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Thema: Diskussion Assistenzsysteme (1479-mal gelesen) - Abgeleitet von MJ 2023 Änderungen
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Diskussion Assistenzsysteme

Hier mal eine - rein subjektive - Liste mit Assis und Einschätzung, ob diese ausgereift und sinnvoll sind, sowie ob sie verpflichtend sein sollten und ob sie zu gefährlichem Fahren verleiten/verführen können. Kann natürlich gerne ergänzt bzw. ebenfalls subjektiv selbst ausgefüllt werden. ;D @Moderation: Ggf. diese Beiträge besser hierhin (Über Assistenzsysteme und die Aufmerksamkeit im Straßenverkehr) verschieben?
Systemausgereiftsinnvoll?verpflichtend?verführerisch?
ABSjajajaja
Notbremsassistentmeistens/jajajaja
ESPjajajaja
ASRjajajaja
RDKSja (bei mir), ggf. lästig beim Radwechseljajanein
LKAgeht soja, wenns funktioniertnoch nicht, da noch fehleranfälligja
LFAgeht soja, wenns funktioniertnoch nicht, da noch fehleranfälligja
Schildererkennunggeht soja, wenns funktioniertnoch nicht, da noch fehleranfälligfinde nicht
ACCjajaschwierig umsetzbar; automatische Abstandskontrolle wäre sinnvollfinde nicht
Rückfahr-/360°-Kamerajajajafinde nicht

Antw.: Antw.: MJ 2023 Änderungen

Antwort Nr. 1
Wegen der elektronischen Helferlein muss man sich kein neues Auto kaufen. Aber:

Die meisten der Systeme sind vorgeschrieben und sehr sinnvoll. Bei meinem letzten Fahrsicherheitstraining mit einem assistenzlosen Auto wurde mir das von den aktuellen Autos eindrucksvoll vorgeführt.

Gibt es Untersuchungen, ob ABS, ESP etc. zum risikoreicherem Fahren animieren? Für mich sind das tatsächlich Notfallsysteme. Bei den paar Situationen in fast 50 Jahren, in denen ich kurz die Kontrolle über das Fahrzeug verloren hatte, war immer mangelnde Konzentration die Ursache. Dabei war dann immer auch Glück im Spiel, dass nichts passiert ist.

Der Abstandstempomat ist mein Liebling. Ich benutze ihn fast ständig. Die Reifendruckkontrolle hat mal Alarm gemacht. Weil ich von einem Freund wusste, dass die bei seinem Opel oft rumgezickt hat, habe ich die Meldung zwei Wochen weggedrückt. Tatsächlich hatte ich mir eine Spaxschraube eingefahren und der Reifen hatte schon 1 Bar verloren, ohne dass mir dasitzt Fahrverhalten aufgefallen wäre.

Antw.: Antw.: MJ 2023 Änderungen

Antwort Nr. 2
Ja, die gesetzlichen Assistenzsysteme machen das Leben sicherer, und ich mag sie auch in unserem neuen Honda. Aber wir reden von Millionen Autos, die mit Computer, Kameras und Sensoren ausgerüstet werden. Dem Umweltschutz zuliebe sollte man hinterfragen, was man verpflichtend in Autos baut. Denn eigentlich müssen Menschen nur die Augen aufmachen und das machen, was sie in der Fahrschule gelernt haben: Vorausschauendend und defensiv fahren.
Schon mal den alten Landrover Defender gefahren? Das Teil hat keinerlei Computer in sich, starre Achsen, kein Abs, riesiger Wendekreis und ist im gewissen Sinne trotzdem ein "sicheres Fahrzeug". Weil der Fahrer sich auf dieses Fahrverhalten einstellt.

Antw.: Antw.: MJ 2023 Änderungen

Antwort Nr. 3
Wenn es nur um die Umwelt geht, solltest du überhaupt kein Auto fahren.
Ein Landrover ist ökonomisch und ökologisch ein ganz schlechtes Beispiel.
Aber genug offtopic.

Antw.: Antw.: MJ 2023 Änderungen

Antwort Nr. 4
Eigentlich ist es das nicht. Recourcentechnisch ist der Bau eines alten Landrovers vertretbar. Der Verbrauch nicht, klar. Könnte man moderne Antriebskonzepte wie EHev beim Honda, oder pure EMotoren mit dem Nötigsten, was ein Auto braucht kombinieren - würde man eine noch breitere Masse der Bevölkerung erreichen und Zugang zu verbrauchsarmen, haltbaren Fahrzeugen ermöglichen. Vieles was ein Auto haben "muss" treibt den Preis und den Recourcenverbrauch hoch. Gerne wähle ich freiwillig, ob ich ein Notbremssystem möchte. Aber junge Leute mit tendenziell wenig Geld, werden noch eine Weile mit 10 - 20 Jahre alten Fahrzeugen rumpesen, weil moderne Auto preislich nicht attraktiv sind.

Antw.: Antw.: MJ 2023 Änderungen

Antwort Nr. 5
Derjenige, dem du ohne Notbremssystem hinten drauf rauschst bzw. den (oder dessen Angehörigen) du Mangels Notbremsassi überfährst und ggf. tötest, sieht das sicher anders. Natürlich ist Einsparung von Resourcen wichtig. Da würden mir aber andere Dinge eher einfallen, als an Sicherheitseinrichtungen zu sparen. Die Zahl der Verkehrstoten ist seit den 1970ern von fast 22000 auf etwa 2800 um fast 90% gesunken. Daran dürften immer sicherere Autos und deren Assistenzsysteme einen nicht unwesentlichen Anteil haben.

Antw.: Antw.: MJ 2023 Änderungen

Antwort Nr. 6
Er kann konfiguriert werden.
4 Farben, nur noch schwarze Sitze. Metallic schwarz Serie (außer Sport), alle anderen Metallicfarben Aufpreis :-o
Sport nur mit aufpreispflichtigem Lack.
Wie gut, den VFL zu haben.  :icon_hurra3:

Antw.: Antw.: MJ 2023 Änderungen

Antwort Nr. 7
Hm, ich kann im (deutschen) Konfigurator nur den HR-V Hybrid, CR-V Hybrid, Honda e und Civic Type R finden.

Antw.: Antw.: MJ 2023 Änderungen

Antwort Nr. 8
Erst Jazz auswählen und dann Konfigurator.

Antw.: Antw.: MJ 2023 Änderungen

Antwort Nr. 9
Das zum Thema "wie mache ich eine Website möglichst schiach benutzbar".

Antw.: Antw.: MJ 2023 Änderungen

Antwort Nr. 10
Zum Thema Assistenzsysteme und Umwelt:

Denke, ein einziger Unfall wiegt ressourcentechnisch Assistenzsysteme für hunderte oder tausende Autos auf.

Immerhin fängt ESP meinen Stiefvater ein, wenn er mal wieder meint, mit seinem Frontkratzer möchtegern sportlich schlecht zu fahren, also yay Assistenzsysteme  :applaus:

Antw.: Antw.: MJ 2023 Änderungen

Antwort Nr. 11
Das wäre ein interessantes Thema für eine Masterarbeit :) denn ich glaube, es gibt nicht genug Unfälle - damit sich das rechnet.

Aber jetzt - 1 Jahr Honda fahren - gebe ich zu, dass ich durch die Assistenzsysteme etwas verwöhnt bin. Auch meine Frau nutzt nun regelmäßig Abstandstempomat des Jazz, und chilllaxt über die Autobahn (bei 150 km/h).


Ich habe mir schon überlegt - autonom fahrende Fahrzeuge könnten unter den Blinkern ein grünes "Positionslicht" bekommen, dass leuchtet, wenn das Fahrzeug autonom fährt.
Damit können querende 3x überlegen, ob sie den Kinderwagen vor den Wagen schieben - oder, ein Fahrender, ob er den Hintermann "mal ausbremst".
Ich träume ja, irgendwo hinzufahren. 20 km zu wandern, und kurz vorm ziel meinen Honda anzurufen "Okay Jazz, hole mich von diesem Parkplatz ab" ;)

Antw.: Antw.: MJ 2023 Änderungen

Antwort Nr. 12
„Grün“ zu sehen (!) bedeutet üblicherweise „Freie Bahn“. Wenn so ein Auto autonom fährt, heißt das aber nicht, dass das sämtliche Vorfahrt-/Vorrangregeln außer Kraft setzt und das autonome Auto alles und jeden absolut defensiv kreuzen oder passieren lässt. Insofern würden grüne Lampen den anderen Verkehrsteilnehmern ein falsches Signal senden. Eine neutralere Farbe wie Blau wäre ggf. besser, auch wenn das dann mit dem Blaulicht von Einsatzfahrzeugen konkurrieren würde.

Antw.: Antw.: MJ 2023 Änderungen

Antwort Nr. 13
Ach, daran habe ich gar nicht gedacht. Ich wollte natürlich eine Farbe, die es im Straßenverkehr nicht gibt - da dass autonome Fahren ja auch neu ist, könnte man darüber nachdenken, diese Fahrzeuge besonders zu makieren. Aber nicht so "extrem", dass es blinkende Warnleuchten sind. Vielleicht violett  :-/

Antw.: Antw.: MJ 2023 Änderungen

Antwort Nr. 14
Das wäre ein interessantes Thema für eine Masterarbeit :) denn ich glaube, es gibt nicht genug Unfälle - damit sich das rechnet.

Masterarbeit im Bereich Technik/Umwelt oder Philosphie? ;)