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Thema: Honda Jazz Hybrid - Erfahrungen aus der Praxis (231353-mal gelesen)
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Re: Honda Jazz Hybrid

Antwort Nr. 30

So, es ist passiert. Jazz Hybrid Probe gefahren und gekauft.

Hey, da hat wohl der Topf endlich seinen Deckel!  :wldn: Herzlichen Glückwunsch und gute Fahrt!

Zitat
...
Beide Fahrzeuge sind leistungsmäßig quasi identisch. Hier die Daten:

Civic: 100PS, 1.250 Kilo Gewicht, 127 Nm bei 4.800 Touren, 177 km/h Spitze, 13 Sekunden 0-100 km/h, Verbrauch 5,9 Liter auf 100 km.

Jazz: 98 PS, 1.250 Kilo Gewicht, 167 Nm (weiß nur nicht bei welcher Drehzahl), 175 km/h Spitze, 12 Sekunden 0-100 km/h, Verbrauch 4,5 Liter auf 100 km.

In der Praxis ist anzumerken, dass der Jazz deutlich besser geht als der Civic. Auch durch die Automatik sicherlich.

Ei, da ist nix identisch: der Jazz Hybrid hat 40Nm mehr!! Das ist eine Menge! Beim Vorwagen hatte ich bewußt die Motorisierung mit 0,4l mehr Hubraum genommen. Nur 7PS mehr und 1l Super/100km aber ca. 30Nm mehr...
Klar spielt die Automatik eine Rolle: der Motor kann elektronisch geregelt bei Bedarf am Drehmoment- bzw. Leistungsmaximum betrieben werden.

Zitat
Das immer angemahnte Jaulen der CVT beim Beschleunigen ist wohl nur ein Gerücht. Selbst für flotte Beschleunigung braucht man kaum mehr als 3.000 Touren, da ist der Motor noch sehr leise.
Beschleunigt man ganz normal geht der Drehzahlmesser nicht über 1.500 Touren.

Ja so ist das. Unser Punto braucht selbst voll beladen an Steigungen kaum über 3.000U/Min. Und wenn der Ecomodus aktiviert ist geht er ohnehin nicht über 4.000. Nämlich dem maximalen Drehmoment des Motors. Ohne das E gehts auf 5.000U/Min, wo das Leistungsmaximum ist.

Danke für den umfassenden Beitrag, den werde ich mir noch 2-3 mal durchlesen. ;)

LG
Klaus

Re: Honda Jazz Hybrid

Antwort Nr. 31

So, es ist passiert. Jazz Hybrid Probe gefahren und gekauft.

Fahren wird der Wagen hauptsächlich in staugeplagten Berlin, aber auch Ausflugs- und lange Urlaubsfahrten will ich ohne Einschränkungen mit der Familie durchführen können.



:silvester-sign_space: :silvester-sign_space: :silvester-sign_space:   Glückwunsch!


Vielleicht sieht man sich in B. Bin täglich arbeitsbedingt meist zwischen Mitte und Lichterfelde/Zehlendorf unterwegs.

Re: Honda Jazz Hybrid

Antwort Nr. 32

Hallo hungryeinstein,

besten dank für Deinen interessanten Bericht. Eine Probefahrt mit dem Jazz würde mich auch mal interessieren. Darf man fragen, was Du bezahlt hast?

Gruß Gerd


Darfst Du. Der Wagen wurde verkauft für 19.990 € inklusive Fußmatten vorn und hinten und ein Satz Dunlop Winterreifen auf Stahlfelge. Dazu habe ich noch einen guten Preis für den Altwagen bekommen.

Es ist die Elegance-Ausstattung mit Metalliclack.

Gerade die CVT als Automatik hat mich schon immer begeistert, vor 15 Jahren fuhr ich schon mal einen Micra mit dieser Variante. In der Stadt ein Traum und unschlagbar sparsam, auf Landstraßen tragbar, auf der Autobahn eine Katastrophe. Aber die Technik hat sich halt entwickelt.

Und Danke Euch allen für die ermunternden Worte. :)

Re: Honda Jazz Hybrid

Antwort Nr. 33
Zitat
Ganz richtig, der Wagen kann bis max. 2 Kilometer elektrisch fahren. Laut Händler bei Geschwindigkeiten bis 50, aber der EV-Modus schaltete sich auch bei knapp unter 70 km/h bei mir zu. Die zwei Kilometer halte ich für recht realistisch.


Diese Aussage verwirrt mich ein wenig, da zum Einen diese Eigenschaft erfahrungsgemäß nicht typisch für einen Mildhybriden ist und außerdem die Internetseite von Honda keinerlei Hinweise darauf gibt.

Ich frage wirklich nur rein interessehalber, da ich es selbst nicht besser weiß: Ist dies von dir schon selbst erfahren oder hat dir das dein Händler versprochen?

Re: Honda Jazz Hybrid

Antwort Nr. 34

Diese Aussage verwirrt mich ein wenig, da zum Einen diese Eigenschaft erfahrungsgemäß nicht typisch für einen Mildhybriden ist und außerdem die Internetseite von Honda keinerlei Hinweise darauf gibt.

Ich frage wirklich nur rein interessehalber, da ich es selbst nicht besser weiß: Ist dies von dir schon selbst erfahren oder hat dir das dein Händler versprochen?


Ganz richtig, für einen Mildhybriden ist dies untypisch. Mein Händler wies auch extra darauf hin, natürlich habe ich es überprüft. Im Gegensatz zu Toyota kann man den EV-Modus nicht mit einer Taste aktivieren. Dies steuert die Elektronik und man kann es etwas mit dem Gasfuß beeinflussen.

Außerdem sitzen E- und Benzinmotor auf einer Welle, so dass der Benziner immer mitläuft, wenn der Wagen fährt.

Also hat man sich eines kleinen Tricks bedient. Ich hab da mal was kopiert, was die Sache gut erklärt:

"Beim Verzögern, wenn die Zylinder des Motors lastfrei sind, wird die Verbrennung in allen vier Zylindern gestoppt und jede Brennkammer abgedichtet. Dies eliminiert Pumpverluste, reduziert den Widerstand und ermöglicht, dass der E-Motor als Generator effizienter arbeiten und die Energierückgewinnung steigern kann, die dem Aufladen der Batterie dient. Die Abdichtung der Zylinder hat zur Folge, dass die eingeschlossene, komprimierte Luft wie eine Feder wirkt und so die Effizienz erhöht werden kann, ohne dass der Verbrennungsmotor ausgekuppelt werden muss.

Die zum Abdichten der Zylinder verwendete Technologie, das VCM (Variable Cylinder Management), wird auch verwendet, um alle vier Zylinder abzudichten, wenn nur wenig Drehmoment notwendig ist – also beispielsweise bei langsamer Fahrt mit konstanter Geschwindigkeit. In diesem Modus wird der Jazz ausschließlich vom Elektromotor angetrieben. Dabei arbeiten die Kolben des Ottomotors im Leerlauf, es findet keine Verbrennung statt und so wird auch kein CO2 ausgestoßen. Anhand des Multi-Information Display (MID) kann der Fahrer kontrollieren, ob sein Fahrzeug in den EV-Modus gewechselt ist. Dabei zeigt ein Diagramm an, ob das Fahrzeug vom Verbrennungsmotor, vom Elektromotor oder von beiden zusammen angetrieben wird."


Wie gesagt, auf den ersten Blick schwer erkennbar, da der Drehzahlmesser einen laufenden Verbrenner anzeigt, nur im Flussdiagramm wird ein kleines"EV" eingeblendet und es wird nur ein Pfeil vom Akku zum Antrieb angezeigt.

Irgendwie wird es wirklich kaum erwähnt, auch im Fahrerhandbuch gibt es nur einen ganz kurzen Hinweis darauf.

Habe sogar teilweise schon gelesen, dass der Jazz aufgrund dieser Eigenschaft rein elektrisch zu fahren eigentlich auch zu den Vollhybriden zählt, denn "mild" ist ja nur die Leistung des E-Antriebs. (Quelle: Priuswiki: Als Vollhybrid bezeichnet man ein Hybridfahrzeug, welches zumindest zeitweise alternativ mit jeder der beiden Antriebsarten fahren kann. Darüber hinaus können in der Regel auch beide Motoren gleichzeitig für den Vortrieb sorgen.)

Re: Honda Jazz Hybrid

Antwort Nr. 35
Danke für die Ausführungen - somit muss ich mich wohl doch mal ernsthaft mit dem Honda Insight als potentielle Alternative auseinandersetzen, da dieser lt. diverser Erfahrungsberichte auch rein elektrisch fahren soll, verbrauchstechnisch an den Prius heran kommt und dazu noch günstiger ist --> einen 2010er Insight mit wenigen Kilometern gibt es schon günstiger als einen ähnlichen Prius 2.

Was kann man über die Verarbeitungsqualität bei Honda sagen?
Über die zuverlässige Motortechnik muss man ja nicht reden: Honda halt...

Welche Akku-Technik verwendet Honda? Ist die mit der von Toyota vergleichbar?

Re: Honda Jazz Hybrid

Antwort Nr. 36
Ja, also zuverlässig ist Honda an sich, auch mein Civic hat mich nie im Stich gelassen. Verarbeitungsqualität war aber recht mies muss ich sagen. Musste viel nachgearbeitet werden, die Garantie habe ich voll ausgereizt
Liegt aber auch daran, dass Honda die Wagen in England montieren lässt. Die haben eine miserable Endkontrolle. (bspw. Tür und Heckklappe schief eingepasst, Schrauben vorhanden aber nur halb eingedreht an verschiedenen Bauteilen). Den Jazz Hybrid aber beispielsweise nicht, der kommt tatsächlich aus Japan. Sonst hätte ich ihn nicht gekauft. Der Insight ist glaube ich auch aus Japan, aber da bin ich nicht sicher.

Der Probewagen fuhr dann auch knarz - und klapperfrei, mein zukünftiger Jazz steht mit seinen Passungen und Spaltmaßen auch sehr ordentlich da, ein klarer Fortschritt gegenüber dem Civic.

Knackpunkt ist eben das mechanische CVT, diesem wird eine vergleichsweise hohe Ausfallrate vorgeworfen, im Netz sind aber nur Einzelfälle zu finden, oft ging es nur um eine defekte Anfahrkupplung bei der alten Jazz-Reihe (die sogar noch auf Kulanz gewechselt wurde). Die ist jetzt aber neu, es wird nun ein hydraulischer Wandler genutzt.

Akkutechnik ist NiMH, also die Gleiche wie bei Toyota (Plug-in und Prius+ mal ausgenommen).

Re: Honda Jazz Hybrid

Antwort Nr. 37
Wenn man das so liest muss man annehmen das der Verbrennungsmotor immer mitläuft, wenn das so ist ist das aber eine nicht zu unterschätzende Verlustleistung ?

;)

Re: Honda Jazz Hybrid

Antwort Nr. 38

Wenn man das so liest muss man annehmen das der Verbrennungsmotor immer mitläuft, wenn das so ist ist das aber eine nicht zu unterschätzende Verlustleistung ?

;)


Er läuft nur nicht wenn der Wagen steht, ansonsten wird er zumindest immer mitgeschleppt. Klar ist das mit Verlusten verbunden, aber am Ende ist der Jazz trotzdem ein sehr sparsamer Wagen.

Re: Honda Jazz Hybrid

Antwort Nr. 39

Wenn man das so liest muss man annehmen das der Verbrennungsmotor immer mitläuft, wenn das so ist ist das aber eine nicht zu unterschätzende Verlustleistung ?


Nein, eigentlich nicht, da Honda beim IMA-System alle Ventile des Verbrenners schließt, wenn sich das Fahrzeug im Schubbetrieb befindet. Der Verbrauch ist dann also gleich Null.

Re: Honda Jazz Hybrid

Antwort Nr. 40

Nein, eigentlich nicht, da Honda beim IMA-System alle Ventile des Verbrenners schließt, wenn sich das Fahrzeug im Schubbetrieb befindet. Der Verbrauch ist dann also gleich Null.

Der Verbrauch mag Null sein. Aber der mechanische Verlust dürfte schon was ausmachen. Wir HSD-User können das auch recht einfach testen: Fahrt mal eine Strecke ("Landstraße") mit 75km/h und gleitet dann "rein elektrisch". Dann macht das Gleiche nochmal mit etwas unter 70. Der Unterschied wird deutlich sein. Bzw. wenn man ein Gefühl für die Sache hat, merkt man deutlich das Unterschreiten der 70km/h, nachdem die ICE "ausgekoppelt" wurde. "Kein Verlust" ist anders. In wie weit der Verlust beim Jazz von praktischer Relevanz ist, ist natürlich eine andere Sache. Aber wenn man mal den Verbrauch bei Spritmonitor und dem Honda Jazz Hybrid mit dem Verbrauch bei Spritmonitor und dem Toyota Yaris Hybrid vergleicht, wirkt das auf mich zumindest so, als sei das HSD dem IMA gegenüber im Vorteil.

Aber ich will hier keineswegs den IMA schlecht reden! Ich hatte und habe Hybride von Honda als mögliche Nachfolger meines Prius 2 im Auge. Toyota und Honda haben gescheite Konzepte, die zudem seit vielen Jahren erprobt sind. Europäische Hersteller hingegen müssen mir in den nächsten Jahren erst mal beweisen, das sie zuverlässige und sparsame Autos bauen können und die "Wunden", die sie bei mir in den letzten 20Jahren verursacht haben, müssen erst mal verheilen. Wobei das noch mehr die deutschen Massenmarkt-Hersteller betrifft, als Fiat oder Peugeot.  ::)

LG
Klaus

Re: Honda Jazz Hybrid

Antwort Nr. 41
Europäische Hersteller hingegen müssen mir in den nächsten Jahren erst mal beweisen, das sie zuverlässige und sparsame Autos bauen können und die "Wunden", die sie bei mir in den letzten 20Jahren verursacht haben, müssen erst mal verheilen. Wobei das noch mehr die deutschen Massenmarkt-Hersteller betrifft, als Fiat oder Peugeot.  ::)

LG
Klaus


Ich glaube schon, daß man einen 320d EDE mit einem Testverbrauch unter Realbedingungen von unter 5l/100km sowohl als zuverlässig als auch als sparsam bezeichnen kann. Auch ein Polo TDI BlueMotion oder eine S-KLasse mit dem OM651 mit 204PS und echten 7-8l/100km gehören sicher in diese Kategorie. Selbst einen Porsche 911 kann man heute ohne Probleme im einstelligen Bereich bewegen - oder in 4s auf 100km/h jagen  ;D

Ich glaube, das Wohl liegt nicht im Hybriden allein  ;)

Re: Honda Jazz Hybrid

Antwort Nr. 42

Ich glaube schon, daß man einen 320d EDE mit einem Testverbrauch unter Realbedingungen von unter 5l/100km sowohl als zuverlässig als auch als sparsam bezeichnen kann. Auch ein Polo TDI BlueMotion oder eine S-KLasse mit dem OM651 mit 204PS und echten 7-8l/100km gehören sicher in diese Kategorie. Selbst einen Porsche 911 kann man heute ohne Probleme im einstelligen Bereich bewegen - oder in 4s auf 100km/h jagen  ;D

Ich glaube, das Wohl liegt nicht im Hybriden allein  ;)


Nur das die von dir genannten Fahrzeuge (serienmäßig) nicht emmissionslos Kurzstrecken (wie zB. Umparken nach Entladen des Fahrzeugs) zurücklegen können und an Ampeln/ Kreuzungen/ in Staus sinnlos vor sich hin lärmen und stinken (deutschlandweit werden pro Jahr ca. 288000000 Liter Sprit sinnlos im Stand verbrannt  :icon_doh: ).

Ich denke schon, dass es einen gewaltigen Unterschied macht wie ein Fahrzeug konzeptionell umgesetzt wurde - ein Porsche ist nun mal nicht als umweltfreundliches Auto gedacht, genauso wenig wie ein Daihatsu als Rennmaschine gebaut wurde und ich trotzdem mit 170 durch die 100er-Zone fahren kann und das sogar mit einem 2stelligen Verbrauch - nur um die Denkweise mal umzudrehen  ;)

Re: Honda Jazz Hybrid

Antwort Nr. 43

Nur das die von dir genannten Fahrzeuge (serienmäßig) nicht emmissionslos Kurzstrecken (wie zB. Umparken nach Entladen des Fahrzeugs) zurücklegen können und an Ampeln/ Kreuzungen/ in Staus sinnlos vor sich hin lärmen und stinken (deutschlandweit werden pro Jahr ca. 288000000 Liter Sprit sinnlos im Stand verbrannt  :icon_doh: ).

Ich denke schon, dass es einen gewaltigen Unterschied macht wie ein Fahrzeug konzeptionell umgesetzt wurde - ein Porsche ist nun mal nicht als umweltfreundliches Auto gedacht, genauso wenig wie ein Daihatsu als Rennmaschine gebaut wurde und ich trotzdem mit 170 durch die 100er-Zone fahren kann und das sogar mit einem 2stelligen Verbrauch - nur um die Denkweise mal umzudrehen  ;)


Ich habe mit keinem Wort gesagt, daß diese Fahrzeuge emissionslos Kurzstrecken zurücklegen können - und unsere Hybriden können das streng genommen auch nicht, da sie ihre elektrische Energie ja erst mal rekuperieren müssen und dazu müssen sie im Allgemeinen vorher erst mal mit Sprit in Bewegung gebracht werden. Diese Merkmal ist aber auch nicht das einzige, daß die Umweltfreundlichkeit eines Autos ausmacht.

Außerhalb des reinen Stadtverkehrs ist ein Hybrid halt nicht immer die umweltfreundlichste und sparsamste Lösung. Wenn ich wie mein Kollege am nächsten Schreibtisch jeden Tag einfach Fahrt 70km über die A3 und durch den Spessart blasen müßte, hätte ich statt des Yaris Hybrid z.B. ein 120d Cabrio bestellt.

Letztendlich gibt es im Moment keinen Fahrzeugtyp der alle Fahrprofile perfekt abdeckt und als Verbraucher muß man sich daher die Antriebstechnologie suchen, die am Besten zu seinen Bedürfnissen paßt.

Die von Dir -wohl auf Grund fest verwurzelter Vorurteile- als nicht umweltfreundlich bezeichneten Porsches haben in den Baureihen Carrera und Boxster übrigens serienmäßig Start/Stop und segeln bei Ausstattung mit PDK (das bestellen die meisten Kunden) im Schiebebetrieb sogar. Sie gehören also auch zu den Autos, die nicht zu den von Dir erwähnten Verschwendern an der roten Ampel zu zählen sind. Zudem ist Porsche im deutschen Markt  schon seit Jahrzehnten Trendsetter, was die Einführung neuester Abgasreinigungstechnologie angeht. Es ist halt auch so, daß teure Technik in dieser Preisklasse am leichtesten einzuführen ist.

Auch wenn das hier ein Hybridforum ist, sollte das IMHO nicht zum Scheuklappen-Effekt führen. Es gibt halt auch noch andere Technologien - und nicht umsonst wird die Hybridtechnik ja auch gerne als Brückentechnologie bezeichnet. Vielleicht fahren wir ja bald mit Brennstoffzellen, Druckluft, Schwungrad oder was auch immer man sich einfallen läßt.

Oder noch besser: wir fahren so gut wie gar nicht mehr: Ich arbeite z.B. gerade daran, in meiner Firma durch Prozessänderungen Heimarbeit einfacher möglich zu machen. Ich arbeite auch schon schon einige Tage im Monat von daheim und kann mein Auto da dann ganz stehen lassen.

Re: Honda Jazz Hybrid

Antwort Nr. 44

Ich habe mit keinem Wort gesagt, daß diese Fahrzeuge emissionslos Kurzstrecken zurücklegen können...


Es hat auch niemand behauptet, dass du das behauptet hast. Aber kiwi hat schon recht: Meist ist ein Hybrid (übrigens gehe ich fast jede Wette ein: auch für deinen Kollegen aus dem Spessart) die sparsamere und umweltfreundlichere Wahl. Uns geht es nicht nur immer um den Verbrauch, sondern auch um die Abgase. Und da kannst du einen Porsche, selbst wenn er an der Ampel aus gehen sollte, nunmal nicht mit einem Hybriden vergleichen. Ich habs jetzt nicht zusammen gesucht, bin mir aber sicher, dass ein Start-Stopp-Fahrzeug gegen einen gleichklassigen Hybriden in Sachen CO2-Ausstoss verlieren wird.

Ich wünsche mir hier ebenfalls keine Scheuklappen, weder in der einen noch in der anderen Richtung.