Zum Hauptinhalt springen
Thema: Wie bringt man die Elektromobilität voran? (187618-mal gelesen) - Abgeleitet von Jorins und Tiffanys L...
0 Benutzer und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 195
Bist du Reichsbürger?  ;D

Bundesrepublik Deutschland.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 196
die Frage war berechtigt: BRD – Wikipedia

Zitat
Für das vereinigte Deutschland haben sich verschiedene Abkürzungen durchgesetzt:
D: als Kfz-Nationalitätszeichen und ziviles Luftfahrzeugkennzeichen,
DE (neben DEU Landescode des internationalen Standards ISO 3166): im Internet und internationalen Adressen (z. B. in Luftfrachtbriefen)
GER (offizielles Mannschaftskürzel des IOC; lat. Germania): bei internationalen Sportereignissen

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 197
Nein. BRD kenne ich nur aus den DDR-Medien. Bei uns im Rheinland hieß es vor der Wiedervereinigung "Bundesrepublik Deutschland".

Jetzt reicht es Deutschland zu schreiben.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 198
Nein. BRD kenne ich nur aus den DDR-Medien. Bei uns im Rheinland hieß es vor der Wiedervereinigung "Bundesrepublik Deutschland".

Naja, wofür BRD wohl die Abkürzung ist/war?  ;)  :-D


Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 200
im Transit stand immer "nach der BRD"...aber egal, zurück zum Thema.

ich las die Tage, das der Boss von Dräger in Hannover jedes Wochenende seinen Tesla umsonst an einen aus der Mitarbeiterschaft verleiht. Der entsprechende Mensch wird per Losverfahren ermittelt.
Ein Tesla für alle: Chef verleiht seinen Luxuswagen an die Mitarbeiter


Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 202
Also es müsste sich doch rumgesprochen haben:
BRD heißt Bayern und Rest-Deutschland  :-D  ;D  :icon_flucht3:

Wenn ich mir die letzten Kapriolen der Ladekarten- bzw. Stromanbieter anschaue, ist dieses Drama eine weitere ganz große Hürde für die Verbreitung der E-Mobilität.
Hat man eine Ladebox zuhause geht das ja noch und man muss sich nur bei längeren Fahrten damit rumschlagen.
Wohnt man aber in einer Etagenwohnung, werden sich nur wenige das Theater antun und permanent nach günstigen Tarifen und freien Ladesäulen suchen. Und Mutti hat beim 15-20 Minuten Einkauf bei ALDI bestimmt auch keinen Nerv jedes Mal wenn sich die Gelegenheit bietet, ein paar Watt nachzuladen.
Nachdem Maingau ja aufgeschlagen hat, will EnBW jetzt 49 Ct./kWh! Und bei der Telekom wird es nach dem Lockangebot nicht anders sein. Immer erst locken und dann über-den-Tisch-ziehen, das ist leider die Regel in unserer Wirtschaft.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 203
Wohnt man aber in einer Etagenwohnung, werden sich nur wenige das Theater antun und permanent nach günstigen Tarifen und freien Ladesäulen suchen.
Das klingt so, als müsstest Du jede Woche Geschäfte abklappern, wo man gerade ein Päckchen Strom kaufen kann. Normalerweise reichen 1-2 überregionale Anbieter wie z.B. Innogy oder fastned und 1-2 Anbieter in Deiner Region.
Lediglich wenn man in Urlaub fährt, schaut man ggf. noch bei den dort ansässigen Stadtwerken.
"Die Wenigsten" werden damit nicht zurecht kommen.  ;)

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 204
interessantes Video mit einem Phänomen, dass wir auch öfter beobachten können:
Interessantes Video.

Entspricht im wesentlichen meinen Erfahrungen mit meinem BMW 225xe. Ich lade diesen mittlerweile fast nur noch zu Hause. Was bei einem PHEV ja auch kein Problem ist.

Auch bei mir passiert es häufig, dass trotz frei gemeldeter Ladesäule in der App diese vor Ort belegt ist. Entweder steht ein Verbrenner-Auto auf dem Parkplatz oder ein E-Auto, das nicht lädt, sondern blockiert. Sehr ärgerlich das ganze. Das ist auch der Grund, warum mich  der Niro EV so interessiert. Der 64 KWh wäre groß genug um in der Regel nur zu Hause laden zu können. Alles andere wäre Kür, aber keine Pflicht. Blöd ist, dass dieser keinen 3-Phasen-Lader anbietet. Ansonsten wäre er perfekt.

Insofern sehe ich es auch so, dass ein Ausbau der Ladeinfrastruktur dringend erforderlich ist. Die Anbieter der Ladesäulen schauen nur auf die Auslastung ihrer Ladesäulen und sind hier maßlos enttäuscht, weil diese kaum genutzt werden. Bauen daher also nicht weiter aus. Klar, wenn auf den Parkplätzen Verbrenner-Autos stehen oder nicht ladende Elektroautos. Bei Elektroautos sieht man allerdings von außen häufig nicht, dass diese nicht laden, weil diese geschickterweise ein Ladekabel angeschlossen haben, aber schon seit Stunden fertig geladen haben. Ich kenne an einigen Ladesäulen Autos, die dort länger als einen Tag stehen. Soll mir keiner sagen, dass das Auto nicht schon nach ein paar Stunden vollgeladen ist. Das dieses Verhalten Konsequenzen für den Ausbau der Ladeinfrastruktur hat, sehen selbst Besitzer eines E-Autos nicht ein.

Einzige Möglichkeit diesem zu begegnen, sehe ich wie folgt:
- Parker (Verbrenner und auch E-Autos) gnadenlos abschleppen zu lassen. Das geschieht aber häufig nicht, weil die Autos auf privaten Grundstücken stehen und die Besitzer es sich nicht mit ihren Kunden verderben lassen wollen. Beispiel ADAC-Ladeplätze. Gerade Innogy-Ladeplätze stehen häufig auf privaten Grundstücken. Dies sind eigentlich für Besucher der ADAC-GEschäftsstellen vorgesehehen. Wenn man aber in der Geschäftsstelle den Besitzer des Autos, das dort parkt finden will, findet man den Besitzer nicht. habe ich mehrfach versucht. Sehr zeitaufwändig und frustierend.
- Tarife, bei denen man nach dem Fertigladen nach Zeit eine Gebühr bezahlt. Wallboxen sind eben nicht zum Parken da. Das muss es nach dem Laden für diejenigen, die dort stehen, signifikant teurer werden, als auf dem Parkplatz etwas weiter weg, bei dem man parken kann.

Bei beidem werden jetzt sowohl E-Auto-Besitzer als auch Verbrenner-Auto-Besitzer aufschreien. Passieren wird hier vermutlich nichts.

Insofern bin ich froh mit meinem PHEV das Laden ausprobieren zu können. Leider ist es in den letzten 2 Jahren nicht besser geworden....

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 205
Das klingt so, als müsstest Du jede Woche Geschäfte abklappern, wo man gerade ein Päckchen Strom kaufen kann... "Die Wenigsten" werden damit nicht zurecht kommen.  ;)
Man darf nicht nur von uns als Interessierte ausgehen. Die Masse bewegt ein Auto, weil sie schnell und einfach von A nach B kommen will.

Seit ich mich ernsthaft damit befasse ein E-Auto zu kaufen, redet man halt auch mit Freunden und Bekannten darüber und der Grundtenor, wenn der Aha-Effekt vorbei ist:
"Was, alle 150-200 Kilometer laden und nicht wissen wo und hoffen, dass die Säule frei ist und mit Karten und Apps und verschiedene Ladesysteme und Stecker".
Warum willst du das machen? Mir ist das zu mühsam und kompliziert. Da fahre ich lieber meinen Diesel oder Benziner weiter, da fährt man an irgendeine Tankstelle, nach max. 5 Minuten ist man gerüstet für weitere 500-800 km, zahlt mit Karte oder bar und die Sache ist erledigt.
Zudem könnte kaum einer meiner Bekannten von jetzt auf gleich 40-60.000€ für ein Auto mit großem Akku auf den Tisch legen oder würde das wollen.
Ein E-Auto ist zwar nett, aber für die meisten wirtschaftlich nicht zu stemmen oder zumindest unrentabel. Das reißen auch die zu erwartenden etwas geringeren Wartungskosten nicht raus. Und wenn man Strom dann noch für 50 Cent laden muss ist man auch da auf dem gleichen Preis oder höher als beim Benzin.

Aber um nochmal auf das Thema des Threads zu kommen - die Zeit ist einfach noch nicht reif für massenweise E-Autos. Dafür sind die Preise zu hoch und die Lademöglichkeiten zu kompliziert.
Statistisch kostete der durchschnittliche Neuwagen in Deutschland 2018 angeblich ca. 30.000€.
Schaue ich hier in der Gegend rum oder auf dem Betriebsparkplatz, dann haben die meisten Autos Neupreise von bis zu 20.000€
Wenn man mit den E-Autos in 10 Jahren dann da hin kommt, sieht es vermutlich anders aus.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 206
Stimmt, man kann andere nicht mit mir vergleichen. Ich fahre seit Jahren Hybrid, andere warten noch. Mich hält nur der Kaufpreis noch davon ab ein BEV zu kaufen, passt nicht in meinen Rahmen.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 207
Man darf nicht nur von uns als Interessierte ausgehen. Die Masse bewegt ein Auto, weil sie schnell und einfach von A nach B kommen will.
...Aber um nochmal auf das Thema des Threads zu kommen - die Zeit ist einfach noch nicht reif für massenweise E-Autos. Dafür sind die Preise zu hoch und die Lademöglichkeiten zu kompliziert.
...
Stimmt, man kann andere nicht mit mir vergleichen. Ich fahre seit Jahren Hybrid, andere warten noch. Mich hält nur der Kaufpreis noch davon ab ein BEV zu kaufen, passt nicht in meinen Rahmen.
ich bin da nicht wirklich ein Interessierter, da die Lademöglichkeiten nicht nur "zu kompliziert" sind, sondern bis auf eine Ausnahme schlicht nicht vorhanden. Außerdem ist (auch) mir so ein Auto einfach zu teuer, das stimmt.
Daher werden wir auf absehbare Zeit entweder wie KSR1 weiterhin Hybrid fahren (was ja schon eine deutliche Verbesserung ist zum Benziner oder Diesel), oder vielleicht irgendwann wieder auf CarSharing zurück gehen.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 208
(...) weiterhin Hybrid fahren (was ja schon eine deutliche leichte Verbesserung ist zum Benziner oder Diesel) (...)

man sollte unsere geliebten Hybriden vielleicht auch mal nicht nur mit der rosaroten Brille sehen; eine deutliche Verbesserung sehe ich aktuell tatsächlich nur in HBEV oder BEV; wobei das auch nur Verbesserungen sind; die ultimative Lösung für unsere Mobilitätsprobleme sind sie ebenfalls noch nicht!

(...)vielleicht irgendwann wieder auf CarSharing zurück gehen.

wir haben in unserer Stadt eine mittlerweile fertig gestellte Wohnanlage, in der ein Nissan Leaf geshared wird; find ich prinzipiell einen guten Ansatz: Neues Projekt der GWG an der Ecke Oststraße/ Krefelder Straße: Arbeiten... und Klimaschutzsiedlung Viersen Klimaschutzsiedlung Viersen | Mobilitätskonzept

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 209
Zum Thema „zu teuer“: Ich denke, das Problem ist eher, anhand welcher Faktoren die Leute den Wert eines Autos einschätzen.

Fragt jemanden, was er von einem Auto erwartet und man bekommt völlig verschiedene Ansprüche.
Selten ist jemand bereit, für Sauberkeit oder neue Antriebskonzepte mehr Geld zu bezahlen, aber schon eher für mehr Leistung, mehr Platz und mehr Luxus.

Letztens im Radio gehört, dass die durchschnittliche Leistung der zugelassenen Fahrzeuge wieder gestiegen ist. Da braucht mir auch niemand was erzählen, dass die Fahrzeuge zu teuer sind. Sie sind es für die Leute, die vermutlich eh nicht zu hause laden koennten.

Umdenken.