 12V Akku mit Ausstieg.
Als Taxi damit relativ ungeeignet, jedenfalls mit Standard-Honda-Akku. (die auch qualitativ wirklich schlecht sind)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KSR1 am 14. Oktober 2015, 14:56
Was die Zuverlässigkeit an sich angeht war der von mir gefragte Fahrer zufrieden, aber oft sprang der Jazz nicht mehr an. Längere Wartezeiten mit elektrischen Verbrauchern quittierte der 12V Akku mit Ausstieg.
Als Taxi damit relativ ungeeignet, jedenfalls mit Standard-Honda-Akku. (die auch qualitativ wirklich schlecht sind)
Kann man den Jazz nicht mit aktivem Hybridsystem stehen lassen, so daß bei Bedarf vom HV-Akku nachgeladen wird? Die Prii haben einen kleinen 12V-Akku aber die Taxifahrer können ja am Taxistand in Ready stehen, dann springt halt alle viertel Stunde mal der Benziner an.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 14. Oktober 2015, 18:44
Habe es noch nie getestet, aber ich schätze das funktioniert beim Jazz nicht.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 20. Oktober 2015, 13:28
Heute hat mich mein Jazz mit einem seltsamen Verhalten überrascht.

Die Anzeige meines Hybridakkus zeigte während der Fahrt einen vollen Akku an. Ich fuhr von der Ampel los, der E-Motor unterstützt wie immer und ich habe mein Zieltempo erreicht.

Ich rolle gleichmäßig ohne das der Wagen in den E-Modus wechselt und plötzlich springt die Akkuanzeige von voll auf leer. Beim Beschleunigen merke ich auch sofort das der zusätzliche Vortrieb fehlt, Motorleistung wird zum Laden des Akkus abgezweigt.
Nach und nach erholt sich der Akkustand, springt dann von halb voll auf ganz voll.

Erst seitdem verhält sich der Antrieb wieder wie gewohnt, der Akku lädt und entlädt nach dem mir bekannten logischen Muster, der Wagen hat immer genug Saft im Puffer für den zusätzlichen Vortrieb.

Fehlermeldungen gab es keine, der Verbrauch liegt momentan bei 4,4 Litern auf 100 km auf 600 km berechnet.

Ob das eine Art Akkukonditionierung war? So ein ähnliches Verhalten kenne ich sonst nur nach Abklemmen des 12 V Akkus, wenn die Werte neu gespeichert werden.

Falls so etwas schon mehrfach vorgekommen sein sollte habe ich es vielleicht nicht gemerkt, da ich den BC meist andere Daten anzeigen lasse.

Kennt jemand dieses Verhalten?
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Andi_mit_i am 20. Oktober 2015, 23:32
Kurzzeitige Ungereimtheiten bei der Akkuanzeige habe ich auch hin und wieder. Manchmal wird er leer angezeigt obwohl man schon ein Stückchen geladen hat, kurze Zeit später ist er dann aber auf einmal komplett voll, was aber auch nicht passen kann. Wiederum etwas später beruhigt sich das ganze und alles ist wieder normal. Gefühlsmäßig alle 3-4 Wochen habe ich das bisher erlebt.
Keine Ahnung was da schiefläuft oder ob sich das gehört. Verbrauch ist jedenfalls insgesamt unverändert. Wird halt jetzt mit sinkenden Temperaturen wieder so einen halben Liter auf hundert Kilometer schlechter, zudem sind jetzt die Winterreifen wieder drauf.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 21. Oktober 2015, 06:56
Danke Dir, dann scheint das ja normal zu sein. Auch heute lief wieder alles perfekt. Seit dieser Aktion wird der Akku auch generell mehr geladen, zeigt fast immer zwischen 80 und 100 % an, die rein elektrische Fahrstrecke scheint mir länger als vorher zu sein, er springt momentan sehr willig in den e-Modus.
Trotz Winterreifen und sinkenden Temperaturen ist der Verbrauch bei mir momentan noch stabil. Nach meiner Erfahrung steigt der erst wieder bei permanenten Minusgraden.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Andi_mit_i am 21. Oktober 2015, 15:45
Ob solch ein Verhalten normal ist kann ich Dir nicht sagen. Bei mir tritt halt auch gelegentlich etwas merkwürdiges Verhalten auf. Solange es sich normalisiert und es nur selten ist mache ich mir noch keine Sorgen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 01. November 2015, 12:13
Gerade sind wir aus dem Urlaub zurück gekommen, der Jazz hat über 1.000 km mal wieder völlig entspannt abgespult.

Auf dem Hinweg bin ich entspannt mit 120 km/h gefahren. Am Ende kamen wir auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 97 km/h und einem Verbrauch von 5,2 Liter auf 100 km.

Zurück wollte ich es dann wissen, die Autobahn war herrlich frei und das Gaspedal befand sich öfter am Anschlag. Die Durchschnittsgeschwindigkeit steigerte sich auf unglaubliche 104 km/h, der Verbrauch ging hoch auf glatte sieben Liter, was gleichzeitig den höchsten je von mir erzielten Verbrauch darstellt.

Zufrieden war ich mit der Höchstgeschwindigkeit, die 88 PS reichten ohne E-Unterstützung für 185 km/h laut GPS, der Tacho zeigte dabei 194 km/h an.
Spaß macht das allerdings nicht wirklich. Der Wagen erreicht die Höchstgeschwindigkeit zwar ausreichend flott, jedoch ist es dann im Jazz wirklich laut. Der Motor dreht dauerhaft bei ca. 6.000 Touren. Zudem ist das Fahrwerk dann doch eher zu komfortabel für diese Geschwindigkeiten ausgelegt, der Wagen wankt dann doch etwas bei Bodenwellen oder Seitenwind. Fühlt sich nicht soooo toll an.

Gut fährt sich der Jazz bis ca. 160 km/h. Da geht es vom Lärm her und das Fahrwerk passt zur Geschwindigkeit.

Aber wie ich immer wieder feststelle, schneller als 120 km/h bringt fast keinen Vorteil bei der Ankunftszeit, aber einen deftigen Nachteil beim Verbrauch. Obwohl sieben Liter für den vollgepackten Urlaubswagen durchaus noch vertretbar sind, ich hatte mit mehr gerechnet.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KaizenDo am 01. November 2015, 16:56
Ich bereue es irgendwie noch heute, dass ich mir damals 2013 nicht einen gebrauchten Civic Hybrid angeschaut habe (Hauptgrund war ja, das mein Vater bezüglich des nicht erweiterbaren Kofferraums skeptisch war). Gemessen an der Stufenhecklimousine vom 9er Civic, hätte ich beim 8er sicher auch gut Platz gehabt und hätte mir das digitale HUD schenken können.  :icon_sweet:
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Andi_mit_i am 02. November 2015, 23:21
Gestern habe ich beim Aussaugen von meinem Hybrid-Jazz zufällig entdeckt wie sich die Abdeckung im Kofferraum über dem Hybridakku abmachen lässt und wie es drunter aussieht. Der Deckel ist über vier Druckknöpf an den Ecken eingerastet. Mit etwas Kraft kann man die Platte an diesen vier Stellen einfach rausziehen. Es handelt sich jedenfalls nicht um Klippsstellen die beschädigt werden. Drunter kommt dann der Schutz über den Akku mit Warnhinweis zum Vorschein.

Hier noch ein paar 'Fotos.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KSR1 am 03. November 2015, 08:50
Gerade sind wir aus dem Urlaub zurück gekommen, der Jazz hat über 1.000 km mal wieder völlig entspannt abgespult.

Auf dem Hinweg bin ich entspannt mit 120 km/h gefahren. Am Ende kamen wir auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 97 km/h und einem Verbrauch von 5,2 Liter auf 100 km.

Zurück wollte ich es dann wissen, die Autobahn war herrlich frei und das Gaspedal befand sich öfter am Anschlag. Die Durchschnittsgeschwindigkeit steigerte sich auf unglaubliche 104 km/h, der Verbrauch ging hoch auf glatte sieben Liter, was gleichzeitig den höchsten je von mir erzielten Verbrauch darstellt.
...
Hallo @hungryeinstein , danke für die Fortführung Deiner Erfahrungsberichte!
Für mich bedeutet das, daß der Jazz Hybrid ein ehrliches Auto ist. 5,2l/100km bei einem Schnitt von 97km/h halte ich für super! Und ganz ehrlich, ich halte auch die 7l bei oft Bodenblech für gut! Unser Ex-Fiat Punto mit 80PS und CVT hat sich bei forscher Fahrweise eher 8,5 genehmigt. Ok, EZ 2001. Wog aber nur 1075kg, wo liegt Dein Jazz? MIt dem Prius 2 2006 waren meine Verbräuche übrigens ähnlich.
Zitat
Aber wie ich immer wieder feststelle, schneller als 120 km/h bringt fast keinen Vorteil bei der Ankunftszeit, aber einen deftigen Nachteil beim Verbrauch. Obwohl sieben Liter für den vollgepackten Urlaubswagen durchaus noch vertretbar sind, ich hatte mit mehr gerechnet.
Genau, deswegen fiel mir damals der Wechsel auf den P2 nicht schwer. Der P2 ist bei 170km/h abgeregelt. Der Vorwagen ging beim Kickdown bei 160 nochmal zurück in die 3. von 4 Stufen und zog die bis 180~190. Aber das hat mir im Grunde nichts gebracht, außer hohem Verbrauch und Verschleiß.
Zitat
Spaß macht das allerdings nicht wirklich.
Mir auch mit dem ordentlich motorisierten Vorwagen nicht. Man wird ohnehin ständig ausgebremst. Zumindest auf meinen Strecken in Hessen und Rheinland-Pfalz.

@Andi_mit_i Danke für die Fotos! Ist das in Bild 1 sichtbare Dämmaterial original oder selbst eingebaut?

LG
Klaus
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 03. November 2015, 10:40
Hallo Klaus,

führe ich gerne fort, ist ja auch mein eigenes kleines Tagebuch. :)

Der Jazz wiegt rund 1.250 kg, also schon recht schwer für so einen kleinen Wagen.

Man wird wirklich meist ausgebremst. Und wenn man keinen Wagen mit grimmig dreinblickenden Tagfahrlichtern hat gleich noch mehr. 120 km/h ist meist das Tempo, welches man mit Tempomat recht flüssig durchfahren kann.

Das Dämmmaterial bei der Abdeckplatte ist original. Man kommt wirklich gut an den Akku dran, ein Selbsttausch sollte nicht schwer machbar sein.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Andi_mit_i am 03. November 2015, 18:52
Wie @hungryeinstein schon geschrieben hat ist die Kofferraumabdeckung so im Original. Jedenfalls alles sehr aufgeräumt und durch die Knöpfe leicht und zerstörungsfrei erreichbar.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Andi_mit_i am 20. November 2015, 20:32
Vor einiger Zeit ist mir mal im kleinen Fenster auf der rechten Seite zwischen A-Säule und Beifahrertür dieses merkwürdige Ding mit Kabelanschluß aufgefallen. Ist das in jedem Jazz drinnen? Was kann das sein? Die Radioantenne ist ja oben am Auto?
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Mittelblock am 20. November 2015, 23:28
vielleicht ne GPS Antenne?
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 21. November 2015, 08:28
Das Teil sieht wie nachträglich eingebaut aus. Bei mir gibt es das auch nicht.
Kann ich auch nicht zuordnen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Andi_mit_i am 21. November 2015, 17:06
Ok, dann muss ich  mir das mal genauer anschauen was da dranhängt. Da ich den gebraucht gekauft habe, kann es schon sein dass da der Vorgänger was eingebaut hat. Und da ich keinen anderen Hybrid-Jazz von innen kenne habe ich auch nicht gemerkt dass das eigentlich nicht reingehört ;-)
Zudem habe ich es bis vor einigen Monaten gar nicht gemerkt dass da was drinnen ist, erst ein Freund hat mich gefragt was das ist. Aber ich kenne halt nur alles aus Fahrersicht...
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 26. November 2015, 12:13
Habe mich gestern erst mal auf den Hintern gesetzt. Grund war die Versicherungsprämienberechnung für mein Fahrzeug für 2016.

Hpf. mit Schutzbrief, TK mit 150 € SB, VK mit 300 € SB, Rabattretter für Hpf. und VK, keine Werkstattbindung, 25 schadenfreie Jahre.

Bisher: 350 € im Jahr
neu:     450 € im Jahr

Nehme ich die VK raus, läge ich bei 220 € im Jahr.

Begründet wird lapidar mit erhöhtem Schadenaufkommen, die Typklasseneinstufung für die VK ist von 19 auf 22 gestiegen. Das musste ich mir selbst heraussuchen, die HUK geizt hier sehr mit Informationen.

Echt heftig, ich denke ich nehme die VK raus, ich wollte die ursprünglich noch ein Jahr beibehalten. :(
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 26. November 2015, 12:25
Ist ja witzig. Ich wechsle nun da hin, wo du weg gehst, und spare so 600 Euro im Jahr.  :icon_crazy:
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 26. November 2015, 12:49
Ich gehe ja nicht weg, ich will nur die Vollkasko rausnehmen. Ich habe noch andere Fahrzeuge und Verträge bei denen und bekomme deswegen ja auch bei den anderen Verträgen Rabatte.

Ich müsste also komplett umstellen, das wäre ein großer Aufwand und würde am Ende sicher nicht viel Ersparnis bringen. Unsere beiden anderen Fahrzeuge sind immerhin günstiger geworden.

600 € sind echt ordentlich, wohl bei der Allianz gewesen, was? ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 26. November 2015, 13:00
600 € sind echt ordentlich, wohl bei der Allianz gewesen, was? ;)

Nein, das nicht. Bei denen mit dem blauen Telefon.  ;)  Ich weiß aber auch nicht so genau, woher dieser große Unterschied nun kommt. Ich hab auch gar nicht lange gebohrt, sondern einfach gewechselt.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 26. November 2015, 13:16
Bei dem Unterschied würde ich auch nicht lange überlegen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 27. November 2015, 11:31
Meine Versicherung hat mir heute bestätigt, dass mein Wagen um drei Typklassen nach oben gegangen ist.

Angeboten wurde mir eine Werkstattbindung, um die VK zu erhalten aber die Prämie zu drücken. Da ich aber nun endlich nach Jahren mal eine Werkstatt gefunden habe, die annehmbar arbeitet, ist das für mich völlig indiskutabel.

Also VK raus aber bei der TK jetzt ganz ohne Selbstbehalt. Und so habe ich 191 Euro gespart und zahle "nur" 260 € im Jahr für meinen Jazz.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KaizenDo am 27. November 2015, 12:07
Die Versicherungswirtschaft in Deutschland befinde ich schon seit längerem für äußerst zwielichtig. Alleine mal vom gesunden Menschenverstand her überlegt, würde ich nicht sagen dass der Honda Jazz ein Auto für Raser ist, oder besonders oft in Unfälle verwickelt. Auch vom Neufahrzeugpreis, bzgl. den Ersatzteilen her nimmt sich der Wagen im Vergleich zu dem was in Deutschland üblich ist nichts (viele SUVs, Kleinwagen und Kompakte mit Turboaufladung und ganzen Paletten elektronischer Helferlein, etc.).

Mir fehlt hier die Transparenz wie und warum gearbeitet wird. Da könnte unser Staat mal regulierend eingreifen...
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 27. November 2015, 13:53
Der Hybrid wird meines Wissens nicht separat geführt, da die Typklassen die gleichen wie beim normalen Jazz sind. Allein wenn ich mir die kurze Schnauze ansehe und wie der Wagen montiert ist, weiß ich gleich, dass ein kleiner Auffahrunfall teuer wird.

Und der Jazz wird gern von Frauen und Rentnern gefahren. also ganz unplausibel erscheint es mir nicht, es ärgert mich natürlich trotzdem.

Transparenz gibt es aber tatsächlich nicht, die tatsächlichen Fakten dahinter kennen allenfalls die Versicherungsmathematiker, da braucht man nicht mal den Versicherungskaufmann befragen.

Muss mich korrigieren, mittlerweile liegen nicht mehr alle Jazz bei den Typklassen gleich. Nur der Hybrid ist um drei Klassen gestiegen.

Auffahrunfälle? Teurer Hybridakku?
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KaizenDo am 27. November 2015, 14:58
Ich verstehe es trotzdem nicht.

Warum soll ein Jazz Hybrid (http://3.bp.blogspot.com/-sqvTmS01Gho/UnMTMIWXK_I/AAAAAAAAB10/2NjduQTJdVQ/s1600/20131026_115730.jpg) bei einem Auffahrunfall teurer sein, als wenn es einen Polo TSI (http://data.motor-talk.de/data/galleries/0/112/8060/39923804/160-1384632792512758511.JPG) zusammendätscht?

Beim Polo ist mehr im unmittelbaren Frontbereich (z.B. Verdichter) und das Turbolader sind auch nicht gerade robuste Bauteile. Die Hybridbatterie ist unter dem Koferraum untergebracht, da passiert beim Frontalaufprall eigentlich garnichts. Der Anteil an Akku-Ausfällen ist im Vergleich zum Anteil an Turbo-Ausfällen verschwindend gering. Die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit sind über alle Zweifel erhaben.

Gezielte Benachteiligung würde ich deswegen sagen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Mad55 am 28. November 2015, 19:13
Denkt bitte auch an Diebstahl bei der Typklassenberechnung. Wenn von den wenigen Hybriden 5 Stück geklaut werden, ist das teilweise schlimmer als 10 reguläre Benziner oder Diesel auf die Gesamtmenge gesehen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 14. Dezember 2015, 15:13
Ich hatte vor einiger Zeit schon einmal von einem seltsamen Lade-Entlade-Verhalten meines Hybridakkus berichtet, dieses häuft sich nun,

Mehrfach schon bin ich nach einer elektrisch gefahrenen Strecke mit einem ca. halb vollen Akku stehen geblieben. Der Motor geht aus, springt aber kurze Zeit später wieder an und laut Anzeige wird der Hybridakku im Stand nachgeladen (was in den letzten drei Jahren nicht passiert ist).
Obwohl der Akku laut Anzeige geladen wird, entlädt sich der Akku komplett. Also ein Pfeil zeigt den Ladevorgang an, der symbolisch angezeigte Akku entlädt sich aber dabei. Beim Anfahren fehlt dann der komplette Antrieb vom E-Motor, der Hybridakku wird langsam wieder geladen. Aber auch beim Bremsen schlägt die Ladeanzeige nicht weit aus, als wenn der Akku keine hohen Ströme mehr aufnehmen kann.

Vorher wurde der Akku immer spätestens bei einer Anzeige von ca. 30 % geladen, so dass er sich nicht weiter entleeren konnte. Zumindest im Flachland. Einen ganz leeren Akku gab es selten mal im Gebirge zu sehen.

Ich werde das Gefühl nicht los, dass der Akku sich verabschiedet. Eine Warnmeldung gab es bisher nicht, der Fehlerspeicher ist leer.

Ich fahre jetzt erstmal normal weiter, ich denke ein Vorsprechen beim Händler bringt nichts, da der vermeintliche Fehler nicht jederzeit reproduzierbar ist.

Das gleiche Verhalten zeigte auch der Honda Civic IMA, wenn der Akku hinüber war. Der Unterschied bei mir ist nur, dass im Gegensatz zum Civic bei mir der Akku zwischendurch noch einen ordentlichen Ladezustand hat und kräftig unterstützt.

Mein Verbrauch ist bisher nicht angestiegen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 14. Dezember 2015, 15:17
Ohje!  :-(  Dieses Verhalten ist also doch bekannt und du weißt schon, worauf es hinaus läuft? Lohnt sich da ein Austausch der Batterie? Du liebst doch deinen Jazz und einen Nachfolger gibts ja hierzulande nicht mehr.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 14. Dezember 2015, 15:33
Ich suche noch Infos. Manches mal wird auch beschrieben, dass ein defekter 12 V Akku dieses seltsame Verhalten auslösen kann. Und meiner ist nicht mehr der Beste.
Da mein 12 V Akku schon seit 1,5 Jahren vor sich hindümpelt, versuche ich es ggf. mal mit einem Austausch. Ein geschädigter Akku könnte den Hybridakku im Stand leer saugen. Wobei ich das für recht unwahrscheinlich halte, da ein defekter Bleiakku meist nicht mehr sehr stromaufnahmefähig ist.

In einem Forum hat jemand geschrieben:

"Bei einer erzwungenen Wiederaufladung wird die Batterie mit bis zu 100 Ampere entladen und danach wieder neu aufgebaut (tabula rasa). Dies wird dann vorgenommen, wenn das BCM (battery control module) eine Ungleichheit der Zellen feststellt. "

Das passt am Besten zu dem was ich beobachtet habe.

Wenn es zum Austausch kommt greift die Garantie, die läuft noch knappe zwei Jahre. Mein Vertrauen in die Hybridtechnik wäre aber schon angegriffen.

Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 14. Dezember 2015, 15:36
Wenn es der 12V-Akku wäre, würde es doch aber bestimmt noch weitere Auffälligkeiten geben?  :-/
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 14. Dezember 2015, 15:46
Na ja, bei Toyota machen die Fahrzeuge ja auch allerlei Faxen, wenn der 12 V Akku nicht okay ist. Liest man oft von. Könnte bei Honda ähnlich sein und wäre die günstige und vertrauensbildende Maßnahme.

Aber andere Auffälligkeiten gibt es bisher nicht. Meist fährt der Jazz wie immer. Nur das er jetzt auffallend oft nachlädt.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KaizenDo am 14. Dezember 2015, 17:14
Oh weia! Ich hoffe dass es nur an der 12V Batterie liegt. Halte uns auf dem laufenden, ich plane nach wie vor mit einem Honda IMA Hybridfahrzeug.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 15. Dezember 2015, 09:27
Heute morgen habe ich versucht das komplette Entladen des Akkus zu forcieren. Dafür bin ich in den manuellen Modus gesprungen, und habe den Wagen künstlich über die virtuellen Schaltstufen bei niedrigsten Drehzahlen gequält.
Also immer schön Vollgas, damit der E-Motor maximal ran muss.
Tja, ich habe den Akku nicht leer bekommen. Ein kleines bißchen Restladung wurde immer angezeigt, die elektrische Unterstützung stellte sich automatisch ab. Damit der Akku nicht zwischengeladen werden konnte, habe ich den Wagen nach dem Beschleunigen immer in "N" geschalten, da wird der Akku nicht geladen. Dann wieder Gang 7 und rauf aufs Gas.
Bei der angezeigten Restladung musste der Benziner dann immer alleine ran, die Elektronik sperrte den E-Antrieb komplett.
Danach bin ich dann wieder normal weitergefahren, der Akku wurde normal geladen, danach ging der Wagen wieder ab wie "Schmidts Katze".
Kein auffälliges Verhalten heute, alles funktionierte wie es soll.
Klar, hatte ja auch eine Kamera dabei. Klassischer Vorführeffekt.

Es ist übrigens doch interessant wie viel Temperament der kleine 14 PS E-Motor beisteuert. Das merkt man erst, wenn er komplett wegfällt.

Trotz meiner Quälerei heute blieb der Verbrauch aber bei 4,8 Litern auf 100 km. Was mich doch sehr wundert. Hatte aber den Zähler extra auf null gestellt.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KaizenDo am 15. Dezember 2015, 11:38
Kann es sein dass der Akku zwar in Ordnung, aber die Ladeelektronik irgendwo einen Treffer mitbekommen hat? Wie warm oder wie kalt ist es momentan bei Euch in der Hauptstadt?
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 15. Dezember 2015, 11:46
Klar, könnte auch an der Ladeelektronik liegen. Zumal das ganze Lade-Entlade-Verhalten bisweilen seltsam erscheint. So wurde heute sogar angezeigt das der Akku unterstützt, obwohl ich die Geschwindigkeit leicht verringerte. Habe ich auch nicht ganz verstanden, denn bisher konnte ich die Taktik der Elektronik ganz gut nachvollziehen.
Es könnte auch am Neigungssensor liegen, der verbaut sein soll.

Hatten jetzt einen Tag mal -2 Grad morgens, aber ansonsten ist es recht warm, so zwischen 5-10 Grad.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 19. Dezember 2015, 12:05
Nun habe ich den Honda 12 V Akku der Billigmarke "HI-DASH" gestern ausgetauscht. Nachdem er am morgen nur noch 11,8 Volt anzeigte, obwohl der Akku nie wirklich belastet wird, hielt ich es für notwendig, zumal draussen gestern schon 11 Grad am morgen waren.

Glücklicherweise braucht mein Jazz noch keinen überteuerten Spezialakku mit spezieller Zyklenfestigkeit oder Überwachungselektronik, so konnte ich einen Akku der Marke "Banner" für 75 € erstehen, der sicherlich auch 3 Jahre und wahrscheinlich eher länger halten wird.

Nach dem Akkuwechsel hat sich das Hybridsystem erst mal neu kalibriert, mal schauen, ob meine Probleme jetzt vielleicht schon gelöst sind.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: JoAHa am 19. Dezember 2015, 13:40
Nun habe ich den Honda 12 V Akku der Billigmarke "HI-DASH" gestern ausgetauscht. ...

...mal schauen, ob meine Probleme jetzt vielleicht schon gelöst sind.

Bin sehr gespannt und  hoffe das beste!

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Andi_mit_i am 19. Dezember 2015, 18:47
Die von @hungryeinstein geschilderten Zicken der Hybridelektrik kenne ich auch. Gelegentlich tritt das bei meinem auch auf. Ich vermute allerdings dass es irgendwie mit dem Fahrverhalten/Ladezustände zu tun hat, da ich diese Ungereimtheiten teilweise regelmäßig auf der gleichen Strecke von der Arbeit nach Hause hatte. Da es nicht jedesmal auftritt wird es wohl mit dem Ladezustand oder Temperaturen zusammenhängen.
Es tritt meisten auf wenn ich nach der Arbeit losfahre. Der Parkplatz ist auf einem Hügel oben drauf, damit ist der Akku wohl beim Losfahren noch recht leer. Es geht zuerst runter, wobei im kalten Zustand des Autos der Akku nicht beim runterfahren und bremsen geladen wird. Danach geht es beständig wieder hoch wo sich irgendwann das Hybridsystem zuschaltet nachdem der Motor warm wird. Da ich da auch mehrfach bergauf etwas beschleunige (Ortsende, Kurven) wird wohl noch etwas mehr rausgesaugt. Anschließend kommt (eben) eine Ortschaft mit 30er Zone und ein Gefälle. Hier lädt sich zwar einerseits der Akku, andererseits lutscht das 30er-Tempo den Akku wieder leerer. Danach wieder Landstraße mit etwas abfallendem Profil (Akku lädt wieder auf). Auf der Hauptstraße dann gleich nach dem Beschleunigen eine Ortschaft (Tempo 50 oder weniger) Akku wird wieder recht leergelutscht, nach der Ortschaft geht's aufwärts (Akku wird weitergelutscht) und vor der nächsten Ortschaft geht's runter bis zu einer Ampel (kurzzeitiges ordentliches Laden). Danach im Ort eine steilere 30er Zone (nach ca. 10 Minuten Fahrzeit) bei der dann der Akku meistens sein komisches Verhalten aufzeigt. Es geht aufwärts mit 30 und der Akku wird als voll angezeigt, nach der Auffahrt oben bergab mit 50 ist der Akku dann urplötzlich völlig leer und er lädt wieder. Danach geht's über Landstraße und Autobahn und alles normalisiert sich.

Dieses beschriebene Verhalten erlebe ich regelmäßig, wobei ich es an kalten Tagen nicht kenne, eher bei "normalen" Temperaturen. Scheinbar führt schnelles Laden/Entladen bei recht leerem Akku zu solch komisches Verhalten/Anzeigen.

An anderer Stelle habe ich aber auch so ein Verhalten erlebt, weiß aber nicht was da davor passiert ist. Werde mal genauer drauf aufpassen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 21. Dezember 2015, 07:07
Danke Andi für Deine Erfahrungen.

Vielleicht mache ich mir tatsächlich zu viele Gedanken. Habe mal jetzt für zwei Tage die Anzeige auf den Durchschnittsverbrauch umgestellt, um nicht immer auf den Hybridakku zu achten.
Der Wagen fährt sich wie immer und macht genau was er soll. Werde das Thema bei der nächsten Inspektion mal ansprechen, bei "Motortalk" sprach mal jemand von einem ggf. vorhandenen Update.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KSR1 am 21. Dezember 2015, 13:46
...
Vielleicht mache ich mir tatsächlich zu viele Gedanken.
...
Das halte ich für möglich.
Ich hatte es leichter, als ich 2010 den Prius 2 gekauft hatte. Es gab schon zahlreiche User hier im Priusportal und bei den Priusfreunden, die mir sagen konnten "sorge dich nicht". Ich kann mich erinnern, daß ich damals zahlreiche Fragen hatte, deren Antworten in der Funktionsweise des HSD lagen.
Nun, Honda hat leider nicht den Erfolg mit den Hybriden wie Toyota. Und es gibt dem Anschein nach weniger Freaks, die sich für Details interessieren und diese dann auch im Forum schreiben. Was auch der Zahl der verkauften Fahrzeuge geschuldet ist.

Solange der Verbrauch nicht hoch geht, dürfte technisch alles in Ordnung sein.
Sei wachsam aber sorge dich nicht! Also genau wie bei Autos V1.0.

LG
Klaus
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Andi_mit_i am 22. Dezember 2015, 18:53
Vielleicht mache ich mir tatsächlich zu viele Gedanken.

Ich weiß selber auch nicht ob man sich Sorgen machen muss oder nicht. Aber solange diese Vorfälle nur selten sind ist das noch nicht kritisch. Werde dennoch den nächsten Sommer genau aufpassen, da bei mir im November 2016 die Garantie für das Hybridsystem ausläuft.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Yaris-Gerd am 22. Dezember 2015, 20:25
Na ja, bei Toyota machen die Fahrzeuge ja auch allerlei Faxen, wenn der 12 V Akku nicht okay ist. Liest man oft von. Könnte bei Honda ähnlich sein und wäre die günstige und vertrauensbildende Maßnahme.

Aber andere Auffälligkeiten gibt es bisher nicht. Meist fährt der Jazz wie immer. Nur das er jetzt auffallend oft nachlädt.

Das ist nicht nur bei Hybridfahrzeugen so. Bei einem Opel Vivaro hatte ich das mal, das die Fahrzeugelektronik spann, weil die Batteriespannung zu niedrig war. Der Bordcomputer interpretierte einige Sensoren nicht richtig, bzw. die übergaben falsche Werte.

Yaris Gerd
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Andi_mit_i am 28. Dezember 2015, 23:20
Seit gestern habe ich einen ersten echten technischen Defekt am Auto. Die Beleuchtung der oberen Lüftungsschalter ist dunkel. :-/

Kenne das von meinem alten 2005er-Jazz, da sind auch nach einiger Zeit die Schalterbeleuchtungen der Klima dunkel geworden. Da es nicht so wichtig ist im Alltag werde ich das erst bei meinem nächsten Werkstattaufenthalt ansprechen und fragen was es kostet. Wenn es mir zu teuer ist schaue ich mir das vielleicht mal selber an was da darunter ist.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 30. Dezember 2015, 10:26
Ich habe schon relativ häufig von ausgefallener Beleuchtung beim Jazz (nicht nur Hybrid) gelesen.

http://www.maxrev.de/jazz-2011-beleuchtung-von-geblaeseschaltrad-ausgefallen-t360785.htm (http://www.maxrev.de/jazz-2011-beleuchtung-von-geblaeseschaltrad-ausgefallen-t360785.htm)

Bisher war ich ja immer der Annahme, dass die gesamte Innenraumbeleuchtung der Armaturen mit LED realisiert wurde.
Scheint aber nicht so zu sein. Der linke Schalterblock (VSA, ECO) wird z. B. sehr warm, hier kann nur eine Glühbirne dahinter stecken. Und die Beleuchtung der kleinen Ablagen im Mitteltunnel ist auf jeden Fall eine Glühlampe.

Eigentlich ist ja beim Jazz fast alles nur gesteckt, sollte hier auch der Fall sein.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Andi_mit_i am 30. Dezember 2015, 10:55
Danke für den Link. Wird dann wohl nur eine Frage der Zeit sein wann es eine Reparaturbeschreibung gibt. Für den Vorgänger hat auch jemand mal was genau beschrieben.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 05. Januar 2016, 07:08
Trotz zweistelliger Minusgrade ist mein Verbrauch kaum gestiegen, liegt jetzt laut BC bei 4,8 Litern auf 100 km. Das ist kaum ein halber Liter mehr als im Sommer.
Hauptsächlich dürfte dies daran liegen, dass ich, sobald alle Scheiben frei sind, die Lüftung von der Frontscheibe nehme. Damit wird Start-Stop auch schon freigeschaltet, wenn noch nicht die gewählte Temperatur im Fahrzeug erreicht ist.

Leider musste ich auch eine negative Entdeckung machen. So dachte ich ja immer ich würde ein vorbildlich sauberes Fahrzeug bewegen. Allerdings mutiert auch der Jazz Hybrid bei Vollgas zur Abgassau, denn die Lambdaregelung wird, entgegen meiner bisherigen Annahme, abgeschaltet.
Dann fährt auch der Jazz Hybrid mit offenem Regelkreis und vermutlich heftiger Vollgasanfettung durch die Gegend. :(

Mein einziger Trost ist, dass ich in diesen Vollgasbereich so gut wie nie komme.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Wanderdüne am 08. Januar 2016, 10:28
Leider musste ich auch eine negative Entdeckung machen. So dachte ich ja immer ich würde ein vorbildlich sauberes Fahrzeug bewegen. Allerdings mutiert auch der Jazz Hybrid bei Vollgas zur Abgassau, denn die Lambdaregelung wird, entgegen meiner bisherigen Annahme, abgeschaltet.

Hier muss ich mal meinen Respekt ausdrücken, so etwas hier auch zu dokumentieren. Was mir mal wieder zeigt, dass die Chemie weder beim Benziner noch beim Diesel zu überlisten ist. Am Ende wird man sauber nur mit EVs unterwegs sein können, deren Strom nachhaltig klimaneutral produziert wurde.

Gruss

Wanderdüne
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 08. Januar 2016, 10:36
Ach, nicht dafür. :)

Ich versuche generell objektiv zu bleiben. Wir haben hier alle tolle Fahrzeuge, aber keines ist perfekt und über alles erhaben. Und ein Benziner mit knapp 90 PS und 1,3 Litern Hubraum war vor wenigen Jahren auch noch "Downsizing". Der würde ohne Anfettung sicher auch zu heiß werden.

Mich würde natürlich schon interessieren, ob das bei Toyota auch so ist. Scangauge z. B. zeigt dies ja an. Vielleicht schaffen die Motoren es tatsächlich ohne Anfettung, da ja hier das PS/Hubraum Verhältnis sehr gering ist.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 08. Januar 2016, 10:39
Mich würde natürlich schon interessieren, ob das bei Toyota auch so ist. Scangauge z. B. zeigt dies ja an.

Wie müsste ich meinen Scangauge denn einstellen, dass er dies anzeigt? Auf welchen Wert?

Ich suche sowieso noch eine elegante Lösung, wie ich den wieder unter bekomme. Mir ist nur noch keine eingefallen.  :icon_daumendreh2:
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 08. Januar 2016, 10:44
Der Parameter ist Folgender:

Zitat
CLSD LP
OPEN LP
Fuel System Loop Status This indicates when the oxygen sensor is being used to control
the mixture (closed-loop) and when it is not (open-loop).
It is usually closed except when the engine is cold or under
full throttle acceleration.
Quelle: Homepage Scangauge
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: JoAHa am 08. Januar 2016, 18:01
...
Leider musste ich auch eine negative Entdeckung machen. So dachte ich ja immer ich würde ein vorbildlich sauberes Fahrzeug bewegen. Allerdings mutiert auch der Jazz Hybrid bei Vollgas zur Abgassau, denn die Lambdaregelung wird, entgegen meiner bisherigen Annahme, abgeschaltet.
Dann fährt auch der Jazz Hybrid mit offenem Regelkreis und vermutlich heftiger Vollgasanfettung durch die Gegend. :(

Mein einziger Trost ist, dass ich in diesen Vollgasbereich so gut wie nie komme.

Das zeigt aber doch auch, daß man nicht als Umweltsau unterwegs sein muß! Schreibst ja selbst, daß Du fast nie in diesem Bereich unterwegs bist!
Ein bißchen Rücksicht auf die Umwelt hat man eben auch im Gasfuß oder im Hirn - sonst würde man ja eh keinen JazzHybrid oder Prius oder anderen HSD fahren :-)

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Andi_mit_i am 09. Januar 2016, 13:45
Ein bißchen Rücksicht auf die Umwelt hat man eben auch im Gasfuß oder im Hirn - sonst würde man ja eh keinen JazzHybrid oder Prius oder anderen HSD fahren :-)

Es ist eigentlich lächerlich wieviel Aufwand getrieben wird um den Verbrauch und die Emissionen nur um Bruchteile von Prozente runterzukommen während die Fahrer mit etwas Hirn das ganze in zweistelligen Prozentbereichen hinbekommen können. Ein Vollgasdepp wird auch einen Prius in Verbräuche der SUV-Lastwägen hinbekommen.

Spritsparen beginnt halt im Kopf, aber da fehlt's bei deutschen Autofahrern schon ziemlich.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: juger am 09. Januar 2016, 19:06
ganz richtig, das größte Sparpotential befindet sich immer noch im Gasfuß des Fahrers und nicht in Technik.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KSR1 am 10. Januar 2016, 15:41
Mich würde natürlich schon interessieren, ob das bei Toyota auch so ist. Scangauge z. B. zeigt dies ja an. Vielleicht schaffen die Motoren es tatsächlich ohne Anfettung, da ja hier das PS/Hubraum Verhältnis sehr gering ist.
Ich hatte das beim P2 mal ein paar Tage in der Anzeige. Außer in den ersten 56 Sekunden habe ich ausschließlich CLSD LP gesehen. Ach nein, wenn der Benziner abgeschaltet war, regelte die Lambdaregelung auch nichts. ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 11. Januar 2016, 07:04
Genau so kannte ich es auch, kurz nach dem Kaltstart für wenige Sekunden, beim Ausrollen und natürlich beim Motorstop war der Kreislauf nicht geschlossen.
Ist mir auch nur zufällig aufgefallen, wenn ich Vollgas gebe habe ich in der Regel keine Zeit auf die Anzeige zu schauen.

Dafür scheint sich mein "Problem" mit dem Hybridakku erst mal erledigt zu haben. Schon länger hat er sich nicht mehr komplett entladen, Unterstützung und elektrisches Fahren stehen wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KaizenDo am 11. Januar 2016, 10:34
Freut mich zu hören, dass der Wechsel der Autobatterie Erfolg brachte. Ist, wie Du schon sagtest, ein allgemeines Honda Problem -> Link (http://www.autobild.de/bilder/dauertest-honda-civic-1.8-sport-832492.html#bild21)

Jetzt mal eine unbedarfte Frage, gibt es PKWs die bei Vollgas trotzdem ihre Lambdaregelung beibehalten? Wenn die meisten Fahrzeuge das nicht machen, würde dass im Umkehrschluss nicht bedeuten, dass Fahrzeuge mit größerem Hubraum auf der Autobahn sauberer sind, weil der V6 oder V8 noch halbwegs gemütlich vor sich hinblubbert, während der R3 oder R4 Motor sich die Seele aus dem Leib keucht?
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 15. Februar 2016, 08:51
Heute habe ich mit meinem Wagen die 50.000 km geschafft.

Dies ist für mich der Augenblick, wo ein Wagen den Status des neuen Wagens verliert.
Was nicht negativ gemeint ist. Aber nach dieser Laufleistung habe ich mich vollständig an das Auto gewöhnt, meine Familie und ich haben mit dem Wagen eine Menge erlebt.
Außerdem ist das die Schwelle, bei der sich bei mir entscheidet, ob ich dem Fahrzeug vollständig vertraue oder nicht.

Die Entscheidung ist gefallen, der Wagen soll bei uns alt werden und uns noch an sehr viele Orte bringen.

IMAnuelle ist nun ein festes Mitglied der Familie und hat sich in allen Situationen großartig bewährt. Keine Strecke war zu lang, kein Berg zu steil, kein Urlaubsgepäck zu viel, kein Winter zu kalt, kein Sommer zu heiß.
Unter allen Bedingungen lief "SIE" problemlos und hat uns nie im Stich gelassen.

Dabei ist das Fahrzeug nicht nur absolut zuverlässig, sondern auch vorbildlich sparsam. Bei den schon früh erreichten durchschnittlichen 5,1 Liter auf 100 km ist es auch nach 50.000 km geblieben.
Das sind 0,6 Liter mehr als die Werksangabe, aber ich fahre ja auch nicht jeden Tag Prüfzyklen. Das ist ein Praxisverbrauch, in dem auch Kurzstrecken, Winterverbräuche und Bleifüße enthalten sind. Und natürlich immer auch das Wohlfühlklima mit viel Heizung und auch Klimaanlage. Und ich wohne nicht auf dem Dorf sondern in der Stadt. Ich bin viel in Berlin unterwegs, wenn kein Stau die Fahrt bremst, machen das zuverlässig die unsinnig programmierten Ampeln.
Mit diesem Verbrauch hat der Wagen also sein Versprechen für mich absolut eingelöst, meine Erwartungen sogar übererfüllt.

Dabei spart der Wagen nicht nur an der Tankstelle, sondern auch bei der Wartung, die bisher bei keinem anderen Fahrzeug so günstig war. Nur die Versicherer sind fies, aber als Jahresbeitrag ärgert mich das nur einmal im Januar.

An Ersatzteilen hat der Wagen einen Satz Scheibenwischer und einen 12 V Akku verbraucht.

Der nächste Abschnitt beginnt nun, wir peilen die 100.000 km an. Und speziell ich als Fahrer freue mich sehr auf die nächsten Kilometer, denn selbst nach knapp 3,5 Jahren steige ich jeden Tag gerne in meinen Jazz, der mir viel Spaß macht, selbst bei unangenehmen Fahrten im Stau oder schlechten Wetterbedingungen.
Wir alle fühlen uns in dem Wagen sicher und geborgen, nur meine Frau fängt ab 150 km/h regelmäßig an zu schwitzen.

Wirkliche Nachteile hat der Jazz Hybrid keine. Es gibt nichts was wir vermissen oder gerne verändern würden. Es passt einfach. In der Summe aller Eigenschaften ist der Wagen für uns alternativlos. Es gibt (zur Zeit) keinen anderen Wagen am Markt, der unsere Ansprüche derart perfekt erfüllen könnte.

IMAnuelle, Du bist "nur" ein Auto, aber trotzdem vielen Dank für die tolle Zeit.



Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 15. Februar 2016, 08:57
In der Summe aller Eigenschaften ist der Wagen für uns alternativlos. Es gibt (zur Zeit) keinen anderen Wagen am Markt, der unsere Ansprüche derart perfekt erfüllen könnte.

IMAnuelle, Du bist "nur" ein Auto, aber trotzdem vielen Dank für die tolle Zeit.

Das hört IMAnuelle bestimmt gerne.  :icon_smilina:
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hybbi56 am 15. Februar 2016, 09:07
Fast schon eine Liebeserklärung.  :applaus:
Ich hoffe mal, daß Frauchen weiß, wer oder was "IMAnuelle" ist.  ;)

Gruß hybbi56
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 15. Februar 2016, 11:01
Ja, meine Frau weiß Bescheid, hat mir damals sogar einen mit dem Namen gravierten Schlüsselanhänger geschenkt. :)

Der ist aber leider schon kaputt gegangen. :(
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Andi_mit_i am 15. Februar 2016, 21:19
Ich bin jetzt bei fast 70k km (davon ca. 47k km von mir gefahren) und bin ebenfalls sehr zufrieden mit dem Hybrid-Jazz. Einzig die immer wieder rostenden Scheiben (v.a. hinten) und ein ausgefallenes Lämpchen bei den Klimaanlagenschalter nerven etwas. Aber verglichen mit anderen Marken ist das wohl Jammern auf sehr hohem Niveau ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 16. Februar 2016, 06:55
Lämpchen immer noch kaputt? In verschiedenen Foren fragen sich die Leute, wie die gewechselt werden. Hast Du eine Idee?
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Yaris-Gerd am 16. Februar 2016, 10:06
Ich weiß  nicht,  wie das beim Honda Jazz ist,  aber bei den meisten modernen Autos sind die einzelnen Elemente im Armaturenbrett nur geclippt. Die kann man mit Plastik Spatel aushebeln.  Das geht recht schnell. Man sollte sich sber damit auskennen. An deiner Stelle würde ich mal googeln. Im Honda forum gibt es bestimmt Informationen.  Vielleicht weiß @KaizenDo  ja wie man das macht?


Yaris Gerd
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 16. Februar 2016, 10:29
Stimmt, der ganze Jazz ist an vielen Stellen nur geclipst. Aber man muss halt wissen wo man ansetzt. Ich hatte mal eine Seite gfunden mit Explosionszeichnungen, diese aber später nicht mehr entdeckt.

Ansonsten schwirrt die Frage mit den Lämpchen in verschiedenen Foren herum, leider ohne Lösung.
Titel: Antw.: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 16. Februar 2016, 10:47
Da könntest Du Recht haben.  ;D

Aber immerhin, dadurch das der IMA-Akku ja doch recht klein und vergleichsweise leistungsschwach ist braucht es nur einen kräftigen Winter, um den Anlasser mal in Bewegung zu versetzen.

Bei ca. -20 Grad wurde zumindest bei einem von mir gefahrenen CR-Z nicht mehr über den Hybridakku gestartet.

Probleme könnte eher der 12 V-Akku machen, die Originalteile von Honda sind absoluter Dreck und halten selten länger als drei Jahre durch. Selbst mein Akku krebst was die Leerlaufspannung angeht schon am unteren Leistungsende rum. Und das nach einem halben Jahr.

Vielleicht erinnert sich noch jemand, der Jazz Hybrid kann ja auch mit einem regulären Anlasser über den 12 V Akku gestartet werden, sei es bei Ausfall des Hybridsystems oder einfach leerem Hybridakku als Notfallebene.

Einmal durfte ich das wie gesagt bei einem CR-Z auch mal miterleben, es war einfach zu kalt und der Hybridakku zu kalt und schwach.

Bei meinem Jazz wurde der separate Anlassermotor noch kein einziges Mal genutzt, stets sprang der Benziner schnell und lautlos an.

Ich fand für mich ganz interessant, dass ich schon damals den schlechten 12 V Akku bemerkte, der mittlerweile ja auch schon von mir getauscht wurde.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 16. Februar 2016, 10:49
Immerhin drei Jahre her. Wie lange hielt der Akku danach noch durch?  :-/
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 16. Februar 2016, 11:03
Na rund drei Jahre.

Aber wäre es zum Starten durch den Anlasser gekommen, wäre ich wahrscheinlich nicht weg gekommen. Säuredichte und auch Spannungswert des Akkus waren über die ganze Zeit schlecht und wurden auch schlechter, der Akku ist ja selbst bei geringen Lasten (Licht an) schon deutlich eingebrochen.

Und das obwohl er nie wirklich entladen wurde.
Titel: Antw.: Re: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 16. Februar 2016, 11:05
Ich fand für mich ganz interessant, dass ich schon damals den schlechten 12 V Akku bemerkte, der mittlerweile ja auch schon von mir getauscht wurde.

Ach so! Ich wusste nicht, dass du erst vor kurzem getauscht hast.  :-[
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 16. Februar 2016, 11:50
Macht nichts. Ja, noch nicht lange her. Und ich habe es tunlichst vermieden ein Produkt von Honda zu erwerben. :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KaizenDo am 16. Februar 2016, 16:02
Ich weiß  nicht,  wie das beim Honda Jazz ist,  aber bei den meisten modernen Autos sind die einzelnen Elemente im Armaturenbrett nur geclippt. Die kann man mit Plastik Spatel aushebeln.  Das geht recht schnell. Man sollte sich sber damit auskennen. An deiner Stelle würde ich mal googeln. Im Honda forum gibt es bestimmt Informationen.  Vielleicht weiß @KaizenDo  ja wie man das macht?

Yaris Gerd

Ich habe hier etwas, das evtl. weiterhelfen könnte

Explosionszeichnungen des Jazz Hybrid auf PartsBase.org (http://www.partsbase.org/honda/jazz-hybrid-2012-kg-5-doors-ima-h-cvt-upholstery/)

"Dashboard disassembly" mit Bildern der Platinen samt Komponenten und LEDs (http://www.fitfreak.net/forums/2nd-gen-ge8-specific-fit-interior-modifications-sub-forum/78381-dash-disassembly-no-changing-colors.html)

DIY changing out switch and dash lights to red or blue (http://www.8thcivic.com/forums/diy-honda-civic-interior-style-mods/98461-diy-changing-out-switch-dash-lights-red-blue.html)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Andi_mit_i am 16. Februar 2016, 22:47
Lämpchen immer noch kaputt? In verschiedenen Foren fragen sich die Leute, wie die gewechselt werden. Hast Du eine Idee?

Bisher habe ich mich damit nicht beschäftigt. Da ich die Tasten eh auswendig kenne brauche ich die Beleuchtung nicht. Trotzdem werde ich sicher mal irgendwann mir das genauer anschauen. Gibt's irgendwo ein Online-Handbuch für den Hybrid-Jazz? Für den alten Jazz gab's sowas mal.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KaizenDo am 17. Februar 2016, 00:06
@Andi_mit_i

Ich hab das nur in Englisch (https://dl.dropboxusercontent.com/u/88887738/FIT%20HYBRID.pdf)

Hoffe es hilft.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Andi_mit_i am 18. Februar 2016, 20:38
Gestern Abend habe ich beim Fahren festgestellt dass scheinbar durch eine Wunderheilung die Beleuchtung des oberen Lüftungsschalters wieder funktioniert hat. :applaus:

Die Reparatur ist damit vorläufig hinfällig. Mal schauen wann sie wieder ausgeht...  :-/
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 25. Februar 2016, 10:35
Gestern bei der Fahrt durch Berlin auf einen anderen Jazz Hybrid mit Potsdamer Kennzeichen gestoßen. Ein Fahrzeug des letzten Baujahres, wie ich schätze (erst die letzten Fahrzeuge hatten auch am Kotflügel Hybridschilder).

An der Ampel standen wir nebeneinander, ich schaute rüber und eine ältere Dame nickte mir freundlich zu. Habe ich erwidert und mich gefreut, dass die Dame genau erkannt hatte was für ein Fahrzeug neben ihr stand.

Dann wurde die Ampel grün, zwei Benziner wurden zeitgleich geräuschlos angeworfen und wir schnurrten parallel und leise los. :)

War für mich das erste Mal, dass ein anderer Hybridfahrer mich als solchen erkannt hat.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: JoAHa am 25. Februar 2016, 17:35
...
War für mich das erste Mal, dass ein anderer Hybridfahrer mich als solchen erkannt hat.

Meine Tochter würde Dich auch erkennen, sie hält immer Ausschau nach dem Auto mit dem gefühlt größten Seltenheitswert aller Zeiten :-) - und dann und wann erzählt sie schon mal von einem so herausragenden Ereignis ;-)
Aber sie fährt in Bonn ... also, wenn Du da mal vorbeikommst und JazzHybrid triffst, es ist mit hoher Wahrscheinlichkeit meine Tocher :-)

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 15. März 2016, 08:43
@ JoAHa

Mal schauen, bisher war ich noch nie in Bonn. Aber wer weiß wohin es einen verschlägt. :D

Nun bin ich seit 1.500 km mit einem wirklich schönen Nichthybriden unterwegs und habe am Wochenende meinen kleinen Flitzer trotzdem schon vermisst. Also zum direkten Vergleich mal eine schöne Runde mit dem Jazz gedreht.

Ich brauche kein großes Auto um Platz für die Familie zu haben.
Ich brauche nicht viel Leistung um flott unterwegs zu sein.
Ich fühle mich nicht wohl, wenn ich trotz ruhiger Fahrt viel Sprit verbrauche.

Es stellt sich schon jetzt (mal wieder) heraus: Der Jazz ist das was ich brauche und will. Kein Luxus, kein imaginärer Status kann mich da locken.

Es ist auffällig welches Interesse mir plötzlich entgegen gebracht wird, was für Leute mich ansprechen. Bin ich mit einem großen teuren Wagen ein interessanterer, besserer Mensch?

Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: JoAHa am 15. März 2016, 19:05
...
Ich brauche kein großes Auto um Platz für die Familie zu haben.
Ich brauche nicht viel Leistung um flott unterwegs zu sein.
Ich fühle mich nicht wohl, wenn ich trotz ruhiger Fahrt viel Sprit verbrauche.

Es stellt sich schon jetzt (mal wieder) heraus: Der Jazz ist das was ich brauche und will. Kein Luxus, kein imaginärer Status kann mich da locken.
...

Das kann ich sehr gut nachvollziehen, mir geht es ganz ähnlich! Schön, daß es auch andere gibt, die genauso empfinden!
Und irgendwie verrückt, daß die  Leute einen nach dem Auto beurteilen, oder?!
Interessant wäre ja nun zu lesen, mit was für einem "Statussymbol" Du unterwegs bist?

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 15. März 2016, 20:04
Steht in einem anderen Thread, es ist ein Jeep Renegade. Ich werde die Auswertung dann am Ende im Forum verlinken. Bisher ist nur die Vorstellungsrunde der Fahrer und Fahrzeuge online:

https://forum-alternative-antriebe.de/index.php/topic,5505.0.html (https://forum-alternative-antriebe.de/index.php/topic,5505.0.html)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Andi_mit_i am 15. März 2016, 20:10
Das kann ich sehr gut nachvollziehen, mir geht es ganz ähnlich! Schön, daß es auch andere gibt, die genauso empfinden!
Und irgendwie verrückt, daß die  Leute einen nach dem Auto beurteilen, oder?!
Interessant wäre ja nun zu lesen, mit was für einem "Statussymbol" Du unterwegs bist?

Gruß!
JoAHa

Verrückt ja, aber das ist Deutschland. Das Auto ist alles und vor allem die Schwanzverlängerung für viele. Man kann überall im Leben sparen und bei Aldi die billigsten Sonderangebote kaufen, aber für die heilige Kuh in der Garage braucht es alle möglichen Optionen und das teuerste Benzin. Völlig krank.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Tschuti am 15. März 2016, 20:45
Nicht nur in Deutschland, auch hier (Österreich) kommt es auf die Grösse an.
Ein Kollege hat einen Focus ST und der jammert über den Verbrauch auf dem Weg zur Arbeit durch die Stadt (7km).
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: YarisFahrer am 16. März 2016, 06:42
Das ist alles nicht typisch für DE und auch nicht auf Autos beschränkt. In fast allen Ländern wird man von Leuten angesprochen, wenn man etwas hat, das andere nicht haben und da sie so noch nicht gesehen haben. In Fall von hungystein der Jeep. In meinem Fall, werde ich auf meinen Toyota Hybrid angesprochen, wenn ich rein elektrisch fahre: "Ist das ein Elektroauto?"
Wenn Du auf dein Auto angesprochen werden willst, fahr einen Tesla durch die Innenstadt. Dann darf man auch antworten, dass man ein Elktroauto hat ;-)

Es kommt auch alles auf die Leute und die Gegend an. In unserer Gegend sind die wöchentlichen Samstags-Auto-Präsentations und Waschaktionen längst vorbei. Das interessiert kaum noch jemanden. Die Autos sehen ja mittlerweile auch fast alle gleich aus.

Als die IPhones neu raus waren, wurden die Leute darauf angesprochen. Mittlerweile wird niemand mehr auf ein IPhone angesprochen, insbesondere da diese auf den ersten Blick für Laien nicht mehr von Samsung-Phones unterscheidbar sind (Jobs würde sich im Grabe herumdrehen).
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 16. März 2016, 07:05
Es ist ja nicht nur das angesprochen werden, es ist auch der Umgang der Leute mit mir im regulären Straßenverkehr. Da wird Platz gemacht, nicht von hinten gedrängelt, ich werde nicht geschnitten.

In meinem Kleinwagen ist das Alltag. Dabei ist mein Fahrstil absolut identisch.

Es ist ein peinliches Abbild der Menschheit. Wie sagen wir Berliner: "Haste wat, biste wat."

Uralter Spruch, der schon früher den Menschen über seine Besitztümer definiert hat. Ich mag so etwas nicht.

Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 16. März 2016, 07:32
Ich auch nicht, aber es ist wirklich so. Je dicker bzw. höher das Auto, desto mehr Respekt bekommst du im Straßenverkehr. Desto mehr Arschgeigen sind aber auch hinterm Steuer dieser Dickschiffe. Was ich da schon erlebt habe, was die sich rausnehmen.  :icon_no_sad:
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: PflegePrius am 16. März 2016, 09:25
Ich seh das weniger als "Respekt" , sondern eher als Angst. Die Wahrscheinlichkeit, dass es mir persönlich weh tut wenn aus drängeln draufrutschen wird, steigt mit dem Gewicht und der Größe  des Gedrängelten ;-)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Newbie am 16. März 2016, 14:31
*hihi* mein Bekannter ist Niederländer, fährt aber momentan einen in Deutschland zugelassenen Firmenwagen, Audi A5...da wird er bei sich zuhause auch entsprechend "anders behandelt" - die machen dort auch automatisch Platz... :-D
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 21. März 2016, 06:55
Nach zwei Wochen mit einer 9-Stufen-Wandlerautomatik bin ich heute wieder mein CVT gefahren. Es ist wie in Watte gepackt zu werden, keinerlei ruckeln und sei es noch so leicht. Es ist phantatstisch. Dazu keinerlei Wandlerschlupf, den Unterschied merkt man deutlich.

Was den Lärm angeht, in der Stadt und bei ruhiger Fahrt ist das Fahren mit CVT ganz klar leiser, die Wandlerautomatik ließ den Motor höher drehen, bevor der nächste Gang eingelegt wurde.

Bei Autobahnauffahrten ist dann die Stufenautomatik geräuschmäßig etwas im Vorteil, wobei das relativ ist. Bei beiden Automaten ist natürlich die Gaspedalstellung sehr entscheidend. Bei Vollgas wird es auch mit Stufen ordentlich laut.

Aber eines ist ziemlich klar, für mich schlägt selbst eine wirklich gute Stufenautomatik kein CVT.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: KSR1 am 21. März 2016, 12:42
...Aber eines ist ziemlich klar, für mich schlägt selbst eine wirklich gute Stufenautomatik kein CVT.
Danke für den Vergleich. Dein Fazit teile ich. Ich weiß nicht recht wieso, aber man kann das anders sehen. So meinte neulich ein Kollege "ich will merken, das das Auto arbeitet". :-/
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Andi_mit_i am 21. März 2016, 20:12
Bei Autobahnauffahrten ist dann die Stufenautomatik geräuschmäßig etwas im Vorteil, wobei das relativ ist. Bei beiden Automaten ist natürlich die Gaspedalstellung sehr entscheidend. Bei Vollgas wird es auch mit Stufen ordentlich laut.

Aber eines ist ziemlich klar, für mich schlägt selbst eine wirklich gute Stufenautomatik kein CVT.

Bei allen Tests wird immer der "Gummibandeffekt" stark kritisiert. Aber wie Du ja auch sagst kommt das doch im Alltag nur sehr selten vor: Autobahnauffahrten und Überholmanöver. Und deswegen kommt für die Tester diese geniale Automatik nicht in Frage? Die haben doch einen kompletten Schatten oder gehören zu den Spinnern die immer nur binär Gasgeben und Bremsen.

Für mich gibt's keine bessere Lösung als eine CVT, entspannter kann man nicht Auto fahren.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: YarisFahrer am 24. März 2016, 16:50
Na ein Glück lerne ich bald wie ich Beiträge verschieben kann. ;)
Super!

Damit es zum Thread-Titel passt. Habe gerade eines der seltenen Exemplare in freier Wildbahn gesichtet. Der erste, den ich mir mal näher ansehen konnte.

Gefällt mir gut. Für einen Kleinwagen scheint man da viel Platz zu haben. Foto anbei.
Evtl. kennt den ja jemand wieder?
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 24. März 2016, 17:24
Oh ja, Platz hat man in dem Wagen. Auch für Gepäck. Da können viele Kompakte nicht mehr bieten. Und auch ein Jeep Renegade nicht, wie ich gerade erfahren durfte. ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Andi_mit_i am 24. März 2016, 23:01
Bei mir staunen die auch immer wieder wieviel reingeht. Ich spiele hobbymäßig Eishockey, da hat man recht große Taschen und lange Schläger. Torhüter sind noch schlimmer, die haben riesige Beinpolster. Ich habe es in meinem Hybrid-Jazz tatsächlich geschafft zusammen mit zwei Torhütern zum Training zu fahren, dabei hatter der dritte Mann auf der einfachen Rückbank sogar noch bequem Platz zum sitzen. Bei diesem Packvolumen scheitern eigentlich alle Nicht-Kombis. In einen normalen Golf würde man die Ausrüstungen nicht reinbekommen weil die umgeklappte Rückbank einfach kein Platz schafft. Da ist der Jazz schon absolut top.  :applaus:

Letztens habe ich sogar in meiner Siedlung noch einen metallic-grünen Hybrid-Jazz gesehen. Den anderen roten gibt's auch noch der ist mir diese Woche wieder entgegen gekommen. Bei mir gibt's wohl scheinbar eine ziemlich hohe Hybrid-Jazz-Dichte.   :-)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: YarisFahrer am 25. März 2016, 10:38
In der Tat erstaunlich das Kofferraumvolumen. Dabei ist er noch kürzer als ein Opel-Corsa (zumindest gemäß ADAC-Test https://www.adac.de/_mmm/pdf/fitundmobilHondaJazz_406kb_112754.pdf in dem er sehr gut abschneidet)!
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: PflegePrius am 25. März 2016, 11:33
... Torhüter sind noch schlimmer, die haben riesige Beinpolster. Ich habe es in meinem Hybrid-Jazz tatsächlich geschafft zusammen mit zwei Torhütern zum Training zu fahren, ...

Du spielst doch nicht etwa falsch? 2 Torhüter für eine Mannschaft ;-)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Andi_mit_i am 26. März 2016, 00:38
Du spielst doch nicht etwa falsch? 2 Torhüter für eine Mannschaft ;-)

Im Training braucht man immer 2 Torhüter, sonst macht's keinen Spaß. Und nein, ich bin kein Torhüter. Bin doch nicht so wahnsinnig mich mit Pucks abschießen zu lassen. :D
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 29. März 2016, 07:14
Vor nicht mal ganz einem Jahr hatte ich meine Bremsanlage komplett zerlegt, gereinigt, alle Führungen entrostet und neu gefettet.

Nun konnte ich mittlerweile wieder ein ganz leichtes Losbrechmoment an der Bremse spüren, wobei es noch nicht schlimm war und mein Verbrauch bisher auch noch nicht nach oben ging.

Gestern habe ich dann wieder auf meine Sommerreifen gewechselt und es traf mich fast der Schlag. Alle vier Führungshülsen der Vorderachsbremsen waren schon wieder fest. Ansonsten war aber alles soweit okay.
Hinten hingegen waren zwar die Führungshülsen gängig, dafür hatten die inneren Beläge sich festgesetzt und eine Seite war derart verkantet, dass der Belag schräg abgeschliffen wurde und sicherlich nicht mehr lange zu gebrauchen ist.
Die hinteren Bremskolben sind stark angerostet, deswegen ließ sich der Bremssattel schwer lösen.
Da die Belagträger schon gut angerostet sind, wird das Spiel für die Belagsführungen immer kleiner, deswegen hatten sich die inneren Beläge auch festgesetzt.

Während die vorderen Bremsen ganz locker die 100.000 km schaffen werden, kann ich die hinteren wohl spätestens nach 70.000 km erneuern. Wobei hinten schon der zweite Satz verbaut ist, der erste wurde ja wegen Gammel recht frühzeitig ersetzt.

Was Honda sich mit der Bremsanlage geleistet hat, ist mehr als eine Frechheit. Diese Fehlkonstruktion übersteht nicht mal die Zeit zwischen zwei Inspektionen. Welcher normale Mensch zerlegt überhaupt die Bremsanlage einmal im Jahr?

Zudem sind alle Bauteile schon stark verrostet, besonders hinten. Optisches Alter der Bremsanlage liegt bei rund 8-10 Jahren.

PFUI Honda. Das ist Schrott. Und zwar Schrott in Serie, da ich nicht der Einzige mit diesen Problemen bin. :(

Immerhin, nach der Revision fährt sich der Wagen wieder prima, die Bremse spricht auch wieder viel feiner an.
Titel: GETEILT: Parteiische deutsche Autotester
Beitrag von: hungryeinstein am 30. März 2016, 11:43
Ein oder mehr Beiträge in diesem Thema wurden verschoben nach [Rund ums Auto-Allgemein] - [Parteiische deutsche Autotester] (https://forum-alternative-antriebe.de/index.php/topic,5629.0.html)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 01. April 2016, 11:07
Ich habe es ja schon einige Male in meinen Berichten erwähnt, dass ich mir mehr Unterstützung vom E-Motor wünschen würde, dafür gerne auf das elektrische Gleiten verzichten würde.

Nun wurden meine Wünsche erhört, Honda bietet ein Update an, welches ich mir habe gestern aufspielen lassen. Hat auch nur rund einen halbe Stunde gedauert, Käffchen bei meiner Werkstatt wie immer inklusive. Die wollten nicht mal was dafür, ich habe einen Zehner in die Kaffeekasse gepackt.  :-)

Im Eco-Mode bleibt alles wie gehabt, genauso wie im Normal-Mode.

Nun hat man aber eine Art Power-Mode eingeführt, der über den schon vorhandenen Taster eingeschaltet werden kann. Dann ist das elektrische Fahren komplett gesperrt, Start-Stop geht aber noch. Beim Beschleunigen wandert die „Assist“-Anzeige weiter als sonst gewohnt nach rechts, das Mehr an Drehmoment ist spürbar. Deutlich kraftvoller setzt sich der Wagen in Bewegung, die Drehzahl bleibt trotzdem unten, es ist sehr leise im Wagen. Beim Bremsen wird wie gehabt rekuperiert, beim Fahren wird der Akku vom Gefühl her etwas mehr geladen als sonst. Eine coole rote Tachobeleuchtung wie im CR-Z gibt es im Power-Mode aber leider nicht, die entsprechenden LED sind schlicht nicht vorhanden.

Und es betrifft nur das normale Beschleunigen, bei Vollgas bleibt alles wie es ist, der Wagen beschleunigt auch nicht schneller als vorher, da in dieser Situation eh schon der E-Antrieb immer voll mit eingespannt wurde.

Viel Erfahrung konnte ich noch nicht sammeln, aber der Verbrauch scheint ein wenig höher zu sein, so ca. 0,3 Liter auf 100 km. Würde zu meiner Beobachtung passen, dass der Akku während der Fahrt auch mehr geladen wird. Muss ich aber erst mal länger testen.

Aber fährt sich echt klasse, gefühlt hat Honda 20 PS oben drauf gepackt, der Wagen geht fast schon zu giftig.  :applaus:
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 01. April 2016, 11:18
Tolle Sache. Ein Power-Mode, welcher nicht nur die Gaspedalkennlinie ändert (Gruß an Toyota), nachträglich per kostenlosem Software-Update. Nicht schlecht, Herr Specht!  :applaus:

Wie kommst du auf die 0,3 Liter Mehrverbrauch? Eigene Erfahrung auf längerer Strecke?
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: nikolausi am 01. April 2016, 11:36
Ab 1. April verbrauchen alle etwas mehr um mehr Einnahmen aus der Benzinsteuer zu erhalten.   :besserwisser:
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Jorin am 01. April 2016, 11:41
Für einen Aprilscherz ist mir das viel zu brav. Ich habs geglaubt!  :-[
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: hungryeinstein am 01. April 2016, 12:04
Wenn mir jemand geglaubt hat, ist es gelungen. Danke Jorin . :)

Das Geschriebene wäre sicher auch so oder ähnlich machbar und tatsächlich mein Wunsch....

...aber es ist und bleibt leider nur ein APRIL-SCHERZ. :icon_april-april:
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid
Beitrag von: Yaris-Gerd am 01. April 2016, 22:34
@hügeleinstei

Solange man noch Wünsche hat, lebt man.  Dann weis man dass da noch was gehen kann. Nun musst Du das nur noch Honda beibringen. Bei den Motorrädern können die das doch auch.

Yaris Gerd
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 15. April 2016, 08:10
Ich habe das Thema dieses Threads heute um "Erfahrungen aus der Praxis" ergänzt, damit Interessenten besser auf den eigentlichen Inhalt hingewiesen werden.
Hat sich ja doch ein bißchen was getan in den letzten Jahren. :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 19. April 2016, 10:13
Seit Kurzem vernehme ich ein Geräusch aus dem Heck. Manchmal klingt es wie leichtes Verwindungsknacken, ab und an knarzt es leicht bei Unebenheiten.
Vielleicht hilft mir hier der Dauertest der AB weiter, bei denen die Rückbankverriegelung der Übeltäter war. Wenn ich Zeit habe werde ich mich mal darum kümmern und dann berichten.

Die Revision an der Bremsanlage hat doch den Verbrauch gesenkt, ich hatte ja geschrieben, dass es bisher noch zu keinem erhöhten Verbrauch gekommen wäre, da der BC immer um 4,5-4,7 l/100 km pendelte.
Seit ich aber an der Bremse gearbeitet habe, meldet der BC bei gleicher Fahrweise nun schon seit mehreren 100 Kilometern einen Wert von 4,2 l/100 km.

Ich werde die Bremsanlage nun doch halbjährlich überarbeiten. Das ist es mir wert.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 27. April 2016, 20:30
Morgen werde ich mal in meiner Werkstatt anrufen und um einen Termin bitten. Mein Hybridsystem spinnt, das erste Mal ist mir das im Winter ab und an aufgefallen, jetzt habe ich es endlich geschafft die Fehler auch zu filmen.

Beim Video "Entladung" stehe ich mit mit getretener Bremse, der Verbrenner wird abgestellt. Plötzlich entleert sich der Akku etwas, der Verbrenner springt an und lädt. So weit normal. Jedoch entlädt sich der Akku trotzdem weiter, obwohl er laut Anzeige geladen wird. Dann ist er ganz leer, die elektrische Unterstützung damit komplett ausgefallen.

Beim Video "Ladung" unterstützt der Elektromotor laut Anzeige den Benziner. Trotzdem füllt sich der Akku plötzlich wie von Geisterhand und ist wieder randvoll.

Diese Verhalten gab es die ersten drei Jahre nie. Bevor der Akku ganz leer war, wurde er wieder geladen. Und ganz voll habe ich den Akku sonst eigentlich fast nur nach langen Gefällestrecken gesehen. Nun aber springt er zwischen den zwei Extremzuständen munter hin und her, auch mehrfach während einer Fahrt.

Das identische Problem gab es wohl auch schon bei Insight II und CR-Z bis zum Baujahr 2012, meiner ist von 2012. Es soll Updates für Motor- und Batteriemanagement geben, die das Problem beseitigen. Die Akkus selbst sollen wohl nicht das Problem sein.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 28. April 2016, 07:12
Also vielleicht einfach ein Fehler in der Anzeige?  :-/  Hoffentlich reicht das Software-Update. Wäre zu schade, wenn am zuverlässigen Jazz jetzt etwas Ernstes sein würde.  :-(
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 28. April 2016, 07:56
Der Zustand mit der plötzlichen Entladung wird sogar im Fahrerhandbuch erwähnt. Kleine Sensorfehler können einen höheren Batterieladezustand vorgaukeln, der dann vom System korrigiert wird.

Aber das mit der geisterhaften Ladung steht da nicht.

Und der Wagen hat beides über drei Jahre lang nicht gemacht.

Ich gehe von einem Softwareproblem aus. Und dieses scheint auch nur im Eco-Modus aufzutreten. Im Normalmodus machte das System heute alles genauso wie es soll, auch reichlich E-Reichweite war vorhanden. Der Akku sollte also okay sein.

Gestern sprang der Wagen ja trotz anscheinend leerem Hybridakku trotzdem problemlos an und das nicht über die Notfallebene per Anlasser. Es scheint wirklich "nur" eine fehlerhafte Anzeige zu sein.

Der Verbrauch ist nach wie vor mustergültig. Gerade die letzte Tankfüllung mit genau 4,5 Liter auf 100 km berechnet.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 28. April 2016, 11:47
Habe gerade mit einem sehr freundlichen Werkstattmitarbeiter telefoniert, bei dem ich von Anfang an das Gefühl hatte ernst genommen zu werden. Und das schon bevor ich einen Hinweis auf Beweisvideos und im Internet kursierende Reparaturanweisungen gab.

So habe ich am 09.05. einen Termin zur Überprüfung der Steckverbindungen, der aktuellen Software und einer Kapazitätsmessung des Akkus.
Meine Videos und Unterlagen habe ich angeboten, wurde dankbar angenommen.

Bekannt war bisher jedoch kein Problem mit dieser Generation des IMA-Antriebs, der Mitarbeiter erinnerte sich nur an wenige Fälle mit dem Civic IMA, da aber aus Altersgründen.

Bin sehr gespannt was dabei herauskommt.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 28. April 2016, 11:53
Ich auch, wie ein Flitzebogen!
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 30. April 2016, 12:43
Da mein Jazz aus Japan kommt und die Werke teilweise sehr dicht bei Fukushima liegen, hatte ich schon beim Kauf wegen eventueller Radioaktivität beim Fahrzeug gefragt. Der Händler hat den Wagen natürlich als sicher beschrieben.

Aber genagt hat der Zweifel an mir die ganze Zeit, so recht hat mir das Ganze keine Ruhe gelassen. Nun mag ich ein wenig irre sein, aber ich habe mir nun einen Geigerzähler besorgt. Nachdem ich erstmal die Strahlung auf dem Balkon gemessen habe und mit den nächsten Messpunkten die Werte abgeglichen habe, habe ich den Geigerzähler an verschiedenen Orten ins Auto gelegt und gemessen.

Und nun bin ich beruhigt, keine auffällige Strahlung. :-[
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 09. Mai 2016, 08:08
Heute meinen Jazz zur Überprüfung des Hybridantriebs abgegeben. Leider war der Meister nicht da, dem ich die Videos über das teilweise seltsame Lade-, Entladeverhalten zeigen wollte.
War wohl gestern die richtige Eingebung eine CD zu brennen.

Als Ersatz habe ich einen Honda Accord Tourer bekommen. 2-Liter-Benziner mit 156 PS und antiquierter 5-Stufen-Automatik auf 225er Schluppen.

Aber was heißt antiquiert, das ist so ziemlich die beste Automatik, die ich je fahren durfte. Sie schaltet fast ruckfrei, mein CVT habe ich nicht vermisst. Flott ist sie auch. Die Drehzahl wird niedrig gehalten, es ist sehr leise im Wagen. Zudem lässt sich die Automatik mit Schaltpaddeln wunderbar steuern bei Bedarf.

Am Meisten überraschte mich aber der Verbrauch. Leider musste ich heute dann zur besten Rushhour über die Berliner Stadtautobahn. Und Montags ist es immer besonders schlimm wegen der Pendler aus dem Umland. Für 40 km habe ich etwas über eine Stunde gebraucht.
Am Ende standen aber nur 6,5 l/100km auf dem BC.
Sparsam, komfortabel leise und schick. Der Accord ist ein Hammer-Fahrzeug, auch ohne Hybridantrieb.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: PflegePrius am 09. Mai 2016, 12:56
Hatte mal nen 92er Accord 2.0, war ein tolles Auto
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 09. Mai 2016, 19:21
Habe nun die Rückmeldung von der Werkstatt. Garantieantrag für einen neuen Akku ist gestellt. Es ist aber nicht sicher, ob Honda dem zustimmt.

Der Akku ist laut Auswertung grenzwertig, wie man sich ausdrückte. Sollte der Garantieantrag abgelehnt werden, soll ich es einfach ein Jahr später nochmal versuchen, da der Akku ja eher schlechter wird.

Im Fehlerspeicher ist jedoch nichts abgelegt.

Dafür sind im Fehlerspeicher Systeme enthalten, die nie Schwierigkeiten gemacht haben, wie der Licht- und Regensensor. Auch soll der rechte ABS-Sensor vorn einen Einbaufehler haben und die Spannung für den ABS-Modulator zu niedrig sein.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: teilzeitstromer am 09. Mai 2016, 19:23
Die anderen Fehler im Speicher würde ich erst mal als Folgefehler ansehen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: dirbyh am 10. Mai 2016, 12:11
... Garantieantrag für einen neuen Akku ist gestellt.
...
Der Akku ist laut Auswertung grenzwertig, wie man sich ausdrückte.
...
Das ist wirklich schade weil der Wagen sich ja ansonsten sehr gut gemacht hat bzw. das Gesamtkonzept echt überzeugt hat.
Kann man nur hoffen dass diese Akku-Probleme lediglich vereinzelt vorkommen - aber selbst wenn tut es mir leid dass es Deinen Jazz betrifft.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 10. Mai 2016, 12:36
Danke Dir.

Ja, gibt mir auch einen Dämpfer, der mich von meiner Überzeugung für einen Hybridantrieb momentan leicht abrücken lässt. Habe natürlich Sorge, dass ein neuer Akku auch nach höchstens fünf Jahren wieder hin ist.

Aber so will ich gar nicht wirklich denken. Denn leider hatte tatsächlich mal wieder ich Pech, denn es ist wohl wirklich ein Einzelfall. Sagt der Händler und auch im Internet ist rein gar nichts zum Jazz zu finden.

Na egal, ich fahre das Auto weiter. Notfalls fährt er ja auch ohne den Hybridantrieb und selbst da ist er noch sehr sparsam. Denn ich wüsste nicht ob ich den Wagen reparieren ließe, wenn er vielleicht mit 10 Jahren den dritten Akku bräuchte.

Bisher fährt er trotz des grenzwertigen Akkus noch fast normal, viele hätten den Unterschied im Fahrverhalten sicher nicht mal bemerkt. Der Verbrauch ist auch gleich geblieben bisher.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 10. Mai 2016, 17:26
Die Werkstatt hatte schon heute früh versucht mich zu erreichen. Innerhalb weniger Stunden wurde ein neuer Hybridakku durchgewunken.

So ärgerlich der Schaden an sich auch sein mag, diese sehr schnelle und positive Reaktion hat mich sehr gefreut. Also auch schon bei meinem Civic waren die Garantiezusagen immer sehr flott, aber diesmal ging es extrem schnell. Da ist Honda wirklich top.

Laut Werkstatt waren die Akkus für die Civic Hybrid meist schon am nächsten Tag da. Ich muss noch ein wenig warten, meiner wird direkt aus Japan abgefordert.

Gegebenenfalls wird der Tausch mit der regulären nächsten Inspektion zusammen gelegt.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 10. Mai 2016, 22:00
Ich habe mir auch mal Deine zwei Videos angeschaut, ist ja wirklich ein seltsames Verhalten. Bei mir passiert vergleichbares eigentlich nur während der Fahrt. Gibt zwei Stellen die ich regelmäßig und auch immer sehr ähnlich fahre in denen auch die Akkuanzeige auf fast  leer geht. In einem Fall sogar obwohl er gerade Strom reinbekommt... Dafür gibt's bei einer Stelle danach recht schnell wieder einen völlig vollen Akku.
Die letzten warmen habe ich das Phänomen nicht gesehen, aber im kühleren Halbjahr ist das eigentlich recht regelmäßig vorgekommen.

Da ich früher nicht so darauf geachtet habe weiß ich auch nicht ob das normales Verhalten ist oder ob ich mir Sorgen machen muss. Und da es doch recht regelmäßig auftritt und sonst keinerlei Probleme verursacht weiß ich auch nicht ob das jetzt ein Fehler ist oder normal ist.

Hab in dem Monat aber eh noch einen Wartungsaufenthalt und werde wohl mal nachhaken, immerhin läuft im November die 5-Jahresgarantie auf das Hybridsystem aus, wenn sollten Fehler jetzt entdeckt werden und nicht danach.

Nur nach was soll die Werkstatt suchen? Was haben die bei Dir gemacht um die Fehler im Hybridsystem zu entdecken?
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 11. Mai 2016, 07:15
Zum Einen den Fehlerspeicher ausgelesen (der nichts gemeldet hatte). Und dann noch eine Kapazitätsmessung des Akkus, die ich leider nicht gesehen habe. Da ist das dann aufgefallen. Vielleicht zeigen die mir das ja mal.
Natürlich waren die Videos hilfreich, so konnte die Werkstatt das Fehlverhalten auch wirklich sehen. So etwas ist schlecht zu beschreiben. Ich habe im Video sogar noch eine Stelle gefunden, wo der Akku leer ist, die Anzeige aber trotzdem auf "EV" springt. Völlig widersinnig.

Interessant fand ich auch, dass der Werkstattmeister nach der Probefahrt sagte, dass sich der Wagen im Vergleich zu einem intakten Hybriden nicht so gut fahren würde. Das hat er wohl schon festgestellt, bevor er sich meine Videos angesehen hat. Also ich fand das er bis auf die kleinen Aussetzer ab und an sehr gut fuhr.

Ich hatte wohl auch wirklich Glück, dass ich an jemanden geraten bin, der sich mit den Hybriden bei Honda gut auskennt.

Bin gespannt auf den neuen Akku. Wenn der Wagen dann einen deutlichen Schritt nach vorne macht, gehe ich davon aus, dass der erste Akku ggf. von Anfang an nicht 100% in Ordnung war.

Gestern mal geschaut, im Oktober letzten Jahres ist mir das Problem das erste Mal aufgefallen. Über sieben Monate bin ich weitergefahren und es ist zumindest nicht deutlich schlimmer geworden. Und selbst im Winter ist der Verbrauch ja kaum über 5 l/100km geklettert.

Vielleicht verbrauche ich ja in Zukunft noch deutlich weniger.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 11. Mai 2016, 09:20
Interessant fand ich auch, dass der Werkstattmeister nach der Probefahrt sagte, dass sich der Wagen im Vergleich zu einem intakten Hybriden nicht so gut fahren würde. Das hat er wohl schon festgestellt, bevor er sich meine Videos angesehen hat. Also ich fand das er bis auf die kleinen Aussetzer ab und an sehr gut fuhr.

Ich hatte wohl auch wirklich Glück, dass ich an jemanden geraten bin, der sich mit den Hybriden bei Honda gut auskennt.

Das scheint wirklich so, ja. Ein echter Kenner am Werk, sowas ist sehr viel wert und diese Werkstatt würde ich wohl weiterhin besuchen. Ich drücke die Daumen, dass mit dem neuen Akku endlich wieder Ruhe und Vertrauen in den Wagen zurückkehrt. Halte uns bitte auf dem Laufenden, welche Erfahrungen du dann machst.

Wie lange musst du denn schätzungsweise auf den frischen Akku warten?
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 11. Mai 2016, 09:32
Der Werkstatt halte ich schon von Anfang an die Treue, was für mich schon ein Novum darstellt. Nette und fähige Leute, mit denen man normal reden kann, dazu auch noch vernünftige Preise.
Ich wusste nicht mal das es so etwas heute noch gibt.

Am 17.05. soll wohl bekannt sein wann der Akku kommt. Ich berichte hier natürlich weiter.

Das Seltsame ist, dass mein Vertrauen gar nicht so erschüttert ist, wie ich gedacht habe. Gerade auch weil der Wagen trotz schlechtem Akku einen super Job macht.
Als damals bei meinem Civic das zweite Mal die Stoßdämpfer getauscht wurden und dann noch das Lenkgetriebe war das hingegen sein Todesurteil.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: KSR1 am 11. Mai 2016, 17:18
Das ist ja ärgerlich und erfreulich zugleich, @hungryeinstein !
Sehr ärgerlich, weil 1. mit Rennerei für Dich verbunden und 2. für mich, weil der Eindruck entstehen kann, daß Honda die Probleme aus Civic-Zeiten noch nicht im Griff hat. Es könnte der Eindruck entstehen, daß sie deshalb hier keine Hybride mehr verkaufen.
Aber, sehr erfreulich, weil es 1. noch in der Garantie auftrat bzw. auf Kulanz geregelt wird! Sehr löblich, Honda! Und wenn es 2. wirklich ein Einzelfall ist, dann Schwamm drüber! Ich zweifel ja auch nicht an Toyotas HSD, bloß weil mir ein Arbeitskollege mal von einem defekten Prius 3-Akku im Bekanntenkreis erzählt hat.

LG
Klaus, der Deine Beiträge sehr gerne liest.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 11. Mai 2016, 19:04
Danke Dir Klaus.

Das mit dem Rückzug vom Markt wegen der Probleme schoss mir ehrlicherweise auch sofort durch den Kopf.

Wird schon werden, die Rennerei hält sich in Grenzen. Wagen abgeben, mit schickem Leihwagen den Tag verbringen und dann meinen Wagen wieder abholen. Das klappt immer problemlos und ist kein großer Aufwand.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 12. Mai 2016, 07:06
Durch einen anderen Hybridfahrer aus Berlin habe ich gestern erfahren, dass man beim Jazz den Hybridakku auch im Stand nachladen kann. Dafür reicht es den Verbrenner mit erhöhter Drehzahl laufen zu lassen. Ab ca. 2.000 U/min wird der Akku dann geladen, bis er ganz voll ist.
Nachdem er einige Zeit lädt, wird es hinten plötzlich lauter und ein Lüfter fängt an zu laufen, jedenfalls klingt es so. Ich war bisher immer der Überzeugung, dass beim Jazz Hybrid gar kein Akkulüfter verbaut ist, ich habe auch noch nie einen gehört. Hört man mit dem Laden auf, verschwindet das Geräusch auch gleich wieder.

Vielleicht ganz nützlich, wenn man den Wagen mal ein paar Tage abstellt. Ich würde dann jetzt den Akku immer vorher aufladen, falls er gerade recht leer ist.

Der Hybridakku des Jazz besteht übrigens aus 7 Modulen mit je 12 Zellen. Ein Modul also gleich 14,4 V. 7 * 14,4 V = 100,8 V. Sicherlich kann man da auch einzeln tauschen, die Zellen sind von Panasonic.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 12. Mai 2016, 09:30
Ich habe eventuell im Internet den Grund für die schlechten Werte meines Akkus gefunden. Ich selbst hatte schon festgestellt, dass meine Probleme vor allem im Eco-Mode auftauchten.
Und damit bin ich nicht allein. Das Gleiche wird erstaunlich oft auch in einem englischsprachigen CR-Z Forum erwähnt (der CR-Z hat den gleichen Akku wie der Jazz).
So soll der Akku im Eco-Mode ein größeres Entladefenster nutzen, was der Lebensdauer sicher nicht zuträglich ist. Und seit ich den Wagen habe bin ich quasi ausschließlich in diesem Modus gefahren.
Werde ich dann in Zukunft wohl nicht mehr tun, zumal der Verbrauch im Normal-Mode auch nicht wirklich höher ist. Nur lässt sich da nicht ganz so schön feinfühlig Gas geben.

Also doch nicht wirklich ein Einzelfall, wenn dann nur in Deutschland.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: KSR1 am 12. Mai 2016, 12:59
... So soll der Akku im Eco-Mode ein größeres Entladefenster nutzen, was der Lebensdauer sicher nicht zuträglich ist. ...
So soll es auch beim Prius 3 sein. Entladefenster ist vielleicht nicht der beste Begriff. Aber der Akku wird im Regelbetrieb schon lt. Anzeige tiefer entladen. So auch bei meinem CT. Den Wirk- bzw. Wohlfühlbereich hat man also erweitert, auch wenn am Minimum lt. Anzeige nichts erweitert wurde. Der Wagen strebt einfach nicht mehr so stringent um 60% SOC an, geht eher mal freiwillig Richtung 40%, dem nominalem Minimum des Ladefensters.

LG
Klaus
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 12. Mai 2016, 13:19
Ganz genau. Ich denke den neuen Akku werde ich nicht mehr im Ecobereich betreiben. Da meine Software laut Händler aktuell ist, lande ich sonst ggf. im drei bis vier Jahren beim gleichen Problem.

Dann lieber zwei Zehntel mehr Spritverbrauch. ;)

Gerade im Netz gefunden, dass der quasi baugleiche Honda Fit wegen der fehlerhaften Takata-Airbags nun auch zurück gerufen wird. Ich hoffe das blüht mir nicht auch noch.  ::)

Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 13. Mai 2016, 13:02
Gerade in der Presse gelesen: Honda Jazz aus dem Bauzeitraum 2009 bis 2015 werden Ende August zurückgerufen zum Austausch der Airbags. Alle Besitzer betroffener Modelle werden ab Ende August angeschrieben und zum Airbagtausch mit ihrem Auto in die Werkstätten gebeten. Honda kalkuliert für den Airbagtausch etwa einen halben Tag ein. :(

Quelle: AMS
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: SirDee am 13. Mai 2016, 19:09

Honda hätte auch ein guten Stand sich ganz einfach (da sie ja auch über 15 Jahre erfahrung mit Hybrid haben) auf Vollhybrid umzusteigen und Toyota Konkurrenz machen. Warum machen die das nicht?


Nun ich fahre selbst einen Honda Insight, das vorweg.

Die Frage sollte eher heissen, warum Vollhybrid, klar ist es Nice wenn man ein paar Kilometer rein Elektrisch zu fahren kann um vor den Nachbarn zu Posen. Nur nüchtern betrachtet schaffen die Honda Hybrid Modelle locker den Durchschnittsverbrauch ( Jazz Hybrid schlägt sogar easy die Konkurrenz ) von Vollhybriden, also warum den Aufwand betreiben, wenn man ein Ziel niedrigen Verbrauch, mit Mildhybrid auch erreicht?? Honda ist ein sehr pragmatischer Hersteller der nur Betriebswirtschaftlich agiert, und das Gnadenlos.
Zudem sind die Batterien im Mildhybrid im Austauschfall günstiger , die Regel und Steuertechnik ist um die Hälfte biliger als bei Vollhybriden.

Die Wartung ist günstiger etc. Unterm-strich macht es Honda genau Richtig auch wenn nicht alle Kunden damit glücklich sind.

Das gleiche trifft mich auch, denn ich hätte so gerne den HRV mit Hybrid ( Motor 1,6L Verbrenner und 30 KW Eltr. ) der seit Jahren erfolgreich in USA , und Asien angeboten wird, nur macht es Honda da genau so, in Europa werden zu wenig Hybriden verkauft, also streichen. Leider.

Aber jede Fall hat zwei Seiten.

Grüsse von der Mosel

Dee
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: PflegePrius am 14. Mai 2016, 12:45
@SirDee

ein wenig hinkt dein Vergleich. Mit welchem Vollhybriden hast du welchen Mildhybriden verglichen? Eins vorweg, den Insight II bin ich Probe gefahren, und auf der Probefahrt den selben Schnitt geschafft, wie mit dem PII, mit dem ich beim Händler vorgefahren bin.

Das bedeutet aber eben leider nicht, dass der IMA effizienter wäre, oder der HSD der technische Overkill:

Das IMA System hatte insgeamt weniger Leistung (sollte also von Haus aus etwas sparsamer sein)
Der Insigt II ist dem Prius II verdammt ähnlich, schaut von der Form her aus, wie ein zu heiß gewaschener P II, oder, sachlich ausgdrückt, er ist kleiner, leichter, hat weniger Stirnfläche (und sollte deshalb schon weniger verbrauchen)

Egal, was ich verglich, ob Leistung, Beschleunigung, Ausstattung, Größe, Platz, Endgeschwindigkeit, immer legte der P II im Vergleich zum Insight ne Schippe drauf, trotzdem aufs Zehntel den selben Verbrauch, das zeigt das Potential des Vollhybriden im Vergleich zum Mildhybriden.

Damit will ich den Insight nicht schlecht reden, er war ein sehr gelungenes Auto, hat Spaß gemacht, und war auch sparsam.

Die Fähigkeit, rein elektrisch zu fahren, ist eher eine Last des Vollhybriden, weil oft völlig ineffizient, aber macht halt Laune ;-)

Da i.d.R. die IMA-s schwächer/leichter sind, als die damnit verglichenen HSD, sollten sie auch merklich weniger verbrauchen, wenn sie als genauso, oder gar effizienter gelten wollen. Davon Ab, sowohl nen HSD, als auch nen IMA kann man in den zweistelligen Bereich prügeln, wenn man das will, und dann ist die absolute Zahl alles Andere als sparsam.

Doch egal, ob Voll- oder Mildhybrid, wichtig ist, was hinten rauskommt. (die eFahrerei beim Hybriden wird nur durch deutsche Medien gehyped, die die "tollen" deutschen Plugins hochloben wollen. Und sowohl Handa, als auch Toyota mit ihren Systemen sparen mit dem Sprit, und haben relativ zum Auto 1.0 recht saubere Abgase, und darauf kommt es an. Hier gilt nicht "der Weg ist das Ziel", sondern wirklich "das Ziel ist das Ziel"

Gruß Christian
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: SirDee am 14. Mai 2016, 15:14
@HybridPower

Also Du hast schon Recht :applaus:  :besserwisser:  ;D  der Toyota Hybrid ist deutlich performanter. Davon mal abgesehen weil man es persönlich nicht unbedingt braucht ,von Null auf Hundert ein paar Wimpernschläge schneller zu sein.

Ich hätte da die Frage welche Grösse dir im Insight2 gefehlt hat?? Ich fahre einen Insight2 in der Eleganze-Ausstattungs-Linie ( LederAlcantara,Regen/Lichtsenor,Abs/Esp/Klimaautomatik,Lederlenkrad mit Telefon,Radio etc Bedienung,Bluetooth,Parkpilot, Tempomat und und und ausser Navi hat der Wagen alles.
Ein Schrank mit 240cm länge passt easy in Insight2 und ich kann die Heckklappe noch schliessen, versuche das mal im letzten Modell vom Prius, und sag mir dann mal bescheid ;D  ;) Klar der Prius ist innen etwas breiter und er hat hinten für die Rückbänkler etwas mehr Platz, nur ich hab keine Kids, so what, ich brauche als Modellflieger nur Gepäckplatz ( gesteckte Länge ) und da ist der Insight selbst von viel grösseren KFZs kaum zu schlagen.

Ich hab bei mir die Klimaanlage vom Autohaus umprogrammieren lassen, denn eine ECO-Klimaanlageneinstellung ist absoluter Schwachsinn, ich will auch nach ner Stunde im Stau im Auto nicht schwitzen, also läuft meine Klima immer voll ( auch im ECO-Modus) mit auch im Winter ( Klimaanlagen sollten immer laufen sonst tut das der Kühlflüssigkeit nicht gut) .
Zum Verbrauch, selbst bei vollem Prügeln über die Autobahn mit voll Klima und Witerrädern kommst du beim Insight nie über 6 - 6,5 Liter, mehr habe ich auch mit voller Absicht nie hinbekommen.

Und welche Ausstattung fehlt dir beim Insight2, du bekommst Leder,Lederlenkrad, Einaustiegstbeleuchtung Aschenbecher, Aschenbecherhalter und , und und, die im Honda Insight2 in den Eleganze-Linie schon Serie sind findest Du beim Prius z.t. nicht mal in der Topausstattung gegen Aufpreis :icon_no_sad:  ;D  :-/

Beides sind tolle Autos, finde ich, und der neuste Prius sieht auch endlich mal gut aus :applaus:  ;D  :-)  ;)

Viele Grüsse von der Mosel

gez. SirDee
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: PflegePrius am 15. Mai 2016, 10:35
Du, ich hab mit dem Prius 2 verglichen. Und beide Autos standen nebeneinander, da hat es keinen Zollstock gebraucht, um zu sehen dass er größer ist.
Es ging mir ausschließlich um den Verbrauchsvergleich, der eben hinkt, wenn einer kleinerund leichter und mit etwas weniger Leistung ausgestattet ist. Und da ist es eben für den Bevorteilten kein Ruhmesblatt, wenn er genausoviel verbraucht wie  sein Gegenüber.

Um es plastischer darzustellen: es wäre keine besondere Leistung für einen Basisgolf, würde er genausoviel verbrauchen, wie ein Passat mit ner mittleren Maschine.

Davon abgesehen, hab ich den Insight glaub eher gelobt, als dass ich daran kritisiert habe. Ein Yaris ist auch ein tolles Auto, aber mir persönlich zu klein, was ihn aber deshalb nicht schlechter macht

Grus Chri
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: SirDee am 15. Mai 2016, 17:18
@HybridPower
Ich sagte ja beides sind tolle Autos.
Und ich verstand es auch nicht als Angriff.
Also natürlich ist der Insight in Länge und Breite 3-5 cm Kleiner, und in der Höhe
6 cm mehr ( Nur wer baut schon gerne Höhere Autos?? ;D  (Schlechter CW Wert und höhere Schwerpunkt) :-/ . Das Gewicht unterscheidet sich ca. um 100 KG, die der Toyota mehr auf den Hüften hat, allerdings schafft der Honda das niedere Gewicht  mit einer im vergleich zum Prius2 sehr guten Ausstattung, Niederquerschnitt und Konventionellen eher sportlich orientierten Rädern. Würde man beim Prius die Ausstattung Niederquerschnittreifen etc. vom Honda einbauen und dem Honda den Motor vom Prius und die Ausstatung vom Prius wäre das Gewicht sehr ähnlich,und der Verbrauch, denke ich, auf ein, zwei Zehntel identisch. Es sind beide tolle Wagennur mit anderen Ausprägungen.
Wie gesagt, Honda baut unbestritten wohl unglaublich sparsame Motoren, auch ohne Hybrid ( der alte Honda Jazz meiner Frau mit 100 PS schaffte ohne Hybrid easy reale 4,5 Liter/ 100km ganz konverntionell ), Toyota hat eher auf Drehmoment bei den Motoren geachtet, was toll zu Fahren ist aber eben nicht so sparsam.

Hier Vergleicht man eigentlich mehr Philosophien oder Religionen als Techniken und das ist immer schwer, wenn nicht fast unmöglich. :icon_daumendreh2:  :besserwisser:

Außerdem wäre ich froh, wenn Honda ihren Hybriden den gleichen Stellenwert einräumen würde, wie Toyota. Honda ist da zu pragmatisch und Hybriden bei Honda eher Stiefkinder in der Pallette von Honda Europe. Was sich ja auch in den Verkaufzahlen glasklar wiederspiegelt.

Ich habe im Rahmen von Autorennen mit Vertretern beider Firmen diskutiert, und Toyota ballert im Jahr mehre Hundert Millionen in die Hybrid-Werbung Europaweit, Honda nicht mal 0,5 Millionen. Wofür einige witzelten, Toyota hätte Ihre Hybriden einfacher verschenken können, denn wenn man den Werbeetat gegen die Verkaufszahlen rechnet ist ein Realgewinn fraglich.

Ein Passat im Verhältnis zum Golf ist fast 20 cm länger, das ist was ganz anderes.

Grüsse Dee :applaus:  ;D  ;)  :-)  :icon_bier:  :icon_leckerer:  :icon_bin-weg:
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 19. Mai 2016, 08:18
Nun fahre ich schon eine Weile nicht mehr im Eco-Modus spazieren. Meinem Akku scheint das gut zu tun, keinerlei Auffälligkeiten mehr seitdem. Abgesehen von der etwas harschen Gasannahme fährt der Wagen sehr gut.

Und er macht das, was ich mir eigentlich immer gewünscht hatte, der „EV“-Modus wird sehr selten genutzt, der Akku unterstützt fast nur beim Beschleunigen und rekuperiert eifrig. Das elektrische Fahren halte ich beim Jazz eh nur für einen Gag, es bringt nicht wirklich Punkte, da der Benziner beim ruhigen Rollen extrem sparsam ist.

Und so habe ich gestern auf meinem Heimweg über die Avus und durch die Stadt einen hervorragenden Verbrauch erzielen können, der mir beweist, dass der Eco-Modus im Jazz eigentlich absolut unnötig ist und der Jazz selbst mit angeschlagenem Hybridakku noch vorbildlich sparsam.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: twiity am 19. Mai 2016, 08:45
Das ist interessant, dass der ECO-Modus bei Jazz eigentlich nix bringt und sogar mit angeschlagenem Akku super Verbrauchswerte bringt.  :applaus:
Ich fahre bei meinem P 3 auch zu 99% im Eco-Modus rum. Muss ich das jetzt mal ändern?
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 19. Mai 2016, 09:05
Na ob das mit Toyota vergleichbar ist? Die scheinen etwas akkuschonender programmiert zu haben.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: twiity am 19. Mai 2016, 10:04
Dann teste ich mal bis 200 tkm weiter, ob das mit Toyota vergleichbar ist  ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: SirDee am 19. Mai 2016, 15:29
Werde auch mal den ECo-Modus in unserem Insight abschalten und sehen wie der Verbrauch dann hin geht.


Grüsse von den Mosel

Dee :icon_kaffee3:  :icon_buch:
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 19. Mai 2016, 15:32
Nun fahre ich schon eine Weile nicht mehr im Eco-Modus spazieren. Meinem Akku scheint das gut zu tun, keinerlei Auffälligkeiten mehr seitdem. Abgesehen von der etwas harschen Gasannahme fährt der Wagen sehr gut.

Ich habe auch mal nach deinen Posts den Eco-Modus abgeschaltet und geschaut wie sich die Fahrweise und der Verbrauch ändern. Bis auf die von Dir erwähnte Gasannahme merke ich auch keinen Unterschied. Positiv finde ich ohne Eco-Modus dasss es sich deutlich besser mit Tempomat fährt, da der Steigungen sofort kompensiert. Im Eco-Modus ist die Reaktion so langsam dass man zuerst Geschwindigkeit verliert um dann doch noch richtig gas zu geben um das Tempo zu halten.

Verbrauch ist auch nicht bemerkbar höher. Die Schwankungen durch die unterschiedlichen Außentemperaturen sind deutlich höher.

Und er macht das, was ich mir eigentlich immer gewünscht hatte, der „EV“-Modus wird sehr selten genutzt, der Akku unterstützt fast nur beim Beschleunigen und rekuperiert eifrig. Das elektrische Fahren halte ich beim Jazz eh nur für einen Gag, es bringt nicht wirklich Punkte, da der Benziner beim ruhigen Rollen extrem sparsam ist.

Bei mir bringt der EV-Modus schon etwas. Ich wohne in einer Siedlung mit 30er-Zone und fahre auf dem Heimweg von der Arbeit fast unmittelbar davor noch auf einer Autobahn mit leichtem Gefälle wo sich am Ende der Akku immer voll auflädt nachdem ich die Autobahn verlassen habe. Den vollen Akku kann ich dann wunderbar in der 30er-Zone über eine Distanz von 500-800 Meter sehr gut nutzen (je nach Ladezustand unmittelbar davor und auch Faktoren wie Außentemperatur und evtl. anhalten an rechts-vor-links). Da der Verbrauch bei Tempo 30 normalerweise deutlich schlechter ist als bei Tempo 50-60 nutze ich das Hybridsystem bei fast jeder Fahrt. Zudem schone ich in der Siedlung die Umwelt durch schadstofffreies und leises Fahren. Dass der Akku dann beim Losfahren am nächsten Tag nur max. zur Hälfte geladen ist stört nicht, da der Motor am Anfang eh noch so kalt ist dass der EV-Modus kommen würde.

Bin nach wie vor absolut zufrieden mit dem Hybrid-Jazz. Und seit ich die Sommerreifen wieder drauf habe ist auch das Fahrgeräusch wieder deutlich leiser.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: SirDee am 20. Mai 2016, 10:33
Nun fahre ich schon eine Weile nicht mehr im Eco-Modus spazieren. Meinem Akku scheint das gut zu tun, keinerlei Auffälligkeiten mehr seitdem. Abgesehen von der etwas harschen Gasannahme fährt der Wagen sehr gut.

Und er macht das, was ich mir eigentlich immer gewünscht hatte, der „EV“-Modus wird sehr selten genutzt, der Akku unterstützt fast nur beim Beschleunigen und rekuperiert eifrig. Das elektrische Fahren halte ich beim Jazz eh nur für einen Gag, es bringt nicht wirklich Punkte, da der Benziner beim ruhigen Rollen extrem sparsam ist.

Und so habe ich gestern auf meinem Heimweg über die Avus und durch die Stadt einen hervorragenden Verbrauch erzielen können, der mir beweist, dass der Eco-Modus im Jazz eigentlich absolut unnötig ist und der Jazz selbst mit angeschlagenem Hybridakku noch vorbildlich sparsam.


Also ich habe heute am Insight auch mal ECO ausgeschaltet, :applaus:  ;D
und bin zu nem Termin 80km weit gefahren, 70km davon Autobahn mit 150+ ( war spät dran ) , muss sagen ja, Tempomat spricht viel Besser an, Beschleunigung ist Besser :icon_bier: , es fühlt sich insgesamt agiler an. Verbrauch kann ich noch nicht viel Sagen nach der Autobahnfahrt fahrt sagte der Bordcomputer 6,1L, allerdings musste ich meinen Insight ja scheuchen was er ja bekannterweise so gar nicht wirklich mag.
Ich werde den Langzeitverbrauch im Mixbetrieb noch nachreichen.

Grüsse Dee
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 24. Mai 2016, 07:20
So, Neuigkeiten vom Freundlichen.

Der bestellte Akku kam nicht, die Bestellung wurde storniert mit dem Hinweis: Nicht lieferbar. Mein Händler hat wohl einen ebenso großen Schreck bekommen wie ich.
Jedoch hatte sich wohl nur die Teilenummer geändert, weil der Akku jetzt zusammen mit einer Metallplatte (oder so ähnlich) geliefert wird.
Also nochmal neu bestellt. Sobald er da ist lasse ich ihn einbauen.

Würde man den Akkuwechsel selbst bezahlen müssen, würde das Ganze mit Einbau rund 3.000 € kosten.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 31. Mai 2016, 07:41
Mit randvollem Akku stand mein Wagen fünf Tage vor der Tür. Gestern fuhr ich los und nach kurzer Zeit entlud sich der Akku ohne Entnahme von Strom. Wobei diemal nicht gänzlich, ein bißchen Ladung wurde noch angezeigt, der Akku wurde bei erhöhter Drehzahl nachgeladen. Nach kurzer Strecke war er dann plötzlich wieder randvoll und schob auch munter mit an. Den Rest der Fahrt verhielt sich alles unauffällig.

Auch wenn ich es selten bis gar nicht merke, der Akku muss einen deutlichen Knacks haben. Anscheinend ist die Selbstentladung zumindest einzelner Zellen deutlich zu hoch.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 31. Mai 2016, 07:48
Puh... Hoffentlich ist der neue Akku bald da!
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 31. Mai 2016, 07:52
Gar nicht mal das mir der defekte Akku so auf den Geist geht. Dafür fährt der Wagen einfach zu normal (und verbraucht zur Zeit nur 4,2 l/100km).
Es ist eher die extreme Neugier auf die wahrscheinlich vorhandene Änderung der Fahreigenschaften mit dem neuen Akku. Gar nicht mal sparsamer aber ggf. etwas kraftvoller.

Bin schon der Meinung der Wagen hat früher vom Stand weg etwas kräftiger angeschoben. Und das nicht nur, wenn der Akku fast komplett voll war.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: lis am 01. Juni 2016, 11:21
Hi und Hallo.
Dies ist mein erster Beitrag hier. Ich lese schon einige Zeit mit. Alles sehr interessant....
Mein Insight 2 ist Baujahr 2013 und hat jetzt 33.000 km runter. Er hatte ca. ab 10/2015 genau dasselbe merkwürdige Verhalten wie der Jazz von "hungryeinstein". Nach einem Update beim Hondahändler 02/2016 ist alles so wie im Neuzustand. Das Update nannte sich "Hybridsystem running engine".
Werden die Honda-Mitarbeiter doch sicherlich geprüft haben?

Gut. Kostenlos eine 3 Jahre jüngere Batterie zu bekommen ist nicht schlecht.
Nur manchmal holt man sich damit neue Probleme an Bord ...
Ich hatte 03/2016 dann die IMA-Batterien extern zwangsgeladen. Also richtig voll.
Die Ladeschlussspannung betrug 122 V. Bei 84 Zellen entspricht dass dem korrekten Wert von 1,45 V pro Zelle...
Zu mir sagte die Werkstatt: Genaue Kapazitätsmessungen können sie gar nicht durchführen. 
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 01. Juni 2016, 11:40
Herzlich Willkommen. Schön, dass es dir hier gefällt. Möchtest du dich (https://forum-alternative-antriebe.de/index.php/board,16.0.html) und deinen schönen Insight (https://forum-alternative-antriebe.de/index.php/board,317.0.html) nicht etwas genauer vorstellen?
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 01. Juni 2016, 12:41
Hallo lis.

Auch von mir ein Willkommen. Über eine Vorstellung in einem neuen Thema freue ich mich auch sehr. Der Insight-Bereich ist doch recht dünn bisher.

Ist ja witzig das Verhalten habe ich auch seit 10/15. Aber laut Händler ist meine Software aktuell. Da Dein Wagen jünger ist, hätte mein Händler ja da schon mal was einspielen müssen. Ich hake da nochmal nach. Wenn Du da noch Infos hast immer gerne her damit.

Neue Probleme nach Tausch des Akkus erwarte ich nicht, ist ja keine große Sache. Wäre die Garantie schon vorbei, hätte ich den Akku ausgebaut und auch extern geladen. Und jede Zelle einzeln gemessen. Das hätte aber sicher eine Weile gedauert.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: lis am 01. Juni 2016, 15:28
Ja. Ein halbes Jahr ist deiner jünger. Wobei meiner 1 Jahr beim Händler unbewegt stand (von 03/13 bis 05/14). Laut seiner Aussage wurde aber regelmäßig die IMA Batterie geladen. Behauptete der Verkäufer zumindest.
Ich bin da skeptisch.
Deshalb war ich richtig penetrant als das Verhalten, wie Du es beschreibst, bei mir auftrat. 

Ich habe die IMA-Batterie im eingebauten Zustand mit einem geeigneten LED-Treiber vollgepumpt und die Schlußspannung passt.
Also alles i.O.
Interessant wäre jetzt deine gaaanz alte und kaputte Batterie zu bekommen.
Ich nehme die gern ab ;) Und hole sie bei Dir ab.
Lass sie Dir doch bitte als Altteil mitgeben ... 
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 01. Juni 2016, 16:15
Die hätte ich auch gern. Leider geht die im Garantie fall nicht an den Kunden raus. ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: SirDee am 01. Juni 2016, 16:15
Hi Lis, auch ein willkommen von mir.

Ich hab bei unserem Insight 2 auch 10/2015 ein Software Up-Date bekommen, dannach war der Durchzug spürbar besser. Wurde unaufgefordert gemacht , als ich eine neue 12V Zwergenbatterie bekommen hatte, auf Garantie, weil die erste Frühzeitig den Dienst quittierte. Ich wurde nur informiert das ein Software-Update im Rahmen des Austausches mit erledigt wurde.
Mag sein das bei einigen Händlern die Up-Dates zwar gemacht werden aber die Kunden nicht informiert werden.

Grüsse von der Mosel

Dee ;D

Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: lis am 01. Juni 2016, 17:06
"hungryeinstein" Schade. Die haben sich aber auch bei Honda :'(

Bei mir ist er tatsächlich beim vollen assistieren vor dem Update nach kurzer Zeit wieder eingebrochen.
Jetzt, so wie anfangs auch, langes assistieren.
Das kann man bestens testen.
Auf der Autobahn die 7. virtuelle Stufe einlegen und dann bei 100 km/h voll aufs Gaspedal.
20 bis 30 Sekunden sollten da schon drin sein ...     
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 01. Juni 2016, 18:04
Das macht er bei mir ohne Probleme. Kein Einbrechen. Und da wird dann auch die Unterstützung stufenlos zurück gefahren und der Akku nicht komplett entleert.

Hatte ich erst vorgestern wieder probiert. Bei rund 60 km/h den sieben Gang rein und dann mit Vollgas auf 120. Da bleibt der Zeiger die ganze Zeit rechts am Anschlag.

Also anscheinend doch ein etwas anderer Fehler bei mir.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 02. Juni 2016, 06:55
"hungryeinstein" Schade. Die haben sich aber auch bei Honda :'(

Kleiner Tipp zur persönlichen Anrede:

Zitat von: http://elkarte-erste-schritte.de/beitr.html
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Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 13. Juni 2016, 14:55
Warum auch immer, heute sprang mein BC von "B" auf "B23" *. Das bedeutet, dass der Wagen jetzt auch neues Öl will (das er ja eh bekommen sollte) und zudem noch einen Innenluftfilter (kriegt er nicht, wird bei mir eh nicht verwendet) und neues Getriebeöl. Letzteres nach gerade einmal 27.000 km.

Das ärgert mich schon wieder ein wenig, mit Öl hat es das ganze Auto wohl nicht so.

Und was ich über günstige Inspektionen erzählt habe relativiert sich nun wohl leider etwas. :(


Da kommt mir was bekannt vor. ;)

Wieder das gleiche Spiel, einen Monat vor dem Wartungstermin springt der BC von "B" auf "B23" *. Also nach nun rund 26.000 km schon wieder neues Getriebeöl. Witzig das das schon vor einem Jahr bei der Serviceübersicht vermerkt wurde als "voraussichtlich".

Ich denke mal die Werkstatt programmiert schon ein, was ein Jahr später in der Anzeige zu erscheinen hat. Na ja, die Preise meiner Werkstatt sind ja moderat, die sollen mal machen.

Mein neuer Hybridakku scheint immer noch nicht da zu sein, ich hoffe zum Inspektionstermin ist er verfügbar.

Übrigens habe ich mit meiner letzten Tankfüllung einen der besten Verbräuche erreicht. 4,1 l/100 km bei einer Strecke von über 700 km. Und das ganz ohne Eco-Mode, mit fast durchgängig laufender Klimaanlage und angeschlagenem Hybridakku.
Natürlich hat der BC wieder etwas geschwindelt, tatsächlich lag der Verbrauch bei 4,4 l/100 km. Also trotzdem noch leicht unter dem Normverbrauch.

* Kleine Korrektur "B" ist nicht der Ölwechsel, dies wäre "A". Somit schreit mein Jazz nicht verfrüht nach neuem Motoröl, alles i grünen Bereich. :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 13. Juni 2016, 14:59
Wow, alle 26.000 km neues Getriebeöl? Das wäre bei mir alle eineinhalb Jahre?  :icon_doh:  Was kostet der Posten denn so?
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 13. Juni 2016, 15:05
Müsste ich nochmal gucken, ich glaube es waren so 60-65 €. Na ja, bevor mir das CVT hochgeht, nehme ich das lieber mit. Und beim letzten Wechsel agierte es danach doch noch ein wenig sanfter beim Anfahren.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: SirDee am 13. Juni 2016, 19:43
Wow, alle 26.000 km neues Getriebeöl? Das wäre bei mir alle eineinhalb Jahre?  :icon_doh:  Was kostet der Posten denn so?

Ich teile die Einschätzung von Hungry, wir haben vor zwei Wochen auch bei 26000km grossen Kundendienst ( MotorÖl- GetriebeÖl wechsel) und Reifenwechsel (Alus Winter, Alus Sommer drauf ) Lichteinstellung Hybridakku-Kontrolle, Motor 12V Batterie-Kontrolle, Sichtprüfung der Bremsanlage und TüV Asu neu hat mich 308€ gekostet, was ich mehr als annehmbar finde.

Grüsse von der Mosel

gez. Dee ;D
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: SirDee am 13. Juni 2016, 19:55
Müsste ich nochmal gucken, ich glaube es waren so 60-65 €. Na ja, bevor mir das CVT hochgeht, nehme ich das lieber mit. Und beim letzten Wechsel agierte es danach doch noch ein wenig sanfter beim Anfahren.

@hungryeinstein
Wieviel hat dein CVT den Runter?
Ich muss sagen das man meines Wissens bei 100.000 Km einige Teile der CVT überholen muss :icon_wp-question:  :-/  :besserwisser:  , dann wirds teuer. Hätte bei unserem EX-Jazz der 115000 km runter hatte ca 1200€ gekostet. Kein Plan was die alles gemacht hätten, wir haben den Wagen verkauft. Er machte bei starker Beschleunigung seltsame Geräusche, und man hatte ein wenig das Gefühl als würde bei nem Schalt-KFZ die Kupplung ein wenig schleifen.

Hast Du da Erfahrungen? Wäre mal Interessant.


Grüsse

Dee ;D  :applaus:

Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 13. Juni 2016, 20:16
Also das das CVT nach 100.000 km eine Art Überholung bräuchte ist mir neu. Beim AB Dauertest über 100.000 km ist das CVT des Jazz Hybrid mit nicht messbarem Verschleiß ins Ziel gegangen.

Wir haben noch eine Anfahrkupplung, die könnte theoretisch verschleißen, aber nicht schon nach der kurzen Laufzeit.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: SirDee am 13. Juni 2016, 23:02
Also das das CVT nach 100.000 km eine Art Überholung bräuchte ist mir neu. Beim AB Dauertest über 100.000 km ist das CVT des Jazz Hybrid mit nicht messbarem Verschleiß ins Ziel gegangen




Wir haben noch eine Anfahrkupplung, die könnte theoretisch verschleißen, aber nicht schon nach der kurzen Laufzeit.

@hungryeinstein
NUN, ich weiss es eben auch nicht, darum hat es mich interessiert. Das damalige Autohaus betonte, das es bei einer Laufleistung von 100000 km notwendig wäre einige Teile im CVT ( weiss es aber nicht mehr genau, ist schon einige Jahre her. Wir haben den Wagen dann verkauft um diese Kosten nicht in einen 4 Jahre alten Wagen investieren zu müssen) zu erneuern.Darum hat es mich nicht mehr wirklich interessiert.

Allerdings würde es mich schon interessieren, wenn es so wäre, wann ich den Insight verkaufen muss.
Das mit dem Dauertest klingt gut :applaus:  :icon_wp-exclaim: .

Grüsse Dee
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 14. Juni 2016, 12:07
Wie gesagt, glaube nicht das unser CVT so wartungsintensiv ist. Habe nun 53.000 km runter, funktioniert alles wie am ersten Tag. Kein Geruckel (außer kurz beim Anfahren bei kaltem Getriebe), keine Geräusche.

Fahr mal Deinen Insight, an dem hast Du sicher noch lange Freude. Bei Spritmonitor war ein Jazz Hybrid mit rund 180.000 km, in einem Forum berichtete ein User von seinem Jazz CVT (kein Hybrid, altes Modell) mit über 300.000 km. Von Reparaturen am CVT stand da nichts. Bis auf Probleme mit rupfenden Anfahrkupplungen wegen oft falschem Getriebeöl liest man eher wenig. Und das betraf die Modelle der Generation 2001-2008.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 14. Juni 2016, 15:39
Am 12.07. habe ich meinen regulären Inspektionstermin. Der neue Hybridakku soll Ende dieser, Anfang nächster Woche geliefert werden (Paketnummer war schon im System), so fällt das dann zusammen.

Zusätzlich gibt es zwei Dinge, die im Rahmen der Wartung begutachtet werden sollen. Zum Einen rollt der Gurt hinten rechts nicht mehr gut auf, zum Anderen beginnen am Klimakondensator die unteren Lamellen langsam zu zerbröseln.
Hatte da nur mal wegen Verschmutzung geschaut. Beim vorsichtigen Berühren mit den Fingern zerfallen einige Lamellen fast zu Staub.
Das Ausmaß ist noch gering, die Funktion der Klimaanlage noch nicht eingeschränkt, aber für solche Fälle habe ich ja die Anschlussgarantie abgeschlossen.
Meine Werkstatt wollte sogar gleich schon einen neuen Kondensator bestellen, das habe ich dankenderweise abgelehnt. Es reicht mir wenn sich das mal einer anschaut und dann bei Bedarf getauscht wird.
Aber der Service, die Freundlichkeit und Schnelligkeit meiner Werkstatt überrascht mich immer wieder.

Diese Werkstatt habe ich sogar mal weiter empfohlen, was ich sonst ungern mache. Ein Jazz Hybrid Fahrer aus einem anderen Forum ist dort nun auch Kunde und hat bisher nicht geklagt.

Zudem hat der Wagen mittlerweile an einigen Blechfalzen am Unterboden den ersten Kantenrost, das Problem habe ich aber selber gelöst. Unter der Unterbodenabdeckung aus Kunststoff sieht der ansonsten ungeschützte Unterboden aber noch neuwertig aus.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 27. Juni 2016, 16:03
Beim Spritmonitor habe ich es beim Verbrauchsvergleich aller Jazz Hybrid auf die erste Seite geschafft und befinde mich somit auf Platz 15.

Wenn ich nun noch die Karteilleichen heraus sortiere, bin ich schon auf Platz 6.  ;D

Der sparsamste dort gelistete Jazz Hybrid (der aktuell noch geführt wird) wird mit 4,66 l bewegt, bei ähnlicher Laufleistung wie meiner.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 30. Juni 2016, 01:03
Der sparsamste dort gelistete Jazz Hybrid (der aktuell noch geführt wird) wird mit 4,66 l bewegt, bei ähnlicher Laufleistung wie meiner.

Ich bin da knapp dahinter und schau mal ob ich den irgendwann knacken kann.. :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 30. Juni 2016, 12:15
Der Hybrid hat mir beigebracht Energie sinnig einzusetzen und die Wahrnehmung für den Verkehr hat sich immer mehr verbessert. Das passiert automatisch, wenn man das Maximum aus jedem Liter Sprit holen will.

So ist mein Verbrauch stetig gesunken, mein Wagen unterhalb des Normverbrauchs zu bewegen ist mittlerweile keine Glückssache mehr sondern planbar.

Auch in anderen Bereichen wirkt sich das natürlich aus. So fahre ich ja noch einen Automatikroller der 300er Klasse, der mit mir als Fahrer immerhin rund 260 Kilo auf die Waage bringt und für knapp 140 km/h gut ist.
Mit allen angewandten "Hybridtricks" und angepasster Fahrweise bewege ich diesen mittlerweile mit glatten 3 Litern auf 100 km (die 2 vor dem Komma blitze mittlerweile auch schon mal auf), auch planbar. Immer vor dem Hintergrund, dass ein 50er Roller oft mehr braucht und in dieser Klasse 4 Liter die Normalität darstellen, auch gerade, weil allein das Riemen-CVT rund 20% an Leistung schluckt.

Selbst beim Radfahren komme ich mittlerweile auf bessere Werte. Ich achte nicht auf Spitzengeschwindigkeiten, lasse rollen wo es geht und sinnvoll ist und versuche gleichmäßig zu fahren. Mein Tagesschnitt hat sich trotzdem immer mehr erhöht, ohne das ich mehr "verbrauche". Das heißt ich schwitze weniger und trinke weniger Wasser.

Der Hybridgedanke zieht nicht nur beim eigenen Auto, das Ganze lässt sich prima übertragen.

Wie mal in einer Dokumentation über Tiere gesagt wurde: "Der Mensch ist das einzige Tier, welches Energie verschwendet."

Auf dieser Basis lässt sich natürlich auch viel einsparen. :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: PflegePrius am 30. Juni 2016, 12:38
...
Selbst beim Radfahren komme ich mittlerweile auf bessere Werte. Ich achte nicht auf Spitzengeschwindigkeiten, lasse rollen wo es geht und sinnvoll ist und versuche gleichmäßig zu fahren. Mein Tagesschnitt hat sich trotzdem immer mehr erhöht, ohne das ich mehr "verbrauche". Das heißt ich schwitze weniger und trinke weniger Wasser.
...

Bei den ersten Worten dachte ich an MBr/100km (Mettbrötchen auf 100 km) ;-)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 30. Juni 2016, 15:30
Die Überlegungen kann ich gut nachvollziehen, ich bewege meinen MX 5 (NB-Fl) zB auch mit Verbrauchswerten zwischen 6,5 und 7,5 l/100 km, und das mit purer Freude am Fahren :-)
Es dürfte nicht allzu viele dieser Spaß-Roadster geben, die weniger Sprit verheizen ;-)

Wünsche weiter viel Erfolg bei der Öko-Performance! Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 12. Juli 2016, 08:17
Habe gerade meinen Jazz in der Werkstatt abgegeben. Der schon anwesende Werkstattmeister (nicht der mit dem ich alles besprochen hatte) wusste nichts von einem neuen Hybridakku, auf dem Auftrag war es aber vermerkt. Na ich bin ja mal gespannt. Hätte schon gedacht das es auffällt, wenn so ein Akku geliefert wird, kommt ja doch nicht alle Tage vor.

Als Ersatz habe ich wieder einen hybridlosen Jazz Automatik bekommen. Mittlerweile muss ich sagen, dass ich mich heutzutage vielleicht eher für diesen entscheiden würde, da er sich wirklich gut fährt. Er hat zwar weniger Kraft, dafür fährt er insgesamt aber auch weicher was Gasannahme und Beschleunigung angeht. Das manchmal bei meinem Wagen doch leicht spürbare Umschalten zwischen den Betriebszuständen entfällt beim Normal-Jazz völlig. Da mein Fahrstil eh immer ruhiger geworden ist, kommt mir das sehr entgegen. Zudem ist der 16-Ventiler einfach laufruhiger und leiser als mein 8-Ventiler mit 8 Zündkerzen.
Beim Verbrauch nehmen sich beide Varianten nicht viel. Ich kann mit dem normalen Jazz quasi den gleichen Verbrauch herausfahren.
Der Hybrid bremst stärker, da er rekuperiert, der normale Jazz rollt dafür deutlich länger und verbraucht in der Zeit auch keinen Sprit.

Wie gesagt, beides tolle Fahrzeuge, stünde ich heute aber vor einer Kaufentscheidung würde ich eher zum regulären Jazz greifen, der ja auch in der Anschaffung deutlich günstiger ist und ganz sicher niemals nicht einen neuen Hybridakku braucht. ;)

Wer sich noch an meinen ersten Bericht zum regulären Jazz erinnert, ist sicher etwas verwundert. Da habe ich den Wagen eher schlecht bewertet. So kann sich eine Meinung ändern.  ::)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 12. Juli 2016, 13:26
Gerade Rücksprache mit der Werkstatt gehalten. Der neue Akku passt nicht richtig ins Auto, irgendwelche Belüftungsschlitze sind anders als vorher. Nun muss der Werkstattmeister der den bestellt hat aus dem Urlaub antraben und mal schauen.
Ich sollte mich aber schon mal darauf einstellen, dass mein alter Akku erst mal wieder eingebaut wird.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: twiity am 12. Juli 2016, 15:24
Das ist ja ärgerlich. Einer der Nachteile, wenn man einen "Exoten" fährt. Gut, dass Du mit dem Leihwagen auch glücklich bist.  ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 12. Juli 2016, 15:26
Den ich leider bezahlen muss. Sollte es also zu einem weiteren Termin kommen, werde ich mal freundlich anfragen, ob mich das Ersatzfahrzeug wieder etwas kosten soll.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: GenerationHSD am 12. Juli 2016, 16:19
Hallo Hungryeinstein.
Es ist schade zu lesen, dass deine ursprünglich sehr positive Einstellung zum Jazz Hybrid, durch das Akkuproblem und den damit verbundenen Aufwand, nachhaltig getrübt wird. Doch durchaus verständlich, würde mir höchstwahrscheinlich nicht anders gehen.

Auf das der Jazz sich schnell wieder bester Gesundheit erfreut!
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 12. Juli 2016, 19:38
Danke Dir. :)

Also der neue Akku ist nun doch eingebaut. Die neue Halterung passte wohl gar nicht in den Wagen, also hat man neue und alte Halterung zerlegt und den neuen Akku in die alte Halterung gebaut. Die Inspektion an sich war wieder günstig, hat gerade einmal 200 € gekostet mit Wechsel von Motor- und Getriebeöl.

Gespannt war ich natürlich dann auf die erste Fahrt mit dem neuen Akku.

Tatsächlich habe ich keinerlei Unterschied im Fahrverhalten bemerkt. Keine flottere Beschleunigung oder etwas in der Art. Ich hatte nur den Eindruck, dass der Akku nach Anzeige nicht so schnell entladen wurde, also einfach länger Unterstützung liefert. Das muss ich aber erst weiter testen.

Der Verbrauch hat sich auch erst mal nicht geändert.

Also es funktioniert alles wie es soll, das ist schon mal sehr gut. Möge der neue Akku ewig halten. :)

Und meine postive Einstellung zum Jazz will ich natürlich behalten, genau wie den ganzen Wagen. Wirkliche Ausfälle gibt es schließlich nicht zu beklagen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: container am 12. Juli 2016, 19:47
ist doch schön das alles paßt und wieder funktioniert  :applaus: und Dir der Wagen noch lange erhalten bleibt.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: SirDee am 12. Juli 2016, 19:51
Den ich leider bezahlen muss. Sollte es also zu einem weiteren Termin kommen, werde ich mal freundlich anfragen, ob mich das Ersatzfahrzeug wieder etwas kosten soll.

Hey Hungryeinstein,
dann frage deinen Werkstattmeister mal ob er den Koffer kaputt hat :besserwisser:  :-/  :icon_no_sad: , er bestellt das falschen Teil und Du sollst dann auch noch den Mietwagen bezahlen???? :icon_charly_rofl:  :icon_boxen4:  :icon_aufsmaul:  :icon_eazy_mecker:  Ich würde Ihn fragen was er mir für den Aufwand und das gekutsche und die Umstände bezahlt, ist ja nicht deine Schuld also kann es auch nicht dein Schaden sein.!!!??


Grüsse von der Mosel ;D
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 12. Juli 2016, 20:03
Hat sich ja erledigt, der Akku ist ja drin, also keine weiteren Kosten für mich. :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: KSR1 am 12. Juli 2016, 21:41
Könnte es sein, daß der Akku für ein anderes Auto gedacht war, z.B. Civic?
Zumindest komisch, daß Belüftungsschlitze und Halterung nicht passten.

LG
Klaus
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 13. Juli 2016, 06:54
Tja Klaus, keine Ahnung.

Ich bin ja ein kleiner Zweifler. Nun bin ich auch heute mit dem Wagen gefahren und merke überhaupt keinen Unterschied zu vorher. Als mein alter Akku geprüft wurde erzählte mir der Werkstattmeister, dass der Wagen sich auch nicht so gut fahren würde, er hätte gleich gemerkt, dass da was wäre.
Aber dann müsste der Wagen nun ja eigentlich besser oder anders fahren. Es ist aber alles wie immer.

Hatte gestern auch einige Dokumente erhalten und dann zuhause festgestellt, dass das nur Unterlagen für die Inspektion waren. Ich habe keinerlei Nachweis über den Wechsel des Hybridakkus in der Hand. Es steht auch nichts im Serviceheft. Bei meinem Civic habe ich über jede Garantiearbeit einen Ausdruck erhalten.

Da ich vorher einige Stellen am alten Akku markiert hatte, konnte ich zumindest sehen, dass die irgendwo tatsächlich dran waren, zumindest wurde ein kleiner Deckel entfernt. Und man hatte am Ende vergessen die Abdeckung über dem Akku, also die Kofferrraumbodenplatte wieder einzuklipsen.

Tja, ist da nun wirklich ein neuer Akku drin? Mein Bauchgefühl meldet vorsichtig Zweifel an.  :icon_daumendreh2:
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 13. Juli 2016, 06:58
Schnell hinfahren und den alten Akku zeigen lassen, bevor er zu Honda geht. Zweifel sind nie gut. Sieht du deine farblichen Markierungen denn immer noch auf dem neuen Akku? Oder kommt man da jetzt nimmer ran?
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 13. Juli 2016, 07:03
Dadurch das die alte Halterung verwendet wurde, sind da natürlich noch alle Markierungen drauf. Und den Akku selbst, da kommt man ja nicht ohne Weiteres dran. Ich habe also nicht den Akkupack selbst sondern nur das drumherum gekennzeichnet.

Ich will auch das bestehenede Vertrauensverhältnis mit der Werkstatt nicht zerstören. Ich habe darum gebeten mir einen schriftlichen Nachweis für den Wechsel zukommen zu lassen, damit ich etwas in der Hand habe. Wenn es noch der gleiche Akku ist, werde ich es sicher in ein paar Tagen wissen, wenn er wieder diese typischen kleinen Ausfälle zeigt.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 13. Juli 2016, 13:36
Meine Werkstatt ist meinem Wunsch sofort nachgekommen und hat mir eine Bestätigung über den erfolgten Austausch des Akkus geschickt, nebst Angabe der erforderlichen Arbeitswerte.

Vielleicht sollte ich positiver denken und der Werkstatt einfach vertrauen. Zudem hat der Wagen nach wie vor über ein Jahr Garantie. Wenn da was nicht stimmen sollte, werde ich einfach wieder vorstellig.

Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: SirDee am 13. Juli 2016, 15:21
Vielleicht sollte ich positiver denken und der Werkstatt einfach vertrauen. Zudem hat der Wagen nach wie vor über ein Jahr Garantie. Wenn da was nicht stimmen sollte, werde ich einfach wieder vorstellig.

Na solange du es schriftlich hast das er neu ist, ist ja erst mal alles schick :applaus: . Dann kannst du ja Reklamieren wenn defekte auftreten.
Aber gut das soweit alles gut ging.

Nur Vertrauen, ist so ne Sache :-/  :besserwisser: , meine Werkstatt, die ich sehr Schätze :icon_anbeten01: , hatte mich damals mit dem Jazz mal heimfahren lassen, nach nem Reifenwechsel. Ich wie von früher, gewohnt, alle Bolzen nach zu ziehen, siehe da an einem Rad waren 3 von 4 Bolzen nur drauf gesteckt und nicht angezogen gewesen... So was kann ins Auge gehen :icon_helpnew:  :kgl:  :-o  :icon_eazy_mecker: .

Nun, wo Menschen arbeiten, passieren halt eben Fehler. Ich bekam eine Wäsche mit Politur und kompl. Innenreinigung als Entschuldigung. Dann war auch gut :icon_kaffee3:  :popcorn:  :icon_sauf: .


Gruss Dee
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 13. Juli 2016, 20:06
Entwarnung, ich denke die Elektronik und der neue Akku mussten sich erst mal bekannt machen und ausloten wo nun eigentlich voll und leer ist.

Nachdem ich heute zur Arbeit gefahren bin, habe ich den Akku im Stand voll geladen. Da war er laut Anzeige ungefähr halb voll. Beim alten Akku dauerte das dann 3-4 Minuten, beim neuen doppelt so lange. Auch konnte ich danach eine deutlich längere Strecke elektrisch zurück legen, sogar mit zwei elektrischen Beschleunigungsphasen , die ziemlich am Akku saugen.

Nach dem jetzigen Stand würde ich davon ausgehen, dass der alte Akku nur noch eine Kapazität von 40-50 % gehabt haben muss.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: teilzeitstromer am 13. Juli 2016, 20:12
Das hört sich doch gut an :applaus:
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 14. Juli 2016, 13:35
Imanuelle ist weiblich. Deswegen erzählt sie gerne. Wie Frauen eben so sind.

Normalerweise mag ich ihre Lautäußerungen, denn meist säuselt sie sich sanft in meine Ohren oder glänzt mit klaren und präzisen Ansagen, wobei Letzteres eher nicht typisch weiblich ist. ;)

Aber seit einiger Zeit mischen sich Misstöne ein, dabei sind wir noch nicht mal im verflixten siebenten Jahr. Da knarzt und quietscht sie mich einfach so unwirsch von der Seite her an oder pöbelt von hinten, obwohl ich ihr gar nichts getan habe.

Bei näherer Betrachtung aber habe ich schnell ein paar Möglichkeiten gefunden, um die gute Beziehung zueinander wieder zu festigen.

Schuld waren:

Eine sich aus der Haltung lösende Stange für den Wagenheber
Auf Blech scheppernde Kunststoffteile im Kofferraum
Eine schon im AB-Dauertest monierte klappernde und knarzende Rückbank, besonders wenn sich der Wagen auf schlechten Straßen leicht verwindet.

Die Rückbank konnte ich mit gutem alten Elektriker-Isolierband ruhig stellen. Einfach die Halterung damit ein wenig umwickelt, schon ist jegliches Spiel in der Halterung verschwunden und es ist Ruhe.

Die Kunststoffteile im Kofferraum sind großteils schon mit ganz dünnem Filz gegen Klappern gesichert. Aber manchmal ist der Filz zu dünn und an manchen Stellen fehlt er einfach. Also einfach ein paar selbstklebende Filznüppies verteilt und gut is.

Die klappernde Stange habe ich mit einem Lappen fixiert und gedämpft.

Materialkosten: rund 20 Cent
Zeitaufwand: 15 Minuten

Jetzt ist es wieder herrlich ruhig im Wagen. Imanuelle säuselt, wir haben uns wieder lieb. :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 14. Juli 2016, 13:37
Hach, ihr zwei seid schön süß!  :knicks:

Die Rückbank konnte ich mit gutem alten Elektriker-Isolierband ruhig stellen. Einfach die Halterung damit ein wenig umwickelt, schon ist jegliches Spiel in der Halterung verschwunden und es ist Ruhe.

Musste ich damals bei meinem Prius 2 auch machen.  :-D
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 15. Juli 2016, 08:11
Nach nun vier Jahren Jazz habe ich mir die Kostenseite des Wagens nochmal kurz angesehen. Das ich nach nur drei Jahren meinen Civic gegen den Jazz eingetauscht habe und dabei natürlich draufgezahlt habe, lasse ich bei meinen Berechnungen einfach mal weg. ;)

Und da kann ich sehr zufrieden sein, denn der Wagen ist im Unterhalt sehr günstig. Besonders positiv fallen mir die Inspektionskosten auf. Im Durchschnitt habe ich jedes Jahr nur 166 € bezahlen müssen für die gute Leistung der Fachwerkstatt.

7,46 € Benzinkosten auf 100 km für ein voll familientaugliches Fahrzeug sind auch im Rahmen.

Nur die Versicherung ist frech und schlägt ordentlich zu. Das hat mich dazu bewegt die Vollkaskoversicherung schon nach drei Jahren herauszunehmen.

Im Durchschnitt über die gefahrenen und abgerechneten Kilometer habe ich 1,464 € pro Liter Benzin bezahlen müssen. Wäre ich meinen Civic weitergefahren, hätte ich bei diesem Spritpreis und gleicher Laufleistung 966,44 € mehr bezahlt und 660,13 Liter mehr verbraucht.

Somit habe ich über die ganze Zeit die Inspektionskosten locker wieder reingefahren.

Einzige zusätzliche Kostenpunkte für mich in den vier Jahren waren ein neuer 12 V Akku und neue Wischerblätter. Eine ordentliche Bilanz.

Nun fahre ich mit frisch gewartetem Fahrzeug und neuem Hybridakku weiter. Ich denke es wird ähnlich weitergehen, ggf. stehen bald mal neue Bremsen hinten an, die immer noch munter vor sich hin gammeln und viel Zuwendung brauchen. Dafür sind die Vorderen immer noch in sehr gutem Zustand und sollten die 100.000 km Grenze locker schaffen.

Übrigens verbraucht der Jazz trotz neuem Akku nicht weniger Sprit. Insofern ist es schon erstaunlich was die Elektronik noch aus dem alten und leistungsschwachen Akku herausgekitzelt hat.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 15. Juli 2016, 14:30
Gratulation! Das liest sich doch gut! Hoffentlich geht's genauso weiter, mal von unvermeidlichen Verschleißreparaturen abgesehen.
Übrigens sehr ähnlich wie mein Prius II, der jetzt im 7. Jahr ist. In den ersten vier Jahren brauchte er auch nur einen 12 V - Akku und neue Wischerblätter sowie einmal Gängigmachen der Bremsbeläge, das war's.
Mittlerweile sind wird bei 113.000 km und außer Wartung ist nichts gewesen. Kostenbilanz habe ich gerade nicht so abrufbar, wurde aber bei Priusfreunden mal gepostet.

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 15. Juli 2016, 14:56
Ein noch so junger 2er Prius ist ja auch etwas Feines. Den solltest Du hegen und pflegen. Ein besseres und zuverlässigeres Fahrzeug gibt es ja kaum noch.

Auch Dir weiterhin gute Fahrt. :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 20. Juli 2016, 09:39
Gestern ist mir aufgefallen, dass ich meine Dashcam zum Werkstattbesuch gar nicht abgenommen hatte. Also mal die Aufnahmen gesichtet und da war dann doch eine ganze Menge drauf.
Klar, die haben viel hinten am Akku gearbeitet, deswegen gab es nur was zu hören. Teilweise recht prollige Gespräche, die ganz witzig anzuhören waren.
Dann noch eine Beschwerde eines Mitarbeiters über den komplizierten Zugang zum Wartungsintervallsystem. Anscheinend hatte er das Problem einen Service zu löschen, der noch gar nicht angezeigt wurde, den ich aber habe mitmachen lassen. Nämlich den Ölwechsel. Den Mitarbeiter sah ich dann später auch beim gewissenhaften Prüfen des Ölstandes.
Sehen konnte ich dann auch meinen ausgebauten Akku auf der Werkbank und dann schlussendlich die Probefahrt. Vorher hat der Meister noch einem Mitarbeiter erklärt wie man den Akku lädt. Der Meister selbst (selber? Hallo Jorin ;) ) hat die Probefahrt durchgeführt.
Dabei hat er den Motor nicht geschont, der Wagen hat gut gebrüllt. Aber nun gut, nur so ist auch die volle Unterstützung des Akkus vorhanden. Ansonsten fuhr er sehr umsichtig, hat immer geblinkt und genau wie ich über einen Fahrer geflucht, der ohne zu blinken in seine Spur zog.
Werde die Dashcam jetzt immer drin lassen, finde das ganz interessant.

Mit meinem Wagen bin ich wieder zufrieden, das Mehr an Kapazität ist doch spürbar. Noch williger wechselt der Wagen in den e-Modus, fährt längere Strecken elektrisch, auch beim sachten Beschleunigen springt der Benziner nicht so schnell an.

Heute konnte ich über einen knappen Kilometer elektrisch bei 90 km/h "segeln". Ob nun Rückenwind oder kaum sichtbares Gefälle, der Wagen blieb im E-Modus, bis ich wieder ein bißchen mehr Gas gab.

Ich achte jedoch darauf nicht zu viel und zu oft elektrisch zu fahren und den Akkustand eher im oberen Drittel zu halten. Dadurch ist mehr Kraft beim Anfahren vorhanden und ich verspreche mir eine hoffentlich längere Lebensdauer. Den Ecomodus werde ich wie gesagt jetzt meiden.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: teilzeitstromer am 20. Juli 2016, 09:51
Schön, dass die Reparatur erfolgreich war und du nun wieder zufrieden stromern kannst :wldn:
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Newbie am 20. Juli 2016, 12:59
"Big hungryeinstein is watching you" ... :-D
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 22. Juli 2016, 13:21
Mit meinem Wagen bin ich wieder zufrieden, das Mehr an Kapazität ist doch spürbar. Noch williger wechselt der Wagen in den e-Modus, fährt längere Strecken elektrisch, auch beim sachten Beschleunigen springt der Benziner nicht so schnell an.

Klingt eigentlich wie erwartet wenn man von einem alten Akku zu einem frischen wechselt. Bin gespannt wie Deine Erfahrungen sind wenn es wieder kälter wird. Jetzt in der heißen Zeit fahre ich auch deutlich niedrigere Verbräuche. Da merkt man ob es unter 10°C Außentemperatur ist oder über 20°C.

Bemerkst Du auch eine Verbesserung des Verbrauchs?
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 22. Juli 2016, 13:32
Von Verbrauch her hat sich gar nichts getan, der liegt nun schon seit rund 3.000 km bei 4,2-4,4 l/100km laut BC, was in der Praxis immer um 0,3 l mehr sind. Die unterschiedlichen Werte im Spritmonitor bilden die unterschiedliche Abschaltung der Zapfsäulen ab.

Wie gesagt, ich bin sehr erstaunt wie gut das Hybridsystem noch mit dem alten Akku zusammengearbeitet hat. Hätte ich nicht meist die Akkuanzeige im Display, wäre mir das Problem ggf. gar nicht aufgefallen und hätte dann nach der Garantie irgendwann ordentlich hinblättern dürfen.

Mich hätte natürlich schon interessiert, wie lange der alte Akku noch mitgemacht hätte, zumal er sich nach Abschalten des Eco-Mode deutlich erholt hat.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 29. Juli 2016, 07:17
Nachdem ich dem neuen Akku nun schon ein paar Kilometer auf den Zahn gefühlt habe, bin ich sehr zufrieden. Entgegen meiner vorherigen Aussage ist der Verbrauch nun doch gesunken. Denn auch ich musste mich wohl erst auf den neuen Akku kalibrieren.

Mit der neuen Tankfüllung bin ich nun bei 3,9 l/100km unterwegs. Solche einen Wert habe ich normalerweise nur unter günstigsten Bedingungen für eher wenig Kilometer erreicht. Nun kommt er aber beim täglichen Pendeln zur Arbeit zustande, ohne das ich merklich anders als sonst unterwegs bin.
Das sind dann doch rund 0,3 l/100 km weniger als vorher.

Seit der Reparatur ist der Akkustand nicht mehr plötzlich abgesackt, es wird immer eifrig geladen. Auch schlägt die Ladeanzeige stärker aus als vorher, der neue Akku nimmt auch höhere Ströme besser auf, speziell auch bei Stadttempo.

Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Entdecker am 29. Juli 2016, 09:37
Nach nun vier Jahren Jazz habe ich mir die Kostenseite des Wagens nochmal kurz angesehen. Das ich nach nur drei Jahren meinen Civic gegen den Jazz eingetauscht habe und dabei natürlich draufgezahlt habe, lasse ich bei meinen Berechnungen einfach mal weg. ;)
Wieso? Was rechnest du uns dann vor? Das wäe genau so als wenn ich sagen würde:  Ich kauf beim Aldi günstiger ein, muss aber 100 km (einfach) fahren um zum nächsten Aldi zu gelangen.
Die Zahlen und Erkenntnisse sind wirtschaftlich gesehen geschönt.

Deine Erfahrungen hier zu lesen ist trotz allem sehr interessant.  :applaus:  Weiter so. (Hatte selber einen Insight ZE2)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 29. Juli 2016, 10:13
Danke Dir für Deinen Einwand und Dein Lob.

Ja, die sind geschönt, absolut. Mache ich ja auch keinen Hehl daraus und verkaufe euch ein A für ein U. ;)

Trotzdem, bei den Spritkosten spart er, das ist zumindest Fakt und auf den Cent genau berechnet. Und auch die Inspektionskosten sind sehr niedrig bei dem Wagen. Das wollte ich mal positiv herausstellen. Die Meisten vergessen nach dem Kauf ja sowieso, dass der Wagen beim Rollen vom Hof schon Unsummen verbrannt hat. :D

Das der Wagen nicht wirklich wirtschaftlich ist habe ich ja auch schon mehrfach gesagt, dürfte bei vielen Hybriden so sein. Aber er fährt sich soooo schön. :)

Und ich mache auf jeden Fall weiter und bleibe dabei auch zu 98 % bei ungeschönten Berträgen, versprochen.  :icon_dafuer:
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 03. August 2016, 10:02
Seit insgesamt 7 Jahren fahre ich nun Honda, vier Jahre lang einen Hybriden. In dieser Zeit habe ich eine Menge erlebt, nicht immer nur Positives.

Gerade der Civic fing schon bei 5.000 km an Ersatzteile zu brauchen.

Nach 22.000 km hatte ich eine neue Heckklappe (wegen Lackmängeln), neue Scheiben und Beläge hinten (wegen festsitzender Bremse), neue Stoßdämpfer hinten (wegen quietschen und poltern), neue Kupplungsbetätigung mit neuem Kupplungsgeberzylinder (knarrt beim Kuppeln) und neue Domlager und Stoßdämpfer vorn (knarzende Geräusche beim Lenken).
Nach 26.500 km durfte der Wagen erneut in die Werkstatt. Wegen knarzenden Geräuschen aus dem Vorderwagen wurden die vorderen Stoßdämpfer und die Domlager (bereits zum zweiten Mal) auf Garantie getauscht.
Bei einer Laufleistung von 29.000 km bekam der Wagen ein neues Lenkgetriebe, welches durch Geräusche beim Wechsel der Stoßdämpfer und anschließender Probefahrt auffiel.
Dann macht sich der rechte Außenspiegel bemerkbar, das elektrische Anklappen streikte immer öfter, ein Bauteil musste getauscht werden.
Und nun halt mein Jazz, der auch schon frühzeitig neue Bremsen hinten erhielt und jüngst einen neuen Hybridakku.

Mit Teilen und Arbeitslohn hätten mich all diese Reparaturen sicherlich um die 7-8.000 Euro gekostet. Wobei ich das nur sehr grob überschlagen habe. Dafür bekomme ich heutzutage schon komplette Fahrzeuge neu zu kaufen.

Spricht das nun für einen Honda? Tja, tatsächlich irgendwie schon. Denn Honda hat nie Stress bei Garantiefreigaben gemacht, so ärgerlich die Mängel auch waren. Zudem gab es nie Probleme mit der Zuverlässigkeit an sich.

Wahrscheinlich hat sich Honda mehr über mich pingeligen Fahrer geärgert als ich mich über die Fahrzeuge.

Mein Jazz fängt nun doch langsam an auch mal etwas zu knarzen und zu klappern. Aber wie gesagt, ich bin pingelig. Viele würden das nicht mal bemerken, wie ich vermute.

Mein Fazit: Ich werde vielleicht sogar wieder ein Honda Fahrzeug kaufen, denn die Technik selbst ist grundsolide.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 05. September 2016, 08:07
Aus dem Urlaub zurück hat der Jazz wieder gute 1.500 km mehr auf dem Zähler, die fast auschließlich auf Autobahn und Bergstrecken erfahren wurden.

Wenn auch teilweise laut brüllend wurden alle Aufgaben wieder gut bewältigt.

Nur einen Schreckmoment gab es dann doch. Ich wollte auf der Landstrasse einen LKW überholen, wie ich es schon etliche Male vorher gemacht habe. Also Blinker links und Vollgas, denn es ging eine leichte Steigung hoch.
Ich habe mich dann über den schwachen Vortrieb gewundert, ich hatte glatt überlegt den Überholvorgang abzubrechen.

Tja, der Hybridakku war gerade leer, zudem schaltete sich der Klimakompressor gerade zu. So werde ich wohl nur noch ca. 75-80 PS zur Verfügung gehabt haben, die für ein vernünftiges Überholen nicht mehr ausreichend waren.

Bei einem Hybridfahrzeug muss man doch genauer auf den Akku achten und die Fahrweise an den Ladezustand anpassen. Ich denke im Bergigen würde ich nicht unbedingt einen Hybriden kaufen, da ich mich bei einem Fahrzeug 1.0 immer auf die volle Leistung verlassen kann. Sicherheit geht da vor Spritverbrauch.

Der dann auch wieder recht niedrig war. 5,5 Liter/100 km waren es ungefähr im Durchschnitt, ein guter Wert für diese Strecke und die gefahrenen Geschwindigkeiten.

Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 05. September 2016, 15:12
... Ich denke im Bergigen würde ich nicht unbedingt einen Hybriden kaufen, da ich mich bei einem Fahrzeug 1.0 immer auf die volle Leistung verlassen kann. Sicherheit geht da vor Spritverbrauch.
...

Interessanter Bericht, danke!
Aber gerade das macht den Charme des Hybriden im Bergigen aus, daß er Energie zurückgewinnt, die man sonst nur in Wärme und Staub verwandeln kann ...
Wobei ich schon gut verstehe, daß man solche Schreckmomente nicht wirklich braucht! Dürfte aber eher eine Ausnahmesituation sein?!

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 05. September 2016, 20:14
Interessanter Bericht, danke!
Aber gerade das macht den Charme des Hybriden im Bergigen aus, daß er Energie zurückgewinnt, die man sonst nur in Wärme und Staub verwandeln kann ...
Wobei ich schon gut verstehe, daß man solche Schreckmomente nicht wirklich braucht! Dürfte aber eher eine Ausnahmesituation sein?!

Gruß!
JoAHa

Als Bergsteiger bin ich im Sommer recht viel in den Bergen unterwegs. Der Hybrider bringt da nicht unbedingt viel, da bergauf der Akku recht schnell leer ist und bergab der Akku recht schnell voll ist.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 06. September 2016, 07:40
@JoAHa

Ja, ist schon eher die Ausnahme und tatsächlich ist die Einsparung an Bremsenmaterial beträchtlich und der Spritverbrauch immer noch niedriger als bei einem Nichthybriden.

Aber @Andi_mit_i  hat schon recht, für bergige Strecken mit längeren Anstiegen und Gefällen ist der Akku einfach zu klein. Da ackert der Benziner oft ganz allein.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 06. September 2016, 13:36
@andi_mi_i & hungryeinstein
Das ist völlig zugestanden!
Beim JazzHybrid ist es noch eingeschränkter als beim Prius, mit dem ich ja unterwegs bin ... am besten PriusPlugin mit großer Akkukapazität! ;-)

Aber jede/-r muß ja mit Kompromissen leben ...

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 15. September 2016, 07:58
Eigentlich wollte ich ja bis zum bitteren Ende durchziehen aber letztlich bin ich doch schwach geworden.

Ich konnte die gammligen hinteren Bremsscheiben an meinem Jazz nicht mehr ertragen, auch wenn die Bremswirkung an sich noch okay ist.

Für nicht mal 100 € habe ich mir feinste Ware von ATE besorgt und tausche diesmal Scheiben UND Beläge aus. Nicht nur die Scheiben, wie es die Werkstatt gemacht hat, so dass die bereits versauten Beläge die neuen Scheiben auch gleich wieder ruiniert haben.

Zudem rosten ATE-Scheiben lange nicht so schnell wie der Honda-Schrott.

Wobei wirklich die ganze Bremsanlage im Jazz ein Graus ist. Am WE hatte ich den Vergleich zum über 10 Jahre alten Peugeot 107 meiner Frau, bei dem ich die Bremsen neu gemacht habe.

Bei mir sind alle Bremssättel und vor allem die Belaghalter schon stark verrostet. So stark, dass ich die Haltebereiche für die Federklammern der Belagführungen nachfeilen musste, damit die Klammern überhaupt wieder passen und somit die Beläge nicht wieder klemmen.
Nicht so beim Peugeot. Da ist alles noch völlig in Ordnung, die Anlagepunkte rostfrei, ich musste nichts nacharbeiten. Alt raus, neu rein, fertig.

Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 17. Oktober 2016, 12:09
Kurze Zwischenmeldung.

Über 4.000 km habe ich nun mit dem neuen Hybridakku runter, der Akku hat sich gut ins Team integriert und hat somit die Probezeit bestanden.
Hier im Flachland hat man wirklich das Gefühl, dass der Akku nicht leer zu kriegen ist. Gefühlt würde ich fast denken, dass der alte Akku selbst im Neuzustand nicht ganz so gute Leistungen gebracht hat.

Trotz einstelliger Temperaturen morgens und abends liegt mein Verbrauch immer noch sicher unterhalb von 5 Litern, damit bin ich sehr zufrieden.

Gestern kamen die Winterpuschen drauf, dabei habe ich mir die Bremsen angeschaut, die nach meiner letzten Großrevision noch in einem guten Zustand sind. Also alles so gelassen, erst im Frühjahr geht es wieder an die Komplettzerlegung, dabei werden dann hinten Scheiben und Beläge vorsorglich gewechselt, da zwar noch reichlich Bremsbelag vorhanden ist, die Scheiben aber grausig aussehen. Bremswirkung ist aber vorhanden, wahrscheinlich würde ich die HU bestehen.
Ich wechsle also nur, weil mir die Bremsen optisch nicht zusagen.
Vorne blinkten mich hingegen glatte und kaum abgefahrene Scheiben an, die Beläge sind noch reichlich dick. Wenn das so weitergeht setzte ich die Prognose für den ersten Wechsel auf rund 150.000 km an.

Ansonsten funktioniert alles am Jazz weiterhin einwandfrei, ich bin weiterhin sehr zufrieden mit dem Fahrzeug.

Ganz nebenbei linse ich jedoch schon mal nach potentiellen Nachfolgern. Da Toyota bei uns reichlich geklaut wird bleibt momentan für mich eher Kia und Hyundai in der Auswahl. Niro und Ionic gefallen mir auch deutlich besser als die entsprechenden Toyoten.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 17. Oktober 2016, 18:32
... Da Toyota bei uns reichlich geklaut wird bleibt momentan für mich eher Kia und Hyundai in der Auswahl. Niro und Ionic gefallen mir auch deutlich besser als die entsprechenden Toyoten.

Interessante Argumentation, würde mich aber nicht abhalten, einen Toyota zu kaufen.
Anscheinend wissen die Autoklauer auch, was gut ist, oder?! ;-)

Im übrigen danke für den schönen Zwischenbericht, das liest sich doch ausgesprochen erfreulich!
Gratulation zum "accu-refresh"! :-)

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: SirDee am 17. Oktober 2016, 22:25
Vorne blinkten mich hingegen glatte und kaum abgefahrene Scheiben an, die Beläge sind noch reichlich dick. Wenn das so weitergeht setzte ich die Prognose für den ersten Wechsel auf rund 150.000 km an.

Hey Mate,
sag mal die vorderen Bremsbeläge werden doch eh alle 40000km im Rahmen des Kundendienstes gewechselt, beim Insight steht das zumindest im Kundendienstpflichtenheft. Wenn das bei Dir auch so ist erklärt das warum Deine vorderen Beläge solche Rekorde schaffen ;D  :applaus:

Ganz nebenbei linse ich jedoch schon mal nach potentiellen Nachfolgern. Da Toyota bei uns reichlich geklaut wird bleibt momentan für mich eher Kia und Hyundai in der Auswahl. Niro und Ionic gefallen mir auch deutlich besser als die entsprechenden Toyoten.

Ja ist echt schwer weil Honda nichts mehr Hybridmässiges im Protfolio hat, und auch dass, wird Honda wieder den einen oder anderen Kunden kosten. Allerdings sind die neuen US-Modelle, endlich deutlich geräumiger und schöner als die bisherigen schmal geschnittenen Massanzugs-Hondas nach Japanschnitt. Der neue Civic und Accord sind recht schick und ich hoffe das sie nach Markteinführung der US-Serien am 28.10.2016 auch 2017 den 200PS 2.0Li-Hybrid aus den Staten zu uns Liefern der im Accord und Civic dort verbaut werden, das wäre genial. Oder den 1,6Li Hybrid im HRV mit 6 Gang-DSG der in Asien uns USA verbaut wird.

Gruss Dee :icon_altes_eisen:

/me hat das Zitat optimiert. Irgendwann müssen wir das: Problem Vollzitate - Warum sie unerwünscht sind (https://forum-alternative-antriebe.de/index.php/topic,6090.0.html) doch nochmal lernen. ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: nohoff am 17. Oktober 2016, 23:09
Also ich glaube nicht daran wenn man die Motorenpalette von Honda in Deutschland sieht.
Wenn möglich würden die den Motor gleich  weglassen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 18. Oktober 2016, 07:06
@JoAHa

Danke Dir. :)

Ob Diebe wissen was gut ist? Die klauen doch so gerne VW. :D ;)

Nein, Scherz. Klar sind Toyota-Hybriden spitze. Ich möchte aber nicht jeden morgen mit einem mulmigen Gefühl zum Parkplatz gehen und hoffen das mein Auto noch da ist. Und neben dem Ärger macht man ja auch meist ordentlich Verlust, da die Versicherung nicht immer Geld für etwas Gleichwertiges auszahlt. Kann mir bei einem Honda Jazz Hybrid kaum passieren, der taucht quasi in keiner Klaustatistik auf. ;)

@SirDee

Also Du hast ein sehr seltsames Wartungsheft. Warst Du nicht auch der Meinung, dass nach 100.000 km das Schubgliederband des CVT gewechselt werden muss oder verwechsle ich Dich da? :)
Die Bremsen werden bei jeder Inspektion in Augenschein genommen, mehr nicht. Wenn sie runter sind wird gewechselt. Eine Vorgabe alle 40.000 km gibt es bei keinem Hersteller.
Bei mir halten die so schön lang, da ich hauptsächlich elektrisch bremse. Das lässt sich mit unseren Fahrzeugen super nutzen, wenn man ein bißchen vorausschauend fährt. Bei meinen Fahrzeugen 1.0 war ein Wechsel vorne alle 50-80.000 km notwendig, dabei bin ich schon immer ruhig gefahren.
Du meinst sicher eher die Bremsflüssigkeit. Die soll alle zwei Jahre oder 40.000 km (bei Fahrzeugen ohne Wartungsintervallsystem) gewechselt werden.

Bei mir wird der Wechsel vom BC angekündigt, die Bremsflüssigkeit geht bei mir ins dritte Jahr. Habe sie auch neulich getestet, die ist noch absolut okay.

Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Hybis am 18. Oktober 2016, 08:29
Ganz nebenbei linse ich jedoch schon mal nach potentiellen Nachfolgern.
Welcher Toyota käme denn in Frage?
Da Toyota bei uns reichlich geklaut wird
Ich habe noch nie gehört, dass ein Yaris Hybrid gestohlen wurde. Insofern bin ich da bei meinem ganz beruhigt. Zumal es ein VFL ist. Den will so und so keiner klauen.

Auf der Liste der Diebe scheinen hauptsächlich die jeweils neuen Prius-Modelle, Auris II TS und nach der Mode gehend die RAV4 Hybrid zu stehen.

Insofern wäre ein Yaris Hybrid, Ein Auris I oder Prius 3 eine gute Wahl.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: teilzeitstromer am 18. Oktober 2016, 08:36
Bei meinem letzten Auto 1.0 hat die Bremse auf der Vorderachse ~150.000km gehalten.
Die Hinterachse wurde da das zweite Mal erneuert. Die ist aber eher weggegammelt.

Ich schätze mal, dass ich mit dem Auris auch nicht viel weiter komme. Das Limit wird dann aber eher die Materialqualität sein.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 18. Oktober 2016, 08:45
@Hybis

Stimmt, Yaris ginge. Der Wagen ist aber keine Option für meine Familie, der ist einfach zu klein und mir ehrlich gesagt auch zu lahm.
Auris 1 hatte ich damals im Visier, da war aber auch der Kofferraum sehr klein und der Wagen wurde sogar als Auslaufmodell noch viel zu teuer verkauft.
Prius III geht hier in der Gegend weg wie warme Semmeln. Aber nicht nur beim Händler, auch vor der Haustür.

Der Auris II wäre der einzige Toyota Hybrid, der sich so ungefähr mit meinen Vorgaben deckt. Ich hoffe da auf den Antrieb aus dem Prius IV, vielleicht wird der Wagen dann für mich mal interessant. Aber der hat halt auch das Klauproblem. :(

Ich fahre seit jeher Fahrzeuge völlig entgegen des Mainstreams. Die bekommt man oft günstiger und keine Sau interessiert sich dafür.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 18. Oktober 2016, 15:14
@Hybis
...
Ich fahre seit jeher Fahrzeuge völlig entgegen des Mainstreams. Die bekommt man oft günstiger und keine Sau interessiert sich dafür.

Da sind wir ganz auf einer Linie ;-)
Erst AUDI A2 1,4i, da wurde man schon beim Freundlichen angeschaut, als hätte man sie nicht alle, daß man so eine Karre fährt;
dann Prius II, wenn das nicht gegen den mainstream ist, dann weiß ich es nicht ...
Aber mir macht er Spaß. und er interessiert kaum eine Socke.

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: SirDee am 18. Oktober 2016, 23:13
@hungryeinstein

Doch das war bei unserem 100 PS Jazz der Fall, da wurde das CVT-Schubgliedergedönsdingsbums gewechselt beim Kundendienst, war aber auch Nötig weil die CVT beim starken beschleunigen unschöne Geräusche fabriziert hat.

Beim Insight ist das mit den vorderen Bremsbelägen drin, allerdings als ich beim Winterräderäufziehen und Airbagwechseln dieser  Tage die Beläge angesehen habe, :la:  werden die auch nicht wirklich länger durchhalten, leider, die Beläge und auch die Scheiben, machen mir eher einen nicht so soliden Eindruck, allerdings bin ich immer ein Fahrer gewesen, der die Bremsanlage auch wirklich beansprucht ;D

Alleine die Dimension der Bremsanlage ist für meinen Geschmack schon etwas minimalistisch, allerdings hast Du recht man kann ja elektrisch unterstütztend einwirken, was bei meiner Fahrweise aber eher selten der Fall ist.

Grüsse Dee :icon_altes_eisen:
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 29. Oktober 2016, 19:13
@SirDee

Sollte aber nicht die Regel sein, das Schubgliederband ist kein Verschleißteil an sich.

Heute Post von der Versicherung bekommen und mal eine gute Nachricht. Mein Jahresbeitrag fällt von 260€ auf 235 €, bei unveränderten 24 % Beitragssatz. :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: KSR1 am 29. Oktober 2016, 19:57
Zudem rosten ATE-Scheiben lange nicht so schnell wie der Honda-Schrott.
Oh, bei Honda gibt es das auch. Bei Toyota sind einige User mit der Qualität auch nicht zufrieden. Bei Anderen halten sie 150.000km, was ich pers. sehr gut finde.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: nohoff am 30. Oktober 2016, 01:53
Also mir sind keine Original-Scheiben bekannt welche extrem zum rosten neigen.
Meistens hat es eher mit falschem Bremsverhalten zu tun.
Lieber mal kurz und stark als so langsam vor sich hin bremsen.

Bei mir halten Bremsscheiben an konventionellen Fahrzeugen auch 100 tkm und am Hybrid setzen die Scheiben bisher keinen Rost an bzw. der Rost vom rumstehen beim Händler ist einwandfrei entfernt worden.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 30. Oktober 2016, 07:35
Glaube mir, es gibt diese schlechten Scheiben. Bei meinen Eltern sind Scheiben von ATE drauf. Der Wagen ist in 14 Jahren ganze 38.000 km gelaufen und steht oft Wochen lang. Da gibt es dann leichtem Flugrost.
Meiner steht eine Woche draussen und es knallt beim Anfahren, weil hinten die Handbremse wieder angerostet ist.
Es ist hier schon oft diskutiert worden, kurzes starkes Bremsen ist recht nutzlos, da das Gewicht fast komplett auf die Vorderachse wandert. Betroffen sind fast immer die hinteren Bremsen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 30. Oktober 2016, 09:41
Unser einwöchiger Urlaub führte uns mal wieder an die Nordsee, dies war die erste Urlaubsreise, die ich komplett im normalen Modus gefahren bin.
Der Verbrauch war hin und zurück mit 5,1 l/100 km laut BC so günstig wie noch nie, immerhin gefahren bei meist einstelligen Temperaturen und auf Winterreifen. Das Tempo lag wie immer bei eingestellten 120 km/h (laut GPS, Tachoabweichung hier 5km/h).
Der Tempomat reagierte schön flott und passte nach Baustellen das Reisetempo immer zügig und ohne hohe Drehzahlen an. Da macht er seine Sache fast besser als ich manuell mit dem Gasfuß.

Auch meine Frau ist als ungeübte Hybridfahrerin mal ein längeres Stück Autobahn mit meinem Wagen gefahren. Den Verbrauch hat das nicht negativ beeinflusst.

Den Eco-Mode werde ich wohl wirklich nicht mehr verwenden. Einzig beim Anfahren muss man sensibel sein, da sonst die Anfahrkupplung ordentlich zuhackt und gern mal das volle Drehmoment an die Vorderachse schickt. Meist greift dann auch das ASR ein und mahnt blinkend zur Beherrschung.

Der Verbrauch steigt jedoch im normalen Modus nicht an, der Wagen lässt sich genauso sparsam bewegen, der Ecomode mag sich zwar etwas sanfter fahren ist aber verbrauchstechnisch eher ein Fake.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: nohoff am 30. Oktober 2016, 14:41
Naja ich benutze meine Handbremse nur an sehr steilen Bergen bei Auto 1.0 und beim Hybrid reicht P immer aus :P

Handbremse über Scheibenbremse ist immer mit Problemen verbunden wenn nicht an der Scheibe dann am Bremssattel.
Auto 1.0 rubbelt die ersten 50 m mit ATE Powerdisc auch erstmal vor sich hin wenn es länger wei 2 Tage stand.
Garagenfahrzeuge haben sowieso immer gammlige Bremsscheiben auser sie fahren nur bei schönem Wetter.
Da gammel es auch in sämtlichen Hohlräumen vor sich hin das sieht man aber meistens erst nach 10-15 Jahren wenn man sich mal die Mühe macht.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 02. November 2016, 08:28
Seit einiger Zeit blinkt mich die Inspektionsanzeige an, Code "8". Bedeutet der Wagen wünscht einen neuen Luftfilter. Also heute morgen schnell an die Werkstatt rangefahren, Filter gewechselt, Inspektion resettet und 40 € da gelassen.
Nach genau 59.000 km ist so ein neuer Luftfilter schon mal okay.

Dafür ist ein längst abgeschafft geglaubtes Problem wieder aufgetaucht. Nach den Reset der Meldung "8" tauchte sogleich "A" in 3.500 km auf. Das deutet auf den nächsten Motorölwechsel hin, den ich erst vor 5.500 km habe machen lassen.
Man sagte mir in der Werkstatt ich könne auch überziehen, aber darauf will ich mich während der Garantie lieber nicht einlassen.

Aber nach der Garantie gibt es Ölwechsel nur noch jährlich, egal was der blöde BC mir anzeigt.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 08. November 2016, 07:05
In einem anderen Forum schreibe ich mit einem Berliner Jazz Hybridfahrer. Der Wagen ist im gleichen Alter wie meiner und die Laufleistung ist auch ähnlich.
Nach meiner Empfehlung besuchen wir sogar die gleiche Werkstatt.
Auch dort habe ich über meinen getauschten Hybridakku berichtet. Und da ja die Garantie bei uns beiden bald endet, hat der Berliner Fahrer auf mein Fahrzeug hingewiesen und sich einen Akkutest gewünscht.

Dieser wurde auch durchgeführt, bei ihm ist alles in Ordnung. Was mich natürlich entspannt, weil mein Fall dann wohl doch eher zu den Ausnahmen zählt.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 15. November 2016, 07:12
Zitat
Dann noch eine Beschwerde eines Mitarbeiters über den komplizierten Zugang zum Wartungsintervallsystem. Anscheinend hatte er das Problem einen Service zu löschen, der noch gar nicht angezeigt wurde, den ich aber habe mitmachen lassen. Nämlich den Ölwechsel. Den Mitarbeiter sah ich dann später auch beim gewissenhaften Prüfen des Ölstandes.

Ich hatte ja darüber geschrieben, dass bei meiner letzten Inspektion die Dashcam lief. Ich denke ich weiß warum mein Wagen nach nur 9.000 km neues Öl wünscht. Weil der Ölservice beim letzten Mal gar nicht zurückgesetzt wurde. Der vorletzte Ölwechsel liegt nämlich rund 19.000 km zurück, wenn ich jetzt wieder in die Werkstatt muss. Und das wäre die reguläre Laufleistung für den Termin.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 15. November 2016, 18:20
Ich hatte ja darüber geschrieben, dass bei meiner letzten Inspektion die Dashcam lief. Ich denke ich weiß warum mein Wagen nach nur 9.000 km neues Öl wünscht. Weil der Ölservice beim letzten Mal gar nicht zurückgesetzt wurde. Der vorletzte Ölwechsel liegt nämlich rund 19.000 km zurück, wenn ich jetzt wieder in die Werkstatt muss. Und das wäre die reguläre Laufleistung für den Termin.

Schlecht, wenn die tolle Technik ihre Nutzer/-innen überfordert ("Servicefachleute" ;-) )
Dasselbe Phänomen hat man in allen komplexeren Bereichen wie zB Solarthermie, Fotovoltaik, Lüftungstechnik für moderne dauerbelüftete Wohnungen usw. Nutzer und Servicefachleute sind häufig überfordert und können die ausgefeilte, eigentlich sinnvolle Technik weder fachgerecht installieren noch bedienen, geschweige denn warten. Es ist ein Grauen!
So hat (ein Beispiel) mein Sohn, Fach Elektrik (!), feststellen müssen, daß die Solarthermie-Anlage in dem Mehrfamilienhaus, in dem er eine Wohnung besitzt, völlig unsachgemäß angeschlossen ist, so daß die verfügbaren Speicher gar nicht sinnvoll genutzt werden :-(

Wünsche dennoch störungsfreie Fahrt - immer gut, wenn man noch seinen Kopf zum Mitdenken hat, auch wenn es die "Servicefachleute" nicht gerne sehen (aus verständlichen Gründen :-) )

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 16. November 2016, 07:00
Ja, es ist schon furchtbar wie viel Falsches man bei den Fachleuten selbst als Laie entdeckt.

Aber gut, ich habe den Ölservice jetzt selbst zurückgesetzt. Die Werkstatt kann durch den Datenrecorder jederzeit nachvollziehen, dass ich keine ölmordende Fahrweise habe. Das Öl ist aktuell auch noch so hell, dass man am BC zweifeln MUSS.
Nach den Reset zeigt mir der BC nun wieder den regulären Inspektionstermin bis zum Juli an.
Ich bin einfach nicht bereit Geld zahlen zu müssen, weil es in der Werkstatt nicht möglich ist vorgezogene Inspektionspunkte zurückzusetzen. Laut Honda ist dies nämlich möglich. Und der Umwelt tut man auch keinen Gefallen, wenn man rund 4 Liter gutes Öl entsorgt.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: SirDee am 16. November 2016, 09:56
@ Greetings Hungryeinstein

Also beim Insight scheint das zurücksetzen des BC kein Problem zu sein. Als ich den Airbag-Rückruf hatte, habe ich ja einen Kundendienst und den Räder tausch mitmachen lassen und die haben den BC zurück gesetzt. Ich glaube eh beim Insight ist der BC-Intervall-Anzeiger eh nur ein Timer, weil es immer nach einem Jahr immer zur selben Zeit das Kundendienst-Intervall angezeigt.

Wir fahren ja nicht mal 10000 km p.Anno da ist das Öl eh nicht so gestresst.

Grüsse von der Mosel

gez. Dee :altes_eisen:
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Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 16. November 2016, 10:07
Es ist kein Problem und eine Sache von fast genau 15 Sekunden. Ist mehr oder weniger nur ein Timer, ein bißchen schaut der BC wohl auch nach Fahrweise, Kaltstarts usw.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: swiesma am 16. November 2016, 12:18
Ja, es ist schon furchtbar wie viel Falsches man bei den Fachleuten selbst als Laie entdeckt.

Oh ja.
Ich hatte mal meinen BMW zur Reparatur, beide Turbolader wurden ersetzt. Als ich ihn abgeholt hab, hab ich schon von weitem gesehen dass die Spaltmaße der Motorhaube gar nicht gepasst haben.
Solche Dinge MUSS ich doch als Werkstatt sehen wenn ich die Stoßstange demontiert hatte? Und wenns schon an sowas offensichtlichem scheitert will ich gar nicht wissen was die Spezialagenten sonst so treiben ;)

Bei Toyota ging bisher immer alles glatt, sie vergessen nur immer den Stempel im Servicehft :D
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: lis am 16. November 2016, 23:14
Ich habe ganz andere Erfahrungen mit dem Wartungsintervall - System des Insights:

Zur Zeit meint der BC Ölwechsel in 10.000 km (entspricht dann der Ölverweildauer von 27.000 km) oder wenn ich weniger fahre springt er um auf Ölwechsel in 170 Tagen (entspricht dann genau 1,5 Jahren Ölverweildauer)
Einfach  :wldn:

Pennasol 0W-20 für 2,90 € pro Liter ist drin. Kein Ölverbrauch während der letzten 17.000 km messbar.

Um mal genau zu wissen wie fit das Öl nach 17.000 km / nach 1 Jahr und knapp 2 Monaten noch ist habe ich eine Ölprobe zur Analyse eingeschickt.
Wenn mir die Ergebnisse vorliegen werde ich berichten.
Bin gespannt ...
 
  
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 17. November 2016, 07:39
Das Wartungsintervallsystem funktioniert wunderbar, wenn es in der Werkstatt richtig bedient wird.

Ich nutze 5W-40, habe damit auch keinen Ölverbrauch und keinen erhöhten Benzinverbrauch. Auch in der Zeit mit Minusgraden am Morgen lag ich laut BC immer noch bei 4,5 l/100km.

Auf Deine Ergebnisse bin ich auch gespannt. :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: SirDee am 17. November 2016, 07:51
Ich habe ganz andere Erfahrungen mit dem Wartungsintervall - System des Insights:

Zur Zeit meint der BC Ölwechsel in 10.000 km (entspricht dann der Ölverweildauer von 27.000 km) oder wenn ich weniger fahre springt er um auf Ölwechsel in 170 Tagen (entspricht dann genau 1,5 Jahren Ölverweildauer)
Einfach  :wldn:

Pennasol 0W-20 für 2,90 € pro Liter ist drin. Kein Ölverbrauch während der letzten 17.000 km messbar.

Um mal genau zu wissen wie fit das Öl nach 17.000 km / nach 1 Jahr und knapp 2 Monaten noch ist habe ich eine Ölprobe zur Analyse eingeschickt.
Wenn mir die Ergebnisse vorliegen werde ich berichten.
Bin gespannt ...
 
 

Super Idee, bin gespannt, dann liegt der Timer beim Insight wohl hinter einer If - Then Schleife, da wir unter 10000km im Jahr liegen springt der Timer an, sonst der Öl-Qualimesser.

Hast Du auch neue Airbags auf der Beifahrerseite getauscht bekommen??

Gruss Dee :altes_eisen:
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: SirDee am 17. November 2016, 07:57
Das Wartungsintervallsystem funktioniert wunderbar, wenn es in der Werkstatt richtig bedient wird.

Ich nutze 5W-40, habe damit auch keinen Ölverbrauch und keinen erhöhten Benzinverbrauch. Auch in der Zeit mit Minusgraden am Morgen lag ich laut BC immer noch bei 4,5 l/100km.

Auf Deine Ergebnisse bin ich auch gespannt. :)

Öl verbrauch ist bei Honda wohl absolut kein Thema, konnte da auch nie was feststellen. Bei meinen anderen Autos war das ganz anders, allerdings ist es bei Diesel fast Normal das sie ein wenig Öl verheizen.

Grüsse von der Mosel

gez. Dee :icon_bier:
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 17. November 2016, 09:02
Der BC rechnet auf ein Jahr oder 20.000 km zur nächsten Inspektion, je nachdem ob man viel oder wenig im Jahr fährt, springt er entweder in den Kilometer- oder in den Tageszählmodus. Die Ölqualität wird nicht überprüft, aber ein wenig fließen wohl schon Dinge wie häufige Kaltstarts, Vollgasfahrten und Kurzstrecken ein. Dann kann der Ruf nach der Werkstatt auch mal früher erfolgen. Beim Getriebeöl ist das wohl ähnlich. Echte Ölsensoren sind meines Wissens nach aber nicht vorhanden.

Wenn man wenig fährt kann man manche Intervalle, z. B. für den Ölwechsel auch über ein Jahr ziehen.

Bisher gab es für meinen Wagen keinen Rückruf wegen der Airbags, dabei hatte ich damit gerechnet. Na mal schauen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: lis am 17. November 2016, 09:50
Ich war 01/16 wegen der Rückrufaktion der Takata-Airbags in der Werkstatt. Ging aber um den Fahrerairbag, wenn ich dass richtig verstanden habe.
Da hatte ich den neuen 1,5l HRV als Ersatzwagen. An dem CVT hat mir gut gefallen dass bei Last dieses Getriebe automatisch virtuelle Schaltstufen simuliert.
Bei geringer bis mittlerer Leistungsabgabe konstante Drehzahl + kein aufheulen ab höherer Leistungsanforderung.
Ich bin mir recht sicher dass man bei unseren CVTs dieses per Softwareupdate auch realisieren könnte ... 
Laut Werkstatt ist es nicht möglich / seitens Honda nicht vorgesehen.

Gar nicht gefallen hat mir das Leerlaufgeräusch der 1,5l-Maschine.
Das metallische Geklapper würde ich als Käufer nicht akzeptieren. Tatsächlich so laut wie ein Diesel.
Ist mir bei Mercedes aber auch schon aufgefallen. Es gibt immer weniger seidenweich und leise laufende Benziner ...
Da sind wir mit unserem 1,3 idsi wirklich gut bedient :-)

Während der ersten Ölfüllung hatte ich auf 23.000 km 0,4 l Ölverbrauch. Entspricht 0,02 l auf 1000 km.
Ist akzeptabel, denke ich ;D
Das war die Werksfüllung. Es müsste sich demzufolge um das Honda-Green-Öl 0W-20 gehandelt haben.

Positiv überrascht bin ich dass mit dem Pennasol überhaupt kein Ölverbrauch messbar ist.
Die Ölanalyse wird jetzt zeigen ob Kraftstoffrückstände / Kondenswasser eventuell den Ölverbrauch ausgeglichen haben ...

Vielleicht ist bei "hungryeinstein" nicht das flexible Wartungsintervall-System aktiviert.
Bei mir wurde zum ersten Ölwechsel nach 23.500 km / nach 1 Jahr 3 Monaten gerufen. Die Kilometer waren ausschlaggebend.
Jetzt zeigt der BC den nächsten Ölwechsel nach 27.000 km / nach 1,5 Jahren an.  
Tachostand ist 40.200 km.
Also es stimmt nicht dass fest nach 20.000 km oder einem Jahr zwingend ein Ölwechsel erfolgen muss. 

 
   
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 17. November 2016, 10:20
Ich habe das flexible System, habe ich ja auch so beschrieben. Aber egal wie lange das Öl durchhält oder wie wenig ich fahre, nach 360 Tagen bin ich fällig. Nur nicht unbedingt mit dem Ölwechsel, sondern nur mit dem "B" Service, also allgemeine Kontrolle und Rostvorsorge. Daran kommt man nicht vorbei.

Du musst mal den 1.3 i-Vtec des Vorgänger-Jazz fahren, also nicht den jetzt aktuellen Jazz. Dagegen ist unser i-DSi ein Raubolzen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: lis am 17. November 2016, 10:27
Es ging um das Leerlaufgeräusch.
Da hört man nur ein leises Tickern der Einspritzventile. Sonst ist mechanisch völlige Ruhe.
Bei Lastanforderung ist der 1,3 idsi schon etwas dröhnig.
Da klingt der Vtec bestimmt angenehmer. 
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 17. November 2016, 10:31
Ja, das stimmt, im Leerlauf ist er recht ruhig. Meiner tickert da auch nur minimal. Von außen etwas lauter, drinnen ist es okay.

Meiner brummelt etwas in der Stadt, wenn man mit niedrigen Drehzahlen fährt. Mag ich aber gern, klingt so kraftvoll. Hohe Drehzahlen ab 4.000 Touren mag er aber nicht, ab 5.000 Touren klingt er leicht "kaputt". Aber da kommt man im Alltag sehr selten hin.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: lis am 17. November 2016, 10:41
Genau.
Leicht kaputt klingt er aber nicht, finde ich. Nur etwas angestrengt und nicht so schön giftig wie ein Vtec.
Deshalb hätte ich gern das CVT-Verhalten wie bei dem 1,5 l Honda HRV.
 
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: teilzeitstromer am 17. November 2016, 10:43
Während der ersten Ölfüllung hatte ich auf 23.000 km 0,4 l Ölverbrauch.

Oder es wurden im Werk schon die 0,4l eingespart.  ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 17. November 2016, 10:58
Genau.
Leicht kaputt klingt er aber nicht, finde ich. Nur etwas angestrengt und nicht so schön giftig wie ein Vtec.
Deshalb hätte ich gern das CVT-Verhalten wie bei dem 1,5 l Honda HRV.
 


Ja, wäre gar nicht so schlecht. Es beschleunigt sich wirklich angenehmer in den virtuellen Stufen so vom Geräuschpegel her.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: lis am 17. November 2016, 11:31
Nein "teilzeitstromer".
Ab Werk war genau bis zur max-Markierung befüllt. Vielleicht hat das auch die Werkstatt vor Übergabe so genau befüllt.
Nach 23.000 km befand sich der Ölpegel genau in der Mitte zwischen Min und Max.
So nach und nach hat er sich die 0,4 l rein gezogen.
3,2 l Altöl liefen aus dem Motor.

Jetzt ist gar kein Verbrauch feststellbar.
Seit 17.000 km wie angenagelt bei der Max-Markierung verbleibend.
Sehr vorbildlich der Kleine ;D
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 17. November 2016, 11:49
Ja, klappt bei mir auch. Selbst in der Einfahrphase kein erkennbarer Ölverbrauch. Sind schon gute Motoren.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: lis am 24. November 2016, 11:22
Ich hatte es ja versprochen ...

Die Ölanalyse ist da.
Finde ich sehr interessant wie gut sich Öl für 2,90 € pro Liter schlägt.
Ich wollte unbedingt mal wissen ob die riesen Preisunterschiede im Ölbereich gerechtfertigt sind.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 24. November 2016, 12:38
Super, auch wenn ich mit vielen Werten nicht wirklich was anfangen kann. ;)

Es wird ja auch immer wieder gesagt, wenn Öl die Voraussetzungen nach API, ACEA entsprechend erfüllt ist es okay, der Preis spielt dann eher eine untergeordnete Rolle. Scheint ja auch wirklich zu stimmen. :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: lis am 24. November 2016, 15:58
Das Öl entspricht natürlich den Normen die Honda verlangt.

Da Du und ich den gleichen Motor fahren kann ich jetzt nicht nachvollziehen dass Du unbedingt 5W-40 fahren willst da doch jetzt ganz klar ist dass der 1,3 idsi wunderbar mit dem empfohlenem 0W-20 zurechtkommt.

Hier eine Meinung eines Ölpapstjüngers von Motortalk:
"  Sehr gut... das Öl ist noch in Ordnung und hätte es theoretisch noch etwas länger durchgehalten..der Verschleiß ist für 17.000km hervorragend, das sind 0.76 mg Eisen / 1000km ...das ist ein Spitzenwert den man so selten sieht..... das Ceratec hatte auf jeden Fall keinen negativen Einfluß wie manchmal von Kritikern behauptet wird... super Analyse, würde das genau so beibehalten.
Das "Eisenwert ist angestiegen" von Oelcheck ist so zu verstehen daß der Wert gegenüber Frischöl gestiegen ist, was normal ist ... irgendwas müssen sie ja schreiben fürs Geld :-) ... und nicht daß er erhöht ist"

Also wechsel zurück und spare 0,1 bis 0,2 Liter Sprit auf 100 km ;D
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 25. November 2016, 07:28
Mit dem 0W-20 wollte mein BC schon nach 11.000 km neues Öl haben. Dieses Problem habe ich mit dem 5W-40 nicht. Hatte zwar neulich davon geschrieben, aber da hatte die Werkstatt nur das Rücksetzen nach der Inspektion vergessen.
Das Motorgeräusch missfiel mir mit dem dünnen Öl, der Motor klang rauher, metallischer (ich sage immer wie ein Sack Nüsse, überspitzt ausgedrückt), mit dem 5W-40 klingt er geschmeidiger, brummt tiefer und angenehmer. Keine Ahnung ob das jeder so hören und empfinden würde wie ich.
Zudem fahre ich gern auch mal schnell mit hohen Drehzahlen. Auch und gerade im Sommer.
Da Öl mit steigender Laufleistung die Eigenschaft hat dünnflüssiger zu werden (aus einem 0W-20 wird ggf. ein 0W-15 oder 0W-10) sind mir die Reserven für einen stabilen Schmierfilm bei hohen Drehzahlen einfach zu gering.
Nach dem Wechsel auf das 5W-40 ist mein Verbrauch nicht nach oben gegangen, auch nicht im Winter.

Und obwohl ich die Entscheidung aus meinem Kenntnisstand, meinen Erfahrungen und auch meinem Bauchgefühl heraus getroffen habe, stört es mich natürlich nicht, dass meine Honda Werkstatt meine Meinung teilt und für die Hybriden gar kein 0W-20 anbietet.

Ich denke je nach Fahrweise kann das 0W-20 okay sein. Den Jazz Hybrid kann man ja in fast allen Lebenslagen mit maximal 3.000 U/min bewegen, meist dreht er noch deutlich niedriger. Aber ab 4-5.000 Touren aufwärts spätestens traue ich dem dünnen Öl nicht mehr.

So günstig und verlockend Dein Öl auch ist, in meinem Motor mag ich es trotzdem nicht so recht haben. :)

Aber auf jeden Fall vielen Dank für Deine Erfahrungen und auch die Ölanalyse. Ist sehr interessant und ich hatte tatsächlich kurz mal darüber nachgedacht vielleicht doch noch einmal ein anderes Öl zu probieren.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: lis am 25. November 2016, 08:30
Ja. Dass mit den kürzeren Intervallen hattest Du geschrieben.
Aber dann die Werkstatt in Verdacht dass die nicht zurückgesetzt hatten.
 
23.000 km + jetzt voraussichtlich 27.000 km Verweildauer sind es aber bei mir laut BC mit 0W-20.
Dieses kann bei Dir technisch nicht viel anders sein.
An der Ölanalyse kann man sehen dass das Öl nicht "dünner" geworden ist.
Wenn man die verschiedenen Werte (Visko usw...) googelt dann erkennt man dass das Öl nach 17.000 km immer noch ein gutes 0W-20 ist.   

Da ich ein vorsichtiger Mensch bin hatte ich 6% Ceratec beim Ölwechsel zugegeben weil ich ähnliche Bedenken bezüglich hohen Drehzahlen / starker Belastung hatte. Unter "Additive" ist auch etwas von den Inhaltsstoffen des Ceratec gelandet.

Klar. Ich weiß nicht wie sich der Motor mit 5W-40 anhören würde.
Ich empfinde den aber auch mit 0W-20 als sehr laufruhig.
Hört sich mechanisch gesund an. 
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 25. November 2016, 09:06
Tja, klingt schon verlockend. Vielleicht überlege ich es mir nochmal. ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: ksmdt am 25. November 2016, 12:41
Nach gut 6Monaten und ca 7000km zeigte mir der BC auch an das ein Ölwechsel fällig sei. Ich war heute bei McOil und habe einen Ölwechsel machen lassen. Vorteil man kann sein Öl auch mitbringen. Ich habe mir bei einem Händler in der Nähe das Meguin Fuel Economy 5W30 geholt, da mein Insight ja immer nur 5W40 gesehen hat. Was mich nur wundert ist, das nach dem zurück setzen des BC er mir anzeigt in 200 Tagen wieder ein Ölwechsel. Das heißt das der Intervall ja immer alle 6Monate fest ist. Der BC weiß doch noch gar nicht wie ich fahre.Normalerweise müsste er ja 1Jahr anzeigen oder?
Ich lasse nun einmal im Jahr die Inspektion bei Honda machen und den halbjährlichen Ölwechsel bei McOil für ca 50€.

Vielleicht das nächste mal auch mit 0W30 oder 0W20.

Grüße
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: lis am 25. November 2016, 22:38
Dein Wartungs-Hickhack verstehe ich nicht ::)
Öl kannst Du auch beim Honda Händler mitbringen. Bei Volvo habe ich das auch schon gemacht. Gab überhaupt keine Probleme. Das Altöl habe ich mir mitgeben lassen und meine Ölheizung hat sich gefreut.
Wenn Du das Pennasol 0W-20 im 4x5 Liter Gebinde bestellst dann kostet das 58 € inclusive Lieferung bei ebay.
Dann noch 5 Ölfilter für insgesamt 15 €. Macht pro Stück 3 €.
Materialkosten für einen Wechsel:
2,90 € x 3,6 l + 3 € Ölfilter = 13,44 €
Das Altöl kippe ich in meine Öltanks (übrigens läuft der Ölbrenner mit Motoröl ruhiger ;D ): Der Liter Heizöl kostete in den vergangenen Jahren im Durchschnitt 80 Cent. 
13,44 € - 0,80 € x 3,60 l Altöl = 10,56 € Materialkosten in meinem Fall.

Mit den 20 Litern Öl und den 5 Ölfiltern hat man bis zu 8 Jahre / 125.000 km ausgesorgt.
Das ganze für insgesamt 73 €.
Macht bei 300.000 km gerade mal rund 170 € Materialkosten für alle Ölwechsel. Finde ich sehr günstig.
Wer meint Motoröl wäre nicht lange lagerfähig bestellt eben eine geringere Menge zum entsprechend höheren Literpreis.   
 
Es gibt beim Insight / Jazz Hybrid kein festes Zeitintervall von einem Jahr für den Ölwechsel, wenn das flexible Intervall aktiviert ist.
1,5 Jahre werden bei mir prognostiziert. Beim ersten Öl-Wechsel waren es 1 Jahr und 2 Monate. 
Kurz nach dem zurücksetzen des Wartungsintervalls muss das System erstmal wieder neue Daten sammeln und zeigt eventuell deshalb erstmal einen Fantasiewert / Mindestwert an.

Schau zur Sicherheit lieber nochmal in die Bedienungsanleitung ob der ausgegebene Code wirklich für Ölwechsel steht ;D

     
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 26. November 2016, 15:48
... Das Altöl habe ich mir mitgeben lassen und meine Ölheizung hat sich gefreut.
...

Ob sich die Umwelt auch darüber gefreut hat?  ;-)

Ich wußte gar nicht, wie fantasievoll man sein kann, den eigenen Geldbeutel zu schonen, egal, wie viele Schadstoffe man dabei in die Luft pustet ...
Immerhin enthält das Schmieröl für den Motor einiges an Additiven und hat eine Zusammensetzung, die sich vom Heizöl für die Ölheizung ein klein wenig unterscheiden dürfte, oder irre ich mich?

Aber vielleicht bin ich ja nur so ein veralteter, unzeitgemäßer Öko-Spinner?

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Wanderdüne am 26. November 2016, 15:58
Ich bin früher mein teures Motoradöl noch weiter im Ford Granada V6 gefahren - aber den Motor hättest Du auch mit Avocado oder Olivenöl fahren können. Das gebrauchte Öl in der Heizung zu verbrennen, ist mir auch neu. Jetzt müsste man mal schauen, was eine Ölheizung für Verbrennungstemperaturen hergibt.

Was passiert eigentlich sonst mit Altöl? Verbrennen? Temperaturniveau? Was für Filter sind dann da noch dabei?

Gruß

Wanderdüne
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: lis am 26. November 2016, 20:56
Die Temperatur am Ölbrenner scheint recht hoch zu sein.
Das Flammbild kann man schön bei der Verbrennung beobachten.

Ich kann mir nicht vorstellen dass da giftige Schadstoffe im nennenswerten Umfang ausgestoßen werden.
Heizöl enthält auch Schwefel. Ich habe extra schwefelarmes getankt ...
Das Altöl auf ca. 2000 Liter Heizöl verdünnt sich außerdem sehr stark.
Ok. Ich gebe es zu. Da es etwas schwerer als Heizöl ist sinkt es nach unten und nach kurzer Zeit ist es in der Ölleitung zum Brenner, da die Ansaugung das Öl kurz über dem Tankboden absaugt.
Gut zu sehen am Filterschauglas dass dann nicht rot sondern braun vom Altöl ist.
Tatsächlich zündet der Brenner mit M-Öl leiser und schneller. Das Verbrennungsgeräusch ist auch gedämpfter.
 
Meiner Meinung nach ist verbrennen zur Wärmegewinnung vor Ort die ökologischste und sinnvollste Entsorgung.
Wer schon nur einige Kilometer Umweg fährt um sein Altöl abzugeben hat mehr ökologischen Schaden angerichtet.

Außerdem gibt es Öfen in Werkstätten die explizit mit Altöl betrieben werden und auch betrieben werden dürfen.
Habe ich mir sagen lassen ;D

Mir Geiz zu unterstellen finde ich etwas unangemessen.
Ein vernünftig denkender Mensch zahlt nur dass was er als sinnvoll erachtet. Würde ich auch als Millionär so machen.
Sinnvoll ist es nicht für Altölentsorgung zu bezahlen, da es sich um einen wertvollen Rohstoff handelt und die Werkstätten sogar Geld dafür bekommen.

Übrigens ist das von mir verwendete Pennasol 0W-20 aus gebrauchtem Öl hergestellt. (siehe Herstellerseite)
Und es macht einen sehr guten Job. (siehe Analyse hier)
Trotzdem sehe ich keinen ökologischen Mehrwert meine 4 Liter Altöl denen wieder zuzuschicken.

"JoAHa":
Ein zeitgemäßer "Ökospinner" ist der der versucht die Dinge im komplexen Zusammenhang zu sehen.
Und nicht ein einziges Handeln herausgreift ohne die gesamte alternative Kette mit zu durchdenken.

Ich finde es klar ökologischer zu Hause Wärme daraus zu gewinnen und so endliche Ressourcen einzusparen.
Ohne Transportrisiko usw ... 
Mit endlichen Ressourcen meine ich Erdöl.

Meine Ölheizung warte ich selbst. Ist kein Hexenwerk.
Einen Abgasfilter hat sie nicht.
Gibt es meines Wissens für Kleinfeueranlagen auch nicht. Selbst neueste Ölbrennwertthermen haben keinen.
Jeder Kaminofen wird mehr Dreck rauspusten ...
So etwas habe ich auch im Wohnzimmer.
Ökologisch betrieben. Selbstverständlich. Nur mit einheimischen Hölzern vom eigenem Grundstück ;)
Der spart richtig viel Erdöl (rund 600 Liter pro Jahr) aber qualmt natürlich ab und an ;D
Während seiner bisherigen Betriebszeit hat er rund 10.000 Liter Öl eingespart und beim Brennholz machen meinem Körper Kalorien entlockt.
Da sage nochmal jemand dass ich ein Ökoschwein wäre :-) 
...selbst auf die Schulter klopf...
Aber in meinem Motorrad würde ich niemals Altöl aus dem Auto oder das Altöl aus dem Motorrad im Auto verwenden.
Da sind mir die Verbrennungsmaschinen zu lieb und zu teuer.
Blöder Geiz ;D   
   
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: LeParisien am 26. November 2016, 21:00

Was passiert eigentlich sonst mit Altöl?


Das wird als Trennmittel in Adventskalendern verwendet:
Adventskalender: Ist Mineralöl im Adventskalender gefährlich für die... (http://www.augsburger-allgemeine.de/geld-leben/Ist-Mineraloel-im-Adventskalender-gefaehrlich-fuer-die-Gesundheit-id39810552.html)

Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: ksmdt am 26. November 2016, 21:12
@Iis was zahlt du denn bei Honda, wenn Service A oder B fällig ist und du dein Öl mitbringst?

Gruß
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: lis am 27. November 2016, 19:42
Ich war genau 1 Jahr nach dem Kauf zur Sichtkontrolle, wie der BC es angezeigt hat.
37 € hat es gekostet.
Ein viertel Jahr später war laut BC der erste Ölwechsel fällig.
Den habe ich dann schon selbst erledigt. Die Garantie war ein halbes Jahr später eh abgelaufen.

Inzwischen hat das CVT-Getriebe auch schon den ersten Ölwechsel hinter sich.
Nach 38.000 km kam die Servicemeldung.
Da habe ich auch gutes Öl aufgespürt. Ist etwas knifflig aber Addinol macht es möglich für einen guten Kurs das richtige Öl zu bekommen.  
Mit einer Ölabsaugpumpe bekommt man sogar mehr Altöl abgesaugt als durch die Ablassschraube des Getriebes.

In der Bedienungsanleitung sind die Arbeitswerte für einen Ölwechsel genau angegeben.
Ich glaube da stand etwas von 20 min.
Mehr als 30 € werden da nicht fällig werden für die reine Arbeitszeit in der Hondawerkstatt ...  
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 28. November 2016, 13:49
Kurze Zwischenmeldung.

Heute habe ich mit meinem Wagen die 60.000er Marke durchbrochen.
Alles so wie es sein soll. Der Motor schnurrt, das Getriebe macht keine Geräusche und ruckelt auch nicht, der Rest vom Wagen macht auch noch einen guten Eindruck.
Der Verbrauch im Gesamtschnitt liegt wie fest genagelt bei 5.1 l/100 km.
Selbst die Bremsen verhalten sich schon länger unauffällig.

So kann es weiter gehen. :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 28. November 2016, 14:00
Glückwunsch! Weiter so!  :applaus:
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 29. November 2016, 09:40
Oh, ich habe es auf die Startseite des Forums geschafft.

Danke Jorin.  :icon_danke_ATDE:
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 29. November 2016, 09:41
Du hast den Thread zwar nicht gestartet, aber irgendwie ist er ja zu deinem geworden.  ;D
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 29. November 2016, 10:51
@frontloop

Testbericht als Gedicht, die Idee gefällt mir. So könnte das dann aussehen. ;)

Ich fahre einen Honda Jazz,
den Spritverbrauch ich fast täglich mess.
Das Fahren mit ihm macht richtig Spaß,
da geb ich auch mal etwas Gas.
Doch halt, der Wagen ist ja ein Hybrid,
die ruhige Gangart hat er lieb.
So spart er richtig ordentlich Sprit,
mein Portomonnaie bleibt dann richtig dick.
Besonders mag ich mein CVT,
zu anderen Getrieben sag ich lieber nee.
Damit gleite ich sanft durch den Verkehr,
die anderen sind schneller, dafür ruckelt es mehr.
Die Werkstatt sieht meinen Wagen nur zur Inspektion,
manch anderer Fahrer wünscht sich das schon.
Mein kleiner Japaner ist ein wahrer Freudenspender,
geht mir nicht ständig auf den Sender.
So fahre ich ihn einfach weiter,
bleibe stets frohgelaunt und heiter.
:D
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 30. November 2016, 14:19
@Andi_mit_i

Juhuuu, Du hast ja nun schon über 90.000 km runter. Bei Dir und Deinem Wagen alles okay? :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 01. Dezember 2016, 12:41
Da ich mit meinem Civic so viel Pech hatte, habe ich für den Jazz eine Anschlussgarantie abgeschlossen. Nun bin ich aber über einen speziellen Satz gestolpert:

"Die Laufzeit beträgt 24 Monate und beginnt mit Ablauf der werkseitigen Honda-Garantie."

Die Hybridkomponenten sind bei der Zusatzversicherung explizit mit erwähnt. Das das Hybridsystem bei Honda 5 Jahre reguläre Garantie hat und der Rest des Wagens nur 3 Jahre, müsste das Hybridsystem über die Zusatzversicherung 7 Jahre lang versichert sein.
Ansonsten wäre es ja blödsinnig eine Versicherungsleistung aufzuzählen, die in der Praxis gar nicht abrufbar ist.

Ich bin aus einem Grunde sehr skeptisch, hinter der Versicherung steckt die Allianz, nicht gerade eine Versicherung, die mein Vertrauen genießt.

Hat noch jemand diese Zusatzversicherung und diese vielleicht sogar schon mal in Anspruch genommen?
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 01. Dezember 2016, 12:44
Das das Hybridsystem bei Honda 5 Jahre reguläre Garantie hat und der Rest des Wagens nur 3 Jahre, müsste das Hybridsystem über die Zusatzversicherung 7 Jahre lang versichert sein.

Rein theoretisch lese ich das so:

Hybridsystem: 5 Jahre Werksgarantie + 2 Jahre Anschlussgarantie = 7 Jahre.
Rest: 3 Jahre Werksgarantie + 2 Jahre Anschlussgarantie = 5 Jahre.

Kann mich aber auch täuschen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 01. Dezember 2016, 12:49
So lese ich das auch.
Aber so ist es mir damals nicht erklärt worden. Da hieß es mit Zusatzversicherung 5 Jahre auf alles.

Nun ja, will ich mal hoffen, dass ich die nicht weiter brauche. Sollte da doch was kaputt gehen vor Ablauf der sieben Jahre werde ich mein Glück versuchen, bei Ablehnung mit Hilfe eines Anwalts (ich bin ja auch ohne Allianz gut versichert. :D)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: lis am 01. Dezember 2016, 15:54
8 Jahre / 160.000 km Garantie auf das Hybridsystem beim 2013-ner Insight sind es schon von Hause aus.
Hatte ich beim Hondahändler extra klären lassen ...
Zwischendurch waren es kurz nur die 5 Jahre.
Von 2010 bis 2012 ungefähr. 

Wenn Dein Honda Jazz da rein fällt ist es natürlich etwas Pech.
Aber: Wird eh nichts kaputt gehen ;)   
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 01. Dezember 2016, 16:27
Nicht nur zwischendurch, die acht Jahre wurden abgeschafft und auch nicht mehr eingeführt, bis 2015 die letzten Hybriden bei Honda von der Bildfläche verschwanden.

Du bist sehr optimistisch...bei mir war ja schon was kaputt. Der Akku, der mich außerhalb der Garantie rund 3.000 € gekostet hätte. ;)

Aber ich denke auch, dass ich jetzt Ruhe habe. :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: SirDee am 01. Dezember 2016, 16:55
Zitat gelöscht, steht ja schon eins drüber ;)

Ja leider in Europa, in Asien und USA verkaufen Sie Hybriden wie geschnitten Brot, aber eben mit bis zu 200 Ps im Civic und Accord und kombiniert mit grösseren Benzinern.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 01. Dezember 2016, 23:48
@Andi_mit_i

Juhuuu, Du hast ja nun schon über 90.000 km runter. Bei Dir und Deinem Wagen alles okay? :)

Danke der Nachfrage. Dass man nichts von meinem Wagen hört liegt einfach daran dass er problemlos läuft  :-)
Gibt einfach nichts was bemerkenswert wäre. Der Verbrauch geht durch die niedrigeren Temperaturen wieder auf um die 5 L/100km und meine Standheizung taut mir in der früh bequem das Eis von der Scheibe. Die hinteren Scheibenbremsen habe ich auch über den Sommer etwas rostfreier bekommen indem ich die immer wieder (natürlich nur kontroliert) freischleife. Durch viele Bergtouren und Fahrten in die Berge sind auch die vorderen Bremsen wieder komplett sauber geschliffen.

Der einzige Defekt sind nach wie vor einige Lämpchen der Integralbeleuchtung in der Instrumentenkonsole. Die Schalterreihe für Umluft, Defrost, usw. leuchtet nicht. Aber da ich die Knöpfe gut kenne stört es mich nicht. Die Beleuchtung der Schalthebelbeschriftung ist mal an, mal aus. Aber auch egal.

Seit ich den Eco-Modus nicht mehr nutze (nach Deinen Beiträgen und Erfahrungen) ist auch das Fahren mit Tempomat auf Autobahnen sehr angenehm, so hält das Auto praktisch immer die Geschwindigkeit.

Die Eishockeysaison hat auch wieder begonnen und da zeigt sich einfach was für ein Packesel der Jazz ist. Zu dritt samt Ausrüstung und Schläger ist mit halb umgeklappter Rückband völlig unproblematisch. Da wird's bei anderen Kombis mit deutlich größeren Außenmaßen teilweise schon ziemlich eng.  ;D

In 1-2 Monaten ist die nächste Wartung, momentan wird eine B-Wartung angekündigt. Die Distanz bis dahin ist über die vergangenen über 10000 km auch nicht kleiner geworden. Also alles schön entspannt und im grünen Bereich.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 02. Dezember 2016, 06:50
Hört sich alles prima an. Bis auf die Lämpchen halt.

Wollte auch mal schauen, ob man die ganzen Blenden leicht ab bekommt und dann ggf. gegen LED tauschen. Aber bisher gab es bei mir keine Ausfälle.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 30. Dezember 2016, 12:38
IMAnuelle und ich verabschieden uns für 2016 und wünschen allen einen guten Rutsch in das neue Jahr.

Ohne Wehwehchen und mit frischem Sprit aus dem Jahre 2016 rollen wir gemeinsam in das neue Jahr und werden dort hoffentlich genauso viel Spaß haben wie bisher.

Bis dann. :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 30. Dezember 2016, 15:07
Aber IMAnuelle sollte nicht rutschen! :-)

Ansonsten danke und ebenso die besten Wünsche für 2017!
Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 06. Januar 2017, 07:10
Der Winter ist da, zumindest von der Temperatur her. Heute morgen -10 Grad.

Wieder fand ich es einfach schön, wie der Benziner spontan von der E-Maschine geweckt wurde, das kann mich immer wieder begeistern.
Aber man merkt dem Motor die Laufleistung von 62.000 km mittlerweile ein wenig an. Während er im Neuzustand quasi sofort in einen fast lautlosen Leerlauf verfiel, hört man ihn direkt nach dem Anlassen nun doch erst mal leise tackern. Das verliert sich dann aber nach kurzer Laufzeit, etwas brummiger als früher ist er aber meiner Meinung nach dann trotzdem. Nun ja, bei 120.000 km steht die Ventilspielkontrolle an, danach sollte es wieder ruhiger werden.

Bei zweistelligen Minusgraden spürt man dann auch die Nachteile der Anfahrkupplung. Sanftes und ruckfreies Anfahren geht dann nicht mehr, eine Kriechneigung ist nur noch sehr schwach vorhanden. Beim Gasgeben setzt sich der Wagen immer mit einem kleinen Ruck in Bewegung. Das lässt erst nach einigen Kilometern nach. Dafür gibt sich der Antrieb beim Fahren sanfter. Das liegt aber nur an der zurückgefahrenen E-Unterstützung. Auch das gibt sich nach einigen Kilometern.

Sehr positiv war ich aber davon überascht, dass es im Wagen ansonsten absolut ruhig war, kein Schnarren, kein Klappern. Das macht der Wagen sonst bei Kälte eigentlich schon ein bißchen. Heute nicht.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 06. Januar 2017, 07:25
Dann war es wohl so kalt, dass alles festgefroren war.  :-D
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 07. Januar 2017, 00:51
Hab gerade auch meine neuen Minusrekorde mit dem Auto aufgestellt. Südlich von München hat es zwischen den schneebedeckten Wiesen unter klaren Mondhimmel bis -22°C gehabt!

Als ich gerade den Beitrag von @hungryeinstein gelesen habe ist mir auch eingefallen wie problemlos das Auto unter -10°C anspringt. Zweimal hatte ich vorher die Standheizung laufen das war es logischerweise ein Warmstart, aber zweimal habe ich kalt gestartet. Und im Gegensatz zum erbärmlichen Gejammere herkömmlicher Autos ist das schon eine tolle Sache wenn der Motor sofort voll da ist und rund läuft.

Mir ist heute auch aufgefallen dass die Heizung nicht unbedingt für Temperaturen unter -15°C entwickelt wurde. Sie heizt zwar noch ordentlich aber man schafft es nicht mehr die Heizung so heiß zu bekommen dass man sie zurückdrehen muss. Ich habe das bemerkt nachdem ich bei -20°C losgefahren bin und die Heizung ziemlich stark aufgedreht auf mich blasen ließ. Das hat gerade so gereicht dass ich nicht frieren musste. Als ich dann den Mittleren Ring in München gefahren bin ging die Temperatur "hoch" auf -13°C. Auf einmal wurde mir die Heizung dann zu heiß und ich musste auf die niedrigste Stufe zurückregeln um das noch an den Händen auszuhalten. Ab -16°C musste ich sie danach wieder aufdrehen.

Ebenfalls fangen unter -15°C die Scheiben an von innen zuzufrieren. Da muss man dann aktiv die Lüftung darauf richten damit es wieder zurückgeht. Ist halt dann wieder für das Fahren etwas unangenehm, weil man selber dann wieder etwas frieren musst. Hab dann alle paar Minuten mal die Lüftung auf die Scheiben gerichtet und dann wieder auf mich, dann ging es. Leider gibt es ja keine Einstellung in der sowohl die Frontscheibe Luft abbekommt als auch durch alle Düsen die auf einen gerichtet sind.

Groß Knarzen oder Knirschen habe ich bei den Temperaturen im Innenraum auch nicht feststellen können.

Bei diesen Temperaturen bin ich auch dankbar über die Innenabdeckung des Panoramadachs. Das isoliert dann doch etwas besser den Innenraum vor der Kälte außen.

Jedenfalls bin ich froh dass ich mir vor 2 Jahren die Standheizung einbauen hab lassen. Diesen Winter leistet sich gute Dienst und das schon viele Male seit November.

Dass der EV-Mode bei -19°C auch noch funktioniert habe ich heute auch feststellen können (Foto unten) ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Hybis am 07. Januar 2017, 09:14
zweimal habe ich kalt gestartet. Und im Gegensatz zum erbärmlichen Gejammere herkömmlicher Autos ist das schon eine tolle Sache wenn der Motor sofort voll da ist und rund läuft.
Klar, macht mein Yaris Hybrid keinerlei Probleme bei -10 Grad.

Was für ein Auto hattest Du denn vorher? Ich kann mich nicht daran erinnern, dass meine Autos 1.0 bei kaltem Wetter Probleme hatten oder unrund liefen. Das letzte Mal, dass ich so etwas kenne, war bei Zweirädern mit Zweitaktern und Vergasermotor.
Bei Einspritzern habe ich noch keine Probleme gehabt.

Oder meinst Du, dass die Motoren ruppiger laufen, wenn diese bei Minustemperaturen draussen herumstehen? Das kenne ich bisher von allen Verbrennungsmotoren. Da ist der Verbrenner meines Yaris Hybrid keine Ausnahme. Das sanfte kaum merkliche Starten und leiser Lauf von Anfang an, ist bei niedrigen Temperaturen auch nicht mehr gegeben. Man hat das Gefühl, das der Verbrenner defekt ist.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 07. Januar 2017, 14:04
Ich kenn das sowohl von meinem Honda Jazz (Bj 2005) und einem VW Polo (Bj 1995) dass die im kalten Zustand bei -20°C gestartet beim Anlass recht müde klingen und man so richtig hört wie der schwache Anlasser mit einer durch die kälte angeschlagenen Batterie das zähe Öl im Motor durchrührt.

Beim Jazz Hybrid werfe ich den Motor (auch ohne Standheizung) am Morgen an und das geht ohne Murren und völlig mühelos. Klingt einfach deutlich gesünder.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 09. Januar 2017, 07:55
Nachdem ich mich so sehr über das mühelose Starten des Jazz gefreut habe, durfte ich den Wagen meiner Frau am Wochenende mit Hilfsakku starten. Da genießt man den Hybrid doch gleich noch mehr. :)

@Andi_mit_i 

Das mit der schwachen Heizung unter -10 Grad kenne ich auch nur zu gut. Dewegen fahre ich die ersten paar Meter in "D" um dann recht bald in "S" zu schalten. Wenn es nicht kälter als 0 Grad ist fahre ich gleich in "S" los. Mit rund 2.000 Touren wird der Wasserkreislauf auch endlich mal warm und genauso der Innenraum. In "D" fällt mir bei niedriger Drehzahl die vorher erreichte Kühlwassertemperatur sogar wieder ab.
Erstaunlich schnell warm wird der Motor allerdings im Stand, wenn man doch mal nicht umhin kommt den Motor warm laufen zu lassen. Da reicht es dann sehr schnell, um die Frontscheibe per Defrost frei zu bekommen.
Wenn der Antrieb erst mal warm ist funktioniert der EV-Modus bei jeder Außentemperatur
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 09. Januar 2017, 23:11
Ich habe mir die letzten kühlen Monaten mal das Verbrauchsverhalten die ersten paar Kilometer angeschaut. Ich muss da zuerst ca. 1km durch einer 30km/h Siedlung mit einigen rechts-vor-links und dann geht es nach einer Ampel einige Kilometer mit 60km/h dahin.

Inzwischen habe ich gemerkt, dass es in der 30er-Siedlung scheinbar am verbrauchsgünstigsten ist das Auto immer wieder etwas stärker gasgebend auf 40 hochzubeschleunigen und dann deutlich vom Gas gehend auf 25 zu verlangsamen um danach wieder kurz schneller zu werden. Bleibe ich die ganze Zeit mehr oder weniger gleichmäßig auf dem Gas bei 30km/h ist der Verbrauch nach der 30er-Zone höher.  Ein Unterschied von 10-15 l/100km zu einen Wert der maximal bis 10 l/100km geht.
Die ersten Kilometer mit dem kalten Motor schleppt man verbrauchsmäßig sehr lange mit, v.a. je kürzer die Strecke ist. Auf dem Weg zur Arbeit (23km) macht das am Ende dann einen Unterschied von bis zu 0,5 l/100km aus.

Muss mal das Verhalten bei der Stufe "S" auch mal ausprobieren.

Die Frage ist wie wird der Mehrverbrauch am Anfang durch den schneller wärmer werdenden Motor und damit frühzeitig niedrigeren Verbrauch kompensiert. Gibt sicher irgendwo ein Optimum das ich finden muss ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 10. Januar 2017, 09:42
Also ich kann ganz klar sagen, dass der Verbrauch durch das Fahren in "S" während der Warmlaufphase nicht steigt. Es wird sogar eher weniger. Außerdem hoppelt der Wagen bei Kälte nicht so los wie in "D". Ich fahre immer in "S" bis die Wassertemperatur 80 Grad erreicht. Wenn die blaue Leuchte ausgeht liegt die Wassertemperatur bei 53 Grad.
Wenn Du keine Anzeige hast dann noch mal ca. die doppelte Strecke ab Ausgehen der blauen Lampe.

Wenn die Sicht es zulässt bleibt die Heizung aus, bis ich auf "D" schalte. Das sind bei der jetzigen Witterung rund drei Kilometer.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 11. Januar 2017, 00:02
Danke, ich werde es mal mit dem "S" versuchen. Mal sehen was sich da tut.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 13. Januar 2017, 07:04
Gestern hatte ich eine Erfahrung der unschönen Art.

Auf meinem Weg heim muss ich über die Avus. Nur war diese zeitweise vom Dreieck Funkturm bis zur Spanischen Allee (rund 10 km) wegen eines brennenden LKW gesperrt und ich stand ab Stauende voll drin. Immerhin war die Vollsperrung da gerade aufgehoben worden.

So ging es also nur mit Schrittempo voran, die ganze Strecke lang. Wo ich sonst im Stau oft meine besten Verbräuche erziele, Hybrid sei Dank, war diesmal damit nicht zu punkten. Denn es ging so langsam voran, dass das Hybridsystem gar nicht arbeiten konnte. Immerhin war der Akku so voll, dass Start-Stop hervorragend auf der ganzen Strecke funktionierte, nachdem ich meine gewünschte Raumtemperatur erreicht hatte.

So lief ich am Ende bei einem Durchschnittsverbrauch von 13 l/100 km aus. Ja, ein Hybrid kann leider auch durstig, zumindest wenn es ein Mildhybrid ist. :(

Die restlichen 10 km mit freier Strecke haben dann noch gereicht, um den Verbrauch auf 7,2 l/100 km zu drücken.

Mich hätte auf der Strecke mal der Verbrauch eines Vollhybriden interessiert, der auch elektrisch aufrücken kann. Zumindest so lange der Akku noch Saft hat.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 13. Januar 2017, 08:51
Wenn die Rekuperation nicht funktioniert, weil die Geschwindigkeit einfach nicht reicht, ist bei laufender Heizung und ständigem elektrischem Anfahren auch beim Vollhybrid die Batterie schnell leer und der Verbrenner sorgt nicht nur für Vortrieb, sondern lädt auch immer wieder nach. Dummerweise kann man dann nicht sagen: Jetzt lauf halt weiter, bis die Batterie wieder fast voll ist, nein. Er lädt minimal nach, geht wieder aus, um ein paar Minuten später erneut zu starten. Hier kommt dann auch nur ein eher schlechter Verbrauch bei raus, ich hab da aber nie Genaues notiert. Dafür stehe ich einfach zu selten im Stau.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 13. Januar 2017, 09:17
So einen extremen Stau hatte ich auch zum ersten Mal. Sonst geht es wenigstens ab und an mal etwas voran und der Verbrauch hat dann schnell ein 5 und auch mal eine 4 vor dem Komma.

Dann schaut es beim Vollhybrid ggf. gar nicht so viel anders aus, zumindest wenn der Stau länger ist.

Bei mir wurde zumindest während des ganzen Staus der Akku nicht über den Benziner im Stand nachgeladen. Und der Akku reicht erstaunlich lang, um die 12 Volt Verbraucher im Stand und den "Starter" mit Strom zu versorgen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 13. Januar 2017, 14:52
Bei Stau ist für die HSD-Modelle von Toyota zumindest erst mal Sparfahrt angesagt, oft verringert ein Stau sogar den Streckenverbrauch. Das läßt ihn mitunter ein klein wenig besser ertragen! Ist auch einfach klasse, in der Verbrauchshistorie zu sehen, daß über eine gewisse Strecke/Zeit kein Sprit verbraucht wurde ... :-) (Die Rechnung kommt später, klar)
Aber wenn der Stau wirklich lang dauert oder die Bedingungen sehr ungünstig sind, zB viel bergauf, schlechtes Wetter, Kälte, dann kommt der Traktionsakku natürlich auch an die Grenzen, muß nachgeladen werden und dann sieht es mit Sparfahrt schlecht aus, dann gibt's Stauverbräuche à la V1.0. Aber wie Du schon schreibst, das ist eher die Ausnahme.

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Basti am 14. Januar 2017, 11:44
Das mit dem Stau kann ich so bei meinem Auris nicht bestätigen.
Generell scheint mein Auris die Fahrt in der Stadt, mit regelmäßigem Stauaufkommen, weniger zu mögen als die Fahrt über Land.
Da ich aber auch fast ausschließlich in der Stadt fahre, wundert mich der erhöhte Verbrauch auch weniger.
Bei warmen Temperaturen ist das elektrische Fahren häufiger möglich und somit der Verbrauch, auch bei Stau, geringer.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: KSR1 am 15. Januar 2017, 14:41
Je nach Klimatisierung, Witterung und abhängig vom Stau und der Strecke, kann der Akku im Prius 5-20 Minuten halten. Wenn die Heizung läuft, springt der Motor bei Frost öfter zum Heizen an. Hier merkt man den Einfluß des EHR, den in Deutschland leider nur Prius 3/4 und CT200h haben. Wenn ich eine länger Steh-Phase absehen kann, regel ich Heizung im Winter und Klima im Sommer etwas herunter. Z.B. Klima im Sommer von 21° auf 24° angeben, Heizung von 24° auf 20° absenken, das macht einiges aus. Wenn garnichts geht, z.B. an einer Bahnschranke, schalte ich in P, dann ist der Eigenverbrauch des Systems etwas niedriger.

LG
Klaus

P.S.: danke für den Bericht zum Jazz
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 16. Januar 2017, 07:18
Immer wieder gern.

@KSR1 : Ein Faktor beim Benziner ist die sog. Volllastanreicherung (https://www.energie-lexikon.info/volllastanreicherung.html). Und die findet natürlich nicht nur bei Vollast statt, sondern grundsätzlich sobald eine gewisse Leistung verlangt wird. Lambda 1 wird verlassen um den Antrieb nicht zu zerstören, natürlich zu Lasten der Abgase.

Das Thema habe ich aus einem anderen Thread. Ich kann die Lektüre zur Volllastanreicherung nur empfehlen. Sehr ausführlich und verständlich beschrieben.
Ich hatte das Thema ja selbst erst vor einiger Zeit hier beschrieben. Leider gehört auch der Jazz Hybrid zu den Fahrzeugen, die außerhalb des Normzyklus gern mal eine Anfettung vornehmen zugunsten schlechterer Abgasqualität.
Das wurmt mich schon, auch wenn mein Fahrstil diesen Bereich eher selten erreicht. Aber allein im Bergigen habe ich gar keine Wahl, um Berge nicht als Verkehrshindernis hochzukraxeln, begebe ich mich automatisch in den ungeregelten Abgasbereich.

Für das nächste Fahrzeug tendiere ich mittlerweile doch eher in Richtung Toyota, die diese Problematik einfach besser im Griff haben.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 23. Januar 2017, 11:31
Wie auch bei Toyota scheint es beim Honda Jazz eine Temperaturschwelle für die Heizung zu geben, die über "Benziner an" und "Benziner aus" entscheidet.
Sie liegt beim Jazz bei 22 Grad Celsius. Stelle ich diese Temperatur ein, schaltet sich der Benziner nach einer gewissen Fahrstrecke gerne mal beim Stehen aus. Stelle ich hingegen 23 Grad ein, läuft der Benziner größtenteils durch.
Mal schauen ob die nun dauerhaft eingestellten 22 Grad dem Verbrauch im Winter gut tun, denn momentan bin ich doch mit deutlich über 5 Litern pro 100 km unterwegs, was nicht nur an den vielen Kurzstrecken liegt, die ich momentan leider fahre.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 23. Januar 2017, 11:33
Toll, dass du das rausgefunden hast!  :applaus:
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 23. Januar 2017, 11:56
Na ihr habt mich hier ja animiert das mal zu überprüfen. :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 23. Januar 2017, 15:44
An die wenigen Jazz Hybrid und Insight(II)-Fahrer hier:

Hat jemand von Euch schon ein Schreiben wegen des Takata-Airbag Rückrufes bekommen? Laut verschiedener Veröffentlichungen soll die gesamte Baureihe (also alle Baujahre) betroffen sein.

Ich werde wohl demnächst auch mal beim Händler anfragen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 23. Januar 2017, 21:04
Wie auch bei Toyota scheint es beim Honda Jazz eine Temperaturschwelle für die Heizung zu geben, die über "Benziner an" und "Benziner aus" entscheidet.
Sie liegt beim Jazz bei 22 Grad Celsius. Stelle ich diese Temperatur ein, schaltet sich der Benziner nach einer gewissen Fahrstrecke gerne mal beim Stehen aus. Stelle ich hingegen 23 Grad ein, läuft der Benziner größtenteils durch.
Mal schauen ob die nun dauerhaft eingestellten 22 Grad dem Verbrauch im Winter gut tun, denn momentan bin ich doch mit deutlich über 5 Litern pro 100 km unterwegs, was nicht nur an den vielen Kurzstrecken liegt, die ich momentan leider fahre.

Interessant, muss ich auch mal ausprobieren. Die letzten Tage habe ich mal wieder den Eco-Modus eingeschaltet und gemerkt dass der Motor auch an diesen kalten Tagen deutlich häufiger im Stand ausschaltet.

Unter 5 L/100km komme ich zur Zeit auch kaum, selbst bei längeren Strecken mit sparsamer Fahrweise bei denen ich im Sommer die 4,0 L/100km schaffen kann. Kälte treibt den Verbrauch recht unschön nach oben...
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 23. Januar 2017, 21:04
An die wenigen Jazz Hybrid und Insight(II)-Fahrer hier:

Hat jemand von Euch schon ein Schreiben wegen des Takata-Airbag Rückrufes bekommen? Laut verschiedener Veröffentlichungen soll die gesamte Baureihe (also alle Baujahre) betroffen sein.

Ich werde wohl demnächst auch mal beim Händler anfragen.

Hab bisher keinerlei Schreiben bekommen. In den nächsten Wochen muss ich allerdings eh zur nächsten 20000er-Inspektion.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: ksmdt am 24. Januar 2017, 07:09
@hungryeinstein  Ein Schreiben hab ich nicht bekommen, aber direkt mal nach gefragt ob meiner betroffen ist. Habe dann einen Termin zum Wechsel des Airbags bekommen und ca ne halbe Stunde gewartet.

Honda war auch verwundert warum ich nicht angeschrieben wurde.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 24. Januar 2017, 07:13
@ksmdt

Danke für den Hinweis. Dann werde ich auch mal nachhaken.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 25. Januar 2017, 12:40
Da es einfach nichts weiter über den Jazz zu berichten gibt, dachte ich mir ich werde mal etwas unter dem Thema "unnützes Wissen zum Jazz" schreiben.  ;D

So habe ich heute herausgefunden, dass der Benziner im Leerlauf nur zwischen 0,5-0,6 Liter Benzin pro Stunde verbraucht. Gehe ich also vom höheren Wert aus, kann der Motor mit vollem Tank durchgängig 66,67 Stunden = 2,78 Tage durchlaufen.

Das nimmt einem längeren Stau im Winter ggf. den Schrecken, für einen warmen Innenraum wäre eine Weile gesorgt. :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 25. Januar 2017, 12:46
Moment... Wie lange brennt dann schon die Reservelampe? Nicht, dass man vom Stau nimmer weg kommt, weil der Tank leer ist.  :-D
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 25. Januar 2017, 12:56
Die Reservelampe würde ca. 16,7 Stunden vor Ebbe im Tank angehen. Da ist ein gewisses Polster vorhanden. Nicht wie beim Prius IV.  :D

Ja, ja, wer den Schaden hat... ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 25. Januar 2017, 14:51
Immer vorausgesetzt, Du warst genau vor Beginn des Staus an der Tanke ...
wenn ich mir so vor Augen halte, wie das mit den Handy-Akkus in Notfällen zu sein pflegt ... ;-)

Wünsche dennoch "warme" Staus, wenn's den schon sein muß!
Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 25. Januar 2017, 14:56
Oh ja, das mit den Handyakkus kenne ich. :D
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: lis am 25. Januar 2017, 15:26
Moin ;-)
Mein Fahrerairbag wurde Anfang 2016 getauscht. Es gab einen ganz klaren Eintrag bei Honda dass es durchzuführen ist.

Wie hast Du die 0,5 l pro h im Leerlauf herausgefunden? Einen Wert pro Stunde bei Stillstand zeigt der BC leider nicht an.
Bei z.B. VW schon lange absolut üblich ...
Bei meinem Benzindirekteinspritzer-Volvo wurde bei 60 Kmh im Leerlauf (Ausrollen ohne Schubabschaltung) 0,8 l / 100 km angezeigt.
Wenn man rechnen kann müsste dies dem Leerlaufverbrauch pro Stunde entsprechen.
Nur zeigen ja unsere beiden Hondas den Momentanverbrauch nicht so genau an.

Weiteres unnützes Wissen:
Bei minus! 70 km/h habe ich aufgehört noch schneller rückwärts zu fahren.
Weiß jemand was maximal möglich wäre :-)?
 
 
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 30. Januar 2017, 07:52
@lis

Den Leerlaufverbrauch hat mir mein Scangauge angezeigt, der BC schaltet bei Honda ja leider nicht um auf Liter pro Stunde.

Ich wundere mich aber, dass Du so schnell rückwärts fahren konntest, das geht bei mir nicht. Bei geschätzten 40-45 km/h ist Feierabend, der Wagen fährt dann als wenn er in den Drehzahlbegrenzer geht.
Auf die Anzeigen konnte ich leider nicht gucken, fuhr ja rückwärts.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 30. Januar 2017, 12:21
Auch wenn ich immer noch keinen Brief erhalten habe, auf der Honda-Seite kann man mit der Fahrgestellnummer Rückrufe anzeigen lassen. Meiner ist also dabei.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 30. Januar 2017, 19:43
Danke für den Hinweis mit der Homepage. Hab meinen auch mal eingegeben und der gehört auch dazu.
Eigentlich heftig dass man da nicht informiert wird?  :-(

Für alle die selber mal kontrollieren wollen hier der direkte Link zur Seite:
Rückrufaktionen und Aktualisierungen (http://www.honda.de/cars/services/recalls-and-updates.html)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 31. Januar 2017, 07:02
Es stand ja auch viel in der Presse über die große Aktion mit den Airbags. Es sind gar nicht die Kapazitäten vorhanden alle zeitnah auszutauschen. Und es wird ja auch schon geschrieben, dass Takata an der Sache pleite geht.

Keine Ahnung wie lange wir noch auf den Brief gewartet hätten.

Es ist für mich schon ein unangenehmes Gefühl nun zu wissen, dass ich 4,5 Jahre mit Chucky dem Mörderairbag durch die Gegend gefahren bin.
Da kauft man ein "sicheres" Auto mit 5 Sternen im NCAP, massig Airbags und ABS/ESP um im Falle des Falles gut geschützt zu sein und dann sowas. :(

Ein Glück hat das bald ein Ende. Termin zum Wechsel ist der 23.02.17, der Umbau soll rund 45 Minuten dauern.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 31. Januar 2017, 09:25
Nach langer Zeit hatte ich mich dazu entschieden den Lichtsensor im Wagen mal näher zu testen. Wenn man so ein tolles Extra hat sollte man es auch nutzen.
Nach rund zwei Monaten ziehe ich mein Fazit. Ich halte den Sensor für überflüssig. Nicht das er nicht funktionieren würde, er schaltet nur aus meiner Sicht nicht sinnvoll genug.

Gut funktioniert das Ganze tagsüber wenn man z. B. durch Tunnel fährt. Zuverlässig wird das Licht ein- und ausgeschaltet. Und natürlich nachts, wenn das Licht halt gleich beim Starten mit angeht und beim Abstellen des Wagens abschaltet.

Das war es dann aber schon fast.

Fahre ich in die Dämmerung schaltet das Licht aus meiner Sicht zu spät ein, da sind alle Anderen schon lange mit Licht unterwegs.
Und gerade jetzt an den trüben und dunklen Tagen schaltet der Sensor das Licht nicht ein, bzw. gleich wieder ab, wenn ich aus der Tiefgarage fahre. Da wäre ich dann auch so ziemlich der Einzige, der ohne Licht unterwegs ist.
Ist es dagegen draussen noch taghell bleibt das Licht dauerhaft an, wenn ich gegen die Sonne fahre. Nun gut, damit kann ich leben, macht vielleicht sogar noch Sinn.

Also so etwas will ich in der Zukunft in keinem Auto mehr haben. Es passt einfach nicht.

Auch die Klimaautomatik ist ein unnützes Extra, das Klima habe ich schneller und besser manuell im Griff, obwohl die Automatik alles richtig macht. Aber dafür Geld auszugeben halte ich für rausgeschmissenes Geld.
Glücklicherweise gehen einige Hersteller wieder mehr dazu über auch in gehobeneren Ausstattungen manuelle Klimaanlagen anzubieten. So muss ich, wenn ich etwas Luxus will, nicht immer gleich die Klimaautomatik mit bezahlen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 31. Januar 2017, 09:27
Kannst du die Sensitivität des Lichtsensors nicht einstellen? Bei Toyota geht das von -2 bis +2 und hat deutliche Auswirkungen!

Zur Klimaautomatik sag ich jetzt besser nichts. Zurück zur manuellen? Never! Wir beide haben da eben ganz andere Ansichten.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 31. Januar 2017, 09:37
Ich muss mal bei Honda nachfragen, vielleicht kann man den nachregulieren. Ansonsten könnte eine dunkle Folie vor dem Sensor vielleicht für mehr Empfindlichkeit sorgen.

Mit der Klimaautomatik habe ich einfach gemerkt, dass ich sie seit Anfang an kaum benutze. Zumindest nicht beim Heizen, denn da sorgt sie für erhöhten Spritverbrauch (heizt schon zu früh, bei noch zu niedriger Motortemperatur) und ist langsamer beim Aufwärmen (fährt Gebläse zu früh zurück).
Im Sommer nutze ich sie manchmal, mit der Klimaanlage harmoniert sie besser.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 31. Januar 2017, 09:42
Ich muss mal bei Honda nachfragen, vielleicht kann man den nachregulieren.

Handbuch?
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 31. Januar 2017, 09:52
Da steht nichts. Während man ja bei Toyota phantastisch viel einstellen kann bietet Honda da gar nichts. Einiges soll in Werkstätten wohl machbar sein...wenn die Werkstatt davon weiß. Und die wissen da nicht viel.  :icon_no_sad:
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 31. Januar 2017, 09:54
Da steht nichts. Während man ja bei Toyota phantastisch viel einstellen kann...

Danke für den Kalauer! Toyota und fantastisch viele Einstellmöglichkeiten!  :-D
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 31. Januar 2017, 10:05
Na dann komme mal zu Honda, dann lernst Du Toyota vielleicht mehr schätzen. Da war kein Kalauer beabsichtigt. ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 31. Januar 2017, 10:11
Danke, ich erinnere mich mit Schrecken an das Navi sowie die Einstellungen im Honda CR-Z.  :icon_papiertuete-kopf:
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 31. Januar 2017, 10:15
Na siehst Du. Genieße Deinen Toyota. :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 31. Januar 2017, 13:32
Bei unserem Prius II mag meine Frau die Regelung der Klimaautomatik auch nicht, darum fahren wir gemeinsam meist im manuellen Betrieb.
Wenn ich allein unterwegs bin, nutze ich sie auf längren Streckem immer und bin ganz zufrieden. Perfekt ist sie aber keineswegs, man muß öfter mal nachregulieren. Am nervigsten ist, daß bei Erreichen der Solltemperatur der Einstellmodus geändert wird und oben rum viel zuviel Frischluft zugeführt wird, so daß es anfängt zu ziehen. Dann muß man die Temp. erhöhen, damit es wieder Wohlfühlklima gibt. Das ist echt viel zu grob geregelt, das konnte mein AUDI A2 schon deutlich besser!
Aber deswegen auf Klimaautomatik verzichten? Nein, anständige Regelungssoftware einbauen!!!

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 01. Februar 2017, 00:11
Bei dem Lichtsensor bin ich bei Dir, hab ich glaub nur am Anfang mal getestet und dann nie wieder genutzt weil es nicht so geschaltet hat wie ich es mir vorgestellt habe. Das schaffe ich dann per Hand auch nocht. Zusammen mit dem Warnton wenn das Licht noch an ist und die Türe geöffnet wird ist das wichtigste abgedeckt.

Auch die Klimaautomatik ist ein unnützes Extra, das Klima habe ich schneller und besser manuell im Griff, obwohl die Automatik alles richtig macht. Aber dafür Geld auszugeben halte ich für rausgeschmissenes Geld.
Glücklicherweise gehen einige Hersteller wieder mehr dazu über auch in gehobeneren Ausstattungen manuelle Klimaanlagen anzubieten. So muss ich, wenn ich etwas Luxus will, nicht immer gleich die Klimaautomatik mit bezahlen.

Die Klimaautomatik möchte ich hingegen nicht mehr missen. Wobei ich der Automatik nicht alles überlasse, gerade die übertriebene Umluftschaltung im Sommer wird bei mir sofort deaktiviert. Ebenfalls will ich entscheiden ob die Klimaanlage läuft oder nicht.

Ansonsten finde ich die Regelung recht gut, wenn man es wärmer will stellt man die Temperatur hoch, bei kühler nach unten und die Automatik folgt dem recht gut. Bei manuellen Klimaanlagen besteht einfach die Gefahr dass es irgendwann zu kalt wird und man merkt es zu spät.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 01. Februar 2017, 12:20
Heute morgen habe ich nochmal die Automatik der Klima- und Heizungssteuerung ausprobiert.

Zündung an, auf "Auto" gedrückt und erstmal den Klimakompressor ausgeschaltet, denn ich will ja heizen und nicht kühlen. Bei 0 Grad wäre er aber wahrscheinlich eh nicht angesprungen. Als Temperatur habe ich 23 Grad vorgewählt.

Dann Motor an und los. Erstmal passiert nichts, die Lüftung bleibt bei Stufe 1, die Automatik stellt den Luftstrom nur auf die Füße ein.
Bei 42 Grad Wassertemperatur und rund 2 Kilometern fährt die Lüftung langsam hoch, normalerweise habe ich hier schon 53 Grad Wassertemperatur und die blaue Leuchte im Cockpit erlischt. Als diese dann wirklich ausgeht, nach rund einem weiteren Kilometer, läuft die Lüftung knapp vor Anschlag, es ist laut, aber es wird nicht wirklich merklich wärmer. Zudem wird weiterhin nur der Fußraum versorgt, bei beschlagener Frontscheibe hätte ich jetzt Trauer.
Nach insgesamt 5-6 Kilometern liegt die Wassertemperatur normalerweise bei 82 Grad, jetzt dümpelt sie immer noch bei 67 Grad herum, die Heizleistung ist immer noch gefühlt recht mau, die Lüftung wird aber schon runtergefahren, es wird leiser im Wagen.
Meine 82 Grad Wassertemperatur erreiche ich erst auf der Autobahn nach rund 8 km, weil der Benziner nun mit mehr Drehzahl auch etwas Wärme produziert.

Tatsächlich wird es im Wagen mollig warm, an dem Punkt, an dem ich mich auf dem täglichen Arbeitsweg sonst wohl fühle, ist auch mit der Automatik das Wohlfühlklima soweit erreicht.
Allerdings mit mehr Lärm, längerer Warmlaufphase des Motors und Beschlaggefahr der Scheiben.

Zumindest könnte ich den Luftstrom selbst auf Fußraum und Scheiben einstellen und den Rest der Automatik überlassen. Dann hätte ich nur noch Lärm und längeren Warmlauf.

Aber das gefällt mir auch nicht so recht. Also ich bleibe bei der manuellen Bedienung, die Automatik darf letztlich die Temperatur halten, denn das kann sie perfekt.

Wie gesagt, im Sommer überlasse ich der Automatik ganz gern mal die Regelung, da passt es viel besser. Die Luftführung wird sinnig gewählt, es wird schnell heruntergekühlt und der Warmlauf wird auch nicht beeinträchtigt.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 02. Februar 2017, 22:19
Aber das gefällt mir auch nicht so recht. Also ich bleibe bei der manuellen Bedienung, die Automatik darf letztlich die Temperatur halten, denn das kann sie perfekt.

Das sehe ich auch so. Ich beziehe eine Klimaautomatik eigentlich auch nur auf die automatische Schaltung von Heizung und Klimaanlage anhand einer Temperaturregelung. Wohin der Luftstrom geht will ich immer selbst entscheiden und wenn ich dann die Durchsatzmenge auch noch gelegentlich manuell schalten kann bin ich glücklich. Und wie Du schon sagst macht das die Automatik sehr gut.

Eine manuelle Klimaanlage ist für mich nur ein Regler der die Kälte- oder Wärmezufuhr auf einen fix vorgegebenen Wert einstellt, völlig egal wie die Temperatur im inneren ist. Für mich besteht bei sowas gerade im Sommer akute Erkältungsgefahr und ist für mich ein No-Go.

Eine "Klimavollautomatik" die alles regelt wie im Jazz im vollen "AUTO"-Modus brauche ich nicht da sie nicht funktionieren kann, weil der Computer nicht weiß was ich wie eingestellt haben will. Daher wird bei mir dieser Modus auch sofort wieder abgeschaltet.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 03. Februar 2017, 09:03
Na siehst Du. Auch Du nutzt nicht die komplette Automatik sondern nur Teilbereiche.

Aber ist ja auch nicht schlecht, da man sich ja bei Honda die Automatik in allen Bereichen einzeln konfigurieren kann. Das haben die wirklich gut gemacht.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 03. Februar 2017, 09:06
Wie meinst du denn das?  :-/
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 03. Februar 2017, 09:14
Du meinst mit der Automatik?

Na man kann alles der Automatik überlassen. Steuerung des Klimakompressors, Umluftschaltung, Luftzuführung, Gebläsestufe. Man gibt eben nur die Temperatur vor.

Ich kann aber eben auch den Klimakompressor abschalten und nur den Rest der Automatik überlassen.
Oder ich steuere die Lüfterstufe selbst und überlasse den Rest der Elektronik.
Ich könnte auch, was sicher keiner macht, alles manuell steuern und der Automatik nur überlassen wo die Luft hingeblasen wird.
Oder eben auch alles manuell, aber die Automatik führt die Lüfterstärke.

Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 03. Februar 2017, 09:18
Aha, das geht so bei uns nicht. Sobald ich die Lüfterstufe ändere, ist auch für den Mode (wohin wird geblasen) die Automatik weg... Andersrum genauso. Bei Automatik kann ich nur die Temperatur ändern und den Kompressor wegschalten oder hinzuschalten. Jeglicher anderer Eingriff führt zum Abschalten der Automatik.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 03. Februar 2017, 09:23
Vielleicht nicht wirklich? Bei mir verschwindet auch bei jedem Eingriff die Anzeige "Auto". Trotzdem werden die Bereiche, in die ich nicht manuell eingegriffen habe weiterhin automatisch bedient.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 03. Februar 2017, 09:25
Hm... Möglich. Keine Ahnung, ich ändere nur die Temperatur und schalte noch zwischen "Eco" und "Normal" für die Klima um. Alles andere darf sie automatisch tun, ich bin nämlich sehr zufrieden mit der Steuerung der Automatik.  ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: teilzeitstromer am 03. Februar 2017, 09:42
Wenn die Automatik in Betrieb ist, wird beim Auris die Lüfterstufe und die Bereichswahl (wohin der pustet) nicht im Bildschirm der Heizungsregelung angezeigt. Wenn ich nun die Lüfterstufe vorgebe wird die Bereichswahl immer noch nicht angezeigt. Ich gehe davon aus, dass die Bereichswahl dann im Automatikmodus bleibt.
Bei Lüftung aus wird im Diplay dann die Bereichswahl angezeigt. Hier merkt sich das System auch den zuletzt manuell eingestellten Wert.
Ich gehe davon aus, dass das im Prius analog zum Auris ist und sehr ähnlich dem Jazz.
Ich habe auch meist alles auf Automatik im Auris passt mir das.
Wenn man die Automatik aus macht und manuell einstellt kommt man nach dem losfahren eher in den EV Modus beziehungsweise der Motor geht eher mal aus.

Klugscheißerbeitrag am Rande, die Klimaautomatik ist eine Regelung, die manuelle Klima eine Steuerung :besserwisser:
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 03. Februar 2017, 09:52
Hm... Bestimmt hast du da recht. Wie gesagt, ich hab da noch nicht so drauf geachtet.  :-[
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 03. Februar 2017, 23:52
Beim Prius II ist die Klimaautomatik so konfiguriert, daß jede Ebene einzeln automatisch oder manuell gesteuert werden kann.
Wenn ich die Luftverteilung manuell steuere, geht er für diese Ebene aus dem Automodus raus.
Wenn ich die Gebläsedrehzahl manuell steuere, behält er auf dieser Ebene die Drehzahl bei.
Nach einem solchen Eingriff auf einer der Ebenen zeigt er den Automatikmodus nicht mehr an.
Nur, wenn ich den Klimakompressor ausschalte, zeigt er weiter den Automatikmodus im Display.

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 07. Februar 2017, 12:53
Da es an meinem Auto nicht so viel zu tun gibt will ich im Frühjahr mal präventiv tätig werden. Ich werde das Abgasrückführungs- (AGR) Ventil ausbauen, begutachten und bei Bedarf reinigen.

Für alle die nicht genau wissen was ein AGR ist und warum ich mir diese Arbeit mache:

Das AGR führt gezielt Abgase zurück zur Ansaugseite des Motors, um diese zusammen mit Frischluft der Verbrennung zuzuführen. Dies führt beim Benziner zu weniger Verbrauch im Teillastbereich und durch kühlenden Effekt während der Verbrennung zur Reduktion von Stickoxiden.

Da Abgase ja weit entfernt von Reinluft sind, transportieren diese gern mehr oder weniger schmierigen Dreck mit sich, die die Abgasrückführung zudrecken. Irgendwann funktioniert diese dann nicht mehr richtig, der Verbrauch erhöht sich, die Abgaswerte werden nicht mehr eingehalten und der Motor ruckelt ggf. und/oder verliert auch Leistung. Letztlich geht das Ventil kaputt, die Motorwarnleuchte (MIL) geht an und das war es dann mit der HU. Ein Austausch dieses kleinen Bauteils kostet rund 400-500 €

Nun ist Honda leider dafür bekannt, dass die AGR-Ventile gerne mal das Zeitliche segnen. Dem möchte ich zuvor kommen, denn von der Laufleistung her bin ich bereits im "kritischen" Bereich, auch wenn bisher keine der oben beschriebenen Probleme aufgetaucht sind.

Nur manchmal habe ich das Gefühl, dass der Motor sich mit der Regelung des Leerlaufs (kann auch am AGR liegen) schwerer tut als früher. Die Regelung scheint träger zu sein. Gerade beim Rückwärtsfahren sackt die Drehzahl manchmal sehr stark ab (< 600 U/min), fängt sich dann wieder auch wenn der Motor noch nie abgestorben ist. Auch nach dem Anhalten wird die Drehzahl ab und an sehr tief eingeregelt.

Kann natürlich auch am Leerlaufregelventil liegen, dieses ist bei Bedarf als nächstes auf der Checkliste.

Wenn Interesse besteht beschreibe ich die Prozedur gern mit begleitenden Bildern. Vielleicht auch interessant wenn man keinen Honda fährt, denn ein AGR haben heute fast alle Motoren, Probleme damit können bei jedem Hersteller auftreten.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 07. Februar 2017, 12:56
Viel Erfolg! Und ja, ich will das sehen!  ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 07. Februar 2017, 12:58
Wenn mir langweilig und es draußen nicht zu kalt ist warte ich vielleicht auch gar nicht bis zum Frühjahr.  ::)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 07. Februar 2017, 14:06
Hier übrigens der Beweis, frisch von der Toyota Homepage, die haben da einen Quiz eingestellt. Ich fahre einen Vollhybriden. Komme mir mal jetzt keiner mehr mit "Mild".  ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 09. Februar 2017, 13:54
Trotz anhaltender Minusgrade schaffe ich zur Zeit einen Verbrauch von 4,6 l/100 km auf meiner üblichen Strecke. Das ist ein Wert, den ich sonst bei diesen Temperaturen eher nicht erreiche, normal sind es so 5-5,2 l/100 km.

Jedoch habe ich meine Fahrweise zur Zeit auch leicht umgestellt und probiere ein bißchen herum. So nutze ich den E-Antrieb momentan deutlich mehr und achte auch auf die Besonderheiten der Strecke, um den Akku sinnig wieder zu laden, heißt durch Rekuperation und nicht durch Aufladen durch den Benziner.
Ich versuche sozusagen das umzusetzen was manche Hersteller mittlerweile mit Hilfe der Elektronik und Kartendaten automatisch umsetzen.

Selbst bei heute immerhin -7 Grad und 10 km Fahrstrecke (da ist es im Innenraum noch nicht mal kuschelig warm, der Akku sicher auch nicht) schaffte ich problemlos eine elektrische Strecke von rund 1,2 Kilometern am Stück, das finde ich recht beachtlich. Mit kurzen Unterbrechungen auch deutlich mehr.

Beim Entladen achte ich darauf den Akku nur moderat zu belasten, da er bei geringeren Stromstärken länger durchhält, mehr Kapazität zur Verfügung stellen kann (was ja jedem Akku eigen ist). Bei meiner Anzeige gehe ich so nur bis zum ersten Teilstrich, denn kurz nach dem Zweiten springt der Benziner schon an (bei JEDEM Akkustand).

Der erste Teilstrich reicht in der Ebene zum Halten der Geschwindigkeit meist aus, bei leichtem Gefälle kann ich den Strom noch zurück nehmen und deutlich länger "segeln". Segeln heißt bei mir, ich halte den "Charge" und "Assist" Zeiger mit dem Gaspedal in der Mitte, der Wagen rollt dann sehr lange, Motor und Getriebe bremsen den Wagen kaum ab.

Zum Beschleunigen nutze ich den E-Antrieb allein gar nicht mehr, das hat sich als ineffizient heraus gestellt, außer es geht bergab.

So lange ich den Wagen mit maximal 95 km/h bewege geht die Momentanverbrauchsanzeige nicht über 4 Liter hinaus, bleibt oftmals sogar einen Teilstrich darunter. Kommt dann mal eine leichte Steigung gebe ich nicht mehr gleich ausgleichend Gas, sondern bleibe beim 4 Liter Verbrauch. Die Geschwindigkeit fällt etwas ab, nach der Kuppe erreicht der Wagen wieder das vorherige Tempo.
Klappt auf meiner Strecke ganz prima.

Hilfreich kommt aber sicher noch, das will ich nicht verschweigen, der Tiefgaragenstellplatz auf Arbeit hinzu. Dort herrschen i. d. R. mindestens 16 Grad, der Benziner läuft auf dem Rückweg vom Start weg etwas sparsamer.

Also auch nach über 4,5 Jahren, der Jazz hat noch Potential und ich auch.

Und ich nehme es mal leicht vorweg, da mir noch einige Kilometer fehlen, aber der neue Hybridakku ist nun seit fast 10.000 km im Wagen. Es gab seitdem keine seltsamen Vorgänge und Anzeigen, der Wagen wechselt willig und oft in den E-Modus, Sommer wie Winter. Ich würde auch immer noch behaupten etwas mehr und besser als mit dem alten Akku im Neuzustand.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 09. Februar 2017, 15:03
Danke (@hungryeinstein) für die sehr interessante Beschreibung. So oder ähnlich machen es glaube ich viele Hybridfahrer, nicht ganz so rational und strategisch geplant, aber doch intuitiv. Selbst mein Weib hat, seitdem es "Hybrid-Blut" geleckt hat, seine Fahrweise immer mehr optimiert und hält stets ein Auge auf den Verbrauch. Beim Prius II gibt es ja noch keine genauere Anzeige über den Lade/-Entlademodus.
Und was mir auch deutlich auffällt: Je länger man "hybrid" unterwegs ist, desto sparsamer wird man - oder das Auto, das kann ich nicht genau differenzieren. Jedenfalls sinkt der Verbrauch unseres Prius mit jedem Betriebsjahr (das 7. ist jetzt fast vollendet) tendenziell noch etwas. Es ist unglaublich!
Aber es macht Spaß ... je länger, je mehr.
 
Wünsche weiter sparsame Fahrt! Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 09. Februar 2017, 15:20
Es macht schon immer noch Spaß sich auszuprobieren. Letztlich war ich vom Start weg sparsam unterwegs, habe schon in der Fahrschule den Umweltbogen immer richtig ausgefüllt. ;)

Aber auch @Knauser hat mich animiert noch das ein oder andere Tröpfchen Sprit zu sparen, auch wenn ich das wohl nie ganz so intensiv betreiben werde.

Aber Du hast schon Recht, tendenziell ging es all die Jahre ein wenig nach unten, der Winter erhöht meinen Durchschnittsverbrauch schon recht lange nicht mehr, es sind die bösen Urlaubsfahrten im Sommer, die eine 4 vor dem Komma über die Laufzeit kaputt gemacht haben. ;)

Meine Frau erzielt auch recht gute Ergebnisse. Dabei achtet sie gar nicht auf den Hybridantrieb sondern fährt einfach. Sie findet die Technik zwar genial, auf alle Kniffe zu achten wäre für sie aber zuviel Ablenkung. Wenn sie die 5 nicht groß überschreitet und sich wieder riesig freut wie leicht und angenehm sich der Jazz fährt, bin ich schon zufrieden. :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Knauser am 09. Februar 2017, 20:34
Freut mich, dass mein Spaß und auch ein bisschen Not Inspiration für dich ist  :-)

Meine ehemalige Kollegin fuhr einen Jazz.
Ich mag das Auto. Mein Kollege fährt einen 24 Jahre alten Hondy Civic. Ja immer noch. Bei 3.000 km im Monat.

Aber ich leiste fleißig Updates mit meinem Verbrauch, nehme ihn mit und natürlich sage ich auch "Honda baut auch Hybrid".

Ein weiterer Kollege fährt Honda Insigt.
Er kommt leider immer mit der Straßenbahn. So könnten wenigsten mal 2 Autos mit Alternativen Antrieb Parade stehen und vom Hof fahren. Während alle anderen, wirklich alle Auto 1.0 fahren.

Meinen kleinen Yaris gebe ich nicht mehr.
Das tollste Auto was ich bisher gefahren bin.
Von außen klein, von innen ganz groß. Mehr brauche ich nicht. Obwohl letztens stand ein Auris neben mir, natürlich nicht von hier, sondern aus (deiner Nähe) Berlin.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 10. Februar 2017, 07:16
@Knauser

Dein Spaß ist schon meine Inspiration, Deine Not auf keinen Fall. :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 10. Februar 2017, 16:59
Habe nun das AGR-Ventil mal ausgebaut und ein paar Bilder gemacht.

Erstmal das Ventil noch verbaut, dann den Anschluss am Krümmer, das Gleiche nochmal überbelichtet, damit man die Verunreinigung in den Luftwegen besser sieht.

Ventil wie auch Luftwege im Krümmer zeigen kaum Verunreinigungen, ich baue das Ganze einfach wieder zusammen. Das angerostete Ventil habe ich schnell mit Rostschutzfarbe bepinselt, soll ja noch eine Weile halten.

Habe Bilder anderer Fahrzeuge gesehen, da sah das Ganze teilweise schlimm aus. Die Abgase vom Jazz sind augenscheinlich sehr sauber, so dass sich kaum Verunreinigungen festsetzen können.

Der Ausbau war sehr einfach, es waren nur zwei Schrauben zu lösen, das Ventil löste sich sofort und leicht von der Dichtung, die ich wiederverwende.

Morgen baue ich das Ventil wieder ein. :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 11. Februar 2017, 15:43
Sehr eindrucksvoll, danke für die schöne Doku!
Es sieht aus, wie es aussehen sollte, wenn der Motor kein Öl verbrennt, oder?! (Und Du das richtige tankst! ;-) )

Bei meinem MX 5 war das AGR-Ventil nach ca 12.000 km bereits fällig und ein- oder zweimalige Reinigungsaktion brachte nichts. Daraufhin gab's kurz nach der Garantiezeit eine fette Reparaturrechnung! :-( 
Seitdem aber läuft er ohne Mucken und ich hoffe, das bleibt so! Jedenfalls habe ich ihm das mehr als übel genommen und war kurz davor, ihm den Laufpass zu geben. Zum Glück hab ich das damals nicht getan, denn er macht immer noch viel Spaß im Sommerhalbjahr!

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: lis am 11. Februar 2017, 20:12
Sieht ja fast wie neu aus nach immerhin 60.000 km :applaus:
Ich glaube da muss man sich bis 300.000 km keine Gedanken machen wegen Verkokung / Verstopfung.
Der 1,3 idsi scheint wirklich sehr sauber und problemlos zu laufen.

Danke für Deine aufschlussreichen Bilder :wldn:  
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: lis am 11. Februar 2017, 20:24
@lis

Den Leerlaufverbrauch hat mir mein Scangauge angezeigt, der BC schaltet bei Honda ja leider nicht um auf Liter pro Stunde.

Ich wundere mich aber, dass Du so schnell rückwärts fahren konntest, das geht bei mir nicht. Bei geschätzten 40-45 km/h ist Feierabend, der Wagen fährt dann als wenn er in den Drehzahlbegrenzer geht.
Auf die Anzeigen konnte ich leider nicht gucken, fuhr ja rückwärts.

Merkwürdig dass es da Unterschiede gibt.
Bei mir war die Drehzahl 70 km / h rückwärts ähnlich gering wie 70 km / h vorwärts.
Ich habe dann nicht schneller versucht weil der Parkplatz zu Ende ging und bin voll in die Bremse gestiegen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 13. Februar 2017, 07:15
Sieht ja fast wie neu aus nach immerhin 60.000 km :applaus:
Ich glaube da muss man sich bis 300.000 km keine Gedanken machen wegen Verkokung / Verstopfung.
Der 1,3 idsi scheint wirklich sehr sauber und problemlos zu laufen.

Danke für Deine aufschlussreichen Bilder :wldn:  

Gern. Mache mir jetzt auch keine großen Sorgen mehr. Jedoch bei den i-DSi unserer Vorgänger gab es reichlich Probleme mit dem AGR. Deswegen kam ich ja erst darauf. Da muss der Motor doch eine gründliche Überarbeitung erfahren haben, bevor die den in unsere Hybriden eingepflanzt haben.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 13. Februar 2017, 07:39
@Andi_mit_i

Nachdem ich mich nun mit dem AGR näher beschäftigt habe, habe ich nun glaube ich auch die Erklärung warum der Wagen bei rund 90-95 km/h weniger verbraucht als beispielsweise mit 80 km/h.
Konnte das nämlich auf meiner täglichen Strecke auch wunderbar beobachten, dass die Momentanverbrauchsanzeige bei 95 km/h oft einen Teilstrich niedriger anzeigt als bei 80-85 km/h.
Das wird wohl mit der Abgasrückführung zu tun haben, dass der Motor in diesem speziellen Teilllastbereich besonders günstig läuft.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 13. Februar 2017, 07:45
Schneller fahren und weniger verbrauchen. Schon toll, unsere Hybride!  :applaus:  :-D
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 13. Februar 2017, 07:49
Kaum zu glauben, oder? Aber wir hatten schon länger überlegt wie es zu diesem Verhalten kommt. Ist die einzig logische Erklärung. Zudem kann natürlich der Wirkungsgrad des Motors bei etwas höherer Drehzahl besser sein.

Ab jetzt kann ich die vielen 80er-Zonen im Umland gar nicht mehr leiden. ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 13. Februar 2017, 20:26
@Andi_mit_i

Nachdem ich mich nun mit dem AGR näher beschäftigt habe, habe ich nun glaube ich auch die Erklärung warum der Wagen bei rund 90-95 km/h weniger verbraucht als beispielsweise mit 80 km/h.
Konnte das nämlich auf meiner täglichen Strecke auch wunderbar beobachten, dass die Momentanverbrauchsanzeige bei 95 km/h oft einen Teilstrich niedriger anzeigt als bei 80-85 km/h.
Das wird wohl mit der Abgasrückführung zu tun haben, dass der Motor in diesem speziellen Teilllastbereich besonders günstig läuft.

Diesen seltsamen Effekt kenne ich auch schon seit Jahren. Nur bin ich mir nicht ganz sicher ob das ein Fehler in der Anzeige ist. Evtl. kannst Du mal mit Dienem Scangauge den aktuellen Wert wirklich auslesen.

Gibt immer wieder Fälle dass sich der numerische Durchschnittsverbrauch erhöht obwohl die Balkenanzeige niedriger ist und der Durchschnittsverbrauch eigentlich runtergehen müsste.

Wo es aber wirklich zutrifft ist dass der Verbrauch bei 80km/h höher ist als bei 85km/h. Bei 80km/h bekomme ich normalerweise einen Balken über die 4,0 l/100km,  bei 85km/h sind es genau die Balken bis zur 4,0.
Zwischen 90-95 geht der Verbrauch dann häufig noch einen Balken runter unter die 4,0. Allerdings habe ich da meine obengenannten Zweifel ob das wirklich stimmt.

Optimale Geschwindigkeiten sind bei mir 60km/h und 85km/h.  Zwischen 70-80km/h ist der Verbrauch eher höher. Und unter 40km/h geht er auch rauf.
Titel: GETEILT: Softwareupdates extra bezahlen?
Beitrag von: hungryeinstein am 14. Februar 2017, 09:47
Ein oder mehr Beiträge in diesem Thema wurden verschoben nach Honda (https://forum-alternative-antriebe.de/index.php?board=283.0) - https://forum-alternative-antriebe.de/index.php?topic=6512.0
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 14. Februar 2017, 22:17
Hab jetzt meinen Inspektionstermin nächste Woche. Mir wurde auch mitgeteilt dass die Ersatzteile für den Rückruf auf den ich hingewiesen habe bestellt werden.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 21. Februar 2017, 11:59
@Andi_mit_i

Ich habe mal versucht während der Fahrt den Scangauge im Auge zu behalten. Aber soweit erkennbar bestätigt sich der Verbrauchsvorteil bei den genannten Geschwindigkeiten. Bei mir passt auch die Tendenz des numerischen Verbrauchs immer gut zur Balkenanzeige.

Sollte ja auch so sein, letztlich bekommen BC und Scangauge ja identische Daten geliefert. Außer es wäre halt ein tatsächlicher Anzeigefehler im BC.

Am Donnerstag jetzt ist mein Airbag dran. Bis dahin muss ich noch ein bißchen aufpassen. ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 23. Februar 2017, 09:14
Habe heute meinen neuen Airbag erhalten, die ganze Aktion hat gerade einmal eine halbe Stunde gedauert. Überrascht war ich , dass der Airbagwechsel ohne Abklemmen der Bordspannung durchgeführt wurdee, dachte immer das ist Pflicht.

Erkennen kann ich sonst nichts, auch nach dem Umbau am Lenkrad funktioniert alles und wurde nichts beschädigt. Kaffee gab es kostenlos dazu, genau wie viel Freundlichkeit von den anwesenden Mitarbeitern.

Zudem kam gerade der neue Civic (10. Generation) an, um den ich neugierig schlich. Der Werkstattmeister ermutigte mich gleich mal zum Schauen, öffnete mir den Wagen, zeigte mir viel von der Technik, ließ auch mal den Motor laufen. Da dürfte ich einer der ersten Privatleutchen sein, die so einen gründlichen Kontakt zu diesem Wagen hatten, denn der offizielle Start des Wagens ist erst im März.

Und ich muss leider sagen, wenn einem so ein Turbo-Direkteinspritzer derart schick verpackt und dazu noch laufruhig und leise (war der Top-Motor mit 182 PS) hingestellt wird, dann verstehe ich sogar ein bißchen warum  Leute so etwas kaufen. :icon_daumendreh2:
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 23. Februar 2017, 09:19
Solche Gefühle sind doch nicht schlimm! Vor 15 Jahren sind wir alle noch Verbrenner gefahren. Heißt ja nicht, dass heute nur noch Hybride oder Elektrofahrzeuge begeistern dürfen!
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 23. Februar 2017, 19:42
Bei mir wurde heute auch der Airbag ausgetauscht. Wurde im Rahmen der regulären Inspektion (5-Jahre/100k km) gemacht die gerade dran war.

Ansonsten bekam ich die Hinweise dass die Bremse vorne 40% und die Bremsscheiben 20% Reststärke haben und am besten mit dem nächsten Reifenwechsel getauscht werden sollen. Sind das realistische Angaben dass bei solchen Stärken die Bremsen dem Ende entgegen gehen?

Und die Winterreifen sind auch soweit dass ich im nächsten Jahr neue brauche. Macht es Sinn noch jetzt im Frühling welche zu kaufen weil man da welche günstiger bekommt oder gibt es so einen "Winterschlußverkauf" bei Winterreifen nicht?
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 24. Februar 2017, 07:18
Also wenn ich Deinen Verbrauch sehe kann ich mir kaum vorstellen, dass Du viel Energie an der Bremse zerreibst. Insofern sollte die Bremse vorne noch etwas besser dastehen. Ich habe zwar weniger Kilometer als Du, dafür bremse ich wahrscheinlich etwas mehr.

Die Scheiben vorne haben einen wirklich sehr geringfügigen Grat, die Beläge sind noch ordentlich dick. Ich gehe momentan von einem Austausch bei ca. 130 - 150.000 km aus.

Wenn ich im Frühjahr meine Räder wechsele und die Bremsanlage zum Reinigen wieder zerlege, kann ich ja mal Bilder machen. Wenn ich daran denke messe ich die Scheiben vielleicht mal mit der Schiebelehre nach.

Reifen kann man letztlich immer im Angebot bekommen. Aber die Chancen stehen tatsächlich besser, wenn man antizyklisch kauft. Nur das dann ggf. der gewünschte Reifen nicht immer am Lager ist oder auch mal etwas länger liegt. Muss man einfach nachfragen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 02. März 2017, 10:04
Mein Jazz hat ja noch H4-Scheinwerfer verbaut, die nach heutigem Stand nicht mehr gerade zur ersten Riege bei der Lichttechnik gehören.
Eines jedoch können die Scheinwerfer durchaus bieten. Durch die sehr große Reflektor- und Lichtaustrittsfläche wird das vorhandene Licht sehr breitflächig und vor allem auch gleichmäßig verteilt. Bei vielen anderen Fahrzeugen sehe ich doch immer mal wieder inhomogene Lichtverteilung mit Flecken im Leuchtbild. Da kann der Jazz also durchaus punkten und manch modernen Scheinwerfer sogar überholen.
Die Reichweite ist auch in Ordnung, so lange der Scheinwerfer richtig eingestellt ist. Das war bei mir ab Werk leider nicht so, ich habe da selbst Hand angelegt (und die Dekra hat es abgesegnet).

Nun gibt es am Markt ja allerlei "Premiumlampen" die der veralteten Lichttechnik auf die Sprünge helfen sollen. Da habe ich auch schon einiges ausprobiert.
Meine bisherigen Lieblingslampen sind für den Jazz die "Philips BlueVision ultra Xenon-Effekt H4", diese versprechen 30% mehr Licht als Standardlampen und einen Xenon-Effekt.
Und ja, ich kann sie für den Jazz empfehlen, denn sie sind tatsächlich heller und die Lichtfarbe ist mit einem deutlich mehr vorhandenen Weißanteil sehr angenehm. Als gut beurteile ich auch die Haltbarkeit, seit 1,5 Jahren leuchten sie nun schon, was bei diesen "Tuninglampen" ein guter Zeitraum ist.

Aber nun will ich aus dem Vollen schöpfen und habe mir Lampen bestellt, die nach Nutzermeinung und einigen von mir angesehenen Videos das wohl zur Zeit ultimativ Machbare (und legale) hergeben. Es handelt sich um die Lampen mit der Bezeichnung "OSRAM NIGHT BREAKER LASER H4".

Da wird reichlich versprochen:

Zitat
Bis zu 130 % mehr Licht (im Vergleich zu Standardlampen) auf der Straße durch ein präzise graviertes Fenster für die optimale Beleuchtung auf der Fahrbahn.
Bis zu 40 m längerer Lichtkegel (im Vergleich zu Standardlampen, typenabhängig) für bessere Sicht und deutlich mehr Reaktionszeit.
Bis zu 20 % weißeres Licht (im Vergleich zu Standardlampen) für ermüdungsfreies und komfortables Fahren.
Quelle: Osram

Ich bin gespannt. Da sollte dann doch ein deutlicher Unterschied erkennbar sein. Ich werde berichten.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: teilzeitstromer am 02. März 2017, 10:50
Hast du dir mal die Datenblätter angeschaut?

Osram Original Line H4
Produktbezeichnung 64193
Lebensdauer B3 250/400h; Tc 500/900h
Max. Leistungsaufnahme 75/68W
Nennspannung 12V
Nennleistung 60/55W
Prüfspannung 13,2V
Lichtstrom 1650/1000lm
Lichtstrom Toleranz +/-12 / +/-15 %

Osram Night Breaker Laser
Produktbezeichnung 64193NBL
Lebensdauer B3 80/300h; Tc 160/500h
Max. Leistungsaufnahme 75/68W
Nennspannung 12V
Nennleistung 60/55W
Prüfspannung 13,2V
Lichtstrom 1650/1000lm
Lichtstrom Toleranz +/-12 / +/-15 %

Rein von den Daten unterscheiden sich die beiden Typen Lichttechnisch gar nicht. Der einzige Unterschied liegt in der Lebensdauer.
Allerdings wird in den Daten die Farbtemperatur nicht angegeben. Hier wird der eigentliche Unterschied liegen!
Der optische Eindruck eines weißeren Lichts gaukelt einem mehr Licht(leistung) vor, was messtechnisch nicht ist und nicht sein darf - Stichwort E-Zulassung.
Das hellere Licht und die kürzere angegebene Lebensdauer sprechen für eine höhere Temperatur am Glühwendel also eine höhere LichtFarbtemperatur. Hier wohl im Bereich >4000K (Zum Vergleich Glühbirne ~2700K; Halogen ~3200K).
Die ganzen "bis zu" Angaben sind meiner Meinung nach Marketing Bullshit! Da keinerlei Hinweise gegeben werden worauf sich das bis zu bezieht.
Night Breaker Laser zu OEM Line oder zu China Schrott der nicht mal die E-Nummer hat.

Ich will damit nicht sagen, dass die Night Breaker schlecht wären. Die machen schon gutes Licht. Aber ob es einem den Preisaufschlag zu Standard oder "etwas" Besser dann noch wert ist muss jeder selber entscheiden.
Rein technisch gesehen ist der einzige Unterschied die Lichtfarbe.

Oder wir haben hier ein noch nicht aufgedecktes Lichtgate  ;)  ;D
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 02. März 2017, 11:22
Tatsächlich kannst Du bei Philips oder Osram alle Datenblätter durchgehen, die Werte sind bei jeder Lampe absolut identisch. Egal, ob Standard, Longlife oder eben Premium. Sind immer die gesetzlichen Grenzwerte angegeben. Bis eben auf die Lebensdauer. Ist mir auch durchaus bewusst.

Der greifbare Unterschied liegt an zwei Stellen aus meiner Erfahrung heraus. Zum Einen eben die Lichtfarbe, wie Du schon sagst. Ob man da lieber blau, weiß oder gelb mag ist auch Geschmackssache. Mir liegt weiß am Meisten, gelb kann ich gar nicht ab.
Zum Anderen ist es die Lichtverteilung. Da lässt sich über präzisere Fertigungsmethoden eine Menge herausholen, damit das Licht genau dort besonders hell erscheint, wo es gebraucht wird. Und die Unterschiede sieht man, wenn nicht das ein oder andere Lumen ins Nirvana abdriftet.

Ein dritter Punkt, über den spekuliere ich aber auch nur, dürfte das Ausreizen der erlaubten Toleranz nach oben sein. Sind beim Abblendlicht dann schon 1.150 Lumen statt 1.000. Bei 13,2 Volt wohlgemerkt. Da heute das Licht fast nur noch recht verlustfrei über Relais geschalten wird, wird die anliegende Spannung nochmals höher sein. Und somit auch der Lichtstrom.

Nun experimentiere ich schon seit Jahren mit diesen Premiumlampen. Manche bringen nicht viel, Andere bringen deutlich sichtbare Unterschiede. Die Lampen von Osram und Philips sind dabei wirklich gut, egal wie die das genau anstellen, das Fahren bei Nacht wird deutlich angenehmer. Und das tatsächlich ganz ohne Einbildung. :)

Allerdings sind die Teile wirklich schnell futsch. Ich rechne bei den jetzt bestellten Lampen mit einer Lebensdauer zwischen 4-8 Monaten. Mehr ist es meist wirklich nicht.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 02. März 2017, 18:05
Also wenn ich Deinen Verbrauch sehe kann ich mir kaum vorstellen, dass Du viel Energie an der Bremse zerreibst. Insofern sollte die Bremse vorne noch etwas besser dastehen. Ich habe zwar weniger Kilometer als Du, dafür bremse ich wahrscheinlich etwas mehr.

Die Scheiben vorne haben einen wirklich sehr geringfügigen Grat, die Beläge sind noch ordentlich dick. Ich gehe momentan von einem Austausch bei ca. 130 - 150.000 km aus.

Wenn ich im Frühjahr meine Räder wechsele und die Bremsanlage zum Reinigen wieder zerlege, kann ich ja mal Bilder machen. Wenn ich daran denke messe ich die Scheiben vielleicht mal mit der Schiebelehre nach.

Reifen kann man letztlich immer im Angebot bekommen. Aber die Chancen stehen tatsächlich besser, wenn man antizyklisch kauft. Nur das dann ggf. der gewünschte Reifen nicht immer am Lager ist oder auch mal etwas länger liegt. Muss man einfach nachfragen.

Werde auch beim Reifenwechsel mal schauen in welchem Zustand die Bremsen sind. Soviel ich mich erinnern kann gibt es irgendein (mechanisches) System dass die laut werden wenn sie wirklich gewechselt werden müssen?
Bei mir kann schon eine höhere Abnutzung als bei Dir sein. Bin im Sommer viel in den Bergen unterwegs und da gibt's dann genügend Strecken wo die Bremsen auch gefordert werden weil der Akku schon längst voll ist.

Aber auch mal schauen wann ich die Reifen wechsel. Da ich die Winterreifen danach eh entsorge kann ich die auch noch ein Stück in den Sommer rein nutzen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 02. März 2017, 19:46
Ja, Du hast Recht. Die Beläge haben Verschleißanzeiger. Wenn es beim Bremsen komische Geräusche gibt, sind sie runter.

So, habe mal ein Bild gemacht mit einer neuen Lampe in einem der beiden Scheinwerfer. War jetzt leider noch hell und ist nur ein Bild vom Handy. Aber ich denke man kann sehen welche der beiden Seiten ich ausgetauscht hatte. :)

Nicht über die krassen Spaltmaße wundern, die Motorhaube war nicht richtig zu. ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 03. März 2017, 20:26
Die neuen Lampen sind verbaut, das Licht ist ordentlich, vor allem halt vor dem Hintergrund der veralteten Technik. Aber was soll ich viel erzählen, Bilder sagen mehr als 1.000 Worte:

Licht Jazz Hybrid (https://youtu.be/cUOIUainKOE)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 16. März 2017, 08:16
Momentan habe ich immer mal wieder ein bißchen Probleme beim Tanken, ich muss das mal beobachten.

Oftmals bekomme ich den Tank nicht mehr richtig voll, die Zapfsäulen schalten zu früh ab. So bekomme ich zur Zeit im Spritmonitor nur extreme Werte. Beim letzten Mal fast 6 Liter auf 100 km, weil der Tank endlich mal wieder voll wurde, dieses Mal nur 4 Liter, weil viel zu früh Feierabend war, meine Tankzeige nicht mal am oberen Anschlag war.

Klar, im Durchschnitt relativiert sich das alles. Aber wenn ich schon mal günstig tanken kann, will ich das Spritfass auch randvoll haben.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 16. März 2017, 08:18
Rüssel zu weit drin? Bei den Toyotas muss man den so weit raus lassen, dass man fast befürchtet, alles sprudelt an der Öffnung vorbei.  ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 16. März 2017, 08:30
Seit jeher ziehe ich den Rüssel schon immer ein bißchen raus, damit mehr reinpasst. Aber selbst das klappt momentan nicht so recht.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: teilzeitstromer am 16. März 2017, 09:03
Ganz so krass ist es bei mir nicht aber davon könnte ich auch ein Liedchen trällern.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Stilgar am 16. März 2017, 09:35
Hatte ich gestern Mittag auch.
613Km gefahren und nach 12,3l schaltet die Zapfanlage ab.
Erst den Rüssel herausziehen bewegte den Sprit sich bei 27l oben am Einfüllstutzen zu zeigen.
War bei 'ner Shell.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 16. März 2017, 22:15
Mein Jazz hat die 100.000km voll, davon habe ich 77.000km in etwas über 3 Jahren auf dem Gewissen.
Bisher hat er mich nicht im Stich gelassen, die einzigen "Defekte" sind ausgefallene Birnchen in der Integralbeleuchtung. Die Schalterreihe um die Umluftschalter ist dunkel und bleibt es, die am Schalthebel sind mal an und mal aus.
Aber sonst keine Probleme, die Bremsen gammeln wie bei vielen vor sich hin, wobei ich inzwischen durch regelmäßiges kontrolliertes Freibremsen mit der Handbremse auch die hinteren einigermaßen frei halten kann.
Reifen sind in diesem Jahr wohl auch alle fällig, die Winterreifen werden jetzt noch einige Zeit draufbleiben da sie für den nächsten Winter nicht mehr tauglich sind.

Mit dem Durchschnittsverbrauch von 4,72 l/100km über die Distanz bin ich sehr zufrieden.

Mal sehen was die nächsten 100.000km bringen, hoffe diesmal bekomme ich sie voll und kein Blindgänger schießt mein Auto vorher ab wie es meinem Vorgänger (Jazz CVT von 2005) nach 177.000km und fast 9 Jahren ergangen ist.


Letztens habe ich nochmal "Verbrauchsmessungen" mit Rücksetzen des Tripzählers bei 85km/h und 95km/h gemacht. Bei ganz leichtem Gefälle hat man bei 95km/h mit 3,5l/100km deutlich weniger als 10km/h langsamer (da liegt der Wert über 4,0). Geht es dagegen stärker abwärts oder bergauf sind 85 km/h der bessere Wert. Für meine zukünftige Geschwindigkeitswahl werde ich jedenfalls darauf achten.

Und kaum sind jetzt die Temperaturen wieder im zweistelligen Bereich sind die 4,x überhaupt kein Problem mehr und es geht wieder langsam unter die 4,5.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 17. März 2017, 07:18
@Andi_mit_i

Herzlichen Glückwunsch zu den ersten 100.000 km. Auch heute noch eine stolze Laufleistung. Noch vor nicht mal 20 Jahren wurden Fahrzeuge mit 5-stelligen Kilometerzählern gebaut, die bei Deiner Fahrleistung schon genullt hätten. :)
Titel: GETEILT: Honda stellt Elektromobilitätsstrategie für Europa vor
Beitrag von: hungryeinstein am 17. März 2017, 10:01
Ein oder mehr Beiträge in diesem Thema wurden verschoben nach Honda (https://forum-alternative-antriebe.de/index.php?board=283.0) - https://forum-alternative-antriebe.de/index.php?topic=6646.0
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 24. April 2017, 07:08
Da wollte ich über Ostern und die anschließenden freien Tage meine Sommerreifen aufziehen und die hinteren Bremsen neu bestücken.
Aber das Wetter hat mir einen Strich durch die Rechnung gemacht. Dauerhafter Regen, teils starker Wind und Kälte waren als Schrauberwetter schlecht geeignet.
Aber vielleicht auch besser so, nachdem nun auch Minusgrade und Schneefall wieder zu uns gefunden haben.
Da werde ich wohl noch mit Winterreifen nach Sinsheim fahren.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 24. April 2017, 07:10
Macht nichts, wir auch. Ist bei dem Wetter auch besser so.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 26. April 2017, 12:32
Letze Woche habe ich mich das erste Mal so richtig über meinen Jazz geärgert. Natürlich teile ich Euch auch mit warum.

Mit meiner Frau und meinem Sohn machte ich mich auf den Weg, um ein paar Utensilien bei Ikea einzukaufen. Heraus kam auch ein über 2 m langes Paket, welches nur durch Umklappen der Rückbank und des Beifahrersitzes zu transportieren war.
Die Gepäckstücken passten problemlos, nun mussten noch drei Leute verstaut werden.
Kein Problem, dachte ich. War doch rechts nur das schmale Stück der Rückbank umgeklappt, links also die breite Rückbank für zwei Personen verfügbar.
Also alle drei ins Auto, wir saßen bequem und schnallen uns an.

Nun ja, leider fehlte das Schloss für den Mittelgurt. Dieses verschwindet nämlich beim Umklappen der kurzen Rücksitzbank.

Wir also vorschriftswidrig mit einer nicht angeschnallten Person nach Hause geschlichen.

Wer bitte hat sich diesen Schwachsinn ausgedacht???  :icon_doh:

Ein schönes Erlebnis gab es dann aber ein paar Tage später, als meine Frau und ich auf der Suche nach einem neuen Bett für unseren Sohn waren. Tatsächlich wurde daraus dann ein Bett, eine dazugehörige Kommode, eine Garderobe für unseren Flur und drei Regale für die Küche.
Alles fein säuberlich in Kartons verpackt bis auf den Lattenrost. Diese 90 * 200 cm gab es nur am Stück.

Draussen dann mal wieder unter den mitleidigen Blicken anderer Passanten den Wagen bepackt und dann mit Frau, Möbeln und geschlossener Heckklappe vom Hof gerollt.
Aus mitleidigen Blicken wurden Staunende. Der Jazz ist ein Raumwunder erster Güte. Nach fast fünf Jahren staunt auch meine Frau nach wie vor, die ganz fest den gemieteten Transporter eingeplant hatte.

Nö, nicht mit mir (und dem Jazz). :D

Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 26. April 2017, 12:35
Seh es locker. Wenn das Gurtschloss weiter Richtung Mitte wäre, würde man als Mittelsitzer ja direkt drauf sitzen. Das will ja auch keiner, das tut weh.  ;)

Ich bin echt erstaunt, was da alles rein geht. Zu schade, dass Honda die Magic Seats in neuen Modellen nicht mehr anbietet. Da gibt es mal was echt Praktisches, und dann wird es direkt wieder eingestellt.  :icon_no_sad:
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 26. April 2017, 12:41
Wobei ich die Magic Seats dafür nicht mal gebraucht habe.

Aber die sind immer sinnvoll im Urlaub, wenn ich die lange Sitzfläche hochklappen kann und den Fußraum dort als zweiten Kofferraum nutzen kann.

Bin gespannt auf diesen Sommer, da fahren wir zu viert für zwei Wochen mit dazugehörigem Gepäck in den Urlaub nach Bayern. Da fällt der Stauraum im Innenraum größtenteils weg. Aber da die Rückbank nur auf einer recht schmalen Metallstütze ruht, lässt sich sicher noch einiges unter den Rücksitzen verstauen auch wenn dort Personen sitzen.
Mal schauen, wenn das klappt hat der Jazz wirklich alle Bewährungsproben bestanden.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 27. April 2017, 00:19
Wie hast Du das 90x200 Lattenrost reinbekommen? Hochkant?

Noch mit meinem "alten Jazz" (Baujahr 2005) habe ich erfolgreich mehrfach beim IKEA Pax-Kleiderschränke nach Hause fahren können. Und zwar sind das die 2,45m hohen Kleiderschränke (Breite 50cm, Tiefe 60cm) wo der Karton ebenfalls so lang ist. Aber mit umgeklapptem Beifahrersitz und Rückbank konnte man diesen Karton tatsächlich verstauen. Praktisch auf Anschlag am Armaturenbrett vorne rechts ging der Karton bis quer in die Mitte am Kofferraum gerade so rein. Ob das beim Hybrid-Jazz auch noch geht weiß ich nicht, bisher habe ich keinen neuen gekauft ;)

Aber ein Ladewunder ist der Jazz absolut. Und völlig unverständlich wenn man die Magic-Seats nicht mehr weiter verbauen will.

Naja, nachdem man eh keine Hybrid-Kunden mehr will bin ich sowieso mit dem nächsten Auto wohl bei Toyota...
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 27. April 2017, 07:14
Hochkant hat der Lattenrost nicht gepasst. Eher diagonal von der rechten Fahrzeugseite unten zur Fahrzeugmitte nach oben. Abgestützt durch die anderen Kartons und die Lehnen der verbliebenen Sitze.

Muss mal bis Anschlag Armaturenbrett ausmessen. Ich glaube es waren 2,40 m, die man dann rein bekommt. Aber das messe ich nochmal nach. 2 - 2,10 m sind auf jeden Fall gar kein Problem. Nur mit Umklappen der Rücksitze kommt man auf ca. 1,75 m Länge.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 28. April 2017, 01:35
Hochkant hat der Lattenrost nicht gepasst. Eher diagonal von der rechten Fahrzeugseite unten zur Fahrzeugmitte nach oben. Abgestützt durch die anderen Kartons und die Lehnen der verbliebenen Sitze.

Muss mal bis Anschlag Armaturenbrett ausmessen. Ich glaube es waren 2,40 m, die man dann rein bekommt. Aber das messe ich nochmal nach. 2 - 2,10 m sind auf jeden Fall gar kein Problem. Nur mit Umklappen der Rücksitze kommt man auf ca. 1,75 m Länge.

Der IKEA-Karton von dem PAX-Kleiderschrank hat eine Größe von 244x59x6cm. Den habe ich auf jedem Fall im alten Jazz unterbringen können.
PAX Kleiderschrank - 50x60x236 cm, Scharnier, sanft schließend - IKEA (http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/S49127494/)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 30. April 2017, 12:22
Über 1.200 km haben wir im Jazz zurück gelegt, um auch endlich mal in Sinsheim dabei zu sein. Verbrauchstechnisch war der Jazz trinkfreudig dabei. Hin musste er viel nach oben kraxeln, zurück musste er schnell fahren. (Gutes Reisetempo 150 km/h bei gemütlichen 3.500 U/min)
Er hat sich nicht gewehrt, die Lust am Fahren manchmal herausgebrüllt und sich im Schnitt fast 6 l/100 km gegönnt.

Zudem hat er uns nachts einen Schlafplatz zur Verfügung gestellt, der nicht unbedingt als sehr bequem aber platzmäßig ausreichend durchgehen kann. Vielleicht sollte ich auch mal einen kleinen Umbau mit einer Matratze planen, dann wäre der Jazz recht campingtauglich. Wer deutlich größer als 1,70 m ist kann das Thema aber im Jazz vergessen. ;)

Auf dem Weg zurück ist mir mal wieder etwas Neues zum E-Antrieb aufgefallen. Habe mich oft schon gewundert, dass der Tempomat beim Bergauffahren so extrem spontan anspricht. Es gibt jedes Mal fast einen kleinen Tritt ins Kreuz, wenn die Geschwindigkeit am Berg auch nur um 0,24 km/h abfallen will und die Motordrehzahl innerhalb kürzester Zeit um 2.000 U/min zulegt. (Im Eco-Modus erfolgt die Beschleunigung und Drehzahlanpassung extrem sanft (Stichwort: Prinz Valium) )
Liegt daran, dass die Unterstützung vom E-Motor gleich auf das Maximum schnellt und damit ggf. die Zeit überbrückt wird, bis Drehzahl und Übersetzung angepasst wurden. Denn nur 2 Sekunden später wird die E- Unterstützung stark zurückgefahren und der Akku bei langen Steigungen langsam leer genuckelt.

Es hat sich allerdings mal wieder gezeigt, dass der kleine Hybridakku dann wirklich recht schnell leer ist. Lange Anstiege kann er nicht unterstützen, lange Gefälle geben ihm Futter, welches er nicht mehr verdauen kann.
Immerhin ist er immer sehr schnell wieder gefüllt und bereit für den nächsten (nicht zu langen) Anstieg.

Ich denke der Honda Jazz macht sich tatsächlich besser als Flachlandhybrid, für gelegentliche Ausflüge mit Höhenunterschieden zeigt sich aber zumindest der Benziner als ausreichend stark und willig. :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 30. April 2017, 14:34
Danke für den sehr detailreichen Bericht!

Auch Hybride müssen Kompromisse machen:
Ein so "großer" Kleiner wie der JazzHybrid kann eben nicht jede Menge Platz bereit halten, außen schön kompakt und wendig sein und dann auch noch eine Super-Akku-Kapazität bieten - aber wie es sich liest, macht er aus den gegebenen Möglichkeiten das beste!
Ist einfach ein überzeugendes Angebot, wenn man sich denn drauf einläßt - was hier in D nun mal die wenigsten tun (Honda hat die Konsequenzen schon gezogen, leider!).

Was meinen Prius II betrifft - so wurde ich neulich wieder nach einem durchaus interessierten Erfahrungsaustausch zum Thema Hybrid gefragt: und wie wird die Batterie geladen?

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: happyyaris am 30. April 2017, 17:48
Sag einfach, dass Du an der Steckdose lädst, so wie erwartet ;-)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 02. Mai 2017, 09:16
Man sollte sich bei solchen Fragen vielleicht eher eine nicht mögliche Möglichkeit ausdenken.

Zum Beispiel: "Eine Steckdose brauche ich nicht, der Wagen lädt sich während der Fahrt selbstständig über das Bremsen auf und dann noch ganz schnell induktiv, wenn ich unter Hochspannungsmasten oder über Stromkabel fahre." ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 02. Mai 2017, 09:19
...und wie wird die Batterie geladen?

Mittels Harnstoff, das bekommt man an manchen Tankstellen.  :-D
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 02. Mai 2017, 15:11
Nochmal zurück zum Thema mit den Gurtschlössern. Mit Hinweis eines anderen Jazz Hybrid Fahrers habe ich nochmal versucht das Gurtschloss für den Mittelgurt verfügbar zu machen, auch wenn die rechte Rückbank umgeklappt wird.

Dazu muss man man das mittlere Gurtschloss durch eine Gummischlaufe ziehen und dann bei halb umgeklappter Rückbank durch den Schlitz zwischen Rückenlehne und Sitzfläche führen. Mit akrobatischen Fingerverrenkungen habe ich das dann auch geschafft (mit etwas Übung geht es sicher schneller).

Also nun geht es doch, den 2,40 m langen Möbeleinkauf und drei angeschnallte (!) Personen sicher nach Hause zu bringen. :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 02. Mai 2017, 20:27
Man sollte sich bei solchen Fragen vielleicht eher eine nicht mögliche Möglichkeit ausdenken.

Zum Beispiel: "Eine Steckdose brauche ich nicht, der Wagen lädt sich während der Fahrt selbstständig über das Bremsen auf und dann noch ganz schnell induktiv, wenn ich unter Hochspannungsmasten oder über Stromkabel fahre." ;)

Das geht genialer:
Der Postillon: Genialer Trick: Mann lädt sein Elektroauto einfach über den... (http://www.der-postillon.com/2015/12/genialer-trick-mann-ladt-sein.html)

 ;D

Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: happyyaris am 02. Mai 2017, 22:23
Warum hast Du das verraten! So lade ich doch meinen Yaris Hybri auf! Das sollte keiner wissen! ;-)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 12. Mai 2017, 20:25
Heute habe ich nun endlich angefangen meine Bremsen zu machen. Vorne ging das schnell, nur die Gleitstifte waren nicht mehr ganz leichtgängig und ich habe die Führungen der Beläge gereinigt und neu gefettet.
Die Beläge vorne sind noch reichlich dick, die Scheibe zeigt kaum Abnutzung und ist blitzeblank.
Nach dem Zusammenbau habe ich Bremssattel und Belaghalter noch mit einem Schutzlack versehen, obwohl das Material noch recht gut aussah.
Ich schätze bis rund 140 - 150.000 sollte die vordere Bremse halten, wenn ich den Verschleiß bisher sehe.

Hinten dann die halbe Katastrophe. Auf den ersten Blick geht es noch, aber wehe man baut es auseinander. Die Beläge sind völlig ungleichmäßig abgenutzt, die Scheiben innen total verottet. Zumal ich sie kaum abbekommen habe. Die Sicherungsschrauben sind aus Knetstahl oder so, haben sich beim bloßen Berühren mit dem Schraubendreher gleich selbst zerstört. Da half nur noch mühsames ausbohren. Die inneren Beläge waren in den Führungen schon festgegangen.

Auch hier habe ich Bremssattel und Belaghalter mit Schutzlack versehen, gerade hinten scheint das Material deutlich schlechter als vorne zu sein, viel Rost musste erst entfernt werden.

Ich hoffe meine paar Bilder verdeutlichen alles einigermaßen.

Fertig bin ich nicht geworden, der Lack muss erst trocknen, der Wagen steht heute Nacht mit zerlegter hinterer Bremsanlage draußen, super Diebstahlsicherung, der Dieb kommt nicht weit, allerdings wäre dann auch mein Wagen hin.

Morgen geht es weiter, es wurde langsam dunkel und fing natürlich an zu regnen. :-(
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: lis am 12. Mai 2017, 22:01
Knetstahl :-D

Ich musste auch alle Scheiben-Sicherungsschrauben aufbohren.
Die neuen sind Torx und sollten sich besser lösen lassen.

Ganz wichtig: Die Belagführungsbleche abnehmen und dahinter reinigen und vor erneuter Korrosion schützen und so biegen das die nicht den Belag zu stark einklemmen. 
Also ein Gleichgewicht schaffen zwischen Führen und leichter Beweglichkeit.

Ich habe probeweise bei einer Seite die Belagführung mit Kupferpaste geschmiert, die andere Seite mit Liqui moly anti quietsch.
Mal sehen welche Seite zuerst wieder festgeht ;D




Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 13. Mai 2017, 15:40
@lis

Danke lis. Da habe ich speziell drauf geachtet, hatte auch extra die Fläche unter den Belagführun gsblechen abgefeilt, weil der Rost schon die Bleche nach oben drückte und für Schwergängigkeit der Beläge führte. Jetzt laufen die Beläge ganz leicht in ihren Führungen.

Heute bin ich hinten fertig geworden. Die Scheiben haben sich wunderbar gleichmäßig eingeschliffen, nichts quietscht oder schleift.

Die Dämpfungsbleche habe ich weggelassen, diese lagen den ATE Belägen nicht bei und die Alten passten nicht zu 100%. Außerdem sind die vom Zustand her auch nicht mehr schön.
Die Meinungen dazu teilen sich im Internet, viele behaupten die müssten unbedingt verbaut werden, andere sagen es sei egal.
Hauptsächlich sollen sie gegen Geräuschbildung helfen. Nun, die Bremse läuft leise, auch ohne die Bleche. Ich bin mir auch gar nicht sicher, ob das vom Platz her noch gerreicht hätte, die ATE Beläge (nicht die Trägerplatte, die ist sogar dünner) scheinen deutlich dicker zu sein als die Originalen.

Zudem habe ich dann heute endlich auf die Sommerräder gewechselt und dabei mal das Profil aller Reifen nachgemessen. An den schlechtesten Stellen noch 6 mm, an den Besten 7 mm. Das ist noch erstaunlich viel, die Reifen werde ich wohl eher des Alters wegen mal austauschen müssen.

Der Wagen fährt sich wieder sehr gut, er rollt leichter, wechselt lieber und länger in den E-Modus. Das habe ich bisher nach jeder Bremsenrevision gemerkt, aber diesmal deutlicher, denn zum ersten Mal hat der Wagen hinten eine anständige Bremsanlage.

Zur Erinnerung: Wagen neu gekauft mit rostigen Bremsscheiben hinten. Auf Garantie wurden nach wenigen Kilometern nur die Scheiben gewechselt, die schon riefig eingelaufenen Beläge blieben drinnen.
Die neuen Scheiben wurden schneller rostig, als die unebenen Beläge die Stellen blank schleifen konnten. Was dabei rauskam konnte man ja auf meinen Bildern von gestern sehen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: lis am 13. Mai 2017, 19:32
Ja. Die ATE Beläge sind dicker als die Originalen. Ohne Bleche dann wieder die gleiche Gesamt-Stärke wie original.
Die Bleche hatte ich auch nicht ummontiert.

Nun habe ich komplett Becker hinten drauf. Die sind wieder mit Blechen ausgestattet und trotzdem insgesamt etwas dünner als die ATE Beläge. Machen einen recht hochwertigen soliden Eindruck.
Die Zeit wird zeigen wie die sich bewähren.
 

Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: ksmdt am 14. Mai 2017, 08:43
Mein Insight hat jetzt 83000km runter und die VA Bremsen sind demnächst fällig. Da ich aber 90% Stadt fahre, denke ich das die km Leistung mit dem Bremsenabrieb passt. Die Scheiben lass ich gleich mitmachen.
Die Becker hatte ich mal auf meinem alten Fahrzeug und konnte keinen Unterschied zu ATE und Co feststellen.
Auch die Werkstatt war über die Qualität überrascht.

Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: lis am 15. Mai 2017, 11:41
Nach nun 45.000 km bei meinem Insight sind vorn noch ca. mindestens 80 % Belagstärke vorhanden und die Scheiben sehen fast neuwertig aus.
Aus Abnutzungsgründen musste ich bei meinen PKWs noch nie Scheiben / Beläge tauschen.
Nur aus Gammelgründen und ähnlich häufig wie scharf fahrende Fahrer wegen Beanspruchung tauschen müssen :-( 

Die Becker gibt es für den Insight + Jazz auch für vorn.
Für sehr wenig Geld, so dass man glaubt dafür kann ja gar nichts gescheites produziert werden.
Vorn 69,90 € komplett, hinten 40,90 € komplett.
Die hinteren Beckerteile sind jetzt eine Woche drin. Alles bestens :wldn:  
Auf mich machen die einen besseren Eindruck als die ATE die ich vorher eingebaut hatte.
Die ATE waren nicht das wert was man sich bei diesem Namen erhofft hat.

Die Becker für vorn liegen im Regal. Wahrscheinlich noch einige Jahre. Wird ja nicht schlecht ;D 

Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 15. Mai 2017, 11:48
Ich bin sehr gespannt. Die ATE-Bauteile sind jetzt frisch drin und müssen sich beweisen, auch wenn sie in zwei anderen Fahrzeugen bisher ganz prima laufen.
Nun steht der Wagen erst mal ein bißchen, da ich wieder mehr Roller fahre. Werde ja sehen wie schnell die Rost ansetzen, es regnet hier laufend und morgens ist es eh noch feucht.
Die Honda-Scheiben sahen schon nach zwei Tagen grausam aus.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 19. Mai 2017, 08:30
Zum ersten Mal seit ich den Wagen fahre, habe ich es geschafft mit der Handbremse die Hinterräder zum Blockieren zu bringen.

Auch wenn ich mich seinerzeit natürlich gefreut habe, kann ich heute überhaupt nicht mehr verstehen, wie der Jazz die Hauptuntersuchung ohne Mängel überstanden hat. Die Werte waren sogar ziemlich gut.

Na ja, in sechs Wochen steht die zweite HU an, da überfordert meine Hinterachse dann wahrscheinlich den Bremsenprüfstand. ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 19. Mai 2017, 08:35
Hm... Seltsam, dass die Werte für die hintere Bremse beim TÜV gut waren, wenn sie den Wagen nicht zum Stehen bringen konnte.  :-/
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 19. Mai 2017, 08:47
Es scheint zu reichen, wenn sie eine gewisse Kraft erreicht, die den Wagen halten kann. Da hatte ich auch nie Probleme.

Und ich kam ja auch zum Stehen mit der Handbremse. Nur Blockieren ging halt nicht. Hatte das erst auf die Scheibenbremskonstruktion an sich zurück geführt. Mit Trommelbremsen an der Hinterachse braucht man ja nicht mal kräftig am Hebel ziehen wegen der Selbstverstärkung, die bei Scheibenbremsen fehlt.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 19. Mai 2017, 08:52
Jetzt wirds mir zu technisch, da bin ich leider raus. Früher habe ich mit meinem Paps auch viel selbst gemacht, an den Granadas, meinem Civic (Zylinderkopfdichtung selbst getauscht, was für ein Spaß! Mit Rasierklinge die Reste am Motorblock abgekratzt, und was soll ich sagen: Die Kiste lief danach problemlos!) und auch teilweise noch am Focus. Dank Grube in der Garage und massenweise Werkzeug kein Problem, auch da mein Paps Schlossereimeister war und handwerklich echt super fit. Ich bin halt mehr der Denker, obwohl ich mir auch Einiges selbst zutraue. Aber am Prius rumschrauben, nee, das wäre mir zu heikel.  :-[

Nun ist es bei dir auf jeden Fall besser als vorher, das kann man wohl festhalten.  :applaus:
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: nohoff am 19. Mai 2017, 22:29
Also der Tüv schaut bei der HU hauptsächlich auf die gleichmäßige Bremskraftverteilung.
Die Verzögerung wird fast hauptsächlich vom Arm des Bremsenden geregelt.
Da hatte ich mit ein und dem selben Auto mal Differenzen von über 100% zwischen 2 Hauptuntersuchungen, aber Hauptsache die Verteilung li/re ist in Ordnung.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: ksmdt am 20. Mai 2017, 18:33
Mist die Becker sind momentan nicht Lieferbar  :icon_doh:

Mit ATE komme ich auf 103€ für die Vorderachse. Problem ist nur der Einbau. Kennt jemand in Berlin/Brandenburg nen Schrauber oder hat Kontakte zu ner Werkstatt?? ;D

Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: lis am 22. Mai 2017, 09:56
Becker scheint also allgemein recht beliebt zu sein ;D

Demnächst will ich Stahlflexbremsleitungen einbauen. Spiegler hat bisher für den Insight + angeblich ebenfalls für den Jazz 3 keine verkauft und hat keine Maße.
Daher habe ich die Leitungen ausgemessen und Spiegler produziert sie jetzt für mich.
Falls hier Interesse besteht kann ich gern berichten wenn ich die eingebaut habe.
Die Stahlflexleitungen haben ja Vorteile bezüglich Haltbarkeit / Preis / Bremsgefühl gegenüber den Gummileitungen.
Immerhin werden insgesamt gute 2 Meter Gummi gegen Stahlflex ausgetauscht. Sollte sich durch einen noch präziseren Druckpunkt bemerkbar machen.
Motorrad und Vorgängerauto hatte ich damit ausgerüstet. Da ist / war schon ein deutlicher Unterschied zu spüren.
Der Freigang der Bremsanlage war auch spürbar besser gewährleistet. 

Dann noch meine Erfahrungen mit 5W-40 Öl. Speziell dem High Star (Addinol):

3000 km / 4 Monate vor dem eigentlichen durch den BC angezeigten Wechseltermin habe ich das 0W-20 gründlich mittels Pumpe abgesaugt und das High Star 5W-40 eingefüllt.
Kurz gesagt: Spätestens zum Herbst zu kommt wieder 0W-20 rein.
Wesentlich spürbarer ist nun das Zuschalten des Verbrenners durch einen kräftigen Ruck.
Ich bin richtig erschrocken über den deutlichen Unterschied und mechanisch leiser läuft der Motor auch nicht. Ist aber eh schon angenehm leise.
5W-40 werde ich nicht wieder einfüllen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 22. Mai 2017, 10:03
Mist die Becker sind momentan nicht Lieferbar  :icon_doh:

Mit ATE komme ich auf 103€ für die Vorderachse. Problem ist nur der Einbau. Kennt jemand in Berlin/Brandenburg nen Schrauber oder hat Kontakte zu ner Werkstatt?? ;D




Ich muss leider sagen, dass ich in Berlin und Umgebung keine Werkstatt kenne, die ich noch an meine Bremsanlage lassen würde, selbst meine ansonsten sehr gute Werkstatt hat da eine nicht befriedigende Arbeit hinterlassen. Deswegen mache ich das nur noch selbst.
Könnte natürlich sein, dass die von Honda aus beschränkt wurden, wegen der Garantieleistung, dann können die nicht unbedingt was dafür.
Insofern bliebe also nur der Honda Händler in Königs Wusterhausen, mit dem ich an sich sonst schon sehr zufrieden bin. Zudem haben die recht humane Preise.

Wobei Bremsen eigentlich eine Standardarbeit sind und das jede Werkstatt mit verbundenen Augen können muss. Vorne ist zudem noch leichter und schneller zu machen als hinten.

Möchte nicht unhöflich wirken, weil ich Dir nicht quasi Nachbarschaftshilfe anbiete. Aber ich habe momentan noch zwei weitere Fahrzeuge auf meiner Wartungsliste. Da wird es für mich schon schwierig Freizeit und die dort anfallenden Arbeiten unter einen Hut zu bringen.

@lis

Interessant mit dem Motoröl. Bei mir war die Änderung des Motorgeräuschs sehr deutlich. Und das Zuschalten des Verbrenners ist in der Regel ruckfrei, allerdings nicht immer. Das war bei mir aber mit dem dünnen Öl auch schon so.
Kompromiss auch bei hoher Belastung des Motors.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: lis am 22. Mai 2017, 12:44
Bei mir ruckt es wesentlich deutlicher als mit 0W-20.
Ich hatte ja eine Ölanalyse mit 17.000 km alten Pennasol 0W-20 machen lassen. Da war kein Verschleiß feststellbar.
Sowohl Motorverschleiß und Ölverschleiß waren nicht auffällig.
Hatte ich hier geschrieben.

Erfahrungen sind ebenfalls mit nicht von Honda bezogenem CVT-Öl nun vorhanden:
"4 Liter Kanister (1L=5,50 €) Addinol Getriebeöl ATF CVT Getriebe vollsynthetisch"
Ist jetzt seit einem knappen Jahr drin und es "schaltet" ausgezeichnet + fährt sich butterweich an  :-)
Hat die Hondafreigaben HMMF + CVT-F
  
 
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 26. Mai 2017, 07:06
Nachdem der Wagen nun einige Tage stand ist der Unterschied schon klar erkennbar.

Vorne die Originalscheiben von Honda, hinten Scheiben von ATE.

Der Mist von Honda verrottet im Zeitraffer. Und das dann an der wenig belasteten Hinterachse, das kann nicht lange gut gehen.

Da fahre ich mir dem günstigeren Nachbau aus dem Zubehör besser.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: KSR1 am 26. Mai 2017, 07:49
Interessant zu lesen, daß nicht nur Toyota hier keine besonders gute Qualität verbaut. Besonders ärgerlich, weil die bessere Qualität keine 20 Euro pro Auto ausmacht.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 26. Mai 2017, 07:52
Mein Motorroller von der gleichen Firma steht immer draussen, bei Wind und bei Wetter, teils monatelang.

Da muss ich Flugrost auf den Bremsscheiben fast mit der Lupe suchen. Die Bremssättel sind lackiert und sehen auch nach Jahren aus wie neu.

Es geht also, auch bei Honda.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 26. Mai 2017, 11:16
Ich möchte hier mal auf einen Erfahrungsbericht eines anderen Jazz Hybrid Fahrers verlinken. Es ist nur das Schlussplädoyer, denn der Wagen muss leider einem Polo Diesel weichen. Nicht aus Unzufriedenheit, der Jazz wusste zu begeistern. Wer will kann aber auch alle Erfahrungen ab dem Zeitpunkt der Entscheidungsfindung zum Kauf nachlesen. Aber seht selbst:

Monatsbericht April 2017 - Langzeittest Honda Jazz Hybrid Comfort 1.3i-DSI... (http://www.langzeittest.de/honda-jazz-hybrid/berichte/2017/april.php)

Interessant übrigens, dass der Fahrer seinen Wagen bei "langzeittest" zum Verkauf anbot, allerdings erst über einen Monat nachdem der Wagen bereits verkauft wurde. Der entsprechende Bericht wurde nämlich erst um den 20. Mai herum online gestellt.
Sehr witzig Herr Lichtblau. ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 26. Mai 2017, 13:29
Schöner Bericht, danke!
Quasi Werbung für ein Fahrzeug, das es leider und unverständlicherweise nicht mehr gibt! :-(
Die Niederländer sind anscheinend doch einen Tick schlauer ... ;-)

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 26. Mai 2017, 13:33
Wobei ich generell trotzdem gerne Werbung für das Fahrzeug mache. Denn es gibt ja immer noch (teils fast neuwertige) Fahrzeuge am Gebrauchtmarkt.
Und dieses spezielle Paket aus Hybrid, Größe, Platzangebot, Zuverlässigkeit und Kosten hat nach wie vor keine Konkurrenz. Sage ich jetzt mal ganz großspurig und voller Überzeugung. :)

Wer weiß ob nicht doch noch jemand schwach wird. ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 27. Mai 2017, 13:37
@hungryeinstein
Das stimmt, Hab' lange über den Auslauftermin hinaus noch Neufahrzeuge im Netz verfolgt, inzwischen sind sie wohl alle "verkauft".
Aber es sollte noch sehr gut erhaltene Exemplare geben, die man uneingeschränkt empfehlen kann - zumal der Markt eher klein und die Preise vermutlich für die Erwerber/-innen günstig sein dürften?!
Leider weniger gut für die, die das Schätzchen loswerden wollen oder müssen :-(
 ... aber wer will das schon? ;-)

Weiter gute Fahrt und viel Spaß dabei wie auch bei der Werterhaltung (siehe Bremsenthema)!
Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: pe57 am 27. Mai 2017, 15:10
So ist das nicht: die Preise für junge Gebrauchte sind eher ganz kernig, die da aufgerufen werden.
Es sind sehr wenige im Angebot. Wer verkauft, kann fast verlangen, was er will ...  :-(
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 29. Mai 2017, 07:42
Die aufgerufenen Preise sind durchaus happig. Jedoch denke ich, dass der Jazz Hybrid sich eher schlecht verkaufen lässt. Der normale Jazz ist ein beliebter und recht teurer Gebrauchtwagen, für den Hybriden muss man sicher eine Weile suchen, um einen geneigten Käufer zu finden.
Ist auch einer der Gründe, warum ich meinen Jazz lange fahren möchte. Dann ist er eh nicht mehr viel wert und der Verlust ist einfach geringer.

Obwohl ich gestern mal wieder bei "GRIP" gesehen habe, wie ein neun Jahre alter Fiat 500, der innen total lädiert war und schon 275.000 km runter hatte, für über 2.000 € verkauft wurde. Wenn so etwas wirklich geht, muss ich mir um meinen Jazz wohl später keine Gedanken machen. :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 29. Mai 2017, 09:17
Die aufgerufenen Preise sind durchaus happig. Jedoch denke ich, dass der Jazz Hybrid sich eher schlecht verkaufen lässt. Der normale Jazz ist ein beliebter und recht teurer Gebrauchtwagen, für den Hybriden muss man sicher eine Weile suchen, um einen geneigten Käufer zu finden.

Hm, das passt aber nicht zu meinen Erfahrungen. Wenn ich mal einen Jazz sehe, dann ist das zu bestimmt 75% ein Hybrid.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 29. Mai 2017, 09:21
Ist bei uns in der Gegend anders. Der Jazz wird sehr viel gefahren, Berlin und Umgebung sind im Vergleich zu ganz Deutschland eh Honda-Land. Aber ein Hybrid ist bei uns sehr selten dabei.

Ich sollte den Hybrid wohl später mal in Deiner Gegend inserieren. ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: pe57 am 29. Mai 2017, 09:49
Ist bei uns in der Gegend um München auch so:
viele Jazz unterwegs (alt und neu), sehr wenige Hybrid  :-( .
Unser Jazz aus 2002 fährt auch noch problemlos, damals gab es noch keinen (neuen) Jazz-Hybrid ...
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 29. Mai 2017, 12:03
Hm, das passt aber nicht zu meinen Erfahrungen. Wenn ich mal einen Jazz sehe, dann ist das zu bestimmt 75% ein Hybrid.

Seltsam, sowohl in Münster und Umgebung, wo es viele Toyota-Hybride gibt, als auch im Bonner Raum, wo der JazzHybrid meiner Tochter unterwegs ist, sieht man so gut wie nie JazzHybride!
Obwohl wir in der Familie schon öfter seltene Autos hatten - ein solches Exoten-Exemplar hatten wir noch nie. Selbst der A2 war dagegen ein Massenfahrzeug ;-)

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 29. Mai 2017, 12:08
Ist ja ein Ding! Tolle Gegend hier im Landkreis Darmstadt-Dieburg!  :applaus:  :-D
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 31. Mai 2017, 07:20
Mnachmal dauert es lange bis einem Mängel auffallen. Nach nun fast fünf Jahren habe ich sogar einen gefährlichen Mangel am Jazz entdeckt.

Es geht um die Umluftschaltung, die mir auch in der Vergangenheit schon unangenehm aufgefallen ist.

Ist es im Wagen warm und und ich schalte die Klimaautomatik auf eine niedrigere Temperatur geht die Anlage erst mal auf Umluft. Das ist normal und völlig in Ordnung. Aber dann kommt es. Umluft schaltet sich in der Regel nicht wieder ab, weil beim Regelkreis immer eine Differenz übrig bleibt, die es ja auszugleichen gilt. Nur in ganz seltenen Fällen (Sonne weg, plötzliche Abkühlung) schaltet sich Umluft automatisch ab.

Aber gut, habe ich mich dran gewöhnt, ich schalte Umluft eben selbst ab.

Nun aber der schlimme Fall. Es ist im Wagen nicht sonderlich warm und ich schalte die Klimaautomatik an. Zum Beispiel nach dem Losfahren aus der Tiefgarage. Mit niedriger Drehzahl der Lüftung und ohne Umluft wird die Temperatur gehalten. Wird es aber nun durch Außentemperatur und Sonneneinstrahlung wärmer, fährt die Lüftung hoch und die Anlage geht automatisch in den Umluftbetrieb. Und das merke ich eben nicht unbedingt während der Fahrt.

Nach einer gewissen Zeit wird dann aber doch sehr Sauerstoff knapp, ich hatte die Situation schon einmal, dass ich wegen Umluft fast im Auto abgeklappt wäre. Ich habe es einfach nicht bemerkt.

Ich werde mal den Händler darauf ansprechen, vielleicht lässt sich da was umprogrammieren.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 31. Mai 2017, 07:26
Ui... Mein Prius 4 hat ja auch eine "neue" (laut Toyota) Klimaautomatik/-anlage, und die schaltet auch ähnlich die Umluft ein bzw. aus. Ist der Temperaturunterschied zwischen dem Warm außen und dem gewünschtem Kalt innen zu groß, wird auf Umluft geschaltet. Nach einer Weile, wenn die Werte sich annähern, wird Umluft wieder ausgeschaltet. Ist es draußen kälter als drinnen, wird die Umluft ausgeschaltet, und die kalte Luft von außen eingeführt und erwärmt.

Aber: Sehr oft und sehr lange bleibt die Umluft aktiv, auch wenn sich Außen- und Innentemperatur angenähert haben. Ich kann aber nicht behaupten, dass mir das schon negativ aufgefallen wäre. Wenn ich nach längerer Fahrt mal nachschaue, ist die Umluft manchmal auch ausgeschaltet. Ich lasse das zu 95% den Wagen entscheiden und jetzt nach über einem Jahr bin ich eigentlich sehr zufrieden mit der Klimasteuerung. Im Gegensatz zu Prius 2 und Lexus CT hatte ich im Prius 4 bisher kaum beschlagene Scheiben im Winter.  :applaus:

Aber danke für den Hinweis, ich muss das auch mal im Auge behalten. Ich hoffe, bei dir kann man die automatische Steuerung der Umluft ändern oder ganz wegprogrammieren.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 31. Mai 2017, 07:41
Generell würde es mich ja auch nicht stören. Denn mir Umluft hat es die Anlage leichter die Temperatur zu halten. Spart ja auch Energie.

Aber beim Jazz sind dann echt die Schotten dicht.

Gut einerseits, weil Gerüche zuverlässig draussen bleiben, schlecht andererseits, weil einem irgendwann die Augen zufallen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 31. Mai 2017, 18:30
Bei mir läuft die Klimaautomatik fast nie in Vollautomatik eben weil ich manches nicht mag was die macht. Zum einen will ich selber entscheiden wohin die Luft geht, dann brauche ich die Klimakühlung auch nur wenn es warm ist oder ich Beschlag habe und zum anderen eben die Umluftautomatik. Lieber dauert es etwas länger bis der kühler/wärmer wird als dass die Luft immer miefiger wird oder dass mir ohne Klimakühlung/-trocknung die Scheiben anlaufen.

Bei mir ist das schon ein Automatismus oben auf "AUTO" zu drücken und dann entsprechend in der gleichen Bewegung die Optionen anpasse. Mir reicht es wenn die Automatik die Lüftungsstärke regelt, den Rest mach ich lieber selber.

Umluft schalte ich dagegen regelmäßig ein wenn ich in (längere) Tunnel einfahre. Den Gestank brauch ich nicht im Auto. Aber das ist auch schon fast in Fleisch und Blut übergegangen vor dem Tunnelbeginn auf Umluft und danach wieder auf Außenluft.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: ksmdt am 09. Juni 2017, 08:42
Zum Thema Bremsen. Ich hab Scheiben und Beläge von ATE für 90€ inkl. Versand geschossen. Einbau wird heute erledigt für 40€. Das nenn ich gespart :-)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 09. Juni 2017, 08:46
Super, guter Preis.  :applaus:
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: ksmdt am 09. Juni 2017, 16:09
So Einbau erledigt ohne Probleme. Nur komisch war, das seitens ATE nur eine Schraube zum fixieren der Scheibe dabei war. wobei diese mit 2 Schrauben fixiert sind je Scheibe.
Nun bremst er wieder gut und ich bin zufrieden
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 09. Juni 2017, 20:30
Ist aber normal und reicht so. Bei mir war auch nur eine Schraube pro Seite dabei.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 15. Juni 2017, 07:30
*pling*

Es ist wieder so weit, der Wagen will in die Werkstatt. Und zwar in 27 Tagen. Dann habe ich seit der letzten Wartung rund 15.000 km zurückgelegt, ein Jahr ist vorüber.

Der Bordcomputer weist Wartung "B" aus, das ist die Sichtkontrolle. Die kostet rund 50 €.

Aber diesmal bin ich schlauer. Statt die Werkstatt anzurufen und jetzt einen Termin zu vereinbaren, warte ich noch gute zwei Wochen. Denn bisher überraschte mich der Jazz fast immer mit weiteren Wartungspunkten. Ich könnte mir vorstellen, dass noch der Wechsel der Bremsflüssigkeit dazu kommt.
Und den Motorölwechsel lasse ich eh machen, denn es würde wohl nicht mehr lange dauern, bis die Meldung eh nachkommt.

Vor der Wartung in der Werkstatt kommt noch die HU. Diese lasse ich wie immer unabhängig von der Werkstatt bei der DEKRA durchführen.

Und dann sind fünf Jahre schon vorbei, der Wagen aus der Garantie raus. Ab jetzt wird es ernst. ;)

In fünf Jahren bin ich dann rund 70.000 km gefahren, das entspricht einer Jahresfahrleistung von ca. 14.000 km pro Jahr. Für einen Kleinwagen eine ordentliche Fahrleistung, aber sicher noch im Rahmen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 21. Juni 2017, 13:17
In meiner Werkstatt habe ich mir ein Angebot für den Einbau von Tagfahrlichtern machen lassen. Soll 315,95 € kosten.

Normalerweise baue ich so etwas selbst ein. Aber diesmal gönne ich mir das und lasse die Werkstatt machen. Bekommt IMAnuelle zum 5. Geburtstag, mit Garantie. :)

Zugleich steht ja die 5-Jahres-Inspektion an. Da haben die mir das Angebot gleich mit geschickt. Nun, wer den Preis sieht versteht sicherlich warum ich auch nach Ablauf der Garantie gerne weiter mein Scheckheft führe. :)

Wobei, nur die halbe Wahrheit. Den Motorölwechsel lasse ich mitmachen, obwohl er noch nicht angezeigt wird. Also werde ich wohl bei knapp über 100 € liegen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 27. Juni 2017, 07:42
Seit nun gut 1.200 km steht mein Durchschnittsverbrauch festgenagelt bei 4,1 l/100 km. Das ist der tiefste Dauerverbrauch, den ich bisher mit dem Jazz erreicht habe. Und dabei schränke ich mich nicht mal besonders ein, achte nur noch ein wenig mehr darauf überall zu segeln, wo es möglich ist.

Was mich aber am Meisten begeistert, ich kann jetzt, selbst wenn ich die rund 0,2-0,3 l Fehlmessung des Bordcomputers hinzurechne, von einem echten 4 Liter Verbrauch sprechen, sauber kaufmännisch gerundet.

Bisher habe ich auf Anfragen immer gesagt der Wagen würde rund fünf Liter verbrauchen. Das ist nun vorbei.  ;D

Und es ist auch einfach eine Kopfsache. Ich habe tatsächlich das Gefühl einen ganzen Liter weniger zu verbrauchen, obwohl es gar nicht ganz so viel ist. Der Reichweitenzuwachs durch den geringeren Verbrauch fühlt sich auch enorm an. 800 km mit einer Tankfüllung sind da schon als untere Grenze zu sehen.

Es hat eine Weile gedauert, aber nun hat mich der Spritsparvirus wohl doch voll erwischt. Wenig verbrauchen ist ja soooo geil.  :-)

Am Wochenende mussten wir eine längere Strecke zu einem Auswärtsspiel unseres Sohnes fahren. Noch habe ich allerdings nicht die Geduld solche langen Strecken im Sparmodus zu fahren.
So musste der Peugeot 107 meiner Frau ran, damit wir mit 150 km/h über die Bahn können und mein Durchschnittsverbrauch nicht versaut wird. ::)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: teilzeitstromer am 27. Juni 2017, 08:36
Nächstes Ziel 4,99l/100km bei Spritmonitor über alles :icon_wp-exclaim:  ;D
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 27. Juni 2017, 08:40
Wäre super. Aber ich weiß nicht ob ich da je hinkomme. Der Winter und die Urlaubsfahrten sind große Störfaktoren. ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 27. Juni 2017, 23:12
Wäre super. Aber ich weiß nicht ob ich da je hinkomme. Der Winter und die Urlaubsfahrten sind große Störfaktoren. ;)

In der Tat sind das die größten Spritfresser. Bis 95 km/h schaffe ich <= 4,0 L/100km (Anzeigewert), darüberhinaus ist aber Schluß.

Und die Temperaturen machen auch enorm viel aus. Jetzt bei Temperaturen über 20°C auch schon in der früh komme ich auf der Fahrt zur Arbeit (hin+zurück gesamt 50km) auf 4,0 L/100km (Anzeigewert). Wenn es richtig gut läuft und die Strecke passt, z.B. München Fahrt über den Mittleren Ring abends ohne Stockungen konstant mit 60km/h dann sind auf so ein Fahrt sogar Anzeigenwerte um die 3,5 L/!00km möglich. Sobald es unter 20°C geht ist das nicht mehr machbar.

Unter 10°C geht es schon kaum mehr unter 4,5 L/!00km, unter 0°C sind die 5,0 L/100km schwer.

Würde ich nicht immer wieder mit einigen Freunde in die Berge fahren wäre mein Spritmonitor-Verbrauch etwas besser. Aber zu dritt wird die Autobahn mit 120 km/h gefahren und an Steigungen merkt man dass das Auto dann schwerer als alleine ist und auch dementsprechend mehr verbraucht. Trotzdem sind die Verbräuche momentan wirklich sehr erfreulich.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: KSR1 am 29. Juni 2017, 00:48
Es ist nicht verboten, mit 90km/h in Urlaub zu fahren. :besserwisser:

Ich gönne mir das weitgehend. Ich bin mal bei einer Strecke von um 850km am Anfang 120km/h auf der Autobahn gefahren. Da fragte mich meine Freundin, warum ich so rase. :-/ Seit sie Prius fährt, ist sie genau so relaxed wie ich. :-) Der Urlaub beginnt bei Fahrtantritt. Ob ich nun 9 Stunden fahre oder 9,5 ist doch Wurst. Bei solchen Strecken ist es nicht unwahrscheinlich, daß ich in einen Stau komme. Den Zeitverlust kann man auch mit Dauervollgas nicht einfahren.

Wieviel der Jazz wohl verbrauchen würde, wenn man sich z.B. hinter einen Reisebus mit 100km/h klemmt?
Nutzt ihr den Tempomat?
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 29. Juni 2017, 01:08
Wieviel der Jazz wohl verbrauchen würde, wenn man sich z.B. hinter einen Reisebus mit 100km/h klemmt?
Nutzt ihr den Tempomat?

Ich habe keinen nennenswert niedrigeren Verbrauch im Windschatten von einem LKW oder Bus feststellen können. Mit dem Polo von meinen Eltern den ich bis vor 15 Jahre gefahren bin war da ein ziemlich wahrnehmbarer Unterschied.

Ich benutze sehr oft den Tempomat. Daher habe ich auch den ECO-Modus deaktiviert. In diesem Modus ist der Tempomat so träge dass er nicht brauchbar ist.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: bakerman23 am 29. Juni 2017, 08:07
Der windschatten eines Lkw endet ca 10 Meter hinter dem Lkw. Danach gibt's nur noch Verwirbelungen. Wer es also schafft im windschatten Sprit zu sparen, gehört nicht in den öffentlichen Straßenverkehr.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 29. Juni 2017, 10:56
@bakerman23

Da gebe ich Dir Recht. So weit sollte das Sparen nicht gehen.

Aber bei einem muss ich widersprechen. Der Windschatten reicht deutlich weiter als 10 m. Ich bin ja oft mit dem Zweirad unterwegs. Und da merke ich schon, dass es auch deutlich über 10 m hinter dem LKW noch windfreier ist, als wenn ich keinen LKW vor mir habe.

Der Windschatten ist also nur deutlich abgeschwächt, ganz weg ist er nicht, auch wenn ich beispielsweise bei 80 km/h meine 40 m Mindestabstand halte.

Tatsächlich ist aber kaum ein Verbrauchsvorteil mehr vorhanden, wenn man den Sicherheitsabstand wahrt.

@KSR1

Also ich habe einfach nicht die Geduld hunderte von Kilometern mit 90 km/h zu fahren. Meine Grenze liegt da bei Strecken bis zu 100 km.
Ansonsten fahre ich lieber 120-130 km/h. Da ist der Wagen immer noch sparsam, aber es geht halt doch einfach flotter voran.

Auf diesen Fahrten nutze ich den Tempomat auch viel und regelmäßig.

Ansonsten nutze ich den Tempomat mittlerweile eher weniger, da ich dann einfach gezielter den E-Motor einsetzen kann. Ohne Tempomat fahre ich sparsamer.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 29. Juni 2017, 15:34
Da ich auf langen Strecken einen möglichst guten Kompromiß zwischen sparsamer Fahrt und zügigem Ankommen suche, aber nicht ständig mit höchster Aufmerksamkeit das Tempo im Auge habe, benutze ich doch oft den Tempomat (115 bis 125 km/h).
Denn einerseits gewährleistet er ein gewisses Tempo, ohne ständig langsamer oder schneller zu werden, andererseits verhindert er, daß ich ungewollt entweder schneller bin und mehr verbrauche oder langsamer damit und länger unterwegs bin.
Unter dem Strich macht der T. es darum für mich doch sparsamer/effektiver.

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: KSR1 am 29. Juni 2017, 20:35
Autobahn fahre ich fast ausschließlich mit Tempomat. Damit ich nicht völlig tiefentspannt noch langsamer als 90km/h werde. Ihr habt aber Recht, ohne Tempomat ist man sparsamer.Ich nehme den halt als Limiter. Bergab lasse ich dann auch mal mit 120 rollen, je nach  Gefälle.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 01. Juli 2017, 10:10
Juchuuu, HU gerade ohne Mängel bestanden. :-)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: teilzeitstromer am 01. Juli 2017, 12:16
 :applaus:
Auf die nächsten zwei problemlosen und sparsamen Jahre!
 :wldn:
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 01. Juli 2017, 15:32
Gratulation!!!

Hattest nichts anderes erwartet, oder? Wer seinen Honda auch nur "ein bißchen" pflegt ... ;-)

Wünsche weitere  5 gute Jahre!

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: bgl-tom am 01. Juli 2017, 20:23
Meine Eltern hatten den ersten Jazz seit 2003 und waren überaus zufrieden. Da gab es technisch nie ein Problem. So eine leichtgängige Schaltung hatte ich vorher und hinterher nie (wieder). Nur irgendwann wurde ein Scheinwerferglas matt. Da meine Mutter wegen anstehender Operation eine Automatik brauchte, wurde er dann 2012 gegen einen Yaris getauscht. Nur zum Kauf des gerade neu herausgekommenen Hybriden konnte ich sie damals nicht überreden.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: pe57 am 02. Juli 2017, 15:56
Fast wie bei uns: unseren Jazz haben wir seit 2002, fährt jetzt die Tochter - es gab auch nie Probleme, stimmt, die Schaltung ist sehr leichtgängig und sie hat kurze Schaltwege.
Ist beim Yaris HSD jetzt noch besser: noch viel kürzere Schaltwege und ganz kurze Schaltpausen  ;D .
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 02. Juli 2017, 17:18
...
Ist beim Yaris HSD jetzt noch besser: noch viel kürzere Schaltwege und ganz kurze Schaltpausen  ;D .

Dann würde ich ihn mal ganz schnell dem :-) vorstellen. Ein HSD mit Schaltpausen, der muß "krank" sein ;-)
Wünsche gute Besserung! :-)

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 03. Juli 2017, 07:17
Eigentlich wollte ich einen neuen Reichweitenrekord mit dem Jazz knacken. Aber nachdem der Spritpreis am Wochenende extrem verlockend niedrig war, habe ich diesen Plan über den Haufen geworfen.
Aber 900 km wären drin gewesen, wenn ich es darauf angelegt hätte.

Nach über 700 km war diesmal noch nicht mal die Spritwarnleuchte an.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: teilzeitstromer am 03. Juli 2017, 08:35
Der Preis geht bei mir auch vor.
Lieber ein Mal öfter günstiger tanken als tanken müssen egal was es kostet.

Laut Spritmonitor hast du auch noch deinen sparsamsten Verbrauch mit dem Jazz erfahren  :applaus:

 . . . und den Gesamtschnitt um 0,02l/100km gedrückt!  ;)

Also doch bald 5,0l/100km über alles  :-)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 03. Juli 2017, 08:39
Wobei der Verbrauch nicht stimmt. Dieses Mal hat die Zapfsäule wieder zu früh abgeschaltet, der Tank wurde nicht ganz voll, die Tankanzeige war nicht mal ganz am oberen Anschlag. Der tatsächliche Verbrauch dürfte bei rund 4,3 l/100 km liegen.

Beim nächsten Tanken gibt es dann wieder die böse Überraschung. ;)

Aber relativiert sich ja alles über den Durchschnitt. :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 07. Juli 2017, 07:38
In einem anderen Forum wurde Interesse an meinem Jazz Hybrid gezeigt. Ein Fahrer desselben Fahrzeuges sucht den gleichen Wagen noch einmal für seine Frau. Er hat das Angebot zwar mit einem zwinkernden Smiley verpackt, aber würde ich da ins Gespräch kommen, würde mein Jazz wohl den Besitzer wechseln.

Dieses "Angebot" entstand, weil ich angemerkt hatte, dass ich mir den Hybrid wegen der vielen Stadtfahrten angeschafft hatte, dann aber rausgezogen bin und ihn für meine Strecken nun gar nicht zwingend bräuchte.

Zitat
Hungryeinstein> Du brauchst den Jazz Hybrid nicht mehr zwingend? Her damit! ;)

Ganz ehrlich, gaaanz kurz habe ich den Gedanken durchgespielt. Aber dann wieder schnell verworfen.

Der Jazz passt bei uns wie "Arsch auf Eimer", ich finde nach wie vor kein Fahrzeug am Markt, dass mit unseren Wünschen und Bedürfnissen eine so große Schnittmenge bildet.

Und außerdem habe ich mir schon vor Jahren geschworen kein Fahrzeug mehr abzustoßen, welches absolut zuverlässig läuft, nur um meinem Drang nach etwas Neuem nachzugeben, damit habe ich mich nämlich schon zweimal angeschmiert.

Aber irgendwie habe ich mich über die Anfrage gefreut. Den Fahrer des anderen Jazz und mich einen der fast gleiche Wohnort und wir haben sogar die gleiche Werkstatt. Auch er pflegt seine Fahrzeuge und somit nehme ich das als Lob an. :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: bgl-tom am 07. Juli 2017, 15:07
Und außerdem habe ich mir schon vor Jahren geschworen kein Fahrzeug mehr abzustoßen, welches absolut zuverlässig läuft, nur um meinem Drang nach etwas Neuem nachzugeben, ...
Alle Achtung, wenn du das durchhältst. Ich habe mir es jetzt auch vorgenommen, aber ob ich durchhalte? Vielleicht sollte ich mal einen Vertrag mit meinem Kollegen machen, dass ich eine sehr schmerzhafte Summe an ihn zu zahlen hätte, wenn ich schwach würde.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: teilzeitstromer am 11. Juli 2017, 08:38
Wenn @hungryeinstein der Jazz so gut passt, glaube ich auch das er das durchhält.

Dieses Paket ist meiner Meinung nach auch nicht annähernd auf dem europäischem Automarkt zu bekommen.

Wir haben mittlerweile einen Jazz (ohne Hybrid) in der Familie (dank der Beratung von @hungryeinstein)

Was Honda da alleine auf 4m an Platz im Innenraum schafft - RESPEKT  :icon_wp-exclaim:
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: KSR1 am 11. Juli 2017, 08:53
Elektroautos außen vor, wäre mein Traum ein Honda Jazz mit dem Antrieb eines Prius 4 Plugin.   :icon_herzen02: Und bitte für max. €15.000. ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 11. Juli 2017, 09:27
Ich denke ich halte durch. Aufgrund des schlechten Wetters fahre ich wieder täglich Auto und genieße jede Fahrt.
Alles funktioniert prima und zuverlässig, der Verbrauch liegt nun dauerhaft knapp oberhalb von 4l/100 km.
Was will ich mehr? :)

@teilzeitstromer

Schön wenn in der Familie Zufriedenheit mit dem Jazz herrscht. Und obwohl die Ladekapazität beim aktuellen Jazz sogar ein wenig verkleinert wurde, ist der Wagen bei den Maßen immer noch das Maß der Dinge. :)
Titel: GETEILT: Mildhybridsystem im Vergleich zu Audi A8
Beitrag von: Jorin am 12. Juli 2017, 12:17
Ein oder mehr Beiträge in diesem Thema wurden verschoben nach Jazz Hybrid (2011 - 2015) (https://forum-alternative-antriebe.de/index.php?board=105.0) - https://forum-alternative-antriebe.de/index.php?topic=7048.0
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 17. Juli 2017, 07:29
Beim gestrigen Sonntagsausflug waren wir rund 200 km mit dem Jazz unterwegs, fast komplett auf der Autobahn. Nun wollte ich natürlich meinen bisher guten Verbrauchsschnitt halten und fuhr den LKW hinterher.
Jedoch nervte mich das nach einer Weile und so tastete ich mich langsam an höhere Geschwindigkeiten.

Auf der längeren Strecke habe ich immer wieder probiert und mal ein paar km/h drauf gepackt oder weg genommen. Ich denke ich habe den Punkt gefunden, an dem der Wagen mit möglichst "hoher" Geschwindigkeit sparsam läuft.

Ausgangspunkt waren ca. 85 km/h, da nimmt sich der Jazz etwas weniger als 4 l/100 km. Nun habe ich angenommen, dass der Verbrauch bei höherer Geschwindigkeit steigt. Aber das passiert nicht. Auch @Andi_mit_i hatte ja schon vor Längerem herausgefunden, dass sein Jazz bei 95 km/h seinen effektivsten Punkt hat. 
Bis Tacho 105 km/h (echte 100 km/h nach GPS) ändert sich gar nichts , der Verbrauch wird mir mit einem Strich unterhalb der 4 angezeigt. Und tatsächlich sank mein seit 500 km gehaltener Durchschnittsverbrauch von 4,1 auf 4,0 l/100km.

Wichtig ist aber tatsächlich den Tempomaten nicht zu nutzen, d. h. am Berg lasse ich die Geschwindigkeit eben abfallen, achte nur auf den Momentanverbrauch, der nicht über die 4 gehen darf. Auf gerader Strecke beschleunigt der Wagen dann wieder von ganz alleine, bergab kann ich gut Schwung holen. So bewege ich mich in einem Tempobereich zwischen 80 - 110 km/h.

Mit rund 100 km/h sind auch längere Strecken recht angenehm machbar, der Wagen bleibt sehr sparsam. Allerdings ist das dann doch hauptsächlich dem sparsamen Benziner geschuldet. Bei der sehr ruhigen Fahrweise arbeitet das Hybridsystem nur noch wenig mit, da ich die Position des Gaspedals nicht verändere.

Niedrigere Verbräuche sind dann nur noch unterhalb von ca. 75 km/h möglich.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 17. Juli 2017, 07:37
200 km mit einem Schnitt von 95 km/h auf der Autobahn, vielleicht sogar ohne Baustellen? Das hätte ich nicht ausgehalten.  :-D

Ist aber echt spannend, dass es dem Motor wenig ausmacht, 20 km/ schneller zu fahren, und er dennoch gleich viel verbraucht. Ich mag es kaum glauben, bestimmt hilft dann das Hybridsystem etwas mehr aus, sodass der Verbrennungsmotor noch die gleiche Arbeit leistet? Irgendwo muss das Mehr an Kraft, welches notwendig ist, doch her kommen?
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 17. Juli 2017, 07:56
War auch nicht einfach, der Gasfuß hat echt gejuckt. Aber mein Forschungsdrang war stärker. ;)

Jeder Verbrenner hat hat so seine Punkte, an denen der Füllungsgrad besonders gut ist, die Leistung besonders hoch, das Drehmoment sein Maximum erreicht.

So fahre ich 85 km/h mit 1.700 U/min, bei 100 km/h liegen 2.000 U/min an. Scheint einfach ein besserer Arbeitspunkt für den Verbrenner zu sein.

Wie gesagt, das Hybridsystem hat nicht viel mitgearbeitet, zumindest laut Anzeige.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 17. Juli 2017, 07:57
Du meinst, die bessere Effizienz gleicht das Mehr an erforderlicher Kraft gerade so aus?
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 17. Juli 2017, 08:00
Ja, anders kann ich es mir nicht vorstellen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: teilzeitstromer am 17. Juli 2017, 08:45
200 km mit einem Schnitt von 95 km/h auf der Autobahn, vielleicht sogar ohne Baustellen? Das hätte ich nicht ausgehalten.  :-D
Ich glaube du überschätzt oder unterschätzt die Durchschnittsgeschwindigkeit - je nach betrachtungsweise!

Ich bin dieses Jahr eine Strecke gefahren, ca. 550km hin und wieder zurück.
Davon 500km Autobahn. Damit es eine entspannte Tour bleibt, das was erlaubt ist gefahren, auf freien Strecken 130-140km/h. Ohne Staus, ohne viele Baustellen und ohne wirklich viel dichten Verkehr.
Die Durchschnittgeschwindigkeit lag nachher unter 100km/h, sondern eher bei deinen nicht aushaltbaren 95km/h. Das hat mich selber überrascht.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 17. Juli 2017, 08:51
Moment, nicht so analytisch. Ich weiß selbst, dass es zwischen gefühltem und echtem Schnitt eine große Differenz gibt. Gefühlt pendle ich mit im Schnitt 120 km/h, in echt sind es wegen der Stadt- und Landstraßenanteile, wegen Ampeln und Stoppschildern dann gerade mal knappe 50 km/h. Das weiß ich.

Wenn aber jemand schreibt:

Zitat
Beim gestrigen Sonntagsausflug waren wir rund 200 km mit dem Jazz unterwegs, fast komplett auf der Autobahn.

...dann denke ich mir: Gut, 200 km Autobahn, da fahre ich zwischen 130 und 150 km/h. Da müsste im Schnitt also 140 km/h raus kommen. Gefühlt ist das dann auch mein Schnitt, eben für die Autobahn, nicht inklusive dem ganzen Rest.

Verstehst du den Unterschied?
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: teilzeitstromer am 17. Juli 2017, 08:55
Tschuldigung, meist kann ich nicht anders!

Ich weiß selbst, dass es zwischen gefühltem und echtem Schnitt eine große Differenz gibt.
Verstehst du den Unterschied?
Ja  ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 17. Juli 2017, 09:03
Also wenn man da so rangeht: Bei rund 95 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit werde ich sicher auch nicht gelandet sein. Durch Anteile außerhalb der Autobahn und auch die ein oder andere Baustelle waren es sicher nicht mehr als 70 km/h.

Meine durchschnittliche Geschwindigkeit über die bisher über 500 gefahrenen Kilometer mit der aktuellen Tankfühlung liegt sogar bei nur 50 km/h.

Einen echten 100er Schnitt erreiche ich tatsächlich auch nur, wenn ich auf der Autobahn dauerhaft 120-130 km/ anstrebe. :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 21. Juli 2017, 08:35
Habe heute meinen Jazz Hybrid zur Inspektion in der Werkstatt abgegeben und dafür als Leihwagen einen Civic Tourer (Kombi) der 9. Generation erhalten.
Als Schaltwagen mit dem 1.8er Benziner, der 141 PS mitbringt. Dazu noch fast neu, mit erst 15.000 km auf der Uhr.

Auf dem Weg zur Arbeit fuhr ich 40 km mit ein wenig Stadtverkehr und Stau, Stadtautobahn mit gleichmäßigen 85 km/h und ein Teilstück von rund 15 km mit 120 km/h.

Als Hybridfahrer hat mich natürlich der Verbrauch interessiert. Angegeben ist der Wagen mit einem Normverbrauch von 6,2 l/100 km.

Tja, und da haben wir einen der (leider recht wenigen) Punkte, die mich an dem Wagen begeistert haben. Der Bordcomputer meldete mir am Ende der Strecke einen Verbrauch von 5,2 l/100 km.
Für einen Wagen von 1,4 Tonnen mit diesem Motor ein hervorragender Wert. Wäre der Stau nicht gewesen, wäre es sogar eine vier vor dem Komma geworden.

Was mich auch noch begeistern konnte war die sehr gute und knackige Schaltung. Präzise und mit gutem Feedback rasten die Gänge ein, die Kupplung lässt sich leicht bedienen und super dosieren. Auch die Lenkung arbeitet mit guter Rückmeldung.
Die Bremsen sind absolut okay, fallen weder besonders positiv wie negativ auf.

Civic-untypisch ist beim Kombi die Rundumsicht sehr gut. Also wenn Civic, dann lieber Kombi.

Das war es dann aber auch schon fast. Ich hatte ja mal einige Jahre lang einen Civic der 8. Generation und muss für mich feststellen, der 9er Civic ist ein klarer Rückschritt. Die Inneneinrichtung ist lange nicht so schick und fließend abgestimmt wie beim Vorgänger. Hat mir gar nicht gefallen. Vor allem die Rundinstrumente waren beim 8er viel besser designed.

Der Wagen liegt satt und sportlich auf der Straße, für Berliner Verhältnisse (schlechte Straßen) ist mir das Fahrwerk aber zu unkomfortabel und reicht Schläge locker durch.

Der Motor hat mich enttäuscht. Beim Verbrauch konnte er punkten, ansonsten nicht. Im Vergleich zum 1.3er (den ich in meinem Civic hatte), ist der Aufschlag von 41 PS nicht im entsprechenden Verhältnis zu spüren. Schwächlich ist der Motor keinesfalls, aber ich habe etwas mehr erwartet. Aber gut, könnte ich mit leben. Denn bei Verbrauch/Leistung steht der Motor top da.
Gar nicht leben könnte ich aber mit dem Lärm. Der Motor ist fast unvorstellbar laut. Schon ab 2.000 Touren ist er stets präsent, wenn auch noch sehr moderat. Ab spätestens 3.000 Touren (ca. 115 km/h im 6. Gang) nervt der Benziner einfach nur noch, brummt und dröhnt in mir zu hoher Lautstärke. Immerhin halten sich Vibrationen in Grenzen.
Der 1.3er war trotz kürzerer Übersetzung der deutlich leisere Motor, mein Hybrid fühlt sich gegen beide eine Klasse höher an (dreht aber auch viel niedriger).
Auch sonst ist die Geräuschdämmung des Wagens nicht so gut, Wind- und Fahrwerksgeräusche sind nicht besser als im Vorgänger.  Mein Jazz ist leiser, trotz Kleinwagenklasse.
Ich will fair bleiben, bei hohem Tempo wird wohl der Civic insgesamt leiser sein. Ich bin nur maximal 120 km/h schnell gefahren.

Der Wagen hat Start-Stop. Funktioniert an sich hervorragend. Aber das ständige Anreißen per Anlasser strapaziert meine Nerven. Es ist laut und schüttelt den Wagen durch.

Die Verarbeitung ist eher mittelmäßig, mir kam gleich erst mal die Blende an der Frontscheibe entgegen, hinter der sich Licht- und Regensensor befinden. Nachdem ich sie wieder befestigt habe, wackelte sie immer noch lose hin und her, bleib aber zumindest am Platz.

Gar nicht mehr gecheckt habe ich den Innen- und Kofferraum. Da der Wagen bei mir jegliches Interesse verspielt hat, bin ich am Rest des Wagens auch nicht mehr interessiert.

Auch wenn es hart klingt, mir ist jetzt glaube ich schon bewusst warum es der Wagen in Deutschland nicht weit gebracht hat.

Ich will ganz schnell meinen Jazz wieder.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 21. Juli 2017, 08:50
Früher mochte ich Honda, fuhr ja selbst mal einen Civic, war mein erstes Auto. Den Accord fand ich immer schon toll, jede Generation, die es hier noch gab. Aber ich merke auch, dass viele Fahrzeuge im Innenraum immer "billiger" werden, und gerade Honda scheint mir da sehr auffällig zu sein. Plastikwüste, die auch so aussieht und sich so anfühlt. Selbst Toyota hats inzwischen gelernt.

Ich glaube, der aktuelle Civic und gerade der Tourer ist einfach zu schräg im Design und verkauft sich deswegen so schleppend. Die Vorgänger-Generation war ja wenigstens hübsch-spacig, der aktuelle ist einfach nur völlig abseits vom Mainstream. Wie der Prius auch.  ;) Das mögen halt 80% der potentiellen Käufer dieser Fahrzeugklasse nicht.

Wenn dann noch die Probefahrt eine zu laute Geräuschkulisse, ein nerviges Start-Stop und schlecht ablesbare Instrumente offenbart, war es das dann wohl. Multimedia war ja auch noch nie eine Honda-Stärke, wie schauts denn inzwischen da so aus?
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 21. Juli 2017, 08:57
Die Instrumente lassen sich gar nicht schlecht ablesen, sie sind nur unhübsch.

Multimedia habe ich gar nicht groß getestet. Das Radio hat zwar einen guten Empfang, aber der Klang ist nicht besonders. Bei moderaten Lautstärken okay, aber wenn man aufdreht nimmt das Gerät die Höhen zurück und es klingt nur noch matschig.

Auch da ein Rückschritt zum Vorgänger und sogar schlechter als im Jazz.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: GenerationHSD am 21. Juli 2017, 09:35
Morgen !
Nicht das hier etwas durcheinander kommt, @hungryeinstein , du bist mit Honda Civic IX - autobild.de (http://www.autobild.de/marken-modelle/honda/civic/generation-9-2011/)  dieser Civic Generation unterwegs, nicht wahr?
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 21. Juli 2017, 09:45
Ganz genau, das isser. :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: GenerationHSD am 21. Juli 2017, 09:59
Danke @hungryeinstein . Ich habe den Eindruck @Jorin Ist der Meinung , dass du mit dem aktuellen (10.) Civic unterwegs bist, deshalb die Nachfrage.

Deine Eindrücke spiegeln sich mit Jenen meines Arbeitskollegen von vergangenem Jahr . Trotz gutem Preis/Leistungsverhältnis  viel der Wagen bei ihm durch, hauptsächlich wegen schlechter Verarbeitung, der  holzigen Fahrwerksabstimmung und nicht überzeugender Multimedia.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 21. Juli 2017, 10:02
Nein nein, ich meinte schon den richtigen. Den 10er (http://www.caranddriver.com/reviews/2017-honda-civic-in-depth-model-review), den es noch nicht als Tourer gibt, finde ich nun wieder richtig gut. Und der kommende Accord (http://www.caranddriver.com/news/2018-honda-accord-officially-revealed-news) ist sogar richtig goil!  ;D
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: teilzeitstromer am 21. Juli 2017, 10:28
Ich befürchte eher, dass es den 10er nicht als Kombi geben wird!
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: bgl-tom am 21. Juli 2017, 14:35
Ich bin das 2006er Ufo (https://www.netcarshow.com/honda/2006-civic_eur/) mal zur Probe gefahren. Durch die extrem flache Frontscheibe hab ich mich sehr eingeengt gefühlt. Der 1.4l-100PS-Motor war eine Wanderdüne (ich hatte damals einen 90PS Diesel im Focus), hätte mir aber trotzdem gereicht. Trotzdem sprang irgendwie nicht der Funke über. Im Vergleich zur Folgegeneration war der 2006er Civic ein sehr harmonisch designtes Fahrzeug. Hat nicht umsonst den red-dot-Designpreis.
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Beitrag von: Andi_mit_i am 21. Juli 2017, 18:16
Der Wagen hat Start-Stop. Funktioniert an sich hervorragend. Aber das ständige Anreißen per Anlasser strapaziert meine Nerven. Es ist laut und schüttelt den Wagen durch.

Wenn ich mit meinem Hybrid-Jazz an der Ampel stehe und die Ruhe genieße muss ich jedesmal grinsen wenn um mich herum die Premium-Monster loseiern. Es ist jedesmal einfach toll wie beim Hybrid-Jazz der Motor sofort und ohne rumgeorgel und gewackel einfach wieder da ist als wäre er nie aus gewesen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: nohoff am 22. Juli 2017, 00:24
Also der VW Diesel brauch 3-4 Kurbelwellenumdrehungen bis er aus eigener Kraft läuft bei Start/Stop, laut meinen Beobachtungen per Diagnose System.

Klar ist das Start/Stop im HSD wesentlich angenehmer, aber ich empfinde das jetzt nich als rumgeorgel.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 22. Juli 2017, 08:01
Die Inspektion ist durch und hat komplett mit Ölwechsel 118.48 € gekostet.
Ein fairer Preis.

Teurer war der Einbau des Tagfahrlichtes, dafür wurden 315,95 € fällig.

Gestern noch nachts raus, es ist sehr hell, kann man fast als alleinige Beleuchtung nehmen. 😉
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: teilzeitstromer am 22. Juli 2017, 11:25
Integriert sich super in die Front.
Könnte als ab Werk durchgehen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: KSR1 am 22. Juli 2017, 11:32
Aus der Perspektive hat der Jazz eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Prius 2. ;D
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: bgl-tom am 22. Juli 2017, 13:37
Wenn man jetzt das TFL aus der Ferne noch sieht, ist es OK. Manche Nachrüstteile sind so dunkel, dass man sie nicht mal als Standlicht nehmen darf.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 22. Juli 2017, 19:16
Das Bild zeigt es nicht so gut, die sind schön hell. Mir kamen heute auch einige Fahrzeuge mit nachgerüstetem Licht entgegen, da hat man das tatsächlich schlecht gesehen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 22. Juli 2017, 19:39
Aus der Perspektive hat der Jazz eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Prius 2. ;D

Läßt sich nicht leugnen.
Übrigens, wenn wir schon von Ähnlichkeiten reden/schreiben:
Meine Tochter fährt ja jetzt einen JazzHybrid, wie ich bereits öfter hier berichtete.
Zuvor hatte sie einen Citroen C2, genauso schwarz, wie unser Prius - und die beiden sahen sich wirklich von vorne verdammt ähnlich ...

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 02. August 2017, 07:10
Seit dem 01.08.2017 ist die Garantie meines Jazz abgelaufen. Schon seit dem 30.07. lasse ich ihn nun stehen, um den Wagen zu schonen und nichts kaputt zu machen.

Nee, stimmt so nicht ganz. Tatsächlich reißt man in den Sommerferien die halbe Stadtautobahn in Berlin auf, so dass ich zwar noch prima zur Arbeit komme, aber zum Feierabend nicht mehr weg.
So hat sich als einzig verfügbares Verkehrsmittel mein Fahrrad herausgestellt, mit dem ich nun täglich an Autokolonnen vorbei schieße.
Bin ja eh schon ein bis zweimal die Woche mit Rad gefahren (je nach Wetter), aber nun blüht mir das für mindestens drei Wochen.
Gestern gleich mal nass bis auf den Schlüpper. Dafür aber schneller als alle Anderen. ;)

Also hat IMAnuelle erst mal Zwangspause bis zum Urlaub. Soll sie sich mal hübsch ausruhen, sie hat einen anstrengenden Job vor sich. :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 03. August 2017, 02:21
Also hat IMAnuelle erst mal Zwangspause bis zum Urlaub. Soll sie sich mal hübsch ausruhen, sie hat einen anstrengenden Job vor sich. :)

Hoffe deine neuen Bremsscheiben sind haltbarer und gammeln Dir nicht in dieser Zeit weg wie die Standard-Honda-Scheiben...
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 03. August 2017, 07:32
Bis jetzt sieht es sehr gut aus. :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 03. August 2017, 13:59
Hoffe deine neuen Bremsscheiben sind haltbarer und gammeln Dir nicht in dieser Zeit weg wie die Standard-Honda-Scheiben...

Das wären aber die ersten Scheiben, die durchs bloße Rumstehen dahinscheiden. Eine gehörige Portion Salz gehört doch wohl auch dazu?!
Die Scheiben meines 15 Jahre alten MX 5 (Saisonfzg.) , die noch nie in erheblichen Mengen Salz gesehen haben, sind immer noch original und unverrostet.

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 03. August 2017, 17:59
Nee, dafür braucht es kein Salz. Mein Wagen stand im Sommer 2012 ein paar Wochen rum, bevor ich ihn als Tageszulassung gekauft habe.

Ein paar Kilometer später gab es neue Scheiben hinten, die waren völlig durch.

Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 03. August 2017, 22:22
Bei der aktuellen Wärme geht bei mir der Verbrauch richtig gut runter. War an den normalen Sommertagen (15° in der früh und 25° abends) der Verbrauch zur/von der Arbeit immer etwas über 4,0 l/100km (Strecke ca.45km gesamt), habe ich heute (25° früh und 33° abends) nur noch 3,6 l/100km gebraucht (immer laut Anzeige). Im Winterhalbjahr komme ich da kaum unter 5,0 l/100km oder hab sogar an ganz miesen Tagen fast 5,5 l/100km.

Auch der Gesamtverbrauch über eine Tankfüllung ist recht ordentlich, 3,9 l/100km (laut Anzeige) nach 872km. Wieviel es am Ende wirklich waren kann ich leider nicht sagen, weil ich heute nur für 15 EUR getankt habe um am Wochenende auf der nächsten Bergtour in Österreich zu tanken...
Jedenfalls kam die Tankleuchte erst be ca. 750km. In der Regel hat man da dann ca. 30L verbraucht. Mit den restlichen 10L wäre ich wohl noch an die 200km oder sogar weiter gekommen. Der Verbrauch dürfte wohl auch tatsächlich nur knapp über 4,0 L/100km betragen. Und das trotz regelmäßiger Nutzung der Klimaanlage und einer Fahrt mit 120km/h über die Autobahn von Garmisch nach München. Ansonsten bin ich immer sehr brav gefahren ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 12. August 2017, 23:00
Vor einigen Jahren hat sich bei mir ja die Integralbeleuchtung der Lüftungsschalter unterhalb vom Radio verabschiedet. Die Beleuchtung der Gangschaltung hat nach wie vor einen Wackler, mal geht sie mal geht sie nicht. Nachdem sich vor einigen Wochen auch noch die Beleuchtung der kleinen Fächer vor dem Ganghebel verabschiedet hat habe ich mich heute entschlossen mir das mal genauer anzuschauen, ob da ein Stromproblem ist oder ob die Beleuchtung defekt ist.

Mit etwas rumprobieren habe ich es hinbekommen die beiden Blenden unterhalb der Lüftungsschalter rauszuziehen. Zuerst die unterste mit dem Stromstecker und dem USB-Stecker. Da kommt man ganz unten mit der Hand unten rein und kann es mit etwas Widerstand rausziehen. Diese Blende ist über vier Clips befestigt.
Gut ersichtlich ist das hier:
( TF09E00J26220219279KDAT00 ) (http://www.hondafitjazz.com/manual3/en/html_en/ZOOM000000000000931.html#1)

Das nächste Panel mit der Lampe ist dann an der Unterkante mit drei Clips befestigt und oben mit Plastiknasen eingehängt. Also unten rausziehen und dann geht die Platte von alleine nach unten raus.
( TF09E00J26220219281KDAT00 ) (http://www.hondafitjazz.com/manual3/en/html_en/ZOOM000000000000933.html#1)

Die Lampe lässt sich dann rausziehen und ich habe gesehen dass die verwendete Birne durchgebrannt ist.

Weiß irgendjemand was da für eine Birne verbaut ist? Anbei ein Foto von dem Lämpchen.
Platz wäre dort auch für alle andere, man könnte da sicher auch irgendwelche LEDs einbauen?

Anschließend wollte ich mir auch noch die Integralbeleuchtung der Lüftungsschalter anschauen. Dazu muss man zuerst die komplette Radioeinheit rausbauen um anschließend an die Einheit mit den Lüftungskontrollen ranzukommen.
( TF09E00J26220219291KDAT10 ) (http://www.hondafitjazz.com/manual3/en/html_en/ZOOM000000000000934.html#1)
( TF09E8KG24100031401KDAT00 ) (http://www.hondafitjazz.com/manual3/en/html_en/ZOOM000000000005381.html#1)

Bei der Radioeinheit fängt man im offenen Handschuhfach an. An der rechten oberen Ecke sieht man vom Handschuhfach aus ein Loch wo man mit einem Werkzeug reinkommt um anzufangen die Clips zu lösen. Das geht leider alles nur etwas widerwillig, aber ich schaffe es die oberen vier Clips zu lösen und auch den mittleren auf der rechten Seite. Danach habe ich aufgegeben weil sich keine weiteren lösen wollten und das unhandliche Plastikteil stellenweise unschön verbiegt. Gerade auf Höhe des Ein-/Ausschalter vom Radio ist sichtlich ein Clip dahinter der sich nicht lösen mag. Bevor ich irgendwas breche lasse ich es lieber mal...

Hat irgendeiner eine Idee wie man das am sinnvollsten rausbekommt? Hat das schon jemand geschafft und irgendwelche Tipps?

Warum müssen die Idioten so Drecksclips nehmen statt schöne Schrauben.  :icon_doh:
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 13. August 2017, 00:49
Ich konnte noch irgendwelche Zeichen auf der Glühlampe erkennen "1,4W", darüber irgendein "S" oder "5" irgendwas unleserliches und ein "V". Wieviel V es sind ist leider nicht mehr erkennbar :(

Aussehen tut sie wie dieser 1,4W Glühlampe:
http://ersatzteile-mx-5.de/shop/article_detail.php5?aid=5146&oid=1101&depth=2&artliste=news&PHPSESSID=e785c111cfd8ab43f3463365ff6339c7
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Bert B. am 13. August 2017, 11:45
das ist eine übliche Glassockelbirne, die üblicherweise mit 12 V Bordspannung betrieben wird. ich glaube nicht, das unsere Hybriden da andere Spannungen haben, sonst könnte man ja kein anderes E-Gerät betreiben (zB Laden des Smartfons).
da du ja sagst, es ist eine mit 1,4 W, hast du ja alle Daten zusammen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 27. August 2017, 15:06
Jetzt ist es mir im Urlaub endlich mal gelungen die "Notfallebene" des Jazz Hybrid auszuprobieren. Dazu habe ich einfach mal den Hybridakku vom Netz genommen und bin den Jazz als Fahrzeug 1.0 gefahren.

Das ist nämlich das Besondere bei Honda, auch ohne Akku (oder defektem Akku) kann der Wagen noch normal gefahren werden. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob das dauerhaft möglich wäre, der 12 Volt Akku wird nicht so nachgeladen, wie ich es mir vorgestellt hätte.

Zur Veranschaulichung habe ich ein Video von meinem Test gemacht. Sicher nicht sehr professionell, aber es sollte das Wesentliche erkennbar sein.

http://www.youtube.com/watch?v=7-ut9IA7e00
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 27. August 2017, 22:21
@hungryeinstein:
Danke für dieses interessante Experiment! Der normale Anlasser scheint auch gut zu sein, jedenfalls war da kaum rumgeeier zu hören.


An diesem Wochenende sind wir mit meinem Hybrid-Jazz mit 5 Erwachsenen und Rucksäcke für eine 2-Tagesbergtour von München ins Ötztal gefahren. Auf der A95 durchgehend mit 120km/h (Tempomat) und danach über Mittenwald-Seefeld-Telfs ins Inntal runter, von dort über die Bundesstraße (wegen den paar Kilometer kaufe ich kein "Pickerl") ins Ötztal.

Die 5 Personen hinten waren sicher alle einigermaßen schlank, aber dennoch nicht klein, einer dürfte auch an die 1,90m groß sein. Denen war zwar bewusst dass es enger wird, aber es gab jetzt keine expliziten Klagen von der Rückbank.
Vorne noch ein etwas schwererer auf dem Beifahrersitz. Dazu komplett voller Kofferraum bis fast zum Dachhimmel hoch. Unter der Rückbank hätte man sogar noch ein paar Sachen verstauen können.

Für die 320 km Strecke hatte ich am Ende einen angezeigten Verbrauch von 5 L/100km. Bin sehr zufrieden mit sovielen Personen im Fahrzeug und dafür dass ich auch nicht explizit sparsam gefahren bin.

Das Stück ins Inntal runter und in der Gegenrichtung hoch hat man das Gewicht schon gemerkt, aber dennoch konnte man einigermaßen flott auf 60-70 km/h hochbeschleunigen ohne einen Ohrenschaden zu bekommen. Runter haben die (jetzt ziemlich neuen) Bremsen zusammen mit der  Motorbremse keine Probleme gehabt.
An der Tankstelle wo alle anderen drinnen blieben konnte ich gut sehen dass die Federung hinten schon recht tief reinging. Aber ich hatte bei keiner Unebenheit das Gefühl die Federung komplett durchzudrücken.

Fazit: Der Jazz eignet sich sogar mit voller Ladung für längere Fahrten.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 28. August 2017, 13:45
@hungryeinstein:
...
Fazit: Der Jazz eignet sich sogar mit voller Ladung für längere Fahrten.

Ist eben ein richtiger Lastesel, der kleine.
Wie war doch mal der Werbespruch: "So groß kann klein sein" oder so ähnlich von der (inkompetenten) Betrügerkonkurrenz
Ein echtes "Auto der Zukunft", das leider schon Vergangenheit ist, unverständlicherweise!

Weiter gute Fahrt und viel Spaß mit der Transportweltmeister-Sparbüchse! :-)
Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 31. August 2017, 11:51
@Andi_mit_i

Ja, der Anlasser ist erstaunlich leise. Einer von der schnellen Sorte mit hoher Drehzahl. Man nimmt ihn kaum wahr, da läuft der Benziner auch schon. Der Unterschied zum Starten mit der E-Maschine ist nicht so groß wie gedacht.

Wir waren ja nun zwei Wochen in Bayern unterwegs mit vier Personen und ordentlich Gepäck. Da hat man dann schon gemerkt, dass 88 PS (98 mit vollem Akku) das Mindestmaß bedeuten. Da ging es schon mal mit 5.000 Touren bei 80 km/h den Berg hoch. Keine Freude für die Ohren.
Ansonsten sorgten die sieben virtuellen Gänge wieder für viel Freude beim Nutzen der Motorbremse.

Interessant war ein Ausflug mit unseren Gastgebern, die zu einem Zielort vorfuhren und ich dranbleiben musste. Die Strecke fahre ich bei vollem Ausnutzen der Motorbremse und sinnvollem Einsatz von Gas, Bremse und Hybridakku mit 4,7 l/100 km.
Beim "Hinterherrasen" am BMW X5 Diesel (immer schön auf Maximalgeschwindigkeit beschleunigen (natürlich mit ordentlicher Rußfahne), hartes Anbremsen vor Kurven und wieder rauf aufs Gas), erhöhte sich mein Verbrauch auf 6,4 l/100 km.

Überflüssig zu erwähnen, dass wir aber nicht merklich schneller vor Ort waren.

5,35 l /  100 km war dann der Gesamtverbrauch über 2.000 km. Für flotte Autobahnfahrt, immer mindestens vier Personen und Berge kraxeln völlig in Ordnung.

Meine Bremsanlage findet Bayern toll.  Alle vier Scheiben sehen jetzt grandios aus, so darf das gerne bleiben. Allerdings durfte ich nach zwei Wochen auch reichlich Bremsstaub von den Felgen holen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 31. August 2017, 11:54
Meine Bremsanlage findet Bayern toll.  Alle vier Scheiben sehen jetzt grandios aus, so darf das gerne bleiben. Allerdings durfte ich nach zwei Wochen auch reichlich Bremsstaub von den Felgen holen.

Ach komm! Würdest du oft so fahren, würdest du drüber meckern, dass du alle 30.000 km neue Bremsbeläge brauchst!  :-D

Wie war der Urlaub ansonsten?  :-)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 31. August 2017, 12:16
Stimmt, entweder viel Verschleiß oder eben Rost. Irgendwas ist ja immer.  ;D

Danke der Nachfrage. Der Urlaub war schön soweit. Ob es eine gute Idee war zwei Kinder mitzunehmen wird von uns noch überdacht. ;)

Ansonsten haben wir ja noch diese Woche frei, sind auch gleich schon wieder unterwegs. Natürlich mit dem Jazz, der hier im Flachland plötzlich wieder erstaunlich abgeht. :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 31. August 2017, 17:45
@Andi_mit_i
...
Beim "Hinterherrasen" am BMW X5 Diesel (immer schön auf Maximalgeschwindigkeit beschleunigen (natürlich mit ordentlicher Rußfahne), hartes Anbremsen vor Kurven und wieder rauf aufs Gas), erhöhte sich mein Verbrauch auf 6,4 l/100 km.

Überflüssig zu erwähnen, dass wir aber nicht merklich schneller vor Ort waren.
...

Ja, ja, die "digitale" Fahrweise, einfach unzeitgemäß! :-( Aber der Verbrauch von 6,4 l ist angesichts dieser Tour doch bemerkenswert! Vermutlich hat der rußende und stinkende Diesel auch noch deutlich mehr geschluckt?!
Daß die Raserei kaum was bringt (nur Staub in Form von Dieselruß und Bremsbelagabrieb), weiß eigentlich jeder, der die alternative, ökonomisch/ökologische Variante getestet hat ...

Dank für den netten Bericht und Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: happyyaris am 31. August 2017, 20:46
Daß die Raserei kaum was bringt
Doch die bringt glänzende Bremsscheiben!
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 04. September 2017, 08:57
Was im Urlaub ein wenig untergegangen ist, mein Jazz hat mittlerweile die 70.000 km Grenze geknackt. Es sind sogar bald 72.000 km auf dem Tacho.

Auch weiterhin läuft alles perfekt, der Wagen zeigt keine Ausfälle oder Macken.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 04. September 2017, 09:15
Außer der ausgefallenen Beleuchtung im Innenraum, oder?
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 04. September 2017, 10:20
Nee, da verwechselst Du mich. Das war bei Andi. Bei mir leuchtet alles. :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 04. September 2017, 18:51
Nee, da verwechselst Du mich. Das war bei Andi. Bei mir leuchtet alles. :)

Ja, bei mir ist es etwas dunkler im Innenraum, bin aber auch schon bei 114000km ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 06. September 2017, 14:40
Das nächste Jahr könnte teuer werden, die Versicherer schlagen ordentlich zu, die Typklassen steigen teils immens.

KH bleibt bei 16, VKN steigt von N22 auf N23, TKN steigt von N17 auf N22!
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 06. September 2017, 19:49
Das nächste Jahr könnte teuer werden, die Versicherer schlagen ordentlich zu, die Typklassen steigen teils immens.

KH bleibt bei 16, VKN steigt von N22 auf N23, TKN steigt von N17 auf N22!

Die spinnen doch komplett!
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 09. Oktober 2017, 07:03
Gestern passten Zeit und Wetter, also habe ich die Winterreifen aufgezogen. Die Besten hatten noch 6,5 mm Profil, die Schlechtesten 5,5 mm. Wie man es machen soll, habe ich die besseren Reifen an der Hinterachse montiert.

Dabei habe ich auch gleich die Bremsen gecheckt, alles in bester Ordnung. Auch hinten sind die Bremsscheiben innen wie außen schön gleichmäßig blank abgschliffen. Alle Beläge bewegen sich immer noch schön leicht und frei in ihren Führungen.

Auch den Unterboden habe ich kurz begutachtet. Bis auf einige ganz wenige beginnende Roststellen an Blechkanten und Karosserielöchern (die ich sofort konserviert habe), steht der Jazz super da. Bin zufrieden. Die große Revision folgt im Frühjahr.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Mombi am 13. Oktober 2017, 14:02
....Wie man es machen soll, habe ich die besseren Reifen an der Hinterachse montiert......
Darüber kann man sich beim Fronttriebler vortrefflich streiten. Hier ist der verschleiß vorne doch Deutlich höher als Hinten..... .
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 02. November 2017, 07:20
Nee, da muss man nicht streiten.  ;)
Ja, der Verschleiß ist vorne höher, wenn auch bei mir nicht deutlich.

Es geht darum den Wagen möglichst sicher in der Spur zu halten. Und dafür braucht es speziell im Winter eine möglichst stabile Hinterachse, sonst kommt schnell mal das Heck. Deswegen das bessere Profil nach hinten. 
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 03. November 2017, 00:08
Ich wechsel seit einigen Jahren immer die Reifen zwischen vorne und hinten um die Abnutzung einigermaßen gleichmäßig zu halten.

In dem Winter hat mein Jazz neue Winterreifen bekommen, hab mich für die Goodyear Ultra Grip 9 entschieden. Nach den ersten Fahrten bin ich sehr zufrieden mit denen. Kein zusätzlicher Lärm auch bei höheren Geschwindigkeiten und ein höherer Verbrauch ist mir auch nicht aufgefallen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 10. November 2017, 07:14
Mal schauen wie lange meine Winterreifen noch halten, nächstes Jahr sind die dann sechs Jahre alt. Und ich denke der Winter 2018/2019 dürfte dann auch vom Profil her so langsam der Letzte sein.

Und dann kann ich endlich auf Ganzjahresreifen umrüsten. Bei meiner Frau haben wir das dieses Jahr schon gemacht, die Goodyear Vector sind nach wie vor ein Traum, sehr griffig und schön leise.

Ansonsten gibt es bei mir nichts wirklich Neues. Die Temperaturen sind nun morgens einstellig, der Verbrauch liegt laut BC nun bei rund 4,7 l/100 km, steigt also langsam an.

Nach wie vor läuft der Wagen ganz prima, zeigt keinerlei Macken oder Probleme. Nur die üblichen kleinen Knack-und Knarzgeräusche sind bei den niedrigen Temperaturen ab und an wieder zu hören, speziell von der Rückbank, wo ich mal wieder neues Klebeband um die Lehnenverriegelung wickeln sollte.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 10. November 2017, 13:40
Zwei Anmerkungen:
1. Sechs Jahre alte Winterreifen wären mir, ehrlich gesagt, schlicht zu alt, die Gummimischung zu ausgehärtet, egal, wieviel Profil sie noch haben. Dennoch wünsche ich stets gutes Ankommen und daß der Winter passenderweise nicht zu hart wird!
2. Die Goodyear Vector sind wirklich ganz ausgezeichnet! Wenig Verschleiß, gutes Laufbild, geräuscharm (auch nach 3 Jahren!), gute Fahreigenschaften, immer noch gute Naßhaftung nach 3 Jahren- bin superzufrieden damit und kann sie nur empfehlen. Einzig einen Hauch (!) unpräziser in Kurven als die Michelin - Sommerreifen, die vorher drauf waren, aber dafür eben wintertauglich!

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 23. November 2017, 16:15
Das nächste Jahr könnte teuer werden, die Versicherer schlagen ordentlich zu, die Typklassen steigen teils immens.

KH bleibt bei 16, VKN steigt von N22 auf N23, TKN steigt von N17 auf N22!


Heute kam meine Beitragsrechnung, die mich echt umgehauen hat. Mein Beitrag wurde trotz höherer Schadenfreiheitsklasse (die eigentlich für einen niedrigeren Beitrag gesorgt hätte) von 248,93 € auf 331,59 € erhöht. Das sind 82,66 € oder 33,21 % mehr.

Eine Tarifumstellung auf den 2018er Tarif würde mir auch nichts bringen, dann hätte die HUK gerne 365,57 € bzw. 46,86 % mehr.

Habe auch Check24 bemüht und musste feststellen, dass meine Versicherung immer noch zu den günstigsten Anbietern gehört.

Was bitte soll am kleinen Jazz so teuer sein. Ich rufe erst gar nicht bei der HUK an, das blöde Gelaber kenne ich schon, schlauer ist man danach nie. :-(

Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 24. November 2017, 15:01
Vielleicht fahren zu viele "falsche" Leute den Jazz?! Mit hohem (Anfänger-)Risiko und in sehr sportlicher Fahrweise?
Wobei ich die mir bekannten JazzHybrid-Fahrer ausdrücklich ausnehme!!! :-)
Die Unfallhäufigkeit geht ja auch in die Typklasseneinstufung ein!

Beileid und Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 02. Dezember 2017, 08:03
Gestern hat bei mir die linke Scheinwerferbirne das zeitliche gesegnet (nach ca. 121000km, wobei ich nur bei den letzten knapp 100000km weiß dass sie nicht gewechselt wurden). Da ich eine Ersatzbirne an Bord hatte habe ich sie gleich ausgetauscht. Nach dem unsäglichen Gewurschtel beim Vorgänger Jazz wo man mit Röntgenblick und Gummihände von unten durch den Radkasten irgendwie an die Scheinwerfer von hinten gekommen ist war ich gespannt ob die EU-Richtlinie zum einfachen Birnenwechsel gefruchtet hat. Beim alten Jazz war das ein Akt von anfangs einer halben Stunde mit viel Fluchen und Kratzer an den Händen.

Und ich war positiv erstaunt, ohne Übung und Ahnung wie es geht war der Wechsel in ca. 5 Minuten erledigt. Jetzt mit dem Wissen dürfte das noch schneller gehen. So soll es sein!

Das schwierigste war den Metallbügel ein- und auszuhängen, weil man zwar einigermaßen hinkommt aber kaum hinsieht.Von vorne durch das Scheinwerferglas kann man aber sehen wo der Bügel einhakt.

Gestern habe ich auch meinen Jazz nach 3 Wochen Ruhezeit am Straßenrand nach einer Urlaubsreise zum ersten Mal bewegt. Sehr positiv, absolut keine Probleme, man könnte meinen der ist am Vortag gefahren worden. Motor ist sofort da gewesen und auch die nur leicht angerosteten neuen Bremsscheiben sind nicht festgesessen.

Als ich dann gefahren bin war ich wieder froh meinen Hybrid-Jazz zu fahren. Die Mietwagen im Urlaub (Toyota RAV4 und Mitsubishi Outlander) waren als 08/15-Verbrenner technisch einfach deutlich schlechter. Der Fahrkomfort vom Hybrid-Jazz ist schon was ganz tolles.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 02. Januar 2018, 07:49
Mein Wagen hat jetzt dreivierteleinhunderttausend Kilometer hinter sich gebracht.
 
In dieser Zeit war der Jazz immer zuverlässig und hat mich mit keinen seltsamen Eigenheiten oder Fehlermeldungen genervt. Der Wagen fährt sich fast wie am ersten Tag, nichts fühlt sich ausgeleiert und verbraucht an, auch knarzende oder klappernde Geräusche haben nicht weiter zugenommen. Selbst die bei vielen Fahrzeugen anfälligen Koppelstangen an der Vorderachse scheinen noch keinerlei Spiel zu haben, die Gelenke lassen sich nur sehr stramm bewegen.
 
Noch immer habe ich den Eindruck, dass es einfach ewig so weiter gehen könnte. Nun sind 75.000 km ja auch noch keine wahnsinnige Laufleistung. Aber in Anbetracht der vielen Problemchen, die viele mit Elektronik vollgestopften Fahrzeuge heute machen (auch und gerade Fahrzeuge ohne Hybridantrieb), bin ich mehr als zufrieden. Auch noch mal vor dem Hintergrund, dass selbst hier im Forum Einige von ihren zum Teil deutlich teureren Wagen ziemlich enttäuscht und genervt sind.
 
Nun, eine Sache gab es ja doch. Trotz ausbleibender Fehlermeldungen musste der Hybridakku mal ausgetauscht werden, was nun bald 25.000 km her ist. Aber das das ja kostenlos und flott über die Bühne ging, vergesse ich das manchmal schon selbst fast. Der zweite Akku macht einen putzmunternen Eindruck und sorgt seltsamerweise gerade dadurch für meine einzige kleine Kritik.
Denn es hat sich für mich doch gezeigt, dass der erste Akku wohl von Anfang an nicht 100 % in Ordnung war, da der Wagen mit dem Austauschakku doch  mehr elektrische Reichweite schafft (gerade in der kalten Jahreszeit) und auch die Unterstützung des Benziners kräftiger ausfällt. Und genau das ist der Knackpunkt. Denn die Unterstützung und auch die wieder anschließende Ladung des Akkus schalten sich für mein Empfinden teils etwas heftig zu. Das könnte ein wenig harmonischer  und weicher geschehen, lässt sich mit dem Gaspedal schlecht steuern. Gerade beim Beschleunigen aus der Rollphase kann man es prima an den Energiepfeilen beobachten. Man tritt aufs Gas, im ersten Augenblick wird der Akku noch geladen, dann der erste kleine Ruck, die Ladung wird abgeschalten, dann der zweite etwas kräftigere Ruck, der E-Motor schiebt mit an. Das geschieht in einem sehr kurzen Zeitraum, lässt sich aber abgegrenzt erfühlen. Fühlt sich ein bißchen an wie eine gute und schnelle Wandlerautomatik, die erst einen Gang zurückschaltet. Nur das die erhöhte Drehzahl fehlt.
Aber vielleicht sollte ich mich einfach an dem doch deutlich spürbarem E-Schub erfreuen. Ich denke ich bin über die Jahre auch empfindsamer geworden, mal wieder meckern auf hohem Niveau.
 
Der beim Hybriden wichtige Verbrauch befindet sich tatsächlich immer noch im Abwärtstrend. Wenn das so weiter geht, schaffe ich vielleicht doch irgendwann einmal eine 4 vor dem Komma über die Gesamtlaufleistung.
 
Eine zweite kleine Kritik gibt es doch noch. Verwöhnt vom direkten Verwandten meines Benzinmotors, der im hybridlosen Jazz verbaut wird, fällt mir immer wieder auf, was für ein rauher Geselle  der i-DSi in meinem Wagen ist. Bei niedrigen Drehzahlen brummt er bereits unter leichter Last vernehmlich. Dadurch klingt er immerhin kräftiger und hubraumstärker als er tatsächlich ist. Auf Dauer aber nicht optimal. Immerhin, beim sanften Dahingleiten in der Stadt ist der Verbrenner so gut wie gar nicht zu hören. Und Honda hat nicht zu viel versprochen, der Motor fährt sich gerade im Stadtgebiet eher wie ein 1,6 Liter Antrieb, fühlt sich nicht wie ein kleiner 1,3 Liter an.
Unter Last klingt der Motor dann aber schnell angestrengt, bei hohen Drehzahlen (über 4.000 Touren) plärrt er unangenehm. Dann klingt wieder alles nach kleinem Motor. Glücklicherweise braucht man hohe Drehzahlen sehr selten bei dem Wagen. Soundtechnisch ist der Motor jedenfalls ziemlich daneben. Weder dreht er schön leise und turbinenhaft hoch wie mein alter Vierzylinder im Fiesta, noch entwickelt er einen sportlichen Sound wie im Civic.
 
Aber sicher ist das auch sehr subjektiv, mein Sohn beispielweise mag den Sound des Motors. Und letztlich kommt es ja auf Zuverlässigkeit und Sparsamkeit an. Und da kann ich dem Maschinchen rein gar nichts vorwerfen. Auch der Ölverbrauch ist nach wie vor nicht messbar, mit dem 5 W-40 kommt der Motor prima klar. Nach wie vor bereue ich den Wechsel vom vorgeschriebenen 0W-20 nicht.
 
Nachdem ich erst zum Jahreswechsel lesen durfte, dass mittlerweile jeder zweite neuzugelassene Wagen ein SUV ist, freue ich mich um so mehr über meine kleine Wunderwaffe. Denn viel weniger Platz für Passagiere und vor allem Gepäck wird gar nicht geboten und ich bekomme nach wie vor immer einen Parkplatz, weil die dicken Brummer in kleine Parklücken einfach nicht mehr reinkommen. So betrachte ich den Trend mit gemischten Gefühlen. Ganz klar schlecht für die Umwelt, für mich aber mit Vorteilen verbunden.
 
So wird meine nächste große Zusammenfassung wohl erst mit 100.000 km erfolgen, diese werde ich voraussichtlich 2019 erreichen, wenn der Wagen dann sieben Jahre alt wird.
 
Und ich habe auch weiterhin vor den Wagen darüber hinaus zu behalten, denn meine (unsere) Zufriedenheit ist immer noch riesig, der Wagen einfach genial. So entsteht bei mir gar nicht der Wunsch nach etwas Anderem. :)

Ach ja, frohes neues Jahr für alle. :)




Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 02. Januar 2018, 14:44
...
Nachdem ich erst zum Jahreswechsel lesen durfte, dass mittlerweile jeder zweite neuzugelassene Wagen ein SUV ist, freue ich mich um so mehr über meine kleine Wunderwaffe. Denn viel weniger Platz für Passagiere und vor allem Gepäck wird gar nicht geboten und ich bekomme nach wie vor immer einen Parkplatz, weil die dicken Brummer in kleine Parklücken einfach nicht mehr reinkommen. So betrachte ich den Trend mit gemischten Gefühlen. Ganz klar schlecht für die Umwelt, für mich aber mit Vorteilen verbunden.
...

Gratulation! Sehr schöner Bericht! Wünsche weiter so gute performance!
Was die Größe und das SUV-Problem angeht, bin ich ganz bei Dir! Verstehen muß man diesen material- und ressourcenvernichtenden Trend nicht. Aber er läßt sich wohl nicht aufhalten, da die Umwelt kaum jemanden interessiert.

Alles Gute für 2018 und Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: lis am 02. Januar 2018, 20:47
Schönes bisheriges Resume.

Wobei man sogar vor einem eventuellen Akkudefekt keine Angst haben muss.
84 Stück NiMH Akkus Mono Typ D in guter Industriequalität kaufen und selbst zusammenlöten oder löten lassen, falls man sich nicht rantraut. Die Akkus gibt es zur Zeit für rund 500 € insgesamt. Mit 30 % höherer Kapazität als die verbauten.
Und das Auto kann während der Ausstauschaktion sogar weiterhin ohne Akkupack rumfahren.
Hattest Du ja auch schon probiert ;)

Also, wenn man möchte und kein Unfall dazwischen kommt können wir sehr lange Honda Hybrid fahren :icon_begeistert:  
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 03. Januar 2018, 07:17
Wenn der Akku irgendwann wieder streiken würde, würde ich sicher selbst mal am Paket herum basteln. Stelle mir den Austausch recht einfach vor wenn die Zellen passen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: lis am 03. Januar 2018, 09:58
Ja. Schaut recht einfach aus.
Bei Youtube gibt es viele Anleitungen.

Ich habe auch schon fertig konfigurierte Akkustangen gesehen. Die sind etwas teurer als einzelne Zellen.
Wenn sich in ein paar Jahren Akkuprobleme häufen wird es sicherlich auch komplette Bausätze geben.
Bei weit über einer Million Fahrzeuge mit dieser Hybridtechnik sollte der Markt groß genug sein.    
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 05. Januar 2018, 07:23
Nun schwärme ich ja ständig vom neuen Hybridakku und habe das Gefühl, dass er merklich mehr leistet als der Andere. Also musste ich es heute endlich mal richtig testen und etwas belegbarer machen.

Mit dem alten Akku fuhr ich damals am Tage eine Strecke von rund 1,4 km elektrisch, hielt also die angegebenen "bis zu 2 km" für realistisch und war zufrieden. Das war im September 2012.

Heute also die gleiche Strecke, aber mit Licht an, Heizung (also Gebläse) an, bei 7 Grad Außentemperatur. Der Hybridakku war nicht ganz voll, ein Balken fehlte noch. Nun ist die Anzeige im Jazz recht grobschlächtig, ich schätze mal der Akku war im Rahmen seines vorgegebenen Nutzungsbereiches zu 85-90 % geladen.

So schaffte ich heute eine Strecke von 1,8 km bei einem Tempo zwischen 45-50 km/h. Für mich also Beweis genug, dass der alte Akku selbst im Neuwagen nicht mehr ganz einwandfrei war. Dafür hat er jedoch dann ganz gut durchgehalten. Meine Sorge vor einem erneuten Akkuausfall geht damit weiter zurück. :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 24. Januar 2018, 07:53
Immer wieder wird ja beim Hybrid beschrieben, dass der Übergang zwischen elektrischem und mechanischem Bremsen spürbar sei und sich somit ungewohnt anfühlen soll, ggf. die Dosierung darunter leidet.

Ich konnte das bei mir nicht feststellen, die Bremse fühlt sich ganz normal an. Und ich weiß nun auch warum.

Wenn es feucht und kalt ist neigt meine Bremse manchmal zu leisem Quietschen.
Und so konnte ich neulich mal genau heraus hören, dass die mechanische Bremse schon beim leichtesten Streicheln des Pedals mit ausgelöst wird.  Wenn auch nur ganz minimal.  Auch die Bremsleuchten gehen sofort an. Es gibt also keinen wirklichen Übergang zwischen den zwei Bremsarten. Sie arbeiten parallel nebeneinander.

Zumindest wirkt sich dies aber nicht negativ auf den Verschleiß aus. Trotz allem dürfte die vordere Bremsanlage für 150.000 km gut sein, vielleicht auch mehr. Ich habe vor es herauszufinden. :)

Das Einzige was wirklich auffällt ist, wenn sich bei rund 10 km/h die elektrische Bremse komplett verabschiedet und der Verbrenner abgekoppelt wird. Steht man dann nur minimal auf der Bremse rollt der Wagen plötzlich gefühlt ungebremst weiter. Wer das nicht kennt riskiert schnell mal einen kleinen Auffahrunfall.
Wenn man es kennt, gleicht man (also ich) diesen Punkt automatisch aus, so dass er nicht mal mehr spürbar ist.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 24. Januar 2018, 14:56
Über die Behauptung, daß man da einen deutlichen Übergang spüren würde zwischen Rekuperation und mechanischem Bremsen, habe ich mich schon immer gewundert. Bei unserem P II ist das auch nicht zu spüren. Das einzige, was man minimal spürt, ist eben, wenn die Rekuperation bei ganz geringem Tempo aussetzt und nur noch mechanisch gebremst wird. Vor allem hört man dann das Schleifen der Beläge auf den Scheiben.
Aber möglicherweise gibt es gewisse Unterschiede von Fahrzeug zu Fahrzeug? Bei unserem P II ist die Abstimmung jedenfalls perfekt! Denn eines ist sicher: ein feines "Popometer" für das Fahrzeug habe ich. ;-)

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 24. Januar 2018, 15:01
Über die Behauptung, daß man da einen deutlichen Übergang spüren würde zwischen Rekuperation und mechanischem Bremsen, habe ich mich schon immer gewundert. Bei unserem P II ist das auch nicht zu spüren. Das einzige, was man minimal spürt, ist eben, wenn die Rekuperation bei ganz geringem Tempo aussetzt und nur noch mechanisch gebremst wird.

Ein feiner Unterschied in der Beschreibung, und ich stimme dir vollkommen zu. Ich habe ja nun schon viele Modelle vieler Hersteller bewegt, die rekuperativ bremsen, aber diesen Übergang habe ich bisher auch nie gespürt. Ich vermute wie du, dass damit gemeinhin das Wegfallen der Rekuperation und damit ein plötzliches, leichtes Nachlassen der Verzögerungsleistung gemeint ist.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 02. Februar 2018, 07:32
Ich hatte heute mal wieder Lust etwas zu rechnen. Und so wollte ich herausfinden, was ich zu meinem Vorgängerfahrzeug mittlerweile schon an Spritkosten eingespart habe.

Der Jazz verbraucht 1,26 l weniger auf 100 km als der gleichstarke und handgeschaltete Civic davor.

Über eine Laufleistung von 76.519 km lag der durchschnittliche Benzinpreis pro Liter bei 1,42 €.

Ich habe somit bereits 1.369 € an Spritkosten gespart.

Dieser Ersparnis habe ich mal sämtliche bisher angefallenen Wartungskosten in der Werkstatt gegenüber gestellt. Sogar meine freiwillig gewechselte Bremse hinten habe ich mit angerechnet.

So komme ich auf 1.015,34 € Wartungskosten.

Allein durch die Spritersparnis fahre ich nun also seit über fünf Jahren komplett ohne Wartungskosten durch die Gegend. Es ist sogar noch soviel übrig, dass es locker für die nächste große Inspektion in diesem Jahr reichen wird. Oder ich könnte auch sagen, dass ich mir mein Tagfahrlicht wieder komplett reingefahren habe.

Bin mit dem Ergebnis jedenfalls sehr zufrieden. Der größte Wertverlust ist auch schon vorbei, damit wird der Wagen langsam rentabel, wenn er genauso zuverlässig weiterrollt. Davon gehe ich aber aus.

Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 02. Februar 2018, 20:42
Bei mir ist die Ersparnis nicht so groß, weil ich davor einen Jazz CVT hatte bei dem ich mit 5,17 L/100km ausgekommen bin. Jetzt mit 4,71 L/100km über die 101.000 km und einem Durchschnitts-Benzinpreis von 1,28... EUR/L komme ich auf eine Ersparnis von ca 600 EUR. Alle Daten habe ich im Spritmonitor erfasst und dem entnommen.

Nicht ganz so viel wie bei Dir aber ich bin dennoch sehr zufrieden ;-)
Titel: GETEILT: Akkuprobleme bei Kälte
Beitrag von: Jorin am 23. Februar 2018, 11:12
Ein oder mehr Beiträge in diesem Thema wurden verschoben nach Jazz Hybrid (2011 - 2015) (https://forum-alternative-antriebe.de/index.php?board=105.0) - https://forum-alternative-antriebe.de/index.php?topic=7618.0
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 09. April 2018, 07:28
Letzte Woche ging es mal wieder an die Nordsee mit Gepäck und drei Personen.

Tempomat bei 120 km/h brachte am Ende einen errechneten Verbrauch von fünf Litern auf 100 km. Damit bin ich sehr zufrieden.

Zurück eigentlich identische Voraussetzungen aber die ganze Zeit stürmisch, Wind meist von vorne.
Laut BC lag der Verbrauch bei 6,3l/100 km.

Eine enorme Steigerung, die ich so nicht erwartet hätte.

Ansonsten schnurrte der Jazz aber zuverlässig wie immer.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Knauser am 09. April 2018, 08:08
...aber die ganze Zeit stürmisch, Wind meist von vorne.
Laut BC lag der Verbrauch bei 6,3l/100 km.

Eine enorme Steigerung, die ich so nicht erwartet hätte...
:besserwisser: sage ich doch :besserwisser: und den Wind, hast du bestimmt gut gehört. Wie er gegen die Karosserie drückte. Ab 70/80 km/h je nach CW Wert wird es interessant. Gleiche Bedingungen mit einem Prius 4 und die Werte sehen anders aus.

Wir haben zwar nicht so hohe Berge im Norden, aber Wind(Räder) ;D
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: TecMar am 09. April 2018, 10:29
Zurück eigentlich identische Voraussetzungen aber die ganze Zeit stürmisch, Wind meist von vorne.
Laut BC lag der Verbrauch bei 6,3l/100 km.

Eine enorme Steigerung, die ich so nicht erwartet hätte.

Du musst bedenken das der Rückweg vlt. auch Steigungen hatte die vorher eben die 5L verbrauch begünstigt haben.?
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 09. April 2018, 11:43
Die Strecke ist recht eben und ich bin sie auch schon sehr oft gefahren.
Normalerweise sind die Verbräuche hin wie zurück ziemlich identisch.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 09. April 2018, 18:10
Die Steigerung des Verbrauchs ist schon heftig, das finde ich auch.
Aber mir ging es vor einigen Wochen ähnlich, als ich mit dem P II eine lange Strecke nach Süddeutschland fuhr, die ich sonst mit deutlich geringerem Verbrauch fahre. Es war kalt, und es herrschte fast die ganze Zeit kräftiger Gegenwind. Damit war es leider unmöglich, unter 5,6 l zu kommen. Leider war es auf dem Rückweg, einige Tage später, nicht so, daß ich Rückenwind gehabt hätte, um einen Ausgleich hinzubekommen :-(
Was ich sagen will: Wind spielt gerade bei  höherem Tempo natürlich eine große Rolle beim Verbrauch, auch die anderen Fahrwiderstände wie Regen, Schnee usw.

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 09. April 2018, 23:17
Meine Erfahrungen aus dem Münchner Umland und bei Fahrten in die Berge zeigt, dass Höhenunterschiede einen großen Einfluß haben können beim Verbrauch zwischen Hin- und Rückfahrt. Bei gleichem Fahrverhalten habe ich zwischen München und Rosenheim (ca. 100 Höhenmeter Unterschied) eine Differenz von fast 1L/100km zwischen Hin- und Rückfahrt (laut BC). Bekomme ich den Verbrauch nach Rosenheim teilweise bis auf 3,7-4,0 L/100km runter, geht es in der Gegenrichtung nur mühevoll unter 4,5 L/100km.
Ebenfalls bekomme ich einen hervorragenden Verbrauch von unter 3,0 L/100km wenn ich vom Achensee (ca. 900m) nach München fahre (ca. 550m). Fällt immer dann auf wenn ich dort tanke und die Anzeigen zurücksetze.

Und endlich sind die Tage warm und ich schaffe bei meiner Strecke in die Arbeit und zurück (gesamt 47km) auch wieder einen Verbrauch von unter 4,0 L/100km. :icon_freu-dance:
Dazu trägt aber auch eine Autobahnbaustelle bei, die einen Teil der Strecke so auf spritsparende 60km/h reduziert. Und da die vermutlich die nächsten 1,5 Jahre noch exisitiert (6 Brücken werden neu gebaut auf 6km Strecke) wird der Verbrauch auch längerfristig niedrig bleiben.  ;)

Ansonsten keinerlei Probleme bei mir. Auch keine Probleme mit dem Akku oder der Batterie. Alles spritsparend und problemfrei. Das Auto hat gestern die 132'000km geknackt (davon ca. 110'000 km von mir).
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 11. April 2018, 07:34
Weil ich sehr stolz auf meinen kleinen Jazz Hybrid bin und er auch sehr selten und recht unbekannt ist, habe ich gestern mein “Hybrid“-Schild wieder angebracht. Aber nicht auf der Heckklappe sondern auf der Scheibe darüber.

Links der Tankrüssel-Akku-Aufkleber des Forums, rechts das Hybridschild. Klare Aussage, oder? ;)

Mal schauen, ob die anderen Verkehrsteilnehmer wieder aggressiver werden. War der Grund warum ich das Schild damals abgenommen habe.

Ich hoffe um Rahmen der Umweltdiskussion wird der Wagen nicht für Diebe interessanter, die den Wagen nie als Hybrid auf dem Schirm hatten.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 11. April 2018, 07:40
Weil ich sehr stolz auf meinen kleinen Jazz Hybrid bin und er auch sehr selten und recht unbekannt ist, habe ich gestern mein “Hybrid“-Schild wieder angebracht.

Beweise bitte!  :-D
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 11. April 2018, 07:44
Fotobeweis kommt noch. Mal schauen, ob ich es heute Abend schaffe, also daran denke. :)

Zur Zeit bin ich nur auf zwei Rädern unterwegs. Bei dem Wetter hat der Jazz Pause.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 11. April 2018, 23:58
Wie hast Du eigentlich den Schriftzug abbekommen? Oder ist der abgefallen?

Die letzten Tage habe ich zwei kleinere Problemchen an meinem Hybrid-Jazz entdeckt:

- Die Beifahrerlampe vorne bleibt dunkel. Vermutlich wieder ein Birnchen durchgebrannt?
- Die Verriegelung der Heckklappe hackelt leicht. Wenn ich die Heckklappe öffne und den Riegel reindrücke kommt er manchmal nicht sofort wieder raus. Beim Zumachen der Klappe verriegelt dann die Klappe nicht. Wenn ich den Riegel mit der Hand dann wieder rausziehe verriegelt die Klappe auch wieder. Vermute mal da ist Dreck drinnen und daher die Verriegelung schwergängig. Muss ich wohl putzen und mit WD40 ran.

Aber alles Probleme die sich beheben lassen und nicht wirklich ein Problem sind. Einzig der Ausfall von Birnchen nervt. Warum können die nicht überall LEDs verbauen, da hat man dann nicht diesen Ärger.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Knauser am 12. April 2018, 00:23
Warum können die nicht überall LEDs verbauen, da hat man dann nicht diesen Ärger.
Wenn es die denn als Einzelne Lampe gäbe.
Glaube noch nicht an kostengünstigen Austausch von LED Lampen. Ist ja keine Wohnung. Wäre zu schön.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 12. April 2018, 07:27
Den Schriftzug habe ich abgemacht, weil ich das Gefühl hatte, dass andere Verkehrsteilnehmer agressiv darauf reagieren.

Und auch weil ich einfach keine Schilder und Aufkleber auf dem Lack mag. Macht sich ganz schlecht beim Putzen.

Wollte schon, dass das Autohaus die Schilder entfernt (das “Jazz“ ist auch ab), aber die trauten sich nicht ran, hatten Sorge den Lack zu beschädigen.
Gingen auch schwer ab, habe eine Weile gebraucht.

Ich habe zumindest fast alles was sich leicht tauschen lässt gegen LED gewechselt. Außen muss ich jedoch alle zwei Jahre rückrüsten (z. B. Standlicht), weil nicht zugelassen. Innen natürlich gar kein Problem. Ansonsten bisher noch kein Ausfall von Lampen.

Denke das mit der Heckklappe lässt sich sicher leicht lösen. Ist ja eine solide Konstruktion mit recht kräftiger Feder. Tippe auch auf Verschmutzung.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: teilzeitstromer am 12. April 2018, 10:11
Aufgeklebte Schriftzüge entfernt man am besten an einem sonnigen warmen Tag.
Dazu stellt man das Auto mit den Schriftzügen in die Sonne oder man arbeitet alternativ mit einem Fön oder einem passend eingestellter Heißluftfön.
Der Kleber ist meist etwas dicker mit so einer Art Schaumstoff.
Wenn alles gut warm ist nimmt man sich Zahnseide oder besser eine dünne Angelschnur und zieht die zwischen Lack und Schriftzug durch (die Schnur nicht um die Finger wickeln!).
Die Kleberreste kann man dann einem alten Radiergummi oder Spiritus und Lappen abrubbeln. Wenn der Schriftzug schon ein paar Jahre am Lack geklebt hat wird man hinterher die Ränder noch polieren müssen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 12. April 2018, 10:27
Genau so ist es bei mir gelaufen. Super Beschreibung.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 15. April 2018, 14:10
Heute habe ich auf die Sommerreifen gewechselt. Zum letzten Mal, wie ich dachte, denn ich wollte dieses Jahr auf Ganzjahresreifen umsteigen.

Hat sich erst mal erledigt, die Winterreifen haben noch 5 mm und 6,5 mm auf jeweils eine Achse bezogen. Und die Sommerreifen sind alle noch mit knapp 7mm Profil gesegnet. Gute Werte nach insgesamt schon (ganz knapp) 80.000 km. Da bringe ich es nicht über´s Herz die acht Reifen zu entsorgen. Wechsel ich also zumindest noch ein Jahr weiter.

Revisionsbedürftig war wie immer die Bremsanlage. Wenig Probleme habe ich mittlerweile mit klemmenden und/oder verkanteten Belägen. Das Mittel "Plastilube" von "ATE" ist deutlich besser geeignet als die bisher von mir verwendete Kupferpaste. Obwohl stark verdreckt, haben sich die Beläge in den Führungen noch recht leicht bewegen lassen. Gereinigt und neu gefettet habe ich natürlich trotzdem. jetzt geht alles noch leichter.
Die rund 13.000 km gelaufenen neuen Bremsen hinten zeigen nicht mehr das hässliche Tragbild der Originalteile, welches nach jedem Winter noch grausamer war. Die Scheiben sind innen wie außen gleichmäßig eingeschliffen, die Beläge gleichmäßig dick.

Vorne war soweit alles okay, die Scheiben schick, die Beläge dick (geklaut bei Det Müller). Da ist ja auch noch alles Erstausstattung, nach den ersten 80.000 km erwarte ich die gleiche Laufleistung noch einmal. Insofern scheine ich sehr viel rekuperativ unterwegs zu sein und bin mit mir und den Bremsen zufrieden.

Probleme machen hinten wie vorne die Führungsbolzen der Bremssättel. Diese waren zum Teil fest gegangen, ich habe sie, wo notwendig, gereinigt und neu gefettet. Es hatte sich jedoch auf Bremsen und Verbrauch bisher noch gar nicht ausgewirkt.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Knauser am 15. April 2018, 14:38
Hut ab! Ich schraube nicht an meinem Auto rum. Einen PC baue ich dir blind zusammen und auseinander. Aber, ein Auto? Bremsen. Nööö. Da habe ich Null Ahnung von, deswegen kann man mich schön verarschen in der Werkstatt, da hilft nur Bauchgefühl.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 16. April 2018, 10:39
Danke @Knauser .

Ist kein Hexenwerk. Da ist wenigstens weiter keine Elektronik verbaut, alles solide und durchschaubare Mechanik.

Natürlich muss man wissen was man da macht, sonst wird es gefährlich. 

Da einige Werkstätten schon Murks abgeliefert haben, mache ich so etwas nur noch selbst.

PC ist doch genauso toll, kann ja auch nicht jeder. :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 26. April 2018, 12:36
80.000 km hat der kleine Jazz aktuell hinter sich gebracht. Der Wagen ist nun fünf Jahre und neun Monate bei mir.

Es gibt nicht sooooo viel zu sagen. Der Wagen fährt ganz prima, wirkt immer noch sehr neuwertig. Sei es optisch oder auch technisch. 

Ein bisschen tickert der Beifahrersitz, wenn er unbesetzt ist, manchmal knarzt die Rückbank bei Verwindung des Wagens. Besonders wenn es kalt ist.

Seit einiger Zeit höre ich ein Pfeifen oder Blasen der Klimaanlage, immer wenn der Kompressor sich einschaltet, speziell bei höheren Drehzahlen. Kann laut Internet ein defektes Ventil oder zu wenig Kältemittel sein. Ich mache erst Mal nichts, denn die Klimaanlage funktioniert einwandfrei.

Wir sind immer noch zufrieden, der Wagen deckt alle Bedürfnisse perfekt ab. Einer weiteren Verwendung steht absolut nichts im Wege, eine Abgabe des Wagens vor Erreichen von 150.000 km ist sehr unwahrscheinlich, zumal es immer noch keine gleichwertige Alternative an Markt gibt und sich auch keine abzeichnet.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 26. April 2018, 14:52
...
Wir sind immer noch zufrieden, der Wagen deckt alle Bedürfnisse perfekt ab. Einer weiteren Verwendung steht absolut nichts im Wege, eine Abgabe des Wagens vor Erreichen von 150.000 km ist sehr unwahrscheinlich, zumal es immer noch keine gleichwertige Alternative an Markt gibt und sich auch keine abzeichnet.

Ein Fazit dieser Art kann ich auch für unseren Prius II mit fast 150.000 km ziehen.
Es gibt einfach keine wirkliche Alternative zu diesem Fahrzeug, das zudem immer sparsamer zu werden scheint, aktuell im Urlaubsland zwischen Nord- und Ostsee (SH) unterwegs mit 4,5 l/100 km, Tendenz fallend ...

Also: Gratulation zu dieser Bilanz!!!

Sie deckt sich auch mit der Erfahrung, die unsere Tochter&Familie mit ihrem JazzHybrid seit noch nicht ganz fünf Jahren machen.
Nach anfänglich sehr hoher Jahresfahrleistung liegt er jetzt auch bei geringerer Jahresfahrleistung bei etwa 70 - 80.000 km und verrichtet zur vollsten Zufriedenheit seinen Dienst. Wie es aussieht, wird er das noch eine ganze Zeit lang weiter tun.
Was ihm auch geraten sei, denn sein Marktwert steht in keinem Verhältns zum Wert für seine Besitzer/-in ;-)

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 13. Mai 2018, 22:52
- Die Verriegelung der Heckklappe hackelt leicht. Wenn ich die Heckklappe öffne und den Riegel reindrücke kommt er manchmal nicht sofort wieder raus. Beim Zumachen der Klappe verriegelt dann die Klappe nicht. Wenn ich den Riegel mit der Hand dann wieder rausziehe verriegelt die Klappe auch wieder. Vermute mal da ist Dreck drinnen und daher die Verriegelung schwergängig. Muss ich wohl putzen und mit WD40 ran.

Hab mal Zeit gefunden und WD40 reingespritzt, jetzt geht wieder alles reibungslos.

Das warme Wetter der letzten Wochen hat den Verbrauch auch immer schön auf 4,0-4,5 L/100km runtergebracht. So macht's Spaß.

Letztens mal wieder umgesehen was es so an Alternativen zum Jazz Hybrid gibt und ernüchternd festgestellt dass die Hersteller nur noch dummdämliche SUVs bauen. Die "klassische A-Klasse" ist praktisch bis auf den Jazz nicht mehr existent. Und nachdem Honda den nicht als Hybrider rausbringen mag gibt es keine Alternative mehr.  Wirklich schade.
Am meisten enttäuschen mich die japanischen Hersteller. Bis auf Toyota haben die ja kaum mehr sinnvolle Autos im europäischen Programm (auf dem japanischen Markt sieht es vermutlich wieder deutlich besser aus).

Müsste ich mir jetzt ein neues Auto kaufen wäre es wohl ein Auris-Kombi-Hybrid. Eine Yaris-Kombi-Hybrid müsste es halt geben oder Skoda-Fabia-Kombi mit Hybridtechnik. Aber deutsche Hersteller (Skoda ist ja praktisch VW) haben eh keinen vernünftigen Antriebe. Die Vollgasdeppenfraktion auf deutschen Straßen will sowas ja auch nicht.

Wenn Hybrid würde ich mir auch nur einen mit stufenlosen Getriebe zulegen. Da fällt dann sowas wie der Kia Niro (leider auch eher SUV-Verschnitt) raus.

Also heißt es im Moment drauf hoffen dass mir keiner meinen Jazz-Hybrid schrottet wie es meinen Vorgänger ergangen ist...
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 14. Mai 2018, 13:56
...
Letztens mal wieder umgesehen was es so an Alternativen zum Jazz Hybrid gibt und ernüchternd festgestellt dass die Hersteller nur noch dummdämliche SUVs bauen. Die "klassische A-Klasse" ist praktisch bis auf den Jazz nicht mehr existent. Und nachdem Honda den nicht als Hybrider rausbringen mag gibt es keine Alternative mehr.  Wirklich schade.
Am meisten enttäuschen mich die japanischen Hersteller. Bis auf Toyota haben die ja kaum mehr sinnvolle Autos im europäischen Programm (auf dem japanischen Markt sieht es vermutlich wieder deutlich besser aus).
Wenn Hybrid würde ich mir auch nur einen mit stufenlosen Getriebe zulegen. Da fällt dann sowas wie der Kia Niro (leider auch eher SUV-Verschnitt) raus. Müsste ich mir jetzt ein neues Auto kaufen wäre es wohl ein Auris-Kombi-Hybrid. ...
Aber deutsche Hersteller (Skoda ist ja praktisch VW) haben eh keinen vernünftigen Antriebe. Die Vollgasdeppenfraktion auf deutschen Straßen will sowas ja auch nicht.

Also heißt es im Moment drauf hoffen dass mir keiner meinen Jazz-Hybrid schrottet wie es meinen Vorgänger ergangen ist...

Stimme vollkommen zu. Selbst das Ersetzen eine Prius II durch ein gleichwertiges Fahrzeug ist kaum möglich. Und sucht man ein Fahrzeug mit zeitgemäßem Antrieb und altersadäquat leicht höherer Einstiegs- und Sitzmöglichkeit, aber definitiv kein SUV (!), steht man völlig "im Regen". Golf Sportsvan scheidet schon wg veralteter Antriebstechnik aus, AUDI A2 ist lange tot, Toyota bietet auch kein Fahrzeug dieser Kategorie mit HSD :-(

Also bleiben wir dem Prius II treu und er uns hoffentlich auch noch sehr lange, trotz gestern 151.000 km-Überschreitung.

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: MGLX am 14. Mai 2018, 14:49
Glaube, den kannst du ohne Probleme bis Pflaumenpfingsten fahren.

Der P2 in der Werkstatt, denn ich ab und an mal als Leihfahrzeug hatte, dürfte mittlerweile die 300.000 geknackt haben.
Laut meinem Kumpel und Mechaniker dort: Nix dran. Fährt.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: lis am 14. Mai 2018, 17:28
Wenn man sich überlegt das es den Jazz Hybrid Mitte 2014 in der Eleganz Ausstattung + Metalliclack für 14.900 € gab.
Neu und ohne Tricks wie Tageszulassung oder ähnliches ... Beim Händler vorrätig.
So etwas kommt wohl nie wieder. Nicht mal inflationsbereinigt ...
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 14. Mai 2018, 23:35
Wenn man sich überlegt das es den Jazz Hybrid Mitte 2014 in der Eleganz Ausstattung + Metalliclack für 14.900 € gab.
Neu und ohne Tricks wie Tageszulassung oder ähnliches ... Beim Händler vorrätig.
So etwas kommt wohl nie wieder. Nicht mal inflationsbereinigt ...


Man versteht es nicht, dass der sich so schlecht verkauft. Die Leute kaufen lieber lauter unpraktische stinkende PS-Protze. Ich würde meinen nicht gegen irgendsoeinen Mist tauschen wollen.  :-/
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Stephan am 15. Mai 2018, 05:59
Hybride stinken auch, wenn auch nicht immer und überall (zumindest die Voll- und Plugin-Hybriden), aber ich würde sie jetzt nicht per se als Weisheit letzter Schluß bezeichnen. Ein Beispiel? Nehmen wir einen Lexus RX 450h SUV und einen Polo 1.2 TSI, (ja, den mit Direkteinspritzung!). Welches der beiden Fahrzeuge belastet die Umwelit insgesamt wohl weniger?

zur Frage, weshalb er sich so wenig verkauft ("hat"; und weswegen man wohl insgesamt nur sehr wenige Honda zu Gesicht bekommt), gibt es eine relativ einfache Antwort, indem man sich einfach mal das Händlernetz anschaut. Hab gerade mal ne Umkreissuche gemacht, und finde um Mönchengladbach gerade einmal 10 Händler im Umkreis von etwa 60 Kilometern. Und nicht alle verkaufen Neuwagen, einige sind (vermutlich "nur noch") Servicepartner. Ergo: kein Angebot, keine Nachfrage.
Edit: Eine simple Suche bei z.B. einem der Online-KFZ-Portale bestätigt das: einfach mal eine Suche auf einen Hersteller eingrenzen und dann mal auf Neu-, Vorfürwagen und Tageszulassungen filtern. ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 15. Mai 2018, 13:22
Man versteht es nicht, dass der sich so schlecht verkauft. Die Leute kaufen lieber lauter unpraktische stinkende PS-Protze. Ich würde meinen nicht gegen irgendsoeinen Mist tauschen wollen.  :-/


Meine Rede!
Die Leute halten einfach null und nichts von Rücksicht auf die Umwelt, haben keine Ahnung von alternativen Antriebskonzepten und deren Effizienz und Komfort, kurz: etwas Neues zu erproben und sich drauf einzulassen, klappt nicht, zumal es auch kaum beworben wurde/wird! "Big is beautiful" - und solange der Spritpreis einen nicht zum Nachdenen bringt ...
Wo zB ist Toyotas exzessive Hybridkampagne nach dem Dieselskandal? Außer kleinen Ansätzen nichts gewesen ...
Erstaunlich, daß sich die Toyota-Hybride dennoch allmächlich gut vermehren.

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 16. Mai 2018, 16:28
... Nehmen wir einen Lexus RX 450h SUV und einen Polo 1.2 TSI, (ja, den mit Direkteinspritzung!). Welches der beiden Fahrzeuge belastet die Umwelit insgesamt wohl weniger?
...

Welchen Sinn macht dieser Vergleich? Oder soll das Ironie sein? Mir erschileßt sich das nicht. 
Wie wär's denn mit Vergleich Lexus RX 450h gegen VW Touareg TDI?
Oder Toyota Yaris Hybrid gegen Polo 1,2 TSI?

Verwirrte Grüße!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Stephan am 16. Mai 2018, 18:06
Zitat
Mir erschileßt sich das nicht.

der "Vergleich" diente lediglich dazu, aufzuzeigen, dass auch ein Hybrid nicht immer der Weißheit letzter Schluss ist, sondern nur eine bedarfsgerechte Individualmobilität der Umwelt dienlich sein dürfte ;)
Für SUVs beispielsweise gibt es meiner Meinung nach überhaupt keine Daseinsberechtigung. Höher sitzen kann man auch im Van, mehr Platz ist im Kombi und ins Gelände fährt man besser in einem richtigen Off-Roader... bleibt am Ende also nur teurer, umweltschädlicher Schicki-Micki-Kram, der auch als Hybrid oder gar als Elektro-Variante zu viel Ressourcen verbraucht, um noch ernsthaft ökologisch zu sein.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 17. Mai 2018, 07:14
Aber glücklicherweise geht es in diesem Thread um den Jazz Hybrid, einen Kleinwagen, der als milder Hybrid sowohl in der Herstellung wie auch im laufenden Betrieb vergleichsweise sparsam mit Ressourcen umgeht.  ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 17. Mai 2018, 17:38
Völlige Zustimmung @Stephan und @hungryeinstein!
Genau so sehe ich das auch!

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: happyyaris am 17. Mai 2018, 22:47
In der Tat ist aber das Händlernetz eine entscheidende Sache beim Kauf eines Autos. Sowohl bei Honda als auch Toyota ist das Händlernetz arg dünn. Bei Inspektionen alle 15.000 km ist ein weit entfernter Händler eine zeitintensive Angelegenheit.
Toyota hat statt den Hybrid attraktiver zu machen vor ein paar Jahren das Gegenteil gemacht. Man hat das Händlernetz weiter geschrumpft. Bedeutet, dass der Händler, bei dem ich meinen Toyota gekauft habe, mittlerweile Opel verkauft.

Für mich hat dies als Konsequenz, dass der Zeitaufwand für die 15.000 km Inspektionen jetzt sehr hoch ist. Mein nächstes Auto wird vermutlich kein Toyota mehr.

Da ich keinen VW kaufen möchte (Ein VW-Händler ist in der Nähe), hoffe ich jetzt, dass Ford in Zukunft eine gute Alternative anbieten wird. Ich habe in der Nähe einen Ford-Händler, bei dem ich mit meinen vorherigen Fords sehr gute Erfahrungen gemacht habe.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Stephan am 18. Mai 2018, 05:54
wir haben glücklicherweise noch einen Toyota-Händler im Ort. Allerdings macht Toyota mittlerweile nur noch ein Drittel seines Geschäftes aus, da er vor ein paar Jahren auch den Renault/Dacia-Vetrieb übernommen hat, als das eingesessene Renault-Haus geschlossen wurde. Vom Gefühl her würde ich sagen, dass er deutlich mehr Renault/Dacia verkauft, als Toyota...
Der ehemals ortsansässige Honda-Händler ist vor etlichen Jahren auf Rover umgestiegen und hat nach dem Konkurs der Marke dicht gemacht.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 01. Juni 2018, 14:12
Der Bord-Computer hat mich mal wieder mit einer AB-Wartung zur Werkstatt beordert. Allerdings nach mit ca. 16000km nach der letzten Wartung. Da ich aber heute eh für sowas gut Zeit hatte habe ich mir einen Termin geben lassen.

Vor Ort hat sich der Werkstattmeister gewundert dass ich eine Wartung machen lassen möchte, da ja erst 16000 km runter sind und hat gemeint, dass wir das auch erst nach 20000km machen können und habe zugestimmt. Werde also so in 2 Monaten nochmal vorbeikommen. Die Wartung im BC hat er zurückgesetzt damit ich Ruhe vor der nervigen Anzeige habe.

Finde das jedenfalls sehr anständig von denen erst dann was zu machen wenn man es braucht. Könnten so bequem auch mehr Geld verdienen. Aber so kann man den Kunden auch zufriedenstellen so dass er wieder kommt. Obwohl ich andere Werkstätten näher habe fahre ich lieber zu denen.

Ganz umsonst war es aber nicht, ich habe es gleich genutzt um die Batterie zu überprüfen, nachdem im Winter die Standheizung wiederholt vorzeitig ausgegangen ist. Auf Anhieb ist die Batterie nicht zu schlecht aufgefallen, allerdings ist sie dann nach einem 10-minütigen Test unter Last doch wohl etwas mehr abgefallen was für eine alte Batterie spricht. Da sie ja noch funktioniert und ich im Sommer keine Standheizung brauche lasse ich sie dann auch erst mit der nächsten Wartung in 2 Monaten mit austauschen.
Auch sehr positiv: Diese Überprüfung wurde mir nicht berechnet.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 01. Juni 2018, 14:25
Ich war die vergangene Woche im Urlaub in Japan, dort ist mir auf den Straßen eine Kombi-Version unseres Jazz aufgefallen, der Honda Fit Shuttle (Hybrid):
Honda Fit Shuttle – Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Honda_Fit_Shuttle)
SBT Japan (https://www.sbtjapan.com/kp-honda-fit-shuttle-review)
Stretched to Fit: Honda Fit Shuttle, Fit Shuttle Hybrid Debut In Japan (http://www.motortrend.com/news/honda-fit-stretches-shuttle-shuttle-hybrid-form-japan-87917/#honda-fit-shuttle-rear-three-quarter-2)

Aus meiner Sicht wäre der in Hybrid-Version noch ein Stück besser als mein jetziger Hybrid-Jazz. Der vergrößerte Kofferraum bringt noch höheren Nutzwert. Ein Jammer, dass Honda es nicht hinbekommt vernünftige Modelle auf den europäischen Markt zu bringen.

Heute in der Wartezeit beim Händler habe ich den Pressespiegel durchgeblättert und einige Artikel über die 1,5-Liter-Version des aktuellen Jazz überflogen. Dort hat sich ein Tester darüber beklagt, dass man zu dieser gehobnen Motorisierung keine Klimaautomatik (nur die manuelle Klimaanlage) dazu bekommen kann. Wie blöd sind die denn??? Für mich ist eine Klimaautomatik ein Muss und KO-Kriterium. Es wird ja aller möglicher Mist an Zubehör verbaut, aber so was elementares nicht einzubauen???

Scheinbar hat Honda keine Lust in Europa Autos zu verkaufen?  :icon_no_sad:

Aber solange es keine Hybrid-Version gibt werde ich auch nichts mehr bei denen kaufen. Eigentlich schade, mit dem jetzigen Hybrid-Jazz bin ich sehr zufrieden.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 01. Juni 2018, 16:22
Bin ganz froh, dass die Hersteller an meinem Geschmack und meinen Bedürfnissen vorbei konstruieren zur Zeit.

So führen sie mich nicht in Versuchung.  ;D ;D
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 08. Juni 2018, 06:52
Beim Spritmonitor liege ich bei 5,07 l/100km.

Da wünsche ich mir schon lange eine Vier vor dem Komma.

Ist auf jeden Fall machbar. Wäre ich von Anfang an so gefahren wie die letzten bald 10.000 km.

Mein Ziel ist den Gesamtverbrauch unter die Fünf zu bekommen, bevor der Jazz die 100.000 km knackt.  :-)

Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 08. Juni 2018, 17:02
...
Mein Ziel ist den Gesamtverbrauch unter die Fünf zu bekommen, bevor der Jazz die 100.000 km knackt.  :-)

Ha, das ist lustig. Das Ziel hatte ich auch über etliche Jahre mit unserem Prius II.
Und jedes Jahr konnte ich ihm ein bißchen näher kommen.
Inzwischen ist es geschafft (siehe Signatur, über gesamte Laufzeit gerechnet) !

Also wünsche ich Dir den gleichen Erfolg! Wird schon werden (wenn das Wetter mitspielt ;-) )

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 08. Juni 2018, 17:56
Am Wetter liegt es weniger. Bei dem Bild oben ist der Winter ja schon voll dabei.
Liegt eher bei mir. Muss mich ein bisschen zügeln. :-)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 08. Juni 2018, 23:04
Man muss immer weitere Spritspar-Ziele haben.

Ich bin gespannt wann ich mit dem Hybrid-Jazz mal das "Projekt 1000" hinbekomme, d.h. 1000km mit einer Tankfüllung.
Bei meinem alten nicht-Hybrid-Jazz habe ich es einmal geschafft erst nach etwas über 1000km wieder zu tanken (waren allerdings damals bei einem 42 Liter Tank).

Im Normalalltag allerdings kaum realisierbar. Heute habe ich nach 857km bei einem angezeigten Verbrauch von 3,8 L/100km nachgetankt, weil ich am Wochenende mit Freunden in die Berge fahre und ich es zumindest bis nach Österreich zur Tanke komme. Die Restkilometeranzeige ist dabei gerade erst auf 0km zurückgegangen. In der Regel sind jetzt noch mindestens 100km drinnen, vermutlich sogar mehr. Da wären die 1000km wohl möglich gewesen. Nur mit Freunden unterwegs fahre ich dann doch nicht so langsam durch die Gegend um das zu erreichen, bei einem vollen Auto ist der Verbrauch sowieso pro Kopf deutlich niedriger. Wenn ich wirklich mal 1000km am Stück absolut spritsparend fahren kann und auch die Temperaturen und der Straßenverkehr es zulassen, dann ist es auf jedem Fall möglich.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: teilzeitstromer am 09. Juni 2018, 07:25
Ich tanke dann allerdings lieber noch mal "günstig" bevor ich die 1000km ausreize und dann den aufgerufenen Preis zahlen muss :-X
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 11. Juni 2018, 13:43
Die nächste Wartung ist fällig. Der BC zeigt B237.

Das ist die allgemeine Durchsicht, ein neuer Pollenfilter, neues Öl für's Getriebe und ein Wechsel der Bremsflüssigkeit.
zusätzlich lasse ich noch das Motoröl wechseln, das ist auch fällig. Wird nur nicht angezeigt, weil die Werkstatt das resetten immer nicht hinkriegt.

Eigentlich braucht das CVT nur alle 40.000 km neues Öl. Bei mir wird es aber pünktlich alle 27.000 km angefordert. Dabei bin ich der Meinung durchaus schonend mit meinem Getriebe umzugehen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 29. Juni 2018, 07:12
Ach, ich mag den Sommer. :-)

Der Verbrauch lässt sich unter vier Litern halten, dafür muss ich nicht mal auf extreme Schleichfahrt gehen. Nicht schneller als 100 km/h reicht für die meisten Strecken völlig aus.

Leider geht es morgen mit fünf Personen auf eine längere Fahrt. Verbrauch und Reichweite kann ich dann nicht halten.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 29. Juni 2018, 09:02
 :icon_nana:  Was sollen deine Mitfahrer nur denken, wenn sie dein "leider" lesen?
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 29. Juni 2018, 19:21
Na die sollen sich schuldig fühlen, weil sie mir den Schnitt versauen, was denn sonst?  ;D ;D ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 30. Juni 2018, 00:03
Na die sollen sich schuldig fühlen, weil sie mir den Schnitt versauen, was denn sonst?  ;D ;D ;)

Kannst dir den Verbrauch aber auch schönrechnen indem Du durch die Anzahl Mitfahrer teilst.  ;D
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: KSR1 am 30. Juni 2018, 19:20
Beim Spritmonitor liege ich bei 5,07 l/100km.
...
Mein Ziel ist den Gesamtverbrauch unter die Fünf zu bekommen, bevor der Jazz die 100.000 km knackt.  :-)
Einfach mal ein paar Tage in den Windschatten von @Knauser  klemmen, dann schaffst Du das. ;)
Eigentlich braucht das CVT nur alle 40.000 km neues Öl. Bei mir wird es aber pünktlich alle 27.000 km angefordert. Dabei bin ich der Meinung durchaus schonend mit meinem Getriebe umzugehen.
Ist das nicht völlig übertrieben? Schon das Intervall von Honda ist äußerst vorsichtig, findest Du nicht?
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 01. Juli 2018, 13:13
Ja, das Intervall ist wohl schon sehr vorsichtig gewählt. Sicher aber auch ein Grund warum es bei Honda kaum noch Schäden an den CVT gibt. Da nehme ich den einen oder anderen frühen Ölwechsel gerne in Kauf.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: lis am 01. Juli 2018, 16:25
Irgendwie muss dein Wartungssystem etwas durcheinander sein ...
Alle 40.000 km bzw. nach einem gewissen Zeitfenster CVT-Ölwechsel steht geschrieben. Genau dieses befolgt mein Wartungssystem.
Schon nach 27.000 km ist völliger Quatsch und Ressourcenverschwendung ;) 

Nach 27.000 km / nach 1,75 Jahren wird bei mir gerade mal der Motorölwechsel vom Wartungssystem gefordert ...

Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 02. Juli 2018, 13:11
Vielleicht liegt es bei mir doch an den Strecken. Der Wagen wird halt großteils im Stadtverkehr bewegt. 
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 04. Juli 2018, 21:44
Mal bei Honda ein wenig Druck machen...  ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 10. Juli 2018, 07:11
Im Jazz ist ein Lüfter verbaut, um den Hybridakku bei Bedarf zu kühlen.
Allerdings konnte ich diesen immer nur hören, wenn ich den Akku zwangsgeladen habe.
Dann geht er auf volle Drehzahl.

Was mich wunderte war, dass ich den Lüfter sonst nie zu hören bekam. Bis gestern. Der E-Antrieb zeigte sich auf der ganzen Fahrt sehr willig, sprang oft und lange ein. Beim Rekuperieren flossen laut Anzeige recht hohe Ströme.

Als ich dann einparkte und der Benziner ausging, konnte ich es von hinten leise säuseln hören. Musste aber genau darauf achten und habe dann noch mein Ohr auf den Bereich der Luftzufuhr gelegt, um ganz sicher zu gehen.

Also die Kühlung arbeitet, allerdings so unauffällig, dass ich sie erst nach sechs Jahren bewusst wahrgenommen haben.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 10. Juli 2018, 07:30
Anders als im Prius 4. Es gibt ein kurzes Stück von den Schwiegereltern nach Hause, wo es über Land stetig bergab geht und noch dazu von 100 km/ auf 30 km/h, von der Landstraße in die Ortschaft in die 30er Zone. Da bekomme ich die Hybridbatterie immer randvoll. Wenn es Sommer ist, arbeitet mein Lüfter danach immer recht stark und ist für den Fahrer deutlich zu hören. Toyota hat das aber abhängig von der gefahrenen Geschwindigkeit gemacht. Wenn ich langsamer werde, wird es auch der Lüfter, und im Stand dreht er nur sehr langsam und kaum hörbar. Seltsamerweise hört ihn der Beifahrer gar nicht.

Dreht er denn im Jazz immer mit fester Drehzahl?
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 10. Juli 2018, 07:48
Nein, die Drehzahl ist variabel. 
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: teilzeitstromer am 10. Juli 2018, 09:04
Toyota hat das aber abhängig von der gefahrenen Geschwindigkeit gemacht. Wenn ich langsamer werde, wird es auch der Lüfter, und im Stand dreht er nur sehr langsam und kaum hörbar.

Sicher?

Dann hat Toyota das beim Prius IV geändert.
Beim Auris ist der Lüfter laut Hybridassistant in 6 Stufen geschaltet. Einschaltschwelle ist 36°C, Ausschaltschwelle 35°C.
Bisher gesehen habe ich bis Stufe 3 von 6. Da liegt die Akkutemperatur bei ~41-43°C. Meist nach dem man viel Rekupiert hat.
Die Temperatur sinkt dann aber recht schnell wieder Richtung 40°C. Ist also eher Temperatur- als Geschwindigkeitsabhängig.
Die Stufen 1-3 werden im Sommer regelmäßig aktiv. Hörbar ist das für mich nicht.
Wenn man im Hybridassistant den Lüfter manuell startet (Stufe 6) ist es auch während der Fahrt deutlich hörbar.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 10. Juli 2018, 09:17
Ja, ich bin mir sicher, da er mit zunehmender Geschwindigkeit dann auch wieder schneller dreht und lauter wird.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: teilzeitstromer am 10. Juli 2018, 09:20
Das kannst du ja dann demnächst mal mit Hybridassistant verifizieren. Würde mich wirklich interessieren.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: KSR1 am 10. Juli 2018, 10:34
Womöglich war der mutmaßlich von Beginn an nicht intakte Akku auch hier Ursache? Er wurde vielleicht nie so stark genutzt, das der Temperaturfühler geschaltet hätte.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 10. Juli 2018, 10:47
@KSR1‍ 

Guter Hinweis und tatsächlich denkbar. Denn so starke Ausschläge meiner Anzeige beim Laden und Entladen waren doch eher selten und auch nicht so lange.
Titel: Geteilt: Schleifen der Bremse
Beitrag von: Jorin am 11. Juli 2018, 05:48
Ein oder mehr Beiträge in diesem Thema wurden verschoben nach Jazz Hybrid (2011 - 2015) (https://forum-alternative-antriebe.de/index.php?board=105.0) - https://forum-alternative-antriebe.de/index.php?topic=7899.0
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 20. Juli 2018, 07:14
Normalerweise passe ich da auf, es gibt einfach Verhaltensweisen, die legt man nicht an den Tag, wenn die eigene Frau neben einem sitzt.

Aber vorgestern war ich unachtsam. Ich stehe an der Ampel und mir genau gegenüber auf der anderen Straßenseite sehe ich eine fremde, junge Frau. Unsere Blicke treffen sich und wir fangen beide gleichzeitig an um die Wette zu strahlen. Was meiner Frau nicht verborgen blieb.
Ich denke jeder hat nun eine Idee wie die Geschichte weitergeht.

Aber mitnichten, meine Frau blieb völlig entspannt, lächelte neben mir auch.

Denn die junge, natürlich endlos attraktive Dame fuhr IMAnuelles´s Zwilling spazieren. ;D

Es war das erste Mal, dass ich das absolut identische Fahrzeug auf der Straße gesehen habe.

Und der Wagen kommt hier aus der Region, heute morgen auf dem Weg zur Arbeit fuhr er wieder an mir vorbei. :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 20. Juli 2018, 08:03
As long as you're happy with what you have at your side!  :besserwisser:  ;)

So selten ist der Jazz Hybrid glaube ich gar nicht. Ich kenne da auch zwei oder drei im Rhein-Main-Gebiet, die ich immer mal wieder sehe. Zumindest ist der Anteil zwischen Hybrid und Nicht-Hybrid wohl sehr ausgewogen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 20. Juli 2018, 22:10
Meine Tochter fährt im Bonner Raum einen JazzHybrid - in einer einmaligen Farbe (PowderBluePearl), die ihr noch niemals begegnet ist. Aber auch andersfarbige JazzHybride begegnen ihr nur höchst selten, ganz im Gegensatz zu den normalen Jazz.

Hier im Münsterland ist es ähnlich, sehr, sehr selten, zB gestern, sieht man mal einen JazzHybrid, Jazz an sich sehr häufig.

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 31. Juli 2018, 18:26
Mein Jazz musste zur Inspektion und diesmal gab es gleich die volle Packung. "AB237" war fällig.

Bedeutet Ölwechsel mit Filter, allgemeine Inspektion, Karosserie- und Lackkontrolle, Pollenfilter wechseln, Antriebsriemen prüfen, Getriebeölwechsel wechseln, Bremsflüssigkeit wechseln.
Zusätzlich gab ich noch eine Klimaanlagenwartung  in Auftrag. Darf nach sechs Jahren das erste Mal schon sein.

Einen Leihwagen brauchte ich natürlich auch wieder.

Ich hatte mich auf Schlimmeres eingestellt und war mit 407,92 € dann doch noch ganz zufrieden. Auch wenn es für mich eine ungewohnt hohe Summe war.

Der Klimaservice war wohl nicht verkehrt. Obwohl die Anlage noch gut lief, war nach dem Protokoll wohl knapp die Hälfte des Kältemittels nicht mehr vorhanden. Na das hatte sich ja durch Zischeln am Verdampfer gut angekündigt.

Jetzt sind alle Flüssigkeiten neu. Und das merkt man auch, der Wagen fährt sich angenehmer, gerade das Einkuppeln geschieht merklich weicher, der Benziner läuft mit dem frischen Öl auch wieder einen Hauch seidiger.
Und die Klimaanlage hat mit 37 Grad so gar keine Probleme. 😀
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: bgl-tom am 31. Juli 2018, 19:09
Welches Kältemittel hat dein Jazz? Ich nehme an, da müsste noch das R134a drin sein, was ja mittlerweile teilweise teurer als Tintendruckertinte verkauft wird.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 31. Juli 2018, 19:22
Ja, R134a.

Mit Druckprüfung und Kontrastmittel habe ich rund 100 € bezahlt. Hoffentlich wieder für rund sechs Jahre.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 10. September 2018, 12:24
Obwohl ich mit meinem Jazz nach wie vor sehr zufrieden bin, schaue ich trotzdem gerne mal nach links und rechts. Denn mein Wagen ist nun auch schon über sechs Jahre alt und es dauert nicht mehr so lange bis ich die 100.000 km voll habe.

Für mich immer noch so ein spezielles Etappenziel, ab dem sich ein Wagen irgendwie „alt“ anfühlt. (Warum eigentlich? Ich weiß es selbst nicht wirklich.)

Nun wird ja im Forum schon eine Weile über den Nachfolger des aktuellen Auris Hybrid diskutiert. Da ließe sich doch sicher bald ein schönes Auslaufmodellschnäppchen machen, oder?
Nach dem Facelift fand ich nämlich auch den Innenraum endlich tragbar, von außen gefällt mir der Wagen eh und der Antrieb kann ausgereifter kaum noch sein.

Es spricht einiges für einen Wechsel. Wie gesagt, sicherlich ließe sich der neue Wagen zu einem ganz guten Preis erwerben, er ist ausgereift und zuverlässig, er verbraucht eher noch etwas weniger als mein aktuelles Fahrzeug.

Was spricht also dagegen?

Mein Jazz ist in einwandfreiem Zustand. Nun sagt man ja immer Bedarf entsteht aus einem Mangel. Aber den gibt es ja gar nicht. Es ist eigentlich nur der Reiz des Neuen / des Anderen. Und ökologisch ist das zudem schon einmal nicht.

Ich denke es wäre realistisch einen Auris für rund 20.000 €  „abzustauben“, in der von mir favorisierten Basisausstattung. Aber die beinhaltet Vor- und auch Nachteile. Klarer und wichtigster Vorteil ist die Bereifung. Denn breite Reifen auf meinem Hybrid dürfen einfach nicht sein. Teurer beim Wechsel, zu hoher Verbrauch. Also bleibt automatisch nur die Basis.
Leider muss ich bei der Basis aber auch das nicht besonders gute Licht akzeptieren, welches eher sogar schlechter als bei meinem Jazz ist, wie ich live auf der Strasse festgestellt habe. Will ich LED muss ich gleich wieder so schreckliche Dinge wie Keyless-go mitnehmen. Geht gar nicht.

Um das RDKS komme ich bei einem neuen Fahrzeug leider generell nicht herum.

Vom geschnürten Paket her wäre somit eigentlich der Prius in der Basis fast perfekt für mich. Sparsame Bereifung, LED-Licht, kein Keyless-Go. Ansonsten aber schon alles soweit drin, was man braucht. Aber eben auch ein großer Wagen und  - sorry, ich gewöhne mich wohl nie an die Optik – hässlich. 

Und spare ich mit dem Vollhybriden wirklich Sprit? Zumindest davon bin ich überzeugt. Ich kenne meinen Jazz jetzt fast in- und auswendig. Sparsamer wird der nicht mehr, realistisch lässt sich der Wagen mit minimal 4,3-4,4 Litern auf 100 km bewegen (ohne den Zorn aller anderen Autofahrer auf mich zu ziehen). Ein guter Wert, ich denke mit einem Vollhybriden läge ich 0,5-0,7 Liter darunter. Im Sommer wohlbemerkt, im Winter dürften beide Fahrzeuge um fünf Liter verbrauchen.

Bei den Kosten würde ich klar miese machen. Teurer in der Versicherung, bei der Steuer und ganz klar bei der Wartung. Wenn ich lese was Toyota für die üblichen Inspektionen nimmt, falle ich manchmal fast vom Glauben ab. Selbst der kleine Yaris liegt ungefähr doppelt so hoch wie mein Jazz.

Nun denn, mit meiner Frau sprach ich auch schon darüber, sie würde für einen neuen Wagen, speziell den Auris, sofort grünes Licht erteilen. Sie steht mittlerweile total auf Hybridtechnik. Aber ich kann mit den Nachteilen, die der neue Wagen brächte immer noch nicht leben, obwohl ich schon scharf auf einen Vollhybriden wäre. Und bin ich mal ehrlich ist der Verbrauchsvorteil auch nicht gerade riesig, laut Spritmonitor liegen Jazz und Auris sogar fast gleichauf.

Ja, meine Denkrichtung geht momentan klar Richtung Toyota, ich habe so viel über diese Fahrzeuge gelesen und auch bei Treffen viel gesehen und erfahren. Sie passen, mit Abstrichen, immer noch am Besten zu mir und ich bin schon ein bißchen Fan.

Es reicht trotzdem noch nicht, der Jazz kann im Vergleich immer noch gut standhalten, er fällt gegenüber einem neuen Vollhybriden nicht so stark ab, dass bei mir ein echter Bedarf (nicht der Gefühlte, der zählt nicht) geweckt werden würde.

Es ist sicherlich auch die Gesellschaft, die einem immer wieder vorgaukelt, dass ein über sechs Jahre altes Fahrzeug schon recht veraltet und reparaturanfällig ist. Auch an mir geht das nicht spurlos vorüber und ich ärgere mich darüber, dass ich mich davon in meiner Denkweise beeinflussen lasse. Wobei meinem Wagen das Alter weder anzusehen noch anzumerken ist. Diese Bestätigung bekomme ich immer wieder.

Zudem schwebt bei mir auch die Angst mit ein bisher vorbildlich zuverlässiges Fahrzeug ganz unfreiwillig und unplanbar gegen ein „Montagsmodell“ einzutauschen, das ist mir nämlich leider schon zweimal passiert.

Also, Entscheidung gefallen (mal wieder und bis auf Weiteres ;) ). Es bleibt bei der ehemals geplanten Marschrichtung, der Jazz soll für mindestens 10 Jahre bei uns bleiben. :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Lutz am 10. September 2018, 12:46
Es gibt auch ein paar Sachen die man machen kann, damit sich das Auto nicht so alt anfühlt.
Meinen MX-5 habe ich 15 Jahre gefahren und er fühlte sich um einiges besser an als ich Dämpfer und Reifen getauscht habe.
Das sind so Sachen die passieren schleichend und man bekommt sie so direkt gar nicht mit.
Vor allem die Dämpfer haben eine Menge ausgemacht und gerade das Fahrverhalten und rumpeln massiv verbessert.
Solange die Technik (Z.B. kein Motorölverlust, Rost, Abnutzungen im Innenraum etc.) bei Deinem Jazz ok ist würde ich den auch weiterfahren.
Und der Jazz soll ja ein Raumwunder sein
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: teilzeitstromer am 10. September 2018, 12:53
Gerade durch die gute Raumnutzung des Jazz wäre ein Auris für dich in der Kategorie ein Rückschritt.
Die Hybridbatterie ist bei deinem Jazz doch gerade neu. Da ist der größte Kostenpunkt für die nächsten Jahre doch schon durch.

Ich hatte mein letztes Auto 8 Jahre und über 200.000km.
Abnutzungserscheinungen sind mir erst nach der Bestellung des neuen Aufgefallen. :-[ 

Wie @Lutz  schon schrieb ich würde eher über neue Dämpfer nachdenken und mir die Gummis rund um die Aufhängung kritisch anschauen. Danach fährt er wieder wie neu.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 10. September 2018, 13:34
Danke für Eure Rückmeldungen. :)

Habe übrigens noch ein anderes Thema, über das ich berichten wollte.


Ich habe die Philips Ultinon, das sind nachrüstbare LED-Leuchtmittel, in meinem Wagen getestet und denke eine ECE Zulassung rückt in den Bereich des Möglichen. Die fehlende Zulassung hat keinen sicherheitstechnischen Hintergrund mehr.

In anderen Ländern sind diese Leuchtmittel bereits zugelassen worden, der ADAC hat sie in regulären Halogenscheinwerfern auch getestet und sieht sie als großen Sicherheitsgewinn.

Der Umbau gegen die originalen Halogen H4 Lampen dauert ungeübt 15 Minuten, altes Leuchtmittel raus, Neues rein. Vorschaltgeräte verbauen. Durch den separaten Kühlkörper kann die bei mir vorhandene Gummikappe ganz normal wieder hinten am Scheinwerfer aufgesetzt werden, der Scheinwerfer ist genauso vor Feuchtigkeit geschützt wie vorher. Ob er innen irgendwann beschlägt müsste man sehen.

Es musste nichts am Scheinwerfer oder Kabelbaum geändert werden. In ca. 5 Minuten habe ich wieder zurück auf die originalen Halogenlampen gewechselt.

Erst mal hatte ich nur eine Seite getauscht, um das Leuchtbild zu vergleichen. Höhe und Schärfe der Hell-, Dunkelgrenze blieben unverändert.

Ich habe mich dann auch auf eine Testfahrt getraut, es ist schon ein schöner Unterschied zu sehen. Das Licht ist gar nicht mal so unheimlich viel heller (Lumenwerte sind ja auch nicht höher als bei Halogen), aber Lichtfarbe und die gute gleichmäßige Verteilung sorgen doch für mehr Sicherheit und Sicht, ich denke das hellere Gefühl ist somit eher subjektiv.

Niemand hat mich angeblinkt, weil er sich geblendet fühlte. Dies ist für mich der wichtigste Punkt. Denn das darf überhaupt nicht vorkommen, egal mit welcher Lichtquelle.

Aber natürlich bleibt es dabei. Die starren Vorschriften lassen den Einbau solcher LED-Lampen nicht legal zu, dabei ist es momentan völlig unerheblich, ob alle Vorgaben zu Lichtverteilung und Blendung erfüllt werden. Und soweit ist man mittlerweile bereits.

Ich hoffe der ÖAMTC, der ADAC und die Hersteller der LED-Lampen bleiben am Thema dran und brechen endlich die starren Regeln.

Wenn ich nur daran denke wie lange es gedauert hat, bis man die veralteten und unsinnigen Regelungen für die Fahrradbeleuchtung endlich angepasst hat. Leider denke ich, dass eine Anpassung beim Auto noch viele Jahre dauern wird.

Denn es ist ganz klar nicht gewünscht, den Fahrzeugherstellern würde ein lukrativer Markt wegbrechen, wenn jeder nur noch das einfach ausgestattete Modell mit Halogenscheinwerfern kauft und selbst umrüstet. Und dann kann man bei Defekt auch noch günstig selbst tauschen? Also jetzt hört es aber auf. Das kann nun wirklich nicht im Sinne des Erfinders sein.

Habe mir die LED-Lampen erst mal auf Halde gelegt, mir ist das schon etwas flau mich außerhalb gesetztlicher Grenzen zu bewegen, so unsinnig diese Grenzen auch sein mögen.

Zur letzten Inspektion habe ich es aber einfach mal gewagt und die LED eingebaut. Die Scheinwerfer wurden auch eingestellt, alles in Ordnung. Habe extra noch einmal nachgefragt und ich konnte die veränderte Einstellung auch erkennen. Sie leuchten jetzt noch gleichmäßiger und etwas weiter aus.

Tja, drin lassen oder wieder ausbauen? Ich hadere mit mir.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 10. September 2018, 18:23
Das Keyless System kannst du auch komplett abschalten, wenn du magst.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 10. September 2018, 20:15
Nun wird ja im Forum schon eine Weile über den Nachfolger des aktuellen Auris Hybrid diskutiert. Da ließe sich doch sicher bald ein schönes Auslaufmodellschnäppchen machen, oder?

Hehe.... so ein Gedanke ist mir auch schon gekommen ;)

Aber wenn ich klar und vernünftig darüber nachdenke komme ich zum selben Schluß und will meinen Hybrid-Jazz auch weiter fahren  :-)

Ich war jetzt durch eine Verletzung 6 Wochen komplett außer Gefecht und durfte auch nicht Autofahren, weil es beim Sport das Wadenbein vom rechten Fuß erwischt hat. Das Auto ist die ganze Zeit draußen rumgestanden bis auf drei Umparkaktionen weil temporäre Parkverbote wegen Umzug und Bauarbeiten aufgetaucht sind.
Letzte Woche wollte mich dann ein guter Freund mit meinem Auto wohin fahren und wir mussten feststellen, dass die alte und eh schon müde Batterie diesen vierten Motorstart nicht mehr gepackt hat. Schon die Zentralverriegelung hat sehr müde geklungen, und nach Umdrehen des Schlüssels gingen zwar noch ein paar Anzeigen an, aber vom Motor oder Anlasser war nichts zu hören.
Nachdem mir ein Nachbar Starthilfe gegeben hat ist er wieder einwandfrei angesprungen. Und nach den 50km die wir gefahren sind ist das Auto auch wieder einwandfrei angesprungen. Jetzt habe ich auch noch meinen Stillstand genutzt und durch meinen Kumpel das Auto in die Werkstatt bringen lassen wo es eine neue Batterie gibt. Aber nach 7 Jahren darf so eine Batterie auch mal schlapp machen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 11. September 2018, 07:39
@Andi_mit_i

Na das wäre ja was gewesen, wenn wir beide uns einen neuen Auris zugelegt hätten.  ;D

@Jorin

Ich weiß, man kann es abschalten. Ich ärgere mich aber so entsetzlich darüber, dass ich etwas, was ich abschalten lassen muss ja trotzdem erst mal bezahlen darf. Das ist nicht Keyless-Go, das ist ein No-Go.
Wir hatten es hier ja schon öfter. Mögen es viele auch ganz dolle praktisch finden, ich bin ein erbitterter Gegner dieser Technik, bis die Hersteller ihre Hausaufgaben gemacht haben.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: KSR1 am 11. September 2018, 09:14
Wenn ich aktuell die Kohle für einen neuen Auris 2 hätte, ich würde wahrscheinlich wieder das Schwestermodell kaufen, ggf. gebraucht.
Bzw. in Eurem Fall vielleicht auch nicht, wenn das Innenraumkonzept des Jazz ein wichtiger Kaufgrund war. Dann würde ich den Jazz behalten. ;)
Und wenn Auris, @hungryeinstein , würde ich in Berlin mit Nähe zum Norden und durchaus kalten Wintertagen versuchen, ein DK-Modell mit EHR zu ergattern. http://www.priuswiki.de/index.php?title=Abgasw%C3%A4rmer%C3%BCckgewinnung_(Exhaust_Heat_Recovery)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 21. September 2018, 07:42
Die neuen Regional- und Typklassen für den Jazz Hybrid sind online.

Eine Typklasse runter bei der Vollkasko, Rest wie gehabt. Auch regional bleibt bei mir alles gleich.

Endlich mal keine Horrormeldung. Aber der Jazz wurde ja schon die letzten Jahre genug abgestraft und verbleibt auf recht hohem Niveau.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: KSR1 am 21. September 2018, 16:34
Aus meiner Sicht jammerst Du auf niedrigem Niveau. ;) Gerade bei der VK hauen halt die Teilepreise rein.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 21. September 2018, 23:02
Deswegen habe ich die VK schon vor Jahren abgewählt. ;)

Mut zum Risiko.  ;D
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 22. September 2018, 22:36
Letzte Woche hatte ich bei meinem Hybrid-Jazz die 140'000km Inspektion, dabei wurden drei zusätzliche Sachen erledigt:
- Austausch der normalen Batterie (die alte war schon ziemlich schlapp)
- Überprüfen und nachfüllen der KIimaanlage (die Leistung war in den vergangenen Monaten etwas bescheiden)
- Freigängigmachen des Heckklappenriegels (WD40 hatte die Verriegelung nur kurzzeitig wieder gängig gemacht)

Für die Kilometerleistung und dem Alter (das Auto wird im November immerhin schon 7 Jahre alt) gibt es nichts zu beklagen. Bin nach wie vor sehr zufrieden, der Fahrkomfort ist weiterhin sehr gut und der Verbrauch nach wie vor top. Entspanntes Autofahren seit ich ihn bekommen habe. :-)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 23. September 2018, 14:09
Unsere beiden Fahrzeuge verhalten sich altersmäßig sehr ähnlich. Die Laufleistung selbst scheint dem Fahrzeug nicht viel auszumachen. Schließlich liege ich 55.000 km hinter Dir.

Weiterhin viel Freude mit Deinem Jazz.  :applaus:  :-)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 23. September 2018, 15:27
Unsere beiden Fahrzeuge verhalten sich altersmäßig sehr ähnlich. Die Laufleistung selbst scheint dem Fahrzeug nicht viel auszumachen. Schließlich liege ich 55.000 km hinter Dir.

Weiterhin viel Freude mit Deinem Jazz.  :applaus:  :-)

Danke, Dir auch! Nachdem mein Vorgänger der alte Jazz-CVT (ohne Hybrid) war, merke ich vermutlich nicht so deutlich wie problemlos ich mit den Jazz fahre. Hätte ich irgendein Standard-Auto wie jeder fährt (VW, Opel, Ford,...), hätte ich vermutlich einen Vergleich wieviel Ärger man haben kann.

Seit ich seit ein paar Monaten den Leerlauf immer wieder mal nutze ist der Verbrauch noch weiter runtergegangen. Gerade im kalten Zustand in einer 30er Zone spart man einiges. Lieber da kurz mal Gas geben auf 40 und dann runterrollen lassen. Der Verbrauch ist in diesem Zustand deutlich niedriger als wenn man die ganze Zeit konstant 30 mit Gas fährt.
Und wenn man eine Strecke gut kenn kann man den Leerlauf auch sehr sinnvoll einbauen wenn man zum richtigen Zeitpunkt auskuppelt und dann erstmal einige Zeit dahinrollen lässt.
Sicherlich eine Belastung für die Kupplung, dafür schont man den Hybrid-Akku der in der Phase überhaupt nichts machen muss.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 22. Oktober 2018, 23:50
Als ich heute bei mir durch die Siedlung gefahren bin ist mir der andere Jazz Hybrid entgegen gekommen der auch irgendwo in der Siedlung zuhause ist. Gleicher Typ und gleiche Farbe. Und sehr nett, der andere Fahrer grüßt und ich grüße zurück. Ein Moment, ein Gedanke. Jeder freut sich jemand anderen zu treffen der das gleiche geniale Auto hat. :icon_eazy_wink:  :wldn:

Am Wochenende sind bei mir die Winterreifen wieder drauf gekommen, nachdem es am kommenden Wochenende sogar Schnee bis auf 500m runter geben könnte. Nachdem meine Arbeitsstelle auf 680m liegt ein muss für mich.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: KSR1 am 23. Oktober 2018, 00:27
Wenn's in der Siedlung war und nicht auf der Schnellstraße: beim nächsten Mal anhalten! Vielleicht ist der Block-Nachbar ja froh, sich mal mit einem erfahrenen Gleichgesinnten unterhalten zu können. :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 27. Oktober 2018, 09:46
Beitragsberechnung der Versicherung ist da. Rund 13 € weniger als letztes Jahr, also 318,41 €

Weiterhin Haftpflicht mit Rabattschutz und Schutzbrief. Dazu Teilkasko ohne Selbstbehalt, bei 15.000 km im Jahr.

Zudem dürfen alle Personen über 25 Jahre das Auto fahren.

Ach, wichtigste Info fehlt ja noch. Ist bei SF 28.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 06. November 2018, 06:55
Hier mal ein Video mit den eingebauten Philips Ultinon LED- Lampen.

Man kann gut erkennen, dass eine saubere Abgrenzung des Lichtes erhalten bleibt und keine Blendung stattfindet. Interessant ist dann auch der Vergleich mit normalem Halogenlicht, am Ende de Videos fährt noch ein Fahrzeug an mir vorbei.

Die Reichweite des Lichts ist auf dem Video recht kurz, der Wagen war an dem Tag stärker beladen und ich hatte die Leuchtweite auf "1" reguliert.

http://youtu.be/Ry4yeVYc0nY
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: teilzeitstromer am 06. November 2018, 10:04
Sieht doch gut aus!
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 14. November 2018, 07:12
Zum ersten Mal habe ich nun auch ein wenig Grillblocking betrieben. Wobei ich nur den unteren Teil zugeklebt habe.

Nicht etwa, damit der Motor schneller warm wird (scheint er auch nicht zu werden), sondern um Salzfrass an Kühler und Kondensator zu vermeiden? Gerade der Klimakondensator hat schon gut gelitten, die unteren Lamellen bröseln schon weg.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 11. Dezember 2018, 06:51
Auch wenn nicht gleich ersichtlich, handelt es sich um 15.604 km. Also eine normale Jahresfahrleistung.

Und da spuckt der BC locker den Normverbrauch aus. Den Normverbrauch, den damals kaum ein Wagen geschafft hat und wir deswegen einen neuen, steuerförderlichen Messzyklus haben. ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 07. Januar 2019, 10:01
Der Jazz rollte munter und problemlos ins neue Jahr.
Und er konnte Begeisterung wecken. Eine Bekannte fuhr mit und stellte reichlich Fragen zur Technik. Eher selten bei Frauen.
Besonders begeistert war sie davon, dass der Wagen so leise ist. Kannte sie sonst nicht von Kleinwagen.
Und auch das ruckfreie Gleiten mit CVT fiel ihr positiv auf.

Auf der Rückfahrt dann ein seltener Kilometerstand, dass nächste Mal das Gleiche mit sechs Stellen? Na, das klappt dann vielleicht doch nicht. ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: KSR1 am 07. Januar 2019, 13:31
Der Jazz Hybrid, ein Checker-Auto, wer hätte das gedacht? :-D  Plötzlich zeigen sich "die Frauen" interessiert. Früher wäre das eher so abgelaufen: "boah, is das nen V8? Wieviel PS hat der?" ;)

Im Ernst: CVT fand ich schon im Punto klasse. Mit Elektrounterstützung ist es einfach eine super komfortable Sache. Und bei mäßiger Lastanforderung auch sehr leise. Ok, bei großer Last benötigt ein Sauger eine hohe Drehzahl. Das es auch anders geht hat Audi gezeigt, ohne Elektromotor aber mit leistungsstarkem Turbomotor. Ich glaube Multitronic hieß das Getriebe. Nur das es da auch Defekte gab. Für den Reparaturpreis würde ich mir einen gebrauchten Hybrid holen, sei es Toyota oder Honda. Ich finde es nach wie vor schade, daß Jazz und Insight nicht mehr angeboten werden. :icon_no_sad:
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 07. Januar 2019, 14:30
Hatte übrigens dieses Mal erstmalig Grillblocking versucht.
Um den Kondensator und den Kühler vor Salz zu schützen.

Dabei hatte ich nur den unteren kleinen Teil unterhalb des Nummerschildes abgeklebt.

Allerdings musste ich auf der Urlaubsfahrt feststellen, dass der Jazz das gar nicht mag. Statt der üblichen 82-84 Grad Wassertemperatur  stieg diese schon bei 100 km/h auf über 95 Grad an. Und das bei Aussentemperaturen knapp über null Grad.

Experiment Grillblocking negativ.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 04. Februar 2019, 18:31
Heute Morgen auf dem Weg zur Arbeit war es soweit. Mein Jazz hat die ersten 20.000 km hinter sich gebracht.
Und während wir bei 100 km/h so dahinglitten säuselte mir mein Wagen zu: „Hey, wenn Du magst machen wir einfach erst mal die nächsten 200.000 km so weiter.“


90.000 km sind es jetzt schon. Und letztlich hat sich nichts geändert. Noch immer fährt er sich so als könne es noch ewig so weiter gehen. :)

Der Wagen ist immer noch erstaunlich klapper- und knarzfrei. Er fühlt sich einfach nicht nach der Laufleistung und seinem Alter an.

Auch sonst keine Sorgen. Keinerlei Ausfälle von Mechanik und Elektronik über die gesamte Laufzeit.
Und beim Verbrauch ist die Entwicklung immer noch positiv.

Also weiter geht es, dieses Jahr wird es wohl sechsstellig. :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 05. März 2019, 07:53
Die aktuellsten Infos zum Bestand des Jazz Hybrid vom Kraftfahrzeugbundesamt sind vom 1. Januar 2018. Interessant  finde ich dabei, dass sich der Bestand seit der Einstellung des Wagens Ende 2015 fast nicht mehr geändert hat.

gesamt: 2.084
private Halter: 2.020
Halter bis 29 Jahre: 19
Halter ab 60 Jahre: 1.155
weibliche Halter: 1.069
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 06. März 2019, 17:38
Die aktuellsten Infos zum Bestand des Jazz Hybrid vom Kraftfahrzeugbundesamt sind vom 1. Januar 2018. Interessant  finde ich dabei, dass sich der Bestand seit der Einstellung des Wagens Ende 2015 fast nicht mehr geändert hat.

gesamt: 2.084
private Halter: 2.020
Halter bis 29 Jahre: 19
Halter ab 60 Jahre: 1.155
weibliche Halter: 1.069

Interessante Zahlen, danke!

Zur Zeit ist hier im Forum Ruhe. Liegt wohl auch daran, weil das Auto problemlos läuft...
Nachdem es wieder wärmer wird, gehen endlich wieder angezeigte Verbräuche unter 4,5 L/100km.  :-)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 06. März 2019, 18:56
Ja, bei mir auch. Die letzten beiden Tankfüllungen mit 4,3 l/100 km. :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 15. März 2019, 15:51
Manno, heute habe ich erfahren, dass mein Jazz wohl schon wieder wegen eines Rückrufes in die Werkstatt muss.  :-(

Nachdem der Fahrerairbag schon getauscht wurde, soll nun der für den Beifahrer gewechselt werden.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 16. März 2019, 13:30
Lästig, ja, aber immerhin gibt's dann kostenlos 'nen neuen, das ist bei dem Alter* doch auch schon ein "upgrade" ;-)

Also: das Schlechte hat auch sein Gutes, oder?!

Gruß!
JoAHa

* bitte nicht hauen, ich weiß, er ist doch gerade erst eingefahren und gar  noch nicht alt :-)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 18. März 2019, 19:41
Nachdem ich vergangene Woche im Urlaub auf den Kanaren war hatte ich wieder das Vergnügen Mietwagen zu fahren.

Einmal ein aktueller VW Polo. Vermutlich 3-Zylinder so unkomfortabel der geknattert hat. Hatte zwar ganz gut Kraft bei niedrigen Drehzahlen und der Verbrauch war um die 5,5 L/100km. Schrecklich finde ich wie klein die Fenster sind und wie düster und eng der Innenraum wirkt. Da ist der Jazz (v.a. mit Panoramadach) einfach so angenehm luftig! Kofferraum katastrophal klein, gerade mal ein großer Koffer geht hinten ohne Umklappen rein. Das kann der Jazz auch deutlich besser (abgesehen von den genialen Sitzen die es sonst nirgends gibt). Haptik und Ergonomie allerdings wie bei VW üblich schon top. Bescheuert die Waschfunktion des hinteren Scheibenwischer. Wer sowas programmiert hat einen Vogel. Reifendruckwarnung ging an, obwohl alles gepasst hat. Zudem irgendein Kollisionswarnsystem das immer wieder mal piept und einmal die Bremse reingetreten hat als ich im Schritttempo in einer engen Straße knapp an einem Fußgänger vorbei wolllte. Wenn man sowas nicht kennt und nicht mal weiß dass das Auto sowas hat doch eher gefährlich...

Das zweite war ein Hyundai ix20. Von Größe und Innenraum recht vergleichbar, aber vom Gefühl her im Innenraum mindestens 10 Jahre zurück. Alles wirkt richtig aus billigen Plastik, klingt so und fühlt sich so an. Da ist der Jazz auch deutlich komfortabler und die Klapptechnik der Sitze...

Dass beides nur Schalter waren macht mir keine Probleme (bei gesamt ca. 1000km nur 1x abgewürgt weil ich nicht darangedacht hatte beim Stehenbleiben auf die Kupplung zu treten). Aber ich verstehe nicht wieso der (vor allem deutsche) Autofahrer auf Handschalter steht. Das ist vorsintflutlich und man die Schaltstufen sind sowieso immer im falschen Bereich. Entweder keine Kraft oder Höllenlärm. Und ab ca. 80km/h fehlt auch ein vernünftiger Gang für effizientes Fahren wenn man bei den Kleinwagen eh schon bei 50km/h in den 5. schaltet.

Was schätze ich da das CVT-Getriebe wo der Motor möglichst effizient und leise läuft außer ich brauch mal kurzzeitig richtig Kraft...
Ein Blick über den (Jazz-) Tellerrand hinweg zeigt doch immer wieder wie gut es einem geht.  ;D
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: bgl-tom am 19. März 2019, 17:48
Mein Eltern hatten des ersten Jazz. War zwar alles Hartplastik, aber hielt sehr gut und fuhr sich blendend - den Ganghebel konnte man mit dem kleinen Finger bedienen.

Aber ich verstehe nicht wieso der (vor allem deutsche) Autofahrer auf Handschalter steht. Das ist vorsintflutlich und man die Schaltstufen sind sowieso immer im falschen Bereich. Entweder keine Kraft oder Höllenlärm. Und ab ca. 80km/h fehlt auch ein vernünftiger Gang für effizientes Fahren wenn man bei den Kleinwagen eh schon bei 50km/h in den 5. schaltet.

Was schätze ich da das CVT-Getriebe wo der Motor möglichst effizient und leise läuft außer ich brauch mal kurzzeitig richtig Kraft...
Genau so geht es mir auch, wenn ich in unserem Mazda fahren muss. Ansonsten ein angenehmes Auto, aber Handschaltung ohne elektrisches Umparken bzw. ruckfreies Fahren, vor allem im innerstädtischen Bereich, ist für mich aus der Mode.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: happyyaris am 19. März 2019, 18:34
Komfort-Features, die man nicht schon längere Zeit genutzt hat, vermisst man meist auch nicht. So ist es mir auch bei der Handschaltung und Sitzheizung passiert. Alles Komfort-Features, die man nicht unbedingt braucht, um von A nach B zu kommen. Die Automatik würde ich jetzt vermissen, weil ich sie täglich nutze. Die Sitzheizung vermisse ich noch nicht. Die nutze ich zwar ab und zu, wenn ich den 225xe fahre, aber bei meinem täglichen Fahrten mit meinem Yaris Hybrid vermisse ich sie nicht. Ist halt auch nicht da.

Nicht umsonst sind Autos wie die Dacias sehr erfolgreich. Autos ohne viel Komfort, die aber ausreichend sind, um von A nach B zu kommen.

Beim Kauf steht man halt immer vor der Frage, was man hinzunimmt. Bezahlt man Aufpreis für das Navi, dass 4 Jahre später kein Update mehr hat? Kauft man sich eine Sitzheizung? Warum soll man sich Automatik kaufen, wenn einem die Handschaltung in nach 10 oder 20 Jahren Fahrpraxis Fleisch und Blut übergegangen ist? Ich musste schon arg schlucken, dass der Neupreis meines Yaris-Hybrid ca. 50% teurer als ein Mitsubishi SpaceStar als Handschalter war, der nicht mehr verbraucht hätte, aber logischerweise wesentlich weniger komfortabel ist.

Bis vor einiger Zeit als noch die 3-Gang-Automatik Standard war, war die Automatik nicht nur sehr teuer im Aufpreis, sondern führte auch noch zu höherem Verbrauch und höheren Wartungskosten. Den Ruf hat sie immer noch. Und teurer als Handschalter sind derzeitige Automatikgetriebe immer noch.

Hätte ich den Yaris Hybrid mit Handschalter günstiger kaufen können (was selbstverständlich prinzipbedingt nicht geht), hätte ich dies vor 5 Jahren vermutlich gemacht.
Bis dahin war ich Automatik nur im Urlaub in den USA gefahren, was eine ganz andere Situation ist. Jetzt will ich die Automatik nicht mehr missen, wobei mich beim Yaris Hybrid auch nach 5 Jahren zwei Sachen stören: Die Kriechfunktion beim Stoppen, so dass man immer den Fuß auf das Bremspedal drücken muss, um nicht wegzurollen (warum man unbedingt alte Wandler-Automatikgetriebe simulieren will, verstehe ich nicht) und das Aufheulen, wenn man auf die Autobahn zügig auffahren will oder LKWs überholen will. Das kenne ich vom Vorgängerauto, ein Handschalter so nicht. Man sein, dass letzteres beim Honda Jazz Hybrid nicht der Fall ist.

Insofern kann ich auch Käufer verstehen, die Ihr Auto immer noch mit Handschalter kaufen. Zumal man den Verbrauchsangaben der Hersteller nicht glauben kann.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 20. März 2019, 07:48
Beim Jazz lässt sich das Heulen umgehen, wenn man die simulierten Fahrstufen wählt. Klingt dann wie beim Schalter.
Aber der Jazz heult eh nicht so arg. Die Atkinson Motoren von Toyota drehen schneller höher. Der Jazz ist auch mit 3.000 U/min fix auf der Autobahn eingefädelt

Über die Kriechfunktion bin ich mehr als froh. Mein 1997er Micra mit CVT fuhr erst los wenn man das Gaspedal betätigte. So musste ich im Stau ständig zwischen Gas- und Bremspedal wechseln. Sehr unkomfortabel und einer der Gründe warum der Wagen nur 1,5 Jahre bei mir blieb.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Francek am 20. März 2019, 08:05
Die Kriechfunktion ist gerade beim Rangieren bspw. in engen Parklücken ein Segen, da man damit dort mittels eines einzelnen Pedals die Geschwindigkeitsregelung vollkommen im Griff hat und nicht immer den Fuß umsetzen (oder mit links bremsen) muss.
Zudem sollte man auch ohne Kriechfunktion den Fuß an der Ampel auf der Bremse halten. Wem begegnen nicht ständig diese Zeitgenossen, die glauben die Straße sei eben genug damit ihr Auto fest steht, die dann aber ohne es zu merken langsam auf einen zuzurollen beginnen? Auto-Hold-Funktionen können dies natürlich verhindern. Aber wenn sie wie etwa bei VW abschaltbar sind um gegebenenfalls doch eine Kriechfunktion bereitzustellen, so ist das zumindest in gemeinschaftlich genutzten Autos durchaus eine Gefahrenquelle. Ich sehe das an unseren Dienstwagen: Jede/r hat eine andere Präferenz und die Leuchdiode auf der Mittelkonsole liegt nicht so zentral im Blickfeld, dass der nächste Fahrende sofort gewarnt ist.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: KSR1 am 24. März 2019, 11:56
90.000 km sind es jetzt schon. Und letztlich hat sich nichts geändert. Noch immer fährt er sich so als könne es noch ewig so weiter gehen. :)
Mein Auto ist auch von 2012, hat erst 70.000km drauf und hinten schon neue Bremsscheiben. Die Scheiben vorne und die 12V-Batterie sind kurz vor tot. Respekt also für den Jazz!
Die aktuellsten Infos zum Bestand des Jazz Hybrid vom Kraftfahrzeugbundesamt sind vom 1. Januar 2018.
gesamt: 2.084
...
Halter ab 60 Jahre: 1.155
weibliche Halter: 1.069
D.h. Du bist mit großer Wahrscheinlichkeit weiblich oder ein älterer Herr. :-X
Nachdem ich vergangene Woche im Urlaub auf den Kanaren war hatte ich wieder das Vergnügen Mietwagen zu fahren.

Einmal ein aktueller VW Polo. Vermutlich 3-Zylinder so unkomfortabel der geknattert hat. Hatte zwar ganz gut Kraft bei niedrigen Drehzahlen und der Verbrauch war um die 5,5 L/100km.
Die Beschreibung könnte auch auf einen Yaris 1.0 zutreffen.
Komfort-Features, die man nicht schon längere Zeit genutzt hat, vermisst man meist auch nicht. So ist es mir auch bei der Handschaltung und Sitzheizung passiert. Alles Komfort-Features, die man nicht unbedingt braucht, um von A nach B zu kommen.
Brauchen, hm. Meine Autos haben seit 20 Jahren eine Klimaautomatik. Meine Atemwege melden, das es eine gute Idee war. Sitzheizung: mein Rücken meckert nicht mehr. Und nun seit 2006 Automatikgetriebe. Ich frage mich, warum ich das nicht schon vorher gemacht habe. Selbst der Wandler im Astra war zwar rustikal, aber angenehmer als ständig selbst 5-6 Gänge durchrühren. Die Krone ist dann ein CVT.
Beim Jazz lässt sich das Heulen umgehen, wenn man die simulierten Fahrstufen wählt. Klingt dann wie beim Schalter.
Aber der Jazz heult eh nicht so arg.
Ich halte diese Fahrstufen für meistens absurd. Schaltet man das CVT doch gezielt außerhalb des optimalen Betriebspunktes. Aber ja, kann man aus Komfortgründen manchmal machen. Oder umgekehrt auch, um höhere Drehzahlen zu erzwingen und ein Kurzstreckenauto mal gezielt frei zu fahren.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: bakerman23 am 24. März 2019, 21:21
Zwei Anmerkungen:
1. Sechs Jahre alte Winterreifen wären mir, ehrlich gesagt, schlicht zu alt, die Gummimischung zu ausgehärtet, egal, wieviel Profil sie noch haben. Dennoch wünsche ich stets gutes Ankommen und daß der Winter passenderweise nicht zu hart wird!


Quelle? Autobild gleich nach den Reifentest und der ganzseitigen Goodyear Werbung?
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 25. März 2019, 13:12
@bakermann23:

Ganz einfach: jahrelange Beobachtung und Erfahrung, sonst nichts!
Außerdem kann man das in entsprechenden Fachpublikationen lesen, ohne dass ich jetzt eine Quelle angeben könnte.

Wer auf Nässe mit fünf Jahre alten Sommerreifen schon mal ordentlich ins Schlittenfahren gekommen ist oder bei Nässe und Kälte entsprechend die Grenzen seiner vier Jahre alten Winterreifen schon beim Anfahren gespürt hat .... der wird da etwas nachdenklich ;-)

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 25. März 2019, 16:48
Kann aus der Erfahrung heraus auch sagen, so nach fünf Jahren spürt man schon, dass die Reifen nicht mehr so griffig sind wie anfangs. Selbst wenn die noch 6 mm Profiltiefe haben.

Trotzdem fahre ich Reifen auch noch länger. Meine sind knapp sieben Jahre alt und noch gut beieinander.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: bakerman23 am 25. März 2019, 17:32
Dito. 7 Jahre Minimum. Allerdings bin ich auch nicht in den Alpen unterwegs.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Stephan am 26. März 2019, 07:48
Moin ;)
da bin ich ja froh, dass die Reifen meiner Fahrzeuge auf Grund der jährlichen Fahrleistung kaum älter als vier Jahre werden...
keine Probleme mit Alterung oder dem Grip  ;D
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 08. April 2019, 07:57
Gestern habe ich wieder auf Sommerreifen gewechselt. Sind immer noch die Ersten und sie haben 6,5 mm Profil. Die Winterreifen sind jetzt bei ca. 5 mm Profil angelangt. Sind auch noch die Ersten.
Habe dann heute erst man die Ruhe genossen, die Winterreifen sind mittlerweile sehr laut. Wird wohl langsam Zeit für den Austausch. Werden dann Ganzjahresreifen.

Beim Wechsel habe ich dann gleich die Bremsanlage zerlegt und gereinigt. Sah alles gut aus. Die hinteren Bremen machen keine Zicken mehr, seit ich ATE verbaut habe. Sind jetzt seit 25.000 km im Dienst.
Vorne noch alles Original und in gutem Zustand.
Wenn es so weitergeht, dürften die 180.000 km schaffen.  Man hat gar nicht das Gefühl, das der Jazz mit seinem kleinen Akku so viel rekuperiert, der Zustand der Bremsen überzeugt aber vom Gegenteil.

Ein bisschen Rost habe ich gefunden. An den hinteren Radkästen bei der Achsaufhängung befindet sich unten am Schweller so ein Kunststoffschutz, unter dem sich Dreck und Feuchtigkeit sammeln. Eine prima Sollroststelle.
Habe ich versiegelt und überlege, ob ich die Kunststoffteile wieder anbaue oder lieber weglasse.
Der Sinn dieser Teile ist mir eh nicht bekannt.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 08. April 2019, 08:12
Die sollen dort vermutlich vor Rost schützen!  :-D
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 08. April 2019, 08:28
Hat dann nicht gut funktioniert.  ;D
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 25. April 2019, 16:36
Der neue Beifahrerairbag wurde heute im Rahmen der Rückrufaktion eingebaut. Hat eine knappe Stunde gekostet und sonst nichts.

Ein schönes Gefühl jetzt nicht mehr mit einem potentiell gefährlichen Bauteil herumzufahren. :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 13. Mai 2019, 14:21
Als mein Sohn neulich von mir einen Soundcheck vom garstigen Hondatriebwerk forderte, fiel mir eine bisher unbekannte Besonderheit auf.

Der Getriebwählhebel stand auf "P" und ich wollte den Motor mal auf volle Drehzahl bringen. Was jedoch nicht funktionierte. Bei ca. 4.500 Touren ging der Motor in den Begrenzer. Jedenfalls klang es so, denn eigentlich kommt der ja erst bei über 6.000 Touren. Gleiches Spiel auf "N".
Nun dachte ich schon es sei etwas kaputt und fuhr eine Runde. Und siehe da, keine Probleme den Motor  auf 6.000 U/min zu bringen.
Bestimmt irgendeine Schutzfunktion, wenn ich auch nicht weiß wofür.

Den Begrenzersound fand mein Sohn trotzdem toll.  ;D

Und ganz nebenbei, seit gestern bin ich rot. Also beim Spritmonitor, denn ich habe 200 Tankvorgänge hinter mir. Damit tank(t)e ich im Schnitt alle 465 km. Na das sticht doch ins Auge. Damit wird mein Wagen doch sicher gleich zur Referenz. ;)

Ansonsten nichts Neues. 93.000 km sind geschafft. Probleme nicht vorhanden.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: KSR1 am 13. Mai 2019, 19:45
Der Getriebwählhebel stand auf "P" und ich wollte den Motor mal auf volle Drehzahl bringen. Was jedoch nicht funktionierte. Bei ca. 4.500 Touren ging der Motor in den Begrenzer.
Wow, damit kannst Du im Vergleich zu mir den Ampel-Proll machen.  :-D
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 14. Mai 2019, 18:54
Der neue Beifahrerairbag wurde heute im Rahmen der Rückrufaktion eingebaut. Hat eine knappe Stunde gekostet und sonst nichts.

Ein schönes Gefühl jetzt nicht mehr mit einem potentiell gefährlichen Bauteil herumzufahren. :)

Gestern wurde bei mir auch der Beifahrerairbag getauscht. Hat eine halbe Stunde gedauert und sonst nichts gekostet.

Und ganz nebenbei, seit gestern bin ich rot. Also beim Spritmonitor, denn ich habe 200 Tankvorgänge hinter mir. Damit tank(t)e ich im Schnitt alle 465 km. Na das sticht doch ins Auge. Damit wird mein Wagen doch sicher gleich zur Referenz. ;)

Bin mit 227 Betankungen nur knapp vor dir :-)

Ansonsten nichts Neues. 93.000 km sind geschafft. Probleme nicht vorhanden.

Bei mir werden es demnächst 155.000 km. Der Riegel der Kofferraumtür fängt wieder an zu hackeln. Muss den immer wieder aktiv wieder aufmachen. Aber alles nicht tragisch. Werde ich bei der nächsten Inspektion wieder leichtgängig machen lassen.

Die Sommerreifen sind auch wieder drauf und der Verbrauch hat sich dadurch diese Woche wieder etwas verbessert. Aber ansonsten alles im grünen Bereich und fährt sich immer noch angenehm.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: KSR1 am 17. Mai 2019, 08:18
Ihr habt offenbar eine unterschiedliche Tankstrategie: 1/10 mehr Tankvorgänge für 2/3 mehr Kilometer. Das kann man mit unter 1/10 mehr bzw. weniger Spritverbrauch alleine nicht erklären.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 17. Mai 2019, 15:50
Ich reize meinen Tank fast nie aus, sondern tanke, wenn der Sprit gerade günstiger ist. Auch wenn ich erst einen halben Tank verbraucht habe.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 18. Mai 2019, 22:17
Ihr habt offenbar eine unterschiedliche Tankstrategie: 1/10 mehr Tankvorgänge für 2/3 mehr Kilometer. Das kann man mit unter 1/10 mehr bzw. weniger Spritverbrauch alleine nicht erklären.

Das Auto hat zwar 155.000km, aber von mir sind nur ca. 132.000km gefahren zu denen meine Tankvorgänge gehören. Die Kilometer davor waren vom Vorgänger, da ich das Auto gebraucht gekauft habe.


Ich reize meinen Tank fast nie aus, sondern tanke, wenn der Sprit gerade günstiger ist. Auch wenn ich erst einen halben Tank verbraucht habe.

Ich reize in der Regel den Tank immer mehr aus, da ich alle 1-2 Wochen zum Bergsteigen fahre und da ich dabei meistens in Österreich bin versuche ich möglichst bis zur nächsten Tour mit dem Tank auszukommen. Bei Nachtankvorgänge in Deutschland wird höchstens nur soviel getankt damit ich über die Grenze komme wo das Benzin meistens um die 20 Cent/Liter günstiger ist. Je leerer der Tank ist desto mehr rechnet es sich. Daher ist bei mir der Tank beim Betanken meistens recht leer.

Gestern noch 10 Liter in München nachgetankt damit ich in die Berge komme und heute bei Innsbruck mit 36 Liter vollgetankt. Das sollte wieder für 1-2 Wochen reichen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 08. Juni 2019, 12:36
Gestern bin ich mit einer Freundin zu einer Mountainbiketour in die Berge. Dabei hat sich das geniale Innenraumkonzept des Jazz wieder ausgezahlt. Ohne Probleme passen zwei MTB mit abmontiertem Vorderrad in den Jazz. Rucksäcke und weiteres Zeug passt auch noch problemlos rein. Und das alle bei einer Außenlänge kleiner als ein Polo. :applaus:

20190607_095038.jpg

Und die heißen Tage wirken sich äußerst positiv auf meinem Verbrauch aus. Die täglichen ca.46km auf der Fahrt zur Arbeit und zurück sind bei über 20°C (auch am Morgen) mit angezeigten 3,6 L/100km möglich.  ;D
Unter 20°C sind die 3,x kaum mehr machbar, unter 10°C schafft man nur noch mit Mühe die 4,5 zu unterbieten. Und bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt sind die 5,x nur mit Mühe zu unterbieten.

20190605_184342.jpg
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 20. Juni 2019, 20:50
Heute den ersten kleinen Unfall mit dem Jazz gehabt.
Ein Kollege fuhr in der Tiefgarage rückwärts ohne zu schauen und mir in die Front.

Einige Clips an der Front hakten aus und die Stoßstange federte ordentlich ein.

Glücklicherweise auch wieder aus. Lack wurde nicht beschädigt, die Clips sind aus weichem Material und haben den Stoß überlebt. Ich konnte alles wieder richten, der Querträger sah unversehrt aus.  Habe ich mit meinem Endoskop geprüft.

Und ich war mal wieder sehr froh über meine Dashcam, die sehr sauber belegen konnte, dass mein Wagen stand und nicht fuhr.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 21. Juni 2019, 13:44
Na, gratuliere, Glück gehabt!
Aber auf die Schrecksekunde könnte ich gut verzichten ;-)
Der JazzHybrid kann offenbar einiges wegstecken ...

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 21. Juni 2019, 14:09
Habe auch gestaunt. Honda hat zum Glück nicht auf Hartplastik gesetzt bei den Clipverbindungen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 26. Juni 2019, 19:01
Bei den heißen Tagen mit Temperaturen über 30°C erlebe ich zum ersten Mal, dass ich einen deutlich erhöhten Verbrauch wegen der Klimaanlage sehe. Nachdem die Temperaturen am Morgen über 20°C und am Nachmittag auf über 25°C gestiegen sind ist der Verbrauch auf meiner täglichen Strecke zur Arbeit und zurück (ca. 46km) auf angezeigten unter 4,0 L/100km gefallen. Das beste war ein angezeigter Verbrauch von 3,6 L/100km.
Nachdem die Temperaturen jetzt schon über 30°C sind geht die Heimfahrt nicht mehr ohne Klimaanlage, offene Fenster kühlen da nicht mehr. Man merkt wie der Klimakompressor praktisch durchgehend kühlt und Leistung zieht. Jetzt schaffe ich es kaum mehr die angezeigten 4,0 L/100km zu unterbieten.
Zudem schaltet der Auto Stop auch nicht mehr ein, da die Klimaanlage auch im Stand noch Energie braucht.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 27. Juni 2019, 07:11
Da hilft nur möglichst sinnig mit der Klimaanlage umzugehen. Also möglichst kühl zu parken und die größte Hitze anfangs durch die Fenster heraus zu lassen.

Ganz schlecht: Offenes Panoramadach im Sommer. Es wird noch heißer im Wagen und die Klimaanlage hat doppelt zu kämpfen.

Wir hatten hier die letzten beiden Tage 38 Grad Außentemperatur. Klimaautomatik auf 25 Grad gestellt. Kein Mehrverbrauch messbar.

Aber Wagen steht auf der Arbeit auch in der Tiefgarage, es muss nicht groß runtergekühlt werden.

Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 27. Juni 2019, 15:18
Das macht einen großen Unterschied im Sommer wie im Winter:
Laternenparken odder (Tief-)Garage!
Im Sommer ist die Ausgangssituation für die Klima günstiger, im Winter muss weniger geheizt werden.
Nach meinen Erfahrungen schlägt das in der Verbrauchsbilanz ganz spürbar zu Buche!
Und für die Passagiere ist es ebenfalls merklich komfortabler. Man steigt in ein nicht so aufgeheiztes Fahrzeug oder man muss nicht gar so viel bibbern auf den ersten Kilometern. So gesehen lohnt sich die Investition in einen derartigen Unterstellplatz.

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 27. Juni 2019, 22:49
Zuhause habe ich keine Garage und in der Arbeit gibt es nur Sonnenplätze zum Parken... also worst case.

Trotzdem merkt ich einen Verbrauchsunterschied der Klima. Heute bei ungefähr 30°C bin ich wieder mit offene Fenster gefahren und habe am Ende 3,6 L/100km gehabt. Der Mehrverbrauch für die halbe Strecke (ca. 23km) mit Klimaanlage an liegt also ungefähr bei 0,3-0,5 L/100km unter härtesten Bedingungen (Klimaanlage praktisch permanent an, man merkt es dass man kaum vernünftig elektrisch segeln kann).
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Bert B. am 28. Juni 2019, 07:45
@JoAHa ein Baum tut da auch Wunder....aber leider in anderer Hinsicht isses shitty ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 03. Juli 2019, 17:50
Nach sieben Jahren und knapp 95.000 km ist der erste Schaden an meinem Wagen aufgetreten, für den ich selbst einstehen muss, eine 1 im Dauertest ist damit wohl hinfällig.

Tatsächlich ist doch die Beleuchtung meiner Schaltkulisse am Automatikwählhebel ausgefallen. Und bisher weiß ich nicht mal wie ich die Lampe auswechseln kann.

Nun ja, hat ein wenig Zeit, die Fahrstufe wird mir ja am Armaturenbrett angezeigt. ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 03. Juli 2019, 23:10
Nach sieben Jahren und knapp 95.000 km ist der erste Schaden an meinem Wagen aufgetreten, für den ich selbst einstehen muss, eine 1 im Dauertest ist damit wohl hinfällig.

Tatsächlich ist doch die Beleuchtung meiner Schaltkulisse am Automatikwählhebel ausgefallen. Und bisher weiß ich nicht mal wie ich die Lampe auswechseln kann.

Nun ja, hat ein wenig Zeit, die Fahrstufe wird mir ja am Armaturenbrett angezeigt. ;)

Die Beleuchtung ist bei mir auch gelegentlich dunkel. Muss irgendeinen Wackler haben, mal geht sie mal nicht. Aber wie du schon schreibst, man hat ja eine Fahrstufenanzeige neben dem Tacho. Und zudem habe ich mittlerweile auch im Gefühl wohin ich schalten muss. Muss man ja eh nicht so oft.

Bei mir sind auch noch ein paar andere Kulissen-Beleuchtungen in den vergangenen Jahren ausgefallen, so z.B. von den ganzen Tasten unterhalb des Radio. Inzwischen habe ich mir sogar ein paar Ersatzbirnchen beim Händler besorgt, aber war bisher zu faul das auszutauschen. Inzwischen kenne ich die Tastenposition auch im Dunkeln.  ;D

Bei mir klemmt mittlerweile wieder der Öffner der Heckklappe, ich muss den Hebel gegen etwas Widerstand wieder in die Ausgangsposition drücken, sonst schließt es nicht. Da ich aber eh die nächsten Wochen zu meiner 160k-Inspektion muss werde ich das wieder von der Werkstatt leichtgängig machen lassen.

Als nächsten muss ich mir neue Sommerreifen anschaffen, die alten sind langsam herunter. Gibt's irgendwelche aktuelle Empfehlungen für gute Reifen (Sicherheit) die aber auch wenig Verschleiß, Verbrauch und Lärm machen? Der Preis ist sekundär solange es sich im Rahmen hält.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 04. Juli 2019, 08:08
Die Lampe ist getauscht, ganz schöner Aufwand für so eine Kleinigkeit.
Die Mittelkonsole muss raus (zwei Kunststoffschrauben vorne, eine hinten, in der Mitte ein ziemlich fester Clip), die Schaltkulisse danach ausgeklipst werden.

Samstag ist TÜV, da habe ich gleich mal die Handbremse nachgestellt.

Auf den Bildern sieht man die Kabel für die Spritpumpe und ich habe mal die Spule für die Schaltsperre fotografiert.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Hugo am 04. Juli 2019, 10:34
 Auch wenn es wieder solange dauern wird, bis das Leuchtmittel dort den Geist aufgibt wäre hier die Umrüstung auf eine LED überlegenswert.
Sieht im Original nach der üblichen 9 V Innenbeleuchtungsfunzel aus, da gibt problemlos alternativen   ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 04. Juli 2019, 10:59
Normalerweise löte ich mir selbst LED in die Fassungen.

Hier allerdings gibt es nur einen sehr schmalen Zugang und das Leuchtmittel muss rundum abstrahlen, damit die ganze Kulisse gleichmäßig über die volle Länge beleuchtet wird.

Wäre also ein größerer Umbau, da hatte ich keine Lust drauf. ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 06. Juli 2019, 11:18
Heute HU mir echtem Abgastest. Ohne Mängel und mit sauberen Abgasen.  :-)
Auf die nächsten zwei Jahre.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Bert B. am 06. Juli 2019, 11:57
super Sache! meine Kollegin hat auch nen Jazz, allerdings schon 13 Jahre alt und ohne Hybrid. Sie ist auch sehr überzeugt von dem Wagen. Honda kann auch gute Autos bauen :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 06. Juli 2019, 15:31
Und kaum habe ich IMAnuelle eine neue Plakette geschenkt, will sie noch mehr. ;)

Service B9, heißt allgemeine Sichtkontrolle und Ventilspiel prüfen.

Den Ölwechsel nehme ich nach einem Jahr automatisch mit dazu und ich denke die acht Zündkerzen lasse ich auch gleich wechseln.

Dann habe ich erst mal wieder ewig Ruhe.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Bert B. am 06. Juli 2019, 15:56
8 Zündkerzen?? hat deine IMAnuelle 2 je Zylinder?
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 07. Juli 2019, 09:08
Ja.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 11. Juli 2019, 08:17
Mein Jazz ist heute wieder in der Inspektion und ich habe als Leihwagen mal wieder einen Jazz erhalten.

Es ist der 1,3 Liter Benziner mit 102 PS, gekoppelt an ein 6-Gang Schaltgetriebe und mit Start-Stop System.

Meine Strecke führte mich vom Händler über ein Stück Landstraße und dann über die Autobahn, die erst mit 120 km/h gefahren wurde und dann mit 80 km/h. Zwischendurch gab es noch eine Baustelle mit Stau und 10 min stop and go.

Na ja, es ist ein Jazz, wenn auch das aktuelle Modell. Er fährt sich ähnlich, nur das Fahrwerk ist etwas straffer. Aber noch angenehm. Platzgefühl und Sitzposition sind quasi identisch, die Übersicht gewohnt gut.

Schrecklich ist das Bedienfeld in der Mittelkonsole, Multimedia und Klimaregelung über Touchscreen.
Bitte, bitte liebe Autobauer, schafft diesen Schwachsinn ganz schnell wieder ab. Die Bedienbarkeit ist eine Katastrophe, ich will meine Knöpfe zurück.

Die verbauten Halogenscheinwerfer sind ein arger Rückschritt zum Vorgänger (beide mit H4-Technik). Wie soll ich mit den Funzeln nachts vernünftig fahren?

Nun zum Motor. Fühlt sich zur Vorgängermaschine auch erst mal nach Rückschritt an. Kommt kaum aus dem Keller, klingt bei niedrigen Drehzahlen heiser-blechern, asthmatisch, irgendwie ungesund. Mit Drehzahl kommt gleichmäßig Leistung und auch das Ungesunde im Klang verschwindet. Allerdings tauscht man gegen sportliches Röhren. Mir persönlich etwas zu anstrengend, durch die kurze Übersetzung (3.000 U/min bei 110 km/h im 6. Gang) ist der Motor stets präsent.
Insgesamt ist der Wagen jedoch ganz vernünftig gedämmt. Und wie das so ist beim Sauger, Drehzahl hilft, es sind 102 PS und die spürt man auch.
Aber dann: Ich hatte den Tripzähler natürlich auf null gesetzt und hatte dann nach 40 km einen Durchschnittsverbrauch von 4,2 l auf 100 km.
Wozu brauche ich da noch Hybrid? Na für den Verbrauch nun sicher nicht. Ein Spitzenwert. Und als CVT soll er sogar noch ein bißchen sparsamer sein.
Was mir speziell aufgefallen ist, bei Beschleunigungsphasen geht der Momentanverbrauch deutlich weniger hoch wie bei meinem Hybrid. Und auch beim ruhigen Rollen sind die Momentanwerte sehr niedrig. Der neue Motor hat schon seine Stärken.
Start-Stop funktioniert viel besser als noch beim Vorgänger, der Motor wird sanft und schnell wieder angeworfen. Nicht ganz so sanft wie beim Hybrid, aber damit kann ich leben.
Es hieß ja beim Modellwechsel, man habe den Hybrid auch aus dem Programm genommen, weil der neue Benziner ihn vom Verbrauch her ersetzt. Ja, stimmt, das tut er. Und man fährt weiter mit einem sauberen Saugrohreinspritzer durch die Gegend.

Das Schaltgetriebe im Zusammenspiel mit der Kupplung ist wohl kaum besser machbar. Die Kupplung ist super leichtgängig, gut zu dosieren, die sechs Gänge rasten herrlich und ohne zu hakeln.

Was kann der Hybrid noch besser?
Er schiebt unten herum besser an. Das war es schon. Dafür ist der Kofferraum durch den Hybridakku kleiner.

Mal schauen was der neue Jazz Hybrid bietet (sollte er je nach Deutschland kommen). Momentan würde ich gerne beim Jazz bleiben, ich könnte auch ohne Hybrid leben. Der Umwelt schade ich dadurch sicher nicht mehr.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Bert B. am 11. Juli 2019, 09:58
echt jetzt? ich weiß ja nicht, aber ich würde auf keinen Fall mehr einen Schalter fahren wollen, grad wenn man Stadtverkehr fährt oder beim Einparken. ...und da wäre es mir egal, ob es ein Hybrid ist oder nicht.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 11. Juli 2019, 10:39
Deswegen schrieb ich ja, den gibt es auch mit stufenloser Automatik.
Und der fährt sich dann genauso weich wie ein HSD. (weil CVT mit Wandler)  :-)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: teilzeitstromer am 11. Juli 2019, 10:54
Momentan würde ich gerne beim Jazz bleiben,
Kann ich verstehen! Das Raumkonzept des Jazz ist einfach einmalig. Der ist innen deutlich größer als außen  ???
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Bert B. am 11. Juli 2019, 12:38
Deswegen schrieb ich ja, den gibt es auch mit stufenloser Automatik.
Und der fährt sich dann genauso weich wie ein HSD. (weil CVT mit Wandler)  :-)
okay, das steht wohl weiter vorn, so das ich es nicht gesehen hatte, denn du schriebst hier
Zitat
und ich habe als Leihwagen mal wieder einen Jazz erhalten.
Es ist der 1,3 Liter Benziner mit 102 PS, gekoppelt an ein 6-Gang Schaltgetriebe und mit Start-Stop System.
also nix Automatik ;)
da war ich drauf fixiert  :-[
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 11. Juli 2019, 14:17
Werkstatt hat sich gemeldet.

Honda hat wieder auf 0W-20 umgestellt, mein geliebtes 5W-40 ist in der Werkstatt nicht mehr vorrätig. Das jetzt von Honda gelieferte Öl soll aber preislich auf gutem Niveau liegen, bin gespannt. War damals mit dem Öl unzufrieden, wage es aber nochmal.

Ventilspiel wurde überprüft, bei drei Ventilen war das Spiel ein bißchen zu groß. Habe ich doch richtig herausgehört. (Nein, ich wusste nicht, ob es genau drei Ventile waren ;) )

Müsste ja jetzt wieder seidig laufen, bin gespannt, ob der Verbrauch mit dem dünnen Öl merklich sinkt.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: KSR1 am 11. Juli 2019, 15:44
Was kostet denn eine Inspektion, bei der sogar Ventile eingestellt werden?
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: lis am 11. Juli 2019, 16:46
Ja. Berichte bitte was speziell die Ventilaktion gekostet hat.
Mir wurde gesagt das lediglich akustisch geprüft wird und nur bei Auffälligkeit da wirklich ran gegangen wird.
Ich meine man hört ja wirklich, z.B. mit Schraubendreher am Ohr, recht genau ob etwas zu viel oder zu wenig Geräusch macht.
Zu geringes Ventilspiel ist ja auch nicht gut. Also zu leise = auch schlecht  ;D  

Laut meiner Honda Werkstatt mussten sie nur sehr selten auf den ersten 300.000 km bei dem Motor das Ventilspiel einstellen ...
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 11. Juli 2019, 18:48
Die Inspektion hat 245 € gekostet.

82 € davon entfielen auf die Ventile. Ich hatte die Werkstatt speziell darauf hingewiesen, dass der Ventiltrieb tickert. Das Geräusch kenne ich nur zu gut, bei meinen diversen Ford habe ich das regelmäßig eingestellt. :)

Der Motor läuft deutlich leiser, es schnurrt von vorne völlig gleichmäßig. Im Innenraum merkt man es auch. Der Motor ist beim Rollen gar nicht mehr zu hören.
Hätte nicht gedacht, das der Unterschied so groß ist. Na ja, kommt halt schleichend.

Augenscheinlich dachte ich, die Werkstatt hat gar nichts gemacht, im Motorraum sah alles unberührt aus. Aber es ist ja eindeutig zu hören.

Und ob es nun an Öl liegt oder an der Ventileinstellung, die letzten 70 km liege ich bei 3,7 l/100 km, bei gleicher Fahrweise. das sind 0,4 l weniger als vor der Inspektion.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: KSR1 am 11. Juli 2019, 19:12
Wow, das ist günstig!
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 11. Juli 2019, 20:44
Ist wirklich günstig.

Die Zündkerzen habe ich aber doch weg gelassen. Die schiebe ich auf die nächste Inspektion.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 15. Juli 2019, 07:54
Nachdem der Händler wieder auf 0W-20 Öl gewechselt hat, ist die Kühlwassertemperatur angestiegen.

Vorher lag sie bei ruhiger Fahrt (Landstraßentempo) fast wie angenagelt bei 82 Grad, nun sind es 85 Grad.
Ein Wert den ich sonst nur bei der hohen Außentemperaturen hatte, aber bei der letzten Fahrt waren es gerade einmal 20 Grad.

Leider habe ich keine Temperaturanzeige für das Öl.

Führt vielleicht das dünne Öl Wärme besser an den Kühlkreislauf ab?

Oder ist doch die Reibung höher als bisher? Wobei mein Verbrauch tatsächlich um echte 0,2 l/100 km gesunken ist.

Ach, ich weiß nicht. Mein Bauchgefühl spricht immer noch gegen das dünne Öl. Aber mein Händler nutzt nur noch dieses, anders Öl müsste vorher bestellt werden.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Francek am 15. Juli 2019, 08:17
Dass das dünnere Öl die Wärme besser abführt, ist durchaus plausibel, da es -was ja Sinn dieser Sortenwahl ist- etwas besser zirkuliert.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: KSR1 am 15. Juli 2019, 19:45
Nachdem der Händler wieder auf 0W-20 Öl gewechselt hat, ist die Kühlwassertemperatur angestiegen.

Vorher lag sie bei ruhiger Fahrt (Landstraßentempo) fast wie angenagelt bei 82 Grad, nun sind es 85 Grad.
Da wäre interessant, wo der Öffnungsbereich des Thermostats liegt. ;) Wann geht der Kühlerventilator an?
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 18. Juli 2019, 16:46
@KSR1

Ich achte ja auf fast jede Kleinigkeit, aber wann der Lüfter angeht weiß ich tatsächlich nicht.
Kann mich nicht mal erinnern ihn je gehört zu haben.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: lis am 22. Juli 2019, 19:39
 :-X Da hast du noch nie korrekt deinen CVT-Ölstand gemessen ;)
Laut Bedienungsanleitung sinngemäß: Fahrzeug im Leerlauf laufen lassen bis der Kühlerlüfter anspringt.
Dann Motor abschalten und innerhalb von 60 Sekunden mittels Peilstab den CVT-Ölstand prüfen. Mittig auf der Hot-Markierung ist richtig.

Wenn ich mich recht erinnere springt der Lüfter genau bei 95 Grad an und bei Erreichen von 92 Grad geht er wieder aus.
Dies hatte ich vor längerer Zeit über die OBD-Schnittstelle ausgelesen.
Es dauert übrigens gar nicht so lange bis der Lüfter im Stand anspringt. Und er ist recht leise.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 22. Juli 2019, 22:58
Meine Wassertemperatur war erst einmal bei 95 Grad. Da stand ich bei 40 Grad mit laufender Klimaanlage im Stau. Da läuft dann eh der Lüfter der Klima. Und den hört man auch.

Stimmt, CVT habe ich dann noch nie richtig gemessen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 26. Juli 2019, 16:41
Der Wagen tourt uns wunderbar durch Dänemark und ist dort und am Strand ein absoluter Exot. :)

Der Verbrauch bleibt selbst mit Autobahn bei 4,7 l/100 km.
Liegt natürlich auch an den Landstraßen hier. Da darf man nur 80 km/h schnell fahren. ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 27. Juli 2019, 10:56
Oh ja, ich liebe diese dänische Küste ... herrlich! Wir sind früher öfter dort gewesen  :applaus:

Und ja, der JazzHybrid ist und bleibt ein Exot. Neulich sah ich einen in Grau und wenige Tage später kam meine Tochter mit ihrem Hellblauen - das waren innerhalb einer Woche zwei JazzHybrid im Münsterland, so etwas passiert nur maximal alle halbe Jahr mal ;-)

Weiter schöne Urlaubser-fahr-ungen! 
Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Bert B. am 27. Juli 2019, 15:36
Tochter + Schwiegersohn sind heute morgen auch nach DK in Urlaub los. sie waren da nun schon 2 mal.
ich glaub, wir müssen da auch mal hin.

Jazz scheint ein echt gutes Autochen zu sein, eine Kollegin hat den als normalen Benziner schon seit 14 Jahren. der Wagen läuft und läuft..sie ist immer wieder begeistert.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 27. Juli 2019, 17:07
War diese Woche mit drei Freunden zusammen auf einer Hochtour in den Hohen Tauern. Zu viert ging alles wunderbar ins Auto rein und das obwohl jeder sehr viel dabei hatte. Normalerweise pro Rucksack 15-20kg, darunter Eispickel, Steigeisen und schwere Bergschuhe. Der Kofferraum war zwar voll, aber vier Rucksäcke (ca. 40 Liter) passen gut rein. Unter den Hintersitzen war dann auch noch Platz für das eine oder andere. Das sollen andere Kleinwagen mal nachmachen.  ;D
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 27. Juli 2019, 19:47
Fahren kann man in Dänemark gut. Aber wir werden wohl nicht wieder kommen.
Es ist unglaublich langweilig hier. An der deutschen Nordsee wird viel mehr geboten. Und das sogar deutlich günstiger.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Bert B. am 27. Juli 2019, 20:13
kommt immer drauf an, was man machen möchte.
in De an der Küste muss man immer Eintritt zahlen.
da ziehen wir die Niederlande doch vor

/me hat das Vollzitat entfernt.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Francek am 28. Juli 2019, 07:01
Man kann weder die deutsche noch die dänische Nordseeküste über einen Kamm scheren. Beide sind sehr lang und extrem differenziert. Zwischen Mandø und Skagen liegen ebenso Welten wie zwischen Hallig Hooge und Sylt. Man muss den passenden Platz für sich finden. Für mich ist es ein Hochgenuss, bei Ebbe über den dann halbtrocken gefallenen Wattenweg nach Mandø zu radeln und auf das Verschwinden der per Watttraktorgespann für knapp 3 Stunden angereisten Tagestouristen zu warten, um dann in absoluter Ruhe allein mit Natur, Einheimischen und zwei Handvoll gebliebener Nachgäste auf dem Inselchen zu übernachten.
P.S. Für eventuelle Nachahmer. Unbedingt vorher im Wattenmeerzentrum nachfragen, ob die Tide des Tages tief genug ausfällt, um eine gefahrlose Passage mit dem Fahrrad zu gestatten.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 03. August 2019, 15:32
So, jetzt ist auch bei mir ein Lämpchen bei der Klimasteuerung durchgebrannt.

Obwohl ich mich für einen recht versierten Hobbyschrauber halte, habe ich es zum ersten Mal in meinem Leben nicht geschafft ein Lämpchen zu wechseln.
Die Konstrukteure haben einen dermaßen kranken Mist abgeliefert, dass ohne Ausbau der Stereoanlage und einiger Blenden nicht mal die Rückseite der Schaltereinheit zu erkennen ist. Hat man sich bis dahin durchgekämpft, hat man hinten nicht etwa einen Stecker mit dem üblichen Bajonettverschluss, nein die Lampe ist tatsächlich fest verbaut.
Die Schaltereinheit ist ohne spezielle Kenntnisse nicht ausbaubar, so kommt man an die hinteren Verschraubungen nicht heran.

Tja, ab jetzt dann also ohne Beleuchtung. Und eine Beschwerde an Honda folgt auf jeden Fall.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 05. August 2019, 20:48
Bei mir sind auch schon ein paar der Lämpchen bei den Schaltern ausgefallen. Ich habe den Versuch reinzuschauen abgebrochen nachdem ich die Hauptblende nicht abbekommen habe. Ich hatte dann doch Angst dass mir das Teil bricht weil ich nicht alle Klippsstellen losbekommen habe. Warum man hier nicht einfach mit ein paar sauberen Schrauben zum Befestigen arbeitet ist mir ein Rätsel.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Bert B. am 06. August 2019, 05:30
Du hast dir die Antwort auf deine Überlegung quasi im selben Satz gegeben ;-)
damit da eben nicht jeder dran herumfummeln kann
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 08. August 2019, 21:26
Vor ein paar Wochen hatte ich meine 160.000km Inspektion. Ich habe das Gefühl, dass ich seitdem einen etwas besseren Verbrauch habe, ich komme momentan bei meinen Fahrten von/zur Arbeit problemlos unter (angezeigten) 4,0 L/100km. Und das nicht nur an Tagen mit hohen Temperaturen, das habe ich auch die Tage mal geschafft wo es unter 20°C hatte. Der Verbrauch ist momentan gefühlt 0,2-0,3 L/100km besser als davor.

Gemacht wurde bei der Inspektion ein Ölwechsel (0W-40 ist drinnen, keine Ahnung was vorher drinnen war) und ein Getriebeölwechsel. Liegt es vielleicht am Getriebeölwechsel?
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 09. August 2019, 09:39
Also der Wechsel des Getriebeöls hat sich zumindest bei mir bisher nie auf den Verbrauch ausgewirkt.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: KSR1 am 09. August 2019, 15:51
Der Verbrauch ist momentan gefühlt 0,2-0,3 L/100km besser als davor.
Gemacht wurde bei der Inspektion ein Ölwechsel (0W-40 ist drinnen, keine Ahnung was vorher drinnen war)
Was genau ist denn jetzt drin? Ich bzw. wir sind schon viele 10.000km mit 0W40 gefahren. Größtenteils Mobil 1 Newlife. Im CT fahre ich aktuell 0W30, empfohlen von Toyota sind 0W20. Öle, die Normen wie API SN oder ILSAC  GF-5 erfüllen, gibt es inzwischen für 10 €/Liter oder weniger.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 09. August 2019, 22:25
Also der Wechsel des Getriebeöls hat sich zumindest bei mir bisher nie auf den Verbrauch ausgewirkt.

Vielleicht ist es dann doch nur die warme Temperatur? Oder ist das Motoröl irgendwas besseres? (welches genau siehe als Antwort zur anderen Frage).

Was genau ist denn jetzt drin? Ich bzw. wir sind schon viele 10.000km mit 0W40 gefahren. Größtenteils Mobil 1 Newlife. Im CT fahre ich aktuell 0W30, empfohlen von Toyota sind 0W20. Öle, die Normen wie API SN oder ILSAC  GF-5 erfüllen, gibt es inzwischen für 10 €/Liter oder weniger.

Laut Rechnung ist  Mobil 1 ESP X3 0W-40 Dexos 2 drinnen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: KSR1 am 10. August 2019, 06:49
Laut Rechnung ist  Mobil 1 ESP X3 0W-40 Dexos 2 drinnen.
Oh. Kein schlechtes Öl vermutlich. Aber für einen Toyota Hybid vermutlich wenig geeignet, das möchte ich für die Mitleser erwähnen.
Zitat: (https://www.mobil1.de/produkte/esp-0w-40-dexos-2-lizenziert.aspx)
Zitat
Hochleistungsmotorenöl
...
 spezielle Additiv-Technologie hilft, die Lebensdauer und die Effizienz von Abgasreinigungssystemen in Diesel- und Benzinfahrzeugen zu verlängern.
Das interpretiere ich als "besonders Asche-arm", steht sinngemäß auch in den Spezifikationen. Diese "Asche"-Partikel können aber zur Motor-"Schmierung" nützlich sein, so wie ich das verstanden habe.
Überrascht hat mich, das nur API SM angegeben ist. Das war zu Zeiten des Prius 2 Mode, also vor rund 15 Jahren. Das macht das Öl nicht schlecht, aber ich meine, schon 2009 mit Einführung des Prius 3 hätte Toyota SN empfohlen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 15. August 2019, 01:08
Nachdem ich gerade nachgeschaut habe dass ich schon bei der letzten Inspektion das gleiche Motoröl bekommen hatte kann es eigentlich nur der Getriebeölwechsel sein der für den besseren Verbrauch verantwortlich ist. Wie oft wird denn das Getriebeöl gewechselt?

Auch an den jetzt etwas kühleren Tagen mit Temperaturen von bis runter auf 10-15°C habe ich wieder problemlos die 4,0 L/100km auf meinen üblichen Strecken knacken können. So einfach ging das vor der Inspektion nicht.

Würde echt gerne wissen was für die Verbesserung des Verbrauchs verantwortlich ist. Aber egal, solange der Verbrauch besser wird beschwere ich mich nicht  ;D
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 17. September 2019, 17:55
Jazz Hybrid fahren wird teurer (https://www.autobild.de/artikel/typklassen-kfz-versicherung-1288049.html)

Bei den Typklassen verschlechtert sich der Jazz Hybrid wohl um gleich drei Klassen bei der Haftpflicht für das nächste Jahr.  :-(
Anscheinend fügen Fahrer dieses Fahrzeugs anderen zu viel Schaden zu.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 02. Oktober 2019, 12:19
99.000 km auf der Uhr. Bald ist es geschafft, der 100.000 km Bericht befindet sich in Vorbereitung. :)

Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 10. Oktober 2019, 07:55
Mein großes Ziel ist es seit einiger Zeit meinen Durchschnittsverbrauch über die gesamten 100.000 km auf einen Wert unterhalb von 5 l / 100 km zu drücken. Und sei es nur die Zahl 4,99999.

Wird verdammt knapp, zumal jetzt noch eine verbrauchsungünstige Urlaubsfahrt ansteht.  :icon_daumendreh2:

Zur Zeit stehe ich bei 5,006 l / 100 km.

Habe gerade wieder auf meine Winterreifen gewechselt und in dem Zuge mal die Profiltiefe aller Reifen gemessen. Bei Sommer- wie Winterreifen hatte die schlechte Achse noch 5,5 mm, die Gute noch 6,5 mm.

Sind noch die ersten Reifen, gute Werte.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 10. Oktober 2019, 15:36
Toller Verbrauch! Drücke die Daumen für die ersehnte 4 für die Gesamtbilanz.
War auch stolz, als unser Prius 2, ich glaube im dritten Jahr, die 5 l-Marke unterschritt ...

Aber die Pneus sind - trotz respektabler Profiltiefe - dann doch schon ein wenig alt, oder nicht?!
(Gummiaushärtung ... ) Der Verschleiß wird jetzt immer geringer werden wie bei uralten Bremsbelägen :-)
Auf der Strecke zu bleiben droht die Sicherheit ;-)

Weiter gute und sichere --- und vor allem sparsame(re) Fahrt!
Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Bert B. am 10. Oktober 2019, 15:44
die angestrebten 0,00x sind doch marginale Schwankungen, so genau kann man niemals tanken, dass das passt.

und @JoAHa hat Recht, die REifen sind viel zu alt!! Sieben Jahre alte Winterschluffen kannste eigentlich vergessen, die packen nicht mehr gescheit bei Schnee. solche Reifen sollten spätestens nach 4-5 Jahren getauscht werden.

gleiches gilt natürlich für Sommerreifen. die haben bei Regen auch keinen wirklichen Grip mehr.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 11. Oktober 2019, 07:44
Danke für Eure Rückmeldungen. Zum Thema Reifen habe ich da gleich mal ein neues Thema aufgemacht. :)

Wie lange sollte man Reifen (maximal) fahren? (http://forum-alternative-antriebe.de/index.php/topic,8486.msg152329/topicseen.html#msg152329)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 11. Oktober 2019, 22:58
Ich werde jetzt nach 170.000km (davon nicht ganz 150k die ich in fast 6 Jahren runtergefahren habe) auch meine Sommerreifen nach dieser Sommersaison austauschen. Gibt es irgendwelche Empfehlungen welche optimal für den Jazz Hybrid sind? Prioritäten sind bei mir Sicherheit, Sparsamkeit und niedriges Geräuschlevel. Müssen halt auf die orignalen Felgen draufpassen. Ob der Reifen 20 EUR mehr kostet oder nicht ist mir egal, da gebe ich lieber ein paar Euro mehr aus um den besseren Reifen zu bekommen.
Bei den üblichen Tests ist es immer so eine Glückssache ob es einen neuen gibt für die passende Reifengröße.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 12. Oktober 2019, 06:20
Ich gehe dann auf Ganzjahresreifen.

Schwanke noch zwischen Goodyear Vector 4 Sessions und Michelin CrossClimate+ .
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Stilgar am 12. Oktober 2019, 08:09
Schau dir auch mal den Bridgestone Weather Control A005 an.
In der Prius-Größe 215/45R17 W ist das der einzige mit Regen „A“
Allerdings wird das Geräusch mit 71db angehen, bei Michelin u. Goodyear nur mit 69. (Regen „B“)
Aber keine Ahnung wie der Verschleiß des Bridgestone ist.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Bert B. am 12. Oktober 2019, 16:33
Ich gehe dann auf Ganzjahresreifen.

Schwanke noch zwischen Goodyear Vector 4 Sessions und Michelin CrossClimate+ .
schau mal hier https://www.autobild.de/ratgeber/ganzjahresreifen/ vielleicht hilft es bei der Entscheidung
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 12. Oktober 2019, 17:44
Passt, die Michelin waren eh schon mein heimlicher Favorit.
Die sollen auch mit abnehmendem Profil am wenigsten abbauen. Und zudem lange halten.
Sind auch etwas teurer.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 13. Oktober 2019, 19:55
Wir haben schon jahrelang auf unseren Zweitwagen die Goodyear Vector gefahren, mit sehr guten Erfahrungen und fahren (nach Abschaffung des Zweitwagens) nun auch seit über 6 Jahren die GJR auf Prius, haben auch mit der neuesten Genreration (2) wieder die besten Erfahrungen. Kann sie nur empfehlen!

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Bert B. am 14. Oktober 2019, 09:34
auf unseren ex Volvos hatten wir auch immer Goodyear Eagle Vector drauf. die fand ich auch immer gut, und die waren recht leise.

auf dem Herzog sind vom Vorbesitzer im letzten Jahr Falken GJR drauf gekommen. die scheinen bisher okay, zumindest sind sie leise. in der Hitze bei > 35° gabs jedenfalls keine Probleme.
mal sehen, was im Winter so kommt
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 17. Oktober 2019, 17:35
Auf den kurvigen und oft auch nassen Straßen im Harz machen meine Winterreifen noch einen sehr guten Job.
Die möglichen Kurvengeschwindigkeiten liegen auf jeden Fall oberhalb meiner Angstschwelle.
An den Einheimischen kann ich gut dranbleiben.

Allerdings sind die Reifen mittlerweile sehr laut geworden. Es ist auf jeden Fall ihr letzter Winter.

99.920 km. Es dauert nicht mehr lange.:)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 19. Oktober 2019, 13:40
Es ist vollbracht.

IMAnuelle war etwas schüchtern, wollte sich nicht sechsstellig zeigen.
Klappte dann erst im zweiten Anlauf.  ;D
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 19. Oktober 2019, 15:30
 :applaus:
Gratulation!!!
Kann mich sehr gut erinnern, als unser P II die 100.000 km vollmachte, irgendwo im Hessischen auf der A 45 vor dem Gambacher Kreuz.
Schade nur, dass "sie" so schüchtern war und das "Foto des Jahres" (besser "Jahrfünfts") boykottiert hat ;-)

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 21. Oktober 2019, 15:19
Im Harz habe ich nach langer Zeit mal wieder etwas gesehen, was ich hier im Flachland nicht kannte...einen leeren Akku.

Fährt man leichte Steigungen und der Akku wird sachte gefordert, geht die Kapazität bis auf ca. ein Drittel zurück und die Ladung setzt ein.

Fordert man den Akku aber stark, bei langen und steilen Steigungen, kommt es immer mal wieder vor, dass der Akku sich entleert, dann geladen wird aber trotzdem noch auf eine ganz leere Anzeige springt.

Als wenn die "Füllstandsmessung" hinterherhinkt und zu spät mitbekommt, dass der Akku eigentlich schon leer ist.

Generell sorgt schnelle Entladung wie auch schnelle Ladung meist für unlogische Anzeigen, das System ist wohl einfach etwas zu träge.

Der Jazz ist eher ein Flachlandhybrid. Im Harz ist der Akku zu oft leer gewesen, so dass der Benziner allein ran musste. Was man an fehlender Kraft, höherem Lärmpegel und erhöhtem Verbrauch auch gemerkt hat (wann habe ich sonst schon einen Verbrauch von 5 l/100 km auf der Landstrasse).

Für die langen Bergabfahrten ist leider auch nicht genug Kapazität zum Rekuperieren vorhanden.

Wieder auf Strecken mit leichten Erhebungen passte dann alles. Immer ein ausreichend gefüllter Akku, immer genug Zusatzschub und ein moderater Verbrauch (auch 5 l/100 km, aber bei Tempo 130-160 km/h wo es ging).

Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Mombi am 21. Oktober 2019, 15:39
…. im Flachland nicht kannte...einen leeren Akku.
…. ist der Akku zu oft leer gewesen, so dass der Benziner allein ran musste. Was man an fehlender Kraft, höherem Lärmpegel und erhöhtem Verbrauch auch gemerkt hat …

Für die langen Bergabfahrten ist leider auch nicht genug Kapazität zum Rekuperieren vorhanden....
Das kommt mir recht bekannt vor! Das erlebe ich auf meiner täglichen Strecke auch 2x mit dem Yaris.
Ich tröste mich immer damit das die Akkukapazität in 95% der Fälle doch ausreicht.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: MGLX am 21. Oktober 2019, 16:05
Das geht auf dem Flachland auch, wenn man länger als 15min im Stau steht  ;D
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 22. Oktober 2019, 00:19
Das mit der komischen Anzeige eines entweder komplett vollen Akkus oder eines völlig leeren Akkus und der schnelle und unlogische Wechsel dazwischen kenne ich auch, passiert auf meiner Fahrt von der Arbeit nach Hause alle paar Tage an der gleichen Stelle.

Meine Erfahrung ist, dass der Akku sich immer dann ziemlich weit entleert wenn man eine Rampe hochfährt die flach beginnt und immer steiler wird und dabei Geschwindigkeit abbaut.

Scheinbar hat der Computer Probleme den richtigen Punkt zu finden wo er mit der Unterstützung rechtzeitig aufhört. Am Anfang hilft er gleich richtig mit weil es ja nur sanft hochgeht, aber es wird immer steiler und wenn man dabei nicht zusätzlich Gas gibt saugt er sich richtiggehend leer. Kenne ich auch an einer anderen Stelle am Mittleren Ring in München wo ich eine Rampe hochfahre.

Ansonsten hatte ich mal in den letzten Monaten den Fall, dass ich den Akku in einer 30er Zone durch rein elektrisches Fahren ziemlich leergesaugt habe. An einer Ampel danach war die Anzeige auf einem leeren Akku und die Drehzahl ging hoch auf irgendwas um die 2000 rpm und hat den Akku im Stand geladen. Hatte ich bisher auch noch nicht. Aber liegt sicher auch daran, dass das System langsam altert. Nach 170000km und 8 Jahren sind die Leistungen vom Akku sicher langsam nicht mehr ganz so optimiert für die Regelung. Aber solange ich weiterhin fast die komplette 30er Zone in meiner Siedlung (ca. 800m) daheim elektrisch mit der Bremsenergie von der Autobahn raus fahren kann passt aus meiner Sicht noch alles.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 20. November 2019, 07:07
Juchuuuu...mit dem heutigen Tag ist es geschafft. Mein Gesamtdurchschnittsverbrauch ist auf unter 5 l/100 km gerutscht.

Auch wenn der Spritmonitor noch glatte 5 l anzeigt, es sind nur 4,999960 l.  ;D

Hilfreich dabei war tatsächlich auch das dünnflüssige 0W-20 Öl, welches ich eigentlich nie haben wollte. Aber auch bei nun kalten Temperaturen und ersten Frostnächten fahre ich annährend mit dem Sommerverbrauch durch die Gegend. :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 20. November 2019, 14:54
Gratulation!
Kann mich gut erinnern, dass es mir bei unserem alten P 2 auch riesig Spaß gemacht hat, als die 5 um 0,01 l unterschritten war :-)
Später lag er aufgrund veränderter Bedingungen sogar noch deutlicher unter der magischen 5 und sein Nachfolger unterbietet das eindrucksvoll (dafür, dass er schwerer und stärker ist).
Ein bisschen sind hier viele doch "Verbrauchsfetischisten", mich eingeschlossen, manche mehr, manche weniger, wenn ich zB so an "Grillblocking" denke uä Scherze  ;-)

Wünsche weiter gute und sparsame Fahrt! Und vor allem viel Spaß dabei!

Gruß!
JoAHa 
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Hugo am 20. November 2019, 15:08
Das mit dem 0-W20 Öl und dem niedrigen Verbrauch, kann ich für den Yaris HSD auch bestätigen, zweimal im Laufe der 90.000 Km die er inzwischen gelaufen ist wurde mir 15-W40 eingefüllt...
Immer ging der Verbrauch um mindestens 0,1- 0,2 l hoch.
Zumindest bei meinem unveränderten Fahrprofil 70% 30% Landstraße.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 30. Januar 2020, 12:03
In einem Nachbarforum hat ein Fahrer eines Jazz Hybrid seit geraumer Zeit versucht seinen Wagen zu verkaufen.
Sehr gepflegt, sehr wenige Kilometer und zu einem wirklich fairen Preis.

Tja, er war nicht erfolgreich. Das Interesse am Wagen war schlecht. Außer vielleicht "ledsde Preiß" Anrufer.

"Glücklicherweise" wurde seinem Schwiegersohn das Auto geklaut und der Jazz hat nun einen neuen Besitzer.

Wenn es mal soweit ist bei meinem Wagen, kommt Privatverkauf wohl kaum in Frage. Oder der Wagen ist so alt, dass ich eh kaum noch Verlust machen kann.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 30. Januar 2020, 15:02
Das ist auch meine Befürchtung, ganz im Gegensatz zu den vollmundigen Versprechungen, die Hybrid-Fahrzeuge seien ach so sehr begehrt als Gebrauchte.
Sobald es wirklich ernst wird, sieht die Wirklichkeit deutlich anders aus, leider :-(

Als wir unseren Prius 2 vor ziemlich genau einem Jahr angeboten haben, hat sich auch kaum jemand ernsthaft dafür interessiert, selbst die, die immer geschrieben hatten: "Wenn Du den verkaufst ... " waren abgetaucht,

Aber vorerst ist das wohl nicht Dein Problem, oder?
Bei meiner Tochter sieht's anders aus, wegen Familienzuwachs wird der geliebte blaue JazzHybrid wohl im Laufe des Jahres weichen müssen.

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 30. Januar 2020, 16:28
Nein, nicht mein Problem. Mein Wagen geht, wenn überhaupt, eher zurück an den Händler.

Privatverkauf habe ich mehrmals durch. Da wird bald jeder zum kleinen Rassisten. :(
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: yaris am 30. Januar 2020, 19:00
Kann man sein Auto nicht bei Autoscout, mobile.de oder ebay Kleinanzeigen anbieten, ohne seine Rufnummer offen anzugeben?

Entweder man ist Rassist oder man ist keiner. Eigentlich alle Autokäufer versuchen soviel Auto wie möglich für so wenig Geld wie möglich zu bekommen. Und manche sind halt sehr hartnäckig. Wie wir auch hartnäckig versuchen, unsere Verbräuche zu senken.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 31. Januar 2020, 15:15
Nein, nicht mein Problem. Mein Wagen geht, wenn überhaupt, eher zurück an den Händler.
...

Aber wenn Dir der Händler sagt: "wir können den nur noch an einen Verwerter eben, da er zu alt ist/zu viele km hat, so kann ich Ihnen maximal 4000 € geben", dann überlegst Du Dir eben doch: einen Tausender mehr zu kriegen, könnte den Versuch wert sein ...
Und wenn Du von Privat Dein neues Auto kaufst wie wir letztes Jahr - wo ist dann der Händler?
Da bleibt nur noch "wir kaufen dein Auto" oä ;-)

Und einem Freund wurde vom Händler bei Neukauf eines Yaris gesagt: für die alte Karre gebe ich Ihnen noch einen € ... --- dann bekam er bei "wir kaufen ..." immer noch 500x soviel :-)

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 03. Februar 2020, 23:05
Am letzten Donnerstag ist mir abends auf der Landstraße bei Tempo 80 ein Fuchs vor das Auto gelaufen.  Genau mittig erwischt und unter das Auto gekommen. Anhand meiner Dashcam konnte ich das in Ruhe anschauen und hab dann entdeckt, dass ein zweiter Fuchs unmittelbar davor auch über die Straße ist. Haben sich wohl ein Rennen geliefert bei dem der zweite von mir abgeräumt wurde. Einen harten Einschlag vorne und dann einen zweiten unter dem Auto habe ich wahrgenommen und man hört ihn auch im Dashcam-Video.

Nachdem ich der Versicherung alles gemeldet habe war ich heute in der Werkstatt wo der Schaden begutachtet wurde. Der Stoßfänger ist vorne unten wohl ordentlich eingedrückt und kurzzeitig deformiert worden. Beim Kühlereinlaß sind etliche Streben gebrochen oder verbogen, vorne links ist der Stoßfänger auch verformt. Die linke Plastikblende des Nebelscheinwerfers ist weg. Irgendwelche Metallträger vor dem Kühlereinlaß die im Stoßfänger verbaut sind, sind komplett umgebogen. Beim Blick unter das Auto ist am vorderen Unterfahrschutz am einer Seite die Halterung rausgerissen. Ob noch Schäden am Kühler vorhanden sind, konnte bei der kurzen Begutachtung nicht festgestellt werden, weil man dazu den Stoßfänger erstmal demontieren müsste.

Die Werkstatt wird jetzt die Schadenskalkulation machen und sich dann bei mir melden. Anfallen wird zum Glück nur die Selbstbeteiligung der Teilkasko.

Nach 179.000km und 8 Jahren (davon 153.000km und 6 Jahre bei mir) der erste ernsthafte Schaden an meinem Jazz.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 04. Februar 2020, 05:57
Oh, nicht schön. :-(
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Hugo am 04. Februar 2020, 07:24
Auch mein Beileid.
Mein ungefragter Tipp an dieser Stelle :besserwisser: :
Teilkasko immer ohne Selbstbeteiligung wählen, ist oft nicht so viel teurer. ;)
SB wird bei jedem Schaden fällig.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Zauberstein am 04. Februar 2020, 23:05
Auch ich hatte mit Tieren schon Kontakt, mal ein Hund, da konnte ich mit einer Vollbremsung mit ausweichen nach links, für den Hund Schlimmeres verhindern, habe ihn zwar doch noch erwischt, der Hund war dann später verschwunden, das Auto hatte nur einen Kratzer abbekommen. Aber zur gleichen morgentlichen Zeit vor der Frühschicht ist mir auch ein junges Reh vors Auto gesprungen, hatte keine Zeit mehr um rechtzeitig zu reagieren, das Bremsen war viel zu spät fürs Reh, das Reh war sofort tot. Der relativ kleine Schaden lag bei ca. 1.500 €.
Kann das von @Hugo auch empfehlen, habe auch immer bei der Teilkasko 0€ SB!
Hoffe dein Schaden wird schnell repariert!
LG Peter  ::)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 05. Februar 2020, 00:46
Mit 150€ ist meine SB bei der Teilkasko auch nicht tragisch. Nachdem ich die Teilkasko bisher nie genutzt habe kommt mir diese SB über die ganze Zeit billiger als eine 0€ SB. Aber ich werde das sicher auch nochmal überdenken.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 09. Februar 2020, 13:25
Ich fürchte mein Auto ist nach 8 Jahren und 180.000km jetzt am Ende. Mir ist gestern an einer roten Ampel eine hinten reingefahren.  Zum Glück ist keinem im Auto was passiert (auch nicht mein Bergkamerad der auf der Rückbank gesessen ist. Trotzdem wäre es schade wenn es jetzt rum ist. :icon_sauer:

Die Unfallverursacherin hat gleich ihren Fehler zugegeben, wobei die Situation sehr eindeutig ist, ich zwei Zeugen im Auto habe, der Fahrer vor mir auch als Zeuge zur Verfügung steht  und meine Dashcam alles aufgezeichnet hat.

Falls er repariert werden kann würde ich es machen lassen, ansonsten muss ich mich auf die Suche nach einen neuen Wagen machen. Vom Zeitpunkt her blöd, weil der nächste Jazz Hybrid erst in dem Sommer kommt und bezahlbar als gebrauchter in ein paar Jahren zu haben ist. Den bisherigen Jazz gibt es ja leider nicht als Hybrider und den alten Jazz Hybrid gibt's auch so gut wie gar nicht mehr auf dem gebrauchten Markt mit sinnvollen Kilometer und Preis.

Fürchte ich muss die Marke wechseln. Momentan schwebt mir der Toyota Auris Hybrid Kombi vor. Das wäre auch das Auto gewesen das ich die letzten Jahre gekauft hätte wenn es notwendig geworden wäre. Den Yaris gibt es leider nicht als Kombi und der neue Corolla ist mir zu teuer.

Gibt es sonst noch Ideen welches Auto dem Jazz Hybrid adäquat ersetzen kann und preislich anständig (bis um die 14000€ für 50.000-80.000km) als Gebrauchten? Hybrid und stufenloses Getriebe sowie ein Panoramadach sind Pflicht. Auch entweder Steilheck oder Kombi damit was vernünftig reingeht. Damit fällt eh das meiste auf dem Markt raus. Ein Fabia Kombi wäre genial wenn der halt als vernünftiger Hybrider verfügbar wäre.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 09. Februar 2020, 15:01
Du hast aber auch kein Glück mit Deinen Autos. :-(

Schade, genau Dein Modell wurde hier in Berlin gerade für rund 8.000 € verkauft. Mit gerade einmal 49.000 km auf der Uhr und im allerbesten Zustand.
Sogar die gleiche Farbe.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 09. Februar 2020, 16:24
Du hast aber auch kein Glück mit Deinen Autos. :-(

Zumindest habe ich noch Glück im Unglück und bin jedesmal gesund geblieben. Mein Jazz hat sich jedesmal für mich geopfert.  :icon_herzen02:

Schade, genau Dein Modell wurde hier in Berlin gerade für rund 8.000 € verkauft. Mit gerade einmal 49.000 km auf der Uhr und im allerbesten Zustand.
Sogar die gleiche Farbe.

Das wäre sicher ein Angebot bei dem ich mir überlegen würde ihn nochmal zu kaufen. Aber leider gibt es ihn kaum mehr und es ist noch zu früh für die neue Generation. Blödes Timing.  :-(
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 09. Februar 2020, 18:22
Bin sehr froh, das niemandem etwas passiert ist.

Tut aber wirklich weh den Jazz so zu sehen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 25. Februar 2020, 15:18
@Andi_mit_i

Habe gesehen, dass der Jazz nicht mehr bei Dir ist. Sehr schade, wir werden hier immer weniger. :(
Aber ich bin auch gespannt welches Fahrzeug nun folgt.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 26. Februar 2020, 00:34
@Andi_mit_i

Habe gesehen, dass der Jazz nicht mehr bei Dir ist. Sehr schade, wir werden hier immer weniger. :(
Aber ich bin auch gespannt welches Fahrzeug nun folgt.

Leider hat der Gutachter einen Schaden von ca. 10000 EUR festgestellt, wodurch es ein wirtschaftlicher Totalschaden nach 180.000km und 8 Jahren ist.   :icon_no_sad:

Hab mich die letzte Woche umgesehen und heute einen gebrauchten Toyota Auris Hybrid als Kombi in Berlin gekauft. Die nächsten Tage werde ich ihn anmelden und dann am Samstag abholen.

Damit endet leider meine Zeit in diesem Teil des Forums. Aber ich werde sicher im anderen Teil vom Forum weiter machen. ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 26. Februar 2020, 09:10
Habe ich befürchtet, dass ein Heckschaden beim Jazz sehr teuer wird.

Bin sehr gespannt auf Deine Berichte. Gibt ja nicht sooo viele, die Erfahrungswerte mit Honda und Toyota haben.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Mombi am 26. Februar 2020, 09:34
….
Hab mich die letzte Woche umgesehen und heute einen gebrauchten Toyota Auris Hybrid als Kombi in Berlin gekauft. ….
….
Herzlichen Glückwunsch! Schönes Auto!
Stand damals auch in der engeren Wahl bei mir.

….
Damit endet leider meine Zeit in diesem Teil des Forums. Aber ich werde sicher im anderen Teil vom Forum weiter machen. ;)
Auf jeden Fall! Bin schon ganz gespannt auf Deine ersten Auris Bericht mit ein paar Daten und ersten Eindrücken!
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 26. Februar 2020, 10:56
Ich werde auf jedem Fall noch ein Rückblick auf den Honda Jazz Hybrid machen wenn ich Zeit finde. War ein tolles Auto mit nur sehr wenig Schwächen.

Und ich werde natürlich auch meine Erfahrungen mit dem Toyota Auris teilen.

Interessant waren auch die Mietwagen die ich in den letzten Wochen zur Verfügung hatte. Dadurch dass ich jedes doch einige Tage auf mir sehr bekannten Strecken gefahren bin konnte ich gut vergleichen wie sie sich geschlagen haben.

Aber momentan gibt es noch einiges zu erledigen und habe daher nicht die Zeit dafür.

Falls jemand noch die Original-Honda-Felgen die bei der Auslieferung dabei waren haben möchte (z.B. für die Winterreifen), die verschenke ich gegen Abholung bei mir in München (die verbrauchten Sommerreifen sind noch drauf). Da im Gutachten nur die Winterreifen aufgeführt sind müsste ich sie nicht hergeben. Ansonsten werde ich sie (vermutlich morgen, daher mir schnell Bescheid geben, dann hol ich sie aus dem Auto wieder raus) dem Resteverwerter vom Auto mitgeben. Ich habe erstmal keine Verwendung dafür.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 26. Februar 2020, 11:00
Ja schade, habe ja selbst acht Felgen und Reifen. Wäre mir aber auch zu weit weg.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 26. Februar 2020, 14:14
Schade, dass wieder ein JazzHybrid-Fahrer weniger da ist.
Aber Gratulation zum Nachfolgemodell, bin gespannt auf die Erfahrungen.

Wenn wir schon dabei sind:
Der JazzHybrid meiner Tochter wird im nächsten Quartal wg Familienzuwachs aller Voraussicht nach auch zum Verkauf stehen, 7 Jahre und etwas über 90.000 km auf der Uhr, eigentlich viel zu schade zum Abgeben :-(
Und der Nachfolger wird wohl ein Toyota Corolla TS werden, die Überlegungen und Verhandlungen laufen noch.
"Corolla" gefällt ihr nicht, zur Wahl steht Umbenennung in "Gorilla" ;-)

Sollte jemand Interesse an einem guten gebrauchten JazzHybrid haben, der die Zuverlässigkeit selbst war/ist, kann sie/er sich ja mal melden ... ;-)

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 26. Februar 2020, 14:45
Sag gerne mal Bescheid, ob der Wagen sich gut veräußern ließ.
Ein Bekannter aus einem anderen Forum hatte leider Trauer.
Auch gute sieben Jahre alt mit nur 49.000 km auf der Uhr zu einem super Preis.
Den wollte keiner. Außer natürlich unsere ledsdepraiss Freunde.

Der Jazz scheint beinahe unverkäuflich zu sein. :(
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 26. Februar 2020, 15:03
Ich glaube potentielle Kunden trauen sich nicht ein Hybrid-Fahrzeug anzuschaffen. Da gibt es immer enorme Vorbehalte, v.a. wenn die dämlichen deutschen Autoredakteure den Gummiband-Effekt kritisieren...

Dabei ist das Mildhybrid-System vom Jazz wirklich für jeden tauglich und senkt den Spritverbrauch deutlich.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Francek am 26. Februar 2020, 15:13
Die Vorbehalte betreffen nicht nur den Gummibandeffekt, sondern auch die Haltbarkeit der vermeintlich komplexen Technik und insbesondere der Batterie. Wir hier alle wissen natürlich, dass diesbezügliche Befürchtungen mehr als unbegründet sind. Aber Folklore ist diese Erkenntnis leider noch nicht.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 27. Februar 2020, 15:10
Das mit der  Unverkäuflichkeit ist leider auch meine Befürchtung, trotz aller großspurigen Reden von der besonderen Wertbeständigkeit der modernen Hybrid-Fahrzeuge - eher Wunschdenken als Realität :-(

Unseren guten, gepflegten und bewährten Prius 2 mußten wir vor einem Jahr auch anbieten wie Sauerbier ...

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 27. Februar 2020, 21:01
Heute hieß es endgültig Abschied nehmen von meinem Jazz. Der Abtransport vom Resteverwerter stand an.

Ein trauriger Moment nach etwas über 6 Jahren und ca. 158.000km hinter dem Steuer...   :-(
20200227_111705.jpg

Ob er als Ersatzteilspender endet oder in Osteuropa wieder aufgearbeitet wird weiß ich nicht. Er hat sich heute huckepack auf dem Weg nach Polen gemacht... bye-bye treuer langjähriger Reisebegleiter! :'(
20200227_112715.jpg

Aber jedes Ende ist zugleich auch wieder ein Anfang. Am Samstag hole ich meinen Toyota Auris ab und fahre dann hoffentlich mit dem viele Jahre ohne Probleme dahin.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 28. Februar 2020, 13:02
Nein, kein Like von mir. ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 28. Februar 2020, 17:50
Mein Beileid!
Wirklich ein trauriger Moment! :-(

Ich erinnere mich gut, wie froh ich war, als unser guter, treuer, 9 Jahre alter Prius voriges Jahr mit jemandem davonfuhr, der erkannt hatte, dass er ein sehr gepflegtes, immer noch begeisterndes Auto war und ist und der mit ihm noch viele km fahren wollte! 
Eine Autoverwertung, wie sie der FTH für kleines Geld in Aussicht gestellt hatte, hätte richtig weh getan!

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 29. Februar 2020, 19:36
Vielen Dank @Andi_mit_i  für den spontanen Kurzbesuch.
Unser Mini-Forumstreffen hat viel Spaß gemacht und Danke auch noch mal für das tolle "Gastgeschenk". :)
Wie gut zu erkennen kann ich es auch gleich gut gebrauchen.

Alles Gute für Dich und den neuen schicken Hybrid. Allzeit gute Fahrt. :icon_dafuer:
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 02. März 2020, 16:10
Hat mich auch gefreut dich persönlich zu treffen!

Es ist schon eine deutliche Umstellung vom Jazz Hybrid zum Auris Hybrid. Das Vollhybridsystem ist deutlich indirekter, das Gaspedal ist praktisch komplett vom Motor entkoppelt. Während man beim Jazz-Hybrid mit dem sensiblen Fuß sehr viel steuern konnte ist das Toyota HSD eine völlig andere Welt die in Computeralgorithmen liegt.

Und ich vermisse die angenehme Kompaktheit des Jazz, der dabei dennoch enorm viel Innenraum geboten hat.

Ich werde jedenfalls weiter verfolgen was der neue Jazz-Hybrid macht und wie sich die Preise da entwickeln. Kann mir gut vorstellen, dass ich irgendwann wieder zu Honda zurückkehren werde.  ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 03. März 2020, 13:26
Das stimmt schon, dass man sich beim HSD-Antrieb von Toyota umstellen muss, was den Umgang mit dem Antriebsstrang angeht und dass alte, vertraut Gewohnheiten teilweise wegfallen ... dabei ist vorausschauendes Fahren, wie es beim Auto V1.0 das höchste Sparpotential bietet, auch beim HSD durchaus die hilfreichste Strategie!

Jedoch hilft einem ein sensibler Gasfuß ungemein, das Sparpotential diese Antriebs zu nutzen ...
Grobmotoriker brauchen dafür den ECO-Modus ;-)

Und wenn sich Fahrer/-in und System gut aufeinander eingespielt haben, macht's eignentlich nur noch Spaß ... von Tag zu Tag mehr, man genießt das ruhige Vor-sich-hin-Gleiten, oftmals elektrisch ... und selbst Staus gewinnen einen gewissen Charme ;-) (solange man nicht durch zu lange Abschnitte den EV-Modus verlassen muss :-( )

Und nicht das Schlechteste: man kann kleine Aktionen wie Umparken oder Schleichfahrten in Spielzonen uä rein elektrisch fahren, was man als Toyota-HSD-Fahrer beim Jazz doch vermisst.

Viel Spaß weiter mit Deiner Neuerwerbung und immer gutes Ankommen!
Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: teilzeitstromer am 03. März 2020, 14:41
Jedoch hilft einem ein sensibler Gasfuß ungemein, das Sparpotential diese Antriebs zu nutzen ...
Grobmotoriker brauchen dafür den ECO-Modus ;-)
Der Eco-Modus ändert nicht nur die Gaspedalkennlinie  ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 04. März 2020, 15:09
Das ist mir schon bekannt, aber zB die Regelung der Klimaanlage kann ich auch selbst Richtung Effizienz steuern zB., wenn auch vielleicht nicht ganz so detailliert wie es die Elektronik kann.
Und die direktere Reaktion des Antriebsstrangs, die weniger gedämpft ist als im ECO-Modus, kann einem schon helfen, den Antrieb optimal zu steuren?!

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 04. März 2020, 16:36
Wo gibt es denn die besten Tipps und Hinweise zum Toyota HSD? Es findet sich ja verteilt über unzählige Foren und Threads was, aber gibt es irgendwo das in komprimierter Form? Bin ja selber erst am Lernen bzgl. dieses komplexen Systems.

Der Jazz-Hybrid ist da jedenfalls deutlich einfacher. Hier braucht es primär einen sensiblen Gasfuß um effizient zu fahren.  ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Mad55 am 04. März 2020, 17:19
Der einzige wirklich relevante Tipp ist das Lupfen des Gasfuß nach Beschleunigung. Der Rest kommt von ganz alleine.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 04. März 2020, 19:14
Schau dir mal hier die Tipps für Hybridfahrzeuge an:

Spritspartipps (https://forum-alternative-antriebe.de/index.php/topic,4377.0.html)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 05. März 2020, 16:43
Das mit dem Gasfuß stimmt natürlich.
Eigentlich erzieht einen das System ganz von selbst, vorausschauende Fahrweise wird besonders belohnt, da man keine unnötige Energie via Bremswärme und -staub vernichtet, sondern rekuperiert, nicht zu gewaltsames Beschleunigen (sprich: "digitale" Fahrweise, also Gas oder Bremse) wirkt sich sehr ökonomisch aus, da oft elektrisch gerollt wird ...
Was man nicht unbedingt sofort versteht: Es gibt ein paar Einflussgrößen wie zB Heizung an oder aus bzw Höhe der eingestellten Temperatur, Nutzung der Klimaanlage usw, die den Verbrauch beeinflussen können. Aber wenn man nach einiger Gewöhnung feststellt: warum läuft der Benziner immer an der Ampel, obwohl er doch normalerweise da aus ist?, dann kommt man schon fast von selbst auf den "Trichter": aha, er läuft jetzt nur zum Heizen oder so ähnlich ... ;-)
Also: mit etwas Aufmerksamkeit und Nachdenken kommt man dem System ziemlich bald "auf die Schliche" ...
Wenn man dann im Gelben Forum (priusfreunde.de, auch im Priuswiki) noch nachliest, dann erfährt man die letzten Feinheiten ...
 
Viel Spaß beim Recherchieren und Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: KSR1 am 05. März 2020, 23:26
Wo gibt es denn die besten Tipps und Hinweise zum Toyota HSD?
Das mit dem Jazz tut mir leid. :mst:
"Die besten Tipps", tja.
Es ist schon so, daß sich die Modelle unterscheiden. Aber viele allgemeingültige Tipps wie flotte Kurvenfahrt, Grillblocking usw.: 3,8 Liter/100km, d.h. besser als der Normverbrauch - PRIUSforum (http://www.priusfreunde.de/portal/index.php?option=com_kunena&Itemid=117&func=view&catid=28&id=189760) Der Threadersteller fuhr einen Prius 3, aber ohne vielfältige Beteiligung wäre es nicht zu ca. 2500 Beiträgen gekommen. ;) Wenn Du die Zeit hast, wirst Du dort vermutlich 2000 Beiträge lesen, die Dich nicht interessieren, aber ich fand es damals spannend und hatte mich mit dem Prius 2 beteiligt, mit dem ich ein Jahr mal konsequent gefahren bin und den Normverbrauch von 4,3l/100km knapp geschafft hatte: Benzinverbrauch: Toyota - Prius - Prius II, NHW20 - Spritmonitor.de (https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/432516.html?period=on&sdate=01.01.2014&edate=31.12.2014) .

LG
Klaus
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 06. März 2020, 14:38
Danke euch für die Tipps. Ich hab mir manches schon durchgelesen und werde auch den Rest mir anschauen. Inzwischen stellen sich auch schon die Erfolge ein und ich erreiche ähnliche BC-Werte wie beim Jazz Hybrid. Dafür dass das Auto doch schwerer ist, breitere Reifen hat und momentan die äußeren Bedingungen nicht so gut sind sehr positiv. Aber wie die Werte dann tatsächlich aussehen kann ich eh erst nach dem nächsten Tankvorgang sagen. Nach dem anfänglichen "fremdeln" in einem "Nicht-Jazz" nach insgesamt 15 Jahren Honda-Jazz fühle ich mich immer wohler und komme auch mit der Bedienung zurecht. Dennoch ist der Honda Jazz vom Gesamtkonzept her einfach unglaublich perfekt. Ich kenne kein andere Auto dass so ein optimiertes Verhältnis von Außengröße zu Innengröße hat. Diverse Parksensoren und die Rückfahrkamera helfen einem auch den größeren Auris im Griff zu haben, dennoch fand ich da den Jazz einfach praktischer. Dafür fährt er sich durch den größeren Radstand und Masse halt deutlich ruhiger als der Jazz. Alles andere wäre auch ein Wunder. ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 06. März 2020, 15:32
Was die Erwartung angeht, aufgrund einzelner Tankvorgänge die Effizienz einzuschätzen, wäre ich eher zurückhaltend.
Bei einzelnen Tankvorgängen gibt es immer wieder deutliche Abweichungen aufgrund unterschiedlichen Füllstandes usw ...
Nach meiner Erfahrung muss man einfach eine Reihe von Tankungen abwarten und über eine längere Gesamtstrecke den Verbrauch berechnen, um zu plausiblen und nachvollziehbaren Ergebnissen zu kommen.
Die BC-Abweichung liegt je nach Modell wohl zwischen 0,2 und 0,3 l/100 km, so mein Eindruck. Andere haben vlt. noch andere Erfahrungen.
Einzig unser P 2 war da sehr verlässlich, seine Abweichung lag bei 0,1 (max, 0,2) l pro 100 km, das war schon vorbildlich und ersparte einem fast das eigene Ausrechnen und einige Illusionen. Und gerade bei diesem Fahrzeug gab es zwischen einzelnen BC-Werten und errechneten Verbräuchen manchmal sehr verwunderliche, große Abweichungen. Da ich aber über die gesamte Laufzeit exakt Buch geführt und berechnet habe, weiss ich definitiv, was seine Verbrauchswerte waren.

Wünsche weiter viele gute Er-fahr-ungen und zunehmend Spaß am Toyota-HSD. Nach einiger Zeit wird Dir alles andere veraltet erscheinen.

Und ja, der JazzHybrid ist zweifellos ein ganz besonderes Fahrzeug, ein tolles, kompaktes, alltgstaugliches Gesamtpaket!
Da passt der Werbespruch eines anderen Herstellers: "So groß kann klein sein"! ;-)

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 06. März 2020, 16:16
@Andi_mit_i

Trauere nicht, der Auris wird Dir sicher schnell ans Herz wachsen und auf eine andere Art besonders sein.
Bin nach wie vor von Deiner Farbe begeistert.  :applaus:

Und ich freue mich über Deine gesammelten Erfahrungen.
Zu wissen, dass Dein Wagen 180.000 km weit gerollt ist ohne den geringsten Ärger zu machen, gibt mir ein super Gefühl für die Zukunft.

Wo ist eigentlich das tolle Bild, welches Du von unseren Fahrzeugen gemacht hast? :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 06. März 2020, 17:36
@Andi_mit_i

Trauere nicht, der Auris wird Dir sicher schnell ans Herz wachsen und auf eine andere Art besonders sein.
Bin nach wie vor von Deiner Farbe begeistert.  :applaus:

Und ich freue mich über Deine gesammelten Erfahrungen.
Zu wissen, dass Dein Wagen 180.000 km weit gerollt ist ohne den geringsten Ärger zu machen, gibt mir ein super Gefühl für die Zukunft.

Wo ist eigentlich das tolle Bild, welches Du von unseren Fahrzeugen gemacht hast? :)

Hier ist das Foto.  :-)
20200229_144808a.jpg
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 09. März 2020, 12:02
Ergänzend, meine "Karriere" als Auris-Fahrer beginnt im Forum hier:
Vom Honda Jazz zum Toyota Auris Kombi (https://forum-alternative-antriebe.de/index.php/topic,8582.msg154938/topicseen.html#msg154938)

Auch habe ich in der Signatur ein Update vorgenommen und sowohl den Auris aufgenommen, als auch den Vorgänger des Hybrid-Jazz. Der Wert beim Auris ist nach zwei Tankfüllungen, wovon eine die Autobahnfahrt von Berlin nach München umfasst noch nicht wirklich aussagekräftig. Aber immerhin habe ich gestern es schon geschafft auf einer Rundfahrt bis in die Berge über 260km am Ende eine 4,0 L/100km am BC hinzubekommen.  ;D
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 15. März 2020, 22:21
,..
Bei meiner Tochter sieht's anders aus, wegen Familienzuwachs wird der geliebte blaue JazzHybrid wohl im Laufe des Jahres weichen müssen.

Gruß!
JoAHa

Ich komme zurück auf meinen erst kurz zurückliegenden Beitrag:
Nun ist es "amtlich": Anfang Mai steht ein neuer Corolla TS vor der Tür und der heißgeliebte JazzHybrid steht zu Anfang Mai zum Verkauf:
Jazz Hybrid, Ausstattung Elegance mit Panorama-Glasdach (!), Nebelscheinwerfern, Tempomat, Licht- und Regensensor, Multifunktionslenkrad, Schaltwippen am Lenkrad, Leichtmetallfelgen mit GJR (+zusätzliche Felgen mit alten WR), seltene Farbe: "powder blue pearl"
EZ: 8/2013
derzeit etwas über 92.000 km, alle Servicearbeiten termingerecht bei Honda durchgeführt.
Demnächst gibt es auch einen link und Fotos, aber das kann noch etwas dauern.

Der einzige Verkaufsgrund ist in der Tat der Familienzuwachs, sonst würde das Fahrzeug fraglos weiter in der Familie gefahren.

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 26. März 2020, 12:21
Letztes Wochenende habe ich im Hinblick auf eine drohende Ausgangssperre noch schnell die Sommerreifen aufgezogen. Da es sehr kalt war habe ich diesmal die Bremsanlage nicht zerlegt, sah aber auch alles noch recht gut aus, weil eben diesen Winter kaum Salz und Dreck an die Bremsen kam.
Nach über 103.000 km sind vorne die Scheiben und Klötzer immer noch Original und haben noch reichlich Material, da kann ich noch jahrelang mit herumfahren.

Eigentlich wollte ich auf meine Stahlfelgen Ganzjahresreifen ziehen lassen, nun sind hier aber die Werkstätten dicht. Na mal schauen wann die wieder geöffnet sind.

Denn auch die Sommerreifen gehen nun in die letzte Saison. Nach knapp 8 Jahren zwar noch sechs Millimeter Profil, aber nun bekommen sie leichte Ozonrisse an den Flanken.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: teilzeitstromer am 26. März 2020, 13:04
Mein FTH hat den Verkauf eingestellt aber die Werkstatt ist geöffnet wenn auch mit etwas reduzierten Öffnungszeiten.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 26. März 2020, 13:21
Reifen mache ich bei ATU (das Einzige was die bisher anstandlos hinbekommen haben).

Ist bei mir gleich über die Strasse, da kann ich die Räder schnell mit der Sackkarre rüberrollen und dann wieder abholen. Und bisher waren die auch preislich  günstig.

Mein Händler ist über 40 km weit weg.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 01. April 2020, 16:07
Heute konnte ich ein merkwürdiges Phänomen beobachten.

Ich startete meinen Wagen bei -2 Grad wie immer und alles funktionierte auch wie immer.
Jedoch stellte ich nach kurzer Zeit ein lautes Geräusch fest.
Es stellte sich heraus, dass der Hybridakkulüfter auf Anschlag mitlief.

Dieser Lüfter läuft höchst selten, sonst immer nur bei sehr hohen Außentemperaturen und dann auch nicht auf voller Drehzahl.
Oder wenn ich den Akku im Stand zwangslade, auch da geht der Lüfter bei höheren Temperaturen gerne mal an.

Ich fuhr rund 15 Kilometer, fuhr dann rechts ran und schaltete den Wagen ab. Der Lüfter lief noch rund 30 Sekunden nach.

Beim anschließenden Neustart war dann wie gewohnt Ruhe.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 01. April 2020, 17:38
Kenne ja den JazzHybrid nicht so gut, aber das liest sich sehr merkwürdig.
Irgendein Steuerungsfehler im System?

Fuhr sich das Fahrzeug denn wie immer, oder hast Du irgend eine Abweichung bezgl. Lade-/Entladeverhalten, Leistungsabgabe, Rekuperation usw feststellen können?
Dazu schreibst Du nichts weiter.

Hoffentlich handelt es sich um einen einmaligen "Aussetzer" und wiederholt sich nicht!

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 01. April 2020, 19:23
Den Lüfter für den Hybridakku habe ich über all die Jahre immer nur ganz leicht summen hören. War eigentlich nur dann möglich wenn der Motor aus war. Hoffe das war nur ein einmaliges Erlebnis.  :-/
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: KSR1 am 01. April 2020, 22:00
Ich startete meinen Wagen bei -2 Grad wie immer und alles funktionierte auch wie immer.
Jedoch stellte ich nach kurzer Zeit ein lautes Geräusch fest.
Es stellte sich heraus, dass der Hybridakkulüfter auf Anschlag mitlief.
Hast Du ein OBD-Gerät angeschlossen? Ich weiß, kein Jazz, aber beim HSD kann man die Lüftergeschwindigkeit per OBD regeln. Und am PC hatte ich es mal, das eine Überwachungssoftware die Lüfter auf volle Stufe geschaltet hat, obwohl es so nicht eingestellt war. Ansonsten: jede Elektronik hat mal Schluckauf.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 02. April 2020, 06:26
Habe mittlerweile eine Vermutung. Ich glaube der 12 V Akku ist ziemlich runter. Beim Start in der recht warmen Tiefgarage auf Arbeit  ging er beim Einschalten der Zündung runter auf 11,5 Volt.
Bei der morgendlichen Kälte und nach momentan recht langer Standzeit (wg. Homeoffice und weil ich auch oft den Roller nehme) war die Spannung wohl bei unter 11 Volt.

Auf der Rückfahrt war alles wieder wie immer. Aber auch auf der Hinfahrt mit laufendem Lüfter gab es keine Auffälligkeiten vom Hybridakku her. Keine springende Anzeige, laden und entladen ganz normal.

Wie @KSR1 schon sagt: Wohl ein Schluckauf der Elektronik. :)

*Update*

Habe ich doch glatt im Net einen CR-Z Fahrer gefunden, dem exakt das Gleiche passiert ist. Der hat gleich seinen Händler angerufen. Soll normal sein, der Akku wird nicht nur durch den Lüfter gekühlt sondern bei Minusgraden auch durch den Innenraum erwärmt.

Hmmm, trotzdem komisch, dass mir das fast acht Jahre nie aufgefallen ist, wo es doch die Jahre davor sogar merklich kühler war.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: teilzeitstromer am 02. April 2020, 11:33
Der Akku kühlt deutlich zeitverzögert aus.
Da du schriebst, dass du den Wagen jetzt seltener nutzt dann kann der Akku also kälter gewesen sein als sonst.
Ich merke einen Temperaturunterschied des Akkus zwischen Dienstag bis Freitag (Samstag) und Montag Morgen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 02. April 2020, 12:30
Selbst bei sehr tiefen Minus-Temperaturen (<-10°C) habe ich beim Jazz nie einen Lüfter wahrgenommen. Auch nicht wenn der Innenraum warm war (Standheizung) und der Akku noch sehr kalt.
Ist vielleicht der Lüfter irgendwie verdreckt und läuft unrund und ist daher lauter?
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 02. April 2020, 12:49
Nö, der läuft schön rund. Aber klingt halt schon immer wie ein Staubsauger, wenn der voll hochdreht. Dreck schließe ich aus.

Egal, ich hake das erst mal ab. Ansonsten funktioniert ja alles wie es soll, keinerlei Auffälligkeiten.

Den Lüfter höre ich eh ab und an mal leise im Sommer oder wenn ich den Akku viel gefordert habe. Allerdings meiner Meinung nach auch erst seit dem Akkutausch damals. Davor habe ich ihn nie wahrgenommen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 02. April 2020, 20:20
Heute hat sich meine Teilkaskoversicherung bei mir gemeldet und wird mir ca. 3000€ (SB von 150€ bereits abgezogen) für den nicht mehr reparierten Fuchsschaden auszahlen. Eigentlich wollte man noch eine Bestätigung der Polizei von mir, aber nachdem ich nachgefragt habe bis wann sie das brauchen, da ich während dem Shutdown nicht unbedingt raus zur Polizei will und die mit solchen Sachen belästigen will, hat man mir das Ausnahmsweise erlassen. Denke mal, das liegt auch daran, dass es ja die von ihnen ausgesuchte Werkstätte war die das untersucht hat. Zudem habe ich angeboten ihnen das Videomaterial der Dashcam zukommen zu lassen auf dem man ja alles genau sehen kann.

Jetzt war ich mal ab wann die gegnerische Versicherung vom Unfall sich rührt und auszahlt.

Am letzten Donnerstag ist mir abends auf der Landstraße bei Tempo 80 ein Fuchs vor das Auto gelaufen.  Genau mittig erwischt und unter das Auto gekommen. Anhand meiner Dashcam konnte ich das in Ruhe anschauen und hab dann entdeckt, dass ein zweiter Fuchs unmittelbar davor auch über die Straße ist. Haben sich wohl ein Rennen geliefert bei dem der zweite von mir abgeräumt wurde. Einen harten Einschlag vorne und dann einen zweiten unter dem Auto habe ich wahrgenommen und man hört ihn auch im Dashcam-Video.

Nachdem ich der Versicherung alles gemeldet habe war ich heute in der Werkstatt wo der Schaden begutachtet wurde. Der Stoßfänger ist vorne unten wohl ordentlich eingedrückt und kurzzeitig deformiert worden. Beim Kühlereinlaß sind etliche Streben gebrochen oder verbogen, vorne links ist der Stoßfänger auch verformt. Die linke Plastikblende des Nebelscheinwerfers ist weg. Irgendwelche Metallträger vor dem Kühlereinlaß die im Stoßfänger verbaut sind, sind komplett umgebogen. Beim Blick unter das Auto ist am vorderen Unterfahrschutz am einer Seite die Halterung rausgerissen. Ob noch Schäden am Kühler vorhanden sind, konnte bei der kurzen Begutachtung nicht festgestellt werden, weil man dazu den Stoßfänger erstmal demontieren müsste.

Die Werkstatt wird jetzt die Schadenskalkulation machen und sich dann bei mir melden. Anfallen wird zum Glück nur die Selbstbeteiligung der Teilkasko.

Nach 179.000km und 8 Jahren (davon 153.000km und 6 Jahre bei mir) der erste ernsthafte Schaden an meinem Jazz.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 08. April 2020, 09:09
Das schöne Wetter für die Lackpflege genutzt. :-)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: container am 09. April 2020, 11:26
sieht aus wie neu  :applaus:
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 12. April 2020, 18:40
Und wo er jetzt nicht mehr so viel Schmutz tragen muss, ist auch der Verbrauch gut gesunken.
Und das sogar mit laufender Klimaanlage.:)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 28. April 2020, 08:55
Lange Standzeiten mag der Jazz nicht so recht.

Zur Zeit bin ich teilweise im Home-Office, alles was wir sonst so zum Leben brauchen erreichen wir zu Fuß oder mit dem Rad. Auch die Tage, die ich zur Arbeit muss, fahre ich Fahrrad.

Nun habe ich den Jazz aber doch mal wieder bewegt, was ja auch in regelmäßigen Abständen empfohlen wird.

Der Hybridakku war zum Start per Anzeige randvoll und so ging es auch ganz normal los. Nach einigen Kilometern aber entlud sich der Akku innerhalb von Sekunden auf null, um dann von Grund auf neu geladen zu werden. Danach lief wieder alles wie gewohnt.

Eine wohl normale Kalibrierung, die auch im Benutzerhandbuch beschrieben wird.

Nach meinem damaligen Akkuwechsel wird mir aber immer etwas mulmig, denn so hat das damals auch angefangen.

Andererseits scheint auch mein 12 Volt Akku nach nun fünf Jahren schon wieder am Ende zu sein, geschuldet der schwachsinnigen Ladesystematik, die ja heutzutage beim Sparen helfen soll und den Bleiakku nicht dauerhaft lädt, sondern auch während der Fahrt immer wieder belastet.

Auch das nach Benutzerhandbuch ein Grund für regelmäßige Kalibrierungen des Hybridsystems.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 30. April 2020, 09:21
Es wird wohl wieder Zeit für den Wechsel des 12 Volt Akkus. Dieser ist selbst nach kurzer Standzeit auf 11,4 V runter. Dabei hatte ich ihn zwischenzeitlich nachgeladen.

Der Hybridakku scheint absolut fit, gestern auf dem Weg zur Arbeit habe ich die elektrische Reichweite getestet und kam 1,8 km weit. Obwohl sogar der oberste Balken fehlte (er war kurz zuvor verschwunden).

Ich denke ich muss mir also keine Sorgen machen.

Verbrauch weiterhin bei 3,9 l/100 km. (laut BC)

Es werden leider immer weniger Jazz Hybrid auf der Strasse. Wenn ich beim Spritmonitor nach Fahrzeugen suche, die zumindest im letzten Monat noch aktiv bewegt wurden, bleibt nicht mehr viel übrig. Ein kleiner Trost, dass ich mich beim Verbrauch zumindest an der Spitze sehen kann.

Grenze ich die Suche auf sechs Monate ein, erscheinen vor mir noch zwei Fahrzeuge, die mittlerweile aber auch nicht mehr gefahren werden.

Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 30. April 2020, 13:35
Das liest sich doch sehr gut! Gratulation!
So ein langlebiges und zuverlässiges Fahrzeug mit solcher Effizienz kann man suchen!
Schade, dass der 12 V-Akku da nicht ganz mithält. :-(

Und ja, schade, dass der JazzHybrid so ein Exot war und immer noch mehr wird. Das hat er nicht verdient!
Der von meiner Tochter nun notgedrungen und mit mehr als einem weinenden Auge demnächst abzugebende JazzHybrid, dessen Verkaufsankündigung ja bereits in den Foren steht (Datum nach wie vor ?  Corona-geschuldet) hat noch nicht irgend eine Nachfrage hervorgerufen ... also: wer Interesse hat ...

Wünsche weiter viele unbeschwerte und sparsame Kilometer und unfallfreie Fahrt!
Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 30. April 2020, 13:42
Ja, Interesse an dem Fahrzeug ist rar gesäht. Also entweder werde ich meinen Wagen mal beim Händler in Zahlung geben oder ich fahre den Jazz, bis er eh nicht mehr als 1.500 € wert ist.
Dann ist irgendwann eh alles egal und man kann das Auto eh fast verschenken.

Aber noch bringen unsere Modelle am Markt theoretisch bis zu 10.000 €.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 30. April 2020, 14:05
Der Hybridakku scheint absolut fit, gestern auf dem Weg zur Arbeit habe ich die elektrische Reichweite getestet und kam 1,8 km weit. Obwohl sogar der oberste Balken fehlte (er war kurz zuvor verschwunden).

Ich denke ich muss mir also keine Sorgen machen.

Das klingt sehr gut, so weit habe ich es nie geschafft. Bei mir war nach ca. 800 Meter in der 30er Zone Schluß. Dazu kann man noch mal ein paar 100 Meter mit Tempo 50 davor zwischen Autobahnende und Siedlung rechnen. Aber mehr als 1km dürfte das nie gewesen sein.

Geht es da bergab? Und welche Geschwindigkeit fährst du da?

Verbrauch weiterhin bei 3,9 l/100 km. (laut BC)

Es werden leider immer weniger Jazz Hybrid auf der Strasse. Wenn ich beim Spritmonitor nach Fahrzeugen suche, die zumindest im letzten Monat noch aktiv bewegt wurden, bleibt nicht mehr viel übrig. Ein kleiner Trost, dass ich mich beim Verbrauch zumindest an der Spitze sehen kann.

Grenze ich die Suche auf sechs Monate ein, erscheinen vor mir noch zwei Fahrzeuge, die mittlerweile aber auch nicht mehr gefahren werden.

Echt schade. Er war schon immer relativ selten. Und dadurch, dass es keinen direkten Nachfolger gegeben hat verschwindet er langsam. Aber vielleicht geht es ja ab diesem Sommer dann wieder los mit neuen Jazz-Hybrid. ;)

Ja, Interesse an dem Fahrzeug ist rar gesäht. Also entweder werde ich meinen Wagen mal beim Händler in Zahlung geben oder ich fahre den Jazz, bis er eh nicht mehr als 1.500 € wert ist.
Dann ist irgendwann eh alles egal und man kann das Auto eh fast verschenken.

Aber noch bringen unsere Modelle am Markt theoretisch bis zu 10.000 €.

Dadurch dass ich abgeschossen wurde und mir der Fuchs vorne noch einen Teilkasko-Schaden generiert hat bin ich wirtschaftlich gesehen gut weggekommen. Dennoch vermisse ich dieses tolle Auto.

Der Auris ist definitiv ein gutes Auto mit einem besseren Hybridsystem und auch viel Platz. Er hat alle mögichen Spielereien und fährt sich komfortabel. Ich mag ihn auch, aber ich werde ihn nie so ins Herz schließen wie den Jazz, der war/ist aufgrund seiner optimierten Karosserie (außen klein, innen groß), seinen Rafinessen (Magic Seats, viele intelligente Ablagen) und Komfort (toller Antrieb und gutes CVT) einfach DAS PERFEKTE Auto!  :applaus:
Und beim neuen Jazz-Hybrid vermisse ich einfach das Panoramadach...  :-(
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 04. Mai 2020, 07:33
Ich glaube so langsam muss ich meine Meinung über das dünne 0W-20 Öl revidieren.

Mein Jazz belohnt mich nun schon seit Wochen mit Verbräuchen von unter 4l/100 km. 3,8 sind es aktuell. Errechnet, nicht nur nach BC.

So etwas habe ich sonst nur unter Idealbedingungen für recht kurze Strecken geschafft, aber nie für mehrere 100 km.

IMAnuelle will mir sicher zeigen was sie kann, damit der Nachfolger uninteressant wird. ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 05. Mai 2020, 08:06
@Andi_mit_i

Habe jetzt erst Deine Frage gesehen.

Die gefahrene Stecke ist soweit eben, teils geht es gaaanz leicht bergab. Ist immer meine Teststrecke, weil nach einer längeren Autobahnabfahrt der Akku gut gefüllt ist. Bin mit ca. 40 km/h gefahren.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 05. Mai 2020, 09:55
@Andi_mit_i

Habe jetzt erst Deine Frage gesehen.

Die gefahrene Stecke ist soweit eben, teils geht es gaaanz leicht bergab. Ist immer meine Teststrecke, weil nach einer längeren Autobahnabfahrt der Akku gut gefüllt ist. Bin mit ca. 40 km/h gefahren.

Kein Problem. ;)

Es macht ziemlich viel aus ob es leicht abwärts oder aufwärts geht. Ähnlich wie ein (Nicht-E-)Fahrradfahrer merkt man als sparsamer Hybridfahrer das sofort. Selbst nicht sichtbare längere Steigungen oder Gefälle schlagen sich sofort auf den Verbrauch durch.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 05. Mai 2020, 11:17
Auf jeden Fall. Aber da ich immer auf dem Stück teste, ist es vergleichbar. Und bisher lag mein Rekord dort bei ca. 1,4 km. Damals, als der Wagen und der erste Akku noch fast neu waren.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 05. Mai 2020, 15:02
ABER: Da hattest Du noch lange nicht die Hybrid-Fahr-Erfahrung wie jetzt ;-)

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 05. Mai 2020, 15:32
Ja, stimmt. ;D
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 07. Mai 2020, 08:17
Gerade auch im Hinblick auf andere Fahrzeuge und Hybride hat Honda sehr vorbildlich dafür gesorgt, dass es viele Notfalleinrichtungen gibt, um den Wagen immer irgendwie am Laufen zu halten und Zugriff auf wichtige "Funktionen "zu erlangen.

Zumindest bei meinem Wagen gibt es für alles Notentriegelungen, wenn der 12 V Akku mal leer ist. Die Fahrertür kann man mit dem Schlüssel aufschließen.
Vom Innenraum her kann  man nach Umlegen der hinteren Sitze den Kofferraum öffnen und im Kofferraum gibt es dann sogar noch einen Hebel für die Tankklappe. (Letzteren habe ich tatsächlich selbst erst nach acht Jahren entdeckt. ;) )

Für den Fall eines leeren oder defekten Hybridakkus startet der Jazz regulär über einen zusätzlich eingebauten Anlasser, den Hybriden in der Regel nicht mehr haben.
Dieser wurde noch nie genutzt, ist quasi jungfräulich, habe ihn jedoch einmal getestet, dafür hatte ich den Hybridakku abgeklemmt.

Also egal welcher Akku gerade mal streikt, man kommt an alle wichtigen Stellen und kriegt den Wagen auch mit hoher Sicherheit zum Laufen.

Auch wenn ich auf all das nie angewiesen war, schön das es da ist. :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: lis am 07. Mai 2020, 12:03
Seit mittlerweile 6 Jahren fahre ich nun schon den Insight. Alles bestens und hoch zufrieden.
Was mir bei aktuellen Autos immer wieder auffällt (gerade den neuen Clio und einen Corolla von innen angeschaut):
Von weiten sehen die Cockpits ja ganz schnuckelig aus. Von nahen und drin sitzend irgendwie alles zu fett und mit Bling Bling überfrachtet. Nicht stimmig und unharmonisch auf mich wirkend. Aber Geschmackssache..
Und natürlich die Bedienung von vielen Funktionen, die immer mehr aufs tatschen umgestellt wird, ist auch fragwürdig..

Neulich war der TÜV fällig. Ohne Mängel bestanden und der Prüfer hatte sichtlich Spaß an dem seltenen Auto.
Bei der AU schaute er zweimal nach ob seine Messsonde richtig im Auspuff steckt (wird ja wieder richtig gemessen) da alle Abgaswerte im äußerst niedrigem Bereich waren  :wldn: 

Ein älterer Benzindirekteinspritzer vor mir viel durch. NOx Werte zu hoch. Wäre früher nicht aufgefallen.
Ich kann mir gut vorstellen dass es jetzt viele ältere Wagen bei der AU erwischt..

 

   
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 07. Mai 2020, 12:05
Spricht eindeutig für die Qualität eines Honda!

Im Vergleich Toyota Auris zu Honda Jazz ist aus meiner Sicht der Jazz ein bißchen weiter zu Ende gedacht. Allein an das geniale und doch simple Konzept der "Magic Seat" kommt kein anderer Hersteller ran.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 07. Mai 2020, 12:23
@lis

Gerade die immer wieder gern schön verkokten Direkteinspritzer. Ich habe da zerlegt schon Motoren gesehen, bei denen konnte ich kaum glauben, dass die überhaupt noch einigermaßen liefen.

@Andi_mit_i

Es sind gerade diese kleinen durchdachten Kleinigkeiten, die den Wagen auch für mich so perfekt machen. Eben diese gerade beschriebenen Dinge.

Oder auch das zweite gekühlte Fach.
Die gut positionierten Getränkehalter, die auch Getränke kühlen können.
Die einfache Bedienlogik mit echten Knöpfen und Schaltern.
Ein wohl fast ewig haltender Auspuff (soll wohl Edelstahl sein)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 07. Mai 2020, 16:50
Es sind gerade diese kleinen durchdachten Kleinigkeiten, die den Wagen auch für mich so perfekt machen. Eben diese gerade beschriebenen Dinge.

Oder auch das zweite gekühlte Fach.
Die gut positionierten Getränkehalter, die auch Getränke kühlen können.
Die einfache Bedienlogik mit echten Knöpfen und Schaltern.
Ein wohl fast ewig haltender Auspuff (soll wohl Edelstahl sein)

Das obere Handschuhfach und die sehr praktisch gelegenen Getränkehalter vorne an der Seite der Hauptkonsole vermisse ich! Honda hat mich sicher nicht als Kunden endgültig verloren. Sie haben nur einige Jahre völligen Mist auf dem deutschen Markt gemacht. Und vielleicht gibt es ja bis ich wieder ein neues Auto brauche ein Panoramadach beim Jazz.  ;D

Erstaunlich ist jedenfalls wie effizient man schon mit diesem vergleichsweise einfachen Mild-Hybrid-System fahren konnte. Bin ja gespannt was mit dem neuen System am Ende für Verbrauchswerte machbar sind wenn man wirklich spritsparend fahren will.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 29. Mai 2020, 07:02
Ich kann es kaum glauben, dass es selbst nach acht Jahren Hybriderfahrung immer noch besser gehen kann.

Ich bin auf meinem momentanen Tiefstpunkt angelangt, was hier gar nichts Schlechtes ist. Mein Verbrauch bewegt sich nun dauerhaft in einem Bereich, den ich nicht für möglich gehalten hätte.
Seit 1.600 km steht nun eine glatte 4,0 auf dem Display, die letzten 100 km habe ich sogar nur mit 3,7 l/100 km zurückgelegt.

Wie geht das dauerhaft? Klar, zum Einen die Temperaturen zur Zeit. Schon recht warm, aber noch nicht so heiß, dass die Klimaanlage dauerhaft läuft (nur manchmal).
Höchsttempo 100 km/h, nie schneller.
Und ich achte sehr genau auf den Füllstand meines gerade einmal rund 0,5 kWh großen Akkus. In der Regel immer am oberen Limit, da schiebt er beim Start deutlich besser an. Aber immer auch ein bißchen Reserve nach oben, damit ich die Bremsenergie auffangen kann.
Zudem segele ich vermehrt, was gar nicht so einfach ist, da ich diesen Zustand über das Gaspedal steuern muss, ist ein sensibler Bereich.
Reifendruck bei 2,4 bar, ist für mich der beste Kompromiss aus leichtem Rollen und gutem Komfort.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 29. Mai 2020, 12:31
Respekt, das sind richtig gute Werte. Unter 4,0 L/100km habe ich nur unter optimalen Bedingungen und im Sommer geschafft. Meistens sind Fahrten in die Berge mit mehreren Bergkameraden dabei gewesen, da bin ich dann wieder 120 km/h auf der Autobahn gefahren und damit kann man solche Verbräuche vergessen.

3,7 L/100km BC ist wohl auch so das niedrigste was man realistisch über eine Tankfüllung schaffen kann. Drunter wird jedes 0,1 L/100km weniger extrem schwer und man muss wirklich dem Spritsparen alles untergeordnen und alle Randbedingungen passen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 29. Mai 2020, 13:44
Denke auch ich habe die untere Grenze erreicht, bei der es noch möglich ist alle anderen Verkehrsteilnehmer nicht zu nerven.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 12. Juni 2020, 07:53
Mein BC meldet Wartungsbedarf, AB 23 ist fällig.

Bedeutet : Ölwechsel, allgemeine Fahrzeugüberprüfung und Korrosionskontrolle, Pollenfilter wechseln (fällt bei mir flach, der ist nagelneu Dank @Andi_mit_i ) und Getriebölwechsel (der auch immer pünktlich alle zwei Jahre ansteht).
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 12. Juni 2020, 17:39
Momentan wird nach Akkuanzeige der Hybridakku häufiger regeneriert.

In gleichem Zuge fiel aber die 12 Volt Akku negativ auf, der selbst nach langer Fahrt und einer Nacht Standzeit beim Einschalten der Zündung auf 11,6 Volt einbricht.

Oft begannen die schwankenden Anzeigen kurz nach dem Start.

Der Akku der Marke Banner hat somit 5 Jahre gehalten, ich habe heute einen neuen Akku von Varta gekauft.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 12. Juni 2020, 19:01
Warnung:

Der Varta blue dynamic 12V Akku A13 passt NICHT in den Honda Jazz Hybrid, da er unten, abweichend von Original, zwei Leisten für die Sockelbefestigung hat und damit deutlich zu tief ist.

Bei A.T.U. wird er aber als passend geführt. Ging zurück, habe jetzt einen günstigeren Akku von Norauto gefunden (der mir natürlich nicht angeboten wurde) und der passt.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 12. Juni 2020, 19:14
Kein Wunder, könnte man die Marke ja mit "auch nicht Auto" übersetzen.  :-D
Titel: Geteilt: Fehler P1448, Lüfterproblem des IPU-Moduls
Beitrag von: Jorin am 25. Juni 2020, 08:48
Ein oder mehr Beiträge in diesem Thema wurden verschoben nach Jazz Hybrid (2011 - 2015) (https://forum-alternative-antriebe.de/index.php?board=105.0) - https://forum-alternative-antriebe.de/index.php?topic=8655.0
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 01. Juli 2020, 14:51
Nach nur vier Jahren fing bei mir damals die Hybridakkuanzeige an seltsame Anzeigen auszuweisen. 2016 wurde der Hybridakku auf Garantie dann getauscht.

Nun sind wiederum vier Jahre um, auch die Laufleistung ist ziemlich identisch mit der des ersten Akkus.

Ich kann Entwarnung geben, der zweite Akku gibt sich in Bestform, was ich vom Lade-Entladeverhalten sehr gut ableiten kann.

Was ich damals vermutet habe, bestätigt sich für mich nun. Der Erstakku hatte von Anfang an ein Ding weg. Ich hatte wohl wirklich nur Pech, ein Einzelfall, wie Honda damals sagte.

So habe ich nun in meinem acht Jahre alten Wagen ein nur vier Jahre altes Bauteil, welches auf eine Haltbarkeit von rund 15 Jahren ausgelegt ist. Ich sollte also noch lange Ruhe haben, bevor wieder Probleme auftauchen. :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 07. Juli 2020, 09:51
Gestern war dann meine Inspektion. Diese war diesmal recht teuer, ich habe rund 375 € bezahlt, mit Leihwagen allerdings.

Neues Getriebe- und Motoröl, einen neuen Keilrippenriemen sowie allgemeine Durchsicht und Rostkontrolle.

Die Werkstatt war sehr gründlich, hat die nicht zulässige Beleuchtung an meinem Wagen entdeckt und auf die alten Reifen hingewiesen, mir dafür sogar gleich zwei Angebote ausgedruckt.

Zudem wurde ich angerufen, weil das Öl eigentlich erst in 10.000 km fällig war. Habe aber wechseln lassen.

Als Leihwagen hatte ich einen Honda Civic als Limousine. Dieser Wagen hat bei mir Zweifel aufkommen lassen, inwieweit Hybriden noch sinnvoll sind. Und er hat einen lange von mir gehegten Traum erfüllt. Aber mehr dazu an anderer Stelle.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 09. Juli 2020, 07:39
Nun fahre ich ja schon seit Monaten problemlos mit echten vier Litern pro 100 km durch die Gegend (na gut, die letzte Tankfüllung lag bei etwas über fünf, ich war auf der Autobahn mit 120+ unterwegs).

Zudem ist der Sprit immer noch preiswert, schwankt bei uns so um die 1,20-1,25 € pro Liter, war noch vor einiger Zeit bei knapp über einem Euro.
Lohnt sich bei den Spritpreisen überhaupt ein Hybrid? Aber sicher, den der neue "Gegner" ist das E-Auto, welches ja nicht nur umweltfreundlicher sondern auch kostengünstiger sein soll (ja, ich bin erst mal nur bei den reinen Kosten für´s Tanken)

Ich binin letzter Zeit mit 4,20-5 € pro 100 km unterwegs. Damit liege ich im gleichen Bereich wie ein durchschnittliches E-Auto.

Nehmen wir selbst Wartung und Anschaffung mit rein, ich denke günstiger kann ich momentan kaum unterwegs sein.

Die Meisten müssen schon auch auf´s Geld schauen, ich denke momentan dürften es E-Fahrzeuge in dem Bereich immer noch schwer haben. Mal schauen wie es sich entwickelt.

Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 16. Juli 2020, 15:48
Von der Tankstelle nach Hause quer durch Teltow. Und nicht nur gerollt. Auch mit Ampeln und warten vor den Kreisverkehren.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 18. Juli 2020, 10:34
IMAnuelle hat uns wieder sicher und komfortabel an die Nordsee gebracht. Rund 450 km Strecke bei freier Bahn.

Tempomat bei 125 km/h, manchmal auch kurz bis 150.

Verbrauch glatte 5l. Und das voll bepackt und tiefer gelegt.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 22. Juli 2020, 07:19
Kosten und Realverbrauch: VW Polo 1.6 TDI - auto motor und sport (http://www.auto-motor-und-sport.de/test/kosten-realverbrauch-vw-polo-1-6-tdi/)

An dem Test kann man gut erkennen, dass ein handgeschalteter klassen- und leistungsgleicher  Diesel nicht mal auf das Niveau eines vor 10 Jahren auf den Markt gebrachten Jazz Hybrid kommt. Keine Glanzleistung.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 22. Juli 2020, 14:02
Das entscheidende beim Jazz Hybrid ist die stufenlose Automatik, die auch bei höheren Geschwindigkeiten eine lange Getriebeübersetzung ermöglicht. 5-Gang-Handschaltungen kann man bei höheren Geschwindigkeiten nie mit einer verbrauchsarmen niedrigen Drehzahl fahren. Wenn ich mal einen Mietwagen habe dann bin ich meistens bei Tempo 50 niedrigtourig im 5. Gang angekommen. So ab 60-70 km/h wird es dann laut in diesen Kisten und die Drehzahl schießt hoch. Warum man die Getriebeauslegung nicht sparsamer machen will entschließt sich nicht. Liegt aber vermutlich daran, dass die Deutschen geil auf Drehmoment und dem ungemein wichtigen 0-auf-100-Zeitwert sind.

Als ich 2005 meinen ersten Honda Jazz (damals noch ohne Hybrid) gekauft habe wollte ich unbedingt das CVT-Getriebe, damit hat man einfach immer den richtigen Gang. Entweder niedertourig und sparsam oder hochtourig und agil. Je nach Betriebszustand immer das richtige, so muss das sein.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 02. August 2020, 19:50
Gestern auf unserer Rückreise von der Nordsee war bei uns BMW- und Audi-Tag. Diese Perlen des deutschen Automobilbaus haben wir gestern auffällig oft rechts liegen lassen... denn sie standen mit Pannen auf der Standspur.

IMAnuelle hingegen hat uns auch bei über 30 Grad, bei hoher Last oder auch im kühlwindfreien Stau sicher nach Hause gebracht.

Die Sonne schien recht erbarmungslos, die Klimaanlage kam gefühlt langsam an ihre Grenzen. Was sicher auch wieder einmal damit zu tun hatte, dass durch stockenden Verkehr und langsame Baustellendurchfahrten die Motordrehzahl oft kaum 1.500 Touren erreichte, der am Verbrenner angebundene Klimakompressor schlecht Leistung liefern konnte.

An dieser Stelle hätte ich mir einen elektrischen Kompressor wie bei Toyota gewünscht.

Durch den dichten Rückreiseverkehr mit viel beschleunigen und verzögern stieg der Verbrauch dann auch auf recht hohe 5,5 Liter pro 100 km an. Auf der Hinfahrt mit gleichmäßigen Tempo war es ein halber Liter weniger.

Das dünne 0W-20 Öl macht mir mittlerweile keine Sorgen mehr. Hohe Außentemperatur und hohe Last (bis zu 160 km/h) steckt die Maschine gut weg.
Selbst die Wassertemperatur stieg nur bis maximal 88 Grad, lag im Schnitt bei 83 Grad.
Ölverbrauch ist keiner vorhanden.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 03. August 2020, 18:32
Da ich unseren zuverlässigen Jazz noch ein paar Jahre fahren möchte, habe ich heute einen Termin gemacht, um mir neue Reifen aufziehen zu lassen. Nach über acht Jahren wird es auch mal Zeit.

Nach einiger Recherche und Auswertung von Stärken und Schwächen habe ich den Michelin Cross Climate+ als perfekten Reifen für meinen Wagen auserkoren. Ist ein Ganzjahresreifen.

Kosten soll mich der ganze Spaß 378 €. Okay, wie ich finde.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: yaris am 04. August 2020, 12:49
Habe heute auch erstmalig einen Satz GJR bestellt, da mein Toyota mit seinen 8 mängelfreien Betriebsjahren noch länger halten wird.

Die Crossclimates+ waren neben den Goodyears und Fulda auch in meiner engeren Wahl. Habe mich letztendlich wegen der Breite 205 auf 16", der Haltbarkeit und Profiltiefe als Neureifen für Continental Allseasons entschieden. Lass mich überraschen, wie der Einsatz bei kalten Temperaturen, Eis und Schnee sein wird.

Den Preis von 378 Euro als "okay" zu bezeichnen, ist interessant. Billiger wirds nimmer.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 11. August 2020, 06:12
Trotz Klimaerwartung im letzten Jahr knickte die Kühlleistung bei über 30 Grad nun ein.

Habe mir mal den Kondensator angesehen. Reichlich zerbröselte Lamellen im unteren Drittel, zudem viele Insekten und Dreck.
Habe alles ordentlich gereinigt und versucht die Lamellenbrösel vorsichtig zu entfernen.

Jetzt macht die Klima wieder was sie soll. Aber ich denke der Kondensator hat die beste Zeit hinter sich.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: bakerman23 am 11. August 2020, 10:28
Dann kann bei der Klimawartung aber nicht so viel passiert sein.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 11. August 2020, 11:10
Hatte das schon angesprochen mit dem Kondensator, weil das Streusalz schon seit Jahren die Lamellen zerfrisst.

Die Werkstatt meint es passt noch. Funktioniert ja auch wieder. Und vor einem Jahr gab es noch kein Problem. Die Werkstatt hat korrekt gearbeitet und mir keine Reparatur für 800 € aufgeschwatzt.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 14. August 2020, 07:03
Die neuen GJR habe ich ans Fahrzeug geschraubt und bin erst mal ganz begeistert. Sie sind gegenüber den Vorgängerreifen und auch den Goodyear Vector 4Seasons Gen-2 (die meine Frau fährt) sehr schön leise, es ist nochmals ruhiger geworden im Wagen.

Zudem hatte mich seinerzeit bei den Goodyear ein wenig gestört, dass der Wagen sich ein wenig schwammig fuhr, als wenn der Wagen auf den weichen Profilblöcken leicht hin und her eiert. Ist bei den Michelin nicht so, der Wagen fährt sich schön präzise.

Erfahrungsgemäß klebt der Wagen mit den Neureifen deutlich besser auf der Strasse als mit den acht Jahre alten Reifen zuvor. Jetzt kann ich noch besser durch Kurven und Kreisverkehre "feuern". ;)

Außerdem gefällt mir die Grafik des Profils sehr gut.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 16. September 2020, 08:23
Bin auch mit den Ganzjahresreifen weiterhin mit 3,9 l auf 100 km unterwegs, also gar kein Unterschied zu den Energy Saver Reifen davor.

Nach acht Jahren habe ich nun leider denn ersten richtigen Rost entdeckt. Im Radlauf, da wo man nur mit einem Spiegel schauen kann, geht es los. Habe es jetzt versiegelt und hoffe ich habe noch vier bis fünf Jahre Ruhe.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Niederrheiner2 am 16. September 2020, 12:04
Hab den "Neuen" auch mit Ganzjahresreifen bekommen und bisher keinen Unterschied zu den Erfahrungen mit dem Vorführwagen feststellen können.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 21. September 2020, 10:38
Die neuen Typklassen sind raus, endlich geht es auch teils mal wieder runter.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 09. Oktober 2020, 20:09
Die ersten 10.000 km sind geschafft...

... also die ersten nach den 100.000 auf dem Weg zur 200.000. :-)

Wagen läuft nach wie vor problemlos, seit rund 10.000 km nahe dem Normverbrauch von 4,5 l auf 100 km, gerne auch darunter.

Weiter geht's.  ;D
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 22. Oktober 2020, 18:19
Juchuu, 2021 wird die Versicherung für meinen Jazz endlich mal günstiger. :)

Vorher: 351,81€
Jetzt: 322,70 €

Und die Versicherung lockt zusätzlich mit Beitragsrückerstattungen, weil es in 2020 wegen Corona deutlich weniger Schadensfälle gab.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: bakerman23 am 22. Oktober 2020, 22:19
Also auch bei der HUK.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 22. Oktober 2020, 22:53
Ja.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 03. Januar 2021, 09:37
Gerade mal rund 11.000 km hat IMAnuelle letztes Jahr abgespult.
Ich war zwar durchgängig arbeiten aber sonst konnte man ja nicht ganz so viel machen wie sonst.

Zuverlässig wie immer ging es ins 9. Lebensjahr und ich freue mich auf weitere viele Kilometer.

Dieses Jahr gibt es einen Rundumcheck. Der Wagen kommt auf die Hebebühne, alle Verkleidungen werden abgenommen. Und dann mal schauen wie der Allgemeinzustand wirklich ist.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 18. Januar 2021, 07:59
Nun war es das erste Mal wieder relativ kalt (- 6 Grad), seit ich wieder ein Öl 0W-20 fahre.

Und ja, es spart ordentlich Sprit, gleich von Start weg ist der Momentanverbrauch recht niedrig, ich liege insgesamt immer noch bei rund 4,5 l/100 km.

Eine halbe Katastrophe ist aber die Heizleistung, nach 20 km zur Arbeit komme ich gerade einmal auf 15 Grad Innentemperatur, die Kühlwassertemperatur kommt oft kaum über 70 Grad.

Immerhin werden die Scheiben sehr schnell frei nach dem Start.

Fahre zur Zeit lieber mit dem Peugeot 107 meiner Frau, die Heizung feuert richtig.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: teilzeitstromer am 18. Januar 2021, 10:22
Vielleicht ist moderates Grillblocking doch noch mal einen Versuch wert.  ;) 
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 18. Januar 2021, 11:23
Hatte ich mal versucht, ließ sich schlecht umsetzen. Aber ich werde nochmal schauen, vielleicht mit Schaumstoff und das vor den Öffnungen fixieren.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 01. Februar 2021, 13:58
Ich liebe es... auch nach bald neun Jahren hat es nichts von seiner Faszination verloren.

Draußen zweistellige Minusgrade, der Wagen unter einem Schnee- und Eispanzer gefangen, der den Innenraum kaum zugänglich macht und ein Losfahren in eine gewisse Ferne verschiebt.

Aber dann, ich sitze drin und bewege den Zündschlüssel kaum merklich. Einfach immer und sofort ist der Wagen abfahrbereit.

Kein Genuddel, kein Stottern, kein Absterben, kein einfach-nicht-starten.

So ein Hybrid nimmt dem Winter jeglichen Schrecken. :-)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 10. Februar 2021, 08:21
Obwohl die Außentemperatur nun schon seit Tagen bei bis zu -13 Grad liegt und der Verkehr nicht gerade fließend läuft, hat sich mein Verbrauch kaum erhöht, der BC zeigt 4,6 l/100 km an, rechnerisch dürfte ich bei 4,9 l landen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 07. April 2021, 07:23
Am letzten Wochenende habe ich mal wieder komplett die Bremsanlage zerlegt. Das letzte Mal ist rund zwei Jahre her.

Fest saß noch nichts, durch den angesammelten Dreck war aber alles etwas schwergängig.

Hinten sahen Beläge und Scheiben erstaunlich gut aus.

Vorne sieht man nun doch den Verschleiß. Die Beläge haben noch Guthaben, aber ich würde nun doch schätzen, dass ich bei ca. 150.000 km das erste Mal wechseln muss. Auch die Scheiben haben nun schon eine deutlich fühlbare Kante am Rand.

Bei der Gelegenheit auch gleich mal die Stabistangen gecheckt, die Gelenke sind immer noch schön fest und spielfrei.

Auch die Auspuffanlage präsentiert sich in einem prima Zustand.

Bin doch erstaunt über die Dauerhaltbarkeit typischer Verschleißteile.

Rund neun Jahre und nun 115.000 km ohne Verschleißreparaturen (außer 12V Akku), so ein Fahrzeug hatte ich auch noch nie.

 Der Jazz läuft weiterhin völlig problemlos.

Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 26. April 2021, 14:21
Gestern hat mir ein Kumpel so ein OBD-2 Anzeigeinstrument angeboten.

So richtig mit schicker Grafik, nicht wie bei meinem Scangauge. Verschiedene Designs für Drehzahlmesser und Tacho.

Habe ich mal kurz angeschlossen.

Überrascht war ich über die Fülle der Daten, die das Gerät abruft, deutlich mehr als mein bisheriges Gerät.

Sogar die Temperatur von Katalysator und Öl werden ausgegeben.

Da merkt man mal was der Wagen so alles an Sensoren und Fühlern bereit hält.

Jetzt erfahre ich bald noch mehr über meinen Jazz. :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 26. April 2021, 17:08
So eine App wie den HybridAssistant für die Toyota HSD hätte ich mir früher auch für den Jazz gewünscht. Erst damit kann man wirklich das Spritsparen perfektionieren wenn man weiß in welchem Zustand das System gerade ist. Beim alten Jazz-Hybrid hatte man ja schon Probleme den Augenblickverbrauch zu ermitteln (ging ja nur über das Zurücksetzen des Tageskilometerzählers und den dann neu berechneten Durchschnittsverbrauch). Es ist ein Jammer, dass die Hersteller kein vergleichbaren Daten standardmäßig anbieten.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 26. April 2021, 18:02
Wissen hat seine Vorteile, kein Zweifel. Aber NIcht-Wissen manchmal auch. ;-)
Man ist sorgloser unterwegs, man geht unbefangener mit den Dingen um, man macht sich keinen Kopf über Belanglosigeiten oder Normales, wovon man nur bislang nichts wußte ...

Trotzdem, ich spioniere auch ganz gern mein Auto ein bisschen aus und verstehe jede/-n, die/der mehr wissen will.

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 01. Mai 2021, 18:33
Es geht Richtung Sommerverbrauch. Reiner Stadtverkehr durch Potsdam und Werder mit reichlich roten Ampeln.

Hybrid funktioniert wunderbar. :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 02. Mai 2021, 17:45
Habe mir so ein OBD 2 Gerät mit GPS für meinen Wagen gekauft.
Da ist auch eine Funktion dabei die Beschleunigung von 0-100 km/h zu messen.

Gerade Strecke gesucht und los. Ich konnte es selbst nicht recht glauben und werde das sicher noch einmal wiederholen.

Mit nur halb vollem Akku war ich nach 10,5 s auf 100. Werksangabe sind glatte 12 Sekunden.

Die Öltemperatur bleibt laut Anzeige bei rund 77 Grad bei normaler Fahrt. Erstaunlich niedrig, selbst wenn die Außentemperatur heute nur 9 Grad hatte.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 06. Juni 2021, 10:24
Über das Wochenende sind wir an die See gefahren. Eine Unterkunft haben wir uns diesmal einfach gespart, wir haben es uns im Jazz sehr gemütlich gemacht.
Ist genug Platz, wir konnten uns beide ausstrecken, mussten nicht in Fötusstellung herumkauern.

Jetzt kommt für weitere Touren noch eine Matratze mit ins Auto, dann fällt das einzige Problem mit dem harten Untergrund weg.

Während der Fahrt dann die nächste Wartungsmeldung, da steht einiges an. Bremsflüssigkeit, 8 Zündkerzen, Ölwechsel, Kraftstofffilter. Wird sicher diesmal etwas teurer.
Aber das gönnen wir uns und dem weiterhin genialen Campingbus...äh... Jazz.  :-)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: RaiLan am 06. Juni 2021, 10:45
Cool  ;D
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 06. Juni 2021, 13:07
Der Jazz ist vom Innenraum wirklich genial. Auf Kleinwagenlänge schafft der genausoviel ebene Kofferraumfläche wie mein Auris-Kombi. Und die absolut praktischen Getränkehalter vorne am Amaturenbrett bei den Lüfter vermisse ich nach wie vor regelmäßig.

Während der Fahrt dann die nächste Wartungsmeldung, da steht einiges an. Bremsflüssigkeit, 8 Zündkerzen, Ölwechsel, Kraftstofffilter. Wird sicher diesmal etwas teurer.
Aber das gönnen wir uns und dem weiterhin genialen Campingbus...äh... Jazz.  :-)

Das ist ja eine heftige Wartungsmeldung. Kann mich nicht erinnern soviele Zeichen auf einmal bekommen zu haben.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 06. Juni 2021, 16:00
Auch ein geniales und langzeitstabiles Auto braucht ab und zu mal ein bisschen (mehr) Zuwendung!
Aber die gibt man doch gerne, wenn man weiss, dass es sich anschließend durch treue Dienste wieder "auszahlt"!
Und das tut es beim JazzHybrid allemal.
Wenn man dann noch an den allmählich immer geringer werdenden Wertverlust denkt ...

Weiter viel Spaß und gute Fahrt mit der "tollen Kiste"!
Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 07. Juni 2021, 20:17
So, Matratze ist da, 100x200 cm. Passt prima und ist saubequem.

Hutablage bleibt beim Schlafen jetzt drin, darunter ist es deutlich dunkler.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 13. Juni 2021, 15:38
Dieses Wochenende war Praxistest Nummer 2.

Usedom von Freitag bis Sonntag. Freitag Nacht auf leeren Straßen angereist (auf denen sonst ewig lange Staus sind), einen wunderschönen Ruheplatz gesucht und dann im Jazz geschlafen.

Am Samstag den ganzen Tag über die Insel gewandert und abends völlig erschöpft ins Auto.
Sonntag auch wieder früh raus und erholt in den Tag gestartet.

Es war urgemütlich. Draußen kräftiger Wind und teils etwas Regen.
Die neue Matratze ist ein Segen, wir haben besser geschlafen als in manchen Ferienwohnungen mit ihren durchgelegenen Betten.

Völlig frei und unabhängig können wir jetzt spontan reisen und uns an den schönsten Orten einfach niederlassen. Und müssen uns nicht mehr darum kümmern, ob wir kurzfristig noch eine Unterkunft ergattern. Geld sparen wir nebenbei natürlich auch.

40 € Sprit für 650 km, nochmal 40 € für Verpflegung. Da waren wir sogar zweimal bei Karls Erdbeer-Hof ausgiebig frühstücken.
Für ein tolles Wochenende an der Ostsee an einem der beliebtesten Urlaubsorte in der Region super günstig.

Das "Bett" verschwindet am Tage komplett im Kofferraum und ist in fünf Minuten hergerichtet.
Platz für Rucksäcke ,Taschen für Klamotten, Wasser, Essen und Hygieneartikel ist dann immer noch reichlich vorhanden. Wir können quasi autark leben. Nur eine Toilette muss verfügbar sein.

Test bestanden, der Jazz ist ab sofort unser offizielles Wohnmobil und muss dafür nun sicher öfter herhalten.

Das geht natürlich nur, weil unser Sohn nun in einem Alter ist, wo er sich freut, wenn wir mal weg sind. ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 16. Juni 2021, 12:07
9 Jahre ist mein Jazz nun alt, hat knapp 120.000 km auf der Uhr.

Und ja, obwohl ich sehr zufrieden bin, schaue ich schon, ob es einen würdigen Nachfolger geben könnte.

Das Ergebnis ist ernüchternd. Es stehen an sich drei Fahrzeuge zur Wahl:

Honda Jazz
Toyota Yaris
Toyota Corolla

Keines der Fahrzeuge erfüllt meine momentanen Ansprüche so richtig.

Ich fange mit dem Jazz an. Fast perfektes Fahrzeug, aber:
Es gibt nun eine kleine Stufe im Kofferraum, bei unserem neuen Hobby das Auto als Wohnmobil zu nutzen ist das hinderlich. Stufe ließe sich zur Not aber ausgleichen.Weiterhin aber über einen Meter Innenbreite und sicher nicht kürzer (bisher 1,74 m).
Es gibt keine vernünftige Lösung zwei Fahrräder per Anhängerkupplung zu transportieren.
Deutlich zu hoher Verbrauch auf der Autobahn (ich vergleiche hier die Daten von ADAC, die sich immer als sehr verlässlich erwiesen haben), rund ein Liter mehr als bei meinem Fahrzeug.

Toyota Yaris:

hässlich (subjektiv)
Schlafen im Gepäckabteil dürfte schwierig werden, geringe Breite (nur 82 cm), gerade Fläche geht wohl auch nicht?
Insgesamt zu wenig Platz.
Ausreichend sparsam auf der Autobahn aber viel zu laut.

Toyota Corolla:

Optisch mein absoluter Favorit.
Auch auf der Autobahn ausreichend sparsam.
Zum Schlafen geringste Innenbreite, nur 67 cm, generell mieses Platzangebot für ein so großes Auto. Da bin ich schon etwas entsetzt.

Hoffnungsträger könnte der neu erscheinende Honda HR-V sein, hier erwarte ich einen ebenen Ladeboden und natürlich die genialen Magic-Seats, die Toyota leider immer fehlen.

Bei den Plänen unserer Regierung, auch gerade in Berlin, bin ich allerdings momentan extrem verunsichert, ob ich mir überhaupt noch ein neues Fahrzeug zulegen sollte. Bis 2030 soll der Innenbereich von Berlin für Verbrenner gesperrt werden. Da muss ich aber jeden Tag hin. Und Elektro wird wohl auch weiterhin für mich ein Wunschtraum bleiben.

Ich kann es zur Zeit drehen und wenden wie ich will.
Es erscheint am Sinnvollsten den jetzigen Wagen noch 10 Jahre lang zu fahren (falls das überhaupt möglich ist) und dann zu schauen wie es weitergehen kann.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Hugo am 16. Juni 2021, 12:28
Willkommen im "Club" was einen mgl. Nachfolger betrifft  ;) :
Mein Yaris EZ 09:13 hat 102.000 km auf der Uhr. Da schaut man so  wie Du mal nach links und rechts und nach vorn.

Im Rennen bei mir ist neben Deiner Auswahl (inkl. Honda H-RV neu) noch der neue Yaris Cross.

Bin aber noch nicht wirklich weiter gekommen, da auch ich in die Hauptstadt muß (künftig wohl so an 3 Tagen die Woche).

Ein reines E Auto finde ich zur Zeit noch nicht wirklich zielführend.
Den Dacia Spring als reines Pendlerauto  z.B. eher einen Tick zu teuer....

Auto Nummer zweite (das "große")  ein Dacia Lodgy mit 1.5l Diesel ist im September zwei Jahre alt.
Da habe ich überhaupt kein "Ersatzplan"  :-/, obwohl ich den max. 5 Jahre halten will.

Das sind die echten Dilemma-/ "Luxus"- Probleme...
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 17. Juni 2021, 11:08
Die Problematik der Nachfolge des alten Hybrid-Jazz musste ich gezwungenermaßen ja im vergangenen Jahr treffen als der neue Jazz-Hybrid nicht verfügbar war. Damals wurde es ein gebrauchter und gut ausgestatteter Toyota Auris TS. Jetzt nach fast 30.000km mit dem Auto bin ich sehr zufrieden und etliches ist im Auris besser, inklusive dem Verbrauch. Ein paar Punkte hat der alte Jazz aber besser hinbekommen:
- Verhältnis von Außengröße zu Innenraum. (Verglichen mit dem Jazz ist der Auris TS ein Schlachtschiff)
- Platz auf der Rückbank (Auris bietet hinten weniger Freiheit)
- Inneraumhöhe
- Getränkehalter (der Halter vorne an de Lüftungsdüsen war unheimlich praktisch)
- Übersichtlichkeit/Helligkeit im Innenraum (ohne Rückfahrkamera und Parksensoren wäre das übel)
- kein Raumwunder (der Auris ist für mich nur als Kombi tauglich, als nicht-Kombi würde ich ihn nicht wollen)

Wenn es damals schon den neuen Jazz gegeben hätte, hätte ich ihn vermutlich gekauft. Er hat sicher eine super Technik und einen guten Verbrauch. Allerdings auch ein paar Minuspunkte gegenüber dem alten Jazz und dem Auris:
- kein Panoramadach (ich kann die düsteren Autos ohne Panoramadach nicht mehr abhaben)
- die Stufe im ansonsten flachen Kofferraum (wieso man das nicht besser lösen konnte?)


Wenn ich nicht gezwungen gewesen wäre hätte ich den alten Hybrid-Jazz noch lange weitergefahren. Wenn ich jetzt ein neues Auto kaufen müsste (ich hoffe doch ich darf mal ein Auto auch noch länger benutzen ohne dass mich ein Blindgänger abschießt) würde ich aber vermutlich zum aktuellen Jazz greifen. Die Kompaktheit des Autos zusammen mit dem großen und raffinierten Innenraum, der genialen Technik und dem vermutlich niedrigen Verbrauch bietet aktuell kein anderes Fahrzeug. Wenn müsste Toyota mal einen Yaris-Kombi anbieten der langstreckentauglich ist. Alles darüber ist einfach viel zu groß und schwer verglichen mit dem was man an Innenraum braucht.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 17. Juni 2021, 18:41
Dem Wagen nach Jahren mal neue "Felgen" gegönnt. :)

Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hymax am 17. Juni 2021, 19:52
Der Vorteil schwarzer Felgen: Man sieht den Bremsenabrieb nicht so.
Ansonsten sieht der Wagen düsterer aus.

Aber trotzdem weiterhin gute Fahrt 
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 18. Juni 2021, 07:22
Ja, etwas düster vielleicht. Finde es schaut auch etwas sportlicher aus.

Habe extra die Schwarzen genommen, eben wegen dem Abrieb. Zumal, bis auf den Rand, nicht lackiert. Da fallen Kratzer nicht gleich so auf. ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 25. Juni 2021, 18:47
Obwohl ich der Meinung war so etwas bei diesem Wagen nie zu brauchen (was sich ja an sich auch bewahrheitet hat), konnte ich an diesem Angebot nicht vorbei gehen.
Ich habe mir eine Rückfahrkamera eingebaut.

Da mein Kennzeichen an der Heckklappe befestigt ist, fielen die üblichen Lösungen mit Kabeln zum Rücklicht leider eher raus.

Jetzt ist es eine mit Funkverbindung zum Monitor und Stromversorgung per Solar geworden.

Reichweite des Senders fast 20 m, das sollte beim Jazz gerade reichen. ;)

Funktioniert gut, war in 10 Minuten komplett installiert.

Einziger Nachteil, da keine Verbindung zum Rücklicht besteht, muss man den Monitor manuell einschalten. Aber kein Problem, einmal kurz tippen, Bild ist sofort da, geht nach einer Minute automatisch wieder aus.

Halterungen für die Scheibe, Klebefuss und zum Stecken an die Lüftungsdüsen waren dabei.

Anzeige zusätzlich für Signalstärke, Akkustand und Ladekontrolle der Solarzelle.

Der 12 V Stecker für den Monitor beinhaltet auch einen USB Anschluss, der rot beleuchtet ist, das Kabel ist sehr lang.

Aufladen kann man die Kamera zur Not aber auch mit einer Powerbank.

89 € bei Aldi.  :-)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 25. Juni 2021, 21:49
Eine sehr schlaue Lösung mit Nummernschildhalter, Solarzelle und Funk. Hätte mein Auris das nicht würde ich mir das vielleicht auch einbauen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: SirDee am 25. Juni 2021, 23:33
@hungryeinstein
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Die hatte ich immer mit wenn ich im 7,5 Tonner unterwegs war zu Rennen und er zu spät war noch ein Zimmer zu suchen, Bett war ja drin und Kaffeemaschiene auch im MAN und Mercedes und zur Not hilft das Ding wirklich sensationell weiter

VG Dee :icon_altes_eisen:
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Niederrheiner2 am 26. Juni 2021, 15:40
@hungryeinstein , mal eine indiskrete Frage: Was meinst Du was passieren könnte (würde, täte), wenn Du Hier Dein Kennzeichen zeigen würdest?  :-/ ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 26. Juni 2021, 18:06
@Niederrheiner2

Klar, beantworte ich gerne.

Im besten Falle gar nichts.

Aber vielleicht habe ich mir ja Feinde gemacht? Gibt genug Teilnehmer in den Foren, die hier um die Ecke wohnen. Weiß ich was das für Typen sind? Denn freundlich verlaufen die Gespräche nicht immer.

Leider bin ich schon Opfer von Angriffen auf mein Fahrzeug geworden (nicht der Jazz), da wird man vorsichtiger. Da muss ich den Wagen ja nicht noch auf dem Präsentierteller anbieten.  ;)

Aber eigentlich wollte ich etwas Anderes schreiben.

Das ich mit dem Wagen mal dauerhaft bei fast genau 4l/100 km lande, hätte ich früher nie für möglich gehalten.

 Ich war bisher schon immer stolz den Normverbrauch zu erreichen.

 Wird nun der Wagen im Alter immer besser oder ich?  :-)

Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 26. Juni 2021, 19:54
Unser guter alter Prius 2 wurde im Laufe seiner 163.000+ km auch immer sparsamer, auch da war die Frage: liegt's am Auto, also an der Technik oder an den Fahrer-/inne-/n?
Übel genommen haben wir's ihm jedenfalls nicht ;-)

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Niederrheiner2 am 26. Juni 2021, 21:29
@Niederrheiner2
Wird nun der Wagen im Alter immer besser oder ich?  :-)

Ihr seid halt ein eingespieltes Team! ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 01. Juli 2021, 18:52
So, die 120.000er Inspektion ist durch.

Und ich auch, war etwas teurer als gedacht. ;)

Gut dass der Wagen nur selten neue Zündkerzen braucht.  ;D
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: bakerman23 am 01. Juli 2021, 19:03
Haben die neuen goldene kappen?
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: RaiLan am 01. Juli 2021, 19:58
Schockierend! ::)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 01. Juli 2021, 20:08
Habe auch einen Schreck bekommen. Und bereut, dass ich die Kerzen nicht doch selbst gewechselt habe.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 02. Juli 2021, 07:32
Ist ja wie bei Toyota, da sind auch sehr wertvolle Zündkerzen! Man gleicht sich da wohl an.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 02. Juli 2021, 08:22
Ein schwacher Trost.  ;D  ;)

Immerhin sind es da nur vier Kerzen.  :-)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 02. Juli 2021, 15:10
Hab' gestern für meinen Prius nach >90.000 km auch - allerdings nur 4! -neue Zündkerzen gebraucht, Preis 125,20 € incl. MWSt, abzüglich 10% vom Nettopreis als Entgegenkommen des FTH.

Das grenzt schon an eine "Investition", besonders bei der doppelten Anzahl ;-)

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hymax am 02. Juli 2021, 22:12
Bei anderen Marken mit Turbos wären bei 120 Tkm schon 2 bis 3 Sätze gewechselt worden.
Nun jammert mal nicht wenn einmal nach 100 bis 120 Tkm  Kerzenwechsel ansteht.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 03. Juli 2021, 05:47
Ich habe aber keinen Wagen mit Turbo. Also jammere ich.  ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 03. Juli 2021, 14:17
Heute mal wieder zur DEKRA. HU und AU ohne Mängel bestanden. Abgas CO 0,0 Vol %.

Habe nochmal gezielt darauf hingewiesen sich bitte besonders die Achsgelenke und Gummimanschetten anzuschauen. Haben nun halt 120.000 km auf den Buckel.

Hat er... und hat nichts gefunden. Super Zustand des ganzen Wagens, sagte der Prüfer.  :-)

Funktioniert ja auch immer noch alles reibungslos nach glücklichen 9 Jahren.

Und weiter geht's.  :-)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: SirDee am 03. Juli 2021, 17:50
@hungryeinstein
So muss das sein
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 09. Juli 2021, 22:12
Jetzt ganz offiziell, die 120.000 km hat der Wagen geschafft.

Weiterhin ohne Zicken und ohne Macken.

Mittlerweile knarzt es mal leicht hier oder knackt ein bisschen dort, aber das darf wohl mal sein.

Verbrauch über den Gesamtdurchschnitt bei 4,9 l/100 km, kein erkennbarer Ölverbrauch weiterhin.

Schlapp machen gilt auch noch nicht, der Urlaub naht, es geht wieder auf die vollbepackte Langstrecke. :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 17. Juli 2021, 20:48
Ich habe mal das Experiment gewagt und bin zeitweilig auf Super Plus umgestiegen. 
Und tatsächlich merke ich Veränderungen.

Zuallererst wird mein Geld schneller weniger. ;)

Aber das mal außen vor gelassen, der Motor läuft merklich ruhiger. Der Unterschied ist nicht riesig, aber er ist etwas leiser und klingt gerade bei hohen Drehzahlen nicht mehr so angestrengt.

Ob es sich auf den Verbrauch positiv auswirkt kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Der Minimalverbrauch liegt weiterhin bei glatten vier Litern. Vollgepackt auf der Urlaubsfahrt mit ordentlich Gegenwind fand ich den Verbrauch ganz human.
Aber nachweislich weniger Verbrauch? Zumindest werden die höheren Kosten wohl nicht ausgeglichen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 23. Juli 2021, 10:19
So, Test vorbei.

Auch wenn der Motor mit Super Plus noch so sahnig läuft, den Mehrpreis kann ich nicht rausfahren.

Ab sofort gibt es wieder 95 Oktan.

Aber die Laufruhe ist auch Anderen aufgefallen. Ein Bekannter konnte kaum glauben, dass der Wagen schon über 120.000 km runter hat.

Kein Wunder, sein Skoda rutsche schon bei unter 100.000 km knapp am Motorschaden vorbei, es gab erst mal eine teure neue Steuerkette.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 23. Juli 2021, 13:19
...
Kein Wunder, sein Skoda rutsche schon bei unter 100.000 km knapp am Motorschaden vorbei, es gab erst mal eine teure neue Steuerkette.

Tja, so was nennt man dann VW-Premium-Qualität, oder irre ich mich? ;-)

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 23. Juli 2021, 13:43
Na zumindest in meinem Bekanntenkreis sind die Leute gelehrig.

Vorher alle noch VW, Opel oder Mercedes steigen die nun auf asiatische Fahrzeuge um.

Der Leidensdruck muss nur groß genug werden. ;)

Ich will auch gar nicht auf deutschen Autos rumhacken, meine waren weitestgehend problemlos. Aber das die laufend defekt sind, habe ich mir ja auch für niemanden gewünscht oder ausgedacht.
Es ist halt einfach passiert.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 01. August 2021, 14:42
Nach dem Urlaub hatte der Wagen eine Reinigung bitter nötig.

So frisch glänzend sieht man ihm seine neun Jahre kaum an. :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Mittelblock am 01. August 2021, 22:52
Schöne Farbe, selbst nach 9 Jahren. wenn du einen Hybrid mit Grösse brauchst, wäre ein Prius+ dann nicht richtig für dich. ist etwas grösser aber mit 5 litern bei ordentlicher fahrweise kann man auch hinkommen. Manko: keine Anhängelast....
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 02. August 2021, 07:22
Finde eh, daß mein Jazz wie ein geschrumpfter Prius+ ausschaut. :-)

Aber der ist mir schon zu groß, macht sich schlecht hier bei uns.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Mittelblock am 02. August 2021, 23:44
"geschrumpfter Prius+" jepp! volle Zustimmung.  :applaus:
An die Größe gewöhnt man sich....schnell ;-)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Gerald am 03. August 2021, 08:49
Die Farbe gefällt mir richtig gut!  :wldn:
Dein Jazz sieht top aus!  :-)

Viele Grüße,
Gerald
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hymax am 03. August 2021, 22:16
@hungryeinstein:
Pflegezustand top. Farbe wäre nicht mein Fall.
Ich hatte den damals in grün (Fresh Lime Metallic)

Gruß und weiterhin gute fahrt
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 03. August 2021, 23:02
Heute hätte ich den auch gern in grün, finde den Wagen in der Farbe richtig schick.

Mein Händler hatte damals auch einen, aber der war teurer, trotz schon einiger Kilometer auf der Uhr und hatte so ein hässliches Chrompaket. Chrom an Spiegeln und Türgriffen. Sah einfach billig aus.

Aber blau liebe ich auch, ist mein dritter blauer Wagen in Folge.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 18. November 2021, 18:34
Und ganz plötzlich habe ich eine achtel Million Kilometer auf der Uhr.

Sonst gibt es nüscht, läuft.  :-)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 03. Januar 2022, 12:42
Im Oktober letzten Jahres wurden mit wirre Werte für den Hybridakku angezeigt.
Plötzlich leer, plötzlich voll. Unterstützung weg, dann wieder voll da.

Hatte natürlich Panik, dass der Akku hin ist.

Aber eine Kleinigkeit schaffte Abhilfe. Ich habe den 12 V Akku abgeklemmt und erst nächsten Tag wieder angeschlossen.

Danach hat sich das System komplett neu kalibriert und seitdem funktioniert wieder alles wie es soll. Ein Glück. :-)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 13. Januar 2022, 15:52
Knapp 10 Jahre alt, 126000 km gelaufen und immer noch so sparsam wie von Honda versprochen. Und schnurrt immer noch wie am ersten Tag.

Auf dem Bild seht ihr meine gefahrenen Kilometer von Juli 2021 bis heute, Sommer, Winter, viel Autobahn (auch 130+, waren diesmal viel verreist) aber auch Pendlerstrecke in Berlin.

 Tja, was will man mehr? Also ich zumindest noch nicht den neuen Jazz oder ein anderes Fahrzeug.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Pluto am 13. Januar 2022, 22:58
Der sieht gut aus! Den kannst Du noch zehn Jahre fahren! Honda baut qualitativ hochwertige und zuverlässige Autos.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 14. Januar 2022, 08:51
Weiterfahren ist erst mal geplant. Die Unsicherheiten beim Neukauf wachsen nach meinem Empfinden ja zur Zeit, ganz besonders sogar wenn man auf ein E-Fahrzeug umsteigen will.

Erst in den Markt drücken und dann kommen die Überraschungen. Leider keine Guten.

Würde mich heute noch für einen Wagen mit Verbrenner entscheiden. Aber warum etwas kaufen, was ich zuverlässig schon habe. :)

Der Jazz bleibt, die Politik sorgt hier ganz alleine für eine Absatzflaute und bestärkt mich jeden Tag mehr an Bewährtem festzuhalten.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 14. Januar 2022, 15:37
Sehr erfreuliche Bilanz! Gratulation! :applaus:

Ja, derzeit kann man froh sein, wenn man ein effizientes und verlässliches Fahrzeug sein eigen nennen kann.
Die Suche nach Ersatz ist äußerst beschwerlich und wenig überzeugend.
Sollen erst mal ein paar Erfahrungen von allen Seiten, sprich: Hersteller, Service und Kund/-inn/-en gemacht werden ...

"Versuchskaninchen" oder Beta-Tester waren wir zu Zeiten des legendären Golf Formel E Anfang der 80-er Jahre (bis hin zum kostenlosen Ersatzmotor nach ca 60.000 km - ja, das gab's tatsächlich!), das reichte aber  :-(

Unser dezeitiger fahrbarer Untersatz vereint beides, EV- und Hybrid-Mobil, zur Zeit die perfekte Übergangslösung!

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: KSR1 am 16. Januar 2022, 19:06
Die Unsicherheiten beim Neukauf wachsen nach meinem Empfinden ja zur Zeit, ganz besonders sogar wenn man auf ein E-Fahrzeug umsteigen will.
Ich bitte um Erklärung, was damit gemeint sein könnte. Welche Probleme könnte es da geben?

Zitat
Erst in den Markt drücken und dann kommen die Überraschungen. Leider keine Guten.
Wer drückt was?  :-/ Ich habe seit Jahren das Gefühl, das die Kunden das dürftige Angebot an BEV eher aufsaugen - also das Gegenteil von drücken. Die Lieferzeiten vieler Modelle scheint das zu bestätigen.

Zitat
Würde mich heute noch für einen Wagen mit Verbrenner entscheiden.
Notgedrungen eventuell. Wenn ich wirklich die Wahl habe, das Auto erfüllt den Zweck und ich kann es mir leisten, dann ganz sicher keinen Verbrenner mehr.

Zitat
... , die Politik sorgt hier ganz alleine für eine Absatzflaute...
Ich verstehe leider wieder nicht, was Du damit sagen möchtest. BEV haben Lieferzeiten von Monaten oder sogar mehr als 1 Jahr. Was genau ist bitte mit Flaute gemeint und was hat die Politik konkret falsch gemacht?
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 17. Januar 2022, 10:27
Ist ja meine Sichtweise und ich habe es schon oft geschrieben.

Beim Verbrenner weiß ich nicht wie sich die Politik in Zukunft positioniert. Wann darf ich wo vielleicht nicht mehr hin? Alles offen und immer mal wieder Panikmache, gerade in und für Berlin.
E-Fahrzeug sicher in dem Bereich weniger Probleme, aber weiterhin weiß ich als Mieter nicht wo und wann ich zuverlässig laden kann. Zudem ist die Entwicklung der Kosten bisher noch schlechter planbar als beim Sprit. Wahnsinn wie die Preise angehoben wurden. Ladesäulen will man ggf. auch mal drosseln, wenn es gerade notwendig ist. Nur weiß man ja vorher nicht wann genau das sein wird.
Und einen Gebrauchten kriegt man wohl auch schlecht wieder verkauft. Das alles sind für mich Unsicherheiten.

In den Markt gedrückt: Ja, sehe ich so. Förderungen für vermeintlich umweltfreundliche Technologie und eben die Panikmache für die Zukunft von Verbrennern. Wer kauft denn nun wirklich ein E-Fahrzeug aus Umweltgründen? Frage ich im Umfeld ist das selten vorrangig.

Ich kann mir ein E-Fahrzeug leisten, Geld ist gar nicht dass Problem. Aber als Mieter und bei meinen Fahrprofil ist ein sparsamer Verbrenner wirtschaftlich und meiner Einschätzung nach auch ökologisch immer noch sinnvoller. Zudem habe ich keine "Ladeangst". Könnte ich Zuhause laden, hätte ich unseren Zweitwagen schon vor Jahren gegen ein E-Fahrzeug getauscht

Insgesamt schwächelt der Absatz von Fahrzeugen doch schon länger, die Gebrauchten werden immer länger gefahren. Klar, hat auch mit Chipkrise zu tun.
Aber die nicht wirklich planbaren Zukunftsaussichten tun ihr Übriges, nicht nur bei mir.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 17. Januar 2022, 15:29
Da kann ich  mich gut anschließen:
Soviel Ladekapazität, wie gebraucht würde, wenn wirklich das eAuto zum Hauptverkehrsmittel des Individualverkehrs würde, gibt's überhaupt nicht, also: je nach Entwicklung läuft man da als Einzelner (mit vielen anderen zusammen) total in eine Sackgasse.

Das gesamte Lademanagement (sowohl Lade- wie auch Abrechnungsmöglichkeiten) ist völlig unübersichtich und unausgegoren und mehr oder weniger im Experimentierstadium, und nicht jede/-r hat Lust, "Versuchskaninchen" zu spielen ...

Was an e-Mobilen angeboten wird, ist durchaus nicht überzeugend, sehr viele SUV's, die weder ökonomisch noch ökologisch überzeugen. Kleine(-re) Fahrzeuge werden gerade eher aus dem Angebt genommen, siehe e-up!&Co ...

Die Reichweite ist angesichts des dürftigen Ladenetzes einfach unzureichend trotz gegenteiliger Behauptungen: Wenn wir unsere Kinder besuchen, müssten wir jedesmal bei ihnen an die Schukosteckdose, um wieder nachhause zu kommen ... wenn wir uns in unserer Ferienwohnung an der Küste aufhalten, findet sich im ganzen Ort keine Ladestation ... derlei Beispiele ließen sich zahlreich vermehren ... Und nicht jede/-r möchte es inkauf nehmen, auf einer Reise mehrere Ladepausen einzukalkulieren, womöglich noch mit Wartezeiten, wenn das Reisen für sie/ihn eh schon sehr beschwerlich ist.

Nicht alle haben Lust, in dieser ungewissen Experimentierphase bereits auf den Zug in eine unsichere Zukunft aufzuspringen, zumal es nicht gerade billig ist ...

Gruß!
JoHAa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: manfred am 17. Januar 2022, 16:02
Wie wahr wie wahr!! :applaus:
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: bakerman23 am 17. Januar 2022, 19:26
Da kann ich  mich gut anschließen:
Soviel Ladekapazität, wie gebraucht würde, wenn wirklich das eAuto zum Hauptverkehrsmittel des Individualverkehrs würde, gibt's überhaupt nicht, also: je nach Entwicklung läuft man da als Einzelner (mit vielen anderen zusammen) total in eine Sackgasse.

Das ist das übliche Facebook Gelaber.
Wenn sich jetzt alle spontan ein e-auto kaufen würden und alle gleichzeitig laden würden, hätten wir mit Sicherheit ein Problem.
Passiert aber nicht.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: happyyaris am 17. Januar 2022, 21:36
Weiter bei e-Up gekauft (https://forum-alternative-antriebe.de/index.php/topic,9043.msg170917.html#msg170917)
Ich möchte den Thread nicht kapern.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 18. Januar 2022, 14:39
Das ist das übliche Facebook Gelaber.
...

Ach, vielen Dank für den "freundlichen" Kommentar.
Keine Ahnung, was bei fb gelabert wird, interessiert mich auch nicht im mindesten!
Aber angesichts der Resonanz scheint's ja keine so exotische und unsinnige Einzelmeinung zu sein ;-)

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Pluto am 18. Januar 2022, 15:17
Deutschland exportiert viel mehr Strom, als es importiert. Für die Förderung, den Transport (Pumpen vonPipelunes) sowie der Raffinerierung des Erdöls wird sehr viel Strom benötigt. Würden alle Autos mit Strom fahren, würde der Strom für das Erdöl massiv wegfallen. Aber auch so wäre genug Strom vorhanden. Aber dazu will ch hier in diesem Thread nicht schreiben. Es gibt  noch gute Gründe Verbrennungsmotoren einzusetzen. Aber die meisten Menschen kämen wohl besser mit Elektroautos zu Recht. Nur in die Köpfe geht das nicht rein.  Ich mache jedoch niemanden einen Vorwurf. Ich fahre ja auch ein Auto mit Verbrennungsmotor. Aber hin und wieder fahre ich mit einem Elektroauto. Auch mit meinem Yaris Hybrid genieße ich das rein elektrische Fahren. Es wird immer mehr Strom produziert. Aber das Erdöl wird immer weniger und die Erdöl Gewinnung wird immer aufwendiger und teurer. Die Herstellung von Synfuel kostet mehr Strom, als für das Fahren eines Elektroautos nötig ist. So oder so wird das Ende des Verbrennungsmotors kommen. Das kann keiner verhindern.

@Jorin
Kannst Du die betreffenden Beiträge verschieben?
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: bgl-tom am 18. Januar 2022, 19:18
Ich kann verstehen, wenn @hungryeinstein gern bei seinem Jazz bleibt. Ist ein gutes und sparsames Auto und er braucht sich keine Gedanken um Lademöglichkeiten zu machen. Wenn ich keinen elektrifizierten/elektrifizierbaren Stellplatz hätte, würde ich wohl auch auf einen sparsamen Hybrid setzen - so rein von der noch lückenhaften, aber besser werdenden öffentlichen Ladeinfrastruktur möchte ich nicht abhängig sein. In meiner Wahlheimatgemeinde habe ich mal spaßeshalber nachgefragt, wann Ladesäulen geplant seinen. Man antwortete mir, dass diese beschlossen seien - 2 AC-Ladepunkte an einem Freibad/Wanderparkplatz, 2 weitere AC-Ladepunkte an einem rathausnahen Edeka. Naja, ich hätte es sinnvoller gefunden, diese 4 Ladepunkte in einem Wohngebiet zu bauen. Aber man wusste es halt besser.

@JoAHa Der Bäcker hat aber inhaltlich recht.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 18. Januar 2022, 20:19
Habe gerade die vergangenen Monate mal geschaut wer da alles an den Ladesäulen steht, speziell in Berlin.

Relativ wenig Private. Viele Firmenfahrzeuge und Mietwagen.

Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 18. Januar 2022, 21:27
Relativ wenig Private. Viele Firmenfahrzeuge und Mietwagen.

Ja watt denn nu? Erst sollen die Flotten-Plug-ins gefälligst mal geladen werden, und nun doch wieder nicht?  ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: happyyaris am 18. Januar 2022, 23:26
Ja, PHEV-Fahrer sollen gefälligst nicht an Ladestationen laden. Anfangs, also vor 5 Jahren, habe ich das noch gemacht, es dann aber aufgegeben, da die Reaktionen der BEV-Fahrer nicht toll waren. Ladestationen sind halt ein knappes Gut. Und selbst wenn der Akku des BEV noch halb voll ist, will er laden. Auch wenn er es nicht braucht. Aber der Ladeplatz ist halt toll. ;-)

Mein PHEV wird täglich geladen, allerdings nur zu Hause an der eigenen Wallbox. Alles andere würde Stress produzieren. Auf Langstrecken fern von zu Hause lade ich nicht mehr.

Jetzt bin ich ins BEV-Lager gewechselt und kann die BEV-Fahrer verstehen. Auch wenn der Akku auch ausreichend voll ist für den nächsten Tag, will man weiter laden. Gehört zum Prinzip. Der Akku muss immer auf 80% sein. Man weiß ja nie, was man am nächsten Tag macht......
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: bgl-tom am 19. Januar 2022, 08:50
Zitat
Der Akku muss immer auf 80% sein. Man weiß ja nie, was man am nächsten Tag macht......
Das wird sich noch geben.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: bakerman23 am 19. Januar 2022, 08:52
Soweit kommt es noch, das es jetzt ein Zweiklassenlager gibt. Wir sind mit unserem Plugin viel unterwegs und laden den auch wo es geht. Wo soll da der Unterschied sein? Beide wollen elektrisch fahren, also müssen beide auch laden.
Ich könnte ja auch sagen: lade zu Hause oder nimm einen hpc.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 19. Januar 2022, 09:55
Das Zweiklassenlager gibt es schon die ganze Zeit.

Aber nun würde ich das E-Thema in diesem Thread gerne beendet sehen.

Hier geht es ja um den Jazz, der ganz sicher erst mal nicht durch einen reinen Stromer ersetzt wird. :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hymax am 19. Januar 2022, 21:59
Hier geht es ja um den Jazz, der ganz sicher erst mal nicht durch einen reinen Stromer ersetzt wird. :)

Und mit dem Jazz eHEV braucht man sich dem Ladestress nicht aussetzen. Als Mieter einer Stadtwohnug erst recht nicht.
Mindestens 600 bis 800 km sind auf jeden Fall drin bis zur nächsten "Spritladung".

Und irgend einem müssen die Ölscheichs ihren Saft ja verkaufen wenn alle  reinelektrisch fahren wollen oder sollen   ;)  ;D
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: happyyaris am 19. Januar 2022, 23:39
Hier geht es ja um den Jazz, der ganz sicher erst mal nicht durch einen reinen Stromer ersetzt wird. :)
Klar. Du hast recht. Beim Jazz tankt man Benzin. Das hat nichts mit Plugin-Hybriden oder Elektroautos zu tun. Da sollten wir nicht darüber reden statt Benzin mit Strom zu fahren.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: SirDee am 22. Januar 2022, 19:22
Und dafür bin ich jeden Tag dankbar
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hymax am 22. Januar 2022, 22:21
Klar. Du hast recht. Beim Jazz tankt man Benzin. Das hat nichts mit Plugin-Hybriden oder Elektroautos zu tun. Da sollten wir nicht darüber reden statt Benzin mit Strom zu fahren.

Was machen die Plugin-Hybride wenn Akku leer.
Ich kenne hier einige die statt der versprochenen 50  e-km bei 30 km am Ende sind und dann mit dem Benziner im Stadtverkehr mit 6 -8 l/100km weiterrollen.  Nur weil der Staat diesen Plugin-Unsinn fördert hängt man sich das grüne Ökomäntelchen um-

Da ist der Jazz günstiger.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: bakerman23 am 23. Januar 2022, 09:42
@hymax wenn von vorn herein klar ist, das ich mit dem Plugin die elektrischen Kilometer nicht schaffe, dann fahre ich im Hybrid Modus.
Dann sind das mit Sicherheit keine 6-8l, sondern 4l.
Welcher Plugin mit leeren Akku 8l verbraucht, würde mich brennend interessieren. Das ist Blödsinn.
Du solltest vielleicht ersteinmal eigene Erfahrungen sammeln und nicht den geistigen Dünnschiss wiedergegeben, den man auf Facebook liest. Sorry, das müsste sein.
So schlecht wie du das hier darstellst ist ein Plugin nicht.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 23. Januar 2022, 15:38
Klar, ein Prius PHEV braucht als Hybrid keine 8 Liter, aber was da zT sonst so an Straßenpanzern als PHEV unterwegs ist - denen fällt das nicht so schwer ... Man sollte da schon durchaus unterscheiden!
Und dass sie sich dann auch noch durch das E-Kennzeichen mit dem Öko-Mäntelchen schmücken können, das ist schon richtiger Etikettenschwindel!
Da ist ein JazzHybrid eindeutig um Längen voraus, was das Öko-Potential angeht!

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: bakerman23 am 23. Januar 2022, 16:34
Wenn wir den Jazz mit einem Stadtpanzer vergleichen, sind wir wieder bei Äpfel und Birnen.
Ich behaupte aber mal, das selbst der keine 8l nimmt.
Eine Antwort hätte ich trotzdem gerne.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: bgl-tom am 23. Januar 2022, 19:02
Welcher Plugin mit leeren Akku 8l verbraucht, würde mich brennend interessieren. Das ist Blödsinn.
So in der Größenordnung dürfte der Outlander meines Kollegen liegen. Hat aber in diesem Thread nichts zu suchen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 24. Januar 2022, 07:59
Der Mini Countryman PHEV meiner Ex-Frau wurde von ihr auch mal mit 5 Litern bewegt, ich schaffte nur um die 7 als Bestwert. Sie erreichte den niedrigeren Verbrauch aber nur unter Mühen (ständiges Umschalten der Fahrmodi, echt nervig).

Siehe: Tiffany's neuer MINI Cooper SE ALL4 Countryman (https://forum-alternative-antriebe.de/index.php/topic,6584.msg134237.html#msg134237)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 24. Januar 2022, 15:03
Der Mini Countryman PHEV meiner Ex-Frau wurde von ihr auch mal mit 5 Litern bewegt, ich schaffte nur um die 7 als Bestwert.  ...

Damit wird meine Aussage genau bestätigt, und das ist kein SUV, sondern einfach ein normaler Mini mit zusätzlichem, drangehängten EV-Antrieb wie die meisten PHEVs, die einfach äußerst ineffizient unterwegs sind. Das macht den Unterschied zum Prius PHEV.
Aber das ist hier definitv ein Exkurs und hat mit dem hoch effizienten JazzHybrid nichts zu tun! Darum kommt von mir auch nichts mehr dazu! Es ist alles gesagt.

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 24. Januar 2022, 16:33
Damit wird meine Aussage genau bestätigt, und das ist kein SUV, sondern einfach ein normaler Mini mit zusätzlichem, drangehängten EV-Antrieb wie die meisten PHEVs...

Nein, ein Countryman ist kein normaler Mini, wie du ihn als dreitüriges Spaßmobil kennst.

Hier mal die Größen im Vergleich (L x B x H):
Mini 3türig: 3,9m x 1,7m x 1,4m
Mini 5türig: 4,0m x 1,7m x 1,4m
Mini Countryman: 4,3m x 1,8m x 1,6m
Kia Niro: 4,4m x 1,8m x 1,5m
VW Tiguan: 4,5m x 1,8m x 1,7m

Du siehst, der Countryman ist eher ein kompakter SUV als ein "normaler" Mini.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 15. Februar 2022, 14:31
Neue Lackierung "Eisblumenblau"  ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 15. Februar 2022, 17:12
Sieht echt schön aus!  :applaus:
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: RaiLan am 15. Februar 2022, 17:16
Cool  :-)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 15. März 2022, 15:21
Ich habe es geschafft, ich bin beim Spritmonitor auf Platz 1. Mit einem Durchschnitt von 4,93 Liter/100 km.

Wobei es mittlerweile nur noch 21 aktiv genutzte Honda Jazz Hybrid der ersten Serie gibt.

Und die verbrauchen insgesamt im Schnitt 5,5 Liter/100 km. Da merkt man halt doch wie alt das Konzept schon ist, besonders sparsam ist das nicht mehr.

Wenn man es aber drauf anlegt, kommt man mit knapp über 4 Litern hin.

Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 15. März 2022, 15:32
Gratulation! Das ist bemerkenswert! :applaus:

Und ehrlich gesagt: in dieser "Höhe" ist die Luft dünn, es ist nicht einfach, mit weniger Sprit 100 km weit zu kommen.
Das weiß ich noch aus Zeiten unseres seligen Prius 2: er lag auch in dieser Größenordnung, und jedesmal, wenn ich nach Alternativen Ausschau hielt, musste ich feststellen: es gibt kaum etwas Sparsameres, einen halben Liter vielleicht, und dafür lohnt sich definitiv der Umstieg nicht. Ich sehe nicht, dass sich daran in den letzten Jahren allzu viel geändert hätte ... zumal die Autoindustrie ja dämlicherweie immer noch die SUV's favorisiert und die Produktion von Kleinwagen zunehmend einstellt :-( . Ob sich in Zeiten drastisch steigender Spritpreise daran wohl mal etwas ändern wird? Oder ob die Steurerpoltik eines Herrn Lindner da wieder den Anreiz  torpediert?!
Also fährst Du am sparsamsten immer noch mit Deiner bewährte Honda-Spardose, zumal, wenn Du bedenkst, dass der Wertverlust allmählich gegen "0" geht ;-)

Weiter sparsame und sichere Fahrt ohne Ausfälle und mit viel "Freude am Fahren"!
Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: xose am 15. März 2022, 16:47
... zumal die Autoindustrie ja dämlicherweie immer noch die SUV's favorisiert...

die autoindustrie "favorisiert" das womit sie die meisten gewinne machen können.
die kunden wollen nun mal suv fahren, daran wird auch der im moment hohe benzinpreis wenig ändern.
der benzinpreis scheint nicht wirklich anzuregen sparsam mit dem treibstoff umzugehen.
ein kunde geht in die trafik, sein auto-kein suv- wartet mit laufenden motor auf seinen besitzer, heute beobachtet.
xose
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 15. März 2022, 17:20
Da ich jetzt doch schon öfter gelesen habe, das nun neben Katalysatoren auch Nickel bei Dieben beliebt wird, wegen der nun entstandenen Knappheit an gewissen Metallen, habe ich heute sämtliche Hinweise auf den Hybrid entfernt.

Es dürfte nur sehr wenige Leute geben, die meinen Hybrid von einem normalen Jazz unterscheiden können.

Ich will meinen Akku dann doch gerne behalten.  ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 15. März 2022, 17:56
zumal die Autoindustrie ja dämlicherweie immer noch die SUV's favorisiert und die Produktion von Kleinwagen zunehmend einstellt :-(

Ich habe eher das Gefühl, die klassische Mittelklasse wird immer unattraktiver.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 15. März 2022, 17:56
Da ich jetzt doch schon öfter gelesen habe, das nun neben Katalysatoren auch Nickel bei Dieben beliebt wird, wegen der nun entstandenen Knappheit an gewissen Metallen, habe ich heute sämtliche Hinweise auf den Hybrid entfernt.

Im ernst?  :-/
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 15. März 2022, 18:13
Ja, erste Diebstähle wegen der Akkus soll es schon geben.

Obwohl bin mir nicht sicher woher die Information kam. Vielleicht rechne ich auch nur damit.

Egal, ich beuge lieber vor. Heute wird ja alles geklaut was Geld bringt.

Und wenn der Sprit so teuer bleibt , wird vielleicht bald eher der sparsame Hybrid geklaut und nicht das fette SUV.

Mag ein bisschen verrückt wirken, aber wegen der Nähe zu Polen wird hier eh geklaut wie blöde.

Ich hänge halt an meinem Jazz.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 16. März 2022, 00:27
Wenn man es aber drauf anlegt, kommt man mit knapp über 4 Litern hin.

Ich habe es ja auf 4,7 L/100km (laut Spritmonitor) geschafft bevor meine Fahrt mit dem Jazz beendet wurde.  :'(
In dem Verbrauchsbereich ist man schon sehr abhängig von den äußeren Bedingungen. Nässe, Kälte, Schnee, Wind,... alles hat einen merkbaren Einfluß auf den Verbrauch. Seit ich mit den Auris die Hybrid Assistant App immer habe und die mir exakt den Literverbrauch der Fahrt anzeigt erkenne ich das sehr deutlich. Bei Nässe geht es gleich mal 20% nach oben. Unter 10°C wird's schwierig, unter dem Gefrierpunkt geht der Verbrauch ordentlich rauf. Nicht nur wegen den Anfangsverlusten, sondern auch wegen dem höheren Luftwiderstand durch die dichtere (kältere) Luft.

Aber der alte Hybrid Jazz ist schon ein feines Auto. So toll der Auris ist, war der alte Jazz einfach perfekt und genial!

Letztens habe ich in meiner Siedlung einen schwarzen alten Hybrid Jazz gesehen. Freut mich immer wieder dieses tolle Auto noch zu sehen.  :applaus:
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Gerald am 16. März 2022, 07:06
Einer ist in Spritmonitor mit 4,12 l/100km drin: 
Benzinverbrauch: Honda - Jazz Hybrid - Jazz Hybrid Elegance - Spritmonitor.de (https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/455154.html)

Scheint kein Fake zu sein. Das wäre interessant, wie er / sie das gemacht hat? Evtl. oft pulse & glide?
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 16. März 2022, 10:38
Das muss kein Fake sein, mit der perfekten Strecke kriegt man das hin. Gestern zeigte mein BC nach meinen 40 km Arbeitsweg sogar 3,9 Liter an.

Aber für mich zählt dieser Eintrag nicht mehr, letzter Eintrag im Jahr 2013.  ;)

Pulse & glide nutze ich gar nicht. Ich verlasse mich auf den an sich schon sehr sparsamen Benziner und das der Akku immer genug Energie für das Losfahren hat. Also immer schön Bremsenergie bunkern.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 16. März 2022, 10:58
Ich habe Pulse&Glide in 30er Zonen genutzt, bei dem Tempo war der Verbrauch nicht sonderlich gut. Zusätzlich habe ich da immer meinen Akku leergefahren der beim runterbremsen von der Autobahn gut gefüllt war.

Bei dem mit den niedrigen Verbräuchen kann ich mir nur vorstellen, dass der eher im Mittelmeerraum lebt wo es keine kalten Winter gibt. Und dann musst du konsequent auf Geschwindigkeiten >80km/h verzichten, Kurzstrecken vermeiden und auch das ideale Geländeprofil haben. Dann ist das sicher mit viel Disziplin machbar. Ich bin selber doch recht viel in die Berge gefahren. Dabei regelmäßig auch auf Autobahnen 100-120 km/h wenn ich mit Freunden unterwegs war (dann ist der Verbrauch pro Kopf sowieso sehr niedrig) und immer wieder auch steil abwärts wo man die ganze Energie wieder in den Bremsen verheizt hat. Strecken wie vom Achensee über Tölz nach München, wo das Gefälle konstant und nicht zu steil waren haben dagegen auch die Verbräuche wieder deutlich gesenkt.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Gerald am 17. März 2022, 12:57
Auf freier Strecke mit höheren Geschwindigkeiten habe ich mit dem Prius und Yaris Hybrid sehr gute Erfahrungen gemacht. Das hat einiges gebracht. Auch mit einem "normalen" Benziner bringt das was.  :icon_nicken:
Aber das kann man natürlich bei diesen Verkehrsaufkommen (zumindest in meiner Gegend) nicht mehr machen. Ist auch nur was für Freaks.  :icon_pfeif2:
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 08. April 2022, 09:11
Nachdem ich sämtliche Hinweise zum Hybridfahrzeug entfernt habe, fällt mir mal wieder auf, dass ich deutlich weniger bedrängelt werde.

Das Fahren ist so einfach angenehmer.

Selbst heute noch lösen Hybridschilder Aggressionen bei Verkehrsteilnehmern aus, hätte ich nicht gedacht.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 08. April 2022, 15:45
Ja, das ist erstaunlich angesichts der Inflation der Hybrid-Fahrzeuge mittlerweile, von denen natürlich viele ein fake sind.

Aber ich kann es in gewisser Weise bestätigen: es ist mir in der Vergangenheit nicht passiert, was jetzt öfter vorkommt, dass ich nach Ampelstarts im innerstädischen Verkehr tatächlich auch auf normalen, zweispurigen Straßen überholt werde als sei ich der letzte Schleicher, obwohl ich normal beschleunige, nur eben nicht mit kickdown. Dabei passiert es mir immer wieder, dass vor mir irgendwelche nicht hybridisierten Verkehrsteilnehmer wahrhaftig schleichen, dass es den letzten Nerv kostet ...

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 26. Mai 2022, 11:30
Endlich ging es mit dem Jazz mal wieder auf lange Tour. 860 km, hauptsächlich auf der Autobahn. Viele LKW und KFZ, immer wieder Bremsen und Beschleunigen, ideal für den Hybrid.

Tempo bei 120 km/h, maximal kurz 140 km/h beim Überholen.

Auch Landstraßen mit Ortsdurchfahrten waren dabei rund 200 km.

Und was verbraucht ein 10 Jahre alter Hybrid mit 130.000 km auf der Uhr da im Schnitt?

Ich war positiv überrascht, über die gesamte Strecke lag der Verbrauch bei 5,2 Liter pro 100 km. Da bleiben die Kosten auch bei den derzeitigen Spritpreisen im Rahmen.

Ein ganz neuer Hybrid ist sicher noch etwas sparsamer, da sollte eine 4 vor dem Komma stehen.

Aber eine Neuanschaffung rechnet sich sicher nicht.

Immer noch recht leise, komfortabel und extrem spurstabil, ein toller Reisewagen.

Überrascht bin ich auch immer wieder vom Durchzug, wenn ich beispielsweise mal von 100 auf 130 km/h beschleunigen muss. Geht erstaunlich fix, muss ich nicht mal Vollgas geben, 5.000 U/min reichen.

Im Sommer geht es in die Alpen, das werden insgesamt bis zu 2.000 km. Ich freue mich darauf. :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 26. Mai 2022, 12:56
...
Ein ganz neuer Hybrid ist sicher noch etwas sparsamer, da sollte eine 4 vor dem Komma stehen.

Aber eine Neuanschaffung rechnet sich sicher nicht.
...

Ja, das sehe ich genauso! Galt bis vor gut 3 Jahren auch bezgl unseres Prius 2, der ähnliche Verbrauchsdaten generierte.

Aber als dann der P 3 PHEV als Gebrauchter aufploppte und auch noch zu einem durchaus angemessenen Tarif, konnte ich mich doch nicht zurückhalten und "musste" ihn ersetzen.
So kamen wir zu einem "City-EV" und einem der effizientesten "Langstrecken-Hybride", die es auf dem Markt gab.
Das hat sich dann doch gelohnt (auch wenn die Ikone P 2 immer noch im Kopf herumgeistert ;-)  ).

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: happyyaris am 26. Mai 2022, 18:31
Nachdem ich sämtliche Hinweise zum Hybridfahrzeug entfernt habe, fällt mir mal wieder auf, dass ich deutlich weniger bedrängelt werde.
Du meinst im Ernst, dass die Leute den Hybrid-Schriftzug lesen und bei Hybriden bedrängen? Passt nicht zu meinen Erfahrungen beim Yaris Hybrid. Wenn ich den ordentlich "jaulen" lasse, werde ich nicht bedrängt.

Evtl. fährst Du ja jetzt sportlicher, weil Du keinen Hybrid mehr hast ;-)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 28. Mai 2022, 06:34
@happyyaris

Doch, mein Ernst. Habe das Hybridschild jetzt das zweite Mal angenommen.
Der Unterschied ist keine Einbildung, speziell in der Stadt.
Auf der Autobahn gibt es kaum einen Unterschied, da bin ich mit einem Kleinwagen eh immer zu langsam. ;D
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 28. Mai 2022, 21:16
Ich kann die Beobachtung von hungryeinstein nur bestätigen.
Ein Prius ist ja eh schon ein statement, da braucht's gar keine "Hybrid"-Plakette.
Und offenbar ist das für viele schon eine Provokation an sich. Da wird sogar bei normaler Fahrweise in der Stadt noch ein Überholvorgang gestartet, auch bei einspuriger Straßenauslegung, man fasst es kaum. :-(
Wenn ich dagegen mit meinem MX5 unterwegs bin, kommt niemand auf die Idee, mich zu bedrängen, mir die Vorfahrt zu nehmen oder mich in kuriosen Situationen zu überholen, selbst, wenn ich verhalten fahre und nicht "artgerecht". ;-)

Trotzdem bleibe ich dabei: in diesen Zeiten muss soviel Provokation einfach sein, die HSD-Plakette bleibt dran!

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: happyyaris am 29. Mai 2022, 19:09
Gibt es überhaupt noch Leute, die einen Prius 2 oder 3 erkennen? Die sind ja mittlerweile sehr unauffällig und bei uns auch selten. Und das Hybrid-Schild ist so klein, dass man es kaum erkennt.

Da scheinen die Autofahrer in den verschiedenen Städten sehr unterschiedlich zu agieren. Bedrängt werde ich im Köln/Bonner-Raum unabhängig vom Fahrzeug nur, wenn ich langsam beschleunige und langsam unterwegs bin. Klar, wer in der Stadt bei Tempo 50 real nur mit 40 km/h unterwegs ist und langsam beschleunigt, wird von vielen bedrängt. Allerdings sind in Köln mittlerweile viele Stadtteile, bei denen große Teile auf 30 km/h begrenzt sind, man Slalom fahren muss und wo durch die vielen parkenden Autos nur eine Spur zur Verfügung hat.

Mit dem e-Up werde ich trotz E-Kennzeichen nur selten bedrängt. Der beschleunigt in der Stadt enorm. Da kommt selbst ein sportliches Fahrzeug kaum mit. Fast ohne Mehrverbrauch. Selbst im Eco-Modus. Macht natürlich keinen Sinn stark zu beschleunigen, wenn man dann an der Ampel steht. Aber ansonsten macht es Spass, wenn es übersichtlich ist und man so keine Kinder gefährdet. Der Yaris Hybrid hat dagegen ein recht beschauliches Beschleunigungsverhalten, wenn er nicht laut werden soll.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 01. Juni 2022, 08:04
Ich hatte mir vor einiger Zeit mal ein Zusatzgerät gegönnt, um ein paar mehr Daten anzuzeigen lassen zu können.

Vor allem kann man den Durchschnittsverbrauch justieren, da der Bordcomputer immer 0,2-0,3 Liter wegschwindelt.

Jetzt habe ich also einen echten Wert, den ich auch beim Berechnen heraus kriege.

So fahre ich jetzt also meinen Weg zur Arbeit mit einer ganz echten 3 vor dem Komma.

Leider setzt sich der Wert nach jeder Fahrt zurück, über die ganze Tankfüllung kann ich es nicht anzeigen lassen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 03. Juli 2022, 13:24
Mich hat nach nun 130.000 km mal interessiert, wie weit ich elektrisch gefahren bin.
Wirft mir der Bordcomputer leider nicht aus, aber Honda liefert hier einen wichtigen Wert, mit dem ich rechnen kann.

Der Jazz verbraucht laut Normwerten 4,5 l Benzin und 3,5 kWh auf 100 km.

Ein sparsamer Elektrowagen verbraucht rund 12 kWh/100 km. Das ist meine Rechenbasis.

Bei 3,5 kWh/100 km hat der Jazz somit 4.550 kWh auf 130.000 km produziert und verbraucht.

Im Verhältnis zum reinen Stromer komme ich mit 3,5 kWh 29,17 km weit. Auf 130.000 km hochgerechnet entsprechen diese 29,17 % dann 37.921 rein elektrisch zurück gelegte Kilometer.

Rechne ich auf den Normverbrauch des Jazz Hybrid von 4,5 l/100 km 29,17 % oben drauf, lande ich bei 5,8 l/100 km. Und das ist dann tatsächlich so ziemlich der Praxisverbrauch vom hybridlosen Jazz.

Meine Milchmädchenrechnung passt also prima. ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 03. Juli 2022, 14:44
Gratulation! :applaus:

Die nette Wahrscheinlichkeitsrechnung zeigt, wie effizient Dein JazzHybrid unterwegs ist - immerhin stammt der Strom aus dem verbrauchten Sprit und der Rekuperation und musste (konnte) nicht von außen zugeführt werden!
Das ist doch mal eine reife Leistung, alle Achtung! :-D

Weiter gute und sparsame Fahrt - auf die nächsten 130.000 km!

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: infty am 03. Juli 2022, 14:59
@hungryeinstein Hm, interessante Rechnung, auch wenn ich für die sparsamen Elektroautos, die im Schnitt mit 12kWh auf 100km auskommen, gerne Beispiele hätte. ;-) Einfallen würden mir e-Up & Co und der Ur-Ioniq. Ich denke, der Durchschnittsverbrauch dürfte drüber liegen.
Gerechnet hast du mit den Werksangaben. Was kommt denn raus, wenn du deinen Realverbrauch ansetzt? Oder liegst du tatsächlich beim Normverbrauch?
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 03. Juli 2022, 16:05
Einen Tesla fahre ich zumindest mit 13 kWh.  :-)

Die Rechnung passt nicht zu 100 %. Mittlerweile fahre ich fast dauerhaft Normverbrauch und auch mal darunter.

Über die ganze Strecke liegt mein Verbrauch aber knapp 10 % über der Norm, das müsste man dann beim Strom ggf. gegen rechnen. Wobei das schwer zu rechnen sein dürfte.
Vielleicht waren die Phasen mit Verbrenner nur verbrauchsintensiver und die elektrische Strecke gleich.

Deswegen halt eine einfache Rechnung, die aber vielleicht gar nicht sooo unrealistisch ist.  :-)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: RickoDD am 03. Juli 2022, 18:06
also ich fahre seit dem es früh immer über 15C ist konstant im "B" und laut Anzeige 4,0l und 4,35l laut Tankrechnung.
War jetzt mal 400km reine Autobahn, da sind es nun 5,8l Anzeige.
Ich denke die Rekuperation bringt einiges, vorallem bei meinen Stadtfahrten.

Wäre ja auch mal interessant wieviel kW der Motor überhaupt zieht, zumal ja beim elektrischen Anfahren auch paar Amper gebraucht werden. Sind denn die Angaben vom E-Motor mit den 80kW (109PS) auch elektrisch umrechenbar?

Die Li-Ion hat 173V DC muss in AC 3-phasig wandeln.
Da der fast 1kWh Akku ja das Auto komplett ohne Verbrenner mit 253nm beschleunigen kann müssen da ja kurzzeitig Ströme von 25-50A über den Akku fliessen. 100A find ich für die kleine Akku fast zu viel.

Wie kann man das mal weiter denken?
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: bakerman23 am 03. Juli 2022, 19:51
Kommt darauf an, ob der Motor selbst noch ein Getriebe hat oder irgendwo umgesetzt wird. I.d.r. müsste da aber irgendwo ein Typenschild sein.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: RickoDD am 04. Juli 2022, 13:11
hab nochmal recherchiert
https://www.zvei.org/fileadmin/user_upload/Presse_und_Medien/Publikationen/2014/januar/Spannungsklassen_in_der_Elektromobilitaet/Spannungsklassen-Elektromobilitaet.pdf

Es fliessen tatsächlich 300-400A und da kommt ja noch der ganze Rest dazu (Steuerung,Licht etc.)

Schon rein technologisch will man da ja beim e:HEV viel über den Generator an Strom fliessen lassen und nicht über die Akku,
sonst wäre die ja schon nach 1-2Jahren durch.
Da gibts ja beim e:HEV auch noch keine Erfahrung ob man nach 4-5Jahren den Akku wechseln muss.

Spätestens wenn er im Sommer keine 4,0l mehr braucht und der Verbrauch mit den Jahren in die Höhe geht dann könnte das ja auch auf eine defekte Zelle hindeuten.

Müsste man auch mal in der Werkstatt fragen was das BMS so an Daten speichert wie zB die Ladezyklen um auf das rein elektrische Fahren zurück zurechnen.

Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 20. Juli 2022, 18:49
Jazz Hybrid bei Hitze.

Heute über 40 Grad, das erste Mal, seit ich den Wagen habe. Und ja, einiges ist anders als sonst.

Der Wagen fährt am sich prima wie immer. Aber die Drehzahl geht im Stadtverkehr nicht richtig in den Keller. Rund 300 U/min mehr als sonst.
Merkt man nicht, sieht man nur am Drehzahlmesser.
Der Wagen fährt seidig weich an, besser kann das kein Wandler. Tja, heißes Getriebeöl sei Dank.
Die Klimaanlage ackert, schafft es von rund 65 Grad auf 26 im Innenraum... nach 40 km. Problem wie immer die niedrige Drehzahl, die auf der Strecke bei maximal 2.000 Touren lag.
Der Hybridantrieb arbeitet wie gewohnt, bei normaler Fahrt. Schalte ich aber manuell durch die 7 Gänge und gebe Vollgas, wandert die Unterstützung nicht wie gewohnt auf Anschlag, bei zwei Strichen bleibt sie hängen. Erst als ich 30 km hinter mir habe und der Akku genug gekühlt wurde, geht auch wieder mehr.
Das Laden geht auch nicht nicht mehr so fix wie sonst, Ströme werden stark begrenzt.

Was sich auch auf den Verbrauch auswirkt, 5 l auf 100 km, sonst sind es auf gleicher Strecke eher 4,4.

Hitze lässt den Hybrid saufen.

Aber ansonsten stirbt er wenigstens nicht den Hitzetod, die Motortemperatur bleibt unauffällig, da muss ich mir keine Sorgen machen, erst Tempo 120 lässt die Kühlflüssigkeit auf über 90 Grad steigen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 22. Juli 2022, 17:38
Klingt an sich ja problemlos. Ähnlich war mein P4 auch unterwegs. Allerdings legt die Klima kräftig zu, ich habs in rund 10 Minuten auf erträgliche Innenraumtemperatur geschafft, natürlich wird die Batterie dabei schnell leergenuckelt und der Verbrenner läuft deutlich öfter.

Die EV-Unterstützung war allerdings unauffällig, die war nicht anders als vorher und auch der Verbrenner fiel mir nicht negativ auf. Nur der Verbrauch war auch bei mir sehr hoch, was eben am ständigen Nachladen durch laufenden Verbrenner lag. Statt gerne mal 5,irgendwas waren es 7,irgendwas.

Aber meine Klima hat drei automatische Stufen, Low, Normal und High, und bei High geht schon ordentlich Wind durch die Bude.  :-D  Wundert mich etwas, dass der Jazz seine Insassen da so leiden lässt.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 22. Juli 2022, 18:34
Das ist so, wie Du es beobachtet hast: wenn die Klimaanlage richtig Leistung fordert, die ja elektrisch und nicht über die Motordrehzahl generiert werden muss, dann wird das am Traktionsakku sehr nachhaltig sichtbar/spürbar. Entsprechend oft muss der ICE den Akku nachladen und der Verbrauch steigt spürbar. Bei normalen Witterungsbedingungen bin ich immer wieder erstaunt, wie wenig Zusatzverbrauch AC erfordert. Aber bei der Hitze ...

Wird beim Jazz der Kältekompressor über den ICE angetrieben?

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 23. Juli 2022, 08:29
Beim Jazz treibt der Benziner die Klima an.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 24. Juli 2022, 14:00
Wir haben wieder günstig Urlaub gemacht. Mit Matratze, Unterdecke, 2*2 m Bettdecke und unseren beiden Daunenkissen im Kofferraum ging es auf Tour.
Alles zusammen lässt sich einfach in den Kofferraum rollen und wenn man dann müde ist ausrollen. Bett machen, in beide Richtungen, dauert ganze zwei Minuten.

So hatten wir ein tolles Wochenende mit zwei Übernachtungen auf Usedom.

Günstig war auch die Fahrt an sich, 40,79 € an Sprit Dank super Verbrauch trotz E10 und laufender Klima. :-)
Die alte Kiste kann es noch. ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 13. August 2022, 18:47
Der Jazz musste im Urlaub schwer ackern.
Rund 1.500 km in zwei Wochen. Es ging in die Alpen, an der Grenze zu Österreich.

Mag der Wagen nicht wirklich, sobald die Neigung zu stark wird, egal ob hoch oder runter, weiß das System nicht mehr so recht, ob der Akku gerade voll oder leer ist, die Anzeige springt unlogisch hin und her.
Akku gerade noch gut geladen, kurz den Berg hoch, zack, Akku leer und es wird geladen. Kaum geht es wieder in die Waagerechte, ist der Akku plötzlich wieder gut gefüllt, will bei anschließender  Fahrt bergab keinen Strom mehr. Keine Ahnung woran das liegen könnte. Reagiert das System nur auf Neigung? Oder spielt der niedrigere Luftdruck in der Höhe auch eine Rolle? Letzteres sollte einem Akku wohl egal sein, aber wer weiß was für Parameter eine Rolle spielen.

Kaum waren wir aus den Alpen raus, alles wieder normal. Selbst lange Anstiege, die kurz hinter den Alpen ja auch nicht gerade flach sind, werden gut unterstützt, der Akku zeigt sich sehr ausdauernd, wird bei jeder Gelegenheit gut nachgeladen.

Ich glaube da hat Honda ein bisschen Murks programmiert. Wobei, der Verbrauch blieb die ganze Zeit moderat bei rund 5 l/100 km. Außer auf der Rückfahrt, da habe ich ordentlich Gas gegeben, war viel links unterwegs, es wurden dann 5,5 l/100 km.

Der Jazz ist nebenbei jetzt mein Kilometerkönig, keinen Wagen habe ich weiter gefahren.
Damit wurde mein geliebter Fiesta nun überholt, landet auf Platz 2.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 13. August 2022, 20:30
Ich vermute eher, dass der Akku durch das laden/entladen warm geworden ist und dadurch nicht mehr die gewohnte Regelung hat.
Ich bin ja viel in den Bergen unterwegs gewesen, richtig erinnern kann ich mich an solche Probleme aber nicht.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 14. August 2022, 10:54
Ja, warm war es, aber auch morgens, wenn es noch kühl war, trat das Verhalten auf.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 14. August 2022, 13:49
Auf den ersten Blick wirkt ein solches Verhalten schon etwas erschreckend, wie ich finde, bei einem Toyota würde ich einen kurz bevorstehenden Ausfall des Traktionsakkus befürchten :-(
Aber ich will "den Teufel nicht an die Wand malen". Wenn nach den Bergetappen alles wieder normal lief, ist's ja bestens! :applaus:
Also würde ich auch am ehesten auf die wirklich kleine Kapazität des Akkus in Zusammenhang mit hoher Anforderung und Temperatur tippen?!
Ich drücke die Daumen, dass es sich so nicht wiederholt im normalen Alltag!

Nebenbei Gratulation zum km-Jubiläum. Unser P 2 war auch das Fahrzeug, das wir am längsten, 9 Jahre und 163.000+ km, gefahren haben.

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 15. August 2022, 09:56
Morgen geht der Wagen in die reguläre Inspektion. Ich lasse das Hybridsystem mal checken.

Aufregend: Ich bekomme diesmal ein Leihmotorrad, die Werkstatt hat keine Kfz mehr da.
Nach ewigen Jahren mal wieder eine große Maschine, eine Africa Twin.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Tapio am 15. August 2022, 14:36
Dann Daumen gedrückt, dass mit deinem Hybridsystem alles noch heil ist!

Lohnt sich Motorrad fahren die Tage? Ich überlege (ich bin ende 30 ) ob ich noch einen B196 Erweiterungsschein mache (entspricht A1 klasse ohne prüfung), um dann eine Honda CB 125F zu fahren. Aber, obwohl ich mich selbst für einen sehr sicheren Fahrer halte, hält mich die Sorge vorm Hinfliegen / weil Vorfahrt genommen, etc. noch zurück. Aber ich fahre total gerne (und viel) Fahrrad und glaube, ein Motorrad hätte einen ähnlichen Effekt auf mich ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 15. August 2022, 16:54
2006 habe ich den Motorradführerschein nachgeholt und fahre seitdem durchgängig, wenn auch seit 2014 nur noch einen Roller, weil es einfach praktischer und deutlich günstiger ist.

Aber Motorräder sind schon toll, manchmal juckt es schon noch sich wieder eines zu holen.

Natürlich ist es gefährlich, aber man hat sein Risiko auch selbst zu großen Teilen in der Hand, wenn man die ganzen Chaoten auf zwei Rädern so sieht.

Am meisten stört mich mittlerweile, dass ein Motorrad so viel Sprit verbraucht, wie ein Auto. Zumindest wenn ich vom Hybrid ausgehe. ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 16. August 2022, 18:01
Zurück aus der Werkstatt.

Ich hatte es schon 2016 angesprochen, dass es beim Insight drei Systemupdates geben soll, ich bat nochmals darum dies zu prüfen.

Und siehe da, drei Systemupdates:

PGM-FI (Einspritzung): Version E0E730, vorher 720
A/T CVT: Version E0E720, vorher 710
HEV/IMA Battery: Version E0J530, vorher 510 (2 Versionssprünge?)

Kostenlos waren die Updates leider nicht, kosteten zusammen rund 55 Euro.

Der Akku wurde auch geprüft, ist glücklicherweise in Ordnung.

Vom Gefühl her fährt der Wagen nun noch weicher, lädt den Akku schneller nach. Die elektrische Unterstützung fühlt sich ein wenig schwächer an, kann aber täuschen, da ich kurz davor noch auf dem mächtigen Leih-Motorrad gesessen habe, welches mehr Leistung als mein Jazz hat.

Ansonsten alles am Wagen okay, nach nun 10 Jahren und knapp 133.000 km.

Und weiter geht's. :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 18. August 2022, 07:45
Nach den Updates lag plötzlich der Verbrauch des Jazz laut meiner Anzeigen deutlich höher. Fast einen halben Liter höher als bisher, was über 10% Mehrverbrauch sind.

Nach dem ersten Tanken scheint es aber einen anderen Grund zu geben. Denn rechnerisch liegt der Verbrauch auf ähnlichem Niveau wie vorher.

Eventuell wurde durch das Update der ewig zu niedrig anzeigende BC korrigiert.

Mal die nächsten Betankungen abwarten.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 09. September 2022, 08:14
Nun konnte ich schon einige Fahrten machen, die Updates haben auf jeden Fall Auswirkungen, Gute, wie auch weniger Gute.

Update des Getriebes hat Verbesserungen gebracht, das Anfahren gelingt nun auch bei kaltem Getriebe super weich, das Einrücken der Kupplung, auch während der Fahrt, ist viel spontaner. Das Fahren insgesamt ist noch etwas weicher als bisher. Fühlt sich alles sehr gut an.

Der Verbrauch auf meiner Arbeitsstrecke hat sich nicht verändert, zumindest hier alles beim Alten. Liege aktuell bei 3,9 l/100 km laut BC.

Ich hatte keine verrückten Lade- und Entladevorgänge mehr.

Beim normalen Fahren ist im Normalmodus ein Teil der Power weg, der Wagen schob sonst etwas besser an, der normale Modus fühlt sich jetzt eher an wie ein Eco-Light.

Der Akku unterstützt nun weniger, dafür aber auch länger. Es wird deutlich öfter und früher nachgeladen.

Rekuperation findet kräftiger statt, gefühlt auch recht lange, selbst wenn der Akku als fast voll angezeigt wird.

Geändert wurde auch der EV-Modus. Vor dem Update war es möglich diesen auch bei Geschwindigkeiten über 100 km/h zu aktivieren. Nun ist dies oberhalb von ca. 65 km/h nicht mehr möglich. Macht Sinn, elektrisch fahren ging bei hohen Geschwindigkeiten eh nicht, maximal konnte der Ausrollweg etwas verlängert werden.

Beim Verbrauch bin ich noch nicht sicher, ist die Fahrt recht lang und unter 100 km/h, ist der Verbrauch so wie vorher. Ich habe aber den noch nicht ganz bestätigten Eindruck, dass bei höheren Geschwindigkeiten ein Mehrverbrauch stattfindet. Bin gespannt auf die nächste längere Autobahnfahrt.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 09. September 2022, 08:22
Das sind aber sehr heftige, scheinbar sehr deutlich spürbare Änderungen. Findest du sie im Ganzen denn beim bloßen Fahren, mal ungeachtet eventueller Sparpotentiale, eher gut oder unpassend? Wie "fühlt" sich das Auto denn jetzt an?

Apropos Ruckeln: Wir hatten im England-Urlaub eine aktuelle A-Klasse mit Automatik. Die war da ne Katastrophe. Mir gelang es oft nicht, gleichbleibend aus dem Stand heraus sanft zu beschleunigen. Entweder kam das Ding nicht in die Pötte, dann musste ich mehr drauf treten (um dann einen Satz nach vorne zu machen, wenn plötzlich runtergeschaltet wurde und mehr Drehmoment da war), oder sie machte diesen Satz gleich, ohne dass ich es wollte. Habe deutlich gemerkt, was ich am Hybridantrieb habe und freue mich umso mehr auf "mein" BEV. Der nächste wird garantiert eines!
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 09. September 2022, 08:53
Tatsächlich fühlt sich der Wagen sehr, sehr gut an. Das es noch weicher und gleitender als bisher schon geht, war für mich bisher nicht denkbar.

Den Ecomode liebte ich von Anfang an, jedoch war er bisher nicht gut für den Akku, hatte ihn nach dem Akkutausch nicht mehr genutzt. Jetzt kann ich ihn wieder nutzen und der normale Modus ist nicht mehr so giftig, fährt sich entspannter.

Wenn der Verbrauch sich nicht erhöht, bin ich mehr als zufrieden.

Leistung ist ja da, jedoch nicht mehr ganz so viel bei niedrigen Drehzahlen.

Ohne das Update hätte ich für den Wagen wohl keine Zukunft mehr gesehen. Das Risiko eines Akkuschadens war mir zu groß.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: infty am 09. September 2022, 09:21
Gibt Hersteller, die arbeiten dran, das ruckelnde Fahrgefühl auch fürs e-Auto erlebbar zu machen:  :icon_no_sad: Toyota entwickelt simulierte Handschaltung für E-Autos - electrive.net (https://www.electrive.net/2022/02/16/toyota-entwickelt-simulierte-handschaltung-fuer-e-autos/)
Neben künstlichem Motordröhnen doch genau, was man heutzutage als Autofahrer will. Gummibandeffekt war gestern, heute wird wieder genickt! :icon_doh:
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Tapio am 09. September 2022, 12:16
Was für eine Verschwendung an Resourcen. Gibt es auch simmulierten Getriebeschaden, nach gewisser Laufzeit und schleifener Kupplung? :P

Das wäre ja so, als hätte man bei der Erfindung des Autos vor der Kutsche ein Holzpferd gespannt, damit die Leute auf den ersten Blick nicht merken, dass sich etwas verändert hat. (Was ist das für ein Geräusch?!)

Habe noch nie gehört, dass ein eventueller Schaltknüppel die Leute überzeugen würde, auf E-Autos umzusteigen.  ;D Gerade das lineare Beschleunigen macht doch den "Spaß" am E-Motor aus. Ich glaub, auch mein Honda Jazz beschleunigt linear, macht aber "Motorpausen" um eine Art von Schaltung per Geräusch zu simmulieren. (Klingt dadurch "gewohnt" - finde ich aber unnötig, weil ob der Motor das mag - weiß niemand)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: infty am 09. September 2022, 13:23
Das hängt vermutlich davon ab, über welche Art Getriebe Verbrenner- und e-Motor gekoppelt sind. Wenn der e-Motor an einem normalen Automatik-/DSG-Getriebe hängt, können die Schaltpausen wie bei einem Nicht-Hybrid nötig sein. M.W. nutzen nicht viele andere Hersteller ein Planetengetriebe wie es Toyota macht.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jazzi am 09. September 2022, 13:54
Die Autoindustrie ist offenbar auf der Suche nach dem Emotionen auslösenden Bauteil. Klappenauspuff, automatisches Zwischengas, über Lautsprecher verstärktes Auspuffgeräusch im Innenraum, simulierte Schaltvorgänge etc. Hauptsache, der Mann hat das Gefühl, eine wilde Maschine zu bändigen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 09. September 2022, 17:54
Grund: "Der Mensch ist ein Gewohnheitstier" (Alter Spruch)
Schade eigentlich :-(

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 09. September 2022, 18:34
Der neue Jazz simuliert ja auch Fahrstufen, wenn man kräftiger Gas gibt.
Ich finde es angenehmer als das laute Dauergebrüll bei meinem Fahrzeug.
Trotz allem geschieht die Beschleunigung absolut gleichmäßig.
In den Bergen nutze ich auch gerne mal die Schaltpaddel, es bleibt dadurch merklich ruhiger.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 06. Oktober 2022, 21:59
Nach den Systemupdates nun die erste Langstrecke gefahren, rund 800 km Autobahn.

Glücklicherweise ist nicht eingetreten, was ich erst befürchtet hatte. Der Verbrauch hat sich nicht erhöht.

Ja, das Hybridsystem bietet etwas weniger Punch, was man auf der Autobahn aber nicht ganz so merkt. Dafür kann der kleine Akku länger unterstützen. Das Konzept geht wohl auf.

Tendenziell ist der Verbrauch etwas niedriger geworden. Die letzten Verbräuche waren herrlich niedrig, ich muss das aber noch über längere Zeit berechnen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 10. Dezember 2022, 08:10
Hatte jetzt wochenlang Probleme mich hier anzumelden, über das Handy gab es ständig eine Fehlermeldung. Aber nun ging es über Umwege.

Der Jazz läuft munter in sein 11. Lebensjahr hinein und auf die 140.000 km zu. Weiterhin keinerlei Probleme oder Zicken. Trotz leichten Minusgraden ist der Normverbrauch immer noch gut erreichbar.
Über die gesamte Laufleistung sinkt der Verbrauch weiterhin langsam aber stetig. Verbrauch und Kosten sind immer noch so niedrig, dass gerade jetzt selbst ein E-Auto eine schlechte Alternative wäre.
Im nächsten Jahr wird wohl wieder eine Klimawartung fällig, manchmal friert der Verdampfer ein und dann wird es nicht kühl im Innenraum. Kurzes Abschalten der Klima löst das Problem aber. Ich schätze schon bei der letzten Wartung wurde etwas zu wenig Kühlmittel eingefüllt.
Auch im nächsten Jahr werde ich die Bremsanlage wieder komplett zerlegen und überprüfen. Vorne ist ja immer noch Erstausstattung, da will ich mal ein Auge drauf werfen. Durch die Felgen sieht das aber noch sehr gut aus, wenig Verschleiß bei Scheiben und Belägen.
Zusätzlich kommt der Wagen mal auf die Hebebühne, ich will selbst genau nach Rost suchen, bisher ist da oberflächlich betrachtet nichts weiter zu finden.
Wir lieben den Wagen weiterhin, auch wenn wir ihn zur Zeit nur gute 10.000 km pro Jahr bewegen. Wir achten sehr darauf möglichst oft auf das Autofahren zu verzichten, was ohne Einschränkungen gut umsetzbar ist und sich bei den Ausgaben zusätzlich positiv bemerkbar macht.
Sämtlichen zu erwartenden Preissteigerungen im Energiesektor sehen wir sehr entspannt entgegen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Herne am 10. Dezember 2022, 08:26
Hatte jetzt wochenlang Probleme mich hier anzumelden, über das Handy gab es ständig eine Fehlermeldung. Aber nun ging es über Umwege.
Mit dem iPhone konnte ich mich noch nie anmelden. Mit Android war ich mal drin, komme auch nicht mehr rein. Geht nur noch vom iMac aus. Mal sehen wie lange noch...
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 10. Dezember 2022, 08:34
Woran scheitert es da? Bitte mal hier schildern:

Hilfe zur Forensoftware (https://forum-alternative-antriebe.de/index.php/board,18.0.html)

Meine Android-Geräte machten nie Probleme, auch aktuell nicht. Habt ihr mal den Cache geleert und die Cookies vom Forum entfernt?
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 10. Dezember 2022, 08:34
Komme nur über einen Inkognitotab noch hier rein. PC und Tablet kein Problem, die nutze ich aber selten. Finde leider die Ursache nicht.

@Jorin

Ja, alles probiert.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Herne am 10. Dezember 2022, 09:04
Bei Android und IOS iPhone
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: RickoDD am 10. Dezember 2022, 10:10
unter MacOS und Chrome hatte ich auch das Problem. Komplett alle Cookies gelöscht, dann gings wieder.
Leider kann man ja nicht einzelne Cookies im Chrome löschen bzw. gibts da ein Folder?
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 10. Dezember 2022, 16:19
...
Über die gesamte Laufleistung sinkt der Verbrauch weiterhin langsam aber stetig.
...

Tolle Bilanz! Alle Achtung, Honda & hungryeinstein!

Übrigens war das bei unserem Prius 2 genauso: Sein Verbrauch sank kontinuierlich im Lauf der 163.000+ km, die wir ihn fahren durften!

Wünsche weiter gute und sparsame Fahrt und viel Spaß mit dem langzeitstabilen Raum- und Ökonomiewunder!

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 05. Januar 2023, 14:37
Heute mal wieder ein bißchen gerechnet. Mein Vorgängerfahrzeug hat 6,34 l/ 100 km verbraucht, nun liege ich bei 4,92 l/100km, jeweils im Gesamtdurchschnitt.

Auch im Gesamtschnitt hat mich mein Jazz mit 7,08 € 100 km weit gebracht.

Setze ich den Spritverbrauch meines Vorgängerfahrzeugs an, habe ich bis heute 2.783,68 € an Spritkosten gespart.

Was mache ich jetzt bloß mit dem ganzen gesparten Geld? ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 05. Januar 2023, 14:55
Gratulation!
Ist das jetzt nicht ein Luxusproblem?
Zumal die "Karre" auch noch so verdammt langzeitstabil und wenig reparaturanfällig ist ...
Ich wüßte da ein paar Konkurrenten, die das Ersparte locker für Reparaturen brauchen würden ...

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Herne am 05. Januar 2023, 15:21
Setze ich den Spritverbrauch meines Vorgängerfahrzeugs an, habe ich bis heute 2.783,68 € an Spritkosten gespart.
Ich habe den Spritverbrauch auch fast halbiert, musste aber ca. 25000 € dafür auf den Tisch legen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Tapio am 05. Januar 2023, 19:03
Was mache ich jetzt bloß mit dem ganzen gesparten Geld? ;)

Du könntest dir eine Honda Monkey zulegen und mit 1.7l/100km rumknattern und dabei stylish aussehen :) (ich überlege sie mir selbst zuzulegen)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: N1301 am 05. Januar 2023, 19:28

Was mache ich jetzt bloß mit dem ganzen gesparten Geld? ;)

In den Baumarkt gehen, Schippe kaufen, zu Hause den Zaster umschichten und hoffen, dass das Zeug nicht schimmelt. Wände damit tapezieren hab ich schon probiert. Schweinearbeit und hält auch nicht ewig.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 12. Januar 2023, 06:34
Du könntest dir eine Honda Monkey zulegen und mit 1.7l/100km rumknattern und dabei stylish aussehen :) (ich überlege sie mir selbst zuzulegen)

Have bereits einen Forza 300, der einen guten Liter mehr schluckt. Dafür bietet er deutlich mehr Power und Platz. :-)

Bin immer noch begeistert von den Updates, die ich in Sommer erhalten habe. Seitdem keine wirren Anzeigen mehr und ein geringerer Verbrauch. Trotz Temperaturen von 0-10 Grad aktuell zeigt der BC glatte 4,0 auf 100 km für die aktuelle Tankfüllung. Ein Wert, den ich sonst nur im Sommer erreiche. Und ja, Heizung läuft auf 22 Grad.
Bin gespannt auf diesen Sommer, es geht wieder in die Berge. Da wird sich zeigen, ob wirklich alle Probleme vom Tisch sind.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 02. Februar 2023, 13:36
Mein Jazz ist ja nun bald 11 Jahre alt. Während dem Wagen das von außen fast gar nicht anzusehen ist, sieht das im Innenraum etwas anders aus.
Die Mittelarmlehne und auch der Stoff an der Tür, wo ich gerne meinen linken Arm parke, sind mittlerweile nicht mehr so schön anzusehen. Die Stellen sind mittlerweile recht blank und etwas speckig. Mal schauen, ob ich das etwas aufarbeiten kann, für die Mittelarmlehne kann mir meine Frau sicher einen schicken Überzug häkeln, vielleicht sogar mit Jazz-Schriftzug.  :-)

Auch der Fahrersitz zeigt an der linken Seite leichten Verschleiß, der vom Ein- und Aussteigen herrührt. Zumindest nichts durchgewetzt.

Ansonsten alles noch schick, Hartplastik sei Dank. Mögen viele wegen der Haptik meckern, es ist unverwüstlich und sieht bei ein bißchen Pflege dauerhaft aus wie neu.

Ich gebe zu, ein ganz klein wenig schiele ich nach dem FL des aktuellen Jazz. Verbrauch nimmt sich zwar nicht viel, aber ansonsten finde ich ihn schon toll, vor allem, weil es den jetzt endlich mit Anhängerkupplung gibt. Würden gerne unsere Fahrräder mit in den Urlaub nehmen.
Da wir auch im Auto campen, müsste ich mir nur eine Lösung für die blöde Stufe im Kofferraum überlegen, dies dürfte aber lösbar sein.

Nun ja, bisher tendiere ich aber immer noch dazu den jetzigen Wagen ziemlich lange zu behalten, da es nach wie vor kein einziges Problem mit diesem tollen Auto gibt.

Eine Entscheidung gegen den Wagen könnte nur schnell fallen, wenn beim nächsten Alpenurlaub wieder Probleme mit dem Hybridakku auftreten sollten, die durch die Updates behoben sein sollten.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 02. Februar 2023, 15:21
Gratulation zur überaus positiven Bilanz!

Und *Daumen-drück* für den HV-Akku im Urlaub ;-)

Ansonsten ist es ja kein Nachteil, für den Fall der Fälle (seien es gravierende Probleme oder ein anderes unerwartetes Ereignis, das zum Totalausfall führt) zu wissen, was man als Alternative beschaffen kann.

Ich finde das neue Modell auch absolut attraktiv! Könnte mir je nach Situation auch gut vorstellen, ihn als Ersatz zu beschaffen ...

Weiter gute, sichere und sparsame Fahrt und Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Herne am 02. Februar 2023, 17:34
...weil es den jetzt endlich mit Anhängerkupplung gibt. Würden gerne unsere Fahrräder mit in den Urlaub nehmen.
Das kannst du jetzt auch schon mit der Fahrradträgerkupplung. Aber max. mit 50 kg belastbar und dann max. 4 Personen. Mit 2 E Bikes wird das nichts. Ob sich beim FL etwas ändert außer Anhängelast bleibt abzuwarten.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 19. März 2023, 16:27
Heute habe ich meine Bremsen einer Revision unterzogen. Hatte sich wieder viel Dreck gesammelt, darunter litt die Leichtgängigkeit.
Besonders habe ich mir die Bremsscheiben hinten angesehen, ob diese stark angerostet sind, da die Bremsleistung hinten nicht die Beste war.
Und die Scheiben und Beläge vorne, weil diese nun seit fast 140.000 km ihren Dienst tun.

Also ich musste hinten nur etwas Rost an den Rändern der Schreiben entfernen, jetzt klappt auch wieder das Blockieren über die Handbremse. Vorne sind die Beläge natürlich schon etwas abgefahren, ein Austausch ist aber noch nicht nötig, was auch für die Scheiben gilt.
Alles gereinigt und die Führungen neu gerettet. Die Beläge flutschen jetzt wieder in den Führungen.

Ein paar Bilder habe ich auch gemacht. Erst von hinten, Schreibe außen und innen, dann ein Bild von den noch dicken Belägen. Dann noch ein Bild von den Belägen vorne
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 21. Mai 2023, 13:19
Dieses Wochenende waren wir wieder im Bergigen unterwegs, im Zittauer Gebirge.
Ich natürlich total neugierig, wie das Hybridsystem nun reagiert, denn letztes Mal hat das System dort noch gezickt.

War super, endlich so, wie man es erwartet. Geht es bergauf, wird nun nicht mehr gleich ein leerer Akku angezeigt und Zwangsgeladen.
Es wird schön unterstützt, der Akku entleert sich nach und nach, die Unterstützung lässt mit sinkendem Akku-Stand langsam nach.
Ist er dann leer und es geht immer noch bergauf, wird nur geladen, wenn ich keine Leistung anfordere, genau so soll es sein.
Bergab wird flott und gleichmäßig rekuperiert, die Akkuanzeige springt nicht gleich wieder von leer auf voll.

Der Spritverbrauch bleibt schön weit unten, obwohl der Benziner bergauf weiterhin gut brüllt, hatte ich auf den Landstraßen einen Verbrauch von nur 4,3 Litern auf 100 km. Mit Autobahn und maximal 120 km/h wurden es dann angenehme 4,74 Liter pro 100 km, trotz laufender Klimaanlage.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 20. Juni 2023, 18:01
Die 140.000 km sind geschafft.

Wagen läuft nach wie vor ohne Probleme, der Verbrauch liegt momentan bei 3,7 l/100 km mit laufender Klimaanlage zumindest auf dem Heimweg von der Arbeit und mit E10.

Und wir lieben das Fahrzeug auch noch nach 11 Jahren.  :-)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 01. Juli 2023, 10:51
Nach 11 Jahren und aktuell 140.500 km Stand heute mal wieder die HU an.

Kurz und knapp: ohne Mängel.

Laut Prüfer ist alles am Wagen solide und rostfrei. Freue ich mich, ist ja alles noch original.
Abgastest CO: 0,0.

Danach noch kurz geplauscht. Über den niedrigen Verbrauch laut Anzeige zeigte er sich erstaunt. Er fragte nach Problemen, die es nicht gab. Fand er beachtlich.
Dann meckerte er über Plug-ins und Elektrofahrzeuge, die aus seiner Sicht nicht nachhaltig sind und kaum 120.000 km problemlos und mängelfrei überstehen. Ob das Prüferfahrungen waren oder nur seine Meinung? Ich glaube mehr Letzteres.

Na ja, an meinem Wagen hatte er zumindest nichts auszusetzen.

Dann werden wir den Jazz mal weiter fahren. :)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Tapio am 01. Juli 2023, 12:32
Super Bericht! Ich hoffe, dass wir nach 11 Jahren ähnliches berichten können  ;)
Musste eigentlich schon Mal die Hybridbatterie erneuert werden?
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 01. Juli 2023, 13:41
Ohne hungryeinstein vorgreifen zu wollen: zB hier (https://forum-alternative-antriebe.de/index.php/topic,1509.1245.html)
steht, dass nach 4 Jahren, 2016, der Traktionsakku auf Garantie getauscht wurde.
Es war damals auf jeden Fall Thema in diesem Thread, ich erinnere mich genau.

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 02. Juli 2023, 08:16
Oh ja, keine schöne Zeit, mein Vertrauen in die Hybridtechnik war ganz schön angeknackst.

Aber ich sehe das Positive, ich habe einen erst sieben Jahre alten Hybridakku, der hoffentlich noch lange hält. Und der Wechsel damals war für mich kostenlos.

Hier fing das Thema an:

Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis (https://forum-alternative-antriebe.de/index.php/topic,1509.555.html)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 07. Juli 2023, 17:43
Auch wenn ich mich noch gar nicht so alt fühle, mein Fahrzeug befindet sich in der Top Ten der Rentnerkarren.  :-D

Na ja, weit bin ich vom genannten Altersdurchschnitt ja auch nicht mehr entfernt. ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Tapio am 07. Juli 2023, 20:19
Wir haben versucht den Durchschnitt mit meinen 39 Jahren runterzudrücken...
Mein Schwager hatte damals mit 30 einen Jazz, ehe er 'zu klein' wurde.
Wahrscheinlich ist Honda für junge Autokäufer zu teuer und bis auf den Civic, fühlten sich junge Leute nicht angesprochen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 07. Juli 2023, 20:28
Ich hatte mir den Jazz ja auch nachträglich zum 40. gegönnt.
Eines meiner besten selbstgemachten Geschenke. ;D
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Tapio am 07. Juli 2023, 20:57
Mein Geschenk zum 40 war die Honda CB125R. Mit der bin ich bisher auch super zufrieden  ;D
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 12. August 2023, 17:53
Zur Zeit sind wir wieder nahe Oberstdorf in den Alpen unterwegs.
Und es ging über die höchste hier verfügbare Passstraße nach Österreich.
Jetzt ist es amtlich, das Hybridsystem arbeitet nun vorbildlich.
Keine plötzlichen Entladungen mehr oder Vollladungen in wenigen Sekunden. Das System erkennt Steigungen und Gefälle hervorragend, lädt bergauf nicht mehr blind drauf los, wenn der Akku zur Neige geht, ich aber Motorleistung brauche. Der kleine Akku unterstützt bergauf erstaunlich lange und behält immer etwas Reserve für Extreme.

Auch der Verbrauch bleibt mit rund 5 Litern auf 100 km voll im Rahmen, obwohl ich den Benziner oft lautstark die Steigungen hinauf quäle.

Und wieder liebe ich die 7 virtuellen Gänge zur Nutzung der Motorbremse auf den hier teils heftigen und langen Gefällestrecken. Kaum Bremsenverschleiß und keine heiß gelaufene Bremsanlage. Nur sehr laut ist es im Wagen.  ;D
Ein großer Sicherheitsaspekt. Wer schon mal mit einer heiß gelaufenen Bremse bergab Bremsen musste, weiß was ich meine. Und ich spreche nicht von Blasen im Bremssystem.

Also alles schick, Imanuelle ist nun endlich uneingeschränkt Alpenstrassentauglich.  :applaus:
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 12. August 2023, 20:13
Diese virtuellen Gänge vermisse ich bei meinem Auris. Bin gestern von der Zillertaler Höhenstraße damit runtergefahren (ca. 1500 Höhenmeter abwärts) und unten haben die Bremsen schon gestunken. Wenn man steile Abfahrten mit maximal 30-40 km/h fahren kann schafft das Toyota HSD beim Auris nicht ausreichend Energie mittels Motorbremse zu verheizen. Das ist beim Jazz deutlich besser umgesetzt worden.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 12. August 2023, 22:24
Meine Frau mag es gar nicht, wenn ich die Passstraße mit Motorbremse runter fahre, teils im ersten Gang mit 40-45 km/h, wenn die Drehzahl Richtung 6.000 U/min geht und sie immer Angst hat, dass der Motor kaputt geht.  ;D
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jazzi am 13. August 2023, 09:48
 Dann lass sie fahren  ;)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Andi_mit_i am 13. August 2023, 13:50
Man kann natürlich auch die Bremsen verheizen wenn man den Motorlärm der Motorbremse nicht mag. ;D
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 27. August 2023, 12:05
Nun ist es leider auch bei mir soweit. Im linken Radkasten rostet es. Leider fast schon über die ganze Länge. Gezeigt hat es sich nur an einer Stelle. Nach entfernen der Dichtmasse war erst das ganze Ausmaß erkennbar.
Versuche es nun selbst erst mal den Schaden zu beheben und neu abzudichten.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 27. August 2023, 16:35
Mein Beileid.
Solche "Entdeckungen" möchte man am liebsten gar nicht machen.

Auch an unserem ansonsten so langzeitstabilen P 2 gab's ein paar etwas marode Stellen, die ich versuchte, auszubessern, die mir aber deutlich machten - so gut ein Auto auch ist, es ist ein Auto und wie alles der Vergänglichkeit unterworfen.  Lässt sich leider nichts dran machen ... :-(

Erst mal wünsche ich erfolgreiche Ausbesserungsmaßnahmen, die den Verfall spürbar aufhalten!

Gruß!
JoAHa 
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 05. September 2023, 15:22
Nachdem meine Klimaanlage immer schlechter funktionierte, war der Wagen gestern bei Honda.

Fehler beschrieben: es dampft aus den mittleren Düsen, der Verdampfer friert irgendwann ein, es kommt gar keine Luft mehr im Innenraum an.

Meister sofort: Das Expansionsventil ist kaputt, muss neu!
Ich sofort: Ich denke der Druck im System ist zu gering und der Kompressor schaltet nicht mehr ab.

Habe darum gebeten erstmal nur nachzufüllen, Systemdrücke zu messen und mir die Menge des fehlenden Kältemittels mitzuteilen.

Haben sie dann auch gemacht. Und Glück gehabt, nichts defekt.
150 g Kältemittel wurden abgesaugt, 420 g eingefüllt.
Und die Anlage läuft super, kann mich nicht erinnern, wann die zuletzt so gut gearbeitet hat.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: bgl-tom am 05. September 2023, 18:48
Ist schon blöd, wenn Kunden die Arbeit der Werkstatt übernehmen müssen.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 06. September 2023, 13:51
"Experten, Experten " ... *kopfschüttel*

Glückwunsch zum richtigen "Riecher" und erfolgreicher Reparatur.

Muss dem Service-Mitarbeiter ja eigentlich superpeinlich gewesen sein ... aber ich glaub', solche Gefühle sind heutzutage abgeschafft, da uncool.

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 07. September 2023, 15:25
Es hätte das Ventil sein können, das ist nicht so abwegig.
Aber ich gehe immer erst mal gerne den günstigeren Weg.

Mich ärgert bloß, das eine zweite Lösung nicht in Betracht gezogen wird. Hätten sie das Ventil getauscht und die Anlage befüllt, hätte alles funktioniert. Ob es am Ventil lag, hätte ich nie erfahren.

Deshalb erteile ich immer klare Aufträge, eine Werkstatt kriegt bei mir nie freie Hand.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 08. September 2023, 14:59
Schon klar, aber von meiner Werkstatt des Vertrauens würde ich genau das erwarten, dass sie versucht, den Schaden so klein wie möglich zu halten - ähnlich wie kürzlich von einer Heizungsfirma gehört: die Erwartung des Eigentümers, dass eine neue Therme eingebaut werden müsste, wurde überraschend dadurch hinfällig, dass die Fa. anbot, die vorhandene Therme zu reparieren. So wünscht man sich das, oder?!

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: bgl-tom am 08. September 2023, 18:44
Wer von euch hatte schon mal das Glück, an eine Werkstatt zu gelangen, die wie die VOX-Autodoktoren, erst einmal eine korrekte Diagnose stellen, bevor sie operieren?
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Tapio am 08. September 2023, 18:55
Meine Suzuki Werkstatt, die auch eine freie Werkstatt war. Ich hatte mal einen Kabelbruch im Motorkabelbaum , der nur bei Kälte den Motor störte. Der eine Mechaniker hat halb in der Freizeit mit Eisspree den Kabelbaum besprüht und den Motor laufen lassen, bis er die Bruchstelle fand und löten könnte. Hat wenig gekostet. Leider ist der Wagen dann ein Jahr später bei schweren Kopfsteinpflaster liegen geblieben :)
Aber Motorkabelbaum tauschen kostet richtig viel und zu der Zeit hatte ich dafür kein Geld. Überhaupt war die Werkstatt sehr vertrauensvoll. Rechnung ohne Bürokratie in 3 Raten zahlen? Kein Problem (wenn man sich kennt)
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 08. September 2023, 23:04
Ach, meine Werkstatt ist nicht schlecht. Arbeiten in der Regel gut.
Und die hören immerhin auf mich. Hatte genug Werkstätten, die mich gar nicht erst ernst genommen haben.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 09. September 2023, 07:50
Wer von euch hatte schon mal das Glück, an eine Werkstatt zu gelangen, die wie die VOX-Autodoktoren, erst einmal eine korrekte Diagnose stellen, bevor sie operieren?

Ich hatte von 2000 bis 2010 mit meinem Ford eine solche Werkstatt. Da wurde das Schloss der Fahrertür mit einem Metallsplint repariert, statt Griff und Schloss komplett auszutauschen. Da wurde der Auspuff geschweißt, statt einen neuen zu verbauen. Da bekam ich den Privatwagen vom Juniorchef, weil gerade kein Ersatzwagen verfügbar war.

Danach habe ich sowas allerdings nicht mehr erlebt, weder im kleinen Familienbetrieb noch bei großen Ketten. Inzwischen ist wohl größtenteils stur Dienst nach Vorschrift angesagt. Und die Hersteller schreiben eben vor, was Geld bringt.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 09. Oktober 2023, 20:44
Im Urlaub über die Landstraße von Büsum zum Leuchtturm Westerhever.
Mit dem alten Jazz sind tatsächlich Verbräuche deutlich unter 4l/100 km möglich. Auf dem Rückweg kam ich auf den identischen Verbrauch.
Allerdings bin ich auch maximal 90 km/h schnell gefahren.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: bakerman23 am 09. Oktober 2023, 21:50
Wer von euch hatte schon mal das Glück, an eine Werkstatt zu gelangen, die wie die VOX-Autodoktoren, erst einmal eine korrekte Diagnose stellen, bevor sie operieren?
Von vorne bis hinten gescriptet, wie 99% aller Sendungen.
Folge für Folge das selbe Schema. Wir erhalten einen hoffnungslosen Fall und begeben uns auf Suche. Bauen in einer halben Stunde die Elektrik auseinander, treten in diverse Fettnäpfchen und finden 10 Minuten vor Schluss durch einen Zufall den Fehler.
Unterhaltsam, aber auf Dauer unglaubwürdig.
Nicht zu vergessen, das Kamerateam ist bei solchen Aktionen natürlich permanent vor Ort.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 14. Dezember 2023, 19:54
Sämtliche aktuellen Autotests machen mir Angst.
Ständig bimmelt irgendwas, man fährt zu weit rechts, zu weit links, falsche Schildererkennung sorgt für falsche Geschwindigkeitswarnung.
Wenn der Wagen es für richtig hält bremst er auch mal unvermittelt oder lenkt in den Gegenverkehr und gegen Leitplanken.
Wenn sie bremsen soll, tut es die Assistenz hingegen gerne nicht.

Liebe IMAnuelle, bitte halte noch lange durch, ich weiß nicht, ob ich ein modernes Auto noch ertragen kann.
Du bimmelst auch manchmal, aber es macht immer Sinn und ist nie eine Fehlmeldung. Du nervst nicht und bringst mich nicht in Gefahr.

Du fährst doch erst seit 147.000 km fehlerfrei alle Wege, Bock auf mehr? :icon_daumendreh2:
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 14. Dezember 2023, 19:55
Ja, diese Sorgen teile ich. Ich frage mich auch, wieso das niemand einbremst, der EU-seitig für Sicherheit im Straßenverkehr zuständig ist. Es kann ja nicht sinnvoll sein, Fahrer mit Gebimmel so sehr zu nerven, dass sie sämtliche Assistenten vor Fahrtbeginn direkt erstmal abschalten - sofern sie das überhaupt noch können. Ich glaube, viele ignorieren dann einfach das Gebimmel. Ich freue mich auch schon auf viele neue Teslas, die nie mehr blinken werden, weil niemand sich merken kann, wo die Taste gerade ist.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: infty am 14. Dezember 2023, 20:38
Jetzt hat der durch sinnfrei-Schalter ersetzte Tesla-Blinkerhebel nicht wirklich was mit bimmelnden Assistenzsystemen zu tun, aber das Beispiel zeigt die Richtung der Fehlentwicklungen im automobilen Design.
Die Qualität der Assistenzsysteme bestätigt mich jedenfalls mit schöner Regelmäßigkeit in meiner Ansicht, dass wir auch in 20 Jahren noch nicht vollautonom fahren werden. So lange die Systeme nicht wirklich verstehen, was eine "Fahrbahn", ein "Fahrstreifen", "Verkehrsteilnehmer" und "Witterungsumstände" sind, wird das nix werden.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: bgl-tom am 14. Dezember 2023, 21:21
Ständig bimmelt irgendwas, man fährt zu weit rechts, zu weit links, falsche Schildererkennung sorgt für falsche Geschwindigkeitswarnung.
Wenn der Wagen es für richtig hält bremst er auch mal unvermittelt oder lenkt in den Gegenverkehr und gegen Leitplanken.
Wenn sie bremsen soll, tut es die Assistenz hingegen gerne nicht.
Da stimme ich zu. Ich bin noch keinem Assistenzsystem begegnet, was wirklich immer gut funktioniert. Der Leih-Prius bremste unvermittelt bzw. zeigte falsche Geschwindigkeiten an, der Yaris warnte in einer Anwohnerstraße mit kreuz und quer geparkten Fahrzeugen vor diesen (gut, er konnte nicht wissen, dass ich daran vorbeilenken werde).

Deshalb haben wir beim e-Golf nur ACC als Extra-Assi genommen. Bei abbiegenden Fahrzeugen rekuperiert er gefühlt zu lange (da ist das Fahrzeug schon aus der Flugbahn), ab und an warnt er mich vor einer Fußgängermittelinsel. Auf Verkehrszeichenerkennung habe ich gezielt verzichtet.

Aber richtig fies ist erst der Spurhalteassi des Ioniq (im e-Golf hab ich darauf verzichtet). Auf enger Landstraße ohne Mittellinie (aus irgend einem Grund sind diese in den letzten Jahren, auch auf neu gebauten Straßen verschwunden bzw. wurden nicht mehr aufgezeichnet), wo man rechts fahren muss, um nicht mit dem Gegenverkehr zu kollidieren, lenkt er in den Gegenverkehr, wenn man ihn nicht vorher abschaltet.

Alles noch sehr nah am proof-of-concept-Status. Mit dieser ErFAHRung behaupte ich, dass autonome Fahrzeuge für den Alltag (trotz im Vergleich zur Großstadt niedrigen Verkehrsdichte) noch eine Menge Entwicklung vor sich haben. Die Hauptschwierigkeit ist das Vermeiden von false-positives.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: N1301 am 14. Dezember 2023, 23:07
Der wegoptimierte Blinkerhebel bei Tesla ist alleine schon grenzwertig. In einem Video ist ein Tester am Tesla-Scheibenwischer verzweifelt. Beim Einschalten - natürlich mit Knopf und nicht mit Hebel - lief der immer volle Pulle. Ein Tatsch auf's Display - an richtiger Stelle mit Blick weg von der Fahrbahn :icon_daumendreh2: - öffnete ein Menue, wo man mit zielgerichtetem ;D Tatsch - natürlich mit Blick weg von der Fahrbahn - zwische 3 Stufen wählen konnte. Frage mich jetzt bloß, warum ich dann nicht auch das Handy wärend der Fahrt bedienen darf, zumal viele dabei nicht mal hinschauen müssen. Demnächst geben wir noch mit einem Knopf am Lenkrad Gas oder bedienen damit die Bremse. :icon_doh: :icon_doh: :icon_doh:
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 31. Januar 2024, 13:21
Es wird wieder wärmer, bei 6 Grad Außentemperatur endlich mal wieder eine drei vor dem Komma beim Verbrauch.

Den Tripzähler "B" hatte ich nun 15.000 km lang nicht mehr genullt. Also eine recht übliche Jahreslaufleistung.
Der Verbrauch ist eine Punktlandung beim Normverbrauch, also 4,5 l/100 km.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 12. März 2024, 15:00
Heute eine unscheinbare Stelle entdeckt, kurz mal dran gedrückt, zack, 2 Euro großes Loch im Schweller.

Ich könnte heulen.

Da ich ja erst im Sommer auch etwas im Radkasten entdeckt hatte, stelle ich mir die Frage, ob hier noch viel mehr lauert.

Habe schon so oft gesehen, das vermeintlich kleine Stellen am Ende zu einer großen und teuren Baustelle wurden.

Mal schauen, bin echt unschlüssig was ich jetzt mache.

Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: Jorin am 12. März 2024, 16:05
Oh nein, da nagt der Zahn der Zeit.  :icon_no_sad:

Vielleicht aber halb so schlimm und lässt sich was drauf schweißen?
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: KSR1 am 12. März 2024, 16:18
Ärgerlich. :( Ob man noch sinnvoll was machen kann, müsste sich mal ein Fachmann ansehen. Bei Schwellern gibt es mitunter eine äußere Blechhülle, die es als Reparaturblech gibt. Ein Loch im Schweller muß also nicht zwingend dramatisch sein.
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 13. März 2024, 05:54
Glücklicherweise habe ich im Freundeskreis einen begnadeten Blechkünstler. Was der einmal neu gemacht hat, hält dann länger als der Rest des Wagens.

Er schaut sich das Ganze mal an und dann sehen wir weiter. Bis dahin wird das Loch erst mal mit Panzertape verschlossen.

Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: JoAHa am 13. März 2024, 13:13
Heute eine unscheinbare Stelle entdeckt, kurz mal dran gedrückt, zack, 2 Euro großes Loch im Schweller.

Ich könnte heulen.
...

Mein vollstes Verständnis.
Erinnert mich fatalerweise an das häufige Schadensbild beim Mazda MX5 NB (hab' so einen als Spaßmobil)    :-( 
Aber sollte sich beim tieferen Hineinschauen ein begrenzter Schaden zeigen, würde ich an Deiner Stelle auch auf den von Dir genannten "Blechkünsteler" setzen und nicht sofort "die Flinte ins Korn werfen".

Ich hoffe mit Dir, dass es wirksame und dauerhafte Abhilfe gibt!

Gruß!
JoAHa
Titel: Antw.: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis
Beitrag von: hungryeinstein am 20. März 2024, 19:07
Er rottet aber die Technik begeistert weiterhin.

Heute mal wieder ein Traumverbrauch, bei immerhin 90 km/h auf der Landstraße. Schön wie weit man mit 40 Litern kommen könnte.