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Thema: Wie bringt man die Elektromobilität voran? (188090-mal gelesen) - Abgeleitet von Jorins und Tiffanys L...
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Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 735
Das ist ja genau das Problem. Der Markt regelt es. Es gibt dann keine kostenlosen Ladesäulen mehr (bis auf Aldi und Co als Lockmittel dort einzukaufen) und auch keine günstigen Schnellladesäulen mehr.

Ionity und die Anteilseigner haben festgestellt, dass der Betrieb der Schnellladesäulen mit bis zu 350 KW nicht günstig ist, sondern ziemlich teuer kommt. Deshalb haben sie für eine Erhöhung der Ladekosten gestimmt. Irgendwie auch logisch. Mit 8 EUR pro Ladung bei einem 90 kWh Akku, kann man die Säulen nicht kostendeckend betreiben.

Die Kosten wollen sie jetzt auf die Kunden umlegen. Insofern werden jetzt diese Ladesäulen teuer. Vermutlich werden die 0,79 Cent pro kWh noch nicht mal die Kosten decken. Warum? Weil vermutlich die Leute darauf verzichten werden mit Schnellladesäulen von 350 KW zu laden, sondern günstigere Ladesäulen mit maximal 100 KW nutzen werden.

Insofern ist es nicht immer gut, wenn der Markt es regelt. Die schöne Zeit als DC-Ladesäulen nicht nach kWh abgerechnet werden können, ist jetzt halt vorbei.

79 ct/kWh ist schon eine Frechheit, finde ich.
Das habe ich zuerst auch gedacht. Aber diese spezielle Art von Schnellladesäulen sind in Aufstellung und auch Betrieb sehr teuer. Zudem wird auch eine Menge Strom als Abwärme produziert. Ausgelastet sind die Säulen auch nicht. Wenn ich jetzt als Firma diese Säulen aufstellen und betreiben will, sind 0,79 Cent pro kWh nicht so besonders viel.

Wir sprechen hier ja nicht über AC-Ladesäulen, die kaum etwas kosten.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 736
Bei uns im Ort gibts 2 Elektroparkplätze und eine Ladesäule. Direkt vor dem Rathaus.
Gleichzeitig ist einer der beiden Plätze der reservierte Parkplatz für den Bürgermeister (Interessenskonflikt !!), der obendrein keinen Elektrowagen fährt.

Also parkt quasi der Bürgermeister immer auf einem Elektroparkplatz. Und wer traut sich schon, seinen Elektrowagen hinzustellen, selbst wenn der Bürgermeister nicht da ist, aber vor dem Parkplatz ein Schild steht "Bürgermeister"?

Laut Straßenbeschilderung sind aber 2 Parkplätze für E-Fahrzeuge erkennbar. Skurille Welt.

Jedenfalls parken da öfters auch mal 2 Elektrofahrzeuge zum laden, das zweite dann manchmal sogar in zweiter Reihe. Ein gewagtes Manöver, so 15 Meter vor dem Ordnungsamt.

Was ich damit sagen will: schön dass der Bürgermeister einen Parkplatz hat, aber so bekommt er die E-Mobilität gewiss nicht voran...

Diese Säule muss den Bedarf für rund 8.000 Einwohner abdecken. Weitere Säulen waren bereits vor 2 Jahren mal geplant, aber daraus ist scheinbar noch nichts geworden.

Zwar gibts 50 Meter weiter noch 4 Stellplätze für Elektrofahrzeuge, die dürfen aber nicht benutzt werden, weil die 4 Stellplätze ausschließlich für 6 E-Fahrzeuge der Stadt reserviert sind.
Ist das nun löblich oder einfach nur törricht?

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 737
Das ist blöd. Sind das kostenpflichtige Ladesäulen? Wenn ja, könntest Du Dich beschweren. Sollte die Gemeinde den Strom verschenken, wird es schwierig.

Evtl. ist es dazu gekommen, weil die Stadt eigentlich vorhatte für den Bürgermeister ein Elektroauto anzuschaffen? Evtl. ist das Elektroauto bereits bestellt und dort steht nächsten Monat permanent ein Elektroauto des Bürgermeisters? Oder für nächsten Monat ist bereits eine weitere Säule geplant?

Hast Du mal überlegt das Thema an den Bürgermeister zu schreiben und vorzuschlagen, dass man das Thema für eine der nächsten Ratssitzungen nehmen könnte? Einleitend würde ich schreiben, dass Du es toll findest, dass die Stadt durch eigene Elektroautos mit gutem Vorbild vorangeht, aber......
Evtl. überlegt man sich ja für den Bürgermeister einen anderen Parkplatz auszuweisen. 

Ansonsten könntest Du den Betreiber der Säule vor dem Rathaus anschreiben. Das eigentlich gemäß der Ladesäuleninfos 2 Ladeanschlüsse ausgewiesen sind, aber dies nicht stimmt, da der Bürgermeister einen Platz mit Schild und seinem Verbrenner belegt.
Ich kenne es eigentlich so, dass die öffentlichen Ladesäulen auch auf Grund der Gemeinden und Städte durch einer der normalen Ladesäulenbetreiber betrieben werden. Geht ja auch kaum anders, wenn man das Laden abrechnen will (und welche GEmeinde/Stadt verschenkt schon den Strom?). Je nach Vertrag bekommt die Gemeinde bzw. Stadt die Säule sehr günstig, weil der Ladesäulenbetreiber über das Laden der Kunden Geld zurück holen kann. So ein Betreiber hat dann Interesse daran, dass auch der zweite Ladeanschluss Umsatz generiert. Die fragen dann ganz schnell bei der Gemeinde an.

Die Schreiben würde ich altmodisch auf Papier schreiben und dann per Post oder per FAX. Eine E-Mail kann ja verloren gehen oder zumindest kann man das später behaupten. Gerade Ämter können es sich nicht erlauben auf schriftliche Anfragen nicht zu antworten.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 738
Ich kann verstehen, wenn die Schnellladesäulenbetreiber die Preise erhöhen - es muss für sie ein Geschäftsmodell mit Gewinnaussicht bleiben. Auch wenn 80 oder 90ct/kWh teuer klingt und im Vergleich zum Hausstrom auch ist, wie oft braucht man diese Säulen in der Praxis? Wenn ich vielleicht 2x im Jahr auf dem Weg in oder aus Urlaub an solchen Säulen laden muss, werde ich das finanziell verkraften können. Ein Leihwagen dürfte teurer sein.

Falls die Firmen wirklich einen Einbruch ihrer Einnahmen feststellen, dann werden sie wohl auf günstigere Lader setzen und vielleicht eine Mischkalkulation fahren.

 

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 739
Die günstigeren DC-Schnelllader mit 50 KW und 100 KW gibt es ja immer noch. Auch zu günstigeren Preisen. Die wurden ja nicht abgebaut. Wir sprechen hier über Ionity-Lader mit bis zu 350 KW. Da gibt es kaum Autos, die die ausnutzen können. Und deren Fahrer sehr sehr viel Geld für Ihre Autos bezahlt haben. Da macht denen 79 Cent pro kWh wohl kaum etwas aus.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 740
https://youtu.be/bbt_UDxB4F4

Typisch Smart? Oder fängt hier schon die Abzocke der Elektromobilität an?  :thmbsdwn:   Weniger Teile aber dafür teurer?

Gebraucht und Teilweise mit 2Km Laufleistung kostet das Teil grade mal ~100€!

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 741
Der Preis ist ja wirklich erstaunlich. Allerdings ist Toyota da auch nicht viel besser. Für ein Radlager hinten als Original-Teil von Toyota wollte der Händler 540 EUR inkl. MwSt. kosten. Ich fand das stark übertrieben und habe mir ein neues Radlager aus UK für 120 EUR inkl. Versand bestellt. Wenige Tage später war das Teil per Post zu Hause. Und es funktioniert seit mehr als einem Jahr ohne irgendwelche Probleme.

Habe gerade mal für meinen 225xe im Teilekatalog nachgesehen. Der sogenannte elektrische Durchlauferhitzer kostet 379 EUR. Beim i3 kostet der 327 EUR (Leebmann). Inkl. MWSt. Selbst dies finde ich schon hoch. Gebraucht 169 EUR über die Bucht, was dann für ein gebrauchtes Teil ziemlich teuer wäre.
Und ich dachte schon immer, dass BMW extrem teuer ist.

Aber auch für dem Smart sollte das Teil auch gebraucht in der Bucht zu finden sein. Gab unter seinem Video dazu auch schon Kommentare und Links bzw. Angebote.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 742
Ja ich hatte wie gesagt auch schon das Teil bei einem Schrotti für 100€ 2KM Laufleistung gefunden.. kann auch einfach sein das Mercedes das Teil nicht mehr baut und extra herstellen muss? anders kann ich mir die Kosten nicht erklären den NEU findet man das gar nicht mehr im Internet.. auch nicht unter der Teilenummer..

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 743
Faktencheck: Was zum Erfolg der Stromer noch fehlt

Zitat
Wie umweltfreundlich sind E-Autos? Und reichen die globalen Rohstoffe für sie aus? Diesen Fragen ist das Fraunhofer-ISI mit einem Faktencheck nachgegangen - und sieht nur noch kleine Hürden.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 744
Diese Studie wurde bereits korrigiert! So zieht ei Tesla  Model 3 schon nach 46000Km mir einem Diesel gleich. Ausserdem wir auch in keiner Studie erwähnt, dass die Verbrenner im Kurzstreckenbetrieb viel mehr Schadstoffe ausstoßen. Silizium ist auch in Viel größeren Mengen vorhanden. Der Kobalt  Anteil ist auch gesunken und zukünftigen Feststoffbatteriern werden kein Kobalt enthalten. Warum wird eigentlich nie über die imensrn Umweltschädigungen, die die Erdölindustie verursacht diskutiert. Ich denke an die MT EXON VALDEZ und der Öredund, an leckende Öl Pipelines, an Unfällen mir Ölplattformen an die Raffinerien.  Außerdem stoßen Verbrennungsmotoren auch ander Schadstoffe aus. Was ist mit Feinstaub, NOX und CO? Außerdem hat sich in den letzten Jahren der deutsche Stommix deutlich verbessert. Die Liste meiner Einwände gegen diese Studie ist lang!

Hier mal etwas besseres!

DHBW Mosbach
Prof.Dr. Klein
Studiengangsleiter Michatronic
Studiengangsleiter Elektromobilität

https://youtu.be/D0Kg7n3ujn8

Gerd

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 745
Gerd,
CO kommt da nicht raus, weil Katalysator ;)
NOx ist hauptsächlich bei älteren Dieseln, bei Benzinern kein Thema.
Feinstaub entsteht bei jedem Auto, Stichwort Reifen + Bremsen. Und auch beim Hausbrand!

ob zukünftige Batterien noch Kobalt enthalten oder nicht, ist ja noch nicht spruchreif, sondern bisher nur Wunschdenken.

absolut bin ich bei dir bzgl. der Erdölindustrie.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 746
Der Katalysator eleminiert nicht das gesamte CO. Feinstaub ist ein Sammelbegriff.  Es kommt auf die Partikelgröße  an. Je kleiner um so gefährlicher sind sie. Gerade durch hohen Einspritzdruck entsteht Feinstaub. Das betrifft alle Direkt Einspritzer.  Dieser hochgradig gesundheitsschädliche Teil wird von Elektroautos nicht ausgestoßen.
Wärend der Kaltlaufphase funktioniert die Abgasreinigung kaum. Es wird auch immer ein kleiner Teil Öl mit verbrannt. Bei der Verbrennung lagert sich auf den kolbenböden und an den Ventile Ölkohle ab. Das ist nicht vollständig verbrannter Kraftstoff. Also, dass aus dem Auspuff nur CO2 rauskommt ist falsch. Die Kaftstoffe besehen aus komplexen Molekül Ketten. Die reagieren wärend der Verbrennung mit der Luft. In der Luft ist auch Stickstoff (N). Der reagiert bei der Verbrennung unter hohen Temperaturen mit Sauerstoff (O) zu NOX meistens NO3. Das passiert auch bei leistungsstarken Benunern.

Gerd

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 747
der CO-gehalt ist im Milligrammbereich. je mehr Ethanol im Sprit, desto weniger CO! mit E85 damals war der Wert nicht mehr messbar.

klar entsteht Feinstaub bei DI-Motoren, aber wie ist die Menge und das Verhältnis im Gesamtbild der Feinstaubemissionen durch den Verkehr? Abgas: Feinstaub durch Benzinmotoren - wie schädlich ist er? - DER SPIEGEL

es wird Öl mit verbrannt? ich hatte bei allen Autos nie einen Ölverbrauch oder eine blaue Fahne, die auf Öl im Abgas hinweist. damit würde auch jedes Auto auffallen und bei der HU versagen. diese Ölmengen, die du meinst, müssen dann wohl in homöopatischen Dosen in den Motor kommen, wo sie mit verbrennen.

aus dem Auspuff kommt nicht nur CO2, sondern natürlich auch Wasserdampf. Der Krafstoff kann so komplex sein, wie er mag. die Chemie ist immer dieselbe: C + O2 -> CO2, 4H+O2 -> 2H2O, um das mal auf die simpelste Form zu bringen. für die NOx ist beim Benziner der Kat zuständig, die Emission von NOx ist quasi gegen Null.

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 748
@Bert B.

Woher kommt dad Öl? Vielleicht wir Benzin und Diesel Kraftstoff ja aus Öl hergestellt? Unterhalb des Kolben wird Öl zur Kühlung an Pleuel, Kolben und Zylinderwänden geleitet. Das sollte zum allergrößten Teil von den Kolbenabstreifringen wieder in die Ölwanne zurück befördert werden. Wenn das Fahrzeug eine Blaue Fahne aus dem Auspuff ausstößt, liegt ein Defekt vor. Ich habe auch nicht behauptet, dass Auspuffgase die einzige Quelle für Feinstaub ist. Sie sind auch nicht die einzige Quelle für CO2. Deine Vorstellung, dass durch den Einsatz von Katalysatoren das Verbrennungsgemisch vollständig verbrennt ist falsch. Aber meiner wegen kannst Du von mir Recht bekommen. Dann brauchen wir ja gar keine Abgasunteruchungen mehr vorzunehmen.

Gerd

Antw.: Wie bringt man die Elektromobilität voran?

Antwort Nr. 749
Gerd, das Argument Öl im Abgas, weil Benzin aus Öl hergestellt wird, ist doch nicht haltbar. ich bin damals meinen Volvo mit 85% Ethanol gefahren, das aus Pflanzen gewonnen wurde. Das bischen Benzin machte da auch nix. ... und der CO-wert war da Null, nix.

die Verbrennung findet vollständig im Motor statt, und das muss sie auch!! wenn die Gase noch brennen würden beim Öffnen des Auslassventiles, wäre das ratzfatz abgebrannt!! du glaubst doch nicht wirklich, das die Abgase im Kat noch brennen, oder? vielleicht solltest du dich mal mit der Motortechnik auseinander setzen.
im Kat werden die Abgase katalytisch bei hoher Temperatur zersetzt und so kombiniert, das fast ausschließlich CO2 und H2O rauskommen. Auch der Kat würde -nach deiner Vorstellung- nur kurz halten und sicher keine 50-100.000 km oder 'zig Jahre!