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Thema: Toyota e-Palette (2092-mal gelesen)
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Toyota e-Palette

Zitat
Toyota präsentiert auf der Consumer Electronics Show (CES; bis 12. Januar 2018) in Las Vegas seine neue „e-Palette“: Das gleichnamige vollelektrische Konzeptfahrzeug erfüllt vollautonom und flexibel die unterschiedlichsten Bedürfnisse künftiger Mobilität. Die kastenförmige Studie ist dabei Teil einer neuen Geschäftsallianz für Mobilitätsdienste, an der sich verschiedene Unternehmen wie Amazon, Pizza Hut und Uber beteiligen.

„Die Automobilindustrie befindet sich derzeit in ihrer größten Phase der Veränderung, da Technologien wie Elektrifizierung, Vernetzung und autonomes Fahren große Fortschritte machen. Toyota verpflichtet sich weiterhin, immer bessere Autos zu bauen. Genauso wichtig ist die Entwicklung von Mobilitätslösungen, die dabei helfen, das Leben zu genießen. Und wir leisten unseren Beitrag, um eine noch bessere Gesellschaft für die nächsten 100 Jahre und darüber hinaus aufzubauen“, erklärte Akio Toyoda, Präsident der Toyota Motor Corporation (TMC). „Diese Ankündigung ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigen Mobilität und zeigt unsere kontinuierliche Expansion über traditionelle Autos und Nutzfahrzeuge hinaus hin zur Schaffung neuer Werte, einschließlich Dienstleistungen für Kunden.“

Die auf der CES vorgestellte Allianz wird die Toyota Plattform für Mobilitätsdienstleistungen nutzen, um vernetzte Lösungen und ein flexibles Fahrzeug zu entwickeln. Das Ziel ist ein umfangreiches Ökosystem aus Hard- und Software, das Unternehmen dabei hilft, ihren Kunden mithilfe fortschrittlicher Technologien noch besser zu dienen. Zu den Partnern gehören Amazon, DiDi, Mazda, Pizza Hut und Uber, die unter anderem bei Fahrzeugplanung und Anwendungskonzepten zusammenarbeiten.

 Im Zentrum steht dabei das sogenannte e-Palette Concept, das die Toyota Vision von autonomer Mobilität widerspiegelt. Die batterieelektrische Fahrzeugstudie, die ebenfalls in Las Vegas präsentiert wird, ist nicht nur vollautonom unterwegs, sondern lässt sich skalierbar an verschiedene Einsatzbereiche anpassen. Gleichzeitig können die Partnerunternehmen dank der offenen Software-Plattform auf Wunsch ihr eigenes autonomes Fahrsystem und Fahrzeugmanagement installieren.

 Das kastenförmige Elektroauto wartet mit einem offenen Innenraumkonzept auf, das das Fahrzeug je nach Bedarf in einen Lieferwagen, einen Bus für Fahrgemeinschaften, ein fahrbares Hotel oder einen rollenden Supermarkt verwandelt. Der flexible Rahmen erlaubt dabei auch den Wechsel der Aufgaben, während der niedrige, nahezu flache Einstieg jederzeit einen barrierefreien Zugang sicherstellt. Neben der außergewöhnlich hohen Variabilität können Kunden aus drei verschiedene Fahrzeuglängen von vier bis sieben Meter die passenden Abmessungen für ihre Zwecke wählen.

 Eine offene Programmierschnittstelle, das sogenannte Application Programming Interface (API), gewährt Technologie-Providern auf Wunsch Zugriff auf Fahrzeugdaten beispielsweise zum Zustand und zur Steuerung, die für die (Weiter-)Entwicklung automatisierter Fahrsysteme notwendig sind. Der Toyota e-Palette erlaubt auch automatische Updates. Ohnehin werden Fahrzeuginformationen vom Datenkommunikationsmodul (DCM) gesammelt und mit denen des Toyota Big Data Center (TBDC) zusammengeführt. So lassen sich unter anderem gezielte Finanzierungsoptionen unterbreiten; auch eine fachgerechte Wartung in Zusammenarbeit mit Toyota Händlern wird dadurch sichergestellt.

 Die ersten Machbarkeitsstudien mit dem Toyota e-Palette werden voraussichtlich Anfang der 2020er Jahre in verschiedenen Regionen, darunter die USA, starten. Auch bei den Olympischen und Paralympischen Spielen 2020 in Tokio kommen solche innovativen Mobilitätslösungen zum Einsatz.

Quelle: https://www.toyota.de/news/toyota-e-palette-auf-ces-las-vegas-vorgestellt.json

Dort gibts auch noch ein Video dazu. Nur der Name, also echt... Ab auf die Palette und dann zum Schrott?  :-/

Antw.: Toyota e-Palette

Antwort Nr. 1
Ja der Name :-D das Video ist aber schon toll. Die Idee da hinter.
Palette heißt zu Deutsch auch Vielfalt, sagt das Wörterbuch.  :besserwisser:

Ich dachte immer auf die Palette und rein/raus aus dem Baumarkt.
Mit Müll habe ich das noch nicht in Verbindung gebracht :-/ interessant  ;)

Antw.: Toyota e-Palette

Antwort Nr. 2
Bei e-Palette hab ich erst an eine Reihe von Autos gedacht, bis ich dann den Thread geöffnet habe  :-D  :icon_daumendreh2:

Antw.: Toyota e-Palette

Antwort Nr. 3
Der Name ist wohl eher ein typisch deutsches Problem.

Ansonsten haben die uns vor zwei Jahren auch präsentiert, dass deren neue Plattform alles beinhaltet: BEV, Plugin-Varianten, Wasserstoff, Parallelhybrid... aber scheint doch nicht so leicht zu sein.

Der Prius Plugin sieht aus, als mussten die alles reinquetschen und ein E-Auto auf der Basis, meinetwegen den e-Prius gibt es bisher auch nicht, obwohl die Technologie selbst im eigenen Sortiment in Teilen verfügbar ist.

Also mal sehen, was wirklich draus wird, oder ob der nachher nur im Mikrokosmos Japan eingesetzt wird.

Antw.: Toyota e-Palette

Antwort Nr. 4
Also mal sehen, was wirklich draus wird, oder ob der nachher nur im Mikrokosmos Japan eingesetzt wird.
Ja, das könnte ein Problem sein. BEVs habe ich in Japan weniger gesehen als in Europa. Die Stromverkabelung ist dort selbst in Städten wie Tokio unterirdisch. Ein Elektriker aus DE, der die dortige Verkabelung gesehen hat, kann vermutlich danach kaum noch schlafen. Insofern kann ich verstehen, dass Toyota auf das Wasserstoff-Auto setzt und sich nur zögerlich auf Grund von den Vorgaben von China und anderen Ländern wie Norwegen in Richtung BEV bewegt.

Antw.: Toyota e-Palette

Antwort Nr. 5
Japan setzt auch konsequent auf Oberland-Leitungen. Die Kabelgirlanden gehören ja schon zum typisch japanischen Landschaftsbild.
Dass die da in Tokio noch durchblicken, gebührt schon Respekt. ;D

 

Antw.: Toyota e-Palette

Antwort Nr. 6
Freileitungen sind in erdbebengefährdeten Gebieten tendenziell einfacher zu Warten /Instantzusetzen als unterirdische Leitungssysteme.

Antw.: Toyota e-Palette

Antwort Nr. 7
Jo, das ist für den Fall Japan auch durchaus nachvollziehbar. Der Umstand der Erdbebenregion hat die allerdings auch nicht davon abgehalten, ein Atomkraftwerk an die Küste zu bauen ;D

Antw.: Toyota e-Palette

Antwort Nr. 8
Freileitungen sind in erdbebengefährdeten Gebieten tendenziell einfacher zu Warten /Instantzusetzen als unterirdische Leitungssysteme.
Eigentlich nicht. Es ist ja nun nicht wie in den Hollywood filmen, wo komplette Straßen aufbrechen. Die Leitungen liegen i.d.r in Leerrohren diese sind recht strapazierfähig, die Kabel selber auch. Das macht bei einem Erdbeben mehr mit, als Oberlandleitungen die umfallen oder von Bäumen zerrissen werden.
Die Oberlandleitungen dürften aus Kostengründen existieren.

Antw.: Toyota e-Palette

Antwort Nr. 9
Die können sich das wahrscheinlich nicht leisten, nach nem Erdbeben bei nem Defekt jedesmal die Straße an zig stellen aufzureißen, aber da stecke ich auch nicht tief genug im Thema.