Zum Hauptinhalt springen
Thema: ADAC Studie: Elektro, Gas, Benzin, Diesel & Hybrid (3586-mal gelesen)
0 Benutzer und 1 Gast betrachten dieses Thema.

ADAC Studie: Elektro, Gas, Benzin, Diesel & Hybrid

Moin,

der ADAC hat eine "Studie" veröffentlicht zur Ökobilanz der unterschiedlichen Antriebe.
Elektro, Erdgas, Benzin & Diesel: Erste Studie zur Ökobilanz unserer Autos |...

Ich habe mal den Vergleich zwischen Benziner und Hybrid für Kleinwagen nachgerechnet. Der ADAC Vergleich ist schlichtweg falsch.
Das habe ich auch in den Kommentaren bei Facebook, wo der ADAC das zuerst veröffentlicht, hat geschrieben.
Bin immer noch sauer.

Antw.: ADAC Studie: Elektro, Gas, Benzin, Diesel & Hybrid

Antwort Nr. 1
Na da bin ich mal über weiter Diskussionen gespannt ;).

Ich denke aber auch mal das Dinge wie Bergauf/Bergab fahren auf Autobahn/Stadt/Land hier ebenfalls sehr starken einfluss drauf haben.. gerade bei Spritmonitor.de finde ich es etwas "gewagt" solche Angaben heran zu ziehen... gibt ja Leute die kurioserweise 2 Liter verbrauchen?!? wie geht das ;)?. (Beispiel welches ich von meinem Dacia Duster in Spritmonitor gefunden habe).

Antw.: ADAC Studie: Elektro, Gas, Benzin, Diesel & Hybrid

Antwort Nr. 2
Ich finde die Auswertung interessant, weil eben nicht nur der Verbrauch an sich betrachtet wird.

Die Differenz beim Verbrauch ist bei einem kleinen Wagen natürlich nicht riesig zwischen normalem Antrieb und Hybrid. 

Gern hätte ich in dem Vergleich noch einen Mildhybrid wie den Jazz gesehen, weil dieser in der Praxis nicht so viel mehr verbraucht wie ein vergleichbarer Vollhybrid, bei der Produktion aber weniger Ressourcen benötigt. 

Könnte mir also denken, dass ein milder Hybrid in der Gesamtbetrachtung keinesfalls schlechter dasteht wie ein Vollhybrid. Vielleicht sogar besser, je nach Laufleistung.


Antw.: ADAC Studie: Elektro, Gas, Benzin, Diesel & Hybrid

Antwort Nr. 3
die Studie ist schon jetzt veraltet, auf Grundlage des deutschen Strommix von 2013!? Erneut ein Mythos vom grauen E-Auto mit zu viel Kohlestrom, da wurde es längst aufgeklärt: Elektroautos nur sinnvoll mit 100 % Ökostrom? - electrive.net
Als ob es keine Entwicklung gibt. Menschheit hat erst angefangen, sich mit großen Batterien und batteriebetriebenen E- Motoren zu beschäftigen, vieles ändert sich bald.
ADAC sollte seinen Ruf mit derartigen Studien nicht in Frage stellen.

Antw.: ADAC Studie: Elektro, Gas, Benzin, Diesel & Hybrid

Antwort Nr. 4
Hmmm, dolle ist die Entwicklung seit 2013 nun wirklich nicht.

Gerade alternative Stromquellen sind nicht sehr beliebt.
Bei uns in der Gegend ist aktuell wieder das Geheule groß, weil Windräder gebaut werden sollen.
Sauberer Strom? Ja bitte, aber auf keinen Fall vor meiner Haustür.

Antw.: ADAC Studie: Elektro, Gas, Benzin, Diesel & Hybrid

Antwort Nr. 5
meinst du seit 2013 wurden keine Windräder und Solaranlagen gebaut?


Antw.: ADAC Studie: Elektro, Gas, Benzin, Diesel & Hybrid

Antwort Nr. 7
Bei der ADAC-Studie fällt umgekehrt auf, dass Vollhybride angeblich denselben CO2-Fußabdruck in der Produktion haben wie Plug-Ins -  trotz vielfach kleinerer Akkus und schwächerer Elektromotoren.

Antw.: ADAC Studie: Elektro, Gas, Benzin, Diesel & Hybrid

Antwort Nr. 8
Ich sag ja, die Studie passt vorne und hinten nicht zusammen. Dafür ist sie im Sinne der heimischen Autoindustrie: der Diesel ist nicht so schlecht, Hybride sind eh kaum im Angebot und der Benziner ist fast so gut wie der Hybrid. Fake News hoch 10.

Antw.: ADAC Studie: Elektro, Gas, Benzin, Diesel & Hybrid

Antwort Nr. 9
(...)
der Diesel ist nicht so schlecht,
(...)

CO2-seitig betrachtet ist er das definitv auch nicht, er hat halt leider andere "Baustellen", an denen er verliert. ;)

Antw.: ADAC Studie: Elektro, Gas, Benzin, Diesel & Hybrid

Antwort Nr. 10
So sieht der @Lutz also aus ;–)

Danke für den Link.
Die können rechnen was sie wollen, ich hoffe der GLOBALE KUNDE sieht das anders. Siehe Norwegen!

Zitat „....Elektroauto ist nicht immer....klimafreundlich!“
Zitat „... Bau des Autos,...Batterieher­stellung.... Stromerzeugung entstehen...CO2-Emissionen.“
Zitat „....großen Autos....der Diesel....die....beste CO2-Bilanz.“
Zitat „Das Elektroauto... schneidet...schlechter ab“
Zitat „Das Elektroauto....nicht immer...klimafreundlich!„
Zitat „....stärker motorisierten Fahrzeugen....Diesel....die Nase vorn.“
Zitat „....liegt das ­Elektroauto....nur sehr knapp vor dem Diesel
Zitat „Gut schneidet das Elektroauto.....Allerdings....mit Verbrennungsmotor klimafreundlicher...“
Zitat „....gewinnt das Elektroauto....Allerdings: Wenn Elektroflitzer mit Verbrennungsmotor klimafreundlicher unterwegs.“
Zitat „...Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren...ein großes Potenzial. “

Also selten so einen Schei.... :-X gelesen!

–Strom zur Herstellung kann man Lokal erzeugen, so der Hersteller der Autos denn möchte
–Strom zum Laden kann man auch Lokal erzeugen, wenn man dann möchte. Das geht sogar hier vor Ort mit Wasserkraft, Solaranlagen haben wir hier in der Stadt und Umkreis von 20 Kilometern riesige Flächen, Windkraftanlagen kann man kaum zählen so viele sind das.
–die Auswahl der Fahrzeuge für den Test sind wohl ein Witz? Kein einziger Toyota, Renault, Nissan, Honda oder Hyndai dabei? Und das soll alles sein für alle Antriebsarten und schneiden am besten am im Test?  Häähhh? Wo ist der Prius? Wo der Nissan Leaf usw?
–die Laufleistungen für ein ganzes Autoleben sollen ein Scherz sein oder?

Und wo sind die Kosten bzw. CO2 Aufwand für Reparatur, Ersatzteile, Ölwechsel hin?

Ich glaube mein Schwein pfeift!
Und wenn die deutsche Panzerindustrie Pardon Autoindustrie mit Museumstechnik ähhmmm ohhh ich verschreibe mich immer.
Wenn die Deutsche Autoindustrie, dann endlich verstanden hat, dass ein Deusches Auto mit Elektroantrieb auch gut sein kann. Dann ist das aus dem Bericht, alles nicht mehr wahr.

 :motz: sie hatten den 3 Liter Lupo, den 3 Liter A2 das 1 Liter Auto.
Um so mehr ich davon lese, den wirklich guten eGolf, mal sehen wann sie den wieder einstampfen.
Angeblich hat der sich dann auch nicht verkauft. Ich könnte  :icon_eazy_kotz_graete: so sehr ärgert mich das.

Nun ja, kaufe ich also mein nächstes Auto von einem chinesischen Hersteller. Die bauen sogar Busse elektrisch.
Merkwürdig, in Deutschland geht so etwas nicht  :-/

Antw.: ADAC Studie: Elektro, Gas, Benzin, Diesel & Hybrid

Antwort Nr. 11
bezüglich der "vor Ort-Stromerzeugung": wir haben neben einigen kleineren Windparks drei Braunkohlekraftwerke in der Nähe (Garzweiler); was meinst Du, wo der von mir bestellte Eprimo-Öko-Strom wohl regelmäßig herkommen wird...?

Zitat
sie hatten den 3 Liter Lupo, den 3 Liter A2 das 1 Liter Auto.

übrigens alle ausnahmslos Diesel und der 1XL zum Schnäppchenpreis von 111.000€ zu haben... ;)

Antw.: ADAC Studie: Elektro, Gas, Benzin, Diesel & Hybrid

Antwort Nr. 12
Die sparsamen VW Diesel gibt es aber alle nicht mehr zu kaufen oder doch?
Sie könnten die ja wieder bauen, aber sie sollen lieber eAutos bauen. Ist mir lieber.

Dieses wo der Strom her kommt, spielt das eine Rolle?
Wichtig ist, wo das Geld hin fließt. Wenn das Wasserkraftwerk, der Solaranlagenbetreiber oder die Windkraftanlagen das Geld bekommen ist alles gut. Oder bin ich auf dem Holzweg  :-/

Antw.: ADAC Studie: Elektro, Gas, Benzin, Diesel & Hybrid

Antwort Nr. 13
Wasserkraft ist aufgrund der Stauseen nicht sehr ökologisch. Einige unser Nachbarländer  bauen Staudämme wieder zurück und renaturieren Flussläufe, damit darin ein Ökosystem funktionieren kann.

Antw.: ADAC Studie: Elektro, Gas, Benzin, Diesel & Hybrid

Antwort Nr. 14
bezüglich der "vor Ort-Stromerzeugung": wir haben neben einigen kleineren Windparks drei Braunkohlekraftwerke in der Nähe (Garzweiler); was meinst Du, wo der von mir bestellte Eprimo-Öko-Strom wohl regelmäßig herkommen wird...?
Zieh einfach um und schon kann dein Strom grüner werden. Unserer kommt am ehesten aus Wasserkraft (Flußkraftwerke), auch wenn man für Kohlestrom bezahlt (was ich nicht mache).

@bakerman23 Was wäre deiner Meinung nach eine grundlastfähige, ökologischere Alternative zu Wasserkraft?

Antw.: ADAC Studie: Elektro, Gas, Benzin, Diesel & Hybrid

Antwort Nr. 15
Ähmm unser Wasserkraftwerk da ist kein Stausee ;–)
Historisches Wasserkraftwerk - Stadtwerke Güstrow GmbH

Herr Lüning wusste es  schon 2017
Feuer, Hitze, Rauch, Blitz, Donner verbindet der Mensch von Uhrzeiten her mit Macht, Stärke und Dynamik.
Wenn nichts mehr stinkt, Qualmt und Radau macht zweifeln viele Menschen insgeheim an der Potenz der Maschine.
Und ihrer Eigenen :-X  :-P
https://youtu.be/rEUiCjjrgxc
Herzlichen Dank fürs zuschauen  :-D

Antw.: ADAC Studie: Elektro, Gas, Benzin, Diesel & Hybrid

Antwort Nr. 16
Auch bei diesem Kraftwerk wird der Flusslauf unterbrochen sein. Ist eine Frischtreppe vorhanden? Was bringt das Kraftwerk an Leistung?

@bgl-tom du hast schon Recht. Windkraft tötet Vögel, Sonnenparks vernichten Fläche. Aber bei Wasserkraft im großen Maß sehe ich den größten Eingriff in die Natur.

Antw.: ADAC Studie: Elektro, Gas, Benzin, Diesel & Hybrid

Antwort Nr. 17
Für 10000km pro Jahr genügen mir 5 m² PV-Anlage auf dem Dach. Mit dem eGolf brauche ich dann halt 20 m². So schlimm ist der Stromverbrauch jetzt auch wieder nicht.

Gruß
Martin

Antw.: ADAC Studie: Elektro, Gas, Benzin, Diesel & Hybrid

Antwort Nr. 18
@Martin S  wie kommt man auf solche Rechnung? Max Ausgangsleistung der PV Anlage oder die durchschnittliche Sonneneinstrahlung an deinem Wohnort bei optimaler Südlage?

Antw.: ADAC Studie: Elektro, Gas, Benzin, Diesel & Hybrid

Antwort Nr. 19
Das ist eine Überschlagsrechnung ohne Anspruch auf Perfektion.

Ich lese z.B. hier:
Zitat
Eine 7 bis 10 m² große Photovoltaik-Anlage kann eine elektrische Leistung von etwa 1.000 Watt erzeugen und wird deshalb als 1 kWp-Anlage (Wp = Watt-Peak) bezeichnet. 1 kWp installierte Leistung hat in Österreich – je nach Standort – einen Energieertrag von ca. 900 – 1.100 kWh pro Jahr.

Im Twike brauche ich für 100km bei meiner Fahrweise ca. 6 kWh. Das macht 600 kWh/10000 km. Da ist die Rundung auf ca. 5 m² wohl gerechtfertigt. Da ich 3,5 kWp montiert habe, geht sich der eGolf auch noch aus.

Gruß
Martin

Antw.: ADAC Studie: Elektro, Gas, Benzin, Diesel & Hybrid

Antwort Nr. 20
Für 10000km pro Jahr genügen mir 5 m² PV-Anlage auf dem Dach. Mit dem eGolf brauche ich dann halt 20 m². So schlimm ist der Stromverbrauch jetzt auch wieder nicht.

Gruß
Martin

Moin ;)
10.000 km sind für viele kaum ausreichend; nach Deiner Rechnung wären es bei mir schon 60m², unterzubringen auf/neben/an einem innerstädtischen Mehrfamilienreihenhaus mit 9 Parteien... (insgesamt besteht die Wohnanlage aus 3 Häusern und 24 Wohnungen)
Man kann es drehen und wenden wie man möchte, ein Einzelfahrzeug, egal mit welchem Antriebskonzept, ist nie umweltfreundlich, man kann höchsten den Impact auf die Natur mit dem einen oder anderen Konzept etwas minimieren. Grundlegend verändern könnte man die Situation meiner Meinung nach lediglich durch einen radikalen Umbau des Individualverkehrs, aber das möchten wir, die Politik und die Industrie noch weniger als das Festhalten an alter Technik ;)

Antw.: ADAC Studie: Elektro, Gas, Benzin, Diesel & Hybrid

Antwort Nr. 21
Im zweiten Teil stimme ich mit dir überein @Stephan - aber der erste Absatz ist mir zu kurzsichtig.
Im innerstädtischen Bereich fahren sicher nicht alle Parteien 40000km oder mehr. Und wenn der Platz am Dach nicht reicht, oder jemand gar kein eigenes Dach hat, gibt es Modelle zur Beteiligung an bestehenden Anlagen.

Gruß
Martin

Antw.: ADAC Studie: Elektro, Gas, Benzin, Diesel & Hybrid

Antwort Nr. 22
Eigentlich wird immer nur über die notwendige Energie geredet, die bei (irgendwann) Vollelektrifizierung gebraucht wird. Denke manchmal, wenn sich auf der Akkutechnikseite nicht gewaltig was tut, wird es an den Rohstoffen für nicht nur ein paar tausend sondern für zig Millionen Akkus scheidern. Die Materialien für Verbrenner gab und gibt es zur Genüge - für Akkus auch? Wie sieht es da mit den Rohstoffen aus? Wenn ich auf etwas wetten sollte, würde ich mich evtl. für die Brennstoffzelle und nicht all zu große Akkus entscheiden und noch nicht mal für Plug in. Wenn in (wie weit entfernter Zukunft) mal ausreichend Ökostrom zur Verfügung steht, spielt der Wirkungsgrad bei der Erzeugung von Wasserstoff eine untergeordnete Rolle. Dann fährt man mit den Annehmlichkeiten eines Stromers und und den Nachtankmöglichkeiten eines Benziners/Diesels. Denn Vollelektrifizierung und laden in Ballungsgebieten - ich kann mir nicht vorstellen, wie man diese Ladung von "Steckdosen" leitungs- und leistungsmäßig unterbringen will.


Antw.: ADAC Studie: Elektro, Gas, Benzin, Diesel & Hybrid

Antwort Nr. 24
Auch bei diesem Kraftwerk wird der Flusslauf unterbrochen sein. Ist eine Frischtreppe vorhanden?
Beim Salzach-Kraftwerk zwischen Freilassing und Salzburg gibt es definitiv eine Fischtreppe.

Zitat
Windkraft tötet Vögel,
Intensive Landwirtschaft tötet Insekten, Vögel, andere Tiere, sorgt für Versteppung. Was wird dagegen unternommen: nichts. Hätte nichts gegen Windkraftanlagen bei uns. Leider gibt es nicht genug Wind und die Bayern haben ein Gesetz erlassen, was es praktisch ausschließt, dass neue gebaut werden (Mindestabstände). Man will sich auch nicht die Landschaft verschandeln, solange der Strom aus der Steckdose kommt. Dein Argument würde doch sicher auch wo anders gelten: Schiffe töten Fische. Was wird dagegen unternommen: nichts. Wie auch, irgend einen Tod muss man sterben.

Zitat
Aber bei Wasserkraft im großen Maß sehe ich den größten Eingriff in die Natur.
Noch einmal: Was wäre für dich eine akzeptable Alternative?

Antw.: ADAC Studie: Elektro, Gas, Benzin, Diesel & Hybrid

Antwort Nr. 25
Windkraft ist die bessere Alternative zur Wasserkraft

Antw.: ADAC Studie: Elektro, Gas, Benzin, Diesel & Hybrid

Antwort Nr. 26
Hier von Alternativen zu reden trifft nur bedingt. Um erneuerbare Energien auch bei steigendem Anteil grundlastfähig zu halten, brauchen wir den breiten Mix. Gelegentliche Versorgungslücken bei einem Energieträger können dann mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit durch die jeweils anderen geschlossen werden.