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Thema: Ab in den Rhein (11019-mal gelesen)
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Antw.: Ab in den Rhein

Antwort Nr. 1
Ich frage mich, ob es wirklich so viele Chaoten in Köln gibt, dass quasi alle 2 Tage so ein Ding im Rhein landet, oder ob da nicht vielleicht doch der ein oder andere Juicer das mit dem „Strom“ nicht so ganz richtig verstanden hat... ;D
Ich frage mich auch, wer kommt für die Entsorgung und eine möglicherweise notwendige Beseitung der Umweltschäden auf? Rechnet sich unter solchen Bedingungen das Geschäftsmodell der Betreiber noch oder werden auch diese Kosten einfach der Allgemeinheit aufgebürdet? :icon_no_sad:

Antw.: Ab in den Rhein

Antwort Nr. 2
Im Artikel steht, ein Anbieter weigert sich, die Teile bergen zu lassen.

Antw.: Ab in den Rhein

Antwort Nr. 3
Ich verstehe das bis Heute nicht... Wir wollen alle das dass Klima besser wird ect. Aber wenn es um falsche Entsorgung geht dann steht die Wirtschaftlichkeit wieder ganz oben an der Kette.. also wenn Köln da nichts gegen unternimmt dann Mahlzeit.. die sollen denen die Lizenz entziehen und fertig.. mittlerweile gibt es glaub ich genug Privatleute die sich die Teile selber kaufen und damit pfleglicher umgehen als die Unternehmen selbst.. sch... "Wirtschaftlichkeit" wer hat den Mist eigentlich erfunden? Ach richtig.. wir selbst.. :icon_doh:  wenn es nach mir gehen würde dann dürfte Wirtschaftlichkeit überhaupt nicht als Argument für die Ausrede genommen werden... Tagtäglich sterben irgendwo Tiere weil sie sich in irgendwas verhädern.. gibt genug Videos von Seelöwen wo sie die Einfangen und die Fremdkörper abschneidet ect. da wird nicht einmal etwas von Wirtschaftlichkeit gesagt (Logisch ist ja auch ein Umweltschutzverein der NICHT WIRTSCHAFTET). das sind meiner Meinung nach generell die Helden der Zukunft.. aber so Unternehmen die sagen wir tun was für die Zukunft sich aber nichtmal für die Fachgerechte Bergung und Entsorgung ihres Mülls verantwortlich fühlen sind einfach nur Schmarotzer der Welt.. (Stimmt teilweise wird dafür ja schon im voraus bezahlt das ja "Müll anfallen könnte") Hauptsache das Geld fließt weil man wieder mal ein neues Geldgenerierungskonzept gefunden hat!.

Antw.: Ab in den Rhein

Antwort Nr. 4
Tja, bleibt dann am Ende nur, die Dinger doch wieder zu verbieten? Die Anbieter werden kaum verhindern können, dass jemand so einen Roller irgendwo hin trägt und dort dann in die Botanik oder sonstwohin wirft. Wollte man das unterbinden, müsste man die Teile an gesonderten Stationen abgeben, wo sie gegen unbefugte Benutzung gesichert werden. Das widerspricht aber dem Konzept. Andererseits kann es nicht sein, dass die Dinger die Umwelt verseuchen. Soviel CO2 können die garnicht einsparen. Es ist jedenfalls erneut ersichtlich, dass ein Konzept nicht zuende gedacht und wesentliche Kostenfaktoren (Beseitigung von Vandalismusschäden) nicht berücksichtigt wurden. Würde man die Bergungskosten einpreisen, rechnete sich das Konzept wohl nicht mehr.

Antw.: Ab in den Rhein

Antwort Nr. 5
Haben wir damals doch schon abgesehen... Ein Blick zum Chaos in China hätte gereicht um zu sehen, dass das keine gute Idee ist.

Diese Dinger tun rein gar nichts für die Umwelt. Die werden nur von Personen genutzt, die sonst gelaufen oder den Bus genommen hätten. Das ganze Rumfahren/Einsammeln/Entsorgen ist total absurd.

Den Artikel wollte ich eigentlich auch posten, ist aber von meinem gute-Laune-Filter geblockt worden ;D

Da schließt sich der Kreis: Verantwortungslose Nutzer und verantwortungslose Anbieter.

Antw.: Ab in den Rhein

Antwort Nr. 6
Fast volle Zustimmung meinerseits. Das Konzept „Roller für jeden an jedem Ort“ ist schlecht. Wenn sich aber jemand privat so ein Ding anschafft und das dann z.B. fürs Pendeln zum Bahnhof nutzt und so vom Auto auf ÖPNV umsteigt, hilft es. Ich muss aber zugeben, dass mir persönlich dieser Enthusiasmus fehlt. Ins E-Audole steigen und bei Wind und Wetter direkt von A nach B zu fahren, ist einfach zig mal komfortabler.

Antw.: Ab in den Rhein

Antwort Nr. 7
Der Artikel hat mich erschrocken. Meine Erfahrungen vor Ort sind, dass die Scooter häufig da stehen und liegen, wo sie nicht hingehören.  Zudem rasen  die Nutzer mit 20 km/h auf den Gehwegen. Gern auch mit Kind auf dem Scooter vor sich. Freundin geht aber auch  :nicht_lustig:  :icon_irre:  :icon_karte3_rot:

Ich habe neulich auf einer E-Bike-Tour zwei querliegende Scooter von der Straße aufgerichtet. Autos vor uns kurvten drum herum. Was ist, wenn Kinder mit ihrem Fahrrad (ohne Handzeichen) ausweichen, weil sie den ID.3 nicht hören? Die (sorry) "alten Säcke", die mit ihren E-Bikes überwiegend auf den Gehwegen unterwegs sind und mich als Fußgänger wegklingeln, dürften dadurch (kurzzeitig) in ihren angedachten Verkehrsraum umgeleitet werden.

An die blinde Frau, die schon mit den zur Leerung bereitstehenden Mülltonnen erheblich Probleme bei der Orientierung hat, möchte ich lieber nicht denken.

Sorry fürs morgendliche Motzen! Ist nicht persönlich gemeint und sind nur meine eigenen Erfahrungen :'(

Antw.: Ab in den Rhein

Antwort Nr. 8
Sieht auch total  :icon_doh: aus, wie die Leute da wie Statuen draustehen. Naja zumindest meiner Ansicht nach ;)

Über liegende Roller haben sich auch schon einige Radfahrende Kollegen echauffiert. Selbst habe ich auch schon einen Roller wieder aufgestellt. Das ganze Konzept ist absurd.

Von Hyundai gab es mal eine Studie, da wurde so ein Gerät platzsparend verstaut und im Ioniq mitgeladen, so dass man damit dann die letzten Meter zurücklegen kann. Find ich besser, denn Eigentum wird sicherlich weniger in den Rhein geschmissen ;)

Antw.: Ab in den Rhein

Antwort Nr. 9
wie die Leute da wie Statuen draustehen.
Ok, das halte ich aber für ein sehr schwaches Argument. :-D In Bus und Bahn sitzen die Leute wie die Ölgötzen rum oder ihnen läuft der Sabber ausm Mund, weil sie die Fahrt verpennen. Oder sie sind dort eingepfercht wie die Sardinen in der Büchse. Im Auto sitzen manche Leute auch eher komisch. Entweder liegen sie fast drin oder beißen ins Lenkrad. Aufm Fahrrad strampeln sie sich schwitzend ab. :icon_charly_rofl:

Antw.: Ab in den Rhein

Antwort Nr. 10
... Das ganze Rumfahren/Einsammeln/Entsorgen ist total absurd. :applaus:

Das ist wie mit dem Heiraten - da kann man zu zweit die Probleme lösen, die man allein gar nicht erst hätte. :-D
Ich frage mich ernsthaft, ob in der heutigen Zeit überhaupt noch weiter gedacht wird , als der Schatten am Mittag reicht. Hauptsache, es bringt Geld. Was mit den Hinterlassenschaften ist, ist sch...egal. Das ging mit den Atommeilern los und macht beim Hundehalter nicht halt. Man möchte ja nicht immer auf unseren Großkopfernen rumhauen, aber bei vielen "ganz tollen Entscheidungen" sagen selbst "Nichtbildungsnahe", das geht gewaltig in die Hose. Wo ordne ich sie dann blos ein?
PS. Natürlich nicht alle

Antw.: Ab in den Rhein

Antwort Nr. 11
Als die Scooter nach Deutschland kamen, waren ja sehr viele Modelle von Ebay unterwegs. Ohne Versicherungskennzeichen bzw. nicht zugelassen. Theoretisch darf man auf seinem eigenen Grundstück damit im Kreis fahren. Vielleicht auch auf dem Flur in der 8. Etage. Offenbar hat das Ordnungsamt aufgepasst, weil ich seit Monaten kein kennzeichenfreies Chinamodell mehr gesehen habe. Hat sich das Klientel, welches diese Roller nutzte, um eine fachgerechte Entsorgung der Akkus gekümmert? Bei den Müllprofis von der Stadt liest man, dass Scooter an den Fachhandel zurückzugeben sind. Wegen der kostenlosen Rücknahmepflicht. Was wohl das Porto nach China kostet? Also doch ab in den Fluss?

Antw.: Ab in den Rhein

Antwort Nr. 12
ich halte die Dinger auch für die Pest, die stehen oft quer zur Fahrt- bzw. Gehrichtung auf dem Gehweg. Aufgefallen ist mir dabei besonders der "Zitronenanbieter", deren "Service" anscheinend besonders schmerzfrei zu sein scheint.

und wenn man dann mal Unfallstatistiken liest, die meisten Unfälle mit den Dingern passieren, weil die Leute besoffen fahren.

@yaris es gibt die noch ohne Kennzeichen, habe vor 2 Tagen noch jemanden damit gesehen, sind aber so gut wie ausgestorben

Antw.: Ab in den Rhein

Antwort Nr. 13
Wieso kommt das Thema jetzt gerade hoch? Denen fehlen 500 Roller und die merken es erst jetzt? Ich glaube, wenn die ihr eigenes Geschäftsmodell verstanden hätten, hätten die gar nicht erst angefangen.

Antw.: Ab in den Rhein

Antwort Nr. 14
@Jazzi Ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen, dass die doof sind.

Funktioniert die Ortungsfunktion unter Wasser nicht mehr? Sollte mein Ebike gestohlen werden, würde mir die Versicherung den Neupreis erstatten.

Die Sache hat ein Geschmäckle...