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Thema: Presseschau: "Spritsparlügen" (9705-mal gelesen)
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Antw.: Presseschau: "Spritsparlügen"

Antwort Nr. 15
Es wäre trotzdem sinnlos, einen Umweg zu fahren, weil der absolute Verbrauch höher wäre.

Antw.: Presseschau: "Spritsparlügen"

Antwort Nr. 16
Die kurzstrecke ist gift für einen geringen Verbrauch.

das merke ich auch immer, wenn ich meine bessere Hälfte von der Arbeit abhole um ihr die Busfahrt zu ersparen. Da machen sich die sieben Kilometer insgesamt schon negativ bemerkbar. Die Alternative, um 22:15 als Frau den Bus zu nehmen, ist keine, falls jetzt jemandem so ein Vorschlag durch den Kopf geistert ;)

Antw.: Presseschau: "Spritsparlügen"

Antwort Nr. 17
Das mit dem WLTP und 3,6 l/100 km würde sogar hin kommen. Guckt euch meinen Verbrauch auf 50.000 km an. 3,5 l/100 km.

Der Rest sind Tricks wie Hypermiling.
Aber, damit habe ich 14.05.2017 angefangen (Pulse&Glide, der 1. Test) und wir haben jetzt 1 Jahr rum.
Soooo viel ist der Verbrauch nicht runter gegangen. Oder doch? Müsste meinen Durchschnitt bis dahin ausrechnen.

Aber das gehört hier nicht her ;)

Da sieht man mal, der WLTP Test ist näher an der Realität als ich gedacht hätte.
3,6 l/100 km für den neuen Yaris finde ich durchaus erreichbar.

Man muss halt immer daran denken: Das wird auf 100 km gemessen/gerechnet.
Wer fährt 100 km am Stück? Nicht mal ich. Ich erreiche die Werte je nach Temperatur nach 20-30 km.
Alles darunter könnt ihr den Normverbrauch vergessen.

Antw.: Presseschau: "Spritsparlügen"

Antwort Nr. 18
wohl wahr, und ungeachtet dessen, dass wir beide ja doch ziemlich durch die Gegend schleichen, macht eine lange, gleichmäßige Fahrt den Löwenanteil eines günstigen Verbrauchs aus, da die Warmlaufphasen fehlen, bzw. nur einmal vorhanden sind, ebenso wie das ständige Bremsen und Wiederanfahren. Wir haben beispielsweise auf diese Art und Weise 1996 in unserem Polo 6N auf der Urlaubsfahrt vom Rheinland ins brandenburgische Guben - damals dank Baustellen und einer großen Umleitung auf Grund eines Unfalls bei Helmstedt eine Fahrt von gut 850 Kilometern - einen Verbrauch von knapp über 4 Litern herausgefahren. Unseren Freunden im 1.6er Vectra ging es ähnlich, der lag deutlich unter fünf Litern. Beide Fahrzeuge wurden damals so unter ihrem Normverbrauch bewegt.  :-)

Antw.: Presseschau: "Spritsparlügen"

Antwort Nr. 19
Man muss halt immer daran denken: Das wird auf 100 km gemessen/gerechnet.
Wer fährt 100 km am Stück? Nicht mal ich. Ich erreiche die Werte je nach Temperatur nach 20-30 km.
Darum geht es nicht. Der Normverbrauch wird nach Norm ermittelt. Dort fährt auch niemand exakt 100km, um diesen Wert zu erreichen, aber viele praktisch relevante Dinge fallen einfach bei der Norm weg oder können vom Hersteller perfekt gewählt werden, z.B. Akkufüllstand, keine Klimaanlage, keine Heizung, keine niedrigen Außentemperaturen, keine Beleuchtung, kein Regen, kein Gegenwind.

Antw.: Presseschau: "Spritsparlügen"

Antwort Nr. 20
@bgl-tom da stimme ich dir zu. So ein richtiger Test ist das auch immer noch nicht. Ich finde den US-Test (von den Zahlen) gut. Weil, da kommen beim Prius C soweit ich im Kopf habe 4 Liter raus. Und 4 Liter sind erreichbar. Auch im Winter. Spritmonitor muss auch seine Berechtigung haben ;-)

Fällt denn jetzt in Zukunft der US-Test, Japan-Test usw. weg. Habe ich das richtig verstanden?

Und das hier hört sich nach Steuererhöhung für "neuere" Autos an.

Antw.: Presseschau: "Spritsparlügen"

Antwort Nr. 21
....Und das hier hört sich nach Steuererhöhung für "neuere" Autos an.
Genau das gleiche habe ich mir auch schon überlegt. Ich bin da mal gespannt wie es geregelt wird.
Für mich ist es schwerer vorstellbar das der Fahrer des NEFZ bewerteten Autos weniger Steuern als der Fahrer des gleichen Autos nur nach WLTP geprüften Autos zählt.

Antw.: Presseschau: "Spritsparlügen"

Antwort Nr. 22
Das mit dem WLTP und 3,6 l/100 km würde sogar hin kommen.
Anscheinend doch nicht. Habe gerade eine Steuerforderung über 56€ p.a. für den Yaris HSD Team D gesehen. Das hieße ja 108g CO2 pro km (30€ Grundbetrag für die 1,5 l Hubraum, 26€ CO2-Zuschlag für Übersteigen der 95g/km-Grenze zu je 2€/(g/km)), was einem Benzinverbrauch von 4,64 l/100km entspräche. Patzen die HSDs so sehr beim WLTP? Ich habe den Yaris HSD ohne jede Mühe sparsamer bewegt.

Antw.: Presseschau: "Spritsparlügen"

Antwort Nr. 23
Laut Toyota Website ist der Hybrid laut WLTP (also laut Website nach WLTP ermittelt aber in NEFZ Werte umgerechnet) mit 3,7l/100km (CO2 84g/km) bis 3,9l/100km (CO2 89g/km) angegeben.

Der 1.0 ist als Team D mit 4,7l/100km (CO2 107g/km).

Nach NEFZ lag der Hybrid bei 3,3l/100km  :-/

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Antwort Nr. 24
@Francek es geht nicht darum den Yaris so spritsparend wie möglich zu bewegen, sondern unter Realbedingungen zu testen. Dazu wurde der Test ja entwickelt. Da braucht man dann sicherlich auch keine 2 km bis 70 km/h die man dann auch tapfer hält.

Antw.: Presseschau: "Spritsparlügen"

Antwort Nr. 25
Patzen die HSDs so sehr beim WLTP? Ich habe den Yaris HSD ohne jede Mühe sparsamer bewegt.
WLTP ist eben eher auf einen realistischen Fahrzyklus angepasst. Höchstgeschwindigkeit ist 131 km/h (NEFZ war 120 km/h) und die Durchschnittsgeschwindigkeit hat sich von 34 km/h auf 46,6 km/h erhöht. Und stärkere Beschleunigung. Das erhöht generell den Verbrauch im Vergleich zum unrealistischen NEFZ auch bei Nicht-Hybriden. Bei 131 km/h (real, nach Tacho werden es dann eher 140 km/h sein) schluckt der Yaris Hybrid schon ganz gut.

Klar kann man den Yaris auch sparsamer bewegen, wenn man ihn nicht auf der Autobahn bewegt bzw. dort sich bei den LKWs einreiht und nicht schneller als 100 km/h fährt.

Antw.: Presseschau: "Spritsparlügen"

Antwort Nr. 26
Mein Durchschnittstempo lag durchaus über den 46,6km/h des WLTP. Aber darum ging es mir gar nicht. Sondern darum, dass der Yaris HSD anscheinend beim WLTP viel weiter zurück fällt als einige kleine Diesel. Bei denen gibt es aus dem Hause PSA nämlich einige und bei Ford zumindest einen unter 100g/km CO2 gemäß WLTP. Laut Spritmonitor ist der Yaris HSD hier stets ganz vorne im Feld, fällt aber beim WLTP mit 108g/km anscheinend etwas deutlicher zurück als die Diesel.


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Antwort Nr. 28
@Francek Es wurde ja schon bekannt, dass manche Hersteller auch höhere WLTP-Werte angeben, weil sie z.B. nicht jedes Ausstattung testen, sondern nur die schwerste, oder um später (2022?) stärker auf dem Papier den Verbrauch senken können. Alles nur ein Gemauschel - ich hab mich damals an Spritmonitor gehalten und das den sparsamsten Benziner gekauft.

 

Antw.: Presseschau: "Spritsparlügen"

Antwort Nr. 29
@TM , @bgl-tom Aber wäre das für Toyota eine sinnvolle Strategie? Sicher, es erleichtert evtl. zukünftig  das Leben wenn prozentuale Absenkungsziele für Flottenemissionen kommen. Aber kurzfristig ließe es, wenn es denn so wäre, die HSDs in der öffentlichen Wahrnehmung relativ ineffizient scheinen - ineffizienter als sie tatsächlich wären. Und es gäbe unnötigerweise denjenigen Recht, die den Diesel für unabdingbar zur CO2-Reduktion erklären.