Das Tesla Model X ist ein wunderbares Fahrzeug, aber technisch eine Fehlkonstruktion.
Es ist im Grunde genommen ein höhergelegtes Model S, aber die Höherlegung ist etwas amateurisch gemacht.
Man hat die Wahl entweder auf "normal" zu fahren, und dann sind die vorderen Antriebswellen bei höchstens 15-20.000 km im Eimer.
"Höchstens", denn man kann es auch viel, viel schneller machen wenn man das Strompedal "normal" benutzt.
Tesla empfiehlt dann die Federung auf "niedrig" zu setzen - dann ist der Verschleiß der hinteren Reifen innen sehr hoch (und da man es normalerweise nicht sieht, auch gefährlich).
ATW gehen auf Garantie, Reifen (± 400 EUR/Stück) zahlt der Kunde.....
Unsere Erfahrungen mit dem Model X zeigten dass die gut 4.000 EUR für die vierjährige Zusatzgarantie-Versicherung eine sehr gute Investition waren, denn es ist uns gelungen von September 2022 bis August 2023 mehr als das zweifache Betrag in Reparaturen bezahlt zu bekommen.
Die Technik von dem Model Y ist sicher weniger störanfällig, und die Kosten für die Zusatzgarantie-Versicherung auch entsprechend niedriger (3.146 EUR), aber ohne eine Garantiedeckung kann es sehr schnell sehr teuer werden, zudem es keine Alternativen als der offiziellen Tesla-Servicecenter gibt.
ein Tesla würde ich nur bedingt nach abgelaufener Garantie fahren, aber glücklicherweise gibt's eine Zusatzgarantie-Versicherung, damit man den Fahrzeugwechsel weitere vier Jahren aufschieben kann - und das kostet sicher weniger als jedes vierte Jahr ein neuer Tesla zu kaufen.
Aktuell von MGLX -
Ich frage mich an dieser Stelle einfach, wie bestimmte Leute immer bei den gleichen Erfahrungen landen.
Vermutlich wird immer bei ähnlichen Modellen gewildert und im Vorfeld nicht viel recherchiert. Da sieht man mal wieder wie wichtig es für ein Produkt ist, eine gewisse technische Selbstsicherheit respektive soziale Souveränität auszustrahlen, selbst wenn die inneren Werte noch Spiel nach oben haben.
Das scheint ja gerade bei den Teslas sehr ambivalent zu sein. Zum einen wird hier deutlich, dass die Haltbarkeit gegeben ist. Auf der anderen Seite stehen aber dennoch erhebliche Mängel an Teilen der Karosserie, Aufhängung, etc., die ich als Lernprozess einer jungen Automarke verbuchen würde. Sozial betrachtet schafft es Tesla, sowohl Leute mit ökologischer Prämisse, als auch ein Produkt für die Leute abzuliefern, die sich mit Wonne in den Sitz pressen lassen und die bestehenden Gefüge der Autowelt aufmischen wollen.
Aktuell von hungryeinstein -
Es kommt wirklich auf das Fahrzeug an. Bei dem was heute von manchen Herstellern konstruiert wird, sind 100.000 km tatsächlich das Maximum was man ohne sehr kostspielige Reparaturen erwarten kann.
Aber es gibt zum Glück immer noch genug Fahrzeuge, die ohne Probleme 15 Jahre halten und auch ohne Zicken über 200.000 km laufen.
Aktuell von bgl-tom -
Klar gibt es den inneren Drang, immer das Neueste zu fahren. Ich versuche mich dann zu beruhigen: wenn ich jetzt auf einen Neuwagen wechseln würde, würde das mind. 15k kosten. Dafür kann ich viele Reparaturen zahlen.
Aktuell von infty -
Wenn ich nichts vergessen habe, 1561,18€. Das sind die jährlichen Inspektionen sowie TÜV. Die letzte Wartung war mit knapp 700€ überdurchschnittlich teuer, da wurde wohl die Akku-Kühlflüssigkeit getauscht. Der halbjährliche Wechsel der Sommer-/Winterräder schlägt mit je knapp 75€ zu Buche - den hätte ich aber bei jedem Auto. Sobald die Reifen runtergefahren sind, werde ich auf GJR wechseln, um diesen Kosten- und Aufwandspunkt zu eliminieren.