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Thema: Probefahrteindrücke BMW i3 60Ah (16354-mal gelesen)
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Antw.: Probefahrteindrücke BMW i3 60Ah

Antwort Nr. 60
Dienstag ist es soweit, dann bekomme ich die zweite Probefahrt. Diesmal ca. 3h. Das dürfte dann auch reichen um das Laden mit dem Wagen zu testen.

Antw.: Probefahrteindrücke BMW i3 60Ah

Antwort Nr. 61
Viel Spaß, ich denk an Dich. Bin am Dienstag auch im BMW unterwegs.... Aber im M2 :)

Antw.: Probefahrteindrücke BMW i3 60Ah

Antwort Nr. 62
LOL.... Wenn man vom teufel redet... BMW hat gerade angerufen. "Der M2 den sie leihen wollten ist kaputt".... Als Ausgleich gibts nen M3 mit Competition Paket. Ist auch ok ;)

Antw.: Probefahrteindrücke BMW i3 60Ah

Antwort Nr. 63
@TM kannst du ein bisschen was zu den Wartungsintervallen und Kosten sagen?

Ich habe irgendwo was von alle 30000km und dann ca. 80€, beim REX ein bisschen mehr. Ist das noch korrekt?

Wenn ich so drüber nachdenke, was bei Toyota so alles fällig wird... doppelt so viele Wartungen und alle teurer.

Antw.: Probefahrteindrücke BMW i3 60Ah

Antwort Nr. 64
Wer kennt i3- oder andere Elektroautofahrer und weiß, ob es dort auch Probleme mit den selten genutzten und folglich verrosteten Bremsen gibt?

Ich sehe keinen Grund, warum der REX günstiger in der Wartung sein sollte als ein Hybrid. Ich kann mir aber erklären, warum Toyota ein gutes Image bzgl. Haltbarkeit hat: weil sie Wartungsintervalle nicht exzessiv lang machen. Persönlich hab ich Null Probleme mit jährlicher Wartung.

Antw.: Probefahrteindrücke BMW i3 60Ah

Antwort Nr. 65
Bei meinem i3 REX ist die Wartung für die ersten 3 Jahre schon mit im Kauf dabei. Wobei die eh nur alle 30000 km bzw. 2 Jahre ist. Zu den Kosten kann ich nichts sagen. Wobei die Wartung für den Rollermotor, der i.d.R. eh nicht läuft, eigentlich nicht wirklich was kosten sollte. Meine Bremsen schauen bisher (15000km) tip top aus.

Antw.: Probefahrteindrücke BMW i3 60Ah

Antwort Nr. 66
Hallo nochmal,

das war die 94 Ah Version.

Hinweg bin Ich zunächst A45 gefahren und habe bei Tank und Rast "Sauerland West" geladen.

Als nächstes dann A1 Bad Camberg West, da war jedoch der CCS Anschluss defekt.  :'(  Also habe ich da nur ein wenig Schnarchladung am Typ2 Anschluss gemacht, bis Ich nach Mainz-Kastel fahren konnte. Dort ist auf einem Metro-Parkplatz eine 50 KW Säule von Alego. Dann bin Ich nach Sinsheim durchgefahren, musste es dafür etwas piano angehen lassen.

Vor Ort dann, war im Grunde perfekt. Am Bad Rappenau Supercharger gibt es gleich mehrere Ladesäulen, und in Schlagweite Sinsheim war Kraichgau Süd.

Rückweg war etwas chaotisch, aber nur weil wir n bischen durch die Dörfer gefahren sind, und beim Anbieter "New Motion" gar nicht laden konnten.  :icon_no_sad:

Dadurch ist es mir klar, um fit für die Langstrecke zu sein, sind die 30 KWh auch schon nötig. Ich hatte hier zwischenzeitlich mit einem 24 KWh Leaf geliebäugelt, der ist dadurch auch vom Tisch gefallen, wenn schon dann 30 Kwh.

Auf den I3 gemünzt, der Kleine hat den Range-Extender deutlich nötiger.

Gruß,
Thomas.

Antw.: Probefahrteindrücke BMW i3 60Ah

Antwort Nr. 67
Gestern bekam ich den Kleinen nochmal für ca. 3h. Also genug Zeit, einmal nach Hause zu fahren, Autobahn zu testen, zu laden und wieder zurückzubringen.

Zunächst ein paar Kleinigkeiten, die ich seit dem letzten Mal dazugelernt habe:
Der Tempomat ist deutlich besser als die Dinger in den Toyotas, die ich bisher hatte und gefahren bin. Das ist gefühlt seit 15 Jahren der gleiche Hebel am Lenkrad. Der tut seinen Zweck, aber mehr auch nicht.
Beim i3 und vermutlich so ziemlich jedem anderen BMW auch, kann man die Geschwindigkeit in mehreren Schritten anpassen und regeln. Es wird einem die Geschwindigkeit angezeigt und über einen Jog kann diese entweder in Einer- oder Zehner-Schritten angepasst werden. Durch die starke Rekuperation kann man fast wie mit einem Gamepad fahren.
Die Sache mit dem Blinker finde ich mittlerweile auch klasse, nachdem ich den zu überwindenen Punkt auch ertastet habe ;D
Insgesamt habe ich mich nun etwas besser in die Bedienung reinfuchsen können, wobei ich die ganzen Menüs noch ziemlich ablenkend finde, aber das gibt sich sicher mit der Zeit.
Ich muss mal die Bedienungsanleitung runterladen und mal durchforsten. Ich konnte keine vernünftige Infoanzeige über Verbrauch und/oder Statistiken finden oder den Trip resetten. Ich bin wahrscheinlich komplett Toyota verblendet. :icon_doh:


Update Fahreindruck:
Wenn man eins nicht zu wenig bekommt, ist das die Beschleunigung. Auf dem Blatt stehen da nahezu die gleichen Zahlen wie bei meinem GT86, aber ich würde mir nicht im Traum einfallen lassen, mich in der Stadt mit einem i3 anzulegen. ;D Der Spurt, zu dem der kleine fähig ist, haut mich jedes Mal aus den Socken und ermutigte auch leider wieder die dunkle Seite der Macht in mir: Ich bin mit dem i3 deutlich frecher unterwegs gewesen als im Prius, aber ich denke, auch das verfliegt. :-[
Der ist mir eigentlich sogar schon fast zu spitz abgestimmt. Ich bin nur noch im Eco Pro-Modus oder sogar im Eco Pro Plus-Modus rumgefahren um keine Nackenschmerzen von der Beschleunigung zu bekommen.
Eine andere Sache, was mir Kopfzerbrechen bereitet: Wann gehen eigentlich die Bremslichter an, wenn man den Fuß vom Gas nimmt? Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, ich habe einige Leute hinter mir in den Wahnsinn getrieben. (Nicht, dass ich das mit dem Prius und passiv-agressiv vorausschauender Fahrweise eh schon tun würde. Ich bin eben ein Fan von Analogem ;D) Zum einen habe ich durch das One-Pedal-Driving jedes Bremsgefühl verloren und zum anderen war ich in der Lage das Gas so zu dosieren, dass ich wahrscheinlich so vorausschauend wie noch nie gefahren bin. Ich musste auf 100km insgesamt fünfmal die normale Bremse betätigen, zweimal davon war zum Start ;D Aktuell bin ich mir noch nicht sicher, ob ich das auf Dauer extrem geil oder super nervig finden würde.
Die Straßenlage ist etwas nervös. Schmale Räder, nicht allzu großer Radstand, leicht. Naja gut, man muss bei der kleinen Wackelkiste eben ein paar Abstriche machen aber besser als beim Prius 3 ist der Federungskomfort allemal.
Die Sitzposition ist auch ok. Für große Leute wie mich kann ich das Lenkrad wesentlich besser verstellen - also höher und weiter rausziehen - und das unten aufgehängte Gaspedal ist schonender für meine Schuhgröße-48-Galoschen, die vom Prius, GT86 und Avensis viele Striemen abbekommen haben. Im Avensis war es am schlimmsten, aber Toyota und Schuhe ist eine Geschichte für ein anderes Mal. ;)


Reichweite und Laden:
Ich bekam den i3 vollgeladen zur Verfügung gestellt und der zeigte mir knapp über 100km Restreichweite an, aber ich bin ja keine Mickey Mouse! Draußen war es angenehm, also erstmal die Lebenserhaltungssysteme deaktiviert. Klimaanlage aus, 20°-Heizung aus, von "Comfort" ab in "Eco Pro" und schon sah das Bild etwas besser aus: 130km.
Insgesamt habe ich für knapp 50km etwas mehr als 2/5tel vom Akku verbraucht. Die Hälfte davon über Autobahn. Persönlich denke ich, ist das relativ ok, denn ich bin auch nicht mit 80 hinter einem LKW im Windschatten gefahren sondern auch mal Richtgeschwindigkeit und ab und an mal auf die Spur der Feierabend-Linksfahrer-Elite gehuscht um nicht hinter einem LKW zu verhungern. Ausgefahren bin ich den allerdings nicht, da keine wirkliches Interesse vorhanden und keine Notwendigkeit. "Wie schnell geht der denn?" ist sowas von von Gestern und meiner Ansicht nach für Autos vorbehalten, die wirklich schnell fahren können. ;) Für mich war es wichtig, dass ich im Verkehr mitschwimmen konnte und nicht in sinnlose Autobahnrennen verwickelt wurde. Insgesamt kann ich also sagen: Passt soweit,... wenn ich den REX hätte.
Ansonsten wäre mir die Einschränkung doch zu groß. 20km zur Arbeit, von da aus evtl. spontan 56km Richtung Heimat, meine Leute besuchen, dann von da wieder 45km heim... Das klappt im Sommer vielleicht noch knapp. Im Winter nicht machbar und für mich auch zu viel der Aufopferung.
Mit dem REX würde ich auch problemlos die erste Schnellladesäule auf der Langstrecke erreichen. Pause muss ich eh mal machen. Das passt dann schon.


Kosten:
Der i3 ist mit VK18 angegeben. Also sehr günstig in der Versicherung. Ganz im Gegenteil zum Prius, welcher mit VK25 so teuer ist wie der Lexus SC430 mit V8 und fast 300PS, was ich persönlich lächerlich finde, aber hey: Das Gremium der GDV weiß sicher ganz genau, was es tut. :kgl:
Um es anders auszudrücken: Der i3 kostet mich persönlich im Jahr so viel Versicherung wie der Prius im Quartal.
Das alleine macht eine Jahresersparnis von knapp 1000€ aus.
Während die Gesannten der Brüder und Schwester Nippons mich ganz gerne alle 15.000km zu sich für einen Kaffee einladen, ist das beim i3  alle 30.000km der Fall. Beim REX ist es vermutlich etwas mehr als ohne, aber im Endeffekt kann und wird es beim Prius passieren, dass ich ein Jahr mit zwei Inspektionen erwische. Zusammen mit den Versicherungskosten im Quartal brauche ich wohl nicht zu erwähnen, dass ich dann ein halbes Jahr lang jeden Monat ein hübscher Betrag fällig ist.

Auf der einen Seite senkt der i3 meine monatlichen Kosten um >100€.
Auf der anderen Seite kostet der aber noch so viel in der Anschaffung, dass es im Großen Ganzen keine Ersparnis sein wird. Im Gegenteil.
Die Gretchenfrage ist also: Längere Finanzierung vs. höhere Fixkosten. :icon_wp-question:


Natürlich lockt der i3 mit so manchem Schmankerl, aber was hat der Prius im Vergleich für mich noch zu bieten?
- Im Sommer knack ich die 4L-Marke im Verbrauch. Eine Tankfüllung nur fürs Pendeln reicht über 800km weit. Ergo: Einsteigen/Aussteigen, vergessen.
- Mehr Platz, was relativ ist. Der Prius war bisher entweder zu klein oder zu groß für alles, was ich transportiert habe oder transportieren wollte.
- HUD... habe ich mich sehr dran gewöhnt und ich habe keine Ahnung warum das nicht in dem Stil kopiert wird. Insgesamt finde ich den Prius etwas ergonomischer vom Layout, wobei der i3 natürlich den fetten und hochauflösenden  Screen - und das ist wichtig für mich - oben montiert hat, statt irgendwo unten in die Mittelkonsole versteckt, wo man mit dem Blick zu weit wandern muss.
- Guter und ruhiger Geradeauslauf im Vergleich.
- Im Gegensatz zu den meisten Autos ist der Prius ein reines Ablagenmonster, was ich sehr zu schätzen gelernt habe.
- Überhaupt macht der Prius im Personentransport eine gute Figur. Vier Leute passen wunderbar rein, vor allem hinten ist erstaunlich viel Platz. Kommt aber nicht allzu oft vor. Meistens hole ich gerade mal einen oder vielleicht mal zwei Kumpels ab.

Was sind Dinge, die mich am Prius stören, die der i3 besser macht?
- Fahrleistungen. Ich ärgere mich mit dem Prius jedesmal, wenn ich auf 0 runterbremsen muss und den Verbrenner beim Beschleunigen wieder ertüchtigen muss. Das ist allerdings auch Meckern auf hohem Niveau. Mich stört da weniger der Verbrenner selbst, aber irgendwie macht der i3 das Anfahren entspannter. Der Prius ist mehr... "och nö, schon wieder anstrengen ;)"
- Fahrwerk. Sicherlich ist der i3 nicht die erste Adresse für perfekt angewandte Fahrwerkstechnik, aber insgesamt wirkt es weniger hölzern.
- Er ist leiser von innen. Der Prius, vor allem der VFL ist sehr schlecht gedämmt und alles knackt und knarzt im Winter. Persönlich habe mich mit den Toyota-Allüren abgefunden, finde sogar ein bisschen gefallen an der hellgrauen japanischen Plastikwelt, was ich nicht erklären kann.
- Ich habe leider nicht das Privileg, die JBL-Musikanlage (Soundsystem, na wer hätte es von mir erwartet ;D) im Prius zu genießen und was ich bisher vom Harman Kardon-System im i3 gehört hatte, klang ganz anständig.
- Vernetzung. Die Idee, dass ich mit dem Smartphone Ladung überwachen, den Wagen vorheizen/vorklimatisieren kann, lockt schon sehr.
- Achja, da war noch was... etwas, was immer etwas in Vergessenheit gerät und von den meisten Leuten ignoriert wird: Nachhaltigkeit und was zumindest für uns Deutsche wichtig ist: Es steckt viel deutsche Arbeitsleistung in dem Fahrzeug.
Damit will ich nicht behaupten, dass der P3 ein schlechter Vertreter wäre. Im Gegenteil. Ich glaube man kann guten Gewissens einen Prius fahren.

Aktuelles Resümee und ein Blick in die Glaskugel:
Man muss kein Hellseher sein um herauszulesen, dass BMW mich beim i3 vor allem mit dem Konzept+Spaß+Fixkosten ködert.
Was ist also, wenn die Euphorie des Neuen verflogen ist?
Werden mir das Laden und die Reichweiteneinschränkungen auf den Geist gehen?
Ist es praktikabel mit dem Kabel im Keller zu hantieren und ständig an den Wohnungen im Kellergeschoss vorbeizulatschen um nach dem Kabel zu sehen? Auch nachts? Das muss ja nicht nur einmal sondern mehrmals sein.
Was wenn sich einer meiner Mitmieter wieder dazu ermutigt fühlt, seine halbe Sippe den Parkplatz benutzen zu lassen?
Was wenn mein Vermieter doch irgendwann Stress macht?

Und was passiert, wenn ich umziehen muss und nicht in ein Eigenheim, sondern irgendwo anders hin? Den i3 muss ich lange fahren und er wird bis zur Abgabe teuer genug gewesen sein. Wenn die die Elektromobilität Fahrt aufnimmt, kann der Kenaf-Innenraum mit grünem Herz auch keinen mehr hinter dem Ofen hervorlocken, wenn alle anderen mehr als 500km fahren können. Trotz toller Fahrleistungen.
Ist das dann eine teure Todinvestition?

Ich kann mir nicht den Luxus erlauben groß mit meinem Geld zu spekulieren. Ich werde nicht jünger und es gibt eigentlich wichtigere Projekte als auf den Early-Adopter-Hypetrain aufzuspringen um mit einem feschen, vierfach beräderten Statement allen anderen zu zeigen, dass man schon zum Fenster rausschaut, anstatt dieses noch zu putzen. Zudem löst der REX auch nicht die Abhängigkeit vom Verbrenner. Es entbehrt schon einer gewissen Ironie, dass der i3 REX gerade wegen des Benziners für mich den Weg der E-Mobilität überhaupt ebnet.

Also Abwarten und Teetrinken? Letzteres auf jeden Fall. Ist gesund und täglicher Konsum von schwarzem Tee beugt gegen Demenz  vor. Damit erzeuge ich Gleichgewicht zu den Gehirnzellen, die während meines Lebens bei solchen Überlegungen abgeraucht sind. ;D
Was lockt sonst auf dem Markt?
- Renault hat mir einen Termin für die Zoe-Probefahrt genannt... Ende Juli  :icon_kaffee3: Und generell ist mir das eigentlich eher zu sehr gammliger Kleinwagen als Zukunft.
- Hyundai Ionic ist sicher ein tolles Auto, aber der packts auch nicht für meine Langstrecken.
- Kia Soul... gefällt mir nicht
- Tesla Model 3? Wird wahrscheinlich ebenso unseren Markt mit günstigen Einstiegspreisen überschwemmen wie der Ampera-E  :icon_charly_rofl:

Ich bringe es auf den Punkt. Entweder wird es wohl ein gebrauchter i3 oder es wird bei mir nichts mit der E-Mobilität. Dann bleibe ich lieber Teilzeitstromer und wenn die HSDs so teuer in der Versicherung bleiben, wird das Thema für mich auch bald durch sein.

Also 50/50.

Antw.: Probefahrteindrücke BMW i3 60Ah

Antwort Nr. 68
Wenn Du die Möglichkeit hast einen i3 REX zur Probe zu fahren, mach das mal. Ich finde das etwas mehr Masse und die 175er auf der HA dem Fahrverhalten zu gute kommen.
btw: bei mir mit dem REX exakt das selbe, ohne würde ich noch Hybrid fahren; das Laden macht viel mehr Spass, wenn man freiwillig lädt und nicht weil man laden muss

Antw.: Probefahrteindrücke BMW i3 60Ah

Antwort Nr. 69
Finde das alles sehr interessant. Habe zwar einen 225xe bestellt, weil die Monatsrate beim i3 trotz ähnlichem Listenpreis etwa doppelt so hoch war, aber der i3 reizt mich noch immer. Bin wegen der Monatsrate keinen i3 probegefahren, doch irgendwann muss ich das noch mal. Die Null-Rabatte (außer Umweltprämie) sind schon schade.

Wird der 60 AH-i3 überhaupt noch neu verkauft? Alleine schon wegen dem schlechteren Wiederverkaufswert lohnt der doch gar nicht. Gebraucht könnte ein 60er aber für einen Akkuwechsel interessant sein. Vielleicht kann man auch gleich auf die 450 km-Akkugröße, die ab 2018 kommen soll, updaten? Da muss man wohl abwarten, ob die passt. Der Akku ist doch beim E-Auto das wesentliche Verschleißteil, dann hätte man also schon wieder ein halbwegs neues Auto :). Naja, beim Fahrwerk  verschleißt wohl auch mal was.

Merkt man die Speedminderung durch das REx-Gewicht? Alleine schon, weil man eine zweite Infrastruktur (Tankstellen) nutzen kann, finde ich einen REx interessant. Andererseits versucht man auch immer, das Teil möglichst nutzlos mitrumzuschleppen, d.h. nicht zu benutzen. :)

Was mich wundert, ist aber, dass der i3 nach Berichten so extrem abgehen soll. Bei 0-50 km/h braucht er 50% länger als ein BMW 225xe: BMW i3 Ext vs BMW 225 xe Active Tourer (F45) [54816204]

Ich bin mir auch nicht sicher, ob mich die 150 km/h-Limitierung etwas stören würde. Ist wohl nur Gewöhnungssache.
j.

Antw.: Probefahrteindrücke BMW i3 60Ah

Antwort Nr. 70
Was mich wundert, ist aber, dass der i3 nach Berichten so extrem abgehen soll. Bei 0-50 km/h braucht er 50% länger als ein BMW 225xe
Ich vermute, dass das Gefühl der Beschleunigung besser ist, weil dies fast lautlos erfolgt. Bei der angegebenen Beschleunigung des 225xe im Sport-Modus röhrt der Verbrenner dagegen ziemlich.

Die 150 km/h Begrenzung würde mich nicht stören. Mit dem 225xe fahre ich selten schneller. Ausnahme war an diesem Wochenende am Freitag Abend als wir ihn bei freier Autobahn getreten haben und häufig bei 160-170 km/h gemäß Tacho waren. Fuhr sich sehr angenehm und leise. Die Strassenlage gefällt mir wirklich gut für einen Van.
Man hätte aber auch ohne weiteres mit 140 km/h fahren können.

Ich hoffe, dass die Preise des i3 und anderer E-Autos in den nächsten Jahren fallen werden. Mein Ziel ist in 3-4 Jahren günstig einen i3 mit 60 Ah zu kaufen, den ich ggfs. dann aufrüsten kann, wenn mich die REichweite stört oder der Akku nicht mehr so gut ist.

Antw.: Probefahrteindrücke BMW i3 60Ah

Antwort Nr. 71
@Jennss Naja, der Rex ist auch ein bisschen langsamer als der normale i3 wegen des höheren Gewichts. Laut dem Prospekt stiehlt der große 95Ah-Akku zusammen mit dem REX dem i3 eine ganze Sekunde von der Beschleunigung 0-100.

Der schnellste i3 ist also die 60Ah non-REX Version. Die bin ich gefahren und zum Teil liegt das auch an der Charakteristik. Du ziehst vom Start einfach mit fettem Drehmoment von dannen. Du musst immer überlegen, die meisten Leute rechnen nicht damit, fahren einen Schaltwagen, bei dem die erstmal einen guten Start und gut Schalten können müssen, oder haben eine Automatik, die sich zusammen mit dem Turbo auch erstmal ein bisschen Zeit nimmt bevor der Drehmoment einsetzt. Der kleinste i3 ist mit knapp 1,3t auch leichter als die viele andere Fahrzeuge.

Mein Eindruck war, dass ich mit dem i3 gefühlt der Ampelstart-Gott war. Ich habe mich allerdings auch mit niemendem angelegt um es wirklich mal zu testen.

Antw.: Probefahrteindrücke BMW i3 60Ah

Antwort Nr. 72
Ich vermute, dass das Gefühl der Beschleunigung besser ist, weil dies fast lautlos erfolgt. Bei der angegebenen Beschleunigung des 225xe im Sport-Modus röhrt der Verbrenner dagegen ziemlich.

Ja, das vermute ich auch. Nach Messung sind die anderen bei Maximal-Antritt aber auch nicht so schlecht :). Beim E-Antrieb hat man quasi Launch Control immer aktiv. Das gibt wohl auch ein scharfes Gefühl beim Anfahren. Der 225xe hat noch Allradantrieb, was sicher ein Vorteil ist und der E-Motor hinten startet eben auch wie ein E-Motor, d.h. er läuft nicht über ein Getriebe. Den i3 möchte ich aber auch irgendwann noch probieren, möglichst ohne REx. Der i3 mit REx ist aber wohl das E-Auto mit der größten Reichweite nach dem Tesla (Ampera zählt nicht, da nicht wirklich lieferbar ;) ).

Beim Leasen sind geringe Rabatte ein Problem, denn Rabatte wirken sich voll auf die Leasingzeit aus und nicht auf den Restwert. Daher war der i3 so viel teurer in der Berechnung, sehr schade. Vermutlich ist beim i3 die Marge nicht sehr hoch. Andere Hersteller geben aber durchaus auch Rabatte auf ihre E-Autos.
j.

Antw.: Probefahrteindrücke BMW i3 60Ah

Antwort Nr. 73
@Jennss Herzlich Willkommen im Forum!

Antw.: Probefahrteindrücke BMW i3 60Ah

Antwort Nr. 74
Danke :).
j.