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Thema: Wie bringt man die Elektromobilität voran? (187620-mal gelesen) - Abgeleitet von Jorins und Tiffanys L...
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Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 240
Eine Kollegin, die jetzt geht, bekommt beim neuen Arbeitgeber einen Firmenwagen. Sie will aber partout kein elektrisch angetriebenes Auto. Auf meine Frage wieso, kam natürlich die übliche Antwort...Die Reichweite...Man muss damit ja auch in Urlaub fahren können. Sie hat aber noch einen VW Bulli und könnte ja auch ein Auto leihen.

Zumindest ein Hybrid wäre für sie denkbar...Ich habe aber meine Zweifel

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 241
Vergiss es. Solche Leute werden nie die Scheuklappen abnehmen.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 242
Bislang war noch jeder bei mir mitfahrende VW-Besitzer angetan von der Akustik des HSD. Auch auf der Autobahn, da die Drehzahlniveaus der TSIs dort in der Regel zumindest bei Handschaltung höher liegen.
Dann kennst Du wohl andere VW-Besitzer. Die ich kenne, haben überwiegend einen Diesel, der auf der Autobahn mit niedrigen Touren und guter Beschleunigung gefahren werden kann. Solche Fahrer bekommen einen Schock, wenn auf der Autobahn beschleunigt wird und der Motor hochdreht. Das hat man beim E-Auto nicht. Das bleibt auch auf der Autobahn unauffällig.

Wir sind ja auch hier im Thread "Wie bringt man die Elektromobilität voran?" und es geht nicht darum Toyota HSD.
Eine Kollegin, die jetzt geht, bekommt beim neuen Arbeitgeber einen Firmenwagen. Sie will aber partout kein elektrisch angetriebenes Auto. Auf meine Frage wieso, kam natürlich die übliche Antwort...Die Reichweite...Man muss damit ja auch in Urlaub fahren können. Sie hat aber noch einen VW Bulli und könnte ja auch ein Auto leihen.
Wer auch noch zusätzlich einen VW-Bulli hat, der auch sonst im Urlaub verwendet wird, den verstehe ich nicht. Wenn der allerdings für Urlaubsfahrten nicht verwendet wird (evtl. zu alt und Spritfresser?), dann könnte ich es eher verstehen.

Das man kein Auto leihen will, kann ich verstehen. Wer hat schon die Mietwagenfirma um die Ecke, will die zusätzlichen hohen Kosten tragen und bei welcher Mietwagenfirma bekommt man genau den Autotyp zugesagt, den man haben will?

Das Familienauto gegen ein E-Auto zu ersetzen wird schwierig. Wenn man vom unbezahlbaren und zu großen Model X absieht, bleibt da aktuell nur der Kia Niro übrig und auch der hat einen relativ kleinen Kofferraum.

Als Auto für den Urlaub mit der Familie mit Kids sind E-Autos bis auf die Teslas, die aber zu groß und zu teuer sind, noch nicht geeignet. Selbst beim Kia Niro und großem Akku (64 kWh) wird eine Urlaubsfahrt bei einem E-Auto deutlich um mehrere Stunden verlängert und man braucht genaue Planung.  Kann man leicht mit Routenplanern wie A Better Routeplanner ausprobieren. Das wollen viele nicht.

Ich hatte auch zwischenzeitlich überlegt meinen BMW 225xe gegen einen Kira Niro EV zu ersetzen. Tägliche normale Fahrten sind kein Problem. Urlaubsfahrten oder Familienausflüge werden allerdings ein Problem, wie ich beim Test über die Routenplaner feststellen musste. Der Niro müßte im Urlaub wegen des kleinen Kofferraums auch wie der 225xe eine große Dachbox tragen, was für die Reichweite nicht förderlich ist. Da der Niro EV bei der hohen Nachfrage auch zur Zeit 12 Monate Lieferzeit hat, habe ich das erst einmal hinten angestellt.

Dazu kommt: Meine Versuche mit dem PHEV unterwegs zu laden waren in den vergangenen 2 Jahren auch nicht von überwiegend positiven Erlebnissen gekrönt. Ladestationen, die man dort findet wo man sie braucht, sind häufig mit Verbrennerautos zugeparkt oder von E-Autos oder PHEV belegt. Viele E-Auto-Fahrer nutzen die Ladestelle gerne, um das Auto dort länger zum parken abzustellen. damit sind diese für andere belegt und die Anbieter der Ladesäulen schließen aus dem Nutzungsprotokoll, dass man keine neue Ladestation installieren muß, weil bei der anderen kaum geladen wird.

Wir brauchen in DE eine bessere Ladeinfrastruktur und Ladeplätze dürfen künftig nicht mehr kostenfrei als Parkplatz genutzt werden, auch wenn man als Alibi ein Kabel angeschlossen hat. Falschparker, egal ob Verbrenner oder fertig geladene E-Autos müssen konsequent mit Bußgeld und in letzter Konsequenz abgeschleppt werden. Wird allerdings schwierig, da viele Ladeplätze nicht auf öffentlichen Grund sind, sondern auf privaten Parkplätzen wie beispielsweise der ADAC-Geschäftsstelle. Da will man eigenen Kunden nicht durch solche Aktionen verprellen.

Da sehe ich aber im Köln/Bonner-Raum nur wenige Fortschritte.

Bei mir wird als Konsequenz vermutlich nicht das Familienauto gegen ein BEV ersetzt, sondern mein Yaris Hybrid in ein paar Jahren. Der braucht dann einen ausreichend großen Akku, um ausschließlich zu Hause laden zu können.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 243
Wenn der VW-, Audi- oder Skoda-Käufer Toyota HSD Hybrid probiert, wird er nicht begeistert sein. Überzeugt meine Kollegen auch nicht. Jault zu laut. Und es passiert zu wenig auf de Autobahn.

Es soll auch HSDs geben, bei denen es so nicht zutrifft. Die jaulen nicht besonders laut und auf der Autobahn gehen sie ab wie Schmidt's Katze.  :icon_hust:
 Ja, in dieser Auslegung sind es nicht viele und dann eher sehr teure, trotzdem: bitte nicht alle HSDs mit "lahme, jaulende Ente" verallgemeinern.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 244
habin dieser Woche mal den Power-Modus des Ersatzauris ausprobiert (der Yaris hat so etwas ja nicht): lahm ist definitiv anders, und laut werden andere Verbrenner ebenfalls wenn man Leistung abfordert. Wenn man ein Auto nur übers Drehmoment beschleunigt, fühlt sich das zwar kraftvoller an, wirklich schneller beschleunigen tut es aber nicht. Das ist zumindest meine Erfahrung. Wir werden vermutlich in einer der kommenden Wochen mal eine Zoe ausleihen. Das Fahrzeig interessiert mich monentan sehr und mich würde es mal interessieren, wie es sich anfühlt, auch mal zügig bis Stadttempo zu beschleunigen, ohne dass sich ein Verbrenner zuschaltet ;)

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 245
Dem kann ich mich nur anschließen.
Hat mein Ex-Yaris tatsächlich noch 'gejault', so ist es im neuen Auris durch die wesentlich bessere Dämmung angenehm ruhig.
Die in der Beschleunigungsphase konstante, mittelhohe Drehzahl finde ich persönlich sogar deutlich besser als des x-fache Hochdrehen durch die Gänge beim Auto 1.0. Ich bin auch immer wieder überrascht, wie positiv 1.0-Fahrer reagieren, wenn sie mal bei mir mitfahren.

PS: Mein recht hoher Spritverbrauch (Spritmonitor) kommt definitiv nicht vom Bleifußstyle, sondern ist die Folge der topographisch extrem ungünstigen Lage unserer Wohnung und dem Ultra-Kurzstrecken-Profil, das sich leider nicht ändern lässt. Auch mein letztes Auto 1.0 (BMW 323TI compact) war unter diesen Bedingungen, trotz vorsichtigster Fahrweise, ein absoluter Säufer (deutlich mehr als der doppelte Verbrauch des jetzigen Auris).

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 246
....Wir sind ja auch hier im Thread "Wie bringt man die Elektromobilität voran?" und es geht nicht darum Toyota HSD.Wer auch noch zusätzlich einen VW-Bulli hat, der auch sonst im Urlaub verwendet wird, den verstehe ich nicht. Wenn der allerdings für Urlaubsfahrten nicht verwendet wird (evtl. zu alt und Spritfresser?), dann könnte ich es eher verstehen.

Das man kein Auto leihen will, kann ich verstehen. Wer hat schon die Mietwagenfirma um die Ecke, will die zusätzlichen hohen Kosten tragen und bei welcher Mietwagenfirma bekommt man genau den Autotyp zugesagt, den man haben will?

Das Familienauto gegen ein E-Auto zu ersetzen wird schwierig....
nix Familienauto ersetzen! die Gute bekommt einen nagelneuen Firmenwagen, den sie sich aussuchen darf aus 19 verschiedenen Fabrikaten. Sie redete gestern schon von der neuen MB B-Klasse und von nem BMW irgendwas.... ich fürchte, die entscheidet sich für irgend so ein Ding.

@Jorin hat schon Recht, manche haben Scheuklappen auf und merken es noch nicht mal.  :icon_no_sad:


Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 248
Mein Eltern mussten sich im Jahre 1964, als sie ausgerüstet mit einer frühen vollautomatischen Waschmaschine nach Paris umzogen, dort ebenso sagen lassen, die Stromnetze seien für derartige Verbraucher nicht ausgelegt. Sie haben dann dort zähneknirschend selbst in die Ertüchtigung von Hausanschluss und Steigleitung investiert und mit dem Versorger über die Gefahr einer Überlastung der Hauptleitung in der Straße durch Massen von Waschautomaten gestritten. Heute unvorstellbar. Ich hoffe sehr, obiger Provinz-Stadtwerkler wird ebenso vom Lauf der Technikentwicklung und Märkte überrollt und zu Investitionen anstelle Blockade genötigt wie seinerzeit Électricité de France.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 249
Geschichte wiederholt sich und Fortschritt ließ sich noch nie aufhalten, höchstens verzögern.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 250
nix Familienauto ersetzen! die Gute bekommt einen nagelneuen Firmenwagen, den sie sich aussuchen darf aus 19 verschiedenen Fabrikaten. Sie redete gestern schon von der neuen MB B-Klasse und von nem BMW irgendwas.... ich fürchte, die entscheidet sich für irgend so ein Ding.

@Jorin hat schon Recht, manche haben Scheuklappen auf und merken es noch nicht mal.  :icon_no_sad:

Nach meiner durchaus nicht seltenen persönlichen Erfahrung durchaus üblich :
 Das ganze Herumgetöne bezüglich "ökologisch" und "ein kleines Auto reicht auch" entpuppt sich als scheinheiliges Geschwafel, sobald ein Sponsor auftaucht, der Auto und Sprit bezahlt. Ganz egal ob Firmenwagen oder neuer finanzkräftiger Lebenspartner (letzteres bisher ausschließlich bei Frauen mitbekommen) . Ab da kommt es nur noch darauf an, dass das Auto "chiq" ist, etwas daher macht, gerne auch ein bis drei Nummern größer sein darf.... und der Verbrauch ist nahezu bis vollkommen egal.

Darauf angesprochen kommen dann x Gründe, weshalb das ja jetzt etwas gaaanz anderes ist als das Gespräch bisher.
Und das  - vorher anderen so gerne eingeredete - Elektroauto ist dann plötzlich vollkommen out, weil "viiiiiiiel zu umständlich mit dem Laden und allem" etc.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 251
Nun. ... Die Stadtwerke sollten einfach den Querschnitt des NS-Kabels erhöhen. Lässt sich als Investitionen verbuchen .... Das zählt dann die Allgemeinheit der angeschlossenen Verbraucher. 120kw für einen Strang einer Siedlung. ... Das ist ein lachhaft dimensioniertes NS-Netz. *Kopfschuttel*
der Einwand mit dem gesteuerten Laden ist richtig und wird sich in tollen futuristischen super duper neuen Anschlusstarifen widerspiegeln. Ich finde meine Branche ist hier zu hasenfüssig unterwegs. Brust raus!! Machen nicht labern. Gleichzeitig einfach die Lasten im Gebiet erfassen - Lösungen sind da - und bei Badarf eingreifen.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 252
Das ganze Herumgetöne bezüglich "ökologisch" und "ein kleines Auto reicht auch" entpuppt sich als scheinheiliges Geschwafel, sobald ein Sponsor auftaucht, der Auto und Sprit bezahlt. Ganz egal ob Firmenwagen oder neuer finanzkräftiger Lebenspartner (letzteres bisher ausschließlich bei Frauen mitbekommen) .
Trifft für mich nicht zu. Ich bin Firmenchef und könnte mir jährlich einen neuen 7er BMW hinstellen. Mach ich aber nicht, weil es sinnlos wäre (bei 9Tkm/Jahr).

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 253
eine gesunde Einstellung.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 254
@Mittelblock: ich, und auch sicher einige andere hier, fänd es gut, wenn Du Dich einer anderen Abkürzung für das genannte Kabel bedienen würdest, von dem ich annehme, dass es "Niederpannung" heißen soll... speziell wenn der Abkürzung noch das Wort "-Netz" folgt, bekommt es ohne Bezug auf den Kontext - also so, wie Suchmaschinen ticken - einen mehr als komischen Beigeschmack!