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Thema: Die Zukunft der PKW-Diesel-Technologie: Top, Flop oder das Ende?  (69806-mal gelesen)
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Antw.: Die Zukunft der PKW-Diesel-Technologie: Top, Flop oder das Ende?

Antwort Nr. 645
Porsche steigt aus Diesel-Produktion aus

Zitat
Der Stuttgarter Autohersteller reagiert auf die Dieselaffäre um manipulierte Abgaswerte. "Von Porsche wird es künftig keinen Diesel mehr geben", sagt Vorstandschef Blume in einem Interview.


Antw.: Die Zukunft der PKW-Diesel-Technologie: Top, Flop oder das Ende?

Antwort Nr. 647
Boah, da sträubt sich mein ganzer Körper schon, auf den Link  zu klicken.

Antw.: Die Zukunft der PKW-Diesel-Technologie: Top, Flop oder das Ende?

Antwort Nr. 648
Wie gut das mich Bild selbst mit deaktiviertem AdBlock nicht drauf lässt :D... was gibts da den schönes? :P


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Antwort Nr. 650
In diesem Forum war das eigentlich jedem längst klar: http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-23335-2018-11-07.html
Die CO2-Emissionsreduktion durch Dieselkraftfahrzeuge ist eine Fiktion.

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Antwort Nr. 651
Etwas off-topic: hab heute auf einem Öffentlich Rechtlichen eine Reportage über Rudolf Diesel gesehen und fand es sehr interessant. Er wollte mit seinem Motor einen billigen, für viele Menschen bezahlbaren Motor schaffen, der der Menschheit dient und war erbost darüber, dass die Weltmächte ihn damals insbesondere für Kriegsgerät (Schiffe, Uboote) benutzte. Er brauchte auch ein Buch über seine nicht-kapitalistische Gesellschaftsvorstellung heraus. Im Großen und Ganze sah ich da durchaus ein paar Parallelen zu z.B. der Idealvorstellung der Sono Motors-Gründer.

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Antwort Nr. 652
Er würde sich heute vermutlich im Grabe umdrehen.

Antw.: Die Zukunft der PKW-Diesel-Technologie: Top, Flop oder das Ende?

Antwort Nr. 653
Viele alte Diesel aus Deutschland landen in Osteuropa | heise online

Zitat
Laut einer Marktuntersuchung des Gebrauchtwagenhändlers AAA Auto, einem der Großen in der Branche in Mittelosteuropa, stammen 63 Prozent der in Tschechien inserierten Importgebrauchtwagen aus Deutschland – und 60 Prozent der importierten Gebrauchtwagen haben einen Dieselmotor. In der benachbarten Slowakei lag der Diesel-Anteil sogar bei 78 Prozent.

Diese Entwicklung macht sich auch bei den deutschen Autohändlern bemerkbar, auf deren Höfen durch den Abgas-Skandal einige alte Diesel-Fahrzeuge stehen. Knapp ein Drittel der deutschen Händler wird häufiger direkt von Autohändlern aus dem Ausland kontaktiert, die dann auch Diesel-Gebrauchtwagen abkaufen. Das geht aus einer Befragung, dem DAT-Diesel-Barometer vom November, hervor.

Tjoa... damit war ja zu rechnen. Aber ob es für die Umwelt besser wäre, die Fahrzeuge zu verschrotten, steht auf einem anderen Blatt.

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Antwort Nr. 654
Das Problem wird einfach sein das der Schrottwert seit Jahren im Keller ist... wir haben bei uns einen Autoschrotti an der Ecke.. ungelogen da stehen Autos seitdem ich denken kann bis heute rum.. würde fast mal behaupten das liegt auch an der Schmelzindustrie weil diese sagen wir wollen nur "Reine" Metalle einschmelzen.. da hat dann so eine Lackierte Autotür ect. nichts drin zu suchen...

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Antwort Nr. 655
Die Weiterveräußerung hierzulande nicht mehr als umweltgerecht geltender Fahrzeuge in Drittländer ist immer wieder mal eine Schlagzeile wert. Genauerer Betrachtung hält das damit scheinbar untermauerte Argument, wie stellten uns nur übermäßig an und die hierzulande abgemeldeten Fahrzeuge seien doch offensichtlich -wie durch ihre Weiternutzung bewiesen- umwelttechnisch mehr als gut genug, allerdings kaum stand. Denn wenn diese Fahrzeuge in den Zielländern noch ältere Fahrzeuge ersetzen, so ergibt sich sowohl im Herkunfts- als auch im Zielland eine positiver Umwelteinfluss durch Ersatz schmutziger durch (etwas) sauberere Fahrzeuge. Damit ist es nicht nur ökonomisch, sondern auch ökologisch durchaus sinnvoll, die Fahrzeuge zu exportieren. Das heißt aber noch lange nicht, dass damit im Zielland die Umwelt durch diese Fahrzeuge nicht vermeidbar belastet wird - und ebenso wenig, dass dies im Herkunftsland der Fall wäre, wenn sie nicht exportiert würden.

Antw.: Die Zukunft der PKW-Diesel-Technologie: Top, Flop oder das Ende?

Antwort Nr. 656
@TecMar du weisst sicher, das Eisen mal eben deutlich > 1500° C braucht, um überhaupt bearbeitbar zu sein? Da ist jede mikrometerdünne Lackschicht lange weg gebrannt, und das Plastik daran erhöht nur kurz mal eben den Brennwert im Hochofen, macht also gar nix aus.
Die nehmen lieber reine Erze, weil dadurch klar ist, was für ein Stahl oder Roheisen das ergibt.

@Francek da bin ich bei dir. Allerdings ist dann letztendlich die Frage im Raum, was im Zielland mit den dort ausgemusterten Autos passiert. Ich vermute mal, das die Wahrscheinlichkeit einer sach- und umweltgerechten Entsorgung oder Verwertung gegen Null geht.

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Antwort Nr. 657
@Francek  Stimmt. Im Grunde ist das eigentlich ein guter Prozess, aber man kann den Artikel auch schnell negativ schreiben um unsere aktuelle Situation in ein anderes Licht zu stellen. Wir geben was günstig ab, weil uns das schadet, aber andere fahren damit rum und profitieren von unserer vermeindlichen Dummheit. Bin selbst ein bisschen überrascht, so einen Artikel auf Heise zu lesen.

Jeder, der mal so osteuropäische Fahrzeuge mit kaputtem Kat vor sich fahren hatte, ist sicher glücklich über jeden besseren fahrbaren Untersatz, den die abbekommen.

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Antwort Nr. 658
Dieseldebatte: Auto-Händler bangen um Existenz - viele Autos unverkäuflich

Zitat
Großes Problem: Leasing-Rückläufer. Ein 40.000-Euro-Auto, vor der Dieselkrise verleast, komme nun zurück und sei ein Viertel weniger wert als üblich, erläuterte Verbandspräsident Jürgen Karpinski. Diese Belastung zwinge einzelne Betriebe sogar in die Knie. Auch im vorigen Jahr machten Autohäuser dicht. 720 Betriebe gingen vom Netz, so viele wie seit 2009 nicht mehr. 36 750 Werkstätten und Autohäuser gibt es noch.

Tjoa. Dumm gelaufen. Interessanter ist allerdings der nächste Punkt:


Zitat
Gemischte Gefühle bereitet den Werkstätten das Ziel, mehr Elektroautos auf die Straßen zu bringen. Für 2025 erwartet die Branche, dass knapp jedes zwanzigste Auto rein elektrisch fährt. Knapp jedes sechste werde einen Hybrid-Antrieb haben; dabei unterstützt ein Elektromotor den Verbrenner.
 
Weil Elektromotoren nicht so komplex sind wie Verbrenner, rechnet der Verband mit Einbußen beim Service. Doch gerade das Wartungsgeschäft hatte sich zuletzt gut entwickelt, es brachte 2018 schon knapp 34 Milliarden Euro (+5 Prozent) bei einem Branchenumsatz von rund 179 Milliarden Euro (+2,6 Prozent). Die Unternehmen dringen denn auch darauf, dass synthetische Kraftstoffe ebenso gefördert werden wie E-Mobilität.

Ich bin mir sicher, denen wird schon genug einfallen um geplante Obsoleszenz unterzubringen.

 

Antw.: Die Zukunft der PKW-Diesel-Technologie: Top, Flop oder das Ende?

Antwort Nr. 659
Ich bin mir sicher, denen wird schon genug einfallen um geplante Obsoleszenz unterzubringen.
Vielleicht sollte man noch schnell ein aktuelles E-Auto kaufen, in der Hoffnung das da noch vieles auf Sicherheit ausgelegt ist  :-[