Zum Hauptinhalt springen
Thema: Honda eny1 - elektro suv (3498-mal gelesen)
0 Benutzer und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

Antw.: Honda eny1 - elektro suv

Antwort Nr. 15
Erste Tests bestätigen nun, was anhand der 10-80% Angabe von 45min schon zu befürchten war. Die Peak-Ladeleistung liegt gerade mal bei 78kW - da kann man sich auch nicht durch Nutzung eines kleineren Ladefensters (z.B. 5-60%) behelfen.

Das ist insbesondere schade, als dass die Tester vom Fahrkomfort, Innenraum und Platzangebot recht angetan sind. Preislich liegt er mit ab 47.590 EUR sogar etwas über dem Niro - was bei diesen Ladewerten meiner Meinung nach nicht gerechtfertigt ist.

Gefertigt wird der Wagen übrigens bei Dongfeng in China - für den ein oder anderen auch ein Faktor.

Antw.: Honda eny1 - elektro suv

Antwort Nr. 16
Warum sollte ich einen chinesischen Honda kaufen, wenn ich einen chinesischen Volvo/Polestar kaufen kann? Honda hätte für mich nur einen Wert, wenn er aus Japan käme. Aber bei dem absurden Preis winke ich eh ab, selbst wenn er 200kW laden könnte.

Antw.: Honda eny1 - elektro suv

Antwort Nr. 17
In der Seitenansicht sieht er aus wie ein Hängebauchschwein. Der Akku hängt nach unter durch.

Antw.: Honda eny1 - elektro suv

Antwort Nr. 18
Gefertigt wird der Wagen übrigens bei Dongfeng in China - für den ein oder anderen auch ein Faktor.
Erinnerst Du Dich, woher die Info stammt? Interessant finde ich, das Honda ja traditionell wegen seiner Motoren geschätzt wird und hier ein Motor eines deutschen Zulieferers verbaut wird. Honda e:Ny1 nutzt E-Antrieb von Vitesco - electrive.net

Antw.: Honda eny1 - elektro suv

Antwort Nr. 19
In der Seitenansicht sieht er aus wie ein Hängebauchschwein. Der Akku hängt nach unter durch.
Es zeigt sich immer wieder, ein gutes BEV zu bauen, ist nicht einfach. Wichtigste Voraussetzung ist offenbar, dass man es will.

Antw.: Honda eny1 - elektro suv

Antwort Nr. 20
Erinnerst Du Dich, woher die Info stammt?
Leider kann ich das genaue Video nicht mehr finden, aber die Angabe findet sich in zahlreichen Artikeln, z.B beim Daily Telegraph:
Zitat
It’s built in Wuhan, China, in a 50:50 joint venture with Chinese car maker, Dongfeng.
Auf Deutsch bei der Welt:
Zitat
Fertigen lässt Honda seinen e:Ny1 in China bei seinem Joint-Venture-Partner Dongfeng.


Warum sollte ich einen chinesischen Honda kaufen, wenn ich einen chinesischen Volvo/Polestar kaufen kann?

Ja, die Fahrzeuge auf der Geely-Plattform (Smart #1, Volvo EX30, Zeekr X) scheinen da wesentlich attraktiver. Laden mit 150kW Peak und schaffen die klassenüblichen 30min von 10-80%.

Antw.: Honda eny1 - elektro suv

Antwort Nr. 21
Ein Trost für Honda: der größere Konkurrent Toyota bietet mit dem br4Z was? Nach meinem Empfinden zusammengeschustertes Zuliefererzeug.
Und ganz ehrlich: das Auto, dem ich über die Antriebsarten hinweg technisch am meisten traue kommt von Tesla. Model 3 aus Shanghai, mit LFP-Akku. Gefolgt von Model Y aus Grünheide - mit dem BYD Akku. Ja, die LR NMC-Akkus von LG sind inzwischen auch erprobt. Vorne ist nicht mehr da, wo Panasonic ist, wo die Japaner sind. Ich will nicht weiter abschweifen.

Antw.: Honda eny1 - elektro suv

Antwort Nr. 22
hier mal meine Meinung als Jahrzehnte-langer Honda Fahrer.

Weil ja die Schnellladung kritisiert wird.
Wie sieht es denn mit der Langlebigkeit aller stromführenden Teile aus, wenn man dann oft hohe Amperzahlen durchfließen lässt?
Tesla sollte ja bis jetzt die größte Statistik haben, weil sie ja auch wissen wie oft das Auto am Supercharger oder daheim geladen wurde.

In der Stadt wäre mir diese Ladezeit auch egal.

Ich frag mich als langfähriger Jazzfahrer, seit fast 2 Jahren den Jazz e:HEV, wie denn der E-Jazz mal werden wird.
Feststoffbatterie? kleinere Batterie? effizienten Motor für den Stadtbetrieb <10kWh?

Ich bin vom Jazz e:HEV immer noch total begeistert, aber ein E-Jazz wird keine 700-800km schaffen.
Zudem denke ich jetzt schon skeptisch auf 2027 wie dann der Zustand des Akku vom e:HEV ist und das ich
den keine 12Jahre fahren kann, wie den Vorgänger Jazz.

Der eny1 ist ja auch kein ID.7, welcher jetzt sehr modern daher kommt.
Da Honda ja die letzten Jahrzehnte auch immer mehr an Bedeutung in Deutschland verloren hat,
ist für mich auch die Frage ob Honda künftig meine Stadt/Arbeitsweg Mobilitätsansprüche bedienen kann
oder ich mich nach einer anderen Marke umsehen muss.

Antw.: Honda eny1 - elektro suv

Antwort Nr. 23
Der neue Jazz soll 2025 kommen und wieder als Hybrid.

Antw.: Honda eny1 - elektro suv

Antwort Nr. 24
Wie sieht es denn mit der Langlebigkeit aller stromführenden Teile aus, wenn man dann oft hohe Amperzahlen durchfließen lässt?

Man kann wohl davon ausgehen, dass eine geringere Schnellladeladeleistung generell besser für den Akku ist (viele stromführende Teile gibt es bei DC-Ladung nicht, im Prinzip wird der Akku mittels Kontaktor direkt auf die CCS-Buchse geschalten). Die Frage ist halt, wie messbar bzw. relevant der Unterschied ist. Ich habe dazu keine Daten, jedoch ein paar Gedanken dazu:

1. Welchen Anteil hat Schnellladung überhaupt an der Gesamtladeleitung? Viele Leute mit regelmäßigem Zugriff auf eine AC-Lademöglichkeit (sei es zuhause oder auf Arbeit) kommen auf gerade mal 10% DC-Anteil. Bei mir als Vielfahrer mit langen Strecken sind es aktuell 28%.

2. Lange Ladezeiten auf der Langstrecke sind eines der am häufigsten gegen BEVs vorgebrachten Argumente. Ein Auto mit einer 10-80%-Zeit von 18 Min oder 30 Min hat einfach bessere Chancen einen Verbrenner zu ersetzen als eines mit 45 Min.

3. Läge meine Priorität auf Akkulebensdauer, würde ich jederzeit zu einem Fahrzeug mit LFP-Akku greifen, da diese etwa die 3-4 fache Zyklenzahl gegenüber einem klassischen NMC-Akku erreichen. Diese gibt es in es in verschiedenen Modellen von Tesla, MG oder BYD. Die Wahl der Zellchemie hat meiner Meinung nach einen viel größeren Einfluss auf die Langlebigkeit als die Schnellladeleistung.

Als Referenz, mein Model 3 mit klassischem NMC-Akku kommt nach 2,5 Jahren und 50.000km (Pandemiebedingt lief im ersten Jahr nicht viel) auf von ABRP berechnete 2% Degradation. Da mache ich mir also wenig Sorgen.

Antw.: Honda eny1 - elektro suv

Antwort Nr. 25
Der neue Jazz soll 2025 kommen und wieder als Hybrid.
Wenn dem so ist, dann schaufeln sich die japansichen Hersteller mit ihrer Sturheit ihr eigenes Grab.

Ich bin vom Jazz e:HEV immer noch total begeistert, aber ein E-Jazz wird keine 700-800km schaffen.
Doch, wird er. Nur braucht er (wie auch der Fahrer) ein oder zwei Pausen.

Antw.: Honda eny1 - elektro suv

Antwort Nr. 26
Bei Honda gibt es durchaus ein Konzept. Wenn man auf deren Website schaut, sind alle Fahrzeuge (in Europa) elektrisch als EHev Hybrid erhältlich, was kein mild System, sondern echtes elektrisches Fahren ist oder sind sogar ein echtes E-Fahrzeug. Sie bieten garkeine reinen Verbrenner für Jazz und Co mehr an.

Einzig der Civic Type R ist ein 'reiner' Verbrenner, aber ohnehin eine Art Sportwagen.

Honda fehlt halt das Vertrauen, ein wirklich praktisches E-Fahrzeug zu bauen. Ein abgespeckter Honda E mit 4 Metern Länge (für mehr Akku ;) ) wäre ein Anfang. Aber derzeit scheint es IN zu sein "Platformen" zu kreieren, und darauf aufbauend Fahrzeugkarossen zu stellen. Damit genriert man immer irgendein Mittelmaß (SUV) und das führt zu austauschbaren Fahrzeugen ohne großen Charakter (In meinen Augen).
So wird ein kleines, feines Fahrzeug (wie z.B der BMWi3) eher nicht entwickelt.

Antw.: Honda eny1 - elektro suv

Antwort Nr. 27
Wenn man auf deren Website schaut, sind alle Fahrzeuge (in Europa) elektrisch als EHev Hybrid erhältlich, was kein mild System, sondern echtes elektrisches Fahren ist oder sind sogar ein echtes E-Fahrzeug.

Ich weiß, das Marketing spricht gerne von "elektrifizierten" Fahrzeugen, aber ein serieller Hybrid bleibt ein Hybrid und ist kein E-Fahrzeug. Unter einem solchen wird gemeinhin ein Fahrzeug verstanden, welches Strom und keinen Sprit tankt.

Vollhybride haben weiterhin eine Daseinsberechtigung, aber man sollte sie auch nicht zu etwas machen, was sie sind.

Antw.: Honda eny1 - elektro suv

Antwort Nr. 28
Zitat
Bei Honda gibt es durchaus ein Konzept.
Honda ist/war der größte (Verbrennungs) Motorhersteller (Quelle). Logisch, dass deren Konzept ist, so lange es geht, weiter Verbrennungsmotoren zu verkaufen.

Antw.: Honda eny1 - elektro suv

Antwort Nr. 29
Wenn man auf deren Website schaut, sind alle Fahrzeuge (in Europa) elektrisch als EHev Hybrid erhältlich, was kein mild System, sondern echtes elektrisches Fahren ist oder sind sogar ein echtes E-Fahrzeug.

Ich weiß, das Marketing spricht gerne von "elektrifizierten" Fahrzeugen, aber ein serieller Hybrid bleibt ein Hybrid und ist kein E-Fahrzeug. Unter einem solchen wird gemeinhin ein Fahrzeug verstanden, welches Strom und keinen Sprit tankt.

Vollhybride haben weiterhin eine Daseinsberechtigung, aber man sollte sie auch nicht zu etwas machen, was sie sind.

Ich glaube, @Tapio wollte damit sagen, dass sich Jazz und Geschwister wie Elektroautos fahren.