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Thema: Europa hat bei Elektroautos für die Marke keine Priorität (3362-mal gelesen)
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Antw.: Europa hat bei Elektroautos für die Marke keine Priorität

Antwort Nr. 1
Das würde ich nicht auf die Goldwaage legen. Das Management großer Firmen wechselt oftmals halbjährlich, kann also sein, dass die Strategie übermorgen anders aussieht. Natürlich wird es weiter Hondas geben. Aber Europa bewegt sich halt sehr langsam, was die Verbreitung elektrischer Fahrzeuge angeht.
Honda hat sich mit dem Honda E als Zweitwagen halt verschätzt. Dafür war er zu teuer, und als Hauptauto war die Reichweite zu gering.
Wahrscheinlich können wir dann einfach auch die elektrischen Hondas kaufen, die auf den amerikanischen Markt zugeschnitten sind (zu groß / breit).

Mich wundert, wieso sie nicht den Jazz elektrifizieren. :D ist doch schon halb fertig.

Antw.: Europa hat bei Elektroautos für die Marke keine Priorität

Antwort Nr. 2
Ja, ein reinelektrischer Jazz oder Civic wären schon interessant (wenn der Preis angemessen wäre).

Ich denke, die japanischen Hersteller haben die BEVolution unterschätzt. Sogar ein Vorreiter (Nissan) ist mittlerweile abgeschlagen.

Wasserstoffautos sind übrigens auch in Japan Ladenhüter. 2022 wurden nur 848 Stück verkauft, was einem Rückgang um 65% gegenüber 2021 entspricht (Quelle).

Antw.: Europa hat bei Elektroautos für die Marke keine Priorität

Antwort Nr. 3
Jeder Hersteller bietet das an, was sich auf dem jeweiligen Markt lohnt, bzw. was auf diesem Markt gefordert wird. So gab es schon vor einigen Jahren mal ein paar elektrische RAV4 von Toyota. Bloß halt nicht im technologieoffenen aka dieselfreundlichen Europa. So auch aktuell, Toyota BEV in CN: Toyota plant zwei weitere E-Modelle für China - electrive.net
Ich kann Honda verstehen.

Antw.: Europa hat bei Elektroautos für die Marke keine Priorität

Antwort Nr. 4
Jeder Hersteller bietet das an, was sich auf dem jeweiligen Markt lohnt, bzw. was auf diesem Markt gefordert wird.
Dazu muss man allerdings auch erst einmal die gewünschten Produkte entwickelt haben.

Antw.: Europa hat bei Elektroautos für die Marke keine Priorität

Antwort Nr. 5
Jeder Hersteller bietet das an, was sich auf dem jeweiligen Markt lohnt, bzw. was auf diesem Markt gefordert wird.
Dazu muss man allerdings auch erst einmal die gewünschten Produkte entwickelt haben.
[/quote]

So schlecht kann die Honda-Strategie nicht sein. Weltweit liegen sie auf Platz 4 (Civic) und 5 (HRV) der Verkäufe.
Der neue Civic eHEV wird in der Fachwelt hochgelobt und die Jahresproduktion ausverkauft. Bei uns werden keine Bestellungen angenommen.
Vollhybride finden sich auch zunehmend im Sortiment von Nissan. Renault u.a.

Antw.: Europa hat bei Elektroautos für die Marke keine Priorität

Antwort Nr. 6
Commodore, Atari, Nokia, Blackberry, Xerox, Polaroid, Palm, Sony Walkman, Yahoo, IBM, Segway lagen auch jahrelang an der Spitze ihrer Nische.

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Antwort Nr. 7
Mein Honda Exklusiv Händler gibt einen von zwei Betrieben nach über 45 Jahren auf. Der Meister war offiziell lange Krank, Rückkehr ungewiss. War wohl auf Jobsuche oder hatte woanders angefangen. Habe in so 2 Stunden mal gesehen wie wenig da los war. 1 Mitarbeiter in der Werkstatt, im Verkauf auch tote Hose, wenn es auch nur eine Momentaufnahme war. Mein verkaufendes Autohaus ist auch nur noch Vertragswerkstatt für Honda. Mal sehen, wann Honda Europa den Rücken kehrt.

Antw.: Europa hat bei Elektroautos für die Marke keine Priorität

Antwort Nr. 8
Bei meinem Honda/Subaru/China - Händler kann man ein Honda "e" mit wenig km für 25 K EUR abzüglich 1,5 K EUR Förderung kaufen - ein sehr schickes Fahrzeug mMn.

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Antwort Nr. 9
Bei uns gibt es keinen Honda-Händler mehr im Umkreis von 100km. Schade, war auch eine Marke mit soliden Produkten. Aber die letzten Jahre am deutschen/europäischen Kunden vorbei entwickelt.

Antw.: Europa hat bei Elektroautos für die Marke keine Priorität

Antwort Nr. 10
Finde ich eigentlich nicht. (außer bei e-Autos) Der Jazz ehev ist der perfekte Golf Ersatz. Der H-RV für Leute die unbedingt City SUV wollen, der C-RV das gleiche für die Landbewohner. Der Honda Civic etwas sportlicher, für die jung gebliebenen Eltern ;)

Honda baut halt keine billig Fahrzeuge, aber sind in Europa auch nicht als Edelmarke bekannt. Es ist halt der haltbare Volvo der Neuzeit und damit kaufen eher ältere Leute das Fahrzeug. Z.b der Honda-E von Design und Maßen als spritziger Hybrid hätte sicher auch jüngere Leute abgeholt, als Konkurrenz zum originalen Minicooper.
Viele Menschen vergleichen Preise auch direkt mit Dacia oder Stellantis, obwohl sie dort weniger bekommen. Ich glaube tatsächlich auch, dass die Strategieabteilung Europa wahrscheinlich schläft, denn es gibt ja auch kaum Werbung für Honda.
Vielleicht reicht es ihnen Marktführer in Motorrädern zu sein.

Vielleicht würde es ja helfen, wenn die Autos keine Viren Namen hätten (klappt ja beim Jazz und Civic auch ;) )

Antw.: Europa hat bei Elektroautos für die Marke keine Priorität

Antwort Nr. 11
Ich meinte wirklich die BEV, der sauteure Mini-e und der unterdurchschnittliche e:Ny (wer denkt sich so einen Namen aus?). Jazz oder Civic finde ich toll. Würde ich gern elektrisch kaufen wollen. Aber das scheitert, wie geschrieben, schon allein daran, dass es keinen Händler mehr im Umkreis gibt.

Antw.: Europa hat bei Elektroautos für die Marke keine Priorität

Antwort Nr. 12
Den Honda E gibt es inzwischen gebraucht zwischen 17 und 21k. Schon ein bisschen verlockend, bis auf die Reichweite (180 km?)

Antw.: Europa hat bei Elektroautos für die Marke keine Priorität

Antwort Nr. 13
Ja, Jazz aktuell im Konfigurator im freundlichen "Schwarzmetallic" als Basislackierung.... Muß man mögen ;) 

Antw.: Europa hat bei Elektroautos für die Marke keine Priorität

Antwort Nr. 14
Ich mag das Rot, dass unser Jazz hat. Eigentlich könnten Autos ohnehin mehr Farbe gebrauchen. Den Jazz im Honda E blau hätte mir aber auch gefallen  ;D