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Thema: Awattar o.ä. (517-mal gelesen)
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Awattar o.ä.

Hi.
Hat von euch jemand einen Vertrag mit einem Energieversorger, der eine stündliche Abrechnung hat?

Hintergrund ist der. Ich möchte mir nächstes Jahr eine wallbox holen, die Überschussladen beherrscht.
Nun ist der Normalverbraucher in der Regel tagsüber nicht zu Hause. Mit awattar könnte man das Laden zu günstigen Zeiten kombinieren.
Rechnet sich das Modell?

Antw.: Awattar o.ä.

Antwort Nr. 1
Da der Go e-Charger awattar als Datenquelle direkt integriert hat, habe ich darüber auch schon nachgedacht. Allerdings habe ich noch nicht genau verstanden, wie das mit der Abrechnung dann funktioniert, denn dafür müsste der Stromzähler ja den Verbrauch an den Anbieter (also awattar) oder Netzbetreiber übermitteln, oder? :icon_nixweiss: Dazu bräuchte es dann doch zwingend ein Smartmeter-Gateway. Da bin ich nicht ganz schlau geworden, was für das Gateway zusätzlich benötigt wird: eigene neue Leitung ins Telefonnetz? Zusätzlicher Vertrag mit einem Telekommunikationsdienstleister? Oder nutzen die die Stromleitung für die Datenübertragung? Insofern könnten da zusätzliche Kosten anfallen. :-/

Wenn es dir aber nur ums Überschussladen von der eigenen PV-Anlage geht: wozu dann auf einen flexiblen Anbieter wechseln? Da würde es doch reichen, den Ertrag der PV-Anlage und den aktuellen Stromverbrauch zu messen und bei Überschuss die Wallbox so aktivieren, dass sie möglichst genau die Überschussmenge ins Auto lädt. Wenn das Auto tagsüber meistens nicht vor Ort ist, funktioniert das natürlich nicht. Hier könnte dann awattar wieder ins Spiel kommen, um nachts ggf. überschüssigen Windstrom aus dem Netz günstig zu beziehen.

Antw.: Awattar o.ä.

Antwort Nr. 2
Ich hatte den Wechsel auf aWATTar letztes Jahr mal durchgerechnet, da meine openWB auch Unterstützung dafür hat. Im Ergebnis lohnte es sich damals für meinen Fall jedoch nicht, primär aufgrund des hohen Grundpreises von knapp 15ct/kWh (im Vgl. zu damals 27ct/kWh regulär). Dazu kamen ein höherer Grundpreis, die Gebühren fürs Discovergy-Smartmeter und die Tatsache, dass sich mit 3,7kW kaum kurze Preistäler nutzen lassen.

Im Ergebnis bin ich damals in den Autostromtarif von Naturstrom, da gibts einfach einen reduzierten kWh-Preis bei vorhandenem Elektroauto. Für Neukunden ist das aber aktuell auch völlig überteuert.

Alternativ gibt es noch Jedlix Smart Charging, da wird die Ladung des Autos netzdienlich gesteuert und man bekommt für jede geladene kWh einen Bonus von 2ct. Auto oder Wallbox müssen es aber unterstützen und je nach Energieanbieter gibt es noch einen extra Bonus.

Antw.: Awattar o.ä.

Antwort Nr. 3
@infty wie ich schon geschrieben habe, soll es ergänzend zum Überschussladen sein.

@hybrid das mit dem Grundpreis ist natürlich Asche und nicht Sinn der Sache.
Jedlix schaue ich mir mal an.

Antw.: Awattar o.ä.

Antwort Nr. 4
Die kompatible Hardware bei jedlix ist sehr übersichtlich.
Eigentlich sollte das bei jeder wallbox mit offener API kein Problem sein.
Ich denke wir sind sehr weit am Anfang die Ladung netzdienlich zu steuern.