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Thema: China kehrt der Elektromobilität den Rücken zu, oder?  (5379-mal gelesen)
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Antw.: China kehrt der Elektromobilität den Rücken zu, oder?

Antwort Nr. 1
Würde mich nicht wundern, wenn die es schnellstens durchziehen. Typisch Diktatur eben.

Antw.: China kehrt der Elektromobilität den Rücken zu, oder?

Antwort Nr. 2
und irgendwie vernünftig. Methanol kann man auch aus holzigen Resten mittels Bakterien gewinnen, und nicht nur aus Kohle. Methanol eignet sich auch als Brennstoff für Brennstoffzellen und auch pur oder mit Benzin (was man auch aus Kohle gewinnen kann) als Treibstoff in Verbrennungsmotoren.
Wasserstoff mittels Elektrolyse...schön und gut, aber in China dürfte der Strom dazu aus Kohlekraftwerken kommen...ist also eher noch eine weitere Umweltbelastung.

Antw.: China kehrt der Elektromobilität den Rücken zu, oder?

Antwort Nr. 3
Wenn man bedenkt, dass China der größte Markt für erneuerbare Energien ist und allein im ersten Halbjahr 2019 über 11GW an Photovoltaik gebaut wurden, wird der Wasserstoff bei denen schneller "grün" als bei uns.

Antw.: China kehrt der Elektromobilität den Rücken zu, oder?

Antwort Nr. 4
naj, was sind 11 GW in dem großen Land schon...wenn man Elektrolyse betreiben will, braucht man irre viel Strom (neben zB Platin für die Elektroden), der dann nicht für normale Anwendung zur Verfügung steht.
Der Wirkungsgrad (für den Wasserstoff) ist auch nicht grad sehr üppig, das wird dabei gern vergessen.

Antw.: China kehrt der Elektromobilität den Rücken zu, oder?

Antwort Nr. 5
In Japan ist das schon normal. Wasserstoff ist dort sehr verbreitet. Wäre unsere Wasserstoff Tankstelle (20km) defekt, müsste ich 150 km bis zur nächsten fahren. Dort werden Häuser mit dem Zeug beheizt.

Antw.: China kehrt der Elektromobilität den Rücken zu, oder?

Antwort Nr. 6
Wie wirkt sich das auf den Export deutscher Volumenhersteller von Elektroautos aus? Denken die jetzt um und ändern wegen der anderen Denke von China ihre Strategie?  :-/

Antw.: China kehrt der Elektromobilität den Rücken zu, oder?

Antwort Nr. 7
In Japan ist das schon normal. Wasserstoff ist dort sehr verbreitet. Wäre unsere Wasserstoff Tankstelle (20km) defekt, müsste ich 150 km bis zur nächsten fahren. Dort werden Häuser mit dem Zeug beheizt.
die Frage ist, wie die den Wasserstoff gewinnen, sprich: woher kommt der Strom für die Elektrolyse??
Was wie wirkt sich das auf den Export deutscher Volumenhersteller von Elektroautos aus? Denken die jetzt um und ändern wegen der anderen Denke von China ihre Strategie?  :-/
so lahm wie die sind in ihren Entscheidungen, wird das nix. erst haben sie verpennt, dass das E-Auto eine Zeitlang in Mode kam/war/ist, nun sollen sie fix auf H2 umstellen? das dürfte wohl nicht gehen

Antw.: China kehrt der Elektromobilität den Rücken zu, oder?

Antwort Nr. 8
@Bert B. Ich vermute, dass man die Richtung mit wechseln wird, um am größten Markt nicht noch mehr an Boden zu verlieren. Die Deutschen können ja dann die eAutos kaufen.

Antw.: China kehrt der Elektromobilität den Rücken zu, oder?

Antwort Nr. 9
Am größten Markt = China sind aber auch Wasserstoffautos passe: Wasserstoff-Autos: China streicht Förderung für Wasserstoff - EFAHRER.com Ungewisse Zukunft für chinesische Brennstoffzellen - carIT
Die Brennstoffzelle wird also wie E-Autos in China nicht weiter subventioniert.

Und in Japan Wasserstoffautos zu verkaufen, klappt so und so nicht. Japaner kaufen nur japanische Autos. Wer mal dort war, kennt das. Gehört schon zur Ehre der Familie.

Die Amerikaner interessieren sich derzeit für keine Wasserstoffautos.

Also was bleibt übrig: Elektroautos und Verbrennerautos. Bei beiden ist man jetzt gut aufgestellt. Insofern braucht man nicht die Richtung wechseln. Für China braucht man da nicht viel ändern.

Antw.: China kehrt der Elektromobilität den Rücken zu, oder?

Antwort Nr. 10
Die Brennstoffzelle wird also wie E-Autos in China nicht weiter subventioniert.
Bitte den Bericht ganz lesen..  ;)

Zitat
Aufgeben möchte die Regierung Wasserstoff-Fahrzeuge trotzdem nicht. Nach Angaben des Portals möchte China bis 2030 eine Million Brennstoffzellen-Autos auf die Straße bringen.
Die Verantwortung weiterer Fördermaßnahmen überträgt das Ministerium dabei allerdings auf regionale Behörden.
Förderprogramme auf regionaler Ebene statt staatlicher Subventionen
merry x-mas everyone

Antw.: China kehrt der Elektromobilität den Rücken zu, oder?

Antwort Nr. 11
Dann hast Du das ja schon richtig gelesen. Keine staatlichen Förderprogramme für die Brennstoffzellenautos mehr. Ob und wo es überhaupt regionale Förderprogramme gibt, steht in den Sternen. Ich würde eher vermuten, dass dies die Übersetzung dafür ist, dass es kaum noch Subventionen für die Brennstoffzelle gibt.

Dort steht auch
Zitat
Wir glauben, dass die lokalen Behörden Maßnahmen zur Förderung des Baus und Betriebs von Wasserstofftankstellen und anderer Infrastrukturen erlassen können", so das Ministerium.
Also keine Subvention mehr für Brennstoffzellenautos mehr, sondern nur Förderung zum Bau von Wasserstofftankstellen, wenn die Regionen das bezahlen wollen. Also übersetzt: Es ist vorbei.

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Antwort Nr. 12
Die regionalen Regierungshierarchie der Provinzen sollte man nicht mit der deutschen vergleichen..

Antw.: China kehrt der Elektromobilität den Rücken zu, oder?

Antwort Nr. 13
Das denke ich auch. Wenn die Zentrale Kommando gut nach unten, wird  unten gehandelt

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Antwort Nr. 14
In der Tat. Die Weitergabe einer solchen Verantwortung an die Regionen ist in der chinesischen Politik die als Befehl zu verstehende Anweisung zu regionaler Differenzierung. Ähnlich geschehen vor wenigen Jahren bei der Kohleverfeuerung: Wenn man diese in Beijing von einem aufs andere Jahr vollständig (in Kraft- und Heizwerken und ebenso in Privathaushalten) aufgeben bzw. verbieten, woanders aber den Bau von Kohlekraftwerken forcieren will, dann bestimmt man die Eigenständigkeit der bzw. ergeht Order an die Regionen.