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Thema: Der bz4x im Test... (2319-mal gelesen)
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Antw.: Der bz4x im Test...

Antwort Nr. 15
Zur Einschätzung, die 11:50h sind zwar eine beachtliche Verbesserung zu den vorherigen 14:25h, jedoch liegt er selbst damit nur im Bereich von Ioniq 28, EQV (ein 9-Sitzer Bus) und 2013er Model S. Die meisten Fahrzeuge sind heute mindestens 1-2h schneller, die Spitze liegt um die 9h.

Bedenklicher finde ich jedoch, dass bei dem zweiten Test trotz milder 10°C Außentemperatur sogenanntes Rapidgating auftrat. Dies bedeutet, dass der Akku bei einem Schnellladevorgang noch vom vorhergehenden Schnellladen zu warm ist und daher mit reduzierter Geschwindigkeit auftritt. Dieses Problem kennt man gut aus Zeiten von Leaf und e-Golf, sollte 2023 bei einem neuen Auto aber nicht mehr auftreten. Es ist zu erwarten, dass die Problematik im Sommer entsprechend zunimmt - schon weit vor dem Throtteling.

Antw.: Der bz4x im Test...

Antwort Nr. 16
Ich finde das Malus-System für die Ladegeschwindigkeit katastrophal. Viele Leute fahren eigentlich nur Langstrecke, um in den Urlaub zu fahren, ein bis drei mal im Jahr. Dafür ist der Malus denkbar ungünstig. Gepaart mit dem schlechten Verbrauch macht das das Auto für viele Uninteressant und befeuert die "mit Elektroauto kann man nicht in den Urlaub fahren" Stammtisch Parolen

Antw.: Der bz4x im Test...

Antwort Nr. 17
Ja, im Endeffekt bestraft Toyota die, die 1-2x im Jahr Langstrecke in den Urlaub fahren - jemand der den Wagen aber täglich 1-2x mit DC vollpumpt bekommt kein Throtteling...

Der US-Version hat Toyota einen LFP-Akku spendiert, der nochmal deutlich langsamer als die bei uns verkaufte Variante läd:
bz4x_US.jpg

Das Throtteling nach den 90 bzw. 150kWh geht hier scheinbar bis auf 12kW runter  :-X

Antw.: Der bz4x im Test...

Antwort Nr. 18
Welche Alternative hätte Toyota, um die Akkuschädigung zu minimieren? DC-Ladungen auf 300kWh pro Jahr zu limitieren?
Gibt Toyota nicht mehr Garantie als andere Hersteller (10 Jahre)? Bei aller Kritik an Toyota, was ihre zögerliche BEV-Strategie betrifft, aber irgendwie wird hier (bei der Kritik) über das Ziel hinausgeschossen. Ich denke, sie merken langsam, dass ihre HEV-Erfahrung bei BEV nicht viel hilft. Trotzdem wagen sie sich mit einer Akkugarantie nach vorn. Das finde ich schon mal den richtigen Weg.

Antw.: Der bz4x im Test...

Antwort Nr. 19
Der US-Version hat Toyota einen LFP-Akku spendiert, der nochmal deutlich langsamer als die bei uns verkaufte Variante läd:
Auch hier zeigt Tesla wie die Ladekurve für LFP aussehen kann, Werte wurden im TFF Forum zusammengetragen, Bildrechte liegen dort:


Der 60kWh Akkupack made by BYD für die Model Y Standard Reichweite aus Berlin, lädt mit 170kW mit langem Ladeplateau. Das Plateau verschiebt sich je nachdem mit welchem SOC man ansteckt, man kann also auch mit 30% Restladung noch ordentlich schnell laden. So etwas geht halt nur, wenn man seinen Akku mit allem was dazu gehört (Inverter, Drive Units etc.) thermisch im Griff hat und über eine großflächige Sensorik an den Bauteilen verfügt.

Antw.: Der bz4x im Test...

Antwort Nr. 20
@bgl-tom Die Batterie-Garantie des bz4x ist durchaus zwei Jahre länger und mit 1 Mio km auch wesentlich großzügiger als die üblichen 160-240.000km. Muss jeder für sich wissen, wie wichtig das einem ist.

Meine Kritik ist primär ob der Art der Drosselung, da wie von @Cillian erwähnt es auch die Leute betrifft, die 1-2x im Jahr Langstrecke in den Urlaub fahren. Hingegen den weiter oben verlinkten Uber-Fahrer mit der defekten Batterie im Model 3 SR+ nach 225.000km würde die Drosselung nicht betreffen und er hätte sehr lange etwas von seinem bz4x.